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<strong>Bad</strong> <strong>Boller</strong> FairFührer<br />

regionale, fair gehandelte und<br />

biologische Angebote in <strong>Bad</strong> Boll<br />

Einkaufs- und Gastronomieführer mit<br />

wissenswerten Infos und praktischen Tipps<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Grußwort des Bürgermeisters 5<br />

Das faire <strong>Bad</strong> Boll 7<br />

Fair, regional und biologisch einkaufen in <strong>Bad</strong> Boll<br />

• Hoflä<strong>den</strong> und Direktanbieter 8<br />

• Einzelhandel 12<br />

• Sonstige Anbieter 16<br />

Fair, regional und biologisch genießen in <strong>Bad</strong> Boll<br />

• Gaststätten, Cafés & Beherbergungsbetriebe 20<br />

Was ist der Faire Handel? 25<br />

So erkennen <strong>Sie</strong> Faire Produkte 26<br />

Kriterien des Fairen Handels 31<br />

Faire Produktinformationen 32<br />

Was ist ökologische Landwirtschaft? 35<br />

So erkennen <strong>Sie</strong> Bio-Produkte 36<br />

Fairer Handel braucht Engagement 38<br />

Impressum 39<br />

3


GRUSSWORT<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

in Ihren Hän<strong>den</strong> halten <strong>Sie</strong> die<br />

erste Ausgabe unseres „<strong>Bad</strong> <strong>Boller</strong><br />

FairFührers“, der Ihnen ein<br />

Wegweiser für nachhaltigen<br />

Einkauf sein soll.<br />

Hans-Rudi Bührle, Bürgermeister<br />

<strong>Bad</strong> Boll liegt in einer landschaftlich<br />

äußerst reizvollen Region, die mit<br />

ihren Streuobstwiesen, Freiflächen<br />

und Wäldern eine sehr schöne Kulturlandschaft<br />

bildet. Die lokalen Erzeuger<br />

leisten durch ihre Arbeit einen<br />

wertvollen Beitrag zum Erhalt dieser<br />

Landschaft und somit zu unser aller<br />

Lebensqualität. Entsprechend sollten<br />

regional produzierte Waren bei der<br />

Einkaufsentscheidung stets <strong>den</strong> Vorrang<br />

genießen.<br />

Viele Dinge können jedoch nicht in<br />

unserer Region angebaut und produziert<br />

wer<strong>den</strong>. Bei diesen Waren sollte<br />

darauf geachtet wer<strong>den</strong>, dass Erzeuger<br />

dieser Produkte einen fairen Preis<br />

für ihre Arbeit erhalten und die Produkte<br />

ohne Kinderarbeit und ohne<br />

Verletzungen von Arbeitsnormen und<br />

Sozialstandards hergestellt wer<strong>den</strong>.<br />

Dies kann jeder Verbraucher dadurch<br />

beeinflussen, indem er Waren kauft,<br />

die mit dem „Fairtrade“-<strong>Sie</strong>gel versehen<br />

sind. Viele <strong>Bad</strong> <strong>Boller</strong> Geschäfte<br />

und Gaststätten bieten diese Waren<br />

und Produkte an.<br />

Mit einem nachhaltigen Einkaufsverhalten<br />

kann jeder seinen ganz persönlichen<br />

Beitrag gegen diese Formen<br />

der Ausbeutung leisten!<br />

<strong>Bad</strong> Boll ist seit dem 05. Januar 2013<br />

„Fairtrade Gemeinde“, eine Kommune<br />

des fairen Handels. Die Gemeindeverwaltung<br />

ist sich ihrer Verantwortung<br />

und Vorbildfunktion bewusst und<br />

unterstützt deshalb <strong>den</strong> regionalen<br />

und <strong>den</strong> fairen Handel.<br />

Der nachhaltige und faire Einkauf<br />

spielt auch im Beschaffungswesen<br />

der Gemeinde <strong>Bad</strong> Boll eine wichtige<br />

Rolle. Im März 2013 fasste der Gemeinderat<br />

einstimmig <strong>den</strong> Beschluss,<br />

keine Produkte mehr aus ausbeuterischer<br />

Kinderarbeit anzuschaffen.<br />

In dieser Broschüre fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> eine<br />

Auswahl von Anbietern von regional<br />

und biologisch erzeugten sowie fair<br />

gehandelten Waren, die sich auf<br />

unseren Aufruf hin gemeldet haben.<br />

Einen Anspruch auf Vollständigkeit<br />

können wir deshalb nicht erheben.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich sehr<br />

herzlich bei <strong>den</strong> Mitgliedern unserer<br />

„lokalen Steuerungsgruppe Fairtrade<br />

Gemeinde“ für die Idee und ihre<br />

Unterstützung bei der Realisierung<br />

dieses Einkaufsführers bedanken.<br />

Überzeugen <strong>Sie</strong> sich in diesem Heft<br />

vom regionalen und fairen Angebot<br />

<strong>Bad</strong> Bolls und tragen <strong>Sie</strong> durch Ihre<br />

Kaufentscheidung mit dazu bei, dass<br />

Erzeuger hier und weltweit einen<br />

fairen und angemessenen Preis für<br />

ihre Waren und Produkte bekommen,<br />

der ihnen hilft, nachhaltig und umweltverträglich<br />

zu wirtschaften.<br />

Mit regionalen & fairen Grüßen<br />

Hans-Rudi Bührle<br />

Bürgermeister<br />

5


6<br />

FAIR EINKAUFEN IN BAD BOLL


DAS FAIRE BAD BOLL<br />

Unsere Gemeinde wurde am 05. Januar 2013 mit dem Titel „Fairtrade Gemeinde“<br />

ausgezeichnet und damit in die Reihe der weltweit wachsen<strong>den</strong> Zahl<br />

der Kommunen mit einem Fairtrade-Town-<strong>Sie</strong>gel aufgenommen.<br />

Der Gemeinderat hat im März 2013 beschlossen, dass bei künftigen<br />

Ausschreibungen und Beschaffungen der Gemeinde <strong>Bad</strong> Boll nur Produkte<br />

Berücksichtigung fin<strong>den</strong> sollen, die ohne ausbeuterische Kinderarbeit im Sinne<br />

der Konvention Nr. 182 der ILO (Internationale Arbeitsorganisation der<br />

Vereinten Nationen) hergestellt wur<strong>den</strong>. Mit dem Beschluss zur „Fairen<br />

Beschaffung“ leistet die Gemeinde <strong>Bad</strong> Boll zusammen mit vielen anderen<br />

Kommunen einen wichtigen Beitrag zu einer gerechteren Welt und schafft<br />

so für sich, für ihre Bürgerinnen und Bürger und vor allem für die Produzentenfamilien<br />

einen sozialen Zusatznutzen. <strong>Sie</strong> wirkt somit aktiv <strong>den</strong> negativen<br />

Folgen der Globalisierung entgegen.<br />

Auch immer mehr Geschäfte, Kirchengemein<strong>den</strong>, Gastronomiebetriebe und<br />

Vereine achten darauf, Produkte mit ungewisser ökologischer und sozialer Herkunft<br />

zu mei<strong>den</strong>. Stattdessen wer<strong>den</strong> immer mehr Produkte aus regionalem<br />

Anbau oder solche, die mit anerkannten <strong>Sie</strong>geln für umweltfreundliche und<br />

menschenwürdige Produktion gekennzeichnet sind, angeboten und eingesetzt.<br />

Eine Momentaufnahme des Fairen Handels in unserer Gemeinde stellen<br />

wir hier vor. In diesem Einkaufsführer sind nur Handels- und Gastronomiebetriebe<br />

aufgeführt, die uns bis zum Redaktionsschluss bekannt waren.<br />

In unserem Internetauftritt (www.bad-boll.de) fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> jedoch immer eine<br />

aktuelle Übersicht.<br />

Weitere Faire Kommunen im Landkreis Göppingen<br />

Als erste Fairtrade Stadt im Landkreis Göppingen wurde die Stadt Göppingen<br />

im Oktober 2012 ausgezeichnet. Auch in Göppingen gibt es einen Einkaufsführer<br />

über fair gehandelte Waren.<br />

Die Stadt Geislingen konnte ihre Auszeichnung am 16. April 2013 entgegen<br />

nehmen.<br />

Über die vielfältigen fairen Aktivitäten der bei<strong>den</strong> Städte können <strong>Sie</strong> sich auf<br />

<strong>den</strong> jeweiligen Websites informieren:<br />

www.goeppingen.de & www.geislingen.de<br />

7


FAIR EINKAUFEN IN BAD BOLL<br />

Birkenhof, Familie Aichele<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Astwiesen 1, <strong>Bad</strong> Boll Mo, Mi, Do 10.00-12.30<br />

Tel. 07164 24 09 Sa 10.00-16.00<br />

Fax 07164 12 87 3<br />

Juni und Juli täglich geöffnet<br />

info@birkenhof-aichele.de<br />

www.birkenhof-aichele.de<br />

Demeter Gartenhof, Institut Eckwäl<strong>den</strong><br />

Landwirtschaftlicher Betrieb mit Tierhaltung (Rinder, Schweine),<br />

Obstbau und Brennerei, Hofla<strong>den</strong>.<br />

Sortiment: Äpfel, Birnen, Beeren, Zwetschgen, Mirabellen, Kirschen,<br />

Kartoffeln, Fleisch- und Wurstwaren, Apfelsaft, Destillate und Liköre.<br />

Besonderes: Teilnahme am <strong>Bad</strong> <strong>Boller</strong> Bauernmarkt von Mitte März<br />

bis Mitte Dezember donnerstags von 15.30 – 17.30 Uhr.<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Dorfstraße 53, <strong>Bad</strong> Boll-Eckwäl<strong>den</strong><br />

Tel. 07164 12 43 8 (Bernard Pineau)<br />

www.institut-eckwael<strong>den</strong>.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

nach Vereinbarung<br />

Die Gärtnerei des Heil- und Erziehungsinstitut für Seelenpflege-bedürftige<br />

Kinder e.V. arbeitet nach der biologisch dynamischen Wirtschaftsweise und<br />

stellt eine teilweise Selbstversorgung mit Lebensmitteln sicher. Das Gelände<br />

um die Gebäude des Instituts wird gepflegt und gestaltet. Dadurch kann <strong>den</strong><br />

dort leben<strong>den</strong> Kindern und Jugendlichen ein besonderes Erfahrungsfeld<br />

angeboten wer<strong>den</strong>.<br />

Sortiment: Fein- und Freiland-Gemüseanbau, Stau<strong>den</strong>- und Schnittblumen,<br />

Kräuter, Jungpflanzen zur Verfügung nach Bestellung (Demeter-Erdbeerensetzlinge).<br />

Gärtnerei Frank „Die kleine Markthalle“<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dobelstraße 4, <strong>Bad</strong> Boll Mo-Fr 08.00-12.30 / 14.30-18.00<br />

Tel. 07164 74 60 Sa 08.00-12.30<br />

Fax 07164 80 03 29<br />

Mittwochnachmittag geschlossen<br />

Unsere Produkte erhalten <strong>Sie</strong> ausschließlich in unserer kleinen Markthalle,<br />

wo <strong>Sie</strong> in gepflegtem Ambiente einkaufen können. <strong>Hier</strong> ist der Einkauf<br />

ein Erlebnis. Wir haben im wahrsten Sinne des Wortes eine gläserne Produktion.<br />

Nahtloser Übergang vom Verkaufsbereich in die Produktion.<br />

Im Sommer fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> uns zusätzlich auf dem <strong>Bad</strong> <strong>Boller</strong> Bauernmarkt,<br />

immer donnerstags von 15.30 – 17.30 Uhr.<br />

Sortiment: Täglicher Frische-Verkauf von Gemüse und Salaten, viele<br />

Spezialitäten, ganzjähriges Angebot aus eigener Produktion. Kräuter, Kräuterpflanzen,<br />

