Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink - Hifi
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Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit.<br />
Zukunftsorientiertes Handeln zwischen<br />
Bewusstsein und Sein<br />
„Dauerhafte (nachhaltige) Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse<br />
der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen<br />
ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.“ (Weltkommission für<br />
Umwelt und Entwicklung, 1987)<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
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Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Anteil über 65- Jährige an der Bevölkerung<br />
Quelle: Lutz, Wolfgang (2007) Globale Bevölkerungsdynamik und nachhaltige Entwicklung; unveröffentl.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
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Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Quelle: Lutz, Wolfgang (2007) Globale Bevölkerungsdynamik und nachhaltige Entwicklung; unveröffentl.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
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Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Basic structure of the general Population-Development-Environment<br />
model<br />
Environment<br />
Energy<br />
By: Source<br />
and use<br />
Development<br />
Trade:<br />
Domestic<br />
International<br />
Air<br />
- Changes in Composition<br />
-Winds<br />
-Humidity<br />
- Temperature<br />
Population<br />
Consumption<br />
By:<br />
Economic<br />
Sector<br />
By: Age, Gender, Education, and<br />
other socio-economic<br />
characteristics<br />
Changes through:<br />
Fertility, Mortality, Migration,<br />
Schooling, and other Social<br />
movements<br />
Production<br />
By:<br />
Economic<br />
Sector<br />
Other Species<br />
Changes in<br />
Biodiversity<br />
Land<br />
- Soil composition<br />
- Topography<br />
- Land Cover and Use<br />
Government Policy<br />
-Social<br />
- Economic<br />
- Environmental<br />
Water<br />
- Rainfall<br />
-Streamflow<br />
- Man-made Systems<br />
- Lakes and Sea<br />
- Groundwater<br />
Quelle: Lutz, Wolfgang (2007) Globale Bevölkerungsdynamik und nachhaltige Entwicklung; unveröffentl.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
4
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
“Die Menschen sind die Träger aller Werte, allen Wissens<br />
und aller Handlungsweisen.<br />
Gesellschaftliche Systeme und Ordnungen habe keine<br />
Existenz unabhängig von ihren Trägern (sind keine<br />
unabhängigen Entitäten)<br />
Wenn alle Träger sterben, stirbt das System, die Kultur<br />
Wenn sich die Zusammensetzung der Träger von Kultur verändert<br />
(durch Fertilität, Mortalität, Migration and Wechsel der<br />
Merkmale/Transition) verändert sich die Gesellschaft.<br />
Die Transitionen können ähnlich der Übertragung von<br />
Infektionskrankheiten modelliert werden (infectious ideas)<br />
Diese demographische Theorie des solzialen Wandels ist prognosefähig<br />
(Age-Period-Cohort und Multi-State Modelle).”<br />
Quelle: Lutz, Wolfgang (2007) Globale Bevölkerungsdynamik und nachhaltige Entwicklung; unveröffentl.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
5
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Jedem Lebensstil entspricht ein eigener ökologischer Fußabdruck:<br />
Energieverbrauch, Luftverschmutzung, Flächennutzung,<br />
Wasserverbrauch, Emissionen in Wasser, Nahrungsmittelverbrauch<br />
etc.<br />
Der durchschnittliche Deutsche hat einen Ökologischen Fußabdruck<br />
von 4,7 ha. Bei einer Weltbevölkerung von mehr als 6 Milliarden<br />
Menschen würden wir 2,4 Erden benötigen, wenn jeder Mensch so<br />
leben würde wie wir.<br />
http://www.econautix.de/site/econautixpage_1064.php<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
