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Zehn Jahre Senioren-Residenz Uelzen - Diezeitung4you.de

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lzen<br />

n.<strong>de</strong><br />

Verlag + Druck Linus Wittich KG Ausgabe 3/2008 - 16. Jahrgang<br />

SAMTGEMEINDE<br />

ALTES AMT EBSTORF<br />

Offizielles Mitteilungsblatt für die Gemein<strong>de</strong>n Ebstorf,<br />

Stadtzentrum<br />

Hanstedt, Natendorf, Schwienau und Wrie<strong>de</strong>l<br />

Hier steckt unsere Heimat drin!<br />

Je<strong>de</strong>r ist wichtig – Für uns<br />

Von Mittwoch, 2. Juli bis Montag, 7. Juli lädt die Schützengil<strong>de</strong><br />

Ebstorf wie<strong>de</strong>r zum größten Fest <strong>de</strong>s Flecken ein. Wie in je<strong>de</strong>m Jahr<br />

wartet das Schützenfest mit vielen Höhepunkten auf. Dazu gehören<br />

natürlich die traditionellen Veranstaltungen wie <strong>de</strong>r Gil<strong>de</strong>abend mit<br />

Zapfenstreich, <strong>de</strong>r festliche Ball am Freitag Abend und <strong>de</strong>r Tag <strong>de</strong>r<br />

Kin<strong>de</strong>r. Aber auch <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen Zeit soll Rechnung getragen wer-<br />

ve Leistungen <strong>de</strong>r Einrichtung zu<br />

t.<br />

e Strom, Wasser, Abwasser und<br />

.<br />

chkeiten wie: Wöchentliche Wohhner<br />

sowie die vierteljährliche<br />

en drei Mittagsmenüs.<br />

Wir wünschen<br />

er besteht die Teilnahmemöglichunterschiedlichen<br />

Veranstaltungen allen Schützen und Gästen<br />

<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> wie Konzerten, Lesungen<br />

iavorträgen o<strong>de</strong>r auch an Ausflügen„Gut<br />

Schuß“<br />

nahe Umgebung.<br />

ktive, jahreszeitliche Feste und Segymnastik<br />

mit einer festangestellten<br />

erapeutin ergänzen das Spektrum <strong>de</strong>r<br />

schönen Möglichkeiten . Mo<strong>de</strong>rne<br />

unikationsmittel, wie Internetanschluß,<br />

ernsehen und Telefon stehen gegen<br />

echen<strong>de</strong> Gebühr zur Verfügung.<br />

<strong>de</strong>n, etwa mit <strong>de</strong>r Sommerparty am Sonnabend. Denn nur wenn sie<br />

mit Leben erfüllt bleiben, können Traditionen erhalten wer<strong>de</strong>n. Deshalb<br />

ist es so wichtig, dass das Schützenfest als Volksfest gefeiert<br />

und so auch angenommen wird – von uns allen. Kommen Sie zum<br />

Schützenfest! Seite 9<br />

<strong>Zehn</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Senioren</strong>-<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> <strong>Uelzen</strong><br />

Mit Festre<strong>de</strong>n und buntem Programm wird das Rosenfest gefeiert<br />

z <strong>Uelzen</strong> GmbH<br />

An <strong>de</strong>r<br />

rosenmAuer<br />

<strong>Senioren</strong>-<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong><br />

<strong>Uelzen</strong> GmbH<br />

„An <strong>de</strong>r Rosenmauer“<br />

Achterstr. 13-19<br />

29525 <strong>Uelzen</strong><br />

Telefon (05 81) 97 37-0<br />

Fax 97 37-945<br />

e-mail: r.sei<strong>de</strong>@seniorenresi<strong>de</strong>nz-uelzen.<strong>de</strong><br />

<strong>Uelzen</strong>. Am Sonnabend <strong>de</strong>m 28. Juni wird in <strong>de</strong>r <strong>Senioren</strong>-<br />

<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> <strong>Uelzen</strong> das Rosenfest gefeiert. Ab 11 Uhr tragen sich<br />

die gela<strong>de</strong>nen Gäste ins Gästebuch <strong>de</strong>s Hauses ein und es folgt<br />

ein Sektempfang. Die anschließen<strong>de</strong>n Festre<strong>de</strong>n u. a. vom Leiter<br />

<strong>de</strong>r <strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong>, Rüdiger Sei<strong>de</strong>, Geschäftsführer Erwin Gnass,<br />

Landrat Dr. Theodor Elster, Bürgermeister Otto Lukat, Stadtdirektor<br />

a.D. Dr. Udo Hachmann und Propst Wolf von Nordheim<br />

ermöglichen Rückblicke und Glückwünsche. Ab 12 Uhr wird ein<br />

Mittagessen für nur 10 Euro in Form von Schweine- und Geflügelsteaks<br />

o<strong>de</strong>r Bratwurst vom Grill, Kartoffelgratin und Krautsalat geboten.<br />

Als Dessert gibt es Schokomousse mit frischen Erdbeeren<br />

und Sahne. Für musikalische Unterhaltung sorgen Michael und<br />

Andreas Stephan aus Wieren. Das Kin<strong>de</strong>rballett "Starlights" vom<br />

TVU und die Darbietung <strong>de</strong>r "Deelenped<strong>de</strong>rs" aus Nahrendorf<br />

wer<strong>de</strong>n die Gäste ebenfalls erfreuen. Im Innenhof <strong>de</strong>r <strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong><br />

bieten verschie<strong>de</strong>ne Stän<strong>de</strong> ihren Waren feil und in <strong>de</strong>r Saft-<br />

und Bowlebar können leckere Rosenbowle und Säfte verkostet<br />

wer<strong>de</strong>n. Fotowän<strong>de</strong> im Foyer bieten interessante Informationen<br />

zur <strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> und für nur 1 Euro Lospreis können bei <strong>de</strong>r<br />

Tombola schöne Preise gewonnen wer<strong>de</strong>n.<br />

Die <strong>Senioren</strong>-<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> feiert Rosenfest. Feiern Sie mit!<br />

Rüdiger Sei<strong>de</strong>, Leiter <strong>de</strong>r <strong>Senioren</strong>-<br />

<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> <strong>Uelzen</strong> lädt anlässich <strong>de</strong>s<br />

10-jährigen Bestehens <strong>de</strong>r <strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong><br />

zum Rosenfest ein.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 2 -<br />

Nr. 3/2008<br />

DRK-Pflegedienste im Landkreis <strong>Uelzen</strong> gGmbH<br />

Wir sind für SIE da!<br />

Glauben Sie alles, was geschrieben wird?<br />

Lassen Sie sich beraten und einen<br />

Kostenvoranschlag für Ihre individuelle<br />

pflegerische Versorgung machen.<br />

Ihr DRK Pflegeteam Ebstorf<br />

● Häusliche Krankenpflege<br />

● Haushaltshilfe / Kin<strong>de</strong>rversorgung<br />

● Behandlungspflege nach ärztlicher<br />

Verordnung<br />

● Termin- und Transportorganisation<br />

● Essen auf Rä<strong>de</strong>rn<br />

● Botengänge, Organisation von<br />

Besuchsdienst durch <strong>de</strong>n Ortsverein<br />

● Pflegekurse<br />

● Kostenlose Beratung<br />

in allen Fragen <strong>de</strong>r Pflege<br />

● Haus-Notruf<br />

Rufen Sie uns an!<br />

Wir beraten Sie gern, telefonisch o<strong>de</strong>r persönlich,<br />

auch in Ihrer häuslichen Umgebung!


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 3 -<br />

Nr. 3/2008<br />

<strong>Zehn</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Senioren</strong> <strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> <strong>Uelzen</strong><br />

Wohnen im Appartement - Pflegestation - Gesundheitshotel - Hotel<br />

<strong>Uelzen</strong>. Die Eröffnung <strong>de</strong>r <strong>Senioren</strong>-<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong><br />

<strong>Uelzen</strong> und <strong>de</strong>r Einzug<br />

<strong>de</strong>r ersten Bewohner erfolgte<br />

genau vor zehn <strong>Jahre</strong>n, im Januar<br />

1998. ,,Wir hatten damals eine <strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong><br />

für <strong>Senioren</strong> geplant, in <strong>de</strong>r<br />

in erster Linie das ,,Betreute Wohnen”<br />

angeboten wer<strong>de</strong>n sollte,” erinnert<br />

sich <strong>de</strong>r Bauherr, Erwin Gnass.<br />

,,Dabei war <strong>de</strong>r Gedanke beson<strong>de</strong>rs<br />

attraktiv, ein Haus direkt im Herzen<br />

<strong>de</strong>r Stadt und nicht in Randlage<br />

zu erstellen. Hier sollten die<br />

<strong>Senioren</strong> die Möglichkeit erhalten,<br />

von ihrem neuen Zuhause direkt einen<br />

Schaufenster-Bummel machen<br />

zu können, eine Eisdiele, das Kino<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Markt zu besuchen,” fügt<br />

er hinzu. Bereits 1994 wur<strong>de</strong> das<br />

Grundstück ,,An <strong>de</strong>r Rosenmauer”<br />

Ecke ,, Achterstraße” gekauft und<br />

die Grundsteinlegung erfolgte im Mai<br />

1996. Nach nur 18 Monaten Bauzeit<br />

konnte im Dezember 1997 die große<br />

Einweihungsfeier statt fin<strong>de</strong>n. Jetzt<br />

stan<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r <strong>Senioren</strong>-<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong><br />

<strong>Uelzen</strong> 145 Appartements in unterschiedlicher<br />

Größe (von 17 bis 78<br />

Quadratmetern) für die neuen Bewohner<br />

bereit. Hier können <strong>Senioren</strong><br />

im Ruhestand mitten im Leben <strong>de</strong>n<br />

Komfort eines Hauses mit Hotelcharakter<br />

genießen. Dazu gehören<br />

nicht nur tägliche 3-Gänge-Menüs<br />

im Restaurant <strong>de</strong>s Hauses son<strong>de</strong>rn<br />

auch anspruchsvolle Kammerkonzerte,<br />

Lesungen, Mo<strong>de</strong>nschauen,<br />

Diavorträge, Spielenachmittage,<br />

Tanztees, Ausflüge und...und...und.<br />

In <strong>de</strong>n zehn vergangenen <strong>Jahre</strong>n<br />

hat sich <strong>de</strong>nnoch eine Menge verän<strong>de</strong>rt.<br />

Bereits im Jahr 2000 integrierte<br />

das Haus einen eigenen ambulanten<br />

Im Mai 1996 erfolgte die Grundsteinlegung <strong>de</strong>r <strong>Senioren</strong>-<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong><br />

<strong>Uelzen</strong>.<br />

Im Ruhestand und mitten im Leben, das bietet die <strong>Senioren</strong>-<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> im Herzen <strong>de</strong>r Uhlenköperstadt <strong>Uelzen</strong>.<br />

Pflegedienst für die Bewohner. Ergebnis<br />

eines Umbaus 2003 war eine<br />

Pflegestation mit 25 Betten die bereits<br />

2004 auf 44 Betten erweitert<br />

wur<strong>de</strong> und seit 2006/2007 über 66<br />

stationäre Pflegeplätze verfügt. Vier<br />

Appartements stehen für das Gesundheits-Hotel<br />

zur Verfügung und<br />

weitere sechs Appartements wer<strong>de</strong>n<br />

als Hotelzimmer vermietet. Aber nicht<br />

nur die Bewohner haben in <strong>de</strong>r <strong>Senioren</strong>-<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong><br />

ein schönes, neues<br />

Zuhause gefun<strong>de</strong>n. Auch mehr<br />

als 100 neue Arbeitsplätze konnten<br />

für <strong>Uelzen</strong> seit <strong>de</strong>r Eröffnung<br />

<strong>de</strong>r <strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> bereit gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Diese schönen Erfolge wer<strong>de</strong>n am<br />

Sonnabend, <strong>de</strong>m 28. Juni mit <strong>de</strong>m<br />

Rosenfest gefeiert. Schauen sie<br />

herein, feiern Sie mit!<br />

Je<strong>de</strong>s Appartement in <strong>de</strong>r <strong>Senioren</strong>-<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> verfügt über einen<br />

schönen Balkon o<strong>de</strong>r eine Terrasse.<br />

Jetzt dauerte es nicht mehr lange und die ersten Bewohner konnten in<br />

ihr neues Zuhause einziehen.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 4 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Liebe Lesserinnnen und Leser,<br />

„Wir haben es geschafft!“ dürfen die<br />

202 Aerobic Tänerinnen und Tänzer sagen.<br />

Sie sind für die Samtgemein<strong>de</strong> Altes<br />

Amt Ebstorf bei <strong>de</strong>r Hit-Radio Antenne<br />

Bürgermeisterschaft auf <strong>de</strong>m Winkelplatz<br />

in Ebstorf unter <strong>de</strong>r guten Leitung von<br />

Frau Kerber angetreten und haben eine<br />

„schweißtreiben<strong>de</strong> Jane Fonda Aerobic-<br />

Show“ hingelegt, wie in <strong>de</strong>r Aufgabenstellung<br />

gefor<strong>de</strong>rt wor<strong>de</strong>n war.<br />

Doch zunächst ein Blick zum Anfang<br />

<strong>de</strong>r Geschichte. Ich habe im Frühjahr eine E-Mail vom Radio Sen<strong>de</strong>r<br />

Hit-Radio Antenne erhalten. In dieser Mail sind nie<strong>de</strong>rsächsische<br />

Kommunen angefragt wor<strong>de</strong>n, ob sie nicht an <strong>de</strong>r Hit-Radio Antenne<br />

Bürgermeisterschaft teilnehmen wollen. Nach Rücksprache mit<br />

Bürgermeister Uwe Beecken waren wir uns einig: „Wir mel<strong>de</strong>n uns<br />

an.“ Ich habe gedacht, dass ich von dieser Veranstaltung nie wie<strong>de</strong>r<br />

etwas hören wer<strong>de</strong> und dann kam doch ein Anruf aus <strong>de</strong>r Redaktion<br />

von Hit-Radio Antenne. Der Termin wur<strong>de</strong> angekündigt und Stillschweigen<br />

gegenüber <strong>de</strong>n Medien vereinbart.<br />

Am 23. Mai war es dann soweit. Um 6.15 Uhr kam <strong>de</strong>r Anruf mit<br />

unserer Aufgabenstellung:<br />

„Macht eine fantastische Zeitreise und organisiert rund um <strong>de</strong>n<br />

Marktplatz nur Autos aus <strong>de</strong>n 80ern, Auslagen und Preise in <strong>de</strong>n<br />

Geschäften wie in <strong>de</strong>n 80ern, eure Einwohner wie in <strong>de</strong>n 80ern, mit<br />

Vokuhila-Frisuren, Le<strong>de</strong>rkrawatte und Leggings ... und führt mit min<strong>de</strong>stens<br />

100 Ebstorfern eine schweißtreiben<strong>de</strong> „Jane Fonda Aerobic-Show“<br />

auf <strong>de</strong>m Marktplatz durch!“<br />

Zunächst einmal musste ich kräftig schlucken. Glücklicherweise<br />

war ein Helferteam schnell organisiert und gemeinsam haben wir<br />

die Aufgabe in Angriff genommen.<br />

Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bei allen ganz<br />

herzlich bedanken, die an <strong>de</strong>r Bewältigung dieser Aufgabenstellung<br />

mitgeholfen haben. Es waren zahlreiche Menschen und wenn<br />

ich jetzt eine Liste mt Namen aufführe, sind sicherlich noch zahlreiche<br />

Helfer zu nennen, von <strong>de</strong>ren Unterstützung ich nichts weiß.<br />

Ausdrücklich möchte ich Bürgermeister Uwe Beecken nennen, <strong>de</strong>r<br />

viel im Hintergrund organisiert hat. Ohne Werner Wülffcken läuft oft<br />

nichts. Auf seine Hilfe kann man immer vertrauen. Die Feuerwehren<br />

unserer Samtgemein<strong>de</strong> haben <strong>de</strong>n Aufbau und <strong>de</strong>n Abbau <strong>de</strong>r Bühne<br />

auf <strong>de</strong>m Winkelplatz übernommen. Stellvertretend möchte ich<br />

hier <strong>de</strong>n Oberbrandmeister Carsten Mente nennen, <strong>de</strong>ssen VW-Käfer<br />

ein tolles 80er Ambiente versprüht hat. Die Gewerbebetriebe am<br />

Winkelplatz haben ihre Schaufensterauslagen für das Wochenen<strong>de</strong><br />

um<strong>de</strong>koriert und D-Mark Preise wie<strong>de</strong>r eingeführt, wie beispielsweise<br />

bei <strong>de</strong>r Buchhandlung Nohdurft. Im Alten Rauchhaus konnte<br />

man Spargel mit DM bezahlen, Danke Familie Gerling. Die Rats-<br />

Apotheke hat gezeigt, wie ein Schaufenster in <strong>de</strong>n 80ern aussah.<br />

Den Unterschied hat man wirklich schnell sehen können. Danke<br />

dafür! Beate Kerber hat mit uns am Freitag Abend eine kleine Generalprobe<br />

hingelegt und uns gezeigt, was für eine anspruchsvolle<br />

Sportart Aerobic ist. Mit Unterstützung vom Eiscafé Aldo haben wir<br />

auch Musik gehabt und nach <strong>de</strong>r Generalprobe etwas zum Abkühlen.<br />

Ein ganz beson<strong>de</strong>res Dankeschön geht an die Firma K 3. Spontan<br />

und mit gewohnter Professionalität hat K 3 <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n um die<br />

Beleuchtungseinrichtung und die Stützen für das Dach ergänzt und<br />

aufgebaut. Der VSE verdanken wir eine Plane und hatten ein Dach<br />

über <strong>de</strong>r Bühne. Auch dafür meinen herzlichen Dank. Das Team<br />

vom Verkehrsbüro hat akribisch Platten und an<strong>de</strong>re Erinnerungsstücke<br />

aus <strong>de</strong>n 80ern ausgestellt. Kiner, Jugendliche und Erwachsene<br />

aus unserer Samtgemein<strong>de</strong> und sogar darüber hinaus haben<br />

in Schränken und auf Dachbö<strong>de</strong>n gewühlt und herausgekramt, was<br />

in <strong>de</strong>n 80ern noch „in“ war.<br />

Während ich am Freitag Abend noch mit sehr gemischten Gefühlen<br />

gesehen habe, wie viele Menschen an <strong>de</strong>r Generalprobe teilgenommen<br />

haben, die inoffiziellen Schätzungen schwankten zwischen<br />

80 und 160 Personen, war mir am Tag <strong>de</strong>r Entscheidung sehr viel<br />

wohler zumute. Bernd Marquardt hat eine original 80er-<strong>Jahre</strong>-Bierbu<strong>de</strong><br />

aufgetrieben, die um einen gleichaltrigen Bratwurststand ergänzt<br />

wor<strong>de</strong>n ist. Der Bauhof <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong> hat noch ein paar<br />

alte Bänke organisiert und am Winkelplatz platziert. Ein Team hat<br />

die alte Brunnenanlage auf <strong>de</strong>m oberen Winkelplatz wie<strong>de</strong>r hergestellt<br />

und dann kamen schließlich die vielen alten schönen Autos,<br />

die in <strong>de</strong>n 80ern das Bild unserer Straßen so geprägt haben.<br />

Mit so viel Teamgeist und Unterstützung von vielen Seiten konnte<br />

Herr Breese aus <strong>de</strong>r Personal- und Rechtsabteilung von Hit-Radio<br />

Antenne nur ein Ergebnis verkün<strong>de</strong>n: „Ebstorf hat die Aufgabe <strong>de</strong>r<br />

Bürgermeisterschaft 2008 mit Bravour gelöst.“<br />

Nun sind seit dieser Aktion schon wie<strong>de</strong>r ein paar Wochen vergangen.<br />

Die Stimmung war gut und man hat gemerkt, dass die Ebstorfer,<br />

die Holthuser und alle Menschen aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />

Orten unserer Samtgemein<strong>de</strong> zusammen halten können. Das war<br />

für mich das wirklich wichtige an dieser Veranstaltung. Dass ich dies<br />

erleben durfte, macht mich glücklich, zufrie<strong>de</strong>n und sehr dankbar.<br />

En<strong>de</strong> Juni wird nun unter <strong>de</strong>n teilnehmen<strong>de</strong>n Orten <strong>de</strong>r Hit-Radio<br />

Antenne Bürgermeisterschaft 2008 eine Mega Party ausgelost. Wir<br />

nehmen an dieser Auslosung teil und mit ein wenig Glück können<br />

wir am 12.07. in Ebstorf kräftig feiern. Aber auch wenn wir diese Party<br />

nicht gewinnen sollten, steht eines fest: Wir sind alle Sieger!<br />

Eine persönliche Bemerkung noch zum Schluss: Ja, meine<br />

Haare sind wie<strong>de</strong>r ganz normal.<br />

Es grüßt Sie herzlich Ihr<br />

Torsten Wendt<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am Mittwoch d. 10. 9. 2008<br />

Redaktionsschluß ist Mittwoch d. 27. 8. 2008<br />

Aus <strong>de</strong>r Verwaltung<br />

Öffnungszeiten<br />

Rathaus Ebstorf und Bürgerbüros <strong>de</strong>r Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n<br />

Rathaus Ebstorf<br />

Mo., Di., Do. und Fr. 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Montag und Dienstag 13.00 Uhr bis 16 Uhr<br />

Donnerstag 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

(Ab Juli wird das Rathaus Ebstorf mittwochs nicht mehr geöffnet sein.<br />

In diesen Zeiten wer<strong>de</strong>n sich die Mitarbeiter auf die Einführung <strong>de</strong>r<br />

Doppik vorbereiten. Telefonisch sind sie jedoch weiterhin erreichbar,<br />

Termine können wie bisher vereinbart wer<strong>de</strong>n.)<br />

Telefonzentrale 0 58 22 / 42 0<br />

Mail: rathaus@ebstorf.<strong>de</strong>, www.ebstorf.<strong>de</strong><br />

Bürgerbüro Hanstedt<br />

Dienstag 08.00 Uhr - 11.00 Uhr<br />

u. 16.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />

Donnerstag 08.00 Uhr - 11.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Telefon 0 58 22 / 24 81<br />

Bürgerbüro Natendorf<br />

Mittwoch 08.30 Uhr - 12.00 Uhr<br />

u. 13.00 Uhr - 16.30 Uhr<br />

Telefon 0 58 06 / 200<br />

Bürgerbüro Schwienau<br />

Dienstag 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Telefon 0 58 22 / 31 25<br />

Bürgerbüro Wrie<strong>de</strong>l<br />

Montag bis Freitag 08.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Donnerstag 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung Telefon 0 58 29 / 2 24


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 5 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Mehrgenerationenhaus -<br />

Wie muss man sich das vorstellen?<br />

Bei <strong>de</strong>m Begriff Mehrgenerationenhaus kommt einem doch wohl<br />

erst einmal <strong>de</strong>r Gedanke, da leben mehrere Generationen – also<br />

Eltern, Großeltern und Kin<strong>de</strong>r – unter einem Dach. So ist es früher<br />

einmal üblich gewesen. Und es war auch ganz natürlich, dass sich<br />

alle gegenseitig geholfen und unterstützt haben.<br />

Im Prinzip ist das auch <strong>de</strong>r Grundgedanke für die neue Generation<br />

<strong>de</strong>r Mehrgenerationenhäuser, die flächen<strong>de</strong>ckend – pro<br />

Landkreis ein Mehrgenerationenhaus – eingerichtet und vom Bun<strong>de</strong>sministerium<br />

für Familie, <strong>Senioren</strong>, Frauen und Jugend geför<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

Joachim Kisker, Leiter <strong>de</strong>s Diakoniewerkes Jerusalem e. V., stellte<br />

vielen Interessierten die angedachten Möglichkeiten <strong>de</strong>s Mehrgenerationenhauses<br />

in Ebstorf vor. Es muss versucht wer<strong>de</strong>n, das<br />

Prinzip <strong>de</strong>r früheren Großfamilie in eine mo<strong>de</strong>rne Form zu übertragen.<br />

Ziel könnten gemein-same Aktivitäten, ein offener Treffpunkt<br />

für junge und alte Menschen, Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten,<br />

eine Kin<strong>de</strong>rbetreuung, die über das <strong>de</strong>rzeit Vorhan<strong>de</strong>ne<br />

hinaus geht sowie Einkaufshilfe und ein Abholdienst sein. Klar ist<br />

auch, dass das Mehrgenerationenhaus keine Konkurrenz zu bestehen<strong>de</strong>n<br />

Einrichtungen und Angeboten sein soll. Angestrebt ist eine<br />

gut organisierte Kommunikation und Kooperation.<br />

Auch die heimische Wirtschaft ist aufgefor<strong>de</strong>rt, sich aktiv an <strong>de</strong>m<br />

Projekt zu beteiligen. Ein ganz wichtiger Punkt ist das ehrenamtliche<br />

Engagement. Ohne ehrenamtliches Engagement wird ein vielfältiges<br />

Angebot im Mehrgenerationenhaus nur schwer möglich sein.<br />

Joachim Kisker, Leiter <strong>de</strong>s Diakoniewerkes Jerusalem e. V., stellte<br />

vielen Interessierten die angedachten Möglichkeiten <strong>de</strong>s Mehrgenerationenhauses<br />

in Ebstorf vor.<br />

Der Flecken Ebstorf wird einen Beirat bil<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r eine beraten<strong>de</strong><br />

Funktion haben wird. Weitere Treffen für Interessierte wer<strong>de</strong>n angeboten<br />

und Herr Kisker, Telefon 0 58 21/9 83 00 o<strong>de</strong>r 98 30 10, ist<br />

je<strong>de</strong>rzeit gesprächsbereit. Das Mehrgenerationenhaus kann nicht<br />

auf einen Schlag aus <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n gestampft wer<strong>de</strong>n. Das Projekt<br />

Mehrgenerationenhaus wird Zeit zum Wachsen benötigen, damit<br />

möglichst viele Bedarfe für alle Generationen abge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n<br />

können. Wir können gespannt sein. Cornelia Burkert<br />

Ersthelfer vor Ort<br />

Bei <strong>de</strong>r Pressekonferenz im Rathaus in Ebstorf ging es kürzlich<br />

um ein wichtiges Thema: Ersthelfer vor Ort. Es han<strong>de</strong>lt sich um ein<br />

kreisweites Programm (seit 2003) als Ergänzung zum regulären<br />

Rettungsdienst, mit <strong>de</strong>m im Landkreis <strong>Uelzen</strong> das Deutsche Roten<br />

Kreuz beauftragt ist.<br />

In <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf ist lediglich ein Rettungswagen<br />

stationiert und so kann die Hilfeleistungsfrist von 15 Minuten<br />

in <strong>de</strong>r Fläche doch sehr lang wer<strong>de</strong>n. Hier kommen die Ersthelfer<br />

vor Ort zum Einsatz. Der Pool <strong>de</strong>r Ersthelfer vor Ort wird mit <strong>de</strong>m<br />

üblichen Rettungsdienst von <strong>de</strong>r Leitstelle informiert. Wenn jemand<br />

einsatzbereit ist, erreicht er innerhalb von wenigen Minuten <strong>de</strong>n/die<br />

Hilfebedürftigen und überbrückt die Zeit bis zum Eintreffen <strong>de</strong>s Ret-<br />

tungsdienstes. Der Einsatz kann eine Erste-Hilfe-Maßnahme sein,<br />

das Beruhigen von Angehörigen o<strong>de</strong>r auch das Abholen <strong>de</strong>r Hubschrauber-Crew<br />

vom Lan<strong>de</strong>platz und <strong>de</strong>r Transport zum Einsatzort.<br />

Ersthelfer vor Ort, zu <strong>de</strong>nen zum Beispiel Hans-Werner Ga<strong>de</strong>,<br />

Hans-Jürgen Cor<strong>de</strong>s, Olaf Venske, Michael von Geyso und René<br />

Ohland für <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf gehören,<br />

haben einen kleinen Notfallkoffer und sind mit ihren privaten<br />

Fahrzeugen unterwegs. Sie arbeiten ausschließlich ehrenamtlich<br />

und haben keinen Dienstplan, entwe<strong>de</strong>r sie sind vor Ort o<strong>de</strong>r nicht.<br />

Auf keinen Fall ersetzen sie <strong>de</strong>n Rettungsdienst, aber sie optimieren<br />

die vorhan<strong>de</strong>ne Rettungskette.<br />

Feuerwehrangehörige, DRK-Mitarbeiter o<strong>de</strong>r Ärzte gehören zu<br />

<strong>de</strong>n Ersthelfern vor Ort, die schon über eine „frische“ Erste-Hilfe-<br />

Ausbildung verfügen sollten. Die Herren Kurt-Jörg Sohnemann (05<br />

81/90 32-61) und Björn Busenius von DRK <strong>Uelzen</strong> sind Ansprechpartner<br />

für Interessierte und kümmern sich um <strong>de</strong>n Pool von 50<br />

Ersthelfern im Landkreis <strong>Uelzen</strong>. Seit Einführung <strong>de</strong>s Programms im<br />

Jahr 2003 sind landkreisweit 2.112 Einsätze absolviert wor<strong>de</strong>n, 631<br />

davon in <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf. Aus diesen Zahlen<br />

wird <strong>de</strong>utlich, dass es gar nicht genug Ersthelfer vor Ort geben und<br />

das Engagement nicht hoch genug bewertet wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Leisten unschätzbare Hilfe vor Ort: Die Ersthelfer <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong><br />

Altes Amt Ebstorf.<br />

Beilagenhinweis<br />

Diese Ausgabe enthält<br />

Beilagenhinweis<br />

Diese Ausgabe enthält<br />

eine Beilage von<br />

Roy & Alt<br />

Diese<br />

eine Beilage<br />

Ausgabe<br />

<strong>de</strong>r<br />

enthält<br />

Firma<br />

Schwimmbad NTS Tischlerei eine Beilage undLin<strong>de</strong>n Saunaanlagen<br />

von GmbH<br />

Roy & Alt<br />

Wir bitte um Beachtung.<br />

Schwimmbad und Saunaanlagen<br />

Wichtig<br />

für alle<br />

Manuskripteinsen<strong>de</strong>r:<br />

Bitte <strong>de</strong>nken Sie daran, Ihre Texte und Bil<strong>de</strong>r ab<br />

sofort an folgen<strong>de</strong> Adressen zu sen<strong>de</strong>n:<br />

Per eMail an: ckohnke@t-online.<strong>de</strong><br />

per Fax an (0 58 26) 83 57<br />

per Post an Christine Kohnke<br />

Mühlenstr. 12, 29556 Su<strong>de</strong>rburg<br />

Tel. (0 58 26) 83 57, od. Handy (0177) 46 64 955


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 6 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Tag <strong>de</strong>r offenen Tür am 28. Juni<br />

Tag <strong>de</strong>r offenen Tür am 28. Juni<br />

Große Sonnenschutz-Ausstellung und Rabattaktion<br />

Große Sonnenschutz-Ausstellung und Rabattaktion<br />

Die Ausstellungsräume bei bei Groß-Design Andrea Lembke in Ebstorf ist bei Großwur<strong>de</strong>n<br />

Groß-Design erweitert: in Ebstorf jetzt gibt es einen Design zusätzlichen<br />

in Ebstorf jetzt für die<br />

Themenraum wur<strong>de</strong>n erweitert: für jetzt Markisen gibt und Kun<strong>de</strong>nbetreuung Insektenschutz. zuständig.<br />

Die es einen Einweihung zusätzlichen erfolgt im Rahmen Richtig, eines es ist Tages „die“ Andrea <strong>de</strong>r offenen<br />

Themenraum Tür am für Samstag, Markisen <strong>de</strong>m 28. Lembke, Juni, von die für 9.00 ihr bis schönes 12.00<br />

Uhr. und Insektenschutz.<br />

Es ist die Gelegenheit, einfach Kunsthandwerk einmal bekannt ist und<br />

unverbindlich Die Einweihung vorbeizuschauen erfolgt im bisher und nur sich auf zu Kunsthand- informieren.<br />

Auch Rahmen Groß-Design eines Tages <strong>de</strong>r in Su<strong>de</strong>rburg werkermärkten öffnet am 28 anzutreffen Juni zu war.<br />

einem offenen Tag Tür <strong>de</strong>r am Samstag, offenen Tür, und Jetzt zwar gibt von es eine 9.00 feste bis Adresse<br />

16.00 <strong>de</strong>m 28. Uhr. Juni, Hier von befin<strong>de</strong>t 9.00 bis sich inzwischen bei Groß-Design, eine <strong>de</strong>r wo zusätzlich<br />

größten 12.00 Uhr. Markisen-Ausstellungen Es ist die Gelegen- zu schönen Nord<strong>de</strong>utschlands.<br />

und vielfältigen<br />

heit, einfach einmal unverbind- Dekorationen für Fenster,<br />

Ab lich dann vorbeizuschauen gilt für eine und Woche sich eine Wän<strong>de</strong> Rabattaktion und Bo<strong>de</strong>n für aus innen- <strong>de</strong>r<br />

und<br />

zu informieren.<br />

aussenliegen<strong>de</strong>n Sonnenschutz,<br />

Hand von<br />

Gardinenschienen<br />

Uwe Groß auch<br />

und –stangen. Das Hereinschauen lohnt sich also!<br />

Auch Groß-Design in Su<strong>de</strong>r- Kunsthandwerk angeboten<br />

burg öffnet am 28 Juni zu wird. Eine passen<strong>de</strong> Ergän-<br />

Doch nicht nur <strong>de</strong>r Themenraum für Markisen und<br />

einem Tag <strong>de</strong>r offenen Tür, und zung.<br />

Insektenschutz ist neu, son<strong>de</strong>rn es hat auch ein<br />

Personalwechsel<br />

zwar von 9.00 bis 16.00<br />

stattgefun<strong>de</strong>n.<br />

Uhr.<br />

Andrea Lembke ist bei<br />

Groß-Design<br />

Hier befin<strong>de</strong>t sich<br />

in Ebstorf<br />

inzwischen<br />

jetzt für<br />

Andrea<br />

die Kun<strong>de</strong>nbetreuung<br />

Lembke nimmt sich<br />

zuständig.<br />

eine <strong>de</strong>r größten Richtig, Markisen- es ist „die“ Andrea viel Zeit Lembke, für Kun<strong>de</strong>ngespräche<br />

die für ihr<br />

schönes Ausstellungen Kunsthandwerk Nord<strong>de</strong>utsch- bekannt und ist ausführliche und bisher Beratung nur auf<br />

Kunsthandwerkermärkten lands.<br />

anzutreffen in Zusammenarbeit war. mit Uwe<br />

Jetzt gibt es eine feste Adresse Groß. bei Groß-Design, Er arbeitet auch gerne wo zusätzlich<br />

Ab dann zu gilt schönen für eine Woche und vielfältigen Lösungen Dekorationen für knifflige für Gege-<br />

Fenster, eine Rabattaktion Wän<strong>de</strong> für und innen- Bo<strong>de</strong>n aus benheiten <strong>de</strong>r Hand aus, von egal Uwe ob es Groß um<br />

auch und aussenliegen<strong>de</strong>n Kunsthandwerk Sonnen- angeboten Raumausstattung wird. o<strong>de</strong>r<br />

Eine schutz, passen<strong>de</strong> Gardinenschienen Ergänzung. und Markisen geht. „Geht nicht,<br />

–stangen. Das Hereinschauen gibt’s (fast) nicht.“<br />

Andrea lohnt sich Lembke also! nimmt sich viel Raumgestaltung Zeit für Kun<strong>de</strong>n- mit<br />

gespräche und ausführliche Beratung Tapeten, <strong>de</strong>r in Zusammen-<br />

passen<strong>de</strong> Bo<strong>de</strong>n-<br />

arbeit Doch nicht mit Uwe nur <strong>de</strong>r Groß. Themen- Er arbeitet belag, auch Deko-I<strong>de</strong>en gerne Lösungen für Fenster, für<br />

knifflige raum für Gegebenheiten Markisen und In- aus, egal schöne ob Stoffe es um – beim RaumausstatRaumaustung sektenschutz o<strong>de</strong>r Markisen ist neu, son<strong>de</strong>rn geht. „Geht stattermeister nicht, gibt’s Uwe (fast) Groß nicht.“<br />

Raumgestaltung es hat auch ein Personalwechsel mit Tapeten, <strong>de</strong>r ist man passen<strong>de</strong> immer an <strong>de</strong>r richtigen<br />

Bo<strong>de</strong>nbelag, stattgefun<strong>de</strong>n. Deko-I<strong>de</strong>en für Fenster, Adresse. schöne Stoffe –<br />

beim Raumausstattermeister Uwe Groß ist man immer an<br />

<strong>de</strong>r richtigen Adresse.<br />

So helle Stoffe im Garten und auf<br />

<strong>de</strong>r Terrasse, da sieht man doch<br />

bald je<strong>de</strong>n Stockfleck! – Das war<br />

gestern. Heute kann das Wetter<br />

noch so feucht sein, <strong>de</strong>r „Tempotest“-Stoff<br />

nimmt es nicht übel. Er<br />

ist witterungsbeständig und verfügt<br />

über eine hohe Lichtechtheit, damit<br />

die Farben auch so strahlend bleiben.<br />

Durch die Teflonbeschichtung<br />

ist <strong>de</strong>r Stoff Schmutz abweisend,<br />

waschen kann man ihn bis 30°C.<br />

So helle Stoffe im Garten und auf <strong>de</strong>r Terrasse, da sieht<br />

man doch bald je<strong>de</strong>n Stockfleck! – Das war gestern. Heute<br />

kann das Wetter noch so feucht sein, <strong>de</strong>r „Tempotest“-<br />

Stoff nimmt es nicht übel. Er ist witterungsbeständig und<br />

verfügt über eine hohe Lichtechtheit, damit die Farben<br />

auch so strahlend bleiben. Durch die Teflonbeschichtung<br />

ist <strong>de</strong>r Stoff Schmutz abweisend, waschen kann man ihn mit<br />

30°C.<br />

Rabatte!


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 7 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Stan<strong>de</strong>samt Ebstorf<br />

Eheschließungen<br />

02.05.2008<br />

Kristina Margarethe Behre und Christoph Herbert Ortfried<br />

Elbers, Wessenstedt Nr. 7, 29587 Natendorf<br />

17.05.2008<br />

Daniela Heimann und Sebastian Koch, Schuhstraße 9,<br />

29525 <strong>Uelzen</strong><br />

23.05.2008<br />

Tatjana März und Denis Trupp, Krönerweg 7A, 29525 <strong>Uelzen</strong><br />

06.06.2008<br />

Melanie Jerem und Matthias Mielke, Königsberger Straße 23,<br />

29574 Ebstorf<br />

07.06.2008<br />

Morena Ullrich geb. Kasten<br />

und Dieter Wagner, Am<br />

Rapsfeld 18, 29574 Ebstorf<br />

07.06.2008<br />

Bernd Osterloth und<br />

Franziska Sylupp, Lüneburger<br />

Straße 17, 29565 Wrie<strong>de</strong>l<br />

Sterbefälle<br />

27.03.2008<br />

Brigitte Susanna Sommer<br />

geb. Struwe<br />

Georg-Marwe<strong>de</strong>-Straße 3,<br />

29574 Ebstorf<br />

02.04.2008<br />

Erna Elli Luzie Mertin<br />

geb. Thormann<br />

Bahnhofstraße 29,<br />

29574 Ebstorf<br />

06.04.2008<br />

Erna Marie Luise Pollehn<br />

geb. Riek<br />

Solkau 1, 29465 Schnega<br />

16.04.2008<br />

Rudolf Adolf Otto Hinrichs<br />

Hugo-Friedrich-Hartmann-<br />

Straße 18, 21357 Bardowick<br />

18.04.2008<br />

Herbert Walter Otto<br />

Barenscheer<br />

Am Berge 13,<br />

29582 Hanstedt<br />

22.04.2008<br />

Kurt Herbert Winter<br />

Wiesengrund 9,<br />

29593 Schwienau, Lin<strong>de</strong>n<br />

29.04.2008<br />

Elisabeth Lina Frieda Karla<br />

Rump geb. Sohst<br />

Max-Eyth-Weg 14,<br />

29574 Ebstorf<br />

01.05.2008<br />

Friedrich Gustav August<br />

Freyher<br />

Tatendorfer Straße 8,<br />

29574 Ebstorf<br />

17.05.2008<br />

Minna Bertha Erna Irmgard<br />

Hagelstein geb. Niemann<br />

Hauptstraße 36,<br />

29574 Ebstorf<br />

25.05.2008<br />

Rosel Marleen Eggers geb.<br />

Giese<br />

Westerholz 1, 29574 Ebstorf<br />

26.05.2008<br />

Hermann Hans Hellmann<br />

Lüneburger Straße 13,<br />

29565 Wrie<strong>de</strong>l<br />

08.06.2008<br />

Wilhelm Karl Krüger<br />

Hun<strong>de</strong>salon<br />

Sonja Liedtke<br />

Birkenstraße 12<br />

in Wrie<strong>de</strong>l/OT Lintzel<br />

Tel. 0 58 29/12 79 o. 0172/3 20 87 26<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Königsberger Straße 13, 29565 Wrie<strong>de</strong>l/Schatensen<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am Mittwoch d. 10. 9. 2008<br />

Redaktionsschluß ist Mittwoch d. 27. 8. 2008


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 39 8 --<br />

Nr. 1/2008 3/2008<br />

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Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 9 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Schützenfest<br />

Du bist wichtig – für uns<br />

Grußwort <strong>de</strong>s 1. Gil<strong>de</strong>herrn Dietrich Zarft<br />

Wann haben Sie sich das letzte Mal<br />

ganz bewusst im Spiegel angeschaut?<br />

Und was haben Sie gesehen?<br />

Haben Sie sich ausgehalten?<br />

Haben Sie sich in <strong>de</strong>m Spiegelbild<br />

erkannt und waren Sie damit zufrie<strong>de</strong>n?<br />

Sie wissen: Sie können nichts<br />

in Ihrem Leben rückgängig machen.<br />

Aber Sie können Ihrem Leben eine<br />

an<strong>de</strong>re Richtung geben. Wenn Sie es<br />

wollen. Sie können an<strong>de</strong>re Entscheidungen<br />

treffen als bisher.<br />

Machen Sie das doch heute Abend<br />

o<strong>de</strong>r morgen früh im Bad: Schauen<br />

Sie sich bewusst im Spiegel an. Min<strong>de</strong>stens eine Minute. Besser<br />

länger. Besser fünf Minuten lang. Und dann sagen Sie ganz laut:<br />

„Ich bin wichtig. Ich bin ein wichtiger Mensch. Ohne mich geht es<br />

nicht. Ich erfülle eine wichtige Aufgabe.“ Machen Sie das ab sofort<br />

je<strong>de</strong>n Morgen. Und Sie wer<strong>de</strong>n sehen: Bei Ihnen, in Ihrem Denken<br />

verän<strong>de</strong>rt sich etwas. Sie stehen gera<strong>de</strong>. Sie lächeln sich an. Sie<br />

strahlen. Und mit diesem Gefühl gehen Sie ihren täglichen Aufgaben<br />

nach: Sie sind ein wichtiger Mensch.<br />

Dieser wichtige Mensch sind Sie aber nicht allein für sich, für Ihre<br />

Familie, für Ihre Arbeit. Son<strong>de</strong>rn Sie sind auch wichtig für uns alle,<br />

für unsere Gemeinschaft in Ebstorf. Wir als Schützengil<strong>de</strong> haben<br />

wie<strong>de</strong>r alle Vorbereitungen getroffen, damit Sie gemeinsam mit uns<br />

Schützenfest feiern können. Gönnen Sie sich eine Auszeit, machen<br />

Sie bewusst eine Pause und feiern Sie von Mittwoch, 2. Juli, bis<br />

Montag, 7. Juli mit uns. Sie sind wichtig – für uns alle. Wenn ausgerechnet<br />

Sie fehlen beim Schützenfest – das geht gar nicht. Weil Sie<br />

wichtig sind, gehören Sie mit dazu zu unserem Fest. Sie übernehmen<br />

für sich und uns Verantwortung,<br />

Nur durch Ihre Teilnahme wird dieses Fest ein Erfolg. In erster<br />

Linie für Sie selbst. Denn Sie wer<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r Kontakte knüpfen, Sie<br />

wer<strong>de</strong>n neue Menschen kennen lernen, alte Bindungen wie<strong>de</strong>r aufleben<br />

lassen.<br />

Machen Sie mit beim Schießen um die Wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Bürgerkönigs,<br />

kommen Sie zum traditionellen Gil<strong>de</strong>abend am Mittwoch.<br />

O<strong>de</strong>r zum Königsball am Freitag – wann haben Sie das letzte Mal<br />

mit rund 500 Menschen einen so tollen Ball gefeiert? Es gibt keinen<br />

schöneren Ball für uns. Es gibt im Jahr auch keine an<strong>de</strong>ren Begegnungsmöglichkeiten<br />

für Gespräche und Kontakte <strong>de</strong>r Einwohner<br />

Ebstorfs als unter <strong>de</strong>n Eichen wärend<br />

es Schützenfestes. Deshalb:<br />

Sie sind wichtig für uns. Sagen<br />

Das Team für<br />

Sanierung und<br />

Maurerarbeiten<br />

Sie es sich selbst: „Ich bin wichtig und <strong>de</strong>shalb feiere ich wie<strong>de</strong>r<br />

das wun<strong>de</strong>rschöne Schützenfest in Ebstorf mit. Ich bin dabei und<br />

nehme meine Familie und meine Freun<strong>de</strong> mit.“ Wir, die Mitglie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Schützengil<strong>de</strong>, freuen uns auf Sie, auf die Gespräche und die<br />

kommen<strong>de</strong>n Tage. Denn wir alle wissen: Ein je<strong>de</strong>r von uns ist wichtig,<br />

damit unsere Gemeinschaft für uns alle lebensfähig bleibt.<br />

Dietrich Zarft - 1. Gil<strong>de</strong>herr<br />

Für Je<strong>de</strong>n ist etwas dabei<br />

Unser Schützenfest wer<strong>de</strong>n wir mit unserem Gil<strong>de</strong>abend am Mittwoch,<br />

2. Juli, um 20 Uhr im Schützenhaus beginnen. Das Ebstorfer<br />

TBO wird für die Musik sorgen. Der Eintritt nur beträgt nur zwei<br />

Euro. Für Teilnehmer am Schießen um <strong>de</strong>n Bürgerkönig ist <strong>de</strong>r Eintritt<br />

frei! Zum Ausklang <strong>de</strong>s Abends erleben Sie im Fackelschein<br />

<strong>de</strong>n Großen Zapfenstreich. ☛ weiter auf Seite 12


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 10 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Schützenfest 2 08<br />

vom 2.– 7. Juli 2008<br />

Mittwoch, 2. Juli - TAG DER TRADITION<br />

10.30 Uhr Eintrommeln <strong>de</strong>s Schützenfestes durch <strong>de</strong>n<br />

Gil<strong>de</strong>tambour - Treffpunkt Domänenplatz<br />

18.30 Uhr Konzert im Klosterhof<br />

Es spielt das Turnerblasorchester Ebstorf<br />

20.00 Uhr Großer Gil<strong>de</strong>abend (Kommers)<br />

mit Aufnahme neuer Mitglie<strong>de</strong>r (Eintritt nur 2,-)<br />

Es spielt das Turnerblasorchester Ebstorf<br />

ca. 23.00 Uhr Großer Zapfenstreich - es spielen das Turnerblasorchester<br />

Ebstorf und <strong>de</strong>r Spielmannszug <strong>de</strong>r<br />

Schützengil<strong>de</strong> Ebstorf<br />

Donnerstag, 3. Juli - TAG DER GILDE<br />

ab 6.00 Uhr Ständchenmusik im Ort<br />

9.00 Uhr Antreten <strong>de</strong>r Gil<strong>de</strong> vor <strong>de</strong>m Rathaus<br />

anschl. großer Umzug durch <strong>de</strong>n Ort mit Abholung<br />

<strong>de</strong>r Ehrengäste<br />

Es spielt die „Marschband Müssen“<br />

ab 12.00 Uhr Königs- u. Bürgerkönigsschießen (En<strong>de</strong> 17.00 Uhr)<br />

Preis- und Medaillenschießen auf <strong>de</strong>m<br />

50 m-Stand für je<strong>de</strong>rmann<br />

18.00 Uhr Königsproklamation im Schützenhaus<br />

Einbringen <strong>de</strong>s neuen Königs und Vorstellung im<br />

Kloster. Rückmarsch <strong>de</strong>s Zuges zum Schützenplatz


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 11 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Freitag, 4. Juli - Großer Festball<br />

19.00 Uhr Gemeinsames Königsessen (Anmeldung erbeten)<br />

ca. 21.00 Uhr Festliche Tanzveranstaltung mit <strong>de</strong>r Tanzband<br />

„DA CAPO”<br />

21.30 Uhr Historischer Königstanz<br />

Samstag, 5. Juli - TAG DER KINDER<br />

13.00 Uhr Antreten <strong>de</strong>r Gil<strong>de</strong> vor <strong>de</strong>m Rathaus<br />

14.00 Uhr Abholung <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rzuges (Domänenplatz)<br />

anschl. Spiele <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Schützenplatz<br />

15.30 Uhr Kin<strong>de</strong>rtanz im Schützenhaus<br />

17.00 Uhr Proklamation <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rkönigspaares<br />

18.00 Uhr Einbringen <strong>de</strong>r Fahnen<br />

ab 20.30 Uhr Sommerparty mit DJ Markus Schmelzer (Eintritt 5,-)<br />

ab 13.30 Uhr Preis- und Medaillenschießen auf allen Stän<strong>de</strong>n<br />

für Je<strong>de</strong>rmann<br />

Sonntag, 6. Juli - TAG DES FROHSINNS<br />

13.30 Uhr Großer Ummarsch durch Ebstorf zum Schützenplatz.<br />

Antreten <strong>de</strong>r Gil<strong>de</strong> vor <strong>de</strong>m Rathaus mit<br />

mehreren Gastgil<strong>de</strong>n. Konzert im Schützenhaus<br />

16.00 Uhr Kletterbaum - danach: Ausklang <strong>de</strong>s Schützenfestes<br />

im Schützenhaus mit Tanz ab 18.00 Uhr<br />

ab 14.00 Uhr Preis- und Medaillenschießen auf allen Stän<strong>de</strong>n<br />

für Je<strong>de</strong>rmann<br />

Montag, 7. Juli<br />

18.00 Uhr Resteverzehren im Schützenhaus<br />

18.30 Uhr Preisverteilung<br />

Es lädt Sie alle ein: Schützengil<strong>de</strong> Ebstorf e.V.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 12 -<br />

Nr. 3/2008<br />

SUSANNE HOPP<br />

Wir wünschen<br />

allen Ebstorfern ein<br />

angenehmes Schützenfest<br />

und <strong>de</strong>n Schützen<br />

Gut Ziel!<br />

Hauptstr. 19a · Ebstorf · Tel. 0 58 22/2211 · Fax 5160<br />

- Hausbesuche nach Absprache -<br />

Gleichzeitig la<strong>de</strong>n wir Sie im Namen unseres Scheibenkönigs<br />

Kurt Helfrich ein, am Donnerstag, <strong>de</strong>n 3. Juli am Königsfrühstück<br />

teilzunehmen. Es beginnt gegen 11 Uhr, die Kosten betragen fünf<br />

Euro.<br />

Am Freitag ist wie<strong>de</strong>r zum traditionellen Königsessen mit <strong>de</strong>r Zeremonie<br />

um <strong>de</strong>n Hin<strong>de</strong>nburg-Pokal und anschließen<strong>de</strong>m Festball<br />

gela<strong>de</strong>n. Im Anschluss an einen Sektempfang bieten wir Ihnen zum<br />

Preis von 15 Euro ein Menü an, mit <strong>de</strong>m sich unser beliebter Festwirt<br />

Oliver Brink seinen Gästen empfiehlt:<br />

• Räucherschinken auf Honigmelone mit einer Scheibe Schwarzbrot/Butter,<br />

am Tisch serviert<br />

• Am Büffet stehen zur Auswahl bereit: „Hei<strong>de</strong>schlemmerei“ –<br />

Schweinefilet mit Schinkenwürfeln und Champignons o<strong>de</strong>r mit Zwiebeln,<br />

Senf und Gurke gefüllter Schmorbraten o<strong>de</strong>r Lachspieße mit<br />

Tomate und Shrimps mit Dill-Kräuter-Saucen. Dazu Kartoffelgratin,<br />

Wildreis und Rösttaler sowie Gemüsevariationen mit Blumenkohl,<br />

Broccoli und Pariser Möhrchen. Außer<strong>de</strong>m wird es italienische Salatschalen<br />

mit Mozarellakugeln und Oliven geben. Und zur Abrundung<br />

Vanillecreme mit frischen Erdbeeren.<br />

Sollten Sie am Königsessen nicht teilnehmen, sind Sie uns <strong>de</strong>nnoch<br />

im Anschluss zum großen Festball herzlich willkommen.<br />

Das Königsessen fin<strong>de</strong>t am Freitag, 4. Juli ab 19 Uhr statt, Einlass<br />

ab 18.15 Uhr, Einmarsch <strong>de</strong>s Königs um 18.50 Uhr.<br />

Der Ball beginnt gegen 21 Uhr, <strong>de</strong>r historische Königstanz etwa<br />

21.30 Uhr. Es spielt die bekannte Tanz- und Showband „Da Capo“<br />

aus Hamburg.<br />

Abrocken mit DJ Markus Schmelzer<br />

Wie schon seit drei <strong>Jahre</strong>n wer<strong>de</strong>n wir am Sonnabend, 5 Juli,<br />

ab 20.30 Uhr eine große Sommerparty mit <strong>de</strong>m bekannten, beliebten<br />

und bewährten Diskjockey Markus Schmelzer aus Hamburg<br />

veranstalten. Damit wollen wir vor allem <strong>de</strong>n jüngeren Einwohnern<br />

unserer Samtgemein<strong>de</strong> die Gelegenheit geben, mal or<strong>de</strong>ntlich „abzurocken“.<br />

Wie wer<strong>de</strong> ich Bürgerkönig/in ?<br />

Ganz einfach: Mit <strong>de</strong>r besten 10 beim Schießen auf die Bürgerscheibe!<br />

Je<strong>de</strong>r Bürger/je<strong>de</strong> Bürgerin ab <strong>de</strong>m 18. Lebensjahr kann<br />

Bürgerkönig/in wer<strong>de</strong>n.<br />

Schießbedingungen: Fünf Schuss Probe, drei Schuss Wertung,<br />

Entfernung 100 Meter, Kleinkaliber Standgewehr.<br />

Schießtermine: Übungsschießen noch am 24. und 26. Juni jeweils<br />

ab 18.30 Uhr.<br />

Das Schießen auf die Bürgerkönigsscheibe fin<strong>de</strong>t am Sonntag,<br />

29. Juni von 11 bis 13 Uhr und am Donnerstag, 3. Juli von 13 bis 17<br />

Uhr jeweils auf <strong>de</strong>m Schießstand Ebstorf statt. Das Startgeld beträgt<br />

25 Euro pro Person, darin enthalten sind das Schießen auf die<br />

Bürgerscheibe, die kostenlose Teilnahme am Kommers an reservierten<br />

Tischen, eine Einladung zum Königsfrühstück am 3. Juli sowie<br />

freier Eintritt mit Partner zum Königsball am 4. Juli ab 18 Uhr.<br />

Die Proklamation <strong>de</strong>s Bürgerkönigs fin<strong>de</strong>t am Schützenfestdonnerstag,<br />

<strong>de</strong>n 3. Juli um 18 Uhr im Schützenhaus statt.<br />

Wir freuen uns auf Sie!


