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Datenblatt Ergebnisse NIS VFA Registe_Zofort_27 09 2013.pdf

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Titel der Studie<br />

ZOforT (ZOMETA ® forschen in der Therapie)<br />

Anwendungsbeobachtung zum Gewinn von Daten zur Therapie, Diagnostik und Therapiemonitoring des<br />

Mammakarzinoms mit Femara® 2,5 mg in der täglichen ärztlichen Praxis<br />

Zielsetzung/Fragestellung<br />

Das Ziel dieser nicht-interventionellen Studie (<strong>NIS</strong>) war die Erhebung von Daten zur Diagnostik und Therapie bei Patienten<br />

mit Knochenmetastasen unter Behandlung mit ZOMETA® 4 mg in der täglichen ärztlichen Praxis.<br />

Indikation<br />

Patienten mit knochenmetastasiertem Mammakarzinom und anderen knochenmetastasierten Tumorerkrankungen<br />

Wirkstoff<br />

Zoledronsäure<br />

Marke/Handelsname<br />

Zometa®<br />

Anzahl der vorgesehenen Studienzentren/Praxen in Deutschland<br />

360<br />

Angestrebte Fallzahl beteiligter Patienten<br />

1.900<br />

Beginn der Studie<br />

15.07.20<strong>09</strong><br />

Geplante Dauer der Studie<br />

1 Jahr Dokumentation<br />

Studiennummer<br />

CZOL446EDE41<br />

Studienleiter<br />

Dr. med. Rainer Lipp<br />

FA Innere Medizin SP Hämatologie und Internistische Onkologie<br />

Lerchenfeld 14<br />

22081 Hamburg<br />

Prof. Dr. Hans Tesch<br />

Tagesklinik und Belegstation im Krankenhaus Bethanien<br />

Im Prüfling 17-19<br />

60389 Frankfurt/Main<br />

Kontaktperson<br />

Hammer,Ilka<br />

Manager Patient Oriented Programs<br />

Novartis Pharma GmbH<br />

Roonstr. 25<br />

90429 Nürnberg<br />

Deutschland


ilka.hammer@novartis.com<br />

Telefon: <strong>09</strong>11/<strong>27</strong>3-13289<br />

Unternehmen<br />

Novartis Pharma GmbH<br />

Roonstr. 25<br />

90429 Nürnberg<br />

Deutschland<br />

Stand der Information<br />

25.<strong>09</strong>.2013<br />

Status der Studie<br />

Studie bereits abgeschlossen<br />

Zusammenfassung der <strong>Ergebnisse</strong><br />

Methodologie<br />

Es sollten prospektiv Behandlungsverläufe von ca. 1.000 Patienten mit knochenmetastasiertem Mammakarzinom und<br />

anderen knochenmetastasierten Tumorerkrankungen dokumentiert werden, bei denen sich der behandelnde Arzt für eine<br />

Therapie mit ZOMETA® entschieden hatte. Dabei lag der Schwerpunkt dieser <strong>NIS</strong> auf dem Einschluss von Patienten mit<br />

knochenmetastasiertem Mammakarzinom. Der Therapiebeginn mit ZOMETA®/Zoledronsäure sollte bei Aufnahme in die<br />

<strong>NIS</strong> nicht länger als 3 bis maximal 6 Monate zurückliegen. Zusätzlich musste für alle eingeschlossenen Patienten eine<br />

schriftliche Einwilligung zur Dokumentation eingeholt werden.Die Anwendung von ZOMETA® wurde entsprechend der<br />

gängigen Praxisroutine und den Empfehlungen der Fachinformation verschrieben und richtete sich ausschließlich nach<br />

medizinisch-therapeutischen Notwendigkeiten.Der Beobachtungszeitraum pro Patient sollte ab dem Beginn der<br />

ZOMETA® - Behandlung insgesamt ca. 12 Monate umfassen. Nach 18 Monaten Rekrutierungszeit wurde die initiale<br />

Fallzahlabschätzung, sowie der Rekrutierungszeitraum und die erforderliche Zentrenzahl auf ca. 360 Zentren und<br />

geplante 1.900 Patienten erhöht, um eine repräsentative Vergleichbarkeit zwischen den einzelnen Zentren gewährleisten<br />

zu können.<br />

Analysierte Anzahl der Patienten<br />

1719 sind in statistischer Analyse berücksichtigt worden.<br />

Diagnose und Einschlußkriterium<br />

Patienten mit knochenmetastasiertem Mammakarzinom und anderen knochenmetastasierten Tumorerkrankungen.<br />

