Handout Damentag 2013 - Wegmüller-Attikon
Handout Damentag 2013 - Wegmüller-Attikon
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3. <strong>Damentag</strong> <strong>Wegmüller</strong> AG<br />
ISPM 15 und Korrosionsschutz<br />
24. September <strong>2013</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Programm <strong>Damentag</strong> 24. September <strong>2013</strong> ............................................................... 3<br />
2 Die <strong>Wegmüller</strong> AG.................................................................................................. 4<br />
2.1 Portrait ........................................................................................................... 4<br />
2.2 Ansprechpartner ............................................................................................. 5<br />
3 ISPM 15 Standard Pflanzenschutzstandard ............................................................... 6<br />
3.1 Pflanzenschutzbestimmungen im Handel mit Holzverpackungen .......................... 6<br />
3.2 Pflanzenschutzzeugnis nicht mehr nötig ............................................................ 6<br />
3.3 Markierung ..................................................................................................... 6<br />
3.4 Holzqualität .................................................................................................... 6<br />
3.5 aktuelle Liste zugelassener Exportländer ........................................................... 7<br />
3.6 Verpackungen der <strong>Wegmüller</strong> AG entsprechen dem ISPM 15-Standard ................ 7<br />
3.7 Download ....................................................................................................... 7<br />
4 Korrosionsschutz .................................................................................................... 8<br />
4.1 Korrosion ........................................................................................................ 8<br />
4.2 Schäden ......................................................................................................... 8<br />
4.3 Klimatische Belastungen .................................................................................. 8<br />
4.4 Klimatische Belastungen im Schiffscontainer ...................................................... 9<br />
4.5 Schutz durch die „VCI“-Methode....................................................................... 9<br />
4.6 Schutz durch die Einschweiss-/Trockenmittel-Methode ..................................... 10<br />
5 Teilnehmerinnen .................................................................................................. 11<br />
6 Notizen ............................................................................................................... 12<br />
2
1 Programm <strong>Damentag</strong> 24. September <strong>2013</strong><br />
09:30 Eintreffen der Teilnehmerinnen<br />
Kaffee und Gipfeli<br />
10:00 Begrüssung durch Marc <strong>Wegmüller</strong>, Geschäftsführer <strong>Wegmüller</strong> AG<br />
Programm<br />
Vorstellen der Mitarbeiterinnen <strong>Wegmüller</strong> AG<br />
Sinn des <strong>Damentag</strong>s<br />
Vorstellung <strong>Wegmüller</strong> AG<br />
10:10 Workshop ISPM-15<br />
Otto Raemy, BAFU<br />
10:45 Workshop Korrosionsschutzmethoden<br />
Werner Treier, <strong>Wegmüller</strong> AG<br />
11:30 Showblock<br />
12:00 Apéro riche<br />
Feine Salate und Snacks vom Buffet<br />
Zeit für persönliche Gespräche<br />
ab 12:45<br />
Betriebsrundgang (fakultativ, in mehreren Gruppen)<br />
3
2 Die <strong>Wegmüller</strong> AG<br />
