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Pressedossier (PDF) - Haus der Farbe

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MUR-MURS<br />

FLÜSTERNDE WÄNDE<br />

TÊTE-À-TÊTE PASSÉ/PRÉSENT<br />

TAPETEN DES 21. JAHRHUNDERTS<br />

Ausstellung des Musée du papier peint<br />

vom 9. Novembre 2013 bis 24. Mai 2014<br />

PRESSE DOSSIER<br />

Herbst-Winter Temporärausstellung 2013<br />

MUSÉE DU PAPIER PEINT<br />

Au Château<br />

Postfach 18<br />

1684 Mézières | FR | Schweiz<br />

+41 26 652 06 90<br />

• info@museepapierpeint.ch<br />

• www.museepapierpeint.ch


COMMUNIQUÉ DE PRESSE<br />

MUR-MURS<br />

FLÜSTERNDE WÄNDE<br />

TÊTE-À-TÊTE PASSÉ/PRÉSENT<br />

TAPETEN DES 21. JAHRHUNDERTS<br />

eine Ausstellung des<br />

TAPETENMUSEUMS<br />

Mézières, Freiburg, Schweiz<br />

www.museepapierpeint.ch<br />

Das Tapetenmuseum in Mézières, im Kanton Freiburg, Schweiz, enthält eine aussergewöhnliche<br />

Sammlung von Tapeten, die ältesten aus dem 18. Jahrhun<strong>der</strong>t. Die Tapeten<br />

sind ein wahres Prunkstück dank ihrer Seltenheit, Vielfalt und hoher Qualität. Darüber hinaus<br />

ist sie von grossem historischen Interesse als Zeuge und Resonanz <strong>der</strong> Geschmäcker<br />

einer Ära. Neben <strong>der</strong> Dauerausstellung seiner Salons organisiert das Museum Tapeten- und<br />

Kunstdruckpapier-Wechselausstellungen.<br />

Die neue Herbst-Winter Temporärausstellung Mur-Murs I Flüsternde Wände I tête-à-tête<br />

passé/présent gibt verschiedenen schweizerische und internationalen Künstlern Gelegenheit,<br />

sich die Stile und Themen <strong>der</strong> sich im Schloss befindenden Tapeten anzueignen, einen<br />

intimen Dialog zwischen Tradition und Mo<strong>der</strong>ne zu schaffen und sich mit den möglichen<br />

Entwicklungen <strong>der</strong> Tapete heute auseinan<strong>der</strong> zu setzen. Durch die exklusiven Kreationen,<br />

möchte die Ausstellung den Besucher in die Erneuerung einer künstlerischen Technik <strong>der</strong><br />

Tapetengestaltung einführen.<br />

Das Tapetenmuseum lädt Sie ein, vom 9. November 2013 bis zum 24. Mai 2014, zeitgenössische<br />

Werke von dreizehn internationalen Künstlern und jungen Talenten zu entdecken.<br />

Durch ihre Exponate geben die Autoren den historischen Salons eine neue Identität. Die<br />

Tapete wird zum eigenständigen Ausdrucksmittel, welches die Entwicklung <strong>der</strong> Werte und<br />

Wünsche und das ständige Bedürfnis nach Schönheit und Individualität hervorhebt.<br />

PRESSEKONFERENZ<br />

Donnerstag, 7. November 2013<br />

um 10 Uhr im Tapentenmuseum<br />

PRESSEDOSSIER<br />

für eine E-Mail-Zusendung:<br />

elisabethherrmann@hotmail.com<br />

Emmanuel Bossuet gestaltet durch eine strahlende Chromatographie die Atmosphäre eines<br />

verlorenen Paradieses um, während Etienne Bardelli mit den Tauben spielt und eine Art<br />

graphisches und mechanisches Ballett erschafft. Delphine Chamouleau bricht den Wie<strong>der</strong>holungseffekt<br />

<strong>der</strong> Tapete durch die plötzliche Einstreuung von Erinnerungen, währenddem<br />

Sonja Schenk mit einer Palimpsest-Tapete das Thema über die Geschichte, die Verbrechen<br />

und die Bewohner eines Ortes verarbeitet. Daneben sammelt Out of Gas «Bruchstücke<br />

von Leben», um eine neue Geschichte aufzubauen. Um das Muster eines japanischen<br />

Kirschbaumes zu entfalten, wird die Tapete dank Myrine Créations lebendig und sucht die<br />

aktive Teilnahme des Besuchers. Durch das Atelier d’Offard wird diese Interaktion durch lebendige<br />

und leuchtende Motive unterstützt. Bei Ana Keims Interpretation einer Tapete bleibt<br />

die Oberfläche nicht mehr unvermeidlich eben, so<strong>der</strong>n breitet sich aus und verschmilzt mit<br />

ihrer Umgebung. Für Eiko Ojala multipliziert und nistet sich das Papier zu einem engagierten<br />

Diskurs, während <strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>Farbe</strong> eine Unmenge von Würfeln zwischen drapierten<br />

Wänden ausgiesst. Das Duo Nevercrew geht einen Schritt weiter und bricht die Tapete auf,<br />

um ihr ein neues Aussehen in Form eines schweizerischen Emblems zu geben. Zaha Hadid,<br />

für ihren Teil, verbindet technische Innovation und künstlerische Vision in einer zellulären<br />

