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Kultur-Programmheft für die Monate September - Dezember 2013

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Veranstalter<br />

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg<br />

Abteilung Bildung, <strong>Kultur</strong> und Sport<br />

Fachbereich Kunst, <strong>Kultur</strong>, Museen<br />

Tempelhof-Schöneberg<br />

KUNST<br />

KULTUR<br />

GESCHICHTE<br />

Programm <strong>September</strong> bis <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>


Willkommen 2<br />

Kommunale Galerien<br />

HAUS am KLEISTPARK 4<br />

Galerie im Rathaus Tempelhof 6<br />

Galerie im Tempelhof Museum 9<br />

Inhalt<br />

Umschlag unter Verwendung<br />

zweier Gemälde von Isabel Glathar<br />

sub I kutan (Seite 4)<br />

HAUS am KLEISTPARK<br />

Foto: Carmen Romero<br />

Performance<br />

WER WEISS ... WEISSES WISSEN<br />

und beyond (Seite 15)<br />

Dezentrale <strong>Kultur</strong>arbeit<br />

Dezentrale <strong>Kultur</strong>arbeit<br />

Wort | Klang | Musik 12<br />

Performance 15<br />

Kindertheater 16<br />

Ausstellungen 18<br />

Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Tag des offenen Denkmals 23<br />

Geschichtsquartier Südkreuz 28<br />

BezirksTOUREN 30<br />

Lesungen 40<br />

Ausstellungen im Jugend Museum 42<br />

Fortbildung 46<br />

Stolpersteine 49<br />

Wir waren Nachbarn 52<br />

Kalender 53<br />

Adressen und Öffnungszeiten 58<br />

Eintritt frei, wenn<br />

nicht anders angegeben.


WILLKOMMEN<br />

Das Herbstprogramm unserer kommunalen <strong>Kultur</strong>einrichtungen spiegelt <strong>die</strong><br />

kulturelle Vielfalt unserer Gesellschaft wider und hält <strong>für</strong> jede/n etwas bereit.<br />

Eines der Highlights der Kommunalen Galerien ist <strong>die</strong> Ausstellung „Heute<br />

Hier“ im HAUS am KLEISTPARK, <strong>die</strong> unter der Schirmherrschaft von Prof.<br />

Rita Süssmuth und Cem Özdemir steht. Sie zeigt Werke von türkischen und<br />

deutschen Künstlerinnen, <strong>die</strong> sich mit dem Thema Herkunft und Identität<br />

auseinandersetzen. Im Rathaus Tempelhof werden Arbeiten der Norwegerin<br />

Eva Grøttum gezeigt und im Tempelhof Museum stellt <strong>die</strong> in der Mongolei<br />

geborene Künstlerin Dolgor Ser-Od aus. Die Ausstellung „Tatorte“, <strong>die</strong> mit den<br />

Mitteln der Fotografie rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Berlin<br />

dokumentiert, beschließt das Ausstellungsjahr in den Galerien.<br />

Die Dezentrale <strong>Kultur</strong>arbeit knüpft in vielen ihrer Programmpunkte dort an,<br />

wo sich <strong>Kultur</strong> entwickelt, vor Ort und in der Zusammenarbeit mit Menschen.<br />

So rückt eine Performance das Thema „WER WEISS ... WEISSES WISSEN und<br />

beyond“ in den Mittelpunkt. Die Ausstellung „Am Rande“ gibt Einblick in<br />

<strong>die</strong> Lebenswelten von Menschen, <strong>die</strong> abseits der Norm leben – mit Fotos<br />

aus dem Kiez am Nollendorfplatz, aus Potsdam-Drewitz und Buenos Aires.<br />

Das Kunstprojekt „Birds“ bringt eine Installation auf das Tempelhofer Feld<br />

– lebensgroße Stadtvögel-Objekte symbolisieren hier <strong>die</strong> Erforschung und<br />

Eroberung eines neuen Territoriums im Stadtraum.<br />

2<br />

3<br />

Die Museen Tempelhof-Schöneberg bieten ein vielfältiges Programm<br />

zu den Themen <strong>Kultur</strong>elle Bildung, Geschichte und Interkultur. Mit<br />

den BezirksTOUREN eröffnen sie neue Blickwinkel auf vertraute<br />

und unbekannte Orte im Bezirk. Zum <strong>die</strong>sjährigen Tag des offenen<br />

Denkmals wird <strong>die</strong> Open-Air-Ausstellung „Unbequemes Denkmal –<br />

der Schwerbelastungskörper“ gezeigt – <strong>die</strong> Frage nach der<br />

Existenzberechtigung des umstrittenen Ortes aus der NS-Zeit ist im<br />

Themenjahr „Zerstörte Vielfalt“ nach wie vor aktuell. Einen weiteren<br />

Schwerpunkt bilden <strong>die</strong> Veranstaltungen im Schöneberg Museum und im<br />

Jugend Museum. Hier reicht das Spektrum von der musikalischen Lesung<br />

zu Adelbert von Chamisso über Fortbildungen zur NS-Vermittlung bis hin<br />

zu einem Seminar gegen Antisemitismus.<br />

Das alles ist nur eine kleine Auswahl! Viel Freude beim Besuch unserer<br />

Veranstaltungen wünschen Ihnen<br />

Petra Zwaka Fachbereichsleiterin und Leiterin der Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Barbara Esch Marowski Leiterin der Kommunalen Galerien<br />

Ute Knarr-Herriger Leiterin Dezentrale <strong>Kultur</strong>arbeit


Kommunale Galerien<br />

HAUS am KLEISTPARK<br />

Kommunale Galerien<br />

HAUS am KLEISTPARK<br />

sub I kutan<br />

Ausstellung zum 11. Kunstpreis <strong>2013</strong> Tempelhof-Schöneberg<br />

Aus 258 Einsendungen wurden Werke von Erik Andersen,<br />

Diana Artus, Özlem Dalga, Jana Engel, Matthias Fitz, Isabel<br />

Glathar, Mona Hakimi-Schüler, Ute Hoffritz, Timo Kahlen, Lilli<br />

Kuschel, Kwang-Sik Im, Petra Lottje, Reiner Maria Matysik,<br />

Mayumi Okabayashi, Ev Pommer, Maria Jauregui Ponte,<br />

Michael H. Rohde, Valerie Schmidt, Sebastian Siechold,<br />

Anja Sonnenburg und Karen Stuke <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ausstellung zum<br />

Kunstpreis ausgewählt. Zu sehen sind Arbeiten aus den<br />

Bereichen Bildhauerei, Fotografie, Installation, Konzept,<br />

Malerei und Video.<br />

bis 20.10.<br />

4 5<br />

Do 31.10. 19 Uhr Vernissage<br />

HEUTE HIER bugün burada<br />

24 internationale Berliner Künstlerinnen<br />

Ein Projekt des Vereins der Berliner Künstlerinnen initiiert vom Archiv Verein<br />

im Rahmen der Reihe Cross<strong>Kultur</strong><br />

Schirmherr/in Prof. Dr. Rita Süssmuth und Cem Özdemir<br />

Alle vorgestellten Künstlerinnen leben HEUTE HIER in Berlin. Die Ausstellung<br />

zeigt aktuelle Positionen der Berliner Kunstszene, verweist auf <strong>die</strong><br />

generationenübergreifende Arbeit des Vereins Berliner Künstlerinnen und<br />

eröffnet Einblicke in unterschiedliche Denkmuster.<br />

Rahmenprogramm/Künstlerinnengespräche/Kuratorenführungen erfragen Sie bitte zeitnah auf<br />

unserer Website.<br />

www.hausamkleistpark.de<br />

1.11. bis 15.12.


Kommunale Galerien<br />

Galerie im Rathaus Tempelhof<br />

Kommunale Galerien<br />

Galerie im Rathaus Tempelhof<br />

Do 26.9. 19 Uhr Vernissage<br />

Eva Grøttum – Circulation/Aina Mahal<br />

Matthias Stuchtey – selfstorage<br />

Ausstellung zum 11. Kunstpreis <strong>2013</strong> Tempelhof-Schöneberg<br />

Konstruktion und Dekonstruktion sind <strong>die</strong> Schlagworte, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> Arbeit des Bildhauers Matthias Stuchtey kennzeichnen,<br />

der bis zum 19. <strong>September</strong> seine Installationen, Objekte und<br />

Zeichnungen in der Galerie im Rathaus Tempelhof zeigen wird.<br />

www.matthias-stuchtey.de<br />

9.8. bis 19.9.<br />

Eva Grøttum, geboren in Norwegen, reiste nach ihrem Studium in Oslo<br />

und Berlin und einem PS1-Aufenthalt in New York mit einem indischen<br />

Staatsstipendium 1994 zum ersten Mal nach In<strong>die</strong>n. Die Begegnung mit der<br />

dortigen Architektur war der Beginn einer sich kontinuierlich ausweitenden<br />

und vertiefenden Auseinandersetzung mit den indisch/islamischen<br />

geometrischen Mustertraditionen. Im Grafischen, Zeichnerischen, in Drucken<br />

und Objekten aus Papier wird das Vorgefundene als geliehene Form immer<br />

wieder neu ins Spiel gebracht. Hierbei ist eine assoziative Reflexion mit<br />

den Musterungen aus der norwegischen Handwerkstradition zu erkennen,<br />

welche auch ein wichtiger Impuls <strong>für</strong> ihre Arbeit und Identität ist. Aus einer<br />

anderen Perspektive orientiert sich Grøttums Arbeit an einer Tradition der<br />

malerischen Reduktion, wie sie bei Ad Reinhard und Agnes Martin zu finden<br />

ist. Die zurückhaltende Poesie der Einfachheit macht ihre Arbeit aus.<br />

6 7<br />

27.9. bis 8.11.