2.1 Portrait<br />
Wir sind 85 Mitarbeitende in Verpackungsproduktion, Beratung, Spedition, Unterhalt und<br />
Verwaltung.<br />
Seit 1912 sind Transportverpackungen unsere Spezialität. In <strong>Attikon</strong> nahe Winterthur<br />
stellen wir Verpackungen aus Massivholz, Holzwerkstoffen und Wellkarton<br />
her. Dank der grosszügigen Einrichtung können wir den einzigartigen, schnellen und flexiblen<br />
Rundumservice bieten: kompletter Verpackungsservice bei uns in <strong>Attikon</strong> oder bei<br />
Ihnen im Werk, hohe Lagerhäuser mit Hallenkran bis 50 Tonnen, Abhol- und Lieferservice<br />
mit acht Lastzügen, acht Hubstapler und eine eigene Schlosserei.<br />
Jährlich verarbeiten wir 15'000 Kubikmeter nachhaltig bewirtschaftetes Holz und 70 Tonnen<br />
Nägel und Schrauben zu Verpackungen für hochwertige Produkte der Schweizer Industrie.<br />
Unsere Kunden sind hauptsächlich exportorientierte Unternehmen aus dem Maschinen-<br />
und Anlagenbau. Das Verpackungsholz stammt zu 80% aus Schweizer Wäldern.<br />
Es entspricht den neuesten internationalen Schädlingsbekämpfungsnormen für Exportverpackungen<br />
ISPM-15 und ist deshalb hitzebehandelt.<br />
Als Familienbetrieb, der von der dritten und vierten Generation geleitet wird, schätzen<br />
wir den persönlichen Kontakt zu Kunden, Mitarbeitenden und Lieferanten. Wir entwickeln<br />
uns laufend weiter und pflegen unsere Stärken, wie zum Beispiel unsere schnellen, flexiblen<br />
und zuverlässigen Verpackungsleistungen.<br />
Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind uns sehr wichtig. Wir fertigen unsere Verpackungen<br />
nahezu CO2-neutral: Mit dem unvermeidlichen Restholz aus der Fertigung heizen<br />
wir sämtliche Gebäude; den Strom beziehen wir aus unserer 3'500 Quadratmeter grossen<br />
Photovoltaikanlage. Untersuchungen haben gezeigt, dass Holzverpackungen nach ihrem<br />
Einsatz in vielen Ländern als Baumaterial weiterverwendet werden. Holzverpackungen lassen<br />
sich CO2-neutral entsorgen.<br />
Verpacken ist unsere Welt. Unsere Leistungen bauen wir weiter aus, um nicht nur heute,<br />
sondern auch in Zukunft unseren Kunden optimal zur Seite zu stehen.<br />
Zentrale Lage: Im<br />
zürcherischen <strong>Attikon</strong><br />
verteilen wir unsere<br />
Aktivitäten auf 60'000<br />
Quadratmeter Fläche<br />
– 5 Minuten von Winterthur<br />
entfernt, 30<br />
Minuten von Zürich<br />
und St. Gallen.<br />
4
Kartonverpackungen<br />
Geschäftsleitung<br />
Aussendienst<br />
Holzverpackungen Verpackungsservice<br />
2.2 Ansprechpartner<br />
Tony Rempfler<br />
Kundenberater Ostschweiz<br />
tr@wegmueller-attikon.ch<br />
079 355 22 22<br />
Patrick Schnorf<br />
Kundenberater Mittelland<br />
ps@wegmueller-attikon.ch<br />
079 358 43 09<br />
Jakob Meister<br />
Kundenberater<br />
jm@wegmueller-attikon.ch<br />
052 320 99 12<br />
Andrea Schranz<br />
Kundenberaterin, Sekretariat<br />
es@wegmueller-attikon.ch<br />
052 320 99 04<br />
Renate Dietiker<br />
Sekretariat<br />
rd@wegmueller-attikon.ch<br />
052 320 99 11<br />
Reto Honegger<br />
Kundenberater<br />
rh@wegmueller-attikon.ch<br />
052 320 99 22<br />
Sandro Zürrer<br />
Kundenberater<br />
sz@wegmueller-attikon.ch<br />
052 320 99 23<br />
Werner Treier<br />
Teilzeit Kundenberater<br />
wt@wegmueller-attikon.ch<br />
052 320 99 05<br />
Alois Schmuki<br />
Leiter Kartonverpackungen<br />
as@wegmueller-attikon.ch<br />
052 320 99 06<br />
Gisela Schmidt<br />
Kundenberaterin<br />
gs@wegmueller-attikon.ch<br />
052 320 99 16<br />
Fredi Bloch<br />
Leiter Spedition<br />
fb@wegmueller-attikon.ch<br />
052 320 99 08<br />