Beet- und Balkonpflanzen, Salat- und Gemüsejungpflanzen.<br />

Rund ums Jahr Topf- und Schnittblumen auch aus eigenem Anbau.<br />

Besonderes: Vermarktung – Einkaufen dort, wo es gewachsen ist: direkt<br />

bei uns im Betrieb in der kleinen Markthalle oder bei unserem Stand<br />

beim <strong>Bad</strong> <strong>Boller</strong> Bauernmarkt.<br />

Über Generationen hinweg nachhaltiges Wirtschaften: Neues schaffen,<br />

Bewährtes erhalten, Fortschritt wagen.<br />

135 Jahre Dobel Frank als landwirtschaftlicher Produktionsbetrieb.<br />

65 Jahre Gärtnerei Frank als regionaler Direktvermarkter von Jungpflanzen,<br />

Gemüse und Blumen.<br />

7 Jahre „Die kleine Markthalle“ – einkaufen in gepflegtem Ambiente.<br />

8


HOFLÄDEN & DIREKTANBIETER<br />

Michael Gölz<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Dorfstraße 68, <strong>Bad</strong> Boll-Eckwäl<strong>den</strong><br />

Tel. 07164 13 09 59<br />

Fax 07164 14 61 05<br />

michael-goelz@t-online.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

tagsüber<br />

Verkauf an der Hofstelle<br />

Sortiment: Täglich frische Milch ab Hof, breites Angebot von Spezialitäten<br />

an Schnäpsen und Likören.<br />

Besonderes: Familienbetrieb, Ecocert-Erwerbsobstbau<br />

Imkerei Liebler<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

<strong>Bad</strong>straße 40/1, <strong>Bad</strong> Boll Mo-Sa 09.00-20.00<br />

Tel. 07164 14 80 80<br />

Fax 07164 14 80 80<br />

anja.liebler@gmx.de<br />

60 m von der <strong>Bad</strong>straße entfernt.<br />

Sortiment: Honig (Blüten, Wald, Tanne), Pollen, Propolis, Hägenmark,<br />

Hagebuttenwein.<br />

Besonderes: Bienen zum Anschauen direkt an der Verkaufsstelle.<br />

Liebler-Latzko Inhaber Latzko GbR<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dorfstraße 43/1, <strong>Bad</strong> Boll-Eckwäl<strong>den</strong> Mo + Fr 09.00-18.00<br />

Tel. 07164 71 49 Di, Mi, Do 14.30-18.00<br />

Fax 07164 13 07 42<br />

info@liebler-latzko.de<br />

www.liebler-latzko.de<br />

Hofla<strong>den</strong> – Einkauf direkt beim Erzeuger. Verkaufsautomat an der Straße.<br />

Sortiment: Produkte rund um die Hagebutte: Marmelade, im Herbst<br />

und Winter rohes Mark, Seife und Hagebuttenkernöl. Honig aus eigener<br />

Imkerei. Bio-Fruchtaufstriche.<br />

Besonderes: Anbau und Ernte von Hagebutten in Eckwäl<strong>den</strong>.<br />

Anbauverband: ABCERT.<br />

Mahlwerk Latzko GmbH<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dorfstraße 43/1, <strong>Bad</strong> Boll-Eckwäl<strong>den</strong> Mo + Fr 09.00-18.00<br />

Tel. 07164 71 49 Di, Mi, Do 14.30-18.00<br />

Fax 07164 13 07 42<br />

info@mahlwerkgmbh.de<br />

www.bio-hagebuttenpulver.de<br />

Hofla<strong>den</strong> – Einkauf direkt beim Hersteller. Verkaufsautomat an der Straße.<br />

Sortiment: Bio Hagebuttenpulver, Bio Hagebutten als Kautabletten.<br />

Besonderes: Biologisches Lebensmittel in Rohkostqualität.<br />

Anbauverband: ABCERT.<br />

9


10<br />

FAIR EINKAUFEN IN BAD BOLL


HOFLÄDEN & DIREKTANBIETER<br />

Reyer, Erich und Hildegard<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Erlenwasenhof 1, <strong>Bad</strong> Boll<br />

Bauernmarkt <strong>Bad</strong> Boll<br />

Tel. 0 71 64 47 93 Do 15.30-17.30<br />

Fax 0 71 64 47 93<br />

Hofstelle<br />

Do 12.00-14.00 / Fr 16.00-18.00<br />

Samstags: Wochenmarkt Göppingen<br />

Backhäusle beim Hof zwischen Eckwäl<strong>den</strong> und Aichelberg.<br />

Sortiment: Freilandeier rund um die Uhr vor dem Backhäusle!<br />

Bauernbrot und Knauzen, Sechskornbrot und süße Hefestückle. Hägenmark<br />

und Honig immer Donnerstag und Freitag. Streuobst von eigenen Wiesen<br />

nach Jahreszeit in Bio-Qualität (Bio-ECOCERT-Deutschland-Zertifikat).<br />

Besonderes: Bei uns läuft nichts vom Band. Wir schaffen noch mit Herz<br />

und Hand.<br />

Sonnenhof<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Astwiesen 2, <strong>Bad</strong> Boll Mo-Fr 09.00-12.30 / 15.00-18.30<br />

Tel. 07164 14 61 40 Sa 09.00-12.30<br />

Fax 07164 90 37 14 0<br />

Milchautomat jederzeit zum<br />

info@sonnenhof-bad-boll.de selber Zapfen<br />

www.sonnenhof-bad-boll.de<br />

Auf dem biologisch-dynamisch wirtschaften<strong>den</strong> Sonnenhof am Ortsrand von<br />

<strong>Bad</strong> Boll produzieren und verarbeiten wir unsere vielfältigen hofeigenen<br />

Lebensmittel. Unser Hofla<strong>den</strong> hat täglich für <strong>Sie</strong> geöffnet!<br />

Sortiment: Wir bieten Ihnen sowohl unsere hofeigenen Produkte an wie<br />

Milch und Milchprodukte, Käse, Fleisch, Brot und Backwaren und Gemüse,<br />

als auch ein ausgesuchtes Naturkostvollsortiment und eine Naturkosmetikauswahl.<br />

Fair gehandelte Produkte wie zum Beispiel Schokolade, Tee oder<br />

Kaffee, sind für uns eine Selbstverständlichkeit.<br />

Besonderes: Auf dem Sonnenhof können <strong>Sie</strong> sich jederzeit selbst davon<br />

überzeugen, dass uns das Tierwohl und die Qualität unserer Produkte am<br />

Herzen liegen. Außerdem gibt es ein kleines Hofcafé und in der Sommersaison<br />

unser selbstgemachtes Eis zu genießen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Staib, Ulrich<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dorfstraße 58, <strong>Bad</strong> Boll-Eckwäl<strong>den</strong> Fr 15.00-17.00<br />

Tel. 07164 12 03 1 Sa 09.00–12.00<br />

Mobil 0162 63 60 640<br />

www.edelbrände-staib.de<br />

Sortiment: Most, Edelbrände aus eigenen Erzeugnissen, saisonales<br />

ungespritztes Obst.<br />

Straub, Georg<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

<strong>Bad</strong>straße 32, <strong>Bad</strong> Boll Mo-Sa 09.00-12.30<br />

Tel. 07164 53 60 Fr 15.00–18.00<br />

Hofla<strong>den</strong><br />

11


FAIR EINKAUFEN IN BAD BOLL<br />

Blumen Traub<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Bühlstraße 6, <strong>Bad</strong> Boll Mo-Fr 08.30-12.30 / 14.00-18.00<br />

Tel. 07164 74 86 Sa 07.30-12.30<br />

Fax 07164 13 98 7<br />

Mittwochnachmittag geschlossen<br />

blumentraub@t-online.de<br />

www.blumentraub.de<br />

Wir gestalten für <strong>Sie</strong> kreative, dekorative und individuelle Werke in unserem<br />

Meisterbetrieb oder bei Ihnen. Frische und Qualität der verwendeten Werkstoffe<br />

liegen uns am Herzen und sind auf Ihre Wünsche abgestimmt.<br />

Unsere Verpflichtung an <strong>Sie</strong> ist, das Passende für Ihren Anlass zu kreieren.<br />

Dazu stehen wir Ihnen mit fundierten Fachkenntnissen zur Seite und setzen<br />

diese mit floristischer Vielseitigkeit für <strong>Sie</strong> passend zu Ihrem Wunsch um.<br />

Sortiment: Fair gehandelte Rosen.<br />

<strong>Boller</strong> Kelterla<strong>den</strong><br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Hauptstraße 38, <strong>Bad</strong> Boll Mo-Fr 09.00-12.30 / 13.30-18.30<br />

Tel. 07164 91 21 10 Sa 08.00-13.00<br />

Fax 07164 91 21 11 1<br />

info@boller-fruchtsaefte.de<br />

www.boller-fruchtsaefte.de<br />

Keltereigener La<strong>den</strong> (Einkaufen beim Hersteller von <strong>Boller</strong> Fruchtsäfte)<br />

mit Getränkeabholmarkt.<br />

Sortiment: BOLLER Fruchtsäfte und Streuobstspezialitäten, Mineralwasser,<br />

Bier (viele regionale kleine Marken), Wein, Sekt, Spirituosen und<br />

Geschenk-Artikel.<br />

Fair gehandelter Kaffee, fair gehandelte Schokolade (<strong>Bad</strong> <strong>Boller</strong> Fairsucherle).<br />

Besonderes: Bio-Weine, regionale Weine, regionale Biere, regionale Feinkost,<br />

Streuobstspezialitäten, Bio-Fruchtsäfte, Bio-Limona<strong>den</strong>, Geschenk-Kassetten<br />

mit regionalen Produkten, Verleih von Gläsern und Garnituren für Familienfeiern,<br />

Heimdienst in <strong>Bad</strong> Boll.<br />

Der Supermarkt Kuhn<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Kirchplatz 1, <strong>Bad</strong> Boll<br />

Tel. 07164 13 04 92<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 07.00-19.00 Uhr<br />

Sa 07.00-16.00 Uhr<br />

Nahversorger.<br />

Sortiment: Vollsortiment des täglichen Bedarfs. Großes Angebot an fair<br />

gehandelten Waren (z.B. Kaffee, Kakao, Schokolade, Reis, Honig und vieles<br />

mehr) sowie an biologischen Produkten wie Obst und Gemüse.<br />

Besonderes: Altersgerechtes Einkaufen<br />

Getränke Aschbacher e.K.<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Klinge 8, <strong>Bad</strong> Boll Mo-Fr 08.30-12.30 / 14.30-18.30<br />

Tel. 07164 14 91 45 Sa 08.30-13.00<br />

getraenke-aschbacher@t-online.de<br />

Sortiment: Bier, Wein, Mineralwasser, Säfte, Süßgetränke, Spirituosen.<br />

Besonderes: Säfte und Wein aus biologischem Anbau. Bier, Mineralwasser<br />

und Spirituosen aus regionaler Produktion.<br />

12


EINZELHANDEL<br />

Herrnhuter Missionshilfe<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

<strong>Bad</strong>wasen 6, <strong>Bad</strong> Boll Mo-Do 08.30-12.00 / 13.00-16.30<br />

Tel. 07164 94 21 0 Fr 08.30-12.00 / 13.00-15.30<br />

Fax 07164 94 21 99<br />

info@herrnhuter-missionshilfe.de<br />

www.moravian-merchandise.org<br />

Verkauf im Verwaltungsgebäude der Evangelischen Brüder-Unität,<br />

<strong>Bad</strong>wasen 6, <strong>Bad</strong> Boll.<br />

Sortiment: Rooibos-Tee und Kosmetik aus Südafrika, Olivenöl, Gewürze,<br />

Olivenholzanhänger und Olivenseife aus Palästina, Wein und Aprikosennougat<br />

aus dem Libanon, Filterkaffee aus Tanzania.<br />

Besonderes: Mit dem Erlös wer<strong>den</strong> Projekte wie z.B. ein Förderzentrum<br />

für Menschen mit Behinderung in Übersee unterstützt.<br />

LIDL<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Göppinger Straße 12, <strong>Bad</strong> Boll<br />

Tel. 0800 43 53 36 1<br />

www.lidl.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Sa 08.00-20.00 Uhr<br />

Seit 2006 führt Lidl als erstes Handelsunternehmen in Deutschland ein<br />

Sortiment mit fair gehandelten Produkten unter der eigens dafür entwickelten<br />

Lidl-Qualitätsmarke FAIRGLOBE. Alle Artikel sind mit dem unabhängigen<br />

FAIRTRADE-<strong>Sie</strong>gel ausgezeichnet. Mit dem Angebot der Fairtrade-<br />

