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FUSSBALLCAMP 29
Pflipsen. Auch er war Fußball-Profi, auch er möchte Erfahrungen weitergeben.
„Gerade in einer solchen Kontaktsportart lernt man ja, mit seinen Aggressionen umzugehen.“
Neben mehreren klassischen Trainingseinheiten, stehen im Camp auch verschiedene
Gewalt-Übungen auf dem Programm. Theophel stellt sich nach einem Training vor
die Kinder, fordert sie auf, ihn anzurempeln. Eine Situation, wie sie nicht nur im Fußball,
sondern auch im Alltag passiert. Statt aggressiv zu reagieren, sollen die Teilnehmer
ruhig bleiben. Theophel redet über Gewalt-Erfahrungen, will den Teilnehmern
ein Gefühl geben, wie sie mit solchen Situationen umgehen können.
Zum dritten Mal dabei
Viele Kinder kommen aus sozial problematischen Verhältnissen. Gewalt soll für sie
keine Lösung darstellen. „Günter hat sich einige sehr gute Übungen zu diesem Zweck
ausgedacht“, lobt Kamps. Zum dritten Mal ist er mit seinen Trainern beim CVJM in
Wiesbaden – und freut sich, den ein oder anderen „Wiederholungstäter“ zu treffen.
„Das zeigt, dass unser Programm gut angenommen wird.“
Ein Programm, das mehr als die sportliche Betätigung umfasst. Ein Programm, das
die Kinder für ein Wochenende auch zu besonderen Fußballern macht.
Fußballcamp