6
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Nachhaltiger Lebensstil?<br />
Sein I<br />
Frau 10, 72, verrentet, verwitwet, Hauptschulabschluss, Hausfrau, 4<br />
erwachsene Kinder, 3 Enkelkinder, auf dem Dorf lebend, 1.300 Euro/Monat<br />
Kein eigenes KFZ, 2,5 Zimmer-Wohnung, kein PC, kein Handy, keine<br />
Mikrowelle, kein Videogerät<br />
nachhaltiger ökologischer Fußabdruck: ÖPNV, lange Nutzungsdauer von<br />
Gütern (Möbel etc.), selten Kauf von Convenience-Produkten, relativ<br />
niedriger Strom- und Wasserverbrauch, relativ geringer Fleischverzehr etc.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
7
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Bewusstsein<br />
Geringes Wissen um Folgen des eigenen Handelns auf die Umwelt<br />
Sorge um die Lebensbedingungen zukünftiger Generationen (ihre Kinder<br />
und Kindeskinder)<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
8
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
„In der Regel nehme ich das Fahrrad für Besorgung im Ort. Wenn das Wetter zu<br />
schlecht ist, gehe ich zu Fuß. Wenn ich größere Einkäufe machen muss, dann fahre<br />
ich mit meiner Tochter oder der Enkelin zum Einkaufen. Ich kann das ja nicht alles<br />
tragen. Ab und zu, wenn ich mal nach Darmstadt muss, dann fahre ich mit dem Bus<br />
und der Straßenbahn. Aber das ist nur ein, zweimal im Monat.“ (Interview 10)<br />
„Ich lege Wert auf saubere Luft, das ist mir sehr wichtig, Auch wenn ich Obst und<br />
Gemüse esse, dann will ich keins, das vom Bauer mit Chemie bespritzt worden ist.<br />
Das ist doch die größte Umweltschädigung.“<br />
Bedingungen für nachhaltigere Mobilität, d.h. häufigere Nutzung des ÖPNV: mehr<br />
Haltestellen, höhere Taktung, geringere Kosten<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
9
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Sein II<br />
Frau 1, 50, Arbeiterin, Hauptschulabschluss, geschieden, 2 Kinder (17 und<br />
19), Peripherie, Haushaltseinkommen 1.500 Euro/Monat<br />
1 KFZ, 3-Zimmer Whg., PC, Handy, Mikrowelle, Videogerät etc.<br />
wenig nachhaltiger ökologischer Fußabdruck: KFZ, mittlere Nutzungsdauer<br />
von Gütern (Möbel etc.), häufig Kauf von Convenience-Produkten, relativ<br />
hoher Strom- und Wasserverbrauch, gesunde Ernährung: frische Produkte,<br />
Ökoprodukte ...<br />
Freizeit: Flugzeug, KFZ, Bahn<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
10
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Bewusstsein<br />
Teilweise Wissen um Umweltfolgen des eigenen Handelns<br />
Besorgnis um Gesundheitsgefährdung durch Umweltverschmutzung<br />
Verweis auf Andere als Verursacher von Umweltverschmutzung<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
11
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
„Ein Alltag würde dann so aussehen, dass ich morgens zum Bäcker lauf. Mir ein<br />
Frühstück kaufe. Ahm, mit dem Auto fahr ich an meinen Arbeitsplatz und von dort<br />
aus, äh, erledige ich dann die Einkäufe, äh, zum Supermarkt. Also ein größerer<br />
Einkauf.“ (Interview 1)<br />
„Aber ich denk mer iss dahingehend, äh, en Stück aufmerksam gemacht worden,<br />
ahm, mer bekommt mit, wie sich unsere Umwelt, grad die Natur, wie es sich<br />
verändert, sprich saurer Regen, die, die Schadstoffbelastung in der Luft. Die, die<br />
Erkrankungen, die dadurch stattfinden, mer bekommts mit in Schulen oder<br />
Bürogebäuden, äh, dass die Gebäude mit Asbest verseucht sind (Hand klingelt) und<br />
letztendlich wisse wir alle net, in welchen Räumlichkeiten wir uns überhaupt<br />
aufhalten, und was das für Folgen hat und was es für Konsequenzen hat,<br />
Erkrankungen, da alle ne Rolle spielen, die auftreten wo so nach und nach erforscht<br />
wird, äh, wie die Zusammenhänge stehen mit der, äh, verschmutzten Umwelt.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
