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DIALOG - Fachkliniken Nordfriesland gGmbH

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<strong>DIALOG</strong><br />

Ergebnisse der Zielkonferenz<br />

Marlies Krause wird Pflegedienstleitung<br />

Führungswechsel beim Suchthilfezentrum<br />

Mitarbeiterbefragungen geplant<br />

Freuen sich auf gute Zusammenarbeit: Die Krankenhausleitung der<br />

Fachklinik für Psychiatrie und Psychosomatik in neuer Zusammensetzung<br />

(v.l.): Dr. Christoph Mai, Marlies Krause, Maik Christiansen und Ralf Tönnies.<br />

Ausgabe 19 (2013/3)


Impressum<br />

Firma:<br />

Rechtsform:<br />

Sitz der Gesellschaft:<br />

Handelsregister:<br />

<strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong> <strong>gGmbH</strong><br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Bredstedt<br />

Steuernummer: 1529277642<br />

Geschäftsführung:<br />

Gesellschafter:<br />

Registergericht Flensburg HRB 837 (HU)<br />

Ingo Tüchsen<br />

Dr. med. Christoph Mai<br />

Ev. - Luth. Diakonissenanstalt zu Flensburg,<br />

Verein Fachkrankenhaus <strong>Nordfriesland</strong> e.V.<br />

Zentrum für Mission und Ökumene<br />

Ev.-Luth. Kirchenkreise <strong>Nordfriesland</strong><br />

Verein Brücke e.V.<br />

Vorsitzender der Gesellschafterversammlung: Karl-Heinz Vorwig<br />

Stellvertretende Vorsitzende: Klaus Leuchter, Propst Jürgen F. Bollmann (i.R.)<br />

Spendenkonto:<br />

Gern nehmen wir Spenden, auch zweckgebunden, entgegen.<br />

Kto: 22144 (BLZ: 210 602 37). Bitte den Zweck der Spende in der<br />

Betreffzeile eintragen.<br />

Hinweis: Wir sind uns bewusst, dass viele der in diesem Text benutzen Begriffe wie Patient, Mitarbeiter, Therapeut<br />

etc. grammatikalisch gesehen maskulin (männlich) sind. Hier verwenden wir sie jedoch als neutrale Begriffe, die eine<br />

Funktion und nicht eine Person meinen. Wir verwenden sie daher für Männer und Frauen. Zudem hat sich in unseren<br />

Erfahrungen auch bestätigt, dass mit der männlichen Wortform eher die neutrale Funktion verstanden wird, während<br />

mit der weiblichen Wortform rasch die Frau in der Rolle als Leiterin oder Kollegin verbunden wird und nicht die<br />

Funktion allein. Auch die Komplizierung des Lesens bzw. Schreibens durch Formulierungen wie ‚Leiter und Leiterin’<br />

oder MitarbeiterIn wollen wir den Leserinnen und Lesern (und uns selbst) ersparen.<br />

Wir sind auf Eure Mitarbeit angewiesen!<br />

Jeder Mitarbeiter ist herzlich eingeladen, Artikel und Texte über interessante Themen zu verfassen.<br />

Diese könnt Ihr an die Mitglieder des Redaktionsteams senden:<br />

Dr. Anke Bauer:<br />

Heike Walter:<br />

04671 408 1018, anke.bauer@fklnf.de<br />

04671 408 3481, heike.walter@fklnf.de<br />

www.fklnf.de<br />

Fotos Frontseite: Anke Bauer<br />

Fotos: Fotolia © : Karte von SH: Jarzi, Multitasking: Rudie, Logo: Norman<br />

Enke, Sonstige Fotos von Anke Bauer, Heike Walter, Monika<br />

Lucas, Ilona Kintzel, Birgitt Bock und den Abteilungen der <strong>Fachkliniken</strong><br />

<strong>Nordfriesland</strong> (©)<br />

2


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Impressum 2<br />

Inhaltsverzeichnis 3<br />

Themen der Geschäftsführung 4<br />

Ergebnisse der Zielkonferenz 5<br />

Mitarbeiterbefragung zum Leitbild geplant 7<br />

Impressionen vom Adventsmarkt in Riddorf 7<br />

Beauftragtenliste aktualisiert 8<br />

Betriebsärztin beginnt Erhebung zur psychischen Gesundheit 9<br />

Raum der Stille steht allen offen 10<br />

Förderpreis der Sigmund Freud Stiftung geht an Dr. Katinka Schweizer 11<br />

Seit 1977 für die <strong>Fachkliniken</strong> aktiv: Hans-Wilhelm Nielsen geht in den Ruhestand 12<br />

Ein Leben für die Allgemeinpsychiatrie: Wir verabschieden Sylvia Schüler 13<br />

Psychiatrie-Pflege studieren - Erfahrungsbericht von Nicole Witte 14<br />

Aufbau und Schwerpunkte des Studiums 15<br />

Wir stellen vor: Wolfgang Grote übernimmt die Leitung des Suchthilfezentrums Schleswig 16<br />

Wir stellen vor: Marlies Krause ist die neue Pflegedienstleitung 17<br />

Störfall Arbeitsplatz: Neue Herausforderungen durch Kommunikation 18<br />

Jetzt wird es bunt: Landfrauen spenden Kunstdrucke 19<br />

Workshop und Weckworte mit Slam Poet 20<br />

Der DIAKO News-Ticker 21<br />

Who is Who? Unsere Jubilare und Ruheständler 2013 22<br />

Veranstaltungen, Seminare, Fortbildungen 23<br />

Wir - <strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong> 24<br />

Vorweihnachtliches<br />

vom<br />

Adventsmarkt<br />

in Riddorf:<br />

Mehr auf<br />

Seite 7.<br />

(Fotos:<br />

Ilona Kintzel)<br />

3


Themen der Geschäftsführung<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

die Advents- und Vorweihnachtszeit hat begonnen,<br />

so dass wir auf das gemeinsam Erreichte im<br />

Jahr 2013 zurückblicken können, aber auch schon<br />

vorwärts in das Jahr 2014 schauen dürfen. Vorab<br />

ist festzustellen, dass das Jahr 2013 für die <strong>Fachkliniken</strong><br />

<strong>Nordfriesland</strong> <strong>gGmbH</strong> gut verlaufen ist, wir<br />

Vieles haben gemeinsam regeln und verabreden<br />

können.<br />

Die größten Probleme ergaben sich aus der für uns<br />

so wichtigen chemischen Verbindung, die uns leider<br />

im Jahr 2013 stark zugesetzt hat, dem<br />

„Wasser“. So wichtig es ist, hat es auch seine Tücken.<br />

Die Schäden konnten inzwischen größtenteils<br />

behoben werden. Schwachstellen konnten<br />

zumindest soweit aufgearbeitet und abgedichtet<br />

werden, dass keine weiteren Schäden auftraten.<br />

Eine weitere Sanierung muss erst einmal warten,<br />

nach dem Motto „Keine Auftragserteilung zur Sanierung<br />

ohne Kostensicherheit und Klärung mit<br />

den verantwortlichen Versicherungen.“<br />

Mit den Mitarbeitervertretungen sind wir zu guten<br />

Regelungen gekommen, die sich im Abschluss von<br />

mehreren Dienstvereinbarungen bemerkbar machen.<br />

Nach einer langen Vorbereitungszeit wurden<br />

die folgenden Dienstvereinbarungen abgeschlossen:<br />

• Fort- u. Weiterbildung: Die Inhalte dieser Regelung<br />

werden zum größten Teil schon angewendet.<br />

• Betriebliches Eingliederungsmanagement<br />

(BEM): Das BEM, das u. a. der Wiedereingliederung<br />

Langzeiterkrankter dient, wurde nunmehr<br />

ebenfalls geregelt.<br />

• Personalentwicklungsgespräche: Trotz Vorbehalten<br />

aus früheren Jahren, wurde das Thema<br />

von Mitarbeitervertretungen und Geschäftsführung<br />

erörtert und besprochen, Entwicklungsgespräche<br />

als wichtiges gegenseitiges Instrument<br />

identifiziert und per Dienstvereinbarung verbindlich<br />

geregelt. Wir sehen es als Chance, Inte-<br />

Ingo Tüchsen, Sprecher der Geschäftsführung<br />

ressen, aber auch Missverständnisse im Haus in<br />

einem geschützten Rahmen zu besprechen und<br />

zu klären. Vertraulichkeit ist uns wichtig und<br />

verpflichtend!<br />

Die Dienstvereinbarungen befinden sich im Unterschriftenumlauf<br />

und müssen jetzt mit Leben gefüllt<br />

werden. Zur Umsetzung sind teilweise Schulungen<br />

erforderlich, Verantwortliche müssen benannt<br />

werden. Hier liegt noch Arbeit vor uns, die vor<br />

dem erfolgreichen Start zu leisten ist.<br />

In der <strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong> <strong>gGmbH</strong> haben<br />

wir die Zielkonferenz 2014 durchgeführt und eine<br />

Bewertung der Zielerreichung 2013 vorgenommen.<br />

Ab der Seite 5 finden Sie die Zielplanungen<br />

für das Jahr 2014. Die vollständige Bewertung der<br />

Zielplanung 2013 / 2014 werden wir in das QM<br />

einbringen, so dass sie für alle Mitarbeitenden jederzeit<br />

nachvollziehbar ist.<br />

Hierzu im Vorwege folgende relevanten Informationen<br />

mit hoher Bedeutung, die unsere Ressourcen<br />

und Kräfte im Jahr 2014 zu großen Teilen beanspruchen<br />

wird:<br />

Die Aufstockung und Erweiterung des Gebäudes<br />

A04, damit auch der Umzug und die Zusammenlegung<br />

der Entzugsstationen von Bredstedt nach<br />

Riddorf, wurde durch die Gesellschafterversammlung<br />

der <strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong> <strong>gGmbH</strong> mit<br />

