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OPEN-AIR-KINO - Kinopassage Erlenbach

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<strong>OPEN</strong>-<strong>AIR</strong>-<strong>KINO</strong><br />

IM NILKHEIMER PARK<br />

JUNI 2013<br />

vom 25.6. bis 29.6.2013<br />

Dienstag, 25.6.:<br />

Mittwoch, 26.6.:<br />

Donnerstag, 27.6.:<br />

Freitag, 28.6.:<br />

Samstag, 29.6.:<br />

OH BOY<br />

THE BROKEN CIRCLE<br />

SCHLUSSMACHER<br />

DJANGO UNCHAINED<br />

HÜKÜMET KADIN<br />

Im Nilkheimer Park an der Großostheimer Straße in Aschaffenburg. Einlass ab 20.00 Uhr,<br />

Filmbeginn bei Einbruch der Dunkel heit gegen 22.00 Uhr. Für die Bewirtung sorgt das Team<br />

der Kino Passage <strong>Erlenbach</strong>. Eintritt: 7,– Euro, erm. für Schüler & Studenten: 6,– Euro<br />

Kartenreservierungen für Open-Air-Veranstaltungen sind nicht möglich<br />

Eine Veranstaltung der Kino Passage im Rahmen der Aschaffenburger Kulturtage 2013<br />

<strong>KINO</strong> PASSAGE | BAHNSTRASSE 37<br />

63906 ERLENBACH | 0 93 72 / 51 97<br />

WWW.<strong>KINO</strong>PASSAGE.DE<br />

„im Juni:<br />

„Before Midnight“ von Richard Linklater | „Eine Dame in Paris“<br />

„Die wilde Zeit“ von Olivier Assayas | „Das Leben ist nichts für Feiglinge“<br />

„Iron Man 3“ (3D) | „Der grosse Gatsby“ von Baz Luhrman (3D)<br />

„Paradies: Hoffnung“ von Ulrich Seidl | „B. B. King – The Life of Riley“<br />

„Die Nordsee – Unser Meer“ | „Star Trek – Into Darkness“ | „Selam“<br />

„The Broken Circle“ von Felix van Groeningen | „Die Croods“<br />

„Das hält kein Jahr“ | .dok: „Georg Baselitz“ & „11 Freundinnen“<br />

ERLENBACHER FILMGESPRÄCH: „Der böse Onkel“ von Urs Odermatt<br />

OH BOY<br />

von Jan Ole Gerster; D 2012; 85 Min.; FSK: ab 12; mit<br />

Tom Schilling, Marc Hosemann, Justus von Dohnányi,<br />

Frederick Lau, Michael Gwisdek, Ulrich Noethen u.a.<br />

„Kennst du das Gefühl, dass dir die Leute um dich herum<br />

merkwürdig erscheinen? Und je länger du darüber nachdenkst,<br />

desto klarer wird dir, dass nicht die Leute, sondern<br />

du selbst das Problem bist?“<br />

Niko ist Ende 20, hat vor einiger Zeit seinem Studium ade<br />

gesagt und lebt seitdem in den Tag hinein, driftet schlaflos<br />

durch die Stadt und wundert sich über die Menschen seiner<br />

Um gebung. Mit stiller Neugier beobachtet er die Menschen<br />

seiner Umgebung – bis zu jenem turbulenten Tag: Seine<br />

Freundin zieht einen Schlussstrich, sein Vater dreht den<br />

Geld hahn ab und ein Psychologe attestiert ihm „emotionale<br />

Un ausgeglichenheit“ und in der ganzen Stadt scheint es keinen<br />

„normalen" Kaffee mehr zu geben…<br />

„Oh Boy“ ist das selbstironische Portrait eines jungen<br />

Mannes und der Stadt, in der er lebt – Berlin.<br />

Läuft am Dienstag, 25.6. 2013<br />

THE BROKEN CIRCLE<br />

von Felix van Groeningen; B/NL 2012; 111 Min.; ab 12; mit<br />

Johan Heldenbergh, Veerle Baetens, Nell Cattrysse u.a.<br />

Elise und Didier sind ein ungewöhnliches Paar. Elise hat<br />

ein Tattoo-Studio, Didier spielt Banjo in einer Bluegrass-<br />

Band. Er redet viel, sie hört meistens zu. Er ist ein überzeugter<br />

Atheist und ein hoffnungsloser Romantiker, sie schmückt<br />

sich mit einem tätowierten Kreuz und steht mit beiden Beinen<br />

fest im Leben. Als sie sich kennenlernen, ist es Liebe auf den<br />

ersten Blick.<br />

Ihr Glück ist perfekt, als Maybelle geboren wird. Doch als<br />

sie im Alter von sechs Jahren ernsthaft erkrankt, gerät ihre<br />

Welt aus den Fugen und all die Wendepunkte ihrer intensiven<br />

Beziehung ziehen an ihnen vorbei. Sie erinnern sich an<br />

den Zauber des Anfangs, die zunehmende Nähe durch ihre<br />

gemeinsame Leidenschaft für Bluegrass-Musik, ihre ungewöhnliche<br />

Hochzeit, die unerwartete Schwangerschaft und<br />

schließlich an die Freude nach der Geburt ihrer wundervollen<br />

Tochter. Ein vollständiger Kreis des Glücks für ein sehr<br />

unkonventionelles Paar ...<br />

„The Broken Circle“ ist intensives und bewegendes Kino<br />

voller Leidenschaft und Musik. Ein Film, der tief berührt. Und<br />

der vielleicht Ihr Herz brechen wird.<br />

Läuft am Mittwoch, 26.6. 2013<br />

SCHLUSSMACHER<br />

von Matthias Schweighöfer; D 2012; 106 Min.; FSK: ab 6;<br />

mit Matthias Schweighöfer, Milan Peschel, Catherine De<br />

Léan, Nadja Uhl, Anna Bederke, Heiner Lauterbach u.a.<br />

Paul (Matthias Schweighöfer) ist Schlussmacher. Für eine<br />

Ber liner Trennungsagentur übermittelt er den Trennungs -<br />

wunsch seiner Kunden an deren zukünftige Ex-Partner. Emo -<br />

tionale Ausbrüche aller Art ist Paul dadurch gewöhnt, aber<br />

privat hält er seine Freundin Natalie (Catherine de Léan) vor -<br />

sichts halber auf Abstand.<br />

Bei einem seiner Aufträge trifft er auf den sensiblen und<br />

an hänglichen Toto (Milan Peschel), der die von Paul überbrachte<br />

Trennungsnachricht seiner Freundin Kati (Nadja<br />

Uhl) nicht überwinden kann, und sich an Pauls Fersen heftet,<br />

um nicht allein zu sein. Dessen Dienstreise quer durch<br />

Deutsch land nimmt fortan chaotische Ausmaße an, denn<br />

Toto stellt alles auf den Kopf. Bald drohen Pauls Karriere -<br />

pläne zu zerplatzen und auch ein Happy End mit Natalie<br />

rückt in weite Ferne.<br />

Läuft am Donnerstag, 27.6. 2013<br />

DJANGO UNCHAINED<br />

von Quentin Tarantino; USA 2012; 165 Min.; FSK: ab 16;<br />

mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo Di Caprio,<br />

Samuel L. Jackson u.a.<br />

Angesiedelt in den Südstaaten, zwei Jahre vor dem<br />

Bürgerkrieg: Django ist ein Sklaven, dessen brutale<br />

Vergangenheit mit seinen Vorbesitzern dazu führt, dass er<br />

nun dem deutschstämmigen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz<br />

Auge in Auge gegenübersteht. Schultz verfolgt die Spur der<br />

mordenden Brittle-Brüder und nur Django kann ihn ans Ziel<br />

führen. Schultz sichert sich daher Djangos Hilfe, indem er<br />

ihm verspricht, ihn zu befreien, nachdem er die Brittles<br />

gefangen genommen hat – tot oder lebendig. Nach erfolgreicher<br />

Tat löst Schultz sein Versprechen ein und setzt<br />

Django auf freien Fuß. Trotzdem gehen die beiden Männer<br />

nicht getrennte Wege, sondern nehmen gemeinsam die<br />

meistgesuchten Verbrecher des Südens ins Visier…<br />

Auf Anhieb Kult: Quentin Tarantinos neuer Film wurde<br />

zugleich sein erfolgreichster, der in Deutschland allein über<br />

vier Millionen Kinozuschauer begeistert hat.<br />

Läuft am Freitag, 28.6. 2013<br />

HÜKÜMET KADIN<br />

von Sermiyan Midyat; Türkei 2012; 104 Min.; FSK: ab 6;<br />

O.m.dt.U.; mit Demet Akbag, Sermiyan Midyat u.a.<br />

In der kleinen Stadt Midyat lebt Xate, Mutter von acht<br />

Kindern zusammen mit ihrem Ehemann, dem Bürgermeister<br />

von Midyat. Xate kann weder lesen noch schreiben und hat<br />

sich ihr Leben lang um nur um den Haushalt gekümmert,<br />

Hallo liebes Publikum!<br />

ähnlich wie der vermeintliche Wonnemonat Mai nicht die<br />

Er wartungen erfüllt hat, so erfüllt auch das Kinojahr 2013<br />

nicht ganz die Erwartungen von uns Kinobetreibern. Bis auf<br />

zwei, drei Filme verblasste im Winter und Frühjahr so ziemlich<br />

alles, was herauskam, und stand im Schatten von<br />

„Djan go unchained“, „Schlussmacher“ und „Kokowääh 2“.<br />

Zu den Filmen, die ungerechtfertigterweise ziemlich unterge -<br />

gan gen sind gehört der belgische Film „The Broken Circle“,<br />

der meiner Meinung nach eigentlich absolut das Zeug hat,<br />

zu einem Publikumsliebling zu werden. Weil ich persönlich<br />

sehr an diesen Film glaube, setzen wir ihn im Juni noch einmal<br />

ein und zeigen ihn auch beim Open-Air-Kino im Nilk -<br />

heim er Park. Das findet nunmehr übrigens zum 18. Mal statt<br />

und zwar vom 25. bis zum 30.6., alle wichtigen Infos sehen<br />

Sie ja auch links auf dieser Seite – ich hoffe, daß das Wetter<br />

in diesem Jahr besser mitspielt und ich Sie zahlreich im Park<br />

be g rüssen kann und freue mich übrigens auf die erste Co -<br />

ope ration mit dem Halkevi e.V., mit dem zusammen wir<br />

samstags den türkischen Film „Hükümet Kadin“ zeigen.<br />

Ein paar Sonderveranstaltungen stehen jetzt noch vor der<br />

Tür, ganz besonders freue ich mich auf den 16. Juni, denn<br />

da stellt Sina Brunner aus Mömlingen ihre Multimedia-Show<br />

„travel4more“ vor und berichtet von ihrer abenteuerlichen<br />

Reise über 50.000 Kilometer von Australien nach<br />

Deutschland zurück. Als Sina mich vor ein paar Wochen<br />

fragte, ob sie ihren Reisebericht und ihre Erfahrungen im<br />

aufgrund eines kleinen Zwischenfalls wird sie jedoch unverhofft<br />

zur Bürgermeisterin von Midyat. Nun hat Xate ganz<br />

neue Aufgaben die weit über die Grenzen ihrer sonstigen<br />

Verantwortung hinaus gehen und niemand mag so recht an<br />

ihren Erfolg glauben. Doch Xate schlägt sich besser als von<br />

vielen erwartet, kümmert sich um die Staatsangelegenheiten<br />

und muss zusätzlich noch mit ihren acht Kindern fertig werden.<br />

Bei den Dorfbewohnern kommt die achtfache Mutter<br />

gut an, die stets gute Stimmung verbreitet und dabei ganz<br />

unbemerkt Midyat ihren Stempel aufdrückt und das Leben<br />

der Menschen zum Positiven verändert.<br />

Läuft am Samstag, 29.6.2013<br />

Kino einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen könnte, war ich<br />