Kommunale Galerien<br />

Galerie im Rathaus Tempelhof<br />

Kommunale Galerien<br />

Galerie im Tempelhof Museum<br />

Hermione von Preuschen 1854–1918<br />

Künstlerin, Schriftstellerin, Reisende<br />

Do 5.9. 19:15 Uhr Vernissage<br />

Im Rahmen der Reihe Cross<strong>Kultur</strong><br />

Tatorte<br />

Dokumente rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Berlin<br />

Der Fotograf Jörg Möller fotografierte berlinweit Orte, an denen<br />

gewalttätige Übergriffe mit fremdenfeindlichem Hintergrund stattgefunden<br />

haben. Die schwarz-weiß Fotografien mit begleitendem Text<br />

zeigen, wie häufig <strong>die</strong>se Form von Gewalt in unserem Alltag vorkommt und<br />

sind ein Appell einzugreifen, wenn andere Menschen bedroht werden.<br />

Diese kulturhistorische Ausstellung erinnert an eine bemerkenswerte Frau:<br />

Hermione von Preuschen setzte sich über alle Konventionen ihrer Zeit<br />

hinweg und führte ein unabhängiges Leben als erfolgreiche Künstlerin.<br />

Die letzten Jahre verbrachte sie in Lichtenrade, wo sie in ihrer Villa „Tempio<br />

Hermione“ Kunst ausstellte, zu der <strong>die</strong> gesamte Berliner Gesellschaft<br />

anreiste.<br />

Führungen durch <strong>die</strong> Ausstellung mit dem Kurator Dr. Matthias Kniep<br />

am Sonntag, 15.9. und Sonntag, 6.10. jeweils 15 Uhr, Dauer 60 Minuten<br />

Das Rahmenprogramm finden Sie ab Oktober auf<br />

www.hausamkleistpark.de<br />

18.11. bis 3.1.2014<br />

8 9<br />

6.9. bis 3.11.


Kommunale Galerien<br />

Galerie im Tempelhof Museum<br />

Im Rahmen der Reihe Cross<strong>Kultur</strong><br />

Dolgor Ser-Od – Kirschbaumblüten<br />

Malerei, Zeichnung und Lithographie<br />

So 17.11. 16 Uhr Vernissage<br />

Die in Ulan Bator/Mongolei geborene Künstlerin Dolgor Ser-Od lebt seit<br />

2008 in Berlin. In <strong>die</strong>ser Ausstellung zeigt sie kleinformatige Werke, <strong>die</strong><br />

durch <strong>die</strong> Anklänge an <strong>die</strong> mongolische Tradition und <strong>die</strong> hohe Detailtreue<br />

faszinieren. Den Besucherinnen und Besuchern eröffnet sich eine neue,<br />

farbenfrohe, phantastische Welt.<br />

18.11. bis 19.1.2014<br />

10<br />

Kindertheater (Seite 16)<br />

Dezentrale <strong>Kultur</strong>arbeit


Dezentrale <strong>Kultur</strong>arbeit<br />

Wort | Klang | Musik<br />

Dezentrale <strong>Kultur</strong>arbeit<br />

Wort | Klang | Musik<br />

„Noblesse survive!“<br />

Eine musikalische Soireé d´espoir –<br />

Heinrich von Herzogenberg zum 170. Geburtstag<br />

Das Trio der Pythagoras Strings mit: Dimitri Tombassov – Violine,<br />

Bettina Marquardt – Viola und Thilo Krigar – Violoncello wird,<br />

mitten im symbolträchtigen Rathaus Schöneberg, in dem bis heute<br />

zukunftsprägende politische Entscheidungen getroffen werden, etwas<br />

von dem hoffnungsvollen Wagemut des revolutionären Denkers Ludwig<br />

van Beethoven zum Klingen bringen. Der gleiche unzerstörbare Geist<br />

und Freiheitsdrang, wie er knapp 100 Jahre später auch Heinrich von<br />

Herzogenberg innewohnt. Über <strong>die</strong>sen österreichischen Edelmann, der<br />

von 1885–1900 in Berlin wirkte, wird – in unterhaltsamer Moderation<br />

durch Dr. Christian Knudsen – Überraschendes zu erfahren sein.<br />

Ort: Theodor-Heuss-Saal im Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz<br />

Kostenpflichtig!<br />

Sa 7.9. 18 Uhr<br />

12 13<br />

Mo 4.11. 19 Uhr und 23 Uhr<br />

HERBSTMUSIK trifft SÜDGELÄNDE<br />

Stockhausen<br />

In Zusammenarbeit mit der Stockhausen-Stiftung <strong>für</strong> Musik führt das<br />

Ensemble MAM (Manufaktur <strong>für</strong> aktuelle Musik) das Werk „Herbstmusik“<br />

von Karlheinz Stockhausen auf. Diese einmalige, klanglich-szenische<br />

Performance aus dem Jahr 1974 wartet seit mehr als dreißig Jahren auf<br />

eine Wiederaufnahme. Das liegt sicherlich auch an der ungewöhnlichen<br />

Konzeption und aufwändigen Umsetzbarkeit des Stückes. „Herbstmusik“<br />

stellt nicht nur <strong>die</strong> Atmosphäre und den Klang einer ruralen Szenerie dar,<br />

wie das Knacken von Zweigen, das Rascheln von Laub, das Dreschen von<br />

Korn oder das Hämmern auf Holzbrettern, sondern es steht auch <strong>für</strong> eine<br />

bewusste Hinwendung zu althergebrachter Handwerkskunst.<br />

Ort: Südgelände Lokhalle, Prellerweg 47<br />

Eintritt: 15/10 €


Dezentrale <strong>Kultur</strong>arbeit<br />

Wort | Klang | Musik<br />

Dezentrale <strong>Kultur</strong>arbeit<br />

Performance<br />

So 8.12. 17 Uhr<br />

BACKSTAGE<br />

Songs und ihre Geschichten<br />

Eine musikalische Lecture-Performance von kulturbeat<br />

Liebeserklärungen, Freundschaftsbekenntnisse,<br />

schmerzhafte Anklagen, Zeugnisse stillen Verlangens oder<br />

einfach Ergebnisse kurzer prägnanter Begegnungen in<br />

Musik verpackt. Hinter jeder Muse steckt ein Mensch, der<br />

auf unterschiedliche Weise inspiriert. Der Schauspieler<br />

Peter von Strombeck begibt sich mit den Musikern Silke<br />

Saalfrank und Frank Junker auf eine Reise und lässt <strong>die</strong><br />

Menschen und <strong>die</strong> Geschichten dahinter aufleben.<br />

Ort: Ex‘n‘Pop, Potsdamer Straße 157<br />

Kostenpflichtig!<br />

Do 12.12. 20:30 Uhr Premiere<br />

Fr 13.12. 20:30 Uhr<br />

Sa 14.12. 20:30 Uhr<br />

Im Rahmen der Reihe Cross<strong>Kultur</strong><br />

WER WEISS ... WEISSES WISSEN und beyond<br />

PERFORMANCE blank: wer_weiß? & Gespräch<br />

Wo findet Pippi Langstrumpfs Vater seinen Reichtum? Warum heißt es<br />

„entdecken“, wenn Weiße sich durch <strong>die</strong> Welt bewegen? Wessen Wissen<br />

gilt als Wissen? Welches Wissen wächst am Rande? Wessen Wahrheit<br />

steht in Schulbüchern? blank:wer_weiß? ist eine performative Collage des<br />

Performance-Kollektivs meet MIMOSA (aka tremor art project) über <strong>die</strong><br />

Auseinandersetzung zweier weißer Performerinnen und Performer mit<br />

dem, was sie (nicht) wissen.<br />

Anschließendes Publikumsgespräch mit Sharon Dodua Otoo<br />

Verwaltungsbibliothek im Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz<br />

www.meet-mimosa.net<br />

14 15


Dezentrale <strong>Kultur</strong>arbeit<br />

Kindertheater<br />

Dezentrale <strong>Kultur</strong>arbeit<br />

Kindertheater<br />

Der Teufel mit den<br />

drei goldenen Haaren<br />

Stabpuppenspiel<br />

Bei Regen, Blitz und Donner flüchtet sich der König in eine<br />

Mühle. Unter den Müllersleuten, <strong>die</strong> ihn ehrerbietig aufnehmen,<br />

erkennt er einen Jüngling, den er längst tot geglaubt hatte:<br />

Felix. Eine Prophezeiung sagte, dass der Jüngling einst <strong>die</strong><br />