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 13 -<br />

Nr. 3/2008<br />

++ Aktuelle Infos ++<br />

Skateranlage kommt<br />

Auf <strong>de</strong>m Bolzplatz an <strong>de</strong>r Fischerstraße wird eine Skater-anlage<br />

gebaut. Um <strong>de</strong>n Belangen <strong>de</strong>r Anwohner gerecht zu wer<strong>de</strong>n, wur<strong>de</strong><br />

vorab ein Lärmschutzgutachten erstellt, welches nun vorliegt. „Der<br />

Flecken nimmt die Interessen <strong>de</strong>r Bürger ernst“, so Bürgermeister<br />

Uwe Beecken. Laut Gutachten ist es nicht nötig, Schutzwän<strong>de</strong><br />

aufzustellen, <strong>de</strong>nn die Entfernung zu <strong>de</strong>n Wohngebäu<strong>de</strong>n ist ausreichend.<br />

Dennoch sollen an <strong>de</strong>r Anlage Schil<strong>de</strong>r mit festgelegten<br />

Benutzungszeiten aufgestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Baumfällungen am Wiesensee<br />

Aus Sicherheitsgrün<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>mnächst am Wiesesee Bäume<br />

gefällt. Dies wird notwendig, da bei einigen die Standfestigkeit<br />

nicht mehr gegeben ist und Gefahr besteht, dass sie auf angrenzen<strong>de</strong><br />

private Grundstücke zwischen Wiesensee und Schwienau<br />

fallen könnten.<br />

Teilsperrung an <strong>de</strong>r Georg-Marwe<strong>de</strong>-Straße<br />

En<strong>de</strong> Juni/Anfang Juli beginnen Baumaßnahmen an <strong>de</strong>r Georg-Marwe<strong>de</strong>-Straße<br />

in Ebstorf. Von <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sstraße bis zur Einmündung<br />

<strong>de</strong>r Straße Im Forstland wer<strong>de</strong>n Fahrbahn, Gehweg und<br />

Regenwasserkanal erneuert. Die Verwaltung rechnet mit einer Bauzeit<br />

von vier Wochen, in <strong>de</strong>r es zu Teilsperrungen kommen wird, und<br />

bittet die Anwohner um Verständnis.<br />

Baubeginn für Radweg<br />

Noch in diesem Sommer wird mit <strong>de</strong>m Bau <strong>de</strong>s Radweges nach<br />

Melbeck begonnen. Als erstes soll das Teilstück Velgen-Melbeck in<br />

Angriff genommen wer<strong>de</strong>n. Im Bereich <strong>de</strong>s Flecken Ebstorf wer<strong>de</strong>n<br />

Wir empfehlen unseren Biergarten<br />

Extra Speisekarte mit Matjes-Variationen<br />

Voranzeige:<br />

Am 16. August <strong>de</strong>utsch-italienisches Weinfest<br />

auf <strong>de</strong>m Winkelplatz mit neuen I<strong>de</strong>en<br />

und an<strong>de</strong>ren Ausführungen.<br />

nach Abschluss <strong>de</strong>r Grundstücksverhandlungen vorbereiten<strong>de</strong> Arbeiten<br />

ausgeführt.<br />

TUS Ebstorf bekommt Minispielfeld<br />

Die Baugenehmigung für das Fußball-Minispielfeld liegt nun vor<br />

und die Bauarbeiten wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>mnächst beginnen. Das Spielfeld<br />

soll hinter <strong>de</strong>r Turnhalle <strong>de</strong>r Gervasius Schule entstehen, <strong>de</strong>r Flecken<br />

Ebstorf beteiligt sich mit einem Zuschuss an <strong>de</strong>n Kosten.<br />

Kreisel: Anfrage überprüft<br />

Auf Anfrage <strong>de</strong>r politischen Gremien wur<strong>de</strong> kürzlich geprüft, ob<br />

die Rathauskreuzung mit einem Kreisel versehen wer<strong>de</strong>n könnte.<br />

Laut Auskunft <strong>de</strong>r Bauverwaltung bestün<strong>de</strong> diese Möglichkeit, weitere<br />

Beratungen hierzu wer<strong>de</strong> es aber nicht geben.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 14 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Faulturm wird abgebrochen<br />

Der Faulturm nebst Treppenturm an <strong>de</strong>r alten Kläranlage am Wiesengrund<br />

wird <strong>de</strong>mnächst abgerissen. Er befin<strong>de</strong>t sich im Eigentum<br />

<strong>de</strong>s Flecken Ebstorf und wird nicht mehr benutzt, seit Mitte <strong>de</strong>r 80er<br />

<strong>Jahre</strong> die neue Kläranlage am Stadorfer Weg in Betrieb genommen<br />

wor<strong>de</strong>n ist. Der Grund und Bo<strong>de</strong>n, auf <strong>de</strong>m sich ein Teil <strong>de</strong>s<br />

alten Klärteiches und die ehemaligen Belebungsbecken befin<strong>de</strong>n,<br />

soll verkauft wer<strong>de</strong>n.<br />

Naturempfin<strong>de</strong>n<br />

Bil<strong>de</strong>r von Frauke Thein in Ebstorf<br />

Durchlässig sein für die Erfahrungen, die Dinge <strong>de</strong>s Alltags. Der alltäglichen<br />

Umgebung mit offenen Sinnen begegnen und sie verinnerlichen.<br />

Davon erzählen die Bil<strong>de</strong>r von Frauke Thein.<br />

Wir wünschen<br />

allen Schützen<br />

„Gut Schuß“<br />

Räume mit ihren Fenstern<br />

und Türen. Gefäße, die man<br />

füllt und leert. Sprache bildhaft<br />

empfun<strong>de</strong>n. Katzenwesen,<br />

Schmetterlinge, Blüten<br />

und Bäume. Immer wie<strong>de</strong>r die<br />

Natur als wesentliche Quelle<br />

<strong>de</strong>r Inspiration und eine Oase<br />

zum Kraft schöpfen. Dabei gesehene<br />

Landschaften nicht<br />

abbil<strong>de</strong>n wollen, son<strong>de</strong>rn Naturerscheinungen<br />

als Spiegelbild<br />

von Empfindungen und<br />

Befindlichkeiten <strong>de</strong>r menschlichen<br />

Seele wahrnehmen.<br />

„Innere Landschaften“ erfin<strong>de</strong>n,<br />

fin<strong>de</strong>n.<br />

Die Arbeiten von Frauke Tein<br />

sind verinnerlichte Natur-Erfindungen,<br />

traumnah, manchmal<br />

märchenhaft, stimmungsvoll<br />

und konzentriert. Konzentriert<br />

durch einen intensiven Malprozess,<br />

konzentriert in <strong>de</strong>r Verdichtung<br />

auf eine klare innere<br />

Vision vom Bild.<br />

Vom sanften Sommerwind<br />

durchströmen lassen. Das<br />

Licht trinken. Den Wald atmen.<br />

Blätterrauschen, duftige<br />

Blütenwolken, ein Feuertanz<br />

im Herbstwald, eine glühen<strong>de</strong><br />

Wolke am Abendhimmel; täg-<br />

liche Verzauberung. Diese „Verzauberung“ spürt man in <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn<br />

von Frauke Thein.<br />

Der Himmel als Ausdrucksträger faszinieren<strong>de</strong>r Stimmungswechsel<br />

und Bühnenbild für strahlen<strong>de</strong> „Blütenwesen“. Im wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>n<br />

Motiv <strong>de</strong>r Wolke, losgelöst schwebend, <strong>de</strong>hnt sich ein<br />

Gefühl <strong>de</strong>r Freiheit aus, freies Gedankenspiel o<strong>de</strong>r auch Wunschtraum,<br />

Transzen<strong>de</strong>nz.<br />

Der Baum, oft symbolisch abstrahiert, entwickelt sich zu einem<br />

neuen Hauptmotiv.<br />

In ihren Bil<strong>de</strong>rn geht es um das Fließen, das Fließen von Energien,<br />

um Strömungen, Impulse, das Aufspüren von Störungen.<br />

Energien, innere Kräfte, schwingend und pulsierend, aber auch verkapselt<br />

und verborgen.<br />

Feinste, bewusst gesetzte Abwandlungen von Farbtönen erzeugen<br />

Bewegungen im Bild, die - wie auch das aus <strong>de</strong>r Tiefe durchdringen<strong>de</strong><br />

Licht - <strong>de</strong>n Betrachter ins Bild hineinziehen und ihn „darin<br />

wan<strong>de</strong>ln lassen“.<br />

Klangvolle Bildräume.<br />

Auf die Arbeiten von Frauke Thein darf man sich einlassen.<br />

Frauke Thein wur<strong>de</strong> 1962 in Wilhelmshaven geboren. Sie studierte<br />

Kunst, Deutsch und Textiles Gestalten an <strong>de</strong>r Universität Ol<strong>de</strong>nburg<br />

und ist seit 1987 als freischaffen<strong>de</strong> Malerin tätig. Stationen in<br />

Ol<strong>de</strong>nburg, Delmenhorst und Würzburg folgte schließlich im <strong>Jahre</strong><br />

2007 die Grüdung <strong>de</strong>s Ateliers in Velgen bei Ebstorf.<br />

Frauke Thein ist seit 20 <strong>Jahre</strong>n mit zahlreichen Ausstellungen im<br />

In- und Ausland vertreten.<br />

Die Ausstellung „Naturempfin<strong>de</strong>n“ wird am Sonntag, 13.<br />

Juli um 15 Uhr in Ebstorf, Celler Straße 1 (ehemals Kaufhaus<br />

KLIPP) eröffnet und ist noch bis Oktober zu sehen.<br />

Samtgemein<strong>de</strong>archiv wächst<br />

„Im Moment leiste ich noch Hintergrundarbeit“, sagt Manfred<br />

Schmidt, seit April offizieller Archivar <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt<br />

Ebstorf. Im Frühjahr war er von Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister Torsten<br />

Wendt in sein Amt berufen wor<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>m voraus ging eine jahrelange<br />

ehrenamtliche Arbeit, insbeson<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>r Digitalisierung<br />

von Ebstorfer Archivmaterial. Nach seiner Pensionierung wollte<br />

er diese Tätigkeit weiter ausbauen – mit Erfolg. Manfred Schmidt<br />

konnte <strong>de</strong>n Archivbestand inzwischen beträchtlich erweitern. Dank<br />

<strong>de</strong>r Unterstützung von Juliane von <strong>de</strong>r Ohe ging beispielsweise die<br />

Sammlung <strong>de</strong>s ehemaligen Natendorfer Bürgermeisters und Heimatforschers<br />

Ulrich von <strong>de</strong>r Ohe – zwischen 200 und 300 Bücher,<br />

Zeitungen, Son<strong>de</strong>rdrucke und Artikel – in <strong>de</strong>n Bestand <strong>de</strong>s neuen<br />

Samtgemein<strong>de</strong>archivs über. All diese Exponate möchte Manfred<br />

Schmidt nun erfassen und <strong>de</strong>r Forschung sowie Interessierten zugänglich<br />

machen.<br />

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Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 15 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Allerdings: Es fehlt an Archivräumen. Für die private Unterbringung<br />

sind die Bestän<strong>de</strong> längst zu umfangreich gewor<strong>de</strong>n. „Wir<br />

haben verschie<strong>de</strong>ne Möglichkeiten ins Auge gefasst“, sagt Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister<br />

Torsten Wendt, <strong>de</strong>r aus Raummangel im Rathaus<br />

versucht, Partner zu fin<strong>de</strong>n. Ganz einfach ist das nicht, <strong>de</strong>nn<br />

neben <strong>de</strong>r Unterbringung <strong>de</strong>r Archivalien wird auch ein Arbeitsraum<br />

benötigt, wo die Bestän<strong>de</strong> gesichtet und gepflegt wer<strong>de</strong>n können.<br />

„Die schriftlichen Unterlagen müssen zunächst von Eisenteilen<br />

befreit wer<strong>de</strong>n“, erläutert Manfred Schmidt, „Dann wer<strong>de</strong>n sie gesichtet<br />

und entschie<strong>de</strong>n, was im Archiv verbleit. Erst dann folgt die<br />

Erfassung.“ Außer<strong>de</strong>m wird ein Arbeitsplatz für Besucher benötigt.<br />

Ein Raum für Manfred Schmidt konnte inzwischen zur Verfügung<br />

gestellt wer<strong>de</strong>n. „Wir haben die Möglichkeit, im Fachbereich Bauwesen<br />

einen Arbeitsplatz einzurichten“, so <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister.<br />

„Lei<strong>de</strong>r ist es uns nicht möglich, die komplette Sammlung<br />

hier unterzubringen.“ ck<br />

Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister Torsten Wendt (l.) und <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Samtgemein<strong>de</strong>ausschusses, Wilhelm Schrö<strong>de</strong>r, berufen<br />

Manfred Schmidt (Mitte) in das Amt <strong>de</strong>s Samtgemein<strong>de</strong>archivars.<br />

Foto: Kohnke<br />

Im Fieber <strong>de</strong>r 80er <strong>Jahre</strong><br />

Die Rückkehr <strong>de</strong>r Föhnwelle<br />

„Ihr habt die Aufgabe mit Bravour gemeistert!“<br />

Jubel auf <strong>de</strong>m Ebstorfer Winkelplatz. „Herr Breese von <strong>de</strong>r Personalabteilung“<br />

verkün<strong>de</strong>t das Voting von Hit-Radio Antenne – und<br />

nun ist es amtlich: Ebstorf ist im Rennen um die Mega-Party mit<br />

Sommer-Open Air und Live-Konzert.<br />

Wer an diesem Sonnabend Morgen auf <strong>de</strong>m Winkelplatz war –<br />

zusammen mit zirka „fünf- bis achttausend Ebstorfern“, wie <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>rator<br />

meinte – konnte eigentlich keinen Zweifel hegen: Wir haben<br />

es geschafft.<br />

Der Winkelplatz voller Menschen in schrillen Outfits, allen voran<br />

Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister Torsten Wendt, <strong>de</strong>r sich nicht scheute,<br />

mit lila Haaren zu erscheinen. Nun wissen wir auch, dass er<br />

1989 sein Abi gemacht hat. Bürgermeister Uwe Beecken verkauft<br />

Würstchen, 2,50 Mark das Stück, <strong>de</strong>r Absatz ist reißend. Die bei<strong>de</strong>n<br />

mussten natürlich dabei sein, <strong>de</strong>nn es ging ja schließlich um<br />

die „Bürgermeisterschaft“. Lennert & Co. von Hit-Radio stellen je<strong>de</strong><br />

Woche einem Bürgermeister und <strong>de</strong>ssen Ort eine Spezial-Aufgabe.<br />

Unter allen Bürgermeistern, die ihre Aufgabe „bestan<strong>de</strong>n“ haben,<br />

wird am En<strong>de</strong> das Sommer Open-Air verlost.<br />

Nur eineinhalb Tag blieb Zeit, dann musste Ebstorf ins Outfit <strong>de</strong>r<br />

80er <strong>Jahre</strong> zurück versetzt sein – mit allem Drum und Dran. Autos,<br />

Geschäftsauslagen, D-Mark, typisch eingeklei<strong>de</strong>te Menschen natürlich<br />

und, als Sahnehäubchen, eine 100-Mann-Truppe, die nach<br />

Jane Fonda-Vorbild Aerobic vorführt. Am En<strong>de</strong> waren 200 bei <strong>de</strong>r<br />

Aerobic-Show dabei und wieviele wirklich auf <strong>de</strong>m Winkelplatz jubelten,<br />

kann nur geschätzt bleiben.<br />

„Das ist keine One-man-show“, freute sich Torsten Wendt über<br />

die Euphorie <strong>de</strong>r Ebstorfer. „Alle haben zusammen gehalten. Ich<br />

<strong>de</strong>nke, das ist eine gute Werbung für Ebstorf und för<strong>de</strong>rt auch <strong>de</strong>n<br />

Zusammenhalt <strong>de</strong>r Gemeinschaft.<br />

Anja Reuscher ist dabei, „weil es Spaß macht und weil wir Ebstorf<br />

die Stange halten möchten.“ Die Mega-Party möchten sie und ihre<br />

Freundin Maren natürlich auch nach Ebstorf holen. Und so manche<br />

Erinnerung an alte Klimperkisten-Zeiten frischen die bei<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r<br />

Gelegenheit auch gleich auf.<br />

Für Fenja Schulte dagegen sind die 80er etwa so weit entfernt<br />

wie die Steinzeit. Aber Hit-Radio hört die Elfjährige schon manchmal.<br />

Und das heute – „war einfach cool.“<br />

Anja Reuscher mit Freundin Maren und Tochter. „Wir möchten die<br />

Mega-Party gewinnen.“ Fotos: Kohnke


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 16 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Samtgemein<strong>de</strong>bücherei<br />

Zwei Ausstellungen in <strong>de</strong>r Bücherei<br />

Schüler <strong>de</strong>r Klasse 6 <strong>de</strong>r Hauptschule (Klassenlehrerin Frau Horey)<br />

haben kürzlich „Die Brü<strong>de</strong>r Löwenherz“ als Klassenlektüre gelesen<br />

und anschließend das Fantasieland Nangijala nachgebaut.<br />

Frau Bünger von <strong>de</strong>r Bodwe<strong>de</strong>-Schule hat mit ihrer Klasse Puppen<br />

aus Papiermache gefertigt und zu je<strong>de</strong>r Puppe eine Geschichte<br />

geschrieben.<br />

Alle Arbeiten sind gelungen und wur<strong>de</strong>n zur Freu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r<br />

in <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong>bücherei ausgestellt, wo sie von vielen Lesern<br />

und Interessierten besichtigt wur<strong>de</strong>n.<br />

Frage- und Antwortspiel in <strong>de</strong>r Bücherei<br />

Was muss man tun, wenn<br />

man seinen Büchereiausweis<br />

verloren hat?<br />

Wer regiert in Michael<br />

En<strong>de</strong>s Buch „Die unendliche<br />

Geschichte“ das Land Phantasien?<br />

Um diese und an<strong>de</strong>re<br />

Frage ging <strong>de</strong>s diesmal für<br />

die Klasse 4e <strong>de</strong>r Mauritius<br />

Schule Ebstorf (Klassenlehrerin<br />

Frau Clauß). Nicht nur<br />

zur regulären monatlichen<br />

Buchausleihe waren sie in die Bücherei gekommen, heute bewiesen<br />

sie, dass sie mehr können.<br />

Natürlich regiert die ‚kindliche Kaiserin’ das Land Phantasien.<br />

Und wer seinen Büchereiausweis verloren hat, muss in <strong>de</strong>r Bücherei<br />

Bescheid sagen und <strong>de</strong>n Ausweis schnellstens sperren lassen.<br />

Dieses lustige Frage- und Antwortspiel in lockerer Atmosphäre<br />

NEUERÖFFNUNG<br />

Beratungsstelle:<br />

Koppelring BSt-Daten und 28, 29574 ggf. Zusätze Ebstorf gemäß Ziffer 1. <strong>de</strong>s verpflichten<strong>de</strong>n Merkblattes<br />

Leiter: einfügen. Axel Jäger, Dipl.-Volksw., Tel. (0 58 22) 9 41 08 73, Fax (0 58 22) 94 27 11<br />

hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht und zum Schluss bleibt festzuhalten:<br />

Wer Bücher mag und viel liest, weiß einfach mehr.<br />

Die Bücherei steht auf <strong>de</strong>m Stun<strong>de</strong>nplan<br />

Klasse 1 a kam zur Buchausleihe<br />

Am 15. April stand in <strong>de</strong>r vierten Schulstun<strong>de</strong> für die Schüler <strong>de</strong>r<br />

Klasse 1 a (Klassenlehrerin Frau Strüfing) <strong>de</strong>r Mauritius Schule zum<br />

ersten Mal das Fach „Bücherei“ auf <strong>de</strong>m Stun<strong>de</strong>nplan.<br />

26 muntere Erstklässler durften nach einer kurzen Einführung<br />

in <strong>de</strong>n mit Glitzerfischen beklebten Regalen stöbern. Bil<strong>de</strong>rbücher,<br />

Erzählungen, Märchen, Sachbücher: Es gab viel zu ent<strong>de</strong>cken und<br />

bei dieser Vielfalt die richtige Entscheidung für ein Buch zu treffen,<br />

war schwer.<br />

Der erste Weltatlas, Feuerwehr, Ritter Rost, Pony Sheltie, Natur-<br />

und Drachengeschichten, das waren letztendlich die Favoriten <strong>de</strong>r<br />

ersten Ausleihe. Bis zum nächsten Besuch in vier Wochen hat bestimmt<br />

auch je<strong>de</strong>s Kind sein geliehenes Buch gelesen.<br />

Kin<strong>de</strong>rbuchautorin begeisterte ihr Publikum<br />

Bereits zum zweiten Mal war die Kin<strong>de</strong>rbuchautorin Antonia Michaelis<br />

am 3. April zu Gast in <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong>bücherei Ebstorf.<br />

Mit ihrer sprühen<strong>de</strong>n Fantasie, ihrem Einfühlungsvermögen für die<br />

Sorgen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r im Alltag und ihrer Originalität zog sie die kleinen<br />

aber auch großen Zuhörer in ihren Bann und ließ die Lesungen zu<br />

einem Erlebnis wer<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>r ersten Geschichte stand das<br />

Dorf Ammerlo mit Luisa und ihren<br />

Freun<strong>de</strong>n im Mittelpunkt. Ammerlo ist<br />

ein kleines Dorf an <strong>de</strong>r Ostsee. Dort<br />

gibt es nur drei Straßen und wenige<br />

Häuser, aber Luisa und ihre Freun<strong>de</strong><br />

leben gerne dort und abenteuerliche<br />

Unternehmungen stehen auf <strong>de</strong>r Tagesordnung.<br />

Die Geschichten <strong>de</strong>r Ammerlo-Kin<strong>de</strong>r<br />

sind witzig und spannend<br />

und zum Vorlesen und Selbstlesen<br />

bestens geeignet.<br />

Aus <strong>de</strong>m Welttags-Buch „Ich schenke<br />

dir eine Geschichte“ las Antonia Michaelis<br />

in <strong>de</strong>r zweiten Veranstaltung ihre eigens für diese Aktion<br />

verfasste Fantasiegeschichte vor.<br />

Die bei<strong>de</strong>n Autorenlesungen waren ein voller Erfolg und für die<br />

Drittklässler <strong>de</strong>r Mauritius-Schule und die Schüler <strong>de</strong>r hiesigen Bodwe<strong>de</strong>-Schule<br />

wird dieser vergnügliche Vormittag ganz bestimmt lange<br />

in Erinnerung bleiben.<br />

Karen Juliane Eckert siegt beim Lesewettbewerb<br />

Am 21. Mai wur<strong>de</strong> wie in je<strong>de</strong>m Jahr die Endausscheidung für<br />

<strong>de</strong>n Lesewettbewerb <strong>de</strong>r Mauritius Schule in <strong>de</strong>r voll besetzten<br />

Samtgemein<strong>de</strong>bücherei ausgetragen. Jeweils drei Schüler aus <strong>de</strong>n<br />

dritten Klassen, die sich vorher klassenintern qualifiziert hatten,<br />

stellten sich <strong>de</strong>r Jury und <strong>de</strong>m Publikum. Dabei bekamen die Zuhörer<br />

viele spannen<strong>de</strong> Geschichten von gut vorbereiteten Drittklässlern<br />

zu hören.<br />

Im ersten Teil <strong>de</strong>r Veranstaltung, wo <strong>de</strong>r selbst gewählte Text ge-


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 17 -<br />

Nr. 3/2008<br />

lesen wur<strong>de</strong>, war es reine Freu<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n Schülern zuzuhören. Schon<br />

allein die Wahl <strong>de</strong>r Lektüre ließ erkennen, wie gut sie sich in altergemäßer<br />

Literatur auskennen. Abenteuer-, Tier-, Familien- und auch<br />

Gruselgeschichten; bei dieser vielfältigen Auswahl war für je<strong>de</strong>n Zuhörer<br />

etwas dabei.<br />

Bei <strong>de</strong>m anschließen<strong>de</strong>n Pflichttext ging es um die kleinen Eskapa<strong>de</strong>n<br />

von Kathi.<br />

Kathi ist fünf und ein richtiger Wirbelwind, <strong>de</strong>r seine Familie oft an<br />

<strong>de</strong>n Rand <strong>de</strong>r Verzweiflung bringt. Nach Vorlesen einiger vergnüglicher<br />

Episo<strong>de</strong>n, die aus <strong>de</strong>r Fe<strong>de</strong>r von Kin<strong>de</strong>rbuchautorin Monika<br />

Feth stammen, hatte das Zittern ein En<strong>de</strong>. Nach eingehen<strong>de</strong>r Beratung<br />

<strong>de</strong>r Jury gab Elke Möller dann die Entscheidung bekannt.<br />

Karen Juliane Eckert wur<strong>de</strong> strahlen<strong>de</strong> Siegerin und bekam <strong>de</strong>n<br />

ersten Preis, dicht gefolgt von Franziska Meyer als Zweitplazierte<br />

und Jakob Johann Rechenberg, <strong>de</strong>r sich über <strong>de</strong>n dritten Platz freuen<br />

durfte. Alle drei bekamen schöne Buchgeschenke.<br />

Zum Abschluss <strong>de</strong>r Veranstaltung gab es viel Lob und Applaus<br />

vom Publikum für alle Teilnehmer, außer<strong>de</strong>m durfte sich je<strong>de</strong>r Schüler<br />

ein Buch vom Flohmarkt aussuchen.<br />

Welttag <strong>de</strong>s Buches<br />

Je<strong>de</strong>s Jahr am 23. April wird <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r UNESCO ins Leben<br />

gerufene Welttag <strong>de</strong>s Buches auch <strong>de</strong>utschlandweit in Buchhandlungen,<br />

Verlagen, Schulen und Büchereien gefeiert.<br />

In Ebstorf veranstaltete die Buchhandlung Nohdurft unter an<strong>de</strong>rem<br />

eine literarische Schnitzeljagd für Schüler, während <strong>de</strong>rer<br />

verschie<strong>de</strong>ne Rätselstationen im Ort zur Lösung <strong>de</strong>s Rätsels aufgespürt<br />

wer<strong>de</strong>n mussten.<br />

Für die Viertklässler <strong>de</strong>r Grundschule Wrie<strong>de</strong>l stand an diesem<br />

beson<strong>de</strong>ren Tag ein Besuch <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong>bücherei auf <strong>de</strong>r<br />

Tagesordnung. Zum ersten Mal kamen die Lehrerinnen Renate<br />

Schlenker und Sabine Göbel klassenweise in die Bücherei, wo sie<br />

nach einer Führung durch <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>r- und Jugendbuchbereich<br />

auch zwei Ausstellungen zu sehen bekamen.<br />

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Fenster u. Türen mit Stil<br />

Nach ausgiebigem Stöbern in <strong>de</strong>n Regalen und auf <strong>de</strong>m Flohmarkt<br />

hatte die Bücherei für sie ein Quiz vorbereitet. Fragen, beispielsweise<br />

nach einem bekannten Kin<strong>de</strong>rbuchtitel von Erich<br />

Kästner, <strong>de</strong>m bekanntesten und lustigsten Außerirdischen, <strong>de</strong>m Namen<br />

<strong>de</strong>s englischen Seefahrers, <strong>de</strong>r durch Sturm und Schiffbruch<br />

auf eine einsame Insel kam, auf <strong>de</strong>r er 28 <strong>Jahre</strong> lebte und dann<br />

doch gerettet wur<strong>de</strong>, hieß es zu beantworten.<br />

So lernte je<strong>de</strong>r Schüler für sich seine Stärken und Schwächen in<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rliteratur kennen; Wissenslücken lassen sich immer noch<br />

am besten durch Lesen schließen.<br />

Alle Aktivitäten am Welttag <strong>de</strong>s Buches 2008 haben hoffentlich dazu<br />

beigetragen, das Interesse an Büchern und am Lesen lebendig zu<br />

halten.<br />

Sommer, Sonne<br />

- Urlaubszeit<br />

Auch dieses Jahr wünschen wir<br />

viele fröhliche Stun<strong>de</strong>n<br />

beim Ebstorfer Schützenfest!<br />

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Treffpunkt gesun<strong>de</strong>s Leben


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 18 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Frage- und Antwortspiel für die 4a und 4c<br />

Was ist eine Mahnung? Wie heißen die cleveren Hamburger Detektive<br />

aus <strong>de</strong>r gleichnamigen Fernseh- und Buchserie, die immer<br />

wie<strong>de</strong>r harte Nüsse zu knacken haben? Und ...?<br />

Viele Fragen für die Schüler von Dagmar Mainzinger und Maike<br />

Erwig. Denn auch sie stellten sich <strong>de</strong>m Büchereiquiz und erfuhren,<br />

wie gut sie sich in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendbuchliteratur eigentlich<br />

auskennen. Lücken wur<strong>de</strong>n offenkundig und die heißt es jetzt durch<br />

Lesen zu schließen. Texte und Fotos: U. Salamon<br />

Lebenshilfe zum Schnupperbesuch in <strong>de</strong>r<br />

Samtgemein<strong>de</strong>bücherei Ebstorf<br />

Seit Januar 2008 besteht in <strong>de</strong>r Haus <strong>de</strong>r Lebenshilfe gemeinnützige<br />

Gesellschaft mbH eine Tagesstätte für <strong>Senioren</strong> mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Werkstatt in <strong>Uelzen</strong>.<br />

Da <strong>de</strong>r Erhalt körperlicher, geistiger und seelischer Fähigkeiten<br />

sowie ein möglichst hoher Grad an Selbstständigkeit und Unabhängigkeit<br />

im Vor<strong>de</strong>rgrund unserer Arbeit stehen, entstand die I<strong>de</strong>e zu<br />

einem Schnupperbesuch in <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong>bücherei Ebstorf.<br />

Dort fan<strong>de</strong>n wir ein breites Spektrum an Büchern für die verschie<strong>de</strong>nsten<br />

Ansprüche in unserer Gruppe. Beliebt sind vor allem<br />

Bücher mit interessanten Geschichten und vielen Bil<strong>de</strong>rn sowie Musikcassetten<br />

und Hörspiele.<br />

Durch diesen Schnupperbesuch wur<strong>de</strong> das Interesse an Literatur<br />

geweckt und <strong>de</strong>r Entschluss gefasst, regelmäßig das Angebot <strong>de</strong>r<br />

Bücherei zu nutzen. Mit Freu<strong>de</strong> stellen wir fest, wie sich <strong>de</strong>r Wortschatz<br />

erweitert und neue I<strong>de</strong>en entstehen, die dann umgesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n. Eine Bereicherung für die gesamte Gruppe. Die Leiterin <strong>de</strong>r<br />

Bücherei, Ursula Salamon, steht uns je<strong>de</strong>rzeit mit Rat und Tat zur<br />

Seite. Alle <strong>Senioren</strong> freuen sich und wollen wie<strong>de</strong>r dabei sein, wenn<br />

es heißt, wir fahren morgen in die Bücherei. Susann Jöhnk<br />

Aus <strong>de</strong>n Fraktionen<br />

Zwei Themen brennen beson<strong>de</strong>rs<br />

Im Gespräch mit Arthur Soetbeer<br />

Zwei Themen liegen <strong>de</strong>r Fraktion <strong>de</strong>r CDU <strong>de</strong>rzeit beson<strong>de</strong>rs<br />

am Herzen: Zum einen die Umstrukturierung von Realschule und<br />

Hauptschule zur einer Kooperativen Gesamtschule und zum an<strong>de</strong>ren<br />

das Energieproblem <strong>de</strong>r Ba<strong>de</strong>anstalt.<br />

Thema Schule: Die Samtgemein<strong>de</strong> hat auf Betreiben <strong>de</strong>r CDU-<br />

Fraktion eine gemeinsame Resolution zur Unterstützung <strong>de</strong>r Standortaufwertung<br />

beschlossen. „Alle Beteiligten stehen <strong>de</strong>m Projekt<br />

positiv gegenüber“, fasst es Arthur Soetbeer zusammen. Nun<br />

müssten die Formalitäten in die Wege geleitet wer<strong>de</strong>n. Größter<br />

Knackpunkt sei die Novellierung <strong>de</strong>s Schulgesetzes, die <strong>de</strong>rzeit im<br />

Landtag beraten wird. Sollte eine Zweizügigkeit für <strong>de</strong>n gymnasialen<br />

Zweig gefor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n, könnte Ebstorf zu <strong>de</strong>n Verlierern gehören.<br />

Davon wollen sich die Verantwortlichen aber nicht abschrecken lassen.<br />

„Notfalls vereinbaren wir einen Termin im Kultusministerium“,<br />

so Soetbeer. „Denn wenn die KGS nicht kommt, wer<strong>de</strong>n unsere<br />

Schüler, beson<strong>de</strong>rs aus <strong>de</strong>m Wrie<strong>de</strong>ler Raum, erhebliche Nachteile<br />

hinnehmen müssen.“<br />

Durch die Etablierung <strong>de</strong>r Gesamtschule könnten Fahrzeiten verkürzt<br />

und die Abwan<strong>de</strong>rung Wrie<strong>de</strong>ler Schüler nach Munster vermin<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n. An<strong>de</strong>re Schulen <strong>de</strong>r Region, etwa Su<strong>de</strong>rburg o<strong>de</strong>r<br />

Bad Bevensen, wür<strong>de</strong> das Ebstorfer Projekt nicht beeinträchtigen.<br />

„Wir wer<strong>de</strong>n nieman<strong>de</strong>m etwas wegnehmen“, so Soetbeer.<br />

Gleichzeitig mit <strong>de</strong>n organisatorischen Vorbereitungen gehe es<br />

nun darum, das Angebot <strong>de</strong>r künftigen KGS mit <strong>de</strong>n Schulen <strong>de</strong>r<br />

Region abzustimmen und attraktive Inhalte zu erarbeiten. „Der Lehrkörper<br />

steht bereit“, ist sich Soetbeer sicher. „Wir wer<strong>de</strong>n alles tun,<br />

um dieses Projekt voran zu treiben.“ Auch <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong> Landrat<br />

Martin Oesterley habe seinen Beistand zugesichert.<br />

Für <strong>de</strong>n Start <strong>de</strong>r Gesamtschule hält Arthur Soetbeer das Schuljahr<br />

2009/2010 für realistisch. Aber: „Wenn wir es früher schaffen<br />

könnten, wäre das natürlich toll.“<br />

Thema wald@mar: Gestiegene Heizölpreise lassen die Bewirtschaftungskosten<br />

<strong>de</strong>r Ebstorfer Ba<strong>de</strong>anstalt immer weiter in die<br />

Höhe schießen. Dass Alternativen gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n müssen, darüber<br />

sind sich alle Beteiligten parteiübergreifend einig. Eine – auch<br />

darüber herrscht Einigkeit – sinnvolle Möglichkeit sei die Beheizung<br />

durch die Biogasanlage in Altenebstorf. Um dieser Variante Nachdruck<br />

zu verleihen hat die CDU Fraktion nun einen Antrag an <strong>de</strong>n<br />

Verwaltungsausschuss gestellt, <strong>de</strong>r in einer <strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n Ratssitzung<br />

auf <strong>de</strong>r Tagesordnung stehen wird.<br />

Die Samtgemein<strong>de</strong> hat bereits in Aussicht gestellt, die Anschlusskosten<br />

von rund 10.000 Euro zu übernehmen. Problematisch<br />

allersinds sind die Kosten für die Herstellung <strong>de</strong>r Zuleitung,<br />

schätzungsweise 500.000 Euro. Diese wären von <strong>de</strong>n Betreibern<br />

– eine Gruppe von Landwirten aus <strong>de</strong>r Region – zu tragen, die dazu<br />

auf För<strong>de</strong>rmittel angewiesen sind. Ein Antrag auf EU-Mittel liegt bereits<br />

vor.<br />

Sollte das Konzept zum Tragen kommen, könnten die <strong>de</strong>rzeitigen<br />

Heizkosten von etwa 150.000 Euro um zirka 50.000 Euro gesenkt<br />

wer<strong>de</strong>n. Da die Betreiber sogar mehr Wärme zur Verfügung stellen<br />

könnten als für das Bad benötigt wird, besteht die Möglichkeit, gegebenenfalls<br />

weitere Gebäu<strong>de</strong> zu beheizen. „Das wäre ein i-Tüpfelchen<br />

für die Betreiber und eine gute Lösung für bei<strong>de</strong> Seiten“, so<br />

Soetbeer.<br />

Eine Reduzierung <strong>de</strong>r Wasserfläche <strong>de</strong>s Freiba<strong>de</strong>s könnte zur<br />

weiteren Entlastung <strong>de</strong>r Haushaltskasse beitragen. Planungsgespräche<br />

für die Umgestaltung <strong>de</strong>r Freianlage sollen <strong>de</strong>mnächst<br />

aufgenommen, Kosten ermittelt wer<strong>de</strong>n. Auch dafür ist die Bereitstellung<br />

von För<strong>de</strong>rmitteln Voraussetzung. Diese sollen als 2. Bauabschnitt<br />

<strong>de</strong>s Badausbaus insgesamt eingeworben wer<strong>de</strong>n.<br />

Artur Sotbeer ist Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r CDU


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 19 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Im Gespräch mit Uwe Beecken<br />

Thema Krippenplätze: Die Zahl <strong>de</strong>r Betreuungsplätze in Kin<strong>de</strong>rkrippen<br />

o<strong>de</strong>r bei Tagesmüttern soll bun<strong>de</strong>sweit auf rund 750.000<br />

verdreifacht wer<strong>de</strong>n. Dazu beschloss <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>stag kürzlich ein<br />

Son<strong>de</strong>rvermögen in Höhe von 2,15 Milliar<strong>de</strong>n Euro. Die Län<strong>de</strong>r können<br />

das Geld ab 2008 abrufen, um entsprechen<strong>de</strong> Einrichtungen<br />

neu zu bauen, zu renovieren o<strong>de</strong>r besser auszustatten. Das Gesetz<br />

sieht auch vor, die Betriebsausgaben <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtagesstätten zu bezuschussen.<br />

Für <strong>de</strong>n Landkreis <strong>Uelzen</strong> stehen 2,4 Millionen Euro zur Verfügung,<br />

30 Prozent davon soll <strong>de</strong>n Tagesmüttern zukommen.<br />

Auch <strong>de</strong>r Flecken Ebstorf will für die Einrichtung von Krippenplätzen<br />

– geplant sind zwei Gruppen für je 15 Kin<strong>de</strong>r – För<strong>de</strong>rmittel<br />

beantragen. Pro Platz können bei einem Neubau <strong>de</strong>rzeit 13.000<br />

Euro Zuschuss eingeworben wer<strong>de</strong>n – solange das Geld reicht. Die<br />

CDU-Fraktion setzt <strong>de</strong>shalb auf eine zügige Antragstellung.<br />

Über <strong>de</strong>n Standort <strong>de</strong>r künftigen Kin<strong>de</strong>rkrippe ist noch nicht entschie<strong>de</strong>n.<br />

„Wir favorisieren eine Ortswahl Nähe Domänenplatz“,<br />

sagt Uwe Beecken. Dort seien Kin<strong>de</strong>rgarten und Schule und auch<br />

das Mehrgenerationenhaus in unmittelbarer Nachbarschaft. „Das<br />

wäre eine tolle Mischung.“ Eigene Grundstücke stehen zur Verfügung,<br />

für welches sich die Verantwortlichen letztlich entschei<strong>de</strong>n,<br />

ist aber noch nicht klar.<br />

Thema Domänenplatz: Im Rahmen <strong>de</strong>r Bauleitplanung für <strong>de</strong>n<br />

Domänenplatz befürwortet die CDU-Fraktion eine Wegeverbindung<br />

zwischen Domänenplatz und Hans-Rasch-Weg. „Wir halten dies für<br />

sinnvoll, um zusätzlichen Parkraum anbieten zu können“, so Uwe<br />

Beecken. Dies käme beson<strong>de</strong>rs bei Großveranstaltungen zum Tragen,<br />

aber auch als eine Voraussetzung für die Umgestaltung <strong>de</strong>s<br />

Domänenplatzes.<br />

Für die Alm‘sche Scheune soll die Möglichkeit einer Son<strong>de</strong>rnutzung<br />

eruiert wer<strong>de</strong>n. Uwe Beecken ist Mitglied <strong>de</strong>r<br />

CDU-Fraktion <strong>de</strong>s Flecken Ebstorf<br />

Neues Energiekonzept fürs Bad<br />

Von Jürgen Tho<strong>de</strong><br />

Im letzten Jahr bescherte uns das Frei- und Hallenbad abermals<br />

einen großen Verlust. Für das Jahr 2007 waren das rund 420.000<br />

Euro. Um dieses finanzielle Fiasko zumin<strong>de</strong>st abzumil<strong>de</strong>rn, bei<br />

gleichzeitiger Erhaltung <strong>de</strong>s Ba<strong>de</strong>s, hat sich die U.W.E. für die energetische<br />

Versorgung über die Biogasanlage Altenebstorf ausgesprochen.<br />

Finanziell wür<strong>de</strong> das eine Einsparung von zirka 40.000 Euro be<strong>de</strong>uten.<br />

(Dabei ausgehend von einem Heizölpreis von zirka 0,55<br />

Euro/Ltr. ) Auf <strong>de</strong>n ersten Blick ist das Einsparungspotential <strong>de</strong>rzeit<br />

sicher nicht viel, knapp 10 Prozent. Bei <strong>de</strong>r hohen Verschuldung<br />

unserer Samtgemein<strong>de</strong> jedoch müssen wir je<strong>de</strong> Möglichkeit wahrnehmen,<br />

um unsere Ausgaben einzuschränken. Berücksichtigen<br />

wir zusätzlich noch <strong>de</strong>n, zumin<strong>de</strong>st unberechenbaren, Heizölpreis<br />

dürfte die Einsparung ungleich<br />

höher sein.<br />

Die von <strong>de</strong>r „ Biogas“ angebotene<br />

Menge an Energie<br />

(rund 2,8 Mio kWh) <strong>de</strong>ckt <strong>de</strong>n<br />

Bedarf <strong>de</strong>s Ba<strong>de</strong>s um das fast<br />

Doppelte (Realbedarf zirka<br />

1,48 Mio kWh). Diese Werte<br />

sind natürlich schwankend.<br />

Um eine noch wirtschaftlichere<br />

Nutzung <strong>de</strong>r zugeführten<br />

Energie zu erreichen,<br />

schlagen wir vor, die Zuleitung<br />

nördlich <strong>de</strong>s Mühlenteiches mit<br />

einer „Weiche“ zu versehen,<br />

um die für das Bad nicht benötigte<br />

Energiemenge per Leitung<br />

<strong>de</strong>n Schulgebäu<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>m Mehrgenerationenhaus<br />

am Domänenplatz zuzuführen. Wenn das ginge wäre uns damit<br />

(Für unsere Verhältnisse) ein großer Wurf gelungen.<br />

Das Ganze auch unter <strong>de</strong>m Aspekt, dass sich die von uns zu<br />

leisten<strong>de</strong>n Investitionskosten in überschaubaren Grenzen bewegen<br />

wür<strong>de</strong>n.<br />

Rein sachlich betrachtet müssen wir natürlich be<strong>de</strong>nken, dass<br />

alle Werte, die uns <strong>de</strong>rzeit zur Verfügung stehen, rein theoretischer<br />

Natur sind. Erst die Praxis wird uns <strong>de</strong>n Wert <strong>de</strong>r Theorie zeigen.<br />

Eine weitere offene und sehr wichtige Frage ergibt sich aus <strong>de</strong>m<br />

För<strong>de</strong>rantrag für die Bezuschussung <strong>de</strong>r Wärmeleitung. Sollte dieser<br />

abschlägig ausfallen müssten wir das ganze Vorhaben verwerfen<br />

und Alternativen suchen. Und das sehr schnell !!<br />

Für unsere U.W.E. käme dann unser alter Vorschlag, die Energieversorgung<br />

über ein Blockheizkraftwerk zu sichern, wie<strong>de</strong>r auf<br />

die Tagesordnung.<br />

Aber noch sind wir guter Hoffnung und mit uns unsere Landwirte,<br />

dass wir diese neue Möglichkeit <strong>de</strong>r Wärmeversorgung (aus heimischen<br />

Rohstoffen!) unseres Ba<strong>de</strong>s sichern könnten.<br />

Bei zukünftigen Werbeaktionen könnten wir einbringen, dass wir<br />

mit Bio-Energie eines <strong>de</strong>r wärmsten (<strong>de</strong>r Außentemperatur angepassten)<br />

Freibä<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lüneburger-Hei<strong>de</strong> besitzen. Die Besucherzahlen<br />

könnten sich erheblich nach oben bewegen, zumal wir auch<br />

die Saison um min<strong>de</strong>stens einen Monat verlängern könnten.<br />

Wäre doch was…..o<strong>de</strong>r ?<br />

Jürgen Tho<strong>de</strong> ist Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r U.W.E.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 20 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Kloster Ebstorf<br />