Spedition, VPS, Betrieb<br />
Hansueli Diem<br />
Vorarbeiter Verpackungsservice<br />
vps@wegmueller-attikon.ch<br />
052 320 99 17<br />
Sandro Ammann<br />
Betriebsleiter<br />
sa@wegmueller-attikon.ch<br />
052 320 99 18<br />
Beat <strong>Wegmüller</strong><br />
Kaufmännische Leitung<br />
bw@wegmueller-attikon.ch<br />
052 320 99 01<br />
Urs <strong>Wegmüller</strong><br />
Technische Leitung<br />
uw@wegmueller-attikon.ch<br />
052 320 99 00<br />
Marc <strong>Wegmüller</strong><br />
Geschäftsleitung<br />
mw@wegmueller-attikon.ch<br />
052 320 99 02<br />
5
3 ISPM 15 Standard Pflanzenschutzstandard<br />
Für die Ein- und Ausfuhr von Holzverpackungen gelten spezielle Auflagen und rechtliche<br />
Regelungen. Auch die Produktion von Holzverpackungen in der Schweiz ist gesetzlich geregelt.<br />
3.1 Pflanzenschutzbestimmungen im Handel mit Holzverpackungen<br />
Damit gefährliche Schadorganismen nicht als „Blinde Passagiere” in Holzverpackungen verbreitet<br />
werden, haben viele Länder die Pflanzenschutzkonvention der FAO unterzeichnet.<br />
Dazu ist im Bereich der Holzverpackungen der Pflanzenschutzstandard ISPM 15 eingeführt<br />
worden. Er stellt sicher, dass die Anforderungen gewährleistet sind.<br />
Als vorbeugende Massnahme gegen diese Bedrohung haben viele Länder Quarantänebestimmungen<br />
erlassen. Zur Vereinheitlichung hat die „Food and Agriculture Organization of<br />
the United Nations“ FAO für den Versand von Verpackungen aus unverarbeitetem Holz den<br />
„International Standard for Phytosanitary Measures Nr. 15“ (ISPM 15) erlassen.<br />
Der Standard ISPM 15 beschreibt Massnahmen, welche die phytosanitäre Qualität der Holzverpackungen<br />
verbessern und das Risiko der Verschleppung von Holzschädlingen verringern<br />
sollen.<br />
3.2 Pflanzenschutzzeugnis nicht mehr nötig<br />
Gemäss BAFU ist seit Juni 2010 ein Pflanzenschutzzeugnis für den Export von Holzverpackungen<br />
nicht mehr nötig.<br />
3.3 Markierung<br />
Zu achten ist insbesondere auf die korrekte Markierung der Verpackung mit dem ISPM-<br />
Stempel des jeweiligen Verpackungsherstellers. Damit bürgt der Verpackungshersteller für<br />
ISPM 15-konformes Rohmaterial und kann entsprechend der Zulassungsnummer eindeutig<br />
zugeordnet werden.<br />
Der Stempel der <strong>Wegmüller</strong> AG sieht so aus:<br />
Das Logo links im Bild stellt eine<br />
Äre dar und steht für die International<br />
Plant Protection Convention<br />
(IPPC), welche die ISPM 15-<br />
Standards regelt. CH-90022 ist die<br />
Zulassungsnummer für die Verpackungsproduktion<br />
in <strong>Attikon</strong>. „HT“<br />
heisst „heat treated“, also dass<br />
das Holz hitzebehandelt ist. Das ist eine völlig umweltverträgliche Behandlungsmethode,<br />
bei der das Massivholz während einer gewissen Zeit auf die vorgeschriebene Kerntemperatur<br />
erhitzt wird.<br />
3.4 Holzqualität<br />
Holzfehler wie graue Stellen, Frassgänge oder Rinde müssen nicht entfernt werden. Schädlinge,<br />
welche z. B. die Frassgänge angelegt haben, sterben bei der Hitzebehandlung vollständig<br />
ab.<br />
6
Beispiel eines Massivholzstückes mit Frassgängen. Diese sind nach der Hitzebehandlung<br />
schädlingsfrei, werden von einigen Ländern jedoch nicht akzeptiert<br />
Rinde, sofern nicht breiter als 3cm, ist toleriert. Jedoch ist aus der Praxis bekannt, dass<br />
nicht alle zuständigen ISPM-Inspektoren weltweit über denselben Bildungsstand verfügen.<br />
Deshalb entfernen wir sämtliche Rinde.<br />
3.5 aktuelle Liste zugelassener Exportländer<br />
Fast alle Industrieländer der Welt akzeptieren den ISPM 15-Standard (inkl. Australien, USA,<br />
