Zehn Jahre Senioren-Residenz Uelzen - Diezeitung4you.de
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lzen<br />
n.<strong>de</strong><br />
Verlag + Druck Linus Wittich KG Ausgabe 3/2008 - 16. Jahrgang<br />
SAMTGEMEINDE<br />
ALTES AMT EBSTORF<br />
Offizielles Mitteilungsblatt für die Gemein<strong>de</strong>n Ebstorf,<br />
Stadtzentrum<br />
Hanstedt, Natendorf, Schwienau und Wrie<strong>de</strong>l<br />
Hier steckt unsere Heimat drin!<br />
Je<strong>de</strong>r ist wichtig – Für uns<br />
Von Mittwoch, 2. Juli bis Montag, 7. Juli lädt die Schützengil<strong>de</strong><br />
Ebstorf wie<strong>de</strong>r zum größten Fest <strong>de</strong>s Flecken ein. Wie in je<strong>de</strong>m Jahr<br />
wartet das Schützenfest mit vielen Höhepunkten auf. Dazu gehören<br />
natürlich die traditionellen Veranstaltungen wie <strong>de</strong>r Gil<strong>de</strong>abend mit<br />
Zapfenstreich, <strong>de</strong>r festliche Ball am Freitag Abend und <strong>de</strong>r Tag <strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>r. Aber auch <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen Zeit soll Rechnung getragen wer-<br />
ve Leistungen <strong>de</strong>r Einrichtung zu<br />
t.<br />
e Strom, Wasser, Abwasser und<br />
.<br />
chkeiten wie: Wöchentliche Wohhner<br />
sowie die vierteljährliche<br />
en drei Mittagsmenüs.<br />
Wir wünschen<br />
er besteht die Teilnahmemöglichunterschiedlichen<br />
Veranstaltungen allen Schützen und Gästen<br />
<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> wie Konzerten, Lesungen<br />
iavorträgen o<strong>de</strong>r auch an Ausflügen„Gut<br />
Schuß“<br />
nahe Umgebung.<br />
ktive, jahreszeitliche Feste und Segymnastik<br />
mit einer festangestellten<br />
erapeutin ergänzen das Spektrum <strong>de</strong>r<br />
schönen Möglichkeiten . Mo<strong>de</strong>rne<br />
unikationsmittel, wie Internetanschluß,<br />
ernsehen und Telefon stehen gegen<br />
echen<strong>de</strong> Gebühr zur Verfügung.<br />
<strong>de</strong>n, etwa mit <strong>de</strong>r Sommerparty am Sonnabend. Denn nur wenn sie<br />
mit Leben erfüllt bleiben, können Traditionen erhalten wer<strong>de</strong>n. Deshalb<br />
ist es so wichtig, dass das Schützenfest als Volksfest gefeiert<br />
und so auch angenommen wird – von uns allen. Kommen Sie zum<br />
Schützenfest! Seite 9<br />
<strong>Zehn</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Senioren</strong>-<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> <strong>Uelzen</strong><br />
Mit Festre<strong>de</strong>n und buntem Programm wird das Rosenfest gefeiert<br />
z <strong>Uelzen</strong> GmbH<br />
An <strong>de</strong>r<br />
rosenmAuer<br />
<strong>Senioren</strong>-<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong><br />
<strong>Uelzen</strong> GmbH<br />
„An <strong>de</strong>r Rosenmauer“<br />
Achterstr. 13-19<br />
29525 <strong>Uelzen</strong><br />
Telefon (05 81) 97 37-0<br />
Fax 97 37-945<br />
e-mail: r.sei<strong>de</strong>@seniorenresi<strong>de</strong>nz-uelzen.<strong>de</strong><br />
<strong>Uelzen</strong>. Am Sonnabend <strong>de</strong>m 28. Juni wird in <strong>de</strong>r <strong>Senioren</strong>-<br />
<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> <strong>Uelzen</strong> das Rosenfest gefeiert. Ab 11 Uhr tragen sich<br />
die gela<strong>de</strong>nen Gäste ins Gästebuch <strong>de</strong>s Hauses ein und es folgt<br />
ein Sektempfang. Die anschließen<strong>de</strong>n Festre<strong>de</strong>n u. a. vom Leiter<br />
<strong>de</strong>r <strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong>, Rüdiger Sei<strong>de</strong>, Geschäftsführer Erwin Gnass,<br />
Landrat Dr. Theodor Elster, Bürgermeister Otto Lukat, Stadtdirektor<br />
a.D. Dr. Udo Hachmann und Propst Wolf von Nordheim<br />
ermöglichen Rückblicke und Glückwünsche. Ab 12 Uhr wird ein<br />
Mittagessen für nur 10 Euro in Form von Schweine- und Geflügelsteaks<br />
o<strong>de</strong>r Bratwurst vom Grill, Kartoffelgratin und Krautsalat geboten.<br />
Als Dessert gibt es Schokomousse mit frischen Erdbeeren<br />
und Sahne. Für musikalische Unterhaltung sorgen Michael und<br />
Andreas Stephan aus Wieren. Das Kin<strong>de</strong>rballett "Starlights" vom<br />
TVU und die Darbietung <strong>de</strong>r "Deelenped<strong>de</strong>rs" aus Nahrendorf<br />
wer<strong>de</strong>n die Gäste ebenfalls erfreuen. Im Innenhof <strong>de</strong>r <strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong><br />
bieten verschie<strong>de</strong>ne Stän<strong>de</strong> ihren Waren feil und in <strong>de</strong>r Saft-<br />
und Bowlebar können leckere Rosenbowle und Säfte verkostet<br />
wer<strong>de</strong>n. Fotowän<strong>de</strong> im Foyer bieten interessante Informationen<br />
zur <strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> und für nur 1 Euro Lospreis können bei <strong>de</strong>r<br />
Tombola schöne Preise gewonnen wer<strong>de</strong>n.<br />
Die <strong>Senioren</strong>-<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> feiert Rosenfest. Feiern Sie mit!<br />
Rüdiger Sei<strong>de</strong>, Leiter <strong>de</strong>r <strong>Senioren</strong>-<br />
<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> <strong>Uelzen</strong> lädt anlässich <strong>de</strong>s<br />
10-jährigen Bestehens <strong>de</strong>r <strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong><br />
zum Rosenfest ein.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 2 -<br />
Nr. 3/2008<br />
DRK-Pflegedienste im Landkreis <strong>Uelzen</strong> gGmbH<br />
Wir sind für SIE da!<br />
Glauben Sie alles, was geschrieben wird?<br />
Lassen Sie sich beraten und einen<br />
Kostenvoranschlag für Ihre individuelle<br />
pflegerische Versorgung machen.<br />
Ihr DRK Pflegeteam Ebstorf<br />
● Häusliche Krankenpflege<br />
● Haushaltshilfe / Kin<strong>de</strong>rversorgung<br />
● Behandlungspflege nach ärztlicher<br />
Verordnung<br />
● Termin- und Transportorganisation<br />
● Essen auf Rä<strong>de</strong>rn<br />
● Botengänge, Organisation von<br />
Besuchsdienst durch <strong>de</strong>n Ortsverein<br />
● Pflegekurse<br />
● Kostenlose Beratung<br />
in allen Fragen <strong>de</strong>r Pflege<br />
● Haus-Notruf<br />
Rufen Sie uns an!<br />
Wir beraten Sie gern, telefonisch o<strong>de</strong>r persönlich,<br />
auch in Ihrer häuslichen Umgebung!
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 3 -<br />
Nr. 3/2008<br />
<strong>Zehn</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Senioren</strong> <strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> <strong>Uelzen</strong><br />
Wohnen im Appartement - Pflegestation - Gesundheitshotel - Hotel<br />
<strong>Uelzen</strong>. Die Eröffnung <strong>de</strong>r <strong>Senioren</strong>-<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong><br />
<strong>Uelzen</strong> und <strong>de</strong>r Einzug<br />
<strong>de</strong>r ersten Bewohner erfolgte<br />
genau vor zehn <strong>Jahre</strong>n, im Januar<br />
1998. ,,Wir hatten damals eine <strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong><br />
für <strong>Senioren</strong> geplant, in <strong>de</strong>r<br />
in erster Linie das ,,Betreute Wohnen”<br />
angeboten wer<strong>de</strong>n sollte,” erinnert<br />
sich <strong>de</strong>r Bauherr, Erwin Gnass.<br />
,,Dabei war <strong>de</strong>r Gedanke beson<strong>de</strong>rs<br />
attraktiv, ein Haus direkt im Herzen<br />
<strong>de</strong>r Stadt und nicht in Randlage<br />
zu erstellen. Hier sollten die<br />
<strong>Senioren</strong> die Möglichkeit erhalten,<br />
von ihrem neuen Zuhause direkt einen<br />
Schaufenster-Bummel machen<br />
zu können, eine Eisdiele, das Kino<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Markt zu besuchen,” fügt<br />
er hinzu. Bereits 1994 wur<strong>de</strong> das<br />
Grundstück ,,An <strong>de</strong>r Rosenmauer”<br />
Ecke ,, Achterstraße” gekauft und<br />
die Grundsteinlegung erfolgte im Mai<br />
1996. Nach nur 18 Monaten Bauzeit<br />
konnte im Dezember 1997 die große<br />
Einweihungsfeier statt fin<strong>de</strong>n. Jetzt<br />
stan<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r <strong>Senioren</strong>-<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong><br />
<strong>Uelzen</strong> 145 Appartements in unterschiedlicher<br />
Größe (von 17 bis 78<br />
Quadratmetern) für die neuen Bewohner<br />
bereit. Hier können <strong>Senioren</strong><br />
im Ruhestand mitten im Leben <strong>de</strong>n<br />
Komfort eines Hauses mit Hotelcharakter<br />
genießen. Dazu gehören<br />
nicht nur tägliche 3-Gänge-Menüs<br />
im Restaurant <strong>de</strong>s Hauses son<strong>de</strong>rn<br />
auch anspruchsvolle Kammerkonzerte,<br />
Lesungen, Mo<strong>de</strong>nschauen,<br />
Diavorträge, Spielenachmittage,<br />
Tanztees, Ausflüge und...und...und.<br />
In <strong>de</strong>n zehn vergangenen <strong>Jahre</strong>n<br />
hat sich <strong>de</strong>nnoch eine Menge verän<strong>de</strong>rt.<br />
Bereits im Jahr 2000 integrierte<br />
das Haus einen eigenen ambulanten<br />
Im Mai 1996 erfolgte die Grundsteinlegung <strong>de</strong>r <strong>Senioren</strong>-<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong><br />
<strong>Uelzen</strong>.<br />
Im Ruhestand und mitten im Leben, das bietet die <strong>Senioren</strong>-<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> im Herzen <strong>de</strong>r Uhlenköperstadt <strong>Uelzen</strong>.<br />
Pflegedienst für die Bewohner. Ergebnis<br />
eines Umbaus 2003 war eine<br />
Pflegestation mit 25 Betten die bereits<br />
2004 auf 44 Betten erweitert<br />
wur<strong>de</strong> und seit 2006/2007 über 66<br />
stationäre Pflegeplätze verfügt. Vier<br />
Appartements stehen für das Gesundheits-Hotel<br />
zur Verfügung und<br />
weitere sechs Appartements wer<strong>de</strong>n<br />
als Hotelzimmer vermietet. Aber nicht<br />
nur die Bewohner haben in <strong>de</strong>r <strong>Senioren</strong>-<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong><br />
ein schönes, neues<br />
Zuhause gefun<strong>de</strong>n. Auch mehr<br />
als 100 neue Arbeitsplätze konnten<br />
für <strong>Uelzen</strong> seit <strong>de</strong>r Eröffnung<br />
<strong>de</strong>r <strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> bereit gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Diese schönen Erfolge wer<strong>de</strong>n am<br />
Sonnabend, <strong>de</strong>m 28. Juni mit <strong>de</strong>m<br />
Rosenfest gefeiert. Schauen sie<br />
herein, feiern Sie mit!<br />
Je<strong>de</strong>s Appartement in <strong>de</strong>r <strong>Senioren</strong>-<strong>Resi<strong>de</strong>nz</strong> verfügt über einen<br />
schönen Balkon o<strong>de</strong>r eine Terrasse.<br />
Jetzt dauerte es nicht mehr lange und die ersten Bewohner konnten in<br />
ihr neues Zuhause einziehen.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 4 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Liebe Lesserinnnen und Leser,<br />
„Wir haben es geschafft!“ dürfen die<br />
202 Aerobic Tänerinnen und Tänzer sagen.<br />
Sie sind für die Samtgemein<strong>de</strong> Altes<br />
Amt Ebstorf bei <strong>de</strong>r Hit-Radio Antenne<br />
Bürgermeisterschaft auf <strong>de</strong>m Winkelplatz<br />
in Ebstorf unter <strong>de</strong>r guten Leitung von<br />
Frau Kerber angetreten und haben eine<br />
„schweißtreiben<strong>de</strong> Jane Fonda Aerobic-<br />
Show“ hingelegt, wie in <strong>de</strong>r Aufgabenstellung<br />
gefor<strong>de</strong>rt wor<strong>de</strong>n war.<br />
Doch zunächst ein Blick zum Anfang<br />
<strong>de</strong>r Geschichte. Ich habe im Frühjahr eine E-Mail vom Radio Sen<strong>de</strong>r<br />
Hit-Radio Antenne erhalten. In dieser Mail sind nie<strong>de</strong>rsächsische<br />
Kommunen angefragt wor<strong>de</strong>n, ob sie nicht an <strong>de</strong>r Hit-Radio Antenne<br />
Bürgermeisterschaft teilnehmen wollen. Nach Rücksprache mit<br />
Bürgermeister Uwe Beecken waren wir uns einig: „Wir mel<strong>de</strong>n uns<br />
an.“ Ich habe gedacht, dass ich von dieser Veranstaltung nie wie<strong>de</strong>r<br />
etwas hören wer<strong>de</strong> und dann kam doch ein Anruf aus <strong>de</strong>r Redaktion<br />
von Hit-Radio Antenne. Der Termin wur<strong>de</strong> angekündigt und Stillschweigen<br />
gegenüber <strong>de</strong>n Medien vereinbart.<br />
Am 23. Mai war es dann soweit. Um 6.15 Uhr kam <strong>de</strong>r Anruf mit<br />
unserer Aufgabenstellung:<br />
„Macht eine fantastische Zeitreise und organisiert rund um <strong>de</strong>n<br />
Marktplatz nur Autos aus <strong>de</strong>n 80ern, Auslagen und Preise in <strong>de</strong>n<br />
Geschäften wie in <strong>de</strong>n 80ern, eure Einwohner wie in <strong>de</strong>n 80ern, mit<br />
Vokuhila-Frisuren, Le<strong>de</strong>rkrawatte und Leggings ... und führt mit min<strong>de</strong>stens<br />
100 Ebstorfern eine schweißtreiben<strong>de</strong> „Jane Fonda Aerobic-Show“<br />
auf <strong>de</strong>m Marktplatz durch!“<br />
Zunächst einmal musste ich kräftig schlucken. Glücklicherweise<br />
war ein Helferteam schnell organisiert und gemeinsam haben wir<br />
die Aufgabe in Angriff genommen.<br />
Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bei allen ganz<br />
herzlich bedanken, die an <strong>de</strong>r Bewältigung dieser Aufgabenstellung<br />
mitgeholfen haben. Es waren zahlreiche Menschen und wenn<br />
ich jetzt eine Liste mt Namen aufführe, sind sicherlich noch zahlreiche<br />
Helfer zu nennen, von <strong>de</strong>ren Unterstützung ich nichts weiß.<br />
Ausdrücklich möchte ich Bürgermeister Uwe Beecken nennen, <strong>de</strong>r<br />
viel im Hintergrund organisiert hat. Ohne Werner Wülffcken läuft oft<br />
nichts. Auf seine Hilfe kann man immer vertrauen. Die Feuerwehren<br />
unserer Samtgemein<strong>de</strong> haben <strong>de</strong>n Aufbau und <strong>de</strong>n Abbau <strong>de</strong>r Bühne<br />
auf <strong>de</strong>m Winkelplatz übernommen. Stellvertretend möchte ich<br />
hier <strong>de</strong>n Oberbrandmeister Carsten Mente nennen, <strong>de</strong>ssen VW-Käfer<br />
ein tolles 80er Ambiente versprüht hat. Die Gewerbebetriebe am<br />
Winkelplatz haben ihre Schaufensterauslagen für das Wochenen<strong>de</strong><br />
um<strong>de</strong>koriert und D-Mark Preise wie<strong>de</strong>r eingeführt, wie beispielsweise<br />
bei <strong>de</strong>r Buchhandlung Nohdurft. Im Alten Rauchhaus konnte<br />
man Spargel mit DM bezahlen, Danke Familie Gerling. Die Rats-<br />
Apotheke hat gezeigt, wie ein Schaufenster in <strong>de</strong>n 80ern aussah.<br />
Den Unterschied hat man wirklich schnell sehen können. Danke<br />
dafür! Beate Kerber hat mit uns am Freitag Abend eine kleine Generalprobe<br />
hingelegt und uns gezeigt, was für eine anspruchsvolle<br />
Sportart Aerobic ist. Mit Unterstützung vom Eiscafé Aldo haben wir<br />
auch Musik gehabt und nach <strong>de</strong>r Generalprobe etwas zum Abkühlen.<br />
Ein ganz beson<strong>de</strong>res Dankeschön geht an die Firma K 3. Spontan<br />
und mit gewohnter Professionalität hat K 3 <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n um die<br />
Beleuchtungseinrichtung und die Stützen für das Dach ergänzt und<br />
aufgebaut. Der VSE verdanken wir eine Plane und hatten ein Dach<br />
über <strong>de</strong>r Bühne. Auch dafür meinen herzlichen Dank. Das Team<br />
vom Verkehrsbüro hat akribisch Platten und an<strong>de</strong>re Erinnerungsstücke<br />
aus <strong>de</strong>n 80ern ausgestellt. Kiner, Jugendliche und Erwachsene<br />
aus unserer Samtgemein<strong>de</strong> und sogar darüber hinaus haben<br />
in Schränken und auf Dachbö<strong>de</strong>n gewühlt und herausgekramt, was<br />
in <strong>de</strong>n 80ern noch „in“ war.<br />
Während ich am Freitag Abend noch mit sehr gemischten Gefühlen<br />
gesehen habe, wie viele Menschen an <strong>de</strong>r Generalprobe teilgenommen<br />
haben, die inoffiziellen Schätzungen schwankten zwischen<br />
80 und 160 Personen, war mir am Tag <strong>de</strong>r Entscheidung sehr viel<br />
wohler zumute. Bernd Marquardt hat eine original 80er-<strong>Jahre</strong>-Bierbu<strong>de</strong><br />
aufgetrieben, die um einen gleichaltrigen Bratwurststand ergänzt<br />
wor<strong>de</strong>n ist. Der Bauhof <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong> hat noch ein paar<br />
alte Bänke organisiert und am Winkelplatz platziert. Ein Team hat<br />
die alte Brunnenanlage auf <strong>de</strong>m oberen Winkelplatz wie<strong>de</strong>r hergestellt<br />
und dann kamen schließlich die vielen alten schönen Autos,<br />
die in <strong>de</strong>n 80ern das Bild unserer Straßen so geprägt haben.<br />
Mit so viel Teamgeist und Unterstützung von vielen Seiten konnte<br />
Herr Breese aus <strong>de</strong>r Personal- und Rechtsabteilung von Hit-Radio<br />
Antenne nur ein Ergebnis verkün<strong>de</strong>n: „Ebstorf hat die Aufgabe <strong>de</strong>r<br />
Bürgermeisterschaft 2008 mit Bravour gelöst.“<br />
Nun sind seit dieser Aktion schon wie<strong>de</strong>r ein paar Wochen vergangen.<br />
Die Stimmung war gut und man hat gemerkt, dass die Ebstorfer,<br />
die Holthuser und alle Menschen aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />
Orten unserer Samtgemein<strong>de</strong> zusammen halten können. Das war<br />
für mich das wirklich wichtige an dieser Veranstaltung. Dass ich dies<br />
erleben durfte, macht mich glücklich, zufrie<strong>de</strong>n und sehr dankbar.<br />
En<strong>de</strong> Juni wird nun unter <strong>de</strong>n teilnehmen<strong>de</strong>n Orten <strong>de</strong>r Hit-Radio<br />
Antenne Bürgermeisterschaft 2008 eine Mega Party ausgelost. Wir<br />
nehmen an dieser Auslosung teil und mit ein wenig Glück können<br />
wir am 12.07. in Ebstorf kräftig feiern. Aber auch wenn wir diese Party<br />
nicht gewinnen sollten, steht eines fest: Wir sind alle Sieger!<br />
Eine persönliche Bemerkung noch zum Schluss: Ja, meine<br />
Haare sind wie<strong>de</strong>r ganz normal.<br />
Es grüßt Sie herzlich Ihr<br />
Torsten Wendt<br />
Die nächste Ausgabe erscheint<br />
am Mittwoch d. 10. 9. 2008<br />
Redaktionsschluß ist Mittwoch d. 27. 8. 2008<br />
Aus <strong>de</strong>r Verwaltung<br />
Öffnungszeiten<br />
Rathaus Ebstorf und Bürgerbüros <strong>de</strong>r Mitgliedsgemein<strong>de</strong>n<br />
Rathaus Ebstorf<br />
Mo., Di., Do. und Fr. 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
Montag und Dienstag 13.00 Uhr bis 16 Uhr<br />
Donnerstag 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
(Ab Juli wird das Rathaus Ebstorf mittwochs nicht mehr geöffnet sein.<br />
In diesen Zeiten wer<strong>de</strong>n sich die Mitarbeiter auf die Einführung <strong>de</strong>r<br />
Doppik vorbereiten. Telefonisch sind sie jedoch weiterhin erreichbar,<br />
Termine können wie bisher vereinbart wer<strong>de</strong>n.)<br />
Telefonzentrale 0 58 22 / 42 0<br />
Mail: rathaus@ebstorf.<strong>de</strong>, www.ebstorf.<strong>de</strong><br />
Bürgerbüro Hanstedt<br />
Dienstag 08.00 Uhr - 11.00 Uhr<br />
u. 16.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />
Donnerstag 08.00 Uhr - 11.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Telefon 0 58 22 / 24 81<br />
Bürgerbüro Natendorf<br />
Mittwoch 08.30 Uhr - 12.00 Uhr<br />
u. 13.00 Uhr - 16.30 Uhr<br />
Telefon 0 58 06 / 200<br />
Bürgerbüro Schwienau<br />
Dienstag 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Telefon 0 58 22 / 31 25<br />
Bürgerbüro Wrie<strong>de</strong>l<br />
Montag bis Freitag 08.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
Donnerstag 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung Telefon 0 58 29 / 2 24
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 5 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Mehrgenerationenhaus -<br />
Wie muss man sich das vorstellen?<br />
Bei <strong>de</strong>m Begriff Mehrgenerationenhaus kommt einem doch wohl<br />
erst einmal <strong>de</strong>r Gedanke, da leben mehrere Generationen – also<br />
Eltern, Großeltern und Kin<strong>de</strong>r – unter einem Dach. So ist es früher<br />
einmal üblich gewesen. Und es war auch ganz natürlich, dass sich<br />
alle gegenseitig geholfen und unterstützt haben.<br />
Im Prinzip ist das auch <strong>de</strong>r Grundgedanke für die neue Generation<br />
<strong>de</strong>r Mehrgenerationenhäuser, die flächen<strong>de</strong>ckend – pro<br />
Landkreis ein Mehrgenerationenhaus – eingerichtet und vom Bun<strong>de</strong>sministerium<br />
für Familie, <strong>Senioren</strong>, Frauen und Jugend geför<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n sollen.<br />
Joachim Kisker, Leiter <strong>de</strong>s Diakoniewerkes Jerusalem e. V., stellte<br />
vielen Interessierten die angedachten Möglichkeiten <strong>de</strong>s Mehrgenerationenhauses<br />
in Ebstorf vor. Es muss versucht wer<strong>de</strong>n, das<br />
Prinzip <strong>de</strong>r früheren Großfamilie in eine mo<strong>de</strong>rne Form zu übertragen.<br />
Ziel könnten gemein-same Aktivitäten, ein offener Treffpunkt<br />
für junge und alte Menschen, Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten,<br />
eine Kin<strong>de</strong>rbetreuung, die über das <strong>de</strong>rzeit Vorhan<strong>de</strong>ne<br />
hinaus geht sowie Einkaufshilfe und ein Abholdienst sein. Klar ist<br />
auch, dass das Mehrgenerationenhaus keine Konkurrenz zu bestehen<strong>de</strong>n<br />
Einrichtungen und Angeboten sein soll. Angestrebt ist eine<br />
gut organisierte Kommunikation und Kooperation.<br />
Auch die heimische Wirtschaft ist aufgefor<strong>de</strong>rt, sich aktiv an <strong>de</strong>m<br />
Projekt zu beteiligen. Ein ganz wichtiger Punkt ist das ehrenamtliche<br />
Engagement. Ohne ehrenamtliches Engagement wird ein vielfältiges<br />
Angebot im Mehrgenerationenhaus nur schwer möglich sein.<br />
Joachim Kisker, Leiter <strong>de</strong>s Diakoniewerkes Jerusalem e. V., stellte<br />
vielen Interessierten die angedachten Möglichkeiten <strong>de</strong>s Mehrgenerationenhauses<br />
in Ebstorf vor.<br />
Der Flecken Ebstorf wird einen Beirat bil<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r eine beraten<strong>de</strong><br />
Funktion haben wird. Weitere Treffen für Interessierte wer<strong>de</strong>n angeboten<br />
und Herr Kisker, Telefon 0 58 21/9 83 00 o<strong>de</strong>r 98 30 10, ist<br />
je<strong>de</strong>rzeit gesprächsbereit. Das Mehrgenerationenhaus kann nicht<br />
auf einen Schlag aus <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n gestampft wer<strong>de</strong>n. Das Projekt<br />
Mehrgenerationenhaus wird Zeit zum Wachsen benötigen, damit<br />
möglichst viele Bedarfe für alle Generationen abge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n<br />
können. Wir können gespannt sein. Cornelia Burkert<br />
Ersthelfer vor Ort<br />
Bei <strong>de</strong>r Pressekonferenz im Rathaus in Ebstorf ging es kürzlich<br />
um ein wichtiges Thema: Ersthelfer vor Ort. Es han<strong>de</strong>lt sich um ein<br />
kreisweites Programm (seit 2003) als Ergänzung zum regulären<br />
Rettungsdienst, mit <strong>de</strong>m im Landkreis <strong>Uelzen</strong> das Deutsche Roten<br />
Kreuz beauftragt ist.<br />
In <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf ist lediglich ein Rettungswagen<br />
stationiert und so kann die Hilfeleistungsfrist von 15 Minuten<br />
in <strong>de</strong>r Fläche doch sehr lang wer<strong>de</strong>n. Hier kommen die Ersthelfer<br />
vor Ort zum Einsatz. Der Pool <strong>de</strong>r Ersthelfer vor Ort wird mit <strong>de</strong>m<br />
üblichen Rettungsdienst von <strong>de</strong>r Leitstelle informiert. Wenn jemand<br />
einsatzbereit ist, erreicht er innerhalb von wenigen Minuten <strong>de</strong>n/die<br />
Hilfebedürftigen und überbrückt die Zeit bis zum Eintreffen <strong>de</strong>s Ret-<br />
tungsdienstes. Der Einsatz kann eine Erste-Hilfe-Maßnahme sein,<br />
das Beruhigen von Angehörigen o<strong>de</strong>r auch das Abholen <strong>de</strong>r Hubschrauber-Crew<br />
vom Lan<strong>de</strong>platz und <strong>de</strong>r Transport zum Einsatzort.<br />
Ersthelfer vor Ort, zu <strong>de</strong>nen zum Beispiel Hans-Werner Ga<strong>de</strong>,<br />
Hans-Jürgen Cor<strong>de</strong>s, Olaf Venske, Michael von Geyso und René<br />
Ohland für <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf gehören,<br />
haben einen kleinen Notfallkoffer und sind mit ihren privaten<br />
Fahrzeugen unterwegs. Sie arbeiten ausschließlich ehrenamtlich<br />
und haben keinen Dienstplan, entwe<strong>de</strong>r sie sind vor Ort o<strong>de</strong>r nicht.<br />
Auf keinen Fall ersetzen sie <strong>de</strong>n Rettungsdienst, aber sie optimieren<br />
die vorhan<strong>de</strong>ne Rettungskette.<br />
Feuerwehrangehörige, DRK-Mitarbeiter o<strong>de</strong>r Ärzte gehören zu<br />
<strong>de</strong>n Ersthelfern vor Ort, die schon über eine „frische“ Erste-Hilfe-<br />
Ausbildung verfügen sollten. Die Herren Kurt-Jörg Sohnemann (05<br />
81/90 32-61) und Björn Busenius von DRK <strong>Uelzen</strong> sind Ansprechpartner<br />
für Interessierte und kümmern sich um <strong>de</strong>n Pool von 50<br />
Ersthelfern im Landkreis <strong>Uelzen</strong>. Seit Einführung <strong>de</strong>s Programms im<br />
Jahr 2003 sind landkreisweit 2.112 Einsätze absolviert wor<strong>de</strong>n, 631<br />
davon in <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf. Aus diesen Zahlen<br />
wird <strong>de</strong>utlich, dass es gar nicht genug Ersthelfer vor Ort geben und<br />
das Engagement nicht hoch genug bewertet wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Leisten unschätzbare Hilfe vor Ort: Die Ersthelfer <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong><br />
Altes Amt Ebstorf.<br />
Beilagenhinweis<br />
Diese Ausgabe enthält<br />
Beilagenhinweis<br />
Diese Ausgabe enthält<br />
eine Beilage von<br />
Roy & Alt<br />
Diese<br />
eine Beilage<br />
Ausgabe<br />
<strong>de</strong>r<br />
enthält<br />
Firma<br />
Schwimmbad NTS Tischlerei eine Beilage undLin<strong>de</strong>n Saunaanlagen<br />
von GmbH<br />
Roy & Alt<br />
Wir bitte um Beachtung.<br />
Schwimmbad und Saunaanlagen<br />
Wichtig<br />
für alle<br />
Manuskripteinsen<strong>de</strong>r:<br />
Bitte <strong>de</strong>nken Sie daran, Ihre Texte und Bil<strong>de</strong>r ab<br />
sofort an folgen<strong>de</strong> Adressen zu sen<strong>de</strong>n:<br />
Per eMail an: ckohnke@t-online.<strong>de</strong><br />
per Fax an (0 58 26) 83 57<br />
per Post an Christine Kohnke<br />
Mühlenstr. 12, 29556 Su<strong>de</strong>rburg<br />
Tel. (0 58 26) 83 57, od. Handy (0177) 46 64 955
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 6 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Tag <strong>de</strong>r offenen Tür am 28. Juni<br />
Tag <strong>de</strong>r offenen Tür am 28. Juni<br />
Große Sonnenschutz-Ausstellung und Rabattaktion<br />
Große Sonnenschutz-Ausstellung und Rabattaktion<br />
Die Ausstellungsräume bei bei Groß-Design Andrea Lembke in Ebstorf ist bei Großwur<strong>de</strong>n<br />
Groß-Design erweitert: in Ebstorf jetzt gibt es einen Design zusätzlichen<br />
in Ebstorf jetzt für die<br />
Themenraum wur<strong>de</strong>n erweitert: für jetzt Markisen gibt und Kun<strong>de</strong>nbetreuung Insektenschutz. zuständig.<br />
Die es einen Einweihung zusätzlichen erfolgt im Rahmen Richtig, eines es ist Tages „die“ Andrea <strong>de</strong>r offenen<br />
Themenraum Tür am für Samstag, Markisen <strong>de</strong>m 28. Lembke, Juni, von die für 9.00 ihr bis schönes 12.00<br />
Uhr. und Insektenschutz.<br />
Es ist die Gelegenheit, einfach Kunsthandwerk einmal bekannt ist und<br />
unverbindlich Die Einweihung vorbeizuschauen erfolgt im bisher und nur sich auf zu Kunsthand- informieren.<br />
Auch Rahmen Groß-Design eines Tages <strong>de</strong>r in Su<strong>de</strong>rburg werkermärkten öffnet am 28 anzutreffen Juni zu war.<br />
einem offenen Tag Tür <strong>de</strong>r am Samstag, offenen Tür, und Jetzt zwar gibt von es eine 9.00 feste bis Adresse<br />
16.00 <strong>de</strong>m 28. Uhr. Juni, Hier von befin<strong>de</strong>t 9.00 bis sich inzwischen bei Groß-Design, eine <strong>de</strong>r wo zusätzlich<br />
größten 12.00 Uhr. Markisen-Ausstellungen Es ist die Gelegen- zu schönen Nord<strong>de</strong>utschlands.<br />
und vielfältigen<br />
heit, einfach einmal unverbind- Dekorationen für Fenster,<br />
Ab lich dann vorbeizuschauen gilt für eine und Woche sich eine Wän<strong>de</strong> Rabattaktion und Bo<strong>de</strong>n für aus innen- <strong>de</strong>r<br />
und<br />
zu informieren.<br />
aussenliegen<strong>de</strong>n Sonnenschutz,<br />
Hand von<br />
Gardinenschienen<br />
Uwe Groß auch<br />
und –stangen. Das Hereinschauen lohnt sich also!<br />
Auch Groß-Design in Su<strong>de</strong>r- Kunsthandwerk angeboten<br />
burg öffnet am 28 Juni zu wird. Eine passen<strong>de</strong> Ergän-<br />
Doch nicht nur <strong>de</strong>r Themenraum für Markisen und<br />
einem Tag <strong>de</strong>r offenen Tür, und zung.<br />
Insektenschutz ist neu, son<strong>de</strong>rn es hat auch ein<br />
Personalwechsel<br />
zwar von 9.00 bis 16.00<br />
stattgefun<strong>de</strong>n.<br />
Uhr.<br />
Andrea Lembke ist bei<br />
Groß-Design<br />
Hier befin<strong>de</strong>t sich<br />
in Ebstorf<br />
inzwischen<br />
jetzt für<br />
Andrea<br />
die Kun<strong>de</strong>nbetreuung<br />
Lembke nimmt sich<br />
zuständig.<br />
eine <strong>de</strong>r größten Richtig, Markisen- es ist „die“ Andrea viel Zeit Lembke, für Kun<strong>de</strong>ngespräche<br />
die für ihr<br />
schönes Ausstellungen Kunsthandwerk Nord<strong>de</strong>utsch- bekannt und ist ausführliche und bisher Beratung nur auf<br />
Kunsthandwerkermärkten lands.<br />
anzutreffen in Zusammenarbeit war. mit Uwe<br />
Jetzt gibt es eine feste Adresse Groß. bei Groß-Design, Er arbeitet auch gerne wo zusätzlich<br />
Ab dann zu gilt schönen für eine Woche und vielfältigen Lösungen Dekorationen für knifflige für Gege-<br />
Fenster, eine Rabattaktion Wän<strong>de</strong> für und innen- Bo<strong>de</strong>n aus benheiten <strong>de</strong>r Hand aus, von egal Uwe ob es Groß um<br />
auch und aussenliegen<strong>de</strong>n Kunsthandwerk Sonnen- angeboten Raumausstattung wird. o<strong>de</strong>r<br />
Eine schutz, passen<strong>de</strong> Gardinenschienen Ergänzung. und Markisen geht. „Geht nicht,<br />
–stangen. Das Hereinschauen gibt’s (fast) nicht.“<br />
Andrea lohnt sich Lembke also! nimmt sich viel Raumgestaltung Zeit für Kun<strong>de</strong>n- mit<br />
gespräche und ausführliche Beratung Tapeten, <strong>de</strong>r in Zusammen-<br />
passen<strong>de</strong> Bo<strong>de</strong>n-<br />
arbeit Doch nicht mit Uwe nur <strong>de</strong>r Groß. Themen- Er arbeitet belag, auch Deko-I<strong>de</strong>en gerne Lösungen für Fenster, für<br />
knifflige raum für Gegebenheiten Markisen und In- aus, egal schöne ob Stoffe es um – beim RaumausstatRaumaustung sektenschutz o<strong>de</strong>r Markisen ist neu, son<strong>de</strong>rn geht. „Geht stattermeister nicht, gibt’s Uwe (fast) Groß nicht.“<br />
Raumgestaltung es hat auch ein Personalwechsel mit Tapeten, <strong>de</strong>r ist man passen<strong>de</strong> immer an <strong>de</strong>r richtigen<br />
Bo<strong>de</strong>nbelag, stattgefun<strong>de</strong>n. Deko-I<strong>de</strong>en für Fenster, Adresse. schöne Stoffe –<br />
beim Raumausstattermeister Uwe Groß ist man immer an<br />
<strong>de</strong>r richtigen Adresse.<br />
So helle Stoffe im Garten und auf<br />
<strong>de</strong>r Terrasse, da sieht man doch<br />
bald je<strong>de</strong>n Stockfleck! – Das war<br />
gestern. Heute kann das Wetter<br />
noch so feucht sein, <strong>de</strong>r „Tempotest“-Stoff<br />
nimmt es nicht übel. Er<br />
ist witterungsbeständig und verfügt<br />
über eine hohe Lichtechtheit, damit<br />
die Farben auch so strahlend bleiben.<br />
Durch die Teflonbeschichtung<br />
ist <strong>de</strong>r Stoff Schmutz abweisend,<br />
waschen kann man ihn bis 30°C.<br />
So helle Stoffe im Garten und auf <strong>de</strong>r Terrasse, da sieht<br />
man doch bald je<strong>de</strong>n Stockfleck! – Das war gestern. Heute<br />
kann das Wetter noch so feucht sein, <strong>de</strong>r „Tempotest“-<br />
Stoff nimmt es nicht übel. Er ist witterungsbeständig und<br />
verfügt über eine hohe Lichtechtheit, damit die Farben<br />
auch so strahlend bleiben. Durch die Teflonbeschichtung<br />
ist <strong>de</strong>r Stoff Schmutz abweisend, waschen kann man ihn mit<br />
30°C.<br />
Rabatte!
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 7 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Stan<strong>de</strong>samt Ebstorf<br />
Eheschließungen<br />
02.05.2008<br />
Kristina Margarethe Behre und Christoph Herbert Ortfried<br />
Elbers, Wessenstedt Nr. 7, 29587 Natendorf<br />
17.05.2008<br />
Daniela Heimann und Sebastian Koch, Schuhstraße 9,<br />
29525 <strong>Uelzen</strong><br />
23.05.2008<br />
Tatjana März und Denis Trupp, Krönerweg 7A, 29525 <strong>Uelzen</strong><br />
06.06.2008<br />
Melanie Jerem und Matthias Mielke, Königsberger Straße 23,<br />
29574 Ebstorf<br />
07.06.2008<br />
Morena Ullrich geb. Kasten<br />
und Dieter Wagner, Am<br />
Rapsfeld 18, 29574 Ebstorf<br />
07.06.2008<br />
Bernd Osterloth und<br />
Franziska Sylupp, Lüneburger<br />
Straße 17, 29565 Wrie<strong>de</strong>l<br />
Sterbefälle<br />
27.03.2008<br />
Brigitte Susanna Sommer<br />
geb. Struwe<br />
Georg-Marwe<strong>de</strong>-Straße 3,<br />
29574 Ebstorf<br />
02.04.2008<br />
Erna Elli Luzie Mertin<br />
geb. Thormann<br />
Bahnhofstraße 29,<br />
29574 Ebstorf<br />
06.04.2008<br />
Erna Marie Luise Pollehn<br />
geb. Riek<br />
Solkau 1, 29465 Schnega<br />
16.04.2008<br />
Rudolf Adolf Otto Hinrichs<br />
Hugo-Friedrich-Hartmann-<br />
Straße 18, 21357 Bardowick<br />
18.04.2008<br />
Herbert Walter Otto<br />
Barenscheer<br />
Am Berge 13,<br />
29582 Hanstedt<br />
22.04.2008<br />
Kurt Herbert Winter<br />
Wiesengrund 9,<br />
29593 Schwienau, Lin<strong>de</strong>n<br />
29.04.2008<br />
Elisabeth Lina Frieda Karla<br />
Rump geb. Sohst<br />
Max-Eyth-Weg 14,<br />
29574 Ebstorf<br />
01.05.2008<br />
Friedrich Gustav August<br />
Freyher<br />
Tatendorfer Straße 8,<br />
29574 Ebstorf<br />
17.05.2008<br />
Minna Bertha Erna Irmgard<br />
Hagelstein geb. Niemann<br />
Hauptstraße 36,<br />
29574 Ebstorf<br />
25.05.2008<br />
Rosel Marleen Eggers geb.<br />
Giese<br />
Westerholz 1, 29574 Ebstorf<br />
26.05.2008<br />
Hermann Hans Hellmann<br />
Lüneburger Straße 13,<br />
29565 Wrie<strong>de</strong>l<br />
08.06.2008<br />
Wilhelm Karl Krüger<br />
Hun<strong>de</strong>salon<br />
Sonja Liedtke<br />
Birkenstraße 12<br />
in Wrie<strong>de</strong>l/OT Lintzel<br />
Tel. 0 58 29/12 79 o. 0172/3 20 87 26<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Königsberger Straße 13, 29565 Wrie<strong>de</strong>l/Schatensen<br />
Die nächste Ausgabe erscheint<br />
am Mittwoch d. 10. 9. 2008<br />
Redaktionsschluß ist Mittwoch d. 27. 8. 2008
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 39 8 --<br />
Nr. 1/2008 3/2008<br />
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Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 9 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Schützenfest<br />
Du bist wichtig – für uns<br />
Grußwort <strong>de</strong>s 1. Gil<strong>de</strong>herrn Dietrich Zarft<br />
Wann haben Sie sich das letzte Mal<br />
ganz bewusst im Spiegel angeschaut?<br />
Und was haben Sie gesehen?<br />
Haben Sie sich ausgehalten?<br />
Haben Sie sich in <strong>de</strong>m Spiegelbild<br />
erkannt und waren Sie damit zufrie<strong>de</strong>n?<br />
Sie wissen: Sie können nichts<br />
in Ihrem Leben rückgängig machen.<br />
Aber Sie können Ihrem Leben eine<br />
an<strong>de</strong>re Richtung geben. Wenn Sie es<br />
wollen. Sie können an<strong>de</strong>re Entscheidungen<br />
treffen als bisher.<br />
Machen Sie das doch heute Abend<br />
o<strong>de</strong>r morgen früh im Bad: Schauen<br />
Sie sich bewusst im Spiegel an. Min<strong>de</strong>stens eine Minute. Besser<br />
länger. Besser fünf Minuten lang. Und dann sagen Sie ganz laut:<br />
„Ich bin wichtig. Ich bin ein wichtiger Mensch. Ohne mich geht es<br />
nicht. Ich erfülle eine wichtige Aufgabe.“ Machen Sie das ab sofort<br />
je<strong>de</strong>n Morgen. Und Sie wer<strong>de</strong>n sehen: Bei Ihnen, in Ihrem Denken<br />
verän<strong>de</strong>rt sich etwas. Sie stehen gera<strong>de</strong>. Sie lächeln sich an. Sie<br />
strahlen. Und mit diesem Gefühl gehen Sie ihren täglichen Aufgaben<br />
nach: Sie sind ein wichtiger Mensch.<br />
Dieser wichtige Mensch sind Sie aber nicht allein für sich, für Ihre<br />
Familie, für Ihre Arbeit. Son<strong>de</strong>rn Sie sind auch wichtig für uns alle,<br />
für unsere Gemeinschaft in Ebstorf. Wir als Schützengil<strong>de</strong> haben<br />
wie<strong>de</strong>r alle Vorbereitungen getroffen, damit Sie gemeinsam mit uns<br />
Schützenfest feiern können. Gönnen Sie sich eine Auszeit, machen<br />
Sie bewusst eine Pause und feiern Sie von Mittwoch, 2. Juli, bis<br />
Montag, 7. Juli mit uns. Sie sind wichtig – für uns alle. Wenn ausgerechnet<br />
Sie fehlen beim Schützenfest – das geht gar nicht. Weil Sie<br />
wichtig sind, gehören Sie mit dazu zu unserem Fest. Sie übernehmen<br />
für sich und uns Verantwortung,<br />
Nur durch Ihre Teilnahme wird dieses Fest ein Erfolg. In erster<br />
Linie für Sie selbst. Denn Sie wer<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r Kontakte knüpfen, Sie<br />
wer<strong>de</strong>n neue Menschen kennen lernen, alte Bindungen wie<strong>de</strong>r aufleben<br />
lassen.<br />
Machen Sie mit beim Schießen um die Wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Bürgerkönigs,<br />
kommen Sie zum traditionellen Gil<strong>de</strong>abend am Mittwoch.<br />
O<strong>de</strong>r zum Königsball am Freitag – wann haben Sie das letzte Mal<br />
mit rund 500 Menschen einen so tollen Ball gefeiert? Es gibt keinen<br />
schöneren Ball für uns. Es gibt im Jahr auch keine an<strong>de</strong>ren Begegnungsmöglichkeiten<br />
für Gespräche und Kontakte <strong>de</strong>r Einwohner<br />
Ebstorfs als unter <strong>de</strong>n Eichen wärend<br />
es Schützenfestes. Deshalb:<br />
Sie sind wichtig für uns. Sagen<br />
Das Team für<br />
Sanierung und<br />
Maurerarbeiten<br />
Sie es sich selbst: „Ich bin wichtig und <strong>de</strong>shalb feiere ich wie<strong>de</strong>r<br />
das wun<strong>de</strong>rschöne Schützenfest in Ebstorf mit. Ich bin dabei und<br />
nehme meine Familie und meine Freun<strong>de</strong> mit.“ Wir, die Mitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Schützengil<strong>de</strong>, freuen uns auf Sie, auf die Gespräche und die<br />
kommen<strong>de</strong>n Tage. Denn wir alle wissen: Ein je<strong>de</strong>r von uns ist wichtig,<br />
damit unsere Gemeinschaft für uns alle lebensfähig bleibt.<br />
Dietrich Zarft - 1. Gil<strong>de</strong>herr<br />
Für Je<strong>de</strong>n ist etwas dabei<br />
Unser Schützenfest wer<strong>de</strong>n wir mit unserem Gil<strong>de</strong>abend am Mittwoch,<br />
2. Juli, um 20 Uhr im Schützenhaus beginnen. Das Ebstorfer<br />
TBO wird für die Musik sorgen. Der Eintritt nur beträgt nur zwei<br />
Euro. Für Teilnehmer am Schießen um <strong>de</strong>n Bürgerkönig ist <strong>de</strong>r Eintritt<br />
frei! Zum Ausklang <strong>de</strong>s Abends erleben Sie im Fackelschein<br />
<strong>de</strong>n Großen Zapfenstreich. ☛ weiter auf Seite 12
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 10 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Schützenfest 2 08<br />
vom 2.– 7. Juli 2008<br />
Mittwoch, 2. Juli - TAG DER TRADITION<br />
10.30 Uhr Eintrommeln <strong>de</strong>s Schützenfestes durch <strong>de</strong>n<br />
Gil<strong>de</strong>tambour - Treffpunkt Domänenplatz<br />
18.30 Uhr Konzert im Klosterhof<br />
Es spielt das Turnerblasorchester Ebstorf<br />
20.00 Uhr Großer Gil<strong>de</strong>abend (Kommers)<br />
mit Aufnahme neuer Mitglie<strong>de</strong>r (Eintritt nur 2,-)<br />
Es spielt das Turnerblasorchester Ebstorf<br />
ca. 23.00 Uhr Großer Zapfenstreich - es spielen das Turnerblasorchester<br />
Ebstorf und <strong>de</strong>r Spielmannszug <strong>de</strong>r<br />
Schützengil<strong>de</strong> Ebstorf<br />
Donnerstag, 3. Juli - TAG DER GILDE<br />
ab 6.00 Uhr Ständchenmusik im Ort<br />
9.00 Uhr Antreten <strong>de</strong>r Gil<strong>de</strong> vor <strong>de</strong>m Rathaus<br />
anschl. großer Umzug durch <strong>de</strong>n Ort mit Abholung<br />
<strong>de</strong>r Ehrengäste<br />
Es spielt die „Marschband Müssen“<br />
ab 12.00 Uhr Königs- u. Bürgerkönigsschießen (En<strong>de</strong> 17.00 Uhr)<br />
Preis- und Medaillenschießen auf <strong>de</strong>m<br />
50 m-Stand für je<strong>de</strong>rmann<br />
18.00 Uhr Königsproklamation im Schützenhaus<br />
Einbringen <strong>de</strong>s neuen Königs und Vorstellung im<br />
Kloster. Rückmarsch <strong>de</strong>s Zuges zum Schützenplatz
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 11 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Freitag, 4. Juli - Großer Festball<br />
19.00 Uhr Gemeinsames Königsessen (Anmeldung erbeten)<br />
ca. 21.00 Uhr Festliche Tanzveranstaltung mit <strong>de</strong>r Tanzband<br />
„DA CAPO”<br />
21.30 Uhr Historischer Königstanz<br />
Samstag, 5. Juli - TAG DER KINDER<br />
13.00 Uhr Antreten <strong>de</strong>r Gil<strong>de</strong> vor <strong>de</strong>m Rathaus<br />
14.00 Uhr Abholung <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rzuges (Domänenplatz)<br />
anschl. Spiele <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Schützenplatz<br />
15.30 Uhr Kin<strong>de</strong>rtanz im Schützenhaus<br />
17.00 Uhr Proklamation <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rkönigspaares<br />
18.00 Uhr Einbringen <strong>de</strong>r Fahnen<br />
ab 20.30 Uhr Sommerparty mit DJ Markus Schmelzer (Eintritt 5,-)<br />
ab 13.30 Uhr Preis- und Medaillenschießen auf allen Stän<strong>de</strong>n<br />
für Je<strong>de</strong>rmann<br />
Sonntag, 6. Juli - TAG DES FROHSINNS<br />
13.30 Uhr Großer Ummarsch durch Ebstorf zum Schützenplatz.<br />
Antreten <strong>de</strong>r Gil<strong>de</strong> vor <strong>de</strong>m Rathaus mit<br />
mehreren Gastgil<strong>de</strong>n. Konzert im Schützenhaus<br />
16.00 Uhr Kletterbaum - danach: Ausklang <strong>de</strong>s Schützenfestes<br />
im Schützenhaus mit Tanz ab 18.00 Uhr<br />
ab 14.00 Uhr Preis- und Medaillenschießen auf allen Stän<strong>de</strong>n<br />
für Je<strong>de</strong>rmann<br />
Montag, 7. Juli<br />
18.00 Uhr Resteverzehren im Schützenhaus<br />
18.30 Uhr Preisverteilung<br />
Es lädt Sie alle ein: Schützengil<strong>de</strong> Ebstorf e.V.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 12 -<br />
Nr. 3/2008<br />
SUSANNE HOPP<br />
Wir wünschen<br />
allen Ebstorfern ein<br />
angenehmes Schützenfest<br />
und <strong>de</strong>n Schützen<br />
Gut Ziel!<br />
Hauptstr. 19a · Ebstorf · Tel. 0 58 22/2211 · Fax 5160<br />
- Hausbesuche nach Absprache -<br />
Gleichzeitig la<strong>de</strong>n wir Sie im Namen unseres Scheibenkönigs<br />
Kurt Helfrich ein, am Donnerstag, <strong>de</strong>n 3. Juli am Königsfrühstück<br />
teilzunehmen. Es beginnt gegen 11 Uhr, die Kosten betragen fünf<br />
Euro.<br />
Am Freitag ist wie<strong>de</strong>r zum traditionellen Königsessen mit <strong>de</strong>r Zeremonie<br />
um <strong>de</strong>n Hin<strong>de</strong>nburg-Pokal und anschließen<strong>de</strong>m Festball<br />
gela<strong>de</strong>n. Im Anschluss an einen Sektempfang bieten wir Ihnen zum<br />
Preis von 15 Euro ein Menü an, mit <strong>de</strong>m sich unser beliebter Festwirt<br />
Oliver Brink seinen Gästen empfiehlt:<br />
• Räucherschinken auf Honigmelone mit einer Scheibe Schwarzbrot/Butter,<br />
am Tisch serviert<br />
• Am Büffet stehen zur Auswahl bereit: „Hei<strong>de</strong>schlemmerei“ –<br />
Schweinefilet mit Schinkenwürfeln und Champignons o<strong>de</strong>r mit Zwiebeln,<br />
Senf und Gurke gefüllter Schmorbraten o<strong>de</strong>r Lachspieße mit<br />
Tomate und Shrimps mit Dill-Kräuter-Saucen. Dazu Kartoffelgratin,<br />
Wildreis und Rösttaler sowie Gemüsevariationen mit Blumenkohl,<br />
Broccoli und Pariser Möhrchen. Außer<strong>de</strong>m wird es italienische Salatschalen<br />
mit Mozarellakugeln und Oliven geben. Und zur Abrundung<br />
Vanillecreme mit frischen Erdbeeren.<br />
Sollten Sie am Königsessen nicht teilnehmen, sind Sie uns <strong>de</strong>nnoch<br />
im Anschluss zum großen Festball herzlich willkommen.<br />
Das Königsessen fin<strong>de</strong>t am Freitag, 4. Juli ab 19 Uhr statt, Einlass<br />
ab 18.15 Uhr, Einmarsch <strong>de</strong>s Königs um 18.50 Uhr.<br />
Der Ball beginnt gegen 21 Uhr, <strong>de</strong>r historische Königstanz etwa<br />
21.30 Uhr. Es spielt die bekannte Tanz- und Showband „Da Capo“<br />
aus Hamburg.<br />
Abrocken mit DJ Markus Schmelzer<br />
Wie schon seit drei <strong>Jahre</strong>n wer<strong>de</strong>n wir am Sonnabend, 5 Juli,<br />
ab 20.30 Uhr eine große Sommerparty mit <strong>de</strong>m bekannten, beliebten<br />
und bewährten Diskjockey Markus Schmelzer aus Hamburg<br />
veranstalten. Damit wollen wir vor allem <strong>de</strong>n jüngeren Einwohnern<br />
unserer Samtgemein<strong>de</strong> die Gelegenheit geben, mal or<strong>de</strong>ntlich „abzurocken“.<br />
Wie wer<strong>de</strong> ich Bürgerkönig/in ?<br />
Ganz einfach: Mit <strong>de</strong>r besten 10 beim Schießen auf die Bürgerscheibe!<br />
Je<strong>de</strong>r Bürger/je<strong>de</strong> Bürgerin ab <strong>de</strong>m 18. Lebensjahr kann<br />
Bürgerkönig/in wer<strong>de</strong>n.<br />
Schießbedingungen: Fünf Schuss Probe, drei Schuss Wertung,<br />
Entfernung 100 Meter, Kleinkaliber Standgewehr.<br />
Schießtermine: Übungsschießen noch am 24. und 26. Juni jeweils<br />
ab 18.30 Uhr.<br />
Das Schießen auf die Bürgerkönigsscheibe fin<strong>de</strong>t am Sonntag,<br />
29. Juni von 11 bis 13 Uhr und am Donnerstag, 3. Juli von 13 bis 17<br />
Uhr jeweils auf <strong>de</strong>m Schießstand Ebstorf statt. Das Startgeld beträgt<br />
25 Euro pro Person, darin enthalten sind das Schießen auf die<br />
Bürgerscheibe, die kostenlose Teilnahme am Kommers an reservierten<br />
Tischen, eine Einladung zum Königsfrühstück am 3. Juli sowie<br />
freier Eintritt mit Partner zum Königsball am 4. Juli ab 18 Uhr.<br />
Die Proklamation <strong>de</strong>s Bürgerkönigs fin<strong>de</strong>t am Schützenfestdonnerstag,<br />
<strong>de</strong>n 3. Juli um 18 Uhr im Schützenhaus statt.<br />
Wir freuen uns auf Sie!
