Tennis in huchting - Tennisverein Süd
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süd<br />
AusgAbe 22 - November 2013<br />
Herren 50<br />
„Noch lange<br />
nicht am Limit“<br />
Jennifer Vogelmann<br />
Zehn Jahre TV <strong>Süd</strong><br />
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g
editorial<br />
3<br />
Liebe <strong>Tennis</strong>freund<strong>in</strong>nen, liebe <strong>Tennis</strong>freunde,<br />
im Mai eröffneten wir die Saison mit unserem traditionellen<br />
Frühschoppen. Wie immer spielte der Wettergott<br />
mit und es war sowohl von der Stimmung als<br />
auch von der Anzahl der Teilnehmer e<strong>in</strong> voller Erfolg.<br />
Für die Mannschaftsspieler<strong>in</strong>nen und -spieler ergab<br />
sich dieses Jahr, wegen des späten Ferienbeg<strong>in</strong>ns,<br />
e<strong>in</strong>e gesplittete Spielrunde. Wir<br />
begannen im Mai und endeten Anfang<br />
September. Ich persönlich fand diese<br />
Art der Saisonverlängerung ganz<br />
spannend. Über die Ergebnisse berichtet<br />
im Innenteil Joachim wie immer<br />
ausführlich. Hervorheben möchte ich<br />
aber schon hier den Aufstieg der Herren<br />
50 <strong>in</strong> die Oberliga. Gratulation, e<strong>in</strong> toller<br />
Erfolg!<br />
Der neue Modus der Clubmeisterschaften im<br />
September wurde im Vorfeld erst kritisch diskutiert.<br />
Aber die gute Beteiligung und der gelungene Endspielsonntag<br />
sprachen für sich. Herzlichen Glückwunsch<br />
den Siegern.<br />
Andere Turniere wie der <strong>Süd</strong>seecup und das Hobbyturnier<br />
begeisterten ebenfalls Teilnehmer und Zuschauer.<br />
Der gut geplante Ablauf der oben genannten Veranstaltungen<br />
trug natürlich wesentlich zum Erfolg bei.<br />
Vielen Dank den e<strong>in</strong>satzfreudigen Organisatoren.<br />
Wir hatten uns vorgenommen, durch <strong>in</strong>tensivere<br />
Werbung neue Mitglieder zu gew<strong>in</strong>nen. Leider waren<br />
diese Maßnahmen nicht von Erfolg gekrönt. Deshalb<br />
werden wir <strong>in</strong>tensiv neu darüber diskutieren.<br />
Ja und jetzt s<strong>in</strong>d wir schon seit e<strong>in</strong>em Monat <strong>in</strong> der<br />
Halle aktiv. Die Umstellung klappt wie jedes Jahr problemlos,<br />
nur die Lobspieler beklagen die Hallenhöhe.<br />
Ich wünsche euch e<strong>in</strong>e schöne verletzungsfreie W<strong>in</strong>tersaison,<br />
e<strong>in</strong>e geruhsame Weihnachtzeit<br />
und e<strong>in</strong>en guten Start <strong>in</strong>s nächste Jahr!<br />
Euer Frank Ungethüm
INHALT<br />
INHALT<br />
INHALT<br />
INHALT<br />
INHALT<br />
Editorial3<br />
Inhalt 4<br />
Impressum5<br />
sportlich<br />
<strong>Süd</strong>seecup 2013<br />
Beste Stimmung und spannende<br />
Spiele...........................................6<br />
Verbandsmeisterschaften<br />
Spannende Matches auf <br />
der Anlage des TV <strong>Süd</strong>.............7<br />
Saisonbericht<br />
Die Herren 30 halten <br />
die Nordliga................................8<br />
„Noch lange nicht am Limit“<br />
Herren 50 wandeln <br />
<strong>in</strong> neuen Dimensionen..............8<br />
Saisonbericht<br />
2. Herren 40 sichert <br />
sich Vizemeistertitel............... 10<br />
6. Platz<br />
Mannschaftsbericht D 50......11<br />
Das Hobby-Turnier 2013<br />
Ausgeglichene Spiele bei <br />
sommerlichem Wetter...........12<br />
jugend<br />
Jennifer Vogelmann<br />
Zehn Jahre TV <strong>Süd</strong>.................14<br />
Nachwuchs gew<strong>in</strong>nen<br />
Aktion: „Spiel <strong>Tennis</strong> <br />
<strong>in</strong> Schule und Vere<strong>in</strong>“............16<br />
Wenn die Jugend spielt<br />
Gute Stimmung bei Jugend-<br />
Vere<strong>in</strong>smeisterschaften.........17<br />
<strong>in</strong>tern<br />
Tra<strong>in</strong>er Jens Dierßen<br />
Erste Bilanz des „Neuen“ nach<br />
e<strong>in</strong>em halben Jahr..................18<br />
Da ist Musik dr<strong>in</strong><br />
Jugend des TV <strong>Süd</strong> gibt <br />
e<strong>in</strong> Neujahrskonzert...............19<br />
Wir machen den Aufschlag<br />
Redaktionelle Unterstützung<br />
beim TV <strong>Süd</strong>............................20<br />
Nachfolger gesucht<br />
Bereich F<strong>in</strong>anzen <br />
und Verwaltung...................... 21<br />
Veranstaltungskalender........22<br />
Aufnahmeantrag....................24<br />
Beitragsordnung.....................25<br />
SEPA bald beim TV <strong>Süd</strong><br />
E<strong>in</strong>heitlicher Zahlungsverkehr ab<br />
2014.........................................26<br />
Hallenpreise 2013/2014.......27<br />
Tradition: Frühshoppen<br />
Gründe den 1. Mai zu feiern.28<br />
Die Hompage<br />
E<strong>in</strong> bisschen Kritik von Michael<br />
Herrl<strong>in</strong>g....................................28<br />
Neues Mitglied: Laila<br />
Nachwuchsarbeit des TV <strong>Süd</strong><br />
trägt Früchte...........................29<br />
Zehnjähriges Jubiläum<br />
HAI setzt sich für Langzeitarbeitslose<br />
e<strong>in</strong>.............................30<br />
Arbeiten auf der Anlage<br />
Instandhaltung von Außengelände<br />
und Gebäude..................... 31<br />
unterwegs<br />
Von München nach Venedig<br />
Herbert Papenberg überquert <br />
zu Fuß die Alpen.....................32<br />
E<strong>in</strong>e Reise ans andere Ende <br />
der Welt<br />
E<strong>in</strong> halbes Jahr <br />
durch Australien.....................34
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6 sportlich<br />
<strong>Süd</strong>seecup 2013<br />
Beste Stimmung und spannende Spiele<br />
Auf Initiative von Michael Brogsitter<br />
traten am ersten Augustwochenende<br />
über 90 Teilnehmer<strong>in</strong>nen und<br />
Teilnehmer zur siebten Auflage des<br />
„<strong>Süd</strong>seecup“ auf den Anlagen des TV<br />
<strong>Süd</strong> gegene<strong>in</strong>ander an. Bei schönstem<br />
Wetter lieferten sich die <strong>Tennis</strong>spieler<br />
spannende Matches.<br />
Sonnabendmorgen startete zunächst<br />
das Damen- und Herren-Doppelturnier<br />
<strong>in</strong> die Gruppenphase. Nach der K.O.-<br />
Runde ab 15 Uhr standen am späten<br />
Nachmittag die Endgegner fest. Das<br />
Herrenf<strong>in</strong>ale trugen Michael und Nordulf<br />
Kle<strong>in</strong> gegen Uwe Peters und Manfred<br />
Hergesell als TV <strong>Süd</strong>-Derby aus,<br />
die sich allesamt nochmal ordentlich<br />
<strong>in</strong>s Zeug legen mussten. Die Kle<strong>in</strong>s waren<br />
zum vierten Mal <strong>in</strong> Folge im Endspiel,<br />
hatten aber <strong>in</strong> den vergangenen<br />
Jahren stets nur den zweiten Platz belegen<br />
können. Umso erfreulicher, dass sie<br />
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Spiel schließlich den langersehnten Titel<br />
holten.<br />
Bei den Damen gab es e<strong>in</strong> Br<strong>in</strong>kum<strong>in</strong>ternes<br />
Endspiel. Anett Wilkop und<br />
Birgit Endelmann konnten sich schließlich<br />
gegen Ulrike Bosse und Birte Kehl<br />
durchsetzen und gewannen zum ersten<br />
Mal. Die Sieger<strong>in</strong>nen waren auch die<br />
letzten Jahre schon regelmäßig beim<br />
<strong>Süd</strong>seecup angetreten und freuten sich<br />
sehr, nun endlich den ersten Platz gemacht<br />
zu haben. Abends wurde nach<br />
der Siegerehrung noch <strong>in</strong> guter Tradition<br />
zusammen gesessen.<br />
Am Sonntag wurde des Mixed-Turnier<br />
durchgeführt. Erneut wurden die<br />
Doppelspiele <strong>in</strong> Gruppen und anschließend<br />
<strong>in</strong> K.O.-Runden ausgetragen. Das<br />
Endspiel gewannen schließlich Heiko<br />
Jenner und Birgit Kupczik vom TS<br />
Woltmershausen. Sie hatten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
ganz knappen Spiel gegen Vivien Nowikow<br />
und Matthias Kuder vom TV <strong>Süd</strong><br />
im dritten Satz den Match-Tiebreak für<br />
sich entscheiden können.<br />
Nach diesem Wochenende fand der<br />
Initiator Michael Brogsitter auf e<strong>in</strong> Neues<br />
den durchweg positiven Ruf des Cups<br />
bestätigt. „Das Schöne ist, dass es sich<br />
herumgesprochen hat, dass es e<strong>in</strong> sehr<br />
angenehmes Turnier mit hohem Spaßfaktor<br />
ist“, resümierte er. Das sche<strong>in</strong>t<br />
sogar den Wettergott Petrus schon erreicht<br />
zu haben. Auch <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
ließ er die Sonne wieder mit aller Kraft<br />
sche<strong>in</strong>en - eben wie <strong>in</strong> der <strong>Süd</strong>see.<br />
Rike Oehlerk<strong>in</strong>g
sportlich<br />
7<br />
Verbandsmeisterschaften<br />
Spannende Matches auf<br />
der Anlage des TV <strong>Süd</strong><br />
In e<strong>in</strong>er vorgeschalteten Qualifikation<br />
wurden die 16 Teilnehmer für das<br />
Hauptfeld der e<strong>in</strong>zelnen Altersklassen<br />
ermittelt. Am ersten Wochenende des<br />
Juni g<strong>in</strong>g es dann auf unserer Anlage<br />
um die Entscheidungen. Der Wettergott<br />
spielte nur zum Teil mit, aber die Partien<br />
konnten <strong>in</strong>sgesamt relativ zügig<br />
abgewickelt werden.<br />
Die Veranstaltung hätte e<strong>in</strong> paar mehr<br />
Zuschauer verdient gehabt. Diejenigen,<br />
die gekommen waren, werden es aber<br />
nicht bereut haben. Es gab hochklassige<br />
und spannende Ause<strong>in</strong>andersetzungen.<br />
Aus Sicht des TV <strong>Süd</strong> s<strong>in</strong>d zwei Matches<br />
besonders hervorzuheben:<br />
Als Gesamtsieger der Herren 30-Konkurrenz<br />
des Verbandes triumphierte<br />
Mike Uhde und verteidigte damit se<strong>in</strong>en<br />
Titel aus dem Vorjahr.<br />
Mike Uhde (TV <strong>Süd</strong> ) – Kolja Bremer<br />
(BTV v. 1896) 6:2, 6:3<br />
Das Endspiel bei den Herren 50 war<br />
sogar e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>e TV <strong>Süd</strong>-Angelegenheit<br />
mit Frank Borchers als verdientem Sieger:<br />
Frank Borchers (TV <strong>Süd</strong>) – Michael<br />
Fugmann (TV <strong>Süd</strong>) 6:3, 7:5<br />
Herzlichen Glückwunsch den beiden<br />
Verbandsmeistern, so wie Michael Fugmann<br />
für die „Silbermedaille“. Wir s<strong>in</strong>d<br />
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8 sportlich<br />
Saisonbericht<br />
Die Herren 30 halten die Nordliga<br />
Die Sommersaison hatte im vergangenen<br />
Mai so gut angefangen. Als die<br />
Herren 30 um Mike Uhde, André Quaß,<br />
Timo Stalljan, Thorsten Dornia, Mathias<br />
Renner und Thorben Kolk auf<br />
der Anlage des TV <strong>Süd</strong> zunächst e<strong>in</strong>en<br />
überraschenden Heimsieg gegen den<br />
verme<strong>in</strong>tlich stärkeren Gegner, den<br />
<strong>Tennis</strong>club Grün-Weiß Stadthagen erzielen<br />
konnten, standen die Chancen<br />
für die Mannschaft, <strong>in</strong> die Regionalliga<br />
aufzusteigen, gar nicht so schlecht.<br />
Doch dann sollte sich das Blatt wenden,<br />
denn zwei Wochen später mussten<br />
die Herren 30 beim Auswärtsspiel<br />
gegen den Gastgeber SV Arnum e<strong>in</strong>e<br />
bittere Niederlage h<strong>in</strong>nehmen. Das<br />
Spiel endete mit e<strong>in</strong>em Punktestand<br />
von 5:4. „Im entscheidenden letzten<br />
Doppel habe ich mit Stefan Neumann<br />
nach zwei Matchbällen im dritten Satz<br />
leider verloren“, berichtet Mike Uhde.<br />
Das war umso ärgerlicher, da die Partie<br />
vorher sehr ausgeglichen verlaufen<br />
war. Erschwerend kam für die Spieler<br />
des TV <strong>Süd</strong> h<strong>in</strong>zu, dass sie zu fünft <strong>in</strong><br />
den <strong>Süd</strong>en Hannovers reisen mussten,<br />
da der sechste Mann, Thorben Kolk,<br />
aus Krankheitsgründen kurzfristig verh<strong>in</strong>dert<br />
war. Für das Doppel war Thorsten<br />
Dornia aus Bremen extra angereist.<br />
„Das haben wir ihm alle ganz hoch angerechnet“,<br />
so Uhde weiter.<br />
Auch das folgende Heimspiel gegen<br />
die TG Hannover verloren die Herren<br />
30 mit 3:6 ganz unglücklich. Dabei hatte<br />
es für die Hucht<strong>in</strong>ger zunächst gar<br />
nicht schlecht ausgesehen. Die E<strong>in</strong>zel<br />
hatten Mike Uhde (2:6, 6:2, 11:9) und<br />
Andre Quaß (6:0, 6:1) zunächst gewonnen.<br />
Thorben Kolk (3:6, 6:7), Mathias<br />
Renner (0:6, 3:6), Stefan Neumann (6:7,<br />
3:6) und Timo Stalljann (3:6, 2:6) hatten<br />
ihre E<strong>in</strong>zel jedoch leider verloren. „Um<br />
zu gew<strong>in</strong>nen, hätten wir daraufh<strong>in</strong> alle<br />
drei Doppel gew<strong>in</strong>nen müssen“, er<strong>in</strong>nert<br />
sich Andre Quaß.<br />
Die Mannschaft zitterte schließlich<br />
um den Ligaerhalt, hatte am Ende aber<br />
das Glück auf ihrer Seite. Die Herren 30<br />
verloren zwar das letzte Punktspiel 6:3<br />
gegen den TC Schenefeld, profitierten<br />
aber davon, dass Arnum gegen Lüneburg<br />
gewonnen hatte. Damit stiegen<br />
sie nicht ab. „Wir haben wieder häufig<br />
mit Ausfällen zu kämpfen gehabt und<br />
unglücklich zweimal 5:4 verloren. Dass<br />
wir am Ende aber die Nordliga gehalten<br />
haben, war das Wichtigste für uns“, resümiert<br />
Mike Uhde. Damit die nächste<br />
Saison besser läuft, würde er das Team<br />
gern verstärken. N<strong>in</strong>a Seegers<br />
„Noch lange nicht am Limit“<br />
Herren 50 wandeln <strong>in</strong> neuen Dimensionen<br />
Die 1. Herren 50 des TV <strong>Süd</strong> hat bereits<br />
mit dem vorletzten Heimspiel gegen<br />
den Mitkonkurrenten Hagen alles<br />
klar gemacht. Mit <strong>in</strong>sgesamt fünf Siegen<br />
lagen die <strong>Süd</strong>ler une<strong>in</strong>holbar auf<br />
Tabellenplatz 1, womit das letzte Spiel<br />
gegen Ganderkesee bedeutungslos war.<br />
Im kommenden Jahr spielt die 1.<br />
Herren 50 dann <strong>in</strong> der Oberliga. Weitere<br />
Verstärkungen sollen <strong>in</strong>tegriert<br />
werden (angedacht s<strong>in</strong>d hier Matty und<br />
Uli), um dann mit e<strong>in</strong>er sechsköpfigen<br />
Mannschaft m<strong>in</strong>destens die Klasse zu<br />
halten. Den Aufstieg haben Frank Borchers,<br />
Uwe Peters, Joachim Krümpfer,<br />
Manfred Hergesell, Michael Brogsitter,<br />
Michael Fugmann, Joachim Brunssen<br />
und Heiko Jodeit perfekt gemacht. Dieses<br />
Jahr spielte erstmals Fugi mit, dem<br />
wir von Beg<strong>in</strong>n an Manfred als Mentor<br />
an die Seite gestellt hatten. Hier spiegelt<br />
sich unsere soziale Verantwortung<br />
wider. Beide <strong>in</strong>terpretierten ihre Doppelrolle<br />
auf ganz eigene Weise, ohne sich<br />
auch nur für e<strong>in</strong>en Augenblick aus den<br />
Augen zu verlieren.<br />
Mit e<strong>in</strong>em Technik- und e<strong>in</strong>em<br />
Cardio tra<strong>in</strong>er s<strong>in</strong>d wir auch hier dank<br />
Franki und Michael <strong>in</strong> neue Dimensionen<br />
vorgedrungen. Beide sehen uns<br />
allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>stimmig noch lange nicht<br />
am Limit. Mehrmals gelang es uns aufgrund<br />
der E<strong>in</strong>zelstärken (Franki spielt<br />
viel zu hart, Fugi ist zu schnell, ...) nach<br />
vier gewonnenen E<strong>in</strong>zeln alle acht Spieler<br />
e<strong>in</strong>zusetzen. Der Kenner weiß: Das<br />
ist wahrer Luxus!<br />
Mit Hilfe e<strong>in</strong>er str<strong>in</strong>genten Mannschaftsführung<br />
(E<strong>in</strong>haltung von Ruhezeiten,<br />
kle<strong>in</strong>e Obstgetränke am Rande,<br />
maximaler Leistungsabruf) formte sich<br />
aus e<strong>in</strong>em eher undiszipl<strong>in</strong>ierten 50er-<br />
Haufen e<strong>in</strong>e feste E<strong>in</strong>heit. Das Ganze<br />
wurde dann am 31. August nach dem<br />
letzten Spiel, dessen Ergebnis wir bis<br />
heute nicht kennen, bei Fugi bis <strong>in</strong> die<br />
frühen Morgenstunden ausgiebig gefeiert.<br />
Das nächste Jahr kann nur noch<br />
lustiger werden… Uwe Peters<br />
Heiko Jodeit, Michael Brogsitter,<br />
Uwe Peters, Manfred Hergesell,<br />
Joachim Brunssen
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Tisch und besprach, dass die Spieler:<br />
Jörg „the one and only „ Kramarczyk,<br />
Mutti Kuder, Flotter Otto, Bacci Darnehl,<br />
Chucky Thies, Holzkopp Brün<strong>in</strong>g,<br />
Stewart Ledw<strong>in</strong>a, Rookie Ste<strong>in</strong>metz<br />
und Mans „die Wumme“ Ohlrogge<br />
g l e i c h b e r e c h -<br />
tigt zum E<strong>in</strong>satz<br />
kommen sollten,<br />
und es weniger<br />
darum gehen<br />
sollte, immer<br />
das beste Team<br />
aufzustellen.<br />
Die Ämter des<br />
Wasserträgers,<br />
Essenbestellers,<br />
Kassenfüllers,<br />
Aufschreibers,<br />
B a l l b e s o r g e r s<br />
und des Streitschlichters<br />
wurden demokratisch bestimmt.<br />
Das Flaggschiff des TV <strong>Süd</strong>,<br />
dem Stern des Nordens, um Kapitän<br />
Chucky konnte <strong>in</strong> See stechen.<br />
Meistens trat man mit 6-8 Spielern<br />
an, tauschte E<strong>in</strong>zel und Doppel nahezu<br />
komplett durch und brachte angesichts<br />
der Vielzahl guter Esser die<br />
Gastronomen <strong>in</strong>s Verzücken und die<br />
F<strong>in</strong>anzen der Gegner an die Grenzen<br />
e<strong>in</strong>er Insolvenz.<br />
Umso erfreulicher, dass am Ende e<strong>in</strong><br />
hervorragender zweiter Tabellenplatz<br />
dabei heraussprang.<br />
Jedes der sechs Punktspiele war<br />
dabei hart umkämpft. Dreimal wurden<br />
den Gegnern mit e<strong>in</strong>em 4:2 die Grenzen<br />
aufgezeigt. Zweimal ließen wir<br />
Gnade vor Recht ergehen und gestatteten<br />
dem Gegner e<strong>in</strong> Unentschieden.<br />
Ganz zu Beg<strong>in</strong>n der Saison nutzte der<br />
ke<strong>in</strong> Wunder, dass dieses Team den Gegnern Angst e<strong>in</strong>fflößt<br />
spätere verlustpunktfreie Meister TC<br />
Sommerbostel die Verwirrung über<br />
das neue Regelwerk der Wettspielordnung<br />
und besiegte uns mit 4:2.<br />
Die eigentlich <strong>in</strong> die 1. Herren 30<br />