12
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
„Nein ich würde nicht ganz aufs Auto verzichten. Nein, nein, nein. Ich<br />
glaub, aufs Auto würd ich nicht ganz verzichten, weil Auto für mich en Stück<br />
Freiheit bedeutet. Ich kann selbst entscheiden, wann und wo ich hin will.<br />
Ich würd es eventuell reduzieren, wenn ich alleine wäre, Arbeitsplatz in der<br />
Nähe, ahm, dann würde ichs mit Sicherheit reduzieren. Aber ich möchte<br />
nicht drauf verzichten. Auf keinen Fall.“<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
13
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Sein III<br />
Frau 7, 66, verrentet bzw. noch geringfügig beschäftigt, Mittlere Reife, 1<br />
erwachsenes Kind, verwitwet, Stadt, Haushaltseinkommen 2. 400 Euro/Monat<br />
1 KFZ (Führerschein seit 6 Jahren), eigenes Reihenhaus, Handy, Videogerät,<br />
Mikrowelle<br />
Wenig nachhaltigen ökologischen Fußabdruck: KFZ, Flugzeug, Mülltrennung<br />
Freizeit: Flugzeug, KFZ<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
14
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Bewusstsein<br />
Kaum Wissen / Nachdenken um die Umweltfolgen des eigenen Handelns<br />
Romantisierende Vorstellung von motorisierter Fortbewegung<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
15
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
„Nach dem Kaffee ... es kommt ganz darauf an, was ich an diesem Tage vorhabe:<br />
Entweder gehe ich in die Stadt, dann laufe ich oder ich muss arbeiten, dann fahre ich<br />
mit dem Auto, ja ich fahre mit dem Auto.“ (Interview 7)<br />
„Ja weil ich jetzt alleine bin und, äh, mobil bleiben will, äh, und mir meine, äh,<br />
Sachen halt selbst erledigen will und niemand anderen ahm damit belasten will.“<br />
„Jaaa, das ist was feines. Das Flugzeug. Wenn ich ein Flugzeug sehe, da hab ich<br />
immer Fernweh. Ich könnte jeden tag mit dem Flugzeug fliegen.“<br />
„Ja. Die machen ahm, die trennen schön ihren Müll und ahm was ich ja auch zum Teil<br />
mache.“<br />
„Tja auf mein Auto ganz zu verzichten, wenn ich halt nicht mehr in der Lage bin äh,<br />
wenn ich merke, dass ich nicht mehr so gut reagieren kann oder ähm, tja, wenn ich<br />
halt in dem Alter bin, wo ich mir selbst sage. Es geht nicht mehr, ich gebe mein Auto<br />
ab.“<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
16
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Sein IV<br />
Frau 2, 53, Lehrerin, Hochschulabschluss, geschieden, 2 Kinder 17 und älter, Stadt,<br />
Haushaltseinkommen 2.700 Euro/Monat<br />
1 KFZ, 4-Zimmer Eigentumswohnung, PC, Handy etc.<br />
Mittlerer nachhaltiger ökologischer Fußabdruck: zu Fuß, ÖPNV, kaum Flugzeug,<br />
energiesparend heizen, Stromverbrauch reduzieren, Mülltrennung, gesunde<br />
Ernährung, frische – auch Bio – Produkte<br />
Freizeit: KFZ mit mehreren, Bahn<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
17
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Bewusstsein<br />
Wissen um Umweltfolgen des eigenen Handelns<br />
Kritik gegenüber Atomenergie<br />
Schlechtes Gewissen<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
18
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
„Ich verlasse die Wohnung, steige die Treppe hinab, gehe auf den Bürgersteig, gehe<br />
zur U-Bahnstation und steige in die U-Bahn .... Zur Arbeit. Da meine Mutter nicht<br />
mehr laufen kann und ich mit meiner Mutter sowieso einkaufen muss, erledige ich<br />
meine Einkäufe dabei, und da meine Mutter sehr schlecht laufen kann, werden die<br />
dann mit dem Auto erledigt. Meine Mutter wohn auch nicht in F. und ich muss dann<br />
mit meinem Auto nach G. fahren, gehe mit ihr einkaufen und fahre wieder zurück –<br />
einmal oder weniger die Woche.“ (Interview 2)<br />
„Ich glaub schon, dass ich mit meinem Verhalten ziemlich umweltfreundlich bin,<br />