Apokalypse<br />

Ausstellung im Kloster<br />

„Apokalypse“ heißt die <strong>de</strong>rzeitige Ausstellung im Kloster Ebstorf.<br />

Noch bis zum 10. August wer<strong>de</strong>n zwölf Ölbil<strong>de</strong>r sowie 16 Holzschnitte<br />

von Günter Skrodzki zu sehen sein.<br />

Günter Skrodzki wuchs in Ostpreußen und Ostholstein auf. Nach<br />

einer Ausbildung in Malerei und Grafik arbeitete er viele <strong>Jahre</strong> freischaffend<br />

in <strong>de</strong>r Lüneburger Hei<strong>de</strong>, 1977 sie<strong>de</strong>lte er ins nordfriesische<br />

Hattstedt über.<br />

Sein Werk umfasst neben Ölbil<strong>de</strong>rn auch Aquarrelle, Gouachen,<br />

Holzschnitte und Skulpturen.<br />

Skrodzki erzeugt Spannungen, entfächert Atmosphärisches, Nebulöses,<br />

überlässt nichts <strong>de</strong>m Zufall, kontrolliert differenziertes Geschehen<br />

und weitet <strong>de</strong>n inneren Blick durch gezielte Anregungen,<br />

ein sich nie vollen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r visueller Prozess.<br />

Die Brillanz seiner Farben, die<br />

von ihm meisterhaft gesetzten<br />

Lichteffekte, die teils behutsam<br />

nur ein winziges Teil beleuchten,<br />

teils wahrhafte Feuerwerke entfachen,<br />

zeugen von Impulsen, die<br />

nur ein von ganzheitlichem Denken<br />

geprägter Genius zum Ausdruck<br />

bringen kann. Formen lösen<br />

sich auf, verän<strong>de</strong>rn sich, wer<strong>de</strong>n<br />

scheinbar unbe<strong>de</strong>utend, verlieren<br />

ihre I<strong>de</strong>ntität. Die oftmals harten<br />

farbigen Strukturen, die <strong>de</strong>m Be-<br />

Günter Skrodzki · Projekt Bibel,<br />

Die Apokalypse · No. 01 · Offenbarung<br />

1. 1-3 · Johannes auf<br />

Patmos<br />

trachter seiner Bil<strong>de</strong>r so oft Halt<br />

gaben und <strong>de</strong>m Auge Sicherheit<br />

anboten, wer<strong>de</strong>n reduzierter eingesetzt,<br />

oft verschmelzen sie zu<br />

einem Ganzen, zwingen zur Diszi-<br />

plin <strong>de</strong>r Gedanken. Skrodzki bietet neue Sichtweisen, for<strong>de</strong>rt ernsthafte<br />

Auseinan<strong>de</strong>rsetzung. Er bietet Ausblicke, Teilansichten,<br />

Ausschnitte von historischen Plätzen an, die man sich langsam<br />

durch forschen<strong>de</strong>s Beobachten erarbeiten kann.<br />

Seine Werke wer<strong>de</strong>n zu beachtlichen Preisen gehan<strong>de</strong>lt und erfreuen<br />

sich eines ständig wachsen<strong>de</strong>n Liebhaberkreises. Der 1935<br />

geborene Maler sieht es gelassen. „Die Bil<strong>de</strong>r müssen nicht gefallen,<br />

es ist nur wichtig, dass es sie gibt.”<br />

Verkehrsverein Ebstorf<br />

Hanse, Salz und Heidschnucken<br />

Sie ist eine <strong>de</strong>r schönsten Kulturlandschaften<br />

Deutschlands:<br />

Die Lüneburger Hei<strong>de</strong>. Mit ihren<br />

historischen Dörfern und bunten<br />

Städten ist die Lüneburger Hei<strong>de</strong><br />

für Touristen wie Bewohner<br />

ein liebens- und lebenswertes<br />

Fleckchen Er<strong>de</strong>. In <strong>de</strong>r Edition<br />

Limosa erschien nun ein Regionalbuch,<br />

das die gesamte Vielfalt<br />

dieser Region in Wort und<br />

Bild zusammenfasst.<br />

Auf 264 Seiten präsentiert<br />

„Die Lüneburger Hei<strong>de</strong>“ die<br />

Städte und Gemein<strong>de</strong>n dieser<br />

Region – gleichzeitig aber auch <strong>de</strong>ren Protagonisten und Projekte.<br />

So fin<strong>de</strong>n sich Beiträge aus Han<strong>de</strong>l und Handwerk, Kunst und Kul-<br />

tur, Sport und Spaß, Ferien und Freizeit neben Wissenswertem zur<br />

Natur und Landschaft sowie Berichten über das Engagement und<br />

die Kreativität <strong>de</strong>r hier Heimischen. Ein bunter Mix aus mehr als 200<br />

Themen, alle reich illustriert.<br />

Wer in <strong>de</strong>r Lüneburger Hei<strong>de</strong> wohnt o<strong>de</strong>r schon einmal Urlaub<br />

machte, weiß um das ungewöhnlich vielseitige Angebot, das diesen<br />

nordöstlichsten Landstrich Nie<strong>de</strong>rsachsens so attraktiv macht: Die<br />

Lüneburger Hei<strong>de</strong> bietet eine große Vielfalt an Kultur, Kunst und Natur.<br />

Ob Urlaubsgast, Einheimischer o<strong>de</strong>r Hergezogener, ob Alt o<strong>de</strong>r<br />

Jung, ob Kunst- o<strong>de</strong>r Naturliebhaber, Gourmet o<strong>de</strong>r Gartenfreund,<br />

Sportler o<strong>de</strong>r Spaziergänger, Musik- o<strong>de</strong>r Literaturexperte – in <strong>de</strong>r<br />

Lüneburger Hei<strong>de</strong> kommt einfach je<strong>de</strong>r voll auf seine Kosten.<br />

Das Buch vermittelt mit einer Übersichtskarte einen Überblick<br />

über das beschriebene Gebiet. Die Städte und Regionen – angefangen<br />

bei <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong>metropole und Hansestadt Lüneburg im Nor<strong>de</strong>n,<br />

über <strong>Uelzen</strong> und Gifhorn im Sü<strong>de</strong>n, Celle und Soltau im Westen und<br />

en<strong>de</strong>nd in <strong>de</strong>r Nachbarregion Wendland – bil<strong>de</strong>n die 17 Hauptkapitel<br />

<strong>de</strong>s Buches. Neben <strong>de</strong>n jeweils hier vertretenen Protagonisten<br />

stellen sich auch die örtlichen Museen und Schwimmbä<strong>de</strong>r vor. Zwischen<br />

die regionalen Hauptkapitel wur<strong>de</strong>n überregionale Themen<br />

und Projekte in das Werk einbezogen. Ein abschließen<strong>de</strong>s Register<br />

ermöglicht es, alle Protagonisten und Projekte noch einmal über ein<br />

Orts- und Personenregister ausfindig zu machen.<br />

Ulrich Holst, Marcus Sefrin<br />

„Lüneburger Hei<strong>de</strong>“<br />

ISBN 978-3-86037-339-2, 264 Seiten, Format: 24,5 x 30,5 cm,<br />

gebun<strong>de</strong>n. 23,90 Euro.<br />

Das Buch ist in <strong>de</strong>r Buchhandlung Nohdurft sowie im Verkehrsbüro<br />

Ebstorf erhältlich.<br />

„Wun<strong>de</strong>rbare Bil<strong>de</strong>r mit starker Strahlkraft“<br />

Über die Eröffnung <strong>de</strong>s Schöpfungsweges<br />

„Es ist schön, in die Run<strong>de</strong> zu schauen und zu sehen, wie viele<br />

Menschen an diesem Weg interessiert sind. Ein Weg, <strong>de</strong>r entstan<strong>de</strong>n<br />

ist, weil so viele Menschen aus ganz verschie<strong>de</strong>nen Bereichen<br />

sich eingebracht haben.“<br />

Dass die Eröffnung <strong>de</strong>s Schöpfungsweges erst wenige Wochen<br />

zurück liegt, mag man schon heute kaum mehr glauben, so sehr ist<br />

dieser Weg inzwischen zum festen Bestandteil Ebstorfs, seiner Kultur<br />

und Geschichte gewor<strong>de</strong>n.<br />

Äbtissin Erika Krüger nahm <strong>de</strong>n Eröffnungstag<br />

im April noch einmal<br />

zum Anlass, um all <strong>de</strong>nen zu danken,<br />

die an <strong>de</strong>r Verwirklichung <strong>de</strong>s<br />

Projektes beteiligt waren. „Machen<br />

wir uns auf <strong>de</strong>n Weg, erleben wir die<br />

Wun<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Schöpfung erneut. Und<br />

Fröhlichkeit und Dankbarkeit mögen<br />

Sie auf <strong>de</strong>m Weg zurück nach Hause<br />

begleiten“, so Erika Krüger.<br />

„Der Weg ist das Ziel“, sagte <strong>de</strong>r<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ebstorfer Verkehrsvereins,<br />

Klaus-Dieter Wegner, „Und<br />

Äbtissin Erika Krüger.<br />

Fotos: Kohnke<br />

dieses Ziel haben Sie, Frau Krüger,<br />

uns vorgegeben.“<br />

Der Weg bis zur Verwirklichung<br />

<strong>de</strong>s Schöpfungsweges war auch ei-<br />

ner, <strong>de</strong>r die Ebstorfer fester zusammen geschmie<strong>de</strong>t hat. Und die<br />

festliche Eröffnungsveranstaltung, musikalisch abgerun<strong>de</strong>t vom<br />

Gerdauer Kammermusikensemble, bot allen die Gelegenheit, ihrer<br />

Freu<strong>de</strong> über das gelungene Projekt Ausdruck zu verleihen.<br />

Für Werner Steinbrecher, <strong>de</strong>r die neun Gemäl<strong>de</strong> trotz schwerer<br />

Krankheit und zu<strong>de</strong>m unter Zeitdruck erschaffen hat, war diese Veranstaltung<br />

eine würdige Ehrung seiner künstlerischen Leistung.<br />

„Es sind wun<strong>de</strong>rbare Bil<strong>de</strong>r mit einer starken Strahlkraft gewor<strong>de</strong>n“,<br />

fasste es Klaus-Dieter Wegner zusammen.<br />

Den Bogen vom Schöpfungsweg zur Ebstorfer Weltkarte schlug<br />

Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister Torsten Wendt. „Wir in Ebstorf haben


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 21 -<br />

Nr. 3/2008<br />

einen beson<strong>de</strong>ren Blick auf die Welt und auch die Ebstorfer Weltkarte<br />

zeigt diesen beson<strong>de</strong>ren Blick.“ Prozesse <strong>de</strong>s Nach<strong>de</strong>nkens<br />

auslösen, auch dies sei ein Anliegen <strong>de</strong>s Weges – nach außen hin,<br />

etwa in Fragen <strong>de</strong>s Umweltschutzes, und auch nach innen, je<strong>de</strong>r<br />

für sich. „Manchmal gibt es auch Ent<strong>de</strong>ckungen, wenn man in sich<br />

selbst hinein schaut. Das wünsche ich allen, die diesen Weg gehen“,<br />

so <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister.<br />

So wird <strong>de</strong>r Schöpfungsweg neben Ruhe und Besinnlichkeit auch<br />

Nach<strong>de</strong>nklichkeit, Aufregung und Ent<strong>de</strong>ckungen mit sich bringen.<br />

Hermann Brünjes vom Missionarischen Zentrum Hanstedt sagte es<br />

so: „Wir möchten zeigen, dass hinter <strong>de</strong>r Schöpfung ein Schöpfer<br />

steht. Es geht nicht um das Wie, son<strong>de</strong>rn es geht um das Warum.<br />

Wer hat das gemacht? Was steckt dahinter? Das wird aufregend.“<br />

Wie auch immer <strong>de</strong>r Einzelne <strong>de</strong>n Schöpfungsweg erleben wird<br />

– Werner Steinbrecher uns allen viel gegeben: Schönheit, Freu<strong>de</strong><br />

und Anregungen in je<strong>de</strong>m Bild. ck<br />

Ruhezone Schöpfungsweg<br />

Gärtnermeister Schulz spen<strong>de</strong>t Apfelbäume<br />

„Ich möchte <strong>de</strong>n Schöpfungsweg unterstützen“, sagt Gärtnermeister<br />

Jürgen Schulz aus Allenbostel. So war es für ihr keine Frage,<br />

dass er das Anliegen <strong>de</strong>s Verkehrsvereins ohne viel Überlegen<br />

positiv entschied: Britta Zesch und Klaus-Dieter Wegner hatten im<br />

Frühjahr angefragt, ob er sich mit einer Sachspen<strong>de</strong> in das Projekt<br />

einbringen wür<strong>de</strong> – und bei einer blieb es nicht: Boskoop und Goldpamene<br />

heißen die bei<strong>de</strong>n „Sachspen<strong>de</strong>n“ – und diese säumen<br />

seit einigen Wochen <strong>de</strong>n neu angelegten Schöpfungsweg. Die Apfelbäume,<br />

bei<strong>de</strong> eine alte heimische Sorte, wer<strong>de</strong>n vom Verkehrsverein<br />

gepflegt und ab <strong>de</strong>m kommen<strong>de</strong>n Jahr vermutlich auch so<br />

manch hungrigem Wan<strong>de</strong>rer eine willkommene Stärkung bieten.<br />

Aber nicht nur <strong>de</strong>n Ebstorfern, son<strong>de</strong>rn auch ihren Gästen ist<br />

<strong>de</strong>r Schöpfungsweg ans Herz gewachsen. So wie Günter und Vera<br />

Throm, die eine Ruhebank gespen<strong>de</strong>t haben. Die bei<strong>de</strong>n verbringen<br />

Tacke & Nahrstedt oHG<br />

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seit vielen <strong>Jahre</strong>n ihren Urlaub in Ebstorf und sind extra zur Eröffnung<br />

<strong>de</strong>s Schöpfungsweges gekommen.<br />

„Klinsmann“ in <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong><br />

Als „Klinsmann in <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong>“ – so versteht sich <strong>de</strong>r neue Geschäftsführer<br />

<strong>de</strong>r Lüneburger Hei<strong>de</strong> GmbH. „Die Lüneburger Hei<strong>de</strong><br />

hat eine Vielzahl von Top-Einzelspielern, die ich zu einem schlagkräftigen<br />

Team formen will“, beschreibt Ulrich von <strong>de</strong>m Bruch seine<br />

Aufgabe. Er will sich als touristischer Motor <strong>de</strong>r Region verstan<strong>de</strong>n<br />

wissen, <strong>de</strong>r touristische Themen mo<strong>de</strong>riert und in Kooperation mit<br />

<strong>de</strong>r Wirtschaft die Dachmarke Lüneburger Hei<strong>de</strong> vermarktet. Hierzu<br />

hat von <strong>de</strong>m Bruch bereits einige innovative I<strong>de</strong>en und Maßnahmen<br />

im Gepäck, mit <strong>de</strong>nen er ausgefallene Produkte für die Lüneburger<br />

Hei<strong>de</strong> kreieren und so im Deutschlandtourismus mehr Be<strong>de</strong>utung<br />

erlangen will.<br />

Um die Region kennen zu lernen, hat Ulrich von <strong>de</strong>m Bruch in<br />

diesen Tagen Jürgen Clauß, Geschäftsführer <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong>Region<br />

<strong>Uelzen</strong> e.V. und <strong>de</strong>n Landkreis <strong>Uelzen</strong> besucht. Stationen wie das<br />

Kloster Ebstorf, die Burg Bo<strong>de</strong>nteich, <strong>Uelzen</strong> und das Museumsdorf<br />

Hösseringen stan<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m Programm. Angesichts <strong>de</strong>s beeindrucken<strong>de</strong>n<br />

kulturellen und Veranstaltungs-Angebots entwickelten<br />

bei<strong>de</strong> Geschäftsführer erste gemeinsame I<strong>de</strong>en und freuen sich<br />

auf eine produktive Zusammenarbeit für <strong>de</strong>n Tourismus in <strong>de</strong>r Lüneburger<br />

Hei<strong>de</strong>.<br />

Ulrich von <strong>de</strong>m Bruch, <strong>de</strong>r neue Geschäftsführer <strong>de</strong>r Lüneburger<br />

Hei<strong>de</strong> GmbH, machte auf seiner Rundreise durch <strong>de</strong>n Landkreis<br />

auch Station im Kloster Ebstorf.<br />

Urlaubserlebnis Radtour<br />

Mit <strong>de</strong>m Verkehrsverein in die Pedale treten<br />

Zwei Urlaubsgäste vom Ebstorfer Campingplatz hatten ihren Aufenthalt<br />

eigens verlängert, um mitra<strong>de</strong>ln zu können: Insgesamt 30<br />

Teilnehmer konnte das Team <strong>de</strong>s Verkehrsbüros Ebstorf bei Son-<br />

Fernsehen - Rundfunk - SAT<br />

Antennen - Auto HiFi - Sprechfunk<br />

Navigationssysteme<br />

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Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 22 -<br />

Nr. 3/2008<br />

nenschein zur ersten geführten Radtour <strong>de</strong>r Saison auf <strong>de</strong>m Winkelplatz<br />

begrüßen.<br />

Die Tour nach <strong>Uelzen</strong> führte zunächst durch das Waldgebiet Tannenworth<br />

entlang <strong>de</strong>s neuen „Schöpfungsweges“. Anschließend<br />

ging es durch <strong>de</strong>n Bobenwald nach Westerweyhe und <strong>Uelzen</strong>. Vor<br />

<strong>de</strong>m <strong>Uelzen</strong>er Rathaus wur<strong>de</strong> die Radgruppe von einer Gästeführerin<br />

in Empfang genommen und zu einer Ent<strong>de</strong>ckertour durch die<br />

Stadt eingela<strong>de</strong>n.<br />

Viel Wissenswertes über <strong>Uelzen</strong> erfuhren die Teilnehmer, so zum<br />

Beispiel, warum das Gol<strong>de</strong>ne Schiff das Wahrzeichen <strong>de</strong>r Stadt<br />

ist und dass die Ratweinhandlung die zweitälteste Weinhandlung<br />

Nord<strong>de</strong>utschlands ist.<br />

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Klein im Preis, groß im<br />

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Im Anschluss an die Führung ging es in das Café im Stadtgarten<br />

zum ausgiebigen Kaffeetrinken. Die Rücktour führte am Wildgatter<br />

vorbei durch <strong>de</strong>n Stadtwald nach Melzingen. Und von dort ging es<br />

wie<strong>de</strong>r entlang <strong>de</strong>s Schöpfungsweges nach Ebstorf. An Station 8<br />

wur<strong>de</strong> noch ein kurzer Zwischenstopp eingelegt: Die Gruppe weihte<br />

eine neue Sitzgruppe ein, die für <strong>de</strong>n Schöpfungsweg gesponsert<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

Mit <strong>de</strong>m Fahrrad zum Lehrbienenstand<br />

Es war viel los an <strong>de</strong>m Samstag <strong>de</strong>r planmäßigen Radtour <strong>de</strong>s<br />

Verkehrsvereins <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf in Ebstorf.<br />

Um so erfreuter war das Organisationsteam, dass sich eine Gruppe<br />

von 25 Personen bei strahlen<strong>de</strong>m Wetter auf <strong>de</strong>m Winkelplatz versammelte,<br />

um gemeinsam zu ra<strong>de</strong>ln. Das Ziel war diesmal <strong>de</strong>r Lehrbienenstand<br />

<strong>de</strong>s Imkervereins Bad Bevensen. Herr Alvermann vom<br />

Imkerverein erwartete die Gruppe schon. Bei einem sehr anschaulichen<br />

Vortrag erfuhren die Teilnehmer viel Wissenswertes über die<br />

Bienenvölker und die Honiggewinnung, sogar ein Blick auf leben<strong>de</strong><br />

Völker wur<strong>de</strong> riskiert. Danach hatten alle die Möglichkeit, sich noch<br />

genauer zu informieren und auch im Fachwerkhaus, das dazu gehört,<br />

alles zu begutachten. Nach einer Kaffeepause in Bad Bevensens<br />

schöner Fußgängerzone machte sich die Gruppe wie<strong>de</strong>r auf<br />

<strong>de</strong>n Heimweg. Die nächste geführte Radtour, wie immer am vierten<br />

Samstag im Monat, soll nach Niendorf bei Bienenbüttel gehen. Dort<br />

erwartet Familie Burmester die Radfahrer, um ihnen ihren wun<strong>de</strong>rschönen<br />

historischen Rosen- und Bauerngarten zu zeigen.<br />

Der Schöpfungsweg<br />

Ausstellung in <strong>de</strong>r Volksbank <strong>Uelzen</strong>-Salzwe<strong>de</strong>l e. G.<br />

Am 4. April 2008 wur<strong>de</strong> im Klosterflecken Ebstorf <strong>de</strong>r Schöpfungsweg<br />

eingeweiht. Der Schöpfungsweg ist ein zum Auferstehungsweg<br />

weiterer Besinnungsweg, mit Bil<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s heimischen<br />

Künstlers Werner Steinbrecher und biblischen Texten aus <strong>de</strong>r<br />

Schöpfungsgeschichte. Der Weg beginnt in Ebstorf auf <strong>de</strong>m Domänenplatz<br />

beim Kloster Ebstorf und en<strong>de</strong>t nach 5,8 Kilometern in<br />

<strong>de</strong>m kleinen Hei<strong>de</strong>ort Melzingen, in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Arboretum-Melzingen.<br />

Die Originalbil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Schöpfungsweges sind zu Zeit in <strong>de</strong>r<br />

Filiale <strong>de</strong>r Volksbank <strong>Uelzen</strong>-Salzwe<strong>de</strong>l e. G. in <strong>de</strong>r Gu<strong>de</strong>straße in<br />

<strong>Uelzen</strong> ausgestellt.<br />

Der Künstler Werner Steinbrecher, wohnhaft in Allenbostel, hat<br />

für <strong>de</strong>n Schöpfungsweg insgesamt neun Bil<strong>de</strong>r im Format 70 x 100<br />

Zentimeter gefertigt. Sie interpretieren die biblische Überlieferung<br />

<strong>de</strong>s ersten Schöpfungsberichtes. Die Bil<strong>de</strong>r predigen und die Betrachten<strong>de</strong>n<br />

hören. Das erste Bild bil<strong>de</strong>t einen Prolog. Die folgen<strong>de</strong>n<br />

sieben Bil<strong>de</strong>r interpretieren die sieben Schöpfungstage. Das neunte<br />

und letzte Bild gibt einen Ausblick auf die im Neuen Testament verheißene<br />

neue Schöpfung. Neben sehr gegenständlichen Motiven<br />

fin<strong>de</strong>t man auf <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn abstrakte Darstellungen, Symbole und<br />

geschriebene Texte. Bei <strong>de</strong>n sieben Bil<strong>de</strong>rn zu <strong>de</strong>n Schöpfungstagen<br />

steht jeweils ein hebräisches Wort im Zentrum <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s, welches<br />

jeweils das Thema <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s skizziert: Licht, Himmel, Er<strong>de</strong>,<br />

Gestirne, Vögel, Adam und Sabbat.<br />

Die Ausstellung befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r ersten Etage <strong>de</strong>r Volksbank-


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 23 -<br />

Nr. 3/2008<br />

filiale Gu<strong>de</strong>straße und ist für alle Interessierten zu <strong>de</strong>n Öffnungszeiten<br />

<strong>de</strong>r Volksbank frei zugänglich.<br />

Nähere Informationen zum Schöpfungsweg sowie zur Ausstellung<br />

erhalten Sie im Verkehrsbüro Ebstorf, Winkelplatz 4a, 29574<br />

Ebstorf, Telefon: 05822 / 2996.<br />

Mit <strong>de</strong>m Förster <strong>de</strong>n<br />

Blauen Waldlehrpfad ent<strong>de</strong>cken<br />

Folgt man <strong>de</strong>n blauen Schil<strong>de</strong>rn durch <strong>de</strong>n Lintzeler Wald, gelangt<br />

man zu waldgeschichtlich interessanten Flecken. Der Blaue<br />

Waldlehrpfad in Lintzel verläuft auch abseits fester Wege: Über<br />

Stock und Stein, Moos und Laub, Na<strong>de</strong>lstreu, Humus o<strong>de</strong>r festen<br />

Sand. Der Förster lädt alle Interessierten und Kin<strong>de</strong>r in Begleitung<br />

eines Erwachsenen zu einer Ent<strong>de</strong>ckungstour durch <strong>de</strong>n Blauen<br />

Waldlehrpfad ein.<br />

Termine: Führungen: 21. Juli und 13. Oktober jeweils um 10 Uhr.<br />

Treffpunkt: Parkplatz Blauer Waldlehrpfad in Lintzel; Kosten: 2,50<br />

Euro pro Person.<br />

Führung mit anschließen<strong>de</strong>m Waldpicknick: 11. August, Beginn:<br />

10 Uhr Parkplatz Blauer Waldlehrpfad in Lintzel.<br />

Kosten Führung: 2,50 Euro pro Person, Waldpicknick zum<br />

Selbstkostenpreis.<br />

Um Anmeldung im Verkehrsbüro Ebstorf (Tel: 0 58 22/29 96)<br />

wird gebeten.<br />

Son<strong>de</strong>rführungen über die Domäne <strong>de</strong>s Klosters<br />

Ent<strong>de</strong>cken Sie mit <strong>de</strong>r Ortsführerin Johanna Tho<strong>de</strong> die alte Domäne<br />

<strong>de</strong>s Klosters Ebstorf. Die ehemalige Domäne stammt aus<br />

<strong>de</strong>m <strong>Jahre</strong> 1528. Noch heute sind auf <strong>de</strong>m Domänenplatz das<br />

Amtskornhaus aus <strong>de</strong>m <strong>Jahre</strong> 1622, das Herrenhaus sowie die Domänenscheune<br />

(älteste Vierstän<strong>de</strong>rscheune Nord<strong>de</strong>utschlands) zu<br />

sehen.<br />

Termine: 14. Juli, 28. Juli, 11. August, 25. August, 8. September,<br />

22. September, 06. Oktober und 20. Oktober 2008.<br />

Beginn: 11.20 Uhr an <strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>ckerbus-Haltestelle Weinbergstraße<br />

bei <strong>de</strong>r Volksbank in Ebstorf.<br />

Neues vom Ent<strong>de</strong>cker-Bus<br />

Vier statt drei Monate und drei statt zwei Linien – <strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>cker-<br />

Bus geht im 2. Jahr seines Bestehens mit einem erweiterten Angebot<br />

an <strong>de</strong>n Start. Die Saison beginnt am 1. Juli und en<strong>de</strong>t am 26.<br />

Oktober. Eine weitere Neuerung ist, dass für eine Fahrt im Ent<strong>de</strong>cker-Bus<br />

ein Tagesticket von drei Euro gezahlt wer<strong>de</strong>n muss. Mit<br />

diesem Fahrschein kann man von Montag bis Sonntag und auch<br />

an Feiertagen theoretisch an einem Tag alle Linien austesten und<br />

so oft fahren, wie man möchte. Im vergangenen Jahr war die Reise<br />

noch umsonst, da es sich um einen Pilotversuch han<strong>de</strong>lte.<br />

Seit Anfang Juni sind in <strong>de</strong>n Touristinformationen und Kurverwaltungen<br />

im Landkreis <strong>Uelzen</strong> Ticketgutscheine für <strong>de</strong>n Ent<strong>de</strong>cker-Bus<br />

erhältlich. In diesem Jahr kostet ein Tagesticket für <strong>de</strong>n<br />

Ent<strong>de</strong>cker-Bus drei Euro und wird in <strong>de</strong>r Regel beim Busfahrer gelöst.<br />

Um <strong>de</strong>n Zahlungsverkehr in <strong>de</strong>n Bussen zu entlasten und die<br />

Abwicklung zu beschleunigen, hat die Hei<strong>de</strong>Region <strong>Uelzen</strong> e.V. die<br />

Möglichkeit geschaffen, bereits vor Fahrtbeginn seinen Fahrschein<br />

zu erwerben. „Sie können in Ihrer örtlichen Touristinformation o<strong>de</strong>r<br />

Kurverwaltung einen Gutschein für Ihr Tagesticket erwerben, <strong>de</strong>n<br />

Sie dann je<strong>de</strong>rzeit beim Busfahrer gegen ein gültiges Tagesticket<br />

einlösen können“ erklärt Geschäftsführer Jürgen Clauß das einfache<br />

Verfahren.<br />

Die Tagestickets für <strong>de</strong>n Ent<strong>de</strong>cker-Bus wer<strong>de</strong>n in sieben verschie<strong>de</strong>nen<br />

Farben gestaltet, für je<strong>de</strong>n Wochentag eine an<strong>de</strong>re<br />

Farbe. „Mit dieser Farbgestaltung wollen wir einerseits das positive<br />

Image dieses einmaligen Freizeitangebotes unterstützen, an<strong>de</strong>rerseits<br />

aber auch <strong>de</strong>n Missbrauch einschränken“, so Clauß weiter.<br />

Die Gutscheine für Tagestickets sind bei folgen<strong>de</strong>n Touristinformationen<br />

erhältlich:<br />

• Touristinformation Ebstorf<br />

• Touristinformation Su<strong>de</strong>rburg<br />

• Touristinformation Hösseringen<br />

• Stadt- und Touristinformation <strong>Uelzen</strong><br />

• Kurverwaltung Bad Bevensen<br />

• Kurverwaltung Bad Bo<strong>de</strong>nteich<br />

Hier noch ein Tipp <strong>de</strong>s Verkehrsbüros Ebstorf:<br />

Schenken Sie Ihren Urlaubsgästen, Bekannten und Freun<strong>de</strong>n mit<br />

<strong>de</strong>m Gutschein für <strong>de</strong>n Ent<strong>de</strong>cker-Bus einen Ent<strong>de</strong>ckertag durch<br />

die Hei<strong>de</strong>Region <strong>Uelzen</strong>. Die Gutscheine sind ab sofort im Verkehrsbüro<br />

Ebstorf, Winkelplatz 4a, 29574 Ebstorf erhältlich.<br />

Aus <strong>de</strong>n Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

Silberne und Gol<strong>de</strong>ne Konfirmation in Ebstorf<br />

Als Irmtraud Schlimme Konfirmation<br />

feierte, gab es Braten und zum<br />

Nachtisch Wackelpudding. „Das<br />

weiß ich noch genau“, schmunzelt<br />

sie. 1958 war das – und gleichzeitig<br />

ihr letztes Jahr in Ebstorf. Dann<br />

zog sie mit ihrer Familie nach Alfeld/Leine.<br />

„Das war damals für<br />

mich weit weg“, erinnert sie sich.<br />

Die Ban<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n alten Heimatort<br />

ließ Irmtraud Schlimme aber nie<br />

versiegen. Ihre Großmutter lebte ja<br />

noch hier und auch nach <strong>de</strong>ren Tod<br />

1986 kam sie immer mal wie<strong>de</strong>r zurück.<br />

So wie kürzlich – und dies aus beson<strong>de</strong>rem Anlass: Irmtraud<br />

Schlimme feierte gemeinsam mit ihren ehemaligen Klassenkame-<br />

Irmtraud Schlimme hat bis zu<br />

ihrem 14. Lebensjahr in Ebstorf<br />

gelebt. Anlässlich ihrer<br />

Gol<strong>de</strong>nen Konfirmation kam<br />

sie wie<strong>de</strong>r. Fotos: Kohnke<br />

ra<strong>de</strong>n Gol<strong>de</strong>ne Konfirmation.<br />

In je<strong>de</strong>m Jahr lädt die evangelische<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> die<br />

silbernen und gol<strong>de</strong>nen Konfirman<strong>de</strong>n<br />

nach Ebstorf ein, um ihr<br />

Jubiläum gemeinsam zu begehen, mit einem Gottesdienst und –<br />

auch dies ist Tradition – einem festlichen Konzert, ausgerichtet vom<br />

Verkehrsverein.<br />

Mit dabei waren <strong>de</strong>r Frauenchor Ebstorf, <strong>de</strong>r Männergesangverein<br />

Bohlsen, die Lie<strong>de</strong>rtafel Ebstorf und die Ebstorfer Musikgemeinschaft,<br />

die mit ihrem buten musikalischen Reigen einen ebenso<br />

schönen wie abwechslungsreichen Nachmittag boten. Den Auftakt<br />

bil<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r Spielmannszug <strong>de</strong>r Schützengil<strong>de</strong>.<br />

Auch <strong>de</strong>r Frauenchor Ebstorf erfreute die vielen Gäste.<br />

„Ich hoffe, dass Sie hier viele gute Freun<strong>de</strong> und ehemalige<br />

Klassenkamera<strong>de</strong>n treffen und Zeit haben, Erinnerungen auszutauschen“,<br />

sagte <strong>de</strong>r 2. Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Verkehrsvereins, Eckart<br />

Gierlinger. „Sicher ist manch einer erstaunt, wie viel sich verän<strong>de</strong>rt<br />

hat. Wenn die Zeit ausreicht, dann machen Sie einen Rundgang zu<br />

vertrauten Orten. Erinnern Sie sich und empfehlen Sie uns weiter.“<br />

„Wenn man nach vielen <strong>Jahre</strong>n an <strong>de</strong>n Ort seiner Jugend zurück<br />

kehrt, sieht man die Unterschie<strong>de</strong> <strong>de</strong>utlicher“, sagte auch Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister<br />

Torsten Wendt und verband seine Worte mit<br />

<strong>de</strong>r Hoffnung, die Verän<strong>de</strong>rungen mögen zum Guten sein.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 24 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Für Irmtraud Schlimme ist das so. „Vieles ist schöner gewor<strong>de</strong>n“,<br />

sagt sie. Aber <strong>de</strong>nnoch: „Ich vermisse die alten Sachen. Auch in <strong>de</strong>r<br />

Landschaft, etwa <strong>de</strong>n alten Weg zum Bad.“ Trotz<strong>de</strong>m sei eine Reise<br />

nach Ebstorf immer wie ein Nachhausekommen. „Wenn ich <strong>de</strong>n<br />

Kirchturm sehe, dann ist das vertraute Gefühl da.“ ck<br />

Gottes gute Hand<br />

Wir schreiben das Jahr 450 vor Christus. Das jüdische Volk ist<br />

aus <strong>de</strong>r Verbannung in Babylon nach Israel zurückgekehrt. Allerdings<br />

fällt es ihm schwer, nach <strong>de</strong>r langen Abwesenheit im eigenen<br />

Land wie<strong>de</strong>r Fuß zu fassen. Auch lauern bereits die Nachbarvölker<br />

darauf, in das Land einzufallen. In dieser schweren Zeit holt Hanani<br />

seinen Bru<strong>de</strong>r Nehamia aus Persien zurück, <strong>de</strong>r dort am Kaiserhof<br />

in hohen Diensten steht. Nehemia gelingt es, das Volk Israel zu vereinigen<br />

und Stadtmauer sowie Tempel wie<strong>de</strong>r aufzubauen.<br />

„Gottes gute Hand“ heißt das Singspiel, dass die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />

Kin<strong>de</strong>rchöre <strong>de</strong>r evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong> kürzlich im<br />

VSE- Ebstorf - Rosche e.G.<br />

Man kann es drehen und wen<strong>de</strong>n<br />

wie man will, mit<br />

heizen, dass hat<br />

Stil !<br />

Informieren Sie sich in Wrestedt<br />

05802-986817<br />

Rahmen eines Familiengottesdienstes in <strong>de</strong>r Ebstorfer Klosterkirche<br />

aufgeführt haben. Am Beispiel <strong>de</strong>s Wie<strong>de</strong>raufbaus <strong>de</strong>s Jerusalemer<br />

Tempels und <strong>de</strong>r Stadtmauer wird aufgezeigt, wie aus Mutlosigkeit<br />

Hoffnung und aus Verzweifling neuer Lebensmut erwachsen können<br />

– durch die Kraft eines Einzelnen, <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren hilft, eigene<br />

Kräfte zu mobilisieren. Ein Gleichnis, das auch uns heute – gut 2500<br />

<strong>Jahre</strong> später – helfen kann, unser Leben zu meistern.<br />

Die nächste Aufführung <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rchores ist bereits in Arbeit:<br />

Am 14. September um 15 und um 17 Uhr wird das neue Stück in<br />

<strong>de</strong>r Turnhalle <strong>de</strong>r Mauritiusschule vorgestellt. Es heißt „Schabernackel“<br />

und han<strong>de</strong>lt von einem kleinen Kobold, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n Menschen<br />

– wie es im Namen schon heißt – seinen Schabernack treibt, dabei<br />

jedoch immer etwas Gutes erreichen möchte.<br />

Aus <strong>de</strong>r Wirtschaft<br />

„Das ist das letzte Mal“<br />

EWG: Joachim Giza wie<strong>de</strong>rgewählt<br />

Der „alte“ Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ebstorfer Wirtschaftsgemeinschaft ist<br />

auch <strong>de</strong>r neue: Einstimmig wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r langjährige Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

EWG, Joachim Giza, auf <strong>de</strong>r diesjährigen <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

wie<strong>de</strong>rgewählt. Zum letzten Mal allerdings. „Noch einmal wer<strong>de</strong><br />

ich nicht kandidieren“, kündigte er an. Zunächst aber stan<strong>de</strong>n für<br />

ihn Freu<strong>de</strong> und Dank für das Vertrauen und die große Zustimmung<br />

seiner Mitstreiter in <strong>de</strong>r Wirtschaftsgemeinschaft im Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />

„Bei Joachim Giza ist unsere Gemeinschaft in guten Hän<strong>de</strong>n“, war<br />

man sich einig.<br />

Zum ersten Beisitzer wur<strong>de</strong> Günther Klippe gewählt, für die Kasse<br />

ist nach wie vor Marc Adam zuständig. Kassenprüferin ist Ingrid<br />

Schäfer.<br />

Neben <strong>de</strong>m Rückblick auf das vergangene Jahr stellte Joachim<br />

Giza Pläne für dieses Jahr und erste I<strong>de</strong>en für 2009 vor. So soll am<br />

ersten Wochenen<strong>de</strong> im September 2009 voraussichtlich wie<strong>de</strong>r ein<br />

Winkelfest stattfin<strong>de</strong>n und auch für die Gewerbeschau ist eine Wie<strong>de</strong>rauflage<br />

geplant. Diese war mit Termin im März bislang eine <strong>de</strong>r


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 25 -<br />

Nr. 3/2008<br />

ersten Schauen <strong>de</strong>r Region und somit auch immer sehr gut besucht.<br />

Der frühe Termin hat aber auch Nachteile, insbeson<strong>de</strong>re die hohen<br />

Aufwendungen für die Beheizung. Hinzu kommen die Kosten für die<br />

Nutzung <strong>de</strong>s Schützenhauses (400 Euro Pacht und 2000 Euro für<br />

die nachherige Fußbo<strong>de</strong>ninstandsetzung).<br />

Als möglichen alternativen Standort brachte Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister<br />

Torsten Wendt die Gervasius Schule ein; auch die Mauritius<br />

Schule, <strong>de</strong>ren Standortvorteil die Nähe zum Kloster ist, wur<strong>de</strong><br />

angesprochen. Aber auch hier wären nicht unerhebliche Aufwendungen,<br />

beispielsweise für <strong>de</strong>n Einbau <strong>de</strong>r einzelnen Stän<strong>de</strong>, zu tätigen,<br />

so dass es vermutlich nicht zu einer Kostenersparnis käme.<br />

Letztlich sprachen sich die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wirtschaftsgemeinschaft<br />

mehrheitlich für <strong>de</strong>n altbewährten Standort Schützenhaus und -<br />

platz aus. Auch bei <strong>de</strong>r Terminwahl waren die Argumente für <strong>de</strong>n<br />

März schließlich schlagkräftiger. Vereinbart wur<strong>de</strong> außer<strong>de</strong>m, <strong>de</strong>n<br />

Termin für die Gewerbeschau nicht mit <strong>de</strong>n verkaufsoffenen Sonntagen<br />

zu kombinieren.<br />

Den wachsen<strong>de</strong>n Leerstand benannten die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wirtschaftsgemeinschaft<br />

(58 sind es <strong>de</strong>rzeit, gegenüber 66 in 2007) als<br />

eines <strong>de</strong>r dringlichsten Probleme <strong>de</strong>s Fleckens.<br />

Kassenwart Marc Adam wartete mit einer gesun<strong>de</strong>n Bilanz auf,<br />

obwohl die Ausgaben im vorigen Jahr die Einnahmen um rund 600<br />

Euro überstiegen haben. Knapp 7800 Euro betrugen die Einnahmen,<br />

ausgegeben wur<strong>de</strong>n rund 8400 Euro, <strong>de</strong>r Löwenanteil davon<br />

– 3000 Euro – wur<strong>de</strong> für die Ausrichtung <strong>de</strong>s Weihnachtsmarktes<br />

verwen<strong>de</strong>t. ck<br />

Augenoptik Oppermann feierte 10. Geburtstag<br />

Mit einem fröhlichen Fest für alle Kun<strong>de</strong>n, Mitarbeiter und<br />

Freun<strong>de</strong> hat das Haus Oppermann in Ebstorf seinen 10. Geburtstag<br />

gefeiert. „Wir haben uns sehr über die große Resonanz und viele<br />

gute Wünsche gefreut und möchten uns auf diesem Wege noch<br />

Charlot Design<br />

Uhrenreparaturen<br />

+ Schmuckservice<br />

in eigener Werkstatt<br />

Inhaber:<br />

Heike<br />

Schartner<br />

Hauptstraße 24, 29574 Ebstorf, Tel. (0 58 22) 56 47<br />

einmal ganz herzlich dafür bedanken“, sagt <strong>de</strong>r Ebstorfer Filialleiter<br />

Jörg Zoch.<br />

Für die kleinen Gäste hatten die „Oppermänner“ bereits im<br />

Vorfeld zu einem Malwettbewerb aufgerufen – und rund 30 Bil<strong>de</strong>r<br />

zierten am Geburtstag das Geschäft. Da gab es ein verliebtes<br />

Hochzeitspaar mit rosaroter Brille, je<strong>de</strong> Menge bebrillter Tiere und<br />

sogar einen stachligen Kaktus, <strong>de</strong>r ganz offensichtlich eine Sehhilfe<br />

benötigt. Auch das Thema Fußball kam nicht zu kurz: Ob die Brille<br />

mit <strong>de</strong>n Fußballgläsern allerdings für eine bessere Sicht sorgt, bleibt<br />

dahingestellt. Mit unerschöpflicher Fantasie und viel Witz hatten die<br />

Kin<strong>de</strong>r wun<strong>de</strong>rschöne Bil<strong>de</strong>r gemalt.<br />

Den ersten Preis, eine CD Micro Anlage mit MP 3 Player, gewann<br />

Ruben Hass aus Große Lie<strong>de</strong>rn. Der zweite Preis, eine Karaoke Anlage,<br />

ging an Tabea Bunk aus Ebstorf und <strong>de</strong>r dritte, eine Design<br />

CD Anlage, an Larissa Wings aus Ebstorf. Mit leeren Hän<strong>de</strong>n ging<br />

an diesem Tag aber kein Kind nach Hause: Alle Kin<strong>de</strong>r durften sich<br />

über eine prall gefüllte Überraschungstüte freuen.<br />

Das A und O in Ebstorf<br />

Inh. Augenoptikermeister Bernd Friedrich e. K<br />

29574 Ebstorf · Bahnhofstraße 16<br />

Tel. (0 58 22) 95 95 61 · Fax (0 58 22) 95 95 62<br />

Und ist was an <strong>de</strong>r Brille dran,<br />

dann nichts wie hin zu „Oppermann“


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 26 -<br />

Nr. 3/2008<br />

„Was in Deutschland erlaubt ist, ist auch gesund“<br />

„Wir bauen auf gute Qualitätssicherung in je<strong>de</strong>m Betrieb.“ Nie<strong>de</strong>rsachsens<br />

Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen beim<br />

Betriebsrundgang mit Franz-Josef Hermes und Christoph Baumgärtner.<br />

Foto: Kohnke<br />

Die Eigenverantwortung von Unternehmen aber auch je<strong>de</strong>s einzelnen<br />

Verbrauchers, Richtlinien für <strong>de</strong>n Verbraucherschutz und <strong>de</strong>r<br />

wachsen<strong>de</strong> Markt in <strong>de</strong>r Biobranche – das waren die Hauptthemen,<br />

die anlässlich <strong>de</strong>s Besuches von Nie<strong>de</strong>rsachsens Landwirtschaftsminister<br />

Hans-Heinrich Ehlen (CDU) in <strong>de</strong>m Ebstorfer Unternehmen<br />

Müller‘s Hausmacher Wurst besprochen wur<strong>de</strong>n. Ehlen, <strong>de</strong>r am<br />

Mittwoch auf Einladung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Inhaber Christoph Baumgärtner<br />

und Franz-Josef Hermes zu einer Betriebsbesichtigung nach Ebstorf<br />

gekommen war, setzt hier – neben <strong>de</strong>n Kontrollmechanismen<br />

<strong>de</strong>s Staates – insbeson<strong>de</strong>re auf die Verantwortung <strong>de</strong>r Unternehmen.<br />

„Man kann nicht je<strong>de</strong>m Mitarbeiter einen Kontrolleur beistellen.<br />

Je<strong>de</strong>r ist für sein Produkt verantwortlich“, so <strong>de</strong>r Minister.<br />

Skandale um Gammelfleisch, einweißhaltiges Tierfutter für Rin<strong>de</strong>r,<br />

Kampf gegen ungesun<strong>de</strong> Ernährung per Lebensmittel-Ampel...<br />

die Lebensmittelbranche kommt seit geraumer Zeit nicht aus <strong>de</strong>n<br />

Schlagzeilen. Dennoch sei das in Deutschland vorhan<strong>de</strong>ne Regelwerk<br />

für eine gesun<strong>de</strong> Ernährung ausreichend, so die Überzeugung<br />

<strong>de</strong>s Ministers. „Ich gehe davon aus, das alles, was bei uns erlaubt<br />

ist, auch gesund ist. Sonst wäre es nicht erlaubt.“<br />

Die Problemfälle <strong>de</strong>r letzten Zeit lägen insbeson<strong>de</strong>re im Bereich<br />

Gefrierfleisch. Hier müsse an <strong>de</strong>n technischen Verfahren zur Prüfung<br />

gearbeitet wer<strong>de</strong>n. Prekär sei auch <strong>de</strong>r Verruf einer gesamten<br />

Branche durch das Fehlverhalten einiger weniger Produzenten.<br />

Hier käme <strong>de</strong>n Medien eine beson<strong>de</strong>re Verantwortung zu. „Es dürfen<br />

erst dann Namen genannt wer<strong>de</strong>n, wenn auch Beweise vorliegen“,<br />

so Ehlen.<br />

Franz-Josef Hermes und Christoph Baumgärtner nahmen <strong>de</strong>n<br />

Besuch <strong>de</strong>s Ministers auch zum Anlass, um ihr Unternehmen vorzustellen.<br />

1949 von Helmut Müller senior in Hannover gegrün<strong>de</strong>t müssen<br />

für <strong>de</strong>n aufstreben<strong>de</strong>n Betrieb bald größere Räumlichkeiten her.<br />

1956 wird eine Schlachterei im Kreis Alfeld gepachtet, 1958 folgen<br />

<strong>de</strong>r Ankauf <strong>de</strong>r alten Molkerei und <strong>de</strong>r endgültige Umzug nach Ebstorf.<br />

Zunächst wer<strong>de</strong>n 50 Mitarbeiter eingestellt.<br />

Müllers Hausmacher Wurstwaren verkaufen sich gut, jährlich<br />

steigen<strong>de</strong> Umsatzzahlen machen 1963 einen Erweiterungsbau notwendig.<br />

Weil <strong>de</strong>r Platz knapp ist, wird <strong>de</strong>r Hof unterkellert, eine neue<br />

Versandhalle kommt hinzu. 1978 tritt Helmut Müller junior als Geschäftsführen<strong>de</strong>r<br />

Gesellschafter in das Unternehmen ein. Bis 2004<br />

folgen weitere Baumaßnahmen, mittlerweile ist die Betriebsgröße<br />

auf 150 Mitarbeiter angestiegen.<br />

Im Herbst <strong>de</strong>s vergangenen <strong>Jahre</strong>s übernahmen Franz-Josef<br />

Hermes und Christoph Baumgärtner das Unternehmen im Wege<br />

einer klassischen Nachfolgeregelung. Wie auch ihre Vorgänger<br />

setzen die Bei<strong>de</strong>n auf Qualität statt Masse. Mit 30 Millionen <strong>Jahre</strong>sumsatz<br />

gehören Müller‘s Hausmacher Wurstwaren zu <strong>de</strong>n drei<br />

großen Anbietern in ihrem Segment. Verarbeitet wer<strong>de</strong>n insbeson<strong>de</strong>re<br />

regionale Produkte, die – wie beispielsweise das „Hei<strong>de</strong>frühstück“<br />

– auch mit regionalem Bezug vermarktet wer<strong>de</strong>n. „Damit<br />

fahren wir gut“, so Hermes. Erweiterungen seien in <strong>de</strong>n Bereichen<br />

Vertrieb und Export geplant.<br />

Stolz sind die Bei<strong>de</strong>n darauf, mit ihren Bioprodukten so gut voran<br />

gekommen zu sein. Aber auch hier müsse man sich <strong>de</strong>m internationalen<br />