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 13 -<br />
Nr. 3/2008<br />
++ Aktuelle Infos ++<br />
Skateranlage kommt<br />
Auf <strong>de</strong>m Bolzplatz an <strong>de</strong>r Fischerstraße wird eine Skater-anlage<br />
gebaut. Um <strong>de</strong>n Belangen <strong>de</strong>r Anwohner gerecht zu wer<strong>de</strong>n, wur<strong>de</strong><br />
vorab ein Lärmschutzgutachten erstellt, welches nun vorliegt. „Der<br />
Flecken nimmt die Interessen <strong>de</strong>r Bürger ernst“, so Bürgermeister<br />
Uwe Beecken. Laut Gutachten ist es nicht nötig, Schutzwän<strong>de</strong><br />
aufzustellen, <strong>de</strong>nn die Entfernung zu <strong>de</strong>n Wohngebäu<strong>de</strong>n ist ausreichend.<br />
Dennoch sollen an <strong>de</strong>r Anlage Schil<strong>de</strong>r mit festgelegten<br />
Benutzungszeiten aufgestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Baumfällungen am Wiesensee<br />
Aus Sicherheitsgrün<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>mnächst am Wiesesee Bäume<br />
gefällt. Dies wird notwendig, da bei einigen die Standfestigkeit<br />
nicht mehr gegeben ist und Gefahr besteht, dass sie auf angrenzen<strong>de</strong><br />
private Grundstücke zwischen Wiesensee und Schwienau<br />
fallen könnten.<br />
Teilsperrung an <strong>de</strong>r Georg-Marwe<strong>de</strong>-Straße<br />
En<strong>de</strong> Juni/Anfang Juli beginnen Baumaßnahmen an <strong>de</strong>r Georg-Marwe<strong>de</strong>-Straße<br />
in Ebstorf. Von <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sstraße bis zur Einmündung<br />
<strong>de</strong>r Straße Im Forstland wer<strong>de</strong>n Fahrbahn, Gehweg und<br />
Regenwasserkanal erneuert. Die Verwaltung rechnet mit einer Bauzeit<br />
von vier Wochen, in <strong>de</strong>r es zu Teilsperrungen kommen wird, und<br />
bittet die Anwohner um Verständnis.<br />
Baubeginn für Radweg<br />
Noch in diesem Sommer wird mit <strong>de</strong>m Bau <strong>de</strong>s Radweges nach<br />
Melbeck begonnen. Als erstes soll das Teilstück Velgen-Melbeck in<br />
Angriff genommen wer<strong>de</strong>n. Im Bereich <strong>de</strong>s Flecken Ebstorf wer<strong>de</strong>n<br />
Wir empfehlen unseren Biergarten<br />
Extra Speisekarte mit Matjes-Variationen<br />
Voranzeige:<br />
Am 16. August <strong>de</strong>utsch-italienisches Weinfest<br />
auf <strong>de</strong>m Winkelplatz mit neuen I<strong>de</strong>en<br />
und an<strong>de</strong>ren Ausführungen.<br />
nach Abschluss <strong>de</strong>r Grundstücksverhandlungen vorbereiten<strong>de</strong> Arbeiten<br />
ausgeführt.<br />
TUS Ebstorf bekommt Minispielfeld<br />
Die Baugenehmigung für das Fußball-Minispielfeld liegt nun vor<br />
und die Bauarbeiten wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>mnächst beginnen. Das Spielfeld<br />
soll hinter <strong>de</strong>r Turnhalle <strong>de</strong>r Gervasius Schule entstehen, <strong>de</strong>r Flecken<br />
Ebstorf beteiligt sich mit einem Zuschuss an <strong>de</strong>n Kosten.<br />
Kreisel: Anfrage überprüft<br />
Auf Anfrage <strong>de</strong>r politischen Gremien wur<strong>de</strong> kürzlich geprüft, ob<br />
die Rathauskreuzung mit einem Kreisel versehen wer<strong>de</strong>n könnte.<br />
Laut Auskunft <strong>de</strong>r Bauverwaltung bestün<strong>de</strong> diese Möglichkeit, weitere<br />
Beratungen hierzu wer<strong>de</strong> es aber nicht geben.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 14 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Faulturm wird abgebrochen<br />
Der Faulturm nebst Treppenturm an <strong>de</strong>r alten Kläranlage am Wiesengrund<br />
wird <strong>de</strong>mnächst abgerissen. Er befin<strong>de</strong>t sich im Eigentum<br />
<strong>de</strong>s Flecken Ebstorf und wird nicht mehr benutzt, seit Mitte <strong>de</strong>r 80er<br />
<strong>Jahre</strong> die neue Kläranlage am Stadorfer Weg in Betrieb genommen<br />
wor<strong>de</strong>n ist. Der Grund und Bo<strong>de</strong>n, auf <strong>de</strong>m sich ein Teil <strong>de</strong>s<br />
alten Klärteiches und die ehemaligen Belebungsbecken befin<strong>de</strong>n,<br />
soll verkauft wer<strong>de</strong>n.<br />
Naturempfin<strong>de</strong>n<br />
Bil<strong>de</strong>r von Frauke Thein in Ebstorf<br />
Durchlässig sein für die Erfahrungen, die Dinge <strong>de</strong>s Alltags. Der alltäglichen<br />
Umgebung mit offenen Sinnen begegnen und sie verinnerlichen.<br />
Davon erzählen die Bil<strong>de</strong>r von Frauke Thein.<br />
Wir wünschen<br />
allen Schützen<br />
„Gut Schuß“<br />
Räume mit ihren Fenstern<br />
und Türen. Gefäße, die man<br />
füllt und leert. Sprache bildhaft<br />
empfun<strong>de</strong>n. Katzenwesen,<br />
Schmetterlinge, Blüten<br />
und Bäume. Immer wie<strong>de</strong>r die<br />
Natur als wesentliche Quelle<br />
<strong>de</strong>r Inspiration und eine Oase<br />
zum Kraft schöpfen. Dabei gesehene<br />
Landschaften nicht<br />
abbil<strong>de</strong>n wollen, son<strong>de</strong>rn Naturerscheinungen<br />
als Spiegelbild<br />
von Empfindungen und<br />
Befindlichkeiten <strong>de</strong>r menschlichen<br />
Seele wahrnehmen.<br />
„Innere Landschaften“ erfin<strong>de</strong>n,<br />
fin<strong>de</strong>n.<br />
Die Arbeiten von Frauke Tein<br />
sind verinnerlichte Natur-Erfindungen,<br />
traumnah, manchmal<br />
märchenhaft, stimmungsvoll<br />
und konzentriert. Konzentriert<br />
durch einen intensiven Malprozess,<br />
konzentriert in <strong>de</strong>r Verdichtung<br />
auf eine klare innere<br />
Vision vom Bild.<br />
Vom sanften Sommerwind<br />
durchströmen lassen. Das<br />
Licht trinken. Den Wald atmen.<br />
Blätterrauschen, duftige<br />
Blütenwolken, ein Feuertanz<br />
im Herbstwald, eine glühen<strong>de</strong><br />
Wolke am Abendhimmel; täg-<br />
liche Verzauberung. Diese „Verzauberung“ spürt man in <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn<br />
von Frauke Thein.<br />
Der Himmel als Ausdrucksträger faszinieren<strong>de</strong>r Stimmungswechsel<br />
und Bühnenbild für strahlen<strong>de</strong> „Blütenwesen“. Im wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>n<br />
Motiv <strong>de</strong>r Wolke, losgelöst schwebend, <strong>de</strong>hnt sich ein<br />
Gefühl <strong>de</strong>r Freiheit aus, freies Gedankenspiel o<strong>de</strong>r auch Wunschtraum,<br />
Transzen<strong>de</strong>nz.<br />
Der Baum, oft symbolisch abstrahiert, entwickelt sich zu einem<br />
neuen Hauptmotiv.<br />
In ihren Bil<strong>de</strong>rn geht es um das Fließen, das Fließen von Energien,<br />
um Strömungen, Impulse, das Aufspüren von Störungen.<br />
Energien, innere Kräfte, schwingend und pulsierend, aber auch verkapselt<br />
und verborgen.<br />
Feinste, bewusst gesetzte Abwandlungen von Farbtönen erzeugen<br />
Bewegungen im Bild, die - wie auch das aus <strong>de</strong>r Tiefe durchdringen<strong>de</strong><br />
Licht - <strong>de</strong>n Betrachter ins Bild hineinziehen und ihn „darin<br />
wan<strong>de</strong>ln lassen“.<br />
Klangvolle Bildräume.<br />
Auf die Arbeiten von Frauke Thein darf man sich einlassen.<br />
Frauke Thein wur<strong>de</strong> 1962 in Wilhelmshaven geboren. Sie studierte<br />
Kunst, Deutsch und Textiles Gestalten an <strong>de</strong>r Universität Ol<strong>de</strong>nburg<br />
und ist seit 1987 als freischaffen<strong>de</strong> Malerin tätig. Stationen in<br />
Ol<strong>de</strong>nburg, Delmenhorst und Würzburg folgte schließlich im <strong>Jahre</strong><br />
2007 die Grüdung <strong>de</strong>s Ateliers in Velgen bei Ebstorf.<br />
Frauke Thein ist seit 20 <strong>Jahre</strong>n mit zahlreichen Ausstellungen im<br />
In- und Ausland vertreten.<br />
Die Ausstellung „Naturempfin<strong>de</strong>n“ wird am Sonntag, 13.<br />
Juli um 15 Uhr in Ebstorf, Celler Straße 1 (ehemals Kaufhaus<br />
KLIPP) eröffnet und ist noch bis Oktober zu sehen.<br />
Samtgemein<strong>de</strong>archiv wächst<br />
„Im Moment leiste ich noch Hintergrundarbeit“, sagt Manfred<br />
Schmidt, seit April offizieller Archivar <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt<br />
Ebstorf. Im Frühjahr war er von Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister Torsten<br />
Wendt in sein Amt berufen wor<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>m voraus ging eine jahrelange<br />
ehrenamtliche Arbeit, insbeson<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>r Digitalisierung<br />
von Ebstorfer Archivmaterial. Nach seiner Pensionierung wollte<br />
er diese Tätigkeit weiter ausbauen – mit Erfolg. Manfred Schmidt<br />
konnte <strong>de</strong>n Archivbestand inzwischen beträchtlich erweitern. Dank<br />
<strong>de</strong>r Unterstützung von Juliane von <strong>de</strong>r Ohe ging beispielsweise die<br />
Sammlung <strong>de</strong>s ehemaligen Natendorfer Bürgermeisters und Heimatforschers<br />
Ulrich von <strong>de</strong>r Ohe – zwischen 200 und 300 Bücher,<br />
Zeitungen, Son<strong>de</strong>rdrucke und Artikel – in <strong>de</strong>n Bestand <strong>de</strong>s neuen<br />
Samtgemein<strong>de</strong>archivs über. All diese Exponate möchte Manfred<br />
Schmidt nun erfassen und <strong>de</strong>r Forschung sowie Interessierten zugänglich<br />
machen.<br />
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Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 15 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Allerdings: Es fehlt an Archivräumen. Für die private Unterbringung<br />
sind die Bestän<strong>de</strong> längst zu umfangreich gewor<strong>de</strong>n. „Wir<br />
haben verschie<strong>de</strong>ne Möglichkeiten ins Auge gefasst“, sagt Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister<br />
Torsten Wendt, <strong>de</strong>r aus Raummangel im Rathaus<br />
versucht, Partner zu fin<strong>de</strong>n. Ganz einfach ist das nicht, <strong>de</strong>nn<br />
neben <strong>de</strong>r Unterbringung <strong>de</strong>r Archivalien wird auch ein Arbeitsraum<br />
benötigt, wo die Bestän<strong>de</strong> gesichtet und gepflegt wer<strong>de</strong>n können.<br />
„Die schriftlichen Unterlagen müssen zunächst von Eisenteilen<br />
befreit wer<strong>de</strong>n“, erläutert Manfred Schmidt, „Dann wer<strong>de</strong>n sie gesichtet<br />
und entschie<strong>de</strong>n, was im Archiv verbleit. Erst dann folgt die<br />
Erfassung.“ Außer<strong>de</strong>m wird ein Arbeitsplatz für Besucher benötigt.<br />
Ein Raum für Manfred Schmidt konnte inzwischen zur Verfügung<br />
gestellt wer<strong>de</strong>n. „Wir haben die Möglichkeit, im Fachbereich Bauwesen<br />
einen Arbeitsplatz einzurichten“, so <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister.<br />
„Lei<strong>de</strong>r ist es uns nicht möglich, die komplette Sammlung<br />
hier unterzubringen.“ ck<br />
Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister Torsten Wendt (l.) und <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Samtgemein<strong>de</strong>ausschusses, Wilhelm Schrö<strong>de</strong>r, berufen<br />
Manfred Schmidt (Mitte) in das Amt <strong>de</strong>s Samtgemein<strong>de</strong>archivars.<br />
Foto: Kohnke<br />
Im Fieber <strong>de</strong>r 80er <strong>Jahre</strong><br />
Die Rückkehr <strong>de</strong>r Föhnwelle<br />
„Ihr habt die Aufgabe mit Bravour gemeistert!“<br />
Jubel auf <strong>de</strong>m Ebstorfer Winkelplatz. „Herr Breese von <strong>de</strong>r Personalabteilung“<br />
verkün<strong>de</strong>t das Voting von Hit-Radio Antenne – und<br />
nun ist es amtlich: Ebstorf ist im Rennen um die Mega-Party mit<br />
Sommer-Open Air und Live-Konzert.<br />
Wer an diesem Sonnabend Morgen auf <strong>de</strong>m Winkelplatz war –<br />
zusammen mit zirka „fünf- bis achttausend Ebstorfern“, wie <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>rator<br />
meinte – konnte eigentlich keinen Zweifel hegen: Wir haben<br />
es geschafft.<br />
Der Winkelplatz voller Menschen in schrillen Outfits, allen voran<br />
Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister Torsten Wendt, <strong>de</strong>r sich nicht scheute,<br />
mit lila Haaren zu erscheinen. Nun wissen wir auch, dass er<br />
1989 sein Abi gemacht hat. Bürgermeister Uwe Beecken verkauft<br />
Würstchen, 2,50 Mark das Stück, <strong>de</strong>r Absatz ist reißend. Die bei<strong>de</strong>n<br />
mussten natürlich dabei sein, <strong>de</strong>nn es ging ja schließlich um<br />
die „Bürgermeisterschaft“. Lennert & Co. von Hit-Radio stellen je<strong>de</strong><br />
Woche einem Bürgermeister und <strong>de</strong>ssen Ort eine Spezial-Aufgabe.<br />
Unter allen Bürgermeistern, die ihre Aufgabe „bestan<strong>de</strong>n“ haben,<br />
wird am En<strong>de</strong> das Sommer Open-Air verlost.<br />
Nur eineinhalb Tag blieb Zeit, dann musste Ebstorf ins Outfit <strong>de</strong>r<br />
80er <strong>Jahre</strong> zurück versetzt sein – mit allem Drum und Dran. Autos,<br />
Geschäftsauslagen, D-Mark, typisch eingeklei<strong>de</strong>te Menschen natürlich<br />
und, als Sahnehäubchen, eine 100-Mann-Truppe, die nach<br />
Jane Fonda-Vorbild Aerobic vorführt. Am En<strong>de</strong> waren 200 bei <strong>de</strong>r<br />
Aerobic-Show dabei und wieviele wirklich auf <strong>de</strong>m Winkelplatz jubelten,<br />
kann nur geschätzt bleiben.<br />
„Das ist keine One-man-show“, freute sich Torsten Wendt über<br />
die Euphorie <strong>de</strong>r Ebstorfer. „Alle haben zusammen gehalten. Ich<br />
<strong>de</strong>nke, das ist eine gute Werbung für Ebstorf und för<strong>de</strong>rt auch <strong>de</strong>n<br />
Zusammenhalt <strong>de</strong>r Gemeinschaft.<br />
Anja Reuscher ist dabei, „weil es Spaß macht und weil wir Ebstorf<br />
die Stange halten möchten.“ Die Mega-Party möchten sie und ihre<br />
Freundin Maren natürlich auch nach Ebstorf holen. Und so manche<br />
Erinnerung an alte Klimperkisten-Zeiten frischen die bei<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r<br />
Gelegenheit auch gleich auf.<br />
Für Fenja Schulte dagegen sind die 80er etwa so weit entfernt<br />
wie die Steinzeit. Aber Hit-Radio hört die Elfjährige schon manchmal.<br />
Und das heute – „war einfach cool.“<br />
Anja Reuscher mit Freundin Maren und Tochter. „Wir möchten die<br />
Mega-Party gewinnen.“ Fotos: Kohnke
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 16 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Samtgemein<strong>de</strong>bücherei<br />
Zwei Ausstellungen in <strong>de</strong>r Bücherei<br />
Schüler <strong>de</strong>r Klasse 6 <strong>de</strong>r Hauptschule (Klassenlehrerin Frau Horey)<br />
haben kürzlich „Die Brü<strong>de</strong>r Löwenherz“ als Klassenlektüre gelesen<br />
und anschließend das Fantasieland Nangijala nachgebaut.<br />
Frau Bünger von <strong>de</strong>r Bodwe<strong>de</strong>-Schule hat mit ihrer Klasse Puppen<br />
aus Papiermache gefertigt und zu je<strong>de</strong>r Puppe eine Geschichte<br />
geschrieben.<br />
Alle Arbeiten sind gelungen und wur<strong>de</strong>n zur Freu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r<br />
in <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong>bücherei ausgestellt, wo sie von vielen Lesern<br />
und Interessierten besichtigt wur<strong>de</strong>n.<br />
Frage- und Antwortspiel in <strong>de</strong>r Bücherei<br />
Was muss man tun, wenn<br />
man seinen Büchereiausweis<br />
verloren hat?<br />
Wer regiert in Michael<br />
En<strong>de</strong>s Buch „Die unendliche<br />
Geschichte“ das Land Phantasien?<br />
Um diese und an<strong>de</strong>re<br />
Frage ging <strong>de</strong>s diesmal für<br />
die Klasse 4e <strong>de</strong>r Mauritius<br />
Schule Ebstorf (Klassenlehrerin<br />
Frau Clauß). Nicht nur<br />
zur regulären monatlichen<br />
Buchausleihe waren sie in die Bücherei gekommen, heute bewiesen<br />
sie, dass sie mehr können.<br />
Natürlich regiert die ‚kindliche Kaiserin’ das Land Phantasien.<br />
Und wer seinen Büchereiausweis verloren hat, muss in <strong>de</strong>r Bücherei<br />
Bescheid sagen und <strong>de</strong>n Ausweis schnellstens sperren lassen.<br />
Dieses lustige Frage- und Antwortspiel in lockerer Atmosphäre<br />
NEUERÖFFNUNG<br />
Beratungsstelle:<br />
Koppelring BSt-Daten und 28, 29574 ggf. Zusätze Ebstorf gemäß Ziffer 1. <strong>de</strong>s verpflichten<strong>de</strong>n Merkblattes<br />
Leiter: einfügen. Axel Jäger, Dipl.-Volksw., Tel. (0 58 22) 9 41 08 73, Fax (0 58 22) 94 27 11<br />
hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht und zum Schluss bleibt festzuhalten:<br />
Wer Bücher mag und viel liest, weiß einfach mehr.<br />
Die Bücherei steht auf <strong>de</strong>m Stun<strong>de</strong>nplan<br />
Klasse 1 a kam zur Buchausleihe<br />
Am 15. April stand in <strong>de</strong>r vierten Schulstun<strong>de</strong> für die Schüler <strong>de</strong>r<br />
Klasse 1 a (Klassenlehrerin Frau Strüfing) <strong>de</strong>r Mauritius Schule zum<br />
ersten Mal das Fach „Bücherei“ auf <strong>de</strong>m Stun<strong>de</strong>nplan.<br />
26 muntere Erstklässler durften nach einer kurzen Einführung<br />
in <strong>de</strong>n mit Glitzerfischen beklebten Regalen stöbern. Bil<strong>de</strong>rbücher,<br />
Erzählungen, Märchen, Sachbücher: Es gab viel zu ent<strong>de</strong>cken und<br />
bei dieser Vielfalt die richtige Entscheidung für ein Buch zu treffen,<br />
war schwer.<br />
Der erste Weltatlas, Feuerwehr, Ritter Rost, Pony Sheltie, Natur-<br />
und Drachengeschichten, das waren letztendlich die Favoriten <strong>de</strong>r<br />
ersten Ausleihe. Bis zum nächsten Besuch in vier Wochen hat bestimmt<br />
auch je<strong>de</strong>s Kind sein geliehenes Buch gelesen.<br />
Kin<strong>de</strong>rbuchautorin begeisterte ihr Publikum<br />
Bereits zum zweiten Mal war die Kin<strong>de</strong>rbuchautorin Antonia Michaelis<br />
am 3. April zu Gast in <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong>bücherei Ebstorf.<br />
Mit ihrer sprühen<strong>de</strong>n Fantasie, ihrem Einfühlungsvermögen für die<br />
Sorgen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r im Alltag und ihrer Originalität zog sie die kleinen<br />
aber auch großen Zuhörer in ihren Bann und ließ die Lesungen zu<br />
einem Erlebnis wer<strong>de</strong>n.<br />
In <strong>de</strong>r ersten Geschichte stand das<br />
Dorf Ammerlo mit Luisa und ihren<br />
Freun<strong>de</strong>n im Mittelpunkt. Ammerlo ist<br />
ein kleines Dorf an <strong>de</strong>r Ostsee. Dort<br />
gibt es nur drei Straßen und wenige<br />
Häuser, aber Luisa und ihre Freun<strong>de</strong><br />
leben gerne dort und abenteuerliche<br />
Unternehmungen stehen auf <strong>de</strong>r Tagesordnung.<br />
Die Geschichten <strong>de</strong>r Ammerlo-Kin<strong>de</strong>r<br />
sind witzig und spannend<br />
und zum Vorlesen und Selbstlesen<br />
bestens geeignet.<br />
Aus <strong>de</strong>m Welttags-Buch „Ich schenke<br />
dir eine Geschichte“ las Antonia Michaelis<br />
in <strong>de</strong>r zweiten Veranstaltung ihre eigens für diese Aktion<br />
verfasste Fantasiegeschichte vor.<br />
Die bei<strong>de</strong>n Autorenlesungen waren ein voller Erfolg und für die<br />
Drittklässler <strong>de</strong>r Mauritius-Schule und die Schüler <strong>de</strong>r hiesigen Bodwe<strong>de</strong>-Schule<br />
wird dieser vergnügliche Vormittag ganz bestimmt lange<br />
in Erinnerung bleiben.<br />
Karen Juliane Eckert siegt beim Lesewettbewerb<br />
Am 21. Mai wur<strong>de</strong> wie in je<strong>de</strong>m Jahr die Endausscheidung für<br />
<strong>de</strong>n Lesewettbewerb <strong>de</strong>r Mauritius Schule in <strong>de</strong>r voll besetzten<br />
Samtgemein<strong>de</strong>bücherei ausgetragen. Jeweils drei Schüler aus <strong>de</strong>n<br />
dritten Klassen, die sich vorher klassenintern qualifiziert hatten,<br />
stellten sich <strong>de</strong>r Jury und <strong>de</strong>m Publikum. Dabei bekamen die Zuhörer<br />
viele spannen<strong>de</strong> Geschichten von gut vorbereiteten Drittklässlern<br />
zu hören.<br />
Im ersten Teil <strong>de</strong>r Veranstaltung, wo <strong>de</strong>r selbst gewählte Text ge-
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 17 -<br />
Nr. 3/2008<br />
lesen wur<strong>de</strong>, war es reine Freu<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n Schülern zuzuhören. Schon<br />
allein die Wahl <strong>de</strong>r Lektüre ließ erkennen, wie gut sie sich in altergemäßer<br />
Literatur auskennen. Abenteuer-, Tier-, Familien- und auch<br />
Gruselgeschichten; bei dieser vielfältigen Auswahl war für je<strong>de</strong>n Zuhörer<br />
etwas dabei.<br />
Bei <strong>de</strong>m anschließen<strong>de</strong>n Pflichttext ging es um die kleinen Eskapa<strong>de</strong>n<br />
von Kathi.<br />
Kathi ist fünf und ein richtiger Wirbelwind, <strong>de</strong>r seine Familie oft an<br />
<strong>de</strong>n Rand <strong>de</strong>r Verzweiflung bringt. Nach Vorlesen einiger vergnüglicher<br />
Episo<strong>de</strong>n, die aus <strong>de</strong>r Fe<strong>de</strong>r von Kin<strong>de</strong>rbuchautorin Monika<br />
Feth stammen, hatte das Zittern ein En<strong>de</strong>. Nach eingehen<strong>de</strong>r Beratung<br />
<strong>de</strong>r Jury gab Elke Möller dann die Entscheidung bekannt.<br />
Karen Juliane Eckert wur<strong>de</strong> strahlen<strong>de</strong> Siegerin und bekam <strong>de</strong>n<br />
ersten Preis, dicht gefolgt von Franziska Meyer als Zweitplazierte<br />
und Jakob Johann Rechenberg, <strong>de</strong>r sich über <strong>de</strong>n dritten Platz freuen<br />
durfte. Alle drei bekamen schöne Buchgeschenke.<br />
Zum Abschluss <strong>de</strong>r Veranstaltung gab es viel Lob und Applaus<br />
vom Publikum für alle Teilnehmer, außer<strong>de</strong>m durfte sich je<strong>de</strong>r Schüler<br />
ein Buch vom Flohmarkt aussuchen.<br />
Welttag <strong>de</strong>s Buches<br />
Je<strong>de</strong>s Jahr am 23. April wird <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r UNESCO ins Leben<br />
gerufene Welttag <strong>de</strong>s Buches auch <strong>de</strong>utschlandweit in Buchhandlungen,<br />
Verlagen, Schulen und Büchereien gefeiert.<br />
In Ebstorf veranstaltete die Buchhandlung Nohdurft unter an<strong>de</strong>rem<br />
eine literarische Schnitzeljagd für Schüler, während <strong>de</strong>rer<br />
verschie<strong>de</strong>ne Rätselstationen im Ort zur Lösung <strong>de</strong>s Rätsels aufgespürt<br />
wer<strong>de</strong>n mussten.<br />
Für die Viertklässler <strong>de</strong>r Grundschule Wrie<strong>de</strong>l stand an diesem<br />
beson<strong>de</strong>ren Tag ein Besuch <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong>bücherei auf <strong>de</strong>r<br />
Tagesordnung. Zum ersten Mal kamen die Lehrerinnen Renate<br />
Schlenker und Sabine Göbel klassenweise in die Bücherei, wo sie<br />
nach einer Führung durch <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>r- und Jugendbuchbereich<br />
auch zwei Ausstellungen zu sehen bekamen.<br />
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Nach ausgiebigem Stöbern in <strong>de</strong>n Regalen und auf <strong>de</strong>m Flohmarkt<br />
hatte die Bücherei für sie ein Quiz vorbereitet. Fragen, beispielsweise<br />
nach einem bekannten Kin<strong>de</strong>rbuchtitel von Erich<br />
Kästner, <strong>de</strong>m bekanntesten und lustigsten Außerirdischen, <strong>de</strong>m Namen<br />
<strong>de</strong>s englischen Seefahrers, <strong>de</strong>r durch Sturm und Schiffbruch<br />
auf eine einsame Insel kam, auf <strong>de</strong>r er 28 <strong>Jahre</strong> lebte und dann<br />
doch gerettet wur<strong>de</strong>, hieß es zu beantworten.<br />
So lernte je<strong>de</strong>r Schüler für sich seine Stärken und Schwächen in<br />
<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rliteratur kennen; Wissenslücken lassen sich immer noch<br />
am besten durch Lesen schließen.<br />
Alle Aktivitäten am Welttag <strong>de</strong>s Buches 2008 haben hoffentlich dazu<br />
beigetragen, das Interesse an Büchern und am Lesen lebendig zu<br />
halten.<br />
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Auch dieses Jahr wünschen wir<br />
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Treffpunkt gesun<strong>de</strong>s Leben
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 18 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Frage- und Antwortspiel für die 4a und 4c<br />
Was ist eine Mahnung? Wie heißen die cleveren Hamburger Detektive<br />
aus <strong>de</strong>r gleichnamigen Fernseh- und Buchserie, die immer<br />
wie<strong>de</strong>r harte Nüsse zu knacken haben? Und ...?<br />
Viele Fragen für die Schüler von Dagmar Mainzinger und Maike<br />
Erwig. Denn auch sie stellten sich <strong>de</strong>m Büchereiquiz und erfuhren,<br />
wie gut sie sich in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendbuchliteratur eigentlich<br />
auskennen. Lücken wur<strong>de</strong>n offenkundig und die heißt es jetzt durch<br />
Lesen zu schließen. Texte und Fotos: U. Salamon<br />
Lebenshilfe zum Schnupperbesuch in <strong>de</strong>r<br />
Samtgemein<strong>de</strong>bücherei Ebstorf<br />
Seit Januar 2008 besteht in <strong>de</strong>r Haus <strong>de</strong>r Lebenshilfe gemeinnützige<br />
Gesellschaft mbH eine Tagesstätte für <strong>Senioren</strong> mit geistiger<br />
Behin<strong>de</strong>rung auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Werkstatt in <strong>Uelzen</strong>.<br />
Da <strong>de</strong>r Erhalt körperlicher, geistiger und seelischer Fähigkeiten<br />
sowie ein möglichst hoher Grad an Selbstständigkeit und Unabhängigkeit<br />
im Vor<strong>de</strong>rgrund unserer Arbeit stehen, entstand die I<strong>de</strong>e zu<br />
einem Schnupperbesuch in <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong>bücherei Ebstorf.<br />
Dort fan<strong>de</strong>n wir ein breites Spektrum an Büchern für die verschie<strong>de</strong>nsten<br />
Ansprüche in unserer Gruppe. Beliebt sind vor allem<br />
Bücher mit interessanten Geschichten und vielen Bil<strong>de</strong>rn sowie Musikcassetten<br />
und Hörspiele.<br />
Durch diesen Schnupperbesuch wur<strong>de</strong> das Interesse an Literatur<br />
geweckt und <strong>de</strong>r Entschluss gefasst, regelmäßig das Angebot <strong>de</strong>r<br />
Bücherei zu nutzen. Mit Freu<strong>de</strong> stellen wir fest, wie sich <strong>de</strong>r Wortschatz<br />
erweitert und neue I<strong>de</strong>en entstehen, die dann umgesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Eine Bereicherung für die gesamte Gruppe. Die Leiterin <strong>de</strong>r<br />
Bücherei, Ursula Salamon, steht uns je<strong>de</strong>rzeit mit Rat und Tat zur<br />
Seite. Alle <strong>Senioren</strong> freuen sich und wollen wie<strong>de</strong>r dabei sein, wenn<br />
es heißt, wir fahren morgen in die Bücherei. Susann Jöhnk<br />
Aus <strong>de</strong>n Fraktionen<br />
Zwei Themen brennen beson<strong>de</strong>rs<br />
Im Gespräch mit Arthur Soetbeer<br />
Zwei Themen liegen <strong>de</strong>r Fraktion <strong>de</strong>r CDU <strong>de</strong>rzeit beson<strong>de</strong>rs<br />
am Herzen: Zum einen die Umstrukturierung von Realschule und<br />
Hauptschule zur einer Kooperativen Gesamtschule und zum an<strong>de</strong>ren<br />
das Energieproblem <strong>de</strong>r Ba<strong>de</strong>anstalt.<br />
Thema Schule: Die Samtgemein<strong>de</strong> hat auf Betreiben <strong>de</strong>r CDU-<br />
Fraktion eine gemeinsame Resolution zur Unterstützung <strong>de</strong>r Standortaufwertung<br />
beschlossen. „Alle Beteiligten stehen <strong>de</strong>m Projekt<br />
positiv gegenüber“, fasst es Arthur Soetbeer zusammen. Nun<br />
müssten die Formalitäten in die Wege geleitet wer<strong>de</strong>n. Größter<br />
Knackpunkt sei die Novellierung <strong>de</strong>s Schulgesetzes, die <strong>de</strong>rzeit im<br />
Landtag beraten wird. Sollte eine Zweizügigkeit für <strong>de</strong>n gymnasialen<br />
Zweig gefor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n, könnte Ebstorf zu <strong>de</strong>n Verlierern gehören.<br />
Davon wollen sich die Verantwortlichen aber nicht abschrecken lassen.<br />
„Notfalls vereinbaren wir einen Termin im Kultusministerium“,<br />
so Soetbeer. „Denn wenn die KGS nicht kommt, wer<strong>de</strong>n unsere<br />
Schüler, beson<strong>de</strong>rs aus <strong>de</strong>m Wrie<strong>de</strong>ler Raum, erhebliche Nachteile<br />
hinnehmen müssen.“<br />
Durch die Etablierung <strong>de</strong>r Gesamtschule könnten Fahrzeiten verkürzt<br />
und die Abwan<strong>de</strong>rung Wrie<strong>de</strong>ler Schüler nach Munster vermin<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n. An<strong>de</strong>re Schulen <strong>de</strong>r Region, etwa Su<strong>de</strong>rburg o<strong>de</strong>r<br />
Bad Bevensen, wür<strong>de</strong> das Ebstorfer Projekt nicht beeinträchtigen.<br />
„Wir wer<strong>de</strong>n nieman<strong>de</strong>m etwas wegnehmen“, so Soetbeer.<br />
Gleichzeitig mit <strong>de</strong>n organisatorischen Vorbereitungen gehe es<br />
nun darum, das Angebot <strong>de</strong>r künftigen KGS mit <strong>de</strong>n Schulen <strong>de</strong>r<br />
Region abzustimmen und attraktive Inhalte zu erarbeiten. „Der Lehrkörper<br />
steht bereit“, ist sich Soetbeer sicher. „Wir wer<strong>de</strong>n alles tun,<br />
um dieses Projekt voran zu treiben.“ Auch <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong> Landrat<br />
Martin Oesterley habe seinen Beistand zugesichert.<br />
Für <strong>de</strong>n Start <strong>de</strong>r Gesamtschule hält Arthur Soetbeer das Schuljahr<br />
2009/2010 für realistisch. Aber: „Wenn wir es früher schaffen<br />
könnten, wäre das natürlich toll.“<br />
Thema wald@mar: Gestiegene Heizölpreise lassen die Bewirtschaftungskosten<br />
<strong>de</strong>r Ebstorfer Ba<strong>de</strong>anstalt immer weiter in die<br />
Höhe schießen. Dass Alternativen gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n müssen, darüber<br />
sind sich alle Beteiligten parteiübergreifend einig. Eine – auch<br />
darüber herrscht Einigkeit – sinnvolle Möglichkeit sei die Beheizung<br />
durch die Biogasanlage in Altenebstorf. Um dieser Variante Nachdruck<br />
zu verleihen hat die CDU Fraktion nun einen Antrag an <strong>de</strong>n<br />
Verwaltungsausschuss gestellt, <strong>de</strong>r in einer <strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n Ratssitzung<br />
auf <strong>de</strong>r Tagesordnung stehen wird.<br />
Die Samtgemein<strong>de</strong> hat bereits in Aussicht gestellt, die Anschlusskosten<br />
von rund 10.000 Euro zu übernehmen. Problematisch<br />
allersinds sind die Kosten für die Herstellung <strong>de</strong>r Zuleitung,<br />
schätzungsweise 500.000 Euro. Diese wären von <strong>de</strong>n Betreibern<br />
– eine Gruppe von Landwirten aus <strong>de</strong>r Region – zu tragen, die dazu<br />
auf För<strong>de</strong>rmittel angewiesen sind. Ein Antrag auf EU-Mittel liegt bereits<br />
vor.<br />
Sollte das Konzept zum Tragen kommen, könnten die <strong>de</strong>rzeitigen<br />
Heizkosten von etwa 150.000 Euro um zirka 50.000 Euro gesenkt<br />
wer<strong>de</strong>n. Da die Betreiber sogar mehr Wärme zur Verfügung stellen<br />
könnten als für das Bad benötigt wird, besteht die Möglichkeit, gegebenenfalls<br />
weitere Gebäu<strong>de</strong> zu beheizen. „Das wäre ein i-Tüpfelchen<br />
für die Betreiber und eine gute Lösung für bei<strong>de</strong> Seiten“, so<br />
Soetbeer.<br />
Eine Reduzierung <strong>de</strong>r Wasserfläche <strong>de</strong>s Freiba<strong>de</strong>s könnte zur<br />
weiteren Entlastung <strong>de</strong>r Haushaltskasse beitragen. Planungsgespräche<br />
für die Umgestaltung <strong>de</strong>r Freianlage sollen <strong>de</strong>mnächst<br />
aufgenommen, Kosten ermittelt wer<strong>de</strong>n. Auch dafür ist die Bereitstellung<br />
von För<strong>de</strong>rmitteln Voraussetzung. Diese sollen als 2. Bauabschnitt<br />
<strong>de</strong>s Badausbaus insgesamt eingeworben wer<strong>de</strong>n.<br />
Artur Sotbeer ist Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r CDU
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 19 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Im Gespräch mit Uwe Beecken<br />
Thema Krippenplätze: Die Zahl <strong>de</strong>r Betreuungsplätze in Kin<strong>de</strong>rkrippen<br />
o<strong>de</strong>r bei Tagesmüttern soll bun<strong>de</strong>sweit auf rund 750.000<br />
verdreifacht wer<strong>de</strong>n. Dazu beschloss <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>stag kürzlich ein<br />
Son<strong>de</strong>rvermögen in Höhe von 2,15 Milliar<strong>de</strong>n Euro. Die Län<strong>de</strong>r können<br />
das Geld ab 2008 abrufen, um entsprechen<strong>de</strong> Einrichtungen<br />
neu zu bauen, zu renovieren o<strong>de</strong>r besser auszustatten. Das Gesetz<br />
sieht auch vor, die Betriebsausgaben <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtagesstätten zu bezuschussen.<br />
Für <strong>de</strong>n Landkreis <strong>Uelzen</strong> stehen 2,4 Millionen Euro zur Verfügung,<br />
30 Prozent davon soll <strong>de</strong>n Tagesmüttern zukommen.<br />
Auch <strong>de</strong>r Flecken Ebstorf will für die Einrichtung von Krippenplätzen<br />
– geplant sind zwei Gruppen für je 15 Kin<strong>de</strong>r – För<strong>de</strong>rmittel<br />
beantragen. Pro Platz können bei einem Neubau <strong>de</strong>rzeit 13.000<br />
Euro Zuschuss eingeworben wer<strong>de</strong>n – solange das Geld reicht. Die<br />
CDU-Fraktion setzt <strong>de</strong>shalb auf eine zügige Antragstellung.<br />
Über <strong>de</strong>n Standort <strong>de</strong>r künftigen Kin<strong>de</strong>rkrippe ist noch nicht entschie<strong>de</strong>n.<br />
„Wir favorisieren eine Ortswahl Nähe Domänenplatz“,<br />
sagt Uwe Beecken. Dort seien Kin<strong>de</strong>rgarten und Schule und auch<br />
das Mehrgenerationenhaus in unmittelbarer Nachbarschaft. „Das<br />
wäre eine tolle Mischung.“ Eigene Grundstücke stehen zur Verfügung,<br />
für welches sich die Verantwortlichen letztlich entschei<strong>de</strong>n,<br />
ist aber noch nicht klar.<br />
Thema Domänenplatz: Im Rahmen <strong>de</strong>r Bauleitplanung für <strong>de</strong>n<br />
Domänenplatz befürwortet die CDU-Fraktion eine Wegeverbindung<br />
zwischen Domänenplatz und Hans-Rasch-Weg. „Wir halten dies für<br />
sinnvoll, um zusätzlichen Parkraum anbieten zu können“, so Uwe<br />
Beecken. Dies käme beson<strong>de</strong>rs bei Großveranstaltungen zum Tragen,<br />
aber auch als eine Voraussetzung für die Umgestaltung <strong>de</strong>s<br />
Domänenplatzes.<br />
Für die Alm‘sche Scheune soll die Möglichkeit einer Son<strong>de</strong>rnutzung<br />
eruiert wer<strong>de</strong>n. Uwe Beecken ist Mitglied <strong>de</strong>r<br />
CDU-Fraktion <strong>de</strong>s Flecken Ebstorf<br />
Neues Energiekonzept fürs Bad<br />
Von Jürgen Tho<strong>de</strong><br />
Im letzten Jahr bescherte uns das Frei- und Hallenbad abermals<br />
einen großen Verlust. Für das Jahr 2007 waren das rund 420.000<br />
Euro. Um dieses finanzielle Fiasko zumin<strong>de</strong>st abzumil<strong>de</strong>rn, bei<br />
gleichzeitiger Erhaltung <strong>de</strong>s Ba<strong>de</strong>s, hat sich die U.W.E. für die energetische<br />
Versorgung über die Biogasanlage Altenebstorf ausgesprochen.<br />
Finanziell wür<strong>de</strong> das eine Einsparung von zirka 40.000 Euro be<strong>de</strong>uten.<br />
(Dabei ausgehend von einem Heizölpreis von zirka 0,55<br />
Euro/Ltr. ) Auf <strong>de</strong>n ersten Blick ist das Einsparungspotential <strong>de</strong>rzeit<br />
sicher nicht viel, knapp 10 Prozent. Bei <strong>de</strong>r hohen Verschuldung<br />
unserer Samtgemein<strong>de</strong> jedoch müssen wir je<strong>de</strong> Möglichkeit wahrnehmen,<br />
um unsere Ausgaben einzuschränken. Berücksichtigen<br />
wir zusätzlich noch <strong>de</strong>n, zumin<strong>de</strong>st unberechenbaren, Heizölpreis<br />
dürfte die Einsparung ungleich<br />
höher sein.<br />
Die von <strong>de</strong>r „ Biogas“ angebotene<br />
Menge an Energie<br />
(rund 2,8 Mio kWh) <strong>de</strong>ckt <strong>de</strong>n<br />
Bedarf <strong>de</strong>s Ba<strong>de</strong>s um das fast<br />
Doppelte (Realbedarf zirka<br />
1,48 Mio kWh). Diese Werte<br />
sind natürlich schwankend.<br />
Um eine noch wirtschaftlichere<br />
Nutzung <strong>de</strong>r zugeführten<br />
Energie zu erreichen,<br />
schlagen wir vor, die Zuleitung<br />
nördlich <strong>de</strong>s Mühlenteiches mit<br />
einer „Weiche“ zu versehen,<br />
um die für das Bad nicht benötigte<br />
Energiemenge per Leitung<br />
<strong>de</strong>n Schulgebäu<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>m Mehrgenerationenhaus<br />
am Domänenplatz zuzuführen. Wenn das ginge wäre uns damit<br />
(Für unsere Verhältnisse) ein großer Wurf gelungen.<br />
Das Ganze auch unter <strong>de</strong>m Aspekt, dass sich die von uns zu<br />
leisten<strong>de</strong>n Investitionskosten in überschaubaren Grenzen bewegen<br />
wür<strong>de</strong>n.<br />
Rein sachlich betrachtet müssen wir natürlich be<strong>de</strong>nken, dass<br />
alle Werte, die uns <strong>de</strong>rzeit zur Verfügung stehen, rein theoretischer<br />
Natur sind. Erst die Praxis wird uns <strong>de</strong>n Wert <strong>de</strong>r Theorie zeigen.<br />
Eine weitere offene und sehr wichtige Frage ergibt sich aus <strong>de</strong>m<br />
För<strong>de</strong>rantrag für die Bezuschussung <strong>de</strong>r Wärmeleitung. Sollte dieser<br />
abschlägig ausfallen müssten wir das ganze Vorhaben verwerfen<br />
und Alternativen suchen. Und das sehr schnell !!<br />
Für unsere U.W.E. käme dann unser alter Vorschlag, die Energieversorgung<br />
über ein Blockheizkraftwerk zu sichern, wie<strong>de</strong>r auf<br />
die Tagesordnung.<br />
Aber noch sind wir guter Hoffnung und mit uns unsere Landwirte,<br />
dass wir diese neue Möglichkeit <strong>de</strong>r Wärmeversorgung (aus heimischen<br />
Rohstoffen!) unseres Ba<strong>de</strong>s sichern könnten.<br />
Bei zukünftigen Werbeaktionen könnten wir einbringen, dass wir<br />
mit Bio-Energie eines <strong>de</strong>r wärmsten (<strong>de</strong>r Außentemperatur angepassten)<br />
Freibä<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lüneburger-Hei<strong>de</strong> besitzen. Die Besucherzahlen<br />
könnten sich erheblich nach oben bewegen, zumal wir auch<br />
die Saison um min<strong>de</strong>stens einen Monat verlängern könnten.<br />
Wäre doch was…..o<strong>de</strong>r ?<br />
Jürgen Tho<strong>de</strong> ist Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r U.W.E.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 20 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Kloster Ebstorf<br />
Apokalypse<br />
Ausstellung im Kloster<br />
„Apokalypse“ heißt die <strong>de</strong>rzeitige Ausstellung im Kloster Ebstorf.<br />
Noch bis zum 10. August wer<strong>de</strong>n zwölf Ölbil<strong>de</strong>r sowie 16 Holzschnitte<br />
von Günter Skrodzki zu sehen sein.<br />
Günter Skrodzki wuchs in Ostpreußen und Ostholstein auf. Nach<br />
einer Ausbildung in Malerei und Grafik arbeitete er viele <strong>Jahre</strong> freischaffend<br />
in <strong>de</strong>r Lüneburger Hei<strong>de</strong>, 1977 sie<strong>de</strong>lte er ins nordfriesische<br />
Hattstedt über.<br />
Sein Werk umfasst neben Ölbil<strong>de</strong>rn auch Aquarrelle, Gouachen,<br />
Holzschnitte und Skulpturen.<br />
Skrodzki erzeugt Spannungen, entfächert Atmosphärisches, Nebulöses,<br />
überlässt nichts <strong>de</strong>m Zufall, kontrolliert differenziertes Geschehen<br />
und weitet <strong>de</strong>n inneren Blick durch gezielte Anregungen,<br />
ein sich nie vollen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r visueller Prozess.<br />
Die Brillanz seiner Farben, die<br />
von ihm meisterhaft gesetzten<br />
Lichteffekte, die teils behutsam<br />
nur ein winziges Teil beleuchten,<br />
teils wahrhafte Feuerwerke entfachen,<br />
zeugen von Impulsen, die<br />
nur ein von ganzheitlichem Denken<br />
geprägter Genius zum Ausdruck<br />
bringen kann. Formen lösen<br />
sich auf, verän<strong>de</strong>rn sich, wer<strong>de</strong>n<br />
scheinbar unbe<strong>de</strong>utend, verlieren<br />
ihre I<strong>de</strong>ntität. Die oftmals harten<br />
farbigen Strukturen, die <strong>de</strong>m Be-<br />
Günter Skrodzki · Projekt Bibel,<br />
Die Apokalypse · No. 01 · Offenbarung<br />
1. 1-3 · Johannes auf<br />
Patmos<br />
trachter seiner Bil<strong>de</strong>r so oft Halt<br />
gaben und <strong>de</strong>m Auge Sicherheit<br />
anboten, wer<strong>de</strong>n reduzierter eingesetzt,<br />
oft verschmelzen sie zu<br />
einem Ganzen, zwingen zur Diszi-<br />
plin <strong>de</strong>r Gedanken. Skrodzki bietet neue Sichtweisen, for<strong>de</strong>rt ernsthafte<br />
Auseinan<strong>de</strong>rsetzung. Er bietet Ausblicke, Teilansichten,<br />
Ausschnitte von historischen Plätzen an, die man sich langsam<br />
durch forschen<strong>de</strong>s Beobachten erarbeiten kann.<br />
Seine Werke wer<strong>de</strong>n zu beachtlichen Preisen gehan<strong>de</strong>lt und erfreuen<br />
sich eines ständig wachsen<strong>de</strong>n Liebhaberkreises. Der 1935<br />
geborene Maler sieht es gelassen. „Die Bil<strong>de</strong>r müssen nicht gefallen,<br />
es ist nur wichtig, dass es sie gibt.”<br />
Verkehrsverein Ebstorf<br />
Hanse, Salz und Heidschnucken<br />
Sie ist eine <strong>de</strong>r schönsten Kulturlandschaften<br />
Deutschlands:<br />
Die Lüneburger Hei<strong>de</strong>. Mit ihren<br />
historischen Dörfern und bunten<br />
