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Seminarangebot - Otto-von-Taube-Gymnasium

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<strong>Otto</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Taube</strong>-<strong>Gymnasium</strong> ⋅ Germeringer Str. 41 ⋅ 82131 Gauting<br />

Sprachliches <strong>Gymnasium</strong><br />

mit Latein als<br />

1. Fremdsprache<br />

anbei finden Sie die Entwürfe der Kolleginnen und Kollegen für die im nächsten Schuljahr<br />

startenden P- und W-Seminare, aus denen Sie je ein W- und ein P-Seminar belegen<br />

müssen. Befassen Sie sich bitte in den Weihnachtsferien mit den Entwürfen und<br />

überlegen Sie, welche Seminare für Sie interessant und geeignet wären. Für fachliche<br />

Rückfragen stehen die jeweiligen Fachlehrer zur Verfügung.<br />

Die Wahl der Kurse selbst findet im Januar statt, das entsprechende Formular wird<br />

wieder auf der Homepage der Schule zu finden sein. Da sicher nicht jeder ‚sein‘<br />

Wunschseminar belegen kann, überlegen Sie sich schon jetzt Alternativen. Im Januar<br />

werden Sie je vier W- und vier P-Seminare auf Ihrem Wahlzettel benennen und<br />

gewichten müssen.<br />

Auch diejenigen Schülerinnen und Schüler, die sich ggf. für das TUM-Kolleg bewerben<br />

wollen, nehmen an dem Wahlverfahren teil. Sollten diese dann ins TUM-Kolleg mit dem<br />

gesonderten Seminarprogramm aufgenommen werden, wird Ihre vorherige P-/W-<br />

Seminarwahl hinfällig.<br />

Für Rückfragen stehe ich Ihnen natürlich gerne zur Verfügung.<br />

Naturwissenschaftlichtechnologisches<br />

<strong>Gymnasium</strong><br />

An die Schülerinnen, Schüler und Eltern der<br />

10. Jahrgangsstufe<br />

Germeringer Straße 41<br />

82131 Gauting<br />

Tel.: 089/89 32 61-0<br />

Fax: 089/89 32 61-15<br />

schulleitung@ovtg.de<br />

www.ovtg.de<br />

Gauting, den 11.12.2013<br />

Liebe Eltern,<br />

liebe Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe,<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Markus Greif, OStR<br />

Oberstufenkoordinator


P-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Spillmann<br />

Leitfach: Deutsch<br />

(Projekt -) Thema:<br />

Neue Konzepte für die Leseförderung – Jugendbibliotheken, Durchführung einer Lesenacht,<br />

Autorenlesung<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben, über die Sterne." (Jean Paul)<br />

Im Rahmen des P-Seminars sollen SchülerInnen der Oberstufe für SchülerInnen der Unterstufe<br />

die Freude am Lesen unterstützen und dazu u.a. eine thematische Lesenacht organisieren<br />

sowie Kontakte zu Jugendbuchautoren knüpfen. Neben der Lektüreauswahl und Präsentation<br />

soll auch der pädagogische Rahmen (Kommunikations- und Teamspiele, Unterhaltung)<br />

berücksichtigt werden.<br />

Das Ziel des Seminars ist es, den Kindern Spaß am Lesen zu vermitteln und auch im Sinne der<br />

Leseförderung ihre Lesefähigkeit zu verbessern und ihr Leseinteresse zu wecken.<br />

Weitere Ziele:<br />

• Orientierung in der Arbeitswelt der Germanistik/Belletristik und Pädagogik<br />

• Kommunikations- und Kooperationskompetenz (Teamarbeit)<br />

• soziale Kompetenz durch die Zusammenarbeit mit der Unterstufe<br />

• Vermittlung <strong>von</strong> Techniken der Informationsbeschaffung (Bibliotheksrecherche, Autoreninterview…)<br />

• fächerübergreifende Kenntnisse: Textproduktion- und Auswahl (Deutsch), Urheberrecht<br />

(Wirtschaft & Recht), altersgerechtes Rahmenprogramm (Pädagogik)<br />

•<br />

Weitere Bemerkungen (ggf. externe Partner):<br />

Folgende außerschulischen Kontakte können/sollen im Verlauf des Seminars geknüpft<br />

werden:<br />

- Kinder- und Jugendbuchhandlungen<br />

- LMU München<br />

- Jugend- und Stadtbibliotheken<br />

- Besuch einer Lesung bzw. Leseveranstaltung in einer Kinder- und Jugendbuchhandlung<br />

Berufsfelder:<br />

Kommunikationswissenschaft und Medienforschung, Allgemeine Pädagogik,<br />

Bibliothekswesen, Buchhandelskauffrau/mann<br />

Zu beachten: --


P-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Heinrich<br />

Leitfach: Deutsch<br />

(Projekt -) Thema:<br />

Die Macht der Sprache - Debattierclub<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Debatten führen<br />

• Formen <strong>von</strong> Debatten kennenlernen<br />

• Debatten analysieren und kritisch bewerten<br />

• Themen finden, aufbereiten, Diskussionsteilnehmer auswählen<br />

• Debatten vorbereiten: stichhaltig argumentieren, an Überzeugungskraft gewinnen<br />

(auch durch das eigene Auftreten), Argumentationslücken aufdecken bzw. vermeiden,<br />

logische Schlussfolgerungen ziehen (logischer Syllogismus)<br />

• Debatten selbst führen und leiten, verschiedene Rollen ausprobieren<br />

• Selbst geführte Debatten auf Video aufnehmen und analysieren/ bewerten<br />

Weitere Bemerkungen (ggf. externe Partner):<br />

Wenn möglich, Teilnahme am Wettbewerb „Jugend debattiert“<br />

Berufsfelder:<br />

Journalismus, Moderator, Politik/ öffentliches Leben …<br />

Zu beachten: --


P-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Heimsoeth<br />

Leitfach: Englisch<br />

(Projekt -) Thema:<br />

Model United Nations Conference<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Model United Nations Conferences sind Planspiele, bei denen die Teilnehmer in die Rolle<br />

<strong>von</strong> Delegierten bei den Vereinten Nationen (UNO) schlüpfen. In simulierten Gremien wie<br />

dem Sicherheitsrat, Ausschüssen oder der Generalversammlung debattieren die Delegierten<br />