Monumentaltapete.<br />

ÖFFENTLICHE VERNISSAGE<br />

Samstag, 9. November 2013 ab 17h<br />

TAPETENMUSEUM<br />

Au Château<br />

Postfach 18<br />

1684 Mézières | FR | Schweiz<br />

+41 26 652 06 90<br />

• info@museepapierpeint.ch<br />

KONTAKT<br />

• Kuratorin & Kommunikationsleiterin<br />

für weitere Informationen, Interview-<br />

Anfragen und Bildmaterial<br />

Elisabeth Herrmann<br />

078/835 54 37<br />

elisabethherrmann@hotmail.com<br />

• Sprecherin Tapentenmuseum<br />

Evelyne Tissot-Magnin<br />

079/768 91 74<br />

etissot@museepapierpeint.ch<br />

PRESSEMELDUNG Mur-Murs I tête-à-tête passé/présent


Künstler<br />

PRÄSENTATION DER KÜNSTLER UND IHREN WERKEN<br />

AKROE VS TAUBENZIMMER<br />

Antistatique, 2013, Laserdruck, unterschiedliche Grössen<br />

Etienne Bardelli (1977), alias Akroe, ist ein französischer Künstler und Grafiker, welcher in Paris<br />

schafft und lebt. Inspiriert durch die Mechanismen und Illusionen <strong>der</strong> Massenherstellung,<br />

beschäftigt er sich in seiner Arbeit mit <strong>der</strong> industriellen Produktion und Ästhetik. Er stellt Verbindungen<br />

her zwischen Kunstgewerbe – worauf er durch sein Studium spezialisiert ist – und<br />

seiner eigenen Sammlung an Installationen, Gemälden und Fotografien. Seine Arbeiten, in situ<br />

hergestellt, interagieren sowohl mit dem Raum als auch mit den Konnotationen des Ortes. Seine<br />

zahlreichen Erfahrungen in den Bereichen Musik und Mode haben ihm auch erlaubt, einen einzigartigen<br />

und detaillierten grafischen Wortschatz zu entwickeln. Seine Arbeiten wurden in Frankreich<br />

und weiteren Län<strong>der</strong>n ausgestellt. Für die „Nuits Blanches“ von Metz 2011 und 2013 hat er<br />

monumentale Werke produziert, stellte im Musée des Arts Décoratifs aus und arbeitete mit dem<br />

Centre Pompidou Metz zusammen.<br />

ANTISTATIQUE – ANTISTATISCH<br />

Den Raum geometrisch erklären und zusätzliche Tiefe durch das Design zu schaffen, sind Funktionen,<br />

die die Tapete, wie wir sie kennen, erfüllt. Mein Vorschlag für das Taubenzimmer neigt<br />

dazu, dieses dekorative Instrument zu manipulieren, um es von seiner Flachheit zu befreien, um<br />

ein vollwertiges Flächen-Objekt, als auch ein Raum-Umgestaltungs-Objekt durch die För<strong>der</strong>ung<br />

seiner Mobilität, zu kreieren. Diese gestalterische Suche ist ein Ansatz meiner Arbeit seit mehreren<br />

Jahren, inspiriert durch den beeindruckenden Bestand an kontinuierlich gedruckter Ware,<br />

die nach dem Zufallsprinzip Räume mitten in den industriellen Zonen strukturieren. Eine Art grafisches,<br />

mechanisches und organisches Ballett.<br />

• www.etiennebardelli.com<br />

EMMANUEL BOSSUET VS ELDORADO-SALON<br />

View of Cíbola, 2013, gefaltetes gedrucktes Papier, 150 x 300 cm<br />

© Jean-François Carly<br />

Emmanuel Bossuet ist Designer und Grafiker. Regelmässig im Bereich <strong>der</strong> Mode und des Luxus<br />

arbeitend, baute sich dieser Anhänger des maximalen Kontrasts und <strong>der</strong> formalen Strenge ein<br />

zeitgenössisches grafisches Verzeichnis, geprägt von Klassizismus an <strong>der</strong> Grenze zur Abstraktion.<br />

Er drückt sich dadurch sowohl im Bereich Möbel wie auch in <strong>der</strong> Kunst des Tisches, <strong>der</strong><br />

Innenarchitektur o<strong>der</strong> Zubehöre aus. Seine Signatur: optische Spiele mit einer unvergleichlichen<br />

visuellen Wirkung im Dialog mit dem Know-how und den aussergewöhnlichen Räumlichkeiten.<br />

VIEW OF CÍBOLA<br />

Für den Eldorado-Salon präsentiert Emmanuel Bossuet ein dekoratives Ausbreiten durch das<br />

Prinzip <strong>der</strong> Szenarien des Dioramas. Er bietet <strong>der</strong> bestehenden Panoramatapete eine erste autonome<br />

Ebene, die sich durch den Kontrast enthüllt, sodass sich beide Tapeten gegenseitig zur<br />