Städten ist die Lüneburger Hei<strong>de</strong><br />
für Touristen wie Bewohner<br />
ein liebens- und lebenswertes<br />
Fleckchen Er<strong>de</strong>. In <strong>de</strong>r Edition<br />
Limosa erschien nun ein Regionalbuch,<br />
das die gesamte Vielfalt<br />
dieser Region in Wort und<br />
Bild zusammenfasst.<br />
Auf 264 Seiten präsentiert<br />
„Die Lüneburger Hei<strong>de</strong>“ die<br />
Städte und Gemein<strong>de</strong>n dieser<br />
Region – gleichzeitig aber auch <strong>de</strong>ren Protagonisten und Projekte.<br />
So fin<strong>de</strong>n sich Beiträge aus Han<strong>de</strong>l und Handwerk, Kunst und Kul-<br />
tur, Sport und Spaß, Ferien und Freizeit neben Wissenswertem zur<br />
Natur und Landschaft sowie Berichten über das Engagement und<br />
die Kreativität <strong>de</strong>r hier Heimischen. Ein bunter Mix aus mehr als 200<br />
Themen, alle reich illustriert.<br />
Wer in <strong>de</strong>r Lüneburger Hei<strong>de</strong> wohnt o<strong>de</strong>r schon einmal Urlaub<br />
machte, weiß um das ungewöhnlich vielseitige Angebot, das diesen<br />
nordöstlichsten Landstrich Nie<strong>de</strong>rsachsens so attraktiv macht: Die<br />
Lüneburger Hei<strong>de</strong> bietet eine große Vielfalt an Kultur, Kunst und Natur.<br />
Ob Urlaubsgast, Einheimischer o<strong>de</strong>r Hergezogener, ob Alt o<strong>de</strong>r<br />
Jung, ob Kunst- o<strong>de</strong>r Naturliebhaber, Gourmet o<strong>de</strong>r Gartenfreund,<br />
Sportler o<strong>de</strong>r Spaziergänger, Musik- o<strong>de</strong>r Literaturexperte – in <strong>de</strong>r<br />
Lüneburger Hei<strong>de</strong> kommt einfach je<strong>de</strong>r voll auf seine Kosten.<br />
Das Buch vermittelt mit einer Übersichtskarte einen Überblick<br />
über das beschriebene Gebiet. Die Städte und Regionen – angefangen<br />
bei <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong>metropole und Hansestadt Lüneburg im Nor<strong>de</strong>n,<br />
über <strong>Uelzen</strong> und Gifhorn im Sü<strong>de</strong>n, Celle und Soltau im Westen und<br />
en<strong>de</strong>nd in <strong>de</strong>r Nachbarregion Wendland – bil<strong>de</strong>n die 17 Hauptkapitel<br />
<strong>de</strong>s Buches. Neben <strong>de</strong>n jeweils hier vertretenen Protagonisten<br />
stellen sich auch die örtlichen Museen und Schwimmbä<strong>de</strong>r vor. Zwischen<br />
die regionalen Hauptkapitel wur<strong>de</strong>n überregionale Themen<br />
und Projekte in das Werk einbezogen. Ein abschließen<strong>de</strong>s Register<br />
ermöglicht es, alle Protagonisten und Projekte noch einmal über ein<br />
Orts- und Personenregister ausfindig zu machen.<br />
Ulrich Holst, Marcus Sefrin<br />
„Lüneburger Hei<strong>de</strong>“<br />
ISBN 978-3-86037-339-2, 264 Seiten, Format: 24,5 x 30,5 cm,<br />
gebun<strong>de</strong>n. 23,90 Euro.<br />
Das Buch ist in <strong>de</strong>r Buchhandlung Nohdurft sowie im Verkehrsbüro<br />
Ebstorf erhältlich.<br />
„Wun<strong>de</strong>rbare Bil<strong>de</strong>r mit starker Strahlkraft“<br />
Über die Eröffnung <strong>de</strong>s Schöpfungsweges<br />
„Es ist schön, in die Run<strong>de</strong> zu schauen und zu sehen, wie viele<br />
Menschen an diesem Weg interessiert sind. Ein Weg, <strong>de</strong>r entstan<strong>de</strong>n<br />
ist, weil so viele Menschen aus ganz verschie<strong>de</strong>nen Bereichen<br />
sich eingebracht haben.“<br />
Dass die Eröffnung <strong>de</strong>s Schöpfungsweges erst wenige Wochen<br />
zurück liegt, mag man schon heute kaum mehr glauben, so sehr ist<br />
dieser Weg inzwischen zum festen Bestandteil Ebstorfs, seiner Kultur<br />
und Geschichte gewor<strong>de</strong>n.<br />
Äbtissin Erika Krüger nahm <strong>de</strong>n Eröffnungstag<br />
im April noch einmal<br />
zum Anlass, um all <strong>de</strong>nen zu danken,<br />
die an <strong>de</strong>r Verwirklichung <strong>de</strong>s<br />
Projektes beteiligt waren. „Machen<br />
wir uns auf <strong>de</strong>n Weg, erleben wir die<br />
Wun<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Schöpfung erneut. Und<br />
Fröhlichkeit und Dankbarkeit mögen<br />
Sie auf <strong>de</strong>m Weg zurück nach Hause<br />
begleiten“, so Erika Krüger.<br />
„Der Weg ist das Ziel“, sagte <strong>de</strong>r<br />
Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ebstorfer Verkehrsvereins,<br />
Klaus-Dieter Wegner, „Und<br />
Äbtissin Erika Krüger.<br />
Fotos: Kohnke<br />
dieses Ziel haben Sie, Frau Krüger,<br />
uns vorgegeben.“<br />
Der Weg bis zur Verwirklichung<br />
<strong>de</strong>s Schöpfungsweges war auch ei-<br />
ner, <strong>de</strong>r die Ebstorfer fester zusammen geschmie<strong>de</strong>t hat. Und die<br />
festliche Eröffnungsveranstaltung, musikalisch abgerun<strong>de</strong>t vom<br />
Gerdauer Kammermusikensemble, bot allen die Gelegenheit, ihrer<br />
Freu<strong>de</strong> über das gelungene Projekt Ausdruck zu verleihen.<br />
Für Werner Steinbrecher, <strong>de</strong>r die neun Gemäl<strong>de</strong> trotz schwerer<br />
Krankheit und zu<strong>de</strong>m unter Zeitdruck erschaffen hat, war diese Veranstaltung<br />
eine würdige Ehrung seiner künstlerischen Leistung.<br />
„Es sind wun<strong>de</strong>rbare Bil<strong>de</strong>r mit einer starken Strahlkraft gewor<strong>de</strong>n“,<br />
fasste es Klaus-Dieter Wegner zusammen.<br />
Den Bogen vom Schöpfungsweg zur Ebstorfer Weltkarte schlug<br />
Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister Torsten Wendt. „Wir in Ebstorf haben
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 21 -<br />
Nr. 3/2008<br />
einen beson<strong>de</strong>ren Blick auf die Welt und auch die Ebstorfer Weltkarte<br />
zeigt diesen beson<strong>de</strong>ren Blick.“ Prozesse <strong>de</strong>s Nach<strong>de</strong>nkens<br />
auslösen, auch dies sei ein Anliegen <strong>de</strong>s Weges – nach außen hin,<br />
etwa in Fragen <strong>de</strong>s Umweltschutzes, und auch nach innen, je<strong>de</strong>r<br />
für sich. „Manchmal gibt es auch Ent<strong>de</strong>ckungen, wenn man in sich<br />
selbst hinein schaut. Das wünsche ich allen, die diesen Weg gehen“,<br />
so <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister.<br />
So wird <strong>de</strong>r Schöpfungsweg neben Ruhe und Besinnlichkeit auch<br />
Nach<strong>de</strong>nklichkeit, Aufregung und Ent<strong>de</strong>ckungen mit sich bringen.<br />
Hermann Brünjes vom Missionarischen Zentrum Hanstedt sagte es<br />
so: „Wir möchten zeigen, dass hinter <strong>de</strong>r Schöpfung ein Schöpfer<br />
steht. Es geht nicht um das Wie, son<strong>de</strong>rn es geht um das Warum.<br />
Wer hat das gemacht? Was steckt dahinter? Das wird aufregend.“<br />
Wie auch immer <strong>de</strong>r Einzelne <strong>de</strong>n Schöpfungsweg erleben wird<br />
– Werner Steinbrecher uns allen viel gegeben: Schönheit, Freu<strong>de</strong><br />
und Anregungen in je<strong>de</strong>m Bild. ck<br />
Ruhezone Schöpfungsweg<br />
Gärtnermeister Schulz spen<strong>de</strong>t Apfelbäume<br />
„Ich möchte <strong>de</strong>n Schöpfungsweg unterstützen“, sagt Gärtnermeister<br />
Jürgen Schulz aus Allenbostel. So war es für ihr keine Frage,<br />
dass er das Anliegen <strong>de</strong>s Verkehrsvereins ohne viel Überlegen<br />
positiv entschied: Britta Zesch und Klaus-Dieter Wegner hatten im<br />
Frühjahr angefragt, ob er sich mit einer Sachspen<strong>de</strong> in das Projekt<br />
einbringen wür<strong>de</strong> – und bei einer blieb es nicht: Boskoop und Goldpamene<br />
heißen die bei<strong>de</strong>n „Sachspen<strong>de</strong>n“ – und diese säumen<br />
seit einigen Wochen <strong>de</strong>n neu angelegten Schöpfungsweg. Die Apfelbäume,<br />
bei<strong>de</strong> eine alte heimische Sorte, wer<strong>de</strong>n vom Verkehrsverein<br />
gepflegt und ab <strong>de</strong>m kommen<strong>de</strong>n Jahr vermutlich auch so<br />
manch hungrigem Wan<strong>de</strong>rer eine willkommene Stärkung bieten.<br />
Aber nicht nur <strong>de</strong>n Ebstorfern, son<strong>de</strong>rn auch ihren Gästen ist<br />
<strong>de</strong>r Schöpfungsweg ans Herz gewachsen. So wie Günter und Vera<br />
Throm, die eine Ruhebank gespen<strong>de</strong>t haben. Die bei<strong>de</strong>n verbringen<br />
Tacke & Nahrstedt oHG<br />
Funk- und Fernsehtechnik<br />
Service-, Einbauund<br />
Vertriebspartner <strong>de</strong>r<br />
T-Mobile für Mobiltelefone<br />
und ISDN-Telefonanlagen<br />
<strong>Uelzen</strong>er Straße 32<br />
29574 Ebstorf<br />
Tel. (0 58 22) 1311<br />
Fax (0 58 22) 1316<br />
seit vielen <strong>Jahre</strong>n ihren Urlaub in Ebstorf und sind extra zur Eröffnung<br />
<strong>de</strong>s Schöpfungsweges gekommen.<br />
„Klinsmann“ in <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong><br />
Als „Klinsmann in <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong>“ – so versteht sich <strong>de</strong>r neue Geschäftsführer<br />
<strong>de</strong>r Lüneburger Hei<strong>de</strong> GmbH. „Die Lüneburger Hei<strong>de</strong><br />
hat eine Vielzahl von Top-Einzelspielern, die ich zu einem schlagkräftigen<br />
Team formen will“, beschreibt Ulrich von <strong>de</strong>m Bruch seine<br />
Aufgabe. Er will sich als touristischer Motor <strong>de</strong>r Region verstan<strong>de</strong>n<br />
wissen, <strong>de</strong>r touristische Themen mo<strong>de</strong>riert und in Kooperation mit<br />
<strong>de</strong>r Wirtschaft die Dachmarke Lüneburger Hei<strong>de</strong> vermarktet. Hierzu<br />
hat von <strong>de</strong>m Bruch bereits einige innovative I<strong>de</strong>en und Maßnahmen<br />
im Gepäck, mit <strong>de</strong>nen er ausgefallene Produkte für die Lüneburger<br />
Hei<strong>de</strong> kreieren und so im Deutschlandtourismus mehr Be<strong>de</strong>utung<br />
erlangen will.<br />
Um die Region kennen zu lernen, hat Ulrich von <strong>de</strong>m Bruch in<br />
diesen Tagen Jürgen Clauß, Geschäftsführer <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong>Region<br />
<strong>Uelzen</strong> e.V. und <strong>de</strong>n Landkreis <strong>Uelzen</strong> besucht. Stationen wie das<br />
Kloster Ebstorf, die Burg Bo<strong>de</strong>nteich, <strong>Uelzen</strong> und das Museumsdorf<br />
Hösseringen stan<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m Programm. Angesichts <strong>de</strong>s beeindrucken<strong>de</strong>n<br />
kulturellen und Veranstaltungs-Angebots entwickelten<br />
bei<strong>de</strong> Geschäftsführer erste gemeinsame I<strong>de</strong>en und freuen sich<br />
auf eine produktive Zusammenarbeit für <strong>de</strong>n Tourismus in <strong>de</strong>r Lüneburger<br />
Hei<strong>de</strong>.<br />
Ulrich von <strong>de</strong>m Bruch, <strong>de</strong>r neue Geschäftsführer <strong>de</strong>r Lüneburger<br />
Hei<strong>de</strong> GmbH, machte auf seiner Rundreise durch <strong>de</strong>n Landkreis<br />
auch Station im Kloster Ebstorf.<br />
Urlaubserlebnis Radtour<br />
Mit <strong>de</strong>m Verkehrsverein in die Pedale treten<br />
Zwei Urlaubsgäste vom Ebstorfer Campingplatz hatten ihren Aufenthalt<br />
eigens verlängert, um mitra<strong>de</strong>ln zu können: Insgesamt 30<br />
Teilnehmer konnte das Team <strong>de</strong>s Verkehrsbüros Ebstorf bei Son-<br />
Fernsehen - Rundfunk - SAT<br />
Antennen - Auto HiFi - Sprechfunk<br />
Navigationssysteme<br />
Mobil- + Festnetztelefonanlagen<br />
Son<strong>de</strong>rpreise auf alle Lagergeräte<br />
Reparaturen in eigener Werkstatt<br />
Neu: PC + Multimedia
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 22 -<br />
Nr. 3/2008<br />
nenschein zur ersten geführten Radtour <strong>de</strong>r Saison auf <strong>de</strong>m Winkelplatz<br />
begrüßen.<br />
Die Tour nach <strong>Uelzen</strong> führte zunächst durch das Waldgebiet Tannenworth<br />
entlang <strong>de</strong>s neuen „Schöpfungsweges“. Anschließend<br />
ging es durch <strong>de</strong>n Bobenwald nach Westerweyhe und <strong>Uelzen</strong>. Vor<br />
<strong>de</strong>m <strong>Uelzen</strong>er Rathaus wur<strong>de</strong> die Radgruppe von einer Gästeführerin<br />
in Empfang genommen und zu einer Ent<strong>de</strong>ckertour durch die<br />
Stadt eingela<strong>de</strong>n.<br />
Viel Wissenswertes über <strong>Uelzen</strong> erfuhren die Teilnehmer, so zum<br />
Beispiel, warum das Gol<strong>de</strong>ne Schiff das Wahrzeichen <strong>de</strong>r Stadt<br />
ist und dass die Ratweinhandlung die zweitälteste Weinhandlung<br />
Nord<strong>de</strong>utschlands ist.<br />
Die Nr. 1<br />
für mein<br />
Auto.<br />
Klein im Preis, groß im<br />
Service – die meisten<br />
Nie<strong>de</strong>rsachsen fahren<br />
besser mit <strong>de</strong>r VGH.<br />
* Für eine Kfz-Haftpflichtversicherung.<br />
VGH Vertretung<br />
Christian Drewes e. K.<br />
Hauptstraße 22<br />
29574 Ebstorf<br />
Tel. 05822 9870<br />
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christian.drewes@vgh.<strong>de</strong><br />
Im Anschluss an die Führung ging es in das Café im Stadtgarten<br />
zum ausgiebigen Kaffeetrinken. Die Rücktour führte am Wildgatter<br />
vorbei durch <strong>de</strong>n Stadtwald nach Melzingen. Und von dort ging es<br />
wie<strong>de</strong>r entlang <strong>de</strong>s Schöpfungsweges nach Ebstorf. An Station 8<br />
wur<strong>de</strong> noch ein kurzer Zwischenstopp eingelegt: Die Gruppe weihte<br />
eine neue Sitzgruppe ein, die für <strong>de</strong>n Schöpfungsweg gesponsert<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
Mit <strong>de</strong>m Fahrrad zum Lehrbienenstand<br />
Es war viel los an <strong>de</strong>m Samstag <strong>de</strong>r planmäßigen Radtour <strong>de</strong>s<br />
Verkehrsvereins <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf in Ebstorf.<br />
Um so erfreuter war das Organisationsteam, dass sich eine Gruppe<br />
von 25 Personen bei strahlen<strong>de</strong>m Wetter auf <strong>de</strong>m Winkelplatz versammelte,<br />
um gemeinsam zu ra<strong>de</strong>ln. Das Ziel war diesmal <strong>de</strong>r Lehrbienenstand<br />
<strong>de</strong>s Imkervereins Bad Bevensen. Herr Alvermann vom<br />
Imkerverein erwartete die Gruppe schon. Bei einem sehr anschaulichen<br />
Vortrag erfuhren die Teilnehmer viel Wissenswertes über die<br />
Bienenvölker und die Honiggewinnung, sogar ein Blick auf leben<strong>de</strong><br />
Völker wur<strong>de</strong> riskiert. Danach hatten alle die Möglichkeit, sich noch<br />
genauer zu informieren und auch im Fachwerkhaus, das dazu gehört,<br />
alles zu begutachten. Nach einer Kaffeepause in Bad Bevensens<br />
schöner Fußgängerzone machte sich die Gruppe wie<strong>de</strong>r auf<br />
<strong>de</strong>n Heimweg. Die nächste geführte Radtour, wie immer am vierten<br />
Samstag im Monat, soll nach Niendorf bei Bienenbüttel gehen. Dort<br />
erwartet Familie Burmester die Radfahrer, um ihnen ihren wun<strong>de</strong>rschönen<br />
historischen Rosen- und Bauerngarten zu zeigen.<br />
Der Schöpfungsweg<br />
Ausstellung in <strong>de</strong>r Volksbank <strong>Uelzen</strong>-Salzwe<strong>de</strong>l e. G.<br />
Am 4. April 2008 wur<strong>de</strong> im Klosterflecken Ebstorf <strong>de</strong>r Schöpfungsweg<br />
eingeweiht. Der Schöpfungsweg ist ein zum Auferstehungsweg<br />
weiterer Besinnungsweg, mit Bil<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s heimischen<br />
Künstlers Werner Steinbrecher und biblischen Texten aus <strong>de</strong>r<br />
Schöpfungsgeschichte. Der Weg beginnt in Ebstorf auf <strong>de</strong>m Domänenplatz<br />
beim Kloster Ebstorf und en<strong>de</strong>t nach 5,8 Kilometern in<br />
<strong>de</strong>m kleinen Hei<strong>de</strong>ort Melzingen, in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Arboretum-Melzingen.<br />
Die Originalbil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Schöpfungsweges sind zu Zeit in <strong>de</strong>r<br />
Filiale <strong>de</strong>r Volksbank <strong>Uelzen</strong>-Salzwe<strong>de</strong>l e. G. in <strong>de</strong>r Gu<strong>de</strong>straße in<br />
<strong>Uelzen</strong> ausgestellt.<br />
Der Künstler Werner Steinbrecher, wohnhaft in Allenbostel, hat<br />
für <strong>de</strong>n Schöpfungsweg insgesamt neun Bil<strong>de</strong>r im Format 70 x 100<br />
Zentimeter gefertigt. Sie interpretieren die biblische Überlieferung<br />
<strong>de</strong>s ersten Schöpfungsberichtes. Die Bil<strong>de</strong>r predigen und die Betrachten<strong>de</strong>n<br />
hören. Das erste Bild bil<strong>de</strong>t einen Prolog. Die folgen<strong>de</strong>n<br />
sieben Bil<strong>de</strong>r interpretieren die sieben Schöpfungstage. Das neunte<br />
und letzte Bild gibt einen Ausblick auf die im Neuen Testament verheißene<br />
neue Schöpfung. Neben sehr gegenständlichen Motiven<br />
fin<strong>de</strong>t man auf <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn abstrakte Darstellungen, Symbole und<br />
geschriebene Texte. Bei <strong>de</strong>n sieben Bil<strong>de</strong>rn zu <strong>de</strong>n Schöpfungstagen<br />
steht jeweils ein hebräisches Wort im Zentrum <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s, welches<br />
jeweils das Thema <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s skizziert: Licht, Himmel, Er<strong>de</strong>,<br />
Gestirne, Vögel, Adam und Sabbat.<br />
Die Ausstellung befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r ersten Etage <strong>de</strong>r Volksbank-
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 23 -<br />
Nr. 3/2008<br />
filiale Gu<strong>de</strong>straße und ist für alle Interessierten zu <strong>de</strong>n Öffnungszeiten<br />
<strong>de</strong>r Volksbank frei zugänglich.<br />
Nähere Informationen zum Schöpfungsweg sowie zur Ausstellung<br />
erhalten Sie im Verkehrsbüro Ebstorf, Winkelplatz 4a, 29574<br />
Ebstorf, Telefon: 05822 / 2996.<br />
Mit <strong>de</strong>m Förster <strong>de</strong>n<br />
Blauen Waldlehrpfad ent<strong>de</strong>cken<br />
Folgt man <strong>de</strong>n blauen Schil<strong>de</strong>rn durch <strong>de</strong>n Lintzeler Wald, gelangt<br />
man zu waldgeschichtlich interessanten Flecken. Der Blaue<br />
Waldlehrpfad in Lintzel verläuft auch abseits fester Wege: Über<br />
Stock und Stein, Moos und Laub, Na<strong>de</strong>lstreu, Humus o<strong>de</strong>r festen<br />
Sand. Der Förster lädt alle Interessierten und Kin<strong>de</strong>r in Begleitung<br />
eines Erwachsenen zu einer Ent<strong>de</strong>ckungstour durch <strong>de</strong>n Blauen<br />
Waldlehrpfad ein.<br />
Termine: Führungen: 21. Juli und 13. Oktober jeweils um 10 Uhr.<br />
Treffpunkt: Parkplatz Blauer Waldlehrpfad in Lintzel; Kosten: 2,50<br />
Euro pro Person.<br />
Führung mit anschließen<strong>de</strong>m Waldpicknick: 11. August, Beginn:<br />
10 Uhr Parkplatz Blauer Waldlehrpfad in Lintzel.<br />
Kosten Führung: 2,50 Euro pro Person, Waldpicknick zum<br />
Selbstkostenpreis.<br />
Um Anmeldung im Verkehrsbüro Ebstorf (Tel: 0 58 22/29 96)<br />
wird gebeten.<br />
Son<strong>de</strong>rführungen über die Domäne <strong>de</strong>s Klosters<br />
Ent<strong>de</strong>cken Sie mit <strong>de</strong>r Ortsführerin Johanna Tho<strong>de</strong> die alte Domäne<br />
<strong>de</strong>s Klosters Ebstorf. Die ehemalige Domäne stammt aus<br />
<strong>de</strong>m <strong>Jahre</strong> 1528. Noch heute sind auf <strong>de</strong>m Domänenplatz das<br />
Amtskornhaus aus <strong>de</strong>m <strong>Jahre</strong> 1622, das Herrenhaus sowie die Domänenscheune<br />
(älteste Vierstän<strong>de</strong>rscheune Nord<strong>de</strong>utschlands) zu<br />
sehen.<br />
Termine: 14. Juli, 28. Juli, 11. August, 25. August, 8. September,<br />
22. September, 06. Oktober und 20. Oktober 2008.<br />
Beginn: 11.20 Uhr an <strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>ckerbus-Haltestelle Weinbergstraße<br />
bei <strong>de</strong>r Volksbank in Ebstorf.<br />
Neues vom Ent<strong>de</strong>cker-Bus<br />
Vier statt drei Monate und drei statt zwei Linien – <strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>cker-<br />
Bus geht im 2. Jahr seines Bestehens mit einem erweiterten Angebot<br />
an <strong>de</strong>n Start. Die Saison beginnt am 1. Juli und en<strong>de</strong>t am 26.<br />
Oktober. Eine weitere Neuerung ist, dass für eine Fahrt im Ent<strong>de</strong>cker-Bus<br />
ein Tagesticket von drei Euro gezahlt wer<strong>de</strong>n muss. Mit<br />
diesem Fahrschein kann man von Montag bis Sonntag und auch<br />
an Feiertagen theoretisch an einem Tag alle Linien austesten und<br />
so oft fahren, wie man möchte. Im vergangenen Jahr war die Reise<br />
noch umsonst, da es sich um einen Pilotversuch han<strong>de</strong>lte.<br />
Seit Anfang Juni sind in <strong>de</strong>n Touristinformationen und Kurverwaltungen<br />
im Landkreis <strong>Uelzen</strong> Ticketgutscheine für <strong>de</strong>n Ent<strong>de</strong>cker-Bus<br />
erhältlich. In diesem Jahr kostet ein Tagesticket für <strong>de</strong>n<br />
Ent<strong>de</strong>cker-Bus drei Euro und wird in <strong>de</strong>r Regel beim Busfahrer gelöst.<br />
Um <strong>de</strong>n Zahlungsverkehr in <strong>de</strong>n Bussen zu entlasten und die<br />
Abwicklung zu beschleunigen, hat die Hei<strong>de</strong>Region <strong>Uelzen</strong> e.V. die<br />
Möglichkeit geschaffen, bereits vor Fahrtbeginn seinen Fahrschein<br />
zu erwerben. „Sie können in Ihrer örtlichen Touristinformation o<strong>de</strong>r<br />
Kurverwaltung einen Gutschein für Ihr Tagesticket erwerben, <strong>de</strong>n<br />
Sie dann je<strong>de</strong>rzeit beim Busfahrer gegen ein gültiges Tagesticket<br />
einlösen können“ erklärt Geschäftsführer Jürgen Clauß das einfache<br />
Verfahren.<br />
Die Tagestickets für <strong>de</strong>n Ent<strong>de</strong>cker-Bus wer<strong>de</strong>n in sieben verschie<strong>de</strong>nen<br />
Farben gestaltet, für je<strong>de</strong>n Wochentag eine an<strong>de</strong>re<br />
Farbe. „Mit dieser Farbgestaltung wollen wir einerseits das positive<br />
Image dieses einmaligen Freizeitangebotes unterstützen, an<strong>de</strong>rerseits<br />
aber auch <strong>de</strong>n Missbrauch einschränken“, so Clauß weiter.<br />
Die Gutscheine für Tagestickets sind bei folgen<strong>de</strong>n Touristinformationen<br />
erhältlich:<br />
• Touristinformation Ebstorf<br />
• Touristinformation Su<strong>de</strong>rburg<br />
• Touristinformation Hösseringen<br />
• Stadt- und Touristinformation <strong>Uelzen</strong><br />
• Kurverwaltung Bad Bevensen<br />
• Kurverwaltung Bad Bo<strong>de</strong>nteich<br />
Hier noch ein Tipp <strong>de</strong>s Verkehrsbüros Ebstorf:<br />
Schenken Sie Ihren Urlaubsgästen, Bekannten und Freun<strong>de</strong>n mit<br />
<strong>de</strong>m Gutschein für <strong>de</strong>n Ent<strong>de</strong>cker-Bus einen Ent<strong>de</strong>ckertag durch<br />
die Hei<strong>de</strong>Region <strong>Uelzen</strong>. Die Gutscheine sind ab sofort im Verkehrsbüro<br />
Ebstorf, Winkelplatz 4a, 29574 Ebstorf erhältlich.<br />
Aus <strong>de</strong>n Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />
Silberne und Gol<strong>de</strong>ne Konfirmation in Ebstorf<br />
Als Irmtraud Schlimme Konfirmation<br />
feierte, gab es Braten und zum<br />
Nachtisch Wackelpudding. „Das<br />
weiß ich noch genau“, schmunzelt<br />
sie. 1958 war das – und gleichzeitig<br />
ihr letztes Jahr in Ebstorf. Dann<br />
zog sie mit ihrer Familie nach Alfeld/Leine.<br />
„Das war damals für<br />
mich weit weg“, erinnert sie sich.<br />
Die Ban<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n alten Heimatort<br />
ließ Irmtraud Schlimme aber nie<br />
versiegen. Ihre Großmutter lebte ja<br />
noch hier und auch nach <strong>de</strong>ren Tod<br />
1986 kam sie immer mal wie<strong>de</strong>r zurück.<br />
So wie kürzlich – und dies aus beson<strong>de</strong>rem Anlass: Irmtraud<br />
Schlimme feierte gemeinsam mit ihren ehemaligen Klassenkame-<br />
Irmtraud Schlimme hat bis zu<br />
ihrem 14. Lebensjahr in Ebstorf<br />
gelebt. Anlässlich ihrer<br />
Gol<strong>de</strong>nen Konfirmation kam<br />
sie wie<strong>de</strong>r. Fotos: Kohnke<br />
ra<strong>de</strong>n Gol<strong>de</strong>ne Konfirmation.<br />
In je<strong>de</strong>m Jahr lädt die evangelische<br />
Kirchengemein<strong>de</strong> die<br />
silbernen und gol<strong>de</strong>nen Konfirman<strong>de</strong>n<br />
nach Ebstorf ein, um ihr<br />
Jubiläum gemeinsam zu begehen, mit einem Gottesdienst und –<br />
auch dies ist Tradition – einem festlichen Konzert, ausgerichtet vom<br />
Verkehrsverein.<br />
Mit dabei waren <strong>de</strong>r Frauenchor Ebstorf, <strong>de</strong>r Männergesangverein<br />
Bohlsen, die Lie<strong>de</strong>rtafel Ebstorf und die Ebstorfer Musikgemeinschaft,<br />
die mit ihrem buten musikalischen Reigen einen ebenso<br />
schönen wie abwechslungsreichen Nachmittag boten. Den Auftakt<br />
bil<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r Spielmannszug <strong>de</strong>r Schützengil<strong>de</strong>.<br />
Auch <strong>de</strong>r Frauenchor Ebstorf erfreute die vielen Gäste.<br />
„Ich hoffe, dass Sie hier viele gute Freun<strong>de</strong> und ehemalige<br />
Klassenkamera<strong>de</strong>n treffen und Zeit haben, Erinnerungen auszutauschen“,<br />
sagte <strong>de</strong>r 2. Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Verkehrsvereins, Eckart<br />
Gierlinger. „Sicher ist manch einer erstaunt, wie viel sich verän<strong>de</strong>rt<br />
hat. Wenn die Zeit ausreicht, dann machen Sie einen Rundgang zu<br />
vertrauten Orten. Erinnern Sie sich und empfehlen Sie uns weiter.“<br />
„Wenn man nach vielen <strong>Jahre</strong>n an <strong>de</strong>n Ort seiner Jugend zurück<br />
kehrt, sieht man die Unterschie<strong>de</strong> <strong>de</strong>utlicher“, sagte auch Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister<br />
Torsten Wendt und verband seine Worte mit<br />
<strong>de</strong>r Hoffnung, die Verän<strong>de</strong>rungen mögen zum Guten sein.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 24 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Für Irmtraud Schlimme ist das so. „Vieles ist schöner gewor<strong>de</strong>n“,<br />
sagt sie. Aber <strong>de</strong>nnoch: „Ich vermisse die alten Sachen. Auch in <strong>de</strong>r<br />
Landschaft, etwa <strong>de</strong>n alten Weg zum Bad.“ Trotz<strong>de</strong>m sei eine Reise<br />
nach Ebstorf immer wie ein Nachhausekommen. „Wenn ich <strong>de</strong>n<br />
Kirchturm sehe, dann ist das vertraute Gefühl da.“ ck<br />
Gottes gute Hand<br />
Wir schreiben das Jahr 450 vor Christus. Das jüdische Volk ist<br />
aus <strong>de</strong>r Verbannung in Babylon nach Israel zurückgekehrt. Allerdings<br />
fällt es ihm schwer, nach <strong>de</strong>r langen Abwesenheit im eigenen<br />
Land wie<strong>de</strong>r Fuß zu fassen. Auch lauern bereits die Nachbarvölker<br />
darauf, in das Land einzufallen. In dieser schweren Zeit holt Hanani<br />
seinen Bru<strong>de</strong>r Nehamia aus Persien zurück, <strong>de</strong>r dort am Kaiserhof<br />
in hohen Diensten steht. Nehemia gelingt es, das Volk Israel zu vereinigen<br />
und Stadtmauer sowie Tempel wie<strong>de</strong>r aufzubauen.<br />
„Gottes gute Hand“ heißt das Singspiel, dass die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>rchöre <strong>de</strong>r evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong> kürzlich im<br />
VSE- Ebstorf - Rosche e.G.<br />
Man kann es drehen und wen<strong>de</strong>n<br />
wie man will, mit<br />
heizen, dass hat<br />
Stil !<br />
Informieren Sie sich in Wrestedt<br />
05802-986817<br />
Rahmen eines Familiengottesdienstes in <strong>de</strong>r Ebstorfer Klosterkirche<br />
aufgeführt haben. Am Beispiel <strong>de</strong>s Wie<strong>de</strong>raufbaus <strong>de</strong>s Jerusalemer<br />
Tempels und <strong>de</strong>r Stadtmauer wird aufgezeigt, wie aus Mutlosigkeit<br />
Hoffnung und aus Verzweifling neuer Lebensmut erwachsen können<br />
– durch die Kraft eines Einzelnen, <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren hilft, eigene<br />
Kräfte zu mobilisieren. Ein Gleichnis, das auch uns heute – gut 2500<br />
<strong>Jahre</strong> später – helfen kann, unser Leben zu meistern.<br />
Die nächste Aufführung <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rchores ist bereits in Arbeit:<br />
Am 14. September um 15 und um 17 Uhr wird das neue Stück in<br />
<strong>de</strong>r Turnhalle <strong>de</strong>r Mauritiusschule vorgestellt. Es heißt „Schabernackel“<br />
und han<strong>de</strong>lt von einem kleinen Kobold, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n Menschen<br />
– wie es im Namen schon heißt – seinen Schabernack treibt, dabei<br />
jedoch immer etwas Gutes erreichen möchte.<br />
Aus <strong>de</strong>r Wirtschaft<br />
„Das ist das letzte Mal“<br />
EWG: Joachim Giza wie<strong>de</strong>rgewählt<br />
Der „alte“ Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ebstorfer Wirtschaftsgemeinschaft ist<br />
auch <strong>de</strong>r neue: Einstimmig wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r langjährige Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
EWG, Joachim Giza, auf <strong>de</strong>r diesjährigen <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />
wie<strong>de</strong>rgewählt. Zum letzten Mal allerdings. „Noch einmal wer<strong>de</strong><br />
ich nicht kandidieren“, kündigte er an. Zunächst aber stan<strong>de</strong>n für<br />
ihn Freu<strong>de</strong> und Dank für das Vertrauen und die große Zustimmung<br />
seiner Mitstreiter in <strong>de</strong>r Wirtschaftsgemeinschaft im Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />
„Bei Joachim Giza ist unsere Gemeinschaft in guten Hän<strong>de</strong>n“, war<br />
man sich einig.<br />
Zum ersten Beisitzer wur<strong>de</strong> Günther Klippe gewählt, für die Kasse<br />
ist nach wie vor Marc Adam zuständig. Kassenprüferin ist Ingrid<br />
Schäfer.<br />
Neben <strong>de</strong>m Rückblick auf das vergangene Jahr stellte Joachim<br />
Giza Pläne für dieses Jahr und erste I<strong>de</strong>en für 2009 vor. So soll am<br />
ersten Wochenen<strong>de</strong> im September 2009 voraussichtlich wie<strong>de</strong>r ein<br />
Winkelfest stattfin<strong>de</strong>n und auch für die Gewerbeschau ist eine Wie<strong>de</strong>rauflage<br />
geplant. Diese war mit Termin im März bislang eine <strong>de</strong>r
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 25 -<br />
Nr. 3/2008<br />
ersten Schauen <strong>de</strong>r Region und somit auch immer sehr gut besucht.<br />
Der frühe Termin hat aber auch Nachteile, insbeson<strong>de</strong>re die hohen<br />
Aufwendungen für die Beheizung. Hinzu kommen die Kosten für die<br />
Nutzung <strong>de</strong>s Schützenhauses (400 Euro Pacht und 2000 Euro für<br />
die nachherige Fußbo<strong>de</strong>ninstandsetzung).<br />
Als möglichen alternativen Standort brachte Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister<br />
Torsten Wendt die Gervasius Schule ein; auch die Mauritius<br />
Schule, <strong>de</strong>ren Standortvorteil die Nähe zum Kloster ist, wur<strong>de</strong><br />
angesprochen. Aber auch hier wären nicht unerhebliche Aufwendungen,<br />
beispielsweise für <strong>de</strong>n Einbau <strong>de</strong>r einzelnen Stän<strong>de</strong>, zu tätigen,<br />
so dass es vermutlich nicht zu einer Kostenersparnis käme.<br />
Letztlich sprachen sich die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wirtschaftsgemeinschaft<br />
mehrheitlich für <strong>de</strong>n altbewährten Standort Schützenhaus und -<br />
platz aus. Auch bei <strong>de</strong>r Terminwahl waren die Argumente für <strong>de</strong>n<br />
März schließlich schlagkräftiger. Vereinbart wur<strong>de</strong> außer<strong>de</strong>m, <strong>de</strong>n<br />
Termin für die Gewerbeschau nicht mit <strong>de</strong>n verkaufsoffenen Sonntagen<br />
zu kombinieren.<br />
Den wachsen<strong>de</strong>n Leerstand benannten die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wirtschaftsgemeinschaft<br />
(58 sind es <strong>de</strong>rzeit, gegenüber 66 in 2007) als<br />
eines <strong>de</strong>r dringlichsten Probleme <strong>de</strong>s Fleckens.<br />
Kassenwart Marc Adam wartete mit einer gesun<strong>de</strong>n Bilanz auf,<br />
obwohl die Ausgaben im vorigen Jahr die Einnahmen um rund 600<br />
Euro überstiegen haben. Knapp 7800 Euro betrugen die Einnahmen,<br />
ausgegeben wur<strong>de</strong>n rund 8400 Euro, <strong>de</strong>r Löwenanteil davon<br />
– 3000 Euro – wur<strong>de</strong> für die Ausrichtung <strong>de</strong>s Weihnachtsmarktes<br />
verwen<strong>de</strong>t. ck<br />
Augenoptik Oppermann feierte 10. Geburtstag<br />
Mit einem fröhlichen Fest für alle Kun<strong>de</strong>n, Mitarbeiter und<br />
Freun<strong>de</strong> hat das Haus Oppermann in Ebstorf seinen 10. Geburtstag<br />
gefeiert. „Wir haben uns sehr über die große Resonanz und viele<br />
gute Wünsche gefreut und möchten uns auf diesem Wege noch<br />
Charlot Design<br />
Uhrenreparaturen<br />
+ Schmuckservice<br />
in eigener Werkstatt<br />
Inhaber:<br />
Heike<br />
Schartner<br />
Hauptstraße 24, 29574 Ebstorf, Tel. (0 58 22) 56 47<br />
einmal ganz herzlich dafür bedanken“, sagt <strong>de</strong>r Ebstorfer Filialleiter<br />
Jörg Zoch.<br />
Für die kleinen Gäste hatten die „Oppermänner“ bereits im<br />
Vorfeld zu einem Malwettbewerb aufgerufen – und rund 30 Bil<strong>de</strong>r<br />
zierten am Geburtstag das Geschäft. Da gab es ein verliebtes<br />
Hochzeitspaar mit rosaroter Brille, je<strong>de</strong> Menge bebrillter Tiere und<br />
sogar einen stachligen Kaktus, <strong>de</strong>r ganz offensichtlich eine Sehhilfe<br />
benötigt. Auch das Thema Fußball kam nicht zu kurz: Ob die Brille<br />
mit <strong>de</strong>n Fußballgläsern allerdings für eine bessere Sicht sorgt, bleibt<br />
dahingestellt. Mit unerschöpflicher Fantasie und viel Witz hatten die<br />
Kin<strong>de</strong>r wun<strong>de</strong>rschöne Bil<strong>de</strong>r gemalt.<br />
Den ersten Preis, eine CD Micro Anlage mit MP 3 Player, gewann<br />
Ruben Hass aus Große Lie<strong>de</strong>rn. Der zweite Preis, eine Karaoke Anlage,<br />
ging an Tabea Bunk aus Ebstorf und <strong>de</strong>r dritte, eine Design<br />
CD Anlage, an Larissa Wings aus Ebstorf. Mit leeren Hän<strong>de</strong>n ging<br />
an diesem Tag aber kein Kind nach Hause: Alle Kin<strong>de</strong>r durften sich<br />
über eine prall gefüllte Überraschungstüte freuen.<br />
Das A und O in Ebstorf<br />
Inh. Augenoptikermeister Bernd Friedrich e. K<br />
29574 Ebstorf · Bahnhofstraße 16<br />
Tel. (0 58 22) 95 95 61 · Fax (0 58 22) 95 95 62<br />
Und ist was an <strong>de</strong>r Brille dran,<br />
dann nichts wie hin zu „Oppermann“
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 26 -<br />
Nr. 3/2008<br />
„Was in Deutschland erlaubt ist, ist auch gesund“<br />
„Wir bauen auf gute Qualitätssicherung in je<strong>de</strong>m Betrieb.“ Nie<strong>de</strong>rsachsens<br />
Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen beim<br />
Betriebsrundgang mit Franz-Josef Hermes und Christoph Baumgärtner.<br />
Foto: Kohnke<br />
Die Eigenverantwortung von Unternehmen aber auch je<strong>de</strong>s einzelnen<br />
Verbrauchers, Richtlinien für <strong>de</strong>n Verbraucherschutz und <strong>de</strong>r<br />
wachsen<strong>de</strong> Markt in <strong>de</strong>r Biobranche – das waren die Hauptthemen,<br />
die anlässlich <strong>de</strong>s Besuches von Nie<strong>de</strong>rsachsens Landwirtschaftsminister<br />
Hans-Heinrich Ehlen (CDU) in <strong>de</strong>m Ebstorfer Unternehmen<br />
Müller‘s Hausmacher Wurst besprochen wur<strong>de</strong>n. Ehlen, <strong>de</strong>r am<br />
Mittwoch auf Einladung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Inhaber Christoph Baumgärtner<br />
und Franz-Josef Hermes zu einer Betriebsbesichtigung nach Ebstorf<br />
gekommen war, setzt hier – neben <strong>de</strong>n Kontrollmechanismen<br />
<strong>de</strong>s Staates – insbeson<strong>de</strong>re auf die Verantwortung <strong>de</strong>r Unternehmen.<br />
„Man kann nicht je<strong>de</strong>m Mitarbeiter einen Kontrolleur beistellen.<br />
Je<strong>de</strong>r ist für sein Produkt verantwortlich“, so <strong>de</strong>r Minister.<br />
Skandale um Gammelfleisch, einweißhaltiges Tierfutter für Rin<strong>de</strong>r,<br />
Kampf gegen ungesun<strong>de</strong> Ernährung per Lebensmittel-Ampel...<br />
die Lebensmittelbranche kommt seit geraumer Zeit nicht aus <strong>de</strong>n<br />
Schlagzeilen. Dennoch sei das in Deutschland vorhan<strong>de</strong>ne Regelwerk<br />
für eine gesun<strong>de</strong> Ernährung ausreichend, so die Überzeugung<br />
<strong>de</strong>s Ministers. „Ich gehe davon aus, das alles, was bei uns erlaubt<br />
ist, auch gesund ist. Sonst wäre es nicht erlaubt.“<br />
Die Problemfälle <strong>de</strong>r letzten Zeit lägen insbeson<strong>de</strong>re im Bereich<br />
Gefrierfleisch. Hier müsse an <strong>de</strong>n technischen Verfahren zur Prüfung<br />
gearbeitet wer<strong>de</strong>n. Prekär sei auch <strong>de</strong>r Verruf einer gesamten<br />
Branche durch das Fehlverhalten einiger weniger Produzenten.<br />
Hier käme <strong>de</strong>n Medien eine beson<strong>de</strong>re Verantwortung zu. „Es dürfen<br />
erst dann Namen genannt wer<strong>de</strong>n, wenn auch Beweise vorliegen“,<br />
so Ehlen.<br />
Franz-Josef Hermes und Christoph Baumgärtner nahmen <strong>de</strong>n<br />
Besuch <strong>de</strong>s Ministers auch zum Anlass, um ihr Unternehmen vorzustellen.<br />
1949 von Helmut Müller senior in Hannover gegrün<strong>de</strong>t müssen<br />
für <strong>de</strong>n aufstreben<strong>de</strong>n Betrieb bald größere Räumlichkeiten her.<br />
1956 wird eine Schlachterei im Kreis Alfeld gepachtet, 1958 folgen<br />
<strong>de</strong>r Ankauf <strong>de</strong>r alten Molkerei und <strong>de</strong>r endgültige Umzug nach Ebstorf.<br />
Zunächst wer<strong>de</strong>n 50 Mitarbeiter eingestellt.<br />
Müllers Hausmacher Wurstwaren verkaufen sich gut, jährlich<br />
steigen<strong>de</strong> Umsatzzahlen machen 1963 einen Erweiterungsbau notwendig.<br />
Weil <strong>de</strong>r Platz knapp ist, wird <strong>de</strong>r Hof unterkellert, eine neue<br />
Versandhalle kommt hinzu. 1978 tritt Helmut Müller junior als Geschäftsführen<strong>de</strong>r<br />
Gesellschafter in das Unternehmen ein. Bis 2004<br />
folgen weitere Baumaßnahmen, mittlerweile ist die Betriebsgröße<br />
auf 150 Mitarbeiter angestiegen.<br />
Im Herbst <strong>de</strong>s vergangenen <strong>Jahre</strong>s übernahmen Franz-Josef<br />
Hermes und Christoph Baumgärtner das Unternehmen im Wege<br />
einer klassischen Nachfolgeregelung. Wie auch ihre Vorgänger<br />
setzen die Bei<strong>de</strong>n auf Qualität statt Masse. Mit 30 Millionen <strong>Jahre</strong>sumsatz<br />
gehören Müller‘s Hausmacher Wurstwaren zu <strong>de</strong>n drei<br />
großen Anbietern in ihrem Segment. Verarbeitet wer<strong>de</strong>n insbeson<strong>de</strong>re<br />
regionale Produkte, die – wie beispielsweise das „Hei<strong>de</strong>frühstück“<br />
– auch mit regionalem Bezug vermarktet wer<strong>de</strong>n. „Damit<br />
fahren wir gut“, so Hermes. Erweiterungen seien in <strong>de</strong>n Bereichen<br />
Vertrieb und Export geplant.<br />
Stolz sind die Bei<strong>de</strong>n darauf, mit ihren Bioprodukten so gut voran<br />
gekommen zu sein. Aber auch hier müsse man sich <strong>de</strong>m internationalen<br />
Markt stellen. Der Einzug von Bioprodukten in Supermärkte<br />
und Discounter habe auch dieses Marktsegment verän<strong>de</strong>rt. Geliefert<br />
wer<strong>de</strong> mittlerweile aus aller Welt. Hier, so Minister Ehlen, sei es<br />
notwendig, die hohen <strong>de</strong>utschen Richtlinien auch in an<strong>de</strong>ren Län<strong>de</strong>rn<br />
zum Standard zu machen. „Wir müssen dafür sorgen, dass<br />
auch an an<strong>de</strong>ren Standorten dieselben strengen Richtlinien eingehalten<br />
wer<strong>de</strong>n wie bei uns“, so Ehlen. ck<br />
Lotto, Toto und Kater Piepenbrink<br />
Ob eine Zeitung zu verkaufen ist, <strong>de</strong>r Lottoschein angenommen wird<br />
o<strong>de</strong>r eine Tasse Cappuchino gebrüht – Kater Piepenbrink ist immer<br />
dabei. „Er ist <strong>de</strong>r gute Geist <strong>de</strong>s Hauses“, schmuzelt Iris Stever, die<br />
seit Januar die Lotto-Annahmestelle in <strong>de</strong>r Lüneburger Straße 24<br />
führt und die Nachfolge von Rita Siems-Schöngart angetreten hat.<br />
Ob Lotto, Toto, Oddset, Rubellose, Bingo o<strong>de</strong>r Quick-Tipp – hier<br />
kann alles gespielt wer<strong>de</strong>n, so wie es die Kun<strong>de</strong>n seit <strong>Jahre</strong>n gewohnt<br />
sind. Iris Stever hat extra einen Einführungskurs in <strong>de</strong>r Lottozentrale<br />
Hannover absolviert. Unterstützt wird sie von Monika<br />
Steinhoff, die seit <strong>Jahre</strong>n fest zum Team in <strong>de</strong>r Annahmestelle gehört.<br />
Zeitschriften in großer Auswahl, Zeitungen, Magazine... alles ist bei<br />
Iris Stever zu haben – und eine Tasse Kaffee, Tee o<strong>de</strong>r Kakao natürlich<br />
auch. Schauen Sie einmal vorbei!<br />
Das Geschäft ist montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und<br />
dienstags bis donnerstags von 14 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis<br />
18 Uhr und sonnabends von 8 bis 12.30 Uhr geöffnet.<br />
Frie<strong>de</strong> Bauzentrum neu in Ebstorf<br />
Seit Mai ist das Ebstorfer Gewerbegebiet Brüggerfeld um ein Unternehmen<br />