gehörende Nummer 1 der Mannschaft<br />
(und der Welt), Jörg K., spielte dabei<br />
stets se<strong>in</strong>e große Klasse aus und konnte<br />
nur am Grünen Tisch bzw. mit unfairen<br />
Mitteln besiegt werden. All se<strong>in</strong>e<br />
Partner konnten zudem im Doppel<br />
von se<strong>in</strong>er Klasse profitieren und lernten<br />
viel für ihre weitere <strong>Tennis</strong>karriere<br />
sowie weit darüber h<strong>in</strong>aus. Die Spieler<br />
Kuder, Thies und Brün<strong>in</strong>g werden sich<br />
e<strong>in</strong> Leben lang an diese tolle Erfahrung<br />
er<strong>in</strong>nern und stolz ihren K<strong>in</strong>dern<br />
und K<strong>in</strong>desk<strong>in</strong>dern berichten.<br />
Matti Kuder hat erkannt, dass er <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er höheren Altersklasse besser aufgehoben<br />
ist, und verstärkt im kommenden<br />
Jahr die Herren 50... Er verabschiedete<br />
sich mit e<strong>in</strong>er Schlappe<br />
im E<strong>in</strong>zel gegen den BHC. E<strong>in</strong>en Spieler<br />
den die wahre Nummer 1 vor wenigen<br />
Jahren noch locker düpiert hatte.<br />
E<strong>in</strong> wenig aus der <strong>Tennis</strong>-Babypause<br />
erwacht, aber noch nicht wieder<br />
ganz zur alten Spielstärke f<strong>in</strong>den,<br />
konnte unsere etatmäßige Nummer 3<br />
des Teams, Olli Otto, der je e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zel-<br />
und e<strong>in</strong>e Doppelniederlage zum<br />
Gesamtergebnis beisteuerte...<br />
Der frühere ostdeutsche Auswahlangler<br />
und U7 DDR-Meister, Jens<br />
Darnehl, blieb im Jahr 2013 verletzungsfrei,<br />
spielte sich jedoch zweimal<br />
die volle Grütze zusammen und<br />
musste als Verlierer vom Platz gehen.<br />
Überraschenderweise konnte sich<br />
auch der wahrsche<strong>in</strong>lich kompletteste<br />
Ballsport-Allrounder, Häschencup-<br />
Vere<strong>in</strong>smeister früherer Jahre und<br />
Blauwasser-Open Viertelf<strong>in</strong>alist(u.a.),<br />
Stephan „Chucky“ Thies, nicht schadlos<br />
halten. Er verlor denkbar unglücklich<br />
bei irregulären Bed<strong>in</strong>gungen<br />
(wir hatten an dem Tag Bodenfrost,<br />
Wirbelsturm und Hagelschlag, zudem<br />
stimmte die Körnung nicht!) im<br />
Matchtiebreak e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zel. In e<strong>in</strong>em<br />
sagenumwobenen Doppel zog er zudem<br />
se<strong>in</strong>en langjährigen Partner,<br />
Matthias mit <strong>in</strong> den<br />
sportlichen Abgrund<br />
und sorgte somit<br />
dafür, dass sich der<br />
komplette Vere<strong>in</strong><br />
für diese Leistung<br />
fremdschämen sollte.<br />
Jürgen Ledw<strong>in</strong>a und<br />
Ulli Ste<strong>in</strong>metz spielten<br />
ihr außerordentliches<br />
Potenzial an<br />
sozialer Kompetenz<br />
aus und gaben e<strong>in</strong>en<br />
Teil ihrer E<strong>in</strong>zel<br />
ab. Lediglich unsere<br />
Schweden-Wumme, Matthias Ohlrogge<br />
gab ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges E<strong>in</strong>zel <strong>in</strong> der gesamten<br />
Saison ab, er spielte allerd<strong>in</strong>gs<br />
auch ke<strong>in</strong>s.<br />
Nun gut, da gibt es noch e<strong>in</strong>en, der<br />
tatsächlich zu Null durch die Saison<br />
gerauscht ist und auch immerh<strong>in</strong> zwei<br />
E<strong>in</strong>zel, trotz zuweilen ekliger, eitriger,<br />
schnupfriger Nase, gespielt hat:<br />
Die Rede ist vom Tischlerlehrl<strong>in</strong>g<br />
Marc Brün<strong>in</strong>g.<br />
Für das kommende Jahr haben sich<br />
die jungen, attraktiven und durchtra<strong>in</strong>ierten<br />
Männer vom Stern des Nordens,<br />
trotz der verme<strong>in</strong>tlichen Abgabe<br />
von Matti Kuder und Ulli Ste<strong>in</strong>metz<br />
an die Herren 50 e<strong>in</strong>iges vorgenommen:<br />
Es wird bereits eifrig über e<strong>in</strong>en<br />
festen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsterm<strong>in</strong> beim Superstar<br />
Jörg Kramarczyk diskutiert.<br />
<br />
Jörg Kramarczyk
sportlich<br />
11<br />
6. Platz<br />
Mannschaftsbericht Damen 50<br />
Die vergangene Punktspielsaison<br />
teilte sich für uns <strong>in</strong> drei sehr sonnige<br />
Spieltage vor den Ferien und drei<br />
eher gemischte nach den Ferien auf.<br />
Das Zuschauen war immer lohnenswert,<br />
die Damen zwischen 50 und 70<br />
s<strong>in</strong>d alle sportlich, sehen nett aus und<br />
s<strong>in</strong>d gut drauf. Selbst e<strong>in</strong> bisschen Zickenkrieg<br />
wird <strong>in</strong> diesem Alter noch<br />
geboten.<br />
Oldenburg, Strückl<strong>in</strong>gen, Hude, Zetel,<br />
Norden, Wilhelmshaven: so hießen<br />
unsere Partner <strong>in</strong> der Verbandsliga.<br />
Für den TV <strong>Süd</strong> haben gespielt:<br />
Antje Freiheit, Hendrikje Strohecker,<br />
Gisela Hollmann, Ingrid Lüllmann,<br />
Jutta Rathjen und Renate Stolper.<br />
Durch Verletzungen und private<br />
Term<strong>in</strong>e konnte die Vierermannschaft<br />
leider selten <strong>in</strong> Bestbesetzung antreten.<br />
„Alle Reserven mobilisieren und<br />
um jedes e<strong>in</strong>zelne Spiel kämpfen!“,<br />
hieß daher die Devise. Und sie hat sich<br />
ausgezahlt. Nur e<strong>in</strong> gewonnener Satz<br />
mehr, ließ uns am Ende vor Wilhelmshaven<br />
auf dem 6. Platz landen.<br />
Nach dem Abstieg aus der Landesliga<br />
im letzten Jahr, war das natürlich<br />
nicht unser Wunschplatz. Er sagt auch<br />
nicht unbed<strong>in</strong>gt etwas über die Spielstärke<br />
<strong>in</strong> dieser Gruppe aus.<br />
E<strong>in</strong> Quäntchen mehr Glück für uns, und<br />
die Punkte wären anders verteilt worden.<br />
Elf Matchtiebreaks, davon sieben verloren,<br />
sagen alles! Wir glauben trotzdem an uns<br />
und freuen uns auf das nächste Jahr.<br />
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Barbara Harjes<br />
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12 sportlich<br />
Das Hobby-Turnier 2013<br />
Ausgeglichene Spiele bei sommerlichem Wetter<br />
Noch knappere Spielergebnisse, e<strong>in</strong>e<br />
strahlende Sonne und zufriedene Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
und Teilnehmer: Auch<br />
<strong>in</strong> diesem Jahr war das Hobby-Turnier<br />
wieder e<strong>in</strong> Erfolg.<br />
„Man kennt sich ja“ – das war das<br />
Motto bei diesem Familientreffen – und<br />
man freut sich, wenn man sich <strong>in</strong> jedem<br />
Jahr wiedersieht. Im Vordergrund<br />
– so Jürgen Tänzer zu Beg<strong>in</strong>n der Ver-<br />
anstaltung – sollte das „Mite<strong>in</strong>ander“<br />
stehen, nicht so sehr das Spielergebnis.<br />
Dies wurde von den Teilnehmern gern<br />
akzeptiert – es g<strong>in</strong>g sogar soweit, dass<br />
mitten im Spiel bei e<strong>in</strong>em Doppelfehler<br />
die „Joker-Bitte“ erfüllt wurde.<br />
Am Dienstag, dem 20.08., trafen sich<br />
zwölf Damen- und 16 Herrendoppel<br />
zum Wettkampf beim TV <strong>Süd</strong>. Die Plätze<br />
waren nach den Regengüssen vom<br />
Vortag durch „gute Geister“ des TV<br />
<strong>Süd</strong> spielfähig gemacht worden und so<br />
konnte es nach dem Sektempfang und<br />
freundlichen Worten der Turnierleitung<br />
um 10.30 Uhr auf elf Plätzen bei sommerlichem<br />
Wetter losgehen.<br />
Neben den üblichen Verdächtigen<br />
(wiederum fünf Stuhrer Herrendoppel)<br />
gab es etwa mit Abel/Wilk<strong>in</strong>g vom TC<br />
Schlosspark bei den Herren auch sehr<br />
leistungsstarke Doppel, für welche die<br />
Hobby-Liga bisher noch e<strong>in</strong> fremdes<br />
Terra<strong>in</strong> war. Durch geschickte Platzierung<br />
der Teilnehmer <strong>in</strong> den Gruppen<br />
gelang es dieses Jahr besonders gut,<br />
ausgeglichene Spiele zu ermöglichen.<br />
Dies zeigten die knappen Ergebnisse,<br />
aber auch die Reaktionen verme<strong>in</strong>tlich<br />
stärkerer Paare <strong>in</strong> etwa folgendem<br />
Wortlaut: „Was spielen wir nur für e<strong>in</strong>e<br />
Sch...?“<br />
Am Vormittag konnten bei e<strong>in</strong>er<br />
Spieldauer von 45 M<strong>in</strong>uten zwei Runden<br />
absolviert werden. Dann gab es<br />
Kartoffelsuppe mit Bockwurst und<br />
nach dem obligatorischem Fototerm<strong>in</strong><br />
begannen die Nachmittagsspiele. Die<br />
Stimmung war gut, was man den besonders<br />
e<strong>in</strong>drucksvollen Bemerkungen<br />
wie „e<strong>in</strong>e Schnecke zum Laufen zu<br />
br<strong>in</strong>gen, ist schon e<strong>in</strong> Problem“ oder<br />
„du bewegst Dich mit der Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />
e<strong>in</strong>er Wanderdüne“ entnehmen<br />
konnte.<br />
Alle Begegnungen verliefen harmonisch.<br />
Beim abschließenden Kaffeetr<strong>in</strong>ken<br />
(leider ohne Kuchen!) wurden<br />
die Erlebnisse des letzten Jahres ausge-
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der Gesundheit gegeben.<br />
Am Mittwoch war dann noch besseres<br />
Wetter, allerd<strong>in</strong>gs gab es weniger<br />
Teilnehmer – <strong>in</strong>sgesamt 18 Doppel<br />
(drei Teilnehmer spielten an beiden<br />
Tagen). Auch an diesem Tag gab es<br />
abwechslungsreiche Spiele mit emotionalen<br />
Ausbrüchen (wie stets Hansi<br />
Kandelhard vom TV Oberneuland) und<br />
zum Abschluss bedankten sich die<br />
Hobbyspieler bei Karl Wesl<strong>in</strong>g für die<br />
exzellente Organisation.<br />
„Wir freuen uns schon jetzt auf das<br />
Turnier 2014 und hoffen, dass wir alle<br />
gesund bleiben“ – das war der allgeme<strong>in</strong>e<br />
Tenor.<br />
Vermisst wurde allerd<strong>in</strong>gs von e<strong>in</strong>igen<br />
die Möglichkeit, auch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong><br />
Mixed zu spielen. Daran müssen wir<br />
arbeiten und fassen dies als e<strong>in</strong>en Auftrag<br />
auf. Jürgen Tänzer
14 jugend<br />
Jennifer Vogelmann<br />
Zehn Jahre beim TV <strong>Süd</strong><br />
Sie hat e<strong>in</strong>en großen Teil ihrer K<strong>in</strong>dheit<br />
und Jugend beim TV <strong>Süd</strong> verbracht, ist<br />
vor sportlichen Herausforderungen nie<br />
zurückgeschreckt und hat sich zu e<strong>in</strong>er<br />
hervorragenden <strong>Tennis</strong>spieler<strong>in</strong> entwickelt.<br />
Wenn Jennifer Vogelmann aus<br />
Stuhr im nächsten Sommer ihre Heimat<br />
verlässt, um <strong>in</strong> Heidelberg oder Freiburg<br />
Mediz<strong>in</strong> zu studieren, wird sie ihren<br />
<strong>Tennis</strong>vere<strong>in</strong>, dem sie über zehn Jahre<br />
treu geblieben ist, sehr vermissen.<br />
Wenn Jennifer während des Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />
mit Lars, Matthias und Thorsten auf dem<br />
<strong>Tennis</strong>platz steht, s<strong>in</strong>d ihre Knie leicht<br />
gebeugt und stehen schulterbreit ause<strong>in</strong>ander,<br />
ihr Oberkörper ist e<strong>in</strong> wenig nach<br />
vorn geneigt. Konzentriert beobachtet sie<br />
ihr Gegenüber beim Aufschlag, verfolgt<br />
den Ball und schlägt ihn mit viel Kraft zurück<br />
über das Netz. Tra<strong>in</strong>er Jens Dierßen<br />
lobt, korrigiert und motiviert die jungen<br />
Spieler währenddessen vom Spielfeld rand<br />
aus.<br />
Seitdem die 18-Jährige ihr Freiwilliges<br />
Soziales Jahr (FSJ) im Diakonie Krankenhaus<br />
<strong>in</strong> Gröpel<strong>in</strong>gen angefangen<br />
hat, muss die Hobbysportler<strong>in</strong> zusehen,<br />
dass sich das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g auch mit ihren<br />
Schichten vere<strong>in</strong>baren lässt. „Wenn ich<br />
Frühschicht habe, versuche ich so oft wie<br />
möglich nachmittags zu spielen“, sagt sie<br />
nach dem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g. Um fit zu bleiben,<br />
geht sie täglich joggen und ab und zu <strong>in</strong>s<br />
Fitness-Studio.<br />
Jennifer tra<strong>in</strong>iert gern mit den Herren<br />
zusammen, auch wenn es anstrengend<br />
ist. „Das ist schon e<strong>in</strong> anderer Schnack.<br />
Da werde ich richtig gefordert und anschließend<br />
b<strong>in</strong> ich ganz schön kaputt.“<br />
Durch das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit den Herren hat<br />
die 18-Jährige e<strong>in</strong> dynamisches, kraftvolles<br />
und schnelles <strong>Tennis</strong> entwickelt.<br />
Als sie e<strong>in</strong> achtjähriges Mädchen war,<br />
begann Jennifer beim TV <strong>Süd</strong> zu spielen.<br />
„Me<strong>in</strong> Papa ist e<strong>in</strong> begeisterter Ballsportler<br />
und hat mir damals e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>en <strong>Tennis</strong>schläger<br />
<strong>in</strong> die Hand gedrückt“, er<strong>in</strong>nert sie<br />
sich an den Anfang ihrer <strong>Tennis</strong>karriere. Zunächst<br />
hatte sie e<strong>in</strong> halbes Jahr E<strong>in</strong>zelunterricht<br />
bei Michael Brogsitter, dann wurde sie<br />
allmählich <strong>in</strong> die Gruppe <strong>in</strong>tegriert. Ihr erstes<br />
Spiel bei den Damen, die damals alle viel älter<br />
als sie waren, hatte sie mit zwölf Jahren. „Ich<br />
weiß noch genau, wie ich vor Aufregung gezittert<br />
habe, ich hatte echt Schiss, dass ich denen das<br />
Spiel versaue.“ Zur Unterstützung mussten Mama<br />
und Papa damals im Publikum sitzen und letztlich<br />
hat sich Jennifer laut ihrer Mitspieler<strong>in</strong>nen<br />
gut geschlagen. „Die haben mich alle gelobt und<br />
mir viel Mut zugesprochen“, sagt sie.<br />
Tra<strong>in</strong>ierte sie <strong>in</strong> der ersten Zeit zweimal pro<br />
Woche, verdoppelte sie bald ihr Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gspensum.<br />
Jennifer war ehrgeizig, hatte immer großen Spaß<br />
am <strong>Tennis</strong>spielen und merkte, dass der Sport für<br />
sie e<strong>in</strong> wohltuender Ausgleich zum schulischen<br />
Leistungsdruck und Prüfungsstress war.<br />
E<strong>in</strong> großes Erfolgserlebnis hatte sie, kurz<br />
bevor sie 2010 e<strong>in</strong> Austauschjahr <strong>in</strong> den USA<br />
verbrachte. Damals spielte sie <strong>in</strong> den Verbandsmeisterschaften<br />
(U 18) gegen die beste Spieler<strong>in</strong><br />
ihrer Altersklasse. „Ingrid war die Nummer<br />
E<strong>in</strong>s und wollte Profispieler<strong>in</strong> werden. Sie<br />
war für mich immer e<strong>in</strong> großes Vorbild,<br />
weil sie so gut spielte. Vor dem Match<br />
war ich davon überzeugt, dass ich<br />
nicht den Hauch e<strong>in</strong>er Chance<br />
hätte.“ Doch es kam anders:<br />
Den ersten Satz gewann<br />
Jennifer deutlich,<br />
im zweiten<br />
führte sie<br />
hoch. Dann<br />
holte ihre<br />
Kontrah<br />
e n t i n<br />
d o c h<br />
n o c h<br />
s t a r k
jugend<br />
15<br />
auf, aber Jennifer konnte sich durchsetzen.<br />
„Das war für mich e<strong>in</strong> Riesenerfolg“,<br />
erzählt sie lächelnd mit leuchtenden<br />
Augen.<br />
Aber auch der Aufstieg der ersten Damenmannschaft<br />
<strong>in</strong> die Landesliga wird<br />
Jennifer immer <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung bleiben,<br />
denn niemand von ihnen hätte damit gerechnet.<br />
„Das war e<strong>in</strong> tolles Erlebnis, weil<br />
wir das alle zusammen geschafft haben.“<br />
In der letzten Saison hatten sie h<strong>in</strong>gegen<br />
weniger Glück. Die beste Spieler<strong>in</strong> verließ<br />
den Vere<strong>in</strong> und bei den Punktspielen gab<br />
es e<strong>in</strong>ige Term<strong>in</strong>schwierigkeiten. „Jetzt<br />
spielen wir wieder <strong>in</strong> der Verbandsliga,<br />
aber das ist vielleicht auch erst e<strong>in</strong>mal<br />
besser so, denn dann haben<br />
wir wieder mehr Chancen und<br />
größere Erfolgserlebnisse.“<br />
Noch bis e<strong>in</strong>schließlich<br />
nächsten Sommer wird Jennifer<br />
beim TV <strong>Süd</strong> <strong>in</strong> ihrer<br />
Freizeit so oft es geht spielen.<br />
„Ich b<strong>in</strong> hier quasi<br />
groß geworden und<br />
fühle mich total wohl.<br />
Wir Spieler unternehmen<br />
auch oft privat viel<br />
zusammen – gehen zum<br />
Beispiel geme<strong>in</strong>sam zum<br />
Freimarkt oder veranstalten<br />
Grillabende. Der Sport hat uns<br />
alle sehr zusammengeschweißt.“<br />
So sehr Jennifer sich auf ihr<br />
Mediz<strong>in</strong>studium und den damit<br />
verbundenen neuen Lebensabschnitt<br />
freut, so weiß sie schon<br />
jetzt, dass ihr der TV <strong>Süd</strong> sehr<br />
fehlen wird. „Ich habe sogar<br />
schon im Internet recherchiert,<br />
wo man <strong>in</strong> Heidelberg<br />
oder Freiburg <strong>Tennis</strong><br />
spielen kann“, sagt sie,<br />
verspricht aber: „Wenn<br />
ich während den Semesterferien<br />
<strong>in</strong> Bremen<br />
b<strong>in</strong>, werde ich<br />
so oft wie möglich<br />
auch den TV <strong>Süd</strong><br />
besuchen.“<br />
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16<br />
jugend<br />
Nachwuchs gew<strong>in</strong>nen<br />
Aktion: „Spiel <strong>Tennis</strong> <strong>in</strong> Schule und Vere<strong>in</strong>“<br />
Es ist schon seit e<strong>in</strong>igen Jahren e<strong>in</strong><br />
offensichtliches und viel besprochenes<br />
Problem: Seit der Umstellung der Schulen<br />
auf Ganztagsunterricht sehen sich<br />
Sportvere<strong>in</strong>e mit stagnierenden oder zurückgehenden<br />
Zahlen beim Nachwuchs<br />
konfrontiert. Vor allem Sportarten, die<br />
vorwiegend auf Außengeländen stattf<strong>in</strong>den,<br />
haben durch bis <strong>in</strong> den Nachmittag<br />
verlängerte Schulzeiten nur noch<br />
sehr kle<strong>in</strong>e Zeitfenster, <strong>in</strong> denen sie ihre<br />
Jugendlichen tra<strong>in</strong>ieren können. „Im<br />
Sommer haben wir damit weniger e<strong>in</strong><br />
Problem, weil wir die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszeiten<br />
auch <strong>in</strong> die Abendstunden legen können“,<br />