Produkte in allen Filialen fördert Lidl fair gehandelte Produkte und stärkt<br />

das öffentliche Bewusstsein für nachhaltig hergestellte Erzeugnisse aus Entwicklungsländern.<br />

Außerdem bietet Lidl seit vielen Jahren ein reichhaltiges Angebot an Produkten<br />

aus kontrolliert biologischem Anbau unter der Lidl-Qualitätsmarke<br />

BIOTREND. Diese Artikel sind mit dem BIO-<strong>Sie</strong>gel ausgezeichnet und<br />

entsprechen <strong>den</strong> strengen Kriterien der EG-Öko-Verordnung.<br />

Sortiment: Wechselnd, z.B. fair gehandelte Produkte der Marke<br />

FAIRGLOBE: Kaffee, Tee, Orangensaft, Schokolade, Reis, Rohrzucker,<br />

Wein, Gebäck, usw. und der Marke BIOTREND: Nudeln, Marmelade,<br />

Joghurt, usw.<br />

Lin<strong>den</strong>Blüte Naturkost<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Hauptstraße 81, <strong>Bad</strong> Boll Mo-Fr 08.30-12.30 / 15.00-18.00<br />

Tel. 07164 43 12 Sa 08.30-12.30<br />

Fax 07164 12 94 8<br />

Mittwochnachmittag geschlossen<br />

Im Herzen von <strong>Bad</strong> Boll fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> auf ca. 100 qm ein sorgfältig ausgewähltes<br />

Angebot an biologischen und fair gehandelten Produkten. Unser Gemüse und<br />

Obst beziehen wir täglich frisch von regionalen Lieferanten oder über unseren<br />

regionalen Großhändler in Vaihingen/Enz.<br />

Sortiment: Biologische Lebensmittel, Gemüse (vorzugsweise aus demeterund<br />

Bioland-Anbau), Käse, Backwaren, Milchprodukte, ökologische Kleidung<br />

und Wäsche, Saatgut in demeter-Qualität für <strong>den</strong> Hobbygärtner, Schals und<br />

Accessoires in Wolle und Seide. Fair gehandelte Produkte wie z.B. Kaffee, Tee,<br />

Schokolade, Süßigkeiten, Reis, Zucker, Kakao und Honig.<br />

13


FAIR EINKAUFEN IN BAD BOLL<br />

Metzgerei Max Aichele<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Hauptstraße 96, <strong>Bad</strong> Boll Mo-Fr 07.30-18.30<br />

Tel. 07164 22 60 Sa 07.00-13.00<br />

Fax 07164 22 25<br />

Mittwochnachmittag geschlossen<br />

metzgerei.aichele@gmx.de<br />

www.metzgerei-max-aichele.de<br />

Metzgerei / Imbiss Wolfgang Maier<br />

Seit 1896 verwöhnen wir unsere Kun<strong>den</strong> mit handwerklicher Metzgerkunst<br />

nach traditionellen und neuen Rezepturen. Bei der Auswahl und Herstellung<br />

achten wir dabei auf eine hohe Qualität und besten Geschmack. Unser Fleisch<br />

und unsere selbst hergestellten Wurstwaren kommen vom Bio- und Biolandrind<br />

und vom schwäbisch hällischen Landschwein. In unserer Käsetheke<br />

entdecken <strong>Sie</strong> ebenfalls ein großes Angebot an Bio- und Bioland Produkten.<br />

Wir bieten Ihnen einen täglich wechseln<strong>den</strong> Mittagstisch.<br />

Unser Partyservice richtet sich ganz nach Ihren Wünschen. Dabei legen wir<br />

Wert auf eine individuelle Zusammenstellung, beste Zutaten und eine sorgfältig<br />

hausgemachte Zubereitung.<br />

Sortiment: Bio- und Bioland Rindfleisch, schwäbisch hällisches Landschwein,<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Boller</strong> Weidelamm, Geflügel (Bio-Qualität), Kalbfleisch (Bio-Qualität),<br />

Wurstwaren aus eigener Herstellung (Bio-Qualität), großes Angebot an<br />

Käse (Bio-Qualität).<br />

Besonderes: Regional, fair und schmackhaft<br />

Wir achten auf Regionalität beim Einkauf unserer Fleischwaren, d.h.<br />

• nur Bio- und Bioland Rinder aus der Region<br />

• Lamm nur aus <strong>Bad</strong> Boll<br />

• Schwäbisch Hällische Landschweine aus Erzeugergemeinschaft<br />

• über 100 Sorten an Käse – auch in Bio und Bioland Qualität –<br />

• unsere Wurstwaren wer<strong>den</strong> (ohne Geschmacksverstärker) in handwerklicher<br />

Qualität selbst hergestellt – auch in Bio Qualität –.<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Wiesengrund 6, <strong>Bad</strong> Boll Mo, Di 08.00-13.30 / 15.00-18.00<br />

Tel. 07164 74 37 Mi 08.00-13.30<br />

Fax 07164 46 13 Do, Fr 08.00-18.30<br />

maier.metzgerei@t-online.de Sa 08.00-13.00<br />

Metzgerei mit Imbiss und Partyservice<br />

Sortiment: Fleisch, Wurstwaren (auch gluten- und laktosefrei), Salate,<br />

08.30-13.00 Uhr: Heiße Theke, täglich wechselnder Mittagstisch.<br />

Besonderes: Staufenfleisch aus unserer Region vom Metzgerschlachthof<br />

Göppingen, Wurstwaren aus eigener Herstellung (auch gluten- und laktosefrei),<br />

Dosenwurst aus eigener Herstellung. Mehrfach prämiert, z.B. „<strong>Bad</strong> <strong>Boller</strong><br />

Berta Taler“, Innovationspreis in Silber NRW Qualitätsprüfung 2013.<br />

14


EINZELHANDEL<br />

S’Lädle Eckwäl<strong>den</strong><br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dorfstraße 47, <strong>Bad</strong> Boll-Eckwäl<strong>den</strong> Mo-Fr 08.00-13.30 / 15.00-18.00<br />

Tel. 07164 27 40 Sa 08.00-12.00<br />

info@biolaedle-eckwael<strong>den</strong>.de<br />

www.biolaedle-eckwael<strong>den</strong>.de<br />

Biola<strong>den</strong> – Naturkostwaren – Feinkost – Wein<br />

Sortiment: Naturkostwaren in Bio-, Bioland- und demeter-Qualität. Marktfrisches<br />

Obst und Gemüse, feine Käsesorten, regionale und internationale<br />

Weine, WALA und Dr. Hauschka Komplettsortiment sowie alles, was für eine<br />

gesunde Küche und einen umweltfreundlichen Haushalt benötigt wird. Sortiment<br />

an Fairtrade Produkten: Kaffee, Tee, Schokolade, Reis, Bananen.<br />

Besonderes: Marktfrisches Gemüse, frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte,<br />

Bio-Feinkost, deutsche demeter und Bioland Spitzenweine sowie eine gut<br />

sortierte Auswahl an internationalen Bioweinen.<br />

Tanja Blessing – blumen.café.accessoires<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

<strong>Bad</strong>straße 3, <strong>Bad</strong> Boll<br />

Tel. 07164 90 39 60<br />

info@tanjablessing.de<br />

www.tanjablessing.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 08.00-18.00 Uhr<br />

Sa 08.00-15.00 Uhr<br />

So 14.00-17.00 Uhr<br />

Sortiment: Blumen (fair gehandelte Rosen, Frühlingsblüher aus dem Landkreis),<br />

Pflanzen, Töpfe, Gläser, Geschenkartikel, Karten, fair gehandelte<br />

Schokolade und Pralinen, Café und Kuchen, Eis (im Landkreis Göppingen<br />

produziert).<br />

15


FAIR EINKAUFEN IN BAD BOLL<br />

BIOFA Color AG<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dobelstraße 22, <strong>Bad</strong> Boll Mo-Do 08.00-12.00 / 13.00-15.30<br />

Tel. 07164 94 05 0 Fr 08.00-12.00 / 13.00-15.00<br />

Fax 07164 94 05 96<br />

info@biofa.de<br />

www.biofa.de<br />

Dr. Heberer Naturheilmittel GmbH<br />

Werksverkauf mit 10 % Rabatt.<br />

Sortiment: Natürliche Farben, Öle, Lacke, Lasuren, Wachse, Reinigungsund<br />

Pflegemittel für Haushalt und Garten und Dorith-Renoldi-Kosmetik.<br />

Besonderes: BIOFA, die Naturfarbenmanufaktur mit Werksverkauf und<br />

Beratung.<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Hauptstraße 54-56, <strong>Bad</strong> Boll<br />

Tel. 07164 90 24 34<br />

naturheilmittel@t-online.de<br />

www.dr-heberer.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

nach Vereinbarung<br />

Herstellung und Vertrieb von biologischen Heil- und Pflegemitteln.<br />

Sortiment: Fangopulver und Fangokompressen, Heil- und Pflegemittel auf<br />

der Grundlage von Jurafango und Kräutern der Schwäbischen Alb.<br />

Heublumenkompressen, Heublumenkissen, Heublumenbad, große Auswahl<br />

an <strong>Bad</strong>e- und Massageölen in Demeter-Qualität, Massagekerzen, Tuben,<br />

Seifen, Peeling.<br />

Besonderes: Unsere Produkte sind in dieser Art und Qualität nur bei<br />

uns erhältlich.<br />

Kosmetik im Kurhaus – Silke Fritz<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Am Kurpark 1, <strong>Bad</strong> Boll<br />

Tel. 07164 14 04 1<br />

Fax 07164 14 04 1<br />

Kosmetik-im-Kurhaus@web.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

nach Vereinbarung<br />

Seit 2003 führe ich mein Kosmetikstudio in der Rehaklinik in <strong>Bad</strong> Boll und<br />

aus meiner inneren Überzeugung heraus habe ich mich für die Arbeit mit <strong>den</strong><br />

Dr. Hauschka Präparaten entschie<strong>den</strong>.<br />

„Ist es möglich, dass eine Gesichtsbehandlung einen gesun<strong>den</strong> Impuls für Haut<br />

und Organismus gibt?“ Lassen <strong>Sie</strong> sich „entführen“, genießen <strong>Sie</strong> eine<br />

Dr. Hauschka Behandlung und tauchen <strong>Sie</strong> ein in eine Welt der Düfte.<br />

Geben <strong>Sie</strong> sich dem Zauber des Augenblicks hin.<br />

Sortiment: Variationen der Dr. Hauschka Behandlungen, Wimpern-/<br />

Augenbrauen färben, Haarentfernung/Wachs, Maniküre, Make-up<br />

16


SONSTIGE ANBIETER<br />

Maiers Bettwarenfabrik GmbH & Co. KG<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Reuteweg 1, <strong>Bad</strong> Boll Mo-Fr 09.00-19.00<br />

Tel. 07164 90 23 90 Sa 09.00-16.00<br />

Fax 07164 90 23 92<br />

info@traum-fabrik.de<br />

www.traum-fabrik.de<br />

MCS Cosmetic – Birgit Schuhmann<br />

Mit viel Liebe zum Detail wer<strong>den</strong> in der schwäbischen Traum-Fabrik in<br />

<strong>Bad</strong> Boll Matratzen und Bettwaren hergestellt. Direkt neben der Produktion<br />

befindet sich der Fabrikverkauf plus, in dem neben handgefertigten Matratzen<br />

und Daunendecken alles angeboten wird, was man zum erholsamen Schlaf<br />

braucht. Freuen <strong>Sie</strong> sich auf eine individuelle Beratung in familiärer<br />

Atmosphäre direkt beim Hersteller und auf schwäbische Qualität zum günstigen<br />

Preis.<br />

Sortiment: Neben <strong>den</strong> selbst gefertigten Produkten wie Matratzen,<br />

Wohnmobilmatratzen, Daunendecken, Faserkissen, Daunenkissen, Nackenstützkissen<br />

und Schaumstoff-Zuschnitten, fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> auch Bettwäsche,<br />

Frottierwaren, Spannbetttücher, Lattenroste, Bettgestelle, Bettenreinigung,<br />

