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Schülerwettbewerb Erdgas-Contracting Gefragte Wohnungen

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NEUes RUPPIN<br />

<strong>Schülerwettbewerb</strong><br />

Wir suchen Ideen für eine bessere<br />

Energiebilanz eurer Schule. Wir<br />

bieten eine spannende Aufgabe,<br />

Coaching und attraktive Preise.<br />

Seite 5<br />

<strong>Erdgas</strong>-<strong>Contracting</strong><br />

Mit <strong>Erdgas</strong> heizen ohne eigene<br />

Heizung? Das <strong>Erdgas</strong>-<strong>Contracting</strong><br />

der Stadtwerke umfasst Heizung,<br />

Wartung und natürlich <strong>Erdgas</strong>.<br />

Seite 7<br />

<strong>Gefragte</strong> <strong>Wohnungen</strong><br />

Die NWG hat bei der Vermietung<br />

einen historischen Bestwert<br />

erreicht. Der Leerstand hat sich in<br />

den letzten zehn Jahren halbiert.<br />

Seiten 10 und 11


Internet<br />

ERDGAS<br />

Online-Rechner für<br />

<strong>Erdgas</strong>-Tarife<br />

www.swn.de > Angebotsrechner<br />

<strong>Erdgas</strong>auto<br />

Fragen zum <strong>Erdgas</strong>auto<br />

und KFZ-<strong>Erdgas</strong>bonus<br />

beantwortet Vertriebsleiter<br />

Guido Gerlach<br />

03391 511400<br />

RuppinGas<br />

Individuelle Beratung zu<br />

RuppinGas<br />

Doreen Lahn, Ute Thiele<br />

0800 511 1110<br />

(kostenfrei)<br />

<strong>Erdgas</strong> 3,8 % billiger<br />

Kunden profitieren von günstigen Preisen<br />

Die Stadtwerke Neuruppin senken<br />

zum 1. Oktober 2013 den <strong>Erdgas</strong>preis<br />

um rund 3,8 Prozent. Damit<br />

geben sie den Kostenvorteil an die<br />

Kunden weiter, den sie auf dem<br />

Terminmarkt beim Einkauf des Bedarfs<br />

für die Heizsaison 2013/14<br />

erzielen konnten. Für ein Einfamilienhaus<br />

mit Gasheizung macht die<br />

Einsparung etwa 50 Euro jährlich<br />

aus. Neben der Grundversorgung<br />

bieten die Stadtwerke unter der<br />

Bezeichnung RuppinGas fi x auch<br />

Festpreis-Tarife mit der Laufzeit<br />

über 12 und 24 Monate an. Der<br />

Tarif RuppinGas fl ex ist dagegen<br />

monatlich kündbar, jedoch sind<br />

bei diesem Tarif auch zwischenzeitliche<br />

Preiserhöhungen möglich.<br />

Die Entscheidung für einen<br />

der RuppinGas-Tarife ist für alle<br />

Kunden von Vorteil. Der Online-<br />

Rechner der Stadtwerke ermittelt<br />

für Sie den günstigsten Tarif. Sie<br />

müssen nur den letzten Jahresverbrauch<br />

eingeben.<br />

Wer wissen möchte, wie die<br />

aktuelle Rechnung aussehen wird,<br />

kann jetzt schon den Zählerstand<br />

ablesen, von den Stadtwerken<br />

aufs Jahr hochrechnen lassen und<br />

wenn nötig Abschlagszahlungen<br />

anpassen. Wer sich bei den<br />

Stadtwerken im Internet als Kunde<br />

registriert hat, kann die Anpassung<br />

auch online vornehmen. <br />

Auch Ruppin TV ist mit einem sparsamen <strong>Erdgas</strong>auto unterwegs. TV-Vertriebsmitarbeiterin Carmen<br />

Ex ist mit dem fl inken VW UP schnell bei den Werbekunden und fi ndet immer eine Parklücke.<br />

<strong>Erdgas</strong> für die ersten 15.000 km kostenfrei<br />

Für Kurzentschlossene lohnt sich<br />

ein <strong>Erdgas</strong>auto doppelt: Erstens<br />

gewähren die Stadtwerke für die<br />

ersten 15 Kunden mit einem neu<br />

in Neuruppin zugelassenen <strong>Erdgas</strong>auto<br />

einen Umweltbonus über<br />

750 kg <strong>Erdgas</strong>. Damit können sie<br />

sind rund 15.000 km kostenfrei<br />

fahren. Das Angebot gilt aber nur<br />

bis Jahresende. Zweitens geben<br />

die Stadtwerke bis zum 30.<br />

September 2015 für <strong>Erdgas</strong> an<br />

den Neuruppiner Tankstellen eine<br />

Festpreisgarantie. Umgerechnet<br />

auf den Energiegehalt tankt man<br />

dort <strong>Erdgas</strong> für 0,67 Euro pro Liter.<br />

<strong>Erdgas</strong> ist gefragt. 2012 entsprach<br />

die in Neuruppin getankte<br />

<strong>Erdgas</strong>menge einem Verbrauch<br />

von 230.000 l Superbenzin. <br />

Glückwunsch zum<br />

20. Jahrestag: Ihr<br />

seid Helden!<br />

Der Kreisfeuerwehrverband<br />

feiert am 3. Oktober seinen 20.<br />

Jahrestag - NEUes RUPPIN<br />

gratuliert. Für den Titel haben<br />

wir die Neuruppiner Freiwillige<br />

Feuerwehr mit Florian Jachnick<br />

(links) und Christian Dumjahn<br />

fotografi ert. Der Teleskopmast<br />

wird bei Wohnungsbränden<br />

eingesetzt, wenn die Treppe<br />

nicht mehr passierbar ist. »Wir<br />

sind sehr froh, so eine gut<br />

funktionierende Feuerwehr zu<br />

haben«, sagt NWG-Geschäftsführer<br />

Walter Tolsdorf. Deshalb<br />

unterstützt die NWG auch die<br />

Feuerwehr. Das reicht von<br />

kleinen Spenden für die Nachwuchsarbeit<br />

bis hin zum größten<br />

Projekt, das im Jahr 2000<br />

von der NWG initiiert und vielen<br />

anderen unterstützt wurde: Der<br />

Kauf eines Hochdrucklöschers,<br />

der mit Nebel den Flammen<br />

den Sauerstoff entzieht und so<br />

den Wasserschaden im Haus<br />

gering hält. Eine Technik, die<br />

sich für einige Mieter schon<br />

bezahlt gemacht hat. Zur guten<br />

Partnerschaft gehört aber noch<br />

mehr. Die NWG ist Vermieter<br />

des Feuerwehr-Wohnhauses in<br />

der August-Bebel-Straße 5/6,<br />

zwei NWG-Mitarbeiterinnen<br />

sind selbst engagierte Feuerwehrfrauen<br />

und für den<br />

Geschäftsführer Walter Tolsdorf<br />

ist ein ganz privater jährlicher<br />

Weihnachtsbesuch in der Feuerwache<br />

schon Tradition. <br />

Seite 2 Ausgabe 04 | 2013


Thermografieaktion 2013<br />

Rote Farbe zeigt Wärmeverluste an<br />

Auch in der kommenden Heizperiode<br />

bieten die Stadtwerke wieder<br />

die Infrarot-Thermografi e zum Vorzugspreis<br />

an. Dabei wird mit einer<br />

Spezialkamera das Gebäude von<br />

allen Seiten aufgenommen. Die<br />

Außenaufnahmen stellen Wärmeverluste<br />

in gelben und roten Tönen<br />

dar. Die Teilnehmer erhalten zum<br />

Schluss eine Dokumentation und<br />

Empfehlungen für eine bessere<br />

Energiebilanz. Interessiert?<br />

Dann einfach die unten stehende<br />

Bestellkarte ausfüllen und bis zum<br />

12. Dezember an die Stadtwerke<br />

senden. <br />

SERVICE<br />

Ich beauftrage Sie hiermit zur<br />

Lieferung des Infrarot-Bilderpakets<br />

mit Infobroschüre zum Preis<br />

von 85 € für folgendes Haus:<br />

Briefmarke<br />

nicht<br />

vergessen<br />

Objektanschrift<br />

...................................... ..........<br />

Straße<br />

Nummer<br />

........ .....................................<br />

PLZ Ort<br />

...................................................<br />

Telefonnummer<br />

...................... ........................<br />

Name<br />

Vorname<br />

...................................... ..........<br />

Straße<br />

Nummer<br />

........ .....................................<br />

PLZ Ort<br />

...................... .......................<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Stadtwerke Neuruppin<br />