Markt stellen. Der Einzug von Bioprodukten in Supermärkte<br />

und Discounter habe auch dieses Marktsegment verän<strong>de</strong>rt. Geliefert<br />

wer<strong>de</strong> mittlerweile aus aller Welt. Hier, so Minister Ehlen, sei es<br />

notwendig, die hohen <strong>de</strong>utschen Richtlinien auch in an<strong>de</strong>ren Län<strong>de</strong>rn<br />

zum Standard zu machen. „Wir müssen dafür sorgen, dass<br />

auch an an<strong>de</strong>ren Standorten dieselben strengen Richtlinien eingehalten<br />

wer<strong>de</strong>n wie bei uns“, so Ehlen. ck<br />

Lotto, Toto und Kater Piepenbrink<br />

Ob eine Zeitung zu verkaufen ist, <strong>de</strong>r Lottoschein angenommen wird<br />

o<strong>de</strong>r eine Tasse Cappuchino gebrüht – Kater Piepenbrink ist immer<br />

dabei. „Er ist <strong>de</strong>r gute Geist <strong>de</strong>s Hauses“, schmuzelt Iris Stever, die<br />

seit Januar die Lotto-Annahmestelle in <strong>de</strong>r Lüneburger Straße 24<br />

führt und die Nachfolge von Rita Siems-Schöngart angetreten hat.<br />

Ob Lotto, Toto, Oddset, Rubellose, Bingo o<strong>de</strong>r Quick-Tipp – hier<br />

kann alles gespielt wer<strong>de</strong>n, so wie es die Kun<strong>de</strong>n seit <strong>Jahre</strong>n gewohnt<br />

sind. Iris Stever hat extra einen Einführungskurs in <strong>de</strong>r Lottozentrale<br />

Hannover absolviert. Unterstützt wird sie von Monika<br />

Steinhoff, die seit <strong>Jahre</strong>n fest zum Team in <strong>de</strong>r Annahmestelle gehört.<br />

Zeitschriften in großer Auswahl, Zeitungen, Magazine... alles ist bei<br />

Iris Stever zu haben – und eine Tasse Kaffee, Tee o<strong>de</strong>r Kakao natürlich<br />

auch. Schauen Sie einmal vorbei!<br />

Das Geschäft ist montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und<br />

dienstags bis donnerstags von 14 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis<br />

18 Uhr und sonnabends von 8 bis 12.30 Uhr geöffnet.<br />

Frie<strong>de</strong> Bauzentrum neu in Ebstorf<br />

Seit Mai ist das Ebstorfer Gewerbegebiet Brüggerfeld um ein Unternehmen<br />

reicher: Das Frie<strong>de</strong> Bauzentrum mit Hauptsitz in Lüneburg<br />

richtete hier eine Zweigstelle ein. Angesie<strong>de</strong>lt ist diese auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Firma Nestler & Manicke GmbH, Heizung, Elektro, Sanitär.<br />

Bei<strong>de</strong> Unternehmen wer<strong>de</strong>n künftig miteinan<strong>de</strong>r kooperieren.<br />

„Wir sind froh über diese zusätzliche Auslastung unseres Gewerbegebietes,<br />

um die sich Politik und Verwaltung lange bemüht haben“,<br />

so Bürgermeister Uwe Beecken.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 27 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Geschlossene Kreisläufe<br />

Biogasanlage Melzingen eingeweiht<br />

Die Betreiber <strong>de</strong>r neuen Biogasanlage Ingo von Meltzing und<br />

Hans-Wilhelm Haberland und Staatssektretär Friedrich-Otto Ripke<br />

(v.l.). Fotos: Kohnke<br />

„Unser Vorhaben war lange umstritten, heute ist <strong>de</strong>r Tag, um<br />

all diese Dinge aus <strong>de</strong>r Welt zu schaffen.“ Erleichterung und Stolz<br />

waren Ingo von Meltzing an diesem Tag anzumerken. Nach umfangreichen<br />

Vorbereitungen und stressiger Bauphase war für Ingo<br />

von Meltzing und seinen Partner Hans-Wilhelm Haberland Anfang<br />

dieses Monats endlich <strong>de</strong>r Eröffnungstag gekommen: Die neue<br />

Biogasanlage in Melzingen konnte ihrer Bestimmung übergeben<br />

wer<strong>de</strong>n. Grund genug, alle diejenigen einzula<strong>de</strong>n, die am Wer<strong>de</strong>n<br />

beteiligt waren, aber auch alle, die interessiert o<strong>de</strong>r einfach nur neugierig<br />

waren. So nahm <strong>de</strong>r Einweihungstag fast schon Volksfestcharakter<br />

an.<br />

Mit rund 600 Biogasanlagen liegt Nie<strong>de</strong>rsachsen europaweit an<br />

<strong>de</strong>r Spitze – und die Melzinger Anlage setzt noch ein i-Tüpfelchen<br />

obendrauf: Das Verfahren <strong>de</strong>r Trockenfermentation erlaubt es, neben<br />

Futtermitteln wie etwa Mais auch Stoffe zu verarbeiten, die<br />

nicht <strong>de</strong>r Ernährung dienen wie Heu o<strong>de</strong>r Gras. Damit konnte die<br />

Konkurrenz zwischen Energieerzeugung und Ernährungswirtschaft<br />

minimiert wer<strong>de</strong>n. 20 Biogasanlagen gibt es im Landkreis <strong>Uelzen</strong>,<br />

die Melzinger Anlage ist die erste, in <strong>de</strong>r dieses neue Verfahren zum<br />

Einsatz kommt.<br />

„In Nie<strong>de</strong>rsachsen dienen zirka 90 Prozent <strong>de</strong>r landwirtschaftlichen<br />

Nutzflächen <strong>de</strong>r Ernährungswirtschaft“, so Friedrich-Otto<br />

Ripke, Staatssekretär im nie<strong>de</strong>rsächsischen Landwirtschftsministerium<br />

in seiner Eröffnungsre<strong>de</strong>, „Etwa zehn bis elf Prozent <strong>de</strong>r Flächen<br />

wer<strong>de</strong>n für die Erzeugung nachwachsen<strong>de</strong>r Rohstoffe genutzt.<br />

Dieses Verhältnis soll möglichst erhalten bleiben.“<br />

Dennoch setzt Ripke auf eine Erhöhung <strong>de</strong>s Anteils erneuerbarer<br />

Energien – mittels immer besserer Technik. Melzingen sei hier ein<br />

Meilenstein.<br />

Ohne staatliche Subventionen – sprich Abnahmevergütung für<br />

<strong>de</strong>n erzeugten Strom – wäre eine Anlage wie die Melzinger heute<br />

allerdings noch nicht lebensfähig. „Aber das wird sich än<strong>de</strong>rn“, ist<br />

sich Ripke sicher. „Die Energiepreise wer<strong>de</strong>n weiter steigen.“ Die<br />

Unterstützung <strong>de</strong>r Solidargemeinschaft, festgeschrieben im Erneuerbare<br />

Energien Gesetzt (EEG) sei <strong>de</strong>r Beitrag, <strong>de</strong>r für die Entwicklung<br />

von Zukunftsperspektiven gebraucht wer<strong>de</strong> – insbeson<strong>de</strong>re,<br />

um vom Öl unabhängiger zu wer<strong>de</strong>n und Alternativen zur Atomkraft<br />

zu schaffen.<br />

Ein weiterer Vorteil <strong>de</strong>r Melzinger Anlage ist die Energieeffizienz.<br />

Denn auch die beim Fermentationsprozess gewonnene Abwärme<br />

wird weiter genutzt – für die Heizung von Wohngebäu<strong>de</strong>n. Schädliche<br />

Rückstän<strong>de</strong> entstehen ebenfalls nicht. Das Restmaterial wird<br />

zu Dünger verarbeitet. „So kommen wir zu geschlossenen Kreisläufen“,<br />

so Ripke.<br />

Mit <strong>de</strong>r Melzinger Anlage wird sich die Region <strong>Uelzen</strong> am bun<strong>de</strong>sweiten<br />

Wettbewerb „Bioenergie-Regionen“ beteiligen. Das Bun<strong>de</strong>sministerium<br />

für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

hat diesen Wettbewerb ins Leben gerufen, um <strong>de</strong>n Aufbau regionaler<br />

Netzwerke zu för<strong>de</strong>rn. Für die 16 besten Wettbewerbsbeiträge


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 28 -<br />

Nr. 3/2008<br />

stehen je 400.000 Euro För<strong>de</strong>rgel<strong>de</strong>r bereit. Erster Bewerbungstermin<br />

im zweistufigen Auswahlverfahren ist <strong>de</strong>r 30. Juni 2008. Wir<br />

drücken Melzingen die Daumen! ck<br />

Zum Schluss wur<strong>de</strong> zu <strong>de</strong>n Schaufeln gegriffen und ein Kastanienbaum<br />

gepflanzt.<br />

Sie haben Probleme mit Ihrer Steuererklärung?<br />

Kann ich Son<strong>de</strong>rausgaben geltend machen? Wie beantrage ich<br />

<strong>de</strong>n Riester-Bonus? Wieviel kann ich als Rentner dazuverdienen,<br />

ohne dass zusätzliche Steuern fällig wer<strong>de</strong>n? Muss ich meine Steuerklasse<br />

än<strong>de</strong>rn, wenn ich Elterngeld beziehe? Muss ich meine<br />

Rente versteuern? Welche Dienstleistungen sind „haushaltsnah“ im<br />

Sinne <strong>de</strong>s Einkommensteuergesetzes?<br />

Wer kennt sie nicht – all die Fragen, bei <strong>de</strong>nen die meisten Menschen<br />

erst einmal hilflos mit <strong>de</strong>n Schultern zucken.<br />

Wussten Sie eigentlich, dass <strong>de</strong>r Staat je<strong>de</strong>s Jahr Millionen Euro<br />

vom Steuerzahler geschenkt bekommt, weil viele Steuererklärungen<br />

Hausbock-, Holzwurm-,<br />

Schwammbekämpfung<br />

und Heißluftverfahren<br />

HERBERT MEyER<br />

Holz- u. Bautenschutz-Betrieb<br />

29574 EBSTORF, Sprengelstr. 2<br />

Tel. (0 58 22) 18 32 · Fax 53 35<br />

fehlerhaft ausgefüllt sind?<br />

Wer heutzutage seine Pflicht<br />

erfüllen, aber auch alle seine<br />

Rechte in Anspruch nehmen<br />

möchte, ist gut beraten, sich in<br />

steuerlichen Belangen kompetente<br />

Hilfe zu holen.<br />

Zum Beispiel bei Dipl.-Volkswirt<br />

Axel Jäger, <strong>de</strong>r im April<br />

seine neue Beratungsstelle am<br />

Koppelring 28 in Ebstorf eröff-<br />

����������<br />

Meisterbetrieb <strong>de</strong>r Kfz-Innung<br />

mâïI=iâïI=kìíòÑ~ÜêòÉìÖÉI<br />

pm=Ó=^r=Ó=er=Ó=c~ÜêíÉåëÅÜêÉáÄÉê=¬=RTÄ<br />

�=�êÉáëÖ�åëíáÖ=í~åâÉå=�============<br />

h~êçëëÉêáÉJc~ÅÜÄÉíêáÉÄ<br />

Unfallinstandsetzung – Lackierungen<br />

Richtbank – Achsvermessung – Klimaservice<br />

Reifenbörse • Komfort-Waschanlage<br />

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Umrüstung aller Fahrzeugtypen auf Gasbetrieb<br />

in unserer autorisierten Fachwerkstatt.<br />

OVRTU=báãâÉ=√=qÉäÉÑçå=EM=RU=TPF=O=QV<br />

net hat. Im Rahmen <strong>de</strong>r Vereinigten Lohnsteuerhilfe e.V. gibt es<br />

hier fachlich fundierten Beistand. Voraussetzung sind eine Mitgliedschaft<br />

im Verein und Einkünfte aus ausschließlich nichtselbstständiger<br />

Arbeit, Renten und Versorgungsbezügen.<br />

Axel Jäger wur<strong>de</strong> 1968 in <strong>Uelzen</strong><br />

geboren und lebt seit 1996 in Ebstorf.<br />

Nach <strong>de</strong>m Abitur studierte er<br />

im Rahmen seiner Offizier-Ausbildung<br />

von 1990 bis 1994 an <strong>de</strong>r<br />

Universität <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr und<br />

<strong>de</strong>r Arizona State University in<br />

<strong>de</strong>n USA.<br />

Bis 1999 arbeitete Axel Jäger als<br />

Truppenoffizier beim Panzerartillerielehrbataillon<br />

95 in Munster, zuletzt<br />

als Leiter <strong>de</strong>r Stabsabteilung<br />

4 (Logistik und Sanitätsdienst).<br />

Anschließend war er bis zum Beginn seiner Selbstständigkeit als<br />

Steuerberatungsassistent für verschie<strong>de</strong>ne Steuerberatungsgesellschaften<br />

tätig – zuletzt für die ADS Allgemeine Deutsche Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH in Lüneburg. Hier war er Stellvertreter<br />

<strong>de</strong>s Zweignie<strong>de</strong>rlassungsleiters und Fachkoordinator für Sachbearbeitung.<br />

Von 2001 bis 2003 gab er an <strong>de</strong>r Kreisvolkshochschule <strong>Uelzen</strong>-<br />

Lüchow-Dannenberg Kurse in Einkommen- und Erbschaftsteuerrecht<br />

und hatte in dieser Zeit ein Jahr Erziehungsurlaub.<br />

Während seiner beruflichen Laufbahn nutzte Axel Jäger je<strong>de</strong><br />

Chance, sich weiterzubil<strong>de</strong>n.<br />

„Die gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien sind inzwischen sehr<br />

komplex und wer<strong>de</strong>n immer wie<strong>de</strong>r modifiziert. Das führt bei vielen<br />

Menschen zu Verunsicherung“, sagt Axel Jäger. Eine Mitgliedschaft<br />

im Lohnsteuerhilfeverein kann da langfristig die richtige Lösung<br />

sein. Die Beiträge richten sich nach <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>s Einkommens –<br />

wer weniger verdient, zahlt auch einen geringeren Beitrag.<br />

Alles Weitere lassen Sie sich am besten vor Ort erklären. Axel<br />

Jäger freut sich auf Ihren Besuch. ck<br />

Ein abwechslungsreicher Sommer steht bevor<br />

Die Vorbereitungen laufen bereits: Auch in diesem Jahr wird im<br />

Haus Hoheneck wie<strong>de</strong>r ein Sommerfest gefeiert. Für Stimmung und<br />

Musik wer<strong>de</strong>n in altbewährter Weise Friedrich Bremer an <strong>de</strong>r Drehorgel<br />

und Günther Kemper mit <strong>de</strong>r Ziehharmonika sorgen.<br />

Wer möchte, kann sich am Glücksrad ausprobieren. Geschicklichkeit<br />

ist beim Nägelschlagen und Zielgenauigkeit beim Dosenwerfen<br />

und Dart gefragt. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch<br />

gesorgt: Es wird gegrillt, dazu gibt es leckere Getränke.<br />

Gäste sind zum Sommerfest gerne willkommen.<br />

Im Spätsommer wird es dann wie<strong>de</strong>r einen Ausflug nach Schwerin<br />

mit Stadtbummel geben. Beson<strong>de</strong>rer Beliebtheit bei Bewohnern und<br />

Betreuern erfreut sich immer wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Besuch <strong>de</strong>r „Gummibärchenproduktionsstätte“<br />

in Boitzenburg an <strong>de</strong>r Elbe. Dieser soll auch<br />

in diesem Jahr nicht auf <strong>de</strong>m Veranstaltungskalen<strong>de</strong>r fehlen.<br />

Ausflüge in die Tierparks <strong>de</strong>r Region run<strong>de</strong>n das Sommer- und<br />

Herbstprogramm ab.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 29 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Aber auch zuhause ist es schön: Mitarbeiter und Bewohner <strong>de</strong>s<br />

Hauses Hoheneck nutzen das sommerliche Wetter gern zu einer<br />

Kaffeepause im Garten. Foto: Kohnke<br />

Vereine und Verbän<strong>de</strong><br />

Das National<strong>de</strong>nkmal St. Marien in Salzwe<strong>de</strong>l<br />

Salzwe<strong>de</strong>l warf seine Schatten voraus: Um die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Heimat- und Kulturkreises Ebstorf auf die geplante Fahrt zum Hansetag<br />

einzustimmen, hielt Pastor i. R. Jürgen Hackbarth in kleinem<br />

Kreis ein Referat über <strong>de</strong>n Ursprung <strong>de</strong>r Altmärker, die Stadtentwicklung<br />

von Salzwe<strong>de</strong>l sowie die dortige Kirche St. Marien. Keimzelle<br />

<strong>de</strong>r Stadt war eine Burg, die im 11. Jahrhun<strong>de</strong>rt zur Sicherung<br />

<strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>lsweges nach Mag<strong>de</strong>burg über die Jeetze erbaut wur<strong>de</strong>.<br />

Diese Burg stand auf einem Sandsporn nahe <strong>de</strong>r Furt. Einen <strong>de</strong>rartigen<br />

Übergang bezeichnete man früher als „We<strong>de</strong>l“. Als später<br />

über diese Furt auch sehr viel lüneburgisches Salz transportiert<br />

wur<strong>de</strong>, erhielt die Siedlung die Bezeichnung „Salzwe<strong>de</strong>l“, also eigentlich<br />

„Salzfurt“.<br />

Albrecht <strong>de</strong>r Bär, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r Nordmark belehnt wor<strong>de</strong>n war, sie<strong>de</strong>lte<br />

neben <strong>de</strong>n bereits ansässigen Slawen auch Flamen, Hollän<strong>de</strong>r<br />

und Harzer dort an. Letztere kultivierten die von Haus aus<br />

bekannte Feldsteinbauweise. Auch die Marienkirche war ursprünglich<br />

in dieser Bauart erstellt. Nach 1200 erfolgte dann <strong>de</strong>r Umbau<br />

zur romanischen Backsteinkirche, wobei <strong>de</strong>r ursprüngliche Turm bis<br />

auf 2,70 Meter abgetragen und sodann mit Backsteinen auf über 40<br />

Meter Höhe neu errichtet wur<strong>de</strong>. Die Beson<strong>de</strong>rheit: Der Turm befand<br />

sich nun nicht mehr an, son<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>m neuen einschiffigen<br />

Kirchenbau. Das hohe Mittelschiff erhielt später an Nord- und Südseite<br />

je zwei niedrigere Seitenschiffe, so dass eine fünfschiffige Kirche<br />

entstand. Anfang <strong>de</strong>s 14. Jahrhun<strong>de</strong>rts wur<strong>de</strong> sie im gotischen<br />

Stil umgebaut. Seit 1500 blieb <strong>de</strong>r Baukörper unverän<strong>de</strong>rt, weshalb<br />

die Marienkirche in neuerer Zeit auch <strong>de</strong>n Status eines nationalen<br />

Denkmals erhielt. Sie galt selbst zu DDR-Zeiten als Vorzeigeobjekt,<br />

wenngleich <strong>de</strong>r Staat nicht allzu viel zu ihrer Unterhaltung beitrug.<br />

In dieser Perio<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n auch in Salzwe<strong>de</strong>l alle großen Fabriken<br />

enteignet. Hierdurch brachen viele Familientraditionen ab. Der Aufbau<br />

einer sozialistischen Gesinnung als Ersatz erwies sich als Fehlschlag.<br />

Kulturverlust war die Folge. In einem solchen Umfeld war es<br />

schwierig, die mit <strong>de</strong>m Besitz eines Gebäu<strong>de</strong>s verbun<strong>de</strong>nen Unterhaltsaufgaben<br />

zu lösen. Inzwischen kümmert sich ein För<strong>de</strong>rkreis<br />

um die Kirche. Mit staatlicher Unterstützung wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n vergangenen<br />

15 <strong>Jahre</strong>n bereits zirka fünf Millionen Euro investiert. WR<br />

Fahrt ins Alte Land und nach Sta<strong>de</strong><br />

Die zweite Tagesfahrt dieses <strong>Jahre</strong>s unternahm <strong>de</strong>r Ortsverband<br />

Ebstorf im Sozialverband Deutschland ins Alte Land und nach Sta<strong>de</strong>.<br />

Die Anfahrt führte durch das Herz <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong> über Un<strong>de</strong>loh mit<br />

seiner unverwechselbaren Landschaft. Auch vor <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong>blüte<br />

lohnte sich dieser abwechselungsreiche Weg über Nebenstraßen,<br />

<strong>de</strong>r in die Elbnie<strong>de</strong>rung führte. Die von vielen beobachtete Verän<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r <strong>Jahre</strong>szeiten durch <strong>de</strong>n frühen Beginn <strong>de</strong>s Frühlings nach<br />

einem sehr mil<strong>de</strong>n Winter machte sich auch dadurch bemerkbar,<br />

dass die Obstbaumblüte schon weitgehend abgeschlossen war.<br />

Dennoch genossen die Reisen<strong>de</strong>n die Fahrt durch die weiten Obstbaumplantagen<br />

mit ihren herrlichen Fachwerkhöfen und bewun<strong>de</strong>rten<br />

die von <strong>de</strong>n Obstbauern geschaffene Landschaft mit ihren<br />

vielen Entwässerungsgräben.<br />

Die Mittagspause wur<strong>de</strong> direkt hinter <strong>de</strong>m Elb<strong>de</strong>ich in einem alten,<br />

aber sehr großen und gut geführten Gasthaus gemacht. Nach<br />

<strong>de</strong>m gemeinsamen Mittagessen waren es nur ein paar Schritte<br />

über die – allerdings viel befahrene – Straße auf <strong>de</strong>n Elb<strong>de</strong>ich hin-<br />

haben wir Angebote o<strong>de</strong>r preiswerte Alternativen zu bieten.<br />

Warum in die Ferne schweifen mit allen Risiken für Sie (Versandkosten,<br />

Wartezeit, Medikamentenfälschung), <strong>de</strong>nn wir<br />

können mehr: Wir sind Ihre Vor-Ort-Hausapotheke mit <strong>de</strong>r<br />

individuellen Beratung von erfahrenem Fachpersonal, mit einem<br />

superschnellen Service, mit <strong>de</strong>r Verträglichkeitsprüfung Ihrer<br />

Medikamente und einem Risikocheck gemäß unserem Motto<br />

„Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen“.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 30 -<br />

Nr. 3/2008<br />

auf. Von dort bot sich ein atemberauben<strong>de</strong>r Blick auf die Unterelbe<br />

und <strong>de</strong>n dichten Schiffsverkehr. Zwischen riesigen Containerfrachtern<br />

genossen zahlreiche Freizeitskipper das Wochenen<strong>de</strong> auf ihren<br />

Booten. Dieser Kontrast machte das Ausmaß <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen Ozeanriesen<br />

erst <strong>de</strong>utlich.<br />

Nach <strong>de</strong>m Deichspaziergang mit seinen unvergesslichen Eindrücken<br />

ging es weiter nach Sta<strong>de</strong>. Dort wur<strong>de</strong>n die Reisen<strong>de</strong>n in zwei<br />

Gruppen von in Altlän<strong>de</strong>r Tracht geklei<strong>de</strong>ten Frem<strong>de</strong>nführerinnen<br />

durch die Innenstadt geleitet. Mit ihren sachkundigen Erläuterungen<br />

entführten sie die Zuhörer in die wechselvolle Geschichte <strong>de</strong>r alten<br />

Hansestadt und zeigten ihnen die geschichtsträchtigen Bauten, zum<br />

großen Teil aus <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Schwe<strong>de</strong>nherrschaft im 17. Jahrhun<strong>de</strong>rt.<br />

So erfuhren die Reisen<strong>de</strong>n neben viel Wissenswertem, dass<br />

<strong>de</strong>r Sta<strong>de</strong>r Hafen zu seiner Zeit größer und be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r war als<br />

<strong>de</strong>r von Hamburg.<br />

Die in diesem Jahr verfrühte und damit lei<strong>de</strong>r verpasste Obstbaumblüte<br />

hatte die Stimmung jedoch keinesfalls nachhaltig getrübt.<br />

Nach einem ereignisreichen Tag voller schöner Eindrücke und<br />

anregen<strong>de</strong>r Gespräche trafen die Reisen<strong>de</strong>n am Abend wie<strong>de</strong>r in<br />

ihren Heimatorten ein Peter Tie<strong>de</strong><br />

Aus <strong>de</strong>r Ebstorfer Industriegeschichte<br />

Von <strong>de</strong>r alten zur neuen Molkerei<br />

Vor sachkundigem Publikum (zahlreiche Zuhörer waren ehemalige<br />

Mitarbeiter) hielt Manfred Schmidt En<strong>de</strong> Mai einen Beamer-Vortrag<br />

über die Geschichte <strong>de</strong>s Ebstorfer Molkereiwesens. Die alten<br />

Geschäftsunterlagen sowie Protokollbücher hatten freundlicherweise<br />

die <strong>Uelzen</strong>a-Milchwerke zur Verfügung gestellt: Sie wer<strong>de</strong>n als<br />

erste Firmenunterlagen in das neue Archiv <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong> Altes<br />

Amt Ebstorf eingehen. 1881 hatten sich neun Landwirte zu einer<br />

Meiereigenossenschaft zusammengeschlossen. Bereits drei <strong>Jahre</strong><br />

später wur<strong>de</strong> diese erste Einrichtung wie<strong>de</strong>r liquidiert. 1893 grün<strong>de</strong>te<br />

Oekonomierat Hinke (Oitzfel<strong>de</strong>) die Molkerei als „Eingetragene<br />

Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung“ neu – eigentlich ein<br />

riskantes Unterfangen! Nach Neuorganisation unter Molkereidirektor<br />

Karl Böttcher (ab 1927) stieg die Milchanlieferung um mehr als<br />

das Doppelte von zwei auf 4,3 Millionen Liter jährlich. Auch eine mo<strong>de</strong>rne<br />

Käserei wur<strong>de</strong> eingerichtet. Beim Genuss <strong>de</strong>s wohlschmecken<strong>de</strong>rn<br />

Tilsiters „Ebstorfer Gold“ empfahl es sich allerdings, die<br />

Nase abzuschalten.....!<br />

Nach En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s II. Weltkrieges wur<strong>de</strong>n heimkehren<strong>de</strong> Kriegsversehrte<br />

abends in <strong>de</strong>r Molkerei mit Warmwasser und Nahrungsmitteln<br />

versorgt. Nebenbei wur<strong>de</strong> auch Schnaps gebrannt, <strong>de</strong>n man<br />

geschickt in gereinigten Regenabflussrohren vor <strong>de</strong>r britischen Besatzungsmacht<br />

verbarg. Im Januar 1956 löste Fritz Dörries Direktor<br />

Böttcher ab. In dieser Zeit begann <strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>r neuen Molkerei, die<br />

1959 die Produktion aufnahm. Das alte Gebäu<strong>de</strong> erwarb im April<br />

1959 <strong>de</strong>r Fabrikant Helmut Müller, <strong>de</strong>r dort eine Wurstfabrik einrichtete.<br />

1970 begann die Zusammenarbeit <strong>de</strong>r Ebstorfer Molkerei mit<br />

<strong>de</strong>n Milchwerken Osthannover, die zugleich auf längere Sicht das<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Standortes Ebstorf einläutete. Im April 97 wur<strong>de</strong>n die Betriebsgebäu<strong>de</strong><br />

schließlich abgerissen und ein Supermarkt an ihrer<br />

Stelle errichtet.<br />

Die Ausführungen <strong>de</strong>s Referenten wur<strong>de</strong>n durch zahlreiche Aufnahmen<br />

aus <strong>de</strong>m Außen- und Innenbereich bei<strong>de</strong>r Molkereigebäu<strong>de</strong><br />

ergänzt, die bei <strong>de</strong>n Zuhörern auf lebhaftes Interesse stießen.<br />

Für viele von ihnen be<strong>de</strong>uteten sie einen Rückblick auf ein Stück<br />

ihrer Lebens. WR<br />

„Die Shettys“ waren die Besten<br />

Etwas später im Jahr fand die diesjährige „Himmelfahrts-Railley“<br />

vom Reit- und Fahrverein St. Mauritius Ebstorf statt, da das 1. Mai-<br />

Turnier Vorrang hatte.<br />

So lu<strong>de</strong>n kürzlich die Gewinner <strong>de</strong>s letzten <strong>Jahre</strong>s, die „Natendorfer<br />

Reiterfreun<strong>de</strong>“, auf <strong>de</strong>n Hof von Christian Uth ein.<br />

26 Reiter in acht Gruppen sowie ein Kutschenteam mussten auf<br />

einer schönen Strecke durch <strong>de</strong>n Wald Richtung Hohenbünstorf an<br />

acht Stationen kleine Aufgaben erledigen.<br />

Wäsche aufhängen, eine Zeitung aus <strong>de</strong>m Briefkasten nehmen,<br />

aufschlagen und wie<strong>de</strong>r zusammengefaltet zurückstecken o<strong>de</strong>r<br />

über eine Plane reiten for<strong>de</strong>rte schon etwas Mut von <strong>de</strong>n Pfer<strong>de</strong>n.<br />

Wissensfragen rund ums Pferd wur<strong>de</strong>n abgefragt.<br />

Nicht immer die Ältesten auf <strong>de</strong>n größten Pfer<strong>de</strong>n sind die Besten:<br />

Sieger und damit Ausrichter im nächsten Jahr war das Team<br />

„die Shettys“ vom Reiterhof Bruns aus Ebstorf mit Eileen Vogts auf<br />

Lucy und Jana Müller auf Susi begleitet von Christine Bruns auf<br />

Celine.<br />

Neben <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rpokal gab es noch für alle Teilnehmer viele<br />

gespen<strong>de</strong>te Preise zum Aussuchen. Bei Kaffe und Kuchen lauschten<br />

noch alle <strong>de</strong>n Signalen <strong>de</strong>r Jagdhornbläser. Christine Bruns<br />

„Die Shettys“ beim Wäsche aufhängen.<br />

Öko-Kekse sind gefragt<br />

Weil beim ersten Termin bei weitem nicht alle Interessenten berücksichtigt<br />

wer<strong>de</strong>n konnten, besuchte <strong>de</strong>r Heimat- und Kulturkreis<br />

Ebstorf kürzlich erneut die Keksfabrik <strong>de</strong>r Bohlsener Mühle. Seit<br />

über 900 <strong>Jahre</strong>n nutzt die alte Mühle die Wasserkraft <strong>de</strong>r Gerdau,<br />

momentan allerdings nur noch zu zirka 30 Prozent, wie Susanne<br />

Hinz, zuständig für Marketing, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

berichtete. Der heutige Besitzer Volker Krause wollte seine Mühle<br />

vor <strong>de</strong>m allgemeinen Nie<strong>de</strong>rgang <strong>de</strong>s Gewerbes retten und zugleich<br />

<strong>de</strong>m Ort Bohlsen eine industrielle Perspektive bieten. Er schloß<br />

daher <strong>de</strong>r Mühle eine Keksfabrik an und konzentrierte sich ausschließlich<br />

auf die Verarbeitung von Herkünften aus ökologischem<br />

Landbau. Sein Betrieb ist IFS-zertifiziert (International Food Standard).<br />

Die hohen Normen dieses Standards bedingen eine Reihe<br />

von Vorsichtsmaßnahmen für die Besucher. Beispielsweise haben<br />

gepiercte Gäste o<strong>de</strong>r solche mit Wun<strong>de</strong>n keinen Zutritt, auch Fotoapparate<br />

und Handys müssen draußen bleiben. Vor <strong>de</strong>m Betreten<br />

<strong>de</strong>s eigentlichen Produktionsbereiches wer<strong>de</strong>n alle zu<strong>de</strong>m mit<br />

weißen Einmalkitteln und Kapuzen eingeklei<strong>de</strong>t. Wie Frau Hinz im<br />

Laufe es Rundgangs erläuterte, wird die Mühle inzwischen von<br />

125 Ökobetrieben beliefert, <strong>de</strong>r größten ökologischen Erzeugergemeinschaft<br />

Nord<strong>de</strong>utschlands. Wo <strong>de</strong>utsche Qualitäten nicht ausreichen,<br />

wird auch aus <strong>de</strong>m Ausland bezogen. So importiert man<br />

beispielsweise ökologisch produzierte Sonnenblumenkerne aus<br />

China. Die Qualitätssicherung überprüft alle Herkünfte und garantiert<br />

damit <strong>de</strong>n hohen Standard. Von <strong>de</strong>ssen Güte konnten sich die<br />

Besucher abschließend bei Kaffee und Kuchen überzeugen.<br />

Der HKE auf <strong>de</strong>n Spuren <strong>de</strong>r Welfen<br />

Was wahre Liebe ist, <strong>de</strong>monstrierte am 15. April 1858 <strong>de</strong>r blin<strong>de</strong><br />

König Georg V. von Hannover seinem Volk: An diesem Tag


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 31 -<br />

Nr. 3/2008<br />

schenkte er seiner Frau ein Schloss. Und was beson<strong>de</strong>rs bemerkenswert<br />

ist: Keine Steuergel<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>ssen Bau herangezogen!<br />

Vielmehr bezahlte <strong>de</strong>r König alles aus Eigenmitteln, die ihm<br />

seine zahlreichen Domänen (unter an<strong>de</strong>rem auch die in Ebstorf)<br />

erwirtschaftet hatten. Damit Georg V. sich trotz seines Handicaps<br />

ein Bild von seinem Geschenk machen konnte, wur<strong>de</strong> für ihn ein<br />

abtastbares Korkmo<strong>de</strong>ll erstellt, das heute noch in <strong>de</strong>r Marienburg<br />

zu bewun<strong>de</strong>rn ist.<br />

Das Bun<strong>de</strong>svorstan<strong>de</strong>smitglied <strong>de</strong>s Welfenbun<strong>de</strong>s, Hans-Joachim<br />

Lüllau, informierte die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Heimat- und Kulturkreises<br />

Ebstorf bereits auf <strong>de</strong>r Anreise über die Historie <strong>de</strong>r Welfen. Das<br />

Schloss selbst wur<strong>de</strong> sodann unter örtlicher Führung in Augenschein<br />

genommen. Lei<strong>de</strong>r konnten sich König Georg und seine Familie<br />

ihres Besitzes nicht lange erfreuen: Nur ein Jahr bewohnten<br />

sie das Schloss gemeinsam. Nach <strong>de</strong>r 1866 verlorenen Schlacht<br />

gegen die Preußen sollte <strong>de</strong>r König einen preußischen Hofstaat akzeptieren.<br />

Er zog allerdings das österreichische Exil dieser Demütigung<br />

vor. Seine Frau und die bei<strong>de</strong>n Töchter folgten ihm später<br />

nach. In neuerer Zeit bewohnte Herzogin Viktoria Luise die Marienburg<br />

noch bis 1957. Die heute leben<strong>de</strong>n Welfen haben an<strong>de</strong>re<br />

Wohnsitze.<br />

Der zweite Teil <strong>de</strong>s Besichtigungsprogramms betraf die Fassa<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s im Kriege zerstörten Braunschweiger Stadtschlosses. Sie wur<strong>de</strong><br />

originalgetreu unter Verwendung noch vorhan<strong>de</strong>ner Mauereste<br />

restauriert. Im Inneren befin<strong>de</strong>t sich heute allerdings ein hochmo<strong>de</strong>rnes<br />

Einkaufszentrum. Vom ursprünglichen Aufbau und Interieur<br />

ist hier nichts mehr zu sehen. WR<br />

Eindrucksvolle Anlage: Die Marienburg.<br />

Wo man Deine Meinung „Bild-et“....<br />

Wie Zeitungen entstehen, ist offenbar von großem Interesse. So<br />

besichtigte auch <strong>de</strong>r Heimat- und Kulturkreis Ebstorf bereits zum<br />

zweiten Mal die Axel-Springer-Großdruckerei in Ahrensburg, jene<br />

Druckerei, die unter an<strong>de</strong>rem die Zeitung herstellt, die angeblich<br />

„keiner kauft, aber je<strong>de</strong>r liest“ und die mit 3,7 Millionen Exemplaren<br />

täglich Deutschlands größte Tageszeitung ist (so PR-Mann Kröger).<br />

Letzterer führte die Besuchergruppe mit humorigen Anmerkungen<br />

durch <strong>de</strong>n Betrieb, wodurch erhöhte Aufmerksamkeit gewährleistet<br />

war. So erfuhr man unter an<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>n Unterschied zwischen Abo-<br />

und abofreien Tageszeitungen: Letztere sind, um <strong>de</strong>n Umsatz zu<br />

sichern, auf reißerische Schlagzeilen und erotische Abbildungen<br />

angewiesen (Sex sells!). Schließlich wer<strong>de</strong>n 90 Prozent <strong>de</strong>r Spontankäufe<br />

nicht aus <strong>de</strong>m Hirn, son<strong>de</strong>rn vom Bauch gesteuert! Aufmache<br />

und Werbung sind hier ganz entschei<strong>de</strong>nd. Vor allem Werbung<br />

ist immer emotional, nie rational aufgebaut. Wer auf seriösere Berichterstattung<br />

Wert legt, sollte sich daher in die Stammleserschaft<br />

einer im Abo erhältlichen Tageszeitung einreihen. 407 unterschiedliche<br />

Tageszeitungen wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten Verlagen<br />

momentan in Deutschland gedruckt. Hinzu kommen monatlich noch<br />

2009 Zeitschriften (inklusive kostenfreier Blätter wie beispielsweise<br />

das „Samtgemein<strong>de</strong>-Blatt Ebstorf“ o<strong>de</strong>r die „Rentnerbravo“ =<br />

Apothekenrundschau). Die Verlagsgruppe Springer beschäftigt gegenwärtig<br />

11.000 Mitarbeiter, davon 4000 gewerbliche Angestellte,<br />

4000 Kaufleute und 3000 angestellte Journalisten. Mit Zeitungen<br />

wie „Welt“ o<strong>de</strong>r „Bild“ und Zeitschriften wie „Hör zu“, „Computer“-<br />

und „Auto-Bild“ ist <strong>de</strong>r Verlag einer <strong>de</strong>r einflußreichsten Meinungsbildner<br />

Deutschlands. WR<br />

Uneinsichtiger Petrus<br />

Bekannter Maßen gilt <strong>de</strong>r wohl populärste Jünger Christi, Simon<br />

Petrus, in unseren Breiten als <strong>de</strong>rjenige, <strong>de</strong>r für das Wetter verantwortlich<br />

zeichnet. Man sollte folglich meinen, dass er für <strong>de</strong>n Tag,<br />

an <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Heimat- und Kulturkreis unter Ingrid Gierlingers Führung<br />

<strong>de</strong>n Auferstehungsweg von Ebstorf nach Hanstedt (also in umgekehrter<br />

Richtung) begehen wollte, trockenes Wetter o<strong>de</strong>r besser<br />

noch klaren Himmel eingeplant hätte. Nichts da! Herr Petrus zeigte<br />

sich mies gelaunt: Er bescherte uns kalten Wind und immer wie<strong>de</strong>r<br />

Regen. Dennoch war ein Häuflein unentwegter HKE-Mitglie<strong>de</strong>r<br />

erschienen, ihm zu trotzen. Insgesamt ein Dutzend Angehörige <strong>de</strong>r<br />

etwas reiferen Jugend machten sich auf <strong>de</strong>n Weg, um sich von Frau<br />

Gierlinger die vom Künstler Werner Steinbrecher geschaffenen Tafeln<br />

erläutern zu lassen. Viele Elemente (beispielsweise das Kreuz,<br />

<strong>de</strong>r ange<strong>de</strong>utete Erdkreis, die satten Blau- und Rotbrauntöne) kehren<br />

in <strong>de</strong>n abstrakten Darstellungen immer wie<strong>de</strong>r. Die Interpretation<br />

<strong>de</strong>s Inhalts ist aber nicht immer einfach und bleibt im Regelfall<br />

<strong>de</strong>m Betrachter überlassen. Bemerkenswert ist, dass laut Frau Gierlinger<br />

Steinbrecher selbst nicht immer erklären konnte, warum er<br />

bestimmte Farben o<strong>de</strong>r Symbole ausgewählt hat. So mutet die Darstellung<br />

von Engeln in Form eines Trapezes doch eher ungewohnt<br />

an. Insgesamt wirken die Tafeln in<strong>de</strong>s sehr harmonisch. Natürlich<br />

han<strong>de</strong>lt es sich nicht um Originale! Die befin<strong>de</strong>n sich im Haus kirchlicher<br />

Dienste in Hannover.<br />

Nach<strong>de</strong>m die Gruppe auf teils matschigem Pfad (die Samtgemein<strong>de</strong><br />

sollte sich hier doch mal etwas mehr einbringen!!!) <strong>de</strong>n<br />

Auferstehungsweg hinter sich gebracht hatte, wur<strong>de</strong> sie im „Tagungszentrum<br />

mit Herz“ <strong>de</strong>s missionarischen Zentrums Hanstedt<br />

von <strong>de</strong>ssen Leiter Wolfhardt Knigge in einem wohltemperierten<br />

Tagungsraum bei Kaffee und Kuchen wie<strong>de</strong>r aufgewärmt. Temperamentvoll<br />

und wortgewaltig erläuterte Pastor Knigge Historie,<br />

Aufbau und Aufgaben <strong>de</strong>r am 1. Mai 1979 gegrün<strong>de</strong>ten Mission.<br />

Kernpunkt seiner Ausführungen blieb dabei stets die persönliche<br />

Entscheidungsfreiheit <strong>de</strong>s Einzelnen in religiösen Angelegenheiten.<br />

Die wie<strong>de</strong>r aufgetauten HKE-Mitglie<strong>de</strong>r zeigten sich dabei so diskussionsfreudig,<br />

dass <strong>de</strong>r Pastor kaum noch dazu kam, sein eigenes<br />

Stückchen Kuchen zu verzehren. Abschließend bedankten<br />

sich Geschäftsführerin Gierlinger sowie die Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s HKE,<br />

Waltraud Hartmann, unter Überreichung eines Ziergewächses für<br />

Information und Gastfreundschaft. WR


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 32 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Der SoVD – Ortsverband Ebstorf<br />

informiert, berät und hilft:<br />

Wir beantworten Ihre Fragen zum SoVD (Sozialverband Deutschland<br />

- früher Reichsbund), zu seinen Zielen und seiner Arbeit im Ort und<br />

lan<strong>de</strong>sweit. Rufen Sie uns einfach an, wenn Sie Hilfe bei einem sozial-rechtlichen<br />

Problem (z. B. Rente, Pflege, Reha, GdB) brauchen:<br />

Peter Tie<strong>de</strong> Tel. 0 58 22/23 72<br />

Joachim Schroeter Tel. 0 58 22/57 79<br />

Heinrich Ostermann Tel. 0 58 22/17 31<br />

Sprechstun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s SoVD – Sozialberatungszentrums<br />

sachkundige Hilfe bei sozialen Fragen im Rathaus Ebstorf,<br />

Hauptstraße an je<strong>de</strong>m 3. Dienstag im Monat um 11.00 Uhr<br />

Die nächsten Termine:<br />

Dienstag, 15. Juli 2008 u. Dienstag, 19. August 2008<br />

Termine und Veranstaltungen <strong>de</strong>s SoVDEbstorf<br />

Freitag, 4. Juli:<br />

Schulung <strong>de</strong>r SoVD- Ortsschatzmeister und Stellvertreter in <strong>Uelzen</strong>,<br />

Hotel „Deutsche Eiche“ 09.30 – 15.30 Uhr<br />

Donnerstag, 10. Juli:<br />

Spiele- und Klön- Nachmittag um 15 Uhr im Gasthaus Lüllau<br />

Dienstag, 15. Juli:<br />

Sprechstun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s SoVD- Sozialberatungs- Zentrums <strong>Uelzen</strong> um<br />

11 Uhr im Rathaus Ebstorf<br />

Freitag, 18. Juli:<br />

Kreisvorstandssitzung <strong>de</strong>s SoVD- Kreis-verban<strong>de</strong>s<br />

Montag, 21. Juli:<br />

Radwan<strong>de</strong>rung 14.00 Uhr ab TUS- Heim Stadionstraße<br />

Donnerstag, 31. Juli:<br />

Treffen <strong>de</strong>r SoVD- Frauen um 15.00 Uhr im Gasthaus Lüllau in<br />

Ebstorf, Lüneburger Straße<br />

Freitag, 08. August:<br />

Rad- Sternfahrt <strong>de</strong>s SoVD- Kreisverban-<strong>de</strong>s nach Röbbel zum<br />

Gasthaus am Röbbelbach, Treffen dort um 15.00 Uhr<br />

Donnerstag, 14. August:<br />

Spiele- und Klön- Nachmittag um 15 Uhr im Gasthaus Lüllau<br />

Montag, 18. August:<br />

Radwan<strong>de</strong>rung 14 Uhr ab TUS- Heim Stadionstraße<br />

Dienstag, 19. August:<br />

Sprechstun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s SoVD- Sozialberatungs- Zentrums <strong>Uelzen</strong> um<br />

11 Uhr im Rathaus Ebstorf<br />

Donnerstag, 28. August:<br />

Treffen <strong>de</strong>r SoVD- Frauen um 15 Uhr im Gasthaus Lüllau in Ebstorf,<br />

Lüneburger Straße<br />

Samstag, 30. August:<br />

Grillnachmittag (Ort und Zeit wer<strong>de</strong>n noch bekannt gegeben)<br />

Sonntag, 7. – Sonnanbend, 13. September:<br />

1. Wochenfahrt nach Ostfriesland<br />

Donnerstag, 11. September:<br />

Spiele- und Klön- Nachmittag um 15 Uhr im Gasthaus Lüllau<br />

Montag, 15. September:<br />

Radwan<strong>de</strong>rung 14 Uhr ab TUS- Heim Stadionstraße<br />

Dienstag, 16. September:<br />

Sprechstun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s SoVD- Sozialberatungs- Zentrums <strong>Uelzen</strong> um<br />

11 Uhr im Rathaus Ebstorf<br />

Sonntag, 21. – Sonnabend, 27. September:<br />

2. Wochenfahrt nach Ostfriesland<br />

Donnerstag, 25. September:<br />

Treffen <strong>de</strong>r SoVD- Frauen um 15 Uhr im Gasthaus Lüllau in Ebstorf,<br />

Lüneburger Straße<br />

Tagesfahrt zum Stintessen an die Elbe<br />

Bereits vier <strong>Jahre</strong> nacheinan<strong>de</strong>r fuhr <strong>de</strong>r SoVD, OV Ebstorf, im<br />

Monat März zum Stintessen an die Elbe. Drei volle Busse steuerten<br />

in diesem Jahr wie<strong>de</strong>r nacheinan<strong>de</strong>r im Wochenabstand die Gaststätte<br />

„Elbterrassen“ in Wussegel bei Hitzacker an. Die Fahrten<br />

führten stets ab Neu Darchau über die landschaftlich schön gelegene<br />

Elbuferstraße. Bei teilweise gutem Wetter erfolgte vor <strong>de</strong>m Essen<br />

noch eine Rundfahrt durch die Elbtalauen, wobei unter an<strong>de</strong>rem<br />

große Schwärme Graugänse beobachtet wer<strong>de</strong>n konnten. Die noch<br />

unbelaubten Bäume und Sträucher erlaubten einen ungehin<strong>de</strong>rten<br />

Blick auf Fauna und Flora bis weit in die weite und atemberauben<strong>de</strong><br />

Landschaft <strong>de</strong>r Elbtalauen hinein.<br />

Nach <strong>de</strong>m Essen ging die Fahrt weiter über die Dömitzer Brücke<br />

nach Dömitz zur Festung. Im beheiztem Pulverkellergewölbe, das<br />

sich im Kellerbereich <strong>de</strong>s ehemaligen Kommandantenhauses <strong>de</strong>r<br />

Festung befin<strong>de</strong>t, wohnten die Reisegruppen zunächst einem interessanten<br />

Vortrag bei. Sie erhielten einen interessanten Einblick in<br />

die rund 750- jährige Geschichte <strong>de</strong>r Festung und ihre Nutzung bis<br />

zur heutigen Zeit.<br />

Das ehemalige Kommandantenhaus mit <strong>de</strong>m Turm <strong>de</strong>r Festung<br />

beherbergt heute auch das Heimatmuseum <strong>de</strong>r Stadt Dömitz, das<br />

1953 gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>. Viele Mitreisen<strong>de</strong> hätten gerne noch länger<br />

in <strong>de</strong>m interessanten Heimatmuseum verbracht, <strong>de</strong>nn viele Erinnerungen<br />

– gute sowie auch schmerzliche – wur<strong>de</strong>n durch die liebevoll<br />

zusammengestellte Ausstellung geweckt. Doch das Kaffeetrinken<br />

war für 16 Uhr bereits im Dömitzer Hafen im dortigen Panoramacafé<br />

gebucht und erwies sich als ein weiterer Höhepunkt <strong>de</strong>s Tages.<br />

Dieses Café in 40 Metern Höhe auf <strong>de</strong>m Oberdach <strong>de</strong>s Hotels ist<br />

bequem mit <strong>de</strong>m Lift erreichbar. Von dort hatte man einen fantastischen<br />

Ausblick über das Urstromtal <strong>de</strong>r Elbe bis weit in das Land<br />

hinein. Voller Eindrücke kehrten die Reisegruppen nach diesen<br />

herrlichen Ausflugstagen in <strong>de</strong>n Klosterflecken zurück. Peter Tie<strong>de</strong><br />

Ehrungen für DRK-Mitglie<strong>de</strong>r Ebstorf<br />

Im Mai wur<strong>de</strong>n im Rahmen einer Feier verdiente Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

DRK-Ortsgruppe Ebstorf geehrt.<br />

Um 15 Uhr eröffnet Herr Meyerholz die Feier. Er hält eine kleine<br />

Ansprache und heißt die Gäste willkommen.<br />

Nun wird das Tortenbuffet eröffnet. An <strong>de</strong>n schön ge<strong>de</strong>ckten Tischen<br />

lassen es sich die Ehrengäste und die Gäste schmecken.<br />

Anschließend hält Herr Schmidt seinen Diavortrag „Vom Feuer-


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 33 -<br />

Nr. 3/2008<br />

wehrgerätehaus zum DRK-Haus“. Danach sind die Ehrungen für 25,<br />

40, 50, 60 und 70-jährige Mitgliedschaft.<br />

Alle erhalten Ihre Ehrenkun<strong>de</strong>, die Na<strong>de</strong>l sowie einen Blumenstrauß.<br />

Gegen 17 Uhr neigte sich die Feier <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> zu.<br />

Elke Maceus<br />

Eine Tour in <strong>de</strong>n Mai<br />

Auch im Hause Hoheneck wur<strong>de</strong> die Faschingszeit nicht vergessen.<br />

Fesch kostümiert kamen die Bewohner und ihre Gäste<br />

zur Karnevalsfeier, um zu tanzen, zu klönen und gemütlich miteinan<strong>de</strong>r<br />