Tochter des Königs heiraten würde. Dies liegt nicht im Interesse<br />

des Königs. Also kommt <strong>die</strong> Geschichte richtig in Fahrt … Das<br />

Märchen der Gebrüder Grimm wird inszeniert und gespielt von<br />

dem Laienensemble Zino-Theater.<br />

Ort: Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Rackebüller Weg 64<br />

Um Spende wird gebeten!<br />

Fr 13.9. 19 Uhr Premiere<br />

Sa 14.9. 12 Uhr<br />

Mo 2.12. 10:30 Uhr und 14 Uhr<br />

Die Christrose<br />

Erzähltheater mit Scherenschnitten nach dem Märchen von Sepp Bauer<br />

Der Vater von Fritz und Gretel ist sehr krank. Die Kinder machen sich auf<br />

den Weg hoch in den Norden zu König Winter, der weiße Winterrosen<br />

züchtet. Jeder Kranke, der an einer <strong>die</strong>ser Blumen schnuppert und ihren<br />

Duft einatmet, wird wieder gesund. Die Reise ist weit und gefährlich. Das<br />

Reh, das Rentier, <strong>die</strong> Wildgans und der Eisbär bringen <strong>die</strong> Kinder Etappe<br />

<strong>für</strong> Etappe in den kalten Norden. Doch im dichten Nebel begegnen sie dem<br />

Schneeriesen, der so groß ist, dass er <strong>die</strong> Kinder in seine Tasche stecken<br />

kann … Packend inszeniert und gespielt – <strong>für</strong> große und kleine Menschen –<br />

mit der Geschichtenerzählerin Birgit Hägele. Die Scherenschnitte kommen<br />

von Verena Weckwerth.<br />

Ort: Thomas-Dehler-Bibliothek am Wartburgplatz, Martin-Luther-Straße 77<br />

16 17


Dezentrale <strong>Kultur</strong>arbeit<br />

Ausstellung<br />

Dezentrale <strong>Kultur</strong>arbeit<br />

Ausstellung<br />

Birds<br />

Installationsprojekt im öffentlichen Raum<br />

Sa 21.9. 14 Uhr Eröffnung<br />

Auf dem Tempelhofer Feld entsteht gerade auf über 6.000 Quadratmeter<br />

der erste eigens zu <strong>die</strong>sem Zweck entworfene Streetspot der Welt, <strong>die</strong><br />

Skateskulptur „1.000 Plateaus“. Gebaut aus den recycleten Granitplatten<br />

des ehemaligen Palasts der Republik. Maria und Natalia Petschatnikov<br />

werden <strong>die</strong> Sitzflächen, Gehwegplatten und den Rasen der Vogelfreiheit<br />

Skateboardanlage mit zahlreichen lebensgroßen Stadtvögel-Objekten aus<br />

Acrylharz bevölkern. Die drei am häufigsten vorkommenden Vogelarten<br />

sind praktisch auf der ganzen Welt heimisch und symbolisieren <strong>die</strong><br />

Erforschung und Eroberung des neuen Territoriums im Berliner Stadtraum.<br />

Ort: Vogelfreiheit Skateboardanlage auf dem Tempelhofer Feld,<br />

der nächstgelegene Parkeingang befindet sich an der Oderstraße.<br />

bis 12.4.2014<br />

18 19<br />

Do 26.9. 19 Uhr Eröffnung<br />

Am Rande<br />

Fotoausstellung im öffentlichen Raum<br />

Die Verdrängung schlechter gestellter und abseits gesellschaftlicher<br />

Normen lebender Menschen an <strong>die</strong> Ränder unserer Gesellschaft hat<br />

Auswirkung auf das soziale Zusammenleben. Im Medium der Fotografie<br />

und mit unterschiedlichen künstlerischen Zugängen geben Eva Brunner,<br />

Michele Caliari, Marion Elias, Lutz Matschke, Stephanie Neumann,<br />

Nicole Woischwill Einblick in solche Lebenswelten. Aufgenommen sind <strong>die</strong><br />

Fotos im Berliner Nollendorfplatz-Kiez, in Potsdam-Drewitz und in Berlins<br />

Partnerstadt Buenos Aires.<br />

Die Open-Air-Ausstellung wird unter dem Viadukt des Hochbahnhofs<br />

Nollendorfplatz gezeigt – einem Ort, an dem schon immer unterschiedliche<br />

soziale Schichten und Lebensentwürfe aufeinander trafen.<br />

Künstlerische Leitung: Christine Kisorsy.<br />

Ort: U-Bahnviadukt Nollendorfplatz<br />

27.9. bis 27.10.


Dezentrale <strong>Kultur</strong>arbeit<br />

Ausstellung<br />

Sa 2.11. 14–20 Uhr<br />

Sa 7.12. bis Sa 14.12.<br />

Dezentrale <strong>Kultur</strong>arbeit<br />

Ausstellung<br />

Verschlusssache –<br />

Geheimnisvolle Orte im Rathaus Schöneberg<br />

Fotokunstprojekt<br />

Blicke hinter verschlossene Türen, in unbekannte Winkel und auf<br />

verborgene Details, an denen fast jeder achtlos vorbeigeht – der<br />

Fotokünstler Volker Wartmann hat das Rathaus Schöneberg in den<br />

vergangenen <strong>Monate</strong>n unzählige Male durchstreift und aus Perspektiven<br />

fotografiert, <strong>die</strong> Besuchern normalerweise verborgen bleiben. Mit seinen<br />

Fotografien eröffnet er eine neue Sicht auf das weltbekannte Berliner<br />

Wahrzeichen. Seien Sie herzlich eingeladen zu einer außergewöhnlichen<br />

Entdeckungsreise!<br />

Ort: Salon <strong>für</strong> Fotokunst im <strong>Kultur</strong>haus Schöneberg, Kyffhäuserstraße 23<br />

So 3.11. 12–18 Uhr<br />

20 21<br />

Markt der Möglichkeiten<br />

EDEWA – eine interaktive Ausstellung<br />

EDEWA, <strong>die</strong> Einkaufsgenossenschaft antirassistischen Widerstandes<br />

ist Berlins erste Wanderausstellungsfiliale. Ein temporärer Supermarkt,<br />

der Geschichte, Widerstand und Interaktion als elementare<br />

Wissensprodukte bietet: kostenlos, ohne Rassismen und Sexismen und<br />

mit empowerndem Mehrwert. Die Kundinnen und Kunden werden zu<br />

Ausstellungsbesucherinnen und -besuchern, der Raum zum re-konstruierten<br />

Supermarkt, <strong>die</strong> Produkte zu Objekten der kritischen Auseinandersetzung.<br />

Füllen Sie Ihren Einkaufskorb mit Informationen, Anregungen und Ideen.<br />

Fachkundige Führungen durch das postkoloniale Angebot<br />

am 7.12., 19 Uhr, 13.12., 17 Uhr, 14.12., 18:30 Uhr<br />

Täglich geöffnet von 11–18 Uhr, Wochenende abweichend.<br />

Info unter www.dezentrale-kulturarbeit.de oder www.edewa.info<br />

Ort: Goldener Saal im Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz


Open-Air-Ausstellung am<br />

Schwerbelastungskörper<br />

Museen Tempelhof-Schöneberg Sa 7.9. ab 14 Uhr Eröffnung<br />

22 23<br />

Open-Air-Ausstellung<br />

Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

Unbequemes Denkmal – Ein Jugend- und ein<br />

Kunstprojekt zum Schwerbelastungskörper<br />

Der Schwerbelastungskörper an der Papestraße ist ein zwiespältiges<br />

Denkmal. Wie wird er wahrgenommen und welche Möglichkeiten der<br />

Intervention gibt es? Die Doppelausstellung vor Ort zeigt Fotoarbeiten, <strong>die</strong><br />

im Rahmen eines Jugendprojekts entstanden sind, sowie <strong>die</strong> Ergebnisse<br />

eines Kunstprojekts.<br />

14 Uhr Präsentation des Jugendprojekts<br />

15 Uhr Präsentation des Kunstprojekts<br />

Stadträtin <strong>für</strong> Bildung, <strong>Kultur</strong> und Sport<br />

ab 21 Uhr Projektionen<br />

und Petra Zwaka, Museumsleitung<br />

In Zusammenarbeit mit Denkmal an Berlin e.V. und dem Institut <strong>für</strong> Kunst im Kontext/UdK<br />