Heinrich-Rau-Str. 3<br />

16816 Neuruppin<br />

<br />

Gutes Zeugnis für die Stadtwerke<br />

Briefe an Kunden sollen leichter verständlich werden<br />

200 Neuruppiner haben den<br />

Stadtwerken in einer bundesweiten<br />

Umfrage ein überdurchschnittlich<br />

gutes Zeugnis ausgestellt. Die<br />

Meinungsforscher hatten im Monat<br />

Mai wahllos Telefonnummern<br />

in Neuruppin angerufen und nur<br />

dann ein Interview geführt, wenn<br />

die Angerufenen Strom und / oder<br />

Gas von den Stadtwerken beziehen.<br />

Jetzt liegt das Ergebnis vor.<br />

Positiv wahrgenommen wurden<br />

das Preis-Leistungs-Verhältnis,<br />

der Einsatz erneuerbarer Energien<br />

und der individuelle Kundenservice.<br />

Bei fast allen Parametern<br />

liegt Neuruppin im vorderen Feld<br />

der Stadtwerke in Deutschland. In<br />

der Zusammenfassung heißt es:<br />

»Die Stadtwerke gelten vor allem<br />

als regional fest verwurzeltes und<br />

verlässliches Unternehmen.« Verbesserungsbedarf<br />

sehen Kunden<br />

besonders bei der Verständlichkeit<br />

der Kundenbriefe. Gewünscht<br />

wurde eine bessere Erreichbarkeit<br />

und schnelleres Reagieren auf<br />

Beschwerden und Wünsche.<br />

»Wir haben nun erfahren, wie<br />

die Kunden uns sehen. Über die<br />

insgesamt positive Einschätzung<br />

haben wir uns sehr gefreut. Aber<br />

wir wissen jetzt auch, wo wir uns<br />

noch verbessern können und werden<br />

das auch tun«, sagt Vertriebsleiter<br />

Guido Gerlach. <br />

Info<br />

Fragen zur Thermografi e<br />

beantwortet Stadtwerke-<br />

Vertriebsmitarbeiterin<br />

Doreen Lahn<br />

0800 511 111 0<br />

(kostenfrei)<br />

lahn@swn.aov.de<br />

Ausgabe 04 | 2013<br />

Seite 3


SERVICE<br />

Generalprobe am Rosengarten: Schinkelleuchten mit LED<br />

Um zu entscheiden, wie sich Neuruppin ins »rechte« Licht setzen lässt,<br />

hatten die Stadtwerke Juli und August die Schinkelleuchten am Rosengarten<br />

mit unterschiedlichen LED-Leuchtkörpern bestückt. Zum Beispiel<br />

ist die Leuchte Nr. 1 (von links) mit einem leistungsstarken Leuchtkörper<br />

im Industriedesign ausgestattet, Nr. 2 ist ein Leuchtkörper im Stile einer<br />

Gaslaterne, Nr. 3 hat ebenfalls einen Gaslaternen-Leuchtkörper, gibt aber<br />

wärmeres Licht als die Leuchte Nr. 2. Auch die Gläser wurden variiert.<br />

Die Stadtwerke wollen insgesamt 700 Lichtpunkte auf LED umstellen.<br />

Das reduziert dort den Stromverbrauch um 75 Prozent, was gut für die<br />

Umweltbilanz ist und Kosten spart.<br />

Hotline<br />

Fragen zur<br />

Jahresablesung<br />

beantworten:<br />

Doreen Lahn, Ute Thiele<br />

0800 511 1110<br />

(kostenfrei)<br />

www.swn.de<br />

Zählerablesung zum Jahresende<br />

Mitarbeiter der Stadtwerke sind<br />

im November und Dezember<br />

wieder unterwegs, um die Zählerstände<br />

abzulesen. Die genauen<br />

Termine werden in der Presse<br />

angekündigt. Unsere Mitarbeiter<br />

tragen Dienstkleidung und können<br />

sich mit einem Dienstausweis der<br />

Stadtwerke ausweisen. Erfasst<br />

werden Gas-, Wasser- oder Elektrozähler.<br />

Sollten Sie nicht zu Hause sein,<br />

fi nden Sie Ihren bereits mit der<br />

Zählernummer versehenen Ableseschein<br />

im Briefkasten. Schicken<br />

Sie das Formular bitte ausgefüllt<br />

zurück oder bringen Sie es freitags<br />

zum Service-Punkt ins Reiz.<br />

Die Meldung ist natürlich auch<br />

telefonisch unter der kostenfreien<br />

Servicenummer der Stadtwerke<br />

und im Internet möglich. Dort<br />

bekommen Sie auch Antwort auf<br />

alle Fragen zu den Tarifen der<br />

Stadtwerke und können sich individuell<br />

beraten lassen. Wer sich<br />

bei den Stadtwerken im Internet<br />

registriert, kann zusätzliche Funktionen<br />

in Anspruch nehmen. Dazu<br />

gehört der Vergleich mit Rechnungen<br />

aus den Vorjahren oder<br />

die Änderung der Abschlagszahlungen<br />

im laufenden Jahr. Das ist<br />

zum Beispiel dann sinnvoll, wenn<br />

sich die Familiengröße ändert<br />

und sich dadurch der Verbrauch<br />

erhöht. <br />

Dienstausweis der Stadtwerke.<br />

Über 100 Häuser<br />

bekommen<br />

Fernwärme<br />

Die Stadtwerke haben Anfang<br />

September mit dem Ausbau<br />

des innerstädtischen Fernwärmenetzes<br />

begonnen - nach<br />

Abschluss des Straßenbaus am<br />

Kreisverkehr Zur Mesche, der für<br />

Verzögerung gesorgt hatte.<br />

Fernwärme bekommen Karl-<br />

Marx-Straße zwischen Rheinsberger<br />

Tor und Friedrich-Ebert-<br />

Straße, die Robert-Koch-Straße,<br />

die Schinkelstraße zwischen<br />

August-Bebel- und Friedrich-<br />

Engels-Straße, sowie ein weiterer<br />

Teilabschnitt der Steinstraße. In<br />

dem Bereich lassen sich über<br />

100 Hausbesitzer einen neuen<br />

Fernwärmeanschluss legen. Anschlussgebühren<br />

müssen sie erst<br />

dann bezahlen, wenn sie Fernwärme<br />

beziehen. <br />

Seite 4 Ausgabe 04 | 2013


<strong>Schülerwettbewerb</strong> Energieeffizienz<br />

Das beste Konzept für das eigene Schulhaus ist gefragt<br />

Mit einem <strong>Schülerwettbewerb</strong><br />

suchen die Stadtwerke Neuruppin<br />

nach den besten Ideen für die<br />

künftige Energieversorgung von<br />

Schulgebäuden. Angesprochen<br />

sind Schüler der Klassenstufen 9<br />

bis 12 in den Städten Kyritz, Fehrbellin,<br />

Wittstock, Rheinsberg und<br />

Neuruppin. In einem Rundschreiben<br />

und Auftaktveranstaltungen<br />

wurden sie eingeladen, bis zum<br />

31. Januar 2014 ihre Konzepte<br />

einzureichen. Den besten Gruppen<br />

winken Preise über 500, 300<br />

und 150 Euro. Die Auswahl der<br />

Sieger erfolgt durch eine Jury, in<br />

der die Bürgermeister aller beteiligten<br />

Städte mitarbeiten.<br />

Initiator des Wettbewerbs und<br />

Coach der teilnehmenden Gruppen<br />

ist Prof. Dr. Günter Fleischer.<br />

Der Neuruppiner hat vor seiner<br />

Pensionierung den Lehrstuhl für<br />

Systemumwelttechnik an der TU<br />

Berlin geleitet. Mit dem Wettbewerb<br />

will er helfen, die Fähigkeit<br />

des vernetzten Denkens zu<br />

vermitteln. Er sagt: »Menschen<br />

denken oft nur von A nach B. Das<br />

ist einfach und fördert schnelle<br />

Entscheidungen, jedoch mit<br />

hohem Fehlerpotenzial. Die Welt<br />

ist komplex. Wir müssen lernen,<br />

die Einfl ussgrößen im Zusammenhang<br />

zu betrachten, insbesondere<br />

auch den Faktor Mensch.« Der<br />

will zum Beispiel keine Atomkraftwerke,<br />

aber auch keine Windkrafträder<br />

oder Hochspannungsleitungen<br />

in der Nähe.<br />

Man kann die Energie für die<br />

Schule ökologisch aus Sonne,<br />

Wind oder Biomasse gewinnen.<br />

Aber wie steht es mit der<br />

Versorgungssicherheit und der<br />