Brasilien, China usw.). Die aktuelle Länderliste und weitere Angaben können auf der Website<br />
der OSEC heruntergeladen werden (Merkblatt ISPM). Die Umsetzung des Standards ist<br />
zeitlich und inhaltlich sehr unterschiedlich. Auch die aktuell zugänglichen Informationen<br />
sind uneinheitlich und teilweise widersprüchlich. Erkundigen Sie sich deshalb immer bei<br />
Ihrem Verzoller oder Agenten im Importland.<br />
3.6 Verpackungen der <strong>Wegmüller</strong> AG entsprechen dem ISPM 15-<br />
Standard<br />
Unser Massivholz wird bereits vom Rohmateriallieferanten hitzebehandelt (HT) und kommt<br />
entsprechend schädlingsfrei bei uns im Werk an. Die Hitzebehandlung ist ein völlig ungiftiger<br />
und umweltfreundlicher Vorgang (ähnlich Milch pasteurisieren). Wir behandeln unser<br />
Holz nicht mit Chemikalien wie z. B. Fungiziden. OSB Spanplatten, Sperrholz usw. sind<br />
Holzwerkstoffe und sind vom ISPM 15-Standard ausgenommen. Sie können problemlos<br />
exportiert werden.<br />
3.7 Download<br />
Laden Sie folgende hilfreiche Dokumente von unserer Webseite www.wegmuellerattikon.ch<br />
herunter (-> verpacken -> ISPM 15):<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Bestätigung Bundesamt für die Zulassung der <strong>Wegmüller</strong> AG<br />
ISPM 15 Confirmation <strong>Wegmüller</strong> AG<br />
Merkblatt Nr. 10 des BAFU: Pflanzenschutzzeugnis nicht mehr nötig<br />
Aktuelle Länderliste<br />
7
4 Korrosionsschutz<br />
Geeigneten Schutz braucht das Packgut neben mechanischen Belastungen auch vor klimatischen<br />
Belastungen. Metalloberflächen, Elektronik oder andere feuchtigkeitsempfindliche<br />
Teile werden beschädigt, wenn Wasser (Niederschläge, Wasserdampf) in die Verpackung<br />
eindringt (Korrosionsgefahr, Schimmel). Regen, Seewasser, hohe Luftfeuchtigkeit, hoher<br />
Salzgehalt in der Luft, Temperaturschwankungen (Kondens) usw. erfordern einen zuverlässigen<br />
Korrosionsschutz. „Trockene Luft“ zieht Feuchtigkeit an. Deshalb muss das Innere der<br />
Verpackung vor Luftzirkulation bzw. Luftfeuchtigkeit geschützt werden.<br />
Wir schützen Ihre Güter mit den unterschiedlichen Methoden „VCI“ und „Trockenmittel“.<br />
4.1 Korrosion<br />
Kommen Bauteile aus Eisen oder Stahl mit Wasser, feuchter Luft oder einem anderen Elektrolyt<br />
in Kontakt, so greift z. B. der im Wasser gelöste Sauerstoff das Metall an (Oxidation).<br />
Salzwasser ist agressiver als herkömmliches Wasser und beschleunigt den Oxidationsvorgang<br />
(z. B. bei Überseetransporten).<br />
Das Wort Korrosion kommt übrigens vom lateinischen Wort „corrodere“, was so viel heisst<br />
wie „zersetzen, zerfressen, zernagen“. Die wohl bekannteste Art von Korrosion ist das Rosten,<br />
also die Oxidation von Eisen.<br />
4.2 Schäden<br />
Rost, wie im Bild links greift Metalle an<br />
und kann diese ganz zerstören. Insbesondere<br />
blanke, also nicht behandelte<br />
Oberflächen werden angegriffen,<br />
wodurch ihre Struktur zerstört wird (z.<br />
B. geschabte Oberflächen).<br />
Dringt Wasser oder feuchte Luft durch<br />
die Verpackung zum Packgut vor, ist<br />
die Gefahr von Korrosion hoch. Einzelne<br />
Bauteile oder ganze Anlagen können<br />
durch Korrosion unbrauchbar werden<br />
oder müssen mit viel finanziellem Aufwand und Zeitverzögerungen behoben werden.<br />
Deshalb ist es eine wichtige Aufgabe der Verpackung, das Packgut vor Korrosion zu schützen.<br />
4.3 Klimatische Belastungen<br />
Die Luft kann nicht beliebig viel Wasser aufnehmen. Kühlt gesättigte Luft ab, entsteht Kondenswasser,<br />
das vom Verpackungsdeckel aufs Packgut tropft und den Korrosionsprozess<br />