Ort: General-Pape-Straße/Loewenhardtdamm<br />

Begrüßung und Einführung<br />

Jutta Kaddatz,<br />

Ausstellungsdauer: 8.9. bis 13.10.13<br />

Sonderöffnungszeiten zur Ausstellung: Di–Sa 10–18 Uhr, So 13–16 Uhr<br />

Künstlerführung immer samstags um 15 Uhr


Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

Informationsort Schwerbelastungskörper<br />

Sa 7.9. 13–18 Uhr<br />

21–22 Uhr<br />

So 8.9. 13–18 Uhr<br />

Der sogenannte Groß- oder Schwerbelastungskörper an der General-<br />

Pape-Straße ist ein mahnendes Relikt der monströsen Stadtplanung unter<br />

Leitung des Generalbauinspekteurs Albert Speer. Im Zusammenhang mit<br />

der geplanten Umgestaltung Berlins zur „Reichshauptstadt Germania“<br />

1937–43 untersuchten Ingenieure <strong>die</strong> Tragfähigkeit des Berliner Baugrunds.<br />

2009 wurde er als Informationsort zur kritischen Auseinandersetzung mit<br />

der Zeit des Nationalsozialismus der Öffentlichkeit übergeben.<br />

Ort: General-Pape-Straße/Loewenhardtdamm<br />

Sa 7.9. 17 Uhr, So 8.9. 12 und 15 Uhr<br />

kostenlose Führungen mit den Berliner Unterwelten e.V.<br />

max. 25 Personen, Anmeldung erforderlich bis 5.9.<br />

unter Tel. 030 90 277-6163 oder mail@museentempelhof-schoeneberg.de<br />

24 25<br />

Ehemalige Augusta-Schule/<br />

Hochbunker Pallasstraße<br />

Sa 7.9. 14 Uhr<br />

So 8.9. 14 Uhr<br />

Der 1943–45 durch sowjetische Zwangsarbeiter/innen im Rohbau<br />

fertiggestellte Hochbunker sollte dem Fernmeldeamt in der Winterfeldtstraße<br />

als Schutzraum <strong>für</strong> technische Einrichtungen <strong>die</strong>nen. Er<br />

wurde 1986–89 zu einem Zivilbunker ausgebaut. Das Schulgebäude der<br />

ehemaligen Augusta-Schule, das 1912–14 nach Entwürfen des Architekten<br />

Paul Graef erbaut wurde, war ab 1943 zu einem Zwangsarbeiterlager<br />

umfunktioniert worden. Die Schule ist heute eine Sekundarschule mit<br />

gymnasialer Oberstufe und trägt den Namen von Sophie Scholl.<br />

Führung mit Bodo Förster<br />

max. 25 Personen, Anmeldung erforderlich bis 5.9.<br />

unter Tel. 030 90 277-6163 oder mail@museentempelhof-schoeneberg.de<br />

Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben.


Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

Sa 7.9. 12–18 Uhr<br />

Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

So 8.9. 12–18 Uhr<br />

Kasernengelände General-Pape-Straße<br />

So 8.9. 15 Uhr<br />

Die Führung entlang des Geschichtsparcours Papestraße lädt zur<br />

architektonischen und historischen Erkundung vor Ort ein. Verschwundene<br />

Orte und verborgene Spuren im ehemaligen Militärgelände an der General-<br />

Pape-Straße werden sichtbar gemacht. Anhand von 14 Stationen wird<br />

<strong>die</strong> historische Entwicklung <strong>die</strong>ses vielgestaltigen Areals skizziert – vom<br />

bäuerlichen „Großen Feld“ über den Bau der Kasernenkomplexe der<br />

Eisenbahn-Regimenter Nr. 2 und Nr. 3 bis zum Bahnhof Südkreuz.<br />

Führung mit Nadja Chaaban-Pribnow und Christoph Kühn<br />

max. 40 Personen, Anmeldung erforderlich bis 5.9.<br />

unter Tel. 030 90 277-6163 oder mail@museentempelhof-schoeneberg.de<br />

Treffpunkt: General-Pape-Straße/Werner-Voß-Damm<br />

26 27<br />

Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße<br />

In dem ursprünglich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Preußischen Eisenbahn-Regimenter erbauten<br />

Kasernengebäude befand sich von März bis <strong>Dezember</strong> 1933 ein frühes<br />

Konzentrationslager unter Führung der SA. Seit März <strong>2013</strong> bietet eine<br />

neue Ausstellung <strong>die</strong> Möglichkeit, sich Schritt <strong>für</strong> Schritt der Geschichte<br />

des Ortes zu nähern und sich exemplarisch mit den frühen Verbrechen des<br />

Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Der Gedenkort SA-Gefängnis<br />

Papestraße ist der einzige historische Ort des frühen NS-Terrors in Berlin,<br />

in welchem sich noch Spuren aus dem Jahr 1933 finden lassen. Die als<br />

Haftzellen genutzten Kellerräume sind weitgehend in ihrem damaligen<br />

Zustand erhalten.<br />

Sa 7.9. 12 und 16 Uhr Führung mit Stephan Zollhauser<br />

So 8.9. 14 und 17 Uhr Führung mit Irene Götz und Christoph Kühn<br />

max. 30 Personen, Anmeldung erforderlich bis 5.9.<br />

unter Tel. 030 90 277-6163 oder mail@museentempelhof-schoeneberg.de<br />

Treffpunkt: vor dem Gebäude Werner-Voß-Damm 54 a


Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Geschichtsquartier Südkreuz<br />

Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Geschichtsquartier Südkreuz<br />

Kuratorenführung im Gedenkort<br />

SA-Gefängnis Papestraße<br />

Di 24.9. 18 Uhr<br />

Do 31.10. 18 Uhr<br />

Do 31.10 19 Uhr<br />

„The view from our house“<br />

Ein Film von Anthea Kennedy and Ian Wiblin<br />

Großbritannien/Deutschland <strong>2013</strong><br />

76 Minuten, Englisch mit deutschen Untertiteln<br />

Die Ausstellungskuratorin Irene von Götz führt durch <strong>die</strong> im März <strong>2013</strong><br />

eröffnete Dauerausstellung in den ehemaligen Haftkellern der SA auf dem<br />

früheren Militärgelände Papestraße.<br />

Hierzu bitte anmelden unter Telefon 030 90 277-6163 oder<br />

mail@gedenkort-papestrasse.de<br />

Treffpunkt: vor dem Gebäude Werner-Voß-Damm 54 a<br />

regelmäßige Führungen<br />

jeden Sonntag um 14 Uhr<br />

Die junge Fotografin Erika Koch wohnte 1933 in der Nähe des SA-Gefängnisses<br />

Papestraße. Erika Koch erzählte ihrer Nichte, der Filmemacherin Anthea Kennedy,<br />

dass sich damals auf dem Kasernengelände ein Konzentrationslager befand.<br />

Sie konnte sogar <strong>die</strong> Schreie der Inhaftierten hören, während sie auf dem Weg<br />

zum Bahnhof an dem Gelände vorbeiging. In dem Film werden das Leben und<br />

<strong>die</strong> Erinnerungen von Erika Koch, <strong>die</strong> bis zur ihrer Flucht aus Berlin im Jahr 1936<br />

unter anderem dem Fotografen Hein Gorny assistierte, mit aktuellen Bildern<br />

aus Tempelhof verknüpft. Der Film wurde auf dem Film Festival in Rotterdam<br />

gezeigt und ist erstmalig in Deutschland zu sehen.<br />

Veranstaltungsort: Werner-Voß-Damm 62<br />

28 29


Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

BezirksTOUREN<br />

Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

BezirksTOUREN<br />

Sa 7.9. 15 Uhr<br />

Sa 14.9. 15 Uhr<br />

Neue Kunstorte in historischen Räumen<br />

Galerientour I<br />

Im ehemaligen Botanischen Museum, 1880 erbaut, ist seit 1967 <strong>die</strong><br />

kommunale Galerie HAUS am KLEISTPARK, ein renommierter Ort <strong>für</strong><br />

Kunstausstellungen, in Nachbarschaft zu einem Standort der UdK,<br />

früher Hochschule der bildenden Künste. Im Umkreis der HdK gab es<br />

zahlreiche Ateliers und erste Produzentengalerien, etwa „Großgörschen<br />

35“ und „Kulmer Straße“. Seit 2007 gibt es <strong>die</strong> „Galerie Berlin-Baku“ in<br />

der Großgörschenstraße, in <strong>die</strong> Mansteinstraße zog 2011 <strong>die</strong> „Zwinger<br />

Galerie“.<br />

Führung mit Sibylle Nägele und Joy Markert<br />

In Kooperation mit dem Literatur-Salon Potsdamer Straße<br />

Treffpunkt: HAUS am KLEISTPARK, Grunewaldstraße 6–7<br />

Neue Kunstorte in historischen Räumen<br />

Galerientour II<br />

Im Gewerbehof Kur<strong>für</strong>stenstraße 13–14 ist seit 2008 <strong>die</strong> Galerie „Sommer<br />

& Kohl“ angesiedelt und seit 2012 <strong>die</strong> Galerie „Supportico Lopez“. In der<br />

Kur<strong>für</strong>stenstraße 5a eröffneten Christine Heidemann und Victor Gisler 2009<br />

<strong>die</strong> Galerie „Reception“. Schon seit 2003 gibt es den Kunst- und Projektraum<br />

Center Berlin in der Kur<strong>für</strong>stenstraße 174, gegründet von der Künstlerin Lin<br />

