KLBB Jahresbericht 2012 - Krebsliga Schweiz
KLBB Jahresbericht 2012 - Krebsliga Schweiz
KLBB Jahresbericht 2012 - Krebsliga Schweiz
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<strong>Jahresbericht</strong><br />
<strong>2012</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort3<br />
Der Vorstand 4<br />
Das Team 5<br />
Forschungsförderung 6<br />
Bewilligte Forschungsgesuche <strong>2012</strong> 8<br />
Prävention 10<br />
Psychosoziale Dienstleistungen 12<br />
Fundraising14<br />
Ein Vermächtnis für die Zukunft 18<br />
Bilanz per 31. Dezember <strong>2012</strong> 19<br />
Betriebsrechnung <strong>2012</strong> 20<br />
Anhang22<br />
Bericht der Revisionsstelle 24<br />
Nur gemeinsam sind wir stark 26<br />
klimaneutral gedruckt<br />
Energieeffizient gedruckt und CO2 kompensiert<br />
SC<strong>2012</strong>050902 – gremper.ch<br />
Impressum<br />
Projektleitung: Elena Guarnaccia, <strong>Krebsliga</strong> beider Basel<br />
Fotos: Pino Covino, Mimmo Muscio, Martin Friedli, Basler Zeitung Medien, Archiv <strong>Krebsliga</strong> beider Basel,<br />
Stiftung Krebsforschung <strong>Schweiz</strong> (KFS)<br />
Gestaltung: Pierre Rippstein AG<br />
Druck: Gremper AG<br />
Der <strong>Jahresbericht</strong> ist auf holzfreiem FSC-zertifiziertem Papier und klimaneutral gedruckt<br />
2
Vorwort<br />
«Der Mensch, der den Berg versetzte, war derselbe,<br />
deranfing,kleineSteinewegzutragen.»<br />
AsiatischeWeisheit<br />
DiekleinenSchrittesindes,dieletztlichzum<br />
Zielführen.UnterdiesemMottohatdie<strong>KLBB</strong><br />
<strong>2012</strong>verschiedeneneueAktivitätenentfaltet,<br />
damitBetroffenewieauchAngehörigenoch<br />
schnellere und unkompliziertere Hilfe erhalten.<br />
Das zentrale Thema des vergangenen Jahres<br />
war der Ausbau der psychosozialen Dienstleistungen<br />
der <strong>KLBB</strong>. Unsere Beraterinnen und Berater<br />
verfügen über einen fundierten beruflichen<br />
Erfahrungshintergrund und entsprechende<br />
Qualifikationen aus Sozialarbeit, Pflege und<br />
Psychoonkologie. Unser Ziel dabei ist es, Betroffene<br />
und ihre Angehörigen persönlich, problemspezifisch<br />
und fachkompetent zu beraten<br />
und entsprechend gezielt zu unterstützen.<br />
Beratungsarbeit ist ein wesentlicher Teil der<br />
direkten Hilfe bei einer Krebserkrankung. Diese<br />
möchten wir künftig mit dem Angebot «Krisenintervention<br />
in Familien» erweitern. Das neue<br />
Konzept soll Familien mit mindestens einem an<br />
Krebs erkrankten Elternteil direkte und schnelle<br />
Unterstützung in einer emotional und finanziell<br />
belastenden Notlage ermöglichen. In einem<br />
Pilotprojekt wollen wir 2013 mindestens 12 Kriseninterventionen<br />
durchführen, evaluieren und<br />
damit vertiefte Erfahrungen sammeln.<br />
entschieden wurde. In einem Referat hat die<br />
<strong>KLBB</strong> die Fachpersonen unserer Region bereits<br />
eingehend informiert. 2014 wird voraussichtlich<br />
auch der Kanton Basel-Landschaft mit einem<br />
identischen Programm folgen.<br />
Langfristig gilt es darüber hinaus, die Zusammenarbeit<br />
mit anderen Partnern im Gesundheitswesen<br />
zu vertiefen und ein leistungsfähiges<br />
interdisziplinäres Netzwerk gegen den Krebs<br />
aufzubauen und zu stärken. Dies insbesondere<br />
mit Fachpersonen und Institutionen aus den<br />
Bereichen Rehabilitation und Palliative Care.<br />
Wir werden Sie laufend über die Entwicklung<br />
informieren.<br />
Nicht zuletzt gilt unsere Aufmerksamkeit aber<br />
auch Ihnen. Als Mitglied, Gönner oder Spender<br />
unterstützen Sie uns bei unseren Zielen immer<br />
wieder grosszügig. Wir danken Ihnen herzlich<br />
dafür und werden weiterhin mit Herzblut daran<br />
arbeiten, nicht nur kleine Steine wegzutragen,<br />
sondern eines Tages auch Berge versetzen zu<br />
können.<br />
Ein weiterer wichtiger Schritt im Kampf gegen<br />
Krebs ist unser Engagement im kantonalen Mammografie-Screening-Programm,<br />
über dessen<br />
Ein führung mittlerweile in Basel-Stadt definitiv<br />
Werner Schmid<br />
Präsident<br />
<strong>Krebsliga</strong> beider Basel<br />
Karin Fäh<br />
Geschäftsführerin<br />
<strong>Krebsliga</strong> beider Basel<br />
3
Der Vorstand<br />
Der Vorstand der <strong>Krebsliga</strong> beider Basel stellt sich vor<br />
Werner Schmid<br />
Präsident<br />
Prof. Dr. med.<br />
Michael J. Mihatsch<br />
Vizepräsident<br />
Dr. med.<br />
Alexander Dieterle<br />
Die Gremien der<br />
<strong>Krebsliga</strong> beider<br />
Basel engagieren<br />
sich ehrenamtlich;<br />
sie erhalten keine<br />
Entschädigung.<br />
Rosmarie Pfau<br />
Prof. Dr. med.<br />
Andreas Lohri<br />
Fabia Schild<br />
Herzlichen Dank für das langjährige<br />
Engagement<br />
An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich<br />
bei den Vorstandsmitgliedern Jeannette Stadler<br />
und Werner Rüegg für ihren kompetenten und<br />
unermüdlichen Einsatz sowie ihre wertvolle<br />
Unterstützung. Wir wünschen ihnen für ihre<br />
Zukunft alles Gute.<br />
Jeannette Stadler<br />
Vorstandsmitglied bis <strong>2012</strong><br />
Werner Rüegg<br />
Vorstandsmitglied bis <strong>2012</strong><br />
4
Das Team<br />
«Wir sind für Sie da – wir beraten, unterstützen und informieren Sie.»<br />
Karin Fäh<br />
Geschäftsführerin<br />
Elena Guarnaccia<br />
Leiterin Kommunikation &<br />
Fundraising<br />
Ruth Madörin<br />
Leiterin Psychosoziale<br />
Dienstleistungen<br />
Christine Bloch<br />
Office Management<br />
Laura Battistella<br />
Office Management<br />
<br />
Karin Rudolf Wiemann <br />
Beraterin Psychosoziale<br />
Dienstleistungen<br />
Martin Kaiser<br />
Berater Psychosoziale<br />
Dienstleistungen<br />
<br />
Kristian Müller<br />
Berater Psychosoziale<br />
Dienstleistungen<br />
<br />
* Diese Mitarbeiterinnen<br />
sind auch für die Lungen liga<br />
beider Basel tätig.<br />
Die <strong>Krebsliga</strong> beider Basel<br />
und die Lungenliga beider<br />
Basel arbeiten in Liestal und<br />
in Basel in Büro ge mein -<br />
schaften.<br />
Agnes Thommen*<br />