reicher: Das Frie<strong>de</strong> Bauzentrum mit Hauptsitz in Lüneburg<br />
richtete hier eine Zweigstelle ein. Angesie<strong>de</strong>lt ist diese auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Firma Nestler & Manicke GmbH, Heizung, Elektro, Sanitär.<br />
Bei<strong>de</strong> Unternehmen wer<strong>de</strong>n künftig miteinan<strong>de</strong>r kooperieren.<br />
„Wir sind froh über diese zusätzliche Auslastung unseres Gewerbegebietes,<br />
um die sich Politik und Verwaltung lange bemüht haben“,<br />
so Bürgermeister Uwe Beecken.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 27 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Geschlossene Kreisläufe<br />
Biogasanlage Melzingen eingeweiht<br />
Die Betreiber <strong>de</strong>r neuen Biogasanlage Ingo von Meltzing und<br />
Hans-Wilhelm Haberland und Staatssektretär Friedrich-Otto Ripke<br />
(v.l.). Fotos: Kohnke<br />
„Unser Vorhaben war lange umstritten, heute ist <strong>de</strong>r Tag, um<br />
all diese Dinge aus <strong>de</strong>r Welt zu schaffen.“ Erleichterung und Stolz<br />
waren Ingo von Meltzing an diesem Tag anzumerken. Nach umfangreichen<br />
Vorbereitungen und stressiger Bauphase war für Ingo<br />
von Meltzing und seinen Partner Hans-Wilhelm Haberland Anfang<br />
dieses Monats endlich <strong>de</strong>r Eröffnungstag gekommen: Die neue<br />
Biogasanlage in Melzingen konnte ihrer Bestimmung übergeben<br />
wer<strong>de</strong>n. Grund genug, alle diejenigen einzula<strong>de</strong>n, die am Wer<strong>de</strong>n<br />
beteiligt waren, aber auch alle, die interessiert o<strong>de</strong>r einfach nur neugierig<br />
waren. So nahm <strong>de</strong>r Einweihungstag fast schon Volksfestcharakter<br />
an.<br />
Mit rund 600 Biogasanlagen liegt Nie<strong>de</strong>rsachsen europaweit an<br />
<strong>de</strong>r Spitze – und die Melzinger Anlage setzt noch ein i-Tüpfelchen<br />
obendrauf: Das Verfahren <strong>de</strong>r Trockenfermentation erlaubt es, neben<br />
Futtermitteln wie etwa Mais auch Stoffe zu verarbeiten, die<br />
nicht <strong>de</strong>r Ernährung dienen wie Heu o<strong>de</strong>r Gras. Damit konnte die<br />
Konkurrenz zwischen Energieerzeugung und Ernährungswirtschaft<br />
minimiert wer<strong>de</strong>n. 20 Biogasanlagen gibt es im Landkreis <strong>Uelzen</strong>,<br />
die Melzinger Anlage ist die erste, in <strong>de</strong>r dieses neue Verfahren zum<br />
Einsatz kommt.<br />
„In Nie<strong>de</strong>rsachsen dienen zirka 90 Prozent <strong>de</strong>r landwirtschaftlichen<br />
Nutzflächen <strong>de</strong>r Ernährungswirtschaft“, so Friedrich-Otto<br />
Ripke, Staatssekretär im nie<strong>de</strong>rsächsischen Landwirtschftsministerium<br />
in seiner Eröffnungsre<strong>de</strong>, „Etwa zehn bis elf Prozent <strong>de</strong>r Flächen<br />
wer<strong>de</strong>n für die Erzeugung nachwachsen<strong>de</strong>r Rohstoffe genutzt.<br />
Dieses Verhältnis soll möglichst erhalten bleiben.“<br />
Dennoch setzt Ripke auf eine Erhöhung <strong>de</strong>s Anteils erneuerbarer<br />
Energien – mittels immer besserer Technik. Melzingen sei hier ein<br />
Meilenstein.<br />
Ohne staatliche Subventionen – sprich Abnahmevergütung für<br />
<strong>de</strong>n erzeugten Strom – wäre eine Anlage wie die Melzinger heute<br />
allerdings noch nicht lebensfähig. „Aber das wird sich än<strong>de</strong>rn“, ist<br />
sich Ripke sicher. „Die Energiepreise wer<strong>de</strong>n weiter steigen.“ Die<br />
Unterstützung <strong>de</strong>r Solidargemeinschaft, festgeschrieben im Erneuerbare<br />
Energien Gesetzt (EEG) sei <strong>de</strong>r Beitrag, <strong>de</strong>r für die Entwicklung<br />
von Zukunftsperspektiven gebraucht wer<strong>de</strong> – insbeson<strong>de</strong>re,<br />
um vom Öl unabhängiger zu wer<strong>de</strong>n und Alternativen zur Atomkraft<br />
zu schaffen.<br />
Ein weiterer Vorteil <strong>de</strong>r Melzinger Anlage ist die Energieeffizienz.<br />
Denn auch die beim Fermentationsprozess gewonnene Abwärme<br />
wird weiter genutzt – für die Heizung von Wohngebäu<strong>de</strong>n. Schädliche<br />
Rückstän<strong>de</strong> entstehen ebenfalls nicht. Das Restmaterial wird<br />
zu Dünger verarbeitet. „So kommen wir zu geschlossenen Kreisläufen“,<br />
so Ripke.<br />
Mit <strong>de</strong>r Melzinger Anlage wird sich die Region <strong>Uelzen</strong> am bun<strong>de</strong>sweiten<br />
Wettbewerb „Bioenergie-Regionen“ beteiligen. Das Bun<strong>de</strong>sministerium<br />
für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />
hat diesen Wettbewerb ins Leben gerufen, um <strong>de</strong>n Aufbau regionaler<br />
Netzwerke zu för<strong>de</strong>rn. Für die 16 besten Wettbewerbsbeiträge
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 28 -<br />
Nr. 3/2008<br />
stehen je 400.000 Euro För<strong>de</strong>rgel<strong>de</strong>r bereit. Erster Bewerbungstermin<br />
im zweistufigen Auswahlverfahren ist <strong>de</strong>r 30. Juni 2008. Wir<br />
drücken Melzingen die Daumen! ck<br />
Zum Schluss wur<strong>de</strong> zu <strong>de</strong>n Schaufeln gegriffen und ein Kastanienbaum<br />
gepflanzt.<br />
Sie haben Probleme mit Ihrer Steuererklärung?<br />
Kann ich Son<strong>de</strong>rausgaben geltend machen? Wie beantrage ich<br />
<strong>de</strong>n Riester-Bonus? Wieviel kann ich als Rentner dazuverdienen,<br />
ohne dass zusätzliche Steuern fällig wer<strong>de</strong>n? Muss ich meine Steuerklasse<br />
än<strong>de</strong>rn, wenn ich Elterngeld beziehe? Muss ich meine<br />
Rente versteuern? Welche Dienstleistungen sind „haushaltsnah“ im<br />
Sinne <strong>de</strong>s Einkommensteuergesetzes?<br />
Wer kennt sie nicht – all die Fragen, bei <strong>de</strong>nen die meisten Menschen<br />
erst einmal hilflos mit <strong>de</strong>n Schultern zucken.<br />
Wussten Sie eigentlich, dass <strong>de</strong>r Staat je<strong>de</strong>s Jahr Millionen Euro<br />
vom Steuerzahler geschenkt bekommt, weil viele Steuererklärungen<br />
Hausbock-, Holzwurm-,<br />
Schwammbekämpfung<br />
und Heißluftverfahren<br />
HERBERT MEyER<br />
Holz- u. Bautenschutz-Betrieb<br />
29574 EBSTORF, Sprengelstr. 2<br />
Tel. (0 58 22) 18 32 · Fax 53 35<br />
fehlerhaft ausgefüllt sind?<br />
Wer heutzutage seine Pflicht<br />
erfüllen, aber auch alle seine<br />
Rechte in Anspruch nehmen<br />
möchte, ist gut beraten, sich in<br />
steuerlichen Belangen kompetente<br />
Hilfe zu holen.<br />
Zum Beispiel bei Dipl.-Volkswirt<br />
Axel Jäger, <strong>de</strong>r im April<br />
seine neue Beratungsstelle am<br />
Koppelring 28 in Ebstorf eröff-<br />
����������<br />
Meisterbetrieb <strong>de</strong>r Kfz-Innung<br />
mâïI=iâïI=kìíòÑ~ÜêòÉìÖÉI<br />
pm=Ó=^r=Ó=er=Ó=c~ÜêíÉåëÅÜêÉáÄÉê=¬=RTÄ<br />
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in unserer autorisierten Fachwerkstatt.<br />
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net hat. Im Rahmen <strong>de</strong>r Vereinigten Lohnsteuerhilfe e.V. gibt es<br />
hier fachlich fundierten Beistand. Voraussetzung sind eine Mitgliedschaft<br />
im Verein und Einkünfte aus ausschließlich nichtselbstständiger<br />
Arbeit, Renten und Versorgungsbezügen.<br />
Axel Jäger wur<strong>de</strong> 1968 in <strong>Uelzen</strong><br />
geboren und lebt seit 1996 in Ebstorf.<br />
Nach <strong>de</strong>m Abitur studierte er<br />
im Rahmen seiner Offizier-Ausbildung<br />
von 1990 bis 1994 an <strong>de</strong>r<br />
Universität <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr und<br />
<strong>de</strong>r Arizona State University in<br />
<strong>de</strong>n USA.<br />
Bis 1999 arbeitete Axel Jäger als<br />
Truppenoffizier beim Panzerartillerielehrbataillon<br />
95 in Munster, zuletzt<br />
als Leiter <strong>de</strong>r Stabsabteilung<br />
4 (Logistik und Sanitätsdienst).<br />
Anschließend war er bis zum Beginn seiner Selbstständigkeit als<br />
Steuerberatungsassistent für verschie<strong>de</strong>ne Steuerberatungsgesellschaften<br />
tätig – zuletzt für die ADS Allgemeine Deutsche Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH in Lüneburg. Hier war er Stellvertreter<br />
<strong>de</strong>s Zweignie<strong>de</strong>rlassungsleiters und Fachkoordinator für Sachbearbeitung.<br />
Von 2001 bis 2003 gab er an <strong>de</strong>r Kreisvolkshochschule <strong>Uelzen</strong>-<br />
Lüchow-Dannenberg Kurse in Einkommen- und Erbschaftsteuerrecht<br />
und hatte in dieser Zeit ein Jahr Erziehungsurlaub.<br />
Während seiner beruflichen Laufbahn nutzte Axel Jäger je<strong>de</strong><br />
Chance, sich weiterzubil<strong>de</strong>n.<br />
„Die gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien sind inzwischen sehr<br />
komplex und wer<strong>de</strong>n immer wie<strong>de</strong>r modifiziert. Das führt bei vielen<br />
Menschen zu Verunsicherung“, sagt Axel Jäger. Eine Mitgliedschaft<br />
im Lohnsteuerhilfeverein kann da langfristig die richtige Lösung<br />
sein. Die Beiträge richten sich nach <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>s Einkommens –<br />
wer weniger verdient, zahlt auch einen geringeren Beitrag.<br />
Alles Weitere lassen Sie sich am besten vor Ort erklären. Axel<br />
Jäger freut sich auf Ihren Besuch. ck<br />
Ein abwechslungsreicher Sommer steht bevor<br />
Die Vorbereitungen laufen bereits: Auch in diesem Jahr wird im<br />
Haus Hoheneck wie<strong>de</strong>r ein Sommerfest gefeiert. Für Stimmung und<br />
Musik wer<strong>de</strong>n in altbewährter Weise Friedrich Bremer an <strong>de</strong>r Drehorgel<br />
und Günther Kemper mit <strong>de</strong>r Ziehharmonika sorgen.<br />
Wer möchte, kann sich am Glücksrad ausprobieren. Geschicklichkeit<br />
ist beim Nägelschlagen und Zielgenauigkeit beim Dosenwerfen<br />
und Dart gefragt. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch<br />
gesorgt: Es wird gegrillt, dazu gibt es leckere Getränke.<br />
Gäste sind zum Sommerfest gerne willkommen.<br />
Im Spätsommer wird es dann wie<strong>de</strong>r einen Ausflug nach Schwerin<br />
mit Stadtbummel geben. Beson<strong>de</strong>rer Beliebtheit bei Bewohnern und<br />
Betreuern erfreut sich immer wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Besuch <strong>de</strong>r „Gummibärchenproduktionsstätte“<br />
in Boitzenburg an <strong>de</strong>r Elbe. Dieser soll auch<br />
in diesem Jahr nicht auf <strong>de</strong>m Veranstaltungskalen<strong>de</strong>r fehlen.<br />
Ausflüge in die Tierparks <strong>de</strong>r Region run<strong>de</strong>n das Sommer- und<br />
Herbstprogramm ab.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 29 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Aber auch zuhause ist es schön: Mitarbeiter und Bewohner <strong>de</strong>s<br />
Hauses Hoheneck nutzen das sommerliche Wetter gern zu einer<br />
Kaffeepause im Garten. Foto: Kohnke<br />
Vereine und Verbän<strong>de</strong><br />
Das National<strong>de</strong>nkmal St. Marien in Salzwe<strong>de</strong>l<br />
Salzwe<strong>de</strong>l warf seine Schatten voraus: Um die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
Heimat- und Kulturkreises Ebstorf auf die geplante Fahrt zum Hansetag<br />
einzustimmen, hielt Pastor i. R. Jürgen Hackbarth in kleinem<br />
Kreis ein Referat über <strong>de</strong>n Ursprung <strong>de</strong>r Altmärker, die Stadtentwicklung<br />
von Salzwe<strong>de</strong>l sowie die dortige Kirche St. Marien. Keimzelle<br />
<strong>de</strong>r Stadt war eine Burg, die im 11. Jahrhun<strong>de</strong>rt zur Sicherung<br />
<strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>lsweges nach Mag<strong>de</strong>burg über die Jeetze erbaut wur<strong>de</strong>.<br />
Diese Burg stand auf einem Sandsporn nahe <strong>de</strong>r Furt. Einen <strong>de</strong>rartigen<br />
Übergang bezeichnete man früher als „We<strong>de</strong>l“. Als später<br />
über diese Furt auch sehr viel lüneburgisches Salz transportiert<br />
wur<strong>de</strong>, erhielt die Siedlung die Bezeichnung „Salzwe<strong>de</strong>l“, also eigentlich<br />
„Salzfurt“.<br />
Albrecht <strong>de</strong>r Bär, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r Nordmark belehnt wor<strong>de</strong>n war, sie<strong>de</strong>lte<br />
neben <strong>de</strong>n bereits ansässigen Slawen auch Flamen, Hollän<strong>de</strong>r<br />
und Harzer dort an. Letztere kultivierten die von Haus aus<br />
bekannte Feldsteinbauweise. Auch die Marienkirche war ursprünglich<br />
in dieser Bauart erstellt. Nach 1200 erfolgte dann <strong>de</strong>r Umbau<br />
zur romanischen Backsteinkirche, wobei <strong>de</strong>r ursprüngliche Turm bis<br />
auf 2,70 Meter abgetragen und sodann mit Backsteinen auf über 40<br />
Meter Höhe neu errichtet wur<strong>de</strong>. Die Beson<strong>de</strong>rheit: Der Turm befand<br />
sich nun nicht mehr an, son<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>m neuen einschiffigen<br />
Kirchenbau. Das hohe Mittelschiff erhielt später an Nord- und Südseite<br />
je zwei niedrigere Seitenschiffe, so dass eine fünfschiffige Kirche<br />
entstand. Anfang <strong>de</strong>s 14. Jahrhun<strong>de</strong>rts wur<strong>de</strong> sie im gotischen<br />
Stil umgebaut. Seit 1500 blieb <strong>de</strong>r Baukörper unverän<strong>de</strong>rt, weshalb<br />
die Marienkirche in neuerer Zeit auch <strong>de</strong>n Status eines nationalen<br />
Denkmals erhielt. Sie galt selbst zu DDR-Zeiten als Vorzeigeobjekt,<br />
wenngleich <strong>de</strong>r Staat nicht allzu viel zu ihrer Unterhaltung beitrug.<br />
In dieser Perio<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n auch in Salzwe<strong>de</strong>l alle großen Fabriken<br />
enteignet. Hierdurch brachen viele Familientraditionen ab. Der Aufbau<br />
einer sozialistischen Gesinnung als Ersatz erwies sich als Fehlschlag.<br />
Kulturverlust war die Folge. In einem solchen Umfeld war es<br />
schwierig, die mit <strong>de</strong>m Besitz eines Gebäu<strong>de</strong>s verbun<strong>de</strong>nen Unterhaltsaufgaben<br />
zu lösen. Inzwischen kümmert sich ein För<strong>de</strong>rkreis<br />
um die Kirche. Mit staatlicher Unterstützung wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n vergangenen<br />
15 <strong>Jahre</strong>n bereits zirka fünf Millionen Euro investiert. WR<br />
Fahrt ins Alte Land und nach Sta<strong>de</strong><br />
Die zweite Tagesfahrt dieses <strong>Jahre</strong>s unternahm <strong>de</strong>r Ortsverband<br />
Ebstorf im Sozialverband Deutschland ins Alte Land und nach Sta<strong>de</strong>.<br />
Die Anfahrt führte durch das Herz <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong> über Un<strong>de</strong>loh mit<br />
seiner unverwechselbaren Landschaft. Auch vor <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong>blüte<br />
lohnte sich dieser abwechselungsreiche Weg über Nebenstraßen,<br />
<strong>de</strong>r in die Elbnie<strong>de</strong>rung führte. Die von vielen beobachtete Verän<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>r <strong>Jahre</strong>szeiten durch <strong>de</strong>n frühen Beginn <strong>de</strong>s Frühlings nach<br />
einem sehr mil<strong>de</strong>n Winter machte sich auch dadurch bemerkbar,<br />
dass die Obstbaumblüte schon weitgehend abgeschlossen war.<br />
Dennoch genossen die Reisen<strong>de</strong>n die Fahrt durch die weiten Obstbaumplantagen<br />
mit ihren herrlichen Fachwerkhöfen und bewun<strong>de</strong>rten<br />
die von <strong>de</strong>n Obstbauern geschaffene Landschaft mit ihren<br />
vielen Entwässerungsgräben.<br />
Die Mittagspause wur<strong>de</strong> direkt hinter <strong>de</strong>m Elb<strong>de</strong>ich in einem alten,<br />
aber sehr großen und gut geführten Gasthaus gemacht. Nach<br />
<strong>de</strong>m gemeinsamen Mittagessen waren es nur ein paar Schritte<br />
über die – allerdings viel befahrene – Straße auf <strong>de</strong>n Elb<strong>de</strong>ich hin-<br />
haben wir Angebote o<strong>de</strong>r preiswerte Alternativen zu bieten.<br />
Warum in die Ferne schweifen mit allen Risiken für Sie (Versandkosten,<br />
Wartezeit, Medikamentenfälschung), <strong>de</strong>nn wir<br />
können mehr: Wir sind Ihre Vor-Ort-Hausapotheke mit <strong>de</strong>r<br />
individuellen Beratung von erfahrenem Fachpersonal, mit einem<br />
superschnellen Service, mit <strong>de</strong>r Verträglichkeitsprüfung Ihrer<br />
Medikamente und einem Risikocheck gemäß unserem Motto<br />
„Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen“.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 30 -<br />
Nr. 3/2008<br />
auf. Von dort bot sich ein atemberauben<strong>de</strong>r Blick auf die Unterelbe<br />
und <strong>de</strong>n dichten Schiffsverkehr. Zwischen riesigen Containerfrachtern<br />
genossen zahlreiche Freizeitskipper das Wochenen<strong>de</strong> auf ihren<br />
Booten. Dieser Kontrast machte das Ausmaß <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen Ozeanriesen<br />
erst <strong>de</strong>utlich.<br />
Nach <strong>de</strong>m Deichspaziergang mit seinen unvergesslichen Eindrücken<br />
ging es weiter nach Sta<strong>de</strong>. Dort wur<strong>de</strong>n die Reisen<strong>de</strong>n in zwei<br />
Gruppen von in Altlän<strong>de</strong>r Tracht geklei<strong>de</strong>ten Frem<strong>de</strong>nführerinnen<br />
durch die Innenstadt geleitet. Mit ihren sachkundigen Erläuterungen<br />
entführten sie die Zuhörer in die wechselvolle Geschichte <strong>de</strong>r alten<br />
Hansestadt und zeigten ihnen die geschichtsträchtigen Bauten, zum<br />
großen Teil aus <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Schwe<strong>de</strong>nherrschaft im 17. Jahrhun<strong>de</strong>rt.<br />
So erfuhren die Reisen<strong>de</strong>n neben viel Wissenswertem, dass<br />
<strong>de</strong>r Sta<strong>de</strong>r Hafen zu seiner Zeit größer und be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r war als<br />
<strong>de</strong>r von Hamburg.<br />
Die in diesem Jahr verfrühte und damit lei<strong>de</strong>r verpasste Obstbaumblüte<br />
hatte die Stimmung jedoch keinesfalls nachhaltig getrübt.<br />
Nach einem ereignisreichen Tag voller schöner Eindrücke und<br />
anregen<strong>de</strong>r Gespräche trafen die Reisen<strong>de</strong>n am Abend wie<strong>de</strong>r in<br />
ihren Heimatorten ein Peter Tie<strong>de</strong><br />
Aus <strong>de</strong>r Ebstorfer Industriegeschichte<br />
Von <strong>de</strong>r alten zur neuen Molkerei<br />
Vor sachkundigem Publikum (zahlreiche Zuhörer waren ehemalige<br />
Mitarbeiter) hielt Manfred Schmidt En<strong>de</strong> Mai einen Beamer-Vortrag<br />
über die Geschichte <strong>de</strong>s Ebstorfer Molkereiwesens. Die alten<br />
Geschäftsunterlagen sowie Protokollbücher hatten freundlicherweise<br />
die <strong>Uelzen</strong>a-Milchwerke zur Verfügung gestellt: Sie wer<strong>de</strong>n als<br />
erste Firmenunterlagen in das neue Archiv <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong> Altes<br />
Amt Ebstorf eingehen. 1881 hatten sich neun Landwirte zu einer<br />
Meiereigenossenschaft zusammengeschlossen. Bereits drei <strong>Jahre</strong><br />
später wur<strong>de</strong> diese erste Einrichtung wie<strong>de</strong>r liquidiert. 1893 grün<strong>de</strong>te<br />
Oekonomierat Hinke (Oitzfel<strong>de</strong>) die Molkerei als „Eingetragene<br />
Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung“ neu – eigentlich ein<br />
riskantes Unterfangen! Nach Neuorganisation unter Molkereidirektor<br />
Karl Böttcher (ab 1927) stieg die Milchanlieferung um mehr als<br />
das Doppelte von zwei auf 4,3 Millionen Liter jährlich. Auch eine mo<strong>de</strong>rne<br />
Käserei wur<strong>de</strong> eingerichtet. Beim Genuss <strong>de</strong>s wohlschmecken<strong>de</strong>rn<br />
Tilsiters „Ebstorfer Gold“ empfahl es sich allerdings, die<br />
Nase abzuschalten.....!<br />
Nach En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s II. Weltkrieges wur<strong>de</strong>n heimkehren<strong>de</strong> Kriegsversehrte<br />
abends in <strong>de</strong>r Molkerei mit Warmwasser und Nahrungsmitteln<br />
versorgt. Nebenbei wur<strong>de</strong> auch Schnaps gebrannt, <strong>de</strong>n man<br />
geschickt in gereinigten Regenabflussrohren vor <strong>de</strong>r britischen Besatzungsmacht<br />
verbarg. Im Januar 1956 löste Fritz Dörries Direktor<br />
Böttcher ab. In dieser Zeit begann <strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>r neuen Molkerei, die<br />
1959 die Produktion aufnahm. Das alte Gebäu<strong>de</strong> erwarb im April<br />
1959 <strong>de</strong>r Fabrikant Helmut Müller, <strong>de</strong>r dort eine Wurstfabrik einrichtete.<br />
1970 begann die Zusammenarbeit <strong>de</strong>r Ebstorfer Molkerei mit<br />
<strong>de</strong>n Milchwerken Osthannover, die zugleich auf längere Sicht das<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Standortes Ebstorf einläutete. Im April 97 wur<strong>de</strong>n die Betriebsgebäu<strong>de</strong><br />
schließlich abgerissen und ein Supermarkt an ihrer<br />
Stelle errichtet.<br />
Die Ausführungen <strong>de</strong>s Referenten wur<strong>de</strong>n durch zahlreiche Aufnahmen<br />
aus <strong>de</strong>m Außen- und Innenbereich bei<strong>de</strong>r Molkereigebäu<strong>de</strong><br />
ergänzt, die bei <strong>de</strong>n Zuhörern auf lebhaftes Interesse stießen.<br />
Für viele von ihnen be<strong>de</strong>uteten sie einen Rückblick auf ein Stück<br />
ihrer Lebens. WR<br />
„Die Shettys“ waren die Besten<br />
Etwas später im Jahr fand die diesjährige „Himmelfahrts-Railley“<br />
vom Reit- und Fahrverein St. Mauritius Ebstorf statt, da das 1. Mai-<br />
Turnier Vorrang hatte.<br />
So lu<strong>de</strong>n kürzlich die Gewinner <strong>de</strong>s letzten <strong>Jahre</strong>s, die „Natendorfer<br />
Reiterfreun<strong>de</strong>“, auf <strong>de</strong>n Hof von Christian Uth ein.<br />
26 Reiter in acht Gruppen sowie ein Kutschenteam mussten auf<br />
einer schönen Strecke durch <strong>de</strong>n Wald Richtung Hohenbünstorf an<br />
acht Stationen kleine Aufgaben erledigen.<br />
Wäsche aufhängen, eine Zeitung aus <strong>de</strong>m Briefkasten nehmen,<br />
aufschlagen und wie<strong>de</strong>r zusammengefaltet zurückstecken o<strong>de</strong>r<br />
über eine Plane reiten for<strong>de</strong>rte schon etwas Mut von <strong>de</strong>n Pfer<strong>de</strong>n.<br />
Wissensfragen rund ums Pferd wur<strong>de</strong>n abgefragt.<br />
Nicht immer die Ältesten auf <strong>de</strong>n größten Pfer<strong>de</strong>n sind die Besten:<br />
Sieger und damit Ausrichter im nächsten Jahr war das Team<br />
„die Shettys“ vom Reiterhof Bruns aus Ebstorf mit Eileen Vogts auf<br />
Lucy und Jana Müller auf Susi begleitet von Christine Bruns auf<br />
Celine.<br />
Neben <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rpokal gab es noch für alle Teilnehmer viele<br />
gespen<strong>de</strong>te Preise zum Aussuchen. Bei Kaffe und Kuchen lauschten<br />
noch alle <strong>de</strong>n Signalen <strong>de</strong>r Jagdhornbläser. Christine Bruns<br />
„Die Shettys“ beim Wäsche aufhängen.<br />
Öko-Kekse sind gefragt<br />
Weil beim ersten Termin bei weitem nicht alle Interessenten berücksichtigt<br />
wer<strong>de</strong>n konnten, besuchte <strong>de</strong>r Heimat- und Kulturkreis<br />
Ebstorf kürzlich erneut die Keksfabrik <strong>de</strong>r Bohlsener Mühle. Seit<br />
über 900 <strong>Jahre</strong>n nutzt die alte Mühle die Wasserkraft <strong>de</strong>r Gerdau,<br />
momentan allerdings nur noch zu zirka 30 Prozent, wie Susanne<br />
Hinz, zuständig für Marketing, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
berichtete. Der heutige Besitzer Volker Krause wollte seine Mühle<br />
vor <strong>de</strong>m allgemeinen Nie<strong>de</strong>rgang <strong>de</strong>s Gewerbes retten und zugleich<br />
<strong>de</strong>m Ort Bohlsen eine industrielle Perspektive bieten. Er schloß<br />
daher <strong>de</strong>r Mühle eine Keksfabrik an und konzentrierte sich ausschließlich<br />
auf die Verarbeitung von Herkünften aus ökologischem<br />
Landbau. Sein Betrieb ist IFS-zertifiziert (International Food Standard).<br />
Die hohen Normen dieses Standards bedingen eine Reihe<br />
von Vorsichtsmaßnahmen für die Besucher. Beispielsweise haben<br />
gepiercte Gäste o<strong>de</strong>r solche mit Wun<strong>de</strong>n keinen Zutritt, auch Fotoapparate<br />
und Handys müssen draußen bleiben. Vor <strong>de</strong>m Betreten<br />
<strong>de</strong>s eigentlichen Produktionsbereiches wer<strong>de</strong>n alle zu<strong>de</strong>m mit<br />
weißen Einmalkitteln und Kapuzen eingeklei<strong>de</strong>t. Wie Frau Hinz im<br />
Laufe es Rundgangs erläuterte, wird die Mühle inzwischen von<br />
125 Ökobetrieben beliefert, <strong>de</strong>r größten ökologischen Erzeugergemeinschaft<br />
Nord<strong>de</strong>utschlands. Wo <strong>de</strong>utsche Qualitäten nicht ausreichen,<br />
wird auch aus <strong>de</strong>m Ausland bezogen. So importiert man<br />
beispielsweise ökologisch produzierte Sonnenblumenkerne aus<br />
China. Die Qualitätssicherung überprüft alle Herkünfte und garantiert<br />
damit <strong>de</strong>n hohen Standard. Von <strong>de</strong>ssen Güte konnten sich die<br />
Besucher abschließend bei Kaffee und Kuchen überzeugen.<br />
Der HKE auf <strong>de</strong>n Spuren <strong>de</strong>r Welfen<br />
Was wahre Liebe ist, <strong>de</strong>monstrierte am 15. April 1858 <strong>de</strong>r blin<strong>de</strong><br />
König Georg V. von Hannover seinem Volk: An diesem Tag
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 31 -<br />
Nr. 3/2008<br />
schenkte er seiner Frau ein Schloss. Und was beson<strong>de</strong>rs bemerkenswert<br />
ist: Keine Steuergel<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>ssen Bau herangezogen!<br />
Vielmehr bezahlte <strong>de</strong>r König alles aus Eigenmitteln, die ihm<br />
seine zahlreichen Domänen (unter an<strong>de</strong>rem auch die in Ebstorf)<br />
erwirtschaftet hatten. Damit Georg V. sich trotz seines Handicaps<br />
ein Bild von seinem Geschenk machen konnte, wur<strong>de</strong> für ihn ein<br />
abtastbares Korkmo<strong>de</strong>ll erstellt, das heute noch in <strong>de</strong>r Marienburg<br />
zu bewun<strong>de</strong>rn ist.<br />
Das Bun<strong>de</strong>svorstan<strong>de</strong>smitglied <strong>de</strong>s Welfenbun<strong>de</strong>s, Hans-Joachim<br />
Lüllau, informierte die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Heimat- und Kulturkreises<br />
Ebstorf bereits auf <strong>de</strong>r Anreise über die Historie <strong>de</strong>r Welfen. Das<br />
Schloss selbst wur<strong>de</strong> sodann unter örtlicher Führung in Augenschein<br />
genommen. Lei<strong>de</strong>r konnten sich König Georg und seine Familie<br />
ihres Besitzes nicht lange erfreuen: Nur ein Jahr bewohnten<br />
sie das Schloss gemeinsam. Nach <strong>de</strong>r 1866 verlorenen Schlacht<br />
gegen die Preußen sollte <strong>de</strong>r König einen preußischen Hofstaat akzeptieren.<br />
Er zog allerdings das österreichische Exil dieser Demütigung<br />
vor. Seine Frau und die bei<strong>de</strong>n Töchter folgten ihm später<br />
nach. In neuerer Zeit bewohnte Herzogin Viktoria Luise die Marienburg<br />
noch bis 1957. Die heute leben<strong>de</strong>n Welfen haben an<strong>de</strong>re<br />
Wohnsitze.<br />
Der zweite Teil <strong>de</strong>s Besichtigungsprogramms betraf die Fassa<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s im Kriege zerstörten Braunschweiger Stadtschlosses. Sie wur<strong>de</strong><br />
originalgetreu unter Verwendung noch vorhan<strong>de</strong>ner Mauereste<br />
restauriert. Im Inneren befin<strong>de</strong>t sich heute allerdings ein hochmo<strong>de</strong>rnes<br />
Einkaufszentrum. Vom ursprünglichen Aufbau und Interieur<br />
ist hier nichts mehr zu sehen. WR<br />
Eindrucksvolle Anlage: Die Marienburg.<br />
Wo man Deine Meinung „Bild-et“....<br />
Wie Zeitungen entstehen, ist offenbar von großem Interesse. So<br />
besichtigte auch <strong>de</strong>r Heimat- und Kulturkreis Ebstorf bereits zum<br />
zweiten Mal die Axel-Springer-Großdruckerei in Ahrensburg, jene<br />
Druckerei, die unter an<strong>de</strong>rem die Zeitung herstellt, die angeblich<br />
„keiner kauft, aber je<strong>de</strong>r liest“ und die mit 3,7 Millionen Exemplaren<br />
täglich Deutschlands größte Tageszeitung ist (so PR-Mann Kröger).<br />
Letzterer führte die Besuchergruppe mit humorigen Anmerkungen<br />
durch <strong>de</strong>n Betrieb, wodurch erhöhte Aufmerksamkeit gewährleistet<br />
war. So erfuhr man unter an<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>n Unterschied zwischen Abo-<br />
und abofreien Tageszeitungen: Letztere sind, um <strong>de</strong>n Umsatz zu<br />
sichern, auf reißerische Schlagzeilen und erotische Abbildungen<br />
angewiesen (Sex sells!). Schließlich wer<strong>de</strong>n 90 Prozent <strong>de</strong>r Spontankäufe<br />
nicht aus <strong>de</strong>m Hirn, son<strong>de</strong>rn vom Bauch gesteuert! Aufmache<br />
und Werbung sind hier ganz entschei<strong>de</strong>nd. Vor allem Werbung<br />
ist immer emotional, nie rational aufgebaut. Wer auf seriösere Berichterstattung<br />
Wert legt, sollte sich daher in die Stammleserschaft<br />
einer im Abo erhältlichen Tageszeitung einreihen. 407 unterschiedliche<br />
Tageszeitungen wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten Verlagen<br />
momentan in Deutschland gedruckt. Hinzu kommen monatlich noch<br />
2009 Zeitschriften (inklusive kostenfreier Blätter wie beispielsweise<br />
das „Samtgemein<strong>de</strong>-Blatt Ebstorf“ o<strong>de</strong>r die „Rentnerbravo“ =<br />
Apothekenrundschau). Die Verlagsgruppe Springer beschäftigt gegenwärtig<br />
11.000 Mitarbeiter, davon 4000 gewerbliche Angestellte,<br />
4000 Kaufleute und 3000 angestellte Journalisten. Mit Zeitungen<br />
wie „Welt“ o<strong>de</strong>r „Bild“ und Zeitschriften wie „Hör zu“, „Computer“-<br />
und „Auto-Bild“ ist <strong>de</strong>r Verlag einer <strong>de</strong>r einflußreichsten Meinungsbildner<br />
Deutschlands. WR<br />
Uneinsichtiger Petrus<br />
Bekannter Maßen gilt <strong>de</strong>r wohl populärste Jünger Christi, Simon<br />
Petrus, in unseren Breiten als <strong>de</strong>rjenige, <strong>de</strong>r für das Wetter verantwortlich<br />
zeichnet. Man sollte folglich meinen, dass er für <strong>de</strong>n Tag,<br />
an <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Heimat- und Kulturkreis unter Ingrid Gierlingers Führung<br />
<strong>de</strong>n Auferstehungsweg von Ebstorf nach Hanstedt (also in umgekehrter<br />
Richtung) begehen wollte, trockenes Wetter o<strong>de</strong>r besser<br />
noch klaren Himmel eingeplant hätte. Nichts da! Herr Petrus zeigte<br />
sich mies gelaunt: Er bescherte uns kalten Wind und immer wie<strong>de</strong>r<br />
Regen. Dennoch war ein Häuflein unentwegter HKE-Mitglie<strong>de</strong>r<br />
erschienen, ihm zu trotzen. Insgesamt ein Dutzend Angehörige <strong>de</strong>r<br />
etwas reiferen Jugend machten sich auf <strong>de</strong>n Weg, um sich von Frau<br />
Gierlinger die vom Künstler Werner Steinbrecher geschaffenen Tafeln<br />
erläutern zu lassen. Viele Elemente (beispielsweise das Kreuz,<br />
<strong>de</strong>r ange<strong>de</strong>utete Erdkreis, die satten Blau- und Rotbrauntöne) kehren<br />
in <strong>de</strong>n abstrakten Darstellungen immer wie<strong>de</strong>r. Die Interpretation<br />
<strong>de</strong>s Inhalts ist aber nicht immer einfach und bleibt im Regelfall<br />
<strong>de</strong>m Betrachter überlassen. Bemerkenswert ist, dass laut Frau Gierlinger<br />
Steinbrecher selbst nicht immer erklären konnte, warum er<br />
bestimmte Farben o<strong>de</strong>r Symbole ausgewählt hat. So mutet die Darstellung<br />
von Engeln in Form eines Trapezes doch eher ungewohnt<br />
an. Insgesamt wirken die Tafeln in<strong>de</strong>s sehr harmonisch. Natürlich<br />
han<strong>de</strong>lt es sich nicht um Originale! Die befin<strong>de</strong>n sich im Haus kirchlicher<br />
Dienste in Hannover.<br />
Nach<strong>de</strong>m die Gruppe auf teils matschigem Pfad (die Samtgemein<strong>de</strong><br />
sollte sich hier doch mal etwas mehr einbringen!!!) <strong>de</strong>n<br />
Auferstehungsweg hinter sich gebracht hatte, wur<strong>de</strong> sie im „Tagungszentrum<br />
mit Herz“ <strong>de</strong>s missionarischen Zentrums Hanstedt<br />
von <strong>de</strong>ssen Leiter Wolfhardt Knigge in einem wohltemperierten<br />
Tagungsraum bei Kaffee und Kuchen wie<strong>de</strong>r aufgewärmt. Temperamentvoll<br />
und wortgewaltig erläuterte Pastor Knigge Historie,<br />
Aufbau und Aufgaben <strong>de</strong>r am 1. Mai 1979 gegrün<strong>de</strong>ten Mission.<br />
Kernpunkt seiner Ausführungen blieb dabei stets die persönliche<br />
Entscheidungsfreiheit <strong>de</strong>s Einzelnen in religiösen Angelegenheiten.<br />
Die wie<strong>de</strong>r aufgetauten HKE-Mitglie<strong>de</strong>r zeigten sich dabei so diskussionsfreudig,<br />
dass <strong>de</strong>r Pastor kaum noch dazu kam, sein eigenes<br />
Stückchen Kuchen zu verzehren. Abschließend bedankten<br />
sich Geschäftsführerin Gierlinger sowie die Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s HKE,<br />
Waltraud Hartmann, unter Überreichung eines Ziergewächses für<br />
Information und Gastfreundschaft. WR
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 32 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Der SoVD – Ortsverband Ebstorf<br />
informiert, berät und hilft:<br />
Wir beantworten Ihre Fragen zum SoVD (Sozialverband Deutschland<br />
- früher Reichsbund), zu seinen Zielen und seiner Arbeit im Ort und<br />
lan<strong>de</strong>sweit. Rufen Sie uns einfach an, wenn Sie Hilfe bei einem sozial-rechtlichen<br />
Problem (z. B. Rente, Pflege, Reha, GdB) brauchen:<br />
Peter Tie<strong>de</strong> Tel. 0 58 22/23 72<br />
Joachim Schroeter Tel. 0 58 22/57 79<br />
Heinrich Ostermann Tel. 0 58 22/17 31<br />
Sprechstun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s SoVD – Sozialberatungszentrums<br />
sachkundige Hilfe bei sozialen Fragen im Rathaus Ebstorf,<br />
Hauptstraße an je<strong>de</strong>m 3. Dienstag im Monat um 11.00 Uhr<br />
Die nächsten Termine:<br />
Dienstag, 15. Juli 2008 u. Dienstag, 19. August 2008<br />
Termine und Veranstaltungen <strong>de</strong>s SoVDEbstorf<br />
Freitag, 4. Juli:<br />
Schulung <strong>de</strong>r SoVD- Ortsschatzmeister und Stellvertreter in <strong>Uelzen</strong>,<br />
Hotel „Deutsche Eiche“ 09.30 – 15.30 Uhr<br />
Donnerstag, 10. Juli:<br />
Spiele- und Klön- Nachmittag um 15 Uhr im Gasthaus Lüllau<br />
Dienstag, 15. Juli:<br />
Sprechstun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s SoVD- Sozialberatungs- Zentrums <strong>Uelzen</strong> um<br />
11 Uhr im Rathaus Ebstorf<br />
Freitag, 18. Juli:<br />
Kreisvorstandssitzung <strong>de</strong>s SoVD- Kreis-verban<strong>de</strong>s<br />
Montag, 21. Juli:<br />
Radwan<strong>de</strong>rung 14.00 Uhr ab TUS- Heim Stadionstraße<br />
Donnerstag, 31. Juli:<br />
Treffen <strong>de</strong>r SoVD- Frauen um 15.00 Uhr im Gasthaus Lüllau in<br />
Ebstorf, Lüneburger Straße<br />
Freitag, 08. August:<br />
Rad- Sternfahrt <strong>de</strong>s SoVD- Kreisverban-<strong>de</strong>s nach Röbbel zum<br />
Gasthaus am Röbbelbach, Treffen dort um 15.00 Uhr<br />
Donnerstag, 14. August:<br />
Spiele- und Klön- Nachmittag um 15 Uhr im Gasthaus Lüllau<br />
Montag, 18. August:<br />
Radwan<strong>de</strong>rung 14 Uhr ab TUS- Heim Stadionstraße<br />
Dienstag, 19. August:<br />
Sprechstun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s SoVD- Sozialberatungs- Zentrums <strong>Uelzen</strong> um<br />
11 Uhr im Rathaus Ebstorf<br />
Donnerstag, 28. August:<br />
Treffen <strong>de</strong>r SoVD- Frauen um 15 Uhr im Gasthaus Lüllau in Ebstorf,<br />
Lüneburger Straße<br />
Samstag, 30. August:<br />
Grillnachmittag (Ort und Zeit wer<strong>de</strong>n noch bekannt gegeben)<br />
Sonntag, 7. – Sonnanbend, 13. September:<br />
1. Wochenfahrt nach Ostfriesland<br />
Donnerstag, 11. September:<br />
Spiele- und Klön- Nachmittag um 15 Uhr im Gasthaus Lüllau<br />
Montag, 15. September:<br />
Radwan<strong>de</strong>rung 14 Uhr ab TUS- Heim Stadionstraße<br />
Dienstag, 16. September:<br />
Sprechstun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s SoVD- Sozialberatungs- Zentrums <strong>Uelzen</strong> um<br />
11 Uhr im Rathaus Ebstorf<br />
Sonntag, 21. – Sonnabend, 27. September:<br />
2. Wochenfahrt nach Ostfriesland<br />
Donnerstag, 25. September:<br />
Treffen <strong>de</strong>r SoVD- Frauen um 15 Uhr im Gasthaus Lüllau in Ebstorf,<br />
Lüneburger Straße<br />
Tagesfahrt zum Stintessen an die Elbe<br />
Bereits vier <strong>Jahre</strong> nacheinan<strong>de</strong>r fuhr <strong>de</strong>r SoVD, OV Ebstorf, im<br />
Monat März zum Stintessen an die Elbe. Drei volle Busse steuerten<br />
in diesem Jahr wie<strong>de</strong>r nacheinan<strong>de</strong>r im Wochenabstand die Gaststätte<br />
„Elbterrassen“ in Wussegel bei Hitzacker an. Die Fahrten<br />
führten stets ab Neu Darchau über die landschaftlich schön gelegene<br />
Elbuferstraße. Bei teilweise gutem Wetter erfolgte vor <strong>de</strong>m Essen<br />
noch eine Rundfahrt durch die Elbtalauen, wobei unter an<strong>de</strong>rem<br />
große Schwärme Graugänse beobachtet wer<strong>de</strong>n konnten. Die noch<br />
unbelaubten Bäume und Sträucher erlaubten einen ungehin<strong>de</strong>rten<br />
Blick auf Fauna und Flora bis weit in die weite und atemberauben<strong>de</strong><br />
Landschaft <strong>de</strong>r Elbtalauen hinein.<br />
Nach <strong>de</strong>m Essen ging die Fahrt weiter über die Dömitzer Brücke<br />
nach Dömitz zur Festung. Im beheiztem Pulverkellergewölbe, das<br />
sich im Kellerbereich <strong>de</strong>s ehemaligen Kommandantenhauses <strong>de</strong>r<br />
Festung befin<strong>de</strong>t, wohnten die Reisegruppen zunächst einem interessanten<br />
Vortrag bei. Sie erhielten einen interessanten Einblick in<br />
die rund 750- jährige Geschichte <strong>de</strong>r Festung und ihre Nutzung bis<br />
zur heutigen Zeit.<br />
Das ehemalige Kommandantenhaus mit <strong>de</strong>m Turm <strong>de</strong>r Festung<br />
beherbergt heute auch das Heimatmuseum <strong>de</strong>r Stadt Dömitz, das<br />
1953 gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>. Viele Mitreisen<strong>de</strong> hätten gerne noch länger<br />
in <strong>de</strong>m interessanten Heimatmuseum verbracht, <strong>de</strong>nn viele Erinnerungen<br />
– gute sowie auch schmerzliche – wur<strong>de</strong>n durch die liebevoll<br />
zusammengestellte Ausstellung geweckt. Doch das Kaffeetrinken<br />
war für 16 Uhr bereits im Dömitzer Hafen im dortigen Panoramacafé<br />
gebucht und erwies sich als ein weiterer Höhepunkt <strong>de</strong>s Tages.<br />
Dieses Café in 40 Metern Höhe auf <strong>de</strong>m Oberdach <strong>de</strong>s Hotels ist<br />
bequem mit <strong>de</strong>m Lift erreichbar. Von dort hatte man einen fantastischen<br />
Ausblick über das Urstromtal <strong>de</strong>r Elbe bis weit in das Land<br />
hinein. Voller Eindrücke kehrten die Reisegruppen nach diesen<br />
herrlichen Ausflugstagen in <strong>de</strong>n Klosterflecken zurück. Peter Tie<strong>de</strong><br />
Ehrungen für DRK-Mitglie<strong>de</strong>r Ebstorf<br />
Im Mai wur<strong>de</strong>n im Rahmen einer Feier verdiente Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
DRK-Ortsgruppe Ebstorf geehrt.<br />
Um 15 Uhr eröffnet Herr Meyerholz die Feier. Er hält eine kleine<br />
Ansprache und heißt die Gäste willkommen.<br />
Nun wird das Tortenbuffet eröffnet. An <strong>de</strong>n schön ge<strong>de</strong>ckten Tischen<br />
lassen es sich die Ehrengäste und die Gäste schmecken.<br />
Anschließend hält Herr Schmidt seinen Diavortrag „Vom Feuer-
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 33 -<br />
Nr. 3/2008<br />
wehrgerätehaus zum DRK-Haus“. Danach sind die Ehrungen für 25,<br />
40, 50, 60 und 70-jährige Mitgliedschaft.<br />
Alle erhalten Ihre Ehrenkun<strong>de</strong>, die Na<strong>de</strong>l sowie einen Blumenstrauß.<br />
Gegen 17 Uhr neigte sich die Feier <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> zu.<br />
Elke Maceus<br />
Eine Tour in <strong>de</strong>n Mai<br />
Auch im Hause Hoheneck wur<strong>de</strong> die Faschingszeit nicht vergessen.<br />
Fesch kostümiert kamen die Bewohner und ihre Gäste<br />
zur Karnevalsfeier, um zu tanzen, zu klönen und gemütlich miteinan<strong>de</strong>r<br />
Kaffee zu trinken. Natürlich gab es auch Berliner – ohne<br />
Senf allerdings. Wer weniger mit Verkleidungen anfangen kann,<br />
konnte selbstverständlich auch in seiner gewohnten Kleidung<br />
erscheinen.<br />
Büttenredner Günter Kemper, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Hause seit Jahrzehnten<br />
verbun<strong>de</strong>n ist, sorgte mit seiner witzig-spritzigen Re<strong>de</strong> für Heiterkeit<br />
und nahm auch gehörig die aktuelle Politik auf die Schippe.<br />
Günter Kemper ist in Hoheneck längst zu einer festen Größe<br />
gewor<strong>de</strong>n. Mit 38 Personen „Ohne sein startete ehrenamtliches das DRK-Ebstorf Engagement bei herrlichem wäre Wetter unser<br />
in Haus seine ärmer“, Maitour. sagt Das Heimleiter Ziel war Bad Wilfried Königshofen Kübeck. im Grabfeld. Eine Polonaise Es liegt<br />
im durch Dreilän<strong>de</strong>r-Eck das ganze Haus Hessen, run<strong>de</strong>te Thüringen, das Programm Bayern und ab. zählt zirka 7000<br />
Einwohner. Die Fahrt ging über Hannover, Hil<strong>de</strong>sheim, Kassel, Abfahrt<br />