Prof. Dr. Günter Fleischer wird mit Schülern Energiekonzepte entwickeln<br />

Nachhaltigkeit? Planer nutzen<br />

für derartige Betrachtungen eine<br />

spezielle Software - und diese<br />

wird auch den Projektgruppen<br />

zur Verfügung stehen. Mit ihrer<br />

Hilfe können die Schüler die<br />

Komplexität der Energieversorgung<br />

entwickeln und berechnen,<br />

wie sich veränderte Anteile der<br />

Energieträger auf den CO2-Ausstoß<br />

oder die Kosten auswirken.<br />

Schon kleine Änderungen können<br />

große Auswirkungen haben. Prof.<br />

Fleischer will den Schülergruppen<br />

möglichst viel freie Hand lassen.<br />

Die Jugendlichen sollen für sich<br />

selbst erst einmal ihre Ziele formulieren<br />

und das Netz der Einfl üsse<br />

entwickeln, Alternativen sowie<br />

die Daten und Abhängigkeiten<br />

recherchieren.<br />

Zum Schluss sichtet die Jury die<br />

Arbeiten. Sie bewertet die Ideen<br />

der Schüler und deren Tragfähigkeit,<br />

die Plausibilität und natürlich<br />

die Nachhaltigkeit der Konzepte.<br />

Die Schüler geben mit ihrer Arbeit<br />

einen Impuls für ein ökologisches<br />

Energiemanagement an ihrer<br />

Schule. Außerdem lernen sie<br />

wissenschaftliche Arbeitsweisen<br />

kennen. »Die Jugendlichen werden<br />

einmal Verantwortung für die<br />

Umwelt und die Wirtschaft tragen.<br />

Durch ihre Teilnahme lernen sie,<br />

die Komplexität realer Zusammenhänge<br />

bei Entscheidungen zu<br />

berücksichtigen. Das wird immer<br />

wichtiger«, hebt Prof. Fleischer<br />

hervor.<br />

Bei den Stadtwerken fand Prof.<br />

Fleischer mit seiner Idee sofort<br />

ein offenes Ohr. »Für uns als<br />

kommunales Unternehmen ist die<br />

dezentrale Energieversorgung und<br />

Nutzung erneuerbarer Energien<br />

ein wichtiges Thema. Wir freuen<br />

uns auf die Ideen und neue Lösungsansätze«,<br />

sagt Stadtwerke-<br />

Vertriebsleiter Guido Gerlach.<br />

Noch bis zum 30. September<br />

können sich Schülergruppen für<br />

den Wettbewerb anmelden. Neben<br />

dem <strong>Schülerwettbewerb</strong> für<br />

die Sekundarstufe wird es auch<br />

in diesem Jahr wieder Projektwochen<br />

für Grundschüler der 6.<br />

Klassen geben. <br />

SCHULE<br />

Info<br />

Auskunft zum<br />

EQ-<strong>Schülerwettbewerb</strong><br />

gibt Vertriebsleiter<br />

Guido Gerlach<br />

03391 - 511 400<br />

gerlach@swn.aov.de<br />

Anmeldeschluss:<br />

30. September 2013<br />

EQ-Partner<br />

Partner beim <strong>Schülerwettbewerb</strong><br />

sind:<br />

Consideo GmbH mit der<br />

Software iMODELER<br />

(www.consideo.de)<br />

als Software-Sponsor<br />

und der Rotary-Club<br />

Neuruppin mit der Finanzierung<br />

einer Software-<br />

Anpassung<br />

Ausgabe 04 | 2013<br />

Seite 5


Dezentrale Energieversorgung<br />

Stadtwerke Partner bei Photovoltaik und BHKW-Installation<br />

STROM<br />

AWU-Neubau<br />

in Märkisch Linden<br />

Die Mitarbeiter der AWU können<br />

sich auf einen neuen Betriebssitz<br />

freuen. Zum Jahresende werden<br />

sie aus der Neustädter Straße<br />

in Neuruppin und vom Standort<br />

Wittstock in den Temnitzpark<br />

nach Werder umziehen. Das neue<br />

Gebäude in der Ahornallee 10 in<br />

Märkisch Linden ist noch im Bau.<br />

Der Betriebshof ist fast dreimal<br />

so groß wie der in Neuruppin.<br />

Es gibt dort dann ausreichend<br />

Stellfl ächen für die rund 40 Spezialfahrzeuge,<br />

mit denen die AWU<br />

Abfälle aller Art befördert, und<br />

eine Werkstatt.<br />

»Für die nächsten 20 Jahre sind<br />

wir damit gut versorgt«, sagt<br />

AWU-Geschäftsführer Matthias<br />

Noa. Die Konzentration auf einen<br />

Standort und die gute Verkehrsanbindung<br />

bringen Kostenvorteile<br />

für das Unternehmen. Die Umladestation<br />

des Landkreises liegt<br />

auf dem Nachbargrundstück.<br />

Die Mitarbeiter können sich auf<br />

bessere Arbeitsbedingungen<br />

freuen. Auch für die 60 Fahrer,<br />

die hier ihre Kantine haben und<br />

einen größeren Dusch- und<br />

Umkleidebereich erhalten. Wenn<br />

die Mitarbeiter nach der Schicht<br />

zum Duschen gehen, kommt das<br />

Warmwasser aus einem Blockheizkraftwerk.<br />

Das installieren und<br />

betreiben die Stadtwerke für die<br />

AWU. Neben Warmwasser und<br />

Heizwärme wird zusätzlich Strom<br />

erzeugt.<br />

»Etwa 20 Prozent des Stromverbrauchs<br />

der AWU wird auf diese<br />

Weise abgesichert«, erläutert Planer<br />

Steffen Zühlke aus Neuruppin.<br />

Die Anlage wurde so bemessen,<br />

dass das BHKW durchlaufen<br />

kann und die erzeugte Wärmeenergie<br />

auch wirklich benötigt wird.<br />

Matthias Noa sagt: »Wir haben<br />

mehrere Angebote durch ein<br />

Ingenieurbüro prüfen lassen.<br />

Das Konzept der Stadtwerke hat<br />

überzeugt. Wir arbeiten schon<br />

seit Jahren gut zusammen und<br />

sind bei der Abfallentsorgung der<br />

Partner für die Stadtwerke.«<br />

Stadtwerke-Vertriebsleiter Guido<br />

Gerlach berichtet, dass eine<br />

wesentliche Komponente des<br />

neuen Blockheizkraftwerkes<br />

»Made in Werder« ist. Die beiden<br />

Wasserspeicher kommen nämlich<br />

von der Firma Huch Behälterbau.<br />

»Das Beispiel AWU zeigt, wie mit<br />

einer Investition auch Wertschöpfung<br />

und Arbeit für die Region<br />

gefördert werden«, hebt Gerlach<br />

hervor.<br />

Planer Steffen Zühlke und Guido Gerlach von<br />

den Stadtwerken mit den Plänen für die Installation<br />

eines Blockheizkraftwerkes der AWU im<br />

Temnitz-Park Werder.<br />

Kontakt<br />

Fragen zu dezentralen<br />

Energieerzeugungskonzepten<br />

beantwortet<br />

Vertriebsleiter<br />

Guido Gerlach<br />

03391 511-400<br />

gerlach@swn.aov.de<br />

Bürgermeister Holger Kippenhahn (links) und<br />

Kämmerer Heiko Rähse schauen sich die<br />

Photovoltaik-Anlage aus der Nähe an.<br />

Kläranlage<br />

in Heiligengrabe<br />

Die Kläranlage von Heiligengrabe<br />

und Maulbeerwalde erzeugt seit<br />

September einen Teil des von ihr<br />

benötigten Stromes selbst. Dazu<br />

wurde durch die Stadtwerke<br />

Neuruppin eine Photovoltaikanlage<br />

installiert. Die Anlage wird von<br />

den Stadtwerken auch betrieben<br />

und über eine Datenverbindung<br />

überwacht. „Würden wir das<br />

selber tun, stünden Aufwand und<br />

Nutzen in keinem Verhältnis“, sagt<br />

Heiligengrabes Bürgermeister<br />

Holger Kippenhahn.<br />

3500 kWh braucht ein Drei-Personen-Haushalt<br />

im Jahr. Kläranlagen<br />

haben einen viel größeren<br />

Energiebedarf: 200.000 kWh<br />

braucht die Kläranlage in Heiligengrabe.<br />

Nur einen Teil davon,<br />

nämlich 30.000 kWh kann durch<br />

die Photovoltaik erzeugt werden.<br />

Noch mehr Strom zu produzieren<br />