sofort Feuer und Flamme, weil mich das, was ich an<br />

Ausschnitten gesehen hatte, gleich überzeugt hat! Los geht‘s<br />

am 16.6. um 11.00 Uhr, der Eintritt ist frei, allerdings<br />

erwarten wir eine kleine Spende für einen guten Zweck.<br />

Etwas provokanter geht es am 2.7. zu, wenn der<br />

Schweizer Regisseur Urs Odermatt und die aus Seligenstadt<br />

stammende Produzentin Jasmin Morgan ihren Spielfilm<br />

„Der böse Onkel“ vorstellen – ein stilistisch wie inhaltlich<br />

aussergewöhnlicher und auch provokanter Film, der den<br />

Missbrauch an Minderjährigen thematisiert und dabei viele<br />

Frage stellt. Im Anschluss an die Vorstellung gibt es natürlich<br />

wie immer die Möglichkeit zur Diskussion mit den<br />

Filmemachern, wobei sicherlich die ein oder andere Frage<br />

aus dem Film auch noch einmal zur Sprache kommen wird<br />

…<br />

Zwei weitere Filmgespräche stehen im Juli auf dem<br />

Programm – hier schon Mal eine kurze Vorschau: Silke<br />

Schranz und Christian Wüstenberg kommen nach ihrem<br />

Besuch im letzten November am 11.7. wieder und stellen<br />

ihren neuen Film „Die Ostsee von oben“ vor; am 21.7.<br />

begrüssen wir den Regisseur Vilas Rodizio mit seinem<br />

Dokumentarfilm „Auf der Suche nach dem alten Tibet“.<br />

Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit, wir sehen uns im<br />

Nilkheimer Park oder im Kino oder der Kinokneipe (wie Sie<br />

übrigens demnächst eine eigene Summertime-Cocktailkarte<br />

finden), auf bald, Ihr Dieter Lebert


Filme<br />

Die Abenteuer der kleinen Giraffe Zarafa ....... 7<br />

B. B. King – The Life of Riley .......................... 3<br />

Before Midnight ............................................. 6<br />

Der böse Onkel ............................................. 4<br />

The Broken Circle ........................................... 4<br />

Die Croods .................................................... 7<br />

Django unchained .......................................... 1<br />

Eine Dame in Paris ......................................... 4<br />

11 Freundinnen ............................................... 3<br />

Die fantastische Welt von Oz ......................... 7<br />

Georg Baselitz ............................................... 3<br />

Der grosse Gatsby ......................................... 6<br />

Das hält kein Jahr .......................................... 4<br />

Hükümet Kadin .............................................. 7<br />

Iron Man 3 .................................................... 6<br />

Der kleine Rabe Socke .................................... 7<br />

Das Leben ist nichts für Feiglinge ................... 2<br />

Die Nordsee – Unser Meer ............................ 3<br />

Oh Boy .......................................................... 2<br />

Ostwind ......................................................... 7<br />

Paradies: Hoffnung ........................................ 5<br />

Paulette ........................................................ 5<br />

Selam ............................................................ 7<br />

Star Trek – Into Darkness ............................... 6<br />

Travel4More .................................................. 7<br />

Die wilde Zeit ................................................ 5<br />

Ausführliche Infos zu allen anderen Filmen<br />

finden Sie auf unserer Internetseite unter<br />

www.kinopassage.de<br />

kennzeichen d<br />

n e u e s d e u t s c h e s k i n o<br />

DAS LEBEN IST<br />

NICHTS FÜR FEIGLINGE<br />

von André Erkau; D 2012; 97 Min.; FSK: ab 12; Cinema -<br />

Scope; Kamera: Ngo The Chau; Musik: Steffen Kahles &<br />

Christoph Blaser; mit Wotan Wilke Möhring, Helen Woigk,<br />

Christine Schorn, Frederick Lau, Rosalie Thomass u.a.<br />

Dass das Schicksal manchmal hart zuschlägt gehört zum<br />

Leben wie das Amen nach dem Trauergottesdienst. Was<br />

aber, wenn es soweit ist – etwa wenn man einen geliebten<br />

Men schen verliert? Markus Färber (Wotan Wilke Möhring)<br />

und seine Tochter Kim wissen es beide nicht. Denn als Ba -<br />

bet te Färber, Ehefrau und Mutter, völlig überraschend und<br />

auf durchaus nicht alltägliche Weise aus dem Leben scheidet,<br />

sind sie wie paralysiert. Markus versucht die Reste der<br />

Nor malität zusammenzusammeln und tut so, als sei nicht viel<br />

passiert – was natürlich nicht funktioniert. Kim wiederum<br />

fühlt sich allein gelassen und zieht sich noch weiter zurück,<br />

als sie es ohnehin schon getan hatte – bis sie es nicht mehr<br />

aus hält und mit ihrem Schwarm Alex (Frederick Lau) durchbrennt.<br />

Markus bleibt nichts anderes übrig als sich auf die<br />

Su che nach ihr zu machen – zusammen mit seiner Mutter<br />

Ger linde und ihrer durchgeknallt-gewöhnungsbedürftigen<br />

Pfle g erin Paula, die eigentlich Schauspielerin werden möchte<br />

und Gerlinde das Leben und ihre Krankheit mit ihrem speziellen<br />

Humor und ganz besonderen Keksen versüßt. Ge mein -<br />

sam fahren sie los und begeben sich auf eine turbulente Rei -<br />

se, auf der sie nicht nur einander suchen, sondern auch be -<br />

gin nen, einen Weg zurück ins Leben zu finden. (Verleihinfo)<br />

„Eine Familie, die durch einen Todesfall mit verdrängten<br />

Pro blemen zu kämpfen hat und schließlich gestärkt wieder<br />

zu sammenfindet. Was sich auf dem Papier wie ty -<br />

pi sches deut sches Befindlichkeitskino liest, ist im<br />

Fall von André Er kaus überaus gelungenem ,Das<br />

Le ben ist nichts für Feiglinge‘ ein gleichermaßen<br />

hu morvoller wie berührender Film, der eine im<br />

deut schen Kino seltene Balance zwischen Komik<br />

und Dra matik findet. (…)<br />

Ein Todesfall als Katalysator für das Ausbrechen<br />

lang angestauter Probleme. Ein typisches Erzähl -<br />

mus ter, das gerade im Kino mit seinen oft allzu ein -<br />

fach en psychologischen Mustern gern und oft be -<br />

nutzt wird. Doch wie André Erkau es schafft, aus<br />

dies em bekannten Stoff einen überraschenden Film<br />

zu drehen, ist bemerkenswert. Weder gerät die Geschichte<br />

zur sen timentalen Nabelschau, in der sich Figuren in extreme<br />

Ge fühls wallungen hineinsteigern, herumschreien oder Ge -<br />

schirr zerschmettern, noch wird die Trauerarbeit zur albernen<br />

Far ce, die der Geschichte jegliche Substanz raubt. Zwar gibt<br />

es auch in ,Das Leben ist nichts für Feiglinge‘ höchst be rühr -<br />

en de Momente, in denen Markus und Kim sich aussprechen<br />

und Missverständnisse aus dem Weg räumen. Auf der an -<br />

deren Seite des Spektrums fehlt es nicht an rotzig-sarkastischen<br />

Momenten, die besonders das Verhältnis zwischen<br />

Ger linde und Paula prägen. Doch gerade wenn Gerlinde<br />

ihre Krebserkrankung mit sarkastischen Sprüchen kommentiert,<br />

um damit ihre Angst zu kaschieren, kommt die feine Ba -<br />

lan ce zwischen Komik und Dramatik besonders zur Geltung.<br />

Gleich mit seinem Debütfilm ist André Erkau eine Rarität im<br />

deutschen Kino gelungen: Ein auch optisch überzeugender<br />

Kinofilm (die Bilder gestaltete Ngo The Chau), der eine ideale<br />

Balance zwischen berührenden und komischen Momenten<br />

findet und auf sehr unterhaltsame Weise von ganz alltäglichen<br />

Dingen erzählt.“ (Programmkino.de)<br />

„...erstaunlich klischeebefreit und humorvoll ...herzergreifend<br />

und toll gespielt.“ (Stern)<br />

„...geht erfolgreich den schmalen Pfad zwischen<br />

Melodram und Komödie.“ (KulturSPIEGEL)<br />

Läuft von Do., 13.6., bis So., 16.6., um 19.15 Uhr und<br />

am Di., 18.6., und Mi., 19.6., um 21.15 Uhr.<br />

Internetseite: www.feiglinge-derfilm.de<br />

impressum<br />

Herausgeber:<br />

K.L. Filmtheater-Betriebs-GmbH<br />

V.i.S.d.P.: Dieter Lebert<br />

Bahnstraße 37<br />

63906 <strong>Erlenbach</strong>/Main<br />

www.kinopassage.de | info@kinopassage.de<br />

Druck:<br />

Pressedruck Oberfranken<br />

Gutenbergstraße 11<br />

96050 Bamberg<br />

Auflage: 10.500 Stück<br />

OH BOY<br />

von Jan Ole Gerster; D 2012; 85 Min.; FSK: ab 12; Ka me -<br />

ra (s/w): Philipp Kirsamer; Musik: Cherilyn McNeill u.a.;<br />

mit Tom Schilling, Friederike Kempter, Justus von Doh ná -<br />

nyi, Frederick Lau, Michael Gwisdek, Ulrich Noethen u.a.<br />

„Die einzelnen Szenen sind brillant geschrieben, doch die<br />

besten Dialoge wären nichts ohne das perfekte Timing der<br />

spielfreudigen Darsteller (u.a. Justus von Dohnányi, Michael<br />

Gwisdek und Ulrich Noethen). Geradezu bestechend ist<br />

auch die Bildgestaltung, eine unaufdringliche Hommage an<br />

die frühen Klassiker der Nouvelle Vague. Die melancholischen<br />

Schwarz-Weiß-Bilder zeigen ein ganz anderes Berlin.<br />

Ein kleiner Film und großes Kino.“ (Cinema)<br />

„Heutzutage ist alles noch viel schlimmer als früher. Heute<br />

weiß nicht mehr nur die Jugend nicht mehr, was sie will.<br />

Auch junge Erwachsene um die 30 lassen sich vom Strom des<br />

Lebens einfach so treiben und wundern sich, dass sie nirgendwo<br />

ankommen. Der Regie-Debütant Jan Ole Gerster<br />

setzt diesen moderen Driftern ein wunderbares, zutiefst<br />

melancholisches Denkmal. Und inszeniert mit seinen poetischen<br />

schwarzweiß-Bildern gleichzeitig einen der schönsten<br />

Berlin-Filme der letzten Jahre.<br />

Termine, Termine, den ganzen Tag! Niko (Tom Schilling)<br />

flieht frühmorgens aus der Wohnung der Frau, die sich für<br />

seine Freundin hält. Dabei hat er lediglich einen Termin mit<br />

einem Psychologen, der nach wiederholtem Fahren unter<br />

Alkoholeinfluss seine Fahrtüchtigkeit prüfen soll. Selbst den<br />

verpennt er fast, und das Gespräch endet in einem Fiasko.<br />

Typisch Niko. Er ist Ende Zwanzig, hat sein Jura-Studium<br />

schon vor zwei Jahren geschmissen und lässt sich seitdem in<br />

Berlin durch den Tag treiben. In seiner Wohnung stapeln sich<br />

noch immer volle Umzugskartons, aber Papas monatliche<br />

Überweisungen sichern das Überleben. Das heißt: bisher.<br />

Denn plötzlich zahlt Papa (Ulrich Noethen), ein reicher<br />

Unternehmer, nicht mehr. Der Automat frisst Nikos EC-Karte.<br />

So ergibt sich doch ein neuer Termin, mit dem Vater nämlich.<br />

Und das ist nur der Auftakt zu lauter unangenehmen, teils<br />

bizarren Treffen mit Nachbarn, ehemaligen Mit schüler in nen<br />

und Berliner Prolls, die Nikos Tag tatsächlich noch ziemlich<br />

stressig werden lassen.<br />

Weiße Titel auf schwarzem Grund, dazu altmodischer<br />

Dixie land-Jazz – eine Inspirationsquelle für Jan Ole Gersters<br />

Re gie-Debüt drängt sich schon auf, bevor das erste<br />

Schwarzweiß-Bild zu sehen ist: Woody Allens ,Manhattan‘.<br />

Tat sächlich gelingt Gerster ein in der melancholischen<br />

Grund stimmung und visuellen Prägnanz vergleichbar dichtes<br />

Groß stadt-Porträt. (…) Denn die Geschichte ist auf der einen<br />

Seite traurige Bestandsaufnahme, besteht auf der anderen<br />

aber aus lauter knirschend peinlichen Episoden, durch die<br />

der am Ende arg ramponierte Protagonist sich zu kämpfen<br />

hat. Gerster erspart seinem Helden die Zu mut ung -<br />

en des Lebens nicht. So wird aus ,Oh Boy‘ eben<br />

kei ne larmoyante Etüde über eine verweichlichte,<br />

träu merische Generation. Obwohl zu befürchten<br />

steht, dass einige Zeitgenossen dem Film genau<br />

diesen Vorwurf machen werden.<br />

(…) So trifft er immer wieder auf die Kriegs ver -<br />

gang enheit Berlins, erst auf einem Filmset, später<br />

im Gespräch mit einem alten Mann (Michael<br />

Gwis dek) an einer Bar. In dieser bewegenden<br />

Szene er zählt der von der Reichskristallnacht, die<br />

er als kleiner Junge erlebte. Niko wird klar: Der<br />

wahre Luxus ist nicht, Sohn eines reichen Mannes<br />

zu sein. Luxus ist es, überhaupt eine Wahl zu haben. Die trifft<br />

Niko dann trotz seiner scheinbaren Un ent schied en heit ganz<br />

bewusst. Dass der Regisseur diesen Prozess witzig, sehr<br />

warmherzig und immer ernsthaft begleitet, macht seinen Film<br />

so wahrhaftig. Daran haben auch die wunderbaren<br />

Schauspieler ihren An teil. Es scheint, als habe sich Tom Schil -<br />

lings bisherige Kar riere auf diese Rolle hin zugespitzt, als<br />