über weltpolitische Themen, handeln Kompromisse aus und verabschieden Resolutionen.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen dabei die Arbeitsweisen der internationalen<br />

Politik kennen, ihr Interesse und Verständnis für fremde Kulturen wird gestärkt, sie<br />

trainieren ihre rhetorischen Fähigkeiten und üben sich im debattieren auf Englisch.<br />

Weitere Bemerkungen (ggf. externe Partner):<br />

Voraussetzung für die Teilnahme sind die Bereitschaft, sich im Team auf zwei Konferenzen<br />

vorzubereiten und in verschiedene deutsche Städte zu reisen, um dort an den Konferenzen<br />

teilzunehmen, sowie gute Englischkenntnisse, um Debatten auf Englisch führen zu können.<br />

Mit geringen Kosten für diese Fahrten sollte gerechnet werden, sowie damit, dass manche<br />

Konferenzen auch am Wochenende stattfinden werden.<br />

Externe Partner, die voraussichtlich beteiligt sind:<br />

Vereinte Deutsche Model United Nations, Europäische Schule München<br />

Berufsfelder:<br />

Zu beachten: --


P-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Schopf<br />

Leitfach: Mathematik<br />

(Projekt -) Thema:<br />

Von Schülern für Schüler: Konzeption, Entwicklung und Erprobung <strong>von</strong> Lernmaterialien zur individuellen<br />

Förderung im Fach Mathematik<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Zum einen überbieten sich Verlage mit Arbeitsheften, zum anderen wird auch das Angebot an<br />

Übungsaufgaben im Internet immer größer. Trotz oder gerade aufgrund dieser Vielfalt an Übungsmaterialien<br />

fällt es SchülerInnen immer wieder schwer, sich geeignete Aufgaben auszuwählen, um<br />

sich im Fach Mathematik durch selbstständiges Üben nachhaltig zu verbessern. Des Weiteren fehlt<br />

es oftmals an differenzierten Aufgabenstellungen, welche die verschiedenen Leistungsniveaus der<br />

SchülerInnen berücksichtigen und diese somit individuell fördern und fordern.<br />

Im Rahmen dieses P-Seminars sollen genau diese Probleme aufgegriffen und in Kleingruppen Lernmaterialen<br />

zum selbstständigen Erarbeiten, Üben und Wiederholen bestimmter mathematischer<br />

Bereiche entwickelt werden.<br />

Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Themengebieten, mit welchen SchülerInnen häufig Probleme<br />

haben, wie beispielsweise Terme, Gleichungen oder gebrochen rationale Funktionen. Die Auswahl<br />

des Themengebiets soll jedoch auch die Erfahrungen und Vorlieben der SeminarteilnehmerInnen<br />

berücksichtigen und kann somit individuell festgelegt werden.<br />

Die Lernmaterialien sollen neben einer übersichtlichen Darstellung und Darbietung der mathematischen<br />

Inhalte Aufgaben für verschiedene Niveaustufen sowie detaillierte Lösungen enthalten.<br />

Von Vorteil hierbei ist die Tatsache, dass für die SeminarteilnehmerInnen das Erlernen der mathematischen<br />

Inhalte selbst nur ein bis zwei Jahre zurückliegt und sie sich folglich gut in jüngere SchülerInnen<br />

und deren möglichen Schwierigkeiten hineinversetzen können.<br />

Im Anschluss an die Konzeption und Entwicklung der Materialien wäre eine Erprobung und Optimierung<br />

der entworfenen Materialien in ausgewählten Klassen erstrebenswert.<br />

Weitere Bemerkungen (ggf. externe Partner):<br />

- Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik der Technischen Universität München


P-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Hagenbucher<br />

Leitfach: Biologie<br />

(Projekt -) Thema:<br />

Von Kräuterhexen und naturheilkundigen Zauberern<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Kenntnisgewinnung über heimische Heil- und Giftpflanzen.<br />

Suche nach „verlorengegangenem“ Wissen über die Kunst der Sammlung, Verarbeitung und<br />

Anwendungsmöglichkeiten entsprechender Naturprodukte.<br />

Aufarbeitung historischer Hintergründe zu Kräuterweiberln, Hexen und Naturheilkundlern.<br />

Aussichten auf die Anwendung althergebrachten Wissens in der modernen Heilkunde und<br />

Pharmaindustrie.<br />

Weitere Bemerkungen (ggf. externe Partner):<br />

Eigene Sammlung und Verarbeitung <strong>von</strong> Wildkräutern und Pflanzenteilen.<br />

Herstellung und Vertrieb eigener Produkte.<br />

Externe Partner:<br />

Caesar und Lorenz GmbH „Caelo“ , Frankfurt<br />

Botanisches Institut der LMU München<br />

Untere Naturschutzbehörde Starnberg<br />

Verla-Pharmazeutik, Tutzing<br />

Pharmatech, Starnberg<br />

Roche, Penzberg<br />

Berufsfelder:<br />

PharmazeutikerIn<br />

ApotherkerIn<br />

Managment allgemein<br />

Toxikologe/in<br />

ForensikerIn<br />

Zu beachten:<br />

Notwendige Voraussetzung für diesen Kurs:<br />

Möglichst keine hochgradigen Pollenallergien.<br />

Lust viel praktisch „draußen“ zu arbeiten.<br />

Geduld und Flexibilität


P-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Stadler<br />

Leitfach: Biologie<br />

(Projekt -) Thema:<br />

Unterricht innovativ - „Lebendiger Biologieunterricht“<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die sich für den Umgang mit<br />

Lebewesen interessieren. Geplant ist eine umfassende Auseinandersetzung mit den<br />

Fragestellungen:<br />

- Macht es überhaupt Sinn, lebende Organismen im Biologieunterricht einzusetzen?<br />

- Wie können diese gewinnbringend und unter Beachtung der tierschutzrechtlichen<br />

Aspekte Bestandteil eines „lebendigen“ Unterrichts werden?<br />

Ziele des Seminars:<br />

- Kritische Betrachtung des Einsatzes <strong>von</strong> Lebewesen im unterrichtlichen Geschehen<br />