erklärt Michael Brogsitter. Doch<br />
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Wohnen Krankenpfl zu<br />
zu<br />
Hause<br />
Hause ege<br />
• • Haushalts-<br />
Haushalts- Urlaubs- und und Verh<strong>in</strong>derungspfl E<strong>in</strong>kaufshilfe<br />
E<strong>in</strong>kaufshilfe ege<br />
• Beratung • Beratung • Betreutes über über Wohnen Pflegeversicherungsleistungen<br />
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• • Vermittlung Haushalts- von und von Hausnotruf, E<strong>in</strong>kaufshilfe Hausnotruf,<br />
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gerade im W<strong>in</strong>ter, wenn die Hallen ohneh<strong>in</strong><br />
besetzt s<strong>in</strong>d, bleibe den K<strong>in</strong>dern<br />
und Jugendlichen wenig Zeit, ihren<br />
Liebl<strong>in</strong>gssportarten nachzugehen.<br />
„Die Frage ist e<strong>in</strong>fach, wie man K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendliche dennoch für <strong>Tennis</strong><br />
begeistern kann“, hebt der Tra<strong>in</strong>er<br />
hervor. Was liegt da näher als direkt mit<br />
den Schulen zu kooperieren? Der TV<br />
<strong>Süd</strong> tritt seit e<strong>in</strong>igen Jahren geme<strong>in</strong>sam<br />
mit dem <strong>Tennis</strong>verband Nordwest verstärkt<br />
an Bremer Lehr<strong>in</strong>stitutionen heran.<br />
Im gesamten Stadtgebiet wird seit<br />
2002 die Aktion „Spiel <strong>Tennis</strong> <strong>in</strong> Schule<br />
und Vere<strong>in</strong>“ durchgeführt. Geme<strong>in</strong>sam<br />
mit Ernst Ste<strong>in</strong>hoff, Referent für Schultennis<br />
des Verbandes, wurde dieses<br />
Konzept entwickelt, um <strong>Tennis</strong> <strong>in</strong> den<br />
Sportunterricht zu <strong>in</strong>tegrieren, das Interesse<br />
für den Sport zu wecken und Talente<br />
zu fördern. Außerdem werden AGs<br />
angeboten, <strong>in</strong> denen der Nachwuchs<br />
sich ausprobieren kann. „Wir geben als<br />
Vere<strong>in</strong> also die Manpower, die Schulen<br />
oft fehlt, und profitieren im Gegenzug<br />
vom Zuwachs der Jugendlichen“, resümiert<br />
Michael Brogsitter. Das Konzept<br />
kommt bei Schulen bisher gut an. Doch<br />
oft fehlt den Vere<strong>in</strong>en eben jene Manpower,<br />
um die Projekte ausreichend<br />
durchzuführen.<br />
Auch Michael Brogsitter war <strong>in</strong> den<br />
vergangenen Jahren damit alle<strong>in</strong>. Durch<br />
den neuen Tra<strong>in</strong>er Jens Dierßen erhofft<br />
er sich wieder mehr Unterstützung, um<br />
etwas offensiver für den <strong>Tennis</strong>sport<br />
e<strong>in</strong>treten zu können. „Wir wollen ja<br />
H<br />
schließlich nicht nur die rund hundert<br />
Jugendlichen des TV <strong>Süd</strong> fördern, sondern<br />
auch für Nachwuchs sorgen“, erklärt<br />
er. Die Begeisterung für den Sport<br />
habe bei K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />
nicht nachgelassen. „Die haben nur e<strong>in</strong>fach<br />
kaum noch Zeit dafür.“<br />
In Hucht<strong>in</strong>g kooperiert der TV <strong>Süd</strong><br />
mit der Oberschule Hermannsburg. Geme<strong>in</strong>sam<br />
werden <strong>Tennis</strong>-Wahlpflichtkurse<br />
angeboten, die auf der Anlage<br />
des TV <strong>Süd</strong> veranstaltet werden. Bis<br />
zum vergangenen Jahr hatte Michael<br />
Brogsitter auch noch e<strong>in</strong> Lauf- und<br />
Fitnesstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g angeboten, dann aber<br />
e<strong>in</strong>gestellt. „Man muss dazu sagen, dass<br />
dieses Engagement überwiegend ehrenamtlich<br />
geschieht“, betont der Tra<strong>in</strong>er.<br />
Jetzt werde der Fokus wieder verstärkt<br />
auf <strong>Tennis</strong> gelegt. Rike Oehlerk<strong>in</strong>g<br />
I
jugend<br />
17<br />
Wenn die<br />
Jugend spielt<br />
Gute Stimmung bei Jugend-Vere<strong>in</strong>smeisterschaften<br />
Am 14. September 2013<br />
fanden die Vere<strong>in</strong>smeisterschaften<br />
der Jugendlichen<br />
statt. Aufgrund des schlechten<br />
Wetters mussten wir <strong>in</strong><br />
die Halle ausweichen. Trotz<br />
Verlegung herrschte bei den<br />
18 teilnehmenden Jugendlichen<br />
e<strong>in</strong>e Super-Stimmung.<br />
Bei den diesjährigen Vere<strong>in</strong>smeisterschaften<br />
der Jugendlichen<br />
gab es e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />
Veränderung. Bestandteil<br />
des Turniers war nicht nur<br />
<strong>Tennis</strong>, sondern auch die<br />
Leichtathletik. Hier wurden<br />
Fähigkeiten wie Kraft beim Mediz<strong>in</strong>ballweitwurf, Ausdauer<br />
beim Sechs-Runden-Lauf sowie Koord<strong>in</strong>ation beim Eimerwurf<br />
und Torschuss gefordert. Diese Neuerung, wie sie schon seit<br />
Jahren beim Bremer Stadtmusikanten-Cup des <strong>Tennis</strong>verband<br />
Nordwest durchgeführt wird, wurde von den Jugendlichen begeistert<br />
aufgenommen.<br />
Bei den Mädchen und Jungen U10 setzte sich Ole Wilk<strong>in</strong>g<br />
vor Kim Urbanczyk und F<strong>in</strong>e Gramberg sowie Johanna W<strong>in</strong>kelmann<br />
durch. In dieser Altersklasse wurden die Vere<strong>in</strong>smeisterschaften<br />
der Mädchen und Jungen zusammengelegt.<br />
In der Altersklasse der Mädchen U13 setzte sich hauchdünn<br />
Nicole Litke vor Viktoria Bastron und Al<strong>in</strong>a Garuba durch.<br />
E<strong>in</strong> sehr großes Teilnehmerfeld gab es bei den Jungen U13<br />
mit <strong>in</strong>sgesamt fünf Teilnehmern. Es gewann Jannik Schwertfeger<br />
vor Leon Neumann. Den dritten Platz belegte Henk Duwe<br />
vor Naxiro Garuba<br />
und Philipp Nguyen.<br />
Bei den Mädchen<br />
und Jungen <strong>in</strong> der<br />
Altersklasse U15<br />
gab es jeweils nur<br />
drei Meldungen.<br />
Hier siegte bei den<br />
Mädchen U15 Xenia<br />
Merz vor Valeria<br />
Deeva und Jessica<br />
Nagel. Sieger bei<br />
den Jungen U15 wurde Basian Granz vor Leon Wilk<strong>in</strong>g und<br />
Sebastian Görs.<br />
Die zahlreich anwesenden Eltern und Zuschauer haben tolle<br />
Spiele gesehen, die bereits jetzt Vorfreude auf die nächsten Vere<strong>in</strong>smeisterschaften<br />
machen. Bei der abschließenden Siegerehrung<br />
erhielten alle Teilnehmer e<strong>in</strong>en Pokal.<br />
Ich möchte mich an dieser Stelle bei Michael Brogsitter, Jens<br />
Dierßen und Olaf Lücke sowie den weiteren Helfern für die tolle<br />
Unterstützung bedanken. Stefan Schröder / Jugendwart<br />
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18 <strong>in</strong>tern<br />
Tra<strong>in</strong>er Jens Dierßen<br />
Erste Bilanz des „Neuen“ nach e<strong>in</strong>em halben Jahr<br />
Tra<strong>in</strong>er Jens Dierßen ist <strong>in</strong>zwischen<br />
gut e<strong>in</strong> halbes Jahr beim TV <strong>Süd</strong> tätig.<br />
Da wird es Zeit, e<strong>in</strong>e erste Bilanz zu<br />
ziehen. Hier se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schätzungen.<br />
Aufschlag, Be<strong>in</strong>arbeit, Schnelligkeit<br />
und Ausdauer – Jens Dierßen steht neben<br />
e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>kaufswagen voller <strong>Tennis</strong>bälle<br />
am Netz und scheucht während<br />
des Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs Navid, Andrew, Rüdiger<br />
und Hans-Thomas über den Platz.<br />
An diesem milden Spätsommerabend<br />
herrscht auf fast allen Plätzen der Anlage<br />
großer Betrieb. „Rüdiger, denk an<br />
de<strong>in</strong>e Schulter“, ruft Dierßen und lobt:<br />
„Navid, schöner W<strong>in</strong>kel!“. Im vergangenen<br />
Mai ist der 48-Jährige aus Bremerhaven<br />
als neuer Tra<strong>in</strong>er zum TV <strong>Süd</strong><br />
gekommen. Jeweils Dienstag- und Freitagnachmittag<br />
sowie am Samstagvormittag<br />
tra<strong>in</strong>iert er seitdem die Mitglieder.<br />
Dierßen ist viel beschäftigt, denn<br />
<strong>in</strong> Bremerhaven, wo er derzeit noch<br />
wohnt, sitzt er oft und immer mehr am<br />
Schreibtisch, gibt dort h<strong>in</strong> und wieder<br />
private <strong>Tennis</strong>stunden und leitet an e<strong>in</strong>igen<br />
Vormittagen Aqua-Fitnesskurse.<br />
)<br />
(<br />
0421<br />
Als Verbandstra<strong>in</strong>er tra<strong>in</strong>iert er zudem<br />
<strong>in</strong> Oberneuland die Bremer Jugend im<br />
Leistungsbereich und am Wochenende<br />
ist er viel auf Lehrgängen und Turnieren<br />
unterwegs. Selbst kommt der zweifache<br />
Vater viel zu selten zum <strong>Tennis</strong>spielen.<br />
Nach gut e<strong>in</strong>em halben Jahr se<strong>in</strong>es<br />
747 20<br />
Gabriele Schmidt · Wernerstr. 38 · 28203 Bremen · Tel. (0421) 747 20<br />
Gabriele Schmidt · Wernerstr. 38 · 28203 Bremen · Tel.<br />
(<br />
Tra<strong>in</strong>er-Dase<strong>in</strong>s beim TV <strong>Süd</strong> zieht er<br />
nun se<strong>in</strong>e erste Bilanz und berichtet,<br />
was se<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach gut und was<br />
weniger gut läuft. Dierßen betont, dass<br />
er sich im Hucht<strong>in</strong>ger Vere<strong>in</strong> sehr wohl<br />
fühlt. „Ich b<strong>in</strong> von Anfang an von allen<br />
sehr gut aufgenommen worden“, sagt er.<br />
Als <strong>Tennis</strong>lehrer schätzt er es, die ganze<br />
Bandbreite abzudecken. Gerade weil<br />
er viel im Hochleistungsbereich tätig ist<br />
(unter anderem tra<strong>in</strong>ierte er Davis-Cup<br />
und Weltranglistenspieler <strong>in</strong> der Bundesligamannschaft<br />
beim Bremerhavener<br />
TV) tra<strong>in</strong>iert er zur Abwechslung<br />
auch gern Freitzeitsportler. Trotzdem<br />
stellt Dierßen auch an diese hohe Erwartungen.<br />
Vor allem unter den Jugendlichen<br />
wünscht er sich etwas mehr<br />
Kampfgeist, Diszipl<strong>in</strong> und Ehrgeiz. „Bei<br />
e<strong>in</strong>igen ist der Leistungsgedanke noch<br />
nicht so richtig angekommen“, sagt er<br />
lächelnd, dabei räumt er aber e<strong>in</strong>, dass<br />
se<strong>in</strong> Ehrgeiz nicht größer se<strong>in</strong> sollte<br />
als der se<strong>in</strong>er jungen Schüler. „Um das<br />
Grundniveau zu verbessern, würde ich<br />
dafür plädieren, dass e<strong>in</strong>e Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsstunde<br />
60 M<strong>in</strong>uten und nicht 45 M<strong>in</strong>uten<br />
lang ist, sonst haben sich die Spieler<br />
oft gerade erst warm gespielt und schon<br />
ist die Stunde wieder zu Ende.“<br />
Den Wunsch, <strong>Tennis</strong>lehrer zu werden,<br />
hatte Dierßen schon zu Schulzeiten.<br />
Damals, als <strong>Tennis</strong> noch e<strong>in</strong> Elite-Sport<br />
war, brachte er sich das <strong>Tennis</strong>spielen<br />
zunächst selbst bei, denn se<strong>in</strong>e Eltern<br />
konnten sich reguläre <strong>Tennis</strong>stunden<br />
nicht leisten. „Dadurch haben sich bei<br />
mir viele Fehler e<strong>in</strong>geschlichen“, er<strong>in</strong>nert<br />
er sich, aber an se<strong>in</strong>em Berufswunsch<br />
hielt er trotzdem weiter fest. So<br />
machte er gleich nach dem ( Abitur se<strong>in</strong>e<br />
erste Tra<strong>in</strong>erausbildung <strong>in</strong> der Schweiz<br />
und später absolvierte er Tra<strong>in</strong>erlizenzen<br />
des DTB bis zum A-Tra<strong>in</strong>er. Dierßen<br />
hat mit se<strong>in</strong>em Beruf die richtige Wahl<br />
getroffen, weiß er heute. „Ich b<strong>in</strong> sehr<br />
glücklich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em ) Job. Gabriele Auch Schmidt persönlich<br />
hat mich der <strong>Tennis</strong>sport weiter<br />
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(<br />
gebracht und mich zu e<strong>in</strong>em offeneren<br />
Menschen gemacht, denn eigentlich<br />
war ich immer sehr schüchtern“, verrät<br />
er. N<strong>in</strong>a Seegers
<strong>in</strong>tern<br />
19<br />
Da ist Musik dr<strong>in</strong><br />
Jugend des TV <strong>Süd</strong> gibt<br />
e<strong>in</strong> Neujahrskonzert<br />
Was ist Bildung? Diese Frage stellen<br />
sich immer mehr Eltern. Das Leben e<strong>in</strong>es<br />
K<strong>in</strong>des besteht nicht nur aus Mathe<br />
und Deutsch. Erziehungswissenschaftler<br />
haben schon längst herausgefunden,<br />
dass Sport und Musik, aber auch andere<br />
kulturelle Interessen äußerst wichtig für<br />
die Entwicklung e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des s<strong>in</strong>d. Deshalb<br />
ist es umso erfreulicher, dass der<br />
TV <strong>Süd</strong> engagierte Eltern hat, die sich<br />
diesbezüglich für ihre K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>setzen.<br />
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… für Bremen und umzu<br />
Wir haben <strong>in</strong> unseren Reihen motivierte<br />
K<strong>in</strong>der, die sowohl <strong>Tennis</strong> spielen<br />
als auch e<strong>in</strong> Musik<strong>in</strong>strument erlernen.<br />
Die <strong>Tennis</strong>künste der jungen Wilden<br />
können Woche um Woche auf dem Platz<br />
bewundert werden. Jetzt sollen die Mitglieder<br />
des TV <strong>Süd</strong> und alle Freunde der<br />
Musik die Gelegenheit bekommen, sich<br />
auch an den musischen Künsten unserer<br />
jüngsten <strong>Tennis</strong>cracks zu erfreuen.<br />
Die ersten Zusagen liegen bereits vor:<br />
Das Geschwisterpaar L<strong>in</strong>nea und Benjam<strong>in</strong><br />
Thies (neun und zwölf Jahre alt)<br />
freuen sich ebenso wie der elfjährige<br />
Leon Netthöfel darauf, dem Publikum<br />
am Klavier ihre musikalischen Fertigkeiten<br />
präsentieren zu dürfen. Und auch<br />
Leon Wilk<strong>in</strong>g, Leon Nowikov und L<strong>in</strong>us<br />
Br<strong>in</strong>gmann wollen dabei se<strong>in</strong>.<br />
Über weitere junge Musiker, die mutig<br />
genug s<strong>in</strong>d, vor e<strong>in</strong>em hoffentlich großen<br />
Publikum ihre musischen Talente<br />
zu präsentieren, freuen wir uns sehr.<br />
Bitte wendet euch an Stephan Thies<br />
(Tel. 0421 / 576 99 50). Um e<strong>in</strong> buntes<br />
Programm gestalten zu können, s<strong>in</strong>d<br />
auch andere Musik<strong>in</strong>strumente oder Gesang<br />
erwünscht. Das Alter und Können<br />
spielt dabei ke<strong>in</strong>e Rolle. Jeder fängt mal<br />
kle<strong>in</strong> an.<br />
Der Auftritt f<strong>in</strong>det am Sonntagnachmittag,<br />
dem 5. Januar 2014, um 15.30<br />
Uhr bei Kaffee und Kuchen <strong>in</strong> der Vere<strong>in</strong>sgaststätte<br />
des TV <strong>Süd</strong> statt. Motto:<br />
Das Neujahrskonzert des TV <strong>Süd</strong>! Änderungen<br />
werden auf der TV-<strong>Süd</strong>-Homepage<br />
rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
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20<br />
Wir machen den Aufschlag<br />
Redaktionelle Unterstützung beim TV <strong>Süd</strong><br />
Gestatten, N<strong>in</strong>a Seegers und Rike<br />
Oehlerk<strong>in</strong>g. Freie Journalist<strong>in</strong>nen und<br />
Texter<strong>in</strong>nen. Schreiben ist unser Leben.<br />
Meistens erzählen wir Stadt- und<br />
Lebensgeschichten und berichten von<br />
kulturellen Ereignissen <strong>in</strong> der Syker<br />
Kreiszeitung, im Weser Report und anderen<br />
regionalen Magaz<strong>in</strong>en. Aber auch<br />
Pressearbeit und andere Textaufgaben<br />
gehören zu unserem Tätigkeitsgebiet.<br />
Seit rund e<strong>in</strong>em Jahr haben wir auf<br />
e<strong>in</strong>mal auch etwas mit <strong>Tennis</strong> zu tun.<br />
Kl<strong>in</strong>gt komisch, ist aber so...<br />
Alles begann, als Dietrich Otto auf<br />
e<strong>in</strong>er Führung <strong>in</strong> der Überseestadt N<strong>in</strong>a<br />
ansprach. Er suche aktuell für se<strong>in</strong>en<br />
Vere<strong>in</strong> jemanden, der die Presse- und<br />
Schreibarbeit übernehmen könne. Das<br />
war vor zwei Jahren. Inzwischen haben<br />
wir bereits etliche Pressemitteilungen<br />
geschrieben und verschickt, die Veröffentlichung<br />
von e<strong>in</strong>igen Artikeln <strong>in</strong> regionalen<br />
Zeitungen bewirkt und haben<br />
zum zweiten Mal die redaktionelle Arbeit<br />
für das Vere<strong>in</strong>smagaz<strong>in</strong> „aufschlag“<br />
übernommen, das Sie gerade <strong>in</strong> den<br />
Händen halten.<br />
Der e<strong>in</strong> oder die andere mag <strong>in</strong> den<br />
vergangenen Ausgaben des „aufschlag“<br />
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bereits unsere Namen gelesen haben.<br />
Vor e<strong>in</strong>em Jahr erschien das umfangreiche<br />
Geständnis von Rike, sie habe<br />
eigentlich überhaupt ke<strong>in</strong>e Ahnung von<br />
<strong>Tennis</strong>. Selbiges galt auch für N<strong>in</strong>a Seegers,<br />
die damals so e<strong>in</strong>gespannt war,<br />
dass sie erst seit der letzten Ausgabe <strong>in</strong><br />
Ersche<strong>in</strong>ung treten konnte. Die Bilanz<br />
nach gut e<strong>in</strong>em Jahr: Wenn uns jetzt jemand<br />
fragt, was e<strong>in</strong> Tiebreak ist, könnte<br />
es passieren, dass wir nicht mehr wortkarg<br />
antworten: „Das hat irgendwas mit<br />
<strong>Tennis</strong> zu tun.“ Inzwischen könnte die<br />
Reaktion durchaus etwas differenzierter<br />
ausfallen.<br />
Apropos „differenziert“: Was wir beide<br />
gut können, ist „beobachten“. Die Welt<br />
um uns herum e<strong>in</strong>fangen und <strong>in</strong> Worten<br />
ausdrücken oder durch die L<strong>in</strong>sen unserer<br />
Kameras festhalten - denn wir fotografieren<br />
auch. Mit welchen Themen wir<br />
uns beschäftigen ist dann letztlich fast<br />
egal. Der Appetit kommt ja schließlich<br />
beim Essen und wir s<strong>in</strong>d beide ziemlich<br />
begeisterungsfähig. Daher ist unsere Arbeit<br />
für den TV <strong>Süd</strong> gar nicht so abwegig.<br />
Im Gegenteil: Auch hier verstecken<br />
sich unendlich viele Geschichten. Ob die<br />