Kaffee zu trinken. Natürlich gab es auch Berliner – ohne<br />

Senf allerdings. Wer weniger mit Verkleidungen anfangen kann,<br />

konnte selbstverständlich auch in seiner gewohnten Kleidung<br />

erscheinen.<br />

Büttenredner Günter Kemper, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Hause seit Jahrzehnten<br />

verbun<strong>de</strong>n ist, sorgte mit seiner witzig-spritzigen Re<strong>de</strong> für Heiterkeit<br />

und nahm auch gehörig die aktuelle Politik auf die Schippe.<br />

Günter Kemper ist in Hoheneck längst zu einer festen Größe<br />

gewor<strong>de</strong>n. Mit 38 Personen „Ohne sein startete ehrenamtliches das DRK-Ebstorf Engagement bei herrlichem wäre Wetter unser<br />

in Haus seine ärmer“, Maitour. sagt Das Heimleiter Ziel war Bad Wilfried Königshofen Kübeck. im Grabfeld. Eine Polonaise Es liegt<br />

im durch Dreilän<strong>de</strong>r-Eck das ganze Haus Hessen, run<strong>de</strong>te Thüringen, das Programm Bayern und ab. zählt zirka 7000<br />

Einwohner. Die Fahrt ging über Hannover, Hil<strong>de</strong>sheim, Kassel, Abfahrt<br />

Brückenau und weiter auf <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sstraße 279. Auf <strong>de</strong>r Fahrt<br />

mit Pausen und Stärkung ließ Frau Kunze in ihr Überraschungskörbchen<br />

greifen. Um 15 Uhr waren wir am Ziel.<br />

Am Standort führte uns Herr Ebner durch seine Heimat und wußte<br />

eine Menge zu berichten. Die Sage erzählt: Eine Königin hatte<br />

auf <strong>de</strong>r Jagd ihren Ring verloren. Da sie sehr an diesem hing, ließ<br />

sie die ganze Gegend umgraben. Sie fand <strong>de</strong>n Ring und ließ aus<br />

Dankbarkeit dort einen Königshof errichten.<br />

Wir besuchten Bad Kissingen und genossen <strong>de</strong>n Kurpark. In<br />

Bamberg fand <strong>de</strong>r Dom mit seinem bekannten<br />

„Bamberger Reiter“ unsere Aufmerksamkeit. Die<br />

Basilika in Staffelsfeld was sehenswert. Da Königshofen<br />

nicht weit von <strong>de</strong>r ehemaligen DDR-<br />

Grenze liegt – ein Stein erinnert noch daran<br />

– erfuhren wir so manches Schicksal.<br />

In Hassbach im „Märchenwald“ konnten wir die<br />

wun<strong>de</strong>rschönen Grimmfiguren und die „Vogelhochzeit“<br />

bewun<strong>de</strong>rn. Ein beson<strong>de</strong>res Erlebnis<br />

war die Wallfahrtskirche in Iphausen. Hier erfreute<br />

uns Herr Ebner mit einem Orgelspiel. So mancher<br />

war davon sehr angetan.<br />

Die Grillaben<strong>de</strong>, die unser Wirt Herr Ebner<br />

veranstaltete, waren einfach sensationell. Unser<br />

schon traditionelles Bingospiel fehlte nicht und<br />

war wie<strong>de</strong>r sehr spannend.<br />

Auch zwei Geburtstage konnten wir in dieser<br />

Zeit feiern.<br />

Der beson<strong>de</strong>re Dank gilt Andrea Meyer und<br />

Frau Kunze für ihren immer regen Einsatz und ihre<br />

Hilfsbereitschaft. Auch unserem Busfahrer Herr<br />

Zimmer von <strong>de</strong>n DK-Reisen danken wir. Er meisterte<br />

so manches im Straßenverkehr.<br />

Für uns alle waren es unvergessliche und erlebnisreiche<br />

Tage. Sie bleiben noch lange in Erinnerung.<br />

Wir legten auf dieser Fahrt rund 1500 km<br />

zurück. Elke Maceus<br />

Unterwegs in Pommern<br />

Frühjahrsfahrt <strong>de</strong>s Heimat- und<br />

Kulturkreises<br />

Sie wur<strong>de</strong> als tolle Fahrt angekündigt, die Frühjahrsfahrt<br />

<strong>de</strong>s HKE nach Danzig – zur „schönsten<br />

Stadt Polens“. 39 Teilnehmer begaben sich auf<br />

die große Reise; einige unter ihnen stammen aus<br />

Pommern und wollten Kindheitserinnerungen auffrischen,<br />

an<strong>de</strong>re die wie<strong>de</strong>raufgebaute, weltoffene<br />

Stadt Danzig kennen lernen.<br />

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Nach einer Zwischenübernachtung in Thorn ging die Fahrt bei<br />

herrlichem Sonnenschein entlang <strong>de</strong>r Weichsel nach Danzig. Unterwegs<br />

informierte <strong>de</strong>r polnische Reisebegleiter Gregor über Wissenswertes<br />

zu aktuellen Einkommens- und Lebensverhältnissen<br />

<strong>de</strong>r polnischen Bevölkerung, <strong>de</strong>n wirt- schaftlichen Aufschwung<br />

nach <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> und die Privatisierung <strong>de</strong>r Landwirtschaft.<br />

Zu<strong>de</strong>m kündigte Gregor bereits unterwegs die Stadtführerin<br />

Anna an. Sie unternahm mit <strong>de</strong>r Gruppe einen ausgiebigen Rundgang<br />

durch die wie<strong>de</strong>raufgebaute Rechtsstadt. Prächtige Bauten


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 34 -<br />

Nr. 3/2008<br />

aus <strong>de</strong>r Blütezeit <strong>de</strong>r Hanse wie das Rechtsstädtische Rathaus,<br />

das Gol<strong>de</strong>ne Haus, das Zeughaus, <strong>de</strong>r Artushof, das Uphagen-,<br />

das Ferberhaus und viele an<strong>de</strong>re Gebäu<strong>de</strong> zeugen vom Reichtum<br />

früherer Besitzer.<br />

Zu je<strong>de</strong>m dieser Häuser gab Anna aufschlussreiche Erläuterungen.<br />

Die historische Altstadt wur<strong>de</strong> während <strong>de</strong>r Kriegshandlungen<br />

1945 zu 90 Prozent zerstört; in <strong>de</strong>n Folgejahren wur<strong>de</strong> sie<br />

nach alten Stichen und Plänen rekonstruiert. Die Ebstorfer Besucher<br />

betrachteten die Patrizierhäuser mit Bewun<strong>de</strong>rung für die großartige<br />

Aufbauleistung <strong>de</strong>r polnischen Baumeister und Handwerker.<br />

Nach einer kurzen Freizeit fuhr <strong>de</strong>r Busfahrer mit <strong>de</strong>r Gruppe zum<br />

Hotel „Lival“. Es liegt direkt an <strong>de</strong>r Ostsee und lädt zum Strandspaziergang<br />

und Entspannen ein. Alle Reiseteilnehmer waren vom<br />

schönen Ambiente angetan und mit <strong>de</strong>m Service zufrie<strong>de</strong>n.<br />

Auf <strong>de</strong>r Dreistadt-Rundfahrt zum Seebad Zoppot und Gdingen<br />

wur<strong>de</strong> ein Zwischenstopp im Stadtteil Oliwa eingelegt. Gemeinsam<br />

mit Anna spazierte die Gruppe durch <strong>de</strong>n schönen Park zur Kathedrale,<br />

um ein Konzert auf <strong>de</strong>r großen Rokoko-Orgel zu hören.<br />

In Zoppot herrscht die Atmosphäre eines Seeba<strong>de</strong>s mit Jugendstilbauten,<br />

Casino, Grand Hotel, Cafes und einer langen Promena<strong>de</strong>.<br />

Es war einmal die „Perle <strong>de</strong>r Ostsee“, heute bemüht man sich,<br />

diesen Status wie<strong>de</strong>r zu erreichen. Gdingen entwickelte sich im 20.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rt vom kleinen Fischerhafen zum großen, mo<strong>de</strong>rnen Ostseehafen.<br />

Zurück in <strong>de</strong>r Altstadt schwärmten die Ebstorfer in kleinen Gruppen<br />

zum Bummeln, Einkaufen und gemütlichem Kaffeetrinken aus.<br />

Später kehrten alle zum gemeinsamen Aben<strong>de</strong>ssen im berühmten<br />

Restaurant „ Gdanska“ ein.<br />

Zum Reiseprogramm gehörte auch die Besichtigung <strong>de</strong>r Marienburg.<br />

Die Hochburg <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Ritteror<strong>de</strong>ns im Osten ist<br />

ein imposanter Gebäu<strong>de</strong>komplex und die größte Burg <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s.<br />

Sie wur<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r Zerstörung am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 2. Weltkrieges zum<br />

größten Teil wie<strong>de</strong>raufgebaut und zählt zu <strong>de</strong>n be<strong>de</strong>utendsten Sehenswürdigkeiten<br />

Polens. Es muss noch erwähnt wer<strong>de</strong>n, dass die<br />

Führung in <strong>de</strong>r zerstört gebliebenen Marienkirche en<strong>de</strong>te.<br />

Am 5. Tag verabschie<strong>de</strong>te man sich von Danzig und fuhr nach<br />

Stettin zur Zwischenübernachtung. Petrus meinte es auch an diesem<br />

Tag wie<strong>de</strong>r gut mit <strong>de</strong>r Reisegruppe <strong>de</strong>s HKE und bescherte<br />

schönes Wetter; die Wirkung blieb nicht aus: Man war in guter<br />

Stimmung.<br />

Unterwegs kehrte man noch im Slowinski - Nationalpark in <strong>de</strong>r<br />

Nähe von Leba ein. Mit kleinen Elektrozügen wur<strong>de</strong> die Gruppe<br />

zur Wan<strong>de</strong>rdüne gefahren. Wer gut zu Fuß war, wan<strong>de</strong>rte mit Gregor<br />

zur Ostsee und konnte dort <strong>de</strong>n Blick auf das Meer genießen.<br />

Dieses Erlebnis war ein weiterer Höhepunkt <strong>de</strong>r Reise.<br />

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Die Weiterfahrt führte durch hügelige Landschaft mit Wald und<br />

großen Fel<strong>de</strong>rn. Gregor wies darauf hin, dass hier bis 1945 pommersche<br />

Gutsbesitzer residierten: Die Familien von Zitzewitz, von<br />

Putkamer und von Krockow. Die Län<strong>de</strong>reien wur<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong><br />

privatisiert. Wie ehemals wer<strong>de</strong>n Kartoffeln und Getrei<strong>de</strong>sorten<br />

angebaut. In Stettin übernachtete die Gruppe im Hotel „Neptun“.<br />

Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen von Polen und<br />

<strong>de</strong>m freundlichen Begleiter Gregor.<br />

Abschließend möchte ich noch bemerken, dass die Teilnehmer<br />

dieser Danzig-Reise eine homogene, sympathische Gruppe war,<br />

guten Kontakt untereinan<strong>de</strong>r pflegte und Hilfsbereitschaft zeigte.<br />

Unseren Begleitern, <strong>de</strong>m Ehepaar Staff, gebührt Lob und Dank für<br />

die Organisation und Betreuung auf dieser schönen Reise. U. K.<br />

Sport in Ebstorf<br />

Erstes Fußballturnier <strong>de</strong>r Bambinis in Lüchow<br />

Am 7. Juni nahmen die Bambinis am Jubiläumsturnier in Lüchow<br />

teil. Trotz <strong>de</strong>r hohen sommerlichen Temperaturen und <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Hüpfburg haben die Bambinis spannen<strong>de</strong> Duelle mit <strong>de</strong>n<br />

an<strong>de</strong>ren Mannschaften gezeigt. Einiges muss sicherlich noch trainiert<br />

wer<strong>de</strong>n, aber mit viel Spaß und Freu<strong>de</strong> waren die Jungen dabei.<br />

Am En<strong>de</strong> belegten sie von elf Mannschaften <strong>de</strong>n 9. Platz. Seit<br />

Anfang April wer<strong>de</strong>n die Bambinis (Jahrgang 2002 und jünger) von<br />

Benjamin Kübeck (15 <strong>Jahre</strong>) trainiert. An erster Stelle steht bei <strong>de</strong>m<br />

Training <strong>de</strong>r Spaß am Fußball. Dieses wird <strong>de</strong>n Jungs durch ihren<br />

Trainer super vermittelt. Schon die kleinsten Fußballer ab vier<br />

<strong>Jahre</strong>n wer<strong>de</strong>n von Benjamin umsorgt, motiviert und – wenn nötig<br />

– verarztet.<br />

Aber nicht nur die Kin<strong>de</strong>r sind begeistert von ihrem Trainer, son<strong>de</strong>rn<br />

auch die Eltern. Benjamin organisiert einfach alles, von <strong>de</strong>r<br />

Telefonliste bis zum Notfallkoffer. Ein Elternabend, <strong>de</strong>r komplett<br />

von Benjamin organisiert wur<strong>de</strong>, war ein voller Erfolg. So eine tolle<br />

Leistung muss honoriert wer<strong>de</strong>n. Deshalb möchten wir Benjamin<br />

an dieser Stelle einmal von Herzen loben und für seine tolle Arbeit<br />

danken.<br />

1. Europäische Radsportwoche in <strong>de</strong>n<br />

Samtgemein<strong>de</strong>n Bevensen und Altes Amt Ebstorf<br />

Bei diesem Event geht es um <strong>de</strong>n „Großen Preis <strong>de</strong>r Firma Deerberg<br />

Versand GmbH“ mit Sitz in Velgen. Deshalb wur<strong>de</strong> beim kürzlich<br />

stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Sommerfest <strong>de</strong>r Firma Deerberg, das weithin<br />

bekannt ist und sich großer Beliebtheit erfreut, ein großes Treffen<br />

<strong>de</strong>r Geschäftsleitung mit <strong>de</strong>r Organisations- und Veranstaltungsleitung<br />

um Regina Matthies und Henry Thiel mit ihrem Team Felt-Bikemaster<br />

<strong>Uelzen</strong>/Bad Bevensen realisiert. Hier hatte man Gelegenheit,<br />

sich kennen zu lernen, um die Zusammenarbeit zu optimieren und<br />

natürlich auch das eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Foto zu schießen.<br />

Dank dieses und weiterer großzügiger Sponsoren wird es bei allen<br />

sieben Rennveranstaltungen zahlreiche Pokale und Sachpreise<br />

zu gewinnen geben. Die besten Drei aller sieben Altersklassen erhalten<br />

Pokale, Platz 4 – 6 Ehrenpreise, bei je<strong>de</strong>r Etappe und in <strong>de</strong>r<br />

Gesamtwertung. Für die Gesamtwertung wird je Altersklasse ein<br />

Siegertrikot vergeben. Alle Teilnehmer <strong>de</strong>r „Touristischen Erkundungsfahrt“<br />

erhalten eine schöne Erinnerungsmedaille. Bestandteil


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 35 -<br />

Nr. 3/2008<br />

<strong>de</strong>r Erkundungsfahrt ist, je nach Wahl <strong>de</strong>r Streckenlänge, ein Besuch<br />

<strong>de</strong>s Klosters Medingen bzw. Ebstorf. Anschließend la<strong>de</strong>n die<br />

Veranstalter noch zu Kaffee und Kuchen ein. Eine Startnummernverlosung<br />

mit vielen tollen Preisen run<strong>de</strong>t diesen Tag ab. Außer<strong>de</strong>m<br />

kann sich hier je<strong>de</strong>r teilnehmen<strong>de</strong> Rennfahrer <strong>de</strong>r Radsportwoche<br />

schon mal einen Bonuspunkt für die Gesamtwertung holen.<br />

Den Hauptpreis <strong>de</strong>r Tombola, ein hochwertiges Felt-Mountainbike,<br />

stiften dieses Mal die Firma Bikemaster <strong>Uelzen</strong>, <strong>de</strong>r Hersteller<br />

Felt aus E<strong>de</strong>wecht und die Veranstalter selbst. Die Verlosung fin<strong>de</strong>t<br />

am 27. Juli, <strong>de</strong>m Finaltag <strong>de</strong>r Radsportwoche, statt.<br />

Die Ziele dieser Radsportwoche sind fest <strong>de</strong>finiert: Im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />

stehen neben <strong>de</strong>r Tourismus- und Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung und<br />

<strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kontakte ins In- und Ausland natürlich die gesun<strong>de</strong><br />

und umweltfreundliche Bewegung in <strong>de</strong>r freien Natur. Wie immer<br />

bei <strong>de</strong>n Veranstaltungen von Regina Matthies und Henry Thiel zählen<br />

das Mitmachen und <strong>de</strong>r Spaß am Sport. Und bei <strong>de</strong>m umfangreichen<br />

Programm ist sicherlich für je<strong>de</strong>n etwas dabei:<br />

Sonnbend, 19. Juli ab 15 Uhr:<br />

Großes Kin<strong>de</strong>r- und Familiensportfest in Bad Bevensen, die Teilnahme<br />

ist kostenlos. Es gibt viele Preise für Sieger und Platzierte.<br />

Bei einer Tombola mit tollen Preisen kann man sein Glück versuchen.<br />

Sonntag, 20. Juli um 14 Uhr:<br />

Touristische Erkundungsfahrt über 20 Kilometer rund um Bad<br />

Bevensen mit Besuch <strong>de</strong>s Klosters Medingen, über 40 Kilometer<br />

in <strong>de</strong>n Samtgemein<strong>de</strong>n Bevensen und Altes Amt Ebstorf mit Besuch<br />

<strong>de</strong>s Klosters Ebstorf o<strong>de</strong>r eine Spielplatztour für Familien mit<br />

Kin<strong>de</strong>rn in Bad Bevensen. Die Teilnahmegebühr inklusive <strong>de</strong>r Führungen<br />

und anschließen<strong>de</strong>m gemütlichen Beisammensein mit Kaffee<br />

und Kuchen beträgt 8 Euro für Erwachsene, Kin<strong>de</strong>r zahlen die<br />

Hälfte.<br />

Dinstag, 22. Juli um 16 Uhr in Bad Bevensen bzw. um 17.30<br />

Uhr in Ebstorf:<br />

Geführte Streckenbesichtigung aller 4 Rennstrecken.<br />

Donnerstag, 24. Juli ab 18 Uhr:<br />

1. Etappe / 400-m-Sprint auf <strong>de</strong>r Celler Straße in Ebstorf, anschließend<br />

2. Etappe / Abend- und Nachtrennen in Ebstorf mit Start<br />

und Ziel auf <strong>de</strong>r Celler Straße. Eine beson<strong>de</strong>re Attraktion im Rahmenprogramm<br />

wird <strong>de</strong>r Auftritt <strong>de</strong>r Feuerspucker und Kettenkünstler<br />

„Iluminati Spectaculare“ sein.<br />

Freitag, 25. Juli ab 18 Uhr:<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s Bad Bevenser Stadtfestes fin<strong>de</strong>n die 3. Etappe /<br />

Ausscheidungsrennen und die 4. Etappe / Abend- und Nachtrennen<br />

in Bad Bevensen mit Start und Ziel in <strong>de</strong>r Bergstraße statt. Auch hier<br />

wie<strong>de</strong>r dabei: Iluminati Spectaculare.<br />

Sonnabend, 26. Juli ab 14 Uhr:<br />

5. Etappe / Run<strong>de</strong>nrekordfahren und 6. Etappe / Rundstreckenrennen<br />

in Bad Bevensen-Medingen mit Start und Ziel auf <strong>de</strong>r Feldstraße.<br />

Sonntag, 27. Juli ab 10 Uhr:<br />

7. Etappe / Straßenrennen in Barum mit Start und Ziel auf <strong>de</strong>m<br />

Seedorfer Weg.<br />

Start <strong>de</strong>s „Fette-Reifen-Rennens“ (Radrennen für Kin<strong>de</strong>r) im April<br />

2008 in Röbbel<br />

Die Radsportwoche ist ein vom Bund Deutscher Radfahrer genehmigtes<br />

und beaufsichtigtes Radrennen und offen für Je<strong>de</strong>rmann,<br />

das heißt, es können sowohl Hobby- als auch Lizenzfahrer<br />

mitfahren. Startberechtigt sind Mädchen und Jungen ab Jahrgang<br />

2001 und älter. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Da in <strong>de</strong>n<br />

jüngeren Altersklassen <strong>de</strong>r Jahrgänge 1996 – 2001 die meisten kein<br />

Rennrad besitzen, wer<strong>de</strong>n diese Rennen als „Fette-Reifen-Rennen“<br />

ausgetragen, das heißt, Rennrä<strong>de</strong>r sind hier nicht erlaubt. Allerdings<br />

kann man mit je<strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren Rad fahren, das eine Reifenbreite<br />

von min<strong>de</strong>stens 30 mm hat.<br />

Info’s gibt es persönlich bei <strong>de</strong>n Veranstaltern Regina Matthies<br />

und Henry Thiel per Telefon 0 58 06/98 06 40 o<strong>de</strong>r im Internet unter<br />

www.bikesport-events.<strong>de</strong>.<br />

Freiba<strong>de</strong>röffnung in Ebstorf<br />

Besser hätte man es gar nicht inszenieren können: Blauer Himmel<br />

und strahlen<strong>de</strong>r Sonnenschein lockten etwa 700 Besucher zur<br />

Freiba<strong>de</strong>röffnung ins wald@mar in Ebstorf.<br />

Als älteste Schwimmerin erhielt Else Niemann aus Ebstorf von<br />

Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister Torsten Wendt und Badleiter Dominik<br />

Wolf eine Saisonkarte und einen Blumenstrauß, <strong>de</strong>nn mit ihren 95<br />

<strong>Jahre</strong>n kommt sie min<strong>de</strong>stens dreimal wöchentlich zum Schwimmen.<br />

Und wie man sehen kann, hält dies besser fit als teure Anti-<br />

Aging-Cremes, <strong>de</strong>nn man sieht Frau Niemann ihr Alter überhaupt<br />

nicht an – Kompliment.<br />

Beim Schatztauchen, an <strong>de</strong>m über 50 Kin<strong>de</strong>r teilnahmen, holte<br />

Yola Wittersheim (11 <strong>Jahre</strong>) aus Wrie<strong>de</strong>l die Goldmünze aus zwei<br />

Meter Wassertiefe. Schnupper-Aqua-Jogging im Flach- und Tiefwasser<br />

mit Wasserhanteln, Pool-Nu<strong>de</strong>ln und Bällen machte allen<br />

Teilnehmern viel Spaß. Eine Hüpfburg und neue Spielgeräte wie<br />

die Kletterwand, aber auch die Matsch-Ecke und <strong>de</strong>r Ba<strong>de</strong>bereich<br />

für kleine Kin<strong>de</strong>r sorgten für viel Unterhaltung. Die QBar veranstaltete<br />

ein Karaoke-Singen und versprach außer<strong>de</strong>m bei Hunger und<br />

Durst Abhilfe. Die 73 Meter lange Rutsche und das Eintauchen<br />

in <strong>de</strong>n Bubbler nach <strong>de</strong>m Sprung vom 3-Meter-Brett garantierten<br />

großen Ba<strong>de</strong>spaß.<br />

Sichtlich viel Freu<strong>de</strong> hatten auch Mitglie<strong>de</strong>r von Rat und Verwaltung,<br />

die mit einem Sprung in das 24 Grad warme Wasser die<br />

Freibadsaison eröffneten. Ein großes Lob wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Bä<strong>de</strong>rteam<br />

ausgesprochen, das mit viel Einsatz die Anlage überaus gut in<br />

Schuss gesetzt hat, so dass einer langen Sommersaison nichts<br />

mehr im Wege steht. Text/Foto: Cornelia Burkert


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 36 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Verdienter 7. Platz<br />

Am 17. und 18. Mai fan<strong>de</strong>n in Rotenburg/Wümme die Nie<strong>de</strong>rsächsischen<br />

Lan<strong>de</strong>smeisterschaften <strong>de</strong>r U 12 Basketballmannschaften<br />

statt. Qualifiziert waren jeweils die bei<strong>de</strong>n besten Mannschaften aus<br />

<strong>de</strong>n Bezirken in Nie<strong>de</strong>rsachsen. Für <strong>de</strong>n Bezirk Lüneburg waren<br />

dies BG 89 Rotenburg/Scheeßel und TuS Ebstorf.<br />

Insgesamt nahmen zwölf Minimannschaften aus Nie<strong>de</strong>r-sachsen<br />

an diesem zweitägigen Turnier teil.<br />

Am ersten Tag (Sonnabend) wur<strong>de</strong> die Gruppenphase gespielt,<br />

jeweils drei Mannschaften in vier Gruppen. Die bei<strong>de</strong>n ersten aus<br />

<strong>de</strong>r jeweiligen Gruppe qualifizierten sich für das Viertelfinale.<br />

Die Ebstorfer Mannschaft spielte in <strong>de</strong>r Gruppe „D“ zunächst gegen<br />

Osnabrück T 2. Gespielt wur<strong>de</strong>n zwei mal zwölf Minuten mit<br />

fünf Minuten Halbzeitpause.<br />

In <strong>de</strong>r ersten Halbzeit führten die Ebstorfer Jungen und Mädchen<br />

– die voller Spiellaune waren – nach nur vier Minuten mit 15:6<br />

Punkten. Mit schnellem Angriffsspiel und guter Verteidigung wur<strong>de</strong>n<br />

weitere Punkte herausgespielt. Die Ebstorfer Mannschaft zeigte ein<br />

tolles Zusammenspiel.<br />

Das Halbzeitergebnis lautete 23:19 für Ebstorf.<br />

Der Trainer Hassan Salim wechselte klug durch, so dass in <strong>de</strong>r 2.<br />

Halbzeit <strong>de</strong>r Sieg gegen die Osnabrücker nie in Gefahr geriet. Das<br />

Ergebnis nach <strong>de</strong>r Schlusssirene lautete 46:36 für Ebstorf.<br />

Im zweiten Gruppenspiel erwischten die Ebstorfer Jungen und<br />

Mädchen eine starke Braunschweiger Mannschaft.<br />

Die Jungen aus <strong>de</strong>r „Löwenstadt“ legten einen Traumstart hin<br />

und führten zur Halbzeitpause bereits mit 25:9 Punkten gegen die<br />

Ebstorfer.<br />

In <strong>de</strong>r 2. Halbzeit än<strong>de</strong>rte sich auf <strong>de</strong>m Spielfeld nicht viel. Trotz<strong>de</strong>m<br />

kämpften die Jungen und Mädchen <strong>de</strong>r Ebstorfer Minimannschaft<br />

weiter. Nach <strong>de</strong>m Schlusspfiff war das Ergebnis mit 40:19<br />

ein<strong>de</strong>utig für die Braunschweiger.<br />

Die Gruppenphase wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m Spiel Braunschweig gegen<br />

Osnabrück been<strong>de</strong>t, dass die SG für sich entschied und damit<br />

Gruppenerster wur<strong>de</strong>. Den 2. Platz belegte die Ebstorfer Mannschaft,<br />

die damit das Viertelfinale erreicht hatte. Den 3. Platz belegte<br />

Osnabrück.<br />

Aufgrund von Spiel- und Terminän<strong>de</strong>rungen musste die Ebstorfer<br />

Mannschaft nun noch am Abend (19 Uhr!) das Viertelfinalspiel gegen<br />

SG Wolfenbüttel bestreiten.<br />

Die Ebstorfer Jungen und Mädchen begannen hochkonzentriert<br />

und nach sechs Minuten <strong>de</strong>r ersten Halbzeit wur<strong>de</strong> eine Führung<br />

von 8:5 Punkten gegen <strong>de</strong>n späteren Turniersieger und Nie<strong>de</strong>rsachsenmeister<br />

herausgespielt.<br />

Doch nach und nach ließ die Konzentration und Kraft nach, so<br />

dass Wolfenbüttel weiter punktete. Zur Halbzeit führten nun die Wolfenbütteler<br />

Jungen mit 24:14.<br />

Nach <strong>de</strong>m Seitenwechsel än<strong>de</strong>rte sich nicht mehr viel. Die Jungen<br />

und Mädchen <strong>de</strong>r Ebstorfer Minimannschaft mobilisierten noch<br />

die letzten Kraftreserven und versuchten mit Kampf und schnellem<br />

Konterspiel <strong>de</strong>n Spielstand zu verkürzen. Doch es kam noch Pech<br />

beim Abschluss dazu, so dass gute Möglichkeiten nicht genutzt<br />

wur<strong>de</strong>n.<br />

Am Spielschluss stand es 48:26 für die Minimannschaft aus Wolfenbüttel,<br />

die damit für das Halbfinale qualifiziert war. Die Ebstorfer<br />

spielten nun in <strong>de</strong>r nächsten Run<strong>de</strong> um die Platzierungen 5 bis 8.<br />

Am zweiten Spieltag (Sonntag) mussten die Ebstorfer Jungen<br />

und Mädchen bereits um 10 Uhr in Rotenburg/Wümme gegen <strong>de</strong>n<br />

VfL Hameln antreten. Die Jungen aus <strong>de</strong>r „Rattenfängerstadt“ übernachteten<br />

in Rotenburg und waren offensichtlich „ausgeschlafener“.<br />

Bis zur Halbzeit war das Spiel ausgeglichen und die Hamelner<br />

führten hauchdünn mit 19:18. Ob es an <strong>de</strong>n plötzlichen Regelän<strong>de</strong>rungen<br />

lag (die Entfernung <strong>de</strong>r Freiwurflinie zum Korb wur<strong>de</strong><br />

„verkürzt“, die Rückpassregel aufgehoben); je<strong>de</strong>nfalls in <strong>de</strong>r 2.<br />

Spielhälfte lief bei <strong>de</strong>n Ebstorfern nichts mehr zusammen, so dass<br />

Hameln mit 51:38 gewann.<br />

Ebstorf spielte nun gegen die SG Bramsche um <strong>de</strong>n 7. Platz in<br />

<strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rsachsenmeisterschaft.<br />

Zunächst entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, als ob zwei<br />

gleichstarke Gegner aufeinan<strong>de</strong>r trafen. Doch im Verlauf <strong>de</strong>r ersten<br />

Spielzeit konnten sich die Ebstorfer Jungen und Mädchen mehr und<br />

mehr durchsetzen und führten zur Halbzeitpause hochverdient mit<br />

19:12 Punkten.<br />

Die Ebstorfer Minimannschaft spielte sich nun in einen wahren<br />

„Rausch“. Es gelang alles – gute Kombinationen, schnelles Passspiel<br />

sowie klug heraus gespielte Korbtreffer schraubten das Ergebnis<br />

nach oben. Eine gute Verteidigung und daraus resultieren<strong>de</strong><br />

Konter zermürbten die Bramscher Jungen.<br />

Das En<strong>de</strong>rgebnis lautete 42:32 für die U 12 Mannschaft TuS Ebstorf,<br />

die damit einen beachtlichen 7. Platz in <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rsachsenmeisterschaft<br />

errungen hatte.<br />

Die BG 89 Rotenburg/Scheeßel lan<strong>de</strong>te auf <strong>de</strong>m 12. und letzten<br />

Platz. Nie<strong>de</strong>rsachsenmeister wur<strong>de</strong> SG Wolfenbüttel im Finalspiel<br />

gegen BG 74 Göttingen.<br />

Insgesamt konnten die Jungen und Mädchen <strong>de</strong>r Ebstorfer Basketballmannschaft<br />

hoch zufrie<strong>de</strong>n sein, welches <strong>de</strong>r Trainer Hassan<br />

Salim auch <strong>de</strong>utlich zum Ausdruck brachte:<br />

„Wir haben Top-Mannschaften wie Quakenbrück (Bun<strong>de</strong>sligamannschaft<br />

„Artland Dragons“) und Ol<strong>de</strong>nburg (Bun<strong>de</strong>sligamannschaft<br />

EWE Baskets Ol<strong>de</strong>nburg) hinter uns gelassen. Auf unsere<br />

Leistung können wir sehr stolz sein!“<br />

Im Übrigen trat die Ebstorfer als einzige „Mixed“-Mannschaft mit<br />

Jungen und Mädchen an. Alle an<strong>de</strong>ren elf teilnehmen<strong>de</strong>n Mannschaften<br />

hatten ausschließlich reine „Jungenmannschaften“.<br />

Für Ebstorf spielten: Helge Simon, Jenkisan Murugiah, Jassin<br />

Cheikh, Merve Felsberg, Konrad Burda, Daniel Voit, Sarah Neuwirth,<br />

Lucas Hendrischke, Armin Baumgarte und Tobias Katenkamp.<br />

Text/Fotos: Bernd Katenkamp


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 37 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Top-Leistung beim 5. Boule d’Or in Ebstorf<br />

Die Voraussetzungen vom Wetter her waren hervorragend, nämlich<br />

trocken und sonnig. Darauf konnten die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Boule-<br />

Treff Ebstorf natürlich nur hoffen. Aber alle an<strong>de</strong>ren Vorbereitungen<br />

waren gut organisiert und so konnte das 5. Turnier um <strong>de</strong>n Boule<br />

d’Or unter <strong>de</strong>n alten Eichen auf <strong>de</strong>m Schützenplatz anlaufen.<br />

Der Schützenplatz, auf <strong>de</strong>m insgesamt 20 Bahnen abgesteckt<br />

waren, ist schon ein anspruchsvolles Terrain. Da gibt es viele kleine<br />

Steinchen o<strong>de</strong>r Zweige, die die Bahn <strong>de</strong>r Kugel doch sehr verän<strong>de</strong>rn<br />

können. O<strong>de</strong>r die Kugel lan<strong>de</strong>t im Sand und rührt sich überhaupt<br />

nicht mehr. Es kann auch das Gegenteil passieren, nämlich<br />

dass man eine beson<strong>de</strong>rs harte Stelle trifft und die Kugel geht ab<br />

wie Schmidts Katze. Ganz tückisch sind auch kleine, kaum sichtbare<br />

Unebenheiten.<br />

Diesen Unwägbarkeiten stellten sich insgesamt 32 Mannschaften,<br />

die teilweise eine recht lange Anreise hatten. Da gab es ganz enge<br />

Begegnungen und solche mit ganz klaren Ergebnissen. Ganz hervorragend<br />

spielten Hans-Wilhelm und Till Goetzke. Vater und Sohn<br />

gaben in fünf Run<strong>de</strong>n lediglich fünf Punkte an ihre Gegner ab und<br />

waren die ein<strong>de</strong>utigen Sieger <strong>de</strong>s Tages. Den Boule d’Or erhielten<br />

sie von Bürgermeister Uwe Beecken überreicht und auch die Siegprämie<br />

– beim Boule wird das Startgeld als Preisgeld wie<strong>de</strong>r ausgeschüttet<br />

– konnten sie mit nach Lehrte nehmen. Zweite wur<strong>de</strong>n<br />

Yvon Le Kervern und Sabine Cordua aus Hamburg und Dritte Alfred<br />

Sandvoss aus Em<strong>de</strong>n und Andre Bureck aus Ebstorf. Andre Bureck<br />

erhielt außer<strong>de</strong>m als bester Ebstorfer Spieler <strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>rpokal, <strong>de</strong>r<br />

je<strong>de</strong>s Jahr erneut ausgespielt wird.<br />

Till Goetzke, Turnierleiter Rolf-Dieter Bichowski, Hans-Wilhelm<br />

Goetzke und Bürgermeister Uwe Beecken (v.l.).<br />

Foto: Eckhard Dittmer-Burkert<br />

Alle Beteiligten waren sich einig, dass es ein Turnier mit einer<br />

ganz beson<strong>de</strong>ren Atmosphäre war und wollen im nächsten Jahr<br />

wie<strong>de</strong>r nach Ebstorf kommen. Eine bessere Werbung kann es für<br />

<strong>de</strong>n Klosterflecken ja wohl nicht geben. Cornelia Burkert<br />

Kreismeisterschaft im Dart<br />

Am 16. August fin<strong>de</strong>t im Gasthaus „Zum Unteren Krug“ die 3.<br />

Kreismeisterschaft im Dart statt. Einlass ist ab 10 Uhr, um 11 Uhr<br />

beginnen die Wettkämpfe.<br />

Anmeldungen sind noch bis zum 13. August bei Matthias Tacke<br />

(0 58 22/12 72) o<strong>de</strong>r K.-D. Langhammer (0 58 22/27 17) möglich.<br />

Das Startgeld beträgt acht Euro und wird in voller Höhe als Gewinn<br />

ausgeschüttet.<br />

Alle Dartkollegen aus <strong>de</strong>m Kreis <strong>Uelzen</strong>, die einem Dartclub o<strong>de</strong>r<br />

-verein angehören, sind herzlich willkommen. Die Titelverteidiger<br />

aus 2007 sind Stephanie Timmel (<strong>Uelzen</strong>, Rest in Dart) und Christoph<br />

Schrö<strong>de</strong>r (Bad Bevensen, Flying Bulls).<br />

25 <strong>Jahre</strong> DLRG Ebstorf<br />

Ein wenig enttäuscht sind Peter Müller und Franz-Helmut Gerecke<br />

schon. Anlässlich <strong>de</strong>s 25. Geburtstages <strong>de</strong>s DLRG Ebstorf hat-<br />

te die Bei<strong>de</strong>n – jetziger und ehemaliger Vorsitzen<strong>de</strong>r – zum „Spiel<br />

ohne Grenzen“ eingela<strong>de</strong>n. Angesprochen wur<strong>de</strong>n die Vereine und<br />

Verbän<strong>de</strong> in Ebstorf sowie die Ortsgruppen <strong>de</strong>s DLRG-Bezirkes Lüneburger<br />

Hei<strong>de</strong> „Wir hätten uns mehr Resonanz erhofft“, sind sie<br />

sich einig.<br />

Zwar hielt sich die überregionale Resonanz einigermaßen in<br />

Grenzen, doch aus Ebstorf sind immerhin zehn Mannschaften angetreten<br />

– und die genossen einen fröhlichen Tag mit Spiel und<br />

Spaß und viel Abwechslung. Zu bewältigen war ein Parcour mit<br />

Dosenwerfen, Sackhüpfen, Dart und natürlich Wasserspielen. Ein<br />

Fragebogen stellte das Allgemeinwissen <strong>de</strong>r Teilnehmer auf die<br />

Probe.<br />

Die DLRG Ortsgruppe Ebstorf ist 1983 nach einer Unterschriftensammlung<br />

im Ebstorfer Bad gegrün<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n. Nach verhaltenen<br />

Anfägen – „Zur Gründungsversammlung sind nur fünf o<strong>de</strong>r sechs<br />

Interessierte gekommen“, erinnert sich Franz-Helmut Gerecke –<br />

nahm sie allerdings einen erstaunlichen Weg <strong>de</strong>s Erfolges. Mit mehr<br />

als 300 Mitglie<strong>de</strong>rn gehört sie mittlerweile zu <strong>de</strong>n großen Vereinen<br />

<strong>de</strong>r Region. Verschie<strong>de</strong>ne Sparten vom Baby-Schwimmen bis zur<br />

Aqua-Fitness bieten vielen Wassersportbegeisterten eine Heimstatt.<br />

Die eigentliche Kernaufgabe <strong>de</strong>r DLRG – die Ausbildung von<br />

Rettungsschwimmern – kommt natürlich auch nicht zu kurz. „Die<br />

Aufgaben <strong>de</strong>r DLRG entwickeln sich immer weiter. Sie sind heute<br />

mit <strong>de</strong>n Anfängen nicht mehr vergleichbar“, fasst es Peter Müller zusammen.<br />

Auch die Katastrophenhilfe gehört heute dazu.<br />

Erster Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Ebstorfer Ortsgruppe war Franz-Helmut<br />

Gerecke. Elf <strong>Jahre</strong> hatte er sein Amt inne, bevor er es aus beruflichen<br />

und familiären Grün<strong>de</strong>n weitergab. Über die <strong>Jahre</strong> hat er sich<br />

kontinuierlich weitergebil<strong>de</strong>t und auch selbst ausgebil<strong>de</strong>t. Auch heute<br />

ist er noch in <strong>de</strong>r Ortsgruppe aktiv.<br />

Interessierte sind bei <strong>de</strong>n DLRG-lern je<strong>de</strong>rzeit herzlich willkommen.<br />

Schauen Sie doch einfach einmal beim Training vorbei. Die<br />

Trainingszeiten sind in <strong>de</strong>r Freibadsaison montags von 17.30 bis<br />

18.30 Uhr für alle Altersgruppen, von 19.30 bis 20.15 Uhr ist zur<br />

Aqua-Fitness eigela<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n Sommerferien ist Trainingspause.<br />

Weitere Infos fin<strong>de</strong>n Sie unter www.dlrg-ebstorf.<strong>de</strong>. ck<br />

Den ersten Platz belegte das A-Team <strong>de</strong>r Schwimmabteilung <strong>de</strong>s<br />

TUS Ebstorf mit 190 Punkten.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 38 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Saisoneröffnung mit Frühstück und<br />

Arbeitseinsatz<br />

Interessenten sind auch zum Training herzlich willkommen: Immer<br />

mittwochs steht <strong>de</strong>r Trainer bereit.<br />

Mit einem Arbeitseinsatz und gemeinsamen Frühstück hat <strong>de</strong>r<br />

Tennisclub Ebstorf die Freiluftsaison begonnen. Seit April wer<strong>de</strong>n<br />

auch wie<strong>de</strong>r kräftig die Bälle gewechselt.<br />

Um die Tennisanlage <strong>de</strong>s TC Ebstorf aus <strong>de</strong>m Winterschlaf zu<br />

holen, waren eine große Zahl von Mitglie<strong>de</strong>rn auf <strong>de</strong>r Anlage am<br />

Hans-Rasch-Weg erschienen. Unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s zweiten Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

Georg Schmidt und <strong>de</strong>s Platzwartes Eberhard Tissler<br />

wur<strong>de</strong>n Wegeplatten aufgenommen und neu verlegt und das Dach<br />

gereinigt. Von Vereinsmitglie<strong>de</strong>rn gespen<strong>de</strong>te Büsche wur<strong>de</strong>n gepflanzt,<br />

Beete vom Wildwuchs befreit und das letzte Laub von <strong>de</strong>r<br />

Anlage entfernt.<br />

Auch steht wie im vergangenen Jahr wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Trainer zur Verfügung.<br />

Training ist immer mittwochs.<br />

Meldungen bitte an Frank-Uwe Reich. Trainiert wird noch bis zum<br />

24. September. Sollte eine Trainerstun<strong>de</strong> nicht eingehalten wer<strong>de</strong>n<br />

können, wird um Benachrichtigung gebeten, ansonsten wird die<br />

Trainerstun<strong>de</strong> mit 5 Euro abgerechnet. Eckhard Dittmer-Burkert<br />

Erst wird Hand angelegt und dann geht die Saison beim TC Ebstorf<br />

los.<br />

Sportanlage Stadionstraße:<br />

Pflege gesichert<br />

Nach langen Verhandlungen ist die Pflege <strong>de</strong>s Sportplatzes und<br />

seiner Nebenanlagen jetzt in trockenen Tüchern. Der 1. Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s TuS Ebstorf, Herr Klaus Hartje, sowie Bürgermeister Uwe<br />

Beecken und Gemein<strong>de</strong>direktor Torsten Wendt für <strong>de</strong>n Flecken Ebstorf<br />

unterzeichneten im Rathaus Ebstorf einen Pflegevertrag. Seit<br />

<strong>de</strong>m 1. Januar und auf unbestimmte Zeit kümmert sich <strong>de</strong>r TuS Ebstorf<br />

um die Sportanlage an <strong>de</strong>r Stadionstraße und erledigt alle anfallen<strong>de</strong>n<br />

Wartungs- und Pflegearbeiten. Für die zu erledigen<strong>de</strong>n<br />

Arbeiten erhält <strong>de</strong>r TuS Ebstorf vom Flecken Ebstorf eine jährliche<br />

Entschädigung.<br />

Auch das Sportlerheim an <strong>de</strong>r Stadionstraße mit <strong>de</strong>n sanitären<br />

Anlagen und Umklei<strong>de</strong>n hat <strong>de</strong>r TuS vom Flecken Ebstorf angemietet.<br />

Für die renovierten Räumlichkeiten ist zukünftig allerdings lediglich<br />

eine Nutzung für Vereinszwecke vorgesehen.<br />

Mit <strong>de</strong>m nun getroffenen Arrangement ist bei<strong>de</strong>n Beteiligten gedient<br />

und man hofft auf eine lange ge<strong>de</strong>ihliche Zusammenarbeit.<br />

C. Burkert<br />

Verein unter neuer Führung<br />

<strong>Jahre</strong>shauptversammlung <strong>de</strong>s TC Ebstorf<br />

Satzungsgemäß hatte <strong>de</strong>r TC zur <strong>Jahre</strong>shauptversammlung gela<strong>de</strong>n,<br />

und so konnte <strong>de</strong>r 1. Vorsitzen<strong>de</strong> Gerd Schrö<strong>de</strong>r fast 30 interessierte<br />

Vereinsmitglie<strong>de</strong>r bei dieser Gelegenheit begrüßen.<br />

Die Regularien konnten schnell und problemlos abgewickelt wer<strong>de</strong>n,<br />

so dass zügig mit <strong>de</strong>n Rechenschaftsberichten <strong>de</strong>r Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r<br />

fortgeführt wer<strong>de</strong>n konnte. Der 1. Vorsitzen<strong>de</strong> ließ das<br />

vergangene Jahr mit <strong>de</strong>n gesellschaftlichen Anlässen Revue passieren<br />

und erinnerte an Frühstückstennis, Sommergrillen und Winterturnier.<br />

Cornelia Burkert ließ als Geschäftsführerin dann Zahlen<br />

sprechen. Ihr Fazit: Der Verein ist gesund, die Einnahmen, ausnahmslos<br />

aus Beiträgen finanziert, <strong>de</strong>cken die Unkosten gut ab,<br />

die Mitglie<strong>de</strong>rzahl sinkt zwar leicht, aber <strong>de</strong>n Austritten stehen auch<br />

wie<strong>de</strong>rum Neueintritte gegenüber. Die sportlichen Ereignisse <strong>de</strong>s<br />

letzten <strong>Jahre</strong>s rief dann <strong>de</strong>r Sportwart Uwe Reich in Erinnerung.<br />

Saisoneröffnungsturnier, Mixedturnier und Winterturnier waren die<br />

herausragen<strong>de</strong>n Ereignisse, natürlich neben <strong>de</strong>n Vereinsmeisterschaften.<br />

Hier siegte in <strong>de</strong>r Einzelkonkurrenz Uwe Reich vor Walter<br />

Stöbener und Karl Hil<strong>de</strong>brandt. Bei <strong>de</strong>r Doppelmeisterschaft errangen<br />

Walter Stöbener/Manfred Hoffmann <strong>de</strong>n 1. Platz vor Uwe<br />

Reich/Jörg Meyer. Den 3. Platz belegten DieterTitze/ManfredTillert.<br />

Beson<strong>de</strong>ren Applaus erhielt das Erwähnen <strong>de</strong>r Teilnehmer/-innen<br />

an <strong>de</strong>n Bezirksmeisterschaften. Hier gelang Karin Dörpinghaus <strong>de</strong>r<br />

Einzug in das Finale und <strong>de</strong>r Gewinn <strong>de</strong>s 2. Platzes. In <strong>de</strong>n Pokalrun<strong>de</strong>n<br />

konnten sich Walter Stöbener und Uwe Reich in ihren Altersgruppen<br />

sogar jeweils <strong>de</strong>n Titel <strong>de</strong>s Pokalsiegers sichern. Weniger<br />

erfolgreich war <strong>de</strong>r Bericht <strong>de</strong>s Jugendwartes Dieter Türkner. Die<br />

Zahl <strong>de</strong>r Jugendlichen stagniert auf niedrigem Niveau. Trotz <strong>de</strong>s Angebots,<br />

ein Jahr lang kostenloses „Schnuppertraining“ in Anspruch<br />

zu nehmen, nahmen nur zehn bis zwölf Jugendliche am Training teil.<br />

Sein Appell: Werbung tut not.<br />

Einstimmige Entlastung <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s gab es auf Antrag <strong>de</strong>r<br />

Kassenprüfer, so dass nun zügig <strong>de</strong>r Tagesordnungspunkt Neuwahlen<br />

angegangen wer<strong>de</strong>n konnte.<br />

Hier ver<strong>de</strong>utlichte <strong>de</strong>r 1. Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Versammlung seine


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 39 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Grün<strong>de</strong> für einen Verzicht auf eine weitere Kandidatur. Gesundheitliche<br />

Probleme erlauben keine aktive Sportausübung mehr und ein<br />

weitestgehen<strong>de</strong>r Wohnaufenthalt in Spanien machen eine sinnvolle<br />

Vereinsführung nicht möglich. Als neuer 1. Vorsitzen<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong> dann<br />

durch die Versammlung einstimmig Martin Wagener gewählt. In ihren<br />

Ämtern als Schriftführerin und Sportwart wur<strong>de</strong>n Andrea Lewing<br />

und Uwe Reich bestätigt, so dass <strong>de</strong>r TC Ebstorf zwar mit neuer<br />

Führung aber ansonsten mit einem bewährten Führungsteam in die<br />

neue Saison gehen kann. Eckhard Dittmer-Burkert<br />

Der Vorstand <strong>de</strong>s TC Ebstorf.<br />

Prüfung mit <strong>de</strong>m Lieblingspferd<br />

Ponyclub-Schleifchenturnier<br />

Richtig aufgeregt waren die 18 Kin<strong>de</strong>r, die am Schleifchenturnier<br />

auf <strong>de</strong>n Reiterhof Bruns in Ebstorf teilnahmen.<br />

Nach<strong>de</strong>m sich je<strong>de</strong>r für eine Prüfung auf seinem Lieblingspferd<br />

eingetragen hatte, mussten erst mal die Ponys und Pfer<strong>de</strong> gründlich<br />

geputzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Zuerst starteten die sechs Teilnehmer in <strong>de</strong>r Führzügelklasse,<br />

eine kleine reiterliche Aufgabe musste mit Hilfe einer führen<strong>de</strong>n Person<br />

bewältigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Es folgten in zwei Gruppen die sieben Reiter für <strong>de</strong>n Wettbewerb<br />