- Anlegen eines Vivariums<br />

- Evaluation<br />

Weitere Bemerkungen (ggf. externe Partner):<br />

- Tiergarten München als externer Partner<br />

- evtl. Zusammenarbeit mit Vivariumschulen möglich<br />

Berufsfelder:<br />

Tiergestützte Pädagogik<br />

Zoologin/Zoologe<br />

Zu beachten: --


P-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Meincke<br />

Leitfach: Chemie<br />

(Projekt -) Thema:<br />

Unterricht innovativ - Spiele im Chemieunterricht<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Es sollen Lern- und Wiederholungspiele entwickelt werden, die im Unterricht eingesetzt<br />

werden können. Dies können Beispielsweise Kartenspiele, Brettspiele, Rollenspiele oder<br />

auch computergestützte Spiele sein.<br />

Die Spiele sollen in erster Linie dazu dienen, lehrplanrelevante Inhalte zu erlernen und zu<br />

üben. Es können aber auch jahrgangsübergreifende Spiele z.B. zur Alltagschemie entwickelt<br />

werden, die in Vertretungsstunden angewendet werden könnten. Auch experimentelle<br />

Spiele wären im Rahmen der Sicherheitsrichtlinien möglich.<br />

Die Spielidee mit Anleitung, Gestaltung und Design sollen selbst entwickelt sowie<br />

verwirklicht werden. Die Teilnehmer des Seminars sollen die Spiele anschließend den<br />

Fachkollegen vorstellen und in den entsprechenden Jahrgangsstufen mit den Schülern<br />

testen.<br />

Weitere Bemerkungen (ggf. externe Partner):<br />

Noch keine Partner bekannt (evtl. Verlage…)<br />

Berufsfelder:<br />

Didaktik, Pädagogik, Lernpsychologie, fachlich: Chemie, Experimente, evtl. Handwerk, Design<br />

Zu beachten: --


P-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Neuberger / Schlemmer Leitfach: Sport<br />

„Like mich!“<br />

Wer bin ich? Wer bist du?<br />

Eine sprachlich-tänzerische Annäherung<br />

Zielsetzung des Seminars:<br />

In dem Seminar beschäftigen sich die TeilnehmerInnen mit der Frage der eigenen Identität.<br />

Welche Wahrnehmung habe ich, welche Wahrnehmung haben die anderen <strong>von</strong> mir? Wie<br />

nehme ich die anderen wahr? Vor dem Hintergrund der Kommunikationswelt des Internets<br />

soll ausgelotet werden, welchen Einfluss die virtuelle Realität auf die Lebenswirklichkeit hat<br />

und umgekehrt.<br />

Am Ende wird eine Aufführung in der Schule stehen, die Tanz mit Theater verbindet. Das<br />

Kursergebnis soll als fächerübergreifendes kreatives Projekt im Rahmen des Wettbewerbs<br />

„Young-Leonardo-Awards“ eingereicht werden.<br />

fächerübergreifendes Konzept: Sport & Deutsch<br />

TeilnehmerInnen:<br />

Das Seminar richtet sich an SchülerInnen, die gerne tanzen, Spaß an Darstellung haben und<br />

gerne auch kreativ mit der Sprache arbeiten wollen. Es ist keine tänzerische Vorbildung<br />

<strong>von</strong>nöten, denn der Schwerpunkt wird auf der Entwicklung eigener Bewegungsvorstellungen<br />

liegen. Auch die Sprachkreativen sollen sich angesprochen fühlen.<br />

Partner: Rotary Club, Leonardo<br />

Benötigtes Material:<br />

Video, Film, Beamer, Musikanlage<br />

Räumlichkeit: Turnhalle (wegen der Unterrichtsatmosphäre keine Dreifachturnhalle)<br />

+ Seminarraum<br />

Berufsfelder: Berufsübergreifend, selbstbildend


P-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Feineis<br />

Leitfach: WR<br />

(Projekt -) Thema:<br />

BuS optimal<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Gesamtorganisation und Durchführung eines systematischen Berufs- und<br />

Studienorientierungsprogramms für alle P-Seminare im Zeitraum Sept. 2014 – Jan. 2016<br />

(11/1-12/1)<br />

Optimierung des Betriebspratikums für die Q 11 im Juli 2015 (2 Wochen)<br />

Weitere Bemerkungen (ggf. externe Partner):<br />

Hochschulen (Studienberatungen), Bundesagentur für Arbeit (Hochschulteam incl.<br />

Psychologischer Dienst), Personalabteilungen <strong>von</strong> Unternehmen, Anbieter <strong>von</strong> berufs- und<br />

studienorientierenden Veranstaltungen (GEVA-Institut, Institut für Talententwicklung -IfT,<br />

Abi-Einstiegs-Messe), Mithilfe beim berufskundlichen Abend des Elternbeirats<br />

Berufsfelder:<br />

Sämtliche relevanten Berufs- und Studienfelder<br />

Zu beachten:<br />

Organisationsvermögen erforderlich!


P-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Fontain<br />

Leitfach: Wirtschaft<br />

(Projekt -) Thema: Gründung eines Unternehmens (Rahmen: Project Junior)<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen die Praxis eines Entscheidungsträgers erfahren: Ideen im<br />

Team zu entwickeln, diese Ideen durchzusetzen, zu organisieren, zu entscheiden, aber auch<br />

für die Folgen dieser Entscheidungen verantwortlich zu sein. Gleichzeitig sollen sie die dafür<br />

erforderlichen Kompetenzen erwerben. Durch konsequenten Projekt- und Ergebnisbezug<br />

soll selbstverantwortliches Arbeiten (z. B. selbständige langfristige Projektplanung,<br />

selbständige Gestaltung <strong>von</strong> Kommunikations- und Führungsstrukturen) gefördert werden.<br />

- „Produkt“ des Projekts:<br />

Erfolgreiche Gründung, Durchführung und Auflösung des JUNIOR-Unternehmens<br />

Herstellung eines eigenen Produktes oder Erbringung einer Dienstleistung<br />

Erstellen <strong>von</strong> Arbeiten zu einzelnen Geschäftsprozessen im Schülerunternehmen<br />

Realitätsnahe Bedingungen (inkl. Steuern, Löhnen, Abgaben, …)<br />

- Ziele des Projekts:<br />

- Erkennen, welche Qualifikationen ein Entscheidungsträger im Unternehmen benötigt<br />

- Entscheidungen im Team treffen, umsetzen und evaluieren<br />

- Unternehmerisches Denken, Eigeninitiative und Selbstorganisationsfähigkeit trainieren<br />