Geltung bringen. Jenseits dieser ersten formalen Analogie, bietet <strong>der</strong> Designer aber auch ein<br />

an<strong>der</strong>es Szenario, in dem das Element wie ein Schild präsentiert wird, hinter dem es möglich ist,<br />

sich zurückzuziehen und sich vor an<strong>der</strong>en zu verstecken. Diese Trennfunktion bleibt aber paradox,<br />

da die Verschleierung durch ein Objekt dargestellt wird, welches eher als Signal auftritt, statt<br />

als eine <strong>der</strong> Neuen Welt geliehenen Laubtarnung.<br />

– Gedruckt in Partnerschaft mit Papiers de Paris (www.papiersdeparis.com) –<br />

• www.facebook.com/EEM.Paris<br />

PRESSE DOSSIER Mur-Murs I flüsternde Wände I tête-à-tête passé/présent page 3 | 10


Künstler<br />

PRÄSENTATION DER KÜNSTLER UND IHREN WERKEN<br />

DELPHINE CHAMOULEAU VS BLAUES ZIMMER<br />

Clepsydre, 2013, POSCA auf Papier, drei Bahnen, 55 x 175 cm<br />

Mit ihrer kindlichen Bil<strong>der</strong>symbolik, mit Verwandtenportraits und mit romanhafter und romantischer<br />

Atmosphäre bindet Delphine Chamouleau ihr Umfeld in ihre gezeichneten Erzählungen<br />

ein und erweckt Erinnerungen zum Leben. Ein hyperrealistisches Muster, das jedoch nicht den<br />

Anspruch erhebt, die Fotographie zu ersetzen. Im Gegenteil, hier betont <strong>der</strong> Pinselstrich, den sie<br />

benutzt, mehr die in ihren Bil<strong>der</strong>n gegenwärtige Affekte. Die Künstlerin berücksichtigt ebenfalls<br />

die alten Gegenstände, die in ihren Augen veraltet und stumm geworden sind. Sie zieht daraus<br />

übergrosse Skulpturen (eine Musikkassette und einen Schallplattenabtastarm aus Karton), o<strong>der</strong><br />

gibt ihnen durch edle Materialien neue Bedeutung (in Bronze gegossene Schallplatte). Es ist<br />

süsse Nostalgie, mit welcher die Künstlerin diesen zahlreichen vergangenen Bil<strong>der</strong>n huldigt.<br />

CLEPSYDRE - WASSERUHR<br />

Zwei Gedanken kommen mir in den Sinn, wenn ich mich ins blaue Zimmer begebe: ultramarinblau<br />

und die Zeitlichkeit. Das Blaue und die Vertiefung in diese <strong>Farbe</strong> beschwören selbstverständlich<br />

das Wasser herauf – das Wasser, das fliesst und sich ausbreitet. Das Wasser, das, wie die Zeit,<br />

verfliesst. In mir entwickelte sich <strong>der</strong> Wunsch, die Tapete in <strong>der</strong> Langsamkeit zu entwickeln, durch<br />

den Strich, um die Zeit, die uns vom 19. Jahrhun<strong>der</strong>t anfleht, besser schätzen zu können. Statt<br />

mo<strong>der</strong>nerer o<strong>der</strong> schnellerer Techniken, wählte ich als Mittel die Zeichnung. Ich behalte selbstverständlich<br />

die blaue <strong>Farbe</strong> bei und als Basis das Raster <strong>der</strong> kleinen Punkte, die die Tapete des<br />

Raumes ausmachen. Ich bearbeite bewusst die Unregelmässigkeit, auch wenn sie dadurch hervorgehoben<br />

wird. Die Unregelmässigkeit wird deformiert o<strong>der</strong> in diesen kleinen Punkten konzentriert,<br />

was dann wie<strong>der</strong>um Leere und Lücken erscheinen lässt.<br />

• http://delphinechamouleau.wordpress.com/<br />

ATELIER D’OFFARD VS AMORETTENZIMMER<br />

Mill pattern, 2013, Projektion<br />

Détails du dessin<br />

Durch die Entdeckung und Erforschung ihrer technischen und stilistischen Geschichte, belebte<br />

François-Xavier die durch Holzmodeln bedruckte Tapete – eine seit über 60 Jahren nicht<br />

mehr verwendete Technik. Durch die erlernte Gravur an <strong>der</strong> Beaux-Arts in Angers, ist er umso<br />

mehr vom Genie des Papiers begeistert und erforscht seither das Material und seinen Transformationsreichtum.<br />

Wegen <strong>der</strong> Notwendigkeit, das nötige Know-how über schlecht behandelte<br />

historische Denkmäler und Kulturerbe wie<strong>der</strong>zuerlangen, verpflichtet er sich zuerst <strong>der</strong><br />

Rekonstruktion. Wie <strong>der</strong> bildende Künstler sein Handwerk durch Imitation <strong>der</strong> grossen Meister<br />

übt, erlernte François-Xavier seines in großen Manufakturen. Am Scheideweg <strong>der</strong> Zeichnung, <strong>der</strong><br />

Literatur, <strong>der</strong> Sprache und <strong>der</strong> Kulturen, ist für ihn das Papier, durch Holzmodeln bedruckt o<strong>der</strong><br />

als Rohstoff bearbeitet, die Möglichkeit, den Raum neu zu erfinden.<br />

MILL PATTERN<br />

Verwirrend und doch so vertraut entfaltet sich die Tapete auf unseren Wänden ohne eigentliche<br />