wäre nicht mehr so wirtschaftlich.<br />

Am effektivsten ist Photovoltaik<br />

nämlich dann, wenn es am Ort<br />

der Erzeugung einen Verbraucher<br />

gibt, der auch an allen Tagen allen<br />

Strom abnehmen kann. Bei einer<br />

Kläranlage ist das der Fall, anderes<br />

als beispielsweise bei einer<br />

Schule, die in den Ferien und am<br />

Wochenende keine Elektroenergie<br />

benötigt. Muss der Strom ins öffentliche<br />

Netz eingespeist werden,<br />

wird er automatisch teurer, denn<br />

dann fallen Leitungsentgelte,<br />

Umlagen, Strom- und Mehrwertsteuer<br />

an. <br />

Seite 6 Ausgabe 04 | 2013


ERDGAS<br />

Vertriebsmitarbeiterin Claudia Weiß von den Stadtwerken zu Gast im Garten von Friedel und Johann Dufek in Molchow. Die beiden haben sich als<br />

erste Privatkunden für eine Gasheizung entschieden, die über das <strong>Contracting</strong>-Modell der Stadtwerke fi nanziert ist.<br />

Neue Heizung von den Stadtwerken<br />

Familie Dufek nutzt neues Angebot mit Rundum-Service<br />

Friedel und Johann Dufek aus<br />

Molchow sind die ersten Privatkunden,<br />

die von den Stadtwerken<br />

Wärme als Dienstleistung beziehen.<br />

Bei diesem Wärme-<strong>Contracting</strong><br />

genannten Gebührenmodell<br />

haben die Stadtwerke auf ihre<br />

Kosten in dem Einfamilienhaus<br />

der Dufeks eine Gasheizung mit<br />

energiesparender Brennwerttechnik<br />

installiert.<br />

Die Familie bezahlt nicht für die<br />

gelieferte Menge Gas, sondern für<br />

die bezogene Wärmemenge, so<br />

wie das Fernwärmekunden auch<br />

tun. Die Stadtwerke fi nanzieren<br />

die neue Heizungsanlage und betreiben<br />

sie auch. Über zehn Jahre<br />

läuft der Vertrag. Der Hauseigentümer<br />

muss sich in dieser Zeit um<br />

nichts kümmern. Wartung, der<br />

Einsatz des Schornsteinfegers<br />

und Reparaturen gehören zu den<br />

Leistungen der Stadtwerke. Der<br />

Preis für den Kunden setzt sich<br />

aus dem Verbrauch und einer<br />

festen Rate für die Finanzierung<br />

der Anlage zusammen. Nach dem<br />

Ablauf der vereinbarten Frist ist<br />

der Kunde dann Eigentümer der<br />

Heizung.<br />

Johann Dufek ließ sich durch den<br />

Rundum-Service vom Angebot<br />

der Stadtwerke überzeugen. Er<br />

sagt: »Es ist gut, dass ich mich<br />

im Alter um all diese Dinge nicht<br />

mehr kümmern muss.« Dabei<br />

merkt man dem ehemaligen<br />

Ortsbürgermeister nicht an, dass<br />

er bereits 82 Jahre alt ist.<br />

Dass die alte Ölheizung abgeschafft<br />

werden sollte, stand für<br />

Familie Dufek schon seit geraumer<br />

Zeit fest: »Das Problem<br />

unserer Heizung war der Geruch«,<br />

sagt Johann Dufek. 1990 hat er<br />

die Heizung mit Kunststofftanks<br />

im Keller eingebaut, inzwischen<br />

dünsten die Behälter aus. Dufek:<br />

»Anfangs war alles in Ordnung,<br />

dann wurde der Geruch immer<br />

schlimmer, besonders in den<br />

letzten Jahren. Wir hatten schon<br />

Angst, dass wir krank werden.«<br />

Die neue Gasheizung riecht nicht,<br />

ist kleiner und leiser und durch die<br />

Brennwerttechnik auch sparsamer.<br />

Heizungen dieser Bauart<br />

nutzen auch die Kondensationswärme<br />

aus.<br />

Mit dem <strong>Contracting</strong>vertrag<br />

sparen sich die Hausbesitzer die<br />

Investitionskosten für eine neue<br />

Heizungsanlage. »Beim Modernisieren<br />

oder Neubauen zählt jeder<br />

Cent und bei der Heizung lassen<br />

sich ein paar tausend Euro sparen.<br />

Das <strong>Contracting</strong> bringt dem<br />

Bauherren fi nanziellen Freiraum,<br />

sagt Stadtwerke Kundenberaterin<br />

Claudia Weiß. »Der Bedarf ist da,<br />

mancher Kunde würde sich gern<br />

von seiner unwirtschaftlichen<br />

Heizung trennen, scheut aber die<br />

Investition. Wir sind froh, dass<br />

wir unseren <strong>Erdgas</strong>kunden jetzt<br />

auch diese Möglichkeit anbieten<br />

können.« <br />

Kontakt<br />

Informationen zum<br />

<strong>Contracting</strong>-Modell<br />

Claudia Weiß<br />

03391 511-405<br />

weiss@swn.aov.de<br />

Ausgabe 04 | 2013<br />

Seite 7


WASSER<br />

Starkregen lässt Kanäle überlaufen<br />

Stadtwerke investieren weiter in Anlagen für Regenwasser<br />

Die Neuruppiner Stadtwerke<br />

investieren weiter in das Regenwasser-Kanalnetz.<br />

So wird noch<br />

in diesem Jahr eine neue Anlage<br />

zur Behandlung von Regenwasser<br />

aus dem Neubaugebiet in<br />

Betrieb genommen. In ihr werden<br />

feste Stoffe wie Sand und Steine<br />

abgeschieden, bevor das Wasser<br />

in den Ruppiner See gelangt. Leitungen<br />

für Niederschlagswasser<br />

werden in der Friedrich-Engels-<br />

Straße, Schinkelstraße, Käthe-<br />

Kollwitz-Straße und Junckerstraße<br />

neu verlegt. »Beim Straßenbau<br />

wurde immer auf leistungsfähige<br />

Regenwasserkanäle geachtet«,<br />

sagt Axel Buchholz, der als<br />

Geschäftsführer der IWU für die<br />

Planung zuständig ist. »Wir hatten<br />

in jüngster Zeit mehrmals Starkregen,<br />

die zwei- bis dreimal so<br />

stark waren, wie in den Planungen<br />

berücksichtigt.<br />

Es können nicht alle Anlagen auf<br />

solche Extreme ausgelegt werden.<br />

Das ist nicht bezahlbar«, sagt<br />

er. Auf Sicherheit soll aber dort<br />

gebaut werden, wo Überfl utungen<br />

schwere Folgen haben, wie an<br />

Unterführungen. Ansonsten müsse<br />

in Kauf genommen werden,<br />

dass eine Straße bei Starkregen<br />

auch mal kurzzeitig unter Wasser<br />

steht, sagt der Ingenieur. Das ist<br />

zum Teil auch in Landgemeinden<br />

der Fall, wo aus Kostengründen<br />

sehr häufi g offene Versickerungsanlagen<br />

gebaut wurden.<br />

Regenwasser und Schmutzwasser<br />

fl ießen in Neuruppin in<br />

getrennten Rohrleitungssystemen.<br />

Trotzdem drückte bei Starkregen<br />

an einigen Stellen auch Regenwasser<br />

aus den Schmutzwasserkanälen<br />

nach oben. »Das<br />

kann passieren, wenn Straßen<br />

überfl utet sind«, erläutert Axel<br />

Buchholz. Dann gelangen häufi g<br />

große Mengen Niederschlagswasser<br />

über Schachtdeckel in<br />

die Schmutzwasserkanalisation<br />

und es kann dort zu einem Stau<br />

kommen. Da die Schmutzwasserleitungen<br />

auf gleichmäßigen<br />

Durchfl uss ausgelegt sind, ist die<br />

Wirkung sehr heftig.<br />

Hauseigentümer können ihre<br />

Keller durch zugelassene Systeme,<br />

wie Heberanlagen, schützen.<br />

Auch zur Entschärfung der Überschwemmungsgefahr<br />

können<br />

Hauseigentümer einen Beitrag<br />

leisten, indem sie wie vorgeschrieben<br />

das auf dem Grundstück<br />

anfallende Niederschlagswasser<br />

auch dort einsickern lassen. <br />

Axel Buchholz mit einer Bauzeichnung am Käthe-Kollwitz-Platz. Der Regenwasserkanal für das<br />