4


Ergebnisse der Zielkonferenz<br />

einem Volumen von 5,1 Millionen Euro genehmigt.<br />

Die Maßnahme wird mit 3,6 Mio. Euro durch das<br />

Land gefördert. Wenn wir im nächsten Jahr die<br />

Bauten fertigstellen, wird das Geld schon im Jahr<br />

2014 vollständig durch das Land ausgezahlt und ist<br />

nicht durch die FKLNF zwischen zu finanzieren. Aus<br />

Sicht der Geschäftsführung ist dies eine hervorragende<br />

Ausgangslage für die Fachklinik für Psychiatrie<br />

und Psychosomatik, die so sehr viel Geld sparen<br />

kann. Diese Maßnahme bindet sehr viele Ressourcen,<br />

so dass wir uns mit weiteren Projekten<br />

zurücknehmen müssen.<br />

Viel wurde erreicht und die Möglichkeit weiteres<br />

zu erreichen wurde uns gegeben. Dies lässt uns<br />

zuversichtlich in die nächste Zeit blicken. Mit dem<br />

avisierten und geplanten Luftholen wird es damit<br />

im Geschäftsjahr 2014 leider nichts. Die Perspektive,<br />

die sich für unser Haus bietet, ist aber gewaltig<br />

und großartig.<br />

Für die Geschäftsführung wünsche ich Ihnen eine<br />

angenehme und besinnliche Vorweihnachtszeit,<br />

frohe Weihnachtsfeiertage und ein gesegnetes<br />

und erfolgreiches neues Jahr.<br />

Ingo Tüchsen<br />

Geschäftsführer<br />

Hier wird aufgestockt: Haus A04 in Riddorf<br />

• In der FKLNF erfolgt ein Systemwechsel in der<br />

Dienstplanerstellung, dieser ist zukünftig elektronisch<br />

geführt (SP-Expert).<br />

• In der FKLNF ist das Führen von Personalentwicklungsgesprächen<br />

vereinbart und umgesetzt.<br />

• Das Leitbild der FKLNF ist durch eine Mitarbeiterbefragung<br />

überprüft, ggf. durch eine Projektgruppe<br />

„Leitbild“ neu konzipiert und durch<br />

die Geschäftsführung verabschiedet.<br />

Zielplanung 2014<br />

Allgemeine und übergeordnete Ziele:<br />

• Mindestens eine Zielkonferenz und eine Betriebsversammlung<br />

sind durchgeführt.<br />

• Die Vorgaben des Wirtschafts- und Finanzplans<br />

sind eingehalten, genehmigte Maßnahmen aus<br />

dem Investitionsplan sind umgesetzt.<br />

• Das Übergangsmanagement zwischen allen Arbeitsbereichen<br />

der FKLNF ist überprüft und verbindlich<br />

geregelt.<br />

Fachklinik für Psychiatrie und Psychosomatik<br />

• Das Eingangs- u. Überleitungsmanagement ist<br />

systematisiert.<br />

• Zuständigkeit als Haltungsfrage und Systemverständnis<br />

ist klar geregelt.<br />

• Die Tagesklinik Mitte hat den Standort gewechselt.<br />

• Die Entzugsstationen für Abhängigkeitserkrankte<br />

sind an den Standort Riddorf verlagert und<br />

zusammengelegt.<br />

• Die Genehmigung für eine psychosomatische<br />

Tagesklinik am Standort Husum ist erreicht.<br />

5


Zielplanung 2014<br />

Führungswechsel in Schleswig: Die Teams des Suchthilfezentrums schauen nach vorn.<br />

Fortsetzung von: Zielplanung 2014:<br />

• Eine gemeinsame Aufnahmeeinheit mit Aufnahmemanagement<br />

für die Angebotsbereiche Allgemeinpsychiatrie<br />

und Abhängigkeitserkrankungen<br />

ist eingerichtet.<br />

• Die Bezugspflege ist in der Allgemeinpsychiatrie<br />

und auf der/den Entzugsstation/en eingeführt.<br />

• Ein Pflegeleitbild ist entwickelt.<br />

Fachklinik für Rehabilitation<br />

• Das Angebot in der ambulanten Rehabilitation<br />

ist im Bereich Sucht erweitert.<br />

• Das Gebäude A08 (Hans-Christian-Nickelsen<br />

Haus) ist um 5 Plätze erweitert.<br />

• Die Vorbereitung für eine strukturelle Neuaufstellung<br />

der Adaption in Husum ist umgesetzt.<br />

• Eine DRV- Bund Anerkennung ist zumindest auf<br />

Einzelfallebene erreicht.<br />

• Das Angebot der Rehabilitation „Sucht im Alter“<br />

ist um 8 Plätze erweitert. Die Integration der<br />

Psychosomatischen Rehabilitation ist abgeschlossen.<br />

Wohnheime<br />

• -Das Wohnheim für Abhängigkeitserkrankte<br />

(Bredstedt) und das Bracker Haus (Breklum) sind<br />

am Standort Bredstedt räumlich bei Kapazitätserhalt<br />

zusammengeführt.<br />

Suchthilfezentrum Schleswig<br />

• Das Projekt „Mediennutzung/Missbrauch“ ist<br />

federführend durch das Suchthilfezentrum<br />

Schleswig umgesetzt.<br />

• Das Konzept zur Vernetzung von Präventionsangeboten<br />

ist, zunächst für Schulen, erstellt.<br />

• Die Burn Out-Prophylaxe ist als Dienstleistung<br />

eingeführt.<br />

Husumer Insel<br />

• Die Husumer Insel hat ihre Vernetzung im Sozialraum<br />

Süd des Modellprojektes „Sozialraumbudget“<br />

des Kreises NF erweitert.<br />

• Die Leistungs- u. Vergütungsvereinbarungen der<br />

Husumer Insel sind aktualisiert.<br />

Fachambulanz Kiel<br />

• Der Bereich teilstationäres Wohnen ist um eine<br />

Wohngruppe erweitert.<br />

• Nach dem Umbau der Garagen zu Therapieräumen<br />

weitere Implementierung der<br />

„Fachambulanz“.<br />

6


Mitarbeiterbefragung geplant<br />

Leitbild - Wir beachten das Leitbild unseres<br />

Unternehmens und sehen es als<br />

ein Teil der Führungsleitlinien an.<br />

Aus unseren Führungsleitlinien: http://<br />

www.fklnf.de/fachkliniken-nordfriesland/<br />

fuehrungsleitlinien.html<br />

Mitarbeiterbefragung zum Leitbild<br />

im Januar<br />

Vor drei Jahren wurde das erste gemeinsame Leitbild<br />

der <strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong> entwickelt und<br />

in der <strong>DIALOG</strong> Ausgabe 9/2010 veröffentlicht.<br />

Die Leitbildgruppe möchte im Rahmen einer Mitarbeiterbefragung<br />

Kenntnisse darüber erlangen, in<br />

wie weit das Leitbild Einfluss auf den Alltag nimmt<br />

und ob es Veränderungswünsche gibt.<br />

Ein entsprechender Fragebogen wird mit der Lohnabrechnung<br />

vom Januar 2014 an alle Mitarbeitenden<br />

weitergeleitet.<br />

In einer der nächsten Ausgaben des <strong>DIALOG</strong> wird<br />

über die Rückläufe zusammenfassend berichtet.<br />

Die Arbeitsgruppe „Leitbild“ garantiert Anonymität!<br />

Wir bitten um viele Einsendungen und eine hohe<br />

Resonanz!<br />

Das Team des Arbeitskreises Leitbild:<br />

Hans-Georg Hoffmann, Fachambulanz Kiel,<br />

Sandra Rudat, Suchthilfezentrum Schleswig,<br />

Volker Groschinski, Tagesklinik NF Mitte,<br />

Sabine Klose, Tagesklinik Niebüll,<br />

und Rüdiger Putz, Husumer Insel.<br />

Kreative Mitarbeitende und Patienten<br />

basteln, backen, nähen, handwerken<br />

und mehr: Impressionen vom diesjährigen<br />

Adventsbasar in Riddorf.<br />

(Fotos: Ilona Kintzel)<br />

7


Beauftragtenliste aktualisiert<br />

Beauftragtenliste der FKLNF - Stand November 2013<br />

Die Beauftragtenliste der <strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong> wird regelmäßig aktualisiert und im <strong>DIALOG</strong><br />

veröffentlicht. Weiterhin ist sie auf der QM-Website (Laufwerk „Q“) eingestellt und jederzeit verfügbar.<br />

Dort sind auch alle „Sicherheitsbeauftragten“ der Abteilungen und Bereiche aufgeführt.<br />