habe sie förmlich auf ihn gewartet. Und Michael Gwis deks<br />

kurzer Auftritt ist in seiner Intensität und großstädtischen Me -<br />

lancholie zum Nie der knien. Ein weiterer Hauptdarsteller ist<br />

natürlich die Stadt selbst. (…)“ (Programmkino.de)<br />

„…der Alltag eines Antihelden zwischen Sarkasmus, Me -<br />

lan cholie und schwarzem Humor, garniert mit lakonischen<br />

Dialogen und subversivem Witz.“ (Blickpunkt:Film)<br />

Läuft von Do., 6.6., bis Sa., 8.6., jeweils um 21.45 Uhr<br />

und im Open-Air im Nilkheimer Park am Di., 25.06.<br />

Internetseite: www.x-verleih.de<br />

2 <strong>KINO</strong>PASSAGE WWW.<strong>KINO</strong>PASSAGE.DE


11 FREUNDINNEN<br />

von Sung-Hyung Cho; D 2012; 102 Min.; freigegeben ohne<br />

Altersbeschränkung; Kamera: Axel Schneppat, Sophie<br />

Maintigneux; Dokumentarfilm.<br />

„Es sollte eine Neuauflage des Sommermärchens werden<br />

und endete mit einer Enttäuschung: Die Fußball-Welt meis ter -<br />

schaft der Frauen in Deutschland. Doch trotz, vielleicht auch<br />

wegen des sportlich unbefriedigend verlaufenen Turniers ist<br />

Sung-Hyung Chos Dokumentation über die Frauen-Na -<br />

tional mannschaft auf dem Weg zum Heim-Turnier eine differenzierte<br />

Darstellung des Frauenfußballs auf und abseits<br />

des Rasens geworden.<br />

Was den Männern 2006 misslang, wollten die Frauen<br />

2011 besser machen: Den Weltmeistertitel im eigenen Land<br />

er ringen. Und die Chancen standen nicht schlecht, denn seit<br />

Jahren zählt die Deutsche Nationalmannschaft der Frauen<br />

zu den besten der Welt, war zweifacher Titelverteidiger und<br />

be reitete sich so akribisch wie nie auf das Turnier im eigenen<br />

Land vor. Hier setzt der neue Film von<br />

Sung-Hyung Cho ein, die sich nach<br />

den Metal-Musik- Fans in ,Full Metal<br />

Vil lage‘ und den deutsch-koreanischen<br />

Paaren aus ,Endstation der<br />

Sehn süchte‘, diesmal einer Gruppe<br />

von Menschen widmet, die zwar we -<br />

nig er skurril, aber nicht minder vielschichtig<br />

ist.<br />

Fünf Spielerinnen der National -<br />

mann schaft stehen im Mittelpunkt, die<br />

nicht unbedingt exemplarisch für das<br />

ganze Team stehen, aber doch die<br />

Viel falt der Mannschaft repräsentieren: Mit<br />

Dzse nifer Marozsán und Fatmire Bajramaj<br />

stehen zwei Spielerinnen mit Mi gra tions -<br />

hin tergrund im Mittelpunkt, wobei die im<br />

Ko sovo geborene Bajramaj zusätzlich ge -<br />

ra dezu offensiv dem Klischee einer Fuß -<br />

bal lerin entspricht, die sich vor dem Spiel<br />

schminkt, um auf dem Platz nicht nur gut<br />

zu spielen, sondern auch gut auszusehen.<br />

Des weiteren kommt Abwehrspielerin Bianca<br />

Schmidt zu Wort, die die Vorteile einer Sportsoldatin ge -<br />

nießt, Stürmerin Anja Mittag, die in einem Amt arbeitet und<br />

Er satz-Torhüterin Ursula Holl, die ein Fernstudium zur Er -<br />

nähr ungsberaterin macht und neben ihren sportlichen Er fol -<br />

gen vor allem dadurch Aufmerksamkeit erregte, dass sie ei -<br />

ne eingetragene Lebenspartnerschaft mit einer Frau einging.<br />

Die große Qualität von Chos Blick ist nun aber, dass sie<br />

solche Details nicht bewusst anspricht, nicht dezidiert in den<br />

Mit telpunkt stellt, sondern sie unterschwellig in ein vielschichtiges<br />

Gesamtbild einfließen lässt. Sie lässt den Spielerinnen<br />

viel Raum, über sich, ihr Leben, ihre Vorstellungen zu berichten,<br />

enthält sich aber jeglichen Kommentars. Und gerade<br />

des wegen gelingt es ihr, die Lage des Frauen-Fußballs so<br />

treffend einzufangen. (…)<br />

Im Gegensatz zu Sönke Wortmanns<br />

patriotisch em Jubelfilm ,Deutschland. Ein Sommermärchen‘<br />

be wahrt Sung-Hyung Cho stets gesunde Distanz zu ihrem<br />

The ma. (…) So entsteht in ,11 Freundinnen‘ ein vielschichtiges<br />

Porträt von Sportlerinnen, aber auch das einer Ge sell -<br />

schaft, in der der Frauenfußball seinen Platz sucht.“<br />

(Programmkino.de)<br />

Läuft am Di., 25.8., und Mi., 26.8., um 21.15 Uhr.<br />

Internetseite: www.11freundinnen-derfilm.de<br />

B.B. KING: THE LIFE OF RILEY<br />

von Jon Brewer; GB 2012; 119 Min.; Gäste: B.B. King, Mick<br />

Jagger, Bono, Ringo Starr, Barack Obama, Carlos<br />

Santana, Bruce Willis, Eric Clapton, Buddy Guy, Slash,<br />

Ronnie Wood u.a.<br />

„Der King ist der König des Blues: Aus 250 Stunden<br />

Rohmaterial, unzähligen Interviews mit B. B. King und mannigfachen<br />

Gastbeiträgen von prominenten Wegbegleitern<br />

wie Mick Jagger, Eric Clapton oder Carlos Santana, macht<br />

Regisseur Jon Brewer einen soliden Dokumentarfilm nach<br />

klassischer Form. Immer wieder streift Brewer dabei wichtige<br />

Eckpfeiler der amerikanischen Geschichte und erzählt, wie<br />

sich der Junge, der einst auf einer Baumwollplantage geboren<br />

wurde, mit Ablehnung, Rassentrennung, Ku-Klux-Klan<br />

und dem hartnäckigen Wandel der Zeit arrangierte, um<br />

schließlich der größte Blues-Musiker aller Zeiten zu werden.<br />

Wer nicht gelitten hat, kann auch keinen Blues spielen.<br />

Wie kaum ein anderes musikalisches Genre ist der Blues mit<br />

seinen vielfach übertragenen Leidensmythen aus den<br />

Sümpfen am Mississippi verbunden, die jahrzehntelang von<br />

Baumwollpflückern eher beweint als besungen wurde.<br />

Ablehnung, Unterdrückung, Missbrauch, Liebeskummer<br />

oder gebrochene Herzen, das sind die einfachen<br />

Ingredienzien der Musik, die in den 1920er Jahren im<br />

Süden der USA geboren wurde und rund 30 Jahre später<br />

den Weg für Rock’n Roll und Bands und Musiker wie die<br />

Beatles, Rolling Stones und Eric Clapton – oder noch später<br />

– U2 ebnete. (…)<br />

Die vielen Wegbegleiter und Kollegen wie Clapton, Ringo<br />

Starr, Johnny Winter oder die Stones ergeben sich in den<br />

fürs Genre üblichen Lobhudeleien, die einen bescheidenen<br />

Mann zeichnen, der sein Ego stets im Griff hatte und zum<br />

Vorbild für Generationen von Musikern werden sollte. Sogar<br />

John Lennon hört man einmal aus dem Off, wie er sich<br />

wünscht, so gut Gitarre wie B. B. King spielen zu können.<br />

Das Geheimnis seiner einzigartigen Fingertechnik haben<br />

viele ausprobiert, aber der Blues ist nun mal eine Frage des<br />

Herzens und nicht der Finger. Den besten Trick verrät der<br />

mittlerweile 87-Jährige selbst: ,Wenn du auf die Bühne trittst,<br />

um Blues zu spielen, dann musst du angezogen sein, als<br />

würdest du zur Bank gehen, um die Geld zu leihen.‘“<br />

(Programmkino.de)<br />

Läuft am Di., 11.6., und Mi., 12.6.,<br />

jeweils um 21.15 Uhr.<br />

Internetseite: www.arsenalfilm.de<br />

DIE NORDSEE<br />

UNSER MEER<br />

von Thoralf Grospitz & Jens Westphalen & Jan Haft; D<br />

2013; 94 Min.; freigegeben ohne Altersbeschränkung.<br />

In über 2.000 Drehtagen unter und über Wasser sammelten<br />

die Teams selten Gefilmtes und viel Spektakuläres: Vor<br />

der Kreideküste von Dover etwa tauchen an wenigen Tagen<br />

im Jahr die bis zu sieben Meter langen Riesenhaie auf, die<br />

zweitgrößten Fische der Meere. In den Fjorden von<br />

Norwegen lauern die noch selteneren Grönlandhaie. Sie<br />

werden uralt und ziehen meist erblindet ihre Bahnen durch<br />

die eiskalte Tiefsee. In der Holländischen Oosterschelde finden<br />

sich jedes Frühjahr mächtige Tintenfische zur Paarung<br />

und zum Laichen ein. Auch die Deutsche Nordsee hat viel zu<br />

bieten: Vor Sylt trifft man auf Schweinswale mit ihren<br />

Jungen, die kleinsten aller Wale. Sie werden meist mit<br />

Delphinen verwechselt und sind extrem schwer zu filmen.<br />

Am Strand von Helgoland kommt es an wenigen Tagen im<br />

Jahr zu spektakulären Kämpfen von Kegelrobben. Nicht<br />

zuletzt: Das Wattenmeer. Es gehört zu den produktivsten<br />

Lebensräumen der Erde. Im Frühjahr und Herbst sorgen<br />

Zugvogelmassen für atemberaubende Flugschauspiele über<br />

der Nordsee, dem Meer vor unserer Haustür – wie wir es so<br />

noch nie gesehen haben. Zum Einsatz kommt modernste<br />

Technik: HD-Highspeedkameras machen aus dem Flug der<br />

Basstölpel einen optischen Hochgenuss, aufwändige<br />

Unterwasser-Kameras zeigen anrührende Bilder von<br />

Kegelrobben und Seehunden, kämpfende Hummer oder<br />

auch den merkwürdigen Eishai, der in den Tiefen der nördlichsten<br />

Fjorde Norwegens lebt. Zahlreiche Zeitraffer,<br />

Zeitlupen, Kran- und Schienenfahrten bieten einen hohen<br />

ästhethischen Reiz. Traumhafte Flugaufnahmen – gedreht<br />

mit aufwändiger Cineflex-Technik – aller Küsten und herausragender<br />

Landschaften rund um die Nordsee, vervollständigen<br />

das Bild. (Verleihinfo)<br />

„Anders als der Titel ,Die Nordsee – Unser Meer‘ suggeriert,<br />

geht es in der jüngsten Natur-Produktion von Jens<br />

Röver (,Serengeti‘, ,Unser Wald‘) nicht nur um die deutsche<br />

Nordsee. Entlang der Küsten sämtlicher Anrainerstaaten<br />

werden in spektakulären Bildern Natur- und Tierwelt<br />

beschrieben, stets mit großem Gestus, viel Pathos und<br />

erstaunlich wenig menschlichen Lebewesen. (…)<br />

,Die Nordsee – Unser Meer‘ verharrt kaum länger als<br />

zwei, drei Minuten an einem Ort, bevor es in schwerelosen,<br />

atemberaubenden Hubschrauberflügen weiter entlang der<br />

Nordseeküste geht. Die Reise beginnt in Deutschland, auf<br />

den nordfriesischen Inseln und Helgoland, geht weiter nach<br />

Dänemark und zu den norwegischen Fjorden. Über das<br />

Meer geht es hinüber nach Schottland, England wird weitestgehend<br />

ausgelassen, auch die Niederlande tauchen nur<br />

kurz auf, bevor die Reise in Ostfriesland endet. Auf dem<br />

Weg sieht man viel Watt, die berühmten Felsen von<br />

Helgoland und später Dover, das schottische Hochland und<br />

die flachen Niederlande.<br />

Neben an Land lebenden Tieren geht es immer wieder in<br />

die Tiefen des Meeres, wo diverse Hai-Arten, Wale, Krebse<br />

und anderes Schalentier beobachtet wird. Und natürlich<br />

Vögel, sehr viele Vögel. All diese kurzen Eindrücke werden<br />

durch Axel Prahls Erzählerstimme zusammengehalten, die<br />

neben kurzen Informationen auch immer wieder ironische<br />

Kommentare bereithält. Die Natur, so wie sie hier geschildert<br />

wird, ist in erster Linie eindrucksvoll und harmonisch. (…)“<br />

(Programmkino.de)<br />

Läuft am Sa., 15.6., und So., 16.6., um 17.00 Uhr und<br />

am Mo., 1.7., und Mi., 3.7., um 19.15 Uhr.<br />

Internetseite: www.dienordsee-derfilm.de<br />

GEORG BASELITZ<br />

von Evelyn Schels; D 2012; 109 Min.; freigegeben ohne<br />

Altersbeschränkung; Kamera: Christian Meckel, Wolfgang<br />

Lehner; Musik: Christoph Rinnert; Dokumentarfilm.<br />

Der Maler und Bildhauer Georg Baselitz gehört zu den<br />

ganz Großen seiner Generation. Zum ersten Mal hat der zu -<br />

rück gezogen lebende Künstler seine Ateliers in Deutschland<br />

und Italien für Filmaufnahmen geöffnet. Die Regisseurin<br />

Evelyn Schels begleitet ihn über mehrere Jahre aus nächster<br />

Nähe. Sie darf in seinem Familienalbum blättern, befragt<br />

seine Ehefrau sowie seine Weggefährten und zeigt in diesem<br />

fesselnden Film die wichtigsten Stationen seines Lebens.<br />

Baselitz gewährt uns einen einmaligen Einblick in das<br />

Zentrum seines künstlerischen Schaffens. Der Zuschauer darf<br />

so den sensiblen Entstehungsphasen seiner Bilder und<br />

Skulpturen beiwohnen, beobachtet seine Pinselstriche, sieht<br />

ihn mal zweifelnd, dann euphorisch und entdeckt neben<br />

dem Künstler Baselitz auch den Menschen.<br />

Der Dokumentarfilm „Georg Baselitz“ ist ein aufmerksames,<br />

sehr privates und differenziertes Portrait über den<br />

Jahrhundertkünstler, dessen Leben und Werk untrennbar mit<br />

der deutschen Geschichte verknüpft sind. Ein Künstler, der<br />

die Kunstwelt buchstäblich auf den Kopf stellte und der sich<br />

auch mit 75 Jahren immer wieder neu erfindet. (Verleihinfo)<br />

„Georg Baselitz ist einer der größten Maler der<br />

Gegenwart, wenn nicht sogar der größte.“ (Spiegel Online)<br />

„Evelyn Schels hat das Vertrauen des Künstlers Baselitz<br />

gewonnen, ist über drei Jahre seinem Rhythmus gefolgt und<br />

hat dadurch einen intimen und packenden Film geschaffen.<br />