Leiterin Rechnungswesen<br />
Ruth <strong>Schweiz</strong>er*<br />
Sachbearbeiterin<br />
Rechnungswesen<br />
Karin Walter*<br />
Human Resource<br />
Management<br />
bis <strong>2012</strong><br />
5
Forschungsförderung<br />
Die Wissenschaftliche Kommission hat im Berichtsjahr<br />
18 Forschungsgesuche geprüft. Von<br />
diesen Eingaben wurden 10 für unterstützungswürdig<br />
befunden und mit einer Gesamtsumme<br />
von rund CHF 280 000 unterstützt.<br />
Die Wissenschaftliche Kommission (WIKO) der<br />
<strong>Krebsliga</strong> beider Basel prüft Forschungsgesuche<br />
auf ihren wissenschaftlichen Nutzen und ihren<br />
Wert für die Krebsprävention sowie die Krebsbekämpfung.<br />
Sie wählt diejenigen Forschungsprojekte<br />
aus, die ihrer Meinung nach unterstützungswürdig<br />
sind.<br />
Der Vorstand der <strong>Krebsliga</strong> beider Basel entscheidet<br />
über die Höhe des finanziellen Gesamtbeitrages,<br />
der pro Jahr in die Forschungsförderung<br />
investiert wird.<br />
Einblick in zwei ausgewählte und bewilligte<br />
Forschungsprojekte<br />
Folgende beiden Projektbeispiele stellen exemplarisch<br />
dar, welche – zusammengefasst –<br />
Inhalte von Forschungsgesuchen die WIKO zu<br />
beurteilen hat.<br />
(Beide Projektbeispiele sind auf der Seite «Bewilligte Forschungsgesuche<br />
<strong>2012</strong>» in der Liste aufgeführt und mit einem<br />
* gekennzeichnet).<br />
Klonale Verwandtschaft rezidivierender Lymphome CHF 50 000<br />
Prof. Dr. med. Alexandar Tzankov<br />
Lymphome stellen eine heterogene Erkrankungsgruppe dar. Die meisten sind gut therapierbar, jedoch<br />
erleiden 10 bis 50% der Patienten einen Erkrankungsrückfall. Solche Rückfälle werden als<br />
aggressivere, da therapieresistente Rezidive der Primärerkrankung angesehen. Dieses Konzept<br />
wird allerdings durch neuere Studienergebnisse, welche gezeigt haben, dass es sich bei Lymphomrückfällen<br />
zum Teil auch um klonal unverwandte Zweitneoplasien handeln kann, herausgefordert.<br />
Möglicherweise sollten solche Patienten nicht mit den aggressiveren Rezidivtherapien, sondern<br />
mit Therapien für Primärerkrankungen behandelt werden. Das Ziel des Projekts ist es, die klonale<br />
Verwandtschaft mit den Primärerkrankungen von rezidivierten follikulären, diffusen, grosszelligen<br />
B-Zell- und Hodgkin-Lymphomen auf der molekularen Ebene zu untersuchen. Dafür werden genetische<br />
Anomalien zwischen beiden Erkrankungsmanifestationen verglichen. Die Identifikation<br />
wieder auftretender Aberrationsmuster kann zusätzlich auch von diagnostischer oder therapeutischer<br />
Relevanz sein.<br />
6
Tumorprogression auf SAP-abhängige MKL1-Signale CHF 50 000<br />
Prof. Dr. Ruth Chiquet-Ehrismann<br />
Viele Krebspatienten können geheilt werden, solange sich die Krebszellen noch nicht im Körper<br />
verteilt haben. Sobald der Tumor jedoch Ableger, sogenannte Metastasen, in anderen Organen gebildet<br />
hat, wird die Heilung erschwert, da diese Ableger nicht immer operativ entfernt werden<br />
können. Um die Metastasenbildung zu verhindern, müssen zunächst einmal die Entstehungsvorgänge<br />
erforscht werden. Dabei haben wir herausgefunden, dass Proteine, die unsere Zellen verbinden,<br />
eine wichtige Rolle spielen. Das Protein Tenascin-C z.B. ist stark in Tumoren angereichert,<br />
und je mehr Tenascin-C ein Tumor enthält, desto wahrscheinlicher ist es, dass Metastasen entstehen.<br />
Natürlich ist nicht Tenascin-C alleine verantwortlich. Die Identifizierung zusätzlicher Faktoren<br />
helfen uns, weitere Aspekte der Tumorausbreitung im Körper zu verstehen. Dies bietet die Grundlage,<br />
neue Medikamente zu entwickeln, die gezielt in diesen Vorgang eingreifen und dabei die<br />
Metastasierung verhindern oder reduzieren können.<br />
Die WIKO besteht aus 9 Mitgliedern,<br />
welche sich ehrenamtlich engagieren<br />
Prof. Dr. pharm. Mohamed Bentires-Alj<br />
Prof. Dr. med. Lukas Bubendorf<br />
Prof. Dr. Ruth Chiquet-Ehrismann<br />
Prof. Dr. med. Georg A. Holländer<br />
Prof. Dr. phil. nat. Primo Leo Schär<br />
PD Dr. med. Seraina Schmid<br />
Prof. Dr. Giulio Spagnoli<br />
Prof. Dr. med. Alfred Zippelius<br />
Prof. Dr. med. Markus Zuber<br />
Wissenschaftliche Kommission (WIKO)<br />
der <strong>Krebsliga</strong> beider Basel<br />
7
Bewilligte Forschungsgesuche <strong>2012</strong><br />
Projekte, Antragsteller und bewilligte Beträge im Überblick<br />
Klonale Verwandtschaft rezidivierender<br />
Lymphome*<br />
Prof. Dr. med. Alexandar Tzankov<br />
Leiter Histopathologie und Autopsie<br />
Institut für Pathologie<br />
Universitätsspital Basel<br />
CHF 50 000<br />
Tumorprogression auf SAP-abhängige<br />
MKL1-Signale*<br />
Prof. Dr. Ruth Chiquet-Ehrismann<br />
Mechanism of Cancer<br />
Friedrich Miescher Institute for<br />
Biomedical Research of Basel<br />
CHF 50 000<br />
DNA-Damage-mediated HSET Dependence<br />
in Cancer Cells and Its Potential for Cancer<br />
Therapy<br />
Dr. Brian A. Hemmings<br />
Mechanism of Cancer<br />
Friedrich Miescher Institute for<br />
Biomedical Research of Basel<br />
CHF 50 000<br />
Inhibition of the Calcium-activated Chloride<br />
Channel TMEM16A/ANO1 Reduces Breast<br />
Cancer Growth<br />
Dr. Mohamed Bentires-Alj<br />
Mechanisms of Cancer<br />
Friedrich Miescher Institute for<br />
Biomedical Research of Basel<br />
CHF 50 000<br />
Infektionen mit humanem Papillomavirus<br />
in Patientinnen mit Gebärmutterhalskrebs<br />
in Malawi – haben wir schon den richtigen<br />
Impfstoff dagegen?<br />
Dr. med. André B. Kind<br />
MPH Frauenklinik Universitätsspital Basel<br />
CHF 20 000<br />
Evaluation neuer Therapie-Marker bei<br />
Patienten unter kurativer Radiotherapie<br />
wegen Prostata<br />
Cyrill A. Rentsch<br />
MD-PhD Urologie<br />
Universitätsspital Basel<br />
CHF 15 000<br />
Diagnostische Bedeutung der ERG-<br />
Expression in Biopsien von früh entdeckten<br />
Prostatakarzinomen<br />
Prof. Dr. med. Lukas Bubendorf<br />
Zytopathologie<br />
Institut für Pathologie<br />
Universitätsspital Basel<br />
CHF 15 000<br />
