Jahresbericht 2012 - FUK-Mitte
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Feuerwehr-Unfallkasse <strong>Mitte</strong><br />
P R Ä V E N T I O N<br />
Als zuständiger Unfallversicherungsträger für Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren hat die<br />
Feuerwehr-Unfallkasse <strong>Mitte</strong> die gesetzliche Verpflichtung, mit allen geeigneten <strong>Mitte</strong>ln für die Verhütung<br />
von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten, arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und für eine wirksame<br />
Erste Hilfe zu sorgen (§ 14 SGB VII).<br />
Dieser Verpflichtung kommen die Aufsichtspersonen durch Beratungen der Städte und Gemeinden als<br />
Träger des Brandschutzes, aber auch durch Ausbildung, Aufklärung und Überwachung von Maßnahmen<br />
zur Unfallverhütung und Gewährleistung des Gesundheitsschutzes in den Feuerwehren beider<br />
Bundesländer nach.<br />
Die Präventionsabteilung der Feuerwehr-Unfallkasse <strong>Mitte</strong> hat sich auch im letzten Jahr noch verstärkter<br />
als Partner der Freiwilligen Feuerwehren und deren Träger verstanden und damit einen weiteren Schritt<br />
vom Überwacher zum Berater vollzogen.<br />
Die im Zusammenhang mit der Planung von Baumaßnahmen oder aber auch aufgrund von Unfällen in<br />
Feuerwehrhäusern erforderlichen sicherheitstechnischen Überprüfungen von Feuerwehreinrichtungen<br />
stellen ein wesentliches Tätigkeitsfeld in der Prävention dar.<br />
Des Weiteren haben Beratungen und kritische Beurteilungen von geplanten Neu-, Um- und<br />
Ausbaumaßnahmen einen sehr hohen Stellenwert, da hier die technischen Voraussetzungen für die<br />
Unfallverhütung im Feuerwehrhaus für die Zukunft beeinflusst werden können. In diesem Sinne standen<br />
neben dem Gedankenaustausch bei Neu-, Um- und Ausbaumaßnahmen die Beurteilung von<br />
gegenwärtigen Zuständen in den Feuerwehren sowie die Schulung und Weiterbildung der<br />
Feuerwehrangehörigen im Vordergrund der Bestrebungen aller Mitarbeiter der Abteilung Prävention.<br />
Alle Maßnahmen wurden mit dem klaren Ziel der Förderung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes initiiert<br />
und umgesetzt. Bei allen Tätigkeiten - sowohl mit den Trägern des Brandschutzes als auch den<br />
Mitgliedern der Feuerwehren selbst - wurde stets Wert auf eine gemeinschaftliche Zusammenarbeit bzw.<br />
Aufarbeitung und Lösungsfindung gelegt.<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> wurden die Aufsichtspersonen der Feuerwehr-Unfallkasse <strong>Mitte</strong> ihren Verpflichtungen und<br />
gesetzlichen Aufgaben u. a. durch nachfolgend aufgeführte Maßnahmen gerecht:<br />
Besichtigungen<br />
Im Aufsichtsgebiet Sachsen-Anhalt und Thüringen wurden im Berichtsjahr <strong>2012</strong> insgesamt 79<br />
Besichtigungen durch die Aufsichtspersonen durchgeführt. Die durchgeführten sicherheitstechnischen<br />
Überprüfungen wurden einerseits im Zuge des gesetzlichen Auftrages durch eigene Einladung,<br />
andererseits aber auch im Zusammenhang mit geplanten Neu-, Um- und Ausbaumaßnahmen und auf<br />
Anforderung der Trägergemeinde der jeweiligen Feuerwehr durchgeführt. Zu geringe Stellplatz- und<br />
Torgrößen, keine bzw. nicht ausreichende Sanitäreinrichtungen, Mängel an elektrischen Anlagen und<br />
Betriebsmitteln, beim Betrieb von „Schlauchtürmen“ und die Lagerung brennbarer Flüssigkeiten waren<br />
auch im Jahr <strong>2012</strong> einige der häufigsten Gründe für Beanstandungen.<br />
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