Funktion und in obsessiver Wie<strong>der</strong>holung. Ihr Kaleidoskop-Effekt fasziniert uns und trübt unsere<br />

Wahrnehmung des Raumes. Mill pattern ist eine Vorrichtung, die das Ausmaß <strong>der</strong> Wahrnehmung<br />

<strong>der</strong> Tapete aus körperlichem und geistigem Ansatz unterstreicht. Eine Palette von mythologischen<br />

Mustern belebt die geprägte Tapete und würdigt die Sinnlichkeit dieses einzigartigen Dominos des<br />

frühen 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Laub in Fle<strong>der</strong>wisch, tränende Harlekinherzen, eine pflanzliche Geometrie,<br />

Korallenvenen; seine ornamentalische Fülle leiht sie dem breiten Wortschatz <strong>der</strong> Tapeten<br />

und bietet einen beispiellosen Spielplatz. – Ich werde die Amoretten Blindekuh spielen lassen,<br />

während ich mit einem von ihnen die Augen in <strong>der</strong> Nacht öffne, um die wie<strong>der</strong>holte Nahtstelle und<br />

das verschachtelte Muster wie<strong>der</strong> zu beleben.<br />

• www.atelierdoffard.com<br />

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Künstler<br />

PRÄSENTATION DER KÜNSTLER UND IHREN WERKEN<br />

ZAHA HADID VS GANG<br />

Cellular signature design – Art Bor<strong>der</strong>s, 2010, Digitaldruck auf Papier, 600 x 220 cm<br />

© Steve Double<br />

Hadid ist 1950 in <strong>der</strong> irakischen Hauptstadt Bagdad geboren und hat an <strong>der</strong> American University<br />

of Beirut Mathematik studiert, bevor sie sich 1972 in London nie<strong>der</strong>liess, um einen Studiengang<br />

an <strong>der</strong> Architectural Association School zu belegen, wo sie 1977 den Diploma Prize erhielt. 1979<br />

gründete sie Zaha Hadid Architects und weihte 1993 ihr erstes Gebäude, die Feuerwehrkaserne<br />

Vitra in Deutschland ein. Mit ihrem senior partner Patrik Schumacher arbeitend, liegen Hadid’s<br />

Interessen an <strong>der</strong> rigorosen Schnittstelle zwischen Architektur, Landschaft und Geologie und<br />

ihre Schöpfungen integrieren sich sowohl in die natürliche Topographie, als auch in die menschgemachten<br />

Systeme, was zum Experimentieren mit Spitzentechnologie führt. Dieser Prozess<br />

kommt oft in unerwarteten und dynamischen architektonischen Formen zum Ausdruck. Schliesslich<br />

hat Zaha Hadid 2004 den Pritzker-Preis für Architektur erhalten, welcher den Spitznamen des<br />

Nobel-Preises für Architektur trägt.<br />

CELLULAR<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> exklusiven Serie Art Bor<strong>der</strong>s hat das Studio für Marburg vier Wandbehänge<br />

kreiert. Wie bereits frühere Bestellungen veranschaulicht das Projekt einen Zusammenschluss<br />

zwischen technischer Innovation und künstlerischer Sichtweise. Das Design verstärkt den perspektivischen<br />

Eindruck und das charakteristische Fliessen im zweidimensionalen Arbeiten von<br />

Zaha Hadid – das Bild hat we<strong>der</strong> Ende noch Anfang und wurde konzipiert, um einen Raum in<br />

ständiger Bewegung zu halten. Jedes Modell ist in einer personalisierten Farbauswahl verfügbar:<br />

Cellular ist eine Explosion von Lücken und von weissen, schwarzen und silbernen Reliefs.<br />

• www.zaha-hadid.com<br />

HAUS DER FARBE VS DRAPERIESALON<br />

Cube, 2013, tapezierte Holzwürfel (diverse Techniken), 80 Würfel<br />

<strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>Farbe</strong> I Schule für Handwerk und Gestaltung | Höhere Fachschule für Farbgestaltung<br />

Das <strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>Farbe</strong> ist ein weltweit einzigartiges Institut für <strong>Farbe</strong> und Oberflächengestaltung am<br />

Bau, in dem Technik, Handwerk und Gestaltung als interagierende Fachbereiche vermittelt und<br />

erforscht werden. Im Fachbereich Weiterbildung werden Farbgestalter/innen HF und Gestalter/<br />

innen im Handwerk FA ausgebildet. Darüber hinaus ist das <strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>Farbe</strong> für alle am Bau beteiligten<br />

Akteure nicht nur ein Ort des Lernens, <strong>der</strong> Begegnung, des Austauschs und <strong>der</strong> Inspiration,<br />

son<strong>der</strong>n auch ein Ort, an dem projektbezogen technische, handwerklich solide und gestalterisch<br />

hochwertige Lösungen entwickelt werden.<br />

INSTALLATION « CUBE »<br />

Die Gruppeninstallation Cube wird von 19 Farbgestalter/innen HF gemeinsam erarbeitet, aufbauend<br />

auf einer Gesamtkonzeption <strong>der</strong> Künstlerin Vreni Spieser. Die Basis bilden mehrere Würfel<br />

pro Person, die mit unterschiedlichen Ornamenten und Mustern, entwickelt aus <strong>der</strong> vorhandenen<br />