Schaut doch mal rein!<br />

von Heike Walter, QM<br />

8


Mitarbeiterbefragung zur psychischen Gesundheit<br />

Inklusion: Mitarbeiterbefragung zum<br />

Thema psychische Gesundheit<br />

Im Rahmen verschiedener Maßnahmen zur Förderung<br />

der Inklusion in Betrieben ist jeder Arbeitgeber<br />

seit kurzem gesetzlich verpflichtet, eine Gefährdungsanalyse<br />

zu den psychischen Belastungen<br />

(Arbeitsschutzgesetz §5) von Mitarbeitern zu<br />

erstellen.<br />

In Absprache mit der Geschäftsführung, der MAV<br />

und unserem betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />

beginnt unsere Betriebsärztin Monika<br />

Knöpfel nun mit der Erhebung zur psychischen<br />

Gesundheit von Mitarbeitenden der FKLNF. Die<br />

Erhebung erfolgt vollständig anonym mittels eines<br />

Fragebogens. Die Betriebsärztin wird den Fragebogen<br />

an jeden Mitarbeitenden persönlich anlässlich<br />

der Routinegespräche austeilen und etwaige Fragen<br />

dazu beantworten.<br />

Die Teilnahme ist freiwillig. Wir bitten um die Mitarbeit<br />

aller, da nur ein hoher Rücklauf gewährleis-<br />

tet, dass die Datenerhebung solide ist und damit<br />

zu Verbesserungen führt.<br />

Den anonym ausgefüllten Fragebogen können die<br />

Mitarbeitenden gleich nach dem Besuch bei der<br />

Betriebsärztin in einem verschlossenen Postkasten<br />

in Haus A04 (Flur Verwaltung) einwerfen. Die Dateneingabe<br />

und Auswertung erfolgt über Heike<br />

Walter, die wissenschaftliche Betreuung über Dr.<br />

Anke Bauer. Die Ergebnisse werden aggregiert dargestellt<br />

und im <strong>DIALOG</strong> veröffentlicht.<br />

Der Fragebogen folgt im wesentlichen dem Vorbild<br />

des Work Ability Index (WAI) (s.u.).<br />

Nähere Informationen zum WAI gibt es auf der<br />

Internetseite: www.arbeitsfaehigkeit.net. Unterlagen<br />

dazu können auch über Anke Bauer angefordert<br />

werden (Leitfaden, Kurzversion, Netzwerk<br />

WAI).<br />

von Monika Knöpfel und Monika Lucas,<br />

für das betriebliche Gesundheitsmanagement<br />

Nähere Informationen<br />

zum WAI gibt es auf der<br />

Internetseite:<br />

www.arbeitsfaehigkeit.net<br />

Interesse? Unterlagen dazu<br />

können auch über Anke Bauer<br />

angefordert werden:<br />

WAI-Leitfaden, Kurzversion,<br />

Netzwerk WAI<br />

anke.bauer@fklnf.de<br />

9


Maßgeblich an Planung und Umsetzung des Raumes der Stille beteiligt:<br />

Die Arbeitsgruppe „Spirituelle Gestaltung“ (v. l.): Jörg Sauter, Monika Lucas,<br />

Pastor Peter Schuchardt, Johanna Christiansen, der Künstler Ulli Lindow, Diakonisse<br />

Gudrun Andresen, Sylvia Klosinsky, Propst Jürgen Jessen-Thiesen (es fehlt: Bärbel<br />

Brockmann und Dr. Katinka Schweizer).<br />

(Fotos: Bauer)<br />

Raum der Stille jetzt eröffnet<br />

Einweihung mit Spendern und Künstler<br />

„Ich bin willkommen, hier darf ich sein“<br />

Viele Spender haben ihn ermöglicht: Einen „Raum<br />

der Stille“ für Patienten und Mitarbeitende im Klinikneubau<br />

der <strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong> in Riddorf.<br />

Die Arbeitsgruppe „Spirituelle Gestaltung“<br />

der <strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong> war maßgeblich an<br />

Planung und Umsetzung des Raumes der Stille beteiligt<br />

und lud nun zur Einweihung ein.<br />

Nach der Begrüßung durch Ingo Tüchsen, Geschäftsführer<br />

der <strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong>, erläuterte<br />

Propst Jürgen Jessen-Thiesen den etwa 50<br />

Gästen und Mitarbeitenden die Aufgabe der Arbeitsgruppe:„Räume<br />

sprechen mit uns. Jeder<br />

Raum erzeugt ein Gefühl in uns. Wie sollen die<br />

Räume hier, in diesem Klinikneubau zu den Betroffenen<br />

sprechen? Welches Gefühl wollen wir erzeugen?<br />

Diese Fragen haben wir uns gestellt“, so<br />

Propst Jessen-Thiesen. „Ich bin willkommen, hier<br />

darf ich sein“ das sei nach der Überzeugung der<br />

Arbeitsgruppe die Botschaft, die die modernen<br />

Räume der <strong>Fachkliniken</strong> ausstrahlen sollen.<br />

„Daraus entstand die Idee für einen „Raum der<br />

Stille“ nicht nur für Patienten, sondern auch für<br />

die Mitarbeitenden als Möglichkeit zur Besinnung<br />

in einem oft durch Hektik und Lärm geprägten Alltag.<br />

Dies sei aber nur das erste Etappenziel der<br />

Arbeitsgruppe“, so der Propst, der anschließend<br />

Dankesworte für die vielen Spender, die mit großen<br />

und kleinen Gaben das Projekt unterstützten,<br />

fand.<br />

Der Raum ist in transparenten Blautönen und fließenden<br />

Formen gehalten, die an Himmel und Wasser<br />

erinnern. Über die künstlerische Arbeit und zu<br />

der spirituellen Bedeutung der Farbe Blau sprach<br />

Künstler Ulli Lindow, der die Gestaltung des Raumes<br />

plante und ausführte. „Die Farbe Blau spielt in<br />

der Kulturgeschichte der Menschen eine bedeutende<br />

Rolle. In der christlichen Farbsymbolik ist<br />

Blau die Farbe des Himmels, der Luft, des Wassers,<br />

der Reinheit, Wahrheit und Treue. Auch in anderen<br />

Glaubensrichtungen kommt der Farbe Blau<br />

eine besondere Bedeutung zu. In der Farbpsychologie<br />

wird Blau mit Hingabe, Geborgenheit, Bindung<br />

an Tendenzen der Vergangenheit, aber auch<br />

mit einer religiös - philosophisch - meditativen Haltung<br />

in Verbindung gebracht“, so der Künstler.<br />

10


Förderpreis der Sigmund Freud Stiftung<br />

Der Raum der Stille ist für Patienten und Mitarbeitende<br />

ein Raum des Rückzugs und der Besinnung.<br />

Er bietet die Möglichkeit, für sich selbst und mit<br />

anderen nachzusinnen über den Weg, der mit dem<br />

Aufenthalt in den <strong>Fachkliniken</strong> beginnt. Die Kraft<br />

der Stille kann auf diesem Weg helfen.<br />

Nun steht er Patienten und Mitarbeitern offen. Er<br />

befindet sich im Foyer der Fachklinik für Allgemeinpsychiatrie<br />

und Psychosomatik im Gebäude<br />

A04 in Riddorf / Breklum.<br />

von Anke Bauer<br />

Förderpreis der Sigmund Freud Stiftung<br />

geht an Dr. Katinka Schweizer<br />

Der Preis wurde von der Sigmund Freud Stiftung<br />

zur Förderung der Psychoanalyse jetzt an der Universität<br />

Frankfurt/M. im Rahmen der diesjährigen<br />

Sigmund-Freud-Vorlesung verliehen.<br />

Den renommierten Preis erhielt Dr. Katinka<br />

Schweizer, Mitarbeiterin der Psychiatrischen Institutsambulanz<br />

(PIA) Riddorf, für ihre sexualwissenschaftlichen<br />

Beiträge (auch zur Intersexualität)<br />

Freut sich über die hohe Auszeichnung:<br />

Dr. Katinka Schweizer, Psychologische<br />

Psychotherapeutin an der PIA<br />

Riddorf.<br />

Überbrachte Glückwünsche auf besondere<br />

Art: Das Küchenteam der <strong>Fachkliniken</strong> Service<br />

GmbH (FKS) verwöhnte die Gäste mit einem Tortenbuffet.<br />

unter Anwendung und Weiterentwicklung der psychoanalytischen<br />

Entwicklungstheorie. Ihren Forschungsergebnissen<br />

zufolge ist die Arbeit von Sigmund<br />

Freud heute noch in vielerlei Hinsicht<br />

aktuell.<br />

In ihrer Dankesrede würdigte Dr. Schweizer, dass<br />

mit dem Preis auch eine Thematik Anerkennung<br />

fände, die bislang nur wenig Aufmerksamkeit in<br />

der Öffentlichkeit bekommen habe: Der Umgang<br />

mit uneindeutiger Geschlechtlichkeit bzw. mit Intersexualität.<br />

„Ich nehme die Auszeichnung als Auftrag an, diese<br />

Querverbindung zwischen psychodynamischem<br />

Denken und sexualwissenschaftlichem Forschen<br />

weiter zu pflegen. Der Preis ermutigt mich, diesen<br />

Weg weiter zu gehen“, so Dr. Schweizer.<br />

Neben ihrer Arbeit als Psychologische Psychotherapeutin<br />

ist Dr. Katinka Schweizer am Universitätsklinikum<br />

Hamburg Eppendorf in Forschung und<br />

Praxis tätig. Die Intersexualität mit ihren vielen<br />

Facetten und Problemen in unserer Gesellschaft ist<br />

ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Zugleich ist sie<br />

Mitherausgeberin eines Buches über dieses Thema<br />

(Intersexualität kontrovers: Grundlagen, Erfahrungen,<br />

Positionen, erschienen im Jahr 2012 im Psychosozial<br />

Verlag).<br />

von Anke Bauer<br />

11


Seit 1977 für die <strong>Fachkliniken</strong> aktiv<br />

Hans-Wilhelm Nielsen geht in den Ruhestand<br />

Nach der Aufnahme seiner Tätigkeit in der Psychosozialen<br />

Beratungsstelle in Schleswig (später<br />

Suchthilfezentrum Schleswig) im Jahr 1977 hospitierte<br />

Hans-Wilhelm Nielsen bei den <strong>Fachkliniken</strong><br />

<strong>Nordfriesland</strong>. Seit diesem Zeitpunkt ist er der Einrichtung<br />