May. Seit 2009 betreibt der Künstler Jens Ullrich den Kunstraum.<br />

Führung mit Sibylle Nägele und Joy Markert<br />

In Kooperation mit dem Literatur-Salon Potsdamer Straße<br />

Treffpunkt: Kur<strong>für</strong>stenstraße 13–14, im Hof<br />

30 31


Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

BezirksTOUREN<br />

So 22.9. 11 Uhr<br />

Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

BezirksTOUREN<br />

„Werde, <strong>die</strong> du bist“<br />

Hedwig Dohm 1831–1919. Schriftstellerin, Feministin, Pazifistin<br />

So 15.9. 11 Uhr<br />

Schlagfertig entlarvte sie <strong>die</strong> vermeintlichen Argumente der<br />

Antifeministen. „Was <strong>die</strong> Pastoren von den Frauen denken“ hieß ihre<br />

erste Schrift <strong>für</strong> Frauenrechte. Der Esprit ihrer Werke macht auch heute<br />

noch Lust zum Kampf. Beim Besuch von Wohnorten, dem Grabmal und<br />

der Straße, <strong>die</strong> an Hedwig Dohm erinnern, folgen wir ihrem Lebensweg<br />

und lauschen ihren Zitaten. Gezeigt wird auch eine neue Gedenktafel am<br />

Geburtsort von Hedwig Dohm in der Friedrichstraße.<br />

Führung mit Claudia v. Gélieu, Frauentouren<br />

Treffpunkt: U-Bhf. Hallesches Tor, Ausgang Friedrichstraße<br />

Stadtrundfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

Tageskarte AB erforderlich<br />

Ende: Hedwig-Dohm-Straße, S Südkreuz<br />

32 33<br />

So 13.10. 11 Uhr<br />

Geschichtsparcours Papestraße<br />

Der Geschichtsparcours an der General-Pape-Straße skizziert<br />

anhand von 14 Stationen <strong>die</strong> historische Entwicklung <strong>die</strong>ses<br />

vielgestaltigen Areals – vom bäuerlichen „Großen Feld“ über<br />

den Bau der heute denkmalgeschützten Kasernenkomplexe bis<br />

zum Bahnhof Südkreuz.<br />

Die von Jugendlichen begleitete Tour folgt den Stationen des<br />

Parcours und lädt zur historischen Erkundung vor Ort ein.<br />

Führung mit Fatma Aydin, Merve Büyükoglu, Nadja Chaaban<br />

und Christoph Kühn<br />

Treffpunkt: General-Pape-Straße, Ecke Werner-Voß-Damm


Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

BezirksTOUREN<br />

Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

BezirksTOUREN<br />

Rosa Luxemburg in Berlin<br />

Wohnorte, Wirkungsstätten und Denkmäler<br />

Doktor der Nationalökonomie, Chefredakteurin einer Tageszeitung,<br />

Dozentin, linke Theoretikerin, Streiterin <strong>für</strong> menschliche<br />

Lebensbedingungen, vehemente Kriegsgegnerin, passionierte<br />

Naturliebhaberin …<br />

An Wohnorten, Arbeitsstätten und Gedenkorten spüren wir ihrem<br />

öffentlichen Wirken ebenso nach wie ihrem privaten Leben.<br />

Besucht wird auch <strong>die</strong> neue Gedenktafel in der Wielandstraße in<br />

Friedenau.<br />

Führung mit Claudia v. Gélieu/Frauentouren<br />

Treffpunkt: S-Bhf. Friedenau, auf dem Bahnsteig am Ausgang<br />

Tageskarte AB erforderlich<br />

Ende: Rosa-Luxemburg-Denkmal am Landwehrkanal (Nähe Bahnhof Zoo)<br />

So 6.10. 11 Uhr Sa 12.10. 15 Uhr<br />

34 35<br />

Stationen der Moderne – Herwarth Walden<br />

Vor 100 Jahren, vom 20. <strong>September</strong> bis 1. <strong>Dezember</strong> 1913, wurde in<br />

einem neuerbauten Geschäftshaus Potsdamer Straße 75 (heute 180) <strong>die</strong><br />

internationale Kunstausstellung „Erster Deutscher Herbstsalon“ gezeigt. Die<br />

wichtigsten Strömungen der künstlerischen Avantgarde in Europa waren<br />

vertreten. Veranstalter war der „Sturm“-Gründer Herwarth Walden.<br />

Der Rundgang führt zu Orten, an denen Herwarth Walden lebte und<br />

arbeitete.<br />

Führung mit Sibylle Nägele und Joy Markert<br />

In Kooperation mit dem Literatur-Salon Potsdamer Straße<br />

Treffpunkt: Potsdamer Straße 180/Ecke Pallasstraße<br />

Bitte halten Sie eine BVG-Fahrkarte oder Fahrgeld bereit.


Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

BezirksTOUREN<br />

Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

BezirksTOUREN<br />

Sagenhaftes Tempelhof<br />

Ein verwunschenes Fuchsloch auf dem Tempelhofer Feld, ein untoter<br />

roter Ritter in der Dorfkirche, flüsternde französische Soldaten<br />

auf der Suche nach ihrer Kriegskasse und ein Stier aus der Hölle<br />

bevölkern Tempelhof. Dieser Spaziergang beschäftigt sich mit einigen<br />

übernatürlichen Phänomenen des einst beschaulichen Dörfchens und<br />

lädt zu überirdischen Begegnungen mit dem Alltäglichen ein.<br />

Führung mit Marion Feise<br />

Treffpunkt: Tempelhofer Freiheit, Eingang Tempelhofer Damm<br />

Sa 19.10. 14 Uhr<br />

So 20.10. 14 Uhr<br />

Zum Themenjahr <strong>2013</strong> „Zerstörte Vielfalt“<br />

Spurensuche im Bayerischen Viertel<br />

Das Bayerische Viertel in Berlin-Schöneberg wird vielfach heute noch<br />

als ein Quartier angesehen, das vor 1933 idyllische Züge hatte. Die<br />

großzügige Architektur, zahlreiche berühmte Bewohner/innen und <strong>die</strong><br />

Bezeichnung „jüdische Schweiz“ tragen zu <strong>die</strong>ser Wahrnehmung bei.<br />

Mit <strong>die</strong>ser Führung begeben wir uns auf eine Spurensuche, <strong>die</strong> ein<br />

anderes Bild zeigt. Alltag und Armut, Verfolgung und Überlebensstrategien<br />

wie auch Zerstörung und Erinnerung finden sich in den<br />

Geschichten zu Gebäuden und ihren Bewohner/innen wieder.<br />

Führung mit Gabriele Zürn<br />

Treffpunkt: Bayerischer Platz/Landshuter Straße<br />

36 37


Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

BezirksTOUREN<br />

Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

BezirksTOUREN<br />

Putten in Neu-Tempelhof<br />

Zu Weihnachten sind <strong>die</strong> barocken Engel überall und <strong>die</strong> beiden<br />

berühmtesten lümmeln gelangweilt zu Füßen der Madonna in Dresden.<br />

Auch das Neu-Tempelhofer Gebäude-Ensemble zieren Putten: Als Kitsch,<br />

als Zierrat oder als Sinnbilder aus antiken Götterwelten tragen sie zur<br />

bürgerlichen Beschaulichkeit des Ambientes bei. Dieser Spaziergang<br />

erkundet einen besonderen Aspekt des Fassadenschmuckes und verführt<br />

zum Blick auf das Detail.<br />

Führung mit Marion Feise<br />

Treffpunkt: Adolf-Scheidt-Platz<br />

Sa 2.11. 11 Uhr<br />

So 3.11. 11 Uhr<br />

Engel, Eros, Emanzipation<br />

Eine frauenhistorische Spurensuche auf dem St. Matthäus-Kirchhof<br />

Wichtige Protagonistinnen der Frauenbewegung wie Minna Cauer und<br />

Hedwig Dohm, aber auch andere weniger berühmt Gewordene oder<br />

Vergessene liegen hier begraben und werden bei dem Rundgang über<br />

den mehr als 150 Jahre alten Friedhof aufgespürt. Gefragt wird auch<br />

nach den Ursprüngen und Bedeutungen der zahlreichen weiblichen<br />

Darstellungen und Symbolen in der Bestattungskultur:<br />

Welche Frauenbilder übermitteln sie uns? Welches Geschlecht haben<br />

Engel? Und was haben Tod und Erotik miteinander zu tun?<br />

Führung mit Claudia v. Gélieu, Frauentouren<br />

Treffpunkt: Friedhofseingang, Großgörschenstraße<br />

38 39


Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Lesungen<br />

Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Lesungen<br />

Adelbert von Chamisso – ein Berliner Franzose<br />

Vertrieben von den Wirren der französischen Revolution fand er endlich<br />

Zuflucht in Berlin. Von einer Weltumseglung brachte er eine Fülle<br />

wissenschaftlicher Proben mit, <strong>die</strong> den botanischen Garten zu Berlin zum<br />

renommiertesten seiner Zeit machten. Dabei dichtete er immer fleißig und<br />

wurde ein berühmter deutscher Poet.<br />

Anhand ausgewählter Gedichte und Prosa sowie Aussagen von Zeitgenossen<br />

folgen wir Chamisso auf seinem abenteuerlichen Lebensweg<br />

und erleben <strong>die</strong> unruhige Zeit, <strong>die</strong> Berlin damals durchmachte, mit. Dazu<br />

hören Sie Klaviermusik von Chopin, Beethoven, Schumann, Mendelssohn-<br />

Bartholdy und zwei Soldaten- und Revolutionslieder.<br />

Musikalische Lesung mit Rosa und Jonathan Tennenbaum<br />

Ort: Schöneberg Museum – Jugend Museum<br />

Mi 6.11. 19:30 Uhr<br />

40 41<br />

Di 19.11. 19 Uhr<br />

Im Rahmen der Reihe Cross<strong>Kultur</strong><br />

Einwanderung – Bedrohung oder Zukunft?<br />

Mythen und Fakten zur Integration<br />

Warum sind Menschen individuell verschieden? Wird Intelligenz vererbt?<br />

Das 2012 erschienene Buch eines Forscherteams der Charité – Universitätsmedizin<br />