- Entscheidungsprozesse in Unternehmen kennen lernen<br />

Weitere Bemerkungen (ggf. externe Partner):<br />

- Project Junior<br />

- Externer Wirtschaftspate (wird <strong>von</strong> den Schülern/innen gesucht)<br />

- Neben diesem Wirtschaftspaten werden Kontakte zu vielen Unternehmens nötig sein<br />

(Lieferanten, Kooperationspartnern….)<br />

- Expertenvorträge<br />

Berufsfelder:<br />

- Alle Wirtschaftlichen Berufe/Studienfelder<br />

- vom Produkt abhängig (jede Studienrichtung denkbar)<br />

Zu beachten:<br />

- Zusammenarbeit mit einem andere W-Seminar/P-Seminar gewünscht (Physik)<br />

Idee: Vermarktung eines Produktes/Idee das in der Kooperation entstanden ist<br />

Doppelbelegung/Kopplung aber nicht nötig (im Gegenteil!)<br />

Das <strong>von</strong> der IW Köln JUNIOR gGmbH und dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. betreute Projekt<br />

ermöglicht es den Schüler/innen, ohne eigenes Risiko (Haftungsproblematik) und losgelöst <strong>von</strong> gewerbe-,<br />

handels- und steuerrechtlichen Vorschriften, ein echtes Unternehmen zu gründen, zu betreiben und am Ende<br />

des Jahres wieder aufzulösen. Neben der Begleitung durch die Lehrkraft werden die Schüler per Email und<br />

telefonisch durch die Projektträger betreut (Feedback auf monatlich einzureichende Buchführungsunterlagen<br />

und Protokolle) und mit eigenen Veranstaltungen (z. B. Unternehmertreff/Workshops) für ihre Aufgaben im<br />

JUNIOR-Unternehmen geschult.


P-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Munzert / Bufler<br />

Leitfach: Kunst<br />

(Projekt -) Thema:<br />

Findet mich das Glück in der Dunkelheit?<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Fertigung einer Kettenreaktion (Performance und Film)<br />

- Auf dem Weg zum Ziel des Lebensabschnitts „Schule“ können sich die Schüler ganz<br />

praktisch (physikalisches Experimentieren), künstlerisch und philosophisch mit dem Thema<br />

„Lebensweg, Zusammenwirken des eigenen Tuns und dem der Mitmenschen“ befassen.<br />

- Die zeitgenössische Kunstentwicklung sieht nicht mehr nur eine Aufteilung in Bereiche wie<br />

Malerei und Plastik vor, sondern geht weit darüber hinaus zu Objektkunst und Aktion. Hier<br />

bietet sich eine Zusammenarbeit der Fachschaften Physik und Kunst an, welche sich sinnvoll<br />

ergänzen können.<br />

- Die Seminarteilnehmer haben die Möglichkeit sich im Rahmen eines künstlerischen<br />

Gesamtkonzepts mit physikalischen Gesetzmäßigkeiten zu befassen. Sie bauen im<br />

naturwissenschaftlichen Unterricht erlernte Fähigkeiten aus und wenden sie an.<br />

- Teilnahme am „Young-Leonardo-Award“ (ein internationaler Wettbewerb unter<br />

Gymnasien) ist bereits eingeleitet<br />

Angestrebte Sach- und Methodenkompetenzen:<br />

- Kreativität beim Entwickeln der Ideen<br />

- Präzision beim Experimentieren (einschl. Modellbau, Konstruktion)<br />

- Filmen und Schneiden<br />

- Organisation einer Live-Performance (mit Musik)<br />

Angestrebte Sozial- und Selbstkompetenzen:<br />

- Ausgeprägte Zusammenarbeit in der Gruppe<br />

- Einsatz- und Leistungsbereitschaft<br />

Weitere Bemerkungen (ggf. externe Partner):<br />

Teilnahme am Young-Leonardo-Award (internationaler Wettbewerb <strong>von</strong> Leonardo e.V. und<br />

Rotary e.V.)<br />

Berufsfelder:<br />

Physik, Kunst, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Zu beachten:<br />

fachübergreifendes Konzept: Kunst & Physik


P-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Kießling<br />

Leitfach: Physik<br />

(Projekt -) Thema:<br />

Weiterentwicklung eines Elektroautos in Zusammenarbeit mit der TU<br />

München<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Elektromobilität ist ein zukunftsträchtiges Forschungs- und Arbeitsfeld. Im Rahmen des P-<br />

Seminars können sich die Schülerinnen und Schüler je nach Neigung und Interesse auf<br />

verschiedenen Gebieten an der Weiterentwicklung eines <strong>von</strong> Studierenden der TU München<br />

gebauten Elektroautos (eCARus) beteiligen:<br />

- Weiterentwicklung der IT<br />

- Mobile Energieversorgung<br />

- Antrieb und Bordnetz des Fahrzeugs<br />

- Karosserie<br />

- Public Relations<br />

Weitere Bemerkungen (ggf. externe Partner):<br />

Technische Universität München, Fakultät für Elektrotechnik<br />

Berufsfelder:<br />

Ingenieure (Elektrotechnik, Maschinenwesen, Fahrzeugtechnik,)<br />

Medien- und Kommunikationsexperten<br />

Webdesigner<br />

KfZ-Mechatroniker<br />

Zu beachten:<br />

- Es werden keine tiefergehenden Vorkenntnisse als im Unterricht vermittelt<br />

vorausgesetzt. Kreativität, Teamwork, Engagement und Interesse für dieses Thema sind<br />

allerdings unabdingbar.<br />

- Die Verwendung eines Laptops ist vorteilhaft, aber nicht zwingend notwendig.<br />

- Der Seminarbetrieb wird regelmäßig direkt an der TU München (Fakultät für<br />

Elektrotechnik, Theresienstraße) stattfinden.<br />

- Weitere Informationen zum eCARus-Projekt unter www.ecarus.ei.tum.de.<br />

- Das Seminar ist als kombiniertes W- und P-Seminar geplant, d.h. alle TeilnehmerInnen<br />

müssen auch am W-Seminar teilnehmen.