stark verbunden, war in den Jahren 1986<br />

bis zur Fusion im Aufsichtsrat aktiv und begleitete<br />

die gesamte und beeindruckende Entwicklung der<br />

FKLNF. Gleichzeitig baute er die Arbeit des Suchthilfezentrums<br />

aus, das seit dem Jahr 2005 zu uns<br />

gehört, war federführend für die Akquise diverser<br />

Bundesmodellprojekte und engagierte sich in vielen<br />

Landesgremien aktiv für die Hilfen für suchtkranke<br />

Menschen.<br />

„Ich habe Hans-Wilhelm Nielsen vor über 20 Jahren<br />

kennen und schätzen gelernt. Wir hatten damals<br />

schon gemeinsame Patienten und haben zusammen<br />

die ambulante Rehabilitation und psychosoziale<br />

Nachsorge für essgestörte Patienten aufgebaut.<br />

Das ist ein Gemeinschaftsprojekt der Psychosomatischen<br />

Abteilung der <strong>Fachkliniken</strong> und des<br />

Suchthilfezentrums Schleswig.<br />

Gemeinsam haben wir vor allem auch den jährlichen<br />

Workshop „Störfeld Arbeitsplatz“ mit viel<br />

Elan entwickelt und jedes<br />

Jahr neu konzipiert.<br />

Geschätzt habe ich seinen<br />

Humor, die Verbindlichkeit,<br />

die Loyalität und sein<br />

anhaltendes Engagement<br />

für die Klienten.“<br />

Ralf Tönnies,<br />

Krankenhausleitung<br />

„Ich habe Hans-Wilhelm Nielsen 1980 kennengelernt.<br />

Da war er als Sozialpädagoge in der Psychosozialen<br />

Beratungsstelle in Schleswig tätig. Diese<br />

wurde später in das Suchthilfezentrum umbenannt.<br />

Geschätzt habe ich an ihm, dass er sich Herausforderungen<br />

immer stellte. Es war ihm wichtig,<br />

Entwicklungen im Bereich der Suchthilfe mit anzustoßen<br />

und mit zu gestalten. So konnten wir das<br />

Seit 1977 für die <strong>Fachkliniken</strong> aktiv: Hans-<br />

Wilhelm Nielsen leitete seit den 80er Jahren das<br />

Suchthilfezentrum Schleswig und arbeitete im Aufsichtsrat<br />

der FKLNF.<br />

Fortbestehen der Einrichtung immer wieder über<br />

Projekte sicher stellen. Er war ein kollegialer Vorgesetzter,<br />

der uns größtmögliche Freiheit in der<br />

Gestaltung unserer Arbeitsbereiche<br />

ließ. Das Thema<br />

„Sucht im Alter“ ist sein<br />

Kind. Dabei hat ihm vor allem<br />

die direkte Arbeit mit<br />

Betroffenen Spaß gemacht.“<br />

Klara Zimmermann,<br />

Suchthilfezentrum Schleswig<br />

„Hans-Wilhelm Nielsen habe ich im Jahr 1987 kennengelernt.<br />

Wir haben gemeinsam Seminare für<br />

Handwerker zum Thema Sucht und Arbeit organisiert.<br />

Er hat uns fachlich beraten, Fortbildungen<br />

empfohlen und den Kontakt zum Gesamtverband<br />

für Suchtkrankenhilfe hergestellt. Im Dezember<br />

1989 kam es dann mit der Handwerkskammer<br />

Flensburg und den Kreishandwerkerschaften<br />

Flensburg und Schleswig zur Gründung des Handwerker-Fonds<br />

Suchtkrankheit e.V.. Mit diesem<br />

Verein haben wir im Laufe der Jahre mehrere geförderte<br />

Projekte durchgeführt, in denen Hans-<br />

Wilhelm Nielsen mit der Beratungsstelle und die<br />

FKLNF Partner waren. Seit 1995 findet der gemeinsame<br />

Workshop „Störfall Arbeitsplatz“ statt. Die<br />

Einbeziehung der Betriebe in die Suchthilfe war<br />

ihm sehr wichtig. Besonders lag ihm auch das Thema<br />

„Sucht im Alter“ am Herzen. Ich schätze an ihm<br />

12


Ein Leben für die Allgemeinpsychiatrie<br />

seine Verlässlichkeit und Offenheit. Er sagt, was er<br />

denkt, kann zuhören und ist immer offen für gute<br />

Argumente.“<br />

Wir verabschieden Sylvia Schüler<br />

Klaus Leuchter,<br />

Verein Fachkrankenhaus NF e.V.<br />

Vorsitzender,<br />

c/o esa-Projektbüro<br />

Über 25 Jahre lang hat Sylvia Schüler die Allgemeinpsychiatrie<br />

in <strong>Nordfriesland</strong> geprägt. Viele<br />

Jahre davon als Pflegedienstleitung. Lange wirkte<br />

sie in der Fachklinik Breklum, bevor sie im Zuge<br />

der Fusion mit dem Fachkrankenhaus <strong>Nordfriesland</strong><br />

auch Pflegedienstleitung der neuen <strong>Fachkliniken</strong><br />

<strong>Nordfriesland</strong> wurde. Große Aufgaben waren<br />

die Begleitung der Fusion sowie der Umzug der<br />

gesamten Allgemeinpsychiatrie von Breklum nach<br />

Riddorf. Im Jahr 2011 feierte sie 25-jähriges Jubiläum<br />

nun geht sie in den Ruhestand.<br />

„Ich schätze an Sylvia Schüler über ihren herausragenden<br />

Einsatz in ihren unterschiedlichen Funktionen<br />

und über ihren besonnenen und kollegialen<br />

Führungsstil hinaus ihre außergewöhnliche<br />

menschliche Wärme im Umgang mit allen Menschen<br />

in ihrem beruflichen Umfeld. Sie hat maßgeblich<br />

dazu beigetragen, dass die <strong>Fachkliniken</strong><br />

<strong>Nordfriesland</strong> für Patienten, Mitarbeitende, Angehörige<br />

und andere Besucher ein Ort sind, an dem<br />

Menschen auf Achtsamkeit, annehmende Atmosphäre<br />

und freundliche Ansprache treffen.<br />

Ganz persönlich erinnere ich mich mit Dankbarkeit<br />

an ihr freundliches Entgegenkommen und ihre<br />

praktische Unterstützung, die mir 1992 als Neu-<br />

Nordfriesen die Aufnahme<br />

in das Klinik-Team<br />

und in die neue nordfriesische<br />

Nachbarschaft so<br />

angenehm erleichtert<br />

hat.“<br />

Dr. Christoph Mai, Chefarzt<br />

und Geschäftsführer<br />

„Ich habe Sylvia Schüler vor 20 Jahren kennengelernt.<br />

Sie war damals schon stellvertretende PDL<br />

und Stationsleitung. Ich schätze an ihr besonders<br />

ihre Hilfsbereitschaft. Sie hatte immer ein offenes<br />

Ohr für die Probleme der Mitarbeitenden und hat<br />

sich sehr um die so wichtige<br />

gute Atmosphäre<br />

des Hauses gekümmert,<br />

z.B. Andachten zu Weihnachten,<br />

Posaunenchor,<br />

Feste und mehr.“<br />

Angela Burba, Assistentin<br />

der Geschäftsführung<br />

Die Krankenhausleitung und die Geschäftsführung<br />

danken Frau Schüler und Herrn Nielsen für ihren<br />

immer persönlichen und hohen Einsatz für das<br />

Über 25 Jahre lang hat Sylvia Schüler die Allgemeinpsychiatrie<br />

in <strong>Nordfriesland</strong> geprägt.<br />

Nun geht sie in den Ruhestand.<br />

Unternehmen, die Mitarbeitenden wünschen ihnen<br />

alles Gute und eine gesegnete Ruhestandszeit.<br />

13


Pflege studieren: Erfahrungsbericht<br />

Pflege studieren<br />

Ich habe meine Ausbildung zur Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerin im Klinikum Husum absolviert.<br />