Berlin – analysiert <strong>die</strong> Themen Migration und Integration aus<br />

wissenschaftlicher Sicht. Gemeinsam mit Entwicklungs psychologen,<br />

Sozialwissenschaftlern und Bildungsforschern aus ganz Deutschland<br />

präsentiert <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>ngruppe um Prof. Heinz aktuelle Forschungsergebnisse<br />

und erläutert, welche sozialen und gesundheitspolitischen Folgen sich daraus<br />

ergeben. Das eigentliche Integrationsproblem, so lautet <strong>die</strong> Schlussfolgerung<br />

der Forscherinnen und Forscher, liege nicht bei den Migranten selbst, sondern<br />

im eindimensionalen Standpunkt der Gesellschaft.<br />

Lesung und Diskussion mit den Herausgebern Ulrike Kluge<br />

und Andreas Heinz<br />

Ort: Jugend Museum


Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Ausstellungen<br />

Do 21.11. 19 Uhr Eröffnung<br />

Nach der Flucht.<br />

Leben im Übergangswohnheim Marienfelder Allee<br />

Ein Ausstellungsprojekt der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde –<br />

Stiftung Berliner Mauer gemeinsam mit dem Internationalen Bund e.V.<br />

Aktuell werden im Übergangswohnheim Marienfelder Allee etwa 600 Flüchtlinge<br />

und Asylsuchende aus aller Welt betreut. Das Ausstellungsprojekt stellt einige<br />

von ihnen exemplarisch vor. Eine tschetschenische, eine syrische und eine<br />

afghanische Familie sowie ein Iraner erzählen in Videointerviews exemplarisch<br />

von ihren Erfahrungen im Heimatland, ihrem Berliner Alltag und ihren Zukunftshoffnungen.<br />

Zu jeder Familie und Person gehört ein mitgebrachter Gegenstand<br />

aus ihrer Heimat. Ein Begleitarchiv bietet Hintergrund informationen über <strong>die</strong><br />

jeweiligen Länder sowie <strong>die</strong> deutsche Asyl- und Flüchtlingsgesetzgebung.<br />

Das Projekt, das bis vor kurzem in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager<br />

Marienfelde zu sehen war, wurde im <strong>Dezember</strong> 2012 mit dem Integrationspreis<br />

des Bezirks Tempelhof-Schöneberg ausgezeichnet.<br />

Ausstellungsdauer: 22.11. bis 29.12.<strong>2013</strong><br />

Sonderöffnungszeiten: Mo–Do 10–18 Uhr , Fr 10–14 Uhr, Sa und So 14–18 Uhr<br />

Ort: Jugend Museum<br />

42 43<br />

„Zwischen Feldern und Fabriken“ und<br />

„Forschen und Erinnern“<br />

Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Ausstellungen<br />

Wer <strong>die</strong> Geschichte Tempelhofs mit seinen Ortsteilen erkunden möchte,<br />

dem sei ein Besuch in der ehemaligen Dorfschule von Alt-Mariendorf<br />

empfohlen. Hier zeigt das Tempelhof Museum seine ständigen<br />

Ausstellungen „Zwischen Feldern und Fabriken“ und „Forschen und<br />

Erinnern“.<br />

Vom ländlichen Leben um 1800 bis zur Industrie, vom Wohnungsbau im<br />

20. Jahrhundert bis zum Nationalsozialismus reicht das Themenspektrum.<br />

Dabei laden viele originale Exponate und ein vergnüglicher Hörrundgang<br />

zum sinnlichen Erforschen ein.<br />

Führungen mittwochs 15 Uhr und sonntags 11 Uhr


Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Ausstellungen<br />

Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Ausstellungen<br />

Wunderkammern – Wunderkisten<br />

Ständige Ausstellung zur Stadtgeschichte<br />

Unzählige Objekte aus der historischen Sammlung der Museen Tempelhof-<br />

Schöneberg gibt es in den „Wunderkammern“ des Jugend Museums zu<br />

erkunden. Hier findet sich Kostbares, Wundersames und Alltägliches, vom<br />

frühzeitlichen Bodenfund bis zur Lumpenpuppe. Und alles hat mit der<br />

Geschichte Schönebergs und seiner Bewohnerinnen und Bewohner zu tun.<br />

Die facettenreiche Ausstellung, <strong>die</strong> mit dem Kinderkulturpreis der<br />

KroschkeStiftung ausgezeichnet wurde, lädt auch Erwachsene zur<br />

historischen Recherche ein. Am Beispiel Schönebergs bietet sie einen<br />

informativen und spannenden Einstieg in <strong>die</strong> Berliner Stadt- und<br />

<strong>Kultur</strong>geschichte.<br />

Führungen auf Anfrage, auch in Englisch.<br />

VILLA GLOBAL – im Labyrinth der <strong>Kultur</strong>en<br />

Wer weiß schon, wie <strong>die</strong> Nachbarn leben? Die Ausstellung VILLA GLOBAL<br />

im Jugend Museum erlaubt einen Blick hinter fremde Türen. In persönlich<br />

gestalteten „Wohnräumen“ voller authentischer Objekte lassen sich<br />

<strong>die</strong> Lebensgeschichten von Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft<br />

entdecken.<br />

Die Mieter der VILLA GLOBAL haben erfundene Namen. Doch <strong>die</strong><br />

Ähnlichkeit mit wirklichen Personen ist beabsichtigt. Die Ausstellung<br />

basiert auf zahlreichen Interviews mit Schönebergerinnen und<br />

Schönebergern, deren Familien zugewandert sind – aus Russland, Polen,<br />

Syrien, Kroatien, Italien, der Türkei, dem Iran und anderswo. Sie haben<br />

beim Einrichten der Räume geholfen, und es sind ihre Geschichten, <strong>die</strong><br />

hier vorgestellt werden.<br />

Führungen auf Anfrage, auch in Englisch.<br />

44 45


Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Fortbildung<br />

Im Rahmen des Themenjahrs „Zerstörte Vielfalt“<br />

NS-Geschichte <strong>für</strong> Kinder?<br />

Di 5.11. 9–13 Uhr<br />

Methodendiskussion am Beispiel des Gedenkorts SA-Gefängnis Papestraße<br />

Mo 9.12. 9–15 Uhr<br />

Im Rahmen der Reihe Cross<strong>Kultur</strong><br />

Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Fortbildung<br />

Antisemitismus kritisch bearbeiten – Theorie und Praxis<br />

Ein Fachtag <strong>für</strong> Interessierte aus Schule und Bildung, Sozialarbeit und Zivilgesellschaft<br />

Aufgrund der vermehrten Anfragen von Seiten der Grundschulen nach<br />

einem Besuch des Gedenkortes bietet das Jugend Museum eine Fortbildung<br />

<strong>für</strong> Lehrer/innen der 6.–8. Jahrgangsstufen an. Neben dem Besuch des<br />

Gedenkortes steht der methodische Austausch im Vordergrund. Ab welcher<br />

Jahrgangsstufe ist ein Projekttag im Gedenkort sinnvoll? Wie lässt sich der<br />

authentische Ort SA-Gefängnis Papestraße in den Geschichtsunterricht<br />

integrieren? Die Vermittlung von NS-Geschichte an jüngere Zielgruppen und<br />

<strong>die</strong> Verknüpfungsmöglichkeiten von Schule und Museum stehen im Fokus<br />

der Diskussionsrunde.<br />

Leitung: Regina Huber und Christoph Kühn<br />

Ort: Werner-Voß-Damm 62 und 54 a<br />

Bitte anmelden unter Telefon 030 90 277-6163 oder mail@jugendmuseum.de<br />

46 47<br />

Die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e.V.) entwickelt Konzepte <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

pädagogische Auseinandersetzung mit Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft<br />

und arbeitet als Bildungsträger seit vielen Jahren mit Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen zum Themenfeld Antisemitismus. Der Verein verfolgt einen nichtstigmatisierenden,<br />

teilnehmerorientierten und multiperspektivischen Ansatz.<br />

Im Rahmen <strong>die</strong>ses Fachtages wird Einblick in <strong>die</strong> theoretischen Grundlagen der<br />