Accessoires und vieles mehr.<br />

Besonderes:<br />

• Feinste Handarbeit in schwäbischer Tradition<br />

• Nachhaltigkeit der verwendeten Produkte und Materialien<br />

(garantiert schadstoffgeprüft)<br />

• Feinste Materialien ausschließlich aus der Region und Deutschland<br />

• Kun<strong>den</strong>individuelle Fertigung der Matratzen<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Heckenweg 28, <strong>Bad</strong> Boll Mo-Fr 08.30-12.30 / 14.00-18.00<br />

Tel. 07164 62 68<br />

und nach Vereinbarung<br />

info@mcscosmetic.de<br />

www.mcscosmetic.de<br />

Couleur Caramel, die biologische Make-up Marke:<br />

Couleur Caramel ist eine innovative, originelle und pflegende Make-up Marke,<br />

die Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs und Spitzentechnologie in sich vereint.<br />

Unsere Texturen, Düfte und Farben wer<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> in eine innovative Welt entführen,<br />

die Schönheit, Wohlfühlen, Pflege und Nachhaltigkeit miteinander<br />

verbindet. Couleur Caramel hat es sich zum Ziel gesetzt, Ihre Haut und die<br />

Zukunft unseres Planeten zu schützen.<br />

Besonderes: Die Inhaltsstoffe der Kosmetik von COULEUR CARAMEL<br />

stammen aus biologischem Anbau und fairem Handel und sind zertifiziert.<br />

17


FAIR EINKAUFEN IN BAD BOLL<br />

Naturtextilien aus Ecuador – Achim Bazlen<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Frühlingstraße 31, <strong>Bad</strong> Boll<br />

Tel. 07164 32 57<br />

Mobil 0171 96 83 70 9<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich nach<br />

telefonischer Vereinbarung<br />

Sortiment: Naturtextilien aus Alpakawolle und Baumwolle, gestrickt und<br />

gewebt. Westen, Jacken, Pullover, Schals, Handschuhe, Mützen, Ponchos,<br />

Taschen, Brustbeutel. Viele Modelle ungefärbt: Schwarz, weiß, grau, braun,<br />

beige, silbergrau.<br />

Besonderes: Direkthilfe durch Direkteinkauf von „Otavalo Indios“ in Ecuador:<br />

Die Ware wird direkt bei <strong>den</strong> „Otavalo Indios“ in Ecuador eingekauft und per<br />

Vorkasse bezahlt.<br />

Studio für gesunde Haut & Ernährung – Ursula Wagner<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Hal<strong>den</strong>weg 26, <strong>Bad</strong> Boll<br />

Tel. 07164 80 11 51<br />

uwagner@studio-boll.de<br />

www.studio-boll.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Beratung inklusive Seminare und Verkauf rund um gesunde Ernährung<br />

und reines Wasser.<br />

Sortiment: Edelstein-Phiolen, die der Energetisierung des reinen Wassers<br />

dienen.<br />

Besonderes: FTMG – Fair Trade Minerals & Gems.<br />

18


SONSTIGE ANBIETER<br />

19


FAIR GENIESSEN IN BAD BOLL<br />

<strong>Bad</strong>hotel Stauferland<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Gruibinger Straße 32, <strong>Bad</strong> Boll Mo-So 07.00-23.00<br />

Tel. 07164 80 16 80<br />

Fax 07164 41 46<br />

www.badhotel-stauferland.de<br />

Verkehrsgünstig und <strong>den</strong>noch in herrlich ruhiger Halbhöhenlage, eingebettet<br />

in die typischen Streuobstwiesen, können <strong>Sie</strong> die schöne Rund-um-Sicht<br />

genießen. Unsere Zimmer sind im 4-Sterne-Standard eingerichtet und sind<br />

allesamt Nichtraucherzimmer. Mit dem Lift können <strong>Sie</strong> bequem alle Etagen<br />

und direkt <strong>den</strong> Wellnessbereich erreichen.<br />

Besonderes: Regionale Gerichte „Schmeck-<strong>den</strong>-Sü<strong>den</strong>“ und „Albwirte e.V.“.<br />

Bioland-Hotel Albblick<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dorfstraße 79, <strong>Bad</strong> Boll-Eckwäl<strong>den</strong> ab 11.30<br />

Tel. 07164 22 39<br />

Mo, Di Ruhetage Restaurant<br />

Fax 07164 50 99<br />

(für Hotelgäste geöffnet)<br />

info@albblick-boll.de<br />

www.albblick-boll.de<br />

Hotel-Restaurant-Partyservice. Hotel in allen Bewertungsportalen führend<br />

in <strong>Bad</strong> Boll. 2012 ausgezeichnet als bestes Biorestaurant Deutschland.<br />

Sortiment: Speisen und Getränke überwiegend aus ökologischem Landbau.<br />

Kaffee und Tee aus fairem Handel.<br />

Besonderes: Regionalität geht vor Bio: So kommt z.B. unser<br />

Staufenrindfleisch vom Göppinger Metzgerschlachthof.<br />

Cafe Auszeit<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Am Kurpark 1, <strong>Bad</strong> Boll Mo-Fr 14.30-21.00<br />

Tel. 07164 81 26 2 Sa, So, Feiertag 14.00-21.00<br />

Fax 07164 81 48 8<br />

sps@rehaklinik-bad-boll.de<br />

www.rehaklinik-bad-boll.de<br />

Wir wollen Ihnen in unserem Café & Bistro eine Auszeit ermöglichen;<br />

• vom Alltag – einfach nur zum Verschnaufen und Innehalten<br />

• von der Therapie – gemeinsam mit Verwandten und Freun<strong>den</strong><br />

• von <strong>den</strong> kleinen und großen Sorgen – beim Viertele<br />

• bei Kaffee und Kuchen<br />

• oder abends mit Gleichgesinnten.<br />

<strong>Sie</strong> können das reichhaltige Veranstaltungsangebot des Hauses wahrnehmen<br />

oder sich inspirieren lassen von <strong>den</strong> ständig wechseln<strong>den</strong> Ausstellungen im<br />

AusZeit.<br />

Gönnen <strong>Sie</strong> sich eine AusZeit!<br />

Sortiment: Kaffee, Zuckersticks, <strong>Bad</strong> <strong>Boller</strong> „Fairsucherle“, kleine Schokotäfelchen,<br />

Teeportionen aus Fairem Handel. Große Auswahl an Kuchen.<br />

<strong>Boller</strong> Säfte, Bier, alkoholfreier Prisecco in verschie<strong>den</strong>en Geschmacksrichtungen,<br />

sowie Schaumweine aus heimischen Obstsorten aus regionaler Produktion.<br />

Besonderes: Die Rehaklinik <strong>Bad</strong> Boll setzt nur fair gehandelten Kaffee ein<br />

(für Gäste und bei allen Veranstaltungen).<br />

20


GASTRONOMIE<br />

Cafe Neue Linde<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

An der Wette 1, <strong>Bad</strong> Boll Di-Sa 09.00-18.00<br />

Tel. 07164 800 91 160<br />

Fax 07164 800 91 91<br />

www.cafe-linde.de<br />

Unser Cafe „Neue Linde“ ist ein Treffpunkt für alle Genießer, Träumer,<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Boller</strong>, Gesundheitsbewusste, Freunde aus nah und fern.<br />

Sortiment: Leckere Frühstücksangebote, täglich wechselnder Mittagstisch,<br />

der wohlschmeckend, gesund und regional zugleich ist, erfrischende Kaltund<br />

Warmgetränke, Eis, selbstgebackene Kuchen und Torten.<br />

Besonderes: Alle Speisen sind hausgemacht aus qualitativ hochwertigen<br />

Zutaten aus der Region; ausgewogenes, gesundes Angebot, sympathischer<br />

Service durch unsere Mitarbeiter mit und ohne Unterstützungsbedarf.<br />

Gasthof zur Krone<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

<strong>Bad</strong>straße 13, <strong>Bad</strong> Boll Do-Mo 11.30-14.00 & ab 17.30<br />

Tel. 07164 29 31 Küche 11.30-13.45 & 17.30-21.30<br />

Fax 07164 50 16<br />

Küche an Sonn- & Feiertagen:<br />

info@krone-bad-boll.de bis 21.00<br />

www.krone-boll.de<br />

Ruhetage Di & Mi<br />

Als Familienbetrieb mit Tradition verwöhnen wir seit 4 Generationen unsere<br />

Gäste. Helle, modern eingerichtete Gästezimmer lassen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Alltag rasch<br />

vergessen und la<strong>den</strong> zum Verweilen ein.<br />

In unserem rustikal eingerichteten Restaurant erwartet <strong>Sie</strong> eine vielfältige<br />

und abwechslungsreiche Speisenauswahl, je nach Saison mit besonderen<br />

Spezialitäten, die frisch zubereitet, Auge und Gaumen erfreuen. Wir achten<br />

besonders auf gesunde und Vitamin schonende Zubereitung. Auch Vegetarier<br />

fin<strong>den</strong> regelmäßig ein wechselndes Angebot an Gerichten auf der Speisenkarte.<br />

Vom eigenen Parkplatz hinter dem Haus aus ist das Restaurant barrierefrei<br />

zu erreichen.<br />

Besonderes: Gemüse und Fleisch aus deutscher Produktion. Fair gehandelter<br />

Kaffee für Espresso, Latte Macchiato, Capuccino und Kaffee. Eier von freilaufen<strong>den</strong><br />

Hühnern aus einem <strong>Bad</strong> <strong>Boller</strong> Legebetrieb.<br />

21


FAIR GENIESSEN IN BAD BOLL<br />

Rosa Zeiten – Das Gästehaus im Alten Bahnhof<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Bahnhofallee 7, <strong>Bad</strong> Boll<br />

Tel. 07164 20 22<br />

Fax 07164 22 21<br />

info@rosa-zeiten.de<br />

www.rosa-zeiten.de<br />

Mitten im Grünen, idyllisch und doch ganz zentral gelegen, ist mit dem<br />

Gästehaus Rosa Zeiten ein Ort entstan<strong>den</strong> für alle Reisen<strong>den</strong>, die der Hektik<br />

des Alltags entkommen möchten. Ob <strong>Sie</strong> Urlauber oder Geschäftsreisender,<br />

Tagungsteilnehmer oder Besucher der Stuttgarter Messe sind: alle, die einfach<br />

nur die Ruhe suchen, erwartet hier eine ganz entspannte und persönliche<br />

Atmosphäre in einer inspirieren<strong>den</strong> Umgebung, damit <strong>Sie</strong> sich ein bisschen<br />

wie zuhause fühlen.<br />

Besonderes: Tee aus fairem Handel (Indische Teemischung aus <strong>den</strong> Teegärten<br />

des Nilgiri, Darjeeling, Grüner Tee). Schinken und Wurst aus regionaler<br />

Produktion.<br />

Seminaris Hotel <strong>Bad</strong> Boll<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Michael-Hörauf-Weg 2, <strong>Bad</strong> Boll ganzjährig 365 Tage / 24 Stun<strong>den</strong><br />

Tel. 07164 80 50 warme Küche von 11.30-23.00<br />

Fax 07164 80 55 51<br />

badboll@seminaris.de<br />

www.seminaris.de/badboll<br />

Zwischen sanften grünen Hügeln am Fuße der Schwäbischen Alb ist das<br />

Seminaris Hotel <strong>Bad</strong> Boll ein Refugium der Erholung und Entspannung.<br />

Schwäbische Küche mit regionalen Produkten bietet die Schwabenstube in<br />

gemütlich-rustikalem Ambiente. Für Abwechslung sorgen der Kulinarische<br />

Kalender und natürlich die besonderen Tagesempfehlungen von unserem<br />

Küchenteam.<br />

Besonderes: Back- und Konditoreiwaren, Bier, Fruchtsäfte, Wasser, Fleisch,<br />

Obst, Gemüse und Milchprodukte aus regionaler Produktion. Weitere regionale<br />

Kooperationen mit regionaler Wäscherei, Schreinerei, Elektromarkt,<br />

EDV, Telefon, Kühltechnik und Blumen.<br />

22


GASTRONOMIE<br />

Tagungszentrum der Evangelischen Akademie <strong>Bad</strong> Boll<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Akademieweg 11, <strong>Bad</strong> Boll täglich 8.00-18.00<br />