Reise e<strong>in</strong>iger Mitglieder über e<strong>in</strong>en Teil<br />
des Jakobswegs, der sportliche Werdegang<br />
e<strong>in</strong>er jungen Spieler<strong>in</strong> oder der<br />
Trip e<strong>in</strong>es Mitglieds durch Australien –<br />
das s<strong>in</strong>d alles spannende Erlebnisse, von<br />
denen berichtet werden sollte. Wenn<br />
sich dann auch noch die e<strong>in</strong> oder andere<br />
Regionalredaktion unserer Pressemitteilungen<br />
zu Saisonspielen annimmt, hat<br />
unsere Arbeit voll und ganz gefruchtet.<br />
Wir müssen ja deswegen nicht gleich<br />
mit dem <strong>Tennis</strong>spielen anfangen.<br />
N<strong>in</strong>a Seegers und Rike Oehlerk<strong>in</strong>g
21<br />
Nachfolger(<strong>in</strong>) gesucht<br />
Bereich F<strong>in</strong>anzen und Verwaltung<br />
Liebe Mitglieder,<br />
nachdem genau vor e<strong>in</strong>em Jahr die<br />
Suchanzeige für e<strong>in</strong>e Buchhalter<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />
unserem Magaz<strong>in</strong> so außerordentlich<br />
erfolgreich war, wende ich mich erneut<br />
und nunmehr <strong>in</strong> eigener Sache an Euch.<br />
Als ich im März 2003 erstmals <strong>in</strong> den<br />
Vorstand gewählt und den Bereich F<strong>in</strong>anzen<br />
und Verwaltung übernahm, g<strong>in</strong>g<br />
ich davon aus, dass es wohl für fünf bis<br />
sechs Jahre se<strong>in</strong> würde. Wer kann es<br />
mir verdenken, dass im nunmehr 11.<br />
Jahr bei mir e<strong>in</strong>e massive Amtsmüdigkeit<br />
e<strong>in</strong>getreten ist, die mir ke<strong>in</strong>e Kraft<br />
mehr lässt für e<strong>in</strong>e erneute Übernahme<br />
des Amtes auf weitere zwei Jahre.<br />
Ich suche me<strong>in</strong>en Amtsnachfolger.<br />
Was s<strong>in</strong>d die Anforderungen, die dieses<br />
Amt stellt? Zunächst sollte die Be-<br />
werber<strong>in</strong> oder der Bewerber (die Frauenquote<br />
im Vorstand müsste unbed<strong>in</strong>gt<br />
wieder erhöht werden) Mitglied im TV<br />
<strong>Süd</strong> se<strong>in</strong>. Sie oder er sollte Interesse für<br />
e<strong>in</strong> sehr vielfältiges Aufgabengebiet haben<br />
und bereit sowie <strong>in</strong> der Lage se<strong>in</strong>,<br />
e<strong>in</strong>en Teil ihrer bzw. se<strong>in</strong>er Freizeit dem<br />
Vere<strong>in</strong> zur Verfügung zu stellen.<br />
Die Zuständigkeitsbereiche – jeweils<br />
<strong>in</strong> hervorragender Weise unterstützt<br />
durch unsere Vere<strong>in</strong>ssekretär<strong>in</strong> Astrid<br />
Madaj – umfassen u.a. die monatliche<br />
Rechnungslegung, die Jahresplanung,<br />
Soll/Ist-Vergleiche und daraus ggf. die<br />
E<strong>in</strong>leitung von Maßnahmen, Versicherungswesen,<br />
Steuern (Lohn-, Umsatzsteuer<br />
und Gewerbesteuerbefreiung)<br />
u.v.a. Das hört sich <strong>in</strong> der Aufzählung<br />
gewaltig an, macht aber gerade <strong>in</strong> der<br />
Vielfältigkeit die Würze dieses Amtes<br />
aus. Alles kann man sich aneignen,<br />
wenn man den Umgang mit Zahlen beherrscht<br />
und im Übrigen mit e<strong>in</strong>em gesunden<br />
Menschenverstand ausgestattet<br />
ist.<br />
Ich denke, dass ich me<strong>in</strong>em Nachfolger,<br />
me<strong>in</strong>er Nachfolger<strong>in</strong> e<strong>in</strong> gut<br />
bestelltes Feld übergeben kann. Selbstverständlich<br />
stehe ich für e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive<br />
Übergabe und danach - sofern gewünscht<br />
- auch für e<strong>in</strong>e beratende<br />
Begleitung zur Verfügung.<br />
Wer Interesse hat und dem TV <strong>Süd</strong><br />
gern etwas von se<strong>in</strong>er schönen Zeit im<br />
Vere<strong>in</strong> zurückgeben möchte, möge sich<br />
bitte entweder bei mir oder <strong>in</strong> der Geschäftsstelle<br />
bei Frau Madaj melden.<br />
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Di. bis So. 12 Uhr- 22 Uhr<br />
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ab 16:00 Uhr<br />
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14.12.13<br />
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ab 16:00 K<strong>in</strong>der, ab 18:00 Uhr<br />
Erwachsene,<br />
20:00 Uhr Turnier<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 16:00 – 18:00 Uhr<br />
Dienstag und Donnerstag 9:00 – 12:00<br />
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Neujahrsturnier<br />
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Ü<br />
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Aufnahmeantrag<br />
Hiermit beantrage(n) ich(wir) die Aufnahme <strong>in</strong> den TENNISVEREIN SÜD E.V. als aktives / passives (förderndes) Mitglied*.<br />
Die Satzung und Beitragsordnung habe ich erhalten / bitte ich, mir zuzustellen *<br />
Name Vorname Titel Geburts-<br />
Datum<br />
Fam.<br />
Stand<br />
Beruf<br />
Anschrift:<br />
PLZ Ort Strasse / Hausnummer<br />
Erreichbar unter:<br />
Telefon (tagsüber) Telefon (abends) Telefon (mobil) E-Mail**<br />
Mit dem E<strong>in</strong>tritt me<strong>in</strong>es Sohnes /me<strong>in</strong>er Tochter <strong>in</strong> den TENNISVEREIN SÜD E.V. b<strong>in</strong> ich e<strong>in</strong>verstanden und komme für die<br />
Beitragszahlungen gem. geltender Beitragsordnung auf *.<br />
______________________________________________<br />
Datum / Unterschrift<br />
Banke<strong>in</strong>zugsermächtigung<br />
Hiermit ermächtige ich den TENNISVEREIN SÜD E.V. widerruflich, die mit me<strong>in</strong>er Mitgliedschaft verbundenen Beiträge zu<br />
Lasten des Kontos<br />
DE<br />
IBAN<br />
Name der Bank<br />
Name des Konto<strong>in</strong>habers Straße / Hausnummer PLZ / Ort<br />
mittels Lastschrift e<strong>in</strong>zuziehen. Sofern das Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden<br />
Kredit<strong>in</strong>stituts ke<strong>in</strong>e Verpflichtung zur E<strong>in</strong>lösung.<br />
Die Abbuchung der Beiträge erfolgt jährlich am 1. Werktag im März.<br />
______________________________, den_____________________<br />
______________________________________<br />
Unterschrift<br />
* Nicht Zutreffendes bitte streichen<br />
** E<strong>in</strong>tragung der E-Mail Adresse veranlasst automatisch die Aufnahme <strong>in</strong> den Verteiler für den TV-<strong>Süd</strong> Newsletter.<br />
Bankverb<strong>in</strong>dung: Sparkasse Bremen IBAN DE65 29050101 0001063734<br />
Vere<strong>in</strong>sregister: VR 3072 HB – FA Bremen St. Nr. 460 147 02022
25<br />
Beitragsordnung<br />
1. Grundsätzliches<br />
Diese Beitragsordnung ist nicht Bestandteil der Satzung.<br />
Sie regelt die Beitragsverpflichtungen der Mitglieder<br />
sowie Zusatzverpflichtungen wie Arbeitsstunden,<br />
Gebühren und Umlagen. Sie kann nur von der<br />
Mitgliederversammlung des Vere<strong>in</strong>s geändert werden.<br />
2. Beschlüsse zur Beitragsordnung<br />
Die Mitgliederversammlung beschließt die Höhe der<br />
Beiträge und Umlagen sowie die Zahl der abzuleistenden<br />
Arbeitsstunden e<strong>in</strong>schließlich der Höhe des Ablösungsbetrages<br />
je nicht geleisteter Arbeitsstunde.<br />
3. Beiträge<br />
3.1 Beiträge gültig ab 1. Januar 2014:<br />
Mitgliedsgruppe<br />
Beiträge pro Jahr<br />
1. Erwachsene E<strong>in</strong>zelmitglieder € 220,00<br />
2. Ehepaare, Lebensgeme<strong>in</strong>schaften € 385,00<br />
3. Familien € 450,00<br />
4. Jugendliche bis zum<br />
vollendeten 18. Lebensjahr € 65,00<br />
5. Schüler, Studenten, Auszubildende,<br />
Teilnehmer am Bundes-<br />
Freiwilligendienst (BFD) u.ä. € 110,00<br />
6. Passive Mitglieder € 50,00<br />
7. Ehrenmitglieder € 0,00<br />
3.2 Für die Zugehörigkeit der Mitgliedsgruppen 1. und 4.<br />
ist das Alter am 1. Januar e<strong>in</strong>es Jahres maßgebend.<br />
3.3 Die ermäßigten Beitragsformen der Gruppen 2., 3. und<br />
5. müssen vom Mitglied beantragt und glaubhaft gemacht<br />
werden. Der Vorstand entscheidet über die E<strong>in</strong>stufung<br />
im Rahmen der von der Mitgliederversammlung<br />
vorgegebenen Beträge.<br />
3.4 Änderungen der für die Beitragse<strong>in</strong>stufung relevanten<br />
Angaben s<strong>in</strong>d dem Vorstand unverzüglich mitzuteilen<br />
3.5 Der Mitgliedsbeitrag enthält die Beiträge für die Sportversicherung<br />
des Landessportbundes Bremen sowie die<br />
Beiträge des Vere<strong>in</strong>s beim <strong>Tennis</strong>verband Nordwest.<br />
3.6 Der Jahresmitgliedsbeitrag wird am 1. Werktag im<br />
März jeden Jahres fällig. Er wird per Lastschriftverfahren<br />
vom Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gezogen; zu diesem Zweck erteilen<br />
die Mitglieder entsprechende Banke<strong>in</strong>zugsermächtigungen.<br />
Auf Antrag kann der Jahresbeitrag <strong>in</strong> zwei Raten<br />
(am 1. Werktag im März und August) gezahlt werden;<br />
<strong>in</strong> diesem Fall wird e<strong>in</strong> Aufschlag von 5,00 Euro pro<br />
Halbjahresbeitrag erhoben.<br />
Die Regelungen dieses Absatzes gelten h<strong>in</strong>sichtlich der<br />
Höhe der Beträge und der Term<strong>in</strong>e des Banke<strong>in</strong>zugs als<br />
Dauerbenachrichtigung für das SEPA-Lastschriftverfahren.<br />
3.7 Erfolgt der Vere<strong>in</strong>se<strong>in</strong>tritt unterjährig, wird der Mitgliedsbeitrag<br />
für das Beitrittsjahr entsprechend der Anzahl<br />
der Monate der Vere<strong>in</strong>szugehörigkeit berechnet.<br />
Der Vorstand kann im Rahmen von Mitgliederwerbeaktionen<br />
hiervon abweichende Regelungen festlegen.<br />
3.8 Vere<strong>in</strong>saustritte s<strong>in</strong>d grundsätzlich nur mit Wirkung<br />
zum Jahresende möglich. In Härtefällen kann der Vorstand<br />
auf Antrag hiervon abweichende E<strong>in</strong>zelfallentscheidungen<br />
treffen.<br />
Gleiches gilt für die Umwandlung e<strong>in</strong>er aktiven <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
passive Mitgliedschaft.<br />
3.9 Die Ernennung zum Ehrenmitglied erfolgt auf Beschluss<br />
des Vorstandes.<br />
3.10 Der Vorstand kann <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfällen auf Antrag aus sozialen<br />
Gründen über befristete Beitragsermäßigungen entscheiden<br />
4. Arbeitsstunden<br />
4.1 Mitglieder, die am 1. Januar e<strong>in</strong>es Jahres das 15. Lebensjahr<br />
vollendet haben, leisten 6 Arbeitsstunden pro<br />
Jahr.<br />
4.2 Mitglieder, die am 1. Januar e<strong>in</strong>es Jahres das 73. Lebensjahr<br />
vollendet haben, s<strong>in</strong>d vom Arbeitsdienst befreit.<br />
Desgleichen Ehrenmitglieder.<br />
4.3 Bei Ableistung aller Arbeitsstunden <strong>in</strong> der ersten<br />
Jahreshälfte (bis 30. Juni) reduziert sich die Pflichtstundenzahl<br />
auf 4 Stunden pro Jahr.<br />
4.4 Der Ablösungsbetrag für nicht geleistete Arbeitsstunden<br />
beträgt für Erwachsene (Gruppe 1 und 5) 15,00 Euro pro<br />
Stunde und für Jugendliche (Mitgliedsgruppe 4) ab dem<br />
15. Lebensjahr 10,00 Euro pro Stunde.<br />
4.5 Der Vorstand kann <strong>in</strong> besonderen Fällen (z.B. aus gesundheitlichen<br />
Gründen) e<strong>in</strong>zelne Mitglieder auf deren<br />
Antrag von der Verpflichtung zur Ableistung der<br />
Arbeitsstunden befreien.<br />
5. Gebühren<br />
Gebühren werden vom Vorstand festgelegt und durch<br />
Aushang und/oder Rundschreiben bekannt gegeben.<br />
Darunter fallen die Nutzungsentgelte für die Hallenplätze,<br />
Außenplätze (Gastspieler), die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gskostenbeteiligung<br />
und Kostenbeiträge für Veranstaltungen.<br />
6. Datenschutz<br />
Die persönlichen Daten der Mitglieder werden ausschließlich<br />
für Vere<strong>in</strong>szwecke und <strong>in</strong>sbesondere für die<br />
Erhebung der Beiträge und Gebühren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er EDV-<br />
Anlage gespeichert. Im S<strong>in</strong>ne der Datenschutzgesetze<br />
werden ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zel<strong>in</strong>formationen an Dritte weiter gegeben.<br />
Die Weitergabe von Mitgliedsbestandsdaten an<br />
Verbände erfolgt ausschließlich anonym <strong>in</strong> verdichteter<br />
Form.<br />
Bremen, 11. März 2013<br />
<strong>Tennis</strong>vere<strong>in</strong> <strong>Süd</strong> e.V.<br />
Der Vorstand
26 <strong>in</strong>tern<br />
SEPA bald beim TV <strong>Süd</strong><br />
E<strong>in</strong>heitlicher Zahlungsverkehr ab 2014<br />
SEPA ist die Abkürzung für „S<strong>in</strong>gle<br />
European Payments Area“ , den zukünftig<br />
e<strong>in</strong>heitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum.<br />
Das bedeutet, dass ab dem<br />
1. Februar 2014 Überweisungen und<br />
Lastschriften <strong>in</strong> Euro im Rahmen der<br />
SEPA-Zahlungsverfahren abgewickelt<br />
werden. Nationale Verfahren dürfen<br />
ab diesem Zeitpunkt nicht mehr weiter<br />
betrieben werden.<br />
Für den Otto Normalverbraucher ändert<br />
sich fast nichts. Er hat sich lediglich<br />
mit der neuen 22-stelligen Kontonummer<br />
IBAN (International Bank Account Number,<br />
<strong>in</strong>ternationale Bankkontonummer)<br />
abzuplagen. Aber ganz so neu ist diese<br />
nun auch wieder nicht. Denn die IBAN<br />
setzt sich zusammen aus der bisherigen<br />
Bankleitzahl (acht Stellen) plus der bisherigen<br />
Kontonummer, die vorne mit Nul-<br />
len auf <strong>in</strong>sgesamt zehn Stellen verlängert<br />
wird. Beiden Elementen zusammen wird<br />
die Kennzeichnung DE für Deutschland<br />
und weitere 2 Ziffern als Prüfzahl zur<br />
Erkennung von etwaigen Zahlendrehern<br />
vorangestellt. Das Problem wird nur<br />
der Umgang mit diesem Zahlenmons-<br />
Ich möchte Ihre Immobilie verkaufen!<br />
Ihr Erfolg steht im<br />
Mittelpunkt!<br />
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ter werden, weil alle 22 Stellen auf den<br />
Formularen ohne Gliederungsmittel wie<br />
Trennstrich oder Leerzeichen<br />
zu notieren s<strong>in</strong>d.<br />
Ganz anders sieht die<br />
Welt für den Vere<strong>in</strong> als<br />
Lastschriftnehmer aus. Hier<br />
ist e<strong>in</strong> ziemlich aufwändiges<br />
Verwaltungsverfahren<br />
notwendig, um die Berechtigung<br />
für SEPA-Lastschriften<br />
zu erlangen und<br />
zu verwalten. Es würde<br />
daher den Rahmen dieser<br />
Ausführungen sprengen,<br />
das ganze Verfahren hier<br />
im Detail zu erläutern. Für<br />
unsere Mitglieder und Hallenabonnenten<br />
ersche<strong>in</strong>t vor allem der<br />
H<strong>in</strong>weis wichtig, dass sie selbst nichts<br />
unternehmen müssen. Die uns schriftlich<br />
vorliegenden bisherigen Lastschriftermächtigungen<br />
behalten ihre Gültigkeit.<br />
Alle uns bekannten Kontonummern werden<br />
von uns <strong>in</strong> die IBAN umgewandelt<br />
und wir werden alle Lastschriftgeber kurz<br />
vor der ersten SEPA-Lastschrift schriftlich<br />
<strong>in</strong>formieren. Darüber h<strong>in</strong>aus werden<br />
wir unsere Formulare (Briefbögen, Lastschriftermächtigungen,<br />
Aufnahmeantrag)<br />
entsprechend anpassen.<br />
Zum Abschluss noch e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis:<br />
Zahlungspflichtige haben nach SEPA<br />
zukünftig das Recht, <strong>in</strong>nerhalb von acht<br />
Wochen nach Belastung e<strong>in</strong>e Erstattung<br />
des Lastschriftbetrages ohne Angabe von<br />
Gründen zu verlangen. Diese Frist ist<br />
deutlich kürzer als die bisherige. Sollte<br />
aber e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zug erfolgen, ohne dass e<strong>in</strong><br />
SEPA-Lastschriftmandat erteilt wurde,<br />
besteht der Erstattungsanspruch bis zu<br />
13 Monate nach der Abbuchung.<br />
Nach Stand der D<strong>in</strong>ge werden wir das<br />
neue Lastschriftverfahren im Dezember<br />
dieses Jahres e<strong>in</strong>führen. Berührt werden<br />
davon zunächst nur die E<strong>in</strong>züge<br />
der Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gskosten sowie der Hallen-<br />
E<strong>in</strong>zelstunden. Für alle anderen Mitglieder<br />
wirkt sich die Änderung erst Anfang<br />
März 2014 aus, wenn nämlich die Jahresbeiträge<br />
belastet werden. <br />
<br />
Ra<strong>in</strong>er Hoes
<strong>in</strong>tern<br />
27<br />
Hallenpreise<br />
2013/2014<br />
(W<strong>in</strong>tersaison: 1. Oktober 2013-<br />
30. April 2014; Stand: 01.10.2013)<br />
E<strong>in</strong>zelstunden<br />
Montag-Freitag<br />
07-9.00 Uhr: E12,-(Mitglieder);<br />
E13,50 (Nicht-Mitglieder)<br />
09-12.00 Uhr: E16,- (Mitglieder);<br />
E17,50 (Nicht-Mitglieder)<br />
12-14.00 Uhr: E12,- (Mitglieder);<br />
E13,50 (Nicht-Mitglieder)<br />
14-17.00 Uhr: E16,- (Mitglieder);<br />
E17,50 (Nicht-Mitglieder)<br />
17-21.00 Uhr: E18,- (Mitglieder);<br />
E19,50 (Nicht-Mitglieder)<br />
21-22.00 Uhr: E16,- (Mitglieder);<br />
E17,50 (Nicht-Mitglieder)<br />
22-23.00 Uhr: E12,- (Mitglieder);<br />
E13,50 (Nicht-Mitglieder)<br />
Samstag/Sonntag<br />
07-23.00 Uhr: E11,- (Mitglieder);<br />
E12,50 (Nicht-Mitglieder)<br />
(Samstag ab 18 Uhr beträgt die Abendpauschale<br />
für die gesamte Halle E100,-)<br />
… Was sonst?!<br />
5-Kurzabo:<br />
E70,- (Mitglieder);<br />
E75,- (Nicht-Mitglieder)<br />
Abonnement gesamte Saison<br />
Montag-Freitag<br />
07-9.00 Uhr: E11,- (Mitglieder) ;<br />
E12,50 (Nicht-Mitglieder)<br />
09-12.00 Uhr: E14,50 (Mitglieder);<br />
E16,- (Nicht-Mitglieder)<br />
12-14.00 Uhr: E11,- (Mitglieder);<br />
E12,50 (Nicht-Mitglieder)<br />
14-17.00 Uhr: E14,50 (Mitglieder);<br />
E16,- (Nicht-Mitglieder)<br />
17-21.00 Uhr: E16,- (Mitglieder);<br />
E17,50 (Nicht-Mitglieder)<br />
21-22.00 Uhr: E14,50 (Mitglieder);<br />
E16,- (Nicht-Mitglieder)<br />
22-23.00 Uhr: E11,- (Mitglieder);<br />
E12,50 (Nicht-Mitglieder)<br />
Samstag/Sonntag<br />
07-23.00 Uhr: E11,- (Mitglieder);<br />
E12,50 (Nicht-Mitglieder)<br />
Die Halle ist am 24.12.; 31.12.<br />
ab 14.00 Uhr geschlossen!!!<br />
Die Stunden werden im<br />
Abonnement nicht berechnet .<br />
Der Gesamtbetrag für die Saison<br />
wird zum 15. Oktober<br />
per Lastschrift e<strong>in</strong>gezogen.