Raumgestaltung, tapeziert werden. Die Arbeit zeigt damit einerseits die Fülle von Inspirationen<br />

auf, die aus einer vorgefundenen Situation geschöpft werden können, an<strong>der</strong>erseits schafft die raumgreifende<br />

Installation vielfältige Bezüge und ermöglicht überraschende visuelle Erfahrungen.<br />

Gesamtkonzept: <strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>Farbe</strong> Zürich, Vreni Spieser<br />

Ornamententwürfe: Miia Baumann, Jacqueline Bernet-Schmid, Marianne Brun, Antje Brückner,<br />

Maria Crottogini, Tanja Dänzer, Heiner Yako Garay Robles, Vlatka Hlad, Silvana Jörg, Johanna<br />

Kunz De Vito, Daniela Lehmann, Diana Pfister, Ursula Raymann, Barbara Schwärzler, Corinne<br />

Tarnai, Stefanie Thomet, Sabine Wipfli, Alja Wullschleger, Francesca Zito<br />

• www.haus<strong>der</strong>farbe.ch<br />

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Künstler<br />

PRÄSENTATION DER KÜNSTLER UND IHREN WERKEN<br />

ANA KEIM VS INDIENNEZIMMER<br />

Projection, 2013, diverse Techniken, 2 Bahnen, 55 x 175 cm<br />

Ana Keim ist 1964 in Buenos Aires, Argentinien geboren, wo sie eine Ausbildung in Visual Arts<br />

genoss, bevor sie sich vor 25 Jahren im Wallis nie<strong>der</strong>liess. Bald nach ihrer Ankunft eröffnete sie<br />

ein Atelier, wo Ausbildung an<strong>der</strong>er und eigene Recherche Hand in Hand gehen. In ihren Bil<strong>der</strong>n<br />

vereinen sich ihre Technik und ihre Vorstellungskraft, um einer virtuellen Welt, die Momente ihres<br />

Lebens wie in einem Tagebuch festhält, Leben einzuhauchen. Auf dem Weg zum Endresultat unterhält<br />

sie sich damit, allerhand Kompositionselemente in ihre Kreation miteinfliessen zu lassen:<br />

Linien, Formen und <strong>Farbe</strong>n mischen sich mit ihren Träumen, Gedanken, Visionen und Ängsten zu<br />

einem geschickten Gleichgewicht. Ihrem Scharfsinn entlarvt sich alles als Vorwand zum Malen:<br />

Nachdem sie sich ein Sujet langsam, aber vollkommen angeeignet hat, überschüttet sie ihr Publikum<br />

mit ihrer Vision, ihrem kritischen Geist, ihrem Humor, ohne Schamgefühl, ohne Kompromiss<br />

und ohne Zwang, mit einem mitteilenden Jubel. Das Ergebnis ist überraschend, ja beunruhigend.<br />

Es lässt ein gewisses Mysterium und ach so viele Fragen in <strong>der</strong> Luft hängen.<br />

PROJECTION<br />

Für diese Ausstellung stellt Ana Keim ihre aktuelle Arbeit mit Wörtern in eine Beziehung, die<br />

mit Tapete in Verbindung gebracht werden, wie „Wandteppich“, „handgemalt“, „gedruckt“, „Vinyl“,<br />

„eingewoben“, „expandiert“, „geprägt“ etc. Von Angesicht zu Angesicht macht sie uns einen Vorschlag<br />

in zwei Schritten: Eine Arbeit zur Form, die aus einem realen Objekt, dem Indiennezimmer,<br />

hervorgeht – sechseckige Blume auf <strong>der</strong> Basis Tapete – und sich im Labyrinth von psychologischen<br />

und emotionalen Projektionen ihrer letzten Werke verliert. In einem zweiten Schritt bietet sie uns<br />

eine Bearbeitung des Materials, das sie schneidet, näht, tränkt, bemalt, klebt und verschiedene<br />

Stadien durchlaufen lässt und ihm neues Leben einhaucht. Zum Schluss erschafft ein 3D-Teil eine<br />

Brücke zwischen dem Ehemaligen und dem Jetzigen, zwischen Vergangenheit und Gegenwart.<br />

© Steve Double<br />

Sakura Love Message<br />

Motif de cerisier japonais avec bloc-notes en forme de fleurs de<br />

cerisier permettant de disposer des messages sur tout le<br />

MYRINE panneau pour créer CRÉATIONS du relief et faire évoluer le motif. VS Plus BLUMENZIMMER<br />

il y<br />

aura de visiteurs laissant des messages, plus le cerisier fleurira.<br />

Concept d’interactivité et de personnalisation du motif.<br />

Réflexion sur l’importance du temps dans la construction d’un<br />

motif de papier peint, et sur l’influence de l’Homme sur les<br />

Sakura Love Message, 2013, Digitaldruck, 3 Bahnen, 55 x 175 cm<br />

Carole-My saisons. de Lépine ist 1981 in Sarrebourg in Frankreich geboren. Sie studierte Textiles Design<br />

Design : Carole-My de Lépine pour Myrine Créations, d’après un<br />

an <strong>der</strong> Schule <strong>der</strong> angewandten Künste Olivier de Serres in Paris, bevor sie 2005 ihren Master in<br />

graphisme de Perrine Beaujouan.<br />

Design in technological textiles an <strong>der</strong> renommierten Londoner Saint Martins School abschloss.<br />