Die Kamera ist gleichzeitig diskret und doch so nah, dass<br />

man ihren kleinen Pinselstrichen fasziniert folgt, ins<br />

Atelier, in die Gemälde, das Privatleben und die Geschichte<br />

dieses großen deutschen Malers. Evelyn Schels schafft mit<br />

diesem Film das, was Kritiker und Kunsthistoriker vor ihr nie<br />

vermochten: das Werk von Baselitz nicht nur zu verstehen<br />

und zu respektieren, sondern auch zu lieben.“<br />

(Le Quotidien de L‘Art)<br />

Läuft am Mo., 3.6., und Di., 4.6., jeweils um 19.00 Uhr.<br />

Internetseite: www.georgbaselitz-derfilm.de<br />

WWW.<strong>KINO</strong>PASSAGE.DE<br />

<strong>KINO</strong>PASSAGE 3


europa cinemas<br />

neue highlights des europäischen kinos<br />

DIE WILDE ZEIT<br />

„Après mai“ von Olivier Assayas; F 2012; 122 Min.; FSK:<br />

ab 12; Kamera: Eric Gautier; Musik: div.; mit Clément<br />

Métayer, Lola Créton, Félix Armand, Carole Combes U.A.<br />

„Nach seiner gefeierten Terroristen-Biografie ,Der Scha kal‘<br />

erzählt der französische Regisseur Olivier Assayas er neut<br />

eine Geschichte aus den 70er-Jahren. Diesmal mit deutlich<br />

autobiografischen Zügen: In ,Die wilde Zeit‘ porträtiert er<br />

seine eigene Generation – junge Menschen, die bei den De -<br />

monstrationen des Mai 1968 dabei waren und eine andere<br />

Gesellschaft ersehnen. Assayas taucht dabei tief in diese Zeit<br />

ein. Sein Film ist kein bildgewordenes Thesenpapier, sondern<br />

lässt erahnen, wie es sich angefühlt haben muss, damals jung<br />

gewesen zu sein. Er gewann bei den Filmfestspielen in<br />

Venedig den Preis für das beste Drehbuch.<br />

Kunststudent Gilles wird von bewaffneten Polizisten auf<br />

Motorrädern durch die Straßen von Paris gehetzt. Gilles und<br />

seine Freunde kommen mit dem Schrecken und einigen<br />

Kratzern davon, ein junger Mann aber verliert sein<br />

DER BÖSE ONKEL<br />

von Urs Odermatt; CH 2012; 98 Min.; Kamera: Markus<br />

Rave; Musik: Winfried Schuld; mit Jörg-Heinrich Benthien,<br />

Miriam Japp, Paula Schramm, Julia Heydkamp, Verena<br />

Berger u.a.<br />

Frech, gewagt, ungehobelt; tiefgründig, nachdenklich, brillant:<br />

„Der böse Onkel“ schafft es, zwei brisante gesellschaftliche<br />

Themen – Ausgrenzung und Missbrauch – geschickt an -<br />

zu sprechen, ohne den Zuschauern eine vermeintlich richtige<br />

Lös ung aufzudrängen. Vielmehr stellt er in Frage, ob es diese<br />

über haupt gibt. „Ich will nicht Antworten geben. Ich will Frag -<br />

en aufwerfen“, sagt Regisseur Urs Odermatt über sein Werk.<br />

„Der böse Onkel“ meidet das gängige Schwarz-weiss-Sche -<br />

ma. Richtig und falsch, gut und böse, Opfer und Täter vermischen<br />

sich. Wie im täglichen Leben ist hier alles relativ.<br />

Es geht um Armin, den Turnlehrer und ehemaligen Lan des -<br />

meister im Turmspringen. Er soll sich sexuelle Übergriffe auf<br />

Schül erinnen geleistet haben. Der böse Onkel lässt keinen<br />

Zwei fel an seiner Schuld. Verstörend wirkt aber, dass Armin<br />

sym pathisch ist. Die Opfer nicht immer. Wer im Publikum<br />

sitzt, muss sich unweigerlich die Frage stellen, wann ein<br />

Opfer zum Täter wird, und wann ein Täter zum Opfer. Mit<br />

an deren Worten, es geht nicht um das Warum. Es geht um<br />

das Wie-es-ist. Hier und überall. Die Handlung rast in Szen -<br />

Augenlicht. Die revolutionäre Bewegung der Studenten radikalisiert<br />

sich zunehmend. Bei einer nächtlichen Aktion an der<br />

Uni werden Gilles und seine Kameraden vom Wachpersonal<br />

verfolgt. Einer der Wachmänner erleidet durch ihre Schuld<br />

einen Unfall und fällt ins Koma. Um Gras über die Sache<br />

wachsen zu lassen, verbringt Gilles mit Christine den<br />

Sommer in Italien, wo die beiden eine Liebesbeziehung<br />

beginnen. Aber Gilles leidet noch unter der Trennung von<br />

seiner Ex-Freundin und wehrt sich gegen die Art, wie manche<br />

Linke ihre Kunst für politische Zwecke einspannen. Er will<br />

seinen eigenen Weg durch die turbulenten Zeiten finden und<br />

landet nach vielen Umwegen in London als Praktikant bei<br />

einer B-Movie-Produktion.<br />

,Ich lebe in meiner Fantasie. Wenn die Realität anklopft,<br />

mache ich nicht auf.‘ So schätzt sich Gilles selbst ein. Tat -<br />

säch lich hat Olivier Assayas‘ Film etwas traumwandlerisches.<br />

Aber das liegt weniger daran, dass ,Die wilde Zeit‘<br />

sich von der Realität der Jahre nach ’68 abwenden würde,<br />

son dern eher am Gegenteil: Assayas öffnet die Tür für die<br />

da malige Realität ganz weit, montiert viele Schichten und<br />

Ebenen über- und ineinander, lässt ein hochkomplexes Bild<br />

jener Zeit mit allen ihren Widersprüchen entstehen. Darüber<br />

scheint sein Film in ein merkwürdiges Schweben zu geraten,<br />

das getränkt ist von der Wirklichkeit und sie gleichzeitig<br />

trans zendiert.<br />

Der ungeheure Detailreichtum von ,Die wilde Zeit‘ ist sicher<br />

ein er der Gründe, warum der Film so gegenwärtig wirkt. Da<br />

ist die Druckerpresse, auf dem die Studenten ihre selbst ge -<br />

sta lteten Plakate produzieren; die Plattensammlung von Gil -<br />

les, (…); die Szenen von einem Rockkonzert, zu dem er psy -<br />

ch e delische Projektionen beisteuert; die Bücher, die hier im -<br />

en folgen und Wortspielen auf einen Höhepunkt zu, der sich<br />

am Ende doch nicht fassen lässt.<br />

Beim 11. Rome Independent Film Festival gewann „Der<br />

böse Onkel“ den „New Vision Award“ für den innovativsten<br />

Film. (Verleihinfo)<br />

„Das beste jedoch ist, daß sich die Komplexität des Films<br />

kein eswegs im Formellen erschöpft. Die Psychologie der<br />

Teen agerseelen ist durchaus glaubwürdig – junge Mädchen,<br />

deren weibliches Selbstgefühl noch so fragil ist, dass sie den<br />

Miß brauch als Anerkennung ihrer Sexualität mißverstehen.<br />

Zudem zeichnet Odermatt sehr präzise ein soziales Milieu,<br />

das nicht die Tat verdammt, sondern jene Person, welche die<br />

Tat ans Licht zerren will - eine Form von ,Ver gang en heits be -<br />

wäl tigung‘, die ja nun leider weitverbreitet ist. Man muß bei<br />

,Der böse Onkel‘ also eher von einem schonungslosen als<br />

ein em beschönigenden Film sprechen.“ (Basler Zeitung)<br />

„Odermatts Umgang mit einem moralischen Abgrund<br />

macht deutlich, daß dafür nur unkonventionelle filmische<br />

Ausdrucksmittel taugen, um den Kern zu treffen. Noch einmal<br />

Urs Odermatt: ,Ich lasse keine Grenzen zu in der Komplexität<br />

des Rätsels, das ich entwickle, gleichzeitig lasse ich keine<br />

Gren zen zu in der Sattheit der Griffe in die unterste Schub la -<br />

de der Kolportage. Das heißt, alles ist erlaubt. Außer<br />

schlecht. Und schlecht ist bei mir definiert durch Nicht-konse-<br />

mer und ständig von den Protagonisten gelesen werden. Da -<br />

zu kommen die nie endenden Diskussionen und Gespräche,<br />

die sich ganz selbstverständlich um den Umbau der Ge sell -<br />

schaft und die Vision von einer besseren Welt drehen. Be -<br />

son ders auffällig ist, wie ernsthaft diese Figuren wirken. Sie<br />

lachen sehr selten. Das Leben und das Denken sind für sie<br />

kei ne Gegensätze, und beides sind äußerst ernste An ge leg -<br />

en heiten. An einigen Stellen deutet Assayas an, wie leicht<br />

diese Ernsthaftigkeit und die Überzeugung von der Rich tig -<br />

keit des eigenen Standpunktes in Gewalt und Terrorismus<br />

um schlagen konnten; dann ist die Verbindung zu seinem<br />

Vor gänger ,Der Schakal‘ ganz unmittelbar. Sein Anliegen<br />

jetzt ist es aber, die 68er nicht im Licht der Rückschau zu zeigen,<br />

sondern als Menschen, die unmittelbare Erfahrungen<br />

machen und im Taumel des Lebens und der Umbrüche ihren<br />

Weg suchen.“ (Programmkino.de)<br />

Läuft von Do., 13.6., bis So., 15.6., jeweils um 21.15<br />

Uhr und am Mo., 17.5., um 19.15 Uhr.<br />

Eröhter Eintritt wg. Überlänge: 7,50 Euro, für Schüler und<br />

Studenten ermässigt (Do. – So.): 6,50 Euro.<br />

Internetseite: www.nfp.de<br />

quent-gemacht. Und die Konsequenz durch den Bau, durch<br />

die Form, durch den Rhythmus, durch das Tempo.‘<br />

Das Ergebnis überzeugt. Es ist zu hoffen, daß sich auch in<br />

Deutsch land ein mutiger Verleiher findet, der diesen außergewöhnlichen<br />

Film in unsere Kinos bringt.“ (SWR 2)<br />

<strong>Erlenbach</strong>er Filmgespräch: Vorpremiere am Di., 2.7.,<br />

um 20.00 Uhr in Anwesenheit des Regisseurs Urs<br />

Odermatt und der Produzentin Jasmina Morgan.<br />

Weitere Vorstellungen in der Woche ab Do., 4.7.,<br />

die genauen Spielzeit finden Sie im Juli-Programm.<br />

Internetseite: www.derboeseonkel.ch<br />

THE BROKEN CIRCLE<br />

„The Broken Circle Breakdown“ von Felix van Groeningen;<br />

B/NL 2012; 111 Min.; FSK: ab 12; Kamera: Ruben Impens;<br />

Musik: Björn Eriksson; mit Johan Heldenbergh, Veerle<br />

Baetens, Nell Cattrysse, Geert van Rampelberg u.a.<br />

„Ausgezeichnet mit dem Label Europa Cinemas und dem<br />

Panorama-Publikumspreis Filmfestspiele Berlin 2013.<br />

Ein überbordendes Maß an Gefühlen und eine deutliche<br />

politische Agenda sind die Extreme, zwischen denen der flämische<br />

Regisseur Felix van Groeningen (,Die Beschissenheit<br />

der Dinge‘) eine leidenschaftliche Liebesgeschichte und einen<br />

dramatischen Krankheitsfall spannt. Alles begleitet und<br />

durchdringt die Bluegrass-Musik der Band, die Liebe, Leben<br />

und Leiden nicht nur vertont, sondern in besonders emotionalen<br />

Höhepunkten auf noch mehr Sinne loslässt. ,The Broken<br />

Circle Breakdown‘ war eine musikalische wie filmische<br />

Sensation auf der Berlinale 2013. (…)<br />

,The Broken Circle Breakdown‘ ist nicht nur eine überwältigende<br />

Liebesgeschichte, nicht nur ein mitreißender Musikfilm,<br />

mit dem schärfsten Country-Paar seit Johnny Cash und June<br />

Carter. Es ist mehr als ein schmerzlicher Krankheitsfilm, der<br />

in seinen Chemo-Szenen sehr zurückhaltend bleibt. Die<br />

Fragen nach dem Sinn und Unsinn von Religionen, nach den<br />

Nutzen und Schaden von Kirchen, ziehen sich von kindlichen<br />

Erzählungen bis zu großen gesellschaftlichen Anklagen. (…)<br />

Mit seinen überbordenden Gefühlen ist das junge flämische<br />

Meister werk eigentlich ein Melodram, doch schafft die Insze -<br />

nier ung eine glaubwürdige Illusion von Natürlichkeit der<br />

Figur en, die mit beiden Beinen fest am Boden stehen. Die<br />

große Kunst der Films, sein überragender Trick, liegt in einer<br />

eig entlich unmöglichen Montage, die immer mehr Gefühle<br />

evo ziert und trotzdem über jeden Kitsch-Verdacht erhaben<br />

ist. Da wurden Ereignisse abgeschlossen und erst dann folgt<br />

die Rückblende auf ihren Anfang. Ein kontinuierlicher Wech -<br />

sel der Zeiten sprengt die Kontinuität, funktioniert aber in der<br />

emotionalen Abfolge äußerst schlüssig. Hinzu kommt das<br />

aus gezeichnete Spiel von Heldenbergh, der diese Rolle schon<br />

auf der Bühne spielte, und von der in Freud und Leid zauber -<br />

haften Veerle Baetens. Aus allem ergibt sich eine Ach ter -<br />

bahn-Fahrt der Gefühle, die nach riesigem Erfolg in Belgien<br />

auch die Berlinale eroberte. (…)“ (Programmkino.de)<br />

„Eine wunderschöne Liebesgeschichte und gleichzeitig die<br />

trau rigste und tragischste Geschichte aller Zeiten.“ (taz)<br />

Läuft am So., 9.6., um 12.30 Uhr in der Matinee und am<br />

Di., 18.6., und Mi., 19.6., jeweils um 19.15 Uhr sowie<br />

Open-Air im Nilheimer Park.<br />

Internetseite: www.pandorafilm.de<br />

DAS HÄLT KEIN JAHR..!<br />

„I give it a year“ von Dan Mazer; GB 2013; 97 Min.;<br />

FSK: ab 12; Cinemascope; Kamera: Ben Davis;<br />

mit Rose Byrne, Anna Faris, Rafe Spall, Simon Baker,<br />

Stephen Merchant, Minnie Driver, Jason Flemyng,<br />

Stephen Merchant u.a.<br />

„Genial witzig. Eine gewieft gerissene Komödie mit<br />

großartigen Lachern und Pointen.“ (Empire)<br />

Ein Blick genügt und es ist klar: Nat und Josh gehören zu -<br />

sam men – Hals über Kopf stürzen sie sich in die Ehe. Doch<br />

bei der Trauung bleibt dann nicht nur dem Pfarrer das „Hier-<br />

mit erkläre ich euch…“ im Halse stecken, auch sonst ist niemand<br />