Dressur, bevor <strong>de</strong>r kleine Parcours für die 5 Springreiter aufgebaut<br />

wur<strong>de</strong>. Galopp im leichten Sitz und das Überwin<strong>de</strong>n von Trabstangen<br />

sowie kleinen Hin<strong>de</strong>rnissen war gar nicht so einfach, wie es<br />

aussieht. Einige Eltern sorgten für anspornen<strong>de</strong> Zurufe und <strong>de</strong>r nötige<br />

Applaus für Reiter und Pfer<strong>de</strong> blieb auch nicht aus.<br />

Am En<strong>de</strong> waren Alle bei <strong>de</strong>r Siegerehrung glücklich über ihre Turnierschleifen,<br />

die sicherlich schon einen Ehrenplatz im Kin<strong>de</strong>rzimmer<br />

erhalten haben.<br />

Nähere Infos und aktuelle Photos im Internet unter www.reiterhofbruns.<strong>de</strong>.<br />

C. Bruns<br />

Alle 18 „Prüflinge“ haben es geschafft und durften ihr Schleifchen<br />

mit nach Hause nehmen.<br />

Sen<strong>de</strong>n Sie Ihre Berichte und Terminabsprachen an<br />

ckohnke.@t-online.<strong>de</strong><br />

Tel. und Fax. 05826/8357, mobil 0177/4664955.<br />

Landsmannschaften<br />

Frühlingsfest <strong>de</strong>r Ostpreußen<br />

Am 4. Mai fand das Frühlingsfest <strong>de</strong>r LMO, Gruppe Ebstorf, statt.<br />

Der Saal im Gasthaus „Zur Tannenworth“ war bis auf <strong>de</strong>n letzten<br />

Platz gefüllt. Regina Tödter, die erste Vorsitzen<strong>de</strong>, konnte 80 Personen<br />

begrüßen.<br />

Beson<strong>de</strong>rs begrüßt wur<strong>de</strong> Frau Ute Plettau, die Leiterin <strong>de</strong>r Frauengruppen<br />

<strong>de</strong>r LMO <strong>de</strong>s Bezirks Lüneburg, die <strong>de</strong>n weiten Weg von<br />

Winsen/Luhe angereist war, um am Frühlingsfest teilzunehmen.<br />

Mit <strong>de</strong>n Chorlie<strong>de</strong>rn „Es geht eine helle Flöte...“ und „Ich hörte<br />

heute morgen...“ wur<strong>de</strong>n die Anwesen<strong>de</strong>n auf das Frühlingsfest eingestimmt.<br />

Gemeinsam gesungen wur<strong>de</strong> das Lied „Nun will <strong>de</strong>r Lenz<br />

uns grüßen...“.<br />

Die Volkstanzgruppe unter <strong>de</strong>r Leitung von Gertraud Zerhusen<br />

erfreute alle mit <strong>de</strong>n Tänzen „Danziger Achter“, „Wolgaster“ und<br />

<strong>de</strong>m neu einstudierten Bän<strong>de</strong>rtanz, <strong>de</strong>r einen hohen Schwierigkeitsgrad<br />

hatte.<br />

Während <strong>de</strong>s Kaffetrinkens mit hausgebackenen Kuchen und<br />

Torten, von <strong>de</strong>n Frauen <strong>de</strong>s Chores zubereitet, blieb nur wenig Zeit<br />

zu Gesprächen mit <strong>de</strong>n Tischnachbarn.<br />

Weiter ging es mit <strong>de</strong>m in ostpreussicher Mundart gesungenen<br />

Lied „De Oa<strong>de</strong>boar...“. Geschichten und Gedichte in bunter Folge<br />

vorgetragen von Roswitha Soetbeer, Anita Frahm, Waldtraud Jäkel,<br />

Ulrike Kluge, Reinhild Rabe, Waltraud Hartmann und Elfi Meinrenken<br />

run<strong>de</strong>ten das Programm ab.<br />

Regina Tödter wies auf die nächsten Veranstaltungen hin: Am<br />

13. Juli die Busfahrt zum Storchendorf Rühstedt und am 5. Oktober<br />

Erntedankfest.<br />

In ihren Schlußworten bedankte sich die Vorsitzen<strong>de</strong> bei allen,<br />

die zum Gelingen <strong>de</strong>s Frühlingsfestes beigetragen haben, wünschte<br />

einen schönen Mai, Gesundheit und einen sicheren Heimweg.<br />

Mit <strong>de</strong>m Lied „Heimatmelodie“ ließ <strong>de</strong>r Chor <strong>de</strong>n viel zu schnell<br />

vergangenen, gelungenen Nachmittag ausklingen. M.K.<br />

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Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 40 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Der alte Vorstand ist auch <strong>de</strong>r neue<br />

<strong>Jahre</strong>shauptversammlung <strong>de</strong>r Ostpreußen<br />

Am 22. Februar fand die <strong>Jahre</strong>shauptversammlung <strong>de</strong>r Landsmannschaft<br />

<strong>de</strong>r Ostpreußen im Gasthaus „Zur Tannenworth“ statt.<br />

Die Vorsitzen<strong>de</strong> Regina Tödter konnte zahlreiche Mitglie<strong>de</strong>r,<br />

Freun<strong>de</strong> und Gäste begrüßen. Chorlie<strong>de</strong>r und Gedichte stimmten<br />

auf das „Grützwurtsessen“ ein.<br />

Gemäß <strong>de</strong>r Geschäftsordnung stan<strong>de</strong>n Neuwahlen <strong>de</strong>s Vorstands<br />

an. Die vorgeschlagene Tagesordnung wur<strong>de</strong> angenommen<br />

und die Beschlußfähigkeit festgestellt. Es folgten <strong>de</strong>r Bericht <strong>de</strong>r<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r Kassenführerin und <strong>de</strong>r Gruppenleiterinnen. Die<br />

Kassenprüfung ergab keine Beanstandungen. Der Vorstand wur<strong>de</strong><br />

auf Antrag entlastet. Als letzte Amtshandlung wur<strong>de</strong> vom Vorstand<br />

ein Wahlhelfer vorgeschlagen.<br />

Die anschließen<strong>de</strong> Wahl ergab keine Überraschungen. Der Vorstand<br />

wur<strong>de</strong> komplett wie<strong>de</strong>rgewählt: Frau Regina Tödter als Vorsitzen<strong>de</strong>,<br />

Herr Manfred Karp als stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>r, Frau<br />

Roswitha Soetbeer als Kassenwartin und Geschäftsführerin und<br />

als Gruppenleiterinnen: Frau Gertraud Zerhusen für die Volkstanzgruppe,<br />

Frau Erika Kastan für <strong>de</strong>n Chor und Frau Anita Frahm für<br />

die Frauengruppe. Als Kassenprüfer wur<strong>de</strong>n Frau Sabine Schartner<br />

und Herr Heinz Podschadly gewählt.<br />

Sodann gab die Vorsitzen<strong>de</strong> einen Ausblick auf die Veranstaltungen<br />

in 2008: 13. Juli Tagesfahrt, 5. Oktober Erntedankfest und 7.<br />

Dezember Adventsfeier.<br />

Zum Abschluß dankte Regina Tödter allen, die mit ihren Beiträgen<br />

zum Gelingen <strong>de</strong>s Abends beigetragen haben und wünschte<br />

einen guten Heimweg M.K.<br />

Ein schlesisches Frühlingsfest<br />

In Schlesien wur<strong>de</strong> das Frühjahr immer lange vor Ostern eingeläutet.<br />

Am 3. Sonntag vor Ostern, Lätare, begaben sich die Kin<strong>de</strong>r<br />

zum Sommerersingen. Für die Kin<strong>de</strong>r war das immer ein Riesenfest.<br />

Das Frühjahr wur<strong>de</strong> herbeigesehnt. Wenn, wie in diesem Jahr,<br />

Ostern so früh ist, war natürlich noch kein Frühlingswetter im Lan<strong>de</strong>.<br />

Nach<strong>de</strong>m die Landsmannschaft am 2. Februar das 50. Bau<strong>de</strong>nfest<br />

seit 1952 gefeiert hatte, wie wir alle sicher zur Kenntnis genommen<br />

haben, war <strong>de</strong>r zeitliche Abstand zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Festen<br />

so kurz, dass <strong>de</strong>r Ostersinge–Sonntag bis nach Ostern verlegt wur<strong>de</strong>.<br />

Deshalb feierten wir unser Frühlingsfest erst am 20. April.<br />

Viele Mitglie<strong>de</strong>r und Gäste <strong>de</strong>r schlesischen Landsmannschaft<br />

Ebstorf fan<strong>de</strong>n sich zur Feier <strong>de</strong>s Frühlingsfestes unter <strong>de</strong>m Motto<br />

„Heimat Ost – Heimat West“ im Saal <strong>de</strong>s Gasthauses „Zum Unteren<br />

Krug“ ein.<br />

Erfreut über <strong>de</strong>n zahlreichen Besuch begrüßte <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />

Manfred Jäkel die Teilnehmer am frühlingsfrisch geschmückten<br />

Saal. Den Tischschmuck stellte in diesem Jahr <strong>de</strong>r Wirt <strong>de</strong>s Unteren<br />

Kruges zur Verfügung, dafür sei ihm herzlich gedankt!<br />

Irmgard Simon, eine alte Schlesierin, brachte in gewohnter Weise<br />

Gedichte in schlesischer Mundart zu Gehör. Sie las über das<br />

Frühlingserwachen und über <strong>de</strong>n Einzug <strong>de</strong>s Wonnemonats Mai.<br />

Eine Tanzgruppe <strong>de</strong>s TuS Ebstorf unter <strong>de</strong>r Leitung von Frau Ninja<br />

Hilmer zeigte mit Schwung ihre einstudierten Tänze zur Freu<strong>de</strong> aller<br />

Anwesen<strong>de</strong>n.<br />

Bei Kaffee, Streusel– und Butterkuchen ergab sich die Gelegenheit,<br />

einen Plausch mit <strong>de</strong>m Nachbarn zu halten.<br />

Uschi Jenk erzählte die Geschichte eines weißen Storches.<br />

Waldtraut Jäkel las Geschichten zum Frühling in Hoch- sowie in<br />

Platt<strong>de</strong>utsch, „nach <strong>de</strong>m Motto Heimat Ost – Heimat West“.<br />

Zum Lachen brachten Hermann und Luzie Kühn die Gesellschaft<br />

mit zwei Sketchen passend zum Frühling. Wir konnten erleben, wie<br />

Kin<strong>de</strong>r ihren Eltern Fragen stellen, die kaum zu beantworten sind.<br />

Vom Vorsitzen<strong>de</strong>n hörten wir, was in Ost, sowie in West am 1. April<br />

für Scherze getrieben wur<strong>de</strong>n. Aufgelockert wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ablauf <strong>de</strong>s<br />

Festes durch viele gemeinsam gesungene Frühlingslie<strong>de</strong>r. Mit Begeisterung<br />

stimmten alle Anwesen<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Gesang ein.<br />

Am Schluss bedankte sich <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>n Akteuren und<br />

verabschie<strong>de</strong>te die Anwesen<strong>de</strong>n mit einem schlesischen „laabt gesund“<br />

bis zur nächsten Veranstaltung im Herbst. M. Jäckel<br />

Reise in <strong>de</strong>n Kohlenpott<br />

Vom 26. bis 29. Juni startet die Landsmannschaft Schlesien eine<br />

Reise in <strong>de</strong>n ehemaligen Kohlenpott. Wir beginnen mit einem Kaffeetrinken<br />

auf Schalke. Das En<strong>de</strong> erleben wir in <strong>de</strong>r Wuppertaler<br />

Schwebebahn. Hier sehen wir unter an<strong>de</strong>rem, was in <strong>de</strong>n Städten<br />

Essen, Bochum, Duisburg und Oberhausen aus <strong>de</strong>n ehemaligen<br />

Kohlenför<strong>de</strong>ranlagen gewor<strong>de</strong>n ist. Für diese Reise sind einige Plätze<br />

durch Krankheiten frei gewor<strong>de</strong>n. Sollte Interessente an dieser<br />

Fahrt bestehen, mel<strong>de</strong>n Sie sich bitte beim Vorsitzen<strong>de</strong>n Manfred<br />

Jäkel Tel.: 0 58 22/56 28.<br />

Musikalisches Ebstorf<br />

Chorkonzert mit „Heaven 4 you“<br />

Auch in diesem Sommer lädt <strong>de</strong>r Chor „Heaven 4you“ <strong>de</strong>r Ev.<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Ebstorf wie<strong>de</strong>r zu einem Konzert ein. Dieses Mal<br />

wird am Sonntag, <strong>de</strong>m 29. Juni in <strong>de</strong>r Heimatkirche <strong>de</strong>s Chores – <strong>de</strong>r<br />

Klosterkirche Ebstorf – musiziert. Seit nunmehr drei <strong>Jahre</strong>n leitet <strong>de</strong>r<br />

Ebstorfer Kantor Wolfgang Hofmann „Heaven 4You“. Beachtenswert<br />

ist die große Altersspanne <strong>de</strong>r Chormitglie<strong>de</strong>r, die zwischen zwölf<br />

und 62 <strong>Jahre</strong>n liegt. Hier wird <strong>de</strong>utlich, wie gut verschie<strong>de</strong>ne Generationen<br />

miteinan<strong>de</strong>r harmonieren können. Genauso verhält es<br />

sich mit alter und neuer Musik verschie<strong>de</strong>ner Stilrichtungen, woraus


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 41 -<br />

Nr. 3/2008<br />

sich das diesjährige Konzertprogramm zusammensetzt. Es besteht<br />

aus einem musikalischen Salat mit pikanten Zutaten abwechslungsreicher<br />

Chor- und Orgelmusik von Antonin Dvorák und Heinrich<br />

Schütz, Gerd-Peter Mün<strong>de</strong>n, John Williams, Traugott Fünfgeld,<br />

John Rutter, J. M. Michel und vielen mehr. Christiane Schirmer begleitet<br />

die Sängerinnen und Sänger an Klavier und Orgel. Der Beginn<br />

ist um 18 Uhr, <strong>de</strong>r Eintritt ist frei.<br />

Aus <strong>de</strong>n Schulen<br />

Gervasius informiert!<br />

„Ich packe meinen Koffer und nehme<br />

mit ...“. Mit diesen Gedanken beschäftigt<br />

sich dieser Tage sicherlich nicht<br />

nur <strong>de</strong>r Kolumnist, son<strong>de</strong>rn auch alle<br />

Schülerinnen und Schüler <strong>de</strong>r Gervasius-Realschule,<br />

schließlich ist die Zeit bis<br />

zum Ferienbeginn absehbar. Ihre letzten<br />

Tage zählen vermutlich erst recht schon ganz ungeduldig die<br />

51 Schulabgänger, die am 4. Juli entlassen wer<strong>de</strong>n. Noch einmal<br />

richtig Urlaub machen, und dann beginnt die Ausbildung. An<strong>de</strong>re,<br />

die weiterführen<strong>de</strong> Schulen besuchen, kommen in <strong>de</strong>n Genuss beson<strong>de</strong>rs<br />

langer Ferien. Allen zusammen, sowohl <strong>de</strong>nen,<br />

die schon Urlaubspläne haben als auch<br />

<strong>de</strong>nen, die zu Hause bleiben wer<strong>de</strong>n,<br />

wünscht sonniges Wetter und<br />

gute Erholung ein sich auf die<br />

Ferien freuen<strong>de</strong>r<br />

„The English way of life“<br />

Abschlussfahrt <strong>de</strong>r Klasse 10 B nach London<br />

Wenn einer eine Reise tut, kann er bekanntlich etwas erzählen,<br />

und so geht es auch <strong>de</strong>n Schülerinnen und Schülern <strong>de</strong>r 10 B <strong>de</strong>r<br />

Gervasius-Realschule, die vom 4. bis zum 9. Mai London bereisten.<br />

Untergebracht bei englischen Familien lernten sie hautnah „the<br />

English way of life“ kennen und es gab eine Menge Situationen, in<br />

<strong>de</strong>nen sie ihre in sechs <strong>Jahre</strong>n erworbenen Sprachkenntnisse unter<br />

Beweis stellen konnten – ob nun in <strong>de</strong>r Familie selbst, im Restaurant,<br />

beim Einkaufen o<strong>de</strong>r im falsch gewählten Bus.<br />

Der Wettergott meinte es ausgesprochen gut mit <strong>de</strong>n „Urlaubern“<br />

und so machte es allen viel Spaß London zu ent<strong>de</strong>cken – zu Fuß,<br />

aus „<strong>de</strong>r Luft“ (von <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>r St. Paul’s Cathedral und aus <strong>de</strong>r<br />

höchsten Gon<strong>de</strong>l <strong>de</strong>s London Eye) und vom Wasser aus. Eine Bootstour<br />

von Greenwich zur Westminsterbridge bei strahlen<strong>de</strong>m Sonnenschein<br />

hatte für je<strong>de</strong>n ein ganz beson<strong>de</strong>res Flair.<br />

Ein gemeinsames Aben<strong>de</strong>ssen und <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong> Besuch<br />

<strong>de</strong>s Musicals „Buddy“ krönten die sechstägige Fahrt, bevor es dann<br />

per Bus und Fähre wie<strong>de</strong>r nach Ebstorf ging.<br />

Klassenlehrerin Angelika Schrö<strong>de</strong>r und Fachlehrer Jörg-Dietrich<br />

Kaufmann lobten die gute Disziplin <strong>de</strong>r Schülerinnen und Schüler<br />

und genossen trotz vieler zu organisieren<strong>de</strong>r Dinge ihren „Auslandseinsatz“.<br />

Mehr zu dieser Klassenfahrt ist nachzuschlagen und -zulesen<br />

im Tagebuch <strong>de</strong>r Gervasius-Realschule unter www.gervasius-realschule.<strong>de</strong>.<br />

AS<br />

Männer!<br />

Sommertheater an <strong>de</strong>r Gervasius-Schule<br />

Am 22. Mai war es wie<strong>de</strong>r soweit: Zum 10. Mal öffnete sich <strong>de</strong>r<br />

Vorhang <strong>de</strong>s Sommertheaters <strong>de</strong>r Gervasius-Realschule, und die<br />

Spannung war groß, <strong>de</strong>nn noch in letzter Minute holte sich ein<br />

Schauspieler Hilfe aus <strong>de</strong>m Publikum beim Anklei<strong>de</strong>n.<br />

Was erwartete die Zuschauer? „Männer!“ stand auf <strong>de</strong>r Einladung,<br />

„eine Persiflage auf das vermeintlich starke Geschlecht“. Wieso<br />

vermeintlich? Wir Männer können und wissen doch wirklich alles<br />

besser. O<strong>de</strong>r nicht? Nun, was könnte uns die WPK-Theatertruppe<br />

da schon zeigen?<br />

Und gleich ging es los: Ach, Männer spielen mit Puppen? Zu<br />

Recht ist <strong>de</strong>r Vater im Blaumann entsetzt. Und Mädchen haben einen<br />

Werkzeugkasten in <strong>de</strong>r Hand und wollen damit arbeiten - o<strong>de</strong>r<br />

nur das Haus ruinieren?!<br />

Mit all solchen Vorurteilen konfrontierten die Schauspieler in <strong>de</strong>n<br />

Rollen als Vater, Mutter, Sohn und Tochter die Gäste dieser Aufführung<br />

– sei es <strong>de</strong>r Konflikt zwischen Bru<strong>de</strong>r und Schwester, sei<br />

es <strong>de</strong>r Fernsehabend, bei <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Vater alles entschei<strong>de</strong>t und die<br />

Oberhoheit beansprucht. Was Vater und Mutter im Fernseher sahen,<br />

zeigten die Schauspieler auf <strong>de</strong>r rechten Bühnenhälfte: Konflikte<br />

zwischen Männern und Frauen im Haushalt, bei <strong>de</strong>r Planung<br />

<strong>de</strong>r Hochzeit, in eher weniger partnerschaftlichen Beziehungen, ...<br />

Die Abfolge von sowohl unterhaltsamen als auch nach<strong>de</strong>nklichen<br />

Szenen wur<strong>de</strong> immer wie<strong>de</strong>r unterbrochen durch musikalische Darbietungen,<br />

die diese Aufführung zum Musical machten, was die Zuschauer<br />

in beson<strong>de</strong>rem Maße genossen und schon zwischendurch<br />

mit viel Beifall bedachten.<br />

Recht skurril wur<strong>de</strong> es dann, als <strong>de</strong>r Großvater, <strong>de</strong>r in ferner Vergangenheit<br />

schwelgte, versuchte, <strong>de</strong>ren Wertmaßstäbe und Einstellungen<br />

an seinen Enkel weiterzugeben. Schließlich wollten die<br />

bei<strong>de</strong>n auf einem Motorrad nach Hamburg fahren, was sie großspurig<br />

ankündigten. Sie lan<strong>de</strong>ten dann aber nur in <strong>de</strong>r nächsten Kneipe<br />

und wenig später im Graben – Männer eben. O<strong>de</strong>r ist das nicht<br />

wie<strong>de</strong>r ein Vorurteil?<br />

Zum Schluss ebbte einer <strong>de</strong>r Konflikte, <strong>de</strong>r zwischen Bru<strong>de</strong>r und<br />

Schwester, ab und das Lied, das die Schwester gera<strong>de</strong> hörte, wur<strong>de</strong><br />

zur musikalisch gewaltigen Schlussszene: „Don‘t worry, be happy“<br />

von Bobby McFerrin.<br />

Die Zuschauer bedankten sich für die unterhaltsamen 80 Minuten<br />

mit einem kräftigen Applaus und die Schauspieler mit einem Blumenstrauß<br />

bei <strong>de</strong>r Regisseurin und – nur Insi<strong>de</strong>r wissen es – Dompteuse<br />

Angelika Schrö<strong>de</strong>r.<br />

„Herzlichen Glückwunsch“ zu einer gelungenen Aufführung im


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 42 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Sommertheater, liebe Schülerinnen und Schüler <strong>de</strong>r Klassen 10a<br />

und 10b und „Herzlichen Glückwunsch“, liebe Frau Schrö<strong>de</strong>r! Jörg-<br />

Dietrich Kaufmann<br />

KGS Ebstorf - Können wir es schaffen?<br />

Jürgen Schnei<strong>de</strong>r (rechts) streitet für eine kooperative Gesamtschule<br />

in Ebstorf. Fotos: Kohnke<br />

Der Ebstorfer Gervasius Realschule eine sinnvolle Zukunftschance<br />

geben – nicht weniger hat sich das dortige Lehrerkollegium unter<br />

<strong>de</strong>r Leitung von Jürgen Schnei<strong>de</strong>r vorgenommen. Das Warum<br />

und auch das Wie erläuterten sie nun in einer Informationsveranstaltung,<br />

zu <strong>de</strong>r neben Vertretern aus Rat und Verwaltung, aus <strong>de</strong>r<br />

Politik, <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sschulbehör<strong>de</strong> und Elternvertreter auch Rainer<br />

Schla<strong>de</strong>mann, Leiter <strong>de</strong>r Drawehn-Schule Clenze, gekommen war.<br />

„Wir gehen davon aus, dass ohne Verän<strong>de</strong>rungen sich langfristig<br />

nur noch fünf Prozent <strong>de</strong>r Schüler für unsere Hauptschule entschei<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n und lediglich 20 Prozent für die Realschule“, erläuterte<br />

Jürgen Schnei<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Anlass für die Umstrukturierungspläne aus<br />

seinem Haus. Dies be<strong>de</strong>ute bis zum Jahr 2014 die Einzügigkeit für<br />

die Realschule, für die Hauptschule wür<strong>de</strong>n sich dann schätzungsweise<br />

nur noch fünf Schüler entschei<strong>de</strong>n. „Wir wer<strong>de</strong>n eine Restschule<br />

bekommen“, so <strong>de</strong>r Schulleiter.<br />

Seine Prognosen sind nicht aus <strong>de</strong>r Luft gegriffen. Schon jetzt<br />

entschei<strong>de</strong>n sich nur noch zirka 30 Prozent <strong>de</strong>r Schüler für die Gervasius<br />

Schule, für die Hauptschule zehn. In Zahlen sind das aus<br />

Ebstorf und Wrie<strong>de</strong>l für das Schuljahr 2008/2009 etwa elf Schüler<br />

für die Hauptschule und 45 für die Realschule. Der weitaus größere<br />

Teil wird sich für das Gymnasium in <strong>Uelzen</strong> (voraussichtlich etwa<br />

47 Schüler) o<strong>de</strong>r für die KGS Bad Bevensen (38 Schüler) entschei<strong>de</strong>n.<br />

Also doch eine „Restschule“ in Ebstorf? So weit soll es nicht kommen.<br />

Die Lösung: Eine kooperative Gesamtschule für Ebstorf mit allen<br />

Schulzweigen, <strong>de</strong>r gymnasiale Zweig soll hier bis zur 9. Klasse<br />

etabliert wer<strong>de</strong>n. Dies wäre eine attraktive Alternative für die Wrie<strong>de</strong>ler<br />

und Ebstorfer Schüler einerseits und eine Erleichterung für<br />

die ohnehin überfüllten Gymnasien an<strong>de</strong>rerseits. Zu<strong>de</strong>m wür<strong>de</strong> es<br />

helfen, die hohen Beför<strong>de</strong>rungskosten (<strong>de</strong>rzeit knapp 183.000 Euro<br />

pro Jahr) zu reduzieren.<br />

Die große Hür<strong>de</strong>: Derzeit wird im Landtag in Hannover über<br />

das Schulgesetz beraten. Sollte hier eine Zweizügigkeit für <strong>de</strong>n<br />

Gymnasialzweig gefor<strong>de</strong>rt wer-<br />

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<strong>de</strong>n, stün<strong>de</strong>n Ebstorfs Chancen<br />

schlecht; die ehrgeizigen<br />

Pläne könnten dann höchstens<br />

per Ausnahmegenehmigung<br />

erreicht wer<strong>de</strong>n.<br />

Vor <strong>de</strong>n weiteren Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

dagegen schreckt<br />

das Ebstorfer Team nicht zurück.<br />

„Wir müssen dafür sorgen,<br />

dass nach <strong>de</strong>r 9. Klasse<br />

<strong>de</strong>r reibungslose Übergang<br />

zum Gymnasium o<strong>de</strong>r eine an<strong>de</strong>re weiterführen<strong>de</strong> Schule gewährleistet<br />

ist“, ist sich Schnei<strong>de</strong>r bewusst. Schon jetzt ist das Angebot<br />

sowohl in <strong>de</strong>n Naturwissenschaften als auch im künstlerischen und<br />

kreativen Bereich vielfältig – dank <strong>de</strong>s Engagements <strong>de</strong>s Kollegiums.<br />

Darauf soll weiter aufbebaut wer<strong>de</strong>n. Mehr Wettbewerb <strong>de</strong>r<br />

Schulen untereinan<strong>de</strong>r – ein Stichwort, das bei Jürgen Schnei<strong>de</strong>r<br />

auf offene Ohren stößt.<br />

So bedurfte es auch nicht <strong>de</strong>s – ebenso engagierten wie enthusiastischen<br />

– Zuspruchs von Rainer Schla<strong>de</strong>mann von <strong>de</strong>r Drawehn-<br />

Schule Clenze, um die anwesen<strong>de</strong>n Politiker zu überzeugen. In<br />

Clenze wird das Mo<strong>de</strong>ll KGS bereits seit 14 <strong>Jahre</strong>n erfolgreich betrieben<br />

– mit steigen<strong>de</strong>n Schülerzahlen. „Sie können vom guten Willen<br />

<strong>de</strong>s Schulträgers und <strong>de</strong>r Kreisverwaltung ausgehen“, versprach<br />

Landrat Dr. Theodor Elster. Auch <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong>rat unterstütz<br />

die Pläne. Nun steht die Elternbefragung aus. ck<br />

Unterstützung ist von vielen Seiten zugesagt.<br />

Vorurteile gibt es nicht mehr<br />

Kin<strong>de</strong>rgarten-Projekt <strong>de</strong>r Bodwe<strong>de</strong> Schule Ebstorf<br />

Seit <strong>de</strong>m Schuljahr 2005/2006 besuchen Schüler und SchülerInnen<br />

<strong>de</strong>r Bodwe<strong>de</strong> Schule Ebstorf regelmäßig <strong>de</strong>n angrenzen<strong>de</strong>n<br />

DRK-Kin<strong>de</strong>rgarten.<br />

Für das Projekt gab es einen konkreten Anlasse: Die Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s angrenzen<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgartens zeigten unseren Schülern<br />

gegenüber Ängste und Vorurteile, die es galt abzubauen. So


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 43 -<br />

Nr. 3/2008<br />

entstand <strong>de</strong>r erste Kontakt, in<strong>de</strong>m Schüler und Schülerinnen <strong>de</strong>r<br />

Bodwe<strong>de</strong> Schule einmal in <strong>de</strong>r Woche die Gruppe besuchten, die<br />

mit ihren Räumen unmittelbar an <strong>de</strong>n Schulhof angrenzen.<br />

Inzwischen konnten die Kontakte ausgebaut wer<strong>de</strong>n: Wöchentlich<br />

besuchen zwei Schüler o<strong>de</strong>r Schülerinnen <strong>de</strong>r Bodwe<strong>de</strong> Schule<br />

für 45 Minuten die Vormittagsgruppe <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens. In <strong>de</strong>r<br />

Vorbereitung auf <strong>de</strong>n Besuch wer<strong>de</strong>n Spiele bereitgestellt, Bastelanleitungen<br />

gefertigt o<strong>de</strong>r passen<strong>de</strong> Vorlesegeschichten herausgesucht<br />

und das laute Vorlesen geübt. Hierbei wird <strong>de</strong>n Schülern und<br />

Schülerinnen freie Hand gelassen. Der Lehrer unterstützt bei <strong>de</strong>r<br />

Suche <strong>de</strong>s richtigen Materials o<strong>de</strong>r hilft bei <strong>de</strong>r Vorbereitung <strong>de</strong>s<br />

Bastelangebotes.<br />

Das Kin<strong>de</strong>rgartenprojekt ist mittlerweile fest im schulischen Alltag<br />

verankert. So wer<strong>de</strong>n Unterrichtsinhalte aufgegriffen und bei <strong>de</strong>n<br />

Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>rn präsentiert (z.B. Spielregeln verstehen und<br />

mündlich erläutern).<br />

Die Teilnahme und die erarbeiteten Aktivitäten <strong>de</strong>r Schüler und<br />

Schülerinnen wer<strong>de</strong>n in einem Kin<strong>de</strong>rgarten-Pass erfasst und im<br />

Zeugnis positiv vermerkt. Die Erzieher <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgartengruppe<br />

übernehmen das Ausfüllen <strong>de</strong>r Pässe und geben je<strong>de</strong>m Schüler<br />

eine mündliche Rückmeldung.<br />

Anfänglich galt es, <strong>de</strong>m negativen Ruf <strong>de</strong>r Bodwe<strong>de</strong> Schule entgegenzuwirken<br />

und die Ängste <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r abzubauen.<br />

Doch im Laufe <strong>de</strong>r Zeit hat sich das Ziel gewan<strong>de</strong>lt. Mittlerweile<br />

soll mit Hilfe <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartenprojektes die soziale und sprachliche<br />

Kompetenz <strong>de</strong>r Schüler zielorientiert erweitert wer<strong>de</strong>n.<br />

Schulische Lernprozesse wer<strong>de</strong>n im Alltag angewen<strong>de</strong>t und erprobt.<br />

Der Sinn <strong>de</strong>s Lernens wird erkennbar und motiviert zur Weiterarbeit.<br />

Folgen<strong>de</strong> Ziele sollen mit diesem Projekt verfolgt wer<strong>de</strong>n:<br />

– Abbau von Vorurteilen gegenüber För<strong>de</strong>rschulkin<strong>de</strong>rn<br />

– Erweiterung <strong>de</strong>r sozialen Kompetenzen<br />

Im Umgang mit an<strong>de</strong>ren:<br />

• Einfühlungsvermögen<br />

• Selbstdisziplin<br />

• Toleranz<br />

• Kritikfähigkeit (Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r sind sehr ehrlich)<br />

• Sprachliche Kompetenz (Erläuterung von Spielregeln o<strong>de</strong>r<br />

Bastelanleitungen)<br />

Im Bezug auf Zusammenarbeit<br />

• Teamfähigkeit<br />

• Konfliktfähigkeit<br />

Führungsqualitäten<br />

• Verantwortungsbewusstsein<br />

• Vorbildfunktion<br />

– Anwendung schulischer Lernprozesse im Alltag<br />

– Positive Verstärkung (Die Freu<strong>de</strong> und die Begeisterung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r<br />

verstärkt <strong>de</strong>n Willen zu lernen).<br />

In diesem Schuljahr wur<strong>de</strong> erstmals ein Lichterfest veranstaltet,<br />

auf <strong>de</strong>m Schüler und Schülerinnen <strong>de</strong>r Klasse von Kirsten Bünger<br />

gemeinsam mit zwölf Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>rn Laternen gebastelt haben.<br />

Dabei haben die Schüler die Rolle <strong>de</strong>s Lehren<strong>de</strong>n angenommen.<br />

In einem vorherigen Projekttag wur<strong>de</strong>n die Schüler in Zweierteams<br />

eingeteilt. Mit <strong>de</strong>m bereitgestellten Material wur<strong>de</strong>n Schablonen<br />

für die Laternen gefertigt und die Aufgabenstellungen für die<br />

Teams vom Lehrer erläutert. Am Tag <strong>de</strong>s Lichterfestes haben die<br />

Teams (je zwei Schüler o<strong>de</strong>r Schülerinnen) jeweils vier Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r<br />

betreut.<br />

Die Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r waren mit Begeisterung bei <strong>de</strong>r Arbeit.<br />

Ohne das Eingreifen von Lehrer o<strong>de</strong>r Erzieherin konnten alle Laternen<br />

fertig gestellt und zum Leuchten gebracht wer<strong>de</strong>n. Beim anschließen<strong>de</strong>n<br />

Kuchenessen wur<strong>de</strong> die gute und gemeinsame Arbeit<br />

belohnt. Kirsten Bünger<br />

Backen mit <strong>de</strong>n „Vierten“<br />

Wie es seit und 15 <strong>Jahre</strong>n Tradition ist, kam Bäckermeister Uwe<br />

Beecken auch in diesem Jahr zum Backen mit <strong>de</strong>n Viertklässlern in<br />

die Mauritius Schule. Die hatten sich schon auf ihren Backtag gefreut.<br />

Eifrig wur<strong>de</strong> Teig geknetet, wur<strong>de</strong>n klebrige Zöpfe geflochten<br />

und Schildkröten geformt. „Das macht Spaß, beson<strong>de</strong>rs das Kneten,<br />

weil <strong>de</strong>r Teig so schön weich ist. Da kann man auch draufhauen,<br />

wenn man wütend ist“, fin<strong>de</strong>t Christian Wulf aus Hohenbünstorf.<br />

Das „Draufhauen“ war aber an diesem Tag nicht nötig – es gab keinen<br />

Grund zum Ungeduldig wer<strong>de</strong>n. Klappte es nicht so recht mit<br />

<strong>de</strong>n Zöpfen, war Uwe Beecken zur Stelle und half beim Flechten.<br />

Dann warteten alle gespannt, wie ihre süßen Kunstwerke an Umfang<br />

zunahmen und nach <strong>de</strong>m Gehen schließlich in <strong>de</strong>n Ofen wan<strong>de</strong>rten.<br />

Auch Lukas Schrö<strong>de</strong>r aus Natendorf fin<strong>de</strong>t keineswegs, dass<br />

Backen Mädchensache sei. „Das ist cool“, sagt er, zuhause wer<strong>de</strong><br />

auch öfter gebacken. Hefezöpfe kannte er allerdings noch nicht.<br />

Alisha Stapp, Emma Thomsen und Yvonne Wünsteney wür<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>n Teig am liebsten schon vor <strong>de</strong>m Backen aufessen. „Der<br />

schmeckt richtig lecker“, meinen die drei – und das Naschen sei sowieso<br />

das Schönste an <strong>de</strong>r Bäckerei. Theresa Gromball und Nele<br />

Wir wünschen allen Gästen und Schützen<br />

„Gut Ziel“<br />

Bedachungen · Bauklempnerei · Asbestsanierung<br />

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Sprengelstraße 3 · 29574 Ebstorf<br />

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Wir lassen Sie nicht im Regen stehen!<br />

Denn: Wasser ist dünn und schnell!


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 44 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Hofferbert können da nur beipflichten. Am schönsten aber fin<strong>de</strong>n<br />

sie, dass <strong>de</strong>r „Herr Beecken so nett ist“. ck<br />

Süß, fröhlich und klebrig: Backtag in <strong>de</strong>r Mauritius Schule.<br />

Erfolgreiche Schülerfirma an <strong>de</strong>r HS Ebstorf<br />

„Ich habe <strong>de</strong>n Job!“, freute sich Robin im Februar dieses <strong>Jahre</strong>s,<br />

nach<strong>de</strong>m seine Bewerbung in <strong>de</strong>r Schülerfirma <strong>de</strong>r Hauptschule<br />

Ebstorf erfolgreich war. Dazu musste er aber erst einmal eine<br />

schriftliche Bewerbung vorlegen und sich dann in einem Vorstellungsgespräch<br />

überzeugend präsentieren – schließlich ging es um<br />

eine Stelle in seinem „Wunschberuf“!<br />

Seit Februar 2008 arbeiten die Achtklässler <strong>de</strong>r HS Ebstorf in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Abteilungen <strong>de</strong>r Schülerfirma. Je<strong>de</strong>r von Ihnen musste<br />

ein Bewerbungsverfahren, Vorstellungsgespräche und Probezeiten<br />

durchlaufen sowie Arbeitsvereinbarungen unterschreiben. Ganz wie<br />

im „wahren Leben“ sollten sich die Schüler um eine Aufnahme in die<br />

gewünschte Abteilung <strong>de</strong>r Schülerfirma bemühen und ganz wie im<br />

„wahren Leben“ wur<strong>de</strong> im Februar gezittert und gebangt, ob die gewünschte<br />

Zusage kommen wür<strong>de</strong>. Die große Mehrheit konnte ihre<br />

künftigen Firmenleiter in Bewerbungsschreiben und (trotz großer<br />

Nervosität) in Vorstellungsgesprächen überzeugen – die Freu<strong>de</strong><br />

über die schriftliche Zusage und <strong>de</strong>n bald darauf folgen<strong>de</strong>n Arbeitsvertrag<br />

war riesig! Wer aber im ersten Anlauf nicht erfolgreich war,<br />

lan<strong>de</strong>te in <strong>de</strong>r „Personalentwicklung“, wo das Verfassen einer Bewerbung<br />

und das Vorstellen nochmals trainiert wur<strong>de</strong> und ein erneuter<br />

Anlauf gestartet wer<strong>de</strong>n konnte.<br />

Inzwischen arbeiten alle Schüler mit großem Engagement und<br />

beachtlicher Selbständigkeit in <strong>de</strong>n vier Abteilungen <strong>de</strong>r Schülerfirma.<br />

Dabei gehen sie nicht nur <strong>de</strong>n abverlangten Arbeitsabläufen<br />

nach, son<strong>de</strong>rn befassen sich auch mit Planung, Organisation, Geschäftsführung,<br />

Reflexion und Optimierung von Arbeitsabläufen.<br />

Die Abteilung „Cafeteria und Catering“ stellt belegte Brötchen, frische<br />

Waffeln, Hot Dogs, Pizza, Pizzabrötchen und Laugengebäck<br />

für <strong>de</strong>n wöchentlichen Verkauf in <strong>de</strong>r Hauptschule her und beliefert<br />

außer<strong>de</strong>m die Georgsanstalt mit Brötchen. Die Preise sind dabei<br />

nicht gewinnorientiert, son<strong>de</strong>rn bewusst niedrig gehalten, um viele<br />

Schüler anzusprechen. Zu beson<strong>de</strong>ren Anlässen sorgen die Schüler<br />

dieser Abteilung auch mit kalten Buffets für das leibliche Wohl<br />

– manchmal sogar außerhalb <strong>de</strong>s Schulvormittags!<br />

In <strong>de</strong>r Fahrradwerkstatt befassen sich die Schüler nicht nur mit<br />

Reparaturen – Auftragsannahme, Problemerkennung, Kostenkalkulation<br />

und Auslieferung gehören zu <strong>de</strong>n Aufgaben, die die Schüler<br />

bewältigen müssen.<br />

Die Abteilung ExoZoo beschäftigt sich mit Tierhaltung und Tierverleih<br />

– Hamster, Rennmäuse, Geckos, Fische, o<strong>de</strong>r Schlangen<br />

müssen gepflegt und gefüttert wer<strong>de</strong>n. Mit großer Freu<strong>de</strong> und Hingabe<br />

kümmern sich die Schüler um die Tiere und erledigen ohne<br />

großes Aufsehen sogar eher unangenehmere Arbeiten, die bei <strong>de</strong>r<br />

Tierhaltung nun einmal anfallen.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 45 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Während<strong>de</strong>ssen befassen sich „Die Reporter“ damit, Informationen<br />

für eine Schülerzeitung zu recherchieren, Texte zu verfassen<br />

o<strong>de</strong>r die Gestaltung zu organisieren – in Form von Aushängen o<strong>de</strong>r<br />

kleinen Zeitungen wer<strong>de</strong>n die Schüler <strong>de</strong>r HS Ebstorf wöchentlich<br />

über Aktuelles informiert.<br />

Das in diesem Halbjahr gestartete Projekt ist erfolgreich angelaufen<br />

und erfüllt mehr als erhofft die Vorstellungen <strong>de</strong>r Lehrer. Die<br />

Schüler bekommen im Rahmen <strong>de</strong>r Berufsorientierung nicht nur<br />

Einblicke in betriebliche Vorgänge, son<strong>de</strong>rn arbeiten mit großer<br />

Freu<strong>de</strong> und Ausdauer in ihren „Wunschberufen“.<br />

Einblicke in die berufliche Praxis sammeln Schüler <strong>de</strong>r HS Ebstorf<br />

in vier verschie<strong>de</strong>nen Bereichen. Fotos: Kohnke<br />

Landfuxx sponsort Schülerfirma<br />

Großen Grund zur Freu<strong>de</strong> haben die Achtklässler <strong>de</strong>r Schülerfirma<br />

„EXOZoo“ von <strong>de</strong>r Hauptschule Ebstorf.<br />

Die Firma Landfuxx <strong>Uelzen</strong> unterstützt die neu gegrün<strong>de</strong>te Firma<br />

„EXOZoo“, die sich mit Tierhaltung und Tierverleih beschäftigt,<br />

durch allerlei Auarienzubehör und Zierfische für drei verschie<strong>de</strong>ne<br />

Artbecken.<br />

Wichtig<br />

für alle<br />

Manuskripteinsen<strong>de</strong>r:<br />

Bitte <strong>de</strong>nken Sie daran, Ihre Texte und Bil<strong>de</strong>r ab<br />

sofort an folgen<strong>de</strong> Adressen zu sen<strong>de</strong>n:<br />

Per eMail an: ckohnke@t-online.<strong>de</strong><br />

per Fax an (0 58 26) 83 57<br />

per Post an Christine Kohnke<br />

Mühlenstr. 12, 29556 Su<strong>de</strong>rburg<br />

Tel. (0 58 26) 83 57, od. Handy (0177) 46 64 955<br />

Voller Begeisterung besetzten die acht Schülerinnen und Schüler<br />

die von ihnen liebevoll eingerichteten Aquarien und hoffen nun<br />

auf auf gute Zuchterfolge bei <strong>de</strong>n Mollys, Guppys und Platys, die<br />

sie dann verleihen, verkaufen o<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rum beim Landfuxx gegen<br />

Futter tauschen wollen.<br />

Außer Fischen wer<strong>de</strong>n in dieser Schülerfirma, die die Jungen<br />

und Mädchen im Rahmen <strong>de</strong>r Berufsausbildung näher an die Praxis<br />

<strong>de</strong>r Arbeitswelt bringen will, auch Hamster, Rennmäuse, Vielzitzenmäuse,<br />

Geckos, Salaman<strong>de</strong>r, Bartagamen und eine Schlange<br />

gehalten.<br />

Außer<strong>de</strong>m soll Klassen <strong>de</strong>r HS Ebstorf die Möglichkeit geboten<br />

wer<strong>de</strong>n, die Räume von „EXOZoo“ zu nutzen und dort die unmittelbare<br />

Begegnung im Rahmen <strong>de</strong>s Biologieunterrichts mit unterschiedlichen<br />

Tierarten zu erleben.<br />

Zukünftig ist ein Verleih von Hamstern, Mäusen und Fischen natürlich<br />

mit <strong>de</strong>n dazu notwendigen Behältnissen innerhalb <strong>de</strong>r Hauptschule<br />

Ebstorf und langfristig auch an an<strong>de</strong>re interessierte Schulen<br />

geplant.<br />

Feuerwehr Ebstorf<br />

Höver-Oetzendorf vor Wrestedt<br />

Volleyballturnier <strong>de</strong>r Jugendwehren<br />

Während draußen das Wetter für eher trübe Stimmung sorgte,<br />

ging es in <strong>de</strong>r Ebstorfer Sporthalle <strong>de</strong>r Hauptschule stimmungsvoll<br />

her: Wie in je<strong>de</strong>m Jahr veranstalte die Kreis-Jugendfeuerwehr <strong>Uelzen</strong><br />

das traditionelle Volleyballturnier im Klosterflecken. Baggern,<br />

Pritschen und spektakuläre Ballwechsel sorgten für eine ausgelassene<br />

Stimmung in <strong>de</strong>r Halle unter <strong>de</strong>n insgesamt 26 Gruppen aus<br />

25 Jugendfeuerwehren, die in drei Altersklasse unterteilt waren.<br />

Nicht ganz <strong>de</strong>m Feuerwehrmotto „Alle für einen, einer für alle“<br />

treu traten wie beim Volleyball üblich je sechs Mann starke Gruppen<br />

gegeneinan<strong>de</strong>r in zehnminütigen Duellen auf <strong>de</strong>m 18 x 9 Meter<br />

großen Spielfel<strong>de</strong>rn an.<br />

Ohne Mampf gibt es bekanntlicher Weise keinen „Kampf“ und so<br />

sorgten Würstchen, Waffeln und Getränke für die nötige Stärkung<br />

an <strong>de</strong>m Turniertag in Ebstorf.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 46 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Nach einem gelungenen Wettkampftag hielt Kreisbrandmeister<br />

Hans-Jürgen Hil<strong>de</strong>brand ein kurzes Grußwort, ehe es dann zur Siegerehrung<br />

ging.<br />

Als Sieger ging in diesem Jahr die Gruppe <strong>de</strong>r Jugendfeuerwehr<br />

Höver-Oetzendorf vor Wrestedt und Altenmedingen in <strong>de</strong>r Altersklasse<br />

1 (jung) hervor. Geschlagen geben mussten sich auf <strong>de</strong>n<br />

zweiten und dritten Plätzen Emern und Kirch-Westerweyhe hinter<br />

Lehmke in <strong>de</strong>r Altersklasse zwei. In <strong>de</strong>r Altersklasse 3 (ältere)<br />

„schmetterten“ sich die Spieler <strong>de</strong>r Gruppe Eimke 2 vor Wieren und<br />

Bienenbüttel an die Spitze.<br />

Für die Jugendfeuerwehren ist das traditionelle Volleyballturnier<br />

auch <strong>de</strong>r Startschuss für die sommerlichen Außendienste. Da wird<br />

<strong>de</strong>r Jugendraum bis zum Herbst eher selten von innen gesehen und<br />

<strong>de</strong>r Dienstplan zunehmend mit Orientierungsmärschen und an<strong>de</strong>ren<br />

„Open-Air“-Veranstaltungen bereichert. Philipp Schulze / Oliver<br />

Witt<br />

Ebstorf früher und heute<br />

Zur Geschichte <strong>de</strong>s Hauses Lüneburger Straße 2<br />

Das Haus Lüneburger Str. 2 um 1850. Archivfoto: Klaus Heitmann<br />

Das Haus Lüneburger Straße 2 – beziehungsweise <strong>de</strong>ssen Vorgänger<br />

– diente <strong>de</strong>n klösterlichen und nach 1528 <strong>de</strong>n fürstlichen<br />

Scheunenmeistern, Hofmeistern und Gärtnern als Dienstwohnung.<br />

Mit <strong>de</strong>n Tod von Joachim Evers und seiner Frau Marlene en<strong>de</strong>n<br />

die fürstlichen Scheunen- und Gärtnerfamilien, die in diesem Haus<br />

wohnten. Jochim Evers starb 1716.<br />

1730 verkauft das Amt das Haus an Jürgen Mente (Glaser). Das<br />

Haus brennt 1768 ab. Ein Neubau wird errichtet.<br />

1881 wird dieses Haus abgerissen und völlig neu aufgebaut.<br />

Nach mehreren Besitzwechseln kauft Sanitätsrat Dr. med. Oskar<br />

Lin<strong>de</strong>nberg das Haus und errichtet dort eine Arztpraxis. 1927 mietet<br />

Dr. med. Alfred Möglich die Praxis um Untergeschoss links und<br />

die Wohnung rechts. Im 1. Stock wohnt die Witwe Lin<strong>de</strong>nberg. 1933<br />

wird rechts im Untergeschoss ein La<strong>de</strong>n eingebaut. Mieter ist die<br />

Drogerie Lohse.<br />

Um zirka 1950 wird aus <strong>de</strong>m La<strong>de</strong>n ein Lebensmittelgeschäft<br />

(Konsum). Ab 1945 hat Frau Dr. Staffelt die Arztpraxis betrieben<br />

und die Wohnung gemietet.<br />

In <strong>de</strong>n 1950er <strong>Jahre</strong>n erwirbt Gerhard Pommerien das Haus und<br />

richtet rechts im Untergeschoß <strong>de</strong>n La<strong>de</strong>n für ein Radio- und Fernsehgeschäft<br />

mit Werkstatt ein. Das Radiogeschäft wird um 1993<br />

von <strong>de</strong>r Fa. Kolkmann, einem ehem.<br />

Meister von G. Pommerien übernommen. Ab 1. April 1999 übernimmt<br />

Dirk Dittmer das Radiogeschäft.<br />

Am 6. Oktober 1977 wird in <strong>de</strong>r aufgegebenen Arztpraxis eine<br />