Neuartige radioaktiv markierte<br />
Peptidanaloga für Diagnose und Therapie<br />
von Krebs<br />
Prof. Dr. phil. Thomas L. Mindt<br />
Radiologie und Nuklearmedizin<br />
Radiopharmazeutische Chemie<br />
CHF 12 500<br />
8
Immuntherapie beim kolorektalen Karzinom<br />
Prof. Dr. Giandomenica Lezzi<br />
Departement Biomedizin<br />
Universitätsspital Basel<br />
CHF 12 500<br />
Beurteilung des Therapieansprechens von<br />
Patienten mit metastasiertem neuroendokrinem<br />
Karzinom unter metabolischer Radionuklidtherapie<br />
mit 90Y-DOTATOC mittels<br />
diffusionsgewichteter und perfusionsgewichteter<br />
Magnetresonanztomografie<br />
Dr. med. Dipl. Phys. Gregor Sommer<br />
Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin<br />
Universitätsspital Basel<br />
CHF 5 000<br />
© Stiftung Krebsforschung <strong>Schweiz</strong> (KFS)<br />
Eine detailliertere Übersicht kann unter info@klbb.ch bestellt werden.<br />
9
Prävention<br />
Prof. Dr. med. Michael J. Mihatsch<br />
Vorstand<br />
<strong>Krebsliga</strong> beider Basel<br />
Mammografie-Screening-Programm<br />
Die Mammografie ist momentan die wichtigste<br />
Methode, um Brustkrebs bei Frauen zwischen<br />
50 und 70 Jahren frühzeitig zu erkennen.<br />
Brustkrebs ist die häufigste Krebsart und die<br />
häufigste Krebstodesursache bei Frauen in der<br />
<strong>Schweiz</strong>: Jährlich erkranken über 5200 Frauen<br />
an einem Brustkrebs, über 1300 Frauen sterben<br />
daran. Die Mammografie empfiehlt sich insbesondere<br />
für Frauen ab 50 Jahren, da das Erkrankungsrisiko<br />
mit dem Alter zunimmt: 8 von 10<br />
Frauen, die an Brustkrebs erkranken, sind über<br />
50 Jahre alt. Bei jüngeren Frauen vor der Menopause<br />
ist das Gewebe der Brust dichter, sodass<br />
es schwieriger ist, verlässliche Diagnosen zu<br />
stellen.<br />
Die Ursachen des Brustkrebs sind weitgehend<br />
unbekannt. Die wenigen bekannten Risikofaktoren<br />
bieten keinen ausreichenden Ansatzpunkt<br />
für eine Primärprävention. Deshalb kommt der<br />
Früherkennung beim Brustkrebs eine entscheidende<br />
Bedeutung zu. Diese zielt darauf ab, Vorstufen<br />
oder früheste Krebsstadien schon vor<br />
dem Auftreten von Beschwerden zu erkennen.<br />
Die Prognose für den Krankheitsverlauf hängt<br />
beim Brustkrebs wie bei den meisten Krebsarten<br />
vom Stadium der Erkrankung zum Zeitpunkt<br />
der Diagnose ab. Je früher das Stadium,<br />
also je kleiner der Tumor ist und je weniger<br />
Metastasen es gibt, umso höher ist die Heilungsrate.<br />
Die systematische Brustkrebsfrüherkennung<br />
mittels Mammografie-Screening für Frauen ab<br />
50 Jahren wurde im Januar dieses Jahres vom<br />
Grossen Rat gutgeheissen – ein Entscheid, welchen<br />
wir als <strong>Krebsliga</strong> beider Basel sehr begrüssen,<br />
da wir uns in unserem Engagement für die<br />
Brustkrebsfrüherkennung im Rahmen von qualitätsgesicherten<br />
Programmen bestätigt sehen.<br />
Der Grosse Rat hat nun den Antrag zur Übernahme<br />
der Kosten für ein solches Screening-Programm<br />
in der Höhe von CHF 250 000 für das<br />
laufende Jahr sowie von jährlich CHF 500 000 ab<br />
dem kommenden Jahr gutgeheissen. Er bestätigt<br />
damit den Nutzen der in der <strong>Schweiz</strong> bereits<br />
bestehenden Screening-Programme und unterstützt<br />
deren Einführung im Kanton Basel-Stadt.<br />
Mehrere Studien über die Wirksamkeit solcher<br />
Programme haben gezeigt, dass sich die Brustkrebssterblichkeit<br />
damit senken lässt. Der positive<br />
Entscheid bezüglich der Kosten des Mammografie-Screening-Programms<br />
ist deshalb sehr<br />
erfreulich.<br />
Wir erachten das Mammografie-Screening-<br />
Programm als die gegenwärtig beste Methode<br />
zur Früherkennung von Brustkrebs bei Frauen<br />
über 50 Jahren. Wissenschaftliche Studien<br />
zeigen, dass mit einem qualitätskontrollierten<br />
Mammografieprogramm Brustkrebstodesfälle<br />
verhindert werden können.<br />
10
Entsprechend setzen wir uns dafür ein, dass<br />
auch Frauen im Kanton Basel-Landschaft die<br />
Möglichkeit erhalten, von einer qualitativ hochstehenden,<br />
systematischen Früherkennung im<br />
Rahmen eines strukturierten Mammografie-<br />
Screening-Programms zu profitieren. Im September<br />
<strong>2012</strong> haben die Gesundheitsdirektoren<br />
der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft<br />
ein gemeinsames Vorgehen in Sachen Mammografie-Screening<br />
vereinbart. Das Programm<br />
kann im Kanton Basel-Landschaft – unter Vorbehalt<br />
der noch ausstehenden Zustimmung des<br />
Landrates – im Jahr 2014 eingeführt werden.<br />
Benefiz-Promenade <strong>2012</strong> – Präventionsveranstaltung zum Thema Gebärmutterhalskrebs<br />
Am Samstag, 9. Juni <strong>2012</strong>, fand erstmals die<br />
Benefiz-Promenade im Schützenmattpark Basel<br />
unter dem Motto «rund • um • solidarisch» statt.<br />
Die Präventions-, Informations- und Benefizveranstaltung<br />
widmete sich dem Thema Gebärmutterhalskrebs.<br />
Die Veranstaltung bestand aus einem Spendenlauf,<br />
der dazu aufforderte, aktiv und solidarisch<br />
durch Laufsport Spendengelder zugunsten der<br />
<strong>Krebsliga</strong> beider Basel zu akquirieren. Ob in Turnschuhen,<br />
barfuss oder in High Heels, Purzelbäume<br />
schlagend oder als Tulpe verkleidet konnte<br />
ein Reinerlös zugunsten der <strong>Krebsliga</strong> beider<br />
Basel von CHF 8880 gesammelt werden. Wir bedanken<br />
uns ganz herzlich bei allen Beteiligten<br />
und den Organisatorinnen für die wertvolle Unterstützung.<br />
Prof. Dr. med. Michael J. Mihatsch, Initiatorin Jennifer Müller, Werner Schmid und Karin Fäh<br />
11
Psychosoziale<br />
Dienstleistungen<br />
Ruth Madörin<br />
Leiterin Psychosoziale<br />
Dienstleistungen<br />
WasBetroffeneundAngehörigebeschäftigt<br />
Mit den psychosozialen Dienstleistungen bietetdie<strong>Krebsliga</strong>beiderBaselZuwendungund<br />
HilfestellungfürKrebsbetroffene,ihreAngehörigen<br />
und ihre Hinterbliebenen.<br />
Die Beratungen sind individuell, persönlich, ressourcen-<br />