Seit dem Jahr 2009 bin ich bei den <strong>Fachkliniken</strong><br />

<strong>Nordfriesland</strong> auf der allgemeinpsychiatrischen<br />

Station in Riddorf tätig. Ich bemerkte, dass ich<br />

stagnierte und mir ein gewisses „Know-how“ fehlte,<br />

um den Anforderungen, was psychiatrische<br />

Krankheitsbilder angeht, kontinuierlich gewachsen<br />

zu sein. Eine Zunahme von psychiatrischen Erkrankungen<br />

ist merklich und stellt uns vor neue und<br />

umfangreichere Herausforderungen.<br />

An der Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld<br />

startete im Jahr 2011 der erste Studiengang zur<br />

psychiatrischen Pflege. Andere Orte boten bis zu<br />

dem Zeitpunkt meines Eintrittes keine Studiengänge<br />

an. In diesem Jahr startete der erste Studiengang<br />

„Mental Health“ in Gießen, Fulda will folgen.<br />

Besonders interessant an dem Studienfach finde<br />

ich das Kennenlernen so verschiedener Konzepte<br />

wie bspw. Recovery, Motivational Interviewing,<br />

Empowerment oder Adherence. Auch das Schreiben<br />

von wissenschaftlichen Hausarbeiten, das Planen<br />

von Studiendesigns und das Lernen der ganz<br />

aktuellen Fakten über die psychiatrische Pflege<br />

machen mir Spaß.<br />

Ich arbeite gern in der Psychiatrie, weil die verschiedenen<br />

Krankheitsbilder und der Umgang damit<br />

enorme Anforderungen an mich stellen, die<br />

immer wieder anders ausgeprägt sind. Psychisch<br />

Erkrankte werden von der Gesellschaft oft ausgeschlossen<br />

(Stigmatisierung) und erleben ihr Leben<br />

als nicht lebenswert. Methoden wie Recovery, Empowerment<br />

und Förderung der Resilienz sind für<br />

mich der Schlüssel, den Betroffenen zu einem besseren<br />

und lebenswerteren Leben zu helfen.<br />

Ich möchte formellen und informellen Netzwerken<br />

neue Ansätze aufzeigen sowie neues Wissen vermitteln,<br />

so dass sich die Behandlungsmethoden,<br />

aber auch der Umgang mit den Betroffenen<br />

verbessern und das Verständnis für die Erkrankten<br />

steigt. Leider stoße ich immer wieder auf Wider-<br />

Gewann mit ihrem Team den 1. Preis bei dem Posterwettbewerb<br />

des 10. Dreiländerkongresses der Pflege in Bielefeld:<br />

Nicole Witte, Krankenpflegerin und Studentin der Pflegewissenschaften<br />

an der Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld.<br />

14<br />

Das Poster (Ausschnitt links) hat das Thema<br />

„Gesundheitsförderung - Nachtdienst in der Pflege“.<br />

Es beschreibt, welche biologischen, seelischen und sozialen Problem<br />

der Schichtdienst aufwirft, zeigt auf, welche Maßnahmen<br />

ergriffen werden können, um die Folgen zu mindern<br />

(Stichworte: Das Modell der Salutogenese nach Antonovsky und<br />

die Ressourcen der Pflegenden) und welche organisatorischen<br />

Veränderungen die Lage verbessern können.<br />

Das vollständige Poster ist auf unserer Webseite:<br />

www.fklnf.de unter „News“.


Aufbau und Schwerpunkte des Studiums<br />

stände, denn in etlichen Köpfen scheint das Wissen<br />

hospitalisiert zu sein.<br />

Die Fachweiterbildung reichte für mich persönlich<br />

nicht aus, da die Akademisierung der Pflegeberufe<br />

ständig fortschreitet und vielerorts immer mehr<br />

implementiert wird. Zudem wird das duale Studium<br />

Pflege (Examen und Bachelorabschluss) im<br />

Rahmen einer vierjährigen Ausbildung schon an<br />

vielen Standorten angeboten und die Absolventen<br />

lernen dort bereits den Umgang mit komplexen<br />

Arbeits- und Sichtweisen sowie das wissenschaftliche<br />

Arbeiten.<br />

Der Weg nach oben ist für Studienabsolventen<br />

nicht begrenzt, denn das Studium bietet einen<br />

weiteren hochwertigen Abschluss in Form eines<br />

Masterstudiengangs an. Ein weiterer wichtiger<br />

Aspekt ist für mich, dass sich die Fachweiterbildung<br />

eher an den Interessen der Krankenhäuser<br />

orientiert, jedoch nicht an dem aktuellen Versorgungsbedarf<br />

im Gesundheitswesen (Ökonomisierung,<br />

Versorgungskontinuität etc.).<br />

von Nicole Witte<br />

Allgemeinpsychiatrische Abteilung, Riddorf<br />

Aufbau und Schwerpunkte des Studiums<br />

Studiengang: Psychische Gesundheit - Psychiatrische<br />

Pflege (Bachelor of Arts) in Bielefeld.<br />

Schwerpunkte:<br />

• Wissenschaftliches Arbeiten<br />

• Forschungsmethoden<br />

• Ethik und Recht<br />

• Therapeutische Interventionen (medikamentös,<br />

psychosozial, alternativ)<br />

• Behandlungstechniken<br />

• Arbeiten in verschiedenen Settings<br />

(mit Praktikum)<br />

• Gesprächstherapien<br />

• Wahlmodule (5-6 Semester)<br />

• Ausbildung zum Case Manager<br />

Übrigens… unter<br />

www.pflegewiki.de<br />

finden sich viele Informationen<br />

zur Pflege.<br />

Die Psychiatrie-Pflege<br />

hat dort eine eigene<br />

Seite und bietet viele<br />

Informationen u.a. zu<br />

Fort- und Weiterbildungen<br />

und vielem<br />

mehr.<br />

Abschluss: Bachelorarbeit<br />

Dauer:<br />

Beginn:<br />

Kosten:<br />

3 Jahre berufsbegleitend<br />

jeweils zum Sommer- und Wintersemester<br />

260 Euro monatlich (für Neueinsteiger<br />

derzeit 280 Euro monatlich)<br />

Präsenzzeiten: Ca. 36 Tage Anwesenheit in Bielefeld<br />

(je nach Semester weniger), die restliche Zeit<br />

ist gefüllt mit Lehrbriefen, Online - Foren, Praxisaufgaben,<br />

Selbstlernen u. a. m..<br />

Prüfungen: Pro Modul in unterschiedlicher Form<br />

(wissenschaftliche Hausarbeiten, Klausuren etc.).<br />

Voraussetzungen:<br />

• Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger/-in,<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in,<br />

Altenpfleger/-in, Heilerziehungspfleger/<br />

-in oder Ergotherapeut/-in.<br />

• Mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in einem<br />

psychiatrischen Arbeitsfeld.<br />

• Abitur, Fachhochschulreife oder mindestens<br />

dreijährige Tätigkeit im erlernten Beruf.<br />

Internetadresse: www.fh-diakonie.de<br />

15


Freut sich auf die neuen Aufgaben:<br />

Wolfgang Grote, neuer Leiter des Suchthilfezentrums<br />

Schleswig: „Kein Klient<br />

geht verloren“. (Fotos: Bauer)<br />

Führungswechsel im Suchthilfezentrum<br />

Schleswig<br />

Nachdem Hans-Wilhelm Nielsen, der das Suchthilfezentrum<br />

Schleswig seit den 80er Jahren geleitet<br />

hat, kürzlich in den Ruhestand ging, übernimmt<br />

nun Wolfgang Grote die Leitung des Suchthilfezentrums.<br />

Wolfgang Grote ist Diplom Sozialpädagoge<br />

mit den Zusatzausbildungen zum Sozialtherapeut<br />

SP Sucht, Supervisor (DGSV) sowie Gruppenanalytiker<br />

(DAGG).<br />

Aus Aschendorf bei Papenburg im Emsland kommend,<br />

studierte Wolfgang Grote in Mönchengladbach<br />

und war für die Bewährungshilfe Mönchengladbach,<br />

für die Schutzstelle für Kinder und Jugendliche<br />

in Neuß sowie für Therapeutische<br />

Wohngemeinschaften in München tätig. Nach<br />

Schleswig Holstein kam er als Leiter der Fachklinik<br />

Peers Hoop in Sillerup. Hier war er unter anderem<br />

mit dem Projektmanagement beschäftigt.<br />

„Das Suchthilfezentrum und die daran angeschlossene<br />

Angebotswerkstatt sind zwei wichtige und<br />

gute Dienstleister. Die Arbeit in einem Verbundsystem<br />

wie den <strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong> ist für<br />