28 <strong>in</strong>tern<br />
Tradition: Frühshoppen<br />
Gründe den 1. Mai zu feiern<br />
Schon lange vor der Arbeiterbewegung<br />
gab der 1. Mai Anlass zum Feiern. Im alten<br />
Rom wurde an diesem Tag e<strong>in</strong> Blumenfest<br />
zu Ehren der Blumengött<strong>in</strong> gefeiert.<br />
Die Kelten kannten den 1. Mai als<br />
Frühjahrs- und Fruchtbarkeitsfest. Auch<br />
die spätestens seit Goethes Faust bekannte<br />
Walpurgisnacht, <strong>in</strong> der die Hexen auf<br />
ihren Besen den Brocken im Harz hochjagen,<br />
fällt <strong>in</strong> die Nacht zum 1. Mai.<br />
Der TV <strong>Süd</strong> hat ke<strong>in</strong> Blumen- bzw.<br />
Fruchtbarkeitsfest, dafür aber den Frühschoppen<br />
e<strong>in</strong>geführt und diese Tradition<br />
wird gepflegt. Fast immer ist der Wettergott<br />
mit von der Partie und so kann bunt<br />
und fröhlich gefeiert werden. Mitglieder,<br />
Gäste - alle s<strong>in</strong>d herzlich willkommen –<br />
und immer wieder hört man: „Mensch,<br />
lange nicht gesehen.“<br />
Die Stilrichtung der Musik wurde <strong>in</strong><br />
den letzten Jahren bewusst gewechselt.<br />
Für jeden Geschmack soll etwas dabei<br />
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<strong>in</strong>fo@ak-donath.de<br />
• Alten- und Krankenpflege<br />
• Ganzheitliches Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
se<strong>in</strong>. In diesem Jahr hatten wir nach mehreren<br />
Jahren Pause wieder e<strong>in</strong>e Jazzband<br />
e<strong>in</strong>geladen. Klassischer Dixieland-Jazz<br />
war angesagt. Die School House Seven-<br />
Band aus Bassum begeisterte das Publikum.<br />
Bandleader Bertold Kollschen und<br />
Freunde g<strong>in</strong>gen auf das Publikum e<strong>in</strong><br />
und kamen sehr abwechslungsreich daher.<br />
Ob Kontrabass, Schlagzeug, Gitarre<br />
oder die verschiedenen Blas<strong>in</strong>strumente,<br />
jeder bekam Gelegenheit zum Solo und<br />
zum persönlichen Applaus. Die fröhliche<br />
Stimmung übertrug sich auf alle Zuhörer<br />
und allerorts wurde mitgewippt. Übrigens<br />
das Motto der Band lautet: Happy Jazz.<br />
Jetzt wissen wir auch warum!<br />
Es wird nicht überraschen, wir spannen<br />
den Bogen vom 1. Mai im alten Rom<br />
bis zum 1. Mai 2014 beim TV <strong>Süd</strong> – die<br />
Tradition wird fortgesetzt. Die Musik zum<br />
Frühschoppen ist bestellt. <br />
<br />
Dietrich Otto<br />
Immer für Sie da!<br />
• Pflegeberatung<br />
• Fußpflege<br />
Die Hompage<br />
E<strong>in</strong> bisschen Kritik von Michael Herrl<strong>in</strong>g<br />
Seit ungefähr anderthalb Jahren ist<br />
unsere Homepage onl<strong>in</strong>e. Es ist also<br />
an der Zeit für e<strong>in</strong> kritisches Resümee:<br />
Das Webdesign ist ansprechend,<br />
die Struktur ist klar und dem Anforderungsprofil<br />
angepaßt, so dass jeder<br />
schnell f<strong>in</strong>den kann, was er sucht. Wir<br />
bieten e<strong>in</strong>e leichte Menübedienung<br />
sowie e<strong>in</strong>e übersichtliche Menüführung,<br />
die wir sukzessive anpassen und<br />
aktualisieren. Ich habe selten kritische<br />
Kommentare aus dem Vere<strong>in</strong>sumfeld<br />
bekommen. Wenn sie begründet waren,<br />
haben wir schnellstens reagiert.<br />
Aber Achtung: DIE HOMEPAGE<br />
MUSS MIT INHALTEN GEFÜLLT WER-<br />
DEN!!! Und zwar mit Berichten und<br />
Bildern von allen Mitgliedern, das geht<br />
schließlich nicht von selbst. Wir können<br />
und sollten die Internetseite viel<br />
mehr nutzen, um mite<strong>in</strong>ander zu kommunizieren,<br />
uns <strong>in</strong>teraktiv über dieses<br />
Medium näher kennenzulernen und<br />
uns über alle Aktivitäten im Vere<strong>in</strong> auf<br />
dem Laufenden zu halten.<br />
Die wichtigsten Inhalte und Aussagen<br />
unserer Homepage s<strong>in</strong>d unter anderem:<br />
Neues und „Aktuelles“ aus dem<br />
Vere<strong>in</strong>. In dieser Rubrik sollte ke<strong>in</strong> Ergebnis<br />
und ke<strong>in</strong> Bericht älter als vier<br />
Tage se<strong>in</strong> , sonst schaut sich die Beiträge<br />
ke<strong>in</strong>er mehr an.<br />
Angebote des Vere<strong>in</strong>s (Veranstaltungen<br />
jeglicher Art)<br />
Berichte von Organisatoren und Teilnehmern<br />
Fotos <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er guten Qualität, die<br />
heutzutage jedes Smartphone / Tablet<br />
erzeugt.<br />
Zukunftsperspektiven und strategische<br />
Ausrichtung des Vere<strong>in</strong>s<br />
Berichte aus dem Vorstandsbereich,<br />
von den Beisitzern und dem Tra<strong>in</strong>erteam<br />
Ich weiß, das s<strong>in</strong>d Visionen, aber die<br />
Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!<br />
E<strong>in</strong>ige werden sagen, das hätte man<br />
auch alles <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zweizeiler sagen<br />
können. Die Kritiker haben absolut<br />
Recht, hier also noch e<strong>in</strong>mal klar und<br />
deutlich auf den Punkt gebracht: „Wir<br />
brauchen <strong>in</strong> Zukunft mehr Berichte,<br />
Beiträge und Fotos“ für e<strong>in</strong>e attraktive<br />
Homepage.
<strong>in</strong>tern<br />
29<br />
Mit allen S<strong>in</strong>nen genießen.<br />
Neues Mitglied:<br />
Laila<br />
Nachwuchsarbeit des TV <strong>Süd</strong><br />
trägt Früchte<br />
Unser langjähriges Mitglied<br />
Kais Awni ist Vater geworden.<br />
Am 7. August 2013 erblickte die<br />
kle<strong>in</strong>e Laila gesund und glücklich<br />
das Licht der Welt. Ganz bestimmt<br />
wird aus ihr e<strong>in</strong>es Tages<br />
e<strong>in</strong>e hervorragende <strong>Tennis</strong>spieler<strong>in</strong>,<br />
denn ke<strong>in</strong>e zwei Wochen nach<br />
der Geburt lag der Geschäftsstelle<br />
bereits ihr Aufnahmeantrag vor.<br />
Wir vom TV <strong>Süd</strong> gratulieren den<br />
Eltern zu ihrer Tochter und heißen<br />
unser jüngstes Mitglied herzlich<br />
willkommen. Allen anderen<br />
Eltern und Großeltern – oder die,<br />
die es noch werden wollen – sei<br />
dieses Beispiel zur Nachahmung<br />
empfohlen, schließlich ist die Mitgliedschaft<br />
bis zum sechsten Lebensjahr<br />
kostenlos!<br />
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30 <strong>in</strong>tern<br />
Zehnjähriges Jubiläum<br />
HAI setzt sich für Langzeitarbeitslose e<strong>in</strong><br />
Zehn erfolgreiche Jahre im E<strong>in</strong>satz<br />
für Langzeitarbeitslose im Stadtteil<br />
Hucht<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Pressenotiz wert.<br />
Wir vom TV <strong>Süd</strong> wissen die Arbeit zu<br />
schätzen, danken Frau Kar<strong>in</strong> Lippold<br />
und dem gesamten Team für ihr<br />
Engagement und ihre Unterstützung<br />
und hoffen auf weitere gute und<br />
langfristige Kooperationen.<br />
Bereits seit zehn Jahren organisiert<br />
bras e. V. unter Führung der Hucht<strong>in</strong>ger<br />
Arbeits<strong>in</strong>itiative (HAI) Arbeitsgelegenheiten<br />
für langzeitarbeitslose<br />
Menschen im Bremer <strong>Süd</strong>en <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit dem Jobcenter Bremen.<br />
Alle diese Beschäftigungen dienen der<br />
Verbesserung der öffentlichen Strukturen<br />
<strong>in</strong> den Stadtteilen l<strong>in</strong>ks der Weser.<br />
HAI begann 2003 als Modellprojekt<br />
zwischen den Beschäftigungsträgern<br />
bras e.V. und Arbeit & Ökologie e. V.<br />
sowie dem Sozialzentrum Hucht<strong>in</strong>g.<br />
Ursprüngliches Ziel war es, sozial<strong>in</strong>tegrative<br />
Angebote für SozialhilfeempfängerInnen<br />
aus Hucht<strong>in</strong>g <strong>in</strong><br />
Hucht<strong>in</strong>g zu schaffen, von denen der<br />
Stadtteil und damit Hucht<strong>in</strong>ger BürgerInnen<br />
<strong>in</strong>sgesamt profitierten.<br />
Es entstanden Kooperationen mit<br />
Vere<strong>in</strong>en, Kirchengeme<strong>in</strong>den, Schulen<br />
und K<strong>in</strong>dergruppen. Langzeitarbeitslose<br />
Menschen wurden <strong>in</strong> die Arbeit<br />
<strong>in</strong>tegriert und erbr<strong>in</strong>gen seitdem zusätzliche<br />
Leistungen, wie zum Beispiel<br />
Verschönerungsarbeiten, die ohne<br />
diese Hilfe nicht ausgeführt werden<br />
würden.<br />
Nach ersten positiven Erfahrungen<br />
wurde das Angebot zum regionalen<br />
Netzwerk <strong>Süd</strong> auf den gesamten Bremer<br />
<strong>Süd</strong>en ausgeweitet. Zusätzliche<br />
Kooperationen entstanden <strong>in</strong> der Neustadt,<br />
<strong>in</strong> Habenhausen, Kattenturm,<br />
Grolland und <strong>in</strong> Huckelriede.<br />
Bei der Vermittlung zwischen BewerberInnen<br />
und E<strong>in</strong>satzstellen werden<br />
die unterschiedlichen Interessen<br />
und Fähigkeiten der BewerberInnen<br />
sowie die Anforderungen und Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
des jeweiligen Beschäftigungse<strong>in</strong>satzes<br />
berücksichtigt,<br />
um e<strong>in</strong>e gute Zusammenarbeit sicher<br />
zu stellen.<br />
„ ...manches Mal ist<br />
es e<strong>in</strong> langer Weg...“<br />
Durch die Unterstützung der MitarbeiterInnen<br />
von HAI fanden und f<strong>in</strong>den<br />
immer wieder langzeitarbeitslose<br />
Menschen den Weg aus der Arbeitslosigkeit<br />
heraus.<br />
Manches Mal ist dies e<strong>in</strong> langer<br />
Weg, wie bei Frau Z., die als schwerbeh<strong>in</strong>derte<br />
Migrant<strong>in</strong> 2003 das erste<br />
Mal e<strong>in</strong>e Beschäftigung <strong>in</strong> Deutschland<br />
durch HAI fand. Durch Phasen<br />
der Qualifizierung, Berufsorientierung<br />
und vor allem der Stärkung der<br />
Persönlichkeit fand sie schließlich<br />
durch die Vermittlung von HAI e<strong>in</strong>e<br />
unbefristete Arbeit, die sie noch heute<br />
mit Freude ausübt.<br />
Doch auch wenn dieser Schritt noch<br />
nicht erreicht werden kann, bieten die<br />
Beschäftigungsmaßnahmen den Teilnehmenden<br />
Stabilität, gesellschaftliche<br />
Integration und Anerkennung sowie<br />
Unterstützung <strong>in</strong> Problemlagen.<br />
Neben dem Jobcenter Bremen unterstützt<br />
heute auch der<br />
Europäische Sozialfonds<br />
die Projekte. Hierdurch<br />
hat sich der Fokus der<br />
Maßnahmen auf Stadtteile<br />
konzentriert, die<br />
besondere soziale Problemlagen<br />
aufweisen, um hier Strukturen<br />
aufrecht zu erhalten und zu<br />
verbessern. Die BewohnerInnen der<br />
Stadtteile profitieren – nicht selten<br />
unbemerkt – durch diese zusätzlichen<br />
Arbeiten, zum Beispiel durch gepflegte<br />
und schön angelegte Außengelände<br />
öffentlicher E<strong>in</strong>richtungen, durch<br />
offene K<strong>in</strong>derbetreuungsangebote,<br />
durch kostenlose Treffpunkte für Familien<br />
und auch für SeniorInnen.<br />
Geme<strong>in</strong>nützige E<strong>in</strong>richtungen, die<br />
zusätzliche im öffentlichen Interesse<br />
stehende Arbeitsgelegenheiten<br />
schaffen möchten, werden von HAI-<br />
MitarbeiterInnen hierbei beraten und<br />
unterstützt.