und lösungsorientiert. Unser System<br />
der Bezugspersonenberatung garantiert eine<br />
verlässliche und professionelle Begleitung durch<br />
alle Phasen der Erkrankung und der Krankheitsbewältigung.<br />
Wir betreuen 10% aller Erster<br />
krankten in Basel-Stadt und Baselland. Ziel<br />
ist es, noch viel mehr Betroffenen unsere für<br />
sie kostenlose Beratung anzubieten.<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> haben wir das Team auf vier Beraterinnen<br />
und Berater erweitert. Alle Mitarbeiter<br />
der psychosozialen Dienstleistungen sind<br />
langjährige Berufsleute, die differenzierte Erfahrungen<br />
mit einbringen. Das Team der psychosozialen<br />
Beratung bietet damit eine professionelle<br />
und empathische Resonanz für alle<br />
Fragestellungen im Bereich der Alltagsbewältigung,<br />
der Krankheitsbewältigung, der Reintegration,<br />
der Neuorientierung und der psychoonkologischen<br />
Verarbeitung nach den traumatischen<br />
Erfahrungen einer Krebsdiagnose. Das<br />
Kernstück der psychosozialen Beratung ist das<br />
verlässliche und verbindliche Beziehungsangebot.<br />
Die Strukturen des Unterstützungsprozesses<br />
wurden einheitlich gegliedert. Wir arbeiten mit<br />
einem einfachen Arbeitsmodell, das einerseits<br />
die unerlässliche Interdisziplinarität im Bereich<br />
der onkologischen Fragestellungen, andererseits<br />
die Individualität der Beratungsbedürfnisse<br />
und die Komplexität der Fragestellungen beachtet.<br />
Das erlaubt uns, den situationsbedingten<br />
Bedarf der Klientinnen und Klienten zu beantworten<br />
sowie neue Produkte zu entwickeln.<br />
Wir wollen im nächsten Jahr die Möglichkeit<br />
haben, situationsbedingte Krisen innerhalb der<br />
familiären Settings unkompliziert, praktisch und<br />
mit wenig Aufwand unverzüglich zu entschärfen.<br />
Wir versprechen uns davon, dass wir mit dem<br />
prophylaktischen Angebot grösseren Schaden<br />
verhindern können. Das Pilotprojekt wurde gutgeheissen<br />
und die Finanzierung aus dem Projektfonds<br />
gesichert. Wir freuen uns, im kommenden<br />
Jahr Betroffenen, ihren Familien und<br />
Partnern eine Hilfestellung zur Verfügung zu<br />
stellen, die traumatisierende Massnahmen verhindert<br />
und uns den Raum gibt, gezielte individuelle<br />
Planungen und durchdachte langfristige<br />
Anpassungen in Zusammenarbeit mit externen<br />
Anbietern zu erarbeiten.<br />
12
WirpflegendiesystematischeZusammenarbeit<br />
mit den onkologischen Versorgungsangeboten<br />
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass der<br />
frühe Hinweis auf unser Unterstützungsangebot<br />
sehr wertvoll und sinnvoll ist. Die Betroffenen<br />
und ihre Angehörigen schätzen das Informationsangebot,<br />
auch wenn sie unter dem<br />
Schock der Erstdiagnose andere Prioritäten<br />
haben. Die Sensibilisierung der involvierten<br />
Fachleute und die Informationen an die Betroffenen<br />
erlauben wichtige Massnahmen und<br />
Frühinterventionen, die präventiv finanzielle,<br />
emotionale und soziale Missstände auffangen<br />
helfen. Die von uns gezielt eingesetzte aktiv aufsuchende<br />
Kontaktpflege ist ein niederschwelliges<br />
professionelles Beratungsangebot, das je<br />
nach Krankheitsverlauf stetig oder punktuell<br />
genutzt wird. Die psychosoziale Dienstleistung<br />
der <strong>Krebsliga</strong> beider Basel bietet damit einen<br />
differenzierten Unterstützungsprozess für Betroffene,<br />
ihre Angehörigen oder ihre Hinterbliebenen.<br />
Wir wollen auch im kommenden Jahr wieder<br />
Gruppen- und Kursangebote anbieten. Wir beachten<br />
die vielfältigen Angebote im Raum Basel-<br />
Stadt und Basel-Landschaft und pflegen die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit mit anderen<br />
Institutionen. Ergänzend dazu sehen wir es als<br />
unsere Aufgabe, spezifische Angebote in der<br />
<strong>Krebsliga</strong> beider Basel anzubieten. Wir unterstützen<br />
die Selbsthilfegruppen und die themenspezifischen<br />
Gruppen, die sich regelmässig in<br />
unserem Haus der Gesundheitsligen treffen und<br />
austauschen.<br />
Ich danke allen Mitarbeitern des Teams der<br />
psychosozialen Dienstleistungen für ihren täglichen<br />
Einsatz und ihre wertvolle empathische<br />
Unterstützung jedem Klienten gegenüber, der<br />
mit uns Kontakt aufnimmt.<br />
Ruth Madörin im Beratungsgespräch<br />
13
Fundraising<br />
Ballettgala zugunsten der <strong>Krebsliga</strong> beider Basel im Theater Basel<br />
Ein gesellschaftlicher Höhepunkt in Basel am<br />
24. März <strong>2012</strong> war die alle zwei Jahre organisierte<br />
Ballettgala der <strong>Krebsliga</strong> im Theater<br />
Basel. Basler und Baselbieter Polit-, Wirtschaftsund<br />
Medizinprominenz war versammelt, um<br />
Geld für die Krebsforschung zu sammeln.<br />
Das Ballett Basel tanzte Highlights von Ballettdirektor<br />
Richard Wherlock. Im Anschluss fanden<br />
im Foyer der Grossen Bühne ein festliches<br />
Dinner und ein musikalisches Unterhaltungsprogramm<br />
unter der Moderation von Ballettdirektor<br />
Richard Wherlock und Organisator Elio<br />
Tomasetti statt. Es wirkten dabei die berühmte<br />
Sängerin Nubya, die Ballettschule des Theaters<br />
Basel sowie Pat’s Big Band mit.<br />
Der Erlös aus der Ballettgala fliesst vollumfänglich<br />
in die Forschungsförderung. Im Vordergrund<br />
stehen Projekte der Universität Basel, die<br />
im internationalen Umfeld als herausragender<br />
Forschungsstandort gilt.<br />
Elio Tomasetti ist es gemeinsam mit Richard<br />
Wherlock, den Vorstandsmitgliedern Werner<br />
Schmid, Prof. Dr. Michael J. Mihatsch und Werner<br />
Rüegg erneut gelungen, einen unvergesslichen<br />
Abend zu organisieren. Ein herzliches<br />
Dankeschön für das treue und langjährige<br />
Engagement zugunsten der <strong>Krebsliga</strong> beider<br />
Basel. Unser Dank gilt auch allen Beteiligten,<br />
die dieses Erlebnis möglich gemacht haben.<br />
Wir freuen uns jetzt schon auf die kommende<br />
Ballettgala am 5. April 2014.<br />