Apotheke (Ratsapotheke) von Klaus Heitmann eröffnet. Im April<br />

2003 übernimmt die Ratsapotheke das gesamte Untergeschoss.<br />

Foto: Manfred Schmidt<br />

Ein Weltenbummler erzählt<br />

Naturkundliche Betrachtungen von Jörg Iffert<br />

Heute: Der Baobab-Baum<br />

Zweifellos ist <strong>de</strong>r Baum ein bemerkenswertes Lebewesen. Der<br />

Wald besteht aus Bäumen, das weiß je<strong>de</strong>r. Dennoch <strong>de</strong>nken wir bei<br />

<strong>de</strong>m Wort Baum oft gar nicht an <strong>de</strong>n Wald, son<strong>de</strong>rn an großartige<br />

Baumgestalten, die man aus Parks, Alleen und Arboreten kennt.<br />

In eindrucksvoller Weise haben viele Künstler <strong>de</strong>n Baum in ihren<br />

Gemäl<strong>de</strong>n festgehalten. So ist es nur verständlich, dass <strong>de</strong>r Baum<br />

als ein wichtiges Thema auch im Kunstunterricht seinen Platz hat.<br />

Immer wie<strong>de</strong>r merken wir, wie gerne doch Kin<strong>de</strong>r einen Baum malen,<br />

und das zu je<strong>de</strong>r <strong>Jahre</strong>szeit. So ist die Vielfalt <strong>de</strong>r individuellen<br />

Form <strong>de</strong>r Bäume beeindruckend, <strong>de</strong>nn ein Teil ihrer inneren Faszination<br />

spiegelt sich in <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn wi<strong>de</strong>r.<br />

Es ist schon ein paar <strong>Jahre</strong> her! Die Schülerinnen und Schüler<br />

einer 3. Klasse malten und zeichneten zum Thema „Der alte Baum<br />

auf <strong>de</strong>r Mahdwiese“. Sie arbeiteten interessiert und vergnügt an<br />

ihren Bil<strong>de</strong>rn. Um zu sehen, wie sich die Bil<strong>de</strong>r zu kleinen Kunstwerken<br />

entwickelten, ging ich von Tischgruppe zu Tischgruppe.<br />

Auffällig war, dass eine Schülerin eine ziemlich lange Zeit Gedan-


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 47 -<br />

Nr. 3/2008<br />

ken versunken auf ihr noch leeres Zeichenblatt blickte. Dann fing<br />

sie an: Sie nahm <strong>de</strong>n Bleistift und zeichnete zunächst einen dicken<br />

Stamm, <strong>de</strong>r wie ein gotisches Kirchenfenster aussah. Vom oberen<br />

verjüngen<strong>de</strong>n Teil ausgehend nun die dicken Äste, rechts und links,<br />

kreuz und quer – so wie es ihr in <strong>de</strong>n Sinn kam. Danach ein paar<br />

Zweige, Blätter und schließlich noch Gräser und Blumen, die auf einer<br />

Mahdwiese nicht fehlen dürfen. So wie Baumwurzeln, die in <strong>de</strong>n<br />

Himmel wachsen, waren die dicken Äste und Zweige gezeichnet.<br />

Recht exotisch sah <strong>de</strong>r Baum aus! Beim Betrachten <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s wur<strong>de</strong><br />

ich an einen Baum erinnert, <strong>de</strong>n ich vor vielen <strong>Jahre</strong>n – und im<br />

letzten Jahr wie<strong>de</strong>r – im südlichen Afrika gesehen habe. Überrascht<br />

und ohne es zu wollen, sagte ich halblaut: „So ähnlich sieht ein „Baobab“<br />

aus!“ Die Schülerin hatte meine Worte wahrgenommen, sah<br />

mich an und fragte verlegen: „Ist <strong>de</strong>r Baum nicht gut?“ „Oh, doch<br />

– prima sogar!“ war die Antwort. Neugierig gewor<strong>de</strong>n, kam nun die<br />

Frage, was ein „Baobab“ ist, auf. „Ein Baobab ist ein Baum, <strong>de</strong>r<br />

wächst in Afrika, Australien und auf <strong>de</strong>r großen Insel Madagaskar“,<br />

war meine Antwort. Spontan und voller Freu<strong>de</strong>, etwas Beson<strong>de</strong>res<br />

gemalt zu haben, stand sie auf, hob ihren Zeichenblock in die Höhe<br />

und zeigte das Bild sichtlich stolz <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Schülern mit <strong>de</strong>r Bemerkung:<br />

„Ich habe einen Baobab-Baum gemalt!“ Ein tumultartiges<br />

Geplapper entstand. Wechselartige Worte wie „Baobab-Baum“,<br />

die dann zu „Maobab-Baum“ und letztlich zu „Maoam-Baum“ verwan<strong>de</strong>lt<br />

wur<strong>de</strong>n, waren in <strong>de</strong>r Klasse laut. Schließlich zupfte mich<br />

ein Schüler am Ärmel und fragte: „Gibt es wirklich einen Maoam-<br />

Baum?“ – Nun, als die Ruhe wie<strong>de</strong>r einkehrte, schrieb ich das Wort<br />

„Baobab“ an die Tafel, for<strong>de</strong>rte sie auf weiter zu malen und erzählte<br />

ihnen folgen<strong>de</strong> Geschichte:<br />

Der Name „Baobab“ soll auf „bu hobab“, die Bezeichnung für<br />

A<strong>de</strong>nsonia-Früchte auf <strong>de</strong>n Märkten Kairos im 16. Jahrhun<strong>de</strong>rt,<br />

zurückgehen. Die Bezeichnung „bu hobab“ muss wohl von <strong>de</strong>n<br />

arabischen Worten „bu hibab“, das heißt eine „Frucht mit vielen Samen“,<br />

abstammen. Der Baobab wird nach <strong>de</strong>m französischen Botaniker<br />

und Zoologen Michel Adanson (1727-1806) auch mit <strong>de</strong>m<br />

lateinischen Namen „Adansonia digitata“ genannt. Vermutlich ist<br />

das Wort „digitata“ auf die fingerartigen Blätter (ähnlich einer Kastanie)<br />

zurückzuführen. Es gibt insgesamt acht Arten, und sie sehen<br />

sich alle ziemlich ähnlich. Sechs Arten sind in Madagaskar, eine<br />

im nordwestlichen Teil Australiens und eine im kontinentalen Afrika<br />

beheimatet. Die ersten Baobabs sah ich 1964 bei Messina hoch im<br />

Nor<strong>de</strong>n Transvaals in Süd-Afrika. Hier heißt <strong>de</strong>r Baobab auf Afrikaans<br />

auch „Kremetartboom“, im englischen „Monkey bread tree“<br />

und passend dazu auf <strong>de</strong>utsch „Affenbrotbaum“.<br />

Das Erscheinungsbild ist <strong>de</strong>rart auffallend, dass man nicht daran<br />

vorbeikommt, <strong>de</strong>n unumstrittenen König Afrikas unter <strong>de</strong>n Bäumen<br />

zu betrachten und anzufassen. Er beherrscht die Savanne!<br />

Ich ging auf einen <strong>de</strong>r Bäume zu, ein mächtiger großer knolliger<br />

Stamm mit dicken Ästen, die wie umgekehrte Wurzeln in <strong>de</strong>n Himmel<br />

ragten. Der Baobab war über 20 Meter hoch, was aber im Vergleich<br />

zu unseren Bäumen nicht sehr hoch ist. Sein enormer Stamm<br />

mit tiefen Furchen, kehligen Vertiefungen und einem Durchmesser<br />

von etwa fünf Metern machte einen kolossalen Eindruck auf mich.<br />

Die außen harte und innen faserige Borke war glatt, etwas glänzend<br />

und von graubrauner bis grauer Farbe. In wenigen Metern Höhe verjüngte<br />

sich <strong>de</strong>r Stamm abrupt, ähnlich einer Sektflasche, und die<br />

sehr dicken Äste gaben seine typische Form bis in die Krone weiter.<br />

„Meine“ Baobabs hatten eine rundliche Kronenform. Die Kronen<br />

an<strong>de</strong>rer Baobabs in an<strong>de</strong>ren Gebieten wie z. B. in <strong>de</strong>r Sahel-Zone<br />

o<strong>de</strong>r im Ruaha-Flusstal in Tansania können weit ausla<strong>de</strong>nd sein.<br />

Wie unsere Laubbäume ist <strong>de</strong>r Baobab ein periodisch Laub abwerfen<strong>de</strong>r<br />

Baum, <strong>de</strong>r einmal im Jahr vor <strong>de</strong>r Regenzeit neu austreibt.<br />

Das volle Blattwerk entwickelt sich innerhalb von vier Wochen und<br />

wird nach <strong>de</strong>r Regenzeit wie<strong>de</strong>r abgeworfen. Viele Blütenknospen<br />

– aber nur einige wachsig-weiße fast geöffnete Blüten waren zu<br />

sehen. Wie ich erst später erfuhr, beträgt die Blühdauer <strong>de</strong>r Einzelblüte<br />

noch nicht einmal 24 Stun<strong>de</strong>n. Die Blüte öffnet sich erst am<br />

späten Nachmittag. Die Bestäubung erfolgt zumeist nachts durch<br />

Fle<strong>de</strong>rmäuse. Die Tiere wer<strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n Aasgeruch <strong>de</strong>r Blüten<br />

angelockt und nehmen <strong>de</strong>n im inneren Bereich <strong>de</strong>r Kelchblätter<br />

abgeson<strong>de</strong>rten Nektar auf. Nach <strong>de</strong>r Bestäubung entwickeln sich<br />

innerhalb von acht Monaten, an bis zu 40 Zentimeter langen Stielen<br />

sehr auffällige meist kugelige o<strong>de</strong>r eiförmige Kapseln. Während<br />

<strong>de</strong>s Reifeprozesses verfärbt sich die Frucht von grün über gelb in<br />

grau-braun. Die reifen Früchte enthalten ein süßliches Fruchtfleisch<br />

mehliger Konsistenz, das in frischem Zustand von leuchtend roter,<br />

trocken von grünlich-grauer Farbe ist.<br />

Einige hun<strong>de</strong>rt Meter weiter sah ich einen Baobab, <strong>de</strong>r in sich<br />

zusammengestürzt war. Das leichte schwammige Holz hatte eine<br />

hellgelbe, an <strong>de</strong>r Luftoberfläche eine hellgraue bis schmutziggraue<br />

Farbe. Die Fasern, die im Inneren <strong>de</strong>s Baumes lagen, fühlten sich<br />

feucht an. Sein weiches, schwammiges Holz speichert Wasser, eine<br />

Eigenart, die sich außer <strong>de</strong>n Menschen auch die Elefanten zu nutzen<br />

machen. In Trockenzeiten entfernen die Elefanten die Rin<strong>de</strong> mit<br />

ihren Stoßzähnen, holen das feuchte faserige Holz mit <strong>de</strong>m Rüssel<br />

heraus und kauen es. Nach <strong>de</strong>r Aufnahme <strong>de</strong>r Flüssigkeit aus<br />

<strong>de</strong>m Holzfaserbrei speien sie das Holz wie<strong>de</strong>r aus. Dabei können<br />

große Hohlräume in <strong>de</strong>n Stämmen entstehen, die zum Kollabieren<br />

<strong>de</strong>s Baumes führen. Es wird berichtet, dass Elefanten durch zusammenstürzen<strong>de</strong><br />

Baobabs erschlagen wur<strong>de</strong>n. Ob dieser alte Baum<br />

durch Blitzschlag, Sturm o<strong>de</strong>r gar durch Elefanten zerstört wor<strong>de</strong>n<br />

war, konnte ich damals nicht feststellen. Nur eine Vielzahl von Termiten<br />

krabbelte im faserigen Holz herum. Das war meine erste Begegnung<br />

mit <strong>de</strong>m Baobab vor vielen <strong>Jahre</strong>n.<br />

Meine Reise im vergangenen Jahr mit <strong>de</strong>m „Rotel-Bus“ führte<br />

mich von Südafrika über Namibia nach Simbabwe und zu <strong>de</strong>n Viktoriafällen.<br />

In Kasane, unmittelbar an <strong>de</strong>r Grenze zwischen Eastern<br />

Caprivi Strip und Simbabwe, sah ich <strong>de</strong>n ersten Baobab seit<br />

vielen <strong>Jahre</strong>n. Lei<strong>de</strong>r war die Zeit, <strong>de</strong>n Baum zu betrachten, nicht<br />

gegeben. Die nötigen Grenzformalitäten ließen nicht auf sich warten<br />

und schon ging es weiter <strong>de</strong>m Fluss „Sambesi“ entlang zu <strong>de</strong>n<br />

Viktoriafällen. Von weitem vernahm man das Rauschen, beim Herannahen<br />

das Donnern <strong>de</strong>r Wassermassen, die in <strong>de</strong>n Grabenbruch<br />

hinabstürzen.<br />

Der Naturforscher Dr. David Livingstone (1813-1876) hat als erster<br />

Europäer diese Wasserfälle, die bis zu 100 Meter in die Tiefe<br />

donnern, 1855 ent<strong>de</strong>ckt und sie als die schönsten <strong>de</strong>r Welt bezeichnet.<br />

Mosi oa Tunya, „Der donnern<strong>de</strong> Rauch“, nennen die Eingeborenen<br />

<strong>de</strong>n Wasserfall. Über eine Breite von etwa 1,6 Kilometern<br />

stürzen bis zu 500 Millionen Liter Wasser pro Minute in die Tiefe.<br />

In Livingstone schlummerten eine grenzenlose Tapferkeit und<br />

Ausdauer. Er hat die Wüste Kalahari durchquert, war <strong>de</strong>m Sambesi,<br />

<strong>de</strong>m viertgrößten Fluss Afrikas, gefolgt und von einer Küste <strong>de</strong>s<br />

Kontinents zur an<strong>de</strong>ren marschiert, was ihn zu einer Berühmtheit<br />

gemacht hatte. Mit <strong>de</strong>m größten Vergnügen zog er jahrelang kreuz<br />

und quer durch Urwäl<strong>de</strong>r, Sümpfe und Steppen und machte ohne<br />

die Hilfe von Landkarten (die es zu dieser Zeit, wenn überhaupt,<br />

nur in unvollständiger Ausführung gab) ausge<strong>de</strong>hnte Erkundungsmärsche<br />

durch die Wildnis. In seinem Magen wimmelte es von Hakenwürmern<br />

und er litt unter ständiger Blutarmut. Ach ja, und dann<br />

war da noch sein immer wie<strong>de</strong>r schmerzen<strong>de</strong>r linker Arm, <strong>de</strong>r verkrüppelt<br />

geblieben war, nach<strong>de</strong>m ein Löwe sich darin verbissen und


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 48 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Livingstone wie eine Stoffpuppe hin- und hergeschüttelt hatte. Livingstone<br />

überlebte <strong>de</strong>n Angriff nicht nur mit einer fast übermenschlichen<br />

Gelassenheit. Er renkte sogar selbst <strong>de</strong>n Bruch ein und nähte<br />

die Wun<strong>de</strong>n mit elf Stichen – ohne Betäubung.<br />

Bevor ich einen Spaziergang entlang <strong>de</strong>r Wasserfälle unternahm,<br />

schaute ich nach <strong>de</strong>r zirka dreieinhalb Meter hohen Bronzestatue,<br />

mit <strong>de</strong>r die Royal Geographical Society David Livingstone ein Denkmal<br />

gesetzt hat. Sie stand noch unverän<strong>de</strong>rt an <strong>de</strong>r gleichen Stelle<br />

wie vor 43 <strong>Jahre</strong>n. Die Fußspitzen seiner Stiefel glänzten nach wie<br />

vor hellgelbmetallig in <strong>de</strong>r Sonne. Wie einst wer<strong>de</strong>n sie immer noch<br />

vom vielen Anfassen <strong>de</strong>r Besucher blank poliert. Unbewusst tat ich<br />

meinen Teil dazu bei. Dann wandte ich mich <strong>de</strong>n Wasserfällen zu<br />

und das ohrenbetäuben<strong>de</strong> Tosen, welches sich an <strong>de</strong>n Felswän<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Schlucht brach, kam mir entgegen.<br />

David Livingstone (1813-1876). Ein Naturforscher. „In ihm schlummerten<br />

eine grenzenlose Tapferkeit und Ausdauer.“<br />

Livingstone machte auf seinen Reisen täglich ausführliche Notizen.<br />

Seine Expeditionen waren Forschungsreisen, bei <strong>de</strong>nen er<br />

auch <strong>de</strong>n Pflanzen – und so auch <strong>de</strong>m Baobab – große Aufmerksamkeit<br />

schenkte. Laut seinem Tagebuch von 1855 zählte Livingstone<br />

am unteren Lauf <strong>de</strong>s Sambesi in Shiramba an einem Baobab<br />

über 4000 Jahrringe. Spätere Zählungen am selben Baum kamen<br />

auf etwas mehr als 2000 Ringe. Vermutlich hat Livingstone irrtümlicherweise<br />

nicht nur die breite Mitte, son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>n dünnen<br />

dunkleren Rand <strong>de</strong>r <strong>Jahre</strong>sringe gezählt.<br />

„In <strong>de</strong>r mit flachen Hügeln be<strong>de</strong>ckten Savanne, südwestlich <strong>de</strong>r<br />

Viktoriafälle, steht ein Baobab von beträchtlicher Größe“, erzählte<br />

uns <strong>de</strong>r Reiseleiter Eldad Loew. Er versprach <strong>de</strong>r Reisegruppe,<br />

noch am nächsten Morgen, also kurz vor <strong>de</strong>m Abflug nach Johannesburg,<br />

dort hinzufahren. Und es klappte! Nach einer halben Stun<strong>de</strong><br />

mit ständigem Auf und Ab in <strong>de</strong>r Hügellandschaft hielten wir an<br />

<strong>de</strong>m legendären Baobab an, <strong>de</strong>n vor mehr als 150 <strong>Jahre</strong>n Livingstone<br />

betrachtet und in seinen Notizen festgehalten hat.<br />

Der Baum mit seiner dunkel graubraunen Farbe wirkte düster auf<br />

mich. Aber das ist das Charakteristische an diesen Bäumen. Das<br />

ungewöhnliche Erscheinungsbild alter Baobabs o<strong>de</strong>r Affenbrotbäume<br />

ist zwar einprägsam, lässt sich aber wegen großer individueller<br />

Verschie<strong>de</strong>nheit nur schwer zu einer verbindlichen, artspezifischen<br />

Beschreibung verdichten. Gerne hätte ich <strong>de</strong>n Baum betastet o<strong>de</strong>r<br />

beklopft, so wie man einem Menschen, wenn man ihn lobt, auf die<br />

Schultern klopft. Die Stacheldrahtumzäunung ließ das nicht zu,<br />

auch drängte die Zeit, Flugzeuge warten nicht.<br />

Der Bestand von Baobabs ist durch drastische Verän<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>r Umwelt im natürlichen Areal gefähr<strong>de</strong>t. Die rasch anwachsen<strong>de</strong><br />

Bevölkerung in vielen afrikanischen Staaten führt zu einer Ausweitung<br />

<strong>de</strong>r landwirtschaftlichen Nutzfläche und <strong>de</strong>r Viehhaltung. Der<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am Mittwoch d. 10. 9. 2008<br />

Redaktionsschluß ist Mittwoch d. 27. 8. 2008<br />

Lebensraum <strong>de</strong>r Affenbrotbäume wird dadurch immer weiter eingeschränkt.<br />

Obwohl man Baobabbäume oft stehen lässt, wenn Land<br />

einer landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt wird, ist eine natürliche<br />

Verjüngung nur noch in wenigen Ausnahmefällen möglich.<br />

Auch <strong>de</strong>r zunehmen<strong>de</strong> Wei<strong>de</strong>druck verhin<strong>de</strong>rt das Wachstum junger<br />

Bäume. Die Folge ist eine Überalterung <strong>de</strong>s Bestan<strong>de</strong>s.<br />

Natürlich habe ich <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn dies alles nicht so ausführlich erzählt,<br />

son<strong>de</strong>rn kindgerechter, einfach und lustig. Jörg Iffert<br />

Literatur:<br />

Dugard, M., Auf nach Afrika!<br />

Schütt et al., Bäume <strong>de</strong>r Tropen<br />

Rotel Tours, Routenbeschreibung 48/2007<br />

Gemein<strong>de</strong> Natendorf<br />

Das Gemein<strong>de</strong>haus wird saniert<br />

Die Sanierungsarbeiten am Gemein<strong>de</strong>haus in Natendorf haben<br />

begonnen. Los ging in <strong>de</strong>n vergangenen Wochen mit <strong>de</strong>n Erdarbeiten<br />

für <strong>de</strong>n Parkplatz, <strong>de</strong>r künftig auch als Fläche für Veranstaltungen<br />

zur Verfügung stehen wird.<br />

Die För<strong>de</strong>rmittel für die Sanierung sind inzwischen bewilligt wor<strong>de</strong>n,<br />

55 Prozent <strong>de</strong>r Gesamtkosten wer<strong>de</strong>n mittels För<strong>de</strong>rung bestritten.<br />

Die Außenhülle wird eine Lärchen<strong>de</strong>ckelschalung erhalten und<br />

neue, wärmeisolierte Fenster wer<strong>de</strong>n eingebaut. Das Dach – dies<br />

ist eine For<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Bewilligungsbehör<strong>de</strong> – wird eine Blechab<strong>de</strong>ckung<br />

erhalten, wie sie für Natendorf ortsbildprägend ist. Bei älteren<br />

Gebäu<strong>de</strong>n allerdings. Das ehemals in Kirchebensitz befindliche Gemein<strong>de</strong>haus<br />

wur<strong>de</strong> erst in <strong>de</strong>n 1960-er <strong>Jahre</strong>n errichtet.<br />

Nach <strong>de</strong>r Fertigstellung soll das Gebäu<strong>de</strong> neben <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

auch Vereinen und Institutionen sowie <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> zur<br />

Verfügung stehen. „Im November soll alles fertig sein“, freut sich<br />

Bürgermeister Wilhelm Schrö<strong>de</strong>r über das lange vorbereitete Projekt.<br />

Dorferneuerung in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Natendorf<br />

Nach <strong>de</strong>r Erteilung von Zuwendungsbeschei<strong>de</strong>n durch das Amt<br />

für Lan<strong>de</strong>ntwicklung Lüneburg wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeit wie<strong>de</strong>r einige Maßnahmen<br />

zur Erhaltung und Gestaltung von privaten Altgebäu<strong>de</strong>n<br />

o<strong>de</strong>r landwirtschaftlichen Hofstellen durchgeführt.<br />

Noch bis En<strong>de</strong> 2009 läuft das För<strong>de</strong>rprogramm <strong>de</strong>r Dorferneuerung<br />

in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>; ausgenommen ist hier jedoch <strong>de</strong>r Ortsteil<br />

Natendorf. Landwirtschaftlich genutzte o<strong>de</strong>r ehemals landwirtschaftliche<br />

Bausubstanz (etwa bis zum Jahr 1950) können im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

För<strong>de</strong>rung berücksichtigt wer<strong>de</strong>n, sofern bei <strong>de</strong>r Erneuerung das<br />

traditionelle Baubild beziehungsweise die entsprechen<strong>de</strong>n Materialien<br />

aufgegriffen wer<strong>de</strong>n. Ein nicht rückzahlbarer Zuschuss von<br />

30 Prozent wird auf die för<strong>de</strong>rfähigen Kosten gewährt. Ansprechpartner<br />

für entsprechen<strong>de</strong> Maßnahmen ist das Planungsbüro<br />

Warnecke / Bad Bevensen 0 58 21/99 25 00.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 49 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Auch die Gemein<strong>de</strong> wird noch in diesem Jahr von <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Dorferneuerung profitieren, <strong>de</strong>nn für die zusammengefasste<br />

Maßnahme Erneuerung <strong>de</strong>r innerörtlichen Straßen sowie Gestaltung<br />

vom Ortsausgang in Richtung Haarstorf liegt mittlerweile <strong>de</strong>r<br />

Zuwendungsbescheid vor. Nun sollen kurzfristig Ausschreibung und<br />

Vergabe erfolgen. Als Bauzeit sind die Monate August und September<br />

2008 vorgesehen. Die Anwohner wer<strong>de</strong>n noch gezielt über das<br />

Vorhaben bzw. <strong>de</strong>n Ablauf informiert.<br />

Für 2009 sieht die Gemein<strong>de</strong> schließlich als letzte Maßnahme<br />

innerhalb <strong>de</strong>r Dorferneuerung die Sanierung <strong>de</strong>r Ortsdurchfahrt in<br />

Haarstorf vor. Für die entsprechen<strong>de</strong> Planung ist noch vor <strong>de</strong>n Sommerferien<br />

ein erstes Abstimmungsgespräch zwischen Planern, Gemein<strong>de</strong><br />

und Anliegern vorgesehen.<br />

Parallel zur Dorferneuerung und damit ebenso im für <strong>de</strong>n ländlichen<br />

Raum in Nie<strong>de</strong>rsachsen übergeordneten För<strong>de</strong>rprogramm<br />

ZILE angesie<strong>de</strong>lt ist mittlerweile auch die Erneuerung beziehungsweise<br />

Neugestaltung vom Gemein<strong>de</strong>haus in Natendorf beantragt<br />

wor<strong>de</strong>n. Das von <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> erworbene Gebäu<strong>de</strong> soll<br />

nun Sitz <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n und gleichzeitig für sämtliche dorfgemeinschaftlichen<br />

Nutzungen offen stehen. Eine För<strong>de</strong>rung von<br />

Dach, Dämmung, Fassa<strong>de</strong>, Fenster und Türen ist hier vorgesehen,<br />

womit – bei gleichzeitig verbesserter Funktionalität – eine gestalterische<br />

Aufwertung <strong>de</strong>s <strong>de</strong>rzeit im Ortsbild extrem stören<strong>de</strong>n<br />

Gebäu<strong>de</strong>s erzielt wird. Eine möglichst zeitnahe Durchführung ist geplant,<br />

um das Gebäu<strong>de</strong> anschließend auch innen zu mo<strong>de</strong>rnisieren.<br />

Volker Warnecke<br />

Fast zwei Jahrzehnte im Ehrenamt<br />

Gerne hätte Leni Mischel aus Natendorf die 20 <strong>Jahre</strong> im Ehrenamt<br />

für <strong>de</strong>n Sozialverband Deutschland im Ortsverband Natendorf<br />

noch vollen<strong>de</strong>t. Als 2. Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Frauengruppe, die 1984 gegrün<strong>de</strong>t<br />

wur<strong>de</strong>, hat Sie mit Ihrem ehrenamtlichen Wirken für <strong>de</strong>n<br />

Sozialverband begonnen. Mit einer kurzen Zeit <strong>de</strong>r Unterbrechung<br />

hat Leni Mischel dann 1989 die Funktion <strong>de</strong>r Vertrauensperson für<br />

<strong>de</strong>n Sozialverband für die Mitglie<strong>de</strong>r im Ort Natendorf übernommen.<br />

In je<strong>de</strong>r Hinsicht hat sie die Mitglie<strong>de</strong>rbetreung in dieser Zeit<br />

ihres Wirkens im Sozialverband in Natendorf kompetent und zuverlässig<br />

ausgeführt. Mehr als fünfzig Mitglie<strong>de</strong>r erhielten von Ihr monatlich<br />

die Verbandszeitung in <strong>de</strong>n Briefkasten gesteckt – und das<br />

mehr als neunzehn <strong>Jahre</strong> lang. Zu <strong>de</strong>n jährlich anstehen<strong>de</strong>n Jubiläen<br />

von Mitglie<strong>de</strong>rn hat Sie Grüße und Präsente <strong>de</strong>s Sozialverban<strong>de</strong>s<br />

überbracht. Mahner und Weiser, ebenso Botschafter war<br />

sie auch <strong>de</strong>s öfteren für <strong>de</strong>n 1. Vorsitzen<strong>de</strong>n. Auf <strong>de</strong>r diesjährigen<br />

<strong>Jahre</strong>shauptver-sammlung <strong>de</strong>s Sozialverban<strong>de</strong>s Natendorf hat Leni<br />

Mischel auf eine weitere Tätigkeit in diesem Ehrenamt aus gesundheitlichen<br />

Grün<strong>de</strong>n verzichtet. In einer Würdigung auf <strong>de</strong>r <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

durch <strong>de</strong>n 1. Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s SoVD Natendorf,<br />

Horst Neumann, wur<strong>de</strong> Leni Mischel ein kleines Verabschiedungspräsent<br />

und <strong>de</strong>r Dank für ihr uneigennütziges und vertrauensvolles<br />

Wirken im Ehrenamt zum Wohle und Nutzen <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r ausgesprochen.<br />

Sen<strong>de</strong>n Sie Ihre Berichte und Terminabsprachen an<br />

ckohnke@t-online.<strong>de</strong>.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r an<br />

Christine Kohnke, Mühlenstraße 12,<br />

29556 Su<strong>de</strong>rburg, Tel. und Fax. 05826/8357,<br />

mobil 0177/4664955.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge.<br />

Vom Sozialverband Deutschland wur<strong>de</strong>n Leni Mischel im Laufe<br />

ihrer fast zwanzigjährigen ehrenamtlichen Verbandstätigkeit<br />

die Silberne sowie die Gol<strong>de</strong>ne Ehrenna<strong>de</strong>l <strong>de</strong>s Sozialverban<strong>de</strong>s<br />

Deutschland verliehen.<br />

Der Kreisschatzmeister <strong>de</strong>s SoVD Kreisverban<strong>de</strong>s, Günter Holzgreve,<br />

dankt Leni Mischel für langjährige ehrenamtliche Arbeit im Sozialverband<br />

Natendorf. Text/Foto: H.Neu.<br />

„Wir dürfen bauen“<br />

Mit diesen Worten eröffnete Ortsbrandmeister Torsten Kruggel-<br />

Schmedt die Generalversammlung <strong>de</strong>r Vinstedter Wehr. Vor kurzem<br />

hatte es endlich grünes Licht für <strong>de</strong>n Umbau und die Renovierung<br />

<strong>de</strong>s Feuerwehrgerätehauses gegeben.<br />

Der Großteil <strong>de</strong>r Arbeiten wird in Eigenleistung durchgeführt. Bürgermeister<br />

Hans-Wilhelm Schrö<strong>de</strong>r sagte zu, dass er „auch mal die<br />

Karre schieben wer<strong>de</strong>“ und die Kamera<strong>de</strong>n so gut es geht unterstützen<br />

wer<strong>de</strong>.<br />

In seinem Rückblick ließ <strong>de</strong>r Ortsbrandmeister das vergangene<br />

Jahr noch einmal Revue passieren. Zu ernsthaften Einsätzen kam<br />

es im letzten Jahr nicht.<br />

Die Vinstedter Wehr war letztes Jahr Ausrichter <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong>wettkämpfe<br />

und so gab es eine Menge Arbeit und viel zu organisieren.<br />

Eine große Herausfor<strong>de</strong>rung ist das alljährliche Motorradtreffen<br />

<strong>de</strong>s MC Brenner 83 in Vinstedt. So hatte die Wehr einiges zu tun<br />

um <strong>de</strong>n Sturm auf das „kleine Örtchen“ zu sichern.<br />

Für die Vinstedter Feuerwehr ist es sehr wichtig, ihre Kamera<strong>de</strong>n<br />

gut auszubil<strong>de</strong>n. Neben <strong>de</strong>r monatlichen feuerwehrtechnischen<br />

Aus- und Weiterbildung wer<strong>de</strong>n zur Zeit eine Reihe von internen<br />

Zusatzausbildungsstun<strong>de</strong>n für aktuelle und zukünftige Atemschutzgeräteträger<br />

geleistet. Wünschenswert wären noch Lehrgänge Bereich<br />

Atemschutz und Truppführerlehrgänge.<br />

Gelobt wur<strong>de</strong>n die sehr gute Jugendarbeit und das hervorragen<strong>de</strong><br />

Abschnei<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>n Wettkämpfen <strong>de</strong>r Jugendfeuerwehr. Die neu<br />

gewählte stellvertreten<strong>de</strong> Jugendwartin Anna Menzel bedanke sich<br />

im Namen <strong>de</strong>r Jugendlichen beim langjährigen Jugendwart Matthias<br />

Burmester und <strong>de</strong>m stellvertreten<strong>de</strong>n Ortsbrandmeister Karsten<br />

Schulz für gute Zusammenarbeit in <strong>de</strong>r Jugendfeuerwehr.<br />

Kreisbrandmeister Hans- Jürgen Hil<strong>de</strong>brand berichtete über die<br />

Arbeit und Neuerungen auf Lan<strong>de</strong>sebene. Im Anschluss gab Gemein<strong>de</strong>brandmeister<br />

Hans-Jürgen Cor<strong>de</strong>s einen Ausblick auf <strong>de</strong>n<br />

aktuellen Haushalt für dieses Jahr.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 50 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Ehrungen:<br />

Feuerwehrmänner <strong>de</strong>s <strong>Jahre</strong>s: Helmut Schulz, Harald Schulz<br />

und Ulrich Schmedt. Sie fielen im letzten Jahr durch ihren beispielslosen<br />

Einsatz bei <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>wettkämpfen und beim Motorradtreffen<br />

beson<strong>de</strong>rs auf. Sie waren immer dort wo Not am Mann war.<br />

Beför<strong>de</strong>rungen:<br />

Jonas Rechenberg zum Feuerwehrmann, Sophie Organiszak<br />

und Anna Menzel zu Feuerwehrfrauen.<br />

Volker Schleicher zum Oberfeuerwehrmann. Sabrina Schleicher<br />

und Bente Tschirner zu Oberfeuerwehrfrauen.<br />

Karsten Schulz zum Hauptlöschmeister.<br />

Torsten-Kruggel Schmedt zum Brandmeister.<br />

Die Generalversammlung <strong>de</strong>r Vinstedter Wehr gab auch in diesem<br />

Jahr Anlass zu Ehrungen und Beför<strong>de</strong>rungen.<br />

Text/Foto: Volker Schleicher<br />

Grünes Licht für Feuerwehrgerätehaus<br />

Die Baumaßnahmen für das Feuerwehrgerätehaus in Vinstedt<br />

können <strong>de</strong>mnächst beginnen. Dies teilte Gemein<strong>de</strong>brandmeister<br />

Hans-Jürgen Cor<strong>de</strong>s kürzlich mit. Die nötigen För<strong>de</strong>rmittel sind bewilligt<br />

wor<strong>de</strong>n und die Behör<strong>de</strong> für Geoinformation, Lan<strong>de</strong>ntwicklung<br />

und Liegenschaften (GLL) hat nunmehr <strong>de</strong>n Baubeginn erlaubt.<br />

Gemein<strong>de</strong> Hanstedt<br />

Gründung <strong>de</strong>r Jugendfeuerwehr Hanstedt I<br />

Am 8 Mai wur<strong>de</strong> die 35. Jugendfeuerwehr im Landkreis <strong>Uelzen</strong><br />

und die 5. in <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf gegrün<strong>de</strong>t. Die<br />

Jugendfeuerwehr wird aus <strong>de</strong>n Orten Bo<strong>de</strong>, Allenbostel, Velgen und<br />

Hanstedt I gebil<strong>de</strong>t.<br />

Die Jugendfeuerwehrmitglie<strong>de</strong>r haben bereits am Spiel <strong>de</strong>r Generationen<br />

in <strong>Uelzen</strong> teilgenommen, wo sie die beste Gruppe aus<br />

<strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong> Ebstorf wur<strong>de</strong>n (12. Platz). Als nächstes stehen<br />

die Gemein<strong>de</strong>wettbewerbe in Melzingen auf <strong>de</strong>m Programm, wo<br />

die Jugendlichen auch mit einer Gruppe starten wer<strong>de</strong>n. Ansonsten<br />

treffen sich die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Jugendfeuerwehr Hanstedt I mit<br />

Ihren Betreuern mittwochs und donnerstags im Wechsel um 17 Uhr<br />

am Gerätehaus.<br />

Natürlich nehmen wir weiterhin Kin<strong>de</strong>r auf, bei Interesse können<br />

Sie einen <strong>de</strong>r Ortbrandmeister ansprechen, o<strong>de</strong>r an einem <strong>de</strong>r<br />

Dienste einfach mal vorbei kommen.<br />

Mit <strong>de</strong>m Rad durch <strong>de</strong>n Süsing<br />

btl Hanstedt I. Bei <strong>de</strong>r ersten Fahrradtour in diesem Jahr konnte<br />

<strong>de</strong>r Vorstand <strong>de</strong>s Sozialverban<strong>de</strong>s Hanstedt I bei strahlen<strong>de</strong>m<br />

Wetter 35 Mitglie<strong>de</strong>r und Gäste begrüßen. Die Gruppe versammelte<br />

sich zum vereinbarten Startzeitpunkt auf <strong>de</strong>m Dorfplatz in Hanstedt<br />

I.<br />

Zunächst ging es durch <strong>de</strong>n Süsing nach Oechtringen und weiter<br />

über Wettenbostel nach Wulfso<strong>de</strong>. Unterwegs gab es zwei kleine<br />

Verschnaufpausen und eine größere Kaffeepause, so dass sich<br />

alle Radler bei Kaffee und Kuchen o<strong>de</strong>r einem Kaltgetränk ein wenig<br />

erholen konnten. Bis auf eine kleine Panne, die sofort vor Ort behoben<br />

wer<strong>de</strong>n konnte, wur<strong>de</strong>n die Hanstedter durch keine weiteren<br />

Zwischenfälle aufgehalten.<br />

Von Wulfso<strong>de</strong> aus ging es über die Panzerringstraße zum Wrie<strong>de</strong>ler<br />

Tor und von dort aus nach Schatensen. In Wischhofs Gasthaus<br />

warteten bereits 15 weitere Mitglie<strong>de</strong>r und Gäste und ein tolles<br />

Büffet auf die Radfahrer. Es wur<strong>de</strong> viel geklönt und es war sicher<br />

nicht die letzte Radtour <strong>de</strong>s SoVD Hanstedt I in diesem Jahr.<br />

Und nächstes Jahr wie<strong>de</strong>r...<br />

Seit <strong>Jahre</strong>n ist es Traditon in Velgen: Am Pfingstsonnabend ein<br />

Pfingstbaum aus <strong>de</strong>m Wald geholt.<br />

Nach <strong>de</strong>m Treffen am Feuerwehrhaus gingen dieses Jahr 20 starke<br />

Männer und Frauen in <strong>de</strong>n Wald und suchten einen passen<strong>de</strong>n<br />

Baum aus. Dieser wur<strong>de</strong> dann mit einer Axt gefällt und ins Dorf getragen.<br />

Nach Ankunft auf <strong>de</strong>m Dorfplatz wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Baum von <strong>de</strong>n<br />

Velgern, die sich inzwischen eingefun<strong>de</strong>n hatten, geschmückt.<br />

Nach <strong>de</strong>m gemeinsamen Aufstellen <strong>de</strong>s 20 Meter langen Baumes<br />

wur<strong>de</strong> noch lange gegrillt und gefeiert.<br />

Zum Schluss war man sich einig „Nächstes Jahr wird wie<strong>de</strong>r ein<br />

Baum aufgestellt“.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 51 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Auferstehungsweg: Saison eröffnet<br />

„Wer sich auf <strong>de</strong>n Weg macht erlebt wie Gott selbst mitgeht“. Mit<br />

einem Gottesdienst wur<strong>de</strong> die Saison für <strong>de</strong>n Auferstehungsweg<br />

eröffnet. Fotos: Brünjes<br />

In einem schönen Gottesdienst mit anschließen<strong>de</strong>r Begehung<br />

wur<strong>de</strong> am Ostermontag die Saison für <strong>de</strong>n Auferstehungsweg zwischen<br />

Hanstedt I und Ebstorf eröffnet.<br />

Die Hanstedter Kirche war gut gefüllt, als <strong>de</strong>r Singkreis <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

unter <strong>de</strong>r Leitung von Christiane Schirmer einen anregen<strong>de</strong>n<br />

Gottesdienst eröffnete. In <strong>de</strong>r Predigt zur Emmausgeschichte wies<br />

Diakon Hermann Brünjes darauf hin, dass Osterglaube immer mit<br />

Bewegung zu tun hat. „Nur, wer sich bewegt, kommt weiter,“ das sei<br />

nach Brünjes nicht nur logisch, son<strong>de</strong>rn auch auf <strong>de</strong>n Glauben anzuwen<strong>de</strong>n.<br />

Einen Glauben ohne Zweifel und Anfechtungen kann es<br />

nicht geben. Wer sich auf Stand-Punkte beruft und aussitzen will,<br />

was er glaubt, verliert – wer sich auf <strong>de</strong>n Weg macht erlebt wie Gott<br />

selbst mitgeht.<br />

Zwei <strong>de</strong>r für die Begleitung von Gruppen geschulte Mitarbeiter<br />

gestalteten <strong>de</strong>n Gottesdienst mit. So verlas Herr Brüning eine selbst<br />

gefertigte Meditation, untermalt von Klaviermusik und verriet, warum<br />

er sich bei Führungen auf <strong>de</strong>m Weg engagiert.<br />

An <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Begehung unter <strong>de</strong>r Leitung von Herrn<br />

Brüning (<strong>Uelzen</strong>) und Frau Schulze (Bienenbüttel) beteiligten sich<br />

dreißig Interessierte, die auch aus Nachbarregionen angereist<br />

waren. Bei kaltem aber trockenem Wetter mit sogar einigen Sonnenstrahlen<br />

genossen die Wan<strong>de</strong>rer Natur, Gespräche und Bildbetrachtungen.<br />

In Ebstorf informierten sie sich noch über <strong>de</strong>n neuen<br />

Schöpfungsweg und fuhren dann inspiriert und fröhlich noch vor<br />

<strong>de</strong>n ausgiebigen Schneeschauern nach Hause. Hermann Brünjes<br />

Rotwild, Mar<strong>de</strong>r, Mistkäfer, dicke Bäume...<br />

Eine Ent<strong>de</strong>ckungstour <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Art erlebten die Kin<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s Hanstedter DRK-Kin<strong>de</strong>rgartens „Villa Kunterbunt“ Anfang Juni<br />

im Oechtringer Forst: Die Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r sowie ihre zwei Erzieherinnen<br />

waren für einen Vormittag Gäste von Revierförster Claus<br />

Wolle und seinem Mitarbeiter Tino Manthey.<br />

Gleich morgens um acht begrüßte Revierförster Wolle die Kin<strong>de</strong>r<br />

an <strong>de</strong>r „Süsinger Waldwerkstatt“. Bevor es weiter in <strong>de</strong>n Wald ging,<br />

führte Claus Wolle die Kin<strong>de</strong>r durch die Waldwerkstatt und erklärte<br />

ihnen alles. Dabei sahen die Kin<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>m Rundgang auch zwei<br />

ausgestopfte Ma<strong>de</strong>r.<br />

Mit <strong>de</strong>m Forstinspektoranwärter Tino Manthey ging es dann in<br />

<strong>de</strong>n Süsing. Dort bestimmten die Kin<strong>de</strong>r unter an<strong>de</strong>rem Baumarten,<br />

verschie<strong>de</strong>ne Zapfen und erkannten Tierstimmen.<br />

„Wer ist größer als <strong>de</strong>r Baumstamm dick ist?“, fragte die Leiterin<br />

<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens, Karin Peschel, die Kin<strong>de</strong>r als sie zum Holzlagerplatz<br />

kamen.<br />

Herr Manthey erklärte <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn, dass die mächtigen Stämme<br />

von hier aus verkauft wer<strong>de</strong>n. Aus diesem Grund waren die Stämme<br />

auch mit Schil<strong>de</strong>rn mit sog. „Los-Nummern“ versehen.<br />

Die Kin<strong>de</strong>r hatten ihren Spaß mit <strong>de</strong>n riesigen Stämmen und<br />

nutzten diese gleich zum Klettern und Balancieren.<br />

Da die Abenteuer im Wald beson<strong>de</strong>rs hungrig und durstig machen,<br />

nutzten alle die „quer-liegen<strong>de</strong>n-Waldriesen“ auch noch als<br />

Sitzgelegenheit für eine ausge<strong>de</strong>hnte Frühstückspause.<br />

Forstinspektoranwärter Tino Manthey zeigt <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn die Pflanzen<br />

im Wald. Fots: Richter<br />

Frisch gestärkt ging es dann weiter mit <strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>ckungstour<br />

durch <strong>de</strong>n Süsinger Forst. Herr Manthey zeigte und erklärte <strong>de</strong>n<br />

Kin<strong>de</strong>rn diverse Kleintiere und Pflanzen am Wegesrand. Neben<br />

Mistkäfern und Tausendfüßlern ent<strong>de</strong>ckten die Kin<strong>de</strong>r auch einen<br />

„Storchenschnabel“. Natürlich han<strong>de</strong>lte es sich nicht um <strong>de</strong>n Schnabel<br />

eines Storches, son<strong>de</strong>rn um die sogenannte Pflanze.<br />

Auch eine Käferfalle zeigte Herr Manthey und erklärte <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn,<br />

wie und warum Borkenkäfer gefangen wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

Auf die „Suche nach <strong>de</strong>m Glück“ machte sich die Gruppe an einer<br />

Lichtung. Gleich mehrere Kin<strong>de</strong>r ent<strong>de</strong>ckten ein „Vierblättriges<br />

Kleeblatt“ und präsentierten es stolz.<br />

Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Vormittags waren sich alle einig: „Wir haben Glück<br />

gehabt! (dass wir so einen erlebnisreichen Tag in <strong>de</strong>r Oechtringer<br />

Forst erleben durften)“<br />

Für diesen aufregen<strong>de</strong>n Vormittag, bei <strong>de</strong>m alle viel gelernt haben,<br />

vieles selbst ausprobieren und erleben konnten, sagen die Kin<strong>de</strong>r<br />

und Erzieherinnen <strong>de</strong>r „Villa Kunterbunt“ bei Claus Wolle und<br />

seinem Team „Danke!“. Kai Richter<br />

Die Kin<strong>de</strong>r balancieren und klettern auf <strong>de</strong>n „kindgroßen“ Holzstämmen<br />

im Wald.<br />

Pokalwettbewerbe in Allenbostel<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Allenbostel führte am 31. Mai einen Pokalwettbewerb<br />

nach neuen Richtlinien durch.<br />

Bei hochsommerlichen Temperaturen gingen 20 Ortswehren aus<br />

<strong>de</strong>m Landkreis <strong>Uelzen</strong> an <strong>de</strong>n Start.<br />

Die fünf bestplatzierten Gruppen kamen aus:<br />

Allenbostel, Barum II, Drögennottorf, Altenmedingen und Gollern.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 52 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Gemein<strong>de</strong> Schwienau<br />

„Ein Kleinod für die Region“<br />

Tag <strong>de</strong>r offenen Tür im Arboretum Melzingen<br />

Aus <strong>de</strong>r Übung kam er an diesem Tag nicht. Nach<strong>de</strong>m Friedrich-<br />

Otto Ripke, Staatssekretär im nie<strong>de</strong>rsächsischen Landwirtschaftsministerium,<br />

gemeinsam mit Ingo von Meltzing und Hans-Wilhelm<br />

Haberland einen Kastanienbaum an <strong>de</strong>r neuen Melzinger Biogasanlage<br />

gepflanzt hatte, stand schon die nächste Pflanzaktion bevor:<br />

Eine Blutbirke komplettiert nun das Birkenensemble an <strong>de</strong>r Konzertwiese<br />

im Arboretum Melzingen.<br />

Der Staatssektretär war auf Einladung <strong>de</strong>r Stiftung Arboretum<br />

Melzingen und <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvereins zum Tag <strong>de</strong>r offenen Tür gekommen.<br />

Auf seiner Rundreise durch die Region hatte er im Museumsdorf<br />

Hösseringen, an <strong>de</strong>r Biogasanlage Melzingen und im<br />

Arboretum Station gemacht. „Ich habe heute einen guten Bogen<br />

geschlagen von <strong>de</strong>r Ausstellung ‚Heimatgenüsse‘ im Museumsdorf<br />

bis hin zur hiesigen Kombination von Nutz- und Ziergarten. Das Arboretum<br />

ist ein Kleinod für die Region. Sowohl als Anziehungspunkt<br />

für die Touristen als auch als Ort zum Innehalten und Durchatmen<br />

für die Einheimischen“, so <strong>de</strong>r Staatssekretär.<br />

Zuvor hatte er sich – dank <strong>de</strong>r ebenso kompetenten wie temperamentvollen<br />

Führung durch Marita Wellmann – ein Bild von <strong>de</strong>r<br />

Entstehungsgeschichte <strong>de</strong>s Arboretums und <strong>de</strong>r dortigen Pflanzenvielfalt<br />

machen können.<br />

Auf ihren zahlreichen Reisen hatte Christa von Winning immer<br />

wie<strong>de</strong>r Stecklinge und Ableger gesammelt, die sie dann im heimischen<br />

Garten einpflanzte. Und die ge<strong>de</strong>ihen nur, wenn „sie geklaut<br />

sind“, wie Jörg Tilly, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Christa von Winning<br />

Stiftung launig bemerkte.<br />

Tilly betonte auch das große ehrenamtliche Engagement, ohne<br />

das das Arboretum nicht lebensfähig wäre. „Ich sehe, dass die Menschen<br />

in dieser Region ihre Heimat lieben. Hier kommen ihre Stärken<br />

zum Ausdruck“, fasste es Friedrich-Otto Ripke zusammen. Geld<br />

habe er zwar nicht mitgebracht, <strong>de</strong>r diesbezügliche Fingerzeig Marita<br />

Wellmanns war aber auch nicht auf taube Ohren gestoßen. „Wir<br />

behalten Kulturprojekte wie dieses im Auge“, so Ripke. ck<br />

„Wer im Garten arbeitet wird alt und bleibt gesund.“ Staatssekretär<br />

Friedrich-Otto Ripke (l.) und <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Christa von Winning<br />

Stiftung, Jörg Tilly, beim Pflanzen einer Blutbirke im Arboretum.<br />

Foto: Kohnke<br />

Spiele, Grillen, Bolzen, Gemeinschaft pflegen<br />

Dieser Tage beginnen die Bauarbeiten für <strong>de</strong>n neuen Dorfgemeinschaftsplatz<br />

in Stadorf. För<strong>de</strong>ranträge sind bereits gestellt und<br />

schon im Herbst soll die Baumaßmahme auf Gemein<strong>de</strong>land im Außenbereich<br />

abgeschlossen sein.<br />

Geplant ist ein Spielplatz für ein- bis sechsjährige Kin<strong>de</strong>r mit<br />

