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stadt sPEngE InVEstIERt In dIE sIcHERHEIt dER ...

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technik<br />

Trinkwasser zum Löschen oder Löschwasser zum trinken<br />

Empfehlung des FNFW für ein sicheres Mit einander der Nutzer der Wasserversorgung<br />

Der Einsatz der Feuerwehr Spenge verdeutlicht, dass<br />

eine Verunreinigung des Trinkwassersystems durch die<br />

Feuerwehr verursacht werden kann. Seit der letzten<br />

Einspruchsberatung im Rahmen der Überarbeitung der<br />

DIN EN 1846-3 Feuerwehrfahrzeuge – Fest eingebaute<br />

Ausrüstung im September 2011 setzt sich der Fachnormenausschuss<br />

Feuerwehrwesen im DIN e. V., kurz FNFW,<br />

intensiv mit der Thematik Löschwasser auseinander.<br />

Im August 2012 kam es zu einem Abstimmungstreffen<br />

von Vertretern des DFV, der AGBF, der vfdb und des FNFW<br />

mit dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfachs e. V.<br />

DVGW. Neben der Verabredung der Verbesserung der Zusammenarbeit<br />

im Allgemeinen wurde insbesondere zur<br />

Thematik des Schutzes des Trinkwassers verabredet, eine<br />

gemeinsame Arbeitsgruppe einzuberufen. Auch wurde<br />

die zukünftige Entwicklung der Löschwasserversorgung<br />

als solche diskutiert. Die genannte Arbeitsgruppe tagte<br />

erstmalig im April 2013 mit dem Ziel, technische<br />

Lösungsansätze, <strong>In</strong>formationsmaterial und eine Ausbildungsunterlage<br />

zur Thematik des Trinkwasserschutzes<br />

bei der Löschwasserversorgung zu entwerfen.<br />

Der FNFW empfiehlt zunächst, statt des Sammelstücks<br />

A-2B das ebenfalls genormte Sammelstücke A-3B nach<br />

DIN 14355 einzusetzen. Dieses Sammelstück, das inzwischen<br />

Normbeladung aller Fahrzeuge mit Pumpen<br />

der Leistungsklasse FPN 10-2000 nach DIN EN 1028-1<br />

ist, enthält statt der pendelnden Rückschlagklappe zwischen<br />

den zwei B-Eingängen je B-Eingang eine eigene<br />

selbstschließende Rückschlagklappe. Der Rückfluss von<br />

Löschwasser und Löschwasser-Schaummittel-Gemisch als<br />

wesentlichstes Problem der Trinkwasserhygiene ist damit<br />

weitestgehend ausgeschlossen. – rs –<br />

Neues vom Fachnormenausschuss Feuerwehrwesen<br />

Auf Anregung des Fachbereichsleiters Ausrüstung René Schubert<br />

hat der Lenkungsausschusses des FNFW im DIN am 11.04.2013 in<br />

Berlin vereinbart, auf der FNFW-<strong>In</strong>ternetseite www.fnfw.din.de ein<br />

<strong>In</strong>formationsportal der FNFW-Gremien zu etablieren, in dem aktuelle<br />

Themen und wichtige Entscheidungen aus den Ausschüssen allgemeinzugänglich<br />

und zeitnah veröffentlicht werden.<br />

<strong>In</strong> den Sitzungen aller Ausschüsse des FNFW wird zukünftig ein entsprechender<br />

Standardtagesordnungspunkt vorgesehen werden, in<br />

dem die zu berichtenden <strong>In</strong>formationen festzulegen sind. Diese <strong>In</strong>formationen<br />

werden dann auf der FNFW-<strong>In</strong>ternetseite veröffentlicht<br />

und auch im jeweiligen bereits bestehenden Verteiler der Fachinformationen<br />

des FNFW rundgeschrieben werden. Ziel ist die schnelle<br />

und großflächige <strong>In</strong>formation der interessierten Fachöffentlichkeit<br />

über wichtige Themen.<br />

Als erste <strong>In</strong>formation wurde die Empfehlung des Ausschusses „Allgemeine<br />

Anforderungen an Feuerwehrfahrzeuge – Löschfahrzeuge“<br />

zur Verwendung des 3B- auf A-Sammelstücks als praktikable Lösung<br />

zur Verhinderung des Rückströmens von Löschwasser ins Trinkwassernetz<br />

durch die Rückschlagventile der B-Eingänge dieses Sammelstücks<br />

veröffentlich.<br />

DIN Deutsches <strong>In</strong>stitut für Normung e. V.<br />

Normenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW)<br />

Dipl.-<strong>In</strong>g. Michael Behrens<br />

164 FEUERWEHReinsatz:nrw 5/2013

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