Elio Tomasetti und Richard Wherlock<br />
Balletttanzszene<br />
14
Tag der <strong>Krebsliga</strong>, 2. Juni <strong>2012</strong><br />
Der erste «Tag der <strong>Krebsliga</strong>» stand im Zeichen<br />
des Dialogs und der Solidarität. Die <strong>Krebsliga</strong><br />
beider Basel dankt von ganzem Herzen allen<br />
Helferinnen und Helfern.<br />
Zudem möchten wir uns ganz herzlich bei allen<br />
Passanten bedanken, die am 2. Juni <strong>2012</strong> unseren<br />
Freiwilligen an 8 Ständen in den Kantonen<br />
Basel-Stadt und Basel-Landschaft ihre Aufmerksamkeit<br />
schenkten und ihre Unterstützung<br />
durch eine Spende zum Ausdruck brachten.<br />
Dank dieser Geste kann die <strong>Krebsliga</strong> beider<br />
Basel ihre Aktivitäten weiter vorantreiben und<br />
den Bedürfnissen von krebskranken Menschen<br />
und ihren Angehörigen bestmöglich gerecht<br />
werden.<br />
An unseren Ständen herrschte an diesem Junitag<br />
eine herzliche Stimmung. Dialog und Solidarität<br />
standen im Vordergrund. Die Freiwilligen<br />
sprachen die Passanten an, um ihnen die<br />
aktuellen Aufgaben der <strong>Krebsliga</strong> beider Basel<br />
zu erläutern. So erhielten alle ein klareres Bild<br />
von den Bedürfnissen Krebsbetroffener und<br />
ihrer Angehörigen sowie eine bessere Vorstellung<br />
davon, wie sie mit einer Spende dazu beitragen<br />
können, die Sorgen dieser Menschen zu<br />
mildern. Seit über 50 Jahren steht die <strong>Krebsliga</strong><br />
beider Basel den Krebsbetroffenen zur Seite.<br />
Tagtäglich leisten wir den Erkrankten konkrete<br />
Hilfe.<br />
Karin Fäh mit zwei engagierten Helferinnen, Vreni Kuhfuss<br />
und Elisabeth Leuenberger<br />
Am Samstag, 1. Juni 2013, ist es so weit, die<br />
<strong>Krebsliga</strong> beider Basel startet wieder mit der<br />
Spenden-Strassenaktion «Tag der <strong>Krebsliga</strong>»<br />
zugunsten krebskranker Menschen. Ziel ist es,<br />
in der ganzen Region an verschiedenen Standorten<br />
mithilfe von freiwilligen Helferinnen und<br />
Helfern mit einem jährlichen wiederkehrenden<br />
Schoggitaler-Verkauf Spenden zu sammeln,<br />
wobei der Erlös Projekten der <strong>Krebsliga</strong> beider<br />
Basel zugute kommt. Sind Sie interessiert, an<br />
diesem einmaligen Tag als Freiwillige/-r mitzuwirken?<br />
Weitere Informationen und Anmeldung unter<br />
www.klbb.ch.<br />
15
Fundraising<br />
32. Gribi-Metzgete und Donati & Friends<br />
32. Gribi-Metzgete in der Wenkenhof-Reithalle<br />
Der Präsident, Urs G. Gribi, konnte am 12. Dezember<br />
<strong>2012</strong> in der Wenkenhof-Reithalle 300<br />
Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur begrüssen.<br />
Jedes Jahr werden an diesem Anlass Gelder<br />
zugunsten gemeinnütziger Organisationen<br />
gesammelt. Auch die <strong>Krebsliga</strong> beider Basel<br />
konnte einen Check in Höhe von CHF 25 000 entgegennehmen,<br />
wofür wir uns nochmals ganz<br />
herzlich bei allen Beteiligten für diese wertvolle<br />
Unterstützung bedanken möchten.<br />
Donati & Friends im Haus «Zum hohen Dolder»<br />
Auf vielfachen Wunsch organisierte Donati Vini<br />
für seine Gäste und Bekannte eine exklusive<br />
Benefizveranstaltung, «Donati & Friends», zugunsten<br />
der <strong>Krebsliga</strong> beider Basel. Der Aperitivo<br />
mit reichhaltigem Antipastibuffet und erlesenen<br />
Donati-Weinen fand am 12. September<br />
<strong>2012</strong> in den historischen Räumlichkeiten der<br />
Vorstadtgesellschaft Zum hohen Dolder in der<br />
St.Alban-Vorstadt statt. Mit dem Reinerlös von<br />
CHF 3200 unterstützt die <strong>Krebsliga</strong> beider Basel<br />
den Kinderfonds, den Fonds für Härtefälle<br />
sowie die Krebsforschung. Auch hier ein herzliches<br />
Dankeschön.<br />
Gruppenfoto anlässlich der 32. Gribi-Metzgete im Wenkenhof<br />
Verena Donati und Werner Schmid<br />
16
Sutterbegg und Mr. Pickwick Charity Sports Day<br />
Smileys-Aktion Sutterbegg<br />
Sutterbegg spendete vom 15. bis zum 31. Oktober<br />
<strong>2012</strong> erneut einen Teilerlös des Smileys-<br />
Verkaufs in Höhe von CHF 3470 der <strong>Krebsliga</strong><br />
beider Basel, wofür wir uns herzlich bedanken<br />
möchten. Mit dieser Aktion engagiert sich Sutterbegg<br />
erneut für Krebsbetroffene und deren<br />
Angehörige in Basel und Region.<br />
Wir danken allen Beteiligten und den Organisatoren,<br />
Mark Gauci Maistre vom Mr. Pickwick Pub<br />
Basel, Tim Thorsen sowie Tom Fellmann von<br />
C.R.A.B, recht herzlich für den grandiosen Einsatz.<br />
Checkübergabe im Mr. Pickwick Pub<br />
Mr. Pickwick Charity Sports Day <strong>2012</strong><br />
Die Mitglieder des Motorradclubs C.R.A.B und<br />
die Gäste sowie die Mitarbeitenden des Mr.<br />
Pickwick Pubs sammelten an ihrem Charity<br />
Sports Day <strong>2012</strong> mit verschiedenen Wettkämpfen<br />
für die <strong>Krebsliga</strong> beider Basel. Trotz der sehr<br />
heissen Temperaturen war das Sportfest ein<br />
toller Erfolg mit einem Reinerlös von CHF 6800.<br />
Des Weiteren konnten wir auch dieses Jahr auf<br />
das grossartige Engagement von verschiedenen<br />
Menschen zählen. Wir bedanken uns herzlich<br />
bei Christian Wehrli für die Aktionen Kürbisfestival<br />
und Rennezia, beim Unternehmen CONTEX<br />
für die alljährliche Kleidersammlung zu unseren<br />
Gunsten sowie bei allen Mitwirkenden der<br />
Musikgesellschaft Concordia Allschwil für das<br />
wunderschöne, traditionelle Tuba-Christmas-<br />
Weihnachtskonzert in der Basler Innenstadt.<br />
17
Nächsten.<br />
In der Behandlung und Betreuung von<br />
Vermächtnissen an die <strong>Krebsliga</strong> beider Basel<br />
Ein Vermächtnis für die Zukunft<br />
ErbschaftenundVermächtnisse<br />
SeitvielenJahrentragenErbschaftenundVermächtnisse<br />
in einem erheblichen Masse zu<br />
den Gesamteinnahmen der <strong>Krebsliga</strong> beider<br />
Basel bei: Bürgerinnen und Bürger setzen unseregemeinnützigeOrganisationinihremTestament<br />
als Erbe oder Vermächtnisnehmer ein.<br />
Diese Menschen haben über ihren Tod hinaus gedacht<br />
