ansehen / speichern - Frauenselbsthilfe nach Krebs eV
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FSH-Intern intern<br />
8<br />
Kongress<strong>nach</strong>lese<br />
Bundestagung in Magdeburg – Wenn<br />
Fast 700 Menschen, davon 90 Prozent<br />
Frauen und die meisten von ihnen mit<br />
grünem Schal – das ist ein besonderer<br />
Anblick: Wer in den vergangenen 18 Jahren<br />
einmal am letzten Augustwochenende in<br />
Magdeburg war, der kennt ihn. Denn dann<br />
treffen sich in der Stadt an der Elbe die Mitglieder<br />
der <strong>Frauenselbsthilfe</strong> <strong>nach</strong> <strong>Krebs</strong> zu ihrer<br />
Jahrestagung und es scheint ein besonderer<br />
grüner Schimmer über der Stadt zu liegen: egal<br />
wohin einen der Weg in der wenigen Freizeit<br />
während der Tagung führt, man begegnet<br />
Grüppchen von Frauen mit grünem Schal.<br />
Am eindrucksvollsten ist der Anblick natürlich<br />
im Tagungshotel selbst. Dort treffen im großen<br />
Foyer in den Veranstaltungspausen hunderte<br />
von Frauen aufeinander. Überall stehen sie in<br />
Gespräche vertieft, herzliche Begrüßungen sind<br />
zu sehen und insgesamt herrscht viel Bewegung.<br />
Mitgliederversammlung: klärend<br />
und ehrend<br />
Über die Fantasie und Leidenschaft, die im<br />
gesamten Verband für eine gute Öffentlichkeitsarbeit,<br />
gelungene Gruppenaktivitäten und die<br />
Fortbildung eingesetzt werden, konnten die<br />
Mitglieder etwas während der Mitgliederversammlung<br />
erfahren. Dort wurden einzelne Projekte<br />
von Gruppen-, Landes- und Bundes ebene<br />
vorgestellt und gewürdigt.<br />
Einen breiten Raum nahm im Anschluss die ausführliche<br />
Erläuterung der neuen Quotenregelung<br />
ein, also der Regelung zur Weitergabe der von<br />
der Deutschen <strong>Krebs</strong>hilfe (DKH) zur Verfügung<br />
gestellten Gelder für die Selbsthilfearbeit. Hierzu<br />
hatte es im Vorfeld der Bundestagung in vielen<br />
Gruppen Verständnisfragen gegeben. Das Bewusstsein<br />
dafür, dass eine gerechte und transparente<br />
Verwaltung von Fördermitteln mit dem Ziel<br />
verbunden sein muss, vorhandene Geldbestände<br />
auf allen Ebenen des Verbandes solidarisch einzusetzen,<br />
war am Ende der Versammlung bei der<br />
Mehrheit der Mitglieder deutlich gestiegen. Viele<br />
nutzten aber auch die Möglichkeit, ihre Belange<br />
vorzutragen. Der Bundesvorstand sicherte zu,<br />
Korrekturen an der Quotenregelung – wo nötig<br />
und möglich – noch für 2014 vorzunehmen.<br />
Die Ehrung von Mitgliedern, die seit vielen<br />
Jahren für die <strong>Frauenselbsthilfe</strong> <strong>nach</strong> <strong>Krebs</strong> aktiv<br />
sind, war wie immer ein wichtiger Programmpunkt<br />
der Bundestagung. Als Symbol für die<br />
Vielfalt von Persönlichkeiten und Aufgaben<br />
wurde in diesem Jahr ein buntes Mosaik aus den<br />
Namen der 37 Geehrten auf die Bühnenleinwand<br />
projiziert. Sie bekamen eine Urkunde, ein<br />
kleines Geschenk und viel Applaus.<br />
Nach der Mitgliederversammlung eröffneten<br />
Ulrike Flach, Parlamentarische Staatssekretärin<br />
beim Bundesminister für Gesundheit, und Dr.<br />
Johannes Bruns, Generalsekretär der Deutschen<br />
<strong>Krebs</strong>gesellschaft, die Bundestagung feierlich<br />
mit ihren Grußworten. Zum Auftakt des<br />
Vortragsprogramms referierte Kerstin Paradies,