Projektarbeit und davon ausgehend in <strong>die</strong> praktischen Vermittlungskonzepte<br />

von KIgA e.V. gegeben. www.kiga-berlin.org<br />

Anmeldung bis spätestens 30.11.<strong>2013</strong> unter: anmeldung@kiga-berlin.org<br />

Gefördert durch den Lokalen Aktionsplan im Rahmen<br />

des Bundesprogramms „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“.<br />

Ort: Jugend Museum


Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Fortbildung<br />

So 10.11. 11 Uhr<br />

Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Stolpersteine<br />

Im Rahmen des Themenjahrs „Zerstörte Vielfalt“<br />

Außerschulisches Lernen als Impuls <strong>für</strong> den<br />

Geschichtsunterricht in der Schule<br />

Di 10.12. 9–15 Uhr<br />

Das „Geschichtslabor 1933–45 mobil“ ist ein ungewöhnliches Beispiel des<br />

historischen Lernens, das <strong>die</strong> Vermittlungsansätze zur NS-Geschichte von<br />

Schule und Museum verzahnen will. Im Zentrum steht ein vielteiliges „Labor“,<br />

das authentische Objekte aus der NS-Zeit, Comics und dokumentarische<br />

Materialien bereithält. Damit werden Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren in<br />

<strong>die</strong> Rolle des Forschers / der Forscherin versetzt und auf ihren individuellen<br />

Arbeitswegen unterstützt. Der Umgang mit Wissensunterschieden und<br />

emotionalen Reaktionen wird geübt.<br />

Leitung: Regina Huber und Christoph Kühn<br />

Ort: Jugend Museum<br />

Bitte anmelden unter Telefon 030 90 277-6163 oder mail@jugendmuseum.de<br />

48 49<br />

Im Rahmen des Themenjahrs „Zerstörte Vielfalt“<br />

Stolpersteinspaziergang<br />

Im Jahr <strong>2013</strong> setzt sich Berlin intensiv mit der von den Nationalsozialisten<br />

nach 1933 zerstörten gesellschaftlichen Vielfalt der Stadt auseinander.<br />

Die AG Stolpersteine des Schöneberger <strong>Kultur</strong>arbeitskreises e.V. bietet<br />

aus <strong>die</strong>sem Anlass am 10. November einen Stolpersteinspaziergang an.<br />

Im Verlauf des Spaziergangs, der insbesondere einzelne Stolpersteine<br />

berücksichtigt, <strong>die</strong> außerhalb der bekannten Verlegeorte wie z.B. dem<br />

Bayerischen Viertel liegen, haben <strong>die</strong> Teilnehmenden <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

<strong>die</strong> Stolpersteine zu putzen, Kerzen zu entzünden und etwas über <strong>die</strong><br />

Menschen „hinter den Steinen“ zu erfahren.<br />

Die Stationen des Stolpersteinspaziergangs und den zeitlichen Ablauf<br />

erfragen Sie bitte unter 030 90 277-6396.


Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Stolpersteine<br />

Im August und <strong>September</strong> <strong>2013</strong> werden an 16 Adressen im Bezirk Stolpersteine verlegt.<br />

Sie sind herzlich eingeladen, bei den Verlegungen dabei zu sein. Es werden auch<br />

Angehörige daran teilnehmen.<br />

Di 3.9.<br />

10:00 Uhr Grunewaldstraße 56 Erna Barnass<br />

10:30 Uhr Bamberger Straße 37 Annemarie, Margarete,<br />

Michael „Denny“ und Ulrich Meyer<br />

11:30 Uhr Bamberger Straße 58 Max Nartelski<br />

12:00 Uhr Regensburger Straße 2 Lothar Nartelski<br />

12:30 Uhr Motzstraße 60 Alice Holz<br />

13:00 Uhr Motzstraße 25 Margarete Wachtel,<br />

Hermann Wachtel<br />

50 51<br />

Di 10.9.<br />

Do 19.9.<br />

Museen Tempelhof-Schöneberg<br />

Stolpersteine<br />

10:00 Uhr Ebersstraße 72 Martha Jentsch<br />

(Gedenkfeier am Nachmittag, Zeit bitte erfragen)<br />

10:30 Uhr Feurigstraße 23 Helmut Deutschmann<br />

(Gedenkfeier am Nachmittag, Zeit bitte erfragen)<br />

11:15 Uhr Eythstraße 69 Gustav Gatzke<br />

(Gedenkfeier am Nachmittag, Zeit bitte erfragen)<br />

14:00 Uhr Steinmetzstraße 39 Heinz Riechert<br />

14:45 Uhr Martin-Luther-Straße 84 Julius Arnfeld,<br />

Ida und Julius Hirsch,<br />

Alma Scheer<br />

Bamberger Straße 55<br />

Hauptstraße 69<br />

Suse Frydman,<br />

Ernst Herbert Wittenberg<br />

Efim Schachmeister<br />

Die Uhrzeiten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verlegungen am 19. <strong>September</strong> stehen noch nicht fest.<br />

Bitte telefonisch erfragen unter 030 90 277-6396


Ausstellungsinstallation<br />

Wir waren Nachbarn<br />

Kalender<br />

bis 19.09.<br />

Galerie im Rathaus Tempelhof, „Matthias Stuchtey – selfstorage“<br />

Die Ausstellung „Wir waren Nachbarn, Biografien jüdischer Zeitzeugen“<br />

geht auf eine mehr als 20-jährige Zeitzeugen- und Erinnerungsarbeit des<br />

Bezirks zurück, bei der anfangs das Aufspüren und <strong>die</strong> Kontaktaufnahme<br />

zu den in alle Welt vertriebenen ehemaligen Schönebergerinnen und<br />

Schönebergern den Schwerpunkt bildete. Daraus ist <strong>die</strong>ser symbolische<br />

Denkort <strong>für</strong> <strong>die</strong> verfolgten und ermordeten jüdischen Nachbarinnen und<br />

Nachbarn entstanden. Zur Zeit dokumentieren 145 biografische Alben <strong>die</strong><br />

Lebens- und Leidensgeschichten von jüdischen Bürgerinnen und Bürgern<br />

aus Schöneberg und Tempelhof.<br />

Der Bezirk führt <strong>die</strong>se außergewöhnliche Idee in Kooperation mit dem<br />

Förderverein frag doch! kontinuierlich fort.<br />

Ort: Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy Platz<br />

Dauerausstellung ganzjährig, Sa bis Do 10–18 Uhr, Führungen stündlich<br />

www.wirwarennachbarn.de<br />

Kontakt: projekt@wirwarennachbarn.de<br />

52 53<br />

bis 20.10.<br />

HAUS am KLEISTPARK, „sub I kutan“<br />

Di 03.09. 10-13 Stolpersteinlegungen mit dem Oberstufenzentrum Bautechnik (siehe S. 50)<br />

Do 05.09. 19:15<br />

Galerie im Tempelhof Museum, Vernissage Hermione von Preuschen<br />

Sa 07.09. 12:00 Führung Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße<br />

14:00 Eröffnung am Schwerbelastungskörper: „Unbequemes Denkmal“<br />

14:00 Führung Ehemalige Augusta-Schule/Hochbunker Pallasstraße<br />

15:00 BezirksTOUREN Galerientour I, Neue Kunstorte in historischen Räumen<br />

16:00 Führung Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße<br />

17:00 Führung Informationsort Schwerbelastungskörper<br />

18:00 Musikalische Soirée „Noblesse survive!“<br />

21:00 Projektionen auf den Schwerbelastungskörper – „Unbequemes Denkmal“<br />

So 08.09. 12:00 Führung Informationsort Schwerbelastungskörper<br />

14:00 Führung Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße<br />

14:00 Führung Ehemalige Augusta-Schule/Hochbunker Pallasstraße<br />

15:00 Führung Informationsort Schwerbelastungskörper<br />

15:00 Führung Kasernengelände General-Pape-Straße<br />

17:00 Führung Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße


Di 10.09. 10-15 Stolpersteinlegungen mit dem Oberstufenzentrum Bautechnik (siehe S. 51)<br />

Sa 19.10. 14:00<br />

BezirksTOUREN Sagenhaftes Tempelhof<br />

Fr 13.09. 19:00<br />

Stabpuppenspiel „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“, Premiere<br />

So 20.10. 14:00<br />

BezirksTOUREN Spurensuche im Bayerischen Viertel<br />

Sa 14.09. 12:00 Stabpuppenspiel „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“<br />