kommt mir auch sehr entgegen, weil dadurch spare ich Geld, und ich bin faul, ich<br />
sitze super gerne im Auto und lese meine Unterlagen durch oder Bücher, und das<br />
kann ich beim Autofahren nicht machen. ... Wenn es nicht teuer kommt, versuche ich<br />
immer umweltbewusst zu sein. Wenn allerdings irgendwelche Produkte nur weil BIO<br />
draufsteht doppelt so teuer sind, dann nehme ich die normalen Sachen.“<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
19
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
„Wenn meine Mutter tot wäre, könnte ich eigentlich komplett auf mein Auto<br />
verzichten. Ich wohne relativ zentral, 10 Minuten von mir ist der nächste ALDI<br />
entfernt und das könnte ich schon mit dem Einkaufswagen erledigen, die Treppen<br />
muss ich es sowieso hoch schleppen.“<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
20
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Quelle: ISI, 39/2008<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
21
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Umweltbewusstsein: Umwelteinstellungen, Umweltwissen und<br />
Umweltverhalten<br />
„Unter Umwelteinstellungen (attitudes) werden außer Einstellungen gegenüber<br />
dem Umweltschutz auch Ängste, Empörung, Zorn, normative Orientierungen und<br />
Werthaltungen subsumiert. Teil der Umwelteinstellungen ist die Betroffenheit (affect),<br />
d.h. die emotionale Anteilnahme, mit der Personen auf Prozesse der<br />
Umweltzerstörung reagieren. ... Unter Umweltwissen (knowledge) wird der<br />
Kenntnis- und Informationsstand einer Person über Natur und Umwelt, über Trends<br />
und Entwicklungen in ökologischen Aufmerksamkeitsfeldern verstanden.“ ... Mit<br />
Umweltverhalten (actual commitment) wird das Verhalten in umweltrelevanten<br />
Alltagssituationen bezeichnet. Davon zu unterscheiden sind die<br />
Handlungsbereitschaften bzw. die Handlungsabsichten (verbal commitment), d.h. die<br />
verbal bekundete, in die Zukunft weisende Absicht, sich in einer bestimmten Art und<br />
Weise zu verhalten.“ (Grunenberg/Kuckartz, 2003; S. 27) )<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
22
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Umwelteinstellungen<br />
Allgemeine Umwelt-Einstellungen<br />
Subthemen:<br />
-Umweltkrisenbewusstsein<br />
z.B. Wenn wir so weitermachen wie bisher, steuern wir auf eine Umweltkrise zu.<br />
-Nachhaltigkeitsbewusstsein<br />
z.B. Es sollte Gerechtigkeit zwischen den Generationen geben, wir sollten die Umwelt<br />
nicht auf Kosten der nachfolgenden Generationen ausplündern.<br />
-Entdramatisierung<br />
z.B. Wissenschaft und Technik werden viele Umweltprobleme lösen, ohne dass wir<br />
unsere Lebensweise ändern müssen<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
23
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Umweltwissen<br />
Umweltverhalten<br />
Informationsverhalten<br />
Verkehr und Mobilität<br />
Konsumverhalten im Alltag<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
24
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Zentrale Erkenntnis aller Studien<br />
Es gibt keinen direkten Zusammenhang zwischen Umweltbewusstsein und<br />
Umweltverhalten.<br />
Sowohl Umweltbewusstsein als auch Umweltverhalten sind abhängig von<br />
sozio-demographischen (Alter, Geschlecht, Bildung, Beruf, Einkommen) und<br />
situativen (Familienform, Wohnsituation) Merkmalen sowie von allgemeinen<br />
Wert- und besonderen politischen Einstellungen.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
25
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Quelle: Langeheine/Lehmann (1986), S. 381<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
26
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Quelle: Grunenberg/Kuckartz (2003), S. 191<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