<strong>in</strong>tern<br />
31<br />
Arbeiten auf der Anlage<br />
Instandhaltung von Außengelände und Gebäude<br />
Rolf Nidrich berichtet, was auf der<br />
Anlage und im Gebäude des TV <strong>Süd</strong><br />
getan werden muss, und dankt e<strong>in</strong>em<br />
engagierten Team.<br />
In den vergangenen neun Jahren<br />
haben wir auf unserer <strong>Tennis</strong>anlage<br />
Langzeitarbeitslose beschäftigen können.<br />
Bernd Hensel<strong>in</strong> ist acht Jahre bei<br />
uns gewesen. Die meisten Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den<br />
vergangenen Jahren allerd<strong>in</strong>gs ausgelaufen<br />
und die Beschäftigungszeit ist<br />
auf maximal zwei Jahre begrenzt. Wir<br />
konnten aber mit Matthias Kuder, Kais<br />
Awni und Jörg Bremermann e<strong>in</strong> engagiertes<br />
Team verpflichten.<br />
Natürlich müssen wir wie e<strong>in</strong> Arbeitgeber<br />
aus Versicherungsgründen<br />
und durch Vorgaben des Jobcenters<br />
feste Arbeitszeiten für die Beschäftigten<br />
e<strong>in</strong>richten. Dieses hat für uns<br />
und für alle Mitglieder Folgen. Da<br />
der Arbeitsbeg<strong>in</strong>n um etwa 8 Uhr ist,<br />
beg<strong>in</strong>nen die Außenarbeiten auf der<br />
Anlage zu e<strong>in</strong>er Zeit, <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>ige <strong>in</strong><br />
Ruhe <strong>Tennis</strong> spielen wollen. Es besteht<br />
jeden Morgen die Überlegung, was zuerst<br />
geschehen und was später am Tag<br />
erledigt werden kann. Wir versuchen<br />
natürlich die lauten Arbeiten <strong>in</strong> den<br />
Bereichen zu erledigen, <strong>in</strong> denen die<br />
Spieler weniger gestört werden. Wir<br />
haben zwar Verständnis für den e<strong>in</strong>en<br />
oder anderen H<strong>in</strong>weis auf die Störungen,<br />
aber die Arbeiten werden zukünftig<br />
zu Ende geführt.<br />
Die Gebäudetechnik kommt <strong>in</strong> die<br />
Jahre, daher muss folgendes getan<br />
werden:<br />
- Austausch des Kühlgerätes für die<br />
Kühlzelle <strong>in</strong> der Gaststätte<br />
- Austausch der alten Absperre<strong>in</strong>richtungen<br />
<strong>in</strong> den verschiedenen<br />
Heizkreisen der Anlage und Isolierung<br />
der Umwälzpumpen im Heizraum<br />
- Ganz aktuell wird die Beleuchtung<br />
der Vere<strong>in</strong>sräume (Flure, Toiletten,<br />
Dusch- und Umkleideräume) von<br />
Leuchtstoff auf LED-Röhren umgestellt,<br />
was e<strong>in</strong>e Energieersparnis von<br />
mehr als 50 Prozent<br />
br<strong>in</strong>gt. Die<br />
Vorschaltgeräte<br />
werden dazu aus<br />
dem Stromkreis<br />
herausgenommen<br />
und der Starter<br />
wird geme<strong>in</strong>sam<br />
mit der Leuchtstoffröhre<br />
gegen<br />
LED-Starter und<br />
LED-Röhre getauscht.<br />
Das Thema „Legionellen“<br />
bewegt<br />
uns immer wieder:<br />
In diesem Herbst<br />
werden noch <strong>in</strong>sgesamt<br />
vier Stellen<br />
zur Probenentnahme<br />
<strong>in</strong> beide<br />
Warmwasser-Zirkulationsleitungen<br />
e<strong>in</strong>gebaut.<br />
Der Gesetzgeber<br />
schreibt zwar nur<br />
e<strong>in</strong>e Prüfung der<br />
Anlagen über<br />
400-Liter Speicherkapazität<br />
vor,<br />
aber bei uns geht<br />
die Gesundheit<br />
vor. Ab diesem<br />
Jahr werden wir daher regelmäßig<br />
e<strong>in</strong>e Prüfung auf Legionellenbefall<br />
veranlassen. Seit Jahren führen wir<br />
schon Maßnahmen durch, die e<strong>in</strong>e<br />
Verunre<strong>in</strong>igung des Brauchwarmwassers<br />
mit Legionellen verh<strong>in</strong>dern soll.<br />
Die deutsche Tr<strong>in</strong>kwasserverordnung<br />
(Abk. Tr<strong>in</strong>kwV 2001) schreibt <strong>in</strong><br />
ihrer aktuellen Fassung e<strong>in</strong>e regelmäßige<br />
Untersuchungspflicht auf Legionellen<br />
vor. Diese betrifft alle Großanlagen<br />
zur Tr<strong>in</strong>kwassererwärmung,<br />
sofern es aus diesen zu e<strong>in</strong>er Vernebelung<br />
(z. B. <strong>in</strong> Duschen) kommt.<br />
Die Erstuntersuchung muss bis zum<br />
31. Dezember 2013 erfolgt se<strong>in</strong>. Sowohl<br />
die Tr<strong>in</strong>kwasserprobennahme als<br />
auch die Analyse müssen im akkreditierten<br />
Bereich erfolgen, das heißt,<br />
die Wasserprobe muss durch entsprechend<br />
geschultes Fachpersonal e<strong>in</strong>es<br />
Prüflabors entnommen werden.<br />
Auf diesem Wege möchte ich unserem<br />
Mitglied Dieter Höhnert danken,<br />
der uns sowohl bei der Heizungsanlage<br />
als auch bei der Wasserverteilanlage<br />
mit Rat und Tat zur Seite steht. Se<strong>in</strong>e<br />
Berechnungen und Zeichnungen<br />
s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e große Hilfe für Entscheidungen<br />
im Vorstand<br />
Ich wünsche uns e<strong>in</strong>e erfolgreiche<br />
W<strong>in</strong>tersaison und viel Spaß auf unserer<br />
Anlage. <br />
<br />
Rolf Nidrich
32 unterwegs<br />
Von München nach Venedig<br />
Herbert Papenberg überquert zu Fuß die Alpen<br />
Über den ersten Teil der Wanderung<br />
von München nach Venedig, der <strong>in</strong><br />
Pfunders im Pustertal endete, berichtete<br />
Herbert Papenburg bereits 2009.<br />
In den vergangenen beiden Jahren hat<br />
er mit se<strong>in</strong>em Schwager Günter auch<br />
die beiden letzten Etappen gemeistert.<br />
Wanderung 2012:<br />
Von Rodeneck zum Lago di Fedaia<br />
Per Zug und Bus erreichten wir im<br />
Sommer 2012 Rodeneck/Nauders bei<br />
Brixen. Am ersten Tag wanderten wir<br />
bei warmem Wetter über 1.000 Höhenmeter<br />
h<strong>in</strong>auf zur Kreuzwiesenhütte. Der<br />
zweite Tag begleitete uns zunächst mit<br />
Regen, dann aber wieder mit Sonne <strong>in</strong><br />
2000 Meter Höhe mit kle<strong>in</strong>en Abstiegen<br />
und Aufstiegen zur Maurerberghütte.<br />
Die Hütten <strong>in</strong> Deutschland und<br />
Österreich s<strong>in</strong>d sehr gut ausgestattet<br />
und warten teilweise sogar mit Zweibettzimmern<br />
und warmen Duschen<br />
auf. Auch die rot-weiß-rote Kennzeichnung<br />
der Route ist bis <strong>Süd</strong>tirol sehr gut<br />
zu erkennen. In Italien lässt die gute<br />
Am Abend an der Hütte<br />
› Haus ›Am Sodenmattsee 1‹<br />
Delfter Straße 25, 28259 Bremen-Hucht<strong>in</strong>g<br />
› Haus ›Am Sodenmattsee 2‹<br />
Zwischen Dorpen 1, 28259 Bremen-Hucht<strong>in</strong>g<br />
Kennzeichnung allerd<strong>in</strong>gs nach und<br />
wir mussten oft auf die Karte zurückgreifen.<br />
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Landschaften Europas. E<strong>in</strong>ige ihrer bekanntesten<br />
Gebirgszüge durchwanderten<br />
wir <strong>in</strong> den darauffolgenden Tagen,<br />
bevor wir uns der nächsten Herausforderung<br />
stellten und den Peitlerkofel<br />
(2875 Meter) bestiegen.<br />
Nach dem Abstieg war die Schlüterhütte<br />
nicht mehr weit. Von hier aus<br />
wanderten wir zuerst durch liebliches<br />
Wiesengelände, dann über Geröll h<strong>in</strong>auf<br />
zur imposanten Roa Scharte, ständig<br />
begleitet von e<strong>in</strong>er Landschaft, die<br />
überwältigender nicht hätte se<strong>in</strong> können.<br />
Hier entschieden wir uns für den<br />
kurzen Aufstieg über den Klettersteig,<br />
der zur Nives Scharte (Forcella Nivea)<br />
führte und weiter zur Puezhütte. Am<br />
sechsten Tag g<strong>in</strong>g es h<strong>in</strong>ab zum Grödnerjoch<br />
auf 2.100 Meter und dann wieder<br />
h<strong>in</strong>auf zur Boehütte (2.875 Meter).<br />
Der Weg g<strong>in</strong>g über e<strong>in</strong>en Geröllhang<br />
zur gewaltigen Kluft des Val Settus,<br />
die den gesamten Nordabsturz des<br />
Sellastockes durchfurcht. Über e<strong>in</strong>en<br />
mit Drahtseilen und Eisenstiften gesicherten<br />
Steig kletterten wir steil über<br />
Felsen empor bis zur Pisciadu Hütte.<br />
Dabei mussten wir uns beeilen, da sich<br />
e<strong>in</strong> Gewitter zusammenbraute. Von hier<br />
aus waren es dann noch drei Stunden
unterwegs<br />
33<br />
bis zur Boehütte und wir waren froh,<br />
als wir sie nach e<strong>in</strong>em harten Tag mit<br />
über sieben Stunden re<strong>in</strong>er Gehzeit<br />
endlich erreicht hatten. Als nachts das<br />
Gewitter über die Boehütte h<strong>in</strong>wegfegte,<br />
trommelten Hagelkörner auf das<br />
Wellblechdach und wir waren glücklich,<br />
im Trockenen zu se<strong>in</strong>.<br />
Den Abstieg vom Sellablock konnten<br />
wir mit der Seilbahn bis zum Passo<br />
Pordoi abkürzen. Der Weg zu unserem<br />
Endpunkt, dem Stausee Lago di Fedaia,<br />
führte uns den <strong>Süd</strong>hang des Padonkamms<br />
weiter zum Rifugio Viel de Pan.<br />
Nach <strong>Süd</strong>osten reicht dort der Blick<br />
über den Lago di Fedaia bis zur mächtigen<br />
Steilwand der Civetta. Mit dem<br />
Bus nach Bozen und der Bahn g<strong>in</strong>g es<br />
schließlich wieder zurück nach Bremen.<br />
Wanderung 2013:<br />
Von Lago di Fedaia nach Venedig<br />
Lago di Fedaia <strong>in</strong> der Ferne<br />
Rif.Coldai<br />
schenstationen nach Belluno kommen<br />
und damit den Klettersteig Via Ferrata<br />
Marmol umgehen, den man nur mit<br />
Klettergeschirr und Helm begehen sollte.<br />
Diese Ausrüstung hatten wir nicht<br />
dabei. Aber es kam anders! Der Abstieg<br />
nach Passo Duran sollte circa 200 Höhenmeter<br />
betragen. Als Günter den Höhenmesser<br />
hervorholte, waren wir aber<br />
schon 400 Meter <strong>in</strong> Richtung Agordo<br />
h<strong>in</strong>abgestiegen. Kurzentschlossen aktivierten<br />
wir also Plan B. Von Agordo<br />
g<strong>in</strong>gs mit dem Bus nach Belluno. Dort<br />
dienten der Nachmittag und der nächste<br />
Tag der re<strong>in</strong>en Erholung bei Rotwe<strong>in</strong>,<br />
Pizza und Eis.<br />
Frisch gestärkt sollte der neue Tag<br />
e<strong>in</strong>er der Schönsten werden! Von Belluno<br />
über Nevegal führte uns der Weg<br />
h<strong>in</strong>auf zum Col. Visent<strong>in</strong>. Der grandiose<br />
Blick nach <strong>Süd</strong>en <strong>in</strong> die venezianische<br />
Tiefebene und nach Norden<br />
über das Piave Tal zu den Dolomiten<br />
entschädigte uns für alle Mühen. Oben<br />
abgekommen, übernachteten wir <strong>in</strong><br />
der Hütte Rif.5° Alp<strong>in</strong>i, wo nach E<strong>in</strong>bruch<br />
der Dunkelheit Millionen Lichter<br />
<strong>in</strong> der Ebene funkelten und e<strong>in</strong>e ganz<br />
besondere, unvergessliche Stimmung<br />
erzeugten.<br />
Die letzten fünf Tage waren vom<br />
Abstieg <strong>in</strong> die venezianische Tiefebene<br />
über Tarzo nach Ponte della Priula<br />
bestimmt. Da die Hitze bei 35 Grad unerträglich<br />
war, s<strong>in</strong>d wir zwei Etappen<br />
nicht gewandert, sondern mit dem Bus<br />
über Treviso nach Lido di Jesolo gefahren.<br />
Von Lido setzten wir mit dem<br />
Schiff über nach Venedig und fuhren<br />
anschließend mit dem Bus nach Treviso.<br />
Von dort g<strong>in</strong>g es mit dem Flugzeug<br />
wieder zurück nach Bremen. So<br />
anstrengend die Wanderung auch war,<br />
haben wir unvergessliche E<strong>in</strong>drücke<br />
von Bergen, Landschaften gesammelt<br />
und viele hilfsbereite Menschen getroffen.<br />
Herbert Papenburg<br />
Vom Marienplatz <strong>in</strong> München<br />
bis zum Ziel Markusplatz<br />
<strong>in</strong> Venedig<br />
Im vergangenen August, machten wir<br />
dann dort weiter, wo wir e<strong>in</strong> Jahr zuvor<br />
aufgehört hatten und starteten im Hotel<br />
Rifugio Dolomia. Die Hitze machte<br />
uns bei diesem Wandertrip zu schaffen,<br />
denn Temperaturen zwischen 30 und 35<br />
Grad waren die Regel. Schon am ersten<br />
Tag mit dem Abstieg nach Alleghe<br />
mussten wir über 1.000 Höhenmeter<br />
bewältigen. Über e<strong>in</strong>en glühend heißen<br />
Kiesweg neben dem Fluß Cordevole kamen<br />
wir nach Alleghe. Weiter per Seilbahn<br />
erreichten wir den Col dei Baldi<br />
und mussten dann noch 1,5 Stunden<br />
aufwärts zum Rifugio Coldai, wo wir<br />
übernachteten.<br />
Die folgende Wanderung vom Rifugio<br />
Coldai bis Rif. Bruto Carestiato sollte<br />
die längste und anstrengendste werden.<br />
Die Hitze, e<strong>in</strong> rebellierender Magen und<br />
nicht geplante Umwege, dehnten die<br />
Wanderung auf 13 Stunden aus. Vom<br />
Rif. Coldai wollten wir über zwei Zwi-<br />
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Feiertags 12.00 - 14.30 und 18.00-24.00 Uhr
34 unterwegs<br />
E<strong>in</strong>e Reise ans andere Ende der Welt<br />
E<strong>in</strong> halbes Jahr durch Australien<br />
Riesige Wolkenkratzer, Traumstrände<br />
und Koalabären – Markus Nidrich<br />
ist e<strong>in</strong> halbes Jahr durch Australien<br />
gereist. Alle<strong>in</strong> gestartet, lernte der<br />
25-Jährige vor Ort schnell andere<br />
Rucksacktouristen kennen. Mehrere<br />
tausend Kilometer hat er auf se<strong>in</strong>em<br />
Trip durch Australien mit dem Auto<br />
zurückgelegt, hangelte sich von e<strong>in</strong>em<br />
Nebenjob zum nächsten, arbeitete <strong>in</strong><br />
Melbourne sogar als <strong>Tennis</strong>tra<strong>in</strong>er und<br />
bestaunte die riesige Anlage des „Melbourne<br />
Parks“, den Austragungsort der<br />
„Australien Open“.<br />
Als Markus Nidrich aus Grolland<br />
im Sommer vergangenen Jahres erfuhr,<br />
dass se<strong>in</strong> Arbeitgeber Insolvenz<br />
angemeldet hatte und er se<strong>in</strong>en Job<br />
verlieren würde, buchte er kurzerhand<br />
noch am gleichen Nachmittag<br />
e<strong>in</strong>en Flug ans andere Ende der Welt.<br />
Se<strong>in</strong> Plan: Als Rucksacktourist mit e<strong>in</strong>em<br />
„Work and Travel“-Visum sechs<br />
Monate lang die Ostküste Australiens<br />
bereisen. „Der Zeitpunkt war günstig<br />
und ich dachte, wenn nicht jetzt, wann<br />
dann“, erzählt Markus. Nachdem alle<br />
Formalitäten erledigt waren, saß er<br />
schon e<strong>in</strong>en Monat später im Flieger.<br />
Insgesamt 26 Stunden lang dauerte der<br />
Flug und g<strong>in</strong>g von Frankfurt mit e<strong>in</strong>em<br />
Zwischenstopp <strong>in</strong> <strong>Süd</strong>koreas Hauptstadt<br />
Seoul weiter nach Sydney. „Im Flieger<br />
waren neben mir etwa 15 andere Rucksacktouristen<br />
aus ganz Deutschland,<br />
die den gleichen Plan hatten wie ich“,<br />
so Markus. Gebucht hatte er die Reise<br />
über e<strong>in</strong>e Organisation, die ihn und die<br />
anderen Reisenden am Flughafen mit<br />
e<strong>in</strong>em Kle<strong>in</strong>bus abholte und sie<br />
zu ihrem Hostel brachte. „Als<br />
wir dann <strong>in</strong>s Zentrum von Sydney<br />
re<strong>in</strong>fuhren, war ich von den<br />
riesigen Wolkenkratzern und den<br />
vielen architektonisch außergewöhnlichen<br />
Gebäuden total erschlagen“,<br />
er<strong>in</strong>nert sich Markus.<br />
„Das war nicht mal ansatzweise<br />
mit Bremen vergleichbar“, fügt<br />
er lächelnd h<strong>in</strong>zu. Im negativen<br />
S<strong>in</strong>ne erschlagen war der Bremer<br />
auch von dem Hostel, das die<br />
Organisation für die Deutschen<br />
gebucht hatte. „Die Zimmer waren total<br />
verdreckt und es gab sogar Kakerlaken.<br />
Nach drei Nächten s<strong>in</strong>d wir umgezogen<br />
und haben für den gleichen Preis e<strong>in</strong><br />
sehr viel besseres Hostel gefunden.“ Die<br />
ersten zwei Wochen blieb Markus zunächst<br />
<strong>in</strong> Sydney, besichtigte die Stadt<br />
mit knapp fünf Millionen E<strong>in</strong>wohnern<br />
und machte sich zusammen mit neu<br />
gewonnenen Freunden e<strong>in</strong>e gute Zeit.<br />
„Geme<strong>in</strong>sam mit vier anderen Rucksacktouristen<br />
habe ich dann e<strong>in</strong> Auto<br />
gemietet und wir s<strong>in</strong>d tausend Kilometer<br />
<strong>in</strong> den <strong>Süd</strong>en nach Melbourne<br />
gefahren. Nachdem ich mich an den<br />
L<strong>in</strong>ksverkehr gewöhnt hatte, habe ich<br />
mich auch getraut, mich <strong>in</strong> der Großstadt<br />
ans Steuer zu setzen.“<br />
<strong>Tennis</strong>tra<strong>in</strong>er <strong>in</strong> Melbourne<br />
Melbourne gefiel Markus auf Anhieb<br />
viel besser als Sydney. „Das ist e<strong>in</strong>e<br />
wirklich tolle und moderne Großstadt“,<br />
sagt er begeistert. Unterschlupf fand<br />
die kle<strong>in</strong>e Reisegruppe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sogenannten<br />
Work<strong>in</strong>ghostel. „Das ist sehr<br />
praktisch, weil die Hostelbetreiber <strong>in</strong><br />
engem Kontakt mit diversen Arbeitgebern<br />
stehen und dir gleich e<strong>in</strong>en Nebenjob<br />
vermitteln“, erklärt Markus. Die<br />
jungen Männer übernahmen verschiedene<br />
kle<strong>in</strong>e Aushilfsjobs. Unter anderem<br />
strichen sie e<strong>in</strong> Haus und räumten<br />
e<strong>in</strong>e Lagerhalle auf. Nach etwa drei<br />
Wochen bekam Markus sogar e<strong>in</strong>en Job<br />
als <strong>Tennis</strong>tra<strong>in</strong>er, se<strong>in</strong>en Tra<strong>in</strong>ersche<strong>in</strong><br />
hatte er <strong>in</strong> weiser Voraussicht mit dabei.<br />
„Das war total super und war mit<br />
umgerechnet 25 Euro die Stunde gut<br />
bezahlt.“ Tra<strong>in</strong>iert hat der 25-Jährige,<br />
der das <strong>Tennis</strong>spielen von der Pike auf<br />
beim TV <strong>Süd</strong> gelernt hatte, vier bis fünf<br />
Stunden sechs Tage pro Woche K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendliche. Die Abende verbrachte<br />
Markus zusammen mit anderen<br />
Rucksackstouristen gerne <strong>in</strong> den Bars<br />
und Kneipen Melbournes. „Die Knei-
unterwegs<br />
35<br />
penkultur dort ist schon anders als <strong>in</strong><br />
Deutschland, es gibt zum Beispiel viele<br />
Wet-T-Shirt-Contests und Oben-Ohne-<br />
Bedienungen“, erzählt er gr<strong>in</strong>send.<br />
Harte Arbeit auf der Blaubeerfarm<br />
Nach Melbourne zog es Markus und<br />
se<strong>in</strong>e Reisegruppe <strong>in</strong> die Sonne, als<br />
nächstes Ziel steuerten sie Brisbane<br />
an. Dieses Mal wählten die bequemere<br />
Variante und reisten nicht mit dem<br />
Auto, sondern mit dem Flugzeug. „Die<br />
Inlandsflüge <strong>in</strong> Australien s<strong>in</strong>d extrem<br />
günstig und kosten nur etwa 60 bis<br />
70 Euro“, fügt Markus erklärend h<strong>in</strong>zu.<br />
Die Zweimillionenstadt Brisbane<br />
erwuchs im 19. Jahrhundert aus e<strong>in</strong>er<br />
Strafkolonie und ist heute vor allem für<br />
die Ferienparadiese „Sunsh<strong>in</strong>e Coast“<br />
und „Gold Coast“ bekannt, die nördlich<br />
und südlich der Stadtgrenze beg<strong>in</strong>nen<br />
sowie für die attraktive Lage am Meer<br />
und das allgeme<strong>in</strong> gute Wetter. In Brisbane<br />
angekommen, arbeitete Markus<br />
auf e<strong>in</strong>er Blaubeerfarm. In der prallen<br />
Sonne stand er acht Stunden lang auf<br />
dem Feld und pflückte die Früchte. „Wir<br />
wurden dort nach Eimern bezahlt, das<br />
war aber e<strong>in</strong>e ziemliche Ausbeutung,<br />
weil wir für den ganzen Tag Arbeit nur<br />
40 Euro verdient haben“, erzählt Markus.<br />
Auf der Farm hielten es die Rucksacktouristen<br />
nicht lange aus und<br />
zogen Erholung am Stadtstrand<br />
der harten Maloche auf dem Feld<br />
vor. Schon bald g<strong>in</strong>g Markus<br />
aber zunehmend das Geld aus.<br />
Er und se<strong>in</strong>e Freunde brauchten<br />
dr<strong>in</strong>gend e<strong>in</strong>en neuen Job. „Weil<br />
wir das Angebot hatten, <strong>in</strong> Melbourne<br />
auf e<strong>in</strong>er Blumenfarm zu<br />
arbeiten, s<strong>in</strong>d wir wieder zurück<br />
<strong>in</strong> den <strong>Süd</strong>en.“ Nach nur e<strong>in</strong>er<br />
Woche fiel dem Arbeitgeber der<br />
Blumenfarm aber auf, dass er zu<br />
viel Personal hatte. „Er kündigte<br />
uns e<strong>in</strong>fach so von heute auf morgen,<br />
aber zum Glück habe ich über<br />
Kontakte dann e<strong>in</strong>en Job als Umzugshelfer<br />
<strong>in</strong> Melbourne bekommen.“<br />