Tel. 07164 79 265<br />

Fax 07164 79 52651<br />

belegungsmanagement@ev-akademie-boll.de<br />

www.ev-akademie-boll.de<br />

Tanja Blessing – blumen.café.accessoires<br />

Im Schatten der historischen Villa Vopelius, zwischen altem Baumbestand<br />

liegt am westlichen Ortseingang von <strong>Bad</strong> Boll die Evangelische Akademie mit<br />

Ihrem Tagungszentrum. Als Erstes fällt der preisgekrönte Speisesaal Symposion<br />

ins Auge. Die Akademie <strong>Bad</strong> Boll mit Ihrem Tagungszentrum steht seit<br />

Jahren mit Ihrem Blockheizkraftwerk, Regenwassernutzung und Sonnenstrom<br />

für Nachhaltigkeit und einen verantwortungsbewussten Umgang mit der<br />

Schöpfung. Seit 2004 sind wir nach der europäischen Öko-Audit-Verordnung<br />

EMASplus zertifiziert.<br />

Unsere Küche steht für regionalen Einkauf und für biologische und fairtrade<br />

gehandelte Lebensmittel.<br />

Seit 10 Jahren ist unsere Küche biozertifiziert und wurde 2003 von<br />

dem Spitzenkoch Wolfram <strong>Sie</strong>beck mit dem silbernen Biostar-Preis ausgezeichnet.<br />

Das Tagungszentrum bietet in seinen 17 verschie<strong>den</strong>sten Räumen<br />

und rund 100 Zimmern nicht nur Platz für Tagungen und Gesprächskreise;<br />

auch Festlichkeiten, Jubiläen, Veranstaltungen aller Art können hier durchgeführt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Besonderes: Kaffee, Tee, Ost und Gewürze aus fairem Handel. Fleisch,<br />

Wurstwaren, Fruchtsäfte, Obst, Gemüse, Milchprodukte aus regionaler und /<br />

oder biologischer Produktion.<br />

REGIONAL<br />

FAIR<br />

BIOLOGISCH<br />

Adresse:<br />

Öffnungszeiten:<br />

<strong>Bad</strong>straße 3, <strong>Bad</strong> Boll Mo-Fr 08.00-18.00<br />

Tel. 07164 90 39 60 Sa 08.00-15.00<br />

info@tanjablessing.de So 14.00-17.00<br />

www.tanjablessing.de<br />

Sortiment: Blumen (fair gehandelte Rosen, Frühlingsblüher aus dem Landkreis),<br />

Pflanzen, Töpfe, Gläser, Geschenkartikel, Karten, fair gehandelte<br />

Schokolade und Pralinen, Café und Kuchen, Eis (im Landkreis Göppingen<br />

produziert).<br />

23


WAS IST DER FAIRE HANDEL?<br />

Täglich konsumieren wir Waren,<br />

die sich in Europa aus klimatischen<br />

Grün<strong>den</strong> nicht produzieren lassen.<br />

Kakao und Kaffee gehören genauso<br />

dazu wie Bananen, Baumwolle und<br />

vieles andere mehr. <strong>Sie</strong> kommen überwiegend<br />

aus Entwicklungsländern.<br />

Wollen wir auf sie nicht verzichten,<br />

müssen wir sie importieren.<br />

Aber auch Waren, die in Deutschland<br />

hergestellt wer<strong>den</strong> könnten, wer<strong>den</strong><br />

aus Profitgrün<strong>den</strong> in so genannten<br />

Entwicklungsländern produziert,<br />

darunter etwa Sportartikel, Spielzeug<br />

oder Bekleidung.<br />

Aus <strong>den</strong> Medien sind Berichte über<br />

ausbeuterische Produktionsbedingungen<br />

vor allem in <strong>den</strong> Entwicklungsländern<br />

bekannt. Dies betrifft Kinderarbeit<br />

ebenso wie gesundheitsschädigende<br />

Arbeitsbedingungen und<br />

Lohndumping.<br />

Bauernfamilien, Plantagenangestellte<br />

und TextilarbeiterInnen in <strong>den</strong> Entwicklungsländern<br />

leben unter dem<br />

Druck des Weltmarktes, der schwanken<strong>den</strong><br />

Preise und des ausbeuterischen<br />

lokalen Zwischenhandels.<br />

In einem rücksichtslos geführten Wettbewerb<br />

mit international agieren<strong>den</strong><br />

Konzernen sind sie gezwungen,<br />

ihre Produkte zu Preisen anzubieten,<br />

die ihnen nur ein Überleben unterhalb<br />

der Armutsgrenze ermöglicht.<br />

Die Folgen reichen von Verschuldung<br />

über Arbeitslosigkeit bis zu Verelendung.<br />

Waren des Fairen Handels, die durch<br />

entsprechende Prüfsiegel gekennzeichnet<br />

sind, durchbrechen diesen<br />

Teufelskreis. <strong>Sie</strong> helfen, die Lebenssituation<br />

dieser Menschen und ihre<br />

Chancen im globalen Wettbewerb<br />

zu verbessern.<br />

Der Faire Handel unterstützt ProduzentInnen<br />

in <strong>den</strong> so genannten<br />

„Entwicklungsländern“, um ihnen<br />

eine menschenwürdige Existenz<br />

aus eigener Kraft zu ermöglichen.<br />

Vertrauen und Transparenz spielen<br />

im Fairen Handel eine zentrale Rolle.<br />

Fairhandelsorganisationen unterstützen<br />

vor allem Kooperativen in <strong>den</strong><br />

Produktionsländern und importieren<br />

fair gehandelte Produkte.<br />

Indem <strong>Sie</strong> als EndverbraucherInnen<br />

beim Einkauf auf die Prüfsiegel des<br />

Fairen Handels achten und gezielt<br />

diese Waren kaufen, leisten <strong>Sie</strong> einen<br />

Beitrag zu mehr globaler Gerechtigkeit.<br />

Denn der Faire Handel trägt<br />

direkt zur Verbesserung der Lebensbedingungen<br />

der ProduzentInnen<br />

in <strong>den</strong> Entwicklungsländern bei.<br />

25


Es gibt eine Vielzahl verschie<strong>den</strong>er Label und <strong>Sie</strong>gel auf dem Markt. Die Palette reicht von selbst kreierten Hersteller-Labels<br />

bis hin zu unabhängig vergebenen und überwachten Qualitätszeichen. Um <strong>den</strong> Überblick zu behalten,<br />

möchten wir Ihnen im Folgen<strong>den</strong> eine Auswahl an Labeln aus dem Fairen Handel vorstellen:<br />

Unabhängige <strong>Sie</strong>gelorganisation Transfair e.V.<br />

Dachverband der Weltlä<strong>den</strong> in Deutschland<br />

Dieses <strong>Sie</strong>gel ist das bekannteste <strong>Sie</strong>gel des Fairen<br />

Handels. Es wird in Deutschland u.a. für Lebensmittel,<br />

Bananen, Fruchtsäfte, Kaffee, Kakao oder Reis sowie<br />

für Baumwolle, Blumen und Sportbälle vergeben.<br />

Faire Handelsorganisationen<br />

Die GEPA ist die größte Fair-Handelsorganisation mit<br />

mehr als 30jähriger Erfahrung in sozial und ökologisch<br />

verantwortungsbewusstem Handel: Die GEPA war<br />

z.B. Pionier bei der Einführung von fair gehandeltem<br />

Biokaffee. <strong>Sie</strong> verfolgt soziale Ziele. Die Handelspartner<br />

sind rund 160 Genossenschaften, Vermarktungsorganisationen<br />

und engagierte Privatbetriebe in etwa 40 Ländern<br />

Afrikas, Lateinamerikas und Asiens. GEPA führt<br />

u.a. Bälle, Schals, Tücher, Kaffee, Tee, Körner, Teigwaren,<br />

Chutneys/Soßen, Süßes, Getränke, Spielsachen, Kunsthandwerk<br />

u.v.m.<br />

dwp wurde 1988 von Weltlä<strong>den</strong> der Region Oberschwaben<br />

als dritte-welt partner GmbH gegründet.<br />

dwp ist Mitglied der WFTO, dem weltweiten<br />

Dachverband des Fairen Handels.<br />

Erhältliche Produkte sind u.a. Kunsthandwerk, Kaffee,<br />

Tee, Gewürze, Schokolade, Mangoprodukte, Feinkost /<br />

Snacks.<br />

EZA arbeitet mit ca. 140 Organisationen aus<br />

Lateinamerika, Afrika, Asien und dem Nahen Osten<br />

zusammen – mehrheitlich mit Kleinbauern und<br />

-bäuerinnen und Handwerksvereinigungen.<br />

Das Angebot reicht von Lebensmittel über Kunsthandwerk<br />

bis zu Bekleidung und Naturkosmetik.<br />

BanaFair vermarktet Fair Trade- und Biobananen von<br />

Kleinbauernorganisationen aus Lateinamerika und<br />

der Karibik, kooperiert eng mit <strong>den</strong> Gewerkschaften<br />

der PlantagenarbeiterInnen und finanziert soziale und<br />

ökologische Projekte in <strong>den</strong> Anbauregionen.<br />

26


SO ERKENNEN SIE FAIRE PRODUKTE<br />

Die El Puente GmbH ist nach der GEPA Deutschlands<br />

zweitgrößter Importeuer von Produkten des Fairen<br />

Handels. Der spanische Begriff bedeutet „Brücke“. Ziel<br />

der Arbeit ist, durch fairen Handel Entwicklungsmöglichkeiten<br />

für Betriebe in strukturschwachen Ländern zu<br />

ermöglichen. El Puente arbeitet mit Kleinbetrieben und<br />

Genossenschaften in Afrika, Asien und Lateinamerika<br />

zusammen und bringt ihre Produkte nach Deutschland:<br />

u.a. Lebensmittel, Kunsthandwerk, Textilien, Musikinstrumente,<br />

Wohnaccessoires u.v.m.<br />

Die World Fair Trade Organisation ist der Internationale<br />

Dachverband des Fairen Handels. Die WFTO hat ein<br />

eigenes Monitoring-System und Label. Mitglieder sind<br />

Akteure des Fairen Handels sowohl aus dem Sü<strong>den</strong> als<br />

auch aus dem Nor<strong>den</strong>.<br />

NEWS! (Netzwerk Europäischer Weltlä<strong>den</strong>). In diesem<br />

Netzwerk sind alle europäischen Weltlä<strong>den</strong> zusammengeschlossen.<br />

NEWS! ist eine der vier großen, international<br />

arbeiten<strong>den</strong> Dachorganisationen zur Förderung<br />

des Fairen Handels.<br />

European Fair Trade Association (EFTA) (Europäischer<br />

Verband Fairer Handel) EFTA ist eine Nichtregierungsorganisation<br />

(NGO) und besteht aus einem Zusammenschluss<br />

von 10 Fair Trade-Organisationen aus neun europäischen<br />

Ländern. Ihre Aufgabe besteht aus dem Import<br />

von Fair-Trade-Produkten von etwa 400 wirtschaftlich<br />

benachteiligten Produzentengruppen in Afrika, Asien<br />

und Lateinamerika.<br />

Fairhandelsprogramm der Rapunzel Naturkost AG<br />

Das HAND IN HAND-Programm ist ein firmeneigenes Fairhandels-Programm der Firma Rapunzel. Die Grundüberzeugung<br />

dahinter ist, dass ökologische Nachhaltigkeit immer auch ökonomische und soziale Nachhaltigkeit<br />

braucht - diese gehen „Hand in Hand“. Das HAND IN HAND - Programm verknüpft deshalb <strong>den</strong> Gedanken des<br />