Neubaugebiet wird eine neue Sedimentationsanlage bekommen.<br />

Erstmals Fernwärme-Übergabestationen in den <strong>Wohnungen</strong><br />

In dem Neubau des GWG-Wohnhauses<br />

in der Rosa-Luxemburg-<br />

Straße 33 a, 33 b haben die<br />

Stadtwerke erstmals Übergabestationen<br />

für Fernwärme direkt in<br />

den <strong>Wohnungen</strong> installiert. Auch<br />

die NWG nutzt diese Stadtwerketechnik.<br />

Die kleinen Übergabestationen<br />

wurden in diesem Jahr bei<br />

Umbaumaßnahmen im Haus Regattastraße<br />

4/5 eingesetzt. Bisher<br />

gab es immer eine große Hausübergabestation<br />

für die Abrechnung<br />

zwischen Stadtwerken und<br />

dem Vermieter. Der Vermieter ließ<br />

für die Abrechnung der einzelnen<br />

<strong>Wohnungen</strong> Messeinrichtungen<br />

installieren, ablesen und auswerten.<br />

Mit der Direktübergabe der<br />

Wärme an den Mieter entfallen die<br />

Kosten für die Ablesefi rma. <br />

Seite 8 Ausgabe 04 | 2013


WASSER<br />

Artur Dzasokhov, Leiter Abwasserbehandlung der Stadtwerke, und Bauleiter Volker Deist von Eko-Plant informieren über die Baustelle.<br />

