Das Blaue - Saison 2013/2014 #5 - VfB Oldenburg

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Sport1 will Derby live übertragen Mit tollen Choreografien haben die Fans des VfB im Derby regelmäßig schon vor dem Anpfiff gepunktet. VfB ist an konstruktiver Lösung interessiert Es war das Top-Thema des vergangenen Wochenendes. Das Spiel zwischen dem VfB Oldenburg und dem SV Meppen soll live im Fernsehen zu sehen sein. Sport1 möchte übertragen, kann selbiges allerdings nicht aus Oldenburg tun. Das fehlende Flutlicht im Marschwegstadion steht der tollen, bundesweiten Werbung im Weg. Aus diesem Grund wurde vom Verband ein Tausch des Heimrechts vorgenommen. Angepfiffen werden soll jetzt nicht in Oldenburg, sondern im Emsland. Das Vorgehen war allerdings nicht mit dem VfB abgestimmt, der sich auf einer Vorstandssitzung gegen eine Spielverlegung ausgesprochen hat. „Wir sind genauso dafür, die Werbeplattform Fernsehen für die Stadt Oldenburg und die Regionalliga-Nord zu nutzen, wie der SV Meppen, wie der Verband und wie auch viel Fans. Allerdings darf so eine Entscheidung keine negativen finanziellen Folgen nach sich ziehen“, betont Bernd Wülbers, Finanzvorstand des VfB Oldenburg. Das traditionsreiche Duell sei ja nicht zufällig für eine Fernsehübertragung ausgewählt worden. „Sport1 möchte Spiele von Tradionsvereinen zeigen und deshalb gibt es im Norden keine Alternative zu diesem Spiel“, so Wülbers weiter. Allerdings spiele das Derby in der Hinrundenkalkulation eine große Rolle. „Es ist das Spiel, zu dem wir in der Vorrunde die größte Kulisse erwarten und die damit verbundenen Einnahmen sind für uns wichtig. Es geht darum, dass wir mit Blick auf die Wintermonate ein Finanzpolster aufbauen“, sagt Wülbers, der gleichwohl betont, dass der VfB unbedingt an einer konstruktiven Lösung interessiert ist. „Wir führen intensive Gespräche, sowohl mit dem Verband, wie dem SV Meppen, aber auch mit Partnern, die uns dabei unterstützen, diese Übertragung möglich zu machen“, betont Wülers. In der Öffentlichkeit sei vielleicht der Eindruck aufgekommen, der VfB stelle sich hier dogmatisch stur und verweigere sich. „Das ist absolut nicht der Fall, im Gegenteil und ich denke, wir sind auf einem guten Weg, einen Konsenz zu erarbeiten.“ Ganz grundsätzlich habe der Vorstand allerdings auch die Frage gestellt, ob eine Live-Übertragung nicht dem Motto „Glotze aus, Stadion an“, sehr widerspreche, dem sich der VfB verschrieben hat. „Wir hatten anfänglich schon Bedenken, aber die deutliche Mehrheit der Fans ist für eine Übertragung und da es sich ohnehin um eine Ausnahme handelt, sehen wir diesbezüglich jetzt auch keine Probleme mehr.“ Der VfB wird intensive Gespräche mit dem Verband führen. Eine finale Entscheidung soll in der kommenden Woche getroffen werden. Ausgezeichnet Beim VfB Oldenburg ist er „nur“ ein Publikumsliebling, in seiner afghanischen Heimat ist Mansur Faqiryar ein Star. Gemeinsam mit seiner Nationalmannschaft hat er einen Beitrag zur Völkerverständigung geleistet, den wir hier kaum ermessen können. Für sein tolles Auftreten, auch außerhalb des Fußballplatzes, wurde „Manni“ auch vom VfB ausgezeichnet. Die VfB-Vorstände Frank Willers und Wilfried Barysch (von links) überreichten ihm einen großen Blumenstrauß und eine ganz persönliche Urkunde. Seite 12 Stadionzeitung des VfB Oldenburg von 1897 e.V.
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