Wirkliche Dauer der Studie<br />

3 Jahre<br />

Wirksamkeit unter Alltagsbedingungen


Das Ziel dieser nicht-interventionellen Studie (<strong>NIS</strong>) war die Erhebung von Daten zur Diagnostik und Therapie bei Patienten<br />

mit Knochenmetastasen unter Behandlung mit ZOMETA® 4 mg in der täglichen ärztlichen Praxis. Dabei waren folgende<br />

Fragestellungen von besonderem Interesse:<br />

• Patientencharakteristik der mit ZOMETA® behandelten Patienten<br />

o Diagnose des Primärtumors (Tumor, Nodes, Metastasen- (TNM)-Status , Eastern Cooperative Oncology Group (ECOG)-<br />

Status)<br />

o Behandlung des Primärtumors<br />

o Begleiterkrankungen und Begleitmedikation<br />

o Diagnose und Lokalisation der tumorassoziierten Knochenläsionen<br />

o Klassifikation der Knochenmetastasen<br />

• Gründe zur Therapieentscheidung<br />

• Therapiemonitoring einschließlich Befundverläufe der Untersuchungen im Rahmen der Tumornachsorge (sofern<br />

durchgeführt)<br />

• Subjektive Therapiebeurteilung durch den Arzt am Beobachtungsende<br />

• Bewertung der insgesamt aufgetretenen unerwünschten Ereignisse und schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse<br />

mit und ohne Kausalzusammenhang zu ZOMETA®<br />

• Erfassung der Anzahl und Gründe von Therapieabbrüchen unter der ZOMETA® - Therapie<br />

• Zusätzliche relevante Aspekte in der Therapie von Patienten mit fortgeschrittenen, auf das Skelett ausgedehnten<br />

Tumorerkrankungen: Patientenzufriedenheit, Krankheitskostenbewertung, Prophylaxe Kieferosteonekrose<br />

Ein „unerwünschtes Ereignis“ war definiert als jedes schädliche Vorkommnis, das einem Patienten nach Verabreichung<br />

Sicherheit eines Arzneimittels widerfuhr, unabhängig davon, ob ein kausaler Zusammenhang mit dieser Behandlung vermutet wurde<br />

(5. Bekanntmachung zur Anzeige von Nebenwirkungen und Arzneimittelmissbrauch nach § 63 b Absatz. 1 bis 8 AMG,<br />

Punkt 2.4). Alle auftretenden unerwünschten Ereignisse waren nach Art des Ereignisses, erstem Auftreten, Dauer und<br />

Intensität in beiliegendem Patientenbeobachtungsbogen zu dokumentieren. Der Arzt sollte dokumentieren, ob und ggf. mit<br />

welchem Medikament ein Zusammenhang gesehen wurde und die eingeleiteten Gegenmaßnahmen und den Ausgang<br />

des Ereignisses dokumentieren.<br />

Eine Progression der Grunderkrankung während oder nach der ZOMETA® - Behandlung musste nur dann als UE<br />

dokumentiert werden, wenn ein kausaler Zusammenhang mit der ZOMETA® - Behandlung vermutet wurde oder wenn<br />

infolge der Krankheitsprogression eines oder mehrere der formalen Kriterien für ein SUE zutrafen.<br />

Als SUEs wurden alle Ereignisse gewertet, die<br />

• tödlich oder lebensbedrohend waren,<br />

• eine stationäre Behandlung oder deren Verlängerung zur Folge hatten,<br />

• zu Arbeitsunfähigkeit, bleibender oder schwerwiegender Behinderung oder Invalidität führten,<br />

• eine kongenitale Anomalie oder einen Geburtsfehler zur Folge hatten,<br />

• medizinisch bedeutsam waren, d.h. den Patienten erheblich beeinträchtigen, aber keines der vorgenannten Kriterien<br />

erfüllt wurde.<br />

Stationäre Behandlungen wurden nicht als SUE betrachtet, wenn einer der folgenden Punkte zutraf:<br />

• Krankenhausaufenthalte, die bereits vor der Aufnahme in die AWB geplant waren,<br />

• Elektive Krankenhausaufnahmen zur Behandlung von Leiden, die nicht im Zusammenhang mit der in der AWB<br />

untersuchten Erkrankung oder der Studienmedikation standen,<br />

• Ambulante Krankenhausbehandlungen, die nicht zu einer Einweisung führten (es sei denn, es lag eines der anderen<br />