Biologie spart Energie<br />

2,1 Millionen Euro in Klärschlammvererdungsanlage investiert<br />

Die Klärschlammvererdungsanlage<br />

ist in diesem Jahr die<br />

größte Investition der Stadtwerke<br />

Neuruppin GmbH. Klärschlammvererdung,<br />

das ist die letzte Stufe<br />

im Prozess der Abwasserbehandlung.<br />

Sie setzt ein, nachdem der<br />

Schlamm im Faulreaktor beim<br />

Prozess der Biogasgewinnung<br />

behandelt wurde. Jährlich fallen<br />

auf der Kläranlage Neuruppin<br />

rund 31.000 m³ Klärschlamm an –<br />

etwa ein Kubikmeter pro Einwohner,<br />

wobei die Industrie dabei<br />

eingerechnet ist. Klärschlamm<br />

besteht zu 97 % aus Wasser. Die<br />

Abtrennung der Flüssigkeit aus<br />

dem Schlamm erfolgte bisher mit<br />

hohem Energieaufwand in einer<br />

Zentrifuge, der zurückbleibende<br />

Feststoff musste durch ein Fachunternehmen<br />

entsorgt werden.<br />

Das neue Verfahren braucht wesentlich<br />

weniger Energie. Auf dem<br />

Gelände der früheren Rieselfelder<br />

wurden vier Vererdungsbeete angelegt,<br />

jedes so groß wie ein Fußballfeld.<br />

Die Beete sind mit einer<br />

2 mm starken Folie ausgekleidet,<br />

damit nichts in den Boden sickert.<br />

Darauf liegt eine Filterschicht aus<br />

Kies und Pfl anzsubstrat, in die<br />

die Mitarbeiter der Firma EKO-<br />

Plant in den nächsten Wochen<br />

über 100.000 Schilf-Stecklinge<br />

pfl anzen. Die Beschickung der<br />

Beete mit Klärschlamm erfolgt<br />

über ein unterirdisches Rohrleitungssystem.<br />

Den Rest macht die<br />

Biologie. Mikroorganismen mineralisieren<br />

die organischen Stoffe.<br />

Das Schilf entzieht dem nährstoffreichen<br />

Klärschlamm Feuchtigkeit.<br />

Aus dem nassen Schlamm<br />

bildet sich eine humusähnliche<br />

Klärschlammerde. Nach rund<br />

zehn Jahren sind die Becken<br />

mit Klärschlammerde gefüllt und<br />

werden nacheinander ausgebaggert.<br />

Anschließend werden sie<br />

wieder beschickt und der Prozess<br />

beginnt von neuem.<br />

»Die Zusammensetzung des Abwassers<br />

in den nächsten Jahren<br />

sowie die Umweltgesetze sind<br />

entscheidend dafür, was hinterher<br />

mit der Klärschlammerde passiert«,<br />

sagt der Leiter Abwasserbehandlung<br />

Artur Dzasokhov. Sie<br />

kann als Füllmaterial bei Baumaßnahmen<br />

eingesetzt werden oder<br />

sogar als Humus beim Gartenbau.<br />

Was auf jeden Fall feststeht,<br />

ist eine enorme Verringerung des<br />

Volumens durch Wasserentzug<br />

sowie Energieeinsparungen. Über<br />

die lange Laufzeit der Anlage<br />

rechnet sich schon allein dadurch<br />

die Investition. <br />

Ausgabe 04 | 2013<br />

Seite 9


WOHNEN<br />

Attraktive Stadt, gefragte <strong>Wohnungen</strong><br />

NWG erreicht höchsten Vermietungsstand seit zehn Jahren<br />

Mit einem Leerstand von nur 5,83 Prozent<br />

zum 1. August 2013 hat die NWG einen<br />

historischen Bestwert erreicht. In den<br />

vergangenen zehn Jahren waren noch<br />

nie so viele <strong>Wohnungen</strong> vermietet wie<br />

heute. 2004 standen noch 9,48 Prozent<br />

der <strong>Wohnungen</strong> leer. Bei der Auslastung<br />

der Neubauwohnungen gab es kaum<br />

Veränderungen, aber die Zahl der leerstehenden<br />

Altbauwohnungen ist stark<br />

zurückgegangen.<br />

„Es wirkten hier eine Vielzahl Faktoren“,<br />

sagt NWG-Geschäftsführer<br />

Walter Tolsdorf. „Der Standort ist<br />

gut und wir tun alles, unseren Wohnungsbestand<br />

attraktiv zu halten.“<br />

Wohnumfeldgestaltung<br />

Mit Unterstützung der Stadt und<br />

durch Fördermittel<br />

konnte an<br />

vielen Stellen das<br />

Wohnumfeld neu<br />

gestaltet werden.<br />

Die strenge Wegeführung<br />

wurde aufgelöst<br />

und Grünanlagen<br />

neu angelegt. Es<br />

entstanden Spielfl ä-<br />

chen und Sitzgruppen<br />

als Rückzugsort. Eines<br />

der größten Projekte<br />

war die Umgestaltung<br />

des Kempohofes im<br />

Jahr 2011.<br />

Standort<br />

Während vergleichbare Städte in<br />

Brandenburg schrumpfen, verzeichnet<br />

Neuruppin eine nahezu<br />

stabile Einwohnerzahl. Seit 2004<br />

sank die Bevölkerungszahl um<br />

400, aber das vergleichbar große<br />

Rathenow musste im gleichen<br />

Zeitraum einen Rückgang von<br />

4000 Menschen verzeichnen.<br />

Gründe für die vergleichsweise<br />

komfortable Situation der<br />

Fontanestadt sind die Lage mit<br />

Wasser und Wald, die Autobahnanbindung<br />

nach Berlin<br />

und Arbeitsangebote durch<br />

Industrieansiedlung und Verwaltungssitze.<br />

Altbausanierung<br />

Altbau ist gefragt, wenn dieser<br />

Neubau-Komfort bietet. Komplett<br />

saniert wurden zum Beispiel:<br />

Rosa-Luxemburg-Straße<br />

5 - 15 c, Siechenstraße 20,<br />

Steinstraße 12, 12a und 14 oder<br />

das Haus Virchowstraße 29. Zu<br />

den Vorhaben für 2014 zählen<br />

das leerstehende Nachbarhaus<br />

Virchowstraße 28 und das Haus<br />

Siechenstraße 22.<br />

Die Leerstandsquote im Altbaubestand<br />

halbierte sich in den vergangenen<br />

zehn Jahren nahezu.<br />

Kontakt<br />

Fragen zu Schönheitsreparaturen<br />

beantwortet:<br />

Maike Roßbild<br />

03391 8407-17<br />

Rossbild@nwg-neuruppin.de<br />

Neubau<br />

Am Fehrbelliner Tor 12 und 16<br />

errichtete die NWG im vergangenen<br />

Jahr zehn neue <strong>Wohnungen</strong><br />

in Niedrigenergiehäusern. Die<br />

Neubauten werden nicht durch<br />

den anderen Wohnungsbestand<br />

quersubventioniert. Über 9 Euro<br />

kalt kostet die Miete pro Quadratmeter,<br />

dennoch ist Nachfrage<br />

vorhanden. Alle <strong>Wohnungen</strong> sind<br />

vermietet.<br />

Mietpreis<br />

Die NWG bietet ihre <strong>Wohnungen</strong><br />

mit einem durchschnittlichen<br />

Mietpreis von<br />

4,34 Euro kalt an. Das entspricht<br />

dem Niveau der Städte<br />

im ländlichen Brandenburg<br />

(durchschnittlich 4,32 Euro).<br />

Nahe Berlin wird es teurer,<br />

wie in Falkensee (5,27 Euro)<br />

oder Hennigsdorf (5,26 Euro).<br />

Seite 10 Ausgabe 04 | 2013


Soziale Verantwortung<br />

Als kommunale Wohnungsbaugesellschaft bietet die<br />

NWG auch immer preisgünstige <strong>Wohnungen</strong> an und<br />

modernisiert diese mit vertretbarem Aufwand. So<br />

wurden in der Wulffenstraße 4, 52 und 55 in diesem<br />

Jahr das Mauerwerk trockengelegt und die Fassaden<br />

neu verputzt.<br />

WOHNEN<br />

Privatisierung<br />

Wegen der hohen Baukosten für<br />

eine Denkmalsanierung hat<br />

sich die NWG auch von<br />

einigen Gebäuden getrennt.<br />

Verkauft an Private<br />

wurden zum Beispiel die<br />

Einzeldenkmale Robert-<br />

Koch-Straße 8 oder das<br />

so genannte Prinzenhaus<br />

in der August-<br />

Bebel-Straße 1. Auch<br />

die Häuser Puschkinstraße<br />

5 / 5 a wurden<br />

durch die NWG<br />

verkauft.<br />

Energieeinsparung<br />

Für die rund 2700 NWG-<strong>Wohnungen</strong><br />