Brückenau und weiter auf <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sstraße 279. Auf <strong>de</strong>r Fahrt<br />
mit Pausen und Stärkung ließ Frau Kunze in ihr Überraschungskörbchen<br />
greifen. Um 15 Uhr waren wir am Ziel.<br />
Am Standort führte uns Herr Ebner durch seine Heimat und wußte<br />
eine Menge zu berichten. Die Sage erzählt: Eine Königin hatte<br />
auf <strong>de</strong>r Jagd ihren Ring verloren. Da sie sehr an diesem hing, ließ<br />
sie die ganze Gegend umgraben. Sie fand <strong>de</strong>n Ring und ließ aus<br />
Dankbarkeit dort einen Königshof errichten.<br />
Wir besuchten Bad Kissingen und genossen <strong>de</strong>n Kurpark. In<br />
Bamberg fand <strong>de</strong>r Dom mit seinem bekannten<br />
„Bamberger Reiter“ unsere Aufmerksamkeit. Die<br />
Basilika in Staffelsfeld was sehenswert. Da Königshofen<br />
nicht weit von <strong>de</strong>r ehemaligen DDR-<br />
Grenze liegt – ein Stein erinnert noch daran<br />
– erfuhren wir so manches Schicksal.<br />
In Hassbach im „Märchenwald“ konnten wir die<br />
wun<strong>de</strong>rschönen Grimmfiguren und die „Vogelhochzeit“<br />
bewun<strong>de</strong>rn. Ein beson<strong>de</strong>res Erlebnis<br />
war die Wallfahrtskirche in Iphausen. Hier erfreute<br />
uns Herr Ebner mit einem Orgelspiel. So mancher<br />
war davon sehr angetan.<br />
Die Grillaben<strong>de</strong>, die unser Wirt Herr Ebner<br />
veranstaltete, waren einfach sensationell. Unser<br />
schon traditionelles Bingospiel fehlte nicht und<br />
war wie<strong>de</strong>r sehr spannend.<br />
Auch zwei Geburtstage konnten wir in dieser<br />
Zeit feiern.<br />
Der beson<strong>de</strong>re Dank gilt Andrea Meyer und<br />
Frau Kunze für ihren immer regen Einsatz und ihre<br />
Hilfsbereitschaft. Auch unserem Busfahrer Herr<br />
Zimmer von <strong>de</strong>n DK-Reisen danken wir. Er meisterte<br />
so manches im Straßenverkehr.<br />
Für uns alle waren es unvergessliche und erlebnisreiche<br />
Tage. Sie bleiben noch lange in Erinnerung.<br />
Wir legten auf dieser Fahrt rund 1500 km<br />
zurück. Elke Maceus<br />
Unterwegs in Pommern<br />
Frühjahrsfahrt <strong>de</strong>s Heimat- und<br />
Kulturkreises<br />
Sie wur<strong>de</strong> als tolle Fahrt angekündigt, die Frühjahrsfahrt<br />
<strong>de</strong>s HKE nach Danzig – zur „schönsten<br />
Stadt Polens“. 39 Teilnehmer begaben sich auf<br />
die große Reise; einige unter ihnen stammen aus<br />
Pommern und wollten Kindheitserinnerungen auffrischen,<br />
an<strong>de</strong>re die wie<strong>de</strong>raufgebaute, weltoffene<br />
Stadt Danzig kennen lernen.<br />
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Nach einer Zwischenübernachtung in Thorn ging die Fahrt bei<br />
herrlichem Sonnenschein entlang <strong>de</strong>r Weichsel nach Danzig. Unterwegs<br />
informierte <strong>de</strong>r polnische Reisebegleiter Gregor über Wissenswertes<br />
zu aktuellen Einkommens- und Lebensverhältnissen<br />
<strong>de</strong>r polnischen Bevölkerung, <strong>de</strong>n wirt- schaftlichen Aufschwung<br />
nach <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> und die Privatisierung <strong>de</strong>r Landwirtschaft.<br />
Zu<strong>de</strong>m kündigte Gregor bereits unterwegs die Stadtführerin<br />
Anna an. Sie unternahm mit <strong>de</strong>r Gruppe einen ausgiebigen Rundgang<br />
durch die wie<strong>de</strong>raufgebaute Rechtsstadt. Prächtige Bauten
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 34 -<br />
Nr. 3/2008<br />
aus <strong>de</strong>r Blütezeit <strong>de</strong>r Hanse wie das Rechtsstädtische Rathaus,<br />
das Gol<strong>de</strong>ne Haus, das Zeughaus, <strong>de</strong>r Artushof, das Uphagen-,<br />
das Ferberhaus und viele an<strong>de</strong>re Gebäu<strong>de</strong> zeugen vom Reichtum<br />
früherer Besitzer.<br />
Zu je<strong>de</strong>m dieser Häuser gab Anna aufschlussreiche Erläuterungen.<br />
Die historische Altstadt wur<strong>de</strong> während <strong>de</strong>r Kriegshandlungen<br />
1945 zu 90 Prozent zerstört; in <strong>de</strong>n Folgejahren wur<strong>de</strong> sie<br />
nach alten Stichen und Plänen rekonstruiert. Die Ebstorfer Besucher<br />
betrachteten die Patrizierhäuser mit Bewun<strong>de</strong>rung für die großartige<br />
Aufbauleistung <strong>de</strong>r polnischen Baumeister und Handwerker.<br />
Nach einer kurzen Freizeit fuhr <strong>de</strong>r Busfahrer mit <strong>de</strong>r Gruppe zum<br />
Hotel „Lival“. Es liegt direkt an <strong>de</strong>r Ostsee und lädt zum Strandspaziergang<br />
und Entspannen ein. Alle Reiseteilnehmer waren vom<br />
schönen Ambiente angetan und mit <strong>de</strong>m Service zufrie<strong>de</strong>n.<br />
Auf <strong>de</strong>r Dreistadt-Rundfahrt zum Seebad Zoppot und Gdingen<br />
wur<strong>de</strong> ein Zwischenstopp im Stadtteil Oliwa eingelegt. Gemeinsam<br />
mit Anna spazierte die Gruppe durch <strong>de</strong>n schönen Park zur Kathedrale,<br />
um ein Konzert auf <strong>de</strong>r großen Rokoko-Orgel zu hören.<br />
In Zoppot herrscht die Atmosphäre eines Seeba<strong>de</strong>s mit Jugendstilbauten,<br />
Casino, Grand Hotel, Cafes und einer langen Promena<strong>de</strong>.<br />
Es war einmal die „Perle <strong>de</strong>r Ostsee“, heute bemüht man sich,<br />
diesen Status wie<strong>de</strong>r zu erreichen. Gdingen entwickelte sich im 20.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt vom kleinen Fischerhafen zum großen, mo<strong>de</strong>rnen Ostseehafen.<br />
Zurück in <strong>de</strong>r Altstadt schwärmten die Ebstorfer in kleinen Gruppen<br />
zum Bummeln, Einkaufen und gemütlichem Kaffeetrinken aus.<br />
Später kehrten alle zum gemeinsamen Aben<strong>de</strong>ssen im berühmten<br />
Restaurant „ Gdanska“ ein.<br />
Zum Reiseprogramm gehörte auch die Besichtigung <strong>de</strong>r Marienburg.<br />
Die Hochburg <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Ritteror<strong>de</strong>ns im Osten ist<br />
ein imposanter Gebäu<strong>de</strong>komplex und die größte Burg <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s.<br />
Sie wur<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r Zerstörung am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 2. Weltkrieges zum<br />
größten Teil wie<strong>de</strong>raufgebaut und zählt zu <strong>de</strong>n be<strong>de</strong>utendsten Sehenswürdigkeiten<br />
Polens. Es muss noch erwähnt wer<strong>de</strong>n, dass die<br />
Führung in <strong>de</strong>r zerstört gebliebenen Marienkirche en<strong>de</strong>te.<br />
Am 5. Tag verabschie<strong>de</strong>te man sich von Danzig und fuhr nach<br />
Stettin zur Zwischenübernachtung. Petrus meinte es auch an diesem<br />
Tag wie<strong>de</strong>r gut mit <strong>de</strong>r Reisegruppe <strong>de</strong>s HKE und bescherte<br />
schönes Wetter; die Wirkung blieb nicht aus: Man war in guter<br />
Stimmung.<br />
Unterwegs kehrte man noch im Slowinski - Nationalpark in <strong>de</strong>r<br />
Nähe von Leba ein. Mit kleinen Elektrozügen wur<strong>de</strong> die Gruppe<br />
zur Wan<strong>de</strong>rdüne gefahren. Wer gut zu Fuß war, wan<strong>de</strong>rte mit Gregor<br />
zur Ostsee und konnte dort <strong>de</strong>n Blick auf das Meer genießen.<br />
Dieses Erlebnis war ein weiterer Höhepunkt <strong>de</strong>r Reise.<br />
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Die Weiterfahrt führte durch hügelige Landschaft mit Wald und<br />
großen Fel<strong>de</strong>rn. Gregor wies darauf hin, dass hier bis 1945 pommersche<br />
Gutsbesitzer residierten: Die Familien von Zitzewitz, von<br />
Putkamer und von Krockow. Die Län<strong>de</strong>reien wur<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong><br />
privatisiert. Wie ehemals wer<strong>de</strong>n Kartoffeln und Getrei<strong>de</strong>sorten<br />
angebaut. In Stettin übernachtete die Gruppe im Hotel „Neptun“.<br />
Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen von Polen und<br />
<strong>de</strong>m freundlichen Begleiter Gregor.<br />
Abschließend möchte ich noch bemerken, dass die Teilnehmer<br />
dieser Danzig-Reise eine homogene, sympathische Gruppe war,<br />
guten Kontakt untereinan<strong>de</strong>r pflegte und Hilfsbereitschaft zeigte.<br />
Unseren Begleitern, <strong>de</strong>m Ehepaar Staff, gebührt Lob und Dank für<br />
die Organisation und Betreuung auf dieser schönen Reise. U. K.<br />
Sport in Ebstorf<br />
Erstes Fußballturnier <strong>de</strong>r Bambinis in Lüchow<br />
Am 7. Juni nahmen die Bambinis am Jubiläumsturnier in Lüchow<br />
teil. Trotz <strong>de</strong>r hohen sommerlichen Temperaturen und <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Hüpfburg haben die Bambinis spannen<strong>de</strong> Duelle mit <strong>de</strong>n<br />
an<strong>de</strong>ren Mannschaften gezeigt. Einiges muss sicherlich noch trainiert<br />
wer<strong>de</strong>n, aber mit viel Spaß und Freu<strong>de</strong> waren die Jungen dabei.<br />
Am En<strong>de</strong> belegten sie von elf Mannschaften <strong>de</strong>n 9. Platz. Seit<br />
Anfang April wer<strong>de</strong>n die Bambinis (Jahrgang 2002 und jünger) von<br />
Benjamin Kübeck (15 <strong>Jahre</strong>) trainiert. An erster Stelle steht bei <strong>de</strong>m<br />
Training <strong>de</strong>r Spaß am Fußball. Dieses wird <strong>de</strong>n Jungs durch ihren<br />
Trainer super vermittelt. Schon die kleinsten Fußballer ab vier<br />
<strong>Jahre</strong>n wer<strong>de</strong>n von Benjamin umsorgt, motiviert und – wenn nötig<br />
– verarztet.<br />
Aber nicht nur die Kin<strong>de</strong>r sind begeistert von ihrem Trainer, son<strong>de</strong>rn<br />
auch die Eltern. Benjamin organisiert einfach alles, von <strong>de</strong>r<br />
Telefonliste bis zum Notfallkoffer. Ein Elternabend, <strong>de</strong>r komplett<br />
von Benjamin organisiert wur<strong>de</strong>, war ein voller Erfolg. So eine tolle<br />
Leistung muss honoriert wer<strong>de</strong>n. Deshalb möchten wir Benjamin<br />
an dieser Stelle einmal von Herzen loben und für seine tolle Arbeit<br />
danken.<br />
1. Europäische Radsportwoche in <strong>de</strong>n<br />
Samtgemein<strong>de</strong>n Bevensen und Altes Amt Ebstorf<br />
Bei diesem Event geht es um <strong>de</strong>n „Großen Preis <strong>de</strong>r Firma Deerberg<br />
Versand GmbH“ mit Sitz in Velgen. Deshalb wur<strong>de</strong> beim kürzlich<br />
stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Sommerfest <strong>de</strong>r Firma Deerberg, das weithin<br />
bekannt ist und sich großer Beliebtheit erfreut, ein großes Treffen<br />
<strong>de</strong>r Geschäftsleitung mit <strong>de</strong>r Organisations- und Veranstaltungsleitung<br />
um Regina Matthies und Henry Thiel mit ihrem Team Felt-Bikemaster<br />
<strong>Uelzen</strong>/Bad Bevensen realisiert. Hier hatte man Gelegenheit,<br />
sich kennen zu lernen, um die Zusammenarbeit zu optimieren und<br />
natürlich auch das eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Foto zu schießen.<br />
Dank dieses und weiterer großzügiger Sponsoren wird es bei allen<br />
sieben Rennveranstaltungen zahlreiche Pokale und Sachpreise<br />
zu gewinnen geben. Die besten Drei aller sieben Altersklassen erhalten<br />
Pokale, Platz 4 – 6 Ehrenpreise, bei je<strong>de</strong>r Etappe und in <strong>de</strong>r<br />
Gesamtwertung. Für die Gesamtwertung wird je Altersklasse ein<br />
Siegertrikot vergeben. Alle Teilnehmer <strong>de</strong>r „Touristischen Erkundungsfahrt“<br />
erhalten eine schöne Erinnerungsmedaille. Bestandteil
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 35 -<br />
Nr. 3/2008<br />
<strong>de</strong>r Erkundungsfahrt ist, je nach Wahl <strong>de</strong>r Streckenlänge, ein Besuch<br />
<strong>de</strong>s Klosters Medingen bzw. Ebstorf. Anschließend la<strong>de</strong>n die<br />
Veranstalter noch zu Kaffee und Kuchen ein. Eine Startnummernverlosung<br />
mit vielen tollen Preisen run<strong>de</strong>t diesen Tag ab. Außer<strong>de</strong>m<br />
kann sich hier je<strong>de</strong>r teilnehmen<strong>de</strong> Rennfahrer <strong>de</strong>r Radsportwoche<br />
schon mal einen Bonuspunkt für die Gesamtwertung holen.<br />
Den Hauptpreis <strong>de</strong>r Tombola, ein hochwertiges Felt-Mountainbike,<br />
stiften dieses Mal die Firma Bikemaster <strong>Uelzen</strong>, <strong>de</strong>r Hersteller<br />
Felt aus E<strong>de</strong>wecht und die Veranstalter selbst. Die Verlosung fin<strong>de</strong>t<br />
am 27. Juli, <strong>de</strong>m Finaltag <strong>de</strong>r Radsportwoche, statt.<br />
Die Ziele dieser Radsportwoche sind fest <strong>de</strong>finiert: Im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />
stehen neben <strong>de</strong>r Tourismus- und Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung und<br />
<strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kontakte ins In- und Ausland natürlich die gesun<strong>de</strong><br />
und umweltfreundliche Bewegung in <strong>de</strong>r freien Natur. Wie immer<br />
bei <strong>de</strong>n Veranstaltungen von Regina Matthies und Henry Thiel zählen<br />
das Mitmachen und <strong>de</strong>r Spaß am Sport. Und bei <strong>de</strong>m umfangreichen<br />
Programm ist sicherlich für je<strong>de</strong>n etwas dabei:<br />
Sonnbend, 19. Juli ab 15 Uhr:<br />
Großes Kin<strong>de</strong>r- und Familiensportfest in Bad Bevensen, die Teilnahme<br />
ist kostenlos. Es gibt viele Preise für Sieger und Platzierte.<br />
Bei einer Tombola mit tollen Preisen kann man sein Glück versuchen.<br />
Sonntag, 20. Juli um 14 Uhr:<br />
Touristische Erkundungsfahrt über 20 Kilometer rund um Bad<br />
Bevensen mit Besuch <strong>de</strong>s Klosters Medingen, über 40 Kilometer<br />
in <strong>de</strong>n Samtgemein<strong>de</strong>n Bevensen und Altes Amt Ebstorf mit Besuch<br />
<strong>de</strong>s Klosters Ebstorf o<strong>de</strong>r eine Spielplatztour für Familien mit<br />
Kin<strong>de</strong>rn in Bad Bevensen. Die Teilnahmegebühr inklusive <strong>de</strong>r Führungen<br />
und anschließen<strong>de</strong>m gemütlichen Beisammensein mit Kaffee<br />
und Kuchen beträgt 8 Euro für Erwachsene, Kin<strong>de</strong>r zahlen die<br />
Hälfte.<br />
Dinstag, 22. Juli um 16 Uhr in Bad Bevensen bzw. um 17.30<br />
Uhr in Ebstorf:<br />
Geführte Streckenbesichtigung aller 4 Rennstrecken.<br />
Donnerstag, 24. Juli ab 18 Uhr:<br />
1. Etappe / 400-m-Sprint auf <strong>de</strong>r Celler Straße in Ebstorf, anschließend<br />
2. Etappe / Abend- und Nachtrennen in Ebstorf mit Start<br />
und Ziel auf <strong>de</strong>r Celler Straße. Eine beson<strong>de</strong>re Attraktion im Rahmenprogramm<br />
wird <strong>de</strong>r Auftritt <strong>de</strong>r Feuerspucker und Kettenkünstler<br />
„Iluminati Spectaculare“ sein.<br />
Freitag, 25. Juli ab 18 Uhr:<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>s Bad Bevenser Stadtfestes fin<strong>de</strong>n die 3. Etappe /<br />
Ausscheidungsrennen und die 4. Etappe / Abend- und Nachtrennen<br />
in Bad Bevensen mit Start und Ziel in <strong>de</strong>r Bergstraße statt. Auch hier<br />
wie<strong>de</strong>r dabei: Iluminati Spectaculare.<br />
Sonnabend, 26. Juli ab 14 Uhr:<br />
5. Etappe / Run<strong>de</strong>nrekordfahren und 6. Etappe / Rundstreckenrennen<br />
in Bad Bevensen-Medingen mit Start und Ziel auf <strong>de</strong>r Feldstraße.<br />
Sonntag, 27. Juli ab 10 Uhr:<br />
7. Etappe / Straßenrennen in Barum mit Start und Ziel auf <strong>de</strong>m<br />
Seedorfer Weg.<br />
Start <strong>de</strong>s „Fette-Reifen-Rennens“ (Radrennen für Kin<strong>de</strong>r) im April<br />
2008 in Röbbel<br />
Die Radsportwoche ist ein vom Bund Deutscher Radfahrer genehmigtes<br />
und beaufsichtigtes Radrennen und offen für Je<strong>de</strong>rmann,<br />
das heißt, es können sowohl Hobby- als auch Lizenzfahrer<br />
mitfahren. Startberechtigt sind Mädchen und Jungen ab Jahrgang<br />
2001 und älter. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Da in <strong>de</strong>n<br />
jüngeren Altersklassen <strong>de</strong>r Jahrgänge 1996 – 2001 die meisten kein<br />
Rennrad besitzen, wer<strong>de</strong>n diese Rennen als „Fette-Reifen-Rennen“<br />
ausgetragen, das heißt, Rennrä<strong>de</strong>r sind hier nicht erlaubt. Allerdings<br />
kann man mit je<strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren Rad fahren, das eine Reifenbreite<br />
von min<strong>de</strong>stens 30 mm hat.<br />
Info’s gibt es persönlich bei <strong>de</strong>n Veranstaltern Regina Matthies<br />
und Henry Thiel per Telefon 0 58 06/98 06 40 o<strong>de</strong>r im Internet unter<br />
www.bikesport-events.<strong>de</strong>.<br />
Freiba<strong>de</strong>röffnung in Ebstorf<br />
Besser hätte man es gar nicht inszenieren können: Blauer Himmel<br />
und strahlen<strong>de</strong>r Sonnenschein lockten etwa 700 Besucher zur<br />
Freiba<strong>de</strong>röffnung ins wald@mar in Ebstorf.<br />
Als älteste Schwimmerin erhielt Else Niemann aus Ebstorf von<br />
Samtgemein<strong>de</strong>bürgermeister Torsten Wendt und Badleiter Dominik<br />
Wolf eine Saisonkarte und einen Blumenstrauß, <strong>de</strong>nn mit ihren 95<br />
<strong>Jahre</strong>n kommt sie min<strong>de</strong>stens dreimal wöchentlich zum Schwimmen.<br />
Und wie man sehen kann, hält dies besser fit als teure Anti-<br />
Aging-Cremes, <strong>de</strong>nn man sieht Frau Niemann ihr Alter überhaupt<br />
nicht an – Kompliment.<br />
Beim Schatztauchen, an <strong>de</strong>m über 50 Kin<strong>de</strong>r teilnahmen, holte<br />
Yola Wittersheim (11 <strong>Jahre</strong>) aus Wrie<strong>de</strong>l die Goldmünze aus zwei<br />
Meter Wassertiefe. Schnupper-Aqua-Jogging im Flach- und Tiefwasser<br />
mit Wasserhanteln, Pool-Nu<strong>de</strong>ln und Bällen machte allen<br />
Teilnehmern viel Spaß. Eine Hüpfburg und neue Spielgeräte wie<br />
die Kletterwand, aber auch die Matsch-Ecke und <strong>de</strong>r Ba<strong>de</strong>bereich<br />
für kleine Kin<strong>de</strong>r sorgten für viel Unterhaltung. Die QBar veranstaltete<br />
ein Karaoke-Singen und versprach außer<strong>de</strong>m bei Hunger und<br />
Durst Abhilfe. Die 73 Meter lange Rutsche und das Eintauchen<br />
in <strong>de</strong>n Bubbler nach <strong>de</strong>m Sprung vom 3-Meter-Brett garantierten<br />
großen Ba<strong>de</strong>spaß.<br />
Sichtlich viel Freu<strong>de</strong> hatten auch Mitglie<strong>de</strong>r von Rat und Verwaltung,<br />
die mit einem Sprung in das 24 Grad warme Wasser die<br />
Freibadsaison eröffneten. Ein großes Lob wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Bä<strong>de</strong>rteam<br />
ausgesprochen, das mit viel Einsatz die Anlage überaus gut in<br />
Schuss gesetzt hat, so dass einer langen Sommersaison nichts<br />
mehr im Wege steht. Text/Foto: Cornelia Burkert
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 36 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Verdienter 7. Platz<br />
Am 17. und 18. Mai fan<strong>de</strong>n in Rotenburg/Wümme die Nie<strong>de</strong>rsächsischen<br />
Lan<strong>de</strong>smeisterschaften <strong>de</strong>r U 12 Basketballmannschaften<br />
statt. Qualifiziert waren jeweils die bei<strong>de</strong>n besten Mannschaften aus<br />
<strong>de</strong>n Bezirken in Nie<strong>de</strong>rsachsen. Für <strong>de</strong>n Bezirk Lüneburg waren<br />
dies BG 89 Rotenburg/Scheeßel und TuS Ebstorf.<br />
Insgesamt nahmen zwölf Minimannschaften aus Nie<strong>de</strong>r-sachsen<br />
an diesem zweitägigen Turnier teil.<br />
Am ersten Tag (Sonnabend) wur<strong>de</strong> die Gruppenphase gespielt,<br />
jeweils drei Mannschaften in vier Gruppen. Die bei<strong>de</strong>n ersten aus<br />
<strong>de</strong>r jeweiligen Gruppe qualifizierten sich für das Viertelfinale.<br />
Die Ebstorfer Mannschaft spielte in <strong>de</strong>r Gruppe „D“ zunächst gegen<br />
Osnabrück T 2. Gespielt wur<strong>de</strong>n zwei mal zwölf Minuten mit<br />
fünf Minuten Halbzeitpause.<br />
In <strong>de</strong>r ersten Halbzeit führten die Ebstorfer Jungen und Mädchen<br />
– die voller Spiellaune waren – nach nur vier Minuten mit 15:6<br />
Punkten. Mit schnellem Angriffsspiel und guter Verteidigung wur<strong>de</strong>n<br />
weitere Punkte herausgespielt. Die Ebstorfer Mannschaft zeigte ein<br />
tolles Zusammenspiel.<br />
Das Halbzeitergebnis lautete 23:19 für Ebstorf.<br />
Der Trainer Hassan Salim wechselte klug durch, so dass in <strong>de</strong>r 2.<br />
Halbzeit <strong>de</strong>r Sieg gegen die Osnabrücker nie in Gefahr geriet. Das<br />
Ergebnis nach <strong>de</strong>r Schlusssirene lautete 46:36 für Ebstorf.<br />
Im zweiten Gruppenspiel erwischten die Ebstorfer Jungen und<br />
Mädchen eine starke Braunschweiger Mannschaft.<br />
Die Jungen aus <strong>de</strong>r „Löwenstadt“ legten einen Traumstart hin<br />
und führten zur Halbzeitpause bereits mit 25:9 Punkten gegen die<br />
Ebstorfer.<br />
In <strong>de</strong>r 2. Halbzeit än<strong>de</strong>rte sich auf <strong>de</strong>m Spielfeld nicht viel. Trotz<strong>de</strong>m<br />
kämpften die Jungen und Mädchen <strong>de</strong>r Ebstorfer Minimannschaft<br />
weiter. Nach <strong>de</strong>m Schlusspfiff war das Ergebnis mit 40:19<br />
ein<strong>de</strong>utig für die Braunschweiger.<br />
Die Gruppenphase wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m Spiel Braunschweig gegen<br />
Osnabrück been<strong>de</strong>t, dass die SG für sich entschied und damit<br />
Gruppenerster wur<strong>de</strong>. Den 2. Platz belegte die Ebstorfer Mannschaft,<br />
die damit das Viertelfinale erreicht hatte. Den 3. Platz belegte<br />
Osnabrück.<br />
Aufgrund von Spiel- und Terminän<strong>de</strong>rungen musste die Ebstorfer<br />
Mannschaft nun noch am Abend (19 Uhr!) das Viertelfinalspiel gegen<br />
SG Wolfenbüttel bestreiten.<br />
Die Ebstorfer Jungen und Mädchen begannen hochkonzentriert<br />
und nach sechs Minuten <strong>de</strong>r ersten Halbzeit wur<strong>de</strong> eine Führung<br />
von 8:5 Punkten gegen <strong>de</strong>n späteren Turniersieger und Nie<strong>de</strong>rsachsenmeister<br />
herausgespielt.<br />
Doch nach und nach ließ die Konzentration und Kraft nach, so<br />
dass Wolfenbüttel weiter punktete. Zur Halbzeit führten nun die Wolfenbütteler<br />
Jungen mit 24:14.<br />
Nach <strong>de</strong>m Seitenwechsel än<strong>de</strong>rte sich nicht mehr viel. Die Jungen<br />
und Mädchen <strong>de</strong>r Ebstorfer Minimannschaft mobilisierten noch<br />
die letzten Kraftreserven und versuchten mit Kampf und schnellem<br />
Konterspiel <strong>de</strong>n Spielstand zu verkürzen. Doch es kam noch Pech<br />
beim Abschluss dazu, so dass gute Möglichkeiten nicht genutzt<br />
wur<strong>de</strong>n.<br />
Am Spielschluss stand es 48:26 für die Minimannschaft aus Wolfenbüttel,<br />
die damit für das Halbfinale qualifiziert war. Die Ebstorfer<br />
spielten nun in <strong>de</strong>r nächsten Run<strong>de</strong> um die Platzierungen 5 bis 8.<br />
Am zweiten Spieltag (Sonntag) mussten die Ebstorfer Jungen<br />
und Mädchen bereits um 10 Uhr in Rotenburg/Wümme gegen <strong>de</strong>n<br />
VfL Hameln antreten. Die Jungen aus <strong>de</strong>r „Rattenfängerstadt“ übernachteten<br />
in Rotenburg und waren offensichtlich „ausgeschlafener“.<br />
Bis zur Halbzeit war das Spiel ausgeglichen und die Hamelner<br />
führten hauchdünn mit 19:18. Ob es an <strong>de</strong>n plötzlichen Regelän<strong>de</strong>rungen<br />
lag (die Entfernung <strong>de</strong>r Freiwurflinie zum Korb wur<strong>de</strong><br />
„verkürzt“, die Rückpassregel aufgehoben); je<strong>de</strong>nfalls in <strong>de</strong>r 2.<br />
Spielhälfte lief bei <strong>de</strong>n Ebstorfern nichts mehr zusammen, so dass<br />
Hameln mit 51:38 gewann.<br />
Ebstorf spielte nun gegen die SG Bramsche um <strong>de</strong>n 7. Platz in<br />
<strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rsachsenmeisterschaft.<br />
Zunächst entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, als ob zwei<br />
gleichstarke Gegner aufeinan<strong>de</strong>r trafen. Doch im Verlauf <strong>de</strong>r ersten<br />
Spielzeit konnten sich die Ebstorfer Jungen und Mädchen mehr und<br />
mehr durchsetzen und führten zur Halbzeitpause hochverdient mit<br />
19:12 Punkten.<br />
Die Ebstorfer Minimannschaft spielte sich nun in einen wahren<br />
„Rausch“. Es gelang alles – gute Kombinationen, schnelles Passspiel<br />
sowie klug heraus gespielte Korbtreffer schraubten das Ergebnis<br />
nach oben. Eine gute Verteidigung und daraus resultieren<strong>de</strong><br />
Konter zermürbten die Bramscher Jungen.<br />
Das En<strong>de</strong>rgebnis lautete 42:32 für die U 12 Mannschaft TuS Ebstorf,<br />
die damit einen beachtlichen 7. Platz in <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rsachsenmeisterschaft<br />
errungen hatte.<br />
Die BG 89 Rotenburg/Scheeßel lan<strong>de</strong>te auf <strong>de</strong>m 12. und letzten<br />
Platz. Nie<strong>de</strong>rsachsenmeister wur<strong>de</strong> SG Wolfenbüttel im Finalspiel<br />
gegen BG 74 Göttingen.<br />
Insgesamt konnten die Jungen und Mädchen <strong>de</strong>r Ebstorfer Basketballmannschaft<br />
hoch zufrie<strong>de</strong>n sein, welches <strong>de</strong>r Trainer Hassan<br />
Salim auch <strong>de</strong>utlich zum Ausdruck brachte:<br />
„Wir haben Top-Mannschaften wie Quakenbrück (Bun<strong>de</strong>sligamannschaft<br />
„Artland Dragons“) und Ol<strong>de</strong>nburg (Bun<strong>de</strong>sligamannschaft<br />
EWE Baskets Ol<strong>de</strong>nburg) hinter uns gelassen. Auf unsere<br />
Leistung können wir sehr stolz sein!“<br />
Im Übrigen trat die Ebstorfer als einzige „Mixed“-Mannschaft mit<br />
Jungen und Mädchen an. Alle an<strong>de</strong>ren elf teilnehmen<strong>de</strong>n Mannschaften<br />
hatten ausschließlich reine „Jungenmannschaften“.<br />
Für Ebstorf spielten: Helge Simon, Jenkisan Murugiah, Jassin<br />
Cheikh, Merve Felsberg, Konrad Burda, Daniel Voit, Sarah Neuwirth,<br />
Lucas Hendrischke, Armin Baumgarte und Tobias Katenkamp.<br />
Text/Fotos: Bernd Katenkamp
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 37 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Top-Leistung beim 5. Boule d’Or in Ebstorf<br />
Die Voraussetzungen vom Wetter her waren hervorragend, nämlich<br />
trocken und sonnig. Darauf konnten die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Boule-<br />
Treff Ebstorf natürlich nur hoffen. Aber alle an<strong>de</strong>ren Vorbereitungen<br />
waren gut organisiert und so konnte das 5. Turnier um <strong>de</strong>n Boule<br />
d’Or unter <strong>de</strong>n alten Eichen auf <strong>de</strong>m Schützenplatz anlaufen.<br />
Der Schützenplatz, auf <strong>de</strong>m insgesamt 20 Bahnen abgesteckt<br />
waren, ist schon ein anspruchsvolles Terrain. Da gibt es viele kleine<br />
Steinchen o<strong>de</strong>r Zweige, die die Bahn <strong>de</strong>r Kugel doch sehr verän<strong>de</strong>rn<br />
können. O<strong>de</strong>r die Kugel lan<strong>de</strong>t im Sand und rührt sich überhaupt<br />
nicht mehr. Es kann auch das Gegenteil passieren, nämlich<br />
dass man eine beson<strong>de</strong>rs harte Stelle trifft und die Kugel geht ab<br />
wie Schmidts Katze. Ganz tückisch sind auch kleine, kaum sichtbare<br />
Unebenheiten.<br />
Diesen Unwägbarkeiten stellten sich insgesamt 32 Mannschaften,<br />
die teilweise eine recht lange Anreise hatten. Da gab es ganz enge<br />
Begegnungen und solche mit ganz klaren Ergebnissen. Ganz hervorragend<br />
spielten Hans-Wilhelm und Till Goetzke. Vater und Sohn<br />
gaben in fünf Run<strong>de</strong>n lediglich fünf Punkte an ihre Gegner ab und<br />
waren die ein<strong>de</strong>utigen Sieger <strong>de</strong>s Tages. Den Boule d’Or erhielten<br />
sie von Bürgermeister Uwe Beecken überreicht und auch die Siegprämie<br />
– beim Boule wird das Startgeld als Preisgeld wie<strong>de</strong>r ausgeschüttet<br />
– konnten sie mit nach Lehrte nehmen. Zweite wur<strong>de</strong>n<br />
Yvon Le Kervern und Sabine Cordua aus Hamburg und Dritte Alfred<br />
Sandvoss aus Em<strong>de</strong>n und Andre Bureck aus Ebstorf. Andre Bureck<br />
erhielt außer<strong>de</strong>m als bester Ebstorfer Spieler <strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>rpokal, <strong>de</strong>r<br />
je<strong>de</strong>s Jahr erneut ausgespielt wird.<br />
Till Goetzke, Turnierleiter Rolf-Dieter Bichowski, Hans-Wilhelm<br />
Goetzke und Bürgermeister Uwe Beecken (v.l.).<br />
Foto: Eckhard Dittmer-Burkert<br />
Alle Beteiligten waren sich einig, dass es ein Turnier mit einer<br />
ganz beson<strong>de</strong>ren Atmosphäre war und wollen im nächsten Jahr<br />
wie<strong>de</strong>r nach Ebstorf kommen. Eine bessere Werbung kann es für<br />
<strong>de</strong>n Klosterflecken ja wohl nicht geben. Cornelia Burkert<br />
Kreismeisterschaft im Dart<br />
Am 16. August fin<strong>de</strong>t im Gasthaus „Zum Unteren Krug“ die 3.<br />
Kreismeisterschaft im Dart statt. Einlass ist ab 10 Uhr, um 11 Uhr<br />
beginnen die Wettkämpfe.<br />
Anmeldungen sind noch bis zum 13. August bei Matthias Tacke<br />
(0 58 22/12 72) o<strong>de</strong>r K.-D. Langhammer (0 58 22/27 17) möglich.<br />
Das Startgeld beträgt acht Euro und wird in voller Höhe als Gewinn<br />
ausgeschüttet.<br />
Alle Dartkollegen aus <strong>de</strong>m Kreis <strong>Uelzen</strong>, die einem Dartclub o<strong>de</strong>r<br />
-verein angehören, sind herzlich willkommen. Die Titelverteidiger<br />
aus 2007 sind Stephanie Timmel (<strong>Uelzen</strong>, Rest in Dart) und Christoph<br />
Schrö<strong>de</strong>r (Bad Bevensen, Flying Bulls).<br />
25 <strong>Jahre</strong> DLRG Ebstorf<br />
Ein wenig enttäuscht sind Peter Müller und Franz-Helmut Gerecke<br />
schon. Anlässlich <strong>de</strong>s 25. Geburtstages <strong>de</strong>s DLRG Ebstorf hat-<br />
te die Bei<strong>de</strong>n – jetziger und ehemaliger Vorsitzen<strong>de</strong>r – zum „Spiel<br />
ohne Grenzen“ eingela<strong>de</strong>n. Angesprochen wur<strong>de</strong>n die Vereine und<br />
Verbän<strong>de</strong> in Ebstorf sowie die Ortsgruppen <strong>de</strong>s DLRG-Bezirkes Lüneburger<br />
Hei<strong>de</strong> „Wir hätten uns mehr Resonanz erhofft“, sind sie<br />
sich einig.<br />
Zwar hielt sich die überregionale Resonanz einigermaßen in<br />
Grenzen, doch aus Ebstorf sind immerhin zehn Mannschaften angetreten<br />
– und die genossen einen fröhlichen Tag mit Spiel und<br />
Spaß und viel Abwechslung. Zu bewältigen war ein Parcour mit<br />
Dosenwerfen, Sackhüpfen, Dart und natürlich Wasserspielen. Ein<br />
Fragebogen stellte das Allgemeinwissen <strong>de</strong>r Teilnehmer auf die<br />
Probe.<br />
Die DLRG Ortsgruppe Ebstorf ist 1983 nach einer Unterschriftensammlung<br />
im Ebstorfer Bad gegrün<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n. Nach verhaltenen<br />
Anfägen – „Zur Gründungsversammlung sind nur fünf o<strong>de</strong>r sechs<br />
Interessierte gekommen“, erinnert sich Franz-Helmut Gerecke –<br />
nahm sie allerdings einen erstaunlichen Weg <strong>de</strong>s Erfolges. Mit mehr<br />
als 300 Mitglie<strong>de</strong>rn gehört sie mittlerweile zu <strong>de</strong>n großen Vereinen<br />
<strong>de</strong>r Region. Verschie<strong>de</strong>ne Sparten vom Baby-Schwimmen bis zur<br />
Aqua-Fitness bieten vielen Wassersportbegeisterten eine Heimstatt.<br />
Die eigentliche Kernaufgabe <strong>de</strong>r DLRG – die Ausbildung von<br />
Rettungsschwimmern – kommt natürlich auch nicht zu kurz. „Die<br />
Aufgaben <strong>de</strong>r DLRG entwickeln sich immer weiter. Sie sind heute<br />
mit <strong>de</strong>n Anfängen nicht mehr vergleichbar“, fasst es Peter Müller zusammen.<br />
Auch die Katastrophenhilfe gehört heute dazu.<br />
Erster Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Ebstorfer Ortsgruppe war Franz-Helmut<br />
Gerecke. Elf <strong>Jahre</strong> hatte er sein Amt inne, bevor er es aus beruflichen<br />
und familiären Grün<strong>de</strong>n weitergab. Über die <strong>Jahre</strong> hat er sich<br />
kontinuierlich weitergebil<strong>de</strong>t und auch selbst ausgebil<strong>de</strong>t. Auch heute<br />
ist er noch in <strong>de</strong>r Ortsgruppe aktiv.<br />
Interessierte sind bei <strong>de</strong>n DLRG-lern je<strong>de</strong>rzeit herzlich willkommen.<br />
Schauen Sie doch einfach einmal beim Training vorbei. Die<br />
Trainingszeiten sind in <strong>de</strong>r Freibadsaison montags von 17.30 bis<br />
18.30 Uhr für alle Altersgruppen, von 19.30 bis 20.15 Uhr ist zur<br />
Aqua-Fitness eigela<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n Sommerferien ist Trainingspause.<br />
Weitere Infos fin<strong>de</strong>n Sie unter www.dlrg-ebstorf.<strong>de</strong>. ck<br />
Den ersten Platz belegte das A-Team <strong>de</strong>r Schwimmabteilung <strong>de</strong>s<br />
TUS Ebstorf mit 190 Punkten.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 38 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Saisoneröffnung mit Frühstück und<br />
Arbeitseinsatz<br />
Interessenten sind auch zum Training herzlich willkommen: Immer<br />
mittwochs steht <strong>de</strong>r Trainer bereit.<br />
Mit einem Arbeitseinsatz und gemeinsamen Frühstück hat <strong>de</strong>r<br />
Tennisclub Ebstorf die Freiluftsaison begonnen. Seit April wer<strong>de</strong>n<br />
auch wie<strong>de</strong>r kräftig die Bälle gewechselt.<br />
Um die Tennisanlage <strong>de</strong>s TC Ebstorf aus <strong>de</strong>m Winterschlaf zu<br />
holen, waren eine große Zahl von Mitglie<strong>de</strong>rn auf <strong>de</strong>r Anlage am<br />
Hans-Rasch-Weg erschienen. Unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s zweiten Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />
Georg Schmidt und <strong>de</strong>s Platzwartes Eberhard Tissler<br />
wur<strong>de</strong>n Wegeplatten aufgenommen und neu verlegt und das Dach<br />
gereinigt. Von Vereinsmitglie<strong>de</strong>rn gespen<strong>de</strong>te Büsche wur<strong>de</strong>n gepflanzt,<br />
Beete vom Wildwuchs befreit und das letzte Laub von <strong>de</strong>r<br />
Anlage entfernt.<br />
Auch steht wie im vergangenen Jahr wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Trainer zur Verfügung.<br />
Training ist immer mittwochs.<br />
Meldungen bitte an Frank-Uwe Reich. Trainiert wird noch bis zum<br />
24. September. Sollte eine Trainerstun<strong>de</strong> nicht eingehalten wer<strong>de</strong>n<br />
können, wird um Benachrichtigung gebeten, ansonsten wird die<br />
Trainerstun<strong>de</strong> mit 5 Euro abgerechnet. Eckhard Dittmer-Burkert<br />
Erst wird Hand angelegt und dann geht die Saison beim TC Ebstorf<br />
los.<br />
Sportanlage Stadionstraße:<br />
Pflege gesichert<br />
Nach langen Verhandlungen ist die Pflege <strong>de</strong>s Sportplatzes und<br />
seiner Nebenanlagen jetzt in trockenen Tüchern. Der 1. Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s TuS Ebstorf, Herr Klaus Hartje, sowie Bürgermeister Uwe<br />
Beecken und Gemein<strong>de</strong>direktor Torsten Wendt für <strong>de</strong>n Flecken Ebstorf<br />
unterzeichneten im Rathaus Ebstorf einen Pflegevertrag. Seit<br />
<strong>de</strong>m 1. Januar und auf unbestimmte Zeit kümmert sich <strong>de</strong>r TuS Ebstorf<br />
um die Sportanlage an <strong>de</strong>r Stadionstraße und erledigt alle anfallen<strong>de</strong>n<br />
Wartungs- und Pflegearbeiten. Für die zu erledigen<strong>de</strong>n<br />
Arbeiten erhält <strong>de</strong>r TuS Ebstorf vom Flecken Ebstorf eine jährliche<br />
Entschädigung.<br />
Auch das Sportlerheim an <strong>de</strong>r Stadionstraße mit <strong>de</strong>n sanitären<br />
Anlagen und Umklei<strong>de</strong>n hat <strong>de</strong>r TuS vom Flecken Ebstorf angemietet.<br />
Für die renovierten Räumlichkeiten ist zukünftig allerdings lediglich<br />
eine Nutzung für Vereinszwecke vorgesehen.<br />
Mit <strong>de</strong>m nun getroffenen Arrangement ist bei<strong>de</strong>n Beteiligten gedient<br />
und man hofft auf eine lange ge<strong>de</strong>ihliche Zusammenarbeit.<br />
C. Burkert<br />
Verein unter neuer Führung<br />
<strong>Jahre</strong>shauptversammlung <strong>de</strong>s TC Ebstorf<br />
Satzungsgemäß hatte <strong>de</strong>r TC zur <strong>Jahre</strong>shauptversammlung gela<strong>de</strong>n,<br />
und so konnte <strong>de</strong>r 1. Vorsitzen<strong>de</strong> Gerd Schrö<strong>de</strong>r fast 30 interessierte<br />
Vereinsmitglie<strong>de</strong>r bei dieser Gelegenheit begrüßen.<br />
Die Regularien konnten schnell und problemlos abgewickelt wer<strong>de</strong>n,<br />
so dass zügig mit <strong>de</strong>n Rechenschaftsberichten <strong>de</strong>r Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r<br />
fortgeführt wer<strong>de</strong>n konnte. Der 1. Vorsitzen<strong>de</strong> ließ das<br />
vergangene Jahr mit <strong>de</strong>n gesellschaftlichen Anlässen Revue passieren<br />
und erinnerte an Frühstückstennis, Sommergrillen und Winterturnier.<br />
Cornelia Burkert ließ als Geschäftsführerin dann Zahlen<br />
sprechen. Ihr Fazit: Der Verein ist gesund, die Einnahmen, ausnahmslos<br />
aus Beiträgen finanziert, <strong>de</strong>cken die Unkosten gut ab,<br />
die Mitglie<strong>de</strong>rzahl sinkt zwar leicht, aber <strong>de</strong>n Austritten stehen auch<br />
wie<strong>de</strong>rum Neueintritte gegenüber. Die sportlichen Ereignisse <strong>de</strong>s<br />
letzten <strong>Jahre</strong>s rief dann <strong>de</strong>r Sportwart Uwe Reich in Erinnerung.<br />
Saisoneröffnungsturnier, Mixedturnier und Winterturnier waren die<br />
herausragen<strong>de</strong>n Ereignisse, natürlich neben <strong>de</strong>n Vereinsmeisterschaften.<br />
Hier siegte in <strong>de</strong>r Einzelkonkurrenz Uwe Reich vor Walter<br />
Stöbener und Karl Hil<strong>de</strong>brandt. Bei <strong>de</strong>r Doppelmeisterschaft errangen<br />
Walter Stöbener/Manfred Hoffmann <strong>de</strong>n 1. Platz vor Uwe<br />
Reich/Jörg Meyer. Den 3. Platz belegten DieterTitze/ManfredTillert.<br />
Beson<strong>de</strong>ren Applaus erhielt das Erwähnen <strong>de</strong>r Teilnehmer/-innen<br />
an <strong>de</strong>n Bezirksmeisterschaften. Hier gelang Karin Dörpinghaus <strong>de</strong>r<br />
Einzug in das Finale und <strong>de</strong>r Gewinn <strong>de</strong>s 2. Platzes. In <strong>de</strong>n Pokalrun<strong>de</strong>n<br />
konnten sich Walter Stöbener und Uwe Reich in ihren Altersgruppen<br />
sogar jeweils <strong>de</strong>n Titel <strong>de</strong>s Pokalsiegers sichern. Weniger<br />
erfolgreich war <strong>de</strong>r Bericht <strong>de</strong>s Jugendwartes Dieter Türkner. Die<br />
Zahl <strong>de</strong>r Jugendlichen stagniert auf niedrigem Niveau. Trotz <strong>de</strong>s Angebots,<br />
ein Jahr lang kostenloses „Schnuppertraining“ in Anspruch<br />
zu nehmen, nahmen nur zehn bis zwölf Jugendliche am Training teil.<br />
Sein Appell: Werbung tut not.<br />
Einstimmige Entlastung <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s gab es auf Antrag <strong>de</strong>r<br />
Kassenprüfer, so dass nun zügig <strong>de</strong>r Tagesordnungspunkt Neuwahlen<br />
angegangen wer<strong>de</strong>n konnte.<br />
Hier ver<strong>de</strong>utlichte <strong>de</strong>r 1. Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Versammlung seine
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 39 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Grün<strong>de</strong> für einen Verzicht auf eine weitere Kandidatur. Gesundheitliche<br />
Probleme erlauben keine aktive Sportausübung mehr und ein<br />
weitestgehen<strong>de</strong>r Wohnaufenthalt in Spanien machen eine sinnvolle<br />
Vereinsführung nicht möglich. Als neuer 1. Vorsitzen<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong> dann<br />
durch die Versammlung einstimmig Martin Wagener gewählt. In ihren<br />
Ämtern als Schriftführerin und Sportwart wur<strong>de</strong>n Andrea Lewing<br />
und Uwe Reich bestätigt, so dass <strong>de</strong>r TC Ebstorf zwar mit neuer<br />
Führung aber ansonsten mit einem bewährten Führungsteam in die<br />
neue Saison gehen kann. Eckhard Dittmer-Burkert<br />
Der Vorstand <strong>de</strong>s TC Ebstorf.<br />
Prüfung mit <strong>de</strong>m Lieblingspferd<br />
Ponyclub-Schleifchenturnier<br />
Richtig aufgeregt waren die 18 Kin<strong>de</strong>r, die am Schleifchenturnier<br />
auf <strong>de</strong>n Reiterhof Bruns in Ebstorf teilnahmen.<br />
Nach<strong>de</strong>m sich je<strong>de</strong>r für eine Prüfung auf seinem Lieblingspferd<br />
eingetragen hatte, mussten erst mal die Ponys und Pfer<strong>de</strong> gründlich<br />
geputzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Zuerst starteten die sechs Teilnehmer in <strong>de</strong>r Führzügelklasse,<br />
eine kleine reiterliche Aufgabe musste mit Hilfe einer führen<strong>de</strong>n Person<br />
bewältigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Es folgten in zwei Gruppen die sieben Reiter für <strong>de</strong>n Wettbewerb<br />
Dressur, bevor <strong>de</strong>r kleine Parcours für die 5 Springreiter aufgebaut<br />
wur<strong>de</strong>. Galopp im leichten Sitz und das Überwin<strong>de</strong>n von Trabstangen<br />
sowie kleinen Hin<strong>de</strong>rnissen war gar nicht so einfach, wie es<br />
aussieht. Einige Eltern sorgten für anspornen<strong>de</strong> Zurufe und <strong>de</strong>r nötige<br />
Applaus für Reiter und Pfer<strong>de</strong> blieb auch nicht aus.<br />
Am En<strong>de</strong> waren Alle bei <strong>de</strong>r Siegerehrung glücklich über ihre Turnierschleifen,<br />
die sicherlich schon einen Ehrenplatz im Kin<strong>de</strong>rzimmer<br />