Sie gründete anschliessend 2006 mit Perrine Beaujouan die Wandbekleidungsmarke Myrine<br />

Créations. Das Designer-Duo wurde sehr bald für seine Originalität und für seine technologischen<br />

Innovationen im Bereich <strong>der</strong> Tapezierarbeit bemerkt. Ihre Schöpfungen stellen den Sinn für Interaktivität<br />

durch die Personalisierung in den Vor<strong>der</strong>grund sowie die Reaktionen <strong>der</strong> Motive auf<br />

ihr Umfeld (Platten mit mobilen LEDs, thermo- und UV-sensible Tinten, 3D-Reliefs u. s. w.). Die<br />

Inszenierung ist ebenfalls eine Spezialität ihrer Schöpfungen. Auf diese Weise ist <strong>der</strong> Konzeptionsprozess<br />

von Myrine Création eine Kreuzung zwischen Installationen zeitgenössischer Kunst<br />

und Dekoration.<br />

SAKURA LOVE MESSAGE<br />

Konzept <strong>der</strong> Interaktivität und Personalisierung des Designs.<br />

Sakura Love Message ist eine Digitaldruck-Tapete, die darauf abzielt mit den Beobachtern in<br />

Kontakt zu treten. Das Muster von Perrine Beaujouan, das von japanischen Holzschnitten inspiriert<br />

wurde, repräsentiert einen Kirschbaum. Aus Notizblöcken geformte Kirschblüten ermöglichen<br />

das Schreiben von Liebesbotschaften, um so das Muster nach und nach zu entwickeln. Je<br />

mehr Besucher Liebesbotschaften hinterlassen, umso mehr wird <strong>der</strong> Kirschbaum erblühen.<br />

Sakura Love Message ist eine Reflexion <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong> Zeit bei <strong>der</strong> Erschaffung eines Tapetenmotivs<br />

und <strong>der</strong> Bedeutung des menschlichen Einflusses auf die Jahreszeiten.<br />

• www.myrine-creations.fr<br />

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Künstler<br />

PRÄSENTATION DER KÜNSTLER UND IHREN WERKEN<br />

NEVERCREW VS SALON MIT IRISIERENDER TAPETE<br />

Le coucou, 2013, verschiedene Techniken<br />

Pablo Togni und Christian Rebecchi bilden das Duo NEVERCREW. Beide sind Absolventen <strong>der</strong><br />

Kunstschule Lugano (Liceo Artistico CSIA) und folgten dem Malereikurs von Prof. Nicola Salvatore<br />

an <strong>der</strong> Kunstakademie Brera in Mailand (Accademia di Belle Arti di Brera), wo sie 2005<br />

ihren Abschluss machten. Seit 1996 arbeiten sie zusammen als NEVERCREW und widmen sich<br />

vor allem Street Art, Malerei und allen grafischen Ausdrucksformen wie Skulptur, Toys-Design,<br />

Illustration, Fotografie und Video. Im Jahr 2013 gewannen sie den Bally Cultural Foundation Prize<br />

als «Künstler des Jahres 2012» und wurden in <strong>der</strong> Sektion «Stroke Curated» an <strong>der</strong> StrokeUrban<br />

Art Fair in München (DE) gewählt. Eine ihrer Kreationen wurde auserkoren, um in einer limitierten<br />

Auflage als Geschenk für VIP-Kunden des Festival del film Locarno reproduziert zu werden.<br />

LE COUCOU – DER KUCKUCK<br />

Unser Projekt ist eine Installation mit einer Assoziierung zur vergehenden Zeit, veranschaulicht<br />

durch einen Kuckuck. Der Kuckuck ist ein typisches Emblem schweizerischer Tradition, das aus<br />

einer vergangenen Zeit stammt und sehr stark darauf verweist. Ein wichtiger Teil dieses Symbols<br />

ist seine mechanische Seite, die sowohl eine Bindung zwischen Mensch und Natur als auch<br />

zwischen Technik und Leben schafft und das Vergehen <strong>der</strong> Zeit wird durch das Pendel <strong>der</strong> Uhr<br />

erzählt. Die mechanischen Komponenten des Kuckucks sind mit dem Tapetenmuster des Salon<br />

mit irisieren<strong>der</strong> Tapete verbunden – und le coucou nimmt genau aus diesem Papier Gestalt an, die<br />

ehemalige Bedeckung durch die geflissentlich ausgelassenen Lücken erscheinend.<br />

• www.nevercrew.com<br />

EIKO OJALA VS ARABESKEN-SCHLAFZIMMER<br />

Present, 2013, Illustrierung gedruckter und geschnittener Papiere, 55 x 175 cm<br />

Eiko Ojala ist 1982 in <strong>der</strong> estländischen Hauptstadt Tallin geboren. Bereits in jungen Jahren<br />

erwachte seine Neugier und Design und Kunst übten eine grosse Faszination auf ihn aus. Inspiriert<br />

von seinem Vater, einem angesehenen Architekten, studierte er Innenarchitektur und seine<br />

natürliche Neugier führte ihn schließlich zur bildenden Kunst. Eiko liegt es beson<strong>der</strong>s, die Formen<br />

von verschiedenen Objekten und den engen Dialog zwischen Licht und Schatten zu studieren. Er<br />

liebt es, diese Darstellungen einfach, direkt und minimalistisch zu bearbeiten. Er wurde für den<br />