im Neubaugebiet wurden<br />

Energieeinsparungen erreicht. Zu<br />

den Maßnahmen gehörten die<br />

Umstellung der Heizungen auf ein<br />

Zweirohr-System und der Einbau<br />

neuer Fenster. Der Verbrauch<br />

an Heizungsenergie ging durchschnittlich<br />

um 25 Prozent zurück.<br />

Bei den älteren, in Blockbauweise<br />

errichteten Häusern, wurden<br />

Einsparungen bis zu 70 Prozent<br />

erreicht.<br />

Kontakt<br />

Demografie<br />

Barrierefreie Fußwege und Aufzüge<br />

erleichtern älteren Menschen<br />

das Wohnenbleiben in ihrer vertrauten<br />

Umgebung. 2013 wurden<br />

elf Aufgänge in der Junckerstraße<br />

mit vergrößerten Windfängen und<br />

Aufzügen ausgestattet. Dadurch<br />

sind die oberen Etagen besser<br />

nachgefragt – auch von Familien<br />

mit Kleinkindern.<br />

Bäder & Türen<br />

Mit dem Bäder-und-Türen-Programm<br />

können Mieter ihre<br />

<strong>Wohnungen</strong> im Neubaugebiet verschönern lassen.<br />

Die Kosten für die neue Badausstattung und/oder Innentüren<br />

werden von der NWG fi nanziert, der Mieter<br />

zahlt das mit einem monatlichen Aufpreis zur Miete<br />

ab. Das Programm wird stark nachgefragt.<br />

Vermietung NWG-eigene<br />

<strong>Wohnungen</strong> (Altstadt):<br />

Hildegard Krause<br />

03391 - 840723<br />

krause@nwg-neuruppin.<br />

de<br />

Vermietung NWG-eigene<br />

<strong>Wohnungen</strong> (Neubaugebiet<br />

WK I - WK III):<br />

Christin Andrae<br />

03391 -840730<br />

andrae@nwg-neuruppin.<br />

de<br />

Ausgabe 04 | 2013<br />

Seite 11


RATGEBER<br />

Elektrogeräte sind Brandursache Nr. 1<br />

Im Interview: Stadtbrandmeister Reinhard Jachnick<br />

Herr Jachnick, die dunkle Jahreszeit<br />

beginnt bald, ist das die<br />

Hauptsaison für Feuerwehrleute?<br />

Bei den Wohnungsbränden ist<br />

das tatsächlich so. Man macht es<br />

sich gern bei Kerzen gemütlich<br />

und vergisst sie. Aber es ist das<br />

einzelne Gesteck, das brennt,<br />

selten der Weihnachtsbaum. Da<br />

passen die Leute wohl besser auf.<br />

Was ist die Hauptursache für<br />

Wohnungsbrände?<br />

Nach unserer Erfahrung sind<br />

das Elektrogeräte aller Art, die<br />

vergessen werden oder die<br />

durch einen technischen Defekt<br />

in Flammen geraten. Vergessen<br />

werden Bügeleisen, Heizkissen<br />

und Herdplatten, letzteres geht<br />

meistens glimpfl ich aus. Grundsätzlich<br />

ist jedes technische Gerät<br />

unter Spannung eine Gefahrenquelle.<br />

Wir empfehlen, Computer,<br />

Fernseher und alle anderen durch<br />

eine GS-geprüfte Schalterleiste<br />

vom Stromkreis zu trennen, wenn<br />

sie nicht gebraucht werden.<br />

Durch zu viele Geräte an einer<br />

Steckdose können Leitungen<br />

überlastet werden. Auch das ist<br />

eine Brandgefahr.<br />

Was sind weitere Ursachen?<br />

Fahrlässigkeit, zum Beispiel<br />

Rauchen im Bett, und Brandstiftung.<br />

Beides hatten wir vor nicht<br />

allzu langer Zeit in Neuruppin.<br />

Verschlossene Hauseingangsund<br />

Kellertüren verbessern den<br />

Brandschutz. Dazu gehört aber<br />

auch, möglichst wenig brennbare<br />

Gegenstände im Keller zu lagern<br />

und Fluchtwege frei zu halten.<br />

Welche Erfahrungen haben Sie<br />

mit den Rauchmeldern gemacht?<br />

Es ist gut, dass die NWG den<br />

Stadtbrandmeister Reinhard Jachnick.<br />

Anfang gemacht hat. Wir hatten<br />

auch schon Fehlalarm, aber der<br />

Nutzen überwiegt. Ein Alarm kann<br />

immer mal losgehen und lässt<br />

sich durch Knopfdruck abschalten.<br />

Da wir dann möglicherweise<br />

schon von Nachbarn informiert<br />

wurden, bitte bei uns auf 112 anrufen<br />

und Entwarnung geben.<br />

Gratulation den Siegern im Blumenschmuckwettbewerb<br />

Nachdem Jury im Frühjahr, im Sommer und im Herbst die Balkone und<br />

Vorgärten begutachtet hatte, stehen die Sieger im Blumenschmuckwettbewerb<br />

fest. Die NWG prämierte: 1. Reihe von links; Jürgen Teichert,<br />

Otto-Grotewohl-Str. 18 (2. Platz), Wolfgang und Sonja Künzel, Hermann-<br />

Matern-Str. 66 (5. Preis) und Elke Büchner, Rosa-Luxemburg-Str. 15 c<br />

(1. Platz), 2. Reihe von links: NWG-Geschäftsführer Walter Tolsdorf als<br />

Gratulant, Peter Rybak, Rosa-Luxemburg-Str. 12 (4. Platz), Renate und<br />

Bruno Grabosch, Thomas-Mann-Straße 32 (Anerkennung). Weitere<br />

Gewinner waren Brigitte Lehmann, Karl-Liebknecht-Straße 21 (3. Platz),<br />

Kathrin Paneque Marrero, Otto-Grotewohl-Straße 3 (Anerkennung).<br />

Seite 12 Ausgabe 04 | 2013


BAUEN<br />

Farbenspiel in der Präsidentenstraße<br />

Wer lange nicht dort war, wird das Haus Präsidentenstraße 76/77 kaum<br />

wiedererkennen. Doch es ist der 1997 errichtete Neubau, der jetzt in<br />

völlig neuen Farben erscheint. Das zuvor weiße Haus präsentiert sich<br />

nach der Renovierung in leuchtendem Orange. Damit ist das Eckgebäude<br />

zu einem weithin sichtbaren Blickfang geworden. Für die Mieter ist der<br />

neue Farbanstrich aber nur Beiwerk zu einer Verschönerungskur, die<br />

nach 16 Jahren einfach mal fällig war. Holzfenster mussten gestrichen<br />

und Absturzsicherungen an den Balkonen erneuert werden.<br />

Planung für 2014<br />

Isoliert und verputzt<br />

Größte Investition<br />

Die NWG wird 2014 das leerstehende<br />

Wohnhaus Virchowstraße<br />

36 sanieren. Das Gebäude war in<br />

der Vergangenheit im Eigentum<br />

der Stadt. Vorgesehen sind der<br />

Ausbau von vier <strong>Wohnungen</strong>. Mit<br />

dem Nachbarhaus Nr. 37, das<br />

auch der NWG gehört, soll ein<br />

gemeinsamer Hofraum gestaltet<br />

werden. <br />

Die Bauarbeiten in der Wulffenstraße<br />

4, 52 und 55 sind abgeschlossen.<br />

Die Häuser wurden mit<br />

Vertikal- und Horizontalsperren<br />

ausgestattet, um die Bausubstanz<br />

vor aufsteigendem Grundwasser<br />

zu schützen. Die Gebäude<br />

wurden neu verputzt, an einigen<br />

Stellen wurden auch noch alte<br />

Fenster ausgetauscht. <br />

Mit dem Einbau von Aufzügen<br />

an elf Aufgängen in der Junckerstraße<br />

hat die NWG die größte<br />

Investition des Jahres 2013<br />

abgeschlossen. Einschließlich<br />

der Gestaltung von Grünanlagen,<br />

dem Streichen von Balkonen<br />

und der Reinigung von Fassaden<br />

wurden 1,6 Millionen Euro für das<br />

Vorhaben ausgegeben. <br />

Gericht entscheidet: Die NWG darf in der Siechenstraße bauen<br />

In der Siechenstraße 22 hat das<br />

wahrscheinlich letzte Rückgabeverfahren<br />

im vergangenen Jahr<br />

ein gutes Ende gefunden. Die<br />

NWG bleibt Eigentümerin des<br />

leerstehenden Gebäudes und darf<br />

es sanieren. Die Planung ist in<br />

Arbeit, so dass 2014 mit dem<br />

Bauen begonnen werden soll. Die<br />

daneben liegenden Einzeldenkmale<br />

Siechenstraße 20 und 21 hat<br />

die NWG bereits aufwändig<br />

saniert. <br />

Die NWG wird die Siechenstraße 22 sanieren und dort vier Zwei-Raum-<strong>Wohnungen</strong> vermieten.<br />