27
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Umwelteinstellungen und Umweltverhalten nach Alter und Geschlecht<br />
(vgl. Grunenberg/Kuckartz 2003, S. 191)<br />
Umweltbewusstsein: Frauen weisen generell ein höheres Umweltbewusstsein auf<br />
als Männer. Besonders deutlich wird dies in den jüngeren Altersgruppen (bis 24),<br />
bei den 30-39 Jährigen und den 50-59 Jährigen.<br />
Bei den ab 60 Jährigen nimmt das Umweltbewusstsein sowohl bei Frauen als<br />
auch bei Männern ab.<br />
Umweltverhalten: Männer verhalten sich weniger umweltorientiert als Frauen.<br />
Das gilt für viele Altersgruppen. Ausnahmen sind: die Gruppe der 25-29 Jährigen<br />
und der 60-69 Jährigen: dort verhalten sich die Männer umweltorientierter als die<br />
Frauen. In der Gruppe der über 70 Jährigen findet sich kein Unterschied mehr.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
28
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Umwelteinstellungen und Umweltverhalten nach Alter und Geschlecht<br />
(vgl. Grunenberg/Kuckartz 2003, S. 191)<br />
1. Männer sind vor allem unkritischer im Hinblick auf die Technik als Frauen. Sie<br />
glauben häufiger als Frauen, dass die Technik die Umweltprobleme schon lösen<br />
werde und nehmen weniger die schädlichen Auswirkungen der Technik wahr.<br />
2. Frauen sehen eher Grenzen des Wachstums gekommen, sorgen sich mehr um die<br />
Umweltverhältnisse der Kinder und Enkelkinder und empören sich mehr über<br />
Umweltprobleme.<br />
3. Männer dagegen glauben häufiger, dass Umweltprobleme übertrieben dargestellt<br />
werden.<br />
4. Frauen sind deutlich kritischer gegenüber großen technischen Systemen wie<br />
Atomenergie; sie halten den Treibhauseffekt und Gen-Lebensmittel für deutlich<br />
gefährlicher als Männer dies tun.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
29
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Umwelteinstellungen und Umweltverhalten nach Alter und<br />
Geschlecht (vgl. Grunenberg/Kuckartz 2003, S. 191f)<br />
5. Frauen kaufen häufiger Bio- und Ökoprodukte sowie Obst und Gemüse<br />
aus der Region.<br />
6. Dagegen sind nur 22% der Frauen entschieden oder evtl. bereit,<br />
gentechnisch veränderte Lebensmittel zu kaufen, hingegen 30% der<br />
Männer.<br />
7. Männer nutzen wiederum etwas häufiger Ökostrom und bevorzugen<br />
ökologische Geldanlagen.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
30
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Umwelteinstellungen und Umweltverhalten nach Alter und Geschlecht<br />
(vgl. Grunenberg/Kuckartz 2003, S. 191f)<br />
8. Mitglieder in Umweltschutzorganisationen sind 9,7% der Männer und 7,5% der<br />
Frauen.<br />
9. Deutlich mehr Frauen als Männer unter 25 sind Mitglied in einer<br />
Umweltschutzorganisation.<br />
10. In den Alterklassen zwischen 30 und 60 Jahren liegen die Quoten dann nahe<br />
beieinander.<br />
11. In der Personengruppe der über 60 Jährigen sind Männer häufiger als Frauen<br />
Mitglied einer Umweltschutzorganisation.<br />
12. In der Gruppe der „Umweltengagierten“ sind 21% aller Männer und 19,2% aller<br />
Frauen.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
31
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Das höchste Umweltbewusstsein in Deutschland weisen die 25- bis 49-<br />
jährigen Frauen mit höherer Schulbildung auf.<br />
Welches sind die bedeutenden Einflussfaktoren:<br />
- Bildung<br />
- Familienform<br />
- Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung im Haushalt<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
32
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Vgl. Empacher/ Hayn/ Schubert/ Schultz (2002)<br />
Wenn sich die Lebensbedingungen von Frauen und Männern angleichen<br />
– im Sinne von Gender Mainstreaming - , heißt das, dass auch die<br />