«Young Illustrators Award» auf www.illustrative.de und den „YCN Profi Award“ nominiert.<br />

PRESENT<br />

Present ist eine Studie über die Entwicklung <strong>der</strong> Tapete des Arabesken-Schlafzimmers des 19.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts und über das Aussehen, das dieses Zimmer heute haben könnte. Eiko bearbeitet die<br />

Tapete in <strong>der</strong> Tiefe und mit Schatten spielend als Relief und bietet eine faszinierende Suche nach<br />

Stil, Form und Design. Eiko möchte zeigen, wie unsere Werte sich in ein bisschen mehr als einem<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t verän<strong>der</strong>t haben, wie die einfachen Freuden <strong>der</strong> Technologie und dem Konsumismus<br />

unserer Zeit weichen. Wir können uns nur fragen, wie diese Tapete in hun<strong>der</strong>t Jahren aussehen<br />

könnte.<br />

• www.ploom.tv<br />

PRESSE DOSSIER Mur-Murs I flüsternde Wände I tête-à-tête passé/présent page 7 | 10


Künstler<br />

PRÄSENTATION DER KÜNSTLER UND IHREN WERKEN<br />

OUT OF GAS VS DIENSTBOTENKAMMER<br />

Echantillons de Vie, 2013, Serigraphie, 6 Bahnen unterschiedlicher Grössen<br />

Out of Gas ist eine experimentelle Struktur, die 2010 gegründet wurde. Das Duo befasst sich<br />

mit diversen gedruckten Materialien und schafft Verbindungen zwischen verschiedenen kreativen<br />

Individuen (Musiker, Künstler, Illustratoren, etc.) und ermöglicht zugleich die Umsetzung von Originalobjekten<br />

in menschlichem Massstab. Der Workshop wird durch Sophie Gagnebin und Gaëtan<br />

Stierlin geführt, beide Absolventen <strong>der</strong> HEAD (Genf) und leidenschaftliche Grafikdesigner und<br />

Illustratoren. Da sie manuelle Arbeit sehr schätzen, kehren sie zu einem eher rohen und materiellen<br />

Aspekt <strong>der</strong> Herstellung zurück, jedoch ohne auf den Einsatz von digitalen Technologien zu<br />

verzichten. Durch die Überlagerung von Fantasiewelten lösen ihre Produktionen eine kollektive<br />

Emotion durch das Objekt aus.<br />

ÉCHANTILLONS DE VIE – LEBENSSAMPLES<br />

Inspiriert vom Patchwork <strong>der</strong> unterschiedlichen Tapeten, welche die Kammer des Dienstboten<br />

decken, ist Echantillons de Vie eine Installation, die, wie es <strong>der</strong> Name schon andeutet, mehrere<br />

Bruchstücke des Lebens darstellt. Während jede Tapete des Schlosses ihren eigenen Raum<br />

bewohnt, werden hier, aus Mangel an Raum und Mittel, Fragmente eines ganzen Lebens vereint<br />

und kondensiert. Der Dienstbote borgt Lebensstücke an<strong>der</strong>er und versucht damit seine eigene<br />

Geschichte zu schaffen. Echantillons de Vie wie<strong>der</strong>gibt verschiedene Seelenleben, die in diesem<br />

Raum möglicherweise durch den Bewohner empfunden wurden, als ob die Wände sie absorbiert<br />

und kondensiert hätten. Jede Bahn ist die Essenz eines verschärften, durch die Autoren entworfenen<br />

und ausgeliehenen Gefühls des Lebens des Dienstboten.<br />

• www.outofgas.ch<br />

SONJA SCHENK VS ROKOKO-BOUDOIR<br />

Evidence (of a repeating pattern), 2013, Öl auf Leinwand, 150 x 260 cm<br />

Sonja Schenk ist eine schweizerisch-amerikanische Künstlerin, die in Los Angeles lebt und arbeitet.<br />

Sie begann als Videokünstlerin und widmet sich seit einigen Jahren <strong>der</strong> Malerei und Skulptur,<br />

obwohl ihre Arbeit eindeutig durch ihr filmisches Auge beeinflusst ist. Sie verfügt über einen Master-Abschluss<br />

in Film von <strong>der</strong> University of Southern California und über einen Master of Fine Arts<br />

and Communication von <strong>der</strong> University of California in San Diego; sie studierte auch bildende Kunst<br />

in Frankreich an <strong>der</strong> Université de Bordeaux. Sonja Schenk stellte vor kurzem ihre Arbeit unter<br />

an<strong>der</strong>em im Vincent Price Art Museum, im Berkeley Art Center, im Tarfest LA aus und ihre Werke<br />

wurden in verschiedenen Zeitschriften publiziert, wie im NY Arts Magazine, San Francisco Chronicle<br />

und auf rhizome.org. Sie zeigte ihre Filme und Videoinstallationen in Galerien und auf Festivals und<br />

ihr erster Spielfilm als Regisseurin, The Olivia Experiment, kommt 2014 in den USA heraus.<br />