Fairen Handels mit dem des ökologischen Landbaus.<br />

27


Blumen<br />

Blumenproduzenten, Blumenhändler, Menschenrechtsorganisationen<br />

und Gewerkschaften haben sich im Flower<br />

Label Programm zusammengetan. FLP-zertifizierte<br />

Blumen stammen aus umweltgerechter und menschenwürdiger<br />

Produktion, basierend auf folgen<strong>den</strong> Kriterien:<br />

Existenzsichernde Löhne, Gewerkschaftsfreiheit,<br />

Gleichbehandlung, Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit,<br />

Gesundheitsvorsorge, Verbot hochgiftiger Pestizide,<br />

Verantwortlicher Umgang mit natürlichen Ressourcen.<br />

Der FLP-Standard entspricht dem Internationalen Verhaltenskodex<br />

für die Schnittblumen-, Topfplanzen- und<br />

Schnittgrünproduktion. Die Einhaltung des Standards<br />

wird regelmäßig durch unabhängige Organisationen<br />

geprüft. Menschenrechtsorganisationen und Gewerkschaften<br />

haben das Recht, die Prüfung zu begleiten und<br />

Stichproben durchzuführen.<br />

Teppiche und Textilien<br />

Global Organic Textile Standard ist ein Textilsiegel,<br />

das ein einheitliches Zertifizierungsverfahren in der<br />

Herstellung von Ökomode liefert. Es gelten die sozialen<br />

Standards der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO)<br />

als Mindestanspruch. Kinderarbeit, Misshandlung oder<br />

Diskriminierung und Zwangsarbeit sind nicht erlaubt.<br />

Das G.O.T.S.-<strong>Sie</strong>gel steht nicht nur für gesundheitlich<br />

unbe<strong>den</strong>kliche Produkte, sondern auch für umweltfreundliche<br />

Produkte, da selbst die Verpackung in die<br />

Zertifizierung mit einfließt.<br />

Die Fair Wear Foundation prüft <strong>den</strong> Herstellungsprozess<br />

von Textilien entlang der gesamten Produktionskette.<br />

Mit einem Code of Conduct wer<strong>den</strong> Mitglieder der<br />

Foundation aufgefordert auch die vorgeschriebenen<br />

Arbeitsbedingungen in <strong>den</strong> Firmen durchzusetzen, mit<br />

<strong>den</strong>en sie Geschäfte machen. Der Code of Conduct<br />

verlangt u.a.: Ausschluss von Kinder- und Zwangsarbeit,<br />

Versammlungsfreiheit und Zahlung von Mindestlöhnen.<br />

Dieses <strong>Sie</strong>gel signalisiert, dass Teppiche ohne Kinderarbeit<br />

hergestellt wur<strong>den</strong> und dass Erwachsene <strong>den</strong> gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Mindestlohn erhalten. Wichtigste<br />

Bezugsadressen sind große Versandhäuser.<br />

Diese Eigenmarke der Landjugend steht für ökologisch<br />

erzeugte und fair gehandelte Textilien, wobei die Kriterien<br />

des IVN Naturtextil gelten. Aus dem Verkauf fließt<br />

ein bestimmter Betrag in einen Sozialfond, der von <strong>den</strong><br />

Arbeitern der Produktionsfirma verwaltet wird.<br />

28


SO ERKENNEN SIE FAIRE PRODUKTE<br />

Neben der Einhaltung der ökologischen Kriterien ist<br />

Voraussetzung, dass soziale Standards wie z.B. das<br />

Verbot der Kinderarbeit und die Richtlinien der ILO<br />

(International Labour Organization) eingehalten wer<strong>den</strong>.<br />

Im Gegensatz zu Naturtextil Better gelten für Naturtextil<br />

Best auf der Stufe der Textilverarbeitung bestimmte<br />

Sozialkriterien. Diese sind u.a. das Verbot der Zwangsund<br />

Sklavenarbeit, Verbot der Kinderarbeit, sichere<br />

Arbeitsstätte, Recht zur Gewerkschaftsgründung bzw.<br />

zu deren Beitritt.<br />

<strong>Sie</strong>gel für ökologisch und fair gehandelte Textilien.<br />

Neben der Einhaltung ökologischer Kriterien steht<br />

dieses Gütesiegel für die Einhaltung bestimmter Sozialstandards<br />

wie das Verbot der Kinder- und Zwangsarbeit,<br />

gesundes und sicheres Arbeitsumfeld, keine Diskriminierung,<br />

regulierte Arbeitszeiten, Mindestlöhne etc.<br />

Mit diesem <strong>Sie</strong>gel wer<strong>den</strong> Import- und Handelsunternehmen<br />

ausgezeichnet, wenn diese beim Einkauf ihrer<br />

Produkte <strong>den</strong> Verhaltenskodex von Labelstep einhalten.<br />

Darin wird u.a. das Verbot von Kinderarbeit, faire Löhne,<br />

menschenwürdige Arbeitsbedingungen als auch ökologische<br />

Herstellungsverfahren festgehalten.<br />

Teppichsiegel für Teppiche aus Indien, Nepal und<br />

Pakistan. RugMark International (RMI) ist eine<br />

internationale Initiative gegen illegale Kinderarbeit in<br />

der Teppichindustrie. <strong>Sie</strong> wurde von indischen Nichtregierungsorganisationen,<br />

deutschen und internationalen<br />

Hilfswerken und der GTZ (Gesellschaft für Technische<br />

Zusammenarbeit GmbH) initiiert.<br />

29


SO ERKENNEN SIE FAIRE PRODUKTE<br />

Natursteine<br />

Das Xertifix-<strong>Sie</strong>gel zeichnet Steine aus fairem Handel<br />

aus. In indischen Steinbrüchen verrichten Kinder<br />

härteste Arbeit – oftmals nicht freiwillig, sondern weil<br />

sie die Schul<strong>den</strong> ihrer Eltern abtragen müssen. Xertifix<br />

kämpft gegen diese extreme Form der Ausbeutung und<br />

garantiert Natursteine aus Indien, die ohne Kinderarbeit<br />

hergestellt wur<strong>den</strong>.<br />

Fair Stone ist ein internationaler Umwelt- und Sozialstandard<br />

für Natursteinimporte aus Entwicklungs- und<br />

Schwellenländern. Ziel ist die Verbesserung von Arbeitsbedingungen<br />

in Steinbrüchen und weiterverarbeiten<strong>den</strong><br />

Betrieben. Damit unterstützt Fair Stone Forderungen<br />

von Kun<strong>den</strong>, Medien und der Zivilgesellschaft nach<br />

angemessenen Bedingungen in Produktion und Einkauf<br />

und fördert einen nachhaltigen und fairen Handel in der<br />

globalen Natursteinbranche.<br />

Holz<br />

.<br />

Der FSC (Forest Stewardship Council) ist eine internationale<br />

gemeinnützige Organisation mit Sitz in Bonn und<br />

nationalen Arbeitsgruppen in 43 Ländern. Er wird von<br />

Umweltorganisationen (WWF, Greenpeace, NABU,<br />

Robin Wood u.a.), Sozialverbän<strong>den</strong> (IG BAU, IG Metall<br />

u.a.), sowie zahlreichen Unternehmen unterstützt.<br />

30


KRITERIEN DES FAIREN HANDELS<br />

1. Fairer Preis<br />

Die ProduzentInnen erhalten gerechte Mindestpreise, die häufig deutlich über<br />

<strong>den</strong> Weltmarktpreisen liegen. Damit können die Produktions- und Lebenshaltungskosten<br />

gedeckt wer<strong>den</strong>. An der Festlegung der Mindestpreise wirken<br />

die ProduzentInnen selber mit.<br />

2. Abnahmegarantie und Vorfinanzierung<br />

Der Faire Handel strebt langfristige Lieferverträge an, um <strong>den</strong> ProduzentInnen<br />

Planungssicherheit zu geben. Im Bedarfsfall können Anbau und Ernte auch<br />

vorfinanziert wer<strong>den</strong>. Auch wenn die Weltmarktpreise fallen, haben die ProduzentInnen<br />

die Garantie, dass ihnen ihre Waren zum vereinbarten Mindestpreis<br />

abgenommen wer<strong>den</strong>.<br />

3. Soziale Produktionsstandards<br />

Der Faire Handel garantiert die Einhaltung internationaler Sozialstandards,<br />

wie das Verbot von illegaler Kinderarbeit, die Garantie der Versammlungsfreiheit<br />

(Gewerkschaftsbildung), bezahlter Urlaubsanspruch, Einhaltung des<br />

Mutterschutzes, Gesundheitsschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz.<br />

4. Förderung des Bioanbaus<br />

Der Faire Handel setzt auf die gezielte Förderung von biologischer Produktion.<br />

Viele fair gehandelte Produkte tragen auch das Bio-<strong>Sie</strong>gel. Die ProduzentInnen<br />

erhalten dafür eine Bio-Prämie. Der Einsatz von Gentechnik ist verboten.<br />

5. Fairhandelsprämie und Sozialprojekte<br />

Die Fairhandelsorganisationen unterstützen die Dorfgemeinschaften der<br />

ProduzentInnen mit einer Fairhandelsprämie für Sozialprojekte. Dabei entschei<strong>den</strong><br />

die Bauern, Bäuerinnen oder ProduzentInnen selber darüber, welches<br />

Projekt realisiert wer<strong>den</strong> soll. Dies können zum Beispiel der Bau von Trinkwasserbrunnen<br />

und Schulen, die Umstellung auf biologischen Anbau oder<br />

subventionierte Arztbesuche sein.<br />

6. Kontrollen<br />

Die Fairhandelsorganisationen oder von ihnen beauftragte Zertifizierungsorganisationen<br />

überprüfen vor Ort, ob bei <strong>den</strong> ProduzentInnen und HändlerInnen<br />

die Standards des Fairen Handels eingehalten wer<strong>den</strong>. <strong>Sie</strong> kontrollieren auch,<br />

dass die Produzentenorganisationen <strong>den</strong> festgelegten Mindestpreis und die<br />

Fairhandelsprämie ausgezahlt bekommen. Die InspekteurInnen leben in <strong>den</strong><br />

Ländern und Regionen, in <strong>den</strong>en die ProduzentInnen ansässig sind und sind<br />

mit <strong>den</strong> lokalen Kulturen, Sprachen und Rechtssystemen vertraut. Alle InspekteurInnen<br />

müssen eine Prüfung ablegen und wer<strong>den</strong> regelmäßig geschult.<br />

Konsumenten und Konsumentinnen können sich darauf verlassen, dass<br />

Produkte mit <strong>den</strong> <strong>Sie</strong>geln des Fairen Handels nur von ProduzentInnen und<br />