W-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Kießling<br />

Leitfach: Physik<br />

Thema:<br />

Weiterentwicklung eines Elektroautos in Zusammenarbeit mit der TU<br />

München<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Elektromobilität ist ein zukunftsträchtiges Forschungs- und Arbeitsfeld. Im Rahmen des W-<br />

Seminars soll in Zusammenarbeit mit Studienanfängerinnen und Studienanfängern an der TU<br />

München ein bereits existierendes Elektroauto weiterentwickelt, getestet und präsentiert<br />

werden. Darüber hinaus können innerhalb des W-Seminars weitere gesellschaftliche, historische,<br />

politische oder technologische Aspekte im Bereich Elektromobilität behandelt werden.<br />

ggf. Bezug zum Fach(profil):<br />

Elektrotechnik, Energieerzeugung und Energieverbrauch, 8. bzw. 9. Klasse<br />

Mögliche Referatsthemen:<br />

Grundsätzlich ist anzumerken, dass das Seminar durch die Konzeption in Zusammenarbeit<br />

mit der TU München eher auf Referate verzichtet. Leistungserhebungen im W-Seminar sind<br />

in Form <strong>von</strong> Protokollen, Berichten (schriftlich und mündlich) und evtl. auch schriftliche Tests<br />

geplant.<br />

Zu beachten:<br />

- Es werden keine tiefergehenden Vorkenntnisse als im Unterricht vermittelt vorausgesetzt.<br />

Kreativität, Teamwork, Engagement und Interesse für dieses Thema sind allerdings<br />

unabdingbar.<br />

- Die Verwendung eines Laptops ist vorteilhaft, aber nicht zwingend notwendig.<br />

- Der Seminarbetrieb wird regelmäßig direkt an der TU München (Fakultät für Elektrotechnik,<br />

Theresienstraße) stattfinden.<br />

- Weitere Informationen zum eCARus-Projekt unter www.ecarus.ei.tum.de.<br />

- Das Seminar ist als kombiniertes W- und P-Seminar geplant, d.h. alle TeilnehmerInnen<br />

müssen auch am P-Seminar teilnehmen.


W-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Wierer<br />

Leitfach: Deutsch<br />

Thema:<br />

Literatur als Philosophie<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Literatur bewegt sich im Bereich der Fiktion und kann spielerisch die Wirklichkeit<br />

überwinden; Beispiele hierfür sind Psychothriller, Sciencefiction, aber auch Kriminal- und<br />

historische Romane, in denen dem Leser eine Wirklichkeit vermittelt wird, die als wahr / real<br />

vorgestellt wird. Daneben werden in Romanen – auch und v.a. in modernen – Fragen der<br />

Philosophie thematisiert: Wer bin ich (z.B. Herrndorf, Sand), was können wir wissen (z.B.<br />

Kerr, Das Wittgensteinprogramm), was dürfen wir hoffen (z.B. Eco, Der Name der Rose); in<br />

der Kritik literarischer Werke geht es um ästhetische Fragen (Schön? Gelungen?); die<br />

Literaturwissenschaft wird versuchen, literarische Produkte auf ihre geschichtliche,<br />

soziologische u.a. Bedeutung zu hinterfragen.<br />

Diese Aspekte sollen aufgezeigt werden und Anregung sein für ein eigenes tieferes<br />

Verstehen <strong>von</strong> Literatur. Die literarischen Werke (oben sind nur ein paar Beispiele genannt,<br />

es werden die Interessen der SchülerIinnen eingebunden) müssen nicht vollständig gelesen<br />

werden, oft genügen ein paar Seiten.<br />

ggf. Bezug zum Fach(profil)<br />

Romanlektüre<br />

Mögliche Referatsthemen:<br />

Einen Roman (nach eigener Wahl) auf philosophische Implikationen untersuchen<br />

Konstruktivismus als Romanprinzip<br />

Die Erfindung eines (geeigneten) Lesers für einen Roman<br />

Gedankenspiele in Science Fiction<br />

….<br />

Zu beachten:<br />

Nichts! (höchstens Lust am Lesen und an philosophischer Reflexion)


W-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Wagner, Manuel<br />

Leitfach: Latein<br />

Thema:<br />

Make love not war – Liebesdichtung im alten Rom<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

In diesem Seminar wollen wir die Römer <strong>von</strong> ihrer emotionalen Seite her kennenlernen, also<br />

nicht als militärisch überaus erfolgreiche Großmacht, sondern als "heißblütige Südländer",<br />

die sich ganz dem Gott Amor und der Dichtkunst verschrieben haben.<br />

Nach einer allgemeinen Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten (mit Besuchen der<br />

Bayerischen Staatsbibliothek und der Universitätsbibliothek in München) werden wir uns der<br />

Entstehung und den typischen Motiven der Liebesdichtung widmen. Exemplarisch wollen wir<br />

dann einige zentrale Gedichte <strong>von</strong> Ovid, Catull, Tibull und Properz, den Liebesexperten der<br />

Römer, gemeinsam interpretieren. – Venite et gaudete!<br />

ggf. Bezug zum Fach(profil)<br />

Mögliche Referatsthemen:<br />

1. Interpretation einzelner Gedichte<br />

2. Vergleich einzelner Aspekte/ Motive in Liebesgedichten bei verschiedenen Autoren<br />

3. Arbeiten zum gesellschaftlichen Hintergrund, z.B. Ehe/ Stellung der Frau usw.<br />

Zu beachten:<br />

Da es sich bei diesem Seminar um KEINEN SPRACHKURS handelt, werden wir alle Texte in<br />

zweisprachiger Form, also immer den lateinischen Text mit (gedruckter) deutscher<br />

Übersetzung, bearbeiten. Lateinkenntnisse sind aber zur vertieften Interpretation durchaus<br />

hilfreich.


W-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Ralf Mack<br />

Leitfach: Englisch<br />

Thema: Significance of sports in the US – Sports and its impact on the American society<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Ziel des Seminars ist es sich mit der Bedeutung des Sports in den USA auseinanderzusetzen.<br />

Der Themenbereich deckt die Spanne vom Freizeitsport bis hin zum Profisport ab. Der<br />

Schwerpunkt liegt hier bei landesspezifischen bzw. populären Sportarten und deren<br />

Auswirkung auf die Gesellschaft in den USA. Im Zuge des Seminars wird auf Methoden des<br />

wissenschaftlichen Arbeitens und das Anfertigen einer Seminararbeit in der Fremdsprache<br />

eingegangen. Die endgültigen Seminararbeitsthemen werden gemeinsam mit den<br />

Schülerinnen und Schülern im Laufe des Seminars erarbeitet.<br />

ggf. Bezug zum Fach(profil)<br />

- Differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema Sport in den USA; Signifikanz und<br />

Auswirkungen auf die Gesellschaft<br />

- Verknüpfung <strong>von</strong> Sport mit sozialwissenschaftlichen Themen<br />

- Erwerb differenzierter soziokultureller Kenntnisse und interkultureller Einsichten<br />

Mögliche Referatsthemen:<br />

1. Sports and media – Broadcasting<br />

2. Fantasy Football<br />

3. Basketball linked to human rights in the US<br />

4. Education and sports (high school/intercollegiate sports)<br />

5. Ivy League and sports<br />

6. Financing college sports<br />

7. Commercials in Superbowl<br />

8. Recreational sports<br />

Zu beachten:<br />

The seminar will be conducted in English!


