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BIODIVERSITÄT Biotopschutz-Monitoring: Auf der Spur<br />

schleichender Veränderungen<br />

Subalpines Hochmoor: Typisch ist das üppige Vorkommen von Torfmoosen.<br />

Frisch überschwemmter Auenwald mit Grauerlen, in dem grosse Mengen<br />

an Feinsediment abgelagert wurden.<br />

In der Schweiz sind Moore von nationaler<br />

Bedeutung seit 1987 geschützt.<br />

Ihre Fläche blieb dadurch zwar erhalten,<br />

ihre Lebensraumqua lität hingegen<br />

nahm trotzdem deutlich ab: Viele<br />

Moore sind trockener, torfärmer<br />

und nährstoffreicher geworden und<br />

weisen mehr Gehölze auf. Diese unspektakulären,<br />

langsam ablaufenden<br />

Veränderungen konnten dank der<br />

an der <strong>WSL</strong> durchgeführten langjährigen<br />

«Wirkungskontrolle Moorschutz»<br />

nachgewiesen werden. Im<br />

Naturschutz sind Wirkungskontrollen<br />

unabdingbar, um Trends frühzeitig<br />

zu erkennen und unerwünschten<br />

Entwicklungen entgegenzuwirken.<br />

Zusammen mit dem Bundesamt<br />

für Umwelt BAFU baut die <strong>WSL</strong> deshalb<br />

nach dem Vorbild der Wirkungskontrolle<br />

Moorschutz ein umfassendes<br />

Monitoring auf, mit dem Ziel,<br />

die Entwicklung aller Biotope von<br />

na tionaler Bedeutung zu erfassen.<br />

Dazu gehören: Trockenwiesen und<br />

-weiden (TWW), Moore, Auen und<br />

Amphibienlaichgebiete. Diese Biotoptypen<br />

erlitten seit 1900 grosse Flä-<br />

Bilder: Ariel Bergamini, <strong>WSL</strong><br />

KERNTHEMEN<br />

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