Die darauffolgenden zehn<br />
Wochen arbeitete Markus hart, im<br />
Schnitt 60 Stunden die Woche.<br />
„Das war wirklich anstrengend,<br />
aber ich habe mich mit me<strong>in</strong>em<br />
Kollegen, e<strong>in</strong>em Australier, gut<br />
verstanden und konnte mit dem<br />
Job me<strong>in</strong>e Reisekasse wieder gut<br />
auffüllen.“<br />
4.000 Kilometer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er alten<br />
Klapperkiste<br />
Als bereits mehrere Monate vergangenen<br />
waren und die Rückreise<br />
nach Deutschland immer<br />
näher rückte, beschloss Markus,<br />
mit e<strong>in</strong> paar Freunden und e<strong>in</strong>em<br />
gut gefüllten Geldbeutel die letzten<br />
Wochen zu entspannen und<br />
herumzureisen. „Wir kauften uns<br />
e<strong>in</strong> 20 Jahre altes Auto, e<strong>in</strong>e absolute<br />
Klapperkiste, und fuhren damit<br />
rund 4.000 Kilometer die Ostküste<br />
entlang, Richtung Norden.“ Zwischendurch<br />
besuchten sie typische Touristenorte<br />
wie zum Beispiel „Byron Bay“,<br />
Surfers Paradise“, „Nimb<strong>in</strong>“ und „Coffs<br />
Harbour“ , schliefen mal im Auto, mal<br />
auf e<strong>in</strong>er Bank auf e<strong>in</strong>em Rastplatz, <strong>in</strong><br />
Zelten oder gönnten sich zu fünft e<strong>in</strong><br />
kle<strong>in</strong>es Apartment. „E<strong>in</strong>mal haben wir<br />
sogar mit zehn Leuten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zweier-<br />
Apartment geschlafen, das war natürlich<br />
nicht erlaubt, aber der Vermieter<br />
hat davon zum Glück nichts mitbekommen“,<br />
er<strong>in</strong>nert sich Markus.<br />
Bei den „Australien Open“ live dabei<br />
Die sechsmonatige Reise war für<br />
Markus e<strong>in</strong>e völlig neue und nachhaltige<br />
Erfahrung. „Ich war vorher<br />
noch nie so lange von Zuhause weg.<br />
Das erste Mal habe ich Weihnachten<br />
und Silvester bei sommerlich warmen<br />
Temperaturen am Strand gefeiert,<br />
viele <strong>in</strong>teressante Menschen aus verschiedenen<br />
Ländern kennen gelernt<br />
und viele neue E<strong>in</strong>drücke gewonnen.“<br />
Als passionierter <strong>Tennis</strong>spieler wird<br />
Markus vor allem das Halbf<strong>in</strong>ale der<br />
„Australien Open“ immer <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung<br />
bleiben. „Das Match zwischen<br />
Andy Murray und Roger Federer war<br />
unglaublich spannend und dauerte<br />
über vier Stunden. Überhaupt war diese<br />
riesige <strong>Tennis</strong>anlage <strong>in</strong> Melbourne<br />
mit den zig Plätzen total imposant.“<br />
Am meisten vermisst hat der 25-Jährige<br />
während se<strong>in</strong>er Australienreise<br />
se<strong>in</strong> eigenes Bett, se<strong>in</strong>e Familie und<br />
se<strong>in</strong>e Freunde, erzählt er. Auch wenn<br />
die Zeit so viele tausend Kilometer<br />
von se<strong>in</strong>er Heimat entfernt nicht immer<br />
e<strong>in</strong>fach war, hat dieser Trip se<strong>in</strong>e<br />
Reiselust geweckt. „Plötzlich merkt<br />
man, wie groß die Welt ist, und dass<br />
es neben Österreich, Dänemark und<br />
Mallorca noch so viele andere Länder<br />
gibt.“ Markus nächstes Reiseziel<br />
steht bereits: „Thailand, Vietnam und<br />
Kambodscha wären schön, das würde<br />
mich <strong>in</strong>teressieren.“<br />
<br />
N<strong>in</strong>a Seegers
36 unterwegs<br />
<strong>Tennis</strong> im Fernen Osten<br />
Oliver Harms vom TV <strong>Süd</strong> schreibt aus Pek<strong>in</strong>g<br />
Schon seit sieben Jahren lebt Oliver<br />
Harms <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>as Hauptstadt Pek<strong>in</strong>g.<br />
Als Leiter e<strong>in</strong>er deutschen Investmentbank<br />
ist er regelmäßig <strong>in</strong> ganz Asien<br />
unterwegs. Zum <strong>Tennis</strong>spielen kommt<br />
er selbst schon lange nicht mehr,<br />
verfolgt den Sport aber, der <strong>in</strong> Asien<br />
immer populärer wird, ganz genau.<br />
Liebe TV-<strong>Süd</strong>er,<br />
ich sende euch beste Grüße aus dem<br />
Fernen Osten. Seit sieben Jahren arbeite<br />
und lebe ich <strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g und leite das Ch<strong>in</strong>abüro<br />
e<strong>in</strong>er deutschen Investmentbank,<br />
die zu Deutschlands drittgrößter Bank,<br />
der KfW, gehört. Me<strong>in</strong> Job ist spannend<br />
und sehr abwechslungsreich und hat<br />
mich <strong>in</strong> den letzten Jahren durch ganz<br />
Ch<strong>in</strong>a und halb Asien geführt. Da der<br />
TV <strong>Süd</strong> aber ke<strong>in</strong>e Bank ist, möchte ich<br />
euch nicht mit solchen Details langweilen.<br />
Ich werde also über <strong>Tennis</strong> schreiben.<br />
Da me<strong>in</strong>e <strong>Tennis</strong>karriere seit sieben<br />
Jahren ruht (me<strong>in</strong> letzter Wettkampf war<br />
e<strong>in</strong> siegreiches Doppel mit Oliver Otto<br />
gegen zwei Ch<strong>in</strong>esen und e<strong>in</strong>en Hund <strong>in</strong><br />
Pek<strong>in</strong>g), schreibe ich über aktive Spieler.<br />
Asien, das noch vor sechs Jahren wenige<br />
Stars anlockte, steht heute fest im<br />
Kalender der Top-Spieler. E<strong>in</strong>mal mehr<br />
hat Ch<strong>in</strong>a e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle bei<br />
dieser Entwicklung gespielt. E<strong>in</strong> gutes<br />
Beispiel s<strong>in</strong>d die Ch<strong>in</strong>a Open, die noch<br />
im Jahre 2007 im Vorort Fengtai im<br />
<strong>Süd</strong>en Pek<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en, fast<br />
gemütlichen <strong>Tennis</strong>club ausgetragen<br />
wurden. Damals stellte man sich als Zuschauer<br />
(ausländische Zuschauer gab es<br />
so gut wie ke<strong>in</strong>e) e<strong>in</strong>fach an den Zaun<br />
und gab den Spielern und Spieler<strong>in</strong>nen,<br />
den Tra<strong>in</strong>ern, Müttern und Vätern der<br />
Spieler<strong>in</strong>nen Tipps.<br />
Im September 2007 kam ich gerade<br />
aus New York von den US-Open nach<br />
Pek<strong>in</strong>g zurück und trug bei den Ch<strong>in</strong>a<br />
Open standesgemäß e<strong>in</strong> T-Shirt mit dem<br />
Logo der US-Open 2007. Me<strong>in</strong> Outfit,<br />
me<strong>in</strong>e Tipps sowie me<strong>in</strong>e ch<strong>in</strong>esischen<br />
Sprachkenntnisse führten dazu, dass ich<br />
auf die Ch<strong>in</strong>esen wie e<strong>in</strong> amerikanischer<br />
Talentsucher wirken musste. Ich wurde<br />
fotografiert und musste Interviews<br />
geben. Über die Spieler<strong>in</strong> Peng Shuai<br />
sagte ich, dass sie sich ihre beidhändige<br />
Vor- und Rückhand abgewöhnen müsse,<br />
wenn sie sich verbessern wolle, da sie immer<br />
e<strong>in</strong>en Schritt zu langsam sei. Me<strong>in</strong>e<br />
„Analyse“ beruhte auf e<strong>in</strong>er höchstens<br />
zweim<strong>in</strong>ütigen Beobachtung ihres Matches.<br />
Peng Shuai und ihre Mutter haben<br />
nicht auf mich gehört, aber Peng Shuai<br />
wurde trotzdem 2013 mit ihrer taiwanischen<br />
Partner<strong>in</strong> im Juli 2013 Wimbledon-<br />
Sieger<strong>in</strong> im Doppel. Im E<strong>in</strong>zel nicht. Da<br />
fehlt ihr noch immer e<strong>in</strong> Schritt. Ich hatte<br />
also doch Recht!<br />
E<strong>in</strong>er anderen Spieler<strong>in</strong> gab ich den<br />
Ratschlag, sich beim Return näher an<br />
die Grundl<strong>in</strong>ie zu stellen. Sie schaute<br />
mich völlig entgeistert an und bekam<br />
anschließend noch e<strong>in</strong>e Verwarnung<br />
vom Schiedsrichter. Warum? Wegen Coach<strong>in</strong>gs<br />
durch mich! Ich fand das ungeme<strong>in</strong><br />
lustig, sie nicht. Sie verlor das Spiel<br />
und wir uns anschließend aus den Augen.<br />
Aber diese Zeiten s<strong>in</strong>d vorbei. Heute, im<br />
Jahre 2013 bietet Ch<strong>in</strong>a mit den Turnieren<br />
<strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g und Shanghai Wettkämpfe<br />
auf absolutem Top-Niveau an. Die Ch<strong>in</strong>a<br />
Open s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> ATP 500-Turnier, das mit<br />
2,3 Millionen Dollar bei den Herren dotiert<br />
ist und bei den Damen <strong>in</strong> der WTA-<br />
Ausführung mit sensationellen 5,2 Millionen<br />
Dollar (das liegt daran, dass Ch<strong>in</strong>a<br />
Top-Spieler<strong>in</strong>nen hat, die hier tatsächlich<br />
gew<strong>in</strong>nen können, während die Männer<br />
nach wie vor chancenlos s<strong>in</strong>d).<br />
Die Flughafenautobahn ist seit Anfang<br />
September bereits mit Postern der Spieler<br />
und Spieler<strong>in</strong>nen dekoriert. Die Ankündigungen<br />
lassen auf e<strong>in</strong> Top-Feld schließen:<br />
Bei den Herren werden Djokovic, Ferrer<br />
und Haas den Weg nach Pek<strong>in</strong>g beschreiten.<br />
Auch Rafael Nadal wird kommen. Er<br />
hat beste Er<strong>in</strong>nerungen an Pek<strong>in</strong>g und<br />
die Wettkampfstätte. Gespielt wird im<br />
Olympic Park und dort wurde Nadal 2008<br />
Olympiasieger. Aber auch Djokovic wird<br />
hier selbstbewusst aufschlagen. Er hat<br />
hier immerh<strong>in</strong> schon dreimal gewonnen:<br />
2009, 2010 und 2012.<br />
Bei den Damen werden sich Serena<br />
Williams und Maria Scharapova<br />
die Ehre geben. Und natürlich Ch<strong>in</strong>as<br />
Superstar Li Na. Mittlerweile ist sie selbst<br />
Grand Slam-Sieger<strong>in</strong>. 2011 gewann sie<br />
die French Open und seitdem zeigt sie<br />
immer wieder, dass sie sich <strong>in</strong> den Top 10<br />
zu Recht festgesetzt hat.<br />
In der Folgewoche zieht der Tross der<br />
<strong>Tennis</strong>spieler nach Shanghai weiter.<br />
Shanghai ist im ATP-Kalender mittlerweile<br />
zu e<strong>in</strong>em Turnier der Masters-1000-<br />
Serie aufgestiegen. Das Preisgeld beträgt<br />
fast 4 Millionen Dollar. Neben Djokovic<br />
und Nadal kommen auch Murray und<br />
der Großmeister: Maitre Roger. Der große<br />
Federer, kommt jedes Jahr <strong>in</strong> die Metropole<br />
am Jangtsekiang mit se<strong>in</strong>en 22<br />
Millionen E<strong>in</strong>wohnern. Shanghai ist me<strong>in</strong>e<br />
alte Heimat. Ich habe dort von 1996<br />
bis 2000 gelebt und gearbeitet. Dort, <strong>in</strong><br />
Shanghai, sah ich den Großmeister K<strong>in</strong>g<br />
Roger bereits zweimal ATP-Weltmeister<br />
werden und ich werde ihn dieses Jahr<br />
dort wieder sehen. Me<strong>in</strong>e Karte ist bereits<br />
gekauft.<br />
Ich weiß nicht, ob ich irgendwann wieder<br />
aktiv <strong>Tennis</strong> spielen werde, aber ich<br />
weiß, dass <strong>Tennis</strong> der beste Sport der Welt<br />
ist. Es ist das ultimative Duell zwischen<br />
zwei Spielern oder Spieler<strong>in</strong>nen. Die<br />
Fasz<strong>in</strong>ation <strong>Tennis</strong> ist bei mir ungebrochen.<br />
Zum<strong>in</strong>dest als Zuschauer werde ich<br />
diesem Sport noch lange die Treue halten.<br />
<br />
Oliver Harms
unterwegs<br />
37<br />
JEDEN SONNTAG IM ADVENT<br />
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von 10.30 Uhr - 14.30 Uhr<br />
R e s e r v i e r u n g e n u n t e r T e l . : 0 4 2 0 6 - 4 4 9 0
38 unterwegs<br />
Ausflug nach Blaavand<br />
Saisonvorbereitung <strong>in</strong> Dänemark<br />
Es waren e<strong>in</strong>mal sieben große Jungs,<br />
die <strong>in</strong> der Abgeschiedenheit des westlichen<br />
Teils von Dänemark die „Blauwasser<br />
Open 2013“ austrugen... Olaf<br />
Lücke er<strong>in</strong>nert sich an Jürgens immer<br />
wieder gern gehörten Blauwasseropus,<br />
an unkonventionelles <strong>Tennis</strong> und jede<br />
Menge Spaß.<br />
Auch dieses Jahr gab es wieder e<strong>in</strong>e<br />
kle<strong>in</strong>e Vorbereitungsreise zum westlichsten<br />
Punkt Dänemarks, nach Blaavand.<br />
Sieben große Jungs unterschiedlichsten<br />
Alters waren der Me<strong>in</strong>ung, dass e<strong>in</strong>e gute<br />
Saisonvorbereitung nur <strong>in</strong> der Abgeschiedenheit<br />
des fast noch w<strong>in</strong>terlichen Blauwassers<br />
möglich ist. Also beluden wir<br />
drei Autos bis zum Dach mit Spielwaren,<br />
Nahrungsmitteln und Erfrischungsgetränken<br />
und machten uns auf den Weg. Aus<br />
Kostengründen legten wir kurz vor der<br />
Grenze e<strong>in</strong>en Zwischenstopp e<strong>in</strong>. Der Supermarkt<br />
dort war e<strong>in</strong> Mörderteil mit den<br />
wunderbarsten Nahrungsmitteln und –ergänzungen,<br />
der Smutje hatte vor lauter<br />
Glück sogar Tränen <strong>in</strong> den Augen. Vier<br />
ausgewachsene Kerle waren nötig, um ihn<br />
aus diesem Schlaraffenland ohne Verletzung<br />
wieder <strong>in</strong>s Auto zu bugsieren. Isotonische<br />
Getränke haben wir trotz Fremdpass<br />
nicht bekommen.<br />
Endlich angekommen, galt der erste<br />
Blick den Platzverhältnissen: Satan, Harijassesneee,<br />
Teufelnoche<strong>in</strong>s – das muss<br />
e<strong>in</strong> harter W<strong>in</strong>ter gewesen se<strong>in</strong>, dachten<br />
wir. Deshalb leiteten wir, noch vor dem<br />
Ankerbier, die Wiederbelebungsmaßnahmen<br />
e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>en halben Tag später konnten<br />
wir schließlich die ersten Schläge austeilen.<br />
Da wir der Me<strong>in</strong>ung waren, dass<br />
die Sichtbarkeit von L<strong>in</strong>ien doch stark<br />
überschätzt wird, haben wir nach Gefühl<br />
„Aus“ gegeben. Unser Haus- und Hofbarde,<br />
Jürgen „Ole Slowhand“ MacCartney,<br />
machte sich sofort an se<strong>in</strong> Blauwasseropus,<br />
das ihr euch weiter unten zu Gemüte<br />
führen könnt. Solltet ihr nichts verstehen,<br />
egal, e<strong>in</strong>fach nächstes Jahr mitkommen.<br />
In den ersten zwei Tagen spielten wir<br />
die „Blauwasser Open 2013“ aus, <strong>in</strong> der<br />
Doppel- und E<strong>in</strong>zelwertung. Doppel habe<br />
ich vergessen, aber das E<strong>in</strong>zel hat der<br />
Jüngl<strong>in</strong>g Markus N. gewonnen. Jetzt will<br />
er auch nicht mehr mitfahren, er hat ja<br />
alles gewonnen. Die nächsten Tage wurde<br />
e<strong>in</strong>fach nur noch so geballert oder<br />
gefaulenzt oder gegessen oder gedartet<br />
oder gepongt oder Karten gespielt oder<br />
geguckt oder gelegen oder geschnackt<br />
oder Fussball geguckt… Wir hatten klasse<br />
Wetter, die Nasen hat’s leider erwischt,<br />
e<strong>in</strong>e prima Stimmung und e<strong>in</strong>e Menge<br />
Erholung. Es hat Mörderspass gemacht<br />
und ich b<strong>in</strong> im nächsten Jahr garantiert<br />
wieder dabei.<br />
Blaavand-Song:<br />
1. Strophe<br />
Blauwasser,<br />
jedes Jahr fahren wir gern hierher,<br />
spielen <strong>Tennis</strong>, niemand ist besser,<br />
der TV-<strong>Süd</strong> am blauen Meer.<br />
2. Strophe<br />
Blauwasser,<br />
h<strong>in</strong>ter Flensburg gibts nur Kreisverkehr,<br />
breite Reifen schlucken sehr viel mehr,<br />
ist egal für Schrööder.<br />
Refra<strong>in</strong>:<br />
Land, Sand,<br />
viel zu tun, der Platz ist weich, wir nehmens<br />
leicht,<br />
Bier, nach vier,<br />
der Grill ist heiß und jeder weiss, die Zeit<br />
ist reiiiiiiiiif . . . . für<br />
3. Strophe<br />
Goldwasser,<br />
wo kommt dieser edle Tropfen her,<br />
jeder Abend wird noch schöööner<br />
mit Champions League am Fernseher.<br />
Refra<strong>in</strong>:<br />
Land, Sand,<br />
die Sonne sche<strong>in</strong>t auf die Haut,<br />
Dart spielen ist laut,<br />
der Ofen brennt,<br />
das Holz wird knapp, Thiesson macht<br />
schlappdoch ke<strong>in</strong>er peeeeennt.. . . .<br />
4. Strophe<br />
Blauwasser,<br />
jedes Jahr fahren wir gern hierher,<br />
spielen <strong>Tennis</strong>, niemand ist besser,<br />
der TV-<strong>Süd</strong> am blauen Meer.<br />
Mmhh mmmhmmmhmm mhhhm hmh<br />
. . . . . . . . . . . . .<br />
Damits nicht zu irgendwelchen<br />
GEMA-D<strong>in</strong>gsens kommt, könnt ihr euch<br />
die Melodie aus den Songs Hey Jude,<br />
Michelle, Yesterday oder No. 9 aussuchen.<br />
Olaf Lücke
unterwegs<br />
39<br />
Wir leben schon heute die Technologie von morgen<br />
E-BIKES & E-SCOOTER<br />
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Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch!<br />
Gemütlich fahren, zügig vorankommen<br />
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Sonne zuverlässig speichern und bei<br />
Bedarf wieder abrufen. SunStorage bietet<br />
e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiges Portfolio, das optimal<br />
auf das <strong>in</strong>dividuelle Bedarfsprofil<br />
angepasst werden kann.<br />
ENERGIESPEICHERSYSTEME<br />
NACH MASS<br />
Die Lichtquelle des 21. Jahrhunderts!<br />
Modernste, <strong>in</strong>novative Technologie <strong>in</strong><br />
Verb<strong>in</strong>dung mit hohem Energiee<strong>in</strong>sparpotential.<br />
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an <strong>in</strong>dividuellen Lichtlösungen für den<br />
flexiblen E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Industrie, Gewerbe,<br />
Kommunen und Privathaushalten.<br />
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Die geprüfte Sicherheit unserer Sun<br />
Earth PV-Module bietet Qualitätsmanagement<br />
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40 firmenportrait<br />
Spiel, Satz und Sieg<br />
mit Energieeff izienz<br />
Die SiG Solar Group<br />
stellt sich vor<br />
Mehr Unabhängigkeit<br />
von steigenden Strompreisen mit<br />
Energiespeichersystemen<br />
Mit Energieeffizienz zum Erfolg: Familie Schröder leitet die<br />
SiG Solar Group – E<strong>in</strong>weihung des neuen Firmensitzes 2011<br />
Strom für rund 3.300 Haushalte: Solarkraftwerk<br />
<strong>in</strong> Almería, Spanien<br />
Die Unternehmensgruppe SiG Solar bündelt e<strong>in</strong>e Vielzahl an<br />
Produkten und Dienstleistungen zur effizienten Nutzung und<br />
Produktion erneuerbarer Energien unter e<strong>in</strong>em Dach. E<strong>in</strong><br />
sorgsamer Umgang mit der wertvollen Ressource Energie begleitet<br />
das Unternehmen seit se<strong>in</strong>er Gründung im Jahr 2004.<br />
Ausgehend von der Kernkompetenz Photovoltaik (PV) hat<br />
sich das mittelständische Unternehmen der Familie Schröder<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Marktsegment breit aufgestellt, das die Zukunft<br />
entscheidend mitbestimmen wird. Neben dem Vertrieb von<br />
PV-Modulen und allen relevanten Solar-Dienstleistungen<br />
umfasst das Angebot Energiespeichersysteme, LED-Leuchten<br />
der neuesten Generation, E-Bikes und Elektroroller sowie<br />
Solar-Carports.<br />
Die SiG Solar Group baut bei ihren Aktivitäten nicht nur auf<br />
die langjährige <strong>in</strong>ternationale Erfahrung des Firmengründers<br />
Jürgen Schröder, sondern auch auf hanseatische Werte: Verlässlichkeit<br />
im Handel, Qualität und Innovationsbereitschaft.<br />
Die Kraft der Sonne<br />
Kooperation über Kont<strong>in</strong>ente: Mit Sun Earth Solar Power hat die<br />
SiG Solar Group e<strong>in</strong>en der größten und erfahrensten ch<strong>in</strong>esischen<br />
PV-Modulhersteller an ihrer Seite. Die beiden Unternehmen verb<strong>in</strong>den<br />
das Beste aus zwei Welten. Hightech aus Ch<strong>in</strong>a trifft hier<br />
auf <strong>in</strong>genieurstechnisches Know-how und Qualitätsmanagement<br />
aus Deutschland. Dabei verfolgen SiG Solar und Sun Earth e<strong>in</strong><br />
Ziel: Die Erhaltung der Umwelt für uns und nachfolgende Generationen<br />
ohne E<strong>in</strong>schränkungen des persönlichen Lebensstandards.<br />
Neben dem Vertrieb von PV-Modulen der Qualitätsmarke Sun<br />
Earth hat sich SiG Solar <strong>in</strong> ganz Europa e<strong>in</strong>en Namen als zuverlässiger<br />
Partner für die Realisierung von Solaranlagen im Megawattbereich<br />
sowie für Gewerbetreibende und Hausbesitzer gemacht.<br />
Die eigens gegründete SiG Solar Service GmbH sorgt außerdem<br />
dafür, dass die PV-Anlagen der Kunden stets optimale Erträge erzielen.