W-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Pataky<br />

Leitfach: Informatik<br />

Thema:<br />

Kryptographie vs. Merkels Telefon<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Niemals zuvor wurde das Thema Datenschutz und Datensicherheit so vehement diskutiert<br />

wie in der aktuellen Debatte über die Spionagepraktiken der amerikanischen<br />

Sicherheitsbehörde NSA - nicht einmal mehr die deutsche Bundeskanzlerin scheint<br />

heutzutage vor Lauschangriffen sicher zu sein.<br />

Das Forschungsgebiet der Kryptographie befasst sich mit Techniken und Verfahren, um<br />

Daten und Informationen verschlüsselt übertragen zu können, damit Unbefugte selbst im<br />

Falle einer gelungenen Spionageaktion die Daten nicht einfach mitlesen können.<br />

Dieses W-Seminar befasst sich demnach hauptsächlich mit folgenden Themen:<br />

• Verschlüsselungsalgorithmen<br />

• Datenschutz und Datensicherheit<br />

• Berechnungsverfahren als Grundlage für Verschlüsselung<br />

• Sichere Übertragungstechniken<br />

Im Lehrplan des Faches Informatik spielt das Thema Datenschutz und Datensicherheit eine<br />

sehr große Rolle. Kryptographische Verfahren zur Verschlüsselung <strong>von</strong> Daten basieren auf<br />

Algorithmen, die direkt an die Lerninhalte des Informatikunterrichts der 7. und 10.<br />

Jahrgangsstufe anknüpfen. Neben reinen Theoriethemen sind deshalb auch praxisorientierte<br />

Themen mit Programmieranteil möglich, so dass beispielsweise Programmierkenntnisse aus<br />

der 10. Jahrgangsstufe sicher sehr gewinnbringend eingebracht werden können.<br />

Mögliche Referatsthemen:<br />

Die Themen des Seminars werden im Laufe des Seminars vereinbart und orientieren sich am<br />

Interesse der teilnehmenden SchülerInnen.


W-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Heimsoeth<br />

Leitfach: Geschichte<br />

Thema:<br />

Osteuropa nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion am Beispiel Ungarns<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Die zwangsweise Einführung des sozialistischen Systems in Ostmittel- und Osteuropa nach<br />

dem 2.Weltkrieg mit tiefgreifende Zäsuren und Reformen, <strong>von</strong> denen wir uns im Westen mit<br />

einem Hang zur Konsensdemokratie gar keine Vorstellung machen, zerstörte die Integrität<br />

vieler sozialer Gruppen. Aber auch der Untergang dieses Systems 1989 durch den<br />

Zusammenbruch der Sowjetunion hatte weitreichende Konsequenzen für die Länder des<br />

ehemaligen Ostblocks. Einerseits wurden lang ersehnten Möglichkeiten geschaffen (z.B.<br />

durch die Einführung <strong>von</strong> Bürgerrechten und Rechtsstaatlichkeit) anderseits führte die<br />

abrupten Befreiung in Wirtschaft, Zivilgesellschaft und politischer Landschaft zu massiven<br />

Übergangsschwierigkeiten und Überforderungen, die sich bis heute auf die<br />

postsozialistischen Staaten auswirken (z.B. autoritäre Risiken und Rechtspopulismus).<br />

Im Rahmen des Seminars wird die aktuelle Entwicklung der postsozialistischen Staaten am<br />

Beispiel Ungarns untersucht.<br />

Dabei wird der u.a. den Fragen nachgegangen, inwieweit bestimmte frühere Werte und<br />

Verhaltensmuster in Ungarn heute noch eine Rolle spielen und inwieweit westlich geprägte<br />

Gesellschaftsmodelle auf postsozialistische Staaten angewendet werden können. Zudem<br />

wird die Gestaltung <strong>von</strong> Konsum,- Wirtschafts- und Politikverhalten sowie die Herausbildung<br />

neuer Eliten beleuchtet.<br />

ggf. Bezug zum Fach(profil)<br />

Mögliche Referatsthemen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zu beachten:<br />

Umgang mit (sozialistischen) Vergangenheit am Beispiel des Tourismus<br />

Westintegration nach 1989; Rolle Ungarns in der EU und Beziehung zu den USA<br />

Beziehung zur Sowjetunion und anderen ehemaligen Ostblockstaaten<br />

Demokratisierungsprozesse – ein gelungener Systemwechsel?<br />

Rechtspopulismus und Wiedererstarken des Nationalismus:<br />

Wertewandel im osteuropäischen Transformationsprozess<br />

Städtebild unter dem Zeichen des Sozialismus; Gentrifizierung<br />

Um sich vor Ort mit der Thematik auseinandersetzen zu können und um Recherche für die<br />

Erstellung der Seminararbeit zu betreiben, fahren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu<br />

Beginn <strong>von</strong> 12/1 gemeinsam im Rahmen der Studienfahrt nach Budapest.