begünstigt. Insbesondere bei Transporten mit wechselnden klimatischen Verhältnissen<br />
(Temperaturschwankungen) oder bei Langzeittransporten/-Lagerungen sind spezielle<br />
Schutzmassnahmen zu treffen. Eine Verpackung wird beim Lagern oder Transportieren oft<br />
starker Sonneneinstrahlung oder Frost ausgesetzt (z. B. Schiffscontainer auf Schiffsdeck:<br />
bis über 50° Celsius). Insbesondere für den Umschlag oder die Lagerung im Freien müssen<br />
Güter ausreichend geschützt werden.<br />
8
4.4 Klimatische Belastungen im Schiffscontainer<br />
Messstelle<br />
Temperatur<br />
in C° max<br />
Temperatur<br />
in C° mittel<br />
Relative<br />
Feuchtigkeit<br />
in % max.<br />
Relative<br />
Feuchtigkeit<br />
in % mittel<br />
an Deck 52 43 99 96<br />
unter Deck 34 31 90 83<br />
(Quelle: BFSV)<br />
4.5 Schutz durch die „VCI“-Methode<br />
„Volatile Corrosion Inhibitor“<br />
Packgüter werden in eine mit VCI-Wirkstoff (Volatile Corrosion Inhibitor) bedampfte Folie<br />
verpackt. Der auf die Folie aufgespritzte VCI-Wirkstoff setzt sich während des Transports<br />
frei und verteilt sich im Innern der Verpackung.<br />
Auf der Oberfläche der Güter schlägt sich der Wirkstoff nieder und verhindert Korrosion<br />
durch einen chemischen Prozess. Feuchtigkeit wird vom metallischen Werkstoff ferngehalten,<br />
wie in der Grafik (Quelle: TIS-GDV) ersichtlich:<br />
Wir wend en eine Kombination<br />
von Wirkstoffen an, die für die<br />
meisten gängigen Metalle geeignet<br />
ist. Für seltenenere Metalle<br />
muss der Wirkstoff abgestimmt<br />
werden. Abkzuklären ist<br />
auch die Verträglichkeit des VCI<br />
mit einer allfälligen Vorkonservierung<br />
des Packguts (z. B.<br />
Konservierungsöl).<br />
VCI-Produkte sind ungiftig und<br />
frei von Schadstoffen sowie einfach zu entsorgen. Sie wirken ohne Beeinflussung der<br />
elektrischen, elektronischen, mechanischen oder optischen Eigenschaften der geschützten<br />
Güter. VCI-Wirkstoffe gibt es auf Folien, Schaumstoff, Papier oder als Öl zum Versprühen.<br />
Mit dieser Methode machen wir seit vielen Jahren sehr gute Erfahrungen.<br />
Vorteile<br />
<br />
<br />
<br />
einfache, kostengünstige Anwendung<br />
verschiedene Trägermaterialien (Folie, Schaum usw.)<br />
der gasförmige Schutzstoff dringt auch in Gewinde und verwinkelte Stellen vor<br />
9
Entkonservierung entfällt<br />
transparente Folie (Zollkontrollen)<br />
wiederverschliessbar<br />
erprobtes, zuverlässiges Verfahren<br />
4.6 Schutz durch die Einschweiss-/Trockenmittel-Methode<br />
Güter werden luftdicht in eine Alu-Verbundfolie eingeschweisst. Die Restluft wird abgesaugt.<br />
Im Innern der Verpackung angebrachtes Trockenmittel nimmt die Restfeuchtigkeit<br />
auf und verhindert dadurch Korrosion.<br />
In einer wasserdichten Folienhülle wird die Luft durch Trockenmittel soweit heruntergetrocknet,<br />
dass während der gesamten Transport- und Lagerzeit keine Korrosionsvorgänge<br />
an den Packgütern ablaufen können. Die Folienhüllen können erhebliche Abmessungen<br />
haben und werden dem Packgut angepasst. Das Hüllenmaterial besteht aus einer Aluminium-Pe-Verbundfolie.<br />
Die Hüllen werden durch Verschweissen einzelner Folienbahnen hergestellt.<br />
Die erforderliche Menge Trockenmittel lässt sich in Abhängigkeit der Hüllenabmessungen,<br />
des Hüllenmaterials, des hygroskopischen Beipacks und der Transport- und Lagerzeit nach<br />
DIN 55 474 bestimmen.<br />
Mit der Trockenmittelmethode lassen sich alle Arten von Packgütern schützen, eine Entkonservierung<br />
der Packgüter ist nicht erforderlich. Die Trockenmittelbeutel enthalten wasserdampfabsorbierende,<br />