Kriterien vor, z.B. wenn es sich um ein lebensbedrohliches Ereignis handelte),<br />

• Krankenhausbehandlungen, die Teil der normalen Behandlung oder Überwachung der in der AWB untersuchten<br />

Erkrankung sind, und nicht durch eine Verschlechterung der Erkrankung bedingt waren.<br />

• Eine Tumorprogression musste nur dann als schwerwiegendes unerwünschtes Ereignis dokumentiert werden, wenn ein<br />

Zusammenhang mit der Therapie mit ZOMETA® vermutet wurde oder wenn infolge der Tumorprogression formale<br />

Kriterien wie oben genannt erfüllt wurden.<br />

Die Beurteilung, ob es sich um ein SUE handelte, war nur davon abhängig, ob eines der oben erwähnten formalen<br />

Kriterien vorlag, unabhängig von der Beurteilung der Frage, ob ein kausaler Zusammenhang zwischen der Einnahme<br />

eines Medikamentes und dem Auftreten des SUE vermutet wurde.<br />

Methoden


Es sollten prospektiv Behandlungsverläufe von ca. 1.000 Patienten mit knochenmetastasiertem Mammakarzinom und<br />

anderen knochenmetastasierten Tumorerkrankungen dokumentiert werden, bei denen sich der behandelnde Arzt für eine<br />

Therapie mit ZOMETA® entschieden hatte. Dabei lag der Schwerpunkt dieser <strong>NIS</strong> auf dem Einschluss von Patienten mit<br />

knochenmetastasiertem Mammakarzinom.<br />

Der Therapiebeginn mit ZOMETA®/Zoledronsäure sollte bei Aufnahme in die <strong>NIS</strong> nicht länger als 3 bis maximal 6 Monate<br />

zurückliegen. Zusätzlich musste für alle eingeschlossenen Patienten eine schriftliche Einwilligung zur Dokumentation<br />

eingeholt werden.<br />

Nach 18 Monaten Rekrutierungszeit wurde die initiale Fallzahlabschätzung, sowie der Rekrutierungszeitraum und die<br />

erforderliche Zentrenzahl auf ca. 360 Zentren und geplante 1.900 Patienten erhöht, um eine repräsentative<br />

Vergleichbarkeit zwischen den einzelnen Zentren gewährleisten zu können.<br />

Des Weiteren wurde ein Fragebogen zur Erhebung der stationären Kosten in Folge eines schwerwiegenden<br />

unerwünschten Ereignisses hinzugefügt, um alle direkten Kosten der Therapie für die pharmaökonomische Auswertung im<br />

Sinne der Gesamttherapiekosten, der Kosteneffizienzgrenzen und der qualitätsadjustierten Lebensjahre (QALY)<br />

<strong>Ergebnisse</strong> zur Wirksamkeit unter Alltagsbedingungen<br />

Für die große Mehrheit der Patienten (95,5%) wurde als Grund für die Therapieentscheidung für ZOMETA® die Prävention<br />

skelettbezogener Komplikationen bei Patienten mit fortgeschrittenen, auf das Skelett ausgedehnten, Tumorerkrankungen<br />

genannt.<br />

Insgesamt lag für etwa die Hälfte der Patienten (54,7%) eine Dokumentation von vier Verlaufsvisiten vor. Für 38 Patienten<br />

(2,2%) wurde nur die Eingangsvisite dokumentiert. Für all diese Patienten wurden unerwünschte Ereignisse (UEs)<br />

angegeben. Die Mehrzahl der Visiten wurde in den vorgeschlagenen Zeiträumen durchgeführt.<br />

Insgesamt betrug der mediane zeitliche Abstand zwischen den einzelnen Infusionen 21 bis 30 Tage. Es wurden keine<br />

wesentlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Primärdiagnosen beobachtet. Patienten mit Mammakarzinom<br />

erhielten im Durchschnitt 9,4 ± 4,8 Infusionen (Median 10,5 Infusionen), Patienten mit Prostatakarzinom 8,5 ± 4,5<br />

Infusionen (Median 10,0 Infusionen), Patienten mit multiplem Myelom 9,1 ± 4,7 Infusionen (Median 10,0 Infusionen),<br />

Patienten mit Lungenkarzinom 6,9 ± 4,4 Infusionen (Median 5,5 Infusionen) und Patienten mit anderen Primärdiagnosen<br />