so wirklich von dem jungen Glück überzeugt. Und der<br />

All tag gibt ihnen Recht: Un ter schied licher kann ein Paar<br />

kaum sein. Da hilft dann auch keine Paartherapeutin mehr –<br />

vor allem wenn diese noch nicht mal selber an die Ehe glaubt<br />

– und Joshs bester Freund Danny, für den Takt- und Scham -<br />

ge fühl zwei Fremdwörter sind, gibt dem Ganzen noch den<br />

Rest. Als schließlich der smarte Geschäftsmann Guy in Nats<br />

Leben tritt und Chloe, Joshs Ex-Flamme, mit der er eigentlich<br />

nie offiziell Schluss gemacht hat, wieder auftaucht, ist das<br />

Chaos perfekt…<br />

„Tatsächlich… Liebe“ trifft auf die Diktatur der Hem mungs -<br />

lo sig keit: Für sein Regiedebüt konnte Dan Ma zer, Autor und<br />

Pro duzent von Sacha Baron Coh ens Kino aben teuern „Borat“,<br />

„Brü no“ und zu letzt „Der Diktator“, Eng lands Ko mödien-<br />

Groß meister Tim Bevan und Eric Fell ner von Wor king Title als<br />

Pro duzenten gewinnen: Die Mon ster-Un ter hose in „Bridget<br />

Jones“ oder der Por no-Dreh in „Tatsächlich…Liebe“ sind<br />

nichts im Ver gleich zu dem, was das Quar tett in „Das hält<br />

kein Jahr“..! durch machen muss: Als Anti-Traum paar ver ab -<br />

schieden sich Rose Byrne und Rafe Spall von jedem Scham -<br />

ge fühl. Als passende Alternativen drängen sich An na Faris<br />

und „The Men talist“ Simon Baker auf. Minnie Driver terrorisiert<br />

als zickige Schwä gerin Jason Flem yng und Kult ko mi ker<br />

Stephen Mer chant verstört als schlimmster bester Freund der<br />

Welt. Ka me ra mann Davis setzt virtuos den al bern sten Dreier<br />

der Filmgeschichte in Sze ne, Sprach stör ung en von nicht zu -<br />

rech nungsfähigen An wäl ten und zeigt, was di gitale Foto -<br />

rahmen so alles auslösen können… (Verleihinfo)<br />

„Sascha Baron Cohens kreativer Wegbegleiter Dan Mazer<br />

schuf mit seinem Regiedebüt eine hinreißend komische, res -<br />

pekt lose und konsequent andere Komödie, die herrlich un -<br />

ver krampft mit den Gesetzen der Romantic Comedy spielt.<br />

Wo andere Geschichten meist enden – mit dem Ja-Wort vor<br />

dem Traualtar –, setzt Mazers Film überhaupt erst ein. Derbe<br />

An züg lichkeiten, intelligenter Wortwitz, Slapstick und sogar<br />

Cu l ture-Clash-Gags – ,Das hält kein Jahr..!‘ bietet die ganze<br />

Band breite britischen Humors.“ (Programmkino.de)<br />

Läuft am Di., 11.6., und Mi., 12.6., um 19.15 Uhr<br />

und am Sa., 22.6., und So., 23.6., um 17.00 Uhr.<br />

Internetseite: www.dashaeltkeinjahr.studiocanal.de<br />

4 <strong>KINO</strong>PASSAGE<br />

WWW.<strong>KINO</strong>PASSAGE.DE


EINE DAME IN PARIS<br />

,Une estonienne à Paris‘ von Ilmar Raag; F/EE/B 2012; 94<br />

Min.; freigegeben ohne Altersbeschränkung; Kamera:<br />

Laurent Brunet; Musik: Dez Mona; mit Jeanne Moreau,<br />

Laine Mägi, Patrick Pineau, Corentin Lobet, Ita Ever,<br />

François Beukelaers u.a.<br />

„Sie ist immer noch die Königin der Leinwand: Jeanne<br />

Mor eau, die 84jährige Grande Dame des französischen<br />

Kinos. In dem berührenden Kammerspiel ,Eine Dame in<br />

Paris‘ verkörpert die Muse der Nouvelle Vague erfrischend<br />

wür de voll eine kokette, teilweise herrische Lady, die in der<br />

PAULETTE<br />

von Jerome Enrico; F 2012; 87 Min.; FSK: noch offen;<br />

Ka me ra: Bruno Privat; Musik: Michel Ochawiak;<br />

mit Ber na det te Lafont, Carmen Maura, Dominique<br />

Lavanant, Fran coise Bertin, Andre Penvern u.a.<br />

Paulette ist eine ruppige 80-jährige Dame, die weiß, was<br />

sie will – und auch, was sie nicht will. Dass sie ganz allein in<br />

einem zwielichtigen Pariser Vorort lebt, kann sie nicht<br />

schrecken. Nur ihre allzu schmale Pension bringt Paulette<br />

immer wieder auf die Palme. Als ihr eines Abends beim<br />

Müllrausbringen ein Päckchen Marihuana in den Schoß fällt,<br />

beschließt Paulette, ihrer Geldmisere ein Ende zu machen.<br />

Paulette wird Haschisch-Dealer!<br />

Als ehemalige Konditor-Meisterin bringt sie für diesen Job<br />

neben einem ausgeprägten Geschäftssinn und echten<br />

Giftzwerg-Qualitäten auch grandiose Back-Künste und hilfreiche<br />

Freundinnen vom Nachmittagstee mit – Vorteile, die<br />

ihrer Lederjacken-tragenden Konkurrenz im Viertel eindeutig<br />

abgehen. Plötzlich gibt es nicht nur einen neuen Dealer im<br />

Quartier. Paulette wird bald zur unbezwingbaren Königin<br />

des kultivierten Drogenhandels. Erst als die mächtigen<br />

Aus einandersetzung mit ihrer Pflegerin zu neuem Lebensmut<br />

findet. Mit heiterer Note, charmant und ohne Betulichkeit er -<br />

zählt Regisseur Ilmar Raag die unsentimentale Geschichte<br />

einer Annäherung. Neben der Präsenz der Hauptdarsteller<br />

über zeugt die liebevolle Detailbeobachtung und Mensch lich -<br />

keit.<br />

,Erwarten sie von mir, dass ich Plastik esse?‘, empört sich<br />

die 80jährige Frida. ,Ein echtes Croissant ist etwas‘, versucht<br />

die Pariser Emigrantin ihrer Pflegerin Anne klarzumachen,<br />

,das kauft man in der Bäckerei‘. Aus dem verschneiten Est -<br />

land kam die Mutter zweier erwachsener Kinder in die Me -<br />

tr opole an der Seine. Voller Optimismus nahm die 50jährige<br />

ein Angebot an, in ihrer ,Traumstadt‘ die betagte estnische<br />

Emi grantin zu betreuen. Doch hier ist sie alles andere als<br />

will kommen. Nach einem misslungenen Suizidversuch lebt<br />

die eigensinnige Lady ihre Frustration an der verunsicherten<br />

Pflegerin aus. Nur langsam lässt sich die alte Dame erweichen,<br />

etwas von sich preiszugeben. (…) Schwankend zwischen<br />

dem Wunsch nach Abkapselung und der Sehnsucht<br />

nach Nähe entwickelt sich am Ende zwischen den beiden<br />

doch noch eine ungewöhnliche Freundschaft, die von geg -<br />

en seitiger Toleranz und Achtung getragen wird. Frida<br />

schließt Frieden mit sich und zuletzt auch, ohne dass diese<br />

es richtig bemerkt, mit dem Rest der Welt.<br />

Fast märchenhaft wirken die Impressionen der nächtlichen<br />

Hintermänner der lokalen Drogenversorgung Paulettes<br />

Talent für sich nutzen wollen und sogar ihren Enkelsohn als<br />

Geisel nehmen, wird die Sache ungemütlich. Doch Paulette<br />

und ihre Freundinnen haben da eine Idee, wie man sich die<br />

garstigen Mafiosis vom Hals halten kann, bevor irgendjemand<br />

ins Gras beißt …<br />

Der Millionenhit aus Frankreich überzeugt nicht nur mit seiner<br />

grandiosen Hauptdarstellerin, der Nouvelle Vague-Ikone<br />

und César-Preisträgerin Bernadette Lafont, sondern auch mit<br />

viel Witz, Esprit und meisterhaft geschliffenen Dialogen.<br />

Großes Kino über radikale Selbstbestimmung und ungewöhnliche<br />

Freundschaften – „Paulette“ ist erfrischend<br />

anders, berührend und schreiend komisch. (Verleihinfo)<br />

„Die europaweite Wirtschaftskrise, gepaart mit dem<br />

Älterwerden der Bevölkerung, verbindet sich in Jerome<br />

Enricos amüsant-grotesker Komödie ,Paulette‘ zu einer<br />

bizarren Geschichte: Um ihre karge Rente aufzubessern,<br />

fängt die greise Hauptfigur in ihrem französischen Vorstadt-<br />

Ghetto an zu dealen. Und das so erfolgreich, dass ihr<br />

Geschäft bald auf ungeahnte Weise expandiert. (…)<br />

,Paulette‘ lebt zum einen von seiner absurden Geschichte,<br />

zum anderen von seiner Hauptdarstellerin Bernadette Lafont,<br />

Pa riser Boulevards, durch die Anne voller Staunen streift.<br />

Von Anfang an erzählt der Regisseur die Geschichte aus<br />

ihrer Perspektive. (…). Auf den ersten Blick wirkt der hand -<br />

werk lich gelungene Film wie eine Variante von ,Driving Miss<br />

Daisy‘. Doch dieser Eindruck verfliegt schnell. Denn der Este<br />

Raag bringt genügend Charakterzüge aus Estland und aus<br />

Frank reich ein und die beiden Darstellerinnen ergänzen sich<br />

so wunderbar, dass ein gelungenes Erzählmuster entsteht.<br />

Zudem gibt es eine Grazie, die Würde ist, wider die Hin -<br />

fäl ligkeit des Alters. Von Jeanne Moreau, der Grande-Dame<br />

des französischen Kinos, wird sie exzellent verkörpert. (…)<br />

Da bei genügten ihr oft ganz kleine Auftritte, um sich ins Ge -<br />

dächt nis einzubrennen. Mühelos gelingen ihr immer noch<br />

Szen en von großer Wahrhaftigkeit. (…)<br />

Und so überzeugt die einfach erzählte, unsentimentale und<br />

nicht-melodramatische Geschichte durch liebevolle Detail -<br />

beobachtungen und Menschlichkeit sowie die Präsenz der<br />

Haupt darsteller. Subtil in der Figurenzeichnung ist das kon -<br />

ven tionell erzählte Kammerspiel die Darstellung einer letztlich<br />

doch überraschenden menschlichen Annäherung.“<br />

(Programmkino.de)<br />

Läuft von Do., 20.6., bis Sa., 22.6., jeweils um 19.15<br />

Uhr sowie am Di., 18.6., um 14.30 Uhr im Seniorenkino.<br />

Internetseite: www.arsenalfilm.de<br />

(…). Trotz ihrer 84 Jahre noch bemerkenswert agil und vor<br />

allem mit einer Spielfreude gesegnet, mit der sie ihre<br />

anfangs wenig sympathische Figur langsam zu einer doch<br />

liebenswerten Person wandelt – und einen Film, der sich ein<br />

bisschen zu sehr auf seine grotesk-überdrehte Geschichte<br />

verlässt, zu einer amüsanten Komödie macht.“<br />

(Programmkino.de)<br />

Preview vor Bundesstart am Mi., 26.6., um 19.15 Uhr.<br />

Zu jeder Karte gibt es ein Glas Sekt zur Begrüssung.<br />

Im regulären Programm ab Do., 1.8.2013.<br />

Internetseite: www.neuevisionen.de<br />

europa cinemas<br />

neue highlights des europäischen kinos<br />

PARADIES: HOFFNUNG<br />

von Ulrich Seidl; A/D/F 2012; 91 Min.; FSK: ab 12; Ka me -<br />

ra: Wolfgang Thaler & Ed Lachmann; mit Melanie Lenz,<br />

Joseph Lorenz, Verena Lehbauer, Michael Thomas u.a.<br />

Melanie ist ein schönes, junges Mädchen mit einem entscheidenden<br />

Problem: sie ist übergewichtig. Während ihre<br />

Mutter in Kenia Urlaub macht und ihre Tante Anna Maria in<br />

christlicher Mission um die Häuser zieht, bereist Melanie ein<br />

anderes Universum: die Welt der Kalorientabellen und der<br />

Sporterziehung. Zwischen Wiesenwanderungen und nächtlichen<br />

Kissenschlachten werden ihre Ferien mit anderen<br />

Jugendlichen im Diätcamp zu einer Zeit der Freundschaft.<br />

Und der Liebe. Melanie verliebt sich in einen um 40 Jahre<br />

älteren Arzt, den Leiter des Camps. Sie kämpft um ihn mit<br />

der Ausschließlichkeit der ersten Liebe und will ihn in aller<br />

Unschuld verführen. Der Doktor begehrt Melanie und versucht<br />

dennoch, gegen die Schuld dieser Liebe anzukämpfen.<br />

Weiß er doch um ihre Unmöglichkeit. (Verleihinfo)<br />

„Den Abschluss von Ulrich Seidls Ausnahme-Trilogie bilden<br />

die Erlebnisse eines Sommers von Melanie, Tochter und<br />

Nichte der Protagonistinnen aus den ersten Teilen. Sie wird<br />

von ihnen in ein Diätcamp für Jugendliche abgeschoben und<br />

verliebt sich unglücklich in einen wesentlich älteren Arzt.<br />

Erneut gelingt es Seidl auf kunstvolle Weise die<br />

Machtmechanismen und Begehrensstrukturen von<br />

Institutionen und der Gesellschaft, die sie hervorbringen visuell<br />

hervorragend auszustellen. Diesmal mit einem Funken<br />

Hoffnung. (…)<br />

Ulrich Seidls großes Talent liegt vor allem in der<br />

Komposition des Szenischen, der Gestaltung von<br />

Bildräumen, die in ihrer tableauhaften Form eine Stimmung<br />

und Intensität heraufbeschwören, der man sich kaum entziehen<br />

kann. War es im ersten Teil ,Liebe‘ das Spiel zwischen<br />

dem umzäunten Raum des Safari-Hotels in Kenia, das verhandelt<br />

wurde, bot sich dagegen im Kammerspiel ,Glaube‘<br />

die klaustrophobische Enge von Anna Marias Wohnung, die<br />

in ihrem fanatischen Vertreten der Kirche ganz bei sich<br />

blieb.<br />

In ,Hoffnung‘ nun, wird schon durch das Setting allein die<br />

ganze Schwere der Disziplinarmacht spürbar, die in ähnlicher<br />

Form wohl auch die Elterngeneration hervorgebracht<br />

hat: Das Diätcamp, in welches Melanie abkommandiert<br />

wird, befindet sich in einem alten Internatsgebäude, dessen<br />

massives Gemäuer wie geschaffen dafür scheint, um aufkeimende<br />

dissidente Selbstentwürfe einfach unter sich zu<br />

begraben. Zucht und Ordnung ist hier die Maxime und sie<br />

wird lustvoll vertreten von deren Abgesandten, wie dem<br />