Einstellungen und das Verhalten der Frauen sich dem der Männer<br />
annähern werden?<br />
Wenn sich die Lebensbedingungen von Frauen und Männern nicht<br />
annähern, sind dann die Frauen die Hoffnungsträger umweltbewussten<br />
Verhaltens, gerade weil sie weiterhin den Großteil der<br />
Reproduktionsarbeit übernehmen?<br />
Neue Frage: Wenn die Männer sich stärker an der Reproduktionsarbeit<br />
beteiligen, ließe das hoffen, dass das Umweltverhalten der Männer sich<br />
verstärken würde und auch auf die männlichen Kinder und Jugendlichen<br />
übertragen würde?<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
33
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Einige Vermutungen bezogen auf die Frauen ab 50<br />
1. Sorge für Familie und Großteil der Übernahme der<br />
Reproduktionsarbeit<br />
- Umweltbewusstsein (Intergenerationale Gerechtigkeit,<br />
Gesundheitsgefährdung durch große technische Systeme,<br />
Weltwirtschaft) bleibt erhalten<br />
- Umweltverhalten je nach Einkommen und Bildungsniveau<br />
Je höher das Einkommen, desto größer ist die Bereitschaft nachhaltige<br />
Produkte zu kaufen – Hohes Einkommen erhöht jedoch auch die<br />
Mobilität<br />
Je höher das Bildungsniveau, desto größer ist die Bereitschaft, nachhaltige<br />
Produkte zu kaufen und auf das KFZ ganz zu verzichten<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
34
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Einige Vermutungen bezogen auf die Frauen ab 50<br />
2. Wunsch, länger aktiv im Erwerbsleben zu sein, steigt<br />
- Höhere Mobilität / höherer Energieverbrauch<br />
- Wohnen in der Stadt<br />
- Convenience-Food<br />
- Freizeitbedarf<br />
Je weniger Freizeit, desto weniger Aufmerksamkeit auf nachhaltige<br />
Mobilität<br />
- Stress – Krankheit – Medikamenteneinnahme (Wasserqualität)<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
35
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Einige Vermutungen bezogen auf die Frauen ab 50<br />
3. Längere Lebenserwartung lässt auch die Ansprüche an Freizeit<br />
steigen<br />
- Wellness (Wasser, Energiebedarf, Konsum)<br />
- Mobilität (Energiebedarf)<br />
Erneut bildungs- und einkommensabhängig<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
36
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Einige Vermutungen bezogen auf die Frauen ab 50<br />
4. Längere Lebenserwartung und Gesundheit<br />
- Schönheit (Kosmetika, Schönheitsoperationen)<br />
- Gesundheit (Medikamenteneinnahme)<br />
- Sport und Fitness<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
37
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Theoretische Ansätze:<br />
Nachhaltiger Lebensstil – mit Pierre Bourdieu abhängig von materiellem, sozialem<br />
kulturellem und symbolischem Kapital<br />
- Umweltpolitik muss anschlussfähig sein an Lebensstile – „Sein“<br />
Homo ECO-nomicus – Rational Choice Theorie (Preisendoerfer, Diekmann,<br />
Franzen) – High-Cost vs Low-Cost<br />
- High-Cost und soziale Kontrolle<br />
- Low-Cost und ökologische Einstellungen – „Bewusstsein“<br />
Theory of planned behaviour – Ajzen/Fishbein<br />
- Umweltwissen, Ökolog. Einstellungen, Wahrgenommene Handlungskontrolle,<br />
Wahrgenommen Konsequenzen bedingen die Intention zu handeln „Bewusstsein“<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
38
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Umweltpolitische Maßnahmen<br />
Vom Sein zum Bewusstsein / Vom Bewusstsein zum Sein<br />
1. Wissen um die Nachhaltigkeitsfolgen für das eigene Handeln erhöhen<br />
2. Die Überzeugung stärken, dass mit dem eigenen Handeln positive Umweltfolgen<br />
zu erreichen sind<br />
3. Umstieg auf ÖP(N)V erleichtern<br />
4. Anreize erhöhen, sich aktiv in einer Umweltschutzorganisation zu betätigen<br />
5. Nachhaltigen Tourismus fördern<br />
6. Leben in der Stadt nachhaltiger machen<br />