firmenportrait<br />
41<br />
Energiegeladen<br />
Unabhängigkeit von Stromversorgern und steigenden<br />
Strompreisen ist dank <strong>in</strong>telligenter Energiespeichersysteme<br />
ke<strong>in</strong> Wunschdenken mehr. Seit diesem Jahr bietet SiG Solar<br />
unter der Marke SunStorage e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiges Portfolio an<br />
Energiespeichersystemen an, mit denen die Kraft der Sonne<br />
zuverlässig gespeichert und bei Bedarf wieder abgerufen werden<br />
kann.<br />
Für die Group ist das e<strong>in</strong>e logische Weiterentwicklung<br />
aus dem PV-Geschäft. Denn <strong>in</strong> der Regel erfolgt bei Privatpersonen<br />
die Erzeugung und der Verbrauch von Solarstrom<br />
zeitversetzt: Strom wird meist dann benötigt, wenn die Sonne<br />
nicht sche<strong>in</strong>t. SunStorage-Energiespeichersysteme bieten die<br />
Lösung und s<strong>in</strong>d, auch aufgrund der staatlichen Speicherförderung,<br />
e<strong>in</strong>e attraktive Investition.<br />
Spaß unter Strom<br />
E-Bikes und Elektroroller von etropolis bieten e<strong>in</strong> Fahrerlebnis<br />
der besonderen Art. E<strong>in</strong>fach an der Steckdose aufladen,<br />
losfahren und den Fahrtw<strong>in</strong>d genießen. Die E-Bikes<br />
von etropolis s<strong>in</strong>d nicht nur flexibel <strong>in</strong> Unternehmen und<br />
Freizeit e<strong>in</strong>setzbar, sondern verb<strong>in</strong>den zudem sportliche<br />
Mobilität mit dem spritzigen Schub e<strong>in</strong>es elektrischen Antriebs.<br />
Anstrengendes Anfahren und schweißtreibende Steigungen<br />
gehören damit der Vergangenheit an.<br />
Schneller, aber genauso umweltfreundlich s<strong>in</strong>d die Elektroroller<br />
von etropolis. Ob trendiger Retro-Look oder futuristisches<br />
Design: Mit den E-Scootern ist Fahrspaß und<br />
italienisches Flair garantiert. Die herausnehmbaren Akkus<br />
der Lithium-Modelle erleichtern zudem das Aufladen, ganz<br />
gleich ob im Büro oder zu Hause.<br />
Modernste LED-Technologie ermöglicht bis<br />
zu 80 Prozent Stromkostenersparnis<br />
Mit elektrischem Rückenw<strong>in</strong>d besonderen<br />
Fahrspaß erleben.<br />
Erhellend<br />
Rund 20 Prozent des weltweit erzeugten Stroms werden<br />
nur für Beleuchtung verwendet. Würden alle Glüh- und Halogenlampen<br />
durch LEDs ersetzt, könnten rund 150 Atomkraftwerke<br />
abgeschaltet werden. Dies ist der Ansporn für<br />
den Geschäftsbereich SiG Solar LUX, der unter der Marke<br />
LUMiTENSO effiziente LED-Lichtlösungen für den Innenund<br />
Außenbereich anbietet.<br />
LED-Leuchten s<strong>in</strong>d die Lichtquelle des 21. Jahrhunderts.<br />
Sie verb<strong>in</strong>den <strong>in</strong>novative Technologie mit hohem<br />
Energiee<strong>in</strong>sparpotenzial und zahllosen E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten.<br />
Langlebig, sparsam, dimmbar, licht<strong>in</strong>tensiv, zuverlässig<br />
und recyclebar s<strong>in</strong>d sie die Alternative für alle<br />
vergleichbaren Leuchtmittel. In Komb<strong>in</strong>ation mit erneuerbaren<br />
Energien leisten sie e<strong>in</strong>en echten Beitrag zur Energiewende.<br />
Aus der Region für die Region<br />
SiG Solar ist e<strong>in</strong> Teamplayer im Fokus zwischen Umwelt<br />
und Wirtschaft, zwischen sozialem, kulturellen und sportlichem<br />
Engagement. Das Unternehmen nimmt se<strong>in</strong>e gesellschaftliche<br />
Verantwortung ernst und setzt sich für die Region<br />
e<strong>in</strong>. Besonders als Werbepartner des SV Werder Bremen<br />
hat SiG Solar <strong>in</strong> den vergangenen Jahren auf sich aufmerksam<br />
gemacht. Doch dies ist nur die Spitze des Engagements.<br />
In der Region unterstützt die Group e<strong>in</strong>e Reihe breitensportlicher<br />
Vere<strong>in</strong>e, wie etwa den <strong>Tennis</strong>vere<strong>in</strong>-<strong>Süd</strong>, sowie<br />
den Vere<strong>in</strong> AVS & Friends „Kampf dem Krebs“. Im Jahr 2012<br />
ermöglichte sie außerdem das weltweit erste emissionsfreie<br />
Video-Kunstprojekt. Der renommierte Künstler Fabrizio<br />
Plessi nutzte dabei Sonnenenergie, um <strong>in</strong> den Tempelru<strong>in</strong>en<br />
der sizilianischen Stadt Agrigento virtuelle Welten zu<br />
erschaffen.
42<br />
Nichts ist so beständig, wie die<br />
tägliche Veränderung der Stadt<br />
Und doch: Wie schnell s<strong>in</strong>d die vor Kurzem noch wahrgenommenen<br />
Bilder an den täglich genutzten Wegen dann<br />
aus unseren Köpfen verschwunden! Zurück bleibt dann nur<br />
die gelegentliche Er<strong>in</strong>nerung. Er<strong>in</strong>nert wiederum werden<br />
dann irgendwann die positiven Seiten des Ehemaligen viel,<br />
viel deutlicher, als die D<strong>in</strong>ge, mit denen wir eigentlich nicht<br />
so recht zufrieden waren. Das ist meistens auch gut so.<br />
Aber, wir sollten an diesen „Verdrängungsmechanismus“ immer dann denken,<br />
wenn wir aktuelle Situationen vor dem H<strong>in</strong>tergrund von eigenen Er<strong>in</strong>nerungen/<br />
Erfahrungen beurteilen. Die deutlichen, also positiven Er<strong>in</strong>nerungen verklären<br />
sehr leicht den Blick. Und führen dann so schnell zu Aussprüchen wie: „Früher,<br />
ja früher war alles besser“. War es vielleicht auch. Aber wirklich alles nur besser?<br />
Oder doch nur anders? Warum er<strong>in</strong>nere ich an diese Alltagsweisheit überhaupt?<br />
Nun, sehr häufig werde ich konfrontiert mit diesem Thema. Immer wieder kommen<br />
Menschen zu mir <strong>in</strong>s Amt oder zum Beirat und verstehen nicht, warum<br />
diese oder jene Situation im Stadtteil geändert wurde, da doch alles gut war.<br />
Bewohner beschweren sich beispielsweise über den Lärm e<strong>in</strong>es <strong>in</strong> der Nähe zur<br />
Wohnung angesiedelten Betriebes und haben vergessen, dass der Vorgängerbetrieb<br />
auf dem gleichen Areal e<strong>in</strong> Vielfaches an Unannehmlichkeiten für das <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Nähe Wohnen mit sich brachte. Bewohner beschweren sich über Lärm beim<br />
Abriss e<strong>in</strong>es Gebäudekomplexes und er<strong>in</strong>nern sich nicht mehr daran, dass gerade<br />
sie selbst den Abriss gefordert hatten, weil der vorherige Leerstand der Gebäude<br />
eben auch Vandalismus zur Folge hatte und Befürchtungen e<strong>in</strong>es Übertritts solcher<br />
Aktionen <strong>in</strong> das Wohngebiet weckten. Übrigens, beides s<strong>in</strong>d Beispiele, bei<br />
denen nicht e<strong>in</strong>fach alles so belassen wurde, sondern bei denen Gespräche geführt<br />
wurden (<strong>in</strong> diesen Fällen mit dem Betriebsleiter, bzw. Abrissunternehmer),<br />
um Verbesserungen für die Anlieger herbeizuführen. Es geht also nicht darum,<br />
dass alles nur h<strong>in</strong>genommen wird, was die täglichen Veränderungen der Stadt<br />
mit sich br<strong>in</strong>gen. Es geht mir hier darum, zu e<strong>in</strong>em Neben- oder Mite<strong>in</strong>ander mit<br />
mehr Akzeptanz zu gelangen. Es geht mir mehr darum, dass nicht nach Schuldigen<br />
gesucht werden muss, wenn e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Brunnen gefallen ist, sondern<br />
darum, mitzuwirken, dass e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d erst gar nicht <strong>in</strong> den Brunnen fallen kann. Das<br />
muss doch funktionieren. Oder? Ich denke ja. Dreh- und Angelpunkt ist die Offenheit<br />
von Prozessen der Veränderungen auf der e<strong>in</strong>en Seite und das Interesse<br />
an Informationen und Wahrnehmung der Beteiligungsmöglichkeiten auf der anderen<br />
Seite. Es gibt kaum entscheidende Veränderungen im Stadtteil Hucht<strong>in</strong>g,<br />
Erhalt e<strong>in</strong>es Geme<strong>in</strong>wesens<br />
25 Jahre Bürger- und Sozialzentrum Hucht<strong>in</strong>g (bus)<br />
Ausgehend von Italien wurde <strong>in</strong> den<br />
70/80er Jahren des letzten Jahrhunderts<br />
bei uns wie auch <strong>in</strong> weiteren europäischen<br />
Ländern verstärkt über die Unterbr<strong>in</strong>gung<br />
von psychisch und mehrfach<br />
beh<strong>in</strong>derten Menschen <strong>in</strong> geschlossenen<br />
Anlagen diskutiert. In Bremen führte diese<br />
Debatte zu dem Ergebnis, dass die E<strong>in</strong>richtung<br />
Kloster Blankenburg geschlossen<br />
wurde und die Bewohner <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>eren<br />
betreuten Gruppen leben konnten. Im<br />
Schatten dieser langjährigen Debatte bereiteten<br />
sich verschiedene Träger darauf<br />
vor, betreute Wohnanlagen im ganz normalen<br />
städtischen Raum zu konzipieren.<br />
Zu diesen Trägern gehörte auch die AWO,<br />
die e<strong>in</strong>ige Gebäude der gerade freigemachten<br />
Schule Amersfoorter Straße für<br />
e<strong>in</strong>e solche Wohngruppe <strong>in</strong>s Auge fasste.<br />
Da im gleichen Zeitraum mehrere Vere<strong>in</strong>e<br />
und Initiativen im Stadtteil Räumlichkeiten<br />
für ihre Aktivitäten suchten,<br />
trat die AWO als Hauptmieter des gesamten<br />
ehemaligen Schulkomplexes (außer<br />
der Turnhalle, die vom Sportamt übernommen<br />
wurde) auf, und vermietete die<br />
nicht selbst belegten Räumlichkeiten an<br />
weitere Vere<strong>in</strong>e sowie an kle<strong>in</strong>e Dienststellen<br />
des Sozialressorts.<br />
Seitdem ist das Bürger- und Sozialzentrum<br />
(bus) mit den 15 dort ansässigen<br />
Trägern unterschiedlicher Aufgabengebiete<br />
e<strong>in</strong> Ort mit e<strong>in</strong>er sehr gelungenen<br />
Vielfalt. Die Mischung setzt sich aus<br />
kulturellen, sozialen, ökologischen und<br />
sportlichen E<strong>in</strong>richtungen sowie Beh<strong>in</strong>derten<strong>in</strong>stitutionen<br />
mit Beschäftigungsund<br />
Qualifizierungsprojekten und mit<br />
Beratungsangeboten (zum Beispiel <strong>in</strong><br />
Fragen der Lebensplanung, der Erziehung<br />
und Bildung von K<strong>in</strong>dern sowie<br />
der eigenen Weiter- und Fortbildung)<br />
zusammen. Diese unterschiedlichen Bereiche<br />
<strong>in</strong> der Nähe zue<strong>in</strong>ander machen<br />
den Reiz dieser Anlage aus und lassen<br />
vielfältigste Nutzungsmöglichkeiten sowie<br />
neue Ideen entstehen.<br />
Menschen mögen Halt suchen, weil sie<br />
sich <strong>in</strong> den zunehmenden Freiräumen<br />
der <strong>in</strong>dividuellen Lebensgestaltung nicht<br />
zurechtf<strong>in</strong>den. Ihnen – <strong>in</strong>sbesondere<br />
auch K<strong>in</strong>dern und jungen Menschen im<br />
Prozess ihrer Orientierungssuche - werden<br />
im bus kulturelle Lebens- und Ausdrucksmöglichkeiten<br />
als Chance e<strong>in</strong>er<br />
persönlichen Kompetenzentwicklung<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Die im Bürger- und Sozialzentrum angewandte<br />
Art der Leistungserbr<strong>in</strong>gung<br />
- nämlich professionell mit ehrenamtlicher<br />
Unterstützung oder, wenn Sie es<br />
anders herum sehen möchten, ehrenamtliche<br />
Leistung mit professioneller<br />
Begleitung – ist zukunftsweisend. So<br />
wird neben der Qualität vielfach noch<br />
e<strong>in</strong>e Parallele zwischen Dienstleistung<br />
und Fortbildung hergestellt, die den Beteiligten<br />
Sicherheit und Bezugspunkte<br />
bieten sowie weitere Zukunftschancen<br />
eröffnen kann.<br />
Das Modell bus ist e<strong>in</strong> praktisches<br />
Beispiel e<strong>in</strong>er die Nachbarschaft unterstützenden<br />
E<strong>in</strong>richtung im Stadtteil. Als<br />
notwendiges Pendant zur Mobilität und<br />
zunehmenden Individualität. Als Garant<br />
für den Erhalt e<strong>in</strong>es Geme<strong>in</strong>wesens. Es<br />
ist e<strong>in</strong> zur Kreativität animierender Ort<br />
im Stadtteil, der auch kulturelle Highlights<br />
zu setzen vermag. E<strong>in</strong> Ort der<br />
Begegnung, an dem Freizeit, Wohnen<br />
Manfred Oppermann (SPD)<br />
Bürgerschaftsabgeordneter aus Hucht<strong>in</strong>g und Grolland<br />
Für Sie immer erreichbar unter:<br />
Bürgertelefon: 0421 - 514 82 75<br />
Fax : 0421 - 51 33 98<br />
e-mail: m-oppermann@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
und Arbeit auf engem Raum geme<strong>in</strong>sam<br />
existieren. Die Arbeits<strong>in</strong>halte und die<br />
hier<strong>in</strong> erreichten hohen Standards s<strong>in</strong>d<br />
die Stärken jedes e<strong>in</strong>zelnen Trägers auf<br />
dem Gelände und machen zusammen<br />
die Stärken des bus aus. Dadurch wirkt<br />
das bus <strong>in</strong> den Stadtteil h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> und trägt<br />
zur Weiterentwicklung des Stadtteils bei.<br />
Das bus ist e<strong>in</strong>e gebündelte Kompetenz<br />
im Erhalt, Gestalten und Weiterentwickeln<br />
urbaner Lebensräume. Es ist e<strong>in</strong>e<br />
Lernstätte und e<strong>in</strong>e Stütze des Geme<strong>in</strong>wesens<br />
und des demokratischen Mite<strong>in</strong>anders.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus trägt dieses Zentrum<br />
mit se<strong>in</strong>en überregional anerkannten<br />
Angeboten dazu bei, dass Menschen anderer<br />
Regionen zu uns nach Hucht<strong>in</strong>g<br />
kommen. Somit s<strong>in</strong>d also auch immer<br />
wieder die Aufnahme vom Fremden und<br />
das Erzeugen e<strong>in</strong>es Austauschs mit den<br />
entsprechenden Rückwirkungen weitere<br />
Aufgaben.<br />
Das Modell bus - gerade <strong>in</strong> der Zeit<br />
der sich immer größer darstellenden Gebietskörperschaften<br />
und damit sich weiter<br />
entfernenden Entscheidungsträgern -<br />
ist zukunftsweisend für den Erhalt e<strong>in</strong>er<br />
kle<strong>in</strong>räumigen Betrachtungs-, Aktivierungs-<br />
und Handlungsebene.<br />
Die wachsende Notwendigkeit mit<br />
e<strong>in</strong>em Anstoß und Vorleben, dem leider<br />
wachsenden Des<strong>in</strong>teresse an e<strong>in</strong>er<br />
aktiven Teilnahme am Geme<strong>in</strong>wesen<br />
entgegen zu wirken, wurde auch im politischen<br />
Raum immer klarer erkannt.<br />
Zurzeit läuft e<strong>in</strong> umfangreiches Sanierungsprogramm<br />
für das Areal Bürgerund<br />
Sozialzentrum Hucht<strong>in</strong>g an.<br />
<br />
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Außenjalousien, Garagenrolltore,<br />
Fenster, Türen und Vordächer kann man sich<br />
im Rolladen-Markisen-Studio an der F<strong>in</strong>dorffstraße<br />
kompetent beraten lassen – oder sich <strong>in</strong><br />
der neuen Ausstellung Anregungen für die eigenen<br />
vier Wände holen.<br />
Aktuell steht der Schauraum ganz im Zeichen<br />
von Rolltoren. Für die unterschiedlichen Varianten,<br />
mit Elektroantrieb und Fernbedienung<br />
bietet Ra<strong>in</strong>er Köne derzeit attraktive Sonderpreise,<br />
denn e<strong>in</strong>er se<strong>in</strong>er Partner, der Rollladen-<br />
29<br />
sich für das jahrzehntelange Knowhow<br />
e<strong>in</strong>er großen <strong>in</strong>ternationalen<br />
Marke“, so der Rolladen- und Jalousiebauermeister.<br />
Die Tore und Rolladen<br />
s<strong>in</strong>d von bester Material-Qualität, hervorragend<br />
verarbeitet und bieten e<strong>in</strong><br />
Höchstmaß an Bedienungskomfort<br />
und Funktionssicherheit.<br />
Vor Ort können sich Kunden <strong>in</strong> der<br />
Ausstellung Anregungen über Farbe,<br />
Form, und Spezialanfertigungen holen.<br />
Die Kunden können zwischen funk-<br />
Roma-Rolltore gibt gibt es bei es Ra<strong>in</strong>er bei Ra<strong>in</strong>er Köne zum Köne Jubiläums-Preis.<br />
Jubiläums-Preis.<br />
Foto: WR Foto: Schlie<br />
wählen. Der Vorteil von automatisier-<br />
zum und schlüsselbetriebener Bedienung<br />
ten Lösungen: Das Öffnen und Schließen<br />
kann bequem mit der Fernbedienung vom<br />
und Rolltor-Spezialist Roma feiert derzeit das<br />
30-jährige Bestehen se<strong>in</strong>er Rolltor-Sparte. „Mit Pkw aus durchgeführt werden. Zudem schützen<br />
e<strong>in</strong>em Garagentor von Roma entscheiden Sie die Tore vor Kälte, Wärme, Schall und E<strong>in</strong>bruch.<br />
Rolladen • MaRkisen • studio<br />
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Tägliche Ausstellung: Montag bis Freitag 9.00 – 13.00 und 14.00 – 18.00 Uhr<br />
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