W-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Fontain<br />

Leitfach: Geographie<br />

Thema:<br />

Niederlande<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

‚Holland‘ ist jedem vertraut als eine lockeres Deutschland unter dem Meeresspiegel - auf der<br />

Landkarte ein unbedeutender Fleck und speziell für Kiffer, Kalvinisten, Fahrräder, Windräder und<br />

rechte Parteien bekannt. Zudem wurde <strong>von</strong> der UN wieder bestätigt – unsere niederländischen<br />

Nachbarn gehören zu den glücklichsten Bürgern der Welt.<br />

Dieses Land ist und kann jedoch mehr! Die Schüler/innen sollen in einer klassischen Länderkunde<br />

geographische Themen der Region erfassen und sich in eines wissenschaftlich hineinarbeiten. Die<br />

Themen sind dabei äußerst vielfältig (siehe mögliche Seminararbeitsthemen).<br />

Es geht darum ein Land (das symbolisch für viele Kleinstaaten der Erde steht) kennen zu lernen und<br />

Zusammenhänge zu verstehen um diese in einem größeren Maßstab anwenden zu können. Dabei<br />

wird der Kontakt zu unserer Partnerschule in Enschede genutzt (s.u.)<br />

ggf. Bezug zum Fach(profil)<br />

Es ergibt sich die Möglichkeit sehr viele Bereiche des Fachprofils abzudecken, wie: Weltoffenheit,<br />

Klimawandel, globale und kulturgeographische Strukturen, Globalisierung, interkulturelles Lernen,<br />

Topographie (u.a.). Die Auseinandersetzung mit der Themenvielfalt des Raumes BeNeLux ermöglicht<br />

problemlösendes Denken, da die meisten Kriterien und Themen auf andere Regionen und Konflikte<br />

dieser Welt übertragbar sind.<br />

Mögliche Seminararbeits- und Referatsthemen: (entspricht der Grobgliederung des Seminars)<br />

1. Klimatologie, Topographie<br />

2. Deichbau, Neulandgewinnung und Küstenschutz<br />

3. Jahrhundertprojekt Deltawerke<br />

4. Experiment Ijsselmeer<br />

5. Nationalparke in Holland – ein Erfolgsmodell?<br />

6. Agrarland Holland? Alles Tomate?<br />

7. Tourismus – Alles ans Meer<br />

8. Das politische System der Niederlande und ihre Parteienlandschaft<br />

9. Das Königshaus der Oranier und die niederländische Gesellschaft<br />

10. Die Holländer und ihre Kolonien heute<br />

11. Die niederländische Wirtschaft<br />

12. Die Sozialgeographie der Niederlande<br />

13. Verstädterung und Stadtentwicklung<br />

14. Fahrradland Niederlande<br />

15. Migration und Integration: Entwicklungen und Kontroversen…<br />

Zu beachten:<br />

Die Schüler/innen sollen dazu ermutigt werden, mit unseren Partnern in Enschede in Kontakt zu<br />

treten, eine thematische Exkursion/Austauschaktionen sind gewünscht. Zumindest ist eine<br />

Zusammenarbeit angedacht. Durch den Kontakt (auf Englisch!) lernen sie einerseits Institutionen und<br />

Projekte vor Ort kennen, die sich mit aktuellen Problematiken befasse, andererseits erhalten sie<br />

einen authentischen Einblick in deren Lebenssituation und Denkweise.<br />

Zudem ist die sprachliche Barriere sehr gering, da Englisch im Allgemeinen fließend gesprochen wird<br />

und unsere Partnerschule Deutsch als Fach unterrichtet. Eine Bereitschaft diese Kontakte und<br />

Möglichkeiten zu nutzen wird vorausgesetzt.


W-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Samhammer<br />

Leitfach: evang Religionslehre<br />

Thema:<br />

Zwischen und hinter den Zeilen -<br />

psychologische und andere Deutungen <strong>von</strong> Märchen, Mythen, Träumen und biblischen<br />

Geschichten<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Riesen und Einhörner gibt es nicht, jedenfalls nicht in der<br />

wissenschaftlichen Welt. In der Phantasiewelt gibt es sie doch. Wie arm<br />

wäre das Leben ohne fliegende Teppiche und verwunschene Schätze.<br />

Steckt noch mehr hinter den Geschichten als Unterhaltung und Spannung?<br />

Das W-Seminar wendet sich verschiedenen Deutungsmöglichkeiten zu. Im<br />

Zentrum wird die psychologische Deutung stehen. Es gibt aber auch noch<br />

andere Ansätze, die sich vor allem in den biblischen Wissenschaften<br />

herausgebildet haben: feministische, materialistische,<br />

sozialwissenschaftliche, usw.<br />

Mit diesen Deutungsmöglichkeiten untersuchen wir alte und neue Mythen,<br />

Märchen und biblische Geschichten.<br />

ggf. Bezug zum Fach(profil)<br />

Religion und christlicher Glaube haben es vielfach mit alten Mythen und<br />

z.B. Wundergeschichten zu tun, die nicht in eine Konkurrenz zum<br />

wissenschaftlichen Weltbild treten müssen, wenn die ihnen angemessene Zugangsmöglichkeit gefunden wird.<br />

Mögliche Themen für die Seminararbeit:<br />

- „Und Jesus ging auf dem Wasser“ – psychologische Deutung einer Wundergeschichte<br />

- „Der verbotene Baum“ – ein alter Mythos und die Frage nach dem Bösen<br />

- Exodus – Die Bedeutung der israelitischen Gründungsgeschichte für die<br />

Befreiungstheologie in Südamerika<br />

- „Goldmarie und Pechmarie“ - psychologische Deutung eines Märchens<br />

- Die Stiefmutter/Die Hexe/Der Zwerg/ Der jüngste Bruder – Deutung einer typischen<br />

Märchenfigur<br />

- Schlange, Spinne, Schere – Signale aus der Tiefe des Unbewussten<br />

- Vampire – erotisch, beängstigend und faszinierend<br />

- Frankenstein – ein moderner Mythos und die grenzenlose Technik<br />

- Batman, Superman, Spiderman – Amerika und die Sehnsucht nach einem mächtigen<br />

Messias usw.<br />

- Horror – Die Freude an der Angst<br />

Zu beachten:<br />

Die Seminarteilnehmer sollten die Bereitschaft mitbringen, sich mit unterschiedlichen, auch<br />

biblischen Geschichten und mit verschiedenen Zugangsmöglichkeiten selbständig<br />

auseinanderzusetzen.