7,0 ± 4,3 Infusionen (Median 5,0 Infusionen). Die mediane ZOMETA® Infusionszeit in Minuten pro Visite betrug 30,0<br />

Minuten bis 45,0 Minuten mit einem minimalen Wert von 15,0 und einem maximalen Wert von 240,0 Minuten. Insgesamt<br />

betrug das mediane Volumen der Trägerlösung bei den meisten Infusionen 250,0 ml mit einem minimalen Volumen von<br />

100,0 ml und einem maximalen Volumen von 1000,0 ml.<br />

Insgesamt wurde bei den Kontrolluntersuchungen nach ca. 3, 6, 9 und 12 Monaten für die Mehrheit der Patienten ein<br />

unveränderter Allgemeinzustand dokumentiert (Spanne: 70,7% nach 12 Monaten bis 79,0% nach 9 Monaten). Bei der<br />

letzten Visite zeigte sich eine Verbesserung bei 9,3% der Patienten und eine Verschlechterung bei 15,8%. Bei<br />

Lungenkarzinompatienten (26,1%) und bei Patienten mit anderen Primärdiagnosen (21,5%) war der Anteil der Patienten<br />

mit Verschlechterung höher.<br />

Für die Mehrheit der Patienten wurde bei den Kontrolluntersuchungen nach ca. 3, 6, 9 und 12 Monaten kein<br />

Krankheitsprogress dokumentiert (Spanne: 61,2% nach 12 Monaten bis 70,8% nach 9 Monaten). Bei der letzten Visite<br />

hatten insgesamt 385 Patienten (22,5%) einen Progress, dieser Anteil lag etwas niedriger bei Prostatakarzinompatienten<br />

(13,2%) und bei Patienten mit multiplem Myelom (14,0%) und höher bei Lungenkarzinompatienten (36,7%) und bei<br />

Patienten mit anderen Primärdiagnosen (26,5%).<br />

Insgesamt wurde bei der großen Mehrheit der Patienten mit Krankheitsprogress (Spanne: 94,4% nach 6 Monaten bis<br />

95,3% nach 9 Monaten) eine Metastasierung beobachtet. Ein Krankheitsprogress trat insgesamt etwa 6 Monate nach<br />

Therapiebeginn mit ZOMETA® auf (Median Mammakarzinom: 5,6 Monate; Prostatakarzinom 6,4 Monate), etwas später<br />

bei Patienten mit multiplem Myelom (Median 6,9 Monate) und etwas früher bei Lungenkarzinompatienten (Median 4,7<br />

Monate) und bei Patienten mit anderen Primärdiagnosen (Median 4,1 Monate).<br />

Im Rahmen des diagnostischen Monitorings wurde bei der Mehrheit der Patienten Nierenfunktionsparameter (Spanne:<br />

81,0% nach 12 Monaten bis 89,4% bei der Eingangsvisite) und Tumormarker (Spanne: 62,7% nach 12 Monaten bis<br />

75,4% bei Eingangsuntersuchung) dokumentiert. Knochenszintigraphie (64,4%) erfolgte am häufigsten bei der<br />

Eingangsuntersuchung und nur selten bei den Verlaufsuntersuchungen, während Knochenumbauparameter bei etwa 40%<br />

der Patienten zu allen Untersuchungen (Spanne: 34,9% bei Eingangsuntersuchung bis 42,7% nach 9 Monaten) erhoben<br />

<strong>Ergebnisse</strong> zur Sicherheit


3.9. Beurteilung der Verträglichkeit<br />

Die Bewertung der Verträglichkeit erfolgte durch:<br />

• Die subjektive Beurteilung der Verträglichkeit der ZOMETA® - Therapie durch den Arzt,<br />

• Die Dokumentation von UEs und SUEs mit und ohne Kausalzusammenhang,<br />

• Therapieabbrüche (siehe Sektion 3.8).<br />

3.9.1. Die Verträglichkeit der ZOMETA® - Therapie wurde durch den Arzt am Beobachtungsende dokumentiert .<br />

Beurteilung der Verträglichkeit durch den behandelnden ArztDie Verträglichkeit der ZOMETA® - Therapie wurde vom Arzt<br />

mehrheitlich als „sehr gut“ bzw. „gut“ bewertet.<br />

3.9.2. Unerwünschte Ereignisse<br />

3.9.2.1. Allgemeine <strong>Ergebnisse</strong><br />

Bei 915 von 1.719 Patienten (53.23%) wurden 3.804 unerwünschte Ereignisse dokumentiert. Insgesamt wurde bei 425<br />