„Matschbereich“. An einer natürlichen Quelle sollen verschie<strong>de</strong>ne<br />

Wasserspiele möglich sein. Hinzu kommt ein Spielbereich für die<br />

größeren Kin<strong>de</strong>r mit Seilbahn und an<strong>de</strong>ren Spielgeräten. Auch<br />

die Feuerwehr wird nicht zu kurz kommen: Ein Übungsparcour für<br />

die Jugendfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Schwienau ist ebenfalls eingeplant. Nach einem anstrengen<strong>de</strong>n<br />

Übungstag können die Feuerwehrkamera<strong>de</strong>n dann in <strong>de</strong>r neuen<br />

Grillhütte <strong>de</strong>n Tag ausklingen lassen. Diese steht natürlich auch allen<br />

an<strong>de</strong>ren zur Verfügung.<br />

Und wer einfach nur so entspannen und <strong>de</strong>n Blick auf <strong>de</strong>n Teich<br />

genießen möchte, kann dies künftig von einer Holzterrasse aus tun.<br />

Das Eichenholz dafür hat die Gemein<strong>de</strong> vor zwei <strong>Jahre</strong>n sägen lassen,<br />

inzwischen ist es ausreichend trocken, um verarbeitet wer<strong>de</strong>n<br />

zu können.<br />

Der Platz soll mit einem Stakettzaun eingefasst wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>ssen<br />

Pforte aber immer offen steht. Ob Vereine, Bürger <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r auch Radler auf Ent<strong>de</strong>ckungstour – hier soll für alle Platz<br />

sein zum Verschnaufen und zum gemeinsamen Genießen schöner<br />

Stun<strong>de</strong>n.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 53 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Am Ortsrand, am Ufer <strong>de</strong>r Schwienau entsteht <strong>de</strong>r Dorfgemeinschaftsplatz.<br />

Quelle: Google Earth<br />

Im <strong>Jahre</strong> 2009 ist schon die nächste Baumaßnahme geplant:<br />

Dann soll <strong>de</strong>r ehemalige Brunnen <strong>de</strong>s Grundstücks Nr. 1 rekonstruiert<br />

wer<strong>de</strong>n. Hier stand früher ein Fachwerkhaus, das das älteste<br />

Haus Stadorfs gewesen sein soll. Es ist vor <strong>Jahre</strong>n abgebrochen<br />

wor<strong>de</strong>n. Am Brunnen soll dann auch ein Ge<strong>de</strong>nkstein errichtet wer<strong>de</strong>n,<br />

<strong>de</strong>r die Bewahrung <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns anmahnt. Hier soll auch die<br />

Entstehungsgeschichte <strong>de</strong>s ehemaligen Hauses dargestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

ck<br />

Arbeitseinsatz <strong>de</strong>r „Alten Säcke“<br />

Bei schönstem Frühlingswetter, <strong>de</strong>r Bürgermeister hatte es bestellt,<br />

trafen sich 14 Melzinger Rentner, die sich auch die „Alten Säcke“<br />

nennen, zum Arbeitseinsatz am Schützenplatz. Vorgesehen<br />

war das Pflanzen von Wildrosen und Hainbuchen am Hang <strong>de</strong>s<br />

Ro<strong>de</strong>lberges, <strong>de</strong>r jetzt komplett mit verschie<strong>de</strong>nen heimischen Gehölzen<br />

(Schlehe, Rosen, Hartriegel, Buchen, Feuerahorn, Pfaffenhütchen)<br />

bepflanzt ist. Er wird sicherlich im Sommer und Herbst ein<br />

buntes, ansprechen<strong>de</strong>s Bild bieten und darüber hinaus Wildtieren<br />

Unterschlupf und Vögeln Nistgelegenheiten geben.<br />

Um ein gutes Anwachsen zu gewährleisten, wur<strong>de</strong>n 50 Kubikmeter<br />

Baumschred<strong>de</strong>r unter die Pflanzung verteilt.<br />

Der „Bautrupp“ (ehemalige Handwerker) zimmerte für die Enkel<br />

und Dorfkin<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m von <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> erst kürzlich hergestellten<br />

Spielplatz eine 40 Meter lange Seilbahn, die nach Fertigstellung<br />

natürlich von <strong>de</strong>n Erwachsenen ausgetestet und eigeweiht wur<strong>de</strong>.<br />

Das noch vorgesehene „Insektenhotel“ musste aus Zeitgrün<strong>de</strong>n<br />

auf einen nächsten Termin verschoben wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach getaner Arbeit sorgten unsere Frauen – nach<strong>de</strong>m sie uns<br />

alle gelobt hatten – für das leibliche Wohl. Bei Steaks und Bratwurst<br />

wur<strong>de</strong> noch gefachsimpelt.<br />

Angedacht ist ein Teichfest im August, eventuell in Verbindung<br />

mit einem Kin<strong>de</strong>rfest. Der Bürgermeister, <strong>de</strong>r sich selber auch zu<br />

<strong>de</strong>n alten Säcken zählt, betonte noch einmal, dass diese Initiative<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Geld spart und <strong>de</strong>r Dorfgemeinschaft einen großen<br />

Dienst erweist.<br />

Bei dieser Gelgenheit informierte Gustav Müller die Anwesen<strong>de</strong>n<br />

auch über die von <strong>de</strong>r Dorfgemeinschaft gewünschte Teilnahme am<br />

Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner wer<strong>de</strong>n – Unser Dorf hat Zu-<br />

kunft“, <strong>de</strong>r in diesem Jahr vom Landkreis durchgeführt wird.<br />

Wie eine kleine Feier zum Dorffest wur<strong>de</strong><br />

Es begann im <strong>Jahre</strong> 1993. Jemand hatte Lust zum feiern und<br />

motivierte die Lin<strong>de</strong>ner zum Mitmachen. So wur<strong>de</strong> daraus ein fröhliches<br />

Straßenfest. Aber warum sollen nicht Alle mitmachen? Es<br />

dauerte nicht lange und aus <strong>de</strong>r Feierlaune wur<strong>de</strong> ein schönes Dorffest.<br />

Alle zwei <strong>Jahre</strong> sollte es stattfin<strong>de</strong>n. Jetzt war es wie<strong>de</strong>r soweit:<br />

Am 24. Mai sollte es gefeiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Wie angekündigt wur<strong>de</strong> richtig gefeiert, aber erst musste natürlich<br />

aufgebaut wer<strong>de</strong>n. Zwischendurch gab es ein liebevoll hergerichtetes<br />

Frühstück. Bis Mittag war <strong>de</strong>r Aufbau erledigt.<br />

Nach einer kurzen Mittagspause ging es um 14 Uhr so langsam<br />

los. Die Damen kochten Kaffee und schnitten die Torten an. Und<br />

dann kamen die ersten Gäste. Etwas später wur<strong>de</strong>n auch Grill und<br />

Friteuse in Betrieb genommen.<br />

Zwei Jugendliche (manchmal auch bis zu vier) bedienten mit<br />

Freu<strong>de</strong> die Musikanlage.<br />

Die Kin<strong>de</strong>r hatten <strong>de</strong>rweil viel Spaß in <strong>de</strong>r Riesen-Hüpfburg, für<br />

die Größeren war Volley – Ball wichtiger. Kleine Unterhaltungsspiele<br />

gab es und die Kin<strong>de</strong>r hatten kaum Zeit, um schnell einmal etwas<br />

zu trinken. Zu trinken gab es außer Bier und Limo auch Wein und<br />

Sekt am Extra Stand.<br />

So langsam musste auch das Spanferkel auf <strong>de</strong>n Grill, wenn es<br />

noch rechtzeitig gar wer<strong>de</strong>n sollte. Um 18 war es soweit und alle<br />

wollten natürlich etwas davon ab bekommen. Gelobt wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Grillmeister<br />

für sein Engagement.<br />

Mit Beginn <strong>de</strong>r Dämmerung war <strong>de</strong>r kalte Wind zu spüren, aber<br />

dagegen half ein Lagerfeuer. Gefeiert wur<strong>de</strong>, bis <strong>de</strong>r neue Morgen<br />

am Himmel zu sehen war.<br />

Am Sonntag wur<strong>de</strong> aufgeräumt und abgebaut und die allgemeine<br />

Meinung war: „Ein gelungenes Fest“. RH


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 54 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Wildrosen und schwarzer Hollun<strong>de</strong>r<br />

Stadorfer bepflanzen Dorfplatz<br />

Der Stadorfer Dorfplatz nimmt Gestalt an: Nach <strong>de</strong>n Arbeiten am<br />

Teich sollte nun auch die Bepflanzung weiter geführt wer<strong>de</strong>n. Deshalb<br />

waren im Frühjahr alle Stadorfer zum Arbeitseinsatz mit Schaufel<br />

und Spaten aufgerufen. Rund 30 waren gekommen, mit dabei<br />

alle Ratsherren und natürlich Bürgermeister Gustav Müller. „Wir haben<br />

uns nach Beratung durch <strong>de</strong>n Wasser- und Bo<strong>de</strong>nverband für<br />

eine Bepflanzung, die <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen Bestän<strong>de</strong>n entspricht, entschie<strong>de</strong>n“,<br />

erläutert Gustav Müller. So wur<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r Schwienau Erlengruppen<br />

gepflanzt, <strong>de</strong>r Wall am Teich bekam eine Buchenhecke,<br />

davor stehen nun Wildrosen und schwarzer Hollun<strong>de</strong>r. Die Westseite<br />

<strong>de</strong>s Teiches säumen Schwarzdorn, Weißdorn und Ebereschen.<br />

Die Südseite wur<strong>de</strong> noch nicht bepflanzt. „Dazu sind erst noch<br />

Abstimmungen nötig“, so Müller.<br />

Nun ist noch <strong>de</strong>r Spielplatz in Angriff zu nehmen, außer<strong>de</strong>m geplant<br />

sind eine Grillhütte und ein Bolzplatz.<br />

Die nächste Aktion ist schon geplant: Dann sollen am westlichen<br />

Rand <strong>de</strong>s künftigen Bolzplatzes Apfelbäume gepflanzt wer<strong>de</strong>n. Alte<br />

heimische Apfelsorten wer<strong>de</strong>n eine gute Ergänzung <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Pflanzenwelt bil<strong>de</strong>n.<br />

Einziger Wermutstropfen: Nach Auflage <strong>de</strong>r Unteren Naturschutzbehör<strong>de</strong><br />

darf das Gelän<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r Bepflanzung nicht mehr<br />

betreten wer<strong>de</strong>n. ck<br />

� Teppichbö<strong>de</strong>n<br />

� Linoleum<br />

� Laminat<br />

� Kork<br />

� PVC<br />

� Estriche<br />

� Parkett/-Aufbereitung<br />

� Verleih von Reinigungsgeräten<br />

Bo<strong>de</strong>nbeläge<br />

Torsten Lüneburg<br />

Am Feldrain 7<br />

29574 Ebstorf<br />

Tel. 0 58 22/53 03<br />

Fax 0 58 22 / 9419 440<br />

Mobil: 0171 / 71 67 984<br />

eMail: T.Lueneburg@web.<strong>de</strong><br />

Immer zur Stelle, wenn Arbeit anstand<br />

Gute Dorfgemeinschaft in Lin<strong>de</strong>n<br />

Die 40. Generalversammlung <strong>de</strong>s Verkehrsverein Lin<strong>de</strong>n e.V.<br />

fand am 14. März bei Gastwirt Schrö<strong>de</strong>r in Lin<strong>de</strong>n statt. 32 Mitglie<strong>de</strong>r<br />

und Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Vereins waren gekommen, um zu hören,<br />

wie <strong>de</strong>r Verein im vergangenen Jahr gewirtschaftet hat.<br />

Um 19.10 Uhr begrüßte <strong>de</strong>r erste Vorsitzen<strong>de</strong> Harald Obitz die<br />

Gäste, er stellte fest, dass die Einladung rechtzeitig mit Bekanntgabe<br />

<strong>de</strong>r Tagesordnung erfolgt war, die Versammlung war somit beschlussfähig.<br />

Nach einer Ge<strong>de</strong>nkminute für die Verstorbenen verlas <strong>de</strong>r<br />

Schriftführer Erich Reckermann das Protokoll von <strong>de</strong>r 39. Generalversammlung.<br />

Hier wur<strong>de</strong> bemängelt, dass <strong>de</strong>r Käufer unseres<br />

Treckers nicht namentlich genannt wur<strong>de</strong>. Hans-Heinrich Niemann<br />

wur<strong>de</strong> nachträglich eingetragen.<br />

Der 1. Vorsitzen<strong>de</strong> gab seinen Geschäftsbericht, er lobte die<br />

Dorfgemeinschaft, die immer zur Stelle war, wenn Arbeit anstand.<br />

Der Kassenführer Rudolf Heinecke verlas <strong>de</strong>n Kassenbericht.<br />

Er zeigte sich erfreut, dass trotz <strong>de</strong>r knappen Mittel, unsere Kasse<br />

mit einem erfreulichen Ergebnis abschloss. Die Kassenprüfer Annemarie<br />

Buczek und Wilfried Kuhn hatten die Kasse geprüft und in<br />

Ordnung befun<strong>de</strong>n. Anne Buczek bat <strong>de</strong>shalb um Entlastung <strong>de</strong>s<br />

Kassenführers und <strong>de</strong>s Vorstands. Diese wur<strong>de</strong> einstimmig erteilt.<br />

Anne Buczek trat turnusmäßig als Kassenprüferin zurück, Gerhard<br />

Krüger wur<strong>de</strong> für dieses Amt einstimmig gewählt. Er nahm<br />

die Wahl an.<br />

Der Bürgermeister Gustav Müller war verhin<strong>de</strong>rt und so berichtete<br />

sein Vertreter Hans-Joachim Bütow über die Bemühungen, welche<br />

nötig sind, um För<strong>de</strong>rmittel zu erhalten. Die Gemein<strong>de</strong> Schwienau<br />

hatte bereits 5.000 Euro für Spielgeräte in Lin<strong>de</strong>n eingeplant, aber<br />

das ist für Spielgeräte nicht viel. Die Gemein<strong>de</strong> versucht jetzt, noch<br />

För<strong>de</strong>rmittel zu erhalten.<br />

Nach einem Aben<strong>de</strong>ssen auf Kosten <strong>de</strong>s Vereins wur<strong>de</strong> noch viel<br />

diskutiert bis <strong>de</strong>r 1. Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>n offiziellen Teil um 21.45 Uhr been<strong>de</strong>te.<br />

R.Heinecke<br />

Lin<strong>de</strong>n soll einen neuen<br />

Spielplatz bekommen<br />

Zunächst war es ein ungenutzer Platz, dann machte sich die<br />

Dorfgemeinschaft daran, ihn für Veranstaltungen und Feste herzurichten:<br />

Den Lin<strong>de</strong>ner Dorfplatz. Inzwischen gehört das Dorffest<br />

hier zur guten Tradition.<br />

Nun soll – mithilfe von För<strong>de</strong>rmitteln <strong>de</strong>r EU – auch <strong>de</strong>r Spielplatz<br />

erneuert und eine Begegnungsstätte für Alt und Jung entstehen.<br />

„Der För<strong>de</strong>rantrag ist bereits eingereicht“, so Bürgermeister<br />

Gustav Müller. Bereits heute wird <strong>de</strong>r Lin<strong>de</strong>ner Dorfplatz vielseitig<br />

genutzt. Vom angrenzen<strong>de</strong>n Feuerwehrgerätehaus sind es für die<br />

Wettkampfgruppe und die Jugendfeuerwehr nur kurze Wege für ihre<br />

Übungen auf <strong>de</strong>m Dorfplatz. Es gibt schon einen Fußballplatz, <strong>de</strong>r<br />

im Winter zu einer Eisbahn umfunktioniert wer<strong>de</strong>n könnte. Unter einer<br />

Gruppe alter Eichen liegt ein geschützter Platz, wo das alljährliche<br />

Osterfeuer stattfin<strong>de</strong>t und ein neu hergerichtetes Volleyballfeld<br />

bringt die räumliche Verbindung zum Kin<strong>de</strong>rspielplatz.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 55 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Eine Spielgeräte haben mittlerweile schon über 40 <strong>Jahre</strong> „Kin<strong>de</strong>rdienst“<br />

hinter sich, sie entsprechen nicht mehr <strong>de</strong>n heute gültigen<br />

Sicherheitsstandards – hier ist eine grundlegen<strong>de</strong> Erneuerung<br />

geplant. „Wir möchten <strong>de</strong>n Jüngeren Mut machen, in ihrem Dorf zu<br />

bleiben. Voraussetzung dafür ist, dass sie sich hier wohl fühlen“, so<br />

Gustav Müller. Wenn alles klappt mit <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung, dann ist Lin<strong>de</strong>n<br />

auf diesem Weg bald einen Schritt weiter. ck<br />

Kreuzung Wittenwater wird<br />

neu gestaltet<br />

Im Rahmen einer Ortsbesichtigung haben die Ratsmitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> Schwienau auch über die Neugestaltung <strong>de</strong>r Krezung Altenebstorf/Ebstorf<br />

in Wittenwater gesprochen. Die Planungen dafür<br />

sollen <strong>de</strong>mnächst in Angriff genommen wer<strong>de</strong>n. Foto: Kohnke<br />

„Hier macht es immer wie<strong>de</strong>r Spaß“<br />

„Hier in dieser Scheune macht es immer wie<strong>de</strong>r Spaß. Hier sind<br />

wir zuhause.“ So wie Bürgermeister Gustav Müller empfan<strong>de</strong>n sicherlich<br />

auch die vielen Kamera<strong>de</strong>n und Gäste, die kürzlich zum<br />

Feuerwehrfest nach Lin<strong>de</strong>n gekommen waren. Wie in je<strong>de</strong>m Jahr<br />

hatte die Freiwillige Feuerwehr zum Sommerfest mit Ummarsch und<br />

Kommers und gemütlichem Beisammensein eingela<strong>de</strong>n. Mit dabei<br />

waren auch Abordnungen <strong>de</strong>r Wehren aus Melzingen, Stadorf,<br />

Groß Süstedt sowie Soldaten <strong>de</strong>s Panzerpionierbataillon 90 <strong>de</strong>r Patenkompanie<br />

in Munster. Für die musikalische Umrahmung sorgte<br />

<strong>de</strong>r Spielmannszug Melzingen.<br />

Gemein<strong>de</strong>brandmeister Hans-Jürgen Cor<strong>de</strong>s nutzte die Gelegenheit,<br />

um von <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>s<strong>de</strong>legiertenkonferenz zu berichten, in<br />

<strong>de</strong>ren Verlauf auch über eine Verlängerung <strong>de</strong>r Dienstzeit von <strong>de</strong>rzeit<br />

62 auf 67 <strong>Jahre</strong> abgestimmt wor<strong>de</strong>n sei. Dafür hatten sich allerdings<br />

nur 65 von 381 Delegierten entschie<strong>de</strong>n.<br />

Darüber hinaus informierte Cor<strong>de</strong>s über <strong>de</strong>n neusten Stand in<br />

Sachen Digitalfunk. <strong>Zehn</strong> Basisstationen wird es im Landkreis geben,<br />

drei davon in <strong>de</strong>r Region Ebstorf: Bei Eimke, auf <strong>de</strong>m Holthuser<br />

Berg bei Wrie<strong>de</strong>l und östlich von Ebstorf. Probegeräte wer<strong>de</strong>n<br />

voraussichtlich von <strong>de</strong>r Polizeidirektion Lüneburg zur Verfügung gestellt.<br />

Gel<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n Ankauf eigener Funkgeräte stehen allerdings<br />

<strong>de</strong>rzeit nicht zur Verfügung.<br />

Beson<strong>de</strong>rs erfreut waren die Lin<strong>de</strong>ner über <strong>de</strong>n Besuch einer<br />

Abordnung <strong>de</strong>r Patenkompanie – eine Freu<strong>de</strong>, die auf Gegenseitigkeit<br />

beruht. „Wir kommen gern nach Lin<strong>de</strong>n“, erzählt Hauptfeldwebel<br />

René Hinz. Er war ebenso wie Hauptgefreiter Björn Becker<br />

bereits mehrfach in Lin<strong>de</strong>n zu Gast. „Wir genießen die Gespräche<br />

und sammeln neue Eindrücke“, so Becker. „Der heutige Tag ist sehr<br />

gelungen.“<br />

Für Ortsbrandmeister Norbert Sauck war dieser schöne Tag vielleicht<br />

auch mit ein wenig Wehmut verbun<strong>de</strong>n: Er wird nach zwölf<br />

<strong>Jahre</strong>n als Ortsbrandmeister im kommen<strong>de</strong>n Jahr in die Altersabteilung<br />

wechseln und feierte damit das letzte Feuerwehrfest unter<br />

seinem Vorsitz.<br />

Freute sich über ein gelungenes Fest: Ortsbrandmeister Norbert<br />

Sauck (Mitte). Fotos: Kohnke<br />

Gemein<strong>de</strong> Wrie<strong>de</strong>l<br />

„Was ihr wollt“ auf <strong>de</strong>m Hof Krewet<br />

Zum großen OpenAir-Spektakel ist im Augst auf <strong>de</strong>m Hof Krewet<br />

in Wettenbostel eingela<strong>de</strong>n: Das „Jahrmarkttheater“ aus Ol<strong>de</strong>ndorf<br />

präsentiert „Was ihr wollt“ von Wiliam Shakespeare.<br />

Auf einem <strong>de</strong>r ältesten Gutshöfe Nie<strong>de</strong>rsachsens zeigen zehn<br />

Schauspieler und drei Musiker Shakespeares berühmte Komödie.<br />

Regie bei diesem saukomischen Theaterspektakel führt Thomas<br />

Matschoß.<br />

„Was ihr wollt“ ist eine <strong>de</strong>r beliebtesten Komödien Shakespeares.<br />

Ein Verwirrspiel um die Liebe, ein melancholisches Gefühlschaos,<br />

ein tragikomisches Faschingsspiel. Das Stück spielt in einem Fantasieland<br />

namens Illyrien.<br />

Unser Illyrien ist ein wun<strong>de</strong>rschöner nie<strong>de</strong>rsächsischer Gutshof,<br />

inclusive Dorfweiher, Stallungen, Kornspeicher, Reitplatz und Eichenhain.<br />

Das Publikum bekommt zu Beginn einen kleinen blauen<br />

Klapphocker und wan<strong>de</strong>rt damit während <strong>de</strong>s Stücks mit <strong>de</strong>n<br />

Schauspielern über <strong>de</strong>n Gutshof. So ist <strong>de</strong>r Zuschauer immer nah<br />

am o<strong>de</strong>r sogar mitten im turbulenten Geschehen.<br />

Es treten auf:<br />

Ein Zwillingspaar, Bru<strong>de</strong>r und Schwester. Bei<strong>de</strong> glauben, <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re<br />

sei tot. Die Frau verklei<strong>de</strong>t sich als Mann und wird ihrem Bru<strong>de</strong>r<br />

damit zum Verwechseln ähnlich...<br />

Ein Gutsbesitzer. Er ist unsterblich in seine wohlhaben<strong>de</strong> Nachbarin<br />

verliebt.<br />

Die reiche Nachbarin verliebt sich in die als Mann verklei<strong>de</strong>te<br />

Zwillingsschwester, die ihrerseits inzwischen in <strong>de</strong>n Gutsbesitzer<br />

verliebt ist...<br />

Zwei Suffköpfe, von <strong>de</strong>nen einer unbedingt die Nachbarin heiraten<br />

will.<br />

Der Gutsverwalter <strong>de</strong>r Nachbarin. Er wür<strong>de</strong> gerne die Nachbarin<br />

heiraten.<br />

Ein Seemann. Er ist in <strong>de</strong>n Zwillingsbru<strong>de</strong>r verliebt.<br />

Ein Narr. Er sitzt alleine auf einem Baum und wartet auf <strong>de</strong>n Regen.<br />

Na, dann mal Prost!


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 56 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Shakespeares Komödie wird auf <strong>de</strong>m Gutshof zu einem wun<strong>de</strong>rbar<br />

amüsanten Spektakel um die Verwirrung <strong>de</strong>r menschlichen Gefühle<br />

durch zu viel Liebe, zu viel Melancholie und zu viel Alkohol.<br />

Für die Ausstattung ist Anja Imig zuständig, für die Musik sorgt<br />

Peter Imig. Gemeinsam mit Regisseur Thomas Matschoß produzierten<br />

sie 2005 und 2006 als erste Produktion <strong>de</strong>s Jahrmarkttheaters<br />

<strong>de</strong>n „Jahrmarkt <strong>de</strong>s Abschieds“ in <strong>de</strong>r Hamburger HafenCity.<br />

Es spielen Jo Kappl, Ruth Macke, Jan Ra<strong>de</strong>rmacher, Manuel Ettelt<br />

und Maria Hermann. An <strong>de</strong>r Jazzgitarre ist Tornado Rosenberg<br />

zu hören.<br />

Thomas Matschoss (Regie), Anja Imig (Ausstattung), Peter Imig<br />

(Musik) (v.l.).<br />

Shakespeares „Was ihr wollt“ auf <strong>de</strong>m Hof Maria Krewet in<br />

Wettenbostel.<br />

Premiere:<br />

14. August ab 19.30 Uhr<br />

Weitere Vorstellungen:<br />

jeweils Freitag, Sonnabend und Sonntag um 19.30 Uhr am<br />

15./16./17. August, 22./23./24. August und 29./30./ und 31. August.<br />

Karten sind erhältlich in <strong>de</strong>r Touristinfo <strong>de</strong>r Stadt <strong>Uelzen</strong>, unter<br />

<strong>de</strong>r Hotline 0 41 85/20 55 01 o<strong>de</strong>r unter www.kartenhaus.<strong>de</strong>.<br />

Mit <strong>de</strong>m DRK Wrie<strong>de</strong>l in die Uckermark<br />

Bei schönstem Wetter starteten Mitglie<strong>de</strong>r und Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r DRK-<br />

Ortsvereine Wrie<strong>de</strong>l, Eimke und Su<strong>de</strong>rburg zu einem Kurzurlaub im<br />

mo<strong>de</strong>rnen Reisebus. Die Fahrt bot allerlei landschaftliche Reize wie<br />

beispielsweise die Überquerung von Elbe und Havel, Kraniche und<br />

Störche in <strong>de</strong>n feuchten Nie<strong>de</strong>rungen und die Fahrt auf <strong>de</strong>n schönen<br />

Alleen Mecklenburg-Vorpommerns. Durch die nördliche Mark Bran<strong>de</strong>nburg<br />

wur<strong>de</strong> schließlich Templin in <strong>de</strong>r Uckermark erreicht.<br />

Der Stadtrundgang in Templin und eine Rundfahrt durch Uckermark,<br />

Schorfhei<strong>de</strong> und die Mecklenburgische Seenplatte am fol-<br />

gen<strong>de</strong>n Tag wur<strong>de</strong> von einem einheimischen Gästeführer begleitet,<br />

<strong>de</strong>r die Sehenswürdigkeiten wie Schloss Rheinsberg o<strong>de</strong>r die Stadt<br />

Waren aber auch Wissenswertes entlang <strong>de</strong>r Wegstrecke kompetent<br />

und humorvoll zu erklären verstand. Beson<strong>de</strong>rs beeindruckt hat<br />

die Reisegruppe die einzigartige Templiner Stadtmauer aus <strong>de</strong>m 13.<br />

und 14. Jahrhun<strong>de</strong>rt. Natürlich ist auch diese Stadt seit ihrer Gründung<br />

in 1230 gewachsen. Neue Stadtviertel wur<strong>de</strong>n jedoch vor <strong>de</strong>n<br />

Toren <strong>de</strong>r Stadt angesie<strong>de</strong>lt und so verfügt Templin über eine lückenlose,<br />

zirka sieben Meter hohe Stadtmauer mit Stadttoren und<br />

Wehranlagen um seine Altstadt herum. In an<strong>de</strong>ren Städten dagegen<br />

sind nur einige wenige Meter <strong>de</strong>r ehemaligen Befestigungsanlage<br />

erhalten geblieben o<strong>de</strong>r eine Rest mehr vorhan<strong>de</strong>n. Gut gefallen<br />

hat auch die inzwischen überwiegend sehr sorgfältig restaurierte<br />

Fachwerkbebauung und die schön gepflasterten Straßen und Fußwege,<br />

die das malerische Bild harmonisch abrun<strong>de</strong>n.<br />

Berlin ist natürlich auch immer wie<strong>de</strong>r eine Reise wert. Nach<br />

einer informativen Stadtrundfahrt, die unter an<strong>de</strong>rem Sehenswürdigkeiten<br />

wie Hoppegarten, Kongresshalle, Hauptbahnhof, Siegessäule,<br />

Kreuzberg, Reichstag und Kanzleramt zum Inhalt hatte, blieb<br />

noch Zeit für individuelle Unternehmungen, bevor es nach Templin<br />

zurück ging, in das Hotel direkt am Lübbesee.<br />

Auf <strong>de</strong>r Heimreise waren sich die Reiseteilnehmer darin einig,<br />

dass sie in <strong>de</strong>n vier Tagen viel Schönes und Interessantes gesehen<br />

haben. Erika Schiebel<br />

Ehrung verdienter Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s DRK<br />

In Anwesenheit <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>bürgermeisters und <strong>de</strong>r DRK-Geschäftsführung<br />

im Kreisverband konnte <strong>de</strong>r DRK-Ortsverein Wrie<strong>de</strong>l<br />

auf seiner diesjährigen Hauptversammlung wie<strong>de</strong>r etliche Ehrungen<br />

für verdiente Mitglie<strong>de</strong>r vornehmen.<br />

Der Vorstand <strong>de</strong>s DRK verlas die Ehrenurkun<strong>de</strong>n, überreichte<br />

Ehrenna<strong>de</strong>ln und Blumen an Rosemarie Bockelmann, Magdalene<br />

Schmedt, Erika Möhlmann und Hartmut Müller für ihre 25-jährige<br />

Mitgliedschaft, an Marianne Ga<strong>de</strong> und Meta Grote für ihre<br />

40-jährige Mitgliedschaft und an Ingrid Hartig, Anni Horas, Christa<br />

Burandt, Marlene Moises, Elisabeth Kiehl, Edith Horas, Irmgard Backeberg<br />

und Helga Martynow für ihre 50-jährige Mitgliedschaft.<br />

Für stolze 60 <strong>Jahre</strong> Mitgliedschaft wur<strong>de</strong>n Edith Augstein-Volle,<br />

Magdalene Linhart und Erika Balzer geehrt.<br />

Gleichzeitig wur<strong>de</strong>n mit großem Dank für ihre ehrenamtliche Tätigkeit<br />

aus <strong>de</strong>m Amt verabschie<strong>de</strong>t: Thea Wischhof, die <strong>de</strong>m Blutspen<strong>de</strong>-Helferkreis<br />

angehörte, Ingrid Drewes als Vertrauensfrau in<br />

Brockhöfe und Susanne Schädlich als Schriftführerin.<br />

Allen wur<strong>de</strong> Dank dafür ausgesprochen, dass sie sich – teilweise<br />

über Jahrzehnte hinweg – mit <strong>de</strong>n Aufgaben und Hilfeleistungen<br />

<strong>de</strong>s DRK innerhalb <strong>de</strong>s Ortsvereins und auch darüber hinaus verbun<strong>de</strong>n<br />

gefühlt und mit ihrer Mitgliedschaft bzw. ihrem Ehrenamt zu<br />

einem guten und fürsorglichen Miteinan<strong>de</strong>r beigetragen haben.<br />

Erika Schiebel<br />

Tag <strong>de</strong>r Umwelt mit <strong>de</strong>r Patenkompanie<br />

Unteroffizier Patrick Schippers ist eigentlich für die Instandsetzung<br />

von Kampfpanzern zuständig. Und sein Mitstreiter, Stabsunteroffizier<br />

Stefan Pampel, beschäftigt sich normalerweise mit <strong>de</strong>r


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 57 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Patrick Schippers (l.) und Stefan Pampel genossen <strong>de</strong>n Tag bei <strong>de</strong>r<br />

Patengemein<strong>de</strong>. Fotos: Kohnke<br />

Instandsetzung von Radaranlagen. Heute aber greifen die bei<strong>de</strong>n<br />

zu Hacke und Spaten und heben das Fundament für einen Zaun<br />

aus. Und dies noch nicht einmal in Munster, wo ihre Kompanie, das<br />

3. Logistik Bataillon 141, normalerweise zuhause ist.<br />

Die bei<strong>de</strong>n Soldaten legen heute in Wrie<strong>de</strong>l Hand an. Denn es ist<br />

Tag <strong>de</strong>r Umwelt und traditionell kommt dann auch eine Abordnung<br />

<strong>de</strong>r Patenkompanie in die Gemein<strong>de</strong>, um gemeinsam ein Umweltprojekt<br />

in Angriff zu nehmen.<br />

In diesem Jahr bauten sie einen Schutzzaun um das Gewerbegebiet<br />

in Schatensen. Dort war in <strong>de</strong>n vergangenen <strong>Jahre</strong>n eine Hecke<br />

angepflanzt wor<strong>de</strong>n, die das Gebiet umsäumt. Doch immer wie<strong>de</strong>r<br />

kam es, insbeson<strong>de</strong>re durch Wildverbiss, zu Schä<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n wertvollen<br />

Gehölzen. Der neue Schutzzaun soll dies nun verhin<strong>de</strong>rn. 30<br />

Soldaten waren unter <strong>de</strong>r Leitung von Hauptmann Martin Strube an<br />

<strong>de</strong>r Arbeit. „Wir kommen gerne nach Wrie<strong>de</strong>l. Es ist uns wichtig, die<br />

Kontakte zu unserer Patengemein<strong>de</strong> zu pflegen“, so Strube. „Die<br />

Bürger, gera<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Wrie<strong>de</strong>l, haben ja auch Entbehrungen<br />

und mitunter Belästigungen durch die Bun<strong>de</strong>wehr zu ertragen.<br />

Da ist es uns ein beson<strong>de</strong>res Anliegen, zu helfen, wo immer<br />

es möglich ist.“<br />

Aber nicht nur die Soldaten waren an diesem Tag vor Ort, son<strong>de</strong>rn<br />

auch Bürger, die spontan helfen kamen, Vertreter <strong>de</strong>r Vereine<br />

und natürlich die Ratsmitglie<strong>de</strong>r. Landwirt Jost von Freier stellte einen<br />

Erdbohrer zur Verfügung.<br />

Neben <strong>de</strong>m Bau <strong>de</strong>s Zaunes gab es noch weitere Aktionen in<br />

Wrie<strong>de</strong>l: Es wur<strong>de</strong>n Julen für Greifvögel aufgestellt und im Kin<strong>de</strong>rgarten<br />

wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Sand <strong>de</strong>s Sandkastens ausgetauscht. Darüber<br />

hinaus sicherten die Soldaten gmeinsam mit ihren Helfern <strong>de</strong>n Einlaufschacht<br />

<strong>de</strong>s Wassereinlaufes in Wulfso<strong>de</strong>.<br />

Die Begrüßung und Beköstigung hatte <strong>de</strong>r TSV Wrie<strong>de</strong>l übernommen,<br />

<strong>de</strong>ssen Vorsitzen<strong>de</strong>r Karlheinz Ammann natürlich auch<br />

vor Ort war. ck<br />

Dies und das<br />

Je<strong>de</strong>r tut, was er gut kann<br />

Tauschring <strong>Uelzen</strong> – nicht nur für <strong>Uelzen</strong>ener<br />

Im Januar 2007 wur<strong>de</strong> in <strong>Uelzen</strong> <strong>de</strong>r Tauschring gegrün<strong>de</strong>t.<br />

Dieser zählt mittlerweile 36 Mitglie<strong>de</strong>r, die nicht alle aus <strong>Uelzen</strong>,<br />

son<strong>de</strong>rn auch aus folgen<strong>de</strong>n umliegen<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n kommen: Altenmedingen,<br />

Bad Bevensen, Bienenbüttel, Emmendorf, Hanstedt,<br />

Hösseringen, Jelmstorf, Lü<strong>de</strong>r, Natendorf, Oetzen, Stöcken, Varendorf,<br />

Weste und Wrestedt. Um <strong>de</strong>n Tauschring <strong>Uelzen</strong> für diese<br />

Mitglie<strong>de</strong>r noch attraktiver zu machen, sind auch alle Nichtuelzener<br />

dazu aufgerufen, sich <strong>de</strong>m Kreis anzuschließen.<br />

Für alle, die mit <strong>de</strong>m Wort Tauschring nichts anfangen können:<br />

Ein Tauschring ist organisierte Nachbarschaftshilfe. Der eine backt<br />

beispielsweise für ein Mitglied einen Kuchen, ein an<strong>de</strong>rer mäht Rasen.<br />

Dabei muss nicht direkt zurückgetauscht wer<strong>de</strong>n, d.h. <strong>de</strong>rjenige,<br />

<strong>de</strong>r sich <strong>de</strong>n Kuchen backen lässt, muss nicht zwingend einen<br />

Nachbarschaftsdienst für <strong>de</strong>n Kuchenbäcker erbringen, son<strong>de</strong>rn<br />

kann für ein beliebiges Mitglied tätig wer<strong>de</strong>n. Verrechnet wer<strong>de</strong>n<br />

die Dienste mit <strong>de</strong>r geleisteten Zeit, das heißt wenn das Kuchenbacken<br />

eine halbe Stun<strong>de</strong> dauert, dann bekommt <strong>de</strong>r Kuchenbäcker<br />

eine halbe Stun<strong>de</strong> gutgeschrieben und <strong>de</strong>r Kuchenempfänger eine<br />

halbe Stun<strong>de</strong> abgezogen. Das Tauschen <strong>de</strong>r Dienste erfor<strong>de</strong>rt keine<br />

beson<strong>de</strong>ren Kenntnisse, je<strong>de</strong>r bringt das ein, was er kann und je<strong>de</strong><br />

Tätigkeit ist gleichwertig. Dem Einfallsreichtum <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r sind<br />

dabei keine Grenzen gesetzt. Es wur<strong>de</strong> eine Angebotsliste erstellt,<br />

die bei <strong>de</strong>n monatlichen Treffen eingesehen o<strong>de</strong>r per E-mail angefor<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Zur Deckung <strong>de</strong>r Druck- und Portokosten wird<br />

ein <strong>Jahre</strong>sbeitrag von 6 Euro erhoben.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 58 -<br />

Nr. 3/2008<br />

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die die die ankommt<br />

ankommt<br />

ankommt<br />

Die Liste glie<strong>de</strong>rt sich<br />

<strong>de</strong>rzeit in die Rubriken<br />

Fahrdienste & Mitfahrgelegenheiten,Freizeitangebote,<br />

Garten, Handarbeit,<br />

Haus& Hof, Haushalt, Kin<strong>de</strong>r,<br />

Sachflohmarkt, Sonstiges<br />

und Unterricht.<br />

Sprechen Sie mit<br />

Neue Interessenten<br />

Ihrem persönlichen<br />

sind zu <strong>de</strong>n monatlichen<br />

Ansprechpartner<br />

Treffen an je<strong>de</strong>m 3. Dienstag<br />

im Monat um 19 Uhr<br />

Ihre Rainer persönlicher Knibbe<br />

herzlich eingela<strong>de</strong>n. Der<br />

Ansprechpartner<br />

0172/5109024<br />

Treffpunkt ist bei <strong>de</strong>r Orga-<br />

RAINER KNIBBE<br />

nisatorin zu erfragen. Die<br />

nächsten Telefon: Treffen 0172 fin<strong>de</strong>n / 5am 1015. 90Juli 24und<br />

19. August 2008 statt. Gerne<br />

VERLAG können + DRUCK Mitfahrgelegenheiten vermittelt wer<strong>de</strong>n. Die Organisato-<br />

LINUS WITTICH KG<br />

rin, Judith Poststraße Wesemann, 13· 29308 Winsen steht für weitere Auskünfte unter 05 81/9 71<br />

Telefon (0 51 43) 66 87 58 · Telefax: (0 51 43) 66 87 59<br />

E-Mail: info@wittich-winsen.<strong>de</strong> · Internet: www.wittich.<strong>de</strong><br />

56 86 o<strong>de</strong>r Tauschring-<strong>Uelzen</strong>@web.<strong>de</strong> zur Verfügung.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am Mittwoch d. 10. 9. 2008<br />

Redaktionsschluß ist Mittwoch d. 27. 8. 2008<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Verlag und Druck Linus Wittich KG<br />

Verlag in Nie<strong>de</strong>rsachen<br />

Poststraße 13 · 29308 Winsen-Aller<br />

Telefon (0 51 43) 66 8758 · Fax (0 51 43) 66 87 59<br />

Geschäftsführer: Peter Imbsweiler<br />

Erscheinungsweise:<br />

viermal jährlich<br />

Redaktion:<br />

Christine Kohnke<br />

Mühlenstr. 12,<br />

29556 Su<strong>de</strong>rburg-Böd<strong>de</strong>nstedt<br />

Telefon/Fax: (0 58 26) 83 57<br />

eMail: ckohnke@t-online.<strong>de</strong><br />

Anzeigenvertrieb:<br />

Rainer Knibbe<br />

Poststraße 13 – 29308 Winsen-Aller<br />

Telefon (05143) 66 87 58<br />

Fax (05143) 66 87 59<br />

Handy 0172- 510 90 24<br />

Satz<br />

Andreas Paschko<br />

Burgstraße 20, 29556 Su<strong>de</strong>rburg<br />

Tel. (0 58 26) 94 92, Fax 94 91<br />

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Druck:<br />

Verlag und Druck Linus Wittich KG<br />

Röbeler Str. 9, 17209 Sietow<br />

Alle Nachrichten und Berichte wer<strong>de</strong>n nach bestem Wissen veröffentlicht. Für unaufgefor<strong>de</strong>rte<br />

Manuskripte und Bil<strong>de</strong>r wird keine Gewähr übernommen. Die mit Namen<br />

gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Ansicht <strong>de</strong>s Herausgebers und <strong>de</strong>r<br />

Redaktion wie<strong>de</strong>r. Vom Verlag Linus Wittich gestaltete und gesetzte Anzeigen dürfen in<br />

an<strong>de</strong>ren Druckobjekten nicht verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Nachdruck o<strong>de</strong>r Übernahme von redaktionellen<br />

Beiträgen nur mit ausdrücklicher Genehmigung <strong>de</strong>s Verlages.<br />

Erzeugerpreise + 6,0% gegenüber Mai 2007<br />

Der In<strong>de</strong>x <strong>de</strong>r Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag nach<br />

Mitteilung <strong>de</strong>s Statistischen Bun<strong>de</strong>samtes (Destatis) im Mai 2008<br />

um 6,0% höher als im Mai 2007. Eine gleich hohe <strong>Jahre</strong>steuerungsrate<br />

hatte es letztmalig im Juli 2006 gegeben. Gegenüber April<br />

2008 stieg <strong>de</strong>r In<strong>de</strong>x um 1,0% (nach + 1,1% im April gegenüber<br />

März 2008).<br />

Wie schon in <strong>de</strong>n vergangenen Monaten hatten die Preise für<br />

Energie <strong>de</strong>n höchsten Einfluss auf die <strong>Jahre</strong>steuerungsrate. Sie<br />

stiegen im <strong>Jahre</strong>svergleich um 15,0% (April 2008: + 12,6%). Ohne<br />

Berücksichtigung von Energie stiegen die Erzeugerpreise lediglich<br />

um 2,9%. Die Preise für Mineralölerzeugnisse stiegen gegenüber<br />

Mai 2007 um 25,9% (+ 7,9% gegenüber April 2008). Sie wiesen damit<br />

<strong>de</strong>n höchsten Preisanstieg im Bereich <strong>de</strong>r Energie auf.<br />

Die einzelnen Mineralölprodukte zeigten folgen<strong>de</strong> Verän<strong>de</strong>rungsraten<br />

gegenüber Mai 2007 (beziehungsweise April 2008): Leichtes<br />

Heizöl + 64,6% (+ 14,5% nach + 3,9% im April 2008), schweres<br />

Heizöl + 57,3% (+ 7,3%), Flüssiggas + 31,7% (+ 3,0%), Dieselkraftstoff<br />

+ 30,5% (+ 8,7%), Motorenbenzin + 7,9% (+ 4,6%).<br />

Strom verteuerte sich gegenüber Mai 2007 um 11,5% (+ 1,6% gegenüber<br />

April 2008). Weiterverteiler mussten gegenüber Mai 2007<br />

16,3% mehr bezahlen (+ 3,8% gegenüber April 2008), Son<strong>de</strong>rvertragskun<strong>de</strong>n<br />

zahlten 12,1% mehr. Für Haushalte stiegen die Preise<br />

im <strong>Jahre</strong>svergleich um 5,1%, blieben aber gegenüber April 2008<br />

unverän<strong>de</strong>rt.<br />

Die Preise für Erdgas lagen um 11,8% über <strong>de</strong>m Vorjahresniveau.<br />

Sie stiegen gegenüber April 2008 um 1,1% (im April + 6,6% gegenüber<br />

März 2008). Mit einem Plus von 28,1% war die Steigerung gegenüber<br />

<strong>de</strong>m Vorjahresmonat bei <strong>de</strong>r Abgabe an Kraftwerke am<br />

höchsten. Ortsversorgungsunternehmen zahlten 14,5% mehr als im<br />

Mai 2007, Weiterverteiler 14,6% und Industriekun<strong>de</strong>n 11,6%. Für private<br />

Haushalte war Erdgas um 4,7% teurer als im Mai 2007 (+ 0,7%<br />

gegenüber April 2008).<br />

Die höchsten Preissteigerungen im Bereich <strong>de</strong>r Vorleistungsgüter,<br />

die insgesamt um 3,2% teurer waren als im Mai 2007, wiesen<br />

Düngemittel und Stickstoffverbindungen auf (+ 70,1%). Sie verteuerten<br />

sich gegenüber April 2008 um 6,2%. Die Preise für Futtermittel<br />

für Nutztiere lagen um 42,2% höher als im Mai 2007. Mahl- und<br />

Schälmühlenerzeugnisse, wozu vor allem Mehl, Reis und bearbeitete<br />

Getrei<strong>de</strong>körner gehören, waren 27,0% teurer als im Mai 2007.<br />

Die Preise für Walzstahl stiegen gegenüber Mai 2007 um 8,7%<br />

(+ 4,0% gegenüber April 2008), für warmgewalzten Walzdraht stiegen<br />

sie um 23,4% (+ 14,9% gegenüber April 2008). Die Preise für<br />

Betonstahl lagen um 35,0% über <strong>de</strong>m Vorjahresmonat (+ 20,3%<br />

gegenüber April 2008), Drahtwaren verteuerten sich im <strong>Jahre</strong>svergleich<br />

um 16,9% (+ 9,2% gegenüber April 2008). Die Preise für<br />

chemische Grundstoffe stiegen um 8,3%, für metallische Sekundärrohstoffe<br />

um 30,4%.<br />

Für Verbrauchsgüter lag die <strong>Jahre</strong>steuerungsrate im Mai 2008<br />

bei 4,3%. Pflanzliche und tierische Öle und Fette wiesen in diesem<br />

Bereich mit + 45,8% <strong>de</strong>n höchsten Preisanstieg auf. Milch und Milcherzeugnisse<br />

waren trotz anhalten<strong>de</strong>r Preisrückgänge um 15,8%<br />

teurer als im Mai 2007. Die Preise für Fleisch stiegen um 8,6%.<br />

Detaillierte Informationen zur Statistik <strong>de</strong>r Erzeugerpreise gewerblicher<br />

Produkte bietet die Fachserie 17, Reihe 2, die im Publikationsservice<br />

von Destatis unter www.<strong>de</strong>statis.<strong>de</strong>/publikationen,<br />

Suchwort „gewerbliche Erzeugerpreise“, kostenlos erhältlich ist.<br />

Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung<br />

dieser Pressemitteilung unter www.<strong>de</strong>statis.<strong>de</strong>.<br />

Quelle: Statistisches Bun<strong>de</strong>samtes<br />

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ckohnke@t-online.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r an<br />

Christine Kohnke, Mühlenstraße 12,<br />

29556 Su<strong>de</strong>rburg, Tel. und Fax. 05826/8357,<br />

mobil 0177/4664955.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge.


Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 59 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Wenn Sie wollen, sind wir<br />

sofort für Sie da.<br />

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Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 48 -<br />

Nr. 1/2008<br />

Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 60 -<br />

Nr. 3/2008<br />

Pure Eleganz, <strong>de</strong>r neue Passat CC<br />

Das erste viertürige Coupé von Volkswagen erobert die Straße.<br />

Souveräner Auftritt und starke Antriebskraft, das erste viertürige Comfort<br />

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Sportwagendynamik und kompromissloser Limousinenkomfort prägen<br />

die Persönlichkeit <strong>de</strong>s neuen Passat CC. Die sportliche Linienführung<br />

setzt sich dabei souverän im Innenraum fort. Das geräumige Interieur<br />

überzeugt mit edlen Materialien und das optionale Panorama-Ausstelldach<br />

mit einem weiten Blick in <strong>de</strong>n Himmel. Dynamisches Design<br />

braucht dynamische Motoren. Kein Problem für <strong>de</strong>n neuen Passat CC. Die<br />

Einstiegsmotorisierung wartet mit einem kraftvollen TSI-Ottomotor mit<br />

118 kW (160 PS) auf; außer<strong>de</strong>m wird ein TDI-Motor mit 103 kW (140 PS) angeboten,<br />

<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Common-Rail-Technologie basiert. Wer gerne bis<br />

an die Grenzen geht, wird sich über <strong>de</strong>n starken und agilen V6-Motor mit<br />

220 kW (300 PS) freuen. Diese Spitzenmotorisierung steht serienmäßig<br />

mit 4-Motion und <strong>de</strong>m Doppelkupplungsgetriebe DSG zur Verfügung,<br />

das zusätzlichen Fahrspaß bietet. Dafür sorgen beson<strong>de</strong>rer Schaltkomfort<br />

ohne Zugkraftunterbrechung und niedrige Verbrauchswerte.<br />

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