und ihr Augenmerk auf das Weiterleben<br />
anderer gerichtet. Ihnen gebührt aufrichtiger<br />
Dank. Die <strong>Krebsliga</strong> beider Basel verfügt über ein<br />
Team qualifizierter Fachkräfte, die mit ihrer langjährigen<br />
Erfahrung dafür sorgen, dass ein Nachlass<br />
würdig und rechtlich versiert bearbeitet wird.<br />
Sie beraten Ratsuchende und geben individuelle<br />
Auskünfte.<br />
Dingen und Personen werden soll. Die Menschen<br />
vermachen ihr Vermögen grösstenteils Verwandten<br />
und Hilfswerken, die ihnen zu Lebzeiten am<br />
meisten ans Herz gewachsen sind. Mit dem Verfassen<br />
eines Testaments schaffen Sie nicht nur<br />
in den eigenen Angelegenheiten Ordnung, sondern<br />
Sie erleichtern es auch Ihren Liebsten, den<br />
Nachlass einst ganz in Ihrem Sinne zu regeln.<br />
Siekönnendenneuerschienenen,ausführlichen<br />
Testamentratgeber ab sofort unter Telefon<br />
061 319 99 88 oder info@klbb.ch kostenlos<br />
bei uns bestellen.<br />
So schwer es auch ist, an den eigenen Tod zu denken,<br />
so sinnvoll ist es, sich darauf vorzubereiten<br />
und rechtzeitig – noch bevor uns unverhofft das<br />
Schicksal ereilt oder eine Krankheit oder das Alter<br />
uns daran hindern – die notwendigen Vorkehrungen<br />
zu treffen. Das Verfassen eines Testaments ist<br />
oftmals Anlass, über Vergangenheit, Gegenwart<br />
und Zukunft einen Bogen zu spannen und darüber<br />
nachzudenken, was aus den uns vertrauten<br />
Wir sind da:<br />
für Angehörige<br />
Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird jede und jeder von uns<br />
im Laufe ihres/seines Lebens direkt oder indirekt mit Krebs<br />
konfrontiert. Die <strong>Krebsliga</strong> beider Basel kümmert sich deshalb<br />
nicht nur um krebskranke Menschen, sondern auch um deren<br />
Unsere Beraterinnen und Berater stehen Lebenspartnern,<br />
Eltern, Kindern, Freunden und Bekannten in der schwierigen<br />
Situation der Krankheit einfühlsam bei: Sie helfen, Unsicherheiten<br />
zu klären, offene Fragen zu beantworten oder auch<br />
administrative und juristische Anliegen zu klären – ob im<br />
direkten Kontakt, per Telefon oder via Internet.<br />
Krebsbetroffenen ist die <strong>Schweiz</strong> führend – auch dank<br />
18
Bilanz per 31.12.<strong>2012</strong><br />
Aktiven<br />
Erläuterungen<br />
im Anhang<br />
<strong>2012</strong><br />
CHF<br />
2011<br />
CHF<br />
Umlaufvermögen 1 107 671 1 360 117<br />
– Flüssige Mittel 743 344 1 004 552<br />
– Forderungen Lieferungen und Leistungen 1 304 775 302 519<br />
– Forderungen Staat 3 028 7 224<br />
– Aktive Rechnungsabgrenzung 2 56 524 45 822<br />
Anlagevermögen 3 775 854 2 984 233<br />
– Aktien 3 677 482 1 253 298<br />
– Obligationen 3 821 821 1 184 948<br />
– Andere Vermögenswerte 3 2 276 549 545 985<br />
– Mobile Sachanlagen 2 2<br />
Total Aktiven 4 883 525 4 344 351<br />
Passiven<br />
Erläuterungen<br />
im Anhang<br />
<strong>2012</strong><br />
CHF<br />
2011<br />
CHF<br />
Kurzfristiges Fremdkapital 278 506 347 598<br />
– Verbindlichkeiten Lieferungen und Leistungen 92 027 121 379<br />
– Verbindlichkeiten Forschungsbeiträge 17 500 0<br />
– Verbindlichkeiten Sonstige 85 339 135 708<br />
– Passive Rechnungsabgrenzung 83 640 90 512<br />
Organisationskapital 4 4 605 020 3 996 752<br />
– Erarbeitetes freies Kapital 3 482 796 3 440 482<br />
– Kursschwankungsreserven 370 000 300 000<br />
– Fonds für Kinder und Familien 206 483 213 957<br />
– Personalfürsorgefonds 5 430 000 0<br />
– Jahresergebnis 115 741 42 313<br />
Total Passiven 4 883 525 4 344 351<br />
19
Betriebsrechnung <strong>2012</strong><br />
Betriebsertrag<br />
Erläuterungen<br />
im Anhang<br />
<strong>2012</strong><br />
CHF<br />
<strong>2012</strong><br />
CHF<br />
Budget<br />
2011<br />
CHF<br />
Ertrag aus Spenden und Mitgliederbeiträgen 2 087 367 1 963 000 1 610 778<br />
– Spenden 651 656 573 000 556 176<br />
– Legate und Erbschaften 6 1 042 304 1 000 000 677 909<br />
– Mitgliederbeiträge 96 240 100 000 97 235<br />
– Sammlungen <strong>Krebsliga</strong> <strong>Schweiz</strong> 297 167 290 000 279 459<br />
Beiträge öffentliche Hand 206 361 131 000 142 512<br />
– Bund 7 204 313 130 000 141 100<br />
– Kantone 2 048 1 000 1 412<br />
Beiträge privatwirtschaftlicher Betriebe 31 656 54 000 48 861<br />
Beiträge anderer Krebsligen 600 0 25 000<br />
Dienstleistungs- und Warenertrag 0 1 050 1 245<br />
Total Betriebsertrag 2 325 984 2 149 050 1 828 396<br />
Betriebsaufwand<br />
Erläuterungen<br />
im Anhang<br />
<strong>2012</strong><br />
CHF<br />
<strong>2012</strong><br />
CHF<br />
Budget<br />
2011<br />
CHF<br />
Beiträge an Dritte 464 977 510 000 458 784<br />
– Beiträge an Organisationen 8 17 857 20 000 20 979<br />
– Beiträge an Privatpersonen 9 154 656 180 000 137 805<br />
– Beiträge an Projekte 2 464 10 000 30 000<br />
– Forschungsbeiträge 10 290 000 300 000 270 000<br />
Dienstleistungsaufwand 318 496 337 200 194 499<br />
– Werbedrucksachen, PR 126 936 153 000 117 134<br />
– Veranstaltungen 101 066 102 000 12 147<br />
– Externe Honorare 11 68 815 62 000 53 957<br />
– Übriger Dienstleistungsaufwand 21 679 20 200 11 262<br />
20
Betriebsrechnung <strong>2012</strong><br />
Betriebsaufwand<br />
Erläuterungen<br />
im Anhang<br />
<strong>2012</strong><br />
CHF<br />
<strong>2012</strong><br />
CHF<br />
Budget<br />
2011<br />
CHF<br />
Warenaufwand 12 40 394 42 000 40 654<br />
Raumaufwand 52 074 67 000 44 427<br />
Mobilien 1 570 1 000 1 322<br />
IT 22 302 40 000 43 377<br />
Transportaufwand 6 315 6 000 5 521<br />
Sachversicherungen 1 967 2 000 1 952<br />
Verwaltungsaufwand 40 568 60 000 32 794<br />
Abschreibungen 0 0 499<br />
Personalaufwand 13 842 635 902 500 799 769<br />
Total Betriebsaufwand 1 791 297 1 967 700 1 623 597<br />
Betriebsergebnis 534 687 181 350 204 799<br />
Finanzergebnis 14 73 580 –70 000 –280 679<br />
– Finanzertrag 47 898 80 000 91 822<br />
– Realisierte Kurserfolge –19 229 –130 000 –119 610<br />
– Nicht realisierte Kurserfolge 104 475 0 –191 744<br />
– Finanzaufwand –59 564 –20 000 –61 147<br />