HändlerInnen stammen, die die Fairhandelsstandards erfüllen.<br />

31


Kaffee<br />

Kaffee ist das Lieblingsgetränk der<br />

Deutschen. Nach Erdöl ist es für die<br />

Entwicklungsländer das wertvollste<br />

Exportgut. Rund 25 Millionen Menschen<br />

in <strong>den</strong> Entwicklungsländern<br />

leben von der Kaffeeproduktion.<br />

Allerdings erhalten sie nur einen sehr<br />

geringen Anteil des Endverbraucherpreises.<br />

Der entsteht auf <strong>den</strong> internationalen<br />

Warenbörsen im Wechselspiel<br />

von Spekulation und Marktmacht.<br />

Er schwankt stark. Die Kleinbauern,<br />

Arbeiterinnen und Arbeiter können<br />

trotz schwerer Arbeit oft von ihrem<br />

Lohn kaum leben. So müssen nicht<br />

selten auch kleine Kinder mitarbeiten.<br />

Tee<br />

Tee ist nach Wasser weltweit das am<br />

weitesten verbreitete Getränk.<br />

Wie Kakao, Zucker und Kaffee wird<br />

er häufig auf Plantagen in Indien,<br />

Sri Lanka und Ostafrika angebaut.<br />

Auf Teeplantagen herrschen häufig<br />

sehr schlechte Arbeitsbedingungen.<br />

Plantagenarbeiterinnen und -arbeiter,<br />

aber auch selbständige Bauern befin<strong>den</strong><br />

sich oft in einem Teufelskreis<br />

aus Armut und Abhängigkeit von<br />

<strong>den</strong> mächtigen Gesellschaften und<br />

Importeuren. Eine wachsende Zahl<br />

von Erzeugern ist dabei, ihre Tee-<br />

Plantagen von Fairtrade zertifizieren<br />

zu lassen. Die Beschäftigten profitieren<br />

von <strong>den</strong> Fairtrade-Standards:<br />

<strong>Sie</strong> wer<strong>den</strong> fairer behandelt und<br />

bekommen einen Lohn, der mindestens<br />

<strong>den</strong> Anforderungen der lokalen<br />

Gesetze entspricht.<br />

Fruchtsäfte<br />

Säfte aus Orangen, Mangos oder<br />

anderen tropischen Früchten sind<br />

gesund und wer<strong>den</strong> bei uns immer<br />

beliebter. Fast 80 Prozent wer<strong>den</strong><br />

bei uns aus Sirup hergestellt. Bei <strong>den</strong><br />

Erntearbeiten in Brasilien, auf <strong>den</strong><br />

Philippinen und anderen Entwicklungsländern<br />

geht es um strenge<br />

Arbeitsnormen, die oft nur durch<br />

Mitarbeit der ganzen Familie zu<br />

erfüllen sind. So schleppen schon<br />

Zehnjährige nicht selten 14 Stun<strong>den</strong><br />

am Tag die 25-kg-Säcke voller Orangen.<br />

Mit allen negativen Folgen für<br />

ihre Gesundheit und Zukunft. Säfte<br />

aus fairem Handel stammen aus kontrolliertem<br />

Anbau ohne Kinderarbeit.<br />

Auch wer<strong>den</strong> mit dem Verkauf u. a.<br />

Projekte finanziert, um Kinder und<br />

Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen<br />

zu befreien und psychologisch<br />

zu betreuen.<br />

Schokolade/Kakao<br />

Die meisten Kinder, die auf <strong>den</strong><br />

Kakaofeldern Westafrikas zum Überleben<br />

der Familien mitarbeiten müssen,<br />

haben noch nie probieren können,<br />

wie die Schokolade aus <strong>den</strong> von ihnen<br />

geernteten Bohnen schmeckt. Dafür<br />

kennen sie aber alle Bitternis dieses<br />

gna<strong>den</strong>losen Jobs: Schutzlos der Hitze<br />

auf <strong>den</strong> tropischen Feldern ausgesetzt,<br />

Erbrechen und Fieber durch<br />

reichlichen Einsatz von Chemikalien,<br />

Rückenschmerzen und Verkrümmungen<br />

durch die viel zu schweren<br />

Erntesäcke, lebenslang chancen- und<br />

alternativlos durch versäumte Schulund<br />

Ausbildung. Viele von ihnen leben<br />

in sklavenähnlichen Verhältnissen<br />

und wer<strong>den</strong> von Menschenhändlern,<br />

auch über Ländergrenzen hinweg,<br />

an Plantagen „verkauft“. Kakao und<br />

Schokolade mit dem Fairtrade-<strong>Sie</strong>gel<br />

sind aus bester Qualität und stammen<br />

aus sozial- und ökologisch unbe<strong>den</strong>klichem<br />

Anbau – garantiert ohne ausbeuterische<br />

Kinderarbeit.<br />

Orangen<br />

Hauptlieferant der bei uns konsumierten<br />

Orangen-Erzeugnisse ist Brasilien.<br />

Die Orangen wer<strong>den</strong> auf Plantagen<br />

von Tagelöhnern per Hand geerntet.<br />

<strong>Sie</strong> erhalten bei einer Pflückleistung<br />

von bis zu 2.000 kg Orangen pro<br />

Tag umgerechnet vier bis sechs Euro.<br />

Beim Ernten mit bloßen Hän<strong>den</strong><br />

kommen die Pflückerinnen und<br />

Pflücker in Kontakt mit Pestizi<strong>den</strong>,<br />

mit <strong>den</strong>en die Orangen besprüht<br />

wur<strong>den</strong>. Vergiftungen sind an der<br />

Tagesordnung. Eine bezahlbare medizinische<br />

Versorgung gibt es nicht.<br />

Arbeitsausfall bedeutet Lohnausfall.<br />

Weil die Arbeiterinnen und Arbeiter<br />

so wenig verdienen, helfen auch ihre<br />

Kinder beim Orangen pflücken, statt<br />

zur Schule zu gehen. Kleine Kinder<br />

bekommen durch das Tragen der<br />

schweren Erntesäcke oft bleibende<br />

Schä<strong>den</strong> an der Wirbelsäule<br />

Bananen<br />

Mehr als 85 Länder sind an der Bananenproduktion<br />

beteiligt. Mehrere<br />

Millionen Menschen leben von der<br />

Produktion und ihrem Handel.<br />

Die Bananen gehen in <strong>den</strong> Export,<br />

die ökologischen und sozialen Folgen<br />

des Plantagenanbaus bleiben in <strong>den</strong><br />

Erzeugerländern. Die Arbeit auf <strong>den</strong><br />

Plantagen ist hart und schlecht<br />

bezahlt. Ohne Schutzmasken und<br />

-anzüge sind die Arbeiterinnen und<br />

Arbeiter <strong>den</strong> Pflanzenschutzmitteln<br />

meist direkt ausgesetzt. Erkrankungen<br />

der Atemwege, der Haut, der Nerven<br />

und Augen, Unfruchtbarkeit, Krebs,<br />

Missbildungen bei ihren Kindern<br />

und akute Vergiftungen sind Folgen<br />

des regelmäßigen Umgangs mit <strong>den</strong><br />

Giften. Faire Bananen sind ein „Bestseller“<br />

des fairen Handels.<br />

Fische/Meeresfrüchte<br />

Die große Nachfrage aus Europa und<br />

USA führte zu riesigen Zuchtfarmen<br />

in Asien und Lateinamerika. Antibiotika,<br />

Pestizide und Kunstdünger<br />

zerstören die küstennahen Ökosysteme<br />

und machen die traditionelle<br />

Küstenfischerei weitgehend unmöglich.<br />

Erwachsene und Kinder sind so<br />

gezwungen, im chemieverseuchten<br />

Wasser für niedrigste Löhne zu arbeiten.<br />

Doch es geht auch anders: Das<br />

„Naturland“-<strong>Sie</strong>gel bestätigt, dass die<br />

so gekennzeichneten Produkte unter<br />

fairen Bedingungen hergestellt wur<strong>den</strong>.<br />

Für eine ökologisch nachhaltige<br />

Fischerei steht das MSC-<strong>Sie</strong>gel.<br />

Teppiche<br />

Handgeknüpfte Orientteppiche sind<br />

beliebt und gehören seit Jahrhunderten<br />

auch zur westlichen Wohnkultur.<br />

Das Knoten der vielfarbigen Muster<br />

ist aufwändig und damit auch teuer.<br />

Doch aus dem Luxusgut wurde in<br />

wenigen Jahrzehnten Massenware.<br />

Durch zum Teil billigere Wolle und<br />

niedrigste Löhne unterbieten sich die<br />

Produzenten aus Indien, Pakistan und<br />

Nepal gegenseitig. Am meisten lässt<br />

sich durch sklavenähnliche Schuldknechtschaft<br />

(besonders von Kindern)<br />

verdienen. Seit Jahren kämpft ein<br />

Zusammenschluss internationaler<br />

Entwicklungsorganisationen (Rugmark)<br />

für gerechte Arbeitsbedingungen<br />

und mehr Sensibilität bei Einkäufern<br />

und Kun<strong>den</strong>. Bei uns sind<br />

ohne ausbeuterische Kinderarbeit<br />

produzierte Orientteppiche unter der<br />

Marke „goodweave“ im Handel.<br />

32


FAIRE PRODUKTINFORMATIONEN<br />

Blumen<br />

Da die deutsche Blumenproduktion<br />

die heimische Nachfrage an Schnittblumen,<br />

besonders im Winter, bei<br />

weitem nicht befriedigen kann, stammen<br />

heute viele Blumen von großen<br />

Blumenplantagen in Afrika und Lateinamerika.<br />

Ohne Kündigungsschutz<br />

oder soziale Absicherung arbeiten die<br />

Menschen dort zu niedrigen Löhnen,<br />

die selbst die elementarsten Bedürfnisse<br />

kaum sichern. Hinzu kommt<br />

das hohe gesundheitliche Risiko auf<br />

vielen Blumenfarmen, da die Arbeiterinnen<br />

und Arbeiter bei fehlender<br />

Schutzkleidung mit gefährlichen<br />

Pestizi<strong>den</strong> in Berührung kommen.<br />

Das vom gemeinnützigen Verein<br />

Flower Label Program e. V. (FLP)<br />

vergebene Blumensiegel kennzeichnet<br />

Schnittblumen, die aus umweltgerechter<br />

und menschenwürdiger Produktion<br />

stammen.<br />

Bälle<br />

Rund 70 % der Weltmarktproduktion<br />

an genähten (Fuß-)Bällen kommen<br />

aus Pakistan (Region Sialkot), egal ob<br />

Billigprodukt oder mit Markennamen.<br />

Hungerlöhne und Kinderarbeit stehen<br />

in direktem Zusammenhang.<br />

690 Nadelstiche von Hand sind notwendig,<br />

um die 32 Teile eines Balles<br />

zusammen zu nähen; bei täglich zehn<br />

Stun<strong>den</strong> Arbeit schaffen die Näher-<br />

Innen ca. zwei Bälle am Tag.<br />

Dafür bekommen sie etwa einen Euro:<br />

Kinder müssen zum Familienunterhalt<br />

beitragen. Auf öffentlichen Druck<br />

wur<strong>den</strong> zwar in einigen Nähzentren<br />

Kinder ausgesperrt – an der miserablen<br />

Einkommenslage änderte sich<br />

jedoch nichts. Pure Existenznot<br />

zwingt Kinder dazu, sich in anderen<br />

oft noch schlechteren Bereichen zu<br />

verdingen, so z. B. bei der Herstellung<br />

von Skalpellen und anderen OP-<br />

Instrumenten. Große Firmen wie<br />

Adidas umgehen indes <strong>den</strong> „Faktor<br />

Mensch“, indem sie Bälle maschinell<br />

noch billiger herstellen lassen. Für<br />

<strong>den</strong> WM-Ball der Marke "Teamgeist“<br />

liegen die Produktionskosten bei ca.<br />

50 Cent, der Verkaufspreis bei 110 €.<br />

Es wäre so einfach, angesichts solcher<br />

immensen Gewinnspannen, <strong>den</strong> Arbeiterinnen<br />

und Arbeitern einen Existenz<br />

sichern<strong>den</strong> Lohn zu zahlen.<br />

Alternativen: Die GEPA (Weltlä<strong>den</strong>)<br />

brachte bereits 1998 mit ihrem Handelspartner<br />

Talon Sports aus Sialkot<br />

als Erste <strong>den</strong> Fairen Ball ins Rollen.<br />

Das bedeutet für die Näherinnen und<br />

Näher:<br />

• Höhere Stücklöhne für faire Bälle<br />

(74% mehr)<br />

• Bessere Ausbildungschancen<br />

für Kinder<br />

• Gesundheitszentren für die ganze<br />

Familie<br />

• Vergabe von Kleinkrediten zur<br />

Existenzgründung<br />

• Frauennähzentren als Hilfe in<br />

muslimisch geprägten Ländern<br />

Spielzeug<br />

Die Produktionsverlagerung nach<br />

Asien bringt hohe Renditen durch<br />

niedrige Kosten. Denn vor allem<br />

junge Frauen im Alter von 18 bis 30<br />

Jahren stellen dort <strong>den</strong> größten Teil<br />

der Belegschaften, da sie massivem<br />