gnadenlosen Sport-Trainer und dessen anorektischer<br />

Assistentin, welche die Jugendlichen vermessen und bewerten,<br />

sich aufreihen lassen und durchnumerieren. (…)<br />

Trotz dieser traurigen Einschnitte in das junge Leben, inszeniert<br />

Seidl seine Charaktere in ,Paradies: Hoffnung‘ mit<br />

viel mehr Nachsicht und Leichtigkeit, als in den ersten beiden<br />

Teilen. Vielleicht auch aus Respekt vor den brilliant besetzten<br />

Jungdarstellern, überschreitet er gewisse Grenzen nicht, die<br />

man durchaus von ihm gewohnt ist, (…).<br />

Doch im Gegensatz zu ihrer Elterngeneration lässt sich<br />

Melanie trotz dieser Enttäuschung nicht bezwingen, es bleiben<br />

ihr die Räume der Subversion, es bleibt Hoffnung.“<br />

(Programmkino.de)<br />

Läuft am Mo., 1.7., und Mi., 3.7., jeweils um 21.00 Uhr.<br />

Internetseite: www.paradies-trilogie.de<br />

WWW.<strong>KINO</strong>PASSAGE.DE<br />

<strong>KINO</strong>PASSAGE 5


traumfabrik (2)<br />

n e u e s a u s h o l l y w o o d<br />

DER GROSSE GATSBY<br />

„The great Gatsby“ von Baz Luhrman; USA/AUS 2013;<br />

142 Min.; 3D; FSK: ab 12; CinemaScope; Kamera: Simon<br />

Duggan; Musik: Craig Armstrong; mit Leonardo DiCaprio,<br />

Tobey Maguire, Carey Mulligan, Joel Edgerton, Isla Fisher,<br />

Jason Clarke, Jack Thompson u.a.<br />

Im Frühling 1922 kommt angehende Schriftsteller Nick<br />

Car raway (Tobey Maguire) aus dem Mittleren Westen in die<br />

Millionen-Metropole New York. Schnell lässt er sich vom Jazz<br />

und der recht lockeren Moral in den Bann ziehen und lernt<br />

auf einer der Partys den Millionär Jay Gatsby (Leonardo<br />

DiCaprio) kennen. Dem Millionär gegenüber wohnt seine<br />

schöne Cousine Daisy (Carey Mulligan) mit ihrem blaublütigen<br />

Ehemann Tom Buchanan. Schon bald wird Nick Teil dieser<br />

glitzernden Welt der Superreichen und lebt seinen eigenen<br />

amerikanischen Traum.<br />

Doch Nick wird auch Zeuge davon, welchen Illusionen sich<br />

die Reichen hingeben, mit welchen Liebesirrungen und Tra -<br />

gö dien sie sich herum schlagen und welchen Träumen sie<br />

hinterher jagen. Und so wird „Der grosse Gatsby“ zu einem<br />

Spiegel der modernen Gesellschaft. (Verleihinfo)<br />

„Der Eröffnungsfilm der Filmfestspiele Cannes 2013! Ein<br />

Film wie ein LSD-Trip in Disneyland: Wie erwartet, adaptiert<br />

Baz Luhrmann (,Moulin Rouge‘) den Literaturklassiker mit den<br />

opulentesten Mitteln, die im modernen Hollywood zur<br />

Verfügung standen. Zwar bleibt er in Sachen Dramaturgie<br />

fast komplett der Vorlage treu, doch dank 3D-Technik, Hip-<br />

Hop-Beats von Jay Z. und explodierenden Farben wird der<br />

Film zum alkoholgeschwängerten Bilderrausch – ein echtes<br />

Spektakel. (…)<br />

So ist ,Der große Gatsby‘ vor allem ein optisches Spektakel,<br />

mehr noch: ein wahrer Rausch. Bei Gatsbys opulenten Partys<br />

regnet es permanent Konfetti, die Champagnerkorken fliegen<br />

um die Wette durch seine Villa, überall vibriert es. Die Gäste<br />

werfen sich enthemmt in den Pool, bestaunen jubelnd das<br />

Feuerwerk oder springen wie floureszierende Flummis zur<br />

Ragtime- und Swing-Musik unterm Kronleuchter auf und ab.<br />

Ein choreografisches Chaos, das trotzdem perfekt inszeniert<br />

ist: ,Ich liebe große Partys‘, sagt die kühle Jordan Baker, ,sie<br />

sind so schön intim. Auf kleinen Partys hat man gar keine<br />

Privatsphäre‘. Selten hat ein Satz im Hollywood-Kino die<br />

Perfektion der Dekadenz mit feinerer Ironie zum Ausdruck<br />

gebracht. (…)“ (Programmkino.de)<br />

Läuft von Do., 30.5., bis So., 2.6., sowie von Do., 27.6.,<br />

bis So., 30.6., jeweils um 20.00 Uhr und am Mo. 3.6.,<br />

und Di., 4.6., jeweils um 21.00 Uhr. Ausserdem am So.,<br />

2.6., auch um 12.00 Uhr in der Matineevorstellung.<br />

Erhöhter Eintritt wg. Überlänge und 3D.<br />

Vorstellung in 2D am So., 30.6.2013.<br />

STAR TREK: INTO DARKNESS<br />

von J. J. Abrams; USA 2013; 133 Min.; FSK: ab 12; 3D;<br />

CinemaScope; Kamera: Daniel Mindel; Musik: Michael<br />

Giacchino; mit Chris Pine, Zachary Quinto, Zoe Saldana,<br />

Karl Urban, Bruce Greenwood, Benedict Cumberbatch u.a<br />

„Klatsch! Patsch! Plock! Der zweite ,Star Trek‘-Film von J.<br />

J. Abrams ist ein rasantes Action-Spektakel, in dem kräftig<br />

die Fäuste fliegen. Das ist belanglos, aber spaßig. Schlicht<br />

sen sationell agiert dagegen Bösewicht Benedict Cum -<br />

berbatch, der die gesamte ,Enterprise‘-Crew an die Wand<br />

spielt.“ (Der Spiegel)<br />

Captain Kirk und seine Crew der Enterprise werden auf die<br />

Erde zurück gerufen. Doch die Freude darüber hält nicht<br />

lange an, ist ihre Welt doch von einem heftigen Krieg überzogen.<br />

Und es kommt sogar noch schlimmer: Der Feind<br />

stammt aus den eigenen Reihen. Wer kann es sein? Es be -<br />

ginnt eine mörderische Jagd, während der Opfer gebracht<br />

werden müssen und Freundschaften zerbrechen.<br />

„Obwohl ,Star Trek – Nemesis‘ Anfang der 2000er-Jahre<br />

in den Kinos floppte, wagte sich J.J. Abrams an ein Reboot<br />

des Franchise. Sein ,Star Trek‘ kehrte 2009 zurück auf die<br />

Lein wand und wurde mit einem Einspielergebnis von gut<br />

380 Millionen Dollar ein großer Erfolg. Gut, dass die Schau -<br />

spieler gleich für drei Filme unterschrieben hatten und so<br />

plante Abrams kurze Zeit später bereits den zweiten Teil. Bei<br />

,Star Trek into Darkness‘, der erneut die Vorgeschichte zu<br />

der ,Star Trek‘-Reihe erzählt, führte er abermals Regie.“<br />

(kino-zeit.de)<br />

Läuft von Do., 6.6., bis Mo., 10.6., um 19.15 Uhr.<br />

Erhöhter Eintritt wg. Überlänge und 3D.<br />

Internetseite: www.star-trek-film.de<br />

IRON MAN 3<br />

von Shane Black; USA 2013; 131 Min.; FSK: ab 12; 3D;<br />

CinemaScope; Kamera: John Toll; Musik: Brian Tyler; mit<br />

Robert Downey jr., Gwyneth Paltrow, Don Cheadle, Ben<br />

Kingsley, Guy Pearce, Rebecca Hall, Jon Favreau u.a.<br />

„Iron Man 3“ führt die unglaublichen Abenteuer fort, die<br />

der beliebteste Milliardär, Erfinder und Superheld der Welt,<br />

Tony Stark alias „Iron Man“, auf der Leinwand erlebt und<br />

konfrontiert den frechen, schnoddrigen, aber brillanten<br />

Konzernchef Tony Stark und damit auch „Iron Man“, Starks<br />

Alter Ego, mit einem Feind, dessen Einflussbereich grenzenlos<br />

ist und der überall zuschlagen kann. Nachdem seine private<br />

Welt von seinem Feind attackiert und zerstört wurde,<br />

begibt sich Stark auf eine qualvolle Mission, um die<br />

Verantwortlichen zu finden und zur Strecke zu bringen.<br />

Diese Mission wird zu seiner größten Bewährungsprobe,<br />

erfordert in jeder einzelnen Phase all seine Kräfte. Weil Stark<br />

mit dem Rücken zur Wand steht, ist er bei seinem Kampf<br />

ums Überleben auf sich allein gestellt und muss sich auf seine<br />

Genialität und seine Instinkte verlassen, um die zu beschützen,<br />

die ihm am meisten bedeuten. Während er sich zu alter<br />

Stärke zurückkämpft, entdeckt er die Antwort auf eine Frage,<br />

die ihn, unbemerkt von anderen, schon immer verfolgt hat:<br />

Macht der Mann den Anzug oder der Anzug den Mann?<br />

(Verleihinfo)<br />

„Tollkühne Männer in fliegenden Blechbüchsen: Robert<br />

Downey Jr. gibt in ,Iron Man 3‘ wieder den Weltenretter<br />

Tony Stark. Es ist seine schauspielerisch dankbarste Rolle,<br />

die ihn zusammen mit seinen Nebendarstellern Ben Kingsley<br />

und Gwyneth Paltrow glänzen lässt.“ (Tagesspiegel)<br />

„Furiose Stunts, Hightech aus dem Heimwerkermarkt und<br />

echte Terrorangst: Unter der Regie von ,Lethal Weapon‘-<br />

Legende Shane Black wird der dritte Film über den Comic-<br />

Superhelden ,Iron Man‘ zum Triumph des modernen Action-<br />

Kinos. Robert Downey Jr. brilliert erneut als Blechmann mit<br />

Herz.“ (Der Spiegel)<br />

Läuft am Sa., 8.6., und So., 9.6., jeweils um 16.30 Uhr.<br />

Erhöhter Eintritt wg. Überlänge und 3D: 7,50 Euro.<br />

Internetseite: www.ironman3-derfilm.de<br />

americanindependents 1<br />

BEFORE MIDNIGHT<br />

von Richard Linklater; USA/GR 2013; 108 Min.; FSK: noch<br />

offen; Kamera: Christos Voudouris; Musik: Graham<br />

Reynolds; mit Julie Delpy, Ethan Hawke, Walter Lassally,<br />

Ariane Labed, Athina Racheltsangari u.a.<br />

„Nach ,Before Sunrise‘ und ,Before Sunset‘ diskutieren die<br />

inzwischen 40jährigen Jesse und Celine in Richard Linklaters<br />

,Be fore Midnight‘ über Beziehungen, die Liebe und das<br />

Leben. Nicht mehr so unbeschwert wie einst, aber immer<br />

noch mit jener Mischung aus Humor und Tiefsinn, die diese<br />

Trilogie zu den essentiellen Beziehungsfilmen der Film ge -<br />

schichte macht. Grandios!<br />

Wir erinnern uns: Am Ende von ,Before Sunset‘ fand sich<br />

der amerikanische Schriftsteller Jesse im Pariser Apparte -<br />

ment der Französin Celine wieder, mit der er Jahre zuvor<br />

eine Nacht in Wien verbracht hatte – und verpasste liebend<br />

gern seinen Rückflug. Neun Jahre später: Am Ende eines<br />

langen Sommerurlaubs auf dem Peloponnes verabschiedet<br />

Jesse seinen Sohn, der zurück zur Mutter nach Amerika<br />

fliegt. Auf dem Rückweg vom Flughafen beginnt Jesse seiner<br />

Leb ens gefährtin Celine (…) von seinem wachsenden<br />

Wunsch zu erzählen, mehr Zeit mit seinem Sohn zu verbringen.<br />

Celine jedoch, die gerade ein Jobangebot bekommen<br />

hat, ist wenig begeistert von der Vorstellung, die gemeinsame<br />

Heimat Paris mit Chicago auszutauschen, doch zunächst<br />

bleibt der Frieden erhalten. (…)<br />

Am nächsten Tag haben Jesse und Celine Zeit für sich,<br />

ohne Kinder, ohne Ziel, ohne Druck. Wie so oft in den ,Be-<br />

fore…‘-Filmen, läuft das Paar durch die Gegend und redet:<br />

Über ihre Beziehung, ihre Vorstellungen, die Zeit und Frei -<br />

heit, die durch Beruf und Kinder praktisch nicht mehr existiert.<br />

Sie landen in einem Hotel, eine Flasche Rotwein auf<br />

dem Tisch, könnten zum ersten Mal seit langem eine völlig<br />

un gestörte Nacht miteinander verbringen, und geraten so<br />

heftig aneinander, dass am Ende gar ihre Beziehung in<br />

Frage steht.<br />

Was Linklater und seine Hauptdarsteller und Co-Autoren<br />

Del py und Hawke mit dieser Trilogie geschafft haben, kann<br />

man kaum hoch genug einschätzen. Seit sie 1995 in ,Before<br />

Sun rise‘ eine Nacht durch Wien liefen, sind Jesse und Celine<br />

neues vom unabhängigen amerikanischen kino<br />

so etwa wie alte Bekannte geworden, die man lange nicht<br />

ge sehen hat. Mit all ihren Ecken und Kanten sind diese Fi -<br />

gur en grundsympathisch und zeichnen sich nicht zuletzt<br />

durch die Umkehr der filmischen Stereotype aus: Denn in<br />

dieser Beziehung ist der Mann der Romantische, während<br />

die Frau realistisch und pragmatisch denkt.<br />

Aus dieser Konstellation entwickeln sich die langen Dia -<br />

loge, die oft beiläufig beginnen, mit hübschen Pointen aufwarten,<br />

und doch immer wieder beim essentiellen Thema<br />

lan den: Der Liebe. Beziehungsweise der Frage, wie die Liebe<br />

im Alltag mit Kindern am Leben erhalten werden kann, welche<br />

Kompromisse man bereit ist, für eine Beziehung einzugehen,<br />

wie man damit umgeht, dass die einstige Leid en -<br />

schaft nicht mehr so stark lodert.<br />

Wie Linklater und seine Mitstreiter die Balance wahren,<br />

stets den richtigen Ton treffen, eine perfekte Mischung aus<br />

amü santen und ernsten Momenten finden, ist außerordentlich.<br />

Mit größter Leichtigkeit, komplett auf inszenatorische<br />

Mätz chen verzichtend, ganz auf die beiden Hauptfiguren<br />

kon zentriert, ist ,Before Midnight‘ zum grandiosen dritten<br />

Teil einer Reihe von Filmen geworden, die hoffentlich noch<br />

nicht zu Ende ist. Schon jetzt muss man die drei Filme der<br />

,Before…‘-Reihe zu den ganz großen Filmen über Be zieh -<br />

ungen zählen.“ (Programmkino.de)<br />

Läuft von Do., 20.6., bis Sa., 22.6., um 21.15 Uhr und<br />

von So., 23.6., bis Di., 25.6., um 19.15 Uhr.<br />

Internetseite: www.before-midnight.de<br />

geschenkt?<br />

Unsere Kino- und Verzehrgutscheine bekommen Sie nicht nur bei uns im Kino sondern auch in folgenden Geschäften zu deren regulären Öffnungszeiten:<br />