7. Infrastruktur an Bedürfnisse anpassen<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
39
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Konsumtypologie<br />
Institut für<br />
sozial-ökologische<br />
Forschung GmbH<br />
1. Die durchorganisierten<br />
Ökofamilien<br />
2. Die kinderlosen<br />
Berufsorientierten<br />
3. Die jungen<br />
Desinteressierten<br />
4. Die Alltagskreativen<br />
5. Die Konsum-Genervten<br />
6. Die Ländlich-<br />
Traditionellen<br />
7. Die schlecht gestellten<br />
Überforderten<br />
8. Die unauffälligen Familien<br />
9. Die aktiven Senioren und<br />
Seniorinnen<br />
10. Die statusorientierten<br />
Privilegierten.<br />
30.11.2001 Fachkonferenz nachhaltiger Konsum 6<br />
Vgl. Empacher (2002)<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
40
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
http://www.zukunftsinstitut.de/verlag/studien_detail.php?nr=58<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
41
Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
LOHAS: Lifestyle of Health and Sustainability<br />
• Technikaffin und intensiver Naturbezug<br />
• Gesundheit und Genuss<br />
• Individuell, aber nicht elitär<br />
• Anspruchsvoll, aber kein Statusluxus<br />
• Modern und wertebewusst<br />
• Selbstbezogen und gemeinsinnorientiert<br />
• Wirklichkeitsbezug und Spiritualität<br />
Darüber hinaus beschreibt diese Studie des Zukunftsinstituts LO HAS<br />
zusätzlich mit den folgenden Werteaffinitäten:<br />
• Qualität statt Discount<br />
• Authentizität statt Spaßgesellschaft<br />
• Spiritualität statt Glauben<br />
• Partizipation statt Repräsentation<br />
• Ankunft statt Steigerung<br />
• Werte statt Ironie<br />
Quelle: Burda Research & Development (2007)<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
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Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
LOHAS Lifestyle of Health and Sustainability: Zukunftsinstitut<br />
Laut TdW (Typologie der Wünsche) entsprechen demnach insgesamt 5,6 %<br />
der Gesamtbevölkerung dieser Definition. Dies ergibt ein Potential von 3,67 Mio.<br />
Menschen. Das Verhältnis ist hierbei 60% Frauen zu 40% Männer.<br />
Ein Blick auf die Altersstruktur zeigt, dass LO HAS tendenziell etwas älter als<br />
die Gesamtbevölkerung sind. Unter 50: 42%; 50 bis 79: 55%<br />
Quelle: Burda Research & Development (2007)<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
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Frauen (ab 50) und Nachhaltigkeit<br />
Literatur:<br />
Empacher, C. (2002) Zielgruppenspezifische Potenziale und Barrieren für nachhaltigen Konsum –<br />
Ergebnisse einer sozial-ökologischen Konsumentenuntersuchung. In: Scherhorn, G./Weber, Chr.<br />
(Hrsg.) Nachhaltiger Konsum. Auf dem Weg zur gesellschaftlichen Verankerung. München: Ökom,<br />
S: 455-466<br />
Empacher, C./D. Hayn/S. Schubert/I. Schultz (2002): Die Bedeutung des Geschlechtsrollenwandels.<br />
In: Umweltbundesamt (Hrsg.), Nachhaltige Konsummuster: ein neues umweltpolitisches Handlungsfeld<br />
als Herausforderung für die Umweltkommunikation; mit einer Zielgruppenanalyse des Frankfurter<br />
Instituts für sozial-ökologische Forschung, Kap. II, 182-214 (UBA-Text)<br />
Burda Research & Development (2007), Green Style Report. Die Zielgruppe der LOHAS verstehen.<br />
Langeheine, R./Lehmann, J. (1986) Ein neuer Blick auf die soziale Basis des Umweltbewusstseins. In:<br />
Zeitschrift für Soziologie, Jg. 15, S. 378-384<br />
Gruneneberg, H./Kuckartz, U. (2003) Umweltbewusstsein im Wandel. Ergebnisse der UBA-Studie<br />
Umweltbewusstsein in Deutschland 2002. Opladen: Leske&Budrich<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Birgit</strong> <strong>Blättel</strong>-<strong>Mink</strong><br />
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