Ausgabe 04 | 2013<br />

Seite 13


Liebe Kinder,<br />

bestimmt freut ihr<br />

euch schon auf die<br />

Herbstferien. Da<br />

haben wir auch gleich<br />

einen Vorschlag für<br />

euch: Wie wär‘s mit<br />

einem Besuch des<br />

Kletterturms »Wichmannleiter«?<br />

Bestimmt habt ihr<br />

noch eine Menge<br />

mehr Ideen, was ihr<br />

mit der vielen freien<br />

Zeit anfangen könnt.<br />

Diese Seite ist zum<br />

Beispiel als Bastelvorlage<br />

gedacht.<br />

Schneidet das Bild<br />

vom alten Wasserturm<br />

aus und stellt es<br />

in eure Bilderbogen-<br />

Stadt.<br />

KINDER<br />

Seite 14 Ausgabe 04 | 2013


FREIZEIT<br />

Licht an für die Südstadt<br />

Studentischer Workshop führt erstmals ins Neubaugebiet<br />

»Wir wollten uns diesmal eine<br />

neue Herausforderung suchen -<br />

fern von den historischen Gebäuden<br />

der Altstadt«, erzählt Professor<br />

Michael F. Rhode von der<br />

Hochschule Wismar. Vom 12. bis<br />

15. November werden Studenten<br />

des Studienganges „Master of<br />

Arts in Architectural Lighting Design“<br />

bei uns sein, um ein Stück<br />

Stadt nachts in Szene zu setzen.<br />

Es ist das Wohngebiet am Stadtteilpark<br />

Fontaneschule zwischen<br />

Saarland-, Herrmann-Matern- und<br />

Heinrich-Rau-Straße, in dem sich<br />

Häuser der Wohnungsbaugenossenschaft<br />

WBG und der Neuruppiner<br />

Wohnungsbaugesellschaft<br />

NWG befi nden. Der Club 019 liegt<br />

genau dazwischen. Das Gebiet<br />

entstand Anfang der 80er Jahre,<br />

2004 wurden die Gebäude zum<br />

Großteil saniert und 2005 konnte<br />

mit Fördermitteln das gemeinsame<br />

Wohnumfeld bedeutend<br />

verbessert werden. »Das ist meine<br />

grüne Lunge«, ruft ein freundlicher<br />

Herr bei unserer Ortsbesichtigung<br />

von seinem Balkon herunter. Er<br />

liebt seine Gegend: die vielen<br />

Bäume, dazwischen Wiesen und<br />

Anhöhen, Wildkräuter, einladende<br />

Sitzmöbel und organisch geführte<br />

Wege. Eingang und Ausgang<br />

des Wohngebietes bieten jeweils<br />

ein besonderes Kleinod:<br />

ein herausgearbeitetes Stück<br />

der alten Bahnschienen an der<br />

Saarlandstraße und eine idyllisch<br />

verschlungene Teichanlage an der<br />

Heinrich-Rau-Straße.<br />

»Das Areal sieht schon tagsüber<br />

phantastisch aus und hat eine<br />

sehr hohe Aufenthaltsqualität«,<br />

sagt Prof. Rhode.<br />

»Aber man kann noch eins draufsetzen,<br />

wenn auch im Dunkeln<br />

Räume herausgearbeitet werden.«<br />

Walter Tolsdorf, Geschäftsführer<br />

der NWG, freut sich auf das<br />

Projekt und wird es mit seiner Gesellschaft<br />

unterstützen. Gefördert<br />

wird der viertägigen Workshop mit<br />

über 20 Studenten aus aller Welt<br />

seit Jahren von den Stadtwerken<br />

und der Stadt Neuruppin. Stadtwerkemitarbeiter<br />

leisten zudem<br />

technische Unterstützung. Diesmal<br />

ist auch die Mithilfe der Mieter<br />

gefragt - vielleicht werden Studenten<br />

den einen oder anderen<br />

bitten, einen Beleuchtungskörper<br />

auf dem Balkon zu installieren.<br />

Drei Nächte lang werden die<br />

angehenden Lichtdesigner experimentell<br />

arbeiten, bevor es am<br />

Freitag, 15. November, um 18 Uhr<br />

heißt: „Licht an – für die Südstadt!“<br />

<br />

Ausgabe 04 | 2013<br />

Seite 15


Info<br />

Tourismus-Service<br />

BürgerBahnhof<br />

03391 45460<br />

Impressum<br />

NEUes RUPPIN -<br />

Das Kommunalmagazin<br />

Stadtwerke<br />

Neuruppin GmbH<br />

Heinrich-Rau-Straße 3<br />

16816 Neuruppin<br />

0800 5 111110<br />

www.swn.de<br />

V.i.S.d.M.:<br />

Joachim Zindler,<br />

Thoralf Uebach<br />

Neuruppiner<br />

Wohnungsbaugesellschaft<br />

mbH<br />

Kränzliner Straße 32<br />

16816 Neuruppin<br />

03391 8407-0<br />

www.nwg-neuruppin.de<br />

V.i.S.d.M.:<br />

Walter Tolsdorf<br />

Redaktion:<br />

Bolko Bouché,<br />

Uta Bartsch,<br />

Cornelia Lambriev-Soost<br />

Produktion:<br />

Fotos: Bouché, Laube<br />

Kinder: Mason Brown<br />

Titelgrafi k & Druck<br />

Lübke Druck & Design<br />

Termine<br />

September<br />

Sa, 21.09. Aktionstag »Plant for the<br />

Planet« ab 8.30, Baumpfl anzen<br />

14.30 Uhr, Opitz Holzbau<br />

Sa, 21.09. Herbstfest am Energiepark,<br />

11 Uhr mit Besichtigung<br />

Wasserwerk und Kläranlage<br />

Do, 26.09. Herbstzauber, Innenstadt<br />

Neuruppin<br />

Fr, 27.09. Flächengedichte, Malerei<br />

von Niteen Gupte (Indien), 19 Uhr,<br />

Kunstraum Neuruppin<br />

Sa, 29.09. Klarinetten-Trio mit<br />

Christian Krech, Thomas Wolk, Yuko<br />

Yamashiro, 17 Uhr, Altes Gymnasium<br />

Oktober<br />

Sa, 05.10. Einfach mal Tanzen, 21<br />

Uhr, Kulturhaus<br />

Sa, 05.10. Die große Johann-Strauß-<br />

Gala, 15.30 Uhr, Kulturkirche<br />

Sa, 05.10. Elias, Oratorium von<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy,<br />

17 Uhr, Klosterkirche<br />

So, 06.10. Herbstfest im REIZ<br />

Do, 11.10. Herbstfest, 15 Uhr, MGH<br />

Krümelkiste<br />

Sa, 12.10. Drachenfest am Rodelberg<br />

an der Franz-Mehring-Straße, 14 Uhr<br />

Sa, 12.10. Ensemble Quartonal,<br />

19.00 Uhr, Siechenhauskapelle<br />

So, 13.10. Kranichfahrt, 9 Uhr, Fahrgastschifffahrt<br />

Neuruppin<br />

Mo, 14.10. Kreative Herbst Bastelei,<br />

14 Uhr, MGH Krümelkiste<br />

Do, 17.10. Metabolic Balance Kochabend,<br />

19 Uhr, Fontane Therme<br />

Fr, 25.10. Tauschring-Treffen, 18 Uhr,<br />

Café Hinterhof<br />

Sa, 26.10. Begegnung zwischen<br />

Orgel und Klavier, 19 Uhr, Siechenhauskapelle<br />

So, 27.10. Flöten & Klavierabend<br />

mit Junko Ukigaya und Miyuki<br />

Motoi, 17 Uhr, Schlossgarten<br />

Neuruppin<br />

So, 27.10. Hubertuslauf, 10 Uhr,<br />

Oberstufenzentrum<br />

Do, 31.10. Freiluft-Familiengottesdienst,<br />

14 Uhr, Bauspielplatz<br />

Do, 31.10. Eröffnung Martinimarkt<br />

Neuruppiner Innenstadt<br />

November<br />

So, 03.11. Verkaufsoffener Sonntag<br />

zum Martinimarkt, REIZ<br />

Sa, 09.11. Wolfgang Amadeus Fröhling<br />

singt Lieder von Georg Kreisler,<br />

17 Uhr, Anbau der Gentz‘schen Villa<br />

am Tempelgarten<br />

Sa, 09.11. und So, 10.11. Oldiebasar,<br />

ehemaliges Panzerkasernengelände<br />

am OSZ<br />

Fr, 15.11. 8. Lichtdesigner-Workshop<br />

- Licht an für die Südstadt,<br />

18 Uhr, Herrmann-Matern-Straße<br />

Sa, 16.11. Magie des Mondes, 0 Uhr,<br />

Hotellobby Seehotel Fontane<br />

So, 17.11. Manfred Krug liest und<br />

s(w)ingt mit Uschi Brüning, 19.30 Uhr,<br />

Kulturkirche<br />

Mi, 20.11. Dr. Joachim-Friedrich<br />

Kapp: „Ich wage und unternehme<br />

das Unmögliche“ – Friedrich II,<br />

Lesung, 19.30 Uhr, Anbau der<br />

Gentz´schen Villa am Tempelgarten<br />

Sa, 23.11. »Und meine Seele spannte<br />

weit ihre Flügel aus«, Konzert, 17 Uhr,<br />

Kirche Wuthenow<br />

So, 24.11. „Carmina Burana“ mit<br />

dem Brandenburgischen Staatsorchester<br />

Frankfurt, 17 Uhr, Sportcenter<br />

Neuruppin<br />

Fr, 29.11. Kochkurs mit Matthias<br />

Kleber, 18 Uhr, Kochwirtschaft des<br />

Resort Mark Brandenburg<br />

Sa, 30.11. »Ein Kind ist uns geboren«,<br />

Weihnachtliches Chorkonzert, 19 Uhr,<br />

Siechenhauskapelle<br />

Sa, 30.11. Machet die Tore weit auf,<br />

Lieder zum Advent, 17 Uhr, Klosterkirche<br />

Sa, 30.11 und So, 1.12. Weihnachtsmarkt<br />

in der Altstadt Neuruppin<br />

Dezember<br />

So, 01.12. Verkaufsoffener Sonntag<br />

mit Weihnachtsaktion im REIZ<br />

Di, 03.12. 10. Weihnachtswerkstatt,<br />

14 bis 18 Uhr, Kulturkirche<br />

Fr, 06.12. Nikolaus-Geschichten,<br />

16.30 Uhr, Bauspielplatz<br />

Fr, 06.12. Weihnachtsfest, 14 Uhr,<br />

MGH Krümelkiste<br />

So, 08.12. Advent-Gala der Chöre,<br />

17 Uhr, Kulturkirche<br />

Fr, 13.12. Adventskalender der AG<br />

»Städte mit historischen Stadtkernen«,<br />

16 Uhr, Feuerwehr, Schinkelstraße<br />

23/24<br />

Fr, 13.12. Lucia-Fest, 16.30 Uhr,<br />

Bauspielplatz<br />

Fr, 13.12. Adventskonzert des<br />

Evangelischen Gymnasiums,<br />

19 Uhr, Klosterkirche<br />

Sa, 14.12. Einfach mal Tanzen,<br />

21 Uhr, Kulturhaus<br />

So, 15.12. »Schlaf wohl, Du Himmelsknabe«,<br />

Weihnachtliches Konzert<br />

mit Chorisma, 16 Uhr, Siechenhauskapelle<br />

Mo, 16.12. Weihnachtssingen und –<br />

lesen mit Frau Vorreiter und Frau Fedchenheuer,<br />

14 Uhr, MGH Krümelkiste<br />

Fr, 20.12. AdventsLiederGarten,<br />

18 Uhr, Klosterkirche<br />

Sa, 21.12. Krippenspiel & Adventsfeier,<br />

16.30 Uhr, Bauspielplatz<br />

So, 22.12. Weihnachtsoratorium,<br />

17 Uhr, Kulturkirche<br />

Do, 26.12. „Lasset uns nun gehen<br />

gen Bethlehem… „“, Konzert, 17 Uhr,<br />

Kirche Wuthenow<br />

Di, 31.12. Silvesterkonzert – Fontana<br />

di Trevi, Berliner Ensemble für Alte<br />

Musik, 19 Uhr, Siechenhauskapelle<br />

Weitere Termine<br />

Historische Stadtführung: 28.09.,<br />

12. und 26.10., 09.11., 21. und 28.12.,<br />

10.30 Uhr, Tourismus-Service Bürgerbahnhof<br />

Nachtwanderung: 18.10., 15.11.,<br />

19 Uhr, Tourismus-Service Bürgerbahnhof<br />

Tiere der Nacht – Wolfsnacht:<br />

11.10. 19.30 Uhr und 25.10. 19 Uhr,<br />

Tierpark Kunsterspring<br />

Seite 16 Ausgabe 04 | 2013

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