erhalten haben.<br />
Nähere Infos und aktuelle Photos im Internet unter www.reiterhofbruns.<strong>de</strong>.<br />
C. Bruns<br />
Alle 18 „Prüflinge“ haben es geschafft und durften ihr Schleifchen<br />
mit nach Hause nehmen.<br />
Sen<strong>de</strong>n Sie Ihre Berichte und Terminabsprachen an<br />
ckohnke.@t-online.<strong>de</strong><br />
Tel. und Fax. 05826/8357, mobil 0177/4664955.<br />
Landsmannschaften<br />
Frühlingsfest <strong>de</strong>r Ostpreußen<br />
Am 4. Mai fand das Frühlingsfest <strong>de</strong>r LMO, Gruppe Ebstorf, statt.<br />
Der Saal im Gasthaus „Zur Tannenworth“ war bis auf <strong>de</strong>n letzten<br />
Platz gefüllt. Regina Tödter, die erste Vorsitzen<strong>de</strong>, konnte 80 Personen<br />
begrüßen.<br />
Beson<strong>de</strong>rs begrüßt wur<strong>de</strong> Frau Ute Plettau, die Leiterin <strong>de</strong>r Frauengruppen<br />
<strong>de</strong>r LMO <strong>de</strong>s Bezirks Lüneburg, die <strong>de</strong>n weiten Weg von<br />
Winsen/Luhe angereist war, um am Frühlingsfest teilzunehmen.<br />
Mit <strong>de</strong>n Chorlie<strong>de</strong>rn „Es geht eine helle Flöte...“ und „Ich hörte<br />
heute morgen...“ wur<strong>de</strong>n die Anwesen<strong>de</strong>n auf das Frühlingsfest eingestimmt.<br />
Gemeinsam gesungen wur<strong>de</strong> das Lied „Nun will <strong>de</strong>r Lenz<br />
uns grüßen...“.<br />
Die Volkstanzgruppe unter <strong>de</strong>r Leitung von Gertraud Zerhusen<br />
erfreute alle mit <strong>de</strong>n Tänzen „Danziger Achter“, „Wolgaster“ und<br />
<strong>de</strong>m neu einstudierten Bän<strong>de</strong>rtanz, <strong>de</strong>r einen hohen Schwierigkeitsgrad<br />
hatte.<br />
Während <strong>de</strong>s Kaffetrinkens mit hausgebackenen Kuchen und<br />
Torten, von <strong>de</strong>n Frauen <strong>de</strong>s Chores zubereitet, blieb nur wenig Zeit<br />
zu Gesprächen mit <strong>de</strong>n Tischnachbarn.<br />
Weiter ging es mit <strong>de</strong>m in ostpreussicher Mundart gesungenen<br />
Lied „De Oa<strong>de</strong>boar...“. Geschichten und Gedichte in bunter Folge<br />
vorgetragen von Roswitha Soetbeer, Anita Frahm, Waldtraud Jäkel,<br />
Ulrike Kluge, Reinhild Rabe, Waltraud Hartmann und Elfi Meinrenken<br />
run<strong>de</strong>ten das Programm ab.<br />
Regina Tödter wies auf die nächsten Veranstaltungen hin: Am<br />
13. Juli die Busfahrt zum Storchendorf Rühstedt und am 5. Oktober<br />
Erntedankfest.<br />
In ihren Schlußworten bedankte sich die Vorsitzen<strong>de</strong> bei allen,<br />
die zum Gelingen <strong>de</strong>s Frühlingsfestes beigetragen haben, wünschte<br />
einen schönen Mai, Gesundheit und einen sicheren Heimweg.<br />
Mit <strong>de</strong>m Lied „Heimatmelodie“ ließ <strong>de</strong>r Chor <strong>de</strong>n viel zu schnell<br />
vergangenen, gelungenen Nachmittag ausklingen. M.K.<br />
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Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 40 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Der alte Vorstand ist auch <strong>de</strong>r neue<br />
<strong>Jahre</strong>shauptversammlung <strong>de</strong>r Ostpreußen<br />
Am 22. Februar fand die <strong>Jahre</strong>shauptversammlung <strong>de</strong>r Landsmannschaft<br />
<strong>de</strong>r Ostpreußen im Gasthaus „Zur Tannenworth“ statt.<br />
Die Vorsitzen<strong>de</strong> Regina Tödter konnte zahlreiche Mitglie<strong>de</strong>r,<br />
Freun<strong>de</strong> und Gäste begrüßen. Chorlie<strong>de</strong>r und Gedichte stimmten<br />
auf das „Grützwurtsessen“ ein.<br />
Gemäß <strong>de</strong>r Geschäftsordnung stan<strong>de</strong>n Neuwahlen <strong>de</strong>s Vorstands<br />
an. Die vorgeschlagene Tagesordnung wur<strong>de</strong> angenommen<br />
und die Beschlußfähigkeit festgestellt. Es folgten <strong>de</strong>r Bericht <strong>de</strong>r<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r Kassenführerin und <strong>de</strong>r Gruppenleiterinnen. Die<br />
Kassenprüfung ergab keine Beanstandungen. Der Vorstand wur<strong>de</strong><br />
auf Antrag entlastet. Als letzte Amtshandlung wur<strong>de</strong> vom Vorstand<br />
ein Wahlhelfer vorgeschlagen.<br />
Die anschließen<strong>de</strong> Wahl ergab keine Überraschungen. Der Vorstand<br />
wur<strong>de</strong> komplett wie<strong>de</strong>rgewählt: Frau Regina Tödter als Vorsitzen<strong>de</strong>,<br />
Herr Manfred Karp als stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>r, Frau<br />
Roswitha Soetbeer als Kassenwartin und Geschäftsführerin und<br />
als Gruppenleiterinnen: Frau Gertraud Zerhusen für die Volkstanzgruppe,<br />
Frau Erika Kastan für <strong>de</strong>n Chor und Frau Anita Frahm für<br />
die Frauengruppe. Als Kassenprüfer wur<strong>de</strong>n Frau Sabine Schartner<br />
und Herr Heinz Podschadly gewählt.<br />
Sodann gab die Vorsitzen<strong>de</strong> einen Ausblick auf die Veranstaltungen<br />
in 2008: 13. Juli Tagesfahrt, 5. Oktober Erntedankfest und 7.<br />
Dezember Adventsfeier.<br />
Zum Abschluß dankte Regina Tödter allen, die mit ihren Beiträgen<br />
zum Gelingen <strong>de</strong>s Abends beigetragen haben und wünschte<br />
einen guten Heimweg M.K.<br />
Ein schlesisches Frühlingsfest<br />
In Schlesien wur<strong>de</strong> das Frühjahr immer lange vor Ostern eingeläutet.<br />
Am 3. Sonntag vor Ostern, Lätare, begaben sich die Kin<strong>de</strong>r<br />
zum Sommerersingen. Für die Kin<strong>de</strong>r war das immer ein Riesenfest.<br />
Das Frühjahr wur<strong>de</strong> herbeigesehnt. Wenn, wie in diesem Jahr,<br />
Ostern so früh ist, war natürlich noch kein Frühlingswetter im Lan<strong>de</strong>.<br />
Nach<strong>de</strong>m die Landsmannschaft am 2. Februar das 50. Bau<strong>de</strong>nfest<br />
seit 1952 gefeiert hatte, wie wir alle sicher zur Kenntnis genommen<br />
haben, war <strong>de</strong>r zeitliche Abstand zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Festen<br />
so kurz, dass <strong>de</strong>r Ostersinge–Sonntag bis nach Ostern verlegt wur<strong>de</strong>.<br />
Deshalb feierten wir unser Frühlingsfest erst am 20. April.<br />
Viele Mitglie<strong>de</strong>r und Gäste <strong>de</strong>r schlesischen Landsmannschaft<br />
Ebstorf fan<strong>de</strong>n sich zur Feier <strong>de</strong>s Frühlingsfestes unter <strong>de</strong>m Motto<br />
„Heimat Ost – Heimat West“ im Saal <strong>de</strong>s Gasthauses „Zum Unteren<br />
Krug“ ein.<br />
Erfreut über <strong>de</strong>n zahlreichen Besuch begrüßte <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />
Manfred Jäkel die Teilnehmer am frühlingsfrisch geschmückten<br />
Saal. Den Tischschmuck stellte in diesem Jahr <strong>de</strong>r Wirt <strong>de</strong>s Unteren<br />
Kruges zur Verfügung, dafür sei ihm herzlich gedankt!<br />
Irmgard Simon, eine alte Schlesierin, brachte in gewohnter Weise<br />
Gedichte in schlesischer Mundart zu Gehör. Sie las über das<br />
Frühlingserwachen und über <strong>de</strong>n Einzug <strong>de</strong>s Wonnemonats Mai.<br />
Eine Tanzgruppe <strong>de</strong>s TuS Ebstorf unter <strong>de</strong>r Leitung von Frau Ninja<br />
Hilmer zeigte mit Schwung ihre einstudierten Tänze zur Freu<strong>de</strong> aller<br />
Anwesen<strong>de</strong>n.<br />
Bei Kaffee, Streusel– und Butterkuchen ergab sich die Gelegenheit,<br />
einen Plausch mit <strong>de</strong>m Nachbarn zu halten.<br />
Uschi Jenk erzählte die Geschichte eines weißen Storches.<br />
Waldtraut Jäkel las Geschichten zum Frühling in Hoch- sowie in<br />
Platt<strong>de</strong>utsch, „nach <strong>de</strong>m Motto Heimat Ost – Heimat West“.<br />
Zum Lachen brachten Hermann und Luzie Kühn die Gesellschaft<br />
mit zwei Sketchen passend zum Frühling. Wir konnten erleben, wie<br />
Kin<strong>de</strong>r ihren Eltern Fragen stellen, die kaum zu beantworten sind.<br />
Vom Vorsitzen<strong>de</strong>n hörten wir, was in Ost, sowie in West am 1. April<br />
für Scherze getrieben wur<strong>de</strong>n. Aufgelockert wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ablauf <strong>de</strong>s<br />
Festes durch viele gemeinsam gesungene Frühlingslie<strong>de</strong>r. Mit Begeisterung<br />
stimmten alle Anwesen<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Gesang ein.<br />
Am Schluss bedankte sich <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>n Akteuren und<br />
verabschie<strong>de</strong>te die Anwesen<strong>de</strong>n mit einem schlesischen „laabt gesund“<br />
bis zur nächsten Veranstaltung im Herbst. M. Jäckel<br />
Reise in <strong>de</strong>n Kohlenpott<br />
Vom 26. bis 29. Juni startet die Landsmannschaft Schlesien eine<br />
Reise in <strong>de</strong>n ehemaligen Kohlenpott. Wir beginnen mit einem Kaffeetrinken<br />
auf Schalke. Das En<strong>de</strong> erleben wir in <strong>de</strong>r Wuppertaler<br />
Schwebebahn. Hier sehen wir unter an<strong>de</strong>rem, was in <strong>de</strong>n Städten<br />
Essen, Bochum, Duisburg und Oberhausen aus <strong>de</strong>n ehemaligen<br />
Kohlenför<strong>de</strong>ranlagen gewor<strong>de</strong>n ist. Für diese Reise sind einige Plätze<br />
durch Krankheiten frei gewor<strong>de</strong>n. Sollte Interessente an dieser<br />
Fahrt bestehen, mel<strong>de</strong>n Sie sich bitte beim Vorsitzen<strong>de</strong>n Manfred<br />
Jäkel Tel.: 0 58 22/56 28.<br />
Musikalisches Ebstorf<br />
Chorkonzert mit „Heaven 4 you“<br />
Auch in diesem Sommer lädt <strong>de</strong>r Chor „Heaven 4you“ <strong>de</strong>r Ev.<br />
Kirchengemein<strong>de</strong> Ebstorf wie<strong>de</strong>r zu einem Konzert ein. Dieses Mal<br />
wird am Sonntag, <strong>de</strong>m 29. Juni in <strong>de</strong>r Heimatkirche <strong>de</strong>s Chores – <strong>de</strong>r<br />
Klosterkirche Ebstorf – musiziert. Seit nunmehr drei <strong>Jahre</strong>n leitet <strong>de</strong>r<br />
Ebstorfer Kantor Wolfgang Hofmann „Heaven 4You“. Beachtenswert<br />
ist die große Altersspanne <strong>de</strong>r Chormitglie<strong>de</strong>r, die zwischen zwölf<br />
und 62 <strong>Jahre</strong>n liegt. Hier wird <strong>de</strong>utlich, wie gut verschie<strong>de</strong>ne Generationen<br />
miteinan<strong>de</strong>r harmonieren können. Genauso verhält es<br />
sich mit alter und neuer Musik verschie<strong>de</strong>ner Stilrichtungen, woraus
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 41 -<br />
Nr. 3/2008<br />
sich das diesjährige Konzertprogramm zusammensetzt. Es besteht<br />
aus einem musikalischen Salat mit pikanten Zutaten abwechslungsreicher<br />
Chor- und Orgelmusik von Antonin Dvorák und Heinrich<br />
Schütz, Gerd-Peter Mün<strong>de</strong>n, John Williams, Traugott Fünfgeld,<br />
John Rutter, J. M. Michel und vielen mehr. Christiane Schirmer begleitet<br />
die Sängerinnen und Sänger an Klavier und Orgel. Der Beginn<br />
ist um 18 Uhr, <strong>de</strong>r Eintritt ist frei.<br />
Aus <strong>de</strong>n Schulen<br />
Gervasius informiert!<br />
„Ich packe meinen Koffer und nehme<br />
mit ...“. Mit diesen Gedanken beschäftigt<br />
sich dieser Tage sicherlich nicht<br />
nur <strong>de</strong>r Kolumnist, son<strong>de</strong>rn auch alle<br />
Schülerinnen und Schüler <strong>de</strong>r Gervasius-Realschule,<br />
schließlich ist die Zeit bis<br />
zum Ferienbeginn absehbar. Ihre letzten<br />
Tage zählen vermutlich erst recht schon ganz ungeduldig die<br />
51 Schulabgänger, die am 4. Juli entlassen wer<strong>de</strong>n. Noch einmal<br />
richtig Urlaub machen, und dann beginnt die Ausbildung. An<strong>de</strong>re,<br />
die weiterführen<strong>de</strong> Schulen besuchen, kommen in <strong>de</strong>n Genuss beson<strong>de</strong>rs<br />
langer Ferien. Allen zusammen, sowohl <strong>de</strong>nen,<br />
die schon Urlaubspläne haben als auch<br />
<strong>de</strong>nen, die zu Hause bleiben wer<strong>de</strong>n,<br />
wünscht sonniges Wetter und<br />
gute Erholung ein sich auf die<br />
Ferien freuen<strong>de</strong>r<br />
„The English way of life“<br />
Abschlussfahrt <strong>de</strong>r Klasse 10 B nach London<br />
Wenn einer eine Reise tut, kann er bekanntlich etwas erzählen,<br />
und so geht es auch <strong>de</strong>n Schülerinnen und Schülern <strong>de</strong>r 10 B <strong>de</strong>r<br />
Gervasius-Realschule, die vom 4. bis zum 9. Mai London bereisten.<br />
Untergebracht bei englischen Familien lernten sie hautnah „the<br />
English way of life“ kennen und es gab eine Menge Situationen, in<br />
<strong>de</strong>nen sie ihre in sechs <strong>Jahre</strong>n erworbenen Sprachkenntnisse unter<br />
Beweis stellen konnten – ob nun in <strong>de</strong>r Familie selbst, im Restaurant,<br />
beim Einkaufen o<strong>de</strong>r im falsch gewählten Bus.<br />
Der Wettergott meinte es ausgesprochen gut mit <strong>de</strong>n „Urlaubern“<br />
und so machte es allen viel Spaß London zu ent<strong>de</strong>cken – zu Fuß,<br />
aus „<strong>de</strong>r Luft“ (von <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>r St. Paul’s Cathedral und aus <strong>de</strong>r<br />
höchsten Gon<strong>de</strong>l <strong>de</strong>s London Eye) und vom Wasser aus. Eine Bootstour<br />
von Greenwich zur Westminsterbridge bei strahlen<strong>de</strong>m Sonnenschein<br />
hatte für je<strong>de</strong>n ein ganz beson<strong>de</strong>res Flair.<br />
Ein gemeinsames Aben<strong>de</strong>ssen und <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong> Besuch<br />
<strong>de</strong>s Musicals „Buddy“ krönten die sechstägige Fahrt, bevor es dann<br />
per Bus und Fähre wie<strong>de</strong>r nach Ebstorf ging.<br />
Klassenlehrerin Angelika Schrö<strong>de</strong>r und Fachlehrer Jörg-Dietrich<br />
Kaufmann lobten die gute Disziplin <strong>de</strong>r Schülerinnen und Schüler<br />
und genossen trotz vieler zu organisieren<strong>de</strong>r Dinge ihren „Auslandseinsatz“.<br />
Mehr zu dieser Klassenfahrt ist nachzuschlagen und -zulesen<br />
im Tagebuch <strong>de</strong>r Gervasius-Realschule unter www.gervasius-realschule.<strong>de</strong>.<br />
AS<br />
Männer!<br />
Sommertheater an <strong>de</strong>r Gervasius-Schule<br />
Am 22. Mai war es wie<strong>de</strong>r soweit: Zum 10. Mal öffnete sich <strong>de</strong>r<br />
Vorhang <strong>de</strong>s Sommertheaters <strong>de</strong>r Gervasius-Realschule, und die<br />
Spannung war groß, <strong>de</strong>nn noch in letzter Minute holte sich ein<br />
Schauspieler Hilfe aus <strong>de</strong>m Publikum beim Anklei<strong>de</strong>n.<br />
Was erwartete die Zuschauer? „Männer!“ stand auf <strong>de</strong>r Einladung,<br />
„eine Persiflage auf das vermeintlich starke Geschlecht“. Wieso<br />
vermeintlich? Wir Männer können und wissen doch wirklich alles<br />
besser. O<strong>de</strong>r nicht? Nun, was könnte uns die WPK-Theatertruppe<br />
da schon zeigen?<br />
Und gleich ging es los: Ach, Männer spielen mit Puppen? Zu<br />
Recht ist <strong>de</strong>r Vater im Blaumann entsetzt. Und Mädchen haben einen<br />
Werkzeugkasten in <strong>de</strong>r Hand und wollen damit arbeiten - o<strong>de</strong>r<br />
nur das Haus ruinieren?!<br />
Mit all solchen Vorurteilen konfrontierten die Schauspieler in <strong>de</strong>n<br />
Rollen als Vater, Mutter, Sohn und Tochter die Gäste dieser Aufführung<br />
– sei es <strong>de</strong>r Konflikt zwischen Bru<strong>de</strong>r und Schwester, sei<br />
es <strong>de</strong>r Fernsehabend, bei <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Vater alles entschei<strong>de</strong>t und die<br />
Oberhoheit beansprucht. Was Vater und Mutter im Fernseher sahen,<br />
zeigten die Schauspieler auf <strong>de</strong>r rechten Bühnenhälfte: Konflikte<br />
zwischen Männern und Frauen im Haushalt, bei <strong>de</strong>r Planung<br />
<strong>de</strong>r Hochzeit, in eher weniger partnerschaftlichen Beziehungen, ...<br />
Die Abfolge von sowohl unterhaltsamen als auch nach<strong>de</strong>nklichen<br />
Szenen wur<strong>de</strong> immer wie<strong>de</strong>r unterbrochen durch musikalische Darbietungen,<br />
die diese Aufführung zum Musical machten, was die Zuschauer<br />
in beson<strong>de</strong>rem Maße genossen und schon zwischendurch<br />
mit viel Beifall bedachten.<br />
Recht skurril wur<strong>de</strong> es dann, als <strong>de</strong>r Großvater, <strong>de</strong>r in ferner Vergangenheit<br />
schwelgte, versuchte, <strong>de</strong>ren Wertmaßstäbe und Einstellungen<br />
an seinen Enkel weiterzugeben. Schließlich wollten die<br />
bei<strong>de</strong>n auf einem Motorrad nach Hamburg fahren, was sie großspurig<br />
ankündigten. Sie lan<strong>de</strong>ten dann aber nur in <strong>de</strong>r nächsten Kneipe<br />
und wenig später im Graben – Männer eben. O<strong>de</strong>r ist das nicht<br />
wie<strong>de</strong>r ein Vorurteil?<br />
Zum Schluss ebbte einer <strong>de</strong>r Konflikte, <strong>de</strong>r zwischen Bru<strong>de</strong>r und<br />
Schwester, ab und das Lied, das die Schwester gera<strong>de</strong> hörte, wur<strong>de</strong><br />
zur musikalisch gewaltigen Schlussszene: „Don‘t worry, be happy“<br />
von Bobby McFerrin.<br />
Die Zuschauer bedankten sich für die unterhaltsamen 80 Minuten<br />
mit einem kräftigen Applaus und die Schauspieler mit einem Blumenstrauß<br />
bei <strong>de</strong>r Regisseurin und – nur Insi<strong>de</strong>r wissen es – Dompteuse<br />
Angelika Schrö<strong>de</strong>r.<br />
„Herzlichen Glückwunsch“ zu einer gelungenen Aufführung im
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 42 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Sommertheater, liebe Schülerinnen und Schüler <strong>de</strong>r Klassen 10a<br />
und 10b und „Herzlichen Glückwunsch“, liebe Frau Schrö<strong>de</strong>r! Jörg-<br />
Dietrich Kaufmann<br />
KGS Ebstorf - Können wir es schaffen?<br />
Jürgen Schnei<strong>de</strong>r (rechts) streitet für eine kooperative Gesamtschule<br />
in Ebstorf. Fotos: Kohnke<br />
Der Ebstorfer Gervasius Realschule eine sinnvolle Zukunftschance<br />
geben – nicht weniger hat sich das dortige Lehrerkollegium unter<br />
<strong>de</strong>r Leitung von Jürgen Schnei<strong>de</strong>r vorgenommen. Das Warum<br />
und auch das Wie erläuterten sie nun in einer Informationsveranstaltung,<br />
zu <strong>de</strong>r neben Vertretern aus Rat und Verwaltung, aus <strong>de</strong>r<br />
Politik, <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sschulbehör<strong>de</strong> und Elternvertreter auch Rainer<br />
Schla<strong>de</strong>mann, Leiter <strong>de</strong>r Drawehn-Schule Clenze, gekommen war.<br />
„Wir gehen davon aus, dass ohne Verän<strong>de</strong>rungen sich langfristig<br />
nur noch fünf Prozent <strong>de</strong>r Schüler für unsere Hauptschule entschei<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n und lediglich 20 Prozent für die Realschule“, erläuterte<br />
Jürgen Schnei<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Anlass für die Umstrukturierungspläne aus<br />
seinem Haus. Dies be<strong>de</strong>ute bis zum Jahr 2014 die Einzügigkeit für<br />
die Realschule, für die Hauptschule wür<strong>de</strong>n sich dann schätzungsweise<br />
nur noch fünf Schüler entschei<strong>de</strong>n. „Wir wer<strong>de</strong>n eine Restschule<br />
bekommen“, so <strong>de</strong>r Schulleiter.<br />
Seine Prognosen sind nicht aus <strong>de</strong>r Luft gegriffen. Schon jetzt<br />
entschei<strong>de</strong>n sich nur noch zirka 30 Prozent <strong>de</strong>r Schüler für die Gervasius<br />
Schule, für die Hauptschule zehn. In Zahlen sind das aus<br />
Ebstorf und Wrie<strong>de</strong>l für das Schuljahr 2008/2009 etwa elf Schüler<br />
für die Hauptschule und 45 für die Realschule. Der weitaus größere<br />
Teil wird sich für das Gymnasium in <strong>Uelzen</strong> (voraussichtlich etwa<br />
47 Schüler) o<strong>de</strong>r für die KGS Bad Bevensen (38 Schüler) entschei<strong>de</strong>n.<br />
Also doch eine „Restschule“ in Ebstorf? So weit soll es nicht kommen.<br />
Die Lösung: Eine kooperative Gesamtschule für Ebstorf mit allen<br />
Schulzweigen, <strong>de</strong>r gymnasiale Zweig soll hier bis zur 9. Klasse<br />
etabliert wer<strong>de</strong>n. Dies wäre eine attraktive Alternative für die Wrie<strong>de</strong>ler<br />
und Ebstorfer Schüler einerseits und eine Erleichterung für<br />
die ohnehin überfüllten Gymnasien an<strong>de</strong>rerseits. Zu<strong>de</strong>m wür<strong>de</strong> es<br />
helfen, die hohen Beför<strong>de</strong>rungskosten (<strong>de</strong>rzeit knapp 183.000 Euro<br />
pro Jahr) zu reduzieren.<br />
Die große Hür<strong>de</strong>: Derzeit wird im Landtag in Hannover über<br />
das Schulgesetz beraten. Sollte hier eine Zweizügigkeit für <strong>de</strong>n<br />
Gymnasialzweig gefor<strong>de</strong>rt wer-<br />
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<strong>de</strong>n, stün<strong>de</strong>n Ebstorfs Chancen<br />
schlecht; die ehrgeizigen<br />
Pläne könnten dann höchstens<br />
per Ausnahmegenehmigung<br />
erreicht wer<strong>de</strong>n.<br />
Vor <strong>de</strong>n weiteren Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
dagegen schreckt<br />
das Ebstorfer Team nicht zurück.<br />
„Wir müssen dafür sorgen,<br />
dass nach <strong>de</strong>r 9. Klasse<br />
<strong>de</strong>r reibungslose Übergang<br />
zum Gymnasium o<strong>de</strong>r eine an<strong>de</strong>re weiterführen<strong>de</strong> Schule gewährleistet<br />
ist“, ist sich Schnei<strong>de</strong>r bewusst. Schon jetzt ist das Angebot<br />
sowohl in <strong>de</strong>n Naturwissenschaften als auch im künstlerischen und<br />
kreativen Bereich vielfältig – dank <strong>de</strong>s Engagements <strong>de</strong>s Kollegiums.<br />
Darauf soll weiter aufbebaut wer<strong>de</strong>n. Mehr Wettbewerb <strong>de</strong>r<br />
Schulen untereinan<strong>de</strong>r – ein Stichwort, das bei Jürgen Schnei<strong>de</strong>r<br />
auf offene Ohren stößt.<br />
So bedurfte es auch nicht <strong>de</strong>s – ebenso engagierten wie enthusiastischen<br />
– Zuspruchs von Rainer Schla<strong>de</strong>mann von <strong>de</strong>r Drawehn-<br />
Schule Clenze, um die anwesen<strong>de</strong>n Politiker zu überzeugen. In<br />
Clenze wird das Mo<strong>de</strong>ll KGS bereits seit 14 <strong>Jahre</strong>n erfolgreich betrieben<br />
– mit steigen<strong>de</strong>n Schülerzahlen. „Sie können vom guten Willen<br />
<strong>de</strong>s Schulträgers und <strong>de</strong>r Kreisverwaltung ausgehen“, versprach<br />
Landrat Dr. Theodor Elster. Auch <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong>rat unterstütz<br />
die Pläne. Nun steht die Elternbefragung aus. ck<br />
Unterstützung ist von vielen Seiten zugesagt.<br />
Vorurteile gibt es nicht mehr<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten-Projekt <strong>de</strong>r Bodwe<strong>de</strong> Schule Ebstorf<br />
Seit <strong>de</strong>m Schuljahr 2005/2006 besuchen Schüler und SchülerInnen<br />
<strong>de</strong>r Bodwe<strong>de</strong> Schule Ebstorf regelmäßig <strong>de</strong>n angrenzen<strong>de</strong>n<br />
DRK-Kin<strong>de</strong>rgarten.<br />
Für das Projekt gab es einen konkreten Anlasse: Die Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s angrenzen<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgartens zeigten unseren Schülern<br />
gegenüber Ängste und Vorurteile, die es galt abzubauen. So
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 43 -<br />
Nr. 3/2008<br />
entstand <strong>de</strong>r erste Kontakt, in<strong>de</strong>m Schüler und Schülerinnen <strong>de</strong>r<br />
Bodwe<strong>de</strong> Schule einmal in <strong>de</strong>r Woche die Gruppe besuchten, die<br />
mit ihren Räumen unmittelbar an <strong>de</strong>n Schulhof angrenzen.<br />
Inzwischen konnten die Kontakte ausgebaut wer<strong>de</strong>n: Wöchentlich<br />
besuchen zwei Schüler o<strong>de</strong>r Schülerinnen <strong>de</strong>r Bodwe<strong>de</strong> Schule<br />
für 45 Minuten die Vormittagsgruppe <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens. In <strong>de</strong>r<br />
Vorbereitung auf <strong>de</strong>n Besuch wer<strong>de</strong>n Spiele bereitgestellt, Bastelanleitungen<br />
gefertigt o<strong>de</strong>r passen<strong>de</strong> Vorlesegeschichten herausgesucht<br />
und das laute Vorlesen geübt. Hierbei wird <strong>de</strong>n Schülern und<br />
Schülerinnen freie Hand gelassen. Der Lehrer unterstützt bei <strong>de</strong>r<br />
Suche <strong>de</strong>s richtigen Materials o<strong>de</strong>r hilft bei <strong>de</strong>r Vorbereitung <strong>de</strong>s<br />
Bastelangebotes.<br />
Das Kin<strong>de</strong>rgartenprojekt ist mittlerweile fest im schulischen Alltag<br />
verankert. So wer<strong>de</strong>n Unterrichtsinhalte aufgegriffen und bei <strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>rn präsentiert (z.B. Spielregeln verstehen und<br />
mündlich erläutern).<br />
Die Teilnahme und die erarbeiteten Aktivitäten <strong>de</strong>r Schüler und<br />
Schülerinnen wer<strong>de</strong>n in einem Kin<strong>de</strong>rgarten-Pass erfasst und im<br />
Zeugnis positiv vermerkt. Die Erzieher <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgartengruppe<br />
übernehmen das Ausfüllen <strong>de</strong>r Pässe und geben je<strong>de</strong>m Schüler<br />
eine mündliche Rückmeldung.<br />
Anfänglich galt es, <strong>de</strong>m negativen Ruf <strong>de</strong>r Bodwe<strong>de</strong> Schule entgegenzuwirken<br />
und die Ängste <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r abzubauen.<br />
Doch im Laufe <strong>de</strong>r Zeit hat sich das Ziel gewan<strong>de</strong>lt. Mittlerweile<br />
soll mit Hilfe <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartenprojektes die soziale und sprachliche<br />
Kompetenz <strong>de</strong>r Schüler zielorientiert erweitert wer<strong>de</strong>n.<br />
Schulische Lernprozesse wer<strong>de</strong>n im Alltag angewen<strong>de</strong>t und erprobt.<br />
Der Sinn <strong>de</strong>s Lernens wird erkennbar und motiviert zur Weiterarbeit.<br />
Folgen<strong>de</strong> Ziele sollen mit diesem Projekt verfolgt wer<strong>de</strong>n:<br />
– Abbau von Vorurteilen gegenüber För<strong>de</strong>rschulkin<strong>de</strong>rn<br />
– Erweiterung <strong>de</strong>r sozialen Kompetenzen<br />
Im Umgang mit an<strong>de</strong>ren:<br />
• Einfühlungsvermögen<br />
• Selbstdisziplin<br />
• Toleranz<br />
• Kritikfähigkeit (Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r sind sehr ehrlich)<br />
• Sprachliche Kompetenz (Erläuterung von Spielregeln o<strong>de</strong>r<br />
Bastelanleitungen)<br />
Im Bezug auf Zusammenarbeit<br />
• Teamfähigkeit<br />
• Konfliktfähigkeit<br />
Führungsqualitäten<br />
• Verantwortungsbewusstsein<br />
• Vorbildfunktion<br />
– Anwendung schulischer Lernprozesse im Alltag<br />
– Positive Verstärkung (Die Freu<strong>de</strong> und die Begeisterung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r<br />
verstärkt <strong>de</strong>n Willen zu lernen).<br />
In diesem Schuljahr wur<strong>de</strong> erstmals ein Lichterfest veranstaltet,<br />
auf <strong>de</strong>m Schüler und Schülerinnen <strong>de</strong>r Klasse von Kirsten Bünger<br />
gemeinsam mit zwölf Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>rn Laternen gebastelt haben.<br />
Dabei haben die Schüler die Rolle <strong>de</strong>s Lehren<strong>de</strong>n angenommen.<br />
In einem vorherigen Projekttag wur<strong>de</strong>n die Schüler in Zweierteams<br />
eingeteilt. Mit <strong>de</strong>m bereitgestellten Material wur<strong>de</strong>n Schablonen<br />
für die Laternen gefertigt und die Aufgabenstellungen für die<br />
Teams vom Lehrer erläutert. Am Tag <strong>de</strong>s Lichterfestes haben die<br />
Teams (je zwei Schüler o<strong>de</strong>r Schülerinnen) jeweils vier Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r<br />
betreut.<br />
Die Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r waren mit Begeisterung bei <strong>de</strong>r Arbeit.<br />
Ohne das Eingreifen von Lehrer o<strong>de</strong>r Erzieherin konnten alle Laternen<br />
fertig gestellt und zum Leuchten gebracht wer<strong>de</strong>n. Beim anschließen<strong>de</strong>n<br />
Kuchenessen wur<strong>de</strong> die gute und gemeinsame Arbeit<br />
belohnt. Kirsten Bünger<br />
Backen mit <strong>de</strong>n „Vierten“<br />
Wie es seit und 15 <strong>Jahre</strong>n Tradition ist, kam Bäckermeister Uwe<br />
Beecken auch in diesem Jahr zum Backen mit <strong>de</strong>n Viertklässlern in<br />
die Mauritius Schule. Die hatten sich schon auf ihren Backtag gefreut.<br />
Eifrig wur<strong>de</strong> Teig geknetet, wur<strong>de</strong>n klebrige Zöpfe geflochten<br />
und Schildkröten geformt. „Das macht Spaß, beson<strong>de</strong>rs das Kneten,<br />
weil <strong>de</strong>r Teig so schön weich ist. Da kann man auch draufhauen,<br />
wenn man wütend ist“, fin<strong>de</strong>t Christian Wulf aus Hohenbünstorf.<br />
Das „Draufhauen“ war aber an diesem Tag nicht nötig – es gab keinen<br />
Grund zum Ungeduldig wer<strong>de</strong>n. Klappte es nicht so recht mit<br />
<strong>de</strong>n Zöpfen, war Uwe Beecken zur Stelle und half beim Flechten.<br />
Dann warteten alle gespannt, wie ihre süßen Kunstwerke an Umfang<br />
zunahmen und nach <strong>de</strong>m Gehen schließlich in <strong>de</strong>n Ofen wan<strong>de</strong>rten.<br />
Auch Lukas Schrö<strong>de</strong>r aus Natendorf fin<strong>de</strong>t keineswegs, dass<br />
Backen Mädchensache sei. „Das ist cool“, sagt er, zuhause wer<strong>de</strong><br />
auch öfter gebacken. Hefezöpfe kannte er allerdings noch nicht.<br />
Alisha Stapp, Emma Thomsen und Yvonne Wünsteney wür<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>n Teig am liebsten schon vor <strong>de</strong>m Backen aufessen. „Der<br />
schmeckt richtig lecker“, meinen die drei – und das Naschen sei sowieso<br />
das Schönste an <strong>de</strong>r Bäckerei. Theresa Gromball und Nele<br />
Wir wünschen allen Gästen und Schützen<br />
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Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 44 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Hofferbert können da nur beipflichten. Am schönsten aber fin<strong>de</strong>n<br />
sie, dass <strong>de</strong>r „Herr Beecken so nett ist“. ck<br />
Süß, fröhlich und klebrig: Backtag in <strong>de</strong>r Mauritius Schule.<br />
Erfolgreiche Schülerfirma an <strong>de</strong>r HS Ebstorf<br />
„Ich habe <strong>de</strong>n Job!“, freute sich Robin im Februar dieses <strong>Jahre</strong>s,<br />
nach<strong>de</strong>m seine Bewerbung in <strong>de</strong>r Schülerfirma <strong>de</strong>r Hauptschule<br />
Ebstorf erfolgreich war. Dazu musste er aber erst einmal eine<br />
schriftliche Bewerbung vorlegen und sich dann in einem Vorstellungsgespräch<br />
überzeugend präsentieren – schließlich ging es um<br />
eine Stelle in seinem „Wunschberuf“!<br />
Seit Februar 2008 arbeiten die Achtklässler <strong>de</strong>r HS Ebstorf in verschie<strong>de</strong>nen<br />
Abteilungen <strong>de</strong>r Schülerfirma. Je<strong>de</strong>r von Ihnen musste<br />
ein Bewerbungsverfahren, Vorstellungsgespräche und Probezeiten<br />
durchlaufen sowie Arbeitsvereinbarungen unterschreiben. Ganz wie<br />
im „wahren Leben“ sollten sich die Schüler um eine Aufnahme in die<br />
gewünschte Abteilung <strong>de</strong>r Schülerfirma bemühen und ganz wie im<br />
„wahren Leben“ wur<strong>de</strong> im Februar gezittert und gebangt, ob die gewünschte<br />
Zusage kommen wür<strong>de</strong>. Die große Mehrheit konnte ihre<br />
künftigen Firmenleiter in Bewerbungsschreiben und (trotz großer<br />
Nervosität) in Vorstellungsgesprächen überzeugen – die Freu<strong>de</strong><br />
über die schriftliche Zusage und <strong>de</strong>n bald darauf folgen<strong>de</strong>n Arbeitsvertrag<br />
war riesig! Wer aber im ersten Anlauf nicht erfolgreich war,<br />
lan<strong>de</strong>te in <strong>de</strong>r „Personalentwicklung“, wo das Verfassen einer Bewerbung<br />
und das Vorstellen nochmals trainiert wur<strong>de</strong> und ein erneuter<br />
Anlauf gestartet wer<strong>de</strong>n konnte.<br />
Inzwischen arbeiten alle Schüler mit großem Engagement und<br />
beachtlicher Selbständigkeit in <strong>de</strong>n vier Abteilungen <strong>de</strong>r Schülerfirma.<br />
Dabei gehen sie nicht nur <strong>de</strong>n abverlangten Arbeitsabläufen<br />
nach, son<strong>de</strong>rn befassen sich auch mit Planung, Organisation, Geschäftsführung,<br />
Reflexion und Optimierung von Arbeitsabläufen.<br />
Die Abteilung „Cafeteria und Catering“ stellt belegte Brötchen, frische<br />
Waffeln, Hot Dogs, Pizza, Pizzabrötchen und Laugengebäck<br />
für <strong>de</strong>n wöchentlichen Verkauf in <strong>de</strong>r Hauptschule her und beliefert<br />
außer<strong>de</strong>m die Georgsanstalt mit Brötchen. Die Preise sind dabei<br />
nicht gewinnorientiert, son<strong>de</strong>rn bewusst niedrig gehalten, um viele<br />
Schüler anzusprechen. Zu beson<strong>de</strong>ren Anlässen sorgen die Schüler<br />
dieser Abteilung auch mit kalten Buffets für das leibliche Wohl<br />
– manchmal sogar außerhalb <strong>de</strong>s Schulvormittags!<br />
In <strong>de</strong>r Fahrradwerkstatt befassen sich die Schüler nicht nur mit<br />
Reparaturen – Auftragsannahme, Problemerkennung, Kostenkalkulation<br />
und Auslieferung gehören zu <strong>de</strong>n Aufgaben, die die Schüler<br />
bewältigen müssen.<br />
Die Abteilung ExoZoo beschäftigt sich mit Tierhaltung und Tierverleih<br />
– Hamster, Rennmäuse, Geckos, Fische, o<strong>de</strong>r Schlangen<br />
müssen gepflegt und gefüttert wer<strong>de</strong>n. Mit großer Freu<strong>de</strong> und Hingabe<br />
kümmern sich die Schüler um die Tiere und erledigen ohne<br />
großes Aufsehen sogar eher unangenehmere Arbeiten, die bei <strong>de</strong>r<br />
Tierhaltung nun einmal anfallen.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 45 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Während<strong>de</strong>ssen befassen sich „Die Reporter“ damit, Informationen<br />
für eine Schülerzeitung zu recherchieren, Texte zu verfassen<br />
o<strong>de</strong>r die Gestaltung zu organisieren – in Form von Aushängen o<strong>de</strong>r<br />
kleinen Zeitungen wer<strong>de</strong>n die Schüler <strong>de</strong>r HS Ebstorf wöchentlich<br />
über Aktuelles informiert.<br />
Das in diesem Halbjahr gestartete Projekt ist erfolgreich angelaufen<br />
und erfüllt mehr als erhofft die Vorstellungen <strong>de</strong>r Lehrer. Die<br />
Schüler bekommen im Rahmen <strong>de</strong>r Berufsorientierung nicht nur<br />
Einblicke in betriebliche Vorgänge, son<strong>de</strong>rn arbeiten mit großer<br />
Freu<strong>de</strong> und Ausdauer in ihren „Wunschberufen“.<br />
Einblicke in die berufliche Praxis sammeln Schüler <strong>de</strong>r HS Ebstorf<br />
in vier verschie<strong>de</strong>nen Bereichen. Fotos: Kohnke<br />
Landfuxx sponsort Schülerfirma<br />
Großen Grund zur Freu<strong>de</strong> haben die Achtklässler <strong>de</strong>r Schülerfirma<br />
„EXOZoo“ von <strong>de</strong>r Hauptschule Ebstorf.<br />
Die Firma Landfuxx <strong>Uelzen</strong> unterstützt die neu gegrün<strong>de</strong>te Firma<br />
„EXOZoo“, die sich mit Tierhaltung und Tierverleih beschäftigt,<br />
durch allerlei Auarienzubehör und Zierfische für drei verschie<strong>de</strong>ne<br />
Artbecken.<br />
Wichtig<br />
für alle<br />
Manuskripteinsen<strong>de</strong>r:<br />
Bitte <strong>de</strong>nken Sie daran, Ihre Texte und Bil<strong>de</strong>r ab<br />
sofort an folgen<strong>de</strong> Adressen zu sen<strong>de</strong>n:<br />
Per eMail an: ckohnke@t-online.<strong>de</strong><br />
per Fax an (0 58 26) 83 57<br />
per Post an Christine Kohnke<br />
Mühlenstr. 12, 29556 Su<strong>de</strong>rburg<br />
Tel. (0 58 26) 83 57, od. Handy (0177) 46 64 955<br />
Voller Begeisterung besetzten die acht Schülerinnen und Schüler<br />
die von ihnen liebevoll eingerichteten Aquarien und hoffen nun<br />
auf auf gute Zuchterfolge bei <strong>de</strong>n Mollys, Guppys und Platys, die<br />
sie dann verleihen, verkaufen o<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rum beim Landfuxx gegen<br />
Futter tauschen wollen.<br />
Außer Fischen wer<strong>de</strong>n in dieser Schülerfirma, die die Jungen<br />
und Mädchen im Rahmen <strong>de</strong>r Berufsausbildung näher an die Praxis<br />
<strong>de</strong>r Arbeitswelt bringen will, auch Hamster, Rennmäuse, Vielzitzenmäuse,<br />
Geckos, Salaman<strong>de</strong>r, Bartagamen und eine Schlange<br />
gehalten.<br />
Außer<strong>de</strong>m soll Klassen <strong>de</strong>r HS Ebstorf die Möglichkeit geboten<br />
wer<strong>de</strong>n, die Räume von „EXOZoo“ zu nutzen und dort die unmittelbare<br />
Begegnung im Rahmen <strong>de</strong>s Biologieunterrichts mit unterschiedlichen<br />
Tierarten zu erleben.<br />
Zukünftig ist ein Verleih von Hamstern, Mäusen und Fischen natürlich<br />
mit <strong>de</strong>n dazu notwendigen Behältnissen innerhalb <strong>de</strong>r Hauptschule<br />
Ebstorf und langfristig auch an an<strong>de</strong>re interessierte Schulen<br />
geplant.<br />
Feuerwehr Ebstorf<br />
Höver-Oetzendorf vor Wrestedt<br />
Volleyballturnier <strong>de</strong>r Jugendwehren<br />
Während draußen das Wetter für eher trübe Stimmung sorgte,<br />
ging es in <strong>de</strong>r Ebstorfer Sporthalle <strong>de</strong>r Hauptschule stimmungsvoll<br />
her: Wie in je<strong>de</strong>m Jahr veranstalte die Kreis-Jugendfeuerwehr <strong>Uelzen</strong><br />
das traditionelle Volleyballturnier im Klosterflecken. Baggern,<br />
Pritschen und spektakuläre Ballwechsel sorgten für eine ausgelassene<br />
Stimmung in <strong>de</strong>r Halle unter <strong>de</strong>n insgesamt 26 Gruppen aus<br />
25 Jugendfeuerwehren, die in drei Altersklasse unterteilt waren.<br />
Nicht ganz <strong>de</strong>m Feuerwehrmotto „Alle für einen, einer für alle“<br />
treu traten wie beim Volleyball üblich je sechs Mann starke Gruppen<br />
gegeneinan<strong>de</strong>r in zehnminütigen Duellen auf <strong>de</strong>m 18 x 9 Meter<br />
großen Spielfel<strong>de</strong>rn an.<br />
Ohne Mampf gibt es bekanntlicher Weise keinen „Kampf“ und so<br />
sorgten Würstchen, Waffeln und Getränke für die nötige Stärkung<br />
an <strong>de</strong>m Turniertag in Ebstorf.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 46 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Nach einem gelungenen Wettkampftag hielt Kreisbrandmeister<br />
Hans-Jürgen Hil<strong>de</strong>brand ein kurzes Grußwort, ehe es dann zur Siegerehrung<br />
ging.<br />
Als Sieger ging in diesem Jahr die Gruppe <strong>de</strong>r Jugendfeuerwehr<br />
Höver-Oetzendorf vor Wrestedt und Altenmedingen in <strong>de</strong>r Altersklasse<br />
1 (jung) hervor. Geschlagen geben mussten sich auf <strong>de</strong>n<br />
zweiten und dritten Plätzen Emern und Kirch-Westerweyhe hinter<br />
Lehmke in <strong>de</strong>r Altersklasse zwei. In <strong>de</strong>r Altersklasse 3 (ältere)<br />
„schmetterten“ sich die Spieler <strong>de</strong>r Gruppe Eimke 2 vor Wieren und<br />
Bienenbüttel an die Spitze.<br />
Für die Jugendfeuerwehren ist das traditionelle Volleyballturnier<br />
auch <strong>de</strong>r Startschuss für die sommerlichen Außendienste. Da wird<br />
<strong>de</strong>r Jugendraum bis zum Herbst eher selten von innen gesehen und<br />
<strong>de</strong>r Dienstplan zunehmend mit Orientierungsmärschen und an<strong>de</strong>ren<br />
„Open-Air“-Veranstaltungen bereichert. Philipp Schulze / Oliver<br />
Witt<br />
Ebstorf früher und heute<br />
Zur Geschichte <strong>de</strong>s Hauses Lüneburger Straße 2<br />
Das Haus Lüneburger Str. 2 um 1850. Archivfoto: Klaus Heitmann<br />
Das Haus Lüneburger Straße 2 – beziehungsweise <strong>de</strong>ssen Vorgänger<br />
– diente <strong>de</strong>n klösterlichen und nach 1528 <strong>de</strong>n fürstlichen<br />
Scheunenmeistern, Hofmeistern und Gärtnern als Dienstwohnung.<br />
Mit <strong>de</strong>n Tod von Joachim Evers und seiner Frau Marlene en<strong>de</strong>n<br />
die fürstlichen Scheunen- und Gärtnerfamilien, die in diesem Haus<br />
wohnten. Jochim Evers starb 1716.<br />
1730 verkauft das Amt das Haus an Jürgen Mente (Glaser). Das<br />
Haus brennt 1768 ab. Ein Neubau wird errichtet.<br />
1881 wird dieses Haus abgerissen und völlig neu aufgebaut.<br />
Nach mehreren Besitzwechseln kauft Sanitätsrat Dr. med. Oskar<br />
Lin<strong>de</strong>nberg das Haus und errichtet dort eine Arztpraxis. 1927 mietet<br />
Dr. med. Alfred Möglich die Praxis um Untergeschoss links und<br />
die Wohnung rechts. Im 1. Stock wohnt die Witwe Lin<strong>de</strong>nberg. 1933<br />
wird rechts im Untergeschoss ein La<strong>de</strong>n eingebaut. Mieter ist die<br />
Drogerie Lohse.<br />
Um zirka 1950 wird aus <strong>de</strong>m La<strong>de</strong>n ein Lebensmittelgeschäft<br />
(Konsum). Ab 1945 hat Frau Dr. Staffelt die Arztpraxis betrieben<br />
und die Wohnung gemietet.<br />
In <strong>de</strong>n 1950er <strong>Jahre</strong>n erwirbt Gerhard Pommerien das Haus und<br />
richtet rechts im Untergeschoß <strong>de</strong>n La<strong>de</strong>n für ein Radio- und Fernsehgeschäft<br />
mit Werkstatt ein. Das Radiogeschäft wird um 1993<br />
von <strong>de</strong>r Fa. Kolkmann, einem ehem.<br />
Meister von G. Pommerien übernommen. Ab 1. April 1999 übernimmt<br />
Dirk Dittmer das Radiogeschäft.<br />
Am 6. Oktober 1977 wird in <strong>de</strong>r aufgegebenen Arztpraxis eine<br />