mich ein altbekanntes, wichtiges strategisches Element<br />

am Markt. Die Rückkehr zu einem kirchlichen<br />

Träger entspricht meiner persönlichen Entwicklung“,<br />

so Wolfgang Grote über sein neues Arbeitsgebiet.<br />

Er freut sich über die neuen Aufgaben<br />

mit den beiden motivierten Teams: „Die professionelle<br />

Suchthilfe ist in ständiger Entwicklung: Neue<br />

Suchtformen, Sucht im Alter, professionsübergreifende<br />

Zusammenarbeit (z.B. Suchthilfe und Behindertenhilfe),<br />

Inklusion, Sucht - Gesundheit - Arbeit,<br />

Versorgung im ländlichen Raum, Schnittstellenmanagement<br />

sowie zunehmende Arbeitsverdichtung<br />

sind nur einige drängende Themen. Neueste Erkenntnisse<br />

aus der Neurobiologie haben prägende<br />

Auswirkungen auf klassische Therapieformen. Es<br />

gibt noch sehr viel zu entwickeln. Gerade im ländlichen<br />

Raum vor dem Hintergrund ständiger Kürzungen<br />

im öffentlichen Haushalt stehen wir in Schleswig<br />

vor enormen Herausforderungen zum Wohle<br />

unserer Rehabilitanden, Klienten und Kunden.<br />

Kein Klient geht verloren!“ erläutert Grote die<br />

übergeordneten Ziele seiner Arbeit.<br />

Die Schwerpunkte innerhalb seiner Leitungstätigkeit<br />

sieht er in den Bereichen Projektmanagement,<br />

Akquise, Netzwerkarbeit und QM . Mit einem gemeinsamen<br />

Workshop zum Führungswechsel mit<br />

beiden Teams konnten bereits erste wichtige Fragen<br />

geklärt und Themen erörtert werden.<br />

„Wer neue Kontinente entdecken will, muss bereit<br />

sein, alle Küsten aus dem Auge zu verlieren“. zitiert<br />

Grote Ferdinand Magellan. „Entwicklung und<br />

Veränderung ist das Leben - Stillstand nicht“, so<br />

Grote.<br />

von Anke Bauer<br />

16


Wir stellen vor<br />

Marlies Krause übernimmt<br />

die Pflegedienstleitung<br />

Seit dem Jahr 1991 ist Marlies Krause in der DIAKO<br />

Flensburg tätig, zunächst als Bereichsleitung, später<br />

als Abteilungsleitung in der Pflegedirektion für<br />

die Abteilungen Psychiatrie, Urologie und Chirurgie.<br />

Sie folgte nun den Bitten der Geschäftsführung<br />

der FKLNF und tritt die Nachfolge der langjährigen<br />

Pflegedienstleitung Sylvia Schüler an.<br />

Frau Krause, Sie kennen die <strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong><br />

schon von früher. Wann war das?<br />

Im Jahr 1986 fing ich am damaligen Fachkrankenhaus<br />

<strong>Nordfriesland</strong> in Bredstedt an und arbeitete<br />

dort in der Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie.<br />

Für sechs Wochen habe ich damals<br />

auch in Breklum hospitiert und kenne daher beide<br />

Häuser vor der Fusion.<br />

Was sehen Sie als Schwerpunkt Ihrer bisherigen<br />

Arbeit? Meine Schwerpunkte waren und sind: Aufbau<br />

und Weiterentwicklung von Pflegeorganisation<br />

und ganzheitlichen Pflegekonzepten sowie Mitarbeiterschulungen.<br />

Außerdem gehört zu meinen<br />

Schwerpunkten Mitarbeitercoaching, Mitarbeiterführung,<br />

Konfliktlösung, Teambildung sowie auch<br />

die Implementierung der Organisationsform Bezugspflege,<br />

von Schnittstellen zu anderen Abteilungen<br />

und die Sozialpsychiatrische Vernetzung in<br />

der Region.<br />

Welche Themen der Arbeit in der Psychiatrie interessieren<br />

Sie besonders ? Mich interessiert besonders<br />

die Organisationsentwicklung und das Schaffen<br />

von Transparenz in den Abläufen, außerdem<br />

die Stärkung der Fachkompetenz der eigenen Berufsgruppe,<br />

die Fort und Weiterqualifizierung der<br />

Mitarbeiter und damit die Stärkung der fachlichen<br />

Pflege. Die stetige Weiterentwicklung der Pflege<br />

erlebe ich als spannend und daran mitzuwirken<br />

finde ich wichtig. Die Stärkung der Vernetzung<br />

„Psychiatrisch Pflegender“ im interdisziplinären<br />

Team betrachte ich als selbstverständlich.<br />

Die stetige Weiterentwicklung der Pflege erlebe ich<br />

als spannend und daran mitzuwirken finde ich wichtig:<br />

Marlies Krause ist neue Pflegedienstleitung der Fachklinik<br />

für Psychiatrie und Psychosomatik (Foto: Bauer)<br />

Warum freuen Sie sich auf die Arbeit in Riddorf?<br />

Ich freue mich, weil mir die psychiatrische Arbeit<br />

liegt, weil ich hier eine große Wertschätzung meiner<br />

Fachlichkeit und Person erfahre. Weil ich Organisationsentwicklung<br />

und Teamentwicklung besonders<br />

im Pflegebereich wichtig finde. Weil ich<br />

gern interdisziplinär arbeite. Weil ich <strong>Nordfriesland</strong><br />

mag und die Verbundenheit der Mitarbeiter<br />

mit ihrer Region schätze. Weil ich mir vorstellen<br />

kann, gemeinsam mit den Mitarbeitenden etwas<br />

zu entwickeln, neue und andere Wege zu gehen?<br />

Weil ich gern neue Menschen und andere Sichtweisen<br />

kennenlerne. Weil ich das Gefühl habe,<br />

hier werde ich gebraucht.<br />

Marlies Krause ist ausgebildet als Pflegedienstleitung<br />

und Systemische Supervisorin (SG und Coaching).<br />

Sie übt eine langjährige Tätigkeit als Dozentin<br />

und Prüfungsvorsitzende in der Fachpflegeausbildung<br />

Psychiatrie aus und besitzt die Sozialpsychiatrische<br />

Zusatzqualifikation.<br />

Das Interview führte Anke Bauer.<br />

17


Störfall Arbeitsplatz<br />

Neue Herausforderungen<br />

durch Kommunikation<br />

Das war das Thema des 15. Bredstedter<br />

Workshops "Störfall Arbeitsplatz". Etwa 70 Teilnehmer<br />

hatten sich im Breklumer Christian-Jensen<br />

-Kolleg eingefunden, um sich in Fachvorträgen und<br />

Workshops zum Thema neue Kommunikationsformen,<br />

ihre Auswirkungen auf Arbeitnehmer und<br />

Betrieb und ihrem Suchtpotential zu informieren.<br />

Nach der Begrüßung stand zunächst eine Verabschiedung<br />

an: Hans-Wilhelm Nielsen, seit vielen<br />

Jahren Leiter des Suchhilfezentrums Schleswig und<br />

aktiv im Fachverbund Betriebliche Suchtarbeit<br />

geht in den Ruhestand. Anlässlich der Tagung erfolgte<br />

die offizielle Verabschiedung durch den<br />

Fachverbund. Die Dankesworte überbrachte Klaus<br />

Leuchter.<br />

Über „Betriebliche Suchtprävention gestern und<br />

heute“ sprach Hans-Wilhelm Nielsen anschließend<br />

in seinem Vortrag. „Die Betriebliche Suchtprävention<br />

ist eine Erfolgsstory“ ermunterte Nielsen die<br />

Anwesenden weiter zu machen auf einem guten<br />

Weg. „Früher gab es eine richtige „Trinkkultur“ in<br />

den Betrieben, heute ziehen Arbeitgeber und Arbeitsmediziner<br />

in Sachen Suchtprävention an einem<br />

Strang. Es hat sich viel getan“, blickt Nielsen<br />

„Die Betriebliche Suchtprävention ist eine Erfolgsstory“ ermuntert Hans-<br />

Wilhelm Nielsen (re.) seine Mitstreiter zum Weitermachen, hier mit (v.l.): Natalie<br />

Syring, LSA, Bodo Haßler, Ambulante und Teilstationäre Suchthilfe (ATS), Klaus<br />

18<br />

Leuchter, Handwerker Fonds, Christine Brandes, LSSH, Dr. Hans-Jürgen Tecklenburg,<br />