15:00 BezirksTOUREN Galerientour II, Neue Kunstorte in historischen Räumen<br />

So 15.09.. 11:00<br />

BezirksTOUREN Hedwig Dohm – „Werde wie du bist“<br />

Do 19.09.. Stolpersteinlegungen mit Gunter Demnig (siehe Seite 51)<br />

Sa 21.09.. 14:00<br />

So 22.09.. 11:00<br />

Di 24.09.. 18:00<br />

Eröffnung der Open-Air-Installation „Birds“ auf dem Tempelhofer Feld<br />

BezirksTOUREN Geschichtsparcours Papestraße<br />

Kuratorenführung Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße<br />

Do 26.09.. 19:00 Galerie im Rathaus Tempelhof, Vernissage Eva Grøttum<br />

19:00 Eröffnung der Open-Air-Fotoausstellung „Am Rande“<br />

So 06.10.. 11:00<br />

Sa 12.10. 15:00<br />

So 13.10. 11:00<br />

BezirksTOUREN Rosa Luxemburg in Berlin<br />

BezirksTOUREN Stationen der Moderne – Herwarth Walden<br />

BezirksTOUREN Geschichtsparcours Papestraße<br />

54 55<br />

Do 31.10. 18:00 Kuratorenführung Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße<br />

19:00 Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße, Dokumentarfilm<br />

„The view from our house“<br />

19:00 HAUS am KLEISTPARK, Vernissage „HEUTE HIER bugün burada“<br />

Sa 02.11. 11:00 BezirksTOUREN Putten in Neu-Tempelhof<br />

14-20 Fotokunstprojekt „Verschlusssache – Geheimnisvolle Orte im Rathaus<br />

Schöneberg“<br />

So 03.11. 11:00 BezirksTOUREN St. Matthäus-Kirchhof – Frauenhistorische Spurensuche<br />

12-18 Fotokunstprojekt „Verschlusssache – Geheimnisvolle Orte im Rathaus<br />

Schöneberg“<br />

Mo 04.11. 19:00 HERBSTMUSIK trifft SÜDGELÄNDE – Stockhausen<br />

23:00 HERBSTMUSIK trifft SÜDGELÄNDE – Stockhausen<br />

Di 05.11. 09-13<br />

Mi 06.11. 19:30<br />

So 10.11. 11:00<br />

Fortbildung im Gedenkort Papestraße: NS-Geschichte <strong>für</strong> Kinder?<br />

Musikalische Lesung zu Adelbert von Chamisso<br />

Stolpersteinspaziergang


Sa 16.11. 18:00<br />

So 17.11. 16:00<br />

Di 19.11. 19:00<br />

Do 21.11. 19:00<br />

Eröffnung der Reihe Cross<strong>Kultur</strong> <strong>2013</strong>, www.cross-kultur.de<br />

Galerie im Tempelhof Museum, Vernissage „Dolgor Ser-Od“<br />

Lesung und Diskussion: Einwanderung – Bedrohung oder Zukunft?<br />

Ausstellungseröffnung im Jugend Museum: „Nach der Flucht“<br />

Sa 14.12. 18:30 Führung durch <strong>die</strong> interaktive Ausstellung „EDEWA –<br />

Markt der Möglichkeiten“<br />

Sa 14.12. 20:30<br />

Fr 20.12. 20:00<br />

BACKSTAGE – Musikalische Performance von kulturbeat<br />

Abschlussfest Cross<strong>Kultur</strong> <strong>2013</strong>, www.cross-kultur.de<br />

Mo 02.12. 10:30 Erzähltheater <strong>für</strong> Groß und Klein: „Die Christrose“<br />

14:00 Erzähltheater <strong>für</strong> Groß und Klein: „Die Christrose“<br />

Sa 07.12. 19:00 Führung durch <strong>die</strong> interaktive Ausstellung „EDEWA –<br />

Markt der Möglichkeiten“<br />

So 08.12. 17:00<br />

Mo 09.12. 9-15<br />

Performance „WER WEISS ... WEISSES WISSEN und beyond“<br />

Fachtag: Antisemitismus kritisch bearbeiten – Theorie und Praxis<br />

Di 10.12. 9-15 Fortbildung: Außerschulisches Lernen als Impuls <strong>für</strong> den Geschichtsunterricht<br />

Do 12.12. 20:30<br />

BACKSTAGE – Musikalische Performance von kulturbeat, Premiere<br />

Fr 13.12. 17:00 Führung durch <strong>die</strong> interaktive Ausstellung „EDEWA –<br />

Markt der Möglichkeiten“<br />

Fr 13.12. 20:30<br />

BACKSTAGE – Musikalische Performance von kulturbeat<br />

56 57<br />

Regelmäßige Führungen:<br />

Tempelhof Museum<br />

immer mittwochs um 15 Uhr und sonntags um 11 Uhr<br />

Informationsort Schwerbelastungskörper<br />

jeden Sonntag um 12 Uhr, bis 3.11.<strong>2013</strong><br />

Künstlerführungen zur Open-Air-Ausstellung:<br />

Samstag 14.9., 21.9., 28.9., 5.10. und 12.10., jeweils 15 Uhr<br />

Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße<br />

jeden Sonntag um 14 Uhr<br />

„Wir waren Nachbarn“ im Rathaus Schöneberg:<br />

Samstag bis Donnerstag, stündlich von 10–17 Uhr


ADRESSEN UND ÖFFNUNGSZEITEN<br />

HAUS am KLEISTPARK<br />

Grunewaldstraße 6–7<br />

10823 Berlin<br />

Dienstag bis Sonntag 10–19 Uhr<br />

Galerie im Rathaus Tempelhof<br />

Tempelhofer Damm 165<br />

Hintereingang<br />

12099 Berlin<br />

links v. Gebäude<br />

Montag bis Freitag 9–18 Uhr<br />

Dezentrale <strong>Kultur</strong>arbeit<br />

Rathaus Schöneberg<br />

John-F.-Kennedy-Platz<br />

10825 Berlin<br />

Zugang über<br />

Freiherr-vom-<br />

Stein-Straße<br />

Telefon 030 90 277-4347<br />

www.dezentrale-kulturarbeit.de<br />

kontakt@dezentrale-kulturarbeit.de<br />

Galerie im Tempelhof Museum<br />

Alt-Mariendorf 43<br />

12107 Berlin<br />

Montag, Mittwoch 10–16 Uhr<br />

Dienstag, Donnerstag 10–18 Uhr<br />

Freitag 10–14 Uhr, Sonntag 11–15 Uhr<br />

am ersten Mittwoch im Monat geschlossen<br />

Telefon 030 90 277-6964<br />

www.hausamkleistpark.de hausamkleistpark-berlin@t-online.de<br />

58 59<br />

Schöneberg Museum | Jugend Museum<br />

Hauptstraße 40/42<br />

10827 Berlin<br />

Mittwoch, Donnerstag 15–18 Uhr<br />

Samstag, Sonntag 14–18 Uhr<br />

Sonderausstellungen<br />

Montag–Donnerstag 10–18 Uhr<br />

Freitag 10–14 Uhr<br />

Samstag, Sonntag 14–18 Uhr<br />

<strong>für</strong> Gruppen Montag bis Freitag<br />

nach Voranmeldung<br />

Telefon 030 90 277-6163<br />

Tempelhof Museum<br />

Alt-Mariendorf 43<br />

12107 Berlin<br />

www.museentempelhof-schoeneberg.de<br />

mail@museentempelhof-schoeneberg.de<br />

Montag, Mittwoch 10–16 Uhr<br />

Dienstag, Donnerstag 10–18 Uhr<br />

Freitag 10–14 Uhr<br />

Sonntag 11–15 Uhr<br />

Führungen durch <strong>die</strong> Ausstellung:<br />

Mittwoch 15 Uhr, Sonntag 11 Uhr<br />

<strong>für</strong> Gruppen Montag bis Freitag<br />

nach Voranmeldung


Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße<br />

Werner-Voß-Damm 54 a<br />

12101 Berlin<br />

Telefon 030 90 277-6163<br />

Telefon Mi, So 030 77 00 81 50<br />

Dienstag–Donnerstag, Sonntag 14–18 Uhr<br />

<strong>für</strong> Gruppen nach Voranmeldung:<br />

Montag bis Freitag 10–14 Uhr<br />

www.gedenkort-papestrasse.de<br />

mail@gedenkort-papestrasse.de<br />

„Wir waren Nachbarn“<br />

Rathaus Schöneberg<br />

John-F.-Kennedy-Platz<br />

10825 Berlin<br />

Zugang über<br />

Freiherr-vom-<br />

Stein-Straße<br />

Samstag bis Donnerstag 10–18 Uhr<br />

www.wirwarennachbarn.de<br />

projekt@wirwarennachbarn.de<br />

Informationsort Schwerbelastungskörper<br />

General-Pape-Straße/Loewenhardtdamm<br />

an der Kolonnenbrücke<br />

Telefon 030 90 277-6163
<br />

nur Gelände<br />

barrierefrei<br />

Dienstag, Mittwoch 14–18 Uhr 
<br />

Donnerstag 10–18 Uhr 
<br />

Sonntag 13–16 Uhr<br />

www.schwerbelastungskoerper.de<br />

60<br />

Gestaltung: sujet.design, ZERA berlin<br />

Blick in <strong>die</strong> Dauerausstellung (Seite 43)<br />

Tempelhof Museum<br />

Foto: Peter Schultz-Hagen

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