Apotheke (Ratsapotheke) von Klaus Heitmann eröffnet. Im April<br />
2003 übernimmt die Ratsapotheke das gesamte Untergeschoss.<br />
Foto: Manfred Schmidt<br />
Ein Weltenbummler erzählt<br />
Naturkundliche Betrachtungen von Jörg Iffert<br />
Heute: Der Baobab-Baum<br />
Zweifellos ist <strong>de</strong>r Baum ein bemerkenswertes Lebewesen. Der<br />
Wald besteht aus Bäumen, das weiß je<strong>de</strong>r. Dennoch <strong>de</strong>nken wir bei<br />
<strong>de</strong>m Wort Baum oft gar nicht an <strong>de</strong>n Wald, son<strong>de</strong>rn an großartige<br />
Baumgestalten, die man aus Parks, Alleen und Arboreten kennt.<br />
In eindrucksvoller Weise haben viele Künstler <strong>de</strong>n Baum in ihren<br />
Gemäl<strong>de</strong>n festgehalten. So ist es nur verständlich, dass <strong>de</strong>r Baum<br />
als ein wichtiges Thema auch im Kunstunterricht seinen Platz hat.<br />
Immer wie<strong>de</strong>r merken wir, wie gerne doch Kin<strong>de</strong>r einen Baum malen,<br />
und das zu je<strong>de</strong>r <strong>Jahre</strong>szeit. So ist die Vielfalt <strong>de</strong>r individuellen<br />
Form <strong>de</strong>r Bäume beeindruckend, <strong>de</strong>nn ein Teil ihrer inneren Faszination<br />
spiegelt sich in <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn wi<strong>de</strong>r.<br />
Es ist schon ein paar <strong>Jahre</strong> her! Die Schülerinnen und Schüler<br />
einer 3. Klasse malten und zeichneten zum Thema „Der alte Baum<br />
auf <strong>de</strong>r Mahdwiese“. Sie arbeiteten interessiert und vergnügt an<br />
ihren Bil<strong>de</strong>rn. Um zu sehen, wie sich die Bil<strong>de</strong>r zu kleinen Kunstwerken<br />
entwickelten, ging ich von Tischgruppe zu Tischgruppe.<br />
Auffällig war, dass eine Schülerin eine ziemlich lange Zeit Gedan-
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 47 -<br />
Nr. 3/2008<br />
ken versunken auf ihr noch leeres Zeichenblatt blickte. Dann fing<br />
sie an: Sie nahm <strong>de</strong>n Bleistift und zeichnete zunächst einen dicken<br />
Stamm, <strong>de</strong>r wie ein gotisches Kirchenfenster aussah. Vom oberen<br />
verjüngen<strong>de</strong>n Teil ausgehend nun die dicken Äste, rechts und links,<br />
kreuz und quer – so wie es ihr in <strong>de</strong>n Sinn kam. Danach ein paar<br />
Zweige, Blätter und schließlich noch Gräser und Blumen, die auf einer<br />
Mahdwiese nicht fehlen dürfen. So wie Baumwurzeln, die in <strong>de</strong>n<br />
Himmel wachsen, waren die dicken Äste und Zweige gezeichnet.<br />
Recht exotisch sah <strong>de</strong>r Baum aus! Beim Betrachten <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s wur<strong>de</strong><br />
ich an einen Baum erinnert, <strong>de</strong>n ich vor vielen <strong>Jahre</strong>n – und im<br />
letzten Jahr wie<strong>de</strong>r – im südlichen Afrika gesehen habe. Überrascht<br />
und ohne es zu wollen, sagte ich halblaut: „So ähnlich sieht ein „Baobab“<br />
aus!“ Die Schülerin hatte meine Worte wahrgenommen, sah<br />
mich an und fragte verlegen: „Ist <strong>de</strong>r Baum nicht gut?“ „Oh, doch<br />
– prima sogar!“ war die Antwort. Neugierig gewor<strong>de</strong>n, kam nun die<br />
Frage, was ein „Baobab“ ist, auf. „Ein Baobab ist ein Baum, <strong>de</strong>r<br />
wächst in Afrika, Australien und auf <strong>de</strong>r großen Insel Madagaskar“,<br />
war meine Antwort. Spontan und voller Freu<strong>de</strong>, etwas Beson<strong>de</strong>res<br />
gemalt zu haben, stand sie auf, hob ihren Zeichenblock in die Höhe<br />
und zeigte das Bild sichtlich stolz <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Schülern mit <strong>de</strong>r Bemerkung:<br />
„Ich habe einen Baobab-Baum gemalt!“ Ein tumultartiges<br />
Geplapper entstand. Wechselartige Worte wie „Baobab-Baum“,<br />
die dann zu „Maobab-Baum“ und letztlich zu „Maoam-Baum“ verwan<strong>de</strong>lt<br />
wur<strong>de</strong>n, waren in <strong>de</strong>r Klasse laut. Schließlich zupfte mich<br />
ein Schüler am Ärmel und fragte: „Gibt es wirklich einen Maoam-<br />
Baum?“ – Nun, als die Ruhe wie<strong>de</strong>r einkehrte, schrieb ich das Wort<br />
„Baobab“ an die Tafel, for<strong>de</strong>rte sie auf weiter zu malen und erzählte<br />
ihnen folgen<strong>de</strong> Geschichte:<br />
Der Name „Baobab“ soll auf „bu hobab“, die Bezeichnung für<br />
A<strong>de</strong>nsonia-Früchte auf <strong>de</strong>n Märkten Kairos im 16. Jahrhun<strong>de</strong>rt,<br />
zurückgehen. Die Bezeichnung „bu hobab“ muss wohl von <strong>de</strong>n<br />
arabischen Worten „bu hibab“, das heißt eine „Frucht mit vielen Samen“,<br />
abstammen. Der Baobab wird nach <strong>de</strong>m französischen Botaniker<br />
und Zoologen Michel Adanson (1727-1806) auch mit <strong>de</strong>m<br />
lateinischen Namen „Adansonia digitata“ genannt. Vermutlich ist<br />
das Wort „digitata“ auf die fingerartigen Blätter (ähnlich einer Kastanie)<br />
zurückzuführen. Es gibt insgesamt acht Arten, und sie sehen<br />
sich alle ziemlich ähnlich. Sechs Arten sind in Madagaskar, eine<br />
im nordwestlichen Teil Australiens und eine im kontinentalen Afrika<br />
beheimatet. Die ersten Baobabs sah ich 1964 bei Messina hoch im<br />
Nor<strong>de</strong>n Transvaals in Süd-Afrika. Hier heißt <strong>de</strong>r Baobab auf Afrikaans<br />
auch „Kremetartboom“, im englischen „Monkey bread tree“<br />
und passend dazu auf <strong>de</strong>utsch „Affenbrotbaum“.<br />
Das Erscheinungsbild ist <strong>de</strong>rart auffallend, dass man nicht daran<br />
vorbeikommt, <strong>de</strong>n unumstrittenen König Afrikas unter <strong>de</strong>n Bäumen<br />
zu betrachten und anzufassen. Er beherrscht die Savanne!<br />
Ich ging auf einen <strong>de</strong>r Bäume zu, ein mächtiger großer knolliger<br />
Stamm mit dicken Ästen, die wie umgekehrte Wurzeln in <strong>de</strong>n Himmel<br />
ragten. Der Baobab war über 20 Meter hoch, was aber im Vergleich<br />
zu unseren Bäumen nicht sehr hoch ist. Sein enormer Stamm<br />
mit tiefen Furchen, kehligen Vertiefungen und einem Durchmesser<br />
von etwa fünf Metern machte einen kolossalen Eindruck auf mich.<br />
Die außen harte und innen faserige Borke war glatt, etwas glänzend<br />
und von graubrauner bis grauer Farbe. In wenigen Metern Höhe verjüngte<br />
sich <strong>de</strong>r Stamm abrupt, ähnlich einer Sektflasche, und die<br />
sehr dicken Äste gaben seine typische Form bis in die Krone weiter.<br />
„Meine“ Baobabs hatten eine rundliche Kronenform. Die Kronen<br />
an<strong>de</strong>rer Baobabs in an<strong>de</strong>ren Gebieten wie z. B. in <strong>de</strong>r Sahel-Zone<br />
o<strong>de</strong>r im Ruaha-Flusstal in Tansania können weit ausla<strong>de</strong>nd sein.<br />
Wie unsere Laubbäume ist <strong>de</strong>r Baobab ein periodisch Laub abwerfen<strong>de</strong>r<br />
Baum, <strong>de</strong>r einmal im Jahr vor <strong>de</strong>r Regenzeit neu austreibt.<br />
Das volle Blattwerk entwickelt sich innerhalb von vier Wochen und<br />
wird nach <strong>de</strong>r Regenzeit wie<strong>de</strong>r abgeworfen. Viele Blütenknospen<br />
– aber nur einige wachsig-weiße fast geöffnete Blüten waren zu<br />
sehen. Wie ich erst später erfuhr, beträgt die Blühdauer <strong>de</strong>r Einzelblüte<br />
noch nicht einmal 24 Stun<strong>de</strong>n. Die Blüte öffnet sich erst am<br />
späten Nachmittag. Die Bestäubung erfolgt zumeist nachts durch<br />
Fle<strong>de</strong>rmäuse. Die Tiere wer<strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n Aasgeruch <strong>de</strong>r Blüten<br />
angelockt und nehmen <strong>de</strong>n im inneren Bereich <strong>de</strong>r Kelchblätter<br />
abgeson<strong>de</strong>rten Nektar auf. Nach <strong>de</strong>r Bestäubung entwickeln sich<br />
innerhalb von acht Monaten, an bis zu 40 Zentimeter langen Stielen<br />
sehr auffällige meist kugelige o<strong>de</strong>r eiförmige Kapseln. Während<br />
<strong>de</strong>s Reifeprozesses verfärbt sich die Frucht von grün über gelb in<br />
grau-braun. Die reifen Früchte enthalten ein süßliches Fruchtfleisch<br />
mehliger Konsistenz, das in frischem Zustand von leuchtend roter,<br />
trocken von grünlich-grauer Farbe ist.<br />
Einige hun<strong>de</strong>rt Meter weiter sah ich einen Baobab, <strong>de</strong>r in sich<br />
zusammengestürzt war. Das leichte schwammige Holz hatte eine<br />
hellgelbe, an <strong>de</strong>r Luftoberfläche eine hellgraue bis schmutziggraue<br />
Farbe. Die Fasern, die im Inneren <strong>de</strong>s Baumes lagen, fühlten sich<br />
feucht an. Sein weiches, schwammiges Holz speichert Wasser, eine<br />
Eigenart, die sich außer <strong>de</strong>n Menschen auch die Elefanten zu nutzen<br />
machen. In Trockenzeiten entfernen die Elefanten die Rin<strong>de</strong> mit<br />
ihren Stoßzähnen, holen das feuchte faserige Holz mit <strong>de</strong>m Rüssel<br />
heraus und kauen es. Nach <strong>de</strong>r Aufnahme <strong>de</strong>r Flüssigkeit aus<br />
<strong>de</strong>m Holzfaserbrei speien sie das Holz wie<strong>de</strong>r aus. Dabei können<br />
große Hohlräume in <strong>de</strong>n Stämmen entstehen, die zum Kollabieren<br />
<strong>de</strong>s Baumes führen. Es wird berichtet, dass Elefanten durch zusammenstürzen<strong>de</strong><br />
Baobabs erschlagen wur<strong>de</strong>n. Ob dieser alte Baum<br />
durch Blitzschlag, Sturm o<strong>de</strong>r gar durch Elefanten zerstört wor<strong>de</strong>n<br />
war, konnte ich damals nicht feststellen. Nur eine Vielzahl von Termiten<br />
krabbelte im faserigen Holz herum. Das war meine erste Begegnung<br />
mit <strong>de</strong>m Baobab vor vielen <strong>Jahre</strong>n.<br />
Meine Reise im vergangenen Jahr mit <strong>de</strong>m „Rotel-Bus“ führte<br />
mich von Südafrika über Namibia nach Simbabwe und zu <strong>de</strong>n Viktoriafällen.<br />
In Kasane, unmittelbar an <strong>de</strong>r Grenze zwischen Eastern<br />
Caprivi Strip und Simbabwe, sah ich <strong>de</strong>n ersten Baobab seit<br />
vielen <strong>Jahre</strong>n. Lei<strong>de</strong>r war die Zeit, <strong>de</strong>n Baum zu betrachten, nicht<br />
gegeben. Die nötigen Grenzformalitäten ließen nicht auf sich warten<br />
und schon ging es weiter <strong>de</strong>m Fluss „Sambesi“ entlang zu <strong>de</strong>n<br />
Viktoriafällen. Von weitem vernahm man das Rauschen, beim Herannahen<br />
das Donnern <strong>de</strong>r Wassermassen, die in <strong>de</strong>n Grabenbruch<br />
hinabstürzen.<br />
Der Naturforscher Dr. David Livingstone (1813-1876) hat als erster<br />
Europäer diese Wasserfälle, die bis zu 100 Meter in die Tiefe<br />
donnern, 1855 ent<strong>de</strong>ckt und sie als die schönsten <strong>de</strong>r Welt bezeichnet.<br />
Mosi oa Tunya, „Der donnern<strong>de</strong> Rauch“, nennen die Eingeborenen<br />
<strong>de</strong>n Wasserfall. Über eine Breite von etwa 1,6 Kilometern<br />
stürzen bis zu 500 Millionen Liter Wasser pro Minute in die Tiefe.<br />
In Livingstone schlummerten eine grenzenlose Tapferkeit und<br />
Ausdauer. Er hat die Wüste Kalahari durchquert, war <strong>de</strong>m Sambesi,<br />
<strong>de</strong>m viertgrößten Fluss Afrikas, gefolgt und von einer Küste <strong>de</strong>s<br />
Kontinents zur an<strong>de</strong>ren marschiert, was ihn zu einer Berühmtheit<br />
gemacht hatte. Mit <strong>de</strong>m größten Vergnügen zog er jahrelang kreuz<br />
und quer durch Urwäl<strong>de</strong>r, Sümpfe und Steppen und machte ohne<br />
die Hilfe von Landkarten (die es zu dieser Zeit, wenn überhaupt,<br />
nur in unvollständiger Ausführung gab) ausge<strong>de</strong>hnte Erkundungsmärsche<br />
durch die Wildnis. In seinem Magen wimmelte es von Hakenwürmern<br />
und er litt unter ständiger Blutarmut. Ach ja, und dann<br />
war da noch sein immer wie<strong>de</strong>r schmerzen<strong>de</strong>r linker Arm, <strong>de</strong>r verkrüppelt<br />
geblieben war, nach<strong>de</strong>m ein Löwe sich darin verbissen und
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 48 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Livingstone wie eine Stoffpuppe hin- und hergeschüttelt hatte. Livingstone<br />
überlebte <strong>de</strong>n Angriff nicht nur mit einer fast übermenschlichen<br />
Gelassenheit. Er renkte sogar selbst <strong>de</strong>n Bruch ein und nähte<br />
die Wun<strong>de</strong>n mit elf Stichen – ohne Betäubung.<br />
Bevor ich einen Spaziergang entlang <strong>de</strong>r Wasserfälle unternahm,<br />
schaute ich nach <strong>de</strong>r zirka dreieinhalb Meter hohen Bronzestatue,<br />
mit <strong>de</strong>r die Royal Geographical Society David Livingstone ein Denkmal<br />
gesetzt hat. Sie stand noch unverän<strong>de</strong>rt an <strong>de</strong>r gleichen Stelle<br />
wie vor 43 <strong>Jahre</strong>n. Die Fußspitzen seiner Stiefel glänzten nach wie<br />
vor hellgelbmetallig in <strong>de</strong>r Sonne. Wie einst wer<strong>de</strong>n sie immer noch<br />
vom vielen Anfassen <strong>de</strong>r Besucher blank poliert. Unbewusst tat ich<br />
meinen Teil dazu bei. Dann wandte ich mich <strong>de</strong>n Wasserfällen zu<br />
und das ohrenbetäuben<strong>de</strong> Tosen, welches sich an <strong>de</strong>n Felswän<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Schlucht brach, kam mir entgegen.<br />
David Livingstone (1813-1876). Ein Naturforscher. „In ihm schlummerten<br />
eine grenzenlose Tapferkeit und Ausdauer.“<br />
Livingstone machte auf seinen Reisen täglich ausführliche Notizen.<br />
Seine Expeditionen waren Forschungsreisen, bei <strong>de</strong>nen er<br />
auch <strong>de</strong>n Pflanzen – und so auch <strong>de</strong>m Baobab – große Aufmerksamkeit<br />
schenkte. Laut seinem Tagebuch von 1855 zählte Livingstone<br />
am unteren Lauf <strong>de</strong>s Sambesi in Shiramba an einem Baobab<br />
über 4000 Jahrringe. Spätere Zählungen am selben Baum kamen<br />
auf etwas mehr als 2000 Ringe. Vermutlich hat Livingstone irrtümlicherweise<br />
nicht nur die breite Mitte, son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>n dünnen<br />
dunkleren Rand <strong>de</strong>r <strong>Jahre</strong>sringe gezählt.<br />
„In <strong>de</strong>r mit flachen Hügeln be<strong>de</strong>ckten Savanne, südwestlich <strong>de</strong>r<br />
Viktoriafälle, steht ein Baobab von beträchtlicher Größe“, erzählte<br />
uns <strong>de</strong>r Reiseleiter Eldad Loew. Er versprach <strong>de</strong>r Reisegruppe,<br />
noch am nächsten Morgen, also kurz vor <strong>de</strong>m Abflug nach Johannesburg,<br />
dort hinzufahren. Und es klappte! Nach einer halben Stun<strong>de</strong><br />
mit ständigem Auf und Ab in <strong>de</strong>r Hügellandschaft hielten wir an<br />
<strong>de</strong>m legendären Baobab an, <strong>de</strong>n vor mehr als 150 <strong>Jahre</strong>n Livingstone<br />
betrachtet und in seinen Notizen festgehalten hat.<br />
Der Baum mit seiner dunkel graubraunen Farbe wirkte düster auf<br />
mich. Aber das ist das Charakteristische an diesen Bäumen. Das<br />
ungewöhnliche Erscheinungsbild alter Baobabs o<strong>de</strong>r Affenbrotbäume<br />
ist zwar einprägsam, lässt sich aber wegen großer individueller<br />
Verschie<strong>de</strong>nheit nur schwer zu einer verbindlichen, artspezifischen<br />
Beschreibung verdichten. Gerne hätte ich <strong>de</strong>n Baum betastet o<strong>de</strong>r<br />
beklopft, so wie man einem Menschen, wenn man ihn lobt, auf die<br />
Schultern klopft. Die Stacheldrahtumzäunung ließ das nicht zu,<br />
auch drängte die Zeit, Flugzeuge warten nicht.<br />
Der Bestand von Baobabs ist durch drastische Verän<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r Umwelt im natürlichen Areal gefähr<strong>de</strong>t. Die rasch anwachsen<strong>de</strong><br />
Bevölkerung in vielen afrikanischen Staaten führt zu einer Ausweitung<br />
<strong>de</strong>r landwirtschaftlichen Nutzfläche und <strong>de</strong>r Viehhaltung. Der<br />
Die nächste Ausgabe erscheint<br />
am Mittwoch d. 10. 9. 2008<br />
Redaktionsschluß ist Mittwoch d. 27. 8. 2008<br />
Lebensraum <strong>de</strong>r Affenbrotbäume wird dadurch immer weiter eingeschränkt.<br />
Obwohl man Baobabbäume oft stehen lässt, wenn Land<br />
einer landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt wird, ist eine natürliche<br />
Verjüngung nur noch in wenigen Ausnahmefällen möglich.<br />
Auch <strong>de</strong>r zunehmen<strong>de</strong> Wei<strong>de</strong>druck verhin<strong>de</strong>rt das Wachstum junger<br />
Bäume. Die Folge ist eine Überalterung <strong>de</strong>s Bestan<strong>de</strong>s.<br />
Natürlich habe ich <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn dies alles nicht so ausführlich erzählt,<br />
son<strong>de</strong>rn kindgerechter, einfach und lustig. Jörg Iffert<br />
Literatur:<br />
Dugard, M., Auf nach Afrika!<br />
Schütt et al., Bäume <strong>de</strong>r Tropen<br />
Rotel Tours, Routenbeschreibung 48/2007<br />
Gemein<strong>de</strong> Natendorf<br />
Das Gemein<strong>de</strong>haus wird saniert<br />
Die Sanierungsarbeiten am Gemein<strong>de</strong>haus in Natendorf haben<br />
begonnen. Los ging in <strong>de</strong>n vergangenen Wochen mit <strong>de</strong>n Erdarbeiten<br />
für <strong>de</strong>n Parkplatz, <strong>de</strong>r künftig auch als Fläche für Veranstaltungen<br />
zur Verfügung stehen wird.<br />
Die För<strong>de</strong>rmittel für die Sanierung sind inzwischen bewilligt wor<strong>de</strong>n,<br />
55 Prozent <strong>de</strong>r Gesamtkosten wer<strong>de</strong>n mittels För<strong>de</strong>rung bestritten.<br />
Die Außenhülle wird eine Lärchen<strong>de</strong>ckelschalung erhalten und<br />
neue, wärmeisolierte Fenster wer<strong>de</strong>n eingebaut. Das Dach – dies<br />
ist eine For<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Bewilligungsbehör<strong>de</strong> – wird eine Blechab<strong>de</strong>ckung<br />
erhalten, wie sie für Natendorf ortsbildprägend ist. Bei älteren<br />
Gebäu<strong>de</strong>n allerdings. Das ehemals in Kirchebensitz befindliche Gemein<strong>de</strong>haus<br />
wur<strong>de</strong> erst in <strong>de</strong>n 1960-er <strong>Jahre</strong>n errichtet.<br />
Nach <strong>de</strong>r Fertigstellung soll das Gebäu<strong>de</strong> neben <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
auch Vereinen und Institutionen sowie <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> zur<br />
Verfügung stehen. „Im November soll alles fertig sein“, freut sich<br />
Bürgermeister Wilhelm Schrö<strong>de</strong>r über das lange vorbereitete Projekt.<br />
Dorferneuerung in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Natendorf<br />
Nach <strong>de</strong>r Erteilung von Zuwendungsbeschei<strong>de</strong>n durch das Amt<br />
für Lan<strong>de</strong>ntwicklung Lüneburg wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeit wie<strong>de</strong>r einige Maßnahmen<br />
zur Erhaltung und Gestaltung von privaten Altgebäu<strong>de</strong>n<br />
o<strong>de</strong>r landwirtschaftlichen Hofstellen durchgeführt.<br />
Noch bis En<strong>de</strong> 2009 läuft das För<strong>de</strong>rprogramm <strong>de</strong>r Dorferneuerung<br />
in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>; ausgenommen ist hier jedoch <strong>de</strong>r Ortsteil<br />
Natendorf. Landwirtschaftlich genutzte o<strong>de</strong>r ehemals landwirtschaftliche<br />
Bausubstanz (etwa bis zum Jahr 1950) können im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
För<strong>de</strong>rung berücksichtigt wer<strong>de</strong>n, sofern bei <strong>de</strong>r Erneuerung das<br />
traditionelle Baubild beziehungsweise die entsprechen<strong>de</strong>n Materialien<br />
aufgegriffen wer<strong>de</strong>n. Ein nicht rückzahlbarer Zuschuss von<br />
30 Prozent wird auf die för<strong>de</strong>rfähigen Kosten gewährt. Ansprechpartner<br />
für entsprechen<strong>de</strong> Maßnahmen ist das Planungsbüro<br />
Warnecke / Bad Bevensen 0 58 21/99 25 00.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 49 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Auch die Gemein<strong>de</strong> wird noch in diesem Jahr von <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>r Dorferneuerung profitieren, <strong>de</strong>nn für die zusammengefasste<br />
Maßnahme Erneuerung <strong>de</strong>r innerörtlichen Straßen sowie Gestaltung<br />
vom Ortsausgang in Richtung Haarstorf liegt mittlerweile <strong>de</strong>r<br />
Zuwendungsbescheid vor. Nun sollen kurzfristig Ausschreibung und<br />
Vergabe erfolgen. Als Bauzeit sind die Monate August und September<br />
2008 vorgesehen. Die Anwohner wer<strong>de</strong>n noch gezielt über das<br />
Vorhaben bzw. <strong>de</strong>n Ablauf informiert.<br />
Für 2009 sieht die Gemein<strong>de</strong> schließlich als letzte Maßnahme<br />
innerhalb <strong>de</strong>r Dorferneuerung die Sanierung <strong>de</strong>r Ortsdurchfahrt in<br />
Haarstorf vor. Für die entsprechen<strong>de</strong> Planung ist noch vor <strong>de</strong>n Sommerferien<br />
ein erstes Abstimmungsgespräch zwischen Planern, Gemein<strong>de</strong><br />
und Anliegern vorgesehen.<br />
Parallel zur Dorferneuerung und damit ebenso im für <strong>de</strong>n ländlichen<br />
Raum in Nie<strong>de</strong>rsachsen übergeordneten För<strong>de</strong>rprogramm<br />
ZILE angesie<strong>de</strong>lt ist mittlerweile auch die Erneuerung beziehungsweise<br />
Neugestaltung vom Gemein<strong>de</strong>haus in Natendorf beantragt<br />
wor<strong>de</strong>n. Das von <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> erworbene Gebäu<strong>de</strong> soll<br />
nun Sitz <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n und gleichzeitig für sämtliche dorfgemeinschaftlichen<br />
Nutzungen offen stehen. Eine För<strong>de</strong>rung von<br />
Dach, Dämmung, Fassa<strong>de</strong>, Fenster und Türen ist hier vorgesehen,<br />
womit – bei gleichzeitig verbesserter Funktionalität – eine gestalterische<br />
Aufwertung <strong>de</strong>s <strong>de</strong>rzeit im Ortsbild extrem stören<strong>de</strong>n<br />
Gebäu<strong>de</strong>s erzielt wird. Eine möglichst zeitnahe Durchführung ist geplant,<br />
um das Gebäu<strong>de</strong> anschließend auch innen zu mo<strong>de</strong>rnisieren.<br />
Volker Warnecke<br />
Fast zwei Jahrzehnte im Ehrenamt<br />
Gerne hätte Leni Mischel aus Natendorf die 20 <strong>Jahre</strong> im Ehrenamt<br />
für <strong>de</strong>n Sozialverband Deutschland im Ortsverband Natendorf<br />
noch vollen<strong>de</strong>t. Als 2. Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Frauengruppe, die 1984 gegrün<strong>de</strong>t<br />
wur<strong>de</strong>, hat Sie mit Ihrem ehrenamtlichen Wirken für <strong>de</strong>n<br />
Sozialverband begonnen. Mit einer kurzen Zeit <strong>de</strong>r Unterbrechung<br />
hat Leni Mischel dann 1989 die Funktion <strong>de</strong>r Vertrauensperson für<br />
<strong>de</strong>n Sozialverband für die Mitglie<strong>de</strong>r im Ort Natendorf übernommen.<br />
In je<strong>de</strong>r Hinsicht hat sie die Mitglie<strong>de</strong>rbetreung in dieser Zeit<br />
ihres Wirkens im Sozialverband in Natendorf kompetent und zuverlässig<br />
ausgeführt. Mehr als fünfzig Mitglie<strong>de</strong>r erhielten von Ihr monatlich<br />
die Verbandszeitung in <strong>de</strong>n Briefkasten gesteckt – und das<br />
mehr als neunzehn <strong>Jahre</strong> lang. Zu <strong>de</strong>n jährlich anstehen<strong>de</strong>n Jubiläen<br />
von Mitglie<strong>de</strong>rn hat Sie Grüße und Präsente <strong>de</strong>s Sozialverban<strong>de</strong>s<br />
überbracht. Mahner und Weiser, ebenso Botschafter war<br />
sie auch <strong>de</strong>s öfteren für <strong>de</strong>n 1. Vorsitzen<strong>de</strong>n. Auf <strong>de</strong>r diesjährigen<br />
<strong>Jahre</strong>shauptver-sammlung <strong>de</strong>s Sozialverban<strong>de</strong>s Natendorf hat Leni<br />
Mischel auf eine weitere Tätigkeit in diesem Ehrenamt aus gesundheitlichen<br />
Grün<strong>de</strong>n verzichtet. In einer Würdigung auf <strong>de</strong>r <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />
durch <strong>de</strong>n 1. Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s SoVD Natendorf,<br />
Horst Neumann, wur<strong>de</strong> Leni Mischel ein kleines Verabschiedungspräsent<br />
und <strong>de</strong>r Dank für ihr uneigennütziges und vertrauensvolles<br />
Wirken im Ehrenamt zum Wohle und Nutzen <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r ausgesprochen.<br />
Sen<strong>de</strong>n Sie Ihre Berichte und Terminabsprachen an<br />
ckohnke@t-online.<strong>de</strong>.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r an<br />
Christine Kohnke, Mühlenstraße 12,<br />
29556 Su<strong>de</strong>rburg, Tel. und Fax. 05826/8357,<br />
mobil 0177/4664955.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge.<br />
Vom Sozialverband Deutschland wur<strong>de</strong>n Leni Mischel im Laufe<br />
ihrer fast zwanzigjährigen ehrenamtlichen Verbandstätigkeit<br />
die Silberne sowie die Gol<strong>de</strong>ne Ehrenna<strong>de</strong>l <strong>de</strong>s Sozialverban<strong>de</strong>s<br />
Deutschland verliehen.<br />
Der Kreisschatzmeister <strong>de</strong>s SoVD Kreisverban<strong>de</strong>s, Günter Holzgreve,<br />
dankt Leni Mischel für langjährige ehrenamtliche Arbeit im Sozialverband<br />
Natendorf. Text/Foto: H.Neu.<br />
„Wir dürfen bauen“<br />
Mit diesen Worten eröffnete Ortsbrandmeister Torsten Kruggel-<br />
Schmedt die Generalversammlung <strong>de</strong>r Vinstedter Wehr. Vor kurzem<br />
hatte es endlich grünes Licht für <strong>de</strong>n Umbau und die Renovierung<br />
<strong>de</strong>s Feuerwehrgerätehauses gegeben.<br />
Der Großteil <strong>de</strong>r Arbeiten wird in Eigenleistung durchgeführt. Bürgermeister<br />
Hans-Wilhelm Schrö<strong>de</strong>r sagte zu, dass er „auch mal die<br />
Karre schieben wer<strong>de</strong>“ und die Kamera<strong>de</strong>n so gut es geht unterstützen<br />
wer<strong>de</strong>.<br />
In seinem Rückblick ließ <strong>de</strong>r Ortsbrandmeister das vergangene<br />
Jahr noch einmal Revue passieren. Zu ernsthaften Einsätzen kam<br />
es im letzten Jahr nicht.<br />
Die Vinstedter Wehr war letztes Jahr Ausrichter <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong>wettkämpfe<br />
und so gab es eine Menge Arbeit und viel zu organisieren.<br />
Eine große Herausfor<strong>de</strong>rung ist das alljährliche Motorradtreffen<br />
<strong>de</strong>s MC Brenner 83 in Vinstedt. So hatte die Wehr einiges zu tun<br />
um <strong>de</strong>n Sturm auf das „kleine Örtchen“ zu sichern.<br />
Für die Vinstedter Feuerwehr ist es sehr wichtig, ihre Kamera<strong>de</strong>n<br />
gut auszubil<strong>de</strong>n. Neben <strong>de</strong>r monatlichen feuerwehrtechnischen<br />
Aus- und Weiterbildung wer<strong>de</strong>n zur Zeit eine Reihe von internen<br />
Zusatzausbildungsstun<strong>de</strong>n für aktuelle und zukünftige Atemschutzgeräteträger<br />
geleistet. Wünschenswert wären noch Lehrgänge Bereich<br />
Atemschutz und Truppführerlehrgänge.<br />
Gelobt wur<strong>de</strong>n die sehr gute Jugendarbeit und das hervorragen<strong>de</strong><br />
Abschnei<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>n Wettkämpfen <strong>de</strong>r Jugendfeuerwehr. Die neu<br />
gewählte stellvertreten<strong>de</strong> Jugendwartin Anna Menzel bedanke sich<br />
im Namen <strong>de</strong>r Jugendlichen beim langjährigen Jugendwart Matthias<br />
Burmester und <strong>de</strong>m stellvertreten<strong>de</strong>n Ortsbrandmeister Karsten<br />
Schulz für gute Zusammenarbeit in <strong>de</strong>r Jugendfeuerwehr.<br />
Kreisbrandmeister Hans- Jürgen Hil<strong>de</strong>brand berichtete über die<br />
Arbeit und Neuerungen auf Lan<strong>de</strong>sebene. Im Anschluss gab Gemein<strong>de</strong>brandmeister<br />
Hans-Jürgen Cor<strong>de</strong>s einen Ausblick auf <strong>de</strong>n<br />
aktuellen Haushalt für dieses Jahr.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 50 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Ehrungen:<br />
Feuerwehrmänner <strong>de</strong>s <strong>Jahre</strong>s: Helmut Schulz, Harald Schulz<br />
und Ulrich Schmedt. Sie fielen im letzten Jahr durch ihren beispielslosen<br />
Einsatz bei <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>wettkämpfen und beim Motorradtreffen<br />
beson<strong>de</strong>rs auf. Sie waren immer dort wo Not am Mann war.<br />
Beför<strong>de</strong>rungen:<br />
Jonas Rechenberg zum Feuerwehrmann, Sophie Organiszak<br />
und Anna Menzel zu Feuerwehrfrauen.<br />
Volker Schleicher zum Oberfeuerwehrmann. Sabrina Schleicher<br />
und Bente Tschirner zu Oberfeuerwehrfrauen.<br />
Karsten Schulz zum Hauptlöschmeister.<br />
Torsten-Kruggel Schmedt zum Brandmeister.<br />
Die Generalversammlung <strong>de</strong>r Vinstedter Wehr gab auch in diesem<br />
Jahr Anlass zu Ehrungen und Beför<strong>de</strong>rungen.<br />
Text/Foto: Volker Schleicher<br />
Grünes Licht für Feuerwehrgerätehaus<br />
Die Baumaßnahmen für das Feuerwehrgerätehaus in Vinstedt<br />
können <strong>de</strong>mnächst beginnen. Dies teilte Gemein<strong>de</strong>brandmeister<br />
Hans-Jürgen Cor<strong>de</strong>s kürzlich mit. Die nötigen För<strong>de</strong>rmittel sind bewilligt<br />
wor<strong>de</strong>n und die Behör<strong>de</strong> für Geoinformation, Lan<strong>de</strong>ntwicklung<br />
und Liegenschaften (GLL) hat nunmehr <strong>de</strong>n Baubeginn erlaubt.<br />
Gemein<strong>de</strong> Hanstedt<br />
Gründung <strong>de</strong>r Jugendfeuerwehr Hanstedt I<br />
Am 8 Mai wur<strong>de</strong> die 35. Jugendfeuerwehr im Landkreis <strong>Uelzen</strong><br />
und die 5. in <strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf gegrün<strong>de</strong>t. Die<br />
Jugendfeuerwehr wird aus <strong>de</strong>n Orten Bo<strong>de</strong>, Allenbostel, Velgen und<br />
Hanstedt I gebil<strong>de</strong>t.<br />
Die Jugendfeuerwehrmitglie<strong>de</strong>r haben bereits am Spiel <strong>de</strong>r Generationen<br />
in <strong>Uelzen</strong> teilgenommen, wo sie die beste Gruppe aus<br />
<strong>de</strong>r Samtgemein<strong>de</strong> Ebstorf wur<strong>de</strong>n (12. Platz). Als nächstes stehen<br />
die Gemein<strong>de</strong>wettbewerbe in Melzingen auf <strong>de</strong>m Programm, wo<br />
die Jugendlichen auch mit einer Gruppe starten wer<strong>de</strong>n. Ansonsten<br />
treffen sich die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Jugendfeuerwehr Hanstedt I mit<br />
Ihren Betreuern mittwochs und donnerstags im Wechsel um 17 Uhr<br />
am Gerätehaus.<br />
Natürlich nehmen wir weiterhin Kin<strong>de</strong>r auf, bei Interesse können<br />
Sie einen <strong>de</strong>r Ortbrandmeister ansprechen, o<strong>de</strong>r an einem <strong>de</strong>r<br />
Dienste einfach mal vorbei kommen.<br />
Mit <strong>de</strong>m Rad durch <strong>de</strong>n Süsing<br />
btl Hanstedt I. Bei <strong>de</strong>r ersten Fahrradtour in diesem Jahr konnte<br />
<strong>de</strong>r Vorstand <strong>de</strong>s Sozialverban<strong>de</strong>s Hanstedt I bei strahlen<strong>de</strong>m<br />
Wetter 35 Mitglie<strong>de</strong>r und Gäste begrüßen. Die Gruppe versammelte<br />
sich zum vereinbarten Startzeitpunkt auf <strong>de</strong>m Dorfplatz in Hanstedt<br />
I.<br />
Zunächst ging es durch <strong>de</strong>n Süsing nach Oechtringen und weiter<br />
über Wettenbostel nach Wulfso<strong>de</strong>. Unterwegs gab es zwei kleine<br />
Verschnaufpausen und eine größere Kaffeepause, so dass sich<br />
alle Radler bei Kaffee und Kuchen o<strong>de</strong>r einem Kaltgetränk ein wenig<br />
erholen konnten. Bis auf eine kleine Panne, die sofort vor Ort behoben<br />
wer<strong>de</strong>n konnte, wur<strong>de</strong>n die Hanstedter durch keine weiteren<br />
Zwischenfälle aufgehalten.<br />
Von Wulfso<strong>de</strong> aus ging es über die Panzerringstraße zum Wrie<strong>de</strong>ler<br />
Tor und von dort aus nach Schatensen. In Wischhofs Gasthaus<br />
warteten bereits 15 weitere Mitglie<strong>de</strong>r und Gäste und ein tolles<br />
Büffet auf die Radfahrer. Es wur<strong>de</strong> viel geklönt und es war sicher<br />
nicht die letzte Radtour <strong>de</strong>s SoVD Hanstedt I in diesem Jahr.<br />
Und nächstes Jahr wie<strong>de</strong>r...<br />
Seit <strong>Jahre</strong>n ist es Traditon in Velgen: Am Pfingstsonnabend ein<br />
Pfingstbaum aus <strong>de</strong>m Wald geholt.<br />
Nach <strong>de</strong>m Treffen am Feuerwehrhaus gingen dieses Jahr 20 starke<br />
Männer und Frauen in <strong>de</strong>n Wald und suchten einen passen<strong>de</strong>n<br />
Baum aus. Dieser wur<strong>de</strong> dann mit einer Axt gefällt und ins Dorf getragen.<br />
Nach Ankunft auf <strong>de</strong>m Dorfplatz wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Baum von <strong>de</strong>n<br />
Velgern, die sich inzwischen eingefun<strong>de</strong>n hatten, geschmückt.<br />
Nach <strong>de</strong>m gemeinsamen Aufstellen <strong>de</strong>s 20 Meter langen Baumes<br />
wur<strong>de</strong> noch lange gegrillt und gefeiert.<br />
Zum Schluss war man sich einig „Nächstes Jahr wird wie<strong>de</strong>r ein<br />
Baum aufgestellt“.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 51 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Auferstehungsweg: Saison eröffnet<br />
„Wer sich auf <strong>de</strong>n Weg macht erlebt wie Gott selbst mitgeht“. Mit<br />
einem Gottesdienst wur<strong>de</strong> die Saison für <strong>de</strong>n Auferstehungsweg<br />
eröffnet. Fotos: Brünjes<br />
In einem schönen Gottesdienst mit anschließen<strong>de</strong>r Begehung<br />
wur<strong>de</strong> am Ostermontag die Saison für <strong>de</strong>n Auferstehungsweg zwischen<br />
Hanstedt I und Ebstorf eröffnet.<br />
Die Hanstedter Kirche war gut gefüllt, als <strong>de</strong>r Singkreis <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
unter <strong>de</strong>r Leitung von Christiane Schirmer einen anregen<strong>de</strong>n<br />
Gottesdienst eröffnete. In <strong>de</strong>r Predigt zur Emmausgeschichte wies<br />
Diakon Hermann Brünjes darauf hin, dass Osterglaube immer mit<br />
Bewegung zu tun hat. „Nur, wer sich bewegt, kommt weiter,“ das sei<br />
nach Brünjes nicht nur logisch, son<strong>de</strong>rn auch auf <strong>de</strong>n Glauben anzuwen<strong>de</strong>n.<br />
Einen Glauben ohne Zweifel und Anfechtungen kann es<br />
nicht geben. Wer sich auf Stand-Punkte beruft und aussitzen will,<br />
was er glaubt, verliert – wer sich auf <strong>de</strong>n Weg macht erlebt wie Gott<br />
selbst mitgeht.<br />
Zwei <strong>de</strong>r für die Begleitung von Gruppen geschulte Mitarbeiter<br />
gestalteten <strong>de</strong>n Gottesdienst mit. So verlas Herr Brüning eine selbst<br />
gefertigte Meditation, untermalt von Klaviermusik und verriet, warum<br />
er sich bei Führungen auf <strong>de</strong>m Weg engagiert.<br />
An <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Begehung unter <strong>de</strong>r Leitung von Herrn<br />
Brüning (<strong>Uelzen</strong>) und Frau Schulze (Bienenbüttel) beteiligten sich<br />
dreißig Interessierte, die auch aus Nachbarregionen angereist<br />
waren. Bei kaltem aber trockenem Wetter mit sogar einigen Sonnenstrahlen<br />
genossen die Wan<strong>de</strong>rer Natur, Gespräche und Bildbetrachtungen.<br />
In Ebstorf informierten sie sich noch über <strong>de</strong>n neuen<br />
Schöpfungsweg und fuhren dann inspiriert und fröhlich noch vor<br />
<strong>de</strong>n ausgiebigen Schneeschauern nach Hause. Hermann Brünjes<br />
Rotwild, Mar<strong>de</strong>r, Mistkäfer, dicke Bäume...<br />
Eine Ent<strong>de</strong>ckungstour <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Art erlebten die Kin<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Hanstedter DRK-Kin<strong>de</strong>rgartens „Villa Kunterbunt“ Anfang Juni<br />
im Oechtringer Forst: Die Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r sowie ihre zwei Erzieherinnen<br />
waren für einen Vormittag Gäste von Revierförster Claus<br />
Wolle und seinem Mitarbeiter Tino Manthey.<br />
Gleich morgens um acht begrüßte Revierförster Wolle die Kin<strong>de</strong>r<br />
an <strong>de</strong>r „Süsinger Waldwerkstatt“. Bevor es weiter in <strong>de</strong>n Wald ging,<br />
führte Claus Wolle die Kin<strong>de</strong>r durch die Waldwerkstatt und erklärte<br />
ihnen alles. Dabei sahen die Kin<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>m Rundgang auch zwei<br />
ausgestopfte Ma<strong>de</strong>r.<br />
Mit <strong>de</strong>m Forstinspektoranwärter Tino Manthey ging es dann in<br />
<strong>de</strong>n Süsing. Dort bestimmten die Kin<strong>de</strong>r unter an<strong>de</strong>rem Baumarten,<br />
verschie<strong>de</strong>ne Zapfen und erkannten Tierstimmen.<br />
„Wer ist größer als <strong>de</strong>r Baumstamm dick ist?“, fragte die Leiterin<br />
<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens, Karin Peschel, die Kin<strong>de</strong>r als sie zum Holzlagerplatz<br />
kamen.<br />
Herr Manthey erklärte <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn, dass die mächtigen Stämme<br />
von hier aus verkauft wer<strong>de</strong>n. Aus diesem Grund waren die Stämme<br />
auch mit Schil<strong>de</strong>rn mit sog. „Los-Nummern“ versehen.<br />
Die Kin<strong>de</strong>r hatten ihren Spaß mit <strong>de</strong>n riesigen Stämmen und<br />
nutzten diese gleich zum Klettern und Balancieren.<br />
Da die Abenteuer im Wald beson<strong>de</strong>rs hungrig und durstig machen,<br />
nutzten alle die „quer-liegen<strong>de</strong>n-Waldriesen“ auch noch als<br />
Sitzgelegenheit für eine ausge<strong>de</strong>hnte Frühstückspause.<br />
Forstinspektoranwärter Tino Manthey zeigt <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn die Pflanzen<br />
im Wald. Fots: Richter<br />
Frisch gestärkt ging es dann weiter mit <strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>ckungstour<br />
durch <strong>de</strong>n Süsinger Forst. Herr Manthey zeigte und erklärte <strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>rn diverse Kleintiere und Pflanzen am Wegesrand. Neben<br />
Mistkäfern und Tausendfüßlern ent<strong>de</strong>ckten die Kin<strong>de</strong>r auch einen<br />
„Storchenschnabel“. Natürlich han<strong>de</strong>lte es sich nicht um <strong>de</strong>n Schnabel<br />
eines Storches, son<strong>de</strong>rn um die sogenannte Pflanze.<br />
Auch eine Käferfalle zeigte Herr Manthey und erklärte <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn,<br />
wie und warum Borkenkäfer gefangen wer<strong>de</strong>n müssen.<br />
Auf die „Suche nach <strong>de</strong>m Glück“ machte sich die Gruppe an einer<br />
Lichtung. Gleich mehrere Kin<strong>de</strong>r ent<strong>de</strong>ckten ein „Vierblättriges<br />
Kleeblatt“ und präsentierten es stolz.<br />
Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Vormittags waren sich alle einig: „Wir haben Glück<br />
gehabt! (dass wir so einen erlebnisreichen Tag in <strong>de</strong>r Oechtringer<br />
Forst erleben durften)“<br />
Für diesen aufregen<strong>de</strong>n Vormittag, bei <strong>de</strong>m alle viel gelernt haben,<br />
vieles selbst ausprobieren und erleben konnten, sagen die Kin<strong>de</strong>r<br />
und Erzieherinnen <strong>de</strong>r „Villa Kunterbunt“ bei Claus Wolle und<br />
seinem Team „Danke!“. Kai Richter<br />
Die Kin<strong>de</strong>r balancieren und klettern auf <strong>de</strong>n „kindgroßen“ Holzstämmen<br />
im Wald.<br />
Pokalwettbewerbe in Allenbostel<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Allenbostel führte am 31. Mai einen Pokalwettbewerb<br />
nach neuen Richtlinien durch.<br />
Bei hochsommerlichen Temperaturen gingen 20 Ortswehren aus<br />
<strong>de</strong>m Landkreis <strong>Uelzen</strong> an <strong>de</strong>n Start.<br />
Die fünf bestplatzierten Gruppen kamen aus:<br />
Allenbostel, Barum II, Drögennottorf, Altenmedingen und Gollern.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 52 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Gemein<strong>de</strong> Schwienau<br />
„Ein Kleinod für die Region“<br />
Tag <strong>de</strong>r offenen Tür im Arboretum Melzingen<br />
Aus <strong>de</strong>r Übung kam er an diesem Tag nicht. Nach<strong>de</strong>m Friedrich-<br />
Otto Ripke, Staatssekretär im nie<strong>de</strong>rsächsischen Landwirtschaftsministerium,<br />
gemeinsam mit Ingo von Meltzing und Hans-Wilhelm<br />
Haberland einen Kastanienbaum an <strong>de</strong>r neuen Melzinger Biogasanlage<br />
gepflanzt hatte, stand schon die nächste Pflanzaktion bevor:<br />
Eine Blutbirke komplettiert nun das Birkenensemble an <strong>de</strong>r Konzertwiese<br />
im Arboretum Melzingen.<br />
Der Staatssektretär war auf Einladung <strong>de</strong>r Stiftung Arboretum<br />
Melzingen und <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvereins zum Tag <strong>de</strong>r offenen Tür gekommen.<br />
Auf seiner Rundreise durch die Region hatte er im Museumsdorf<br />
Hösseringen, an <strong>de</strong>r Biogasanlage Melzingen und im<br />
Arboretum Station gemacht. „Ich habe heute einen guten Bogen<br />
geschlagen von <strong>de</strong>r Ausstellung ‚Heimatgenüsse‘ im Museumsdorf<br />
bis hin zur hiesigen Kombination von Nutz- und Ziergarten. Das Arboretum<br />
ist ein Kleinod für die Region. Sowohl als Anziehungspunkt<br />
für die Touristen als auch als Ort zum Innehalten und Durchatmen<br />
für die Einheimischen“, so <strong>de</strong>r Staatssekretär.<br />
Zuvor hatte er sich – dank <strong>de</strong>r ebenso kompetenten wie temperamentvollen<br />