nicht wasserlösliche und chemisch träge Absorptionsmittel, wie z. B.<br />
Kieselgel, Aluminiumsilikat, Tonerde, Blaugel, Bentonit, Molekularsiebe etc. Durch die Absorptionsfähigkeit<br />
der Trockenmittel wird die Luftfeuchte in der Folienhülle gesenkt, so dass<br />
die Gefahr der Korrosion für Transport- und Lagerzeiten ausgeschlossen wird. Da die Aufnahmefähigkeit<br />
der Trockenmittel begrenzt ist, ist dies natürlich nur möglich, wenn das<br />
Packgut von einer wasserdichten oder wasserdampfdichten Sperrschichthülle eingeschlossen<br />
wird.<br />
Ist die Sperrschichthülle nicht wasserdampfdicht, können Wassermoleküle aufgrund des<br />
Wasserdampfdruckunterschieds zwischen dem Innenraum der Sperrschichthülle (trocken)<br />
und dem äusseren Umgebungsklima (feucht) durch die Hülle nach innen gelangen.<br />
Diese Methode ist vor allem für länger dauernde Transporte, Langzeitlagerungen oder Reiseziele<br />
mit hoher klimatischer Belastung geeignet.<br />
Vorteile<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Langzeitkonservierung bis 24 Monate<br />
weit verbreitet und akzeptiert<br />
bewährtes Verfahren<br />
Entkonservierung entfällt<br />
10
5 Teilnehmerinnen<br />
Name Vorname Firma PLZ Ort<br />
Assirati Judith Denipro AG 8570 Weinfelden<br />
Bacchini Nadja Acutronic Switzerland Ltd 8608 Bubikon<br />
Bachmann Romy SSM 8810 Horgen<br />
Bähler Rita F.e.v.-systec gmbh 8583 Sulgen<br />
Baumgartner Daniela Acutronic Switzerland Ltd 8608 Bubikon<br />
Boss Manuela Acutronic Switzerland Ltd 8608 Bubikon<br />
Bosshard Alexandra F.e.v.-systec gmbh 8583 Sulgen<br />
Breu Mirella Denipro AG 8570 Weinfelden<br />
Brühwiler Maria Brühwiler Sägewerk 8372 Wiezikon<br />
Cahenzli Sonja Hamilton Bonaduz AG 7402 Bonaduz<br />
Erdmann Alexandra SWISS EXPO LOGISTICS AG 8400 Winterthur<br />
Fleischmann Myrtha Bachofen AG 8610 Uster<br />
Gabathuler Tanja Bauberger AG 8353 Elgg<br />
Grumann Petra Wertli AG 8406 Winterthur<br />
Hausherr Rut INP Schweiz AG 5300 Turgi<br />
Kaufmann Doris Stewag Stanzformen AG 8910 Affoltern am Albis<br />
Kornetzky Herta TIR transNews 8152 Glattbrugg<br />
Kühne Ursula kömedia ag 9001 St. Gallen<br />
Leu Stephanie ProdEq Trading 9527 Niederhelfenschwil<br />
Lötscher Stefanie Combitool Ltd. 8344 Bäretswil<br />
Mäder Andrea Combitool Ltd. 8344 Bäretswil<br />
Meyer Monika Gautschi Engineering GmbH 8274 Tägerwilen<br />
Moritsch Lisa Marcels Maschinen AG 8181 Höri<br />
Moritsch Franziska Marcels Maschinen AG 8181 Höri<br />
Müller Anita IBAG Switzerland AG 8302 Kloten<br />
Nielsen Mette Landis + Gyr AG 8320 Fehraltorf<br />
Ottong Alexandra MAN Diesel & Turbo Schweiz AG 8005 Zürich<br />
Peter Cornelia MAN Diesel & Turbo Schweiz AG 8005 Zürich<br />
Pinter Esther Landis + Gyr AG 8320 Fehraltorf<br />
Plattner Manuela Model AG 8570 Weinfelden<br />
Provenzano Katia Gautschi Engineering GmbH 8274 Tägerwilen<br />
Raemy Otto Bundesamt für Umwelt 3003 Bern<br />
Raimann Irma IBAG Switzerland AG 8302 Kloten<br />
Raymann Monique SSM 8810 Horgen<br />
Schönenberger Christine Rauscher & Stoecklin AG 4450 Sissach<br />
Seiler Jacqueline Bachofen AG 8610 Uster<br />
Selimi Lutfie Integra AG 7205 Zizers<br />
Siegrist Jacqueline Model AG 8570 Weinfelden<br />
Sigrist Bea IBAG Switzerland AG 8302 Kloten<br />
Stahlberg Eva Model AG 8570 Weinfelden<br />
Venuto Verena Gautschi Engineering GmbH 8274 Tägerwilen<br />
Wildi Sabrina Rauscher & Stoecklin AG 4450 Sissach<br />
Zverotic Adelisa Turbo-Separator AG 9620 Lichtensteig<br />
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6 Notizen<br />
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