ATS und Ralf Tönnies, FKLNF.<br />

(Foto: Walter)<br />

zurück auf viele Jahre harter Überzeugungsarbeit<br />

in der betrieblichen Suchthilfe. Auch aus ökonomischer<br />

Notwendigkeit würden suchtkranke Mitarbeiter<br />

heute von guten Unternehmen nicht mehr<br />

einfach ausgetauscht. Vielmehr stünden Prävention<br />

und Hilfen für Betroffene heute im Vordergrund.<br />

Das sei von großer Bedeutung, da die Prognosen<br />

für Suchtkranke,<br />

die im Arbeitsprozess<br />

bleiben, sehr viel besser<br />

seien.<br />

Anschließend informierte<br />

Ralf Tönnies,<br />

leitender Therapeut<br />

der <strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong>,<br />

über „Moderne<br />

Kommunikation als<br />

zukünftige Herausforderung<br />

für Betriebe“.<br />

Moderne Kommunikation?<br />

(© Fotolia)<br />

„Email, Facebook, Twitter haben die Kommunikation<br />

in Betrieben und Gesellschaft stark verändert“,<br />

erläuterte Tönnies. „Die moderne Kommunikation<br />

ist schnell, impulsiv, oft unreflektiert, verkürzt und<br />

unausgewogen“. Problematisch sei zum einen die<br />

indirekte Art der Kommunikation, die weniger soziale<br />

Hemmungen kennt als das direkte Gespräch<br />

mit einem Gegenüber. Frustrationen<br />

würden sofort ungefiltert<br />

kommuniziert, der Ton schon mal<br />

aggressiv statt ausgewogen. „Die<br />

Gefahren dieser Art von Kommunikation<br />

im Betrieb ist die Ausweitung<br />

durch „CC-Setzen“ und<br />

das Aufschaukeln von Prozessen<br />

sowie eine unangemessene Dramatik.<br />

Die Folgen bei Opfern solcher<br />

Kommunikationsformen<br />

können Mobbing, Beschämung,<br />

Sucht und Depressionen sein“.<br />

Zum anderen veränderten sich<br />

innere Bedingungen durch erhöhte<br />

Aufmerksamkeit nach außen.<br />

Die Aufmerksamkeit, die


Jetzt wird es bunt<br />

eigentlich für die Arbeit zur Verfügung stehen solle,<br />

würde durch das Anfluten von Emails und Ähnlichem<br />

ab- und umgelenkt. „Im neurobiologischen<br />

Sinne haben wir ständig alle Sinne auf Alarm gerichtet,<br />

dies führt zu chronischem Stress und verhindert<br />

einen durchgängigen Arbeitsfluss“, so der<br />

Leitende Therapeut.<br />

Weitere Vorträge und Workshops gab es zu den<br />

Themen „Entwicklungen in der Selbsthilfe“, Manfred<br />

Ritter, Selbsthilfegruppe Blaues Kreuz der Ev.<br />

Kirche; „Medienabhängigkeit“, Dipl. Psych. Michael<br />

Immelmann, FKLNF; „Aktuelle Situation in der<br />

Suchtrehabilitation“, Trenk Müller, FKLNF;<br />

„Externe Hilfen für Betriebe“, Klaus Leuchter, Geschäftsführer,<br />

Verein zur Förderung der Betrieblichen<br />

Eingliederung im Handwerk und „Was<br />

kommt danach? Sucht im Alter“, Silke Willer,<br />

Suchthilfezentrum Schleswig.<br />

Einige der Vorträge sind auf der Webseite<br />

www.fklnf.de unter „News“ als PDF verfügbar.<br />

Der Bredstedter Workshop „Störfall Arbeitsplatz“<br />

findet jährlich am Buß- und Bettag statt und ist<br />

eine gemeinsame Veranstaltung der Landessuchthilfestelle<br />

(LSSH), der <strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong>,<br />

der Leitstelle Suchtgefahren am Arbeitsplatz (lsa),<br />

des Handwerker-Fonds Suchtkrankheit e.V., der<br />

Ambulanten und Teilstationären Suchthilfe (ATS)<br />

und des Suchthilfezentrums Schleswig.<br />

von Heike Walter und Anke Bauer<br />

Landfrauen spenden Drucke von<br />

Gesche Nordmann für die <strong>Fachkliniken</strong><br />

<strong>Nordfriesland</strong><br />

Einen interessanten und informativen Nachmittag<br />

erlebten die Landfrauen vom Landfrauenverein<br />

Bredstedt-Reußenköge bei der Übergabe einer<br />

Spende bei den <strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong>. Die<br />

Landfrauen spendeten ihren Erlös der Bredstedter<br />

Markttage. Hier verkauften etwa 35 Frauen Futschen<br />

und Pharisäer. Eine Hälfte des Erlöses kam<br />

den Flutopfern im Hochwassergebiet zu Gute. Von<br />

der anderen Hälfte, 500 Euro, wurden Nachdrucke<br />

von Bildern der Künstlerin Gesche Nordmann erworben<br />

und den <strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong> für<br />

den neuen Standort Riddorf gespendet.<br />

Ingo Tüchsen, Geschäftsführer der FKLNF, nahm<br />

die Spende von Magret Albrecht, Vorsitzende des<br />

Landfrauenvereins Bredstedt-Reußenköge und<br />

Gesche Nordmann gern entgegen. Es sind farbenfrohe<br />

und fröhliche Bilder mit Motiven aus der<br />

Region, Sie sollen künftig die Flure der Neubauten<br />

in Riddorf schmücken. Das Team der <strong>Fachkliniken</strong><br />

Service GmbH bedankte sich mit Kaffee und selbstgebackenen<br />

Torten. Ingo Tüchsen erläuterte den<br />

Landfrauen die Aufgabe der Klinik: „Im Jahr 2012<br />

Freut sich über farbenfrohe Bilder mit Motiven<br />

aus der Region: Ingo Tüchsen, hier mit Magret Albrecht,<br />

Landfrauenverein und der Künstlerin Gesche<br />

Nordmann<br />

(Foto: Lucas)<br />

ist ein freundlicher und ansprechender Neubau in<br />

Riddorf für die Fachklinik für Psychiatrie und Psychosomatik<br />

und die Fachklinik für Rehabilitation<br />

entstanden. Wir freuen uns über die Bilder sehr,<br />

da die Luft für derartige Anschaffungen im Sozialwesen<br />

immer dünner wird.“<br />

Eine Führung über das Gelände mit Blick in die<br />

Räumlichkeiten rundeten den Besuch ab.<br />

von den Landfrauen<br />

19


Poetry-Slam als Therapie<br />

Workshop und Weckworte mit Slam Poet<br />

Lyrik wühlt auf, beruhigt, versöhnt<br />

Das Gotthard-und-Anna-Hansen-Stift (GAH) der<br />

DIAKO hatte jetzt außergewöhnlichen Besuch.<br />

Der Slam Poet Lars Ruppel und 23 junge Männer<br />

und Frauen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) beim<br />

ÖBiZ besuchten die Senioren mit einem besonderen<br />

Programm: „Weckworte“.<br />

Weckworte oder „Alzpoetry“, dass sind Gedichte<br />

und Literatur, die in einer besonders akzentuierten<br />

Form so vorgetragen werden, dass sie im wahrsten<br />

Sinne „aufwecken“ und so auch bspw. demente<br />

Senioren erreichen und erfreuen können. Zu der<br />

Vortragsart kommt eine ganz persönliche Ansprache<br />

der Zuhörenden. Die FSJ´ler hatten zuvor in<br />

einem Workshop die Technik der „Weckworte“<br />

zusammen mit Lars Ruppel eingeübt.<br />

Seit zehn Jahren tritt der 28-jährige Lars Ruppel<br />

aus Marburg sehr erfolgreich als „Slam Poet“ auf<br />

und zählt zu den bekanntesten Bühnendichtern im<br />

deutschsprachigen Raum. Entstanden ist<br />

„Alzpoetry“ in den USA, der amerikanische Schriftsteller<br />

Gary Glazner arbeitet damit seit 2004 in<br />

Seniorentagesstätten. Vor zwei Jahren übernahm<br />

der Marburger das Konzept für Deutschland.<br />

So klingt im sonst monotonen Gemurmel des GAH<br />

sogar ein Heinz-Erhardt-Gedicht wie ein Mantra:<br />

„Das Reh springt hoch, das Reh springt weit. Warum<br />

auch nicht - es hat ja Zeit!“ Die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner aus dem Gotthard-und-Anna-<br />

Hansen-Stift und FSJ´ler fassen sich an den Händen,<br />

wiederholen die Zeilen und bewegen ihre<br />

Körper im Rhythmus der Worte. „Dieser Klassiker<br />

von Heinz Erhardt eignet sich wegen des klaren<br />

Versmaßes besonders gut für die Arbeit mit Menschen,<br />

die an Demenz leiden“, so Ruppel.<br />

Er legt großen Wert darauf, dass die FSJ´ler alle<br />

Senioren persönlich per Handschlag begrüßen. So<br />

entsteht rasch eine vertraute Atmosphäre. In Hüfthose,<br />

Hemd und Turnschuhen beginnt Ruppel<br />

dann mit sonorer Stimme zu deklamieren:<br />

„Festgemauert in der Erden, steht die Form, aus<br />

Lehm gebrannt.“ Ein langes „Ja“ erklingt unter den<br />

Senioren, sie kennen Schillers „Lied von der Glocke“.<br />

Wie gut demente Menschen über Gedichte und<br />

Lieder erreicht werden, ist an Details zu sehen.<br />

Wie bei einer der Bewohnerinnen, die erst scheinbar<br />

teilnahmslos dabei sitzt, ihr plötzlich aber das<br />

allerletzte Wort eines Gedichtes einfällt und sie<br />

dem Rezitator damit zuvorkommt. „Die Leute wissen<br />

manchmal ihren Namen nicht mehr, aber sie<br />

erinnern sich an Verse, die sie früher gelernt haben.<br />

Gedichte sind Emotionen und bleiben immer<br />

sehr nah am Herzen, auch bei Dementen“, erläutert<br />

Ruppel. „Lyrik wühlt auf, beruhigt, versöhnt<br />

mitunter“.<br />

Es zeigen sich viele Gesichter, die plötzlich aufwachen.<br />

Manche haben Tränen in den Augen. Die<br />

Gedichte und das Spielerische ermöglichen den<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern ein Gefühl der<br />

Nähe und des Erwachens. Kontakt zu älteren Menschen<br />

zu bekommen und bei der Erinnerung zu<br />

helfen, das ist das Ziel von Alzpoetry.<br />

Die besonders akzentuierte Vortragsart der Weckworte<br />

eignet sich nicht nur für Demenzkranke,<br />

auch bei Kindern und psychisch kranken Menschen<br />

kann es das Interesse an Worten und an Literatur<br />

wecken und dadurch Freude bereiten.<br />

von Dirk Lange,<br />

Gotthard-und-Anna-Hansen-Stift, DIAKO<br />

und Anke Bauer, <strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong><br />