Führung durch Marita Wellmann – ein Bild von <strong>de</strong>r<br />
Entstehungsgeschichte <strong>de</strong>s Arboretums und <strong>de</strong>r dortigen Pflanzenvielfalt<br />
machen können.<br />
Auf ihren zahlreichen Reisen hatte Christa von Winning immer<br />
wie<strong>de</strong>r Stecklinge und Ableger gesammelt, die sie dann im heimischen<br />
Garten einpflanzte. Und die ge<strong>de</strong>ihen nur, wenn „sie geklaut<br />
sind“, wie Jörg Tilly, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Christa von Winning<br />
Stiftung launig bemerkte.<br />
Tilly betonte auch das große ehrenamtliche Engagement, ohne<br />
das das Arboretum nicht lebensfähig wäre. „Ich sehe, dass die Menschen<br />
in dieser Region ihre Heimat lieben. Hier kommen ihre Stärken<br />
zum Ausdruck“, fasste es Friedrich-Otto Ripke zusammen. Geld<br />
habe er zwar nicht mitgebracht, <strong>de</strong>r diesbezügliche Fingerzeig Marita<br />
Wellmanns war aber auch nicht auf taube Ohren gestoßen. „Wir<br />
behalten Kulturprojekte wie dieses im Auge“, so Ripke. ck<br />
„Wer im Garten arbeitet wird alt und bleibt gesund.“ Staatssekretär<br />
Friedrich-Otto Ripke (l.) und <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Christa von Winning<br />
Stiftung, Jörg Tilly, beim Pflanzen einer Blutbirke im Arboretum.<br />
Foto: Kohnke<br />
Spiele, Grillen, Bolzen, Gemeinschaft pflegen<br />
Dieser Tage beginnen die Bauarbeiten für <strong>de</strong>n neuen Dorfgemeinschaftsplatz<br />
in Stadorf. För<strong>de</strong>ranträge sind bereits gestellt und<br />
schon im Herbst soll die Baumaßmahme auf Gemein<strong>de</strong>land im Außenbereich<br />
abgeschlossen sein.<br />
Geplant ist ein Spielplatz für ein- bis sechsjährige Kin<strong>de</strong>r mit<br />
„Matschbereich“. An einer natürlichen Quelle sollen verschie<strong>de</strong>ne<br />
Wasserspiele möglich sein. Hinzu kommt ein Spielbereich für die<br />
größeren Kin<strong>de</strong>r mit Seilbahn und an<strong>de</strong>ren Spielgeräten. Auch<br />
die Feuerwehr wird nicht zu kurz kommen: Ein Übungsparcour für<br />
die Jugendfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
Schwienau ist ebenfalls eingeplant. Nach einem anstrengen<strong>de</strong>n<br />
Übungstag können die Feuerwehrkamera<strong>de</strong>n dann in <strong>de</strong>r neuen<br />
Grillhütte <strong>de</strong>n Tag ausklingen lassen. Diese steht natürlich auch allen<br />
an<strong>de</strong>ren zur Verfügung.<br />
Und wer einfach nur so entspannen und <strong>de</strong>n Blick auf <strong>de</strong>n Teich<br />
genießen möchte, kann dies künftig von einer Holzterrasse aus tun.<br />
Das Eichenholz dafür hat die Gemein<strong>de</strong> vor zwei <strong>Jahre</strong>n sägen lassen,<br />
inzwischen ist es ausreichend trocken, um verarbeitet wer<strong>de</strong>n<br />
zu können.<br />
Der Platz soll mit einem Stakettzaun eingefasst wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>ssen<br />
Pforte aber immer offen steht. Ob Vereine, Bürger <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r auch Radler auf Ent<strong>de</strong>ckungstour – hier soll für alle Platz<br />
sein zum Verschnaufen und zum gemeinsamen Genießen schöner<br />
Stun<strong>de</strong>n.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 53 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Am Ortsrand, am Ufer <strong>de</strong>r Schwienau entsteht <strong>de</strong>r Dorfgemeinschaftsplatz.<br />
Quelle: Google Earth<br />
Im <strong>Jahre</strong> 2009 ist schon die nächste Baumaßnahme geplant:<br />
Dann soll <strong>de</strong>r ehemalige Brunnen <strong>de</strong>s Grundstücks Nr. 1 rekonstruiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Hier stand früher ein Fachwerkhaus, das das älteste<br />
Haus Stadorfs gewesen sein soll. Es ist vor <strong>Jahre</strong>n abgebrochen<br />
wor<strong>de</strong>n. Am Brunnen soll dann auch ein Ge<strong>de</strong>nkstein errichtet wer<strong>de</strong>n,<br />
<strong>de</strong>r die Bewahrung <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns anmahnt. Hier soll auch die<br />
Entstehungsgeschichte <strong>de</strong>s ehemaligen Hauses dargestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
ck<br />
Arbeitseinsatz <strong>de</strong>r „Alten Säcke“<br />
Bei schönstem Frühlingswetter, <strong>de</strong>r Bürgermeister hatte es bestellt,<br />
trafen sich 14 Melzinger Rentner, die sich auch die „Alten Säcke“<br />
nennen, zum Arbeitseinsatz am Schützenplatz. Vorgesehen<br />
war das Pflanzen von Wildrosen und Hainbuchen am Hang <strong>de</strong>s<br />
Ro<strong>de</strong>lberges, <strong>de</strong>r jetzt komplett mit verschie<strong>de</strong>nen heimischen Gehölzen<br />
(Schlehe, Rosen, Hartriegel, Buchen, Feuerahorn, Pfaffenhütchen)<br />
bepflanzt ist. Er wird sicherlich im Sommer und Herbst ein<br />
buntes, ansprechen<strong>de</strong>s Bild bieten und darüber hinaus Wildtieren<br />
Unterschlupf und Vögeln Nistgelegenheiten geben.<br />
Um ein gutes Anwachsen zu gewährleisten, wur<strong>de</strong>n 50 Kubikmeter<br />
Baumschred<strong>de</strong>r unter die Pflanzung verteilt.<br />
Der „Bautrupp“ (ehemalige Handwerker) zimmerte für die Enkel<br />
und Dorfkin<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m von <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> erst kürzlich hergestellten<br />
Spielplatz eine 40 Meter lange Seilbahn, die nach Fertigstellung<br />
natürlich von <strong>de</strong>n Erwachsenen ausgetestet und eigeweiht wur<strong>de</strong>.<br />
Das noch vorgesehene „Insektenhotel“ musste aus Zeitgrün<strong>de</strong>n<br />
auf einen nächsten Termin verschoben wer<strong>de</strong>n.<br />
Nach getaner Arbeit sorgten unsere Frauen – nach<strong>de</strong>m sie uns<br />
alle gelobt hatten – für das leibliche Wohl. Bei Steaks und Bratwurst<br />
wur<strong>de</strong> noch gefachsimpelt.<br />
Angedacht ist ein Teichfest im August, eventuell in Verbindung<br />
mit einem Kin<strong>de</strong>rfest. Der Bürgermeister, <strong>de</strong>r sich selber auch zu<br />
<strong>de</strong>n alten Säcken zählt, betonte noch einmal, dass diese Initiative<br />
<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Geld spart und <strong>de</strong>r Dorfgemeinschaft einen großen<br />
Dienst erweist.<br />
Bei dieser Gelgenheit informierte Gustav Müller die Anwesen<strong>de</strong>n<br />
auch über die von <strong>de</strong>r Dorfgemeinschaft gewünschte Teilnahme am<br />
Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner wer<strong>de</strong>n – Unser Dorf hat Zu-<br />
kunft“, <strong>de</strong>r in diesem Jahr vom Landkreis durchgeführt wird.<br />
Wie eine kleine Feier zum Dorffest wur<strong>de</strong><br />
Es begann im <strong>Jahre</strong> 1993. Jemand hatte Lust zum feiern und<br />
motivierte die Lin<strong>de</strong>ner zum Mitmachen. So wur<strong>de</strong> daraus ein fröhliches<br />
Straßenfest. Aber warum sollen nicht Alle mitmachen? Es<br />
dauerte nicht lange und aus <strong>de</strong>r Feierlaune wur<strong>de</strong> ein schönes Dorffest.<br />
Alle zwei <strong>Jahre</strong> sollte es stattfin<strong>de</strong>n. Jetzt war es wie<strong>de</strong>r soweit:<br />
Am 24. Mai sollte es gefeiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Wie angekündigt wur<strong>de</strong> richtig gefeiert, aber erst musste natürlich<br />
aufgebaut wer<strong>de</strong>n. Zwischendurch gab es ein liebevoll hergerichtetes<br />
Frühstück. Bis Mittag war <strong>de</strong>r Aufbau erledigt.<br />
Nach einer kurzen Mittagspause ging es um 14 Uhr so langsam<br />
los. Die Damen kochten Kaffee und schnitten die Torten an. Und<br />
dann kamen die ersten Gäste. Etwas später wur<strong>de</strong>n auch Grill und<br />
Friteuse in Betrieb genommen.<br />
Zwei Jugendliche (manchmal auch bis zu vier) bedienten mit<br />
Freu<strong>de</strong> die Musikanlage.<br />
Die Kin<strong>de</strong>r hatten <strong>de</strong>rweil viel Spaß in <strong>de</strong>r Riesen-Hüpfburg, für<br />
die Größeren war Volley – Ball wichtiger. Kleine Unterhaltungsspiele<br />
gab es und die Kin<strong>de</strong>r hatten kaum Zeit, um schnell einmal etwas<br />
zu trinken. Zu trinken gab es außer Bier und Limo auch Wein und<br />
Sekt am Extra Stand.<br />
So langsam musste auch das Spanferkel auf <strong>de</strong>n Grill, wenn es<br />
noch rechtzeitig gar wer<strong>de</strong>n sollte. Um 18 war es soweit und alle<br />
wollten natürlich etwas davon ab bekommen. Gelobt wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Grillmeister<br />
für sein Engagement.<br />
Mit Beginn <strong>de</strong>r Dämmerung war <strong>de</strong>r kalte Wind zu spüren, aber<br />
dagegen half ein Lagerfeuer. Gefeiert wur<strong>de</strong>, bis <strong>de</strong>r neue Morgen<br />
am Himmel zu sehen war.<br />
Am Sonntag wur<strong>de</strong> aufgeräumt und abgebaut und die allgemeine<br />
Meinung war: „Ein gelungenes Fest“. RH
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 54 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Wildrosen und schwarzer Hollun<strong>de</strong>r<br />
Stadorfer bepflanzen Dorfplatz<br />
Der Stadorfer Dorfplatz nimmt Gestalt an: Nach <strong>de</strong>n Arbeiten am<br />
Teich sollte nun auch die Bepflanzung weiter geführt wer<strong>de</strong>n. Deshalb<br />
waren im Frühjahr alle Stadorfer zum Arbeitseinsatz mit Schaufel<br />
und Spaten aufgerufen. Rund 30 waren gekommen, mit dabei<br />
alle Ratsherren und natürlich Bürgermeister Gustav Müller. „Wir haben<br />
uns nach Beratung durch <strong>de</strong>n Wasser- und Bo<strong>de</strong>nverband für<br />
eine Bepflanzung, die <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen Bestän<strong>de</strong>n entspricht, entschie<strong>de</strong>n“,<br />
erläutert Gustav Müller. So wur<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r Schwienau Erlengruppen<br />
gepflanzt, <strong>de</strong>r Wall am Teich bekam eine Buchenhecke,<br />
davor stehen nun Wildrosen und schwarzer Hollun<strong>de</strong>r. Die Westseite<br />
<strong>de</strong>s Teiches säumen Schwarzdorn, Weißdorn und Ebereschen.<br />
Die Südseite wur<strong>de</strong> noch nicht bepflanzt. „Dazu sind erst noch<br />
Abstimmungen nötig“, so Müller.<br />
Nun ist noch <strong>de</strong>r Spielplatz in Angriff zu nehmen, außer<strong>de</strong>m geplant<br />
sind eine Grillhütte und ein Bolzplatz.<br />
Die nächste Aktion ist schon geplant: Dann sollen am westlichen<br />
Rand <strong>de</strong>s künftigen Bolzplatzes Apfelbäume gepflanzt wer<strong>de</strong>n. Alte<br />
heimische Apfelsorten wer<strong>de</strong>n eine gute Ergänzung <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Pflanzenwelt bil<strong>de</strong>n.<br />
Einziger Wermutstropfen: Nach Auflage <strong>de</strong>r Unteren Naturschutzbehör<strong>de</strong><br />
darf das Gelän<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r Bepflanzung nicht mehr<br />
betreten wer<strong>de</strong>n. ck<br />
� Teppichbö<strong>de</strong>n<br />
� Linoleum<br />
� Laminat<br />
� Kork<br />
� PVC<br />
� Estriche<br />
� Parkett/-Aufbereitung<br />
� Verleih von Reinigungsgeräten<br />
Bo<strong>de</strong>nbeläge<br />
Torsten Lüneburg<br />
Am Feldrain 7<br />
29574 Ebstorf<br />
Tel. 0 58 22/53 03<br />
Fax 0 58 22 / 9419 440<br />
Mobil: 0171 / 71 67 984<br />
eMail: T.Lueneburg@web.<strong>de</strong><br />
Immer zur Stelle, wenn Arbeit anstand<br />
Gute Dorfgemeinschaft in Lin<strong>de</strong>n<br />
Die 40. Generalversammlung <strong>de</strong>s Verkehrsverein Lin<strong>de</strong>n e.V.<br />
fand am 14. März bei Gastwirt Schrö<strong>de</strong>r in Lin<strong>de</strong>n statt. 32 Mitglie<strong>de</strong>r<br />
und Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Vereins waren gekommen, um zu hören,<br />
wie <strong>de</strong>r Verein im vergangenen Jahr gewirtschaftet hat.<br />
Um 19.10 Uhr begrüßte <strong>de</strong>r erste Vorsitzen<strong>de</strong> Harald Obitz die<br />
Gäste, er stellte fest, dass die Einladung rechtzeitig mit Bekanntgabe<br />
<strong>de</strong>r Tagesordnung erfolgt war, die Versammlung war somit beschlussfähig.<br />
Nach einer Ge<strong>de</strong>nkminute für die Verstorbenen verlas <strong>de</strong>r<br />
Schriftführer Erich Reckermann das Protokoll von <strong>de</strong>r 39. Generalversammlung.<br />
Hier wur<strong>de</strong> bemängelt, dass <strong>de</strong>r Käufer unseres<br />
Treckers nicht namentlich genannt wur<strong>de</strong>. Hans-Heinrich Niemann<br />
wur<strong>de</strong> nachträglich eingetragen.<br />
Der 1. Vorsitzen<strong>de</strong> gab seinen Geschäftsbericht, er lobte die<br />
Dorfgemeinschaft, die immer zur Stelle war, wenn Arbeit anstand.<br />
Der Kassenführer Rudolf Heinecke verlas <strong>de</strong>n Kassenbericht.<br />
Er zeigte sich erfreut, dass trotz <strong>de</strong>r knappen Mittel, unsere Kasse<br />
mit einem erfreulichen Ergebnis abschloss. Die Kassenprüfer Annemarie<br />
Buczek und Wilfried Kuhn hatten die Kasse geprüft und in<br />
Ordnung befun<strong>de</strong>n. Anne Buczek bat <strong>de</strong>shalb um Entlastung <strong>de</strong>s<br />
Kassenführers und <strong>de</strong>s Vorstands. Diese wur<strong>de</strong> einstimmig erteilt.<br />
Anne Buczek trat turnusmäßig als Kassenprüferin zurück, Gerhard<br />
Krüger wur<strong>de</strong> für dieses Amt einstimmig gewählt. Er nahm<br />
die Wahl an.<br />
Der Bürgermeister Gustav Müller war verhin<strong>de</strong>rt und so berichtete<br />
sein Vertreter Hans-Joachim Bütow über die Bemühungen, welche<br />
nötig sind, um För<strong>de</strong>rmittel zu erhalten. Die Gemein<strong>de</strong> Schwienau<br />
hatte bereits 5.000 Euro für Spielgeräte in Lin<strong>de</strong>n eingeplant, aber<br />
das ist für Spielgeräte nicht viel. Die Gemein<strong>de</strong> versucht jetzt, noch<br />
För<strong>de</strong>rmittel zu erhalten.<br />
Nach einem Aben<strong>de</strong>ssen auf Kosten <strong>de</strong>s Vereins wur<strong>de</strong> noch viel<br />
diskutiert bis <strong>de</strong>r 1. Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>n offiziellen Teil um 21.45 Uhr been<strong>de</strong>te.<br />
R.Heinecke<br />
Lin<strong>de</strong>n soll einen neuen<br />
Spielplatz bekommen<br />
Zunächst war es ein ungenutzer Platz, dann machte sich die<br />
Dorfgemeinschaft daran, ihn für Veranstaltungen und Feste herzurichten:<br />
Den Lin<strong>de</strong>ner Dorfplatz. Inzwischen gehört das Dorffest<br />
hier zur guten Tradition.<br />
Nun soll – mithilfe von För<strong>de</strong>rmitteln <strong>de</strong>r EU – auch <strong>de</strong>r Spielplatz<br />
erneuert und eine Begegnungsstätte für Alt und Jung entstehen.<br />
„Der För<strong>de</strong>rantrag ist bereits eingereicht“, so Bürgermeister<br />
Gustav Müller. Bereits heute wird <strong>de</strong>r Lin<strong>de</strong>ner Dorfplatz vielseitig<br />
genutzt. Vom angrenzen<strong>de</strong>n Feuerwehrgerätehaus sind es für die<br />
Wettkampfgruppe und die Jugendfeuerwehr nur kurze Wege für ihre<br />
Übungen auf <strong>de</strong>m Dorfplatz. Es gibt schon einen Fußballplatz, <strong>de</strong>r<br />
im Winter zu einer Eisbahn umfunktioniert wer<strong>de</strong>n könnte. Unter einer<br />
Gruppe alter Eichen liegt ein geschützter Platz, wo das alljährliche<br />
Osterfeuer stattfin<strong>de</strong>t und ein neu hergerichtetes Volleyballfeld<br />
bringt die räumliche Verbindung zum Kin<strong>de</strong>rspielplatz.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 55 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Eine Spielgeräte haben mittlerweile schon über 40 <strong>Jahre</strong> „Kin<strong>de</strong>rdienst“<br />
hinter sich, sie entsprechen nicht mehr <strong>de</strong>n heute gültigen<br />
Sicherheitsstandards – hier ist eine grundlegen<strong>de</strong> Erneuerung<br />
geplant. „Wir möchten <strong>de</strong>n Jüngeren Mut machen, in ihrem Dorf zu<br />
bleiben. Voraussetzung dafür ist, dass sie sich hier wohl fühlen“, so<br />
Gustav Müller. Wenn alles klappt mit <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung, dann ist Lin<strong>de</strong>n<br />
auf diesem Weg bald einen Schritt weiter. ck<br />
Kreuzung Wittenwater wird<br />
neu gestaltet<br />
Im Rahmen einer Ortsbesichtigung haben die Ratsmitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong> Schwienau auch über die Neugestaltung <strong>de</strong>r Krezung Altenebstorf/Ebstorf<br />
in Wittenwater gesprochen. Die Planungen dafür<br />
sollen <strong>de</strong>mnächst in Angriff genommen wer<strong>de</strong>n. Foto: Kohnke<br />
„Hier macht es immer wie<strong>de</strong>r Spaß“<br />
„Hier in dieser Scheune macht es immer wie<strong>de</strong>r Spaß. Hier sind<br />
wir zuhause.“ So wie Bürgermeister Gustav Müller empfan<strong>de</strong>n sicherlich<br />
auch die vielen Kamera<strong>de</strong>n und Gäste, die kürzlich zum<br />
Feuerwehrfest nach Lin<strong>de</strong>n gekommen waren. Wie in je<strong>de</strong>m Jahr<br />
hatte die Freiwillige Feuerwehr zum Sommerfest mit Ummarsch und<br />
Kommers und gemütlichem Beisammensein eingela<strong>de</strong>n. Mit dabei<br />
waren auch Abordnungen <strong>de</strong>r Wehren aus Melzingen, Stadorf,<br />
Groß Süstedt sowie Soldaten <strong>de</strong>s Panzerpionierbataillon 90 <strong>de</strong>r Patenkompanie<br />
in Munster. Für die musikalische Umrahmung sorgte<br />
<strong>de</strong>r Spielmannszug Melzingen.<br />
Gemein<strong>de</strong>brandmeister Hans-Jürgen Cor<strong>de</strong>s nutzte die Gelegenheit,<br />
um von <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>s<strong>de</strong>legiertenkonferenz zu berichten, in<br />
<strong>de</strong>ren Verlauf auch über eine Verlängerung <strong>de</strong>r Dienstzeit von <strong>de</strong>rzeit<br />
62 auf 67 <strong>Jahre</strong> abgestimmt wor<strong>de</strong>n sei. Dafür hatten sich allerdings<br />
nur 65 von 381 Delegierten entschie<strong>de</strong>n.<br />
Darüber hinaus informierte Cor<strong>de</strong>s über <strong>de</strong>n neusten Stand in<br />
Sachen Digitalfunk. <strong>Zehn</strong> Basisstationen wird es im Landkreis geben,<br />
drei davon in <strong>de</strong>r Region Ebstorf: Bei Eimke, auf <strong>de</strong>m Holthuser<br />
Berg bei Wrie<strong>de</strong>l und östlich von Ebstorf. Probegeräte wer<strong>de</strong>n<br />
voraussichtlich von <strong>de</strong>r Polizeidirektion Lüneburg zur Verfügung gestellt.<br />
Gel<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n Ankauf eigener Funkgeräte stehen allerdings<br />
<strong>de</strong>rzeit nicht zur Verfügung.<br />
Beson<strong>de</strong>rs erfreut waren die Lin<strong>de</strong>ner über <strong>de</strong>n Besuch einer<br />
Abordnung <strong>de</strong>r Patenkompanie – eine Freu<strong>de</strong>, die auf Gegenseitigkeit<br />
beruht. „Wir kommen gern nach Lin<strong>de</strong>n“, erzählt Hauptfeldwebel<br />
René Hinz. Er war ebenso wie Hauptgefreiter Björn Becker<br />
bereits mehrfach in Lin<strong>de</strong>n zu Gast. „Wir genießen die Gespräche<br />
und sammeln neue Eindrücke“, so Becker. „Der heutige Tag ist sehr<br />
gelungen.“<br />
Für Ortsbrandmeister Norbert Sauck war dieser schöne Tag vielleicht<br />
auch mit ein wenig Wehmut verbun<strong>de</strong>n: Er wird nach zwölf<br />
<strong>Jahre</strong>n als Ortsbrandmeister im kommen<strong>de</strong>n Jahr in die Altersabteilung<br />
wechseln und feierte damit das letzte Feuerwehrfest unter<br />
seinem Vorsitz.<br />
Freute sich über ein gelungenes Fest: Ortsbrandmeister Norbert<br />
Sauck (Mitte). Fotos: Kohnke<br />
Gemein<strong>de</strong> Wrie<strong>de</strong>l<br />
„Was ihr wollt“ auf <strong>de</strong>m Hof Krewet<br />
Zum großen OpenAir-Spektakel ist im Augst auf <strong>de</strong>m Hof Krewet<br />
in Wettenbostel eingela<strong>de</strong>n: Das „Jahrmarkttheater“ aus Ol<strong>de</strong>ndorf<br />
präsentiert „Was ihr wollt“ von Wiliam Shakespeare.<br />
Auf einem <strong>de</strong>r ältesten Gutshöfe Nie<strong>de</strong>rsachsens zeigen zehn<br />
Schauspieler und drei Musiker Shakespeares berühmte Komödie.<br />
Regie bei diesem saukomischen Theaterspektakel führt Thomas<br />
Matschoß.<br />
„Was ihr wollt“ ist eine <strong>de</strong>r beliebtesten Komödien Shakespeares.<br />
Ein Verwirrspiel um die Liebe, ein melancholisches Gefühlschaos,<br />
ein tragikomisches Faschingsspiel. Das Stück spielt in einem Fantasieland<br />
namens Illyrien.<br />
Unser Illyrien ist ein wun<strong>de</strong>rschöner nie<strong>de</strong>rsächsischer Gutshof,<br />
inclusive Dorfweiher, Stallungen, Kornspeicher, Reitplatz und Eichenhain.<br />
Das Publikum bekommt zu Beginn einen kleinen blauen<br />
Klapphocker und wan<strong>de</strong>rt damit während <strong>de</strong>s Stücks mit <strong>de</strong>n<br />
Schauspielern über <strong>de</strong>n Gutshof. So ist <strong>de</strong>r Zuschauer immer nah<br />
am o<strong>de</strong>r sogar mitten im turbulenten Geschehen.<br />
Es treten auf:<br />
Ein Zwillingspaar, Bru<strong>de</strong>r und Schwester. Bei<strong>de</strong> glauben, <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re<br />
sei tot. Die Frau verklei<strong>de</strong>t sich als Mann und wird ihrem Bru<strong>de</strong>r<br />
damit zum Verwechseln ähnlich...<br />
Ein Gutsbesitzer. Er ist unsterblich in seine wohlhaben<strong>de</strong> Nachbarin<br />
verliebt.<br />
Die reiche Nachbarin verliebt sich in die als Mann verklei<strong>de</strong>te<br />
Zwillingsschwester, die ihrerseits inzwischen in <strong>de</strong>n Gutsbesitzer<br />
verliebt ist...<br />
Zwei Suffköpfe, von <strong>de</strong>nen einer unbedingt die Nachbarin heiraten<br />
will.<br />
Der Gutsverwalter <strong>de</strong>r Nachbarin. Er wür<strong>de</strong> gerne die Nachbarin<br />
heiraten.<br />
Ein Seemann. Er ist in <strong>de</strong>n Zwillingsbru<strong>de</strong>r verliebt.<br />
Ein Narr. Er sitzt alleine auf einem Baum und wartet auf <strong>de</strong>n Regen.<br />
Na, dann mal Prost!
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 56 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Shakespeares Komödie wird auf <strong>de</strong>m Gutshof zu einem wun<strong>de</strong>rbar<br />
amüsanten Spektakel um die Verwirrung <strong>de</strong>r menschlichen Gefühle<br />
durch zu viel Liebe, zu viel Melancholie und zu viel Alkohol.<br />
Für die Ausstattung ist Anja Imig zuständig, für die Musik sorgt<br />
Peter Imig. Gemeinsam mit Regisseur Thomas Matschoß produzierten<br />
sie 2005 und 2006 als erste Produktion <strong>de</strong>s Jahrmarkttheaters<br />
<strong>de</strong>n „Jahrmarkt <strong>de</strong>s Abschieds“ in <strong>de</strong>r Hamburger HafenCity.<br />
Es spielen Jo Kappl, Ruth Macke, Jan Ra<strong>de</strong>rmacher, Manuel Ettelt<br />
und Maria Hermann. An <strong>de</strong>r Jazzgitarre ist Tornado Rosenberg<br />
zu hören.<br />
Thomas Matschoss (Regie), Anja Imig (Ausstattung), Peter Imig<br />
(Musik) (v.l.).<br />
Shakespeares „Was ihr wollt“ auf <strong>de</strong>m Hof Maria Krewet in<br />
Wettenbostel.<br />
Premiere:<br />
14. August ab 19.30 Uhr<br />
Weitere Vorstellungen:<br />
jeweils Freitag, Sonnabend und Sonntag um 19.30 Uhr am<br />
15./16./17. August, 22./23./24. August und 29./30./ und 31. August.<br />
Karten sind erhältlich in <strong>de</strong>r Touristinfo <strong>de</strong>r Stadt <strong>Uelzen</strong>, unter<br />
<strong>de</strong>r Hotline 0 41 85/20 55 01 o<strong>de</strong>r unter www.kartenhaus.<strong>de</strong>.<br />
Mit <strong>de</strong>m DRK Wrie<strong>de</strong>l in die Uckermark<br />
Bei schönstem Wetter starteten Mitglie<strong>de</strong>r und Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r DRK-<br />
Ortsvereine Wrie<strong>de</strong>l, Eimke und Su<strong>de</strong>rburg zu einem Kurzurlaub im<br />
mo<strong>de</strong>rnen Reisebus. Die Fahrt bot allerlei landschaftliche Reize wie<br />
beispielsweise die Überquerung von Elbe und Havel, Kraniche und<br />
Störche in <strong>de</strong>n feuchten Nie<strong>de</strong>rungen und die Fahrt auf <strong>de</strong>n schönen<br />
Alleen Mecklenburg-Vorpommerns. Durch die nördliche Mark Bran<strong>de</strong>nburg<br />
wur<strong>de</strong> schließlich Templin in <strong>de</strong>r Uckermark erreicht.<br />
Der Stadtrundgang in Templin und eine Rundfahrt durch Uckermark,<br />
Schorfhei<strong>de</strong> und die Mecklenburgische Seenplatte am fol-<br />
gen<strong>de</strong>n Tag wur<strong>de</strong> von einem einheimischen Gästeführer begleitet,<br />
<strong>de</strong>r die Sehenswürdigkeiten wie Schloss Rheinsberg o<strong>de</strong>r die Stadt<br />
Waren aber auch Wissenswertes entlang <strong>de</strong>r Wegstrecke kompetent<br />
und humorvoll zu erklären verstand. Beson<strong>de</strong>rs beeindruckt hat<br />
die Reisegruppe die einzigartige Templiner Stadtmauer aus <strong>de</strong>m 13.<br />
und 14. Jahrhun<strong>de</strong>rt. Natürlich ist auch diese Stadt seit ihrer Gründung<br />
in 1230 gewachsen. Neue Stadtviertel wur<strong>de</strong>n jedoch vor <strong>de</strong>n<br />
Toren <strong>de</strong>r Stadt angesie<strong>de</strong>lt und so verfügt Templin über eine lückenlose,<br />
zirka sieben Meter hohe Stadtmauer mit Stadttoren und<br />
Wehranlagen um seine Altstadt herum. In an<strong>de</strong>ren Städten dagegen<br />
sind nur einige wenige Meter <strong>de</strong>r ehemaligen Befestigungsanlage<br />
erhalten geblieben o<strong>de</strong>r eine Rest mehr vorhan<strong>de</strong>n. Gut gefallen<br />
hat auch die inzwischen überwiegend sehr sorgfältig restaurierte<br />
Fachwerkbebauung und die schön gepflasterten Straßen und Fußwege,<br />
die das malerische Bild harmonisch abrun<strong>de</strong>n.<br />
Berlin ist natürlich auch immer wie<strong>de</strong>r eine Reise wert. Nach<br />
einer informativen Stadtrundfahrt, die unter an<strong>de</strong>rem Sehenswürdigkeiten<br />
wie Hoppegarten, Kongresshalle, Hauptbahnhof, Siegessäule,<br />
Kreuzberg, Reichstag und Kanzleramt zum Inhalt hatte, blieb<br />
noch Zeit für individuelle Unternehmungen, bevor es nach Templin<br />
zurück ging, in das Hotel direkt am Lübbesee.<br />
Auf <strong>de</strong>r Heimreise waren sich die Reiseteilnehmer darin einig,<br />
dass sie in <strong>de</strong>n vier Tagen viel Schönes und Interessantes gesehen<br />
haben. Erika Schiebel<br />
Ehrung verdienter Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s DRK<br />
In Anwesenheit <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>bürgermeisters und <strong>de</strong>r DRK-Geschäftsführung<br />
im Kreisverband konnte <strong>de</strong>r DRK-Ortsverein Wrie<strong>de</strong>l<br />
auf seiner diesjährigen Hauptversammlung wie<strong>de</strong>r etliche Ehrungen<br />
für verdiente Mitglie<strong>de</strong>r vornehmen.<br />
Der Vorstand <strong>de</strong>s DRK verlas die Ehrenurkun<strong>de</strong>n, überreichte<br />
Ehrenna<strong>de</strong>ln und Blumen an Rosemarie Bockelmann, Magdalene<br />
Schmedt, Erika Möhlmann und Hartmut Müller für ihre 25-jährige<br />
Mitgliedschaft, an Marianne Ga<strong>de</strong> und Meta Grote für ihre<br />
40-jährige Mitgliedschaft und an Ingrid Hartig, Anni Horas, Christa<br />
Burandt, Marlene Moises, Elisabeth Kiehl, Edith Horas, Irmgard Backeberg<br />
und Helga Martynow für ihre 50-jährige Mitgliedschaft.<br />
Für stolze 60 <strong>Jahre</strong> Mitgliedschaft wur<strong>de</strong>n Edith Augstein-Volle,<br />
Magdalene Linhart und Erika Balzer geehrt.<br />
Gleichzeitig wur<strong>de</strong>n mit großem Dank für ihre ehrenamtliche Tätigkeit<br />
aus <strong>de</strong>m Amt verabschie<strong>de</strong>t: Thea Wischhof, die <strong>de</strong>m Blutspen<strong>de</strong>-Helferkreis<br />
angehörte, Ingrid Drewes als Vertrauensfrau in<br />
Brockhöfe und Susanne Schädlich als Schriftführerin.<br />
Allen wur<strong>de</strong> Dank dafür ausgesprochen, dass sie sich – teilweise<br />
über Jahrzehnte hinweg – mit <strong>de</strong>n Aufgaben und Hilfeleistungen<br />
<strong>de</strong>s DRK innerhalb <strong>de</strong>s Ortsvereins und auch darüber hinaus verbun<strong>de</strong>n<br />
gefühlt und mit ihrer Mitgliedschaft bzw. ihrem Ehrenamt zu<br />
einem guten und fürsorglichen Miteinan<strong>de</strong>r beigetragen haben.<br />
Erika Schiebel<br />
Tag <strong>de</strong>r Umwelt mit <strong>de</strong>r Patenkompanie<br />
Unteroffizier Patrick Schippers ist eigentlich für die Instandsetzung<br />
von Kampfpanzern zuständig. Und sein Mitstreiter, Stabsunteroffizier<br />
Stefan Pampel, beschäftigt sich normalerweise mit <strong>de</strong>r
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 57 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Patrick Schippers (l.) und Stefan Pampel genossen <strong>de</strong>n Tag bei <strong>de</strong>r<br />
Patengemein<strong>de</strong>. Fotos: Kohnke<br />
Instandsetzung von Radaranlagen. Heute aber greifen die bei<strong>de</strong>n<br />
zu Hacke und Spaten und heben das Fundament für einen Zaun<br />
aus. Und dies noch nicht einmal in Munster, wo ihre Kompanie, das<br />
3. Logistik Bataillon 141, normalerweise zuhause ist.<br />
Die bei<strong>de</strong>n Soldaten legen heute in Wrie<strong>de</strong>l Hand an. Denn es ist<br />
Tag <strong>de</strong>r Umwelt und traditionell kommt dann auch eine Abordnung<br />
<strong>de</strong>r Patenkompanie in die Gemein<strong>de</strong>, um gemeinsam ein Umweltprojekt<br />
in Angriff zu nehmen.<br />
In diesem Jahr bauten sie einen Schutzzaun um das Gewerbegebiet<br />
in Schatensen. Dort war in <strong>de</strong>n vergangenen <strong>Jahre</strong>n eine Hecke<br />
angepflanzt wor<strong>de</strong>n, die das Gebiet umsäumt. Doch immer wie<strong>de</strong>r<br />
kam es, insbeson<strong>de</strong>re durch Wildverbiss, zu Schä<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n wertvollen<br />
Gehölzen. Der neue Schutzzaun soll dies nun verhin<strong>de</strong>rn. 30<br />
Soldaten waren unter <strong>de</strong>r Leitung von Hauptmann Martin Strube an<br />
<strong>de</strong>r Arbeit. „Wir kommen gerne nach Wrie<strong>de</strong>l. Es ist uns wichtig, die<br />
Kontakte zu unserer Patengemein<strong>de</strong> zu pflegen“, so Strube. „Die<br />
Bürger, gera<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Wrie<strong>de</strong>l, haben ja auch Entbehrungen<br />
und mitunter Belästigungen durch die Bun<strong>de</strong>wehr zu ertragen.<br />
Da ist es uns ein beson<strong>de</strong>res Anliegen, zu helfen, wo immer<br />
es möglich ist.“<br />
Aber nicht nur die Soldaten waren an diesem Tag vor Ort, son<strong>de</strong>rn<br />
auch Bürger, die spontan helfen kamen, Vertreter <strong>de</strong>r Vereine<br />
und natürlich die Ratsmitglie<strong>de</strong>r. Landwirt Jost von Freier stellte einen<br />
Erdbohrer zur Verfügung.<br />
Neben <strong>de</strong>m Bau <strong>de</strong>s Zaunes gab es noch weitere Aktionen in<br />
Wrie<strong>de</strong>l: Es wur<strong>de</strong>n Julen für Greifvögel aufgestellt und im Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Sand <strong>de</strong>s Sandkastens ausgetauscht. Darüber<br />
hinaus sicherten die Soldaten gmeinsam mit ihren Helfern <strong>de</strong>n Einlaufschacht<br />
<strong>de</strong>s Wassereinlaufes in Wulfso<strong>de</strong>.<br />
Die Begrüßung und Beköstigung hatte <strong>de</strong>r TSV Wrie<strong>de</strong>l übernommen,<br />
<strong>de</strong>ssen Vorsitzen<strong>de</strong>r Karlheinz Ammann natürlich auch<br />
vor Ort war. ck<br />
Dies und das<br />
Je<strong>de</strong>r tut, was er gut kann<br />
Tauschring <strong>Uelzen</strong> – nicht nur für <strong>Uelzen</strong>ener<br />
Im Januar 2007 wur<strong>de</strong> in <strong>Uelzen</strong> <strong>de</strong>r Tauschring gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Dieser zählt mittlerweile 36 Mitglie<strong>de</strong>r, die nicht alle aus <strong>Uelzen</strong>,<br />
son<strong>de</strong>rn auch aus folgen<strong>de</strong>n umliegen<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n kommen: Altenmedingen,<br />
Bad Bevensen, Bienenbüttel, Emmendorf, Hanstedt,<br />
Hösseringen, Jelmstorf, Lü<strong>de</strong>r, Natendorf, Oetzen, Stöcken, Varendorf,<br />
Weste und Wrestedt. Um <strong>de</strong>n Tauschring <strong>Uelzen</strong> für diese<br />
Mitglie<strong>de</strong>r noch attraktiver zu machen, sind auch alle Nichtuelzener<br />
dazu aufgerufen, sich <strong>de</strong>m Kreis anzuschließen.<br />
Für alle, die mit <strong>de</strong>m Wort Tauschring nichts anfangen können:<br />
Ein Tauschring ist organisierte Nachbarschaftshilfe. Der eine backt<br />
beispielsweise für ein Mitglied einen Kuchen, ein an<strong>de</strong>rer mäht Rasen.<br />
Dabei muss nicht direkt zurückgetauscht wer<strong>de</strong>n, d.h. <strong>de</strong>rjenige,<br />
<strong>de</strong>r sich <strong>de</strong>n Kuchen backen lässt, muss nicht zwingend einen<br />
Nachbarschaftsdienst für <strong>de</strong>n Kuchenbäcker erbringen, son<strong>de</strong>rn<br />
kann für ein beliebiges Mitglied tätig wer<strong>de</strong>n. Verrechnet wer<strong>de</strong>n<br />
die Dienste mit <strong>de</strong>r geleisteten Zeit, das heißt wenn das Kuchenbacken<br />
eine halbe Stun<strong>de</strong> dauert, dann bekommt <strong>de</strong>r Kuchenbäcker<br />
eine halbe Stun<strong>de</strong> gutgeschrieben und <strong>de</strong>r Kuchenempfänger eine<br />
halbe Stun<strong>de</strong> abgezogen. Das Tauschen <strong>de</strong>r Dienste erfor<strong>de</strong>rt keine<br />
beson<strong>de</strong>ren Kenntnisse, je<strong>de</strong>r bringt das ein, was er kann und je<strong>de</strong><br />
Tätigkeit ist gleichwertig. Dem Einfallsreichtum <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r sind<br />
dabei keine Grenzen gesetzt. Es wur<strong>de</strong> eine Angebotsliste erstellt,<br />
die bei <strong>de</strong>n monatlichen Treffen eingesehen o<strong>de</strong>r per E-mail angefor<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Zur Deckung <strong>de</strong>r Druck- und Portokosten wird<br />
ein <strong>Jahre</strong>sbeitrag von 6 Euro erhoben.
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 58 -<br />
Nr. 3/2008<br />
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Die Liste glie<strong>de</strong>rt sich<br />
<strong>de</strong>rzeit in die Rubriken<br />
Fahrdienste & Mitfahrgelegenheiten,Freizeitangebote,<br />
Garten, Handarbeit,<br />
Haus& Hof, Haushalt, Kin<strong>de</strong>r,<br />
Sachflohmarkt, Sonstiges<br />
und Unterricht.<br />
Sprechen Sie mit<br />
Neue Interessenten<br />
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sind zu <strong>de</strong>n monatlichen<br />
Ansprechpartner<br />
Treffen an je<strong>de</strong>m 3. Dienstag<br />
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0172/5109024<br />
Treffpunkt ist bei <strong>de</strong>r Orga-<br />
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Die nächste Ausgabe erscheint<br />
am Mittwoch d. 10. 9. 2008<br />
Redaktionsschluß ist Mittwoch d. 27. 8. 2008<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Verlag und Druck Linus Wittich KG<br />
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Geschäftsführer: Peter Imbsweiler<br />
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Erzeugerpreise + 6,0% gegenüber Mai 2007<br />
Der In<strong>de</strong>x <strong>de</strong>r Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag nach<br />
Mitteilung <strong>de</strong>s Statistischen Bun<strong>de</strong>samtes (Destatis) im Mai 2008<br />
um 6,0% höher als im Mai 2007. Eine gleich hohe <strong>Jahre</strong>steuerungsrate<br />
hatte es letztmalig im Juli 2006 gegeben. Gegenüber April<br />
2008 stieg <strong>de</strong>r In<strong>de</strong>x um 1,0% (nach + 1,1% im April gegenüber<br />
März 2008).<br />
Wie schon in <strong>de</strong>n vergangenen Monaten hatten die Preise für<br />
Energie <strong>de</strong>n höchsten Einfluss auf die <strong>Jahre</strong>steuerungsrate. Sie<br />
stiegen im <strong>Jahre</strong>svergleich um 15,0% (April 2008: + 12,6%). Ohne<br />
Berücksichtigung von Energie stiegen die Erzeugerpreise lediglich<br />
um 2,9%. Die Preise für Mineralölerzeugnisse stiegen gegenüber<br />
Mai 2007 um 25,9% (+ 7,9% gegenüber April 2008). Sie wiesen damit<br />
<strong>de</strong>n höchsten Preisanstieg im Bereich <strong>de</strong>r Energie auf.<br />
Die einzelnen Mineralölprodukte zeigten folgen<strong>de</strong> Verän<strong>de</strong>rungsraten<br />
gegenüber Mai 2007 (beziehungsweise April 2008): Leichtes<br />
Heizöl + 64,6% (+ 14,5% nach + 3,9% im April 2008), schweres<br />
Heizöl + 57,3% (+ 7,3%), Flüssiggas + 31,7% (+ 3,0%), Dieselkraftstoff<br />
+ 30,5% (+ 8,7%), Motorenbenzin + 7,9% (+ 4,6%).<br />
Strom verteuerte sich gegenüber Mai 2007 um 11,5% (+ 1,6% gegenüber<br />
April 2008). Weiterverteiler mussten gegenüber Mai 2007<br />
16,3% mehr bezahlen (+ 3,8% gegenüber April 2008), Son<strong>de</strong>rvertragskun<strong>de</strong>n<br />
zahlten 12,1% mehr. Für Haushalte stiegen die Preise<br />
im <strong>Jahre</strong>svergleich um 5,1%, blieben aber gegenüber April 2008<br />
unverän<strong>de</strong>rt.<br />
Die Preise für Erdgas lagen um 11,8% über <strong>de</strong>m Vorjahresniveau.<br />
Sie stiegen gegenüber April 2008 um 1,1% (im April + 6,6% gegenüber<br />
März 2008). Mit einem Plus von 28,1% war die Steigerung gegenüber<br />
<strong>de</strong>m Vorjahresmonat bei <strong>de</strong>r Abgabe an Kraftwerke am<br />
höchsten. Ortsversorgungsunternehmen zahlten 14,5% mehr als im<br />
Mai 2007, Weiterverteiler 14,6% und Industriekun<strong>de</strong>n 11,6%. Für private<br />
Haushalte war Erdgas um 4,7% teurer als im Mai 2007 (+ 0,7%<br />
gegenüber April 2008).<br />
Die höchsten Preissteigerungen im Bereich <strong>de</strong>r Vorleistungsgüter,<br />
die insgesamt um 3,2% teurer waren als im Mai 2007, wiesen<br />
Düngemittel und Stickstoffverbindungen auf (+ 70,1%). Sie verteuerten<br />
sich gegenüber April 2008 um 6,2%. Die Preise für Futtermittel<br />
für Nutztiere lagen um 42,2% höher als im Mai 2007. Mahl- und<br />
Schälmühlenerzeugnisse, wozu vor allem Mehl, Reis und bearbeitete<br />
Getrei<strong>de</strong>körner gehören, waren 27,0% teurer als im Mai 2007.<br />
Die Preise für Walzstahl stiegen gegenüber Mai 2007 um 8,7%<br />
(+ 4,0% gegenüber April 2008), für warmgewalzten Walzdraht stiegen<br />
sie um 23,4% (+ 14,9% gegenüber April 2008). Die Preise für<br />
Betonstahl lagen um 35,0% über <strong>de</strong>m Vorjahresmonat (+ 20,3%<br />
gegenüber April 2008), Drahtwaren verteuerten sich im <strong>Jahre</strong>svergleich<br />
um 16,9% (+ 9,2% gegenüber April 2008). Die Preise für<br />
chemische Grundstoffe stiegen um 8,3%, für metallische Sekundärrohstoffe<br />
um 30,4%.<br />
Für Verbrauchsgüter lag die <strong>Jahre</strong>steuerungsrate im Mai 2008<br />
bei 4,3%. Pflanzliche und tierische Öle und Fette wiesen in diesem<br />
Bereich mit + 45,8% <strong>de</strong>n höchsten Preisanstieg auf. Milch und Milcherzeugnisse<br />
waren trotz anhalten<strong>de</strong>r Preisrückgänge um 15,8%<br />
teurer als im Mai 2007. Die Preise für Fleisch stiegen um 8,6%.<br />
Detaillierte Informationen zur Statistik <strong>de</strong>r Erzeugerpreise gewerblicher<br />
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von Destatis unter www.<strong>de</strong>statis.<strong>de</strong>/publikationen,<br />
Suchwort „gewerbliche Erzeugerpreise“, kostenlos erhältlich ist.<br />
Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung<br />
dieser Pressemitteilung unter www.<strong>de</strong>statis.<strong>de</strong>.<br />
Quelle: Statistisches Bun<strong>de</strong>samtes<br />
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Christine Kohnke, Mühlenstraße 12,<br />
29556 Su<strong>de</strong>rburg, Tel. und Fax. 05826/8357,<br />
mobil 0177/4664955.<br />
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Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 59 -<br />
Nr. 3/2008<br />
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Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 48 -<br />
Nr. 1/2008<br />
Samtgemein<strong>de</strong> Altes Amt Ebstorf - 60 -<br />
Nr. 3/2008<br />
Pure Eleganz, <strong>de</strong>r neue Passat CC<br />
Das erste viertürige Coupé von Volkswagen erobert die Straße.<br />
Souveräner Auftritt und starke Antriebskraft, das erste viertürige Comfort<br />
Coupé von Volkswagen setzt neue Akzente im Bereich Design. Pure<br />
Sportwagendynamik und kompromissloser Limousinenkomfort prägen<br />
die Persönlichkeit <strong>de</strong>s neuen Passat CC. Die sportliche Linienführung<br />
setzt sich dabei souverän im Innenraum fort. Das geräumige Interieur<br />
überzeugt mit edlen Materialien und das optionale Panorama-Ausstelldach<br />
mit einem weiten Blick in <strong>de</strong>n Himmel. Dynamisches Design<br />
braucht dynamische Motoren. Kein Problem für <strong>de</strong>n neuen Passat CC. Die<br />
Einstiegsmotorisierung wartet mit einem kraftvollen TSI-Ottomotor mit<br />
118 kW (160 PS) auf; außer<strong>de</strong>m wird ein TDI-Motor mit 103 kW (140 PS) angeboten,<br />
<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Common-Rail-Technologie basiert. Wer gerne bis<br />
an die Grenzen geht, wird sich über <strong>de</strong>n starken und agilen V6-Motor mit<br />
220 kW (300 PS) freuen. Diese Spitzenmotorisierung steht serienmäßig<br />
mit 4-Motion und <strong>de</strong>m Doppelkupplungsgetriebe DSG zur Verfügung,<br />
das zusätzlichen Fahrspaß bietet. Dafür sorgen beson<strong>de</strong>rer Schaltkomfort<br />
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