W-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Nöhbauer<br />

Leitfach: Kunst<br />

Thema:<br />

„Talking pieces“<br />

Zeichen, Sprache und Bild im Dialog<br />

Schrift und Text in der Bildenden Kunst, Design und im öffentlichen Raum.<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

„Dies ist keine Pfeife“ erklärte schon der Maler Rene Magritte in seinen Bildern seinem<br />

Gegenüber. Mit den ausgerissenen Zeitungsbuchstaben „Merz“ bezeichnete Kurt Schwitters<br />

seine Kunstwerke.<br />

Buchstaben, Worte und Texte in Kombination mit Bildern begegnen uns täglich in vielfältigen<br />

Ausprägungen. Ob in der Bildenden Kunst in den Avantgardebewegungen des 20.<br />

Jahrhunderts, in der Konzeptkunst, der Fotografie und in Videoarbeiten. Schrift und Sprache<br />

ist in den verschiedensten Medien ein wichtiger Bestandteil der Gestaltung und Aussage wie<br />

in der Werbung, Plakat- und Buchgestaltung. Öffentliche Kommunikationssysteme leiten<br />

mittels Zeichencodierungen und Wegweiser die Bewohner durch eine Stadt. „Corporate<br />

Identity“ spricht für ein klares einheitliches Profil eines Unternehmens und verbindet<br />

Bereiche wie Produkt- und Architekturgestaltung.<br />

In „Talking pieces“ werden unterschiedliche Anwendungsgebiete <strong>von</strong> Sprache im Bild zur<br />

Sprache gebracht, ein Dialog eben.<br />

ggf. Bezug zum Fach(profil)<br />

Mögliche Referatsthemen:<br />

Aus den Bereichen der zeitgenössischen Kunst aller Gattungen und Gattungsübergreifend, Graphik<br />

und Kommunikationsdesign<br />

Zu beachten:


W-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Buchner<br />

Leitfach: Musik<br />

Thema:<br />

Musiktheater<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Musiktheater in seiner reichen Vielfalt lässt Erkundungen in alle Richtungen zu:<br />

Oper, Operette und Musical faszinieren durch zeitlose, packende Geschichten und<br />

schillernde Charaktere. Von den Klassikern des Musiktheaters gibt es mittlerweile viele,<br />

kontroverse Inszenierungen, die immer wieder neue Sichtweisen auf die Stücke und ihren<br />

Gehalt zulassen.<br />

Ziel des Seminars ist ein Einblick in die wichtigsten Stationen des Musiktheaters <strong>von</strong> der<br />

ersten Oper im Venedig um 1600 bis zu den Erfolgsmusicals des 20. Jahrhunderts. Ein<br />

wesentlicher Bestandteil an praktischer Erfahrung wird durch gemeinsame Besuche <strong>von</strong><br />

Aufführungen der Münchner Musiktheater (Staatsoper, Gärtnerplatz, Deutsches Theater<br />

u.a.) gewonnen.<br />

ggf. Bezug zum Fach(profil)<br />

Mögliche Referatsthemen:<br />

• Von der Literaturvorlage zum Musical: Leonard Bernsteins „Westside Story“ als<br />

moderne Version <strong>von</strong> „Romeo und Julia“<br />

• Zeitkritische Inhalte im Musical<br />

• Erstellen eines Programmheftes zu einem ausgewählten Werk des Musiktheaters<br />

• Verklärung der Welt der Zigeuner durch das Bürgertum im 19. Jahrhundert am<br />

Beispiel <strong>von</strong> „Carmen“, „Der Zigeunerbaron“ oder „Die Fledermaus“<br />

• Vom Hoftheater zur Musicalbühne – Räume des Musiktheaters im Wandel<br />

• Vergleich zweier selbst gewählter Inszenierungen (z. B.: W.A. Mozart: „Don Giovanni“<br />

an der Münchner Staatsoper und in der Pasinger Fabrik)<br />

• Inszenierung einer selbst gewählten Opern-/Musicalszene.<br />

• Arbeitsalltag einer Sängerin/eines Sängers<br />

Zu beachten:<br />

Die Opern- und Musicalbesuche müssen aus eigener Tasche bezahlt werden. Es werden<br />

allerdings immer günstige Schülerkarten gekauft.


W-Seminar<br />

Jahrgang 2014/2016<br />

Lehrkraft: Mayer<br />

Leitfach: Sport<br />

Thema:<br />

Doping im Sport<br />

Zielsetzung des Themas:<br />

Bei Großereignissen wie Olympischen Spielen, Fußball-Weltmeisterschaften, der Tour-de-<br />

France und vielen mehr erreicht der Sport mit seinen Stars ein Millionenpublikum und<br />

erzielt sensationelle Einschaltquoten im Fernsehen bzw. Zuschauerrekorde in den Stadien.<br />

Die kritische Hinterfragung <strong>von</strong> immer neuen Rekorden lässt auch immer wieder den<br />

Verdacht des Dopings aufkeimen. So hat gerade in diesem Sommer die Studie „Doping in<br />

Deutschland“ der Humboldt-Universität wieder vielfältige Fragestellungen aufgeworfen.<br />

Im Seminar sollen nicht nur die verschiedenen Wirkungsweisen <strong>von</strong> Dopingsubstanzen auf<br />

den Sportler herausgearbeitet werden, sondern es soll zu einer vielseitigen<br />

Auseinandersetzung mit den dazugehörigen gesellschaftlichen (und auch politischen?)<br />

Aspekten kommen. Dabei sollen auch verschiedene Wertevorstellungen diskutiert und<br />

kritisch hinterfragt werden.<br />

ggf. Bezug zum Fach(profil)<br />

Mögliche Referatsthemen:<br />

1. Zwangsdoping-System der DDR<br />

2. Die Weltelite des Sprints und der Dopingverdacht<br />

3. Wirkungsweisen <strong>von</strong> anabolen Steroiden<br />

4. EPO<br />

5. Doping: Betrug an der Gesellschaft?<br />

6. Gesundheitliche Risiken des Dopings im Spitzensport<br />

7. Herkunft verschiedener Dopingsubstanzen<br />

8. Grenzen zwischen legaler Nahrungsergänzung und Doping<br />

9. Doping bei den Olympischen Spielen 2012<br />

10. Die Zukunft des Radsports (ohne Doping?)<br />

11. Die Studie „Doping im Sport“ der Humboldt-Universität<br />

12. Die „Kolbe-Spritze“ bei den Sommerspielen 1976<br />

13. Ben Johnson bei den Sommerspielen 1988<br />

14. Doping-Kontrollen im weltweiten Vergleich<br />

15. Spitzensport in unserer Gesellschaft im Wandel der Zeit<br />

Zu beachten:<br />

Zu vielen der oben genannten Themenbereiche lassen sich mehrere Seminararbeitsthemen<br />

stellen bzw. können alternativ andere Spitzensportler / andere Wirkstoffe / andere<br />

sportliche Großereignisse gewählt werden.

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