Café Krem<br />

Riesengasse 10<br />

63739 Aschaffenburg<br />

0 60 21 / 451 12 27<br />

Paperback Literaturhdlg.<br />

Bahnhofstr. 43<br />

64732 Bad König<br />

0 60 63 / 41 15<br />

Rosewick Naturkost<br />

Goethestraße 9<br />

64711 Erbach<br />

0 60 62 / 6 31 00<br />

Bäckerei Kirchgäßner Filiale:<br />

Bahnstraße 21 Hauptstraße 78<br />

63906 <strong>Erlenbach</strong> 63843 Niedernberg<br />

0 93 72 / 98 89-0 0 60 28 / 9 77 88 33<br />

Kaffee Braun<br />

Im Trauenloh 1<br />

63814 Mainaschaff<br />

0 60 21 / 2 47 78<br />

Galeria Ganesha<br />

Grosse Gasse 15<br />

64720 Michelstadt<br />

0 60 61 / 40 79<br />

Obst & Gemüse<br />

Ludwig Hauptstr. 52<br />

63897 Miltenberg<br />

0 93 71 / 9 91 09<br />

Kult<br />

Römerstr. 3<br />

63785 Obernburg<br />

0 60 22 / 7 28 02<br />

6 <strong>KINO</strong>PASSAGE<br />

WWW.<strong>KINO</strong>PASSAGE.DE


KINDER<strong>KINO</strong>LAND<br />

E I N T R I T T 4 , 0 0 E U R O F Ü R K I N D E R & E R W A C H S E N E<br />

Die Abenteuer der<br />

kleinen Giraffe Zarafa<br />

„Zarafa“ von Rémi Bezançon & Jean Christophe Lie; F/B<br />

2011; 78 Min.; freigegeben ohne Altersbeschränkung;<br />

CinemaScope; Musik: Laurent Perez; Animationsfilm.<br />

Unter einem Affenbrotbaum im Herzen Afrikas lauschen<br />

Kin der einem weisen Alten: Er erzählt die Geschichte des<br />

Jung en Maki, der Freundschaft mit der jungen Giraffe Za ra -<br />

fa schließt. Als Zarafa gefangen wird, um dem französischen<br />

König geschenkt zu werden, verspricht er der Gi raf -<br />

fen mutter, Zarafa zurückzubringen. Mit dem Wüstenprinz<br />

Has san und dem Luftschiffer Malaterre unternehmen Maki<br />

und Zarafa eine abenteuerliche Ballonreise über das Mit tel -<br />

meer und die schneebedeckten Alpen bis nach Paris. Dort ist<br />

die Ankunft der ersten Giraffe auf dem europäischen Kon ti -<br />

nent eine große Attraktion. Aber schnell zeigt sich, dass Za -<br />

ra fa nicht in die Stadt gehört. Maki will sein Versprechen<br />

halten und sucht nach einer Möglichkeit, Zarafa zu retten.<br />

Ein bilderreicher Animationsfilm, eine Geschichte voller<br />

Spannung und Abenteuer, die auf wahren Begebenheiten<br />

beruht: Im Jahr 1827 sorgte die erste Giraffe im Zoo von<br />

Paris auch in Wirk lichkeit für viel Wirbel und Begeisterung.<br />

Der Film lockte bereits über 1,5 Millionen Besucher in die<br />

französischen Kinos. (Verleihinfo)<br />

„Obwohl Zarafa und andere Tiere menschliche Gefühle<br />

zeigen, sind sie nicht mit menschlicher Sprache versehen –<br />

ein nicht unbedeutender Unterschied etwa zu etlichen Dis -<br />

ney-Zeichentrickfilmen. Der Gegensatz zwischen dem natur -<br />

ver bundenen Afrika und dem künstlichen Leben am Pariser<br />

Königshof setzen die Filmemacher mit unterschiedlicher<br />

Farb gebung in die mit viel Liebe zum Detail gezeichneten Ci -<br />

ne mascope-Bilder um.“ (Texte zum Film)<br />

Läuft am So., 9.6., um 14.30 Uhr.<br />

Internetseite: www.alamodefilme.de<br />

Die Croods<br />

„The Croods“ von Chris Sanders & Kirk DeMicco; USA<br />

2013; 98 Min.; freigegeben ohne Altersbeschränkung;<br />

Musik: Susan Thampi; Animationsfilm.<br />

Während der prähistorischen Ära gehören die Mitglieder<br />

der Familie Crood zu den letzten Überlebenden ihrer Spe -<br />

zies und leben gut behütet in ihrer heimischen Höhle. Nach -<br />

dem das Zuhause der Croods jedoch zerstört wurde, sehen<br />

sie sich gezwungen, ihr sicheres Plätzchen zu verlassen. Auf<br />

der Suche nach einem neuen Heim geraten sie in wilde<br />

Aben teuer und bekommen atemberaubende Pflanzen, Tiere<br />

und außergewöhnliche Orte zu sehen. Eines Tages begegnet<br />

Grug, Stammesoberhaupt der Familie, einem Fremden<br />

Namens Guy. Zu Grugs Verdruss verliebt sich der aufgeweckte<br />

junge Nomade in Grugs Tochter Eep. Die alte Sicher -<br />

heit der heimischen Höhle rückt in immer weitere Ferne,<br />

doch nach und nach erkennen Grug und seine Familie, dass<br />

der Verlust auch einen spannenden Neuanfang in sich trägt.<br />

„,Die Croods‘ fühlt sich an, als ob die Macher einen<br />

Freifahrtschein bekommen hätten, grenzenlos und ohne<br />

Rücksicht auf gar nichts einfach nur kreativ sein zu dürfen.<br />

Und von diesem gerade für einen Big-Budget-Hollywood-<br />

Film unerhörten Geschenk macht das Regie-Duo zum Segen<br />

des Publikums ausgiebig Gebrauch!“ (Filmstarts.de)<br />

Läuft am So., 23.6., um 15.00 Uhr.<br />

Internetseite: www.diecroods.de<br />

Die fantastische<br />

Welt von OZ<br />

„Oz – The great and powerful“ von Sam Raimi; USA 2012;<br />

130 Min.; FSK: ab 6; CinemaScope; Kamera: Peter Dem -<br />

ing; Musik: Danny Elfman; mit James Franco, Rachel<br />

Weisz, Michelle Williams, Mila Kunis, Zach Braff u.a.<br />

Oscar Diggs ist ein kleiner Zirkusmagier mit fragwürdiger<br />

Moral. Als er sich eines Tages in der fantastischen Welt von<br />

Oz wiederfindet, denkt er, einen Voll tref fer gelandet zu<br />

haben: Ruhm und Reichtum scheinen greifbar nah – zumindest<br />

bis er den drei Hexen Theodora, Evanora und Glinda<br />

be gegnet. Die sind nämlich überhaupt nicht davon über -<br />

zeugt, dass er der große Zauberer ist, für den ihn alle halten.<br />

Wi derstrebend wird Oscar in die Schwierigkeiten von Oz<br />

und seinen Bewohnern hineingezogen und muss her aus fin -<br />

den, wer zu den Guten und wer zu den Bösen ge hört, bevor<br />

es zu spät ist. Mit Illusionen, Einfallsreichtum und auch ein<br />

biss chen echter Zauberei schafft es Oscar schließlich, nicht<br />

nur zum großen und mächtigen Zauberer von Oz zu werden,<br />

sondern auch zu einem besseren Menschen. (Verleihinfo)<br />

„Fabelhaft: Der Film ,Die fantastische Welt von Oz‘ von<br />

Sam Raimi bietet dem Zuschauer unter Auschöpfung aller<br />

Mit tel einen Farben- und Bilderrausch.“ (Berliner Zeitung)<br />

Am Do., 30.5., um 17.00 Uhr & So., 2.6., 14.30 Uhr.<br />

Erhöhter Eintritt wg. Überlänge.<br />

Internetseite: www.disney.de<br />

Der kleine Rabe Socke<br />

von Ute von Münchow-Pohl & Sandor Jesse; D 2012; 75<br />

Min.; freigegeben ohne Altersbeschränkung; Musik: Alex<br />

Komlew; Animationsfilm.<br />

Der kleine Rabe Socke liebt Spaghetti, hat allerlei Unsinn<br />

im Kopf und flunkert manchmal, weil er ein bisschen Angst<br />

in der Büx hat, wodurch er sich und seine Freunde immer<br />

wieder in brenzlige Situationen bringt. Als er eines Tages<br />

beim Spielen den Staudamm am Waldrand beschädigt und<br />

nun der ganze Stausee in den Wald zu laufen droht, hat<br />

Socke Angst vor der Bestrafung durch Frau Dachs, die auf<br />

ihn und all die anderen kleinen Tiere im Wald aufpasst. So<br />

möchte der aufgeweckte kleine Rabe sein folgenschweres<br />

Missgeschick unbedingt in Ordnung bringen ehe Frau Dachs<br />

etwas merkt und macht sich mit seinen Freunden, dem ängstlichen<br />

Schaf Wolle und dem starken Eddi-Bär auf den Weg<br />

zu den Bibern, um sie um Hilfe zu bitten. Schließlich haben<br />

die Biber den Staudamm ja auch gebaut. Aber wenn das so<br />

einfach wäre! Die Biber finden es gar nicht lustig, dass Socke<br />

ihr Werk beschädigt hat. Nur das niedliche kleine<br />

Bibermädchen Fritzi will ihnen helfen. Jetzt muss der kleine<br />

Rabe beweisen, dass er nicht nur einen frechen Schnabel,<br />

sondern auch den Mut hat, mit seinen Freunden ihren<br />

geliebten Wald zu retten! (Verleihinfo)<br />

Läuft am So., 30.6., um 15.00 Uhr<br />

Ostwind<br />

von Katja von Garnier; D 2013; 105 Min.; freigegeben<br />

ohne Altersbeschränkung; mit Hanna Binke, Marvin Linke,<br />

Cornelia Froboess, Tilo Prückner, Nina Kronjäger, Jürgen<br />

Vogel, Marla Menn, Henriette Morawe, Detlev Buck<br />

Regisseurin Katja von Ganier feiert nach fünf Jahren ihr<br />

Comeback – und ,Ostwind‘ ist der pure Mädchentraum.<br />

Eine aufmüpfige Teenagerin und ein wilder Hengst finden<br />

auf einem Gestüt in Nordhessen zueinander, während die<br />

Mitmenschen ob der Pferdeflüsterin nicht mehr aus dem<br />

Staunen raus kommen. Zwar taucht von Garnier ihren Film<br />

in sonnendurchtränkte Bilder, doch wird vor allem weibliches<br />

U16-Publikum mit Pferdetick sich für diesen Film begeistern<br />

können. (…) In ,Ostwind‘, ihrer ersten Arbeit seit fünf<br />

Jahren, manifestieren sich gleich mehrere Hindernisse für die<br />

Heldin: zornige Eltern – und ein wildes Pferd.<br />

Die Story: Teenagerin Mika (Hanna Binke) ist in der Schule<br />

sitzen geblieben und wird von ihren Eltern als sogenannte<br />

Strafmaßnahme auf das Pferdegestüt ihrer strengen<br />

Großmutter geschickt, um dort die Ferien durchzulernen.<br />

Aber nix da, statt über Büchern zu grübeln und zu pauken,<br />

schließt das rothaarige Mädchen kurzerhand Freundschaft<br />

mit dem Stallburschen Sam (Marvin Linke). Der hat seine<br />

liebe Mühe, den wilden Hengst ,Ostwind‘ zu zügeln, der sich<br />

partout nicht reiten lassen will. Es kommt, wie es kommen<br />

muss: Das forsche Temperament des Gauls lässt sich von<br />

Mika beruhigen, die ihre verborgenen Künste als<br />

Pferdeflüsterin unter Beweis stellt.<br />

,Ostwind‘ ist, na klar, ein reiner Mädchenfilm, der die<br />

Sehnsüchte und Gefühlswelten von pubertierenden<br />

Teenagerinnen mit Pferdetick vor atmosphärischer und sonnendurchfluteter<br />

Kulisse, den Wälder Nordhessens, einfängt<br />

und mit schönsten Schauwerten präsentiert. (…)“<br />

(Programmkino.de)<br />

Läuft am So., 16.6., um 15.00 Uhr.<br />

Internetseite: www.constantin-film.de<br />

„OSTWIND“<br />

„DIE ABENTEUER VON ZARAFA“<br />

„DIE FANTASTISCHE WELT VON OZ“<br />

travel4more 50.000 Kilometer über Land – von Australien nach Deutschland<br />

Vor allem mit öffentlichen Verkehrsmitteln legten die beiden<br />

Möm linger Sina und Tom (27) ihre Überland-Reise von Aus -<br />

tra lien nach Deutschland zurück. Auf den ersten Kilometern<br />

Kyr gystan, Uzbekistan, durch den Iran sowie die Türkei,<br />

nach dem es durch Ost- und Süd europa über Österreich nach<br />

Deutsch land zurück geht. Mal per Anhalter, mal per Schwei -<br />

ver sprechen aber einen ungeschönten und persönlichen Vor -<br />

trag, der den Zuschauer unterhaltsam einmal mit um den halben<br />

Globus nimmt.<br />

Der Eintritt ist frei. Eine freiwillige Spende zugunsten des<br />

Straβen kinder-Projekts just-one.org wird erbeten und kann<br />

im Anschluss an den Vortrag in eine Spendenbox gegeben<br />

durch Australien und Indonesien noch von Janne und Patrice<br />

be gleitet, ging es ab Kilometer 20.000 zu zweit weiter. Unter<br />

dem Motto „travel4more.org“ wurde die Abenteuer-Reise<br />

gleich zeitig zu einer Reise für den guten Zweck, durch die<br />

ins gesamt mehr als 5.000 € für die Hilfsorganisation justone.org<br />

in Nepal gesammelt werden konnten. Das den beiden<br />

Weltenbummlern persönlich bekannte Hilfsprojekt setzt<br />

sich für Straßenkinder in Kathmandu ein.<br />

Die Reise, die mit einem One-Way-Ticket nach Melbourne<br />

be ginnt, führt durch 18 Länder zu rück: von Australien über<br />

Indonesien und Ost-Timor mit Fähr en nach Singapur. Mit<br />

Bus sen und Zügen nach Ma lay sia, Thailand, Laos und einmal<br />

kom plett durch China. Über den Irkestham-Pass weiter nach<br />

ne-LKW ... der Transport ist oft genauso ungewiss wie die<br />

nächste Über nacht ungs mög lich keit: Zelt, Zug, Fähre, Hostel,<br />

Couch surfing, Bahnhof... man weiß nie so Recht wie es weiter<br />

geht und wo man landet, doch genau das kann das Schöne<br />

sein. Was sich oft spartanisch anhört und auch aussieht wird<br />

im Rahmen des Bil der vortrags immer wieder ins Bewusstsein<br />

gerufen: der ungeheure Luxus des Reisens selbst. Dass man<br />

seinen Rucksack packt und einfach die Welt entdeckt – diese<br />

Mög lichkeit haben weniger Menschen als man denkt.<br />

Während des ca. 90 minütigen, live-kommentierten Bilder-<br />

Vor trages wird diese spannende und faszinierende Über -<br />

land-Reise Revue passieren lassen. Die beiden Welten bumm -<br />

ler sind weder professionelle Fotografen – noch Filmemacher,<br />

Auf die Frage was man denn von dieser Reise mitgenommen<br />

habe, sprudelt es aus den Reisenden heraus: Wir sollten<br />

uns in der groβen Welt nicht so wichtig nehmen, Respekt ge -<br />

gen über anderen Kulturen und Religionen zeigen und uns auf<br />

die Länder, die wir bereisen, wirklich einlassen. Was wissen<br />

wir eigentlich über das Land und seine Menschen? Haben wir<br />

über haupt Kontakt zu Ein heimischen – abgesehen von<br />

denen, die mir das Essen servieren? Und kommt mein Geld<br />

wirklich in dem Land an? Wenn wir auf Reisen gehen sind<br />

wir im Grunde genommen alle kleine Friedensbotschafter –<br />

wir haben die einmalige Möglichkeit Menschen vor Ort zu<br />

zeigen, dass wir Respekt haben und friedlich miteinander<br />

um gehen können.<br />

werden. Am Sonntag, den 16. Juni 2013, 11 Uhr<br />

www.travel4more.org<br />

europa cinemas spezial türkische Filme in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln<br />

SELAM<br />

von Levent Demirkale; TR 2013; 103 Min.; FSK: ab 12; Türk.<br />

OV mit dt. UT; Musik: Yücel Arzen; mit Yunus Emre<br />

Yıldırımer, Burçin Abdullah, Hasan Nihat Sütçü, Emre<br />

Karakoç, Fatma Karanfil, Mustafa Muhammed Zaim u.a.<br />

Diese epische Geschichte, ist die Geschichte von ein paar<br />

Dutzend Menschen, die vor 25 Jahren aus dem Herzen<br />

Anatoliens in Länder auszogen, die sie nicht einmal auf der<br />

Landkarte zeigen konnten. Dies ist die Geschichte derer, die<br />

ihren Idealen folgend das Geheimnis des Lebens entdeckten,<br />

um leben zu lassen. Die Geschichte derer, die der Fremde<br />

trotzten ohne sich noch einmal umzudrehen und ihre<br />

Häuser, ihre Heimat, ihre Familien, ihre Liebsten verließen.<br />

Sie machten sich auf den Weg, ihre Herzen von ihren<br />

Tränen beflügelt und begleitet mit den Worten „hier warten<br />

ein Paar Augen auf euch, wogegen dort Tausende von<br />

Augen auf euch warten“. Aus den verschiedensten Ländern<br />

der Erde, aus den verschiedensten Kulturen gingen sie ins<br />

Ungewisse, die Passion und die Liebe für ihr Land mit der<br />

Leidenschaft für die Mission verdrängend. Sie, die namenlosen<br />

Helden…<br />

Die Orte, die sie erreichten, machten sie zu ihrer Heimat,<br />

die Menschen, die sie trafen betrachteten sie als ihre Brüder<br />

und Schwestern. Sie gingen ohne Erwartungen, strichen<br />

Wörter wie Reichtum, Ruhm und Bequemlichkeit aus ihrem<br />

Wortschatz, als eine neue Stimme und einem neuen Atem<br />

für die Menschheit.<br />

In ihren Taschen hatten sie Aufopferung und Güte, auf<br />

ihren Lippen einen freundlichen Gruß. In jedem Land, das sich ihr Leben lang um nur um den Haushalt gekümmert,<br />

sie erreichten wurden sie zu einem Epos und eine unvergessliche<br />

Erinnerung. (Verleihinfo)<br />

hofft zur Bürgermeisterin von Midyat. Nun hat Xate ganz<br />

aufgrund eines kleinen Zwischenfalls wird sie jedoch unver-<br />

Läuft am Sa., 29.6., und So., 30.6., um 17.00 Uhr. neue Aufgaben die weit über die Grenzen ihrer sonstigen<br />