Patienten (24,7%) nicht-schwerwiegende unerwünschte Ereignisse (nsUEs) mit keinem oder nur einem<br />

unwahrscheinlichen Zusammenhang zur ZOMETA® - Therapie beobachtet. Bei 250 Patienten (14,5%) wurde eine nicht<br />

schwerwiegende unerwünschte Arzneimittelwirkung (nsUAW) dokumentiert, das heißt der Zusammenhang mit ZOMETA®<br />

wurde als gesichert, wahrscheinlich oder möglich eingestuft oder der Zusammenhang war nicht beurteilbar. Bei 500<br />

Patienten (29,1%) entsprach mindestens ein Ereignis den Kriterien für ein schwerwiegendes unerwünschtes Ereignis<br />

(SUE). Es wurden 99 Patienten (5,8%) mit einer schweren unerwünschten Arzneimittelwirkung (SUAW) berichtet.<br />

Bei einem Drittel der Patienten (29,1%) traten SUEs auf, gefolgt von einem Viertel der Patienten nsUEs (24,7%). Auf<br />

Ereignisebene waren die Hälfte aller Ereignisse SUEs (52,8%).<br />

Bei 292 Patienten wurden mehrere Ereignisse dokumentiert, die unterschiedlich klassifiziert wurden. Die am häufigsten<br />

aufgetretene Kombination war nsUE/SUE bei 119 Patienten (6,9%).<br />

Zu beachten ist, dass bei einigen Patienten unerwünschte Ereignisse im gesamten Beobachtungsverlauf mehrfach<br />

auftraten, die unter denselben PT fielen und deshalb in den nachfolgenden Übersichtstabellen jeweils nur einmal gezählt<br />

wurden (z.B. wiederholtes Auftreten von Nausea). Insgesamt reduziert sich daher die Anzahl der Ereignisse um 139<br />

Ereignisse. Es ergab sich demzufolge für die nachfolgende Analyse eine Gesamtsumme von 3.665 Ereignissen.<br />

Zusätzlich konnten Ereignisse im Studienverlauf unterschiedlich klassifiziert werden (z.B. nsUE und SUE). Dies traf bei 22<br />

der Patienten mit wiederholt auftretenden Ereignissen für einen bzw. zwei PTs zu. Eine Auflistung aller Patienten mit<br />

mehrfach aufgetretenen Ereignissen ist in Tabelle 10.8 im Anhang zu finden.<br />

Auf Patientenebene traten UEs am häufigsten in den Organklassen „Neoplasms benign, malignant and unspecified (incl<br />

cysts and polyps)“ (26,99%), gefolgt von „General disorders and administration site conditions“ (24,26%) und<br />

„Gastrointestinal disorders“ (11,52%) auf. Am häufigsten waren die PTs „Malignant neoplasm progression“ (19,90%),<br />

„Neoplasm“ (14,31%) und „General physical health deterioration“ (13,32%) zu beobachten. Eine ähnliche Verteilung wurde<br />

auch auf Ereignisebene beobachtet.<br />

SUEs (45,64%) und SUAWs (29,94%) traten am häufigsten in der SOC „Neoplasms benign, malignant and unspecified<br />

(incl cysts and polyps)“ auf, während nsUEs am häufigsten in der SOC „General disorders and administration site<br />

conditions“ (19,89%), gefolgt von „Gastrointestinal disorders“ (13,74%) und nsUAWs am häufigsten in der SOC „General<br />

Schlussfolgerungen<br />

Patienten, die in diese Studie eingeschlossen wurden, hatten vorwiegend Mammakarzinom, Prostatakarzinom, multiples<br />

Myelom oder Lungenkarzinom. Die Therapie erfolgte entsprechend den Empfehlungen der Fachinformation mit<br />

monatlichen Infusionen. Im Beobachtungszeitraum zeigte sich mehrheitlich ein unveränderter Allgemeinzustand ohne<br />

Tumorprogress.<br />

Die Wirksamkeit der Therapie mit ZOMETA® wurde vom Arzt mehrheitlich als „gut“ beurteilt und die Verträglichkeit mit<br />

„sehr gut“ bzw. „gut“.<br />

Das Auftreten unerwünschter Ereignisse entsprach dem bekannten Sicherheitsprofil von ZOMETA® und der Schwere der<br />

Erkrankungen.

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