EVIDENCE (OF A REPEATING PATTERN) – EVIDENZ (EINES SICH WIEDERHOLENDEN MUSTERS)<br />

Sonja Schenk versucht durch ihre Kreationen, die wechselnden Dichotomien zwischen Mensch und<br />

Natur, Struktur und Leere, zwischen Leben und Tod, Zukunft und Vergangenheit zu beschreiben.<br />

Evidenz (eines sich wie<strong>der</strong>holenden Musters) ist ein Gemälde, welches sich wie ein Vorhang auf<br />

den Boden des Boudoirs ergiesst. Ein riesiges, sich wie<strong>der</strong>holendes Tapetenmuster ist dargestellt,<br />

welches Eindrücke und Einflüsse <strong>der</strong> Neuen Welt wie<strong>der</strong>spiegelt. Das Gemälde – zu gross, zu<br />

prächtig, verschlingend und masslos – ermöglicht den Auftakt eines Diskurses über die Evidenz <strong>der</strong><br />

Prämissen, o<strong>der</strong> vielleicht sogar, <strong>der</strong> Gefahr des erneuten Verlustes dieses Paradieses. Versteckt<br />

in dieser Wüstenlandschaft befinden sich Anhaltspunkte einer an<strong>der</strong>en Realität, eines wahrscheinlichen<br />

Traumes, einer Fata Morgana; aber die Ruhe und Schönheit verbergen eine schreckliche<br />

Wahrheit.<br />

• www.sonjaschenk<br />

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KOMMENDE EVENTS<br />

PRESSEKONFERENZ<br />

• Donnerstag 7. Nov. 2013 um 10 Uhr im Tapetenmuseum. Die Kuratorin Elisabeth Herrmann<br />

und die Museumsadministratorin Evelyne Tissot-Magnin werden anwesend sein.<br />

ÖFFENTLICHE VERNISSAGE<br />

• Samstag 9. Nov. 2013 ab 17 Uhr. Offizielle Eröffnung <strong>der</strong> Ausstellung im Tapetenmuseum ab<br />

17:30 Uhr in Anwesenheit diverser Künstler.<br />

KOMMENTIERTE AUSSTELLUNGSFÜHRUNG <strong>der</strong> Ausstellung<br />

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• Sonntag 17 Nov. 2013 um 14 Uhr durch Elisabeth Herrmann, Kuratorin.<br />

• Sonntag 19 Jan. 2014 um 14 Uhr durch Evelyne Tissot-Magnin, Museumsadministratorin.<br />

• Sonntag 16 Feb. 2014 um 14 Uhr durch Elisabeth Herrmann, Kuratorin<br />

Bitte anmelden, Eintritt frei.<br />

HANDWERKERMARKT - PAPIERS EN FÊTE, ZWEITE AUSGABE<br />

• Samstag 30. Nov. und Sonntag 1. Dez 2013<br />

Alle zwei Jahre findet im Tapetenmuseum die Biennale des Papier-Handwerkermarktes am<br />

letzten Novemberwochenende statt. Handwerkerinnen und Handwerker stellen ihre Papierschöpfungen<br />

aus. Sie werden die verschiedensten Objekte finden können: Schmuck, Karten,<br />

Leporellos, kleine Gemälde, Skulpturen und Lampen erwarten die Besucher. Verführungen<br />

unterstreichen die Tage und das Museum bietet ein Schaufenster mit Werken von kreativen<br />

Künstlern und Papiermalern.<br />

MUSEUMSBOUTIQUE<br />

• Freier Eintritt. Hier finden sie originelle Geschenke dank eines grossen Angebotes an<br />

Papierkunstwerken von verschiedenen Künstlern und Handwerker sowie Postkarten und<br />

Bücher.<br />

ZUKÜNFTIGE ATELIERS IM 2013<br />

• Samstag 23. Nov. 2013 von 13:30 bis 15 Uhr. Papierfamilien-Atelier mit Anne Philipona, Papier<br />

en Fête. Auf Anmeldung.<br />

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PRAKTISCHE INFORMATIONEN UND KONTAKTE<br />

MUSÉE DU PAPIER PEINT<br />

Au Château<br />

Postfach 18<br />

1684 Mézières | FR | Schweiz<br />

+41 26 652 06 90<br />

• info@museepapierpeint.ch<br />

• www.museepapierpeint.ch<br />

ÖFFNUNGSZEITEN UND EINTRITTSPREISE<br />

• Öffnungszeiten im Winter (Anfangs November bis Ende März)<br />

Samstag und Sonntag 13.30-17.00 Uhr<br />

• Öffnungszeiten im Sommer (Anfangs April bis Ende Oktober)<br />

Donnerstag bis Sonntag13.30-17.00 Uhr<br />

• Erwachsene 6.– I Kin<strong>der</strong> (6-16 Jahre) 2.– I<br />

AHV/IV/Student 4.–<br />

KONTAKTE<br />

• Kuratorin & Kommunikationsleiterin<br />

für weitere Informationen, Interview-<br />

Anfragen und Bildmaterial<br />

Elisabeth Herrmann<br />

078/835 54 37<br />

elisabethherrmann@hotmail.com<br />

• Sprecherin Tapentenmuseum<br />

Evelyne Tissot-Magnin<br />

079/768 91 74<br />

etissot@museepapierpeint.ch<br />

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