Gemeindebrief August/September als PDF-File (7,1 MB) - Pfarramt ...
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Liebe Gemeinde,<br />
Sommerzeit - Wanderzeit - Grillzeit - FrÄhlichkeit !<br />
Der <strong>August</strong> und auch noch der <strong>September</strong>, die Zeit f†r Ferien und Urlaub. Die Reisezeit hat f†r viele begonnen und sie<br />
machen sich in alle Himmelsrichtungen auf, an die Nord- oder Ostsee, in den Harz, an Rhein, Mosel, Elbe, Weser,<br />
Main und Donau, um nur einige wenige zu nennen. Andere zieht es nach S†den in die Berge bis zu den 4-Tausendern<br />
in die Schweiz oder an die Seen nach ˆsterreich, in die Dolomiten nach S†dtirol, weiter an das Mittelmeer oder †ber<br />
die Ozeane in weit entfernt gelegene fremde L nder.<br />
Die Kinder haben Ferien und f†r sie ist es eine unbeschwerte Zeit, die sie auch genie…en sollen. Ich denke, auch f†r<br />
uns Erwachsene soll der Urlaub eine Erholung sein, der von Geselligkeit und Harmonie begleitet wird. Einmal nicht<br />
minuti„s alles erledigen m†ssen, sondern einfach einmal die Seele baumeln lassen, denn es dauert nicht lange und der<br />
Alltag holt uns alle wieder ein. Sitzen auf einer sommerlichen Terrasse oder am Balkon mit Verwandten und<br />
Freunden. Bei einer kleinen Grillparty, bei einem Glas Bier, Wein, Sekt auch alkoholfreie Getr nke k„nnen anregend<br />
f†r ein gutes Gespr ch sein. Einfach nur gem†tlich Beisammensein, das sind Tage, an denen man sich erfreut.<br />
Haben Sie auch schon einmal dar†ber nachgedacht, wie sch„n unsere Umgebung ist? Viele kleine idyllische Orte<br />
laden zum Wandern oder Verweilen ein. Unser Jura hat sch„ne Kletterfelsen, die bestiegen werden k„nnen und dann<br />
den Blick freigeben in unsere n here und weitere Umgebung. Insbesondere von der Burganlage Lichtenstein kann<br />
man die Pegnitz verfolgen, wie sie mit ihren M andern Hersbruck entgegen eilt. Viele Ruinen und Burgen sind in<br />
unserem Umland vorhanden, die es zu erkunden gibt und oftm<strong>als</strong> auch gerne zu einer kleinen Vesper einladen. Kleine<br />
und gro…e Kirchen k„nnen mit einer Besichtigung begeistern und wenn man daf†r Interesse hat, kann man nachlesen,<br />
welche Legenden †ber Eigenschaften und Attribute der zugeh„rigen Namenspatrone es zu erkunden gibt. Es kann<br />
spannend sein, wenn man wissbegierig daf†r ist. Auch ein sonnt glicher Gottesdienst in einer anderen<br />
Kirchengemeinde kann erbaulich sein. Und mit dem aaronitischen* Segen des Herrn, den der jeweilige Pfarrer am<br />
Schluss des Gottesdienstes spendet, kann man getrost in den Sonntag und die neue Woche gehen. Eingef†hrt wurde<br />
dieser Segen, der heute fast zu 80 % in den evangelischen Kirchen gespendet wird, im Jahre 1525 durch Luther.<br />
So w†nsche ich ein paar sch„ne Tage der Entspannung und Erholung, zu Hause im Garten, auf dem Balkon oder<br />
Terrasse.<br />
Ihre Ingrid Leutgeb<br />
*Der aaronitische Segen zu finden in der Bibel bei 4. Mose 6, V. 24-26<br />
„Der Herr segne dich und beh†tet dich;<br />
der Herr lasse sein Angesicht leuchten †ber dir und sei dir gn dig;<br />
der Herr erhebe sein Angesicht †ber dich und gebe dir Frieden“.<br />
Dieser Segen ist auch auf der ltesten bisher entdeckten Bibelschrift zu finden. Es handelt sich um zwei winzige<br />
Schriftrollen aus fast reinem Silber, die 1979 in einem Familiengrab im Hinnomtal unterhalb der s†dwestlichen Mauer<br />
der Jerusalemer Altstadt entdeckt wurden. Ihre Datierung ist umstritten und schwankt zwischen 7. und 2. Jahrhundert<br />
v. Chr. Die zerbrechlichen Silberrollen konnten erst nach drei Jahren in einem aufwendigen Verfahren ge„ffnet und<br />
dann die im Inneren eingravierte Schrift entziffert werden. Diese ist 400 Jahre lter <strong>als</strong> alle sonst bekannten ltesten<br />
Bibelhandschriften aus Qumran, best tigt aber f†r diese drei Verse nahezu exakt deren Wortlaut.<br />
Nr.: 05 / Ausgabe 5 / <strong>August</strong> - <strong>September</strong> 2013 3