Verantwortung hinaus gehen und niemand mag so recht an<br />

HÜKÜMET KADIN<br />

von Sermiyan Midyat; Türkei 2012; 104 Min.; FSK: ab 6;<br />

O.m.dt.U.; mit Demet Akbag, Sermiyan Midyat,<br />

Mahir Ipek, Gülhan Tekin, Burcu Gönder u.a.<br />

In der kleinen Stadt Midyat lebt Xate, Mutter von acht<br />

Kindern zusammen mit ihrem Ehemann, dem Bürgermeister<br />

von Midyat. Xate kann weder lesen noch schreiben und hat<br />

ihren Erfolg glauben. Doch Xate schlägt sich besser als von<br />

vielen erwartet, kümmert sich um die Staatsangelegenheiten<br />

und muss zusätzlich noch mit ihren acht Kindern fertig werden.<br />

Bei den Dorfbewohnern kommt die achtfache Mutter<br />

gut an, die stets gute Stimmung verbreitet und dabei ganz<br />

unbemerkt Midyat ihren Stempel aufdrückt und das Leben<br />

der Menschen zum Positiven verändert.<br />

Läuft am Sa., 1.6., und So., 2.6., jeweils um 17.00 Uhr<br />

und in Cooperation mit dem Halkevi e.V. beim Open-Air-<br />

Kino im Nilkheimer Park am Sa., 30.6.2013.<br />

WWW.<strong>KINO</strong>PASSAGE.DE<br />

<strong>KINO</strong>PASSAGE 7


… M E H R A L S I L L U S I O N …<br />

Bahnstraße 37 • 63906 <strong>Erlenbach</strong> • 0 93 72 / 51 97<br />

JUNI 2013<br />

W W W . K I N O P A S S A G E . D E<br />

W W W . F A C E B O O K . C O M / K I N O . P A S S A G E<br />

Die Passage ist Mitglied von „Europa Cinemas“, der Arbeits gemein schaft Kino sowie der CICAE (Conféderation Inter -<br />

natio nale des Cinémas d’Art et Essai). Wir wurden für herausragende Jahres filmprogramme ausgezeichnet und finanziell<br />

unterstützt vom Beauftragen der Bundesregierung für Kultur und Medien für die Jahre 1981, 1983, 1986 –<br />

2011, sowie vom Film Fern sehFonds des Landes Bayern für die Jahre 1983 – 2012.<br />

7,00 E* (Hauptvorstellungen, Matineen)<br />

4,00 E* (Kinderkino)<br />

6,00 E* (Frühvorstellungen)<br />

Donnerstag = Kinotag: 6,00 E*<br />

*Aufschlag bei Überlänge<br />

*und 3D-Vorstellungen<br />

ERLENBACHER FILMGESPRÄCH – PREMIERE AM 2.7., 20.00 UHR<br />

DER<br />

BÖSE<br />

ONKEL<br />

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MATINEE<br />

So., 9.6., 12.30 Uhr<br />

The Broken Circle<br />

8<br />

So. 14.30 h F/B 2011 78 Min. o.A.<br />

9<br />

DIE ABENTEUER DER<br />

KLEINEN GIRAFFE ZARAFA<br />

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Kinderkino<br />

MATINEE<br />

So., 2.6., 12.00 Uhr:<br />

Der grosse Gatsby<br />

So. 14.30 h USA 2012 130 Min. ab 6<br />

DIE FANTASTISCHE<br />

WELT VON OZ<br />

JEDEN SONNTAG VON<br />

10.00 UHR – 13.00 UHR<br />

FRÜHSTÜCKS<br />

BÜFFET<br />

MATINEE<br />

So., 16.6., 11.00 Uhr<br />

Travel4More<br />

So. 15.00 h D 2013 105 Min. o.A.<br />

OSTWIND<br />

S E N I O R E N K I N O<br />

Di. 14.30 h F/EST/B 2012 95 Min. o.A.<br />

EINE DAME IN PARIS<br />

So. 15.00 h USA 2012 98 Min. o.A.<br />

DIE CROODS<br />

JEDEN SONNTAG VON<br />

10.00 UHR – 13.00 UHR<br />

FRÜHSTÜCKS<br />

BÜFFET<br />

So. 15.00 h D 2012 75 Min. o.A.<br />

DER KLEINE RABE SOCKE<br />

AM SONNTAG, 30.6.,<br />

KEIN FRÜHSTÜCK UND<br />

KEINE MATINEEVORSTELLUNG<br />

Frühvorstellung<br />

Do. 17.00 h USA 2012 130 Min. ab 6<br />

FANTASTISCHE WELT VON OZ<br />

Sa. & So. 17.00 h TR 2012 104 Min.<br />

FSK: ab 6 Original mit dt. Untertiteln<br />

HÜKÜMET KADIN<br />

Sa. & So. 16.30 h USA 2013 131 Min. ab 12<br />

erh. Eintritt wg. 3D und Überlänge<br />

IRON MAN 3<br />

Sa. & So. 17.00 h D 2012 94 Min. o.A.<br />

DIE NORDSEE<br />

UNSER MEER<br />

Sa. & So. 17.00 h GB 2013 97 Min. ab 12<br />

Auf vielfachen Wunsch<br />

wieder im Programm<br />

DAS HÄLT KEIN JAHR<br />

Sa. & So. 17.00 h TR 2013 103 Min.<br />

FSK: ab 12 Originalfassung mit Untertiteln<br />

SELAM<br />

Mo. & Di. 19.00 h D 2012 109 Min. freigegeben ohne Altersbeschränkung<br />

Ein über einen Zeitraum von drei Jahren in seinen Ateliers in Deutschland<br />

und Italien entstandenes, privates Portrait des grossen Künstlers.<br />

GEORG BASELITZ<br />

Mi. 20.00 h CND/GB 2012 146 Min.<br />

FSK: ab 12 erh. Eintritt wg. Überlänge<br />

STAR TREK –INTO DARKNESS<br />

Di. 20.00 h CH 2012<br />

98 Min. FSK: noch offen<br />

Hauptvorstellung (1) Hauptvorstellung (2)<br />

Do. – Mo. 19.15 h USA 2013 133 Min. CinemaScope<br />

FSK: ab 12 erh. Eintritt wg. Überlänge und 3D<br />

DEEPA MEHTAS ADAPTION VON SALMAN<br />

RUSHDIES EPISCHEM INDIEN-ROMAN<br />

„eine hinreißend komische, respektlose & konsequent andere Komödie“ (Programmkino.de)<br />

DAS HÄLT KEIN JAHR..!<br />

Do. – Sa. 19.15 h F/EST/B 2013 95 Min. freigegeben ohne Altersbeschränkung<br />

Mi. 19.15 h F 2012 87 Min. PREVIEW VOR BUNDESSTART<br />

„Grasgeflüster“ in der Pariser Vorstadt PAULETTE<br />

Mo. 19.15 h D 2013 94 Min. FSK: ohne Altersbeschränkung<br />

DIE NORDSEE – UNSER MEER<br />

ERLENBACHER FILMGESPRÄCH<br />

Mi. 19.15 h D 2013 94 Min. FSK: ohne Altersbeschränkung<br />

DIE NORDSEE – UNSER MEER<br />

Do. – So. 20.00 h USA/AUS 2013 142 Min. FSK: ab 12 erhöhter Eintritt wegen Überlänge und 3D<br />

Di. & Mi. 19.15 h GB 2012 97 Min. FSK: ab 12<br />

Mo. & Di. 21.00 h USA/AUS 2013 142 Min. FSK: ab 12 3D-Vorstellung<br />

Leonardo DiCaprio, Tobey Maguire und Carey Mulligan<br />

im neuen Film von Baz Luhrman („Romeo & Julia“, „Moulin Rouge“)<br />

DER GROSSE GATSBY<br />

MITTERNACHTSKINDER<br />

Di. & Mi. 21.15 h GB 2012 119 Min. freigegeben ohne Altersbeschränkung<br />

B. B. King – Der König des Blues. Ein ausführliches<br />

und spannendes Portrait einer lebenden Legende.<br />

B. B. KING – THE LIFE OF RILEY<br />

Di. & Mi. 21.15 h D 2012 102 Min. freigegeben ohne Altersbeschränkung<br />

Die Frauen fussball-WM in Deutschland hätte das zweite Sommer -<br />

märchen werden sollen. Ein Portrait der Nationalmannschaft.<br />

11 FREUNDINNEN<br />

Mo. 21.00 h A/D 2013 91 Min. FSK: ab 12<br />

Ulrich Seidls Trilogie-Abschluss PARADIES HOFFNUNG<br />

in Anwesenheit des Regisseurs Urs Odermatt<br />

und der Produzentin Jasmin Morgan<br />

Do. – Sa. 21.45 h D 2012 85 Min. FSK: ab 12<br />

AM SONNTAG, 9.6., UND MONTAG, 10.6.,<br />

FINDET KEINE HAUPTVORSTELLUNG 2 STATT<br />

AM MONTAG, 17.6., FINDET KEINE HAUPTVORSTELLUNG 2 STATT<br />

AM SONNTAG, 23.6., UND MONTAG, 24.6.,<br />

FINDET KEINE HAUPTVORSTELLUNG 2 STATT<br />

OH BOY<br />

Di. & Mi. 19.15 h B/NL 2012 112 Min. CinemaScope FSK: ab 12 Di. & Mi. 21.15 h D 2012 97 Min. CinemaScope FSK: ab 12<br />

Einer der eindringlichsten & beeindruckensten Filme dieses Jahres<br />

THE BROKEN CIRCLE<br />

EINE<br />

DAME<br />

IN PARIS<br />

DER GROSSE GATSBY<br />

Do. – So. 19.15 h D 2012 97 Min. CinemaScope FSK: ab 12 Do. – So. 21.15 h F 2012 122 Min. FSK: 12<br />

DAS LEBEN IST NICHTS FÜR FEIGLINGE<br />

Mo. 19.15 h F 2012 122 Min. FSK: 12<br />

DIE WILDE ZEIT<br />

So. – Di. 19.15 h USA/GR 2012 108 Min. FSK: noch offen<br />

18 JAHRE NACH „BEFORE SUNRISE“ UND NEUN JAHRE NACH „BEFORE SUNSET“<br />

BEENDET REGISSEUR RICHARD LINKLATER MIT SEINEM LEINWAND-TRAUMPAAR<br />

JULIE DELPY UND ETHAN HAWKE DIE LEGENDÄRE TRILOGIE<br />

BEFORE MIDNIGHT<br />

DIE WILDE ZEIT<br />

Wotan Wilke Möhring im neuen Film von André Erkau („Arschkalt“)<br />

DAS LEBEN IST NICHTS FÜR FEIGLINGE<br />

Do. – Sa. 21.15 h USA/GR 2013 108 Min. FSK: noch offen<br />

BEFORE<br />

MIDNIGHT<br />

Do. – So. 20.00 h (Do. – Sa. in 3D, So. in 2D) USA/AUS 2013 142 Min. FSK: ab 12 erhöhter Eintritt wegen Überlänge und – von Do. – Sa. – auch wg. 3D<br />

DER GROSSE GATSBY<br />

DER BÖSE ONKEL<br />

Mi. 21.00 h A/D 2013 91 Min. FSK: ab 12<br />

Ulrich Seidls Trilogie-Abschluss PARADIES HOFFNUNG<br />

LateNight-Show<br />

Jeder Donnerstag ist<br />

<strong>KINO</strong>TAG<br />

alle neuen Filme für 6,00 E*<br />

e i n t r i t t s k a r t e n<br />

RESERVIERUNGEN<br />

sind live im Kino, telefonisch unter<br />

(0 93 72) 51 97 oder ab sofort auch<br />

über das Formular auf unserer<br />

Internetseite möglich.<br />

Reservierte Karten müssen dreißig<br />

Minuten vor Vorstellungsbeginn an<br />

der Kasse abgeholt werden, da sie<br />

ansonsten bei großer Nachfrage in<br />

den freien Ver kauf gehen.<br />

SCHUL- UND SONDER-<br />

VORSTELLUNGEN<br />

in der kino passage sind jederzeit möglich.<br />

infos & buchungen unter (0 93 72) 7 37 30<br />

Einlass ab 20.00 Uhr<br />

Film beginn bei Einbruch<br />

der Dunkelheit gegen<br />

22.00 Uhr. Eintritt: 7,– E<br />

25.6.: Oh Boy<br />

26.6.: The Broken Circle<br />

27.6.: Schlussmacher<br />

28.6.: Django unchained*<br />

29.6.: Hükümet Kadin (OmU)<br />

in Coop. mit Halkevi<br />

Dolby (DS) = Dolby-Stereo oder Dolby-Digital • S & S = Schüler und Studenten (Ermäßigung) • OmU = Original mit deutschen Untertiteln • o. A. = freigegeben ohne Altersbeschränkung • ab .. = Altersfreigabe der FSK • CS = CinemaScope<br />

DEMNÄCHST (VORAUSSICHTLICH) IN DIESEM THEATER:<br />

„Die Ostsee von oben“ von Silke Schranz & Christian Wüstenberg (Premiere in Anwesenheit der beiden Filmemacher am 11.7.), „Auf der Suche nach dem alten Tibet“ von Vilas Rodizio (Premiere in Anwesenheit des Regisseurs am 21.7.), „Fliegende<br />

Liebende“ von Pedro Almodovar (ab 25.7.), „Paulette“ von Jérôme Enrice (ab 1.8.), „Hanni und Nanni 3“ von Dagmar Seuma, „Max Beckman“ von Michael Trabitzsch. „Promised Land“ von Gus van Sant, „Die mit dem Bauch tanzen“ von Carolin<br />

Genreith, „The Place beyond the Pines“ von Derek Cianfrance, „Papadopoulos und Söhne“ von Marcus Markou, „The East“ von Zal Batmanglij, „Die Monster-Uni“ von Dan Scanlon, „Ich – Einfach unverbesserlich 2“ von Pierre Coffin & Chris Renaud<br />

<strong>OPEN</strong>-<strong>AIR</strong>-<strong>KINO</strong> IM NILKHEIMER PARK Di., 25. 6., – Sa., 29. 6. 2013<br />

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