20


Der Diako News-Ticker<br />

Lernten Gedichte und Literatur so vorzutragen, dass sie im wahrsten Sinne „aufwecken“<br />

können: Junge Männer und Frauen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) beim ÖBiZ, darunter auch<br />

FSJ´ler bei den FKLNF, hier mit Slam Poet Lars Ruppel (3. v. l.).<br />

(Foto: Bauer)<br />

Der DIAKO News-Ticker<br />

15.10. 700.000 Euro für neue Parkplätze: Das<br />

Parkhaus der DIAKO, das im Jahr 1998 gebaut wurde,<br />

war mit seinen 154 Stellplätzen werktags fast<br />

immer vollständig belegt. Nun konnte eine zusätzliche,<br />

fünfte Ebene feierlich von Rektor Wolfgang<br />

Boten und dem Kaufmännischen Vorstand Karl-<br />

Heinz Vorwig ihrer Bestimmung übergeben werden.<br />

„Wir erhoffen uns damit zumindest eine Entlastung<br />

des Parkdrucks rund um die DIAKO“, verspricht<br />

sich Karl-Heinz Vorwig von der Erweiterung.<br />

„Es ist uns sehr wichtig, dass für unsere Patienten<br />

und deren Angehörige unmittelbar am Krankenhaus<br />

Parkraum zur Verfügung steht“, betont<br />

Wolfgang Boten. Deshalb habe die DIAKO nun<br />

rund 700.000 Euro in die neue Parkebene investiert.<br />

1.11. Psychiatrische Tagesklinik für Ältere in<br />

Flensburg eröffnet: Um auf die Zunahme psychisch<br />

erkrankter älterer Menschen zu reagieren<br />

wurde das tagesklinische Behandlungsangebot in<br />

Flensburg nun erweitert. Die neue Psychiatrische<br />

Tagesklinik für Ältere, mit einem handlungsorientiert-lebenspraktischen<br />

Therapieschwerpunkt,<br />

wurde in Räumlichkeiten gegenüber der etablierten<br />

Psychiatrischen Tagesklinik im Marienhölzungsweg<br />

8 eröffnet. „Die Nachfrage nach Behandlungsplätzen<br />

für diesen Personenkreis ist<br />

auch aufgrund der demografischen Entwicklung<br />

enorm gestiegen“, erklärte Dr. Frank Helmig, Chefarzt<br />

der DIAKO-Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik<br />

und Psychotherapie zu den Hintergründen. Zum<br />

Start sind nun zunächst acht tagesklinische Behandlungsplätze<br />

vorgesehen, weitere Behandlungsplätze<br />

sollen für das Jahr 2014 beantragt werden.<br />

15.11. Geburtenzahlen steigen in der DIAKO gegen<br />

bundesweiten Trend: „Letztes Jahr hatten wir<br />

bis Ende Oktober 1285 Geburten, nun sind es<br />

1295“, freut sich Anke Jürgensen, Leitende Hebamme<br />

der DIAKO. Damit könne der Rekord aus<br />

dem letzten Jahr mit 1534 Geburten vielleicht<br />

noch einmal überboten werden. Natürlich spiele<br />

die Schließung der Fördeklinik am 30. April 2012<br />

dabei eine Rolle, doch: „Wir konnten gegen den<br />

bundesweiten Trend unsere Geburtenzahlen in<br />

den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich steigern“,<br />

betont Anke Jürgensen. Gegen Gerüchte,<br />

Kinder kämen wegen des großen Andrangs zum<br />

Teil auf dem Flur zur Welt, wehrt sich die Hebamme:<br />

„Bei uns kommen alle Kinder in einem unserer<br />

vier Kreißsäle zur Welt“, stellt sie klar. „Der Tag hat<br />

24 Stunden, und die Kinder kommen nicht alle zum<br />

gleichen Zeitpunkt.“ Durchschnittlich seien es vier<br />

Kinder täglich.<br />

21


Unsere Jubilare und Ruheständler<br />

Nicht alle unsere Jubilare und Ruheständler<br />

wollen im Internet erscheinen,<br />

daher bitten wir um Nachsicht, dass<br />

diese Seite leer bleibt.<br />

Die Redaktion<br />

22


Fortbildungen und Veranstaltungen<br />

Fortbildung / Seminare<br />

Termin Wo Was Information<br />

29.01.2014 Riddorf Vorankündigung: Stellenwert und Bedeutung von Bioverfügbarkeit<br />

www.fklnf.de<br />

der Psychopharmaka im klinischen Alltag (Details werden noch<br />

(Interaktionen mit Beimedikation, Einfluss von Nahrungsmitteln,<br />

bekannt gegeben)<br />

Chronopharmakologie, Substitution) Zielgruppe: Ärzte<br />

11.02.2014 ÖBiZ Flensburg MS-Excel Grundkurs (2007) www.oebiz.de<br />

20.02.2014 ÖBiZ Flensburg Den Rücken stärken - Präventive Rückenschule<br />

Diese Veranstaltung orientiert sich an den spezifischen Bewegungsabläufen<br />

am Arbeitsplatz. Sie werden in die Lage<br />

versetzt, Ihren Arbeitsalltag rückengerechter zu gestalten.<br />

Erlernen Sie Ihre Haltung zu korrigieren, an den Belastungen<br />

anzupassen und die Wirbelsäule wirksam zu entlasten.<br />

Zielgruppe: Interessierte aus dem Gesundheitswesen.<br />

27.02.2014 ÖBiZ Flensburg Gewalt in der Pflege<br />

Umgang mit herausfordernden Situationen<br />

Was bedeutet Gewalt in der Pflege? Wo beginnt bereits<br />

Gewalt oder gewaltsames Handeln? Pflegebedürftige Menschen<br />

aber auch Pflegende sind im Alltag wiederkehrend mit<br />

solchen Situationen konfrontiert. Wie können Pflegende<br />

belastenden und eskalierenden Situationen im Team vorbeugen<br />

und deeskalierend handeln?<br />

Zielgruppe: Pflegefachkräfte.<br />

www.oebiz.de<br />

www.oebiz.de<br />

Das Ökumenische Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen (ÖBiZ)<br />

Das Bildungszentrum wirkt am öffentlichen Auftrag der Gesundheitsversorgung mit und bietet ein umfangreiches und innovatives<br />

Angebot an Aus-, Fort- und Weiterbildung im Sozial- und Gesundheitsbereich an. Weitere Informationen: www.oebiz.de<br />

Veranstaltungen<br />

Termin Wo Was Information<br />

2.1.2014<br />

(19:00-21:00)<br />

Christian Jensen<br />

Kolleg Breklum<br />

Musik und Wort zum weihnachtlichen Ausklang<br />

www.christianjensen<br />

kolleg.de<br />

7.1., 4.2.,<br />

4.3.2014<br />

(19:30-21:00)<br />

Christian Jensen<br />

Kolleg Breklum<br />

Schweige und Höre - Meditationsabende<br />

www.christianjensen<br />

kolleg.de<br />

26.-27.2.2014<br />

(10:00-17:00<br />

Christian Jensen<br />

Kolleg Breklum<br />

Achtsam mit dem Feuer: Dem „Burn-out“ begegnen mit<br />

MBSR (mindfulness based stress reduction)<br />

www.christianjensen<br />

kolleg.de<br />

12.-13.3.2014 Berlin 100. Wissenschaftliche Jahrestagung des ‚buss‘ www.suchthilfe.de<br />

Meldungen über Eure Veranstaltungen, Fortbildungen und Seminare könnt Ihr (frühzeitig) an die<br />

Mitglieder des Redaktionsteams senden (s. Impressum). Kurzfristig gemeldete Veranstaltungen<br />

werden auf der Homepage eingetragen (www.fklnf.de).<br />

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Wir - <strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong><br />

„Wir“ <strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong><br />

sind Dienstleister in Schleswig-Holstein<br />

mit vielfältigem und innovativem Angebot an mehreren Standorten.<br />

Die christliche Tradition steht im Mittelpunkt unseres Handelns und<br />

bildet die Grundlage unserer Entscheidungen.<br />

Als mittelständisches Unternehmen mit rund 400 Mitarbeitern<br />

verstehen wir uns als Anbieter von dringend erforderlichen Gesundheitsleistungen.<br />

Unser gesetztes Ziel ist die „bestmögliche Versorgung“ der Menschen.<br />

Wir entscheiden für den Patienten.<br />

Fachgebiete:<br />

• Allgemeine Psychiatrie<br />

• Abhängigkeitserkrankungen<br />

• Psychosomatik<br />

• Psychotherapie<br />

• Umweltmedizin<br />

Standorte<br />

Angebote<br />

• Fachklinik für Psychiatrie und Psychosomatik<br />

(stationäre, teilstationäre und ambulante Therapie)<br />

• Fachklinik für Rehabilitation, incl. Adaption<br />

• Nachsorge und Wiedereingliederung<br />

• Wohnheime und Wohnprojekte<br />

• Übergangseinrichtung<br />

• Prävention und Beratung<br />

• Gruppen und Seminare<br />

• Tagesstätten und Arbeitsprojekte<br />

Tochterunternehmen:<br />

www.fklnf.de<br />

24 Kontakt: <strong>Fachkliniken</strong> <strong>Nordfriesland</strong> <strong>gGmbH</strong>, Krankenhausweg 3, 25821 Bredstedt<br />

Telefon: 04671 408 - 0, email: info@fklnf.de, www.fklnf.de

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