Jahresergebnis ohne Fondsergebnis 608 267 111 350 –75 880<br />
Fondsergebnis freie Fonds<br />
– Entnahme Fonds für Kinder und Familien 7 473 0 18 193<br />
– Zuweisung an Personalfürsorgefonds –430 000 0 0<br />
– Einlage in Kursschwankungsreserven –70 000 0 0<br />
– Auflösung Kursschwankungsreserven 0 0 100 000<br />
Jahresergebnis 115 741 111 350 42 313<br />
21
Anhang<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
Abschluss nach Swiss GAAP FER<br />
Die Rechnungslegung erfolgt nach Swiss GAAP FER.<br />
Damit entspricht die Rechnungslegung einer wichtigen<br />
Vorgabe für das Führen des ZEWO-Gütesiegels.<br />
Die Buchführung und die Rechnungslegung entsprechen<br />
den gesetzlichen Vorschriften, den Richtlinien<br />
ZEWO, den Statuten der <strong>Krebsliga</strong> beider Basel sowie<br />
Swiss GAAP FER. Der vorliegende Rechnungsabschluss<br />
nach Swiss GAAP FER stellt gleichzeitig den<br />
handelsrechtlichen Abschluss dar.<br />
Alle aufgeführten Beträge sind auf Franken gerundet.<br />
Daher kann eine minimale Rundungsdifferenz bei den<br />
Additionen bzw. den Totalbeträgen entstehen.<br />
Erläuterungen zur Bilanz und zur Betriebsrechnung<br />
1. Forderungen<br />
Bei den Forderungen Lieferungen und Leistungen handelt<br />
es sich unter anderem um die ausstehende Spendenüberweisungen<br />
<strong>2012</strong> (CHF 297 167) der <strong>Krebsliga</strong><br />
<strong>Schweiz</strong>.<br />
2. Aktive Rechnungsabgrenzung<br />
Betrifft hauptsächlich die voraussichtliche Restzahlung<br />
des Bundesamtes für Sozialversicherungen für<br />
das Jahr <strong>2012</strong> (CHF 45 000).<br />
3. Wertschriften<br />
Die Wertschriften sind nach Kurswert bilanziert. Als<br />
Basis dienen die Wertschriftenauszüge der Banken<br />
per 31.12.<strong>2012</strong>. Details betreffend Wertschriftenerfolg<br />
unter Ziffer 14 Anhang.<br />
4. Organisationskapital<br />
Die <strong>Krebsliga</strong> beider Basel erhält jeweils zweckbestimmte<br />
Spenden für Kinder und Familien. Für diese<br />
wurde ein separater Fonds eingerichtet. Diesem wurden<br />
im Berichtsjahr CHF 7 473 gemäss dem Fondsreglement<br />
entnommen.<br />
Kursschwankungsreserven sind als Rückstellungen in<br />
den Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss<br />
GAAP FER) nicht vorgesehen. Die <strong>Krebsliga</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
empfiehlt, dass diese unter dem Organisationskapital<br />
geführt werden. Dieses Jahr konnten aufgrund des<br />
Finanzergebnisses CHF 70 000 eingelegt werden.<br />
5. Personalfürsorgefonds<br />
Neu wurde ein Personalfürsorgefonds eingerichtet.<br />
Aus diesem können zukünftige Ausfinanzierungskosten<br />
der Basellandschaftlichen Pensionskasse finanziert<br />
werden.<br />
6. Erbschaften<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> konnte die <strong>Krebsliga</strong> beider Basel eine<br />
Wohnung aus einer früheren Erbschaft verkaufen.<br />
Zusätzlich durften wir noch weitere 7 Erbschaften und<br />
Legate entgegennehmen.<br />
7. Beiträge öffentliche Hand<br />
Die Beiträge des Bundesamtes für Sozialversicherung<br />
richten sich nach den effektiv erbrachten Dienstleistungsstunden<br />
für Klientinnen und Klienten. Zusätzlich<br />
wird ein Beitrag an die Kurs- und Gruppenangebote<br />
geleistet. Im Jahr <strong>2012</strong> erwarten wir rund CHF 150 000,<br />
CHF 54 000 wurden im Vorjahr zu wenig abgegrenzt.<br />
8. Beiträge an Organisationen<br />
Davon gingen ein grosser Teil (CHF 15 682) an die<br />
Krebs liga <strong>Schweiz</strong> für Projekte, Koordinationsbeitrag<br />
und Mitgliederbeitrag.<br />
22
9. Beiträge an Privatpersonen<br />
Die <strong>Krebsliga</strong> beider Basel unterstützt Krebsbetroffene<br />
und ihre Angehörigen unbürokratisch und schnell<br />
nach klar definierten Richtlinien.<br />
10. Forschungsbeiträge und Stipendien<br />
Die unterstützten Projekte sind im <strong>Jahresbericht</strong> separat<br />
aufgeführt.<br />
11. Externe Honorare<br />
Diese Position betrifft zu einem grossen Teil die Be reiche<br />
Buchhaltung und Human Resources. Diese Anstellungsverträge<br />
laufen über die Lungenliga beider<br />
Basel. Die Aufwendungen werden gemäss effektiven<br />
Kosten weiterverrechnet.<br />
12. Warenaufwand<br />
Die <strong>Krebsliga</strong> beider Basel kauft beim Dachverband<br />
die sehr breite und qualitativ hochstehende Palette<br />
an Informationsbroschüren ein, welche in der Regel<br />
gratis abgegeben werden.<br />
13. Personalaufwand<br />
Per 31.12.<strong>2012</strong> waren 7 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
zu 600 Stellenprozenten angestellt.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Krebsliga</strong><br />
bei der Basel sind bei der Basellandschaftlichen Pensionskasse<br />
gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter,<br />
Invalidität und Tod versichert. Der Deckungsgrad<br />
dieser Pensionskasse liegt bei 80,1% (Vorjahr 76,8%).<br />
Spätestens auf den 1.1.2014 wird ein langfristiges<br />
Sanierungs- und Reorganisationsprogramm gestartet.<br />
Dazu werden unter anderem der Wechsel vom Leistungs-<br />
zum Beitragsprimat gehören. Während 40 Jahren<br />
sollen zudem Arbeitgeber, die Arbeitnehmenden<br />
und die Pensionierten ihren Beitrag zur Sanierung<br />
leisten.<br />
14. Finanzergebnis<br />
Position in CHF <strong>2012</strong> 2011<br />
Ertrag<br />
– Realisierte Kursgewinne 107 457 22 820<br />
– Nicht realisierte Kursgewinne 234 569 50 783<br />
– Zinsen und Dividenden 47 898 91 822<br />
Total 389 924 165 425<br />
Aufwand<br />
– Realisierte Kursverluste 126 686 142 430<br />
– Nicht realisierte Kursverluste 130 093 242 526<br />
– Passivzinsen 0 0<br />
– Verwaltungskosten 59 564 61 147<br />
Total 316 343 446 103<br />
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />
Es sind keine wesentlichen Ereignisse bekannt, welche<br />
die Jahresrechnung beeinflussen könnten.<br />
Die vollständige Jahresrechnung <strong>2012</strong> inkl. Mittelflussrechnung<br />
und die Rechnung über die Veränderung des<br />
Kapitals können direkt bei der <strong>Krebsliga</strong> beider Basel<br />
unter der Telefonnummer 061 927 91 13 bestellt werden.<br />
23
Bericht der Revisionsstelle<br />
24
Auf<br />
welches Pferd<br />
setzen Sie, wenn es<br />
um die Zukunft geht?<br />
Die richtige Strategie entscheidet über den Erfolg von<br />
Investitionen in eine Welt, in der Sie und Ihre Familie auch<br />
in Zukunft leben möchten. Die Bank Sarasin ist führend<br />
auf dem Gebiet des nachhaltigen Investierens. Sie<br />
bietet auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene<br />
Dienstleistungen und Anlagelösungen an. Auch<br />
als Beitrag an die Welt von morgen.<br />
Tel. 0800 727 27 46, www.sarasin.ch<br />
Nachhaltiges <strong>Schweiz</strong>er Private Banking seit 1841.<br />
BASEL • ABU DHABI • BERN • DOHA • DUBAI • DUBLIN • FRANKFURT • GENF • GUERNSEY • HAMBURG • HANNOVER • HONGKONG • KÖLN • LONDON<br />
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Nur gemeinsam sind wir stark<br />
«Noch nie bereute ich, dass ich Gutes tat.» William Shakespeare (1564–1616)<br />
Jährlich trifft über 37 000 Menschen in der<br />
<strong>Schweiz</strong> die Diagnose «Krebs» – eine schockierende<br />
Nachricht, die als erste Reaktion bei vielen<br />
Betroffenen und deren Angehörigen zu<br />
einem Gefühl von Angst und Ohnmacht führt.<br />
Denn die wenigsten verstehen die Krankheit und<br />
kennen die Behandlungsmöglichkeiten. Der Bedarf<br />
an zuverlässigen Informationen zum Thema<br />
Krebs ist daher gross: Nur wer über die eigene<br />
Krebserkrankung und die vielfältigen Beratungsund<br />
Therapieangebote gut aufgeklärt ist, kann<br />
Behandlungsabläufe mitbestimmen.<br />
Wissen ist eine wichtige Voraussetzung, damit<br />
die Betroffenen zusammen mit ihren Ärzten<br />
die richtigen Entscheidungen treffen.<br />
Auch im kommenden Jahr werden wir bemüht<br />
sein, dass Betroffene, Angehörige und Hinterbliebene<br />
umfassende Informationen zur Verfügung<br />
gestellt erhalten sowie weiterhin Gebrauch<br />
unserer unentgeltlichen Dienstleistungen<br />
machen können. In vielen Fällen ist Krebs<br />
dank enorm verbesserter Behandlungsmöglichkeiten<br />
heute heilbar, wenn er früh genug erkannt<br />
und richtig behandelt wird. Das immer bessere<br />
wissenschaftliche Verständnis der Krankheit<br />
Krebs und die Erfahrung spezialisierter Ärzte<br />
bilden die Grundlage für die stetig wachsenden<br />
Heilungserfolge. Vorbeugende Massnahmen und<br />
vor allem Vorsorgeuntersuchungen bieten einen<br />
gewissen Schutz vor Krebs. Wer die Krebsrisiken<br />
kennt, kann gezielt vorbeugen.<br />
Eine weitere Grundlage für Behandlungserfolge<br />
ist ausserdem eine individuell angepasste,<br />
psychosoziale und psychologische Begleitung<br />
während der gesamten Behandlungsdauer, der<br />
Rehabilitation oder in der Palliativpflege. Wir<br />
pflegen daher eine systematische Zusammenarbeit<br />
mit den Behandlungszentren unserer<br />
Region. Um eine hohe Beratungskompetenz sicherzustellen,<br />
engagieren wir uns zudem in<br />
regionalen und nationalen Fachgremien und<br />
Projekten. So ist die <strong>Krebsliga</strong> beider Basel etwa<br />
im Vorstand des Netzwerkes palliative bs+bl<br />
vertreten. Mit Referaten für Fachleute und Laien<br />
zum Angebot der <strong>Krebsliga</strong> möchten wir zur<br />
Bekanntheit der <strong>Krebsliga</strong> beider Basel beitragen<br />
und indirekt zur ideellen und tatkräftigen<br />
Unterstützung ermuntern.<br />
«Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung!»<br />
26
Ausserdem werden wir weiterhin zielbewusst<br />
regionale Forschungsprojekte unterstützen,<br />
welche mithelfen, die Heilungschancen zu verbessern.<br />
So tragen wir dazu bei, dass in Basel<br />
Krebsforschung auf Weltklasseniveau betrieben<br />
wird und immer mehr Krebserkrankungen geheilt<br />
werden können. Die Zahl der Krebserkrankungen<br />
wird nach Aussage der Fachleute in den<br />
nächsten Jahrzehnten weiter zunehmen. Umso<br />
wichtiger ist es, dass wir alles unternehmen,<br />
um den Betroffenen rasch und umfassend zu<br />
helfen.<br />
Setzen Sie sich mit uns für eine Welt ein, in der<br />
weniger Menschen an Krebs erkranken, weniger<br />
Menschen an den Folgen von Krebs leiden und<br />
sterben, mehr Menschen von Krebs geheilt werden<br />
und Betroffene sowie ihre Angehörigen in<br />
allen Phasen der Krankheit und im Sterben Zuwendung<br />
und Hilfe erfahren. Denn nichts ist<br />
für Betroffene wichtiger als die Gewissheit,<br />
eine optimale Behandlung und Betreuung zu<br />
erhalten.<br />
Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung!<br />
Wir, die <strong>Krebsliga</strong> beider Basel, bedanken uns bei<br />
allen Spendern, Mitgliedern, Förderern und Ehrenamtlichen,<br />
die unsere Arbeit im Jahr <strong>2012</strong>, jeder<br />
auf seine Weise, unterstützt haben. Wir freuen uns<br />
ausserordentlich über Menschen, die gemeinsam<br />
mit uns soziale Verantwortung übernehmen und<br />
sich mit aller Kraft für unsere Projekte in Basel<br />
und Region engagieren.<br />
27
Haus der Gesundheitsligen<br />
<strong>Krebsliga</strong> beider Basel<br />
Mittlere Strasse 35<br />
4056 Basel<br />
Telefon 061 319 99 88<br />
Fax 061 319 99 89<br />
<strong>Krebsliga</strong> beider Basel<br />
Kanonengasse 33<br />
4410 Liestal<br />
Telefon 061 927 94 30<br />
Fax 061 927 91 29<br />
info@klbb.ch<br />
www.klbb.ch<br />
Spendenkonto: PC 40-28150-6<br />
IBAN-Nr.: CH11 0900 0000 4002 8150 6<br />
Ihre Unterstützung ist wichtig<br />
Mit Ihrer Mitgliedschaft oder/und Spende unterstützen Sie<br />
unsere Arbeit in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft<br />
für<br />
• die regionalen Dienstleistungen – kostenlose Beratung und<br />
Unterstützung – für Krebsbetroffene und Angehörige<br />
• die regionalen Präventionskampagnen<br />
• die regionale Forschungsförderung<br />
und leisten somit einen wichtigen Beitrag.<br />
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!<br />
Spendenkonto: PC 40-28150-6