Druck am besten standhalten.<br />

<strong>Sie</strong> gelten als geschickt, fügsam und<br />

geduldig. Arbeitszeiten zwischen<br />

zwölf und sechzehn Stun<strong>den</strong> am Tag<br />

an sieben Tagen in der Woche sind<br />

die Regel. Oft wer<strong>den</strong> dabei Lohnvereinbarungen<br />

gebrochen, Arbeitsschutzbestimmungen<br />

nicht eingehalten<br />

oder grob verletzt, Kündigungs- oder<br />

Mutterschutz nur pro forma gegeben.<br />

Oft fehlen ausreichende Arbeitsschutzmaßnahmen.<br />

Fast schutzlos<br />

arbeiten die Frauen mit Chemikalien,<br />

über deren Risiken und Schädlichkeit<br />

wird bewusst nicht informiert.<br />

Atemnot und Hautkrankheiten sind<br />

an der Tagesordnung. An Hochöfen<br />

wird ohne Hitzeschutz gearbeitet und<br />

mit ätzendem Kleber offen hantiert.<br />

Der Restmüll bzw. Giftmüll wird<br />

nicht selten ungeregelt in der Umwelt<br />

entsorgt. Verantwortliche Eltern<br />

achten darauf, welches Spielzeug<br />

in jeder Hinsicht unbe<strong>den</strong>klich ist.<br />

Infos unter www.fair-spielt.de<br />

Schmuck<br />

Gold, Diamanten und Edelsteine verlieren<br />

schnell an Glanz und Glamour,<br />

wenn man weiß, dass die Rohstoffgewinnung<br />

unweigerlich mit Kinderarbeit,<br />

Sklaverei, Vertreibung, Krieg<br />

und Umweltzerstörung Hand in<br />

Hand geht. Für Goldminen wer<strong>den</strong><br />

Menschen von ihrem Land gejagt,<br />

bei gefährlichen Sprengungen gibt es<br />

wegen fehlender Sicherheitsstandards<br />

Tote und Verstümmelte. Um Gold<br />

zu separieren, wer<strong>den</strong> Zyanid und<br />

Quecksilber eingesetzt. Vor allem<br />

in <strong>den</strong> ärmsten Regionen der Welt<br />

ist die Entsorgung nicht geregelt, so<br />

dass Trinkwasser und Bo<strong>den</strong> unwiederbringlich<br />

verseucht wer<strong>den</strong>. Fair<br />

gehandelter Schmuck ist konfliktfrei,<br />

kinderarbeitsfrei, korruptionsfrei<br />

und ökologisch ... und damit einfach<br />

schön!<br />

Natur- und Grabsteine<br />

Granit, Marmor, Schiefer, Schotter,<br />

Sand- und Kalkstein – ein Großteil<br />

der Natur- und Grabsteine stammen<br />

aus <strong>den</strong> Steinbrüchen in Indien und<br />

China, in <strong>den</strong>en tausende Kinder<br />

wie Sklaven arbeiten. Weil sie zum<br />

Beispiel die Schul<strong>den</strong> ihrer Eltern<br />

abtragen müssen, klopfen die Minderjährigen<br />

täglich Steine und leisten<br />

ohne Schutzkleidung oft bei sengender<br />

Hitze eine wahre Knochenarbeit.<br />

Fern jeder Schulbildung schuften sie<br />

unter kinder- und menschenunwürdigen<br />

Bedingungen. Das Xertifix-<strong>Sie</strong>gel<br />

kennzeichnet Steine aus Indien,<br />

die ohne Sklavenarbeit, Schuldknechtschaft<br />

und ausbeuterische Kinderarbeit<br />

hergestellt wur<strong>den</strong>.<br />

Baumwolle<br />

Auf der ganzen Welt sind etwa 100<br />

Millionen Haushalte in 70 Ländern<br />

an der Produktion von Baumwolle<br />

beteiligt. Baumwolle ist besonders für<br />

Menschen in <strong>den</strong> Entwicklungsländern<br />

eine wichtige Einnahmequelle.<br />

Die Produktion von Baumwolle ist<br />

weltweit mit einem großen Einsatz<br />

von Pestizi<strong>den</strong> verbun<strong>den</strong>. Die Baumwollpflanze<br />

benötigt darüber hinaus<br />

erhebliche Mengen an Wasser.<br />

Die Bedingungen, unter <strong>den</strong>en Kleinbauern<br />

im konventionellen Baumwollanbau<br />

zu lei<strong>den</strong> haben, sind bekanntermaßen<br />

katastrophal. Um die<br />

Armut der Bauernfamilien zu bekämpfen,<br />

ist Entwicklungsarbeit nötig.<br />

Ein Beispiel ist die Unterstützung der<br />

Bauern Burkina Fasos durch Trans-<br />

Fair und die strengen Bedingungen<br />

von Sozial- und Ökosiegeln.<br />

33


WAS IST ÖKOLOGISCHE LANDWIRTSCHAFT?<br />

Der Hauptgedanke der ökologischen Landwirtschaft ist ein Wirtschaften<br />

im Einklang mit der Natur. Der landwirtschaftliche Betrieb wird dabei vor<br />

allem als Organismus mit <strong>den</strong> Bestandteilen Mensch, Tier, Pflanze und<br />

Bo<strong>den</strong> gesehen.<br />

Im Zentrum der ökologischen Landwirtschaft stehen Bo<strong>den</strong>schutz, Gewässerschutz,<br />

Artenschutz und Tierschutz. Dies soll durch folgende Maßnahmen<br />

erreicht wer<strong>den</strong>:<br />

• ein möglichst geschlossener, betrieblicher Nährstoffkreislauf, dessen Futterund<br />

Nährstoffgrundlage der eigene Betrieb ist<br />

• artgerechte Tierhaltung. Fütterung der Tiere möglichst mit hofeigenem<br />

Futter, wenig Zukauf von Futtermitteln, weitgehender Verzicht auf Antibiotika<br />

• begrenzter, streng an die Fläche gebun<strong>den</strong>er Viehbesatz<br />

• kein Pflanzenschutz mit chemisch-synthetischen Mitteln<br />

• Einsatz von Nützlingen, mechanische Unkraut-Bekämpfungsmaßnahmen<br />

wie Hacken und Abflammen<br />

• Anbau wenig anfälliger Sorten in geeigneten Fruchtfolgen<br />

• Keine Verwendung leicht löslicher, mineralischer Düngemittel<br />

• Einsatz von Mist oder Mistkompost, Gründüngung durch Stickstoff<br />

sammelnde Pflanzen (Leguminosen).<br />

Wie weitreichend und umfassend die Maßnahmen der Betriebe letztendlich<br />

sind, variiert. Verschie<strong>den</strong>e <strong>Sie</strong>gel der Hersteller und Erzeugerverbände bieten<br />

hier einen gewissen Anhaltspunkt.<br />

35


Das staatliche Biosiegel gibt es in Deutschland seit 2001.<br />

Es kennzeichnet Produkte, die gemäß der EG-Ökoverordnung<br />

hergestellt wur<strong>den</strong>. Die Zutaten der Produkte<br />

müssen zu 95 % aus dem ökologischen Landbau<br />

stammen. Die Anwendung der Gentechnik ist ebenso<br />

verboten wie die Zugabe Wachstums för<strong>den</strong>der Stoffe<br />

oder die Veränderung des Reproduktionszyklusses der<br />

Tiere. Unabhängige, regelmäßig stattfin<strong>den</strong>de Kontrollen<br />

gewährleisten eine hohe Glaubwürdigkeit.<br />

Im Juli 2010 wurde in allen EU-Staaten ein verbindliches<br />

neues Bio-<strong>Sie</strong>gel eingeführt. Wie das staatliche<br />

Biosiegel basiert auch das EU-Biosiegel auf der EG-<br />

Ökoverordnung. Mindestens 95 Prozent der Inhaltsstoffe<br />

müssen aus der ökologischen Landwirtschaft stammen.<br />

Die Anwendung von Gentechnik ist grundsätzlich verboten.<br />

In Deutschland wird das <strong>Sie</strong>gel bisher wegen des<br />

größeren Bekanntheitsgrades des staatlichen deutschen<br />

<strong>Sie</strong>gels und der Logos der Anbauverbände oft in Kombination<br />

mit einem Deutschen Logo verwendet.<br />

In Deutschland wirtschaften rund 1400 LandwirtInnen<br />

mit über 66.000 Hektar Fläche biologisch-dynamisch.<br />

Zum Demeter e.V. gehören zudem etwa 330 Demeter-<br />

HerstellerInnen und -VerarbeiterInnen sowie VertragspartnerInnen<br />

aus dem Naturkost- und Reformwaren-<br />

Großhandel. Mehr als 500 Demeter-Aktiv-Partner-Lä<strong>den</strong><br />

(DAP) in Deutschland engagieren sich besonders<br />

für biodynamische Qualität. Mit <strong>den</strong> strengen verbandseigenen<br />

„demeter“-Richtlinien für biologisch-dynamischen<br />

Landbau hebt sich dieses <strong>Sie</strong>gel über die gesetzlichen<br />

Anforderungen der EG-Öko-Verordnung hinaus.<br />

Bioland ist der bedeutendste Verband für ökologischen<br />

Landbau in Deutschland. 5.600 LandwirtInnen, GärtnerInnen,<br />

ImkerInnen und WinzerInnen wirtschaften nach<br />

<strong>den</strong> Bioland-Richtlinien. Hinzu kommen rund 1.000<br />

Partner aus Herstellung und Handel wie Bäckereien,<br />

Molkereien, Metzgereien und Gastronomie. Der Bioland<br />

e.V. ist basisdemokratisch organisiert und engagiert sich<br />

auf politischer Ebene als Interessenvertretung für seine<br />

Mitglieder. Ziel der täglichen Arbeit der Bäuerinnen und<br />

Bauern ist die nachhaltige Erzeugung hochwertiger und<br />

gesunder Lebensmittel.<br />

36


SO ERKENNEN SIE BIO-PRODUKTE<br />

Der 1991 gegründete ökologische Anbauverband<br />

Biopark e.V. zählt über 700 Mitgliedsbetriebe und ist<br />

flächenmäßig der zweitgrößte Verband in Deutschland.<br />

Biopark arbeitet eng mit Umwelt- und Naturschutzorganisationen<br />

zusammen, deren VertreterInnen auch in der<br />

Richtlinien- und Zertifizierungskommission ihren Sitz<br />

haben. Der Verband legt besonderen Wert auf artgerechte<br />

Tierhaltung und Transparenz, sowie umweltschonende<br />

Verpackungen. Um Landwirtschaft mit Natur- und<br />

Tierschutz in Einklang zu bringen, hat der Verband die<br />

Standards der Europäischen Ökoverordnung verschärft<br />

und die eigenen Richtlinien strenger gefasst.<br />

Naturland fördert <strong>den</strong> Ökologischen Landbau weltweit<br />

und ist mit über 53.000 Bauern einer der größten ökologischen<br />

Anbauverbände. Die Naturland Richtlinien sind<br />

strenger als die EU-Bio-Verordnung. So müssen z.B. alle<br />

Naturland Partner auch Sozialrichtlinien erfüllen, die<br />

bei regelmäßigen Kontrollen überprüft wer<strong>den</strong>. Naturland<br />

Bauern und Bäuerinnen sowie VerarbeiterInnen<br />

produzieren nach <strong>den</strong> Naturland Richtlinien wertvolle<br />

Lebensmittel. Als zukunftsorientierter Verband macht<br />

sich Naturland stark für ein weltweit nachhaltiges Produktions-<br />

und Handelssystem, das auf drei tragen<strong>den</strong><br />

Schultern ruht: ökologisch, sozial und fair.<br />

Der Marine Stewardship Council (MSC) zertifiziert Fische<br />

und Meeresfrüchte aus umweltgerechter Fischerei.<br />

Dies beinhaltet <strong>den</strong> Erhalt bzw. die Wiederherstellung<br />

gesunder Fischbestände und des Ökosystems Meer sowie<br />

die Nutzung Beifang mindernder Geräte. Die gemeinnützige<br />

Organisation ist international tätig. Die MSC-<br />

Kriterien für nachhaltige Fischerei wur<strong>den</strong> im Rahmen<br />

eines 2jährigen Arbeitsprozesses mit VertreterInnen von<br />

Umweltverbän<strong>den</strong>, Wissenschaft, Fischwirtschaft, Industrie<br />

und Handel definiert. Jährliche Kontrollen durch<br />

unabhängige Zertifizierungsorganisationen garantieren<br />

die Einhaltung der MSC-Kriterien. Mit dem <strong>Sie</strong>gel wird<br />

ausschließlich Wildfang gekennzeichnet.<br />

Der einzige deutsche Anbauverband, der sich ausschließlich<br />

auf ökologischen Weinbau spezialisiert hat, wurde<br />

1985 gegründet und hat über 200 Mitgliedsbetriebe.<br />

Das Warenzeichen ECOVIN steht für hohe ökologische<br />

Anforderungen im Weinanbau, die über <strong>den</strong> Mindeststandard<br />

der EG-Öko-Verordnung hinausgehen und<br />

kennzeichnet Trauben, Weine, Säfte und Sekte aus<br />

kontrolliert ökologischem Anbau. Das Ziel ist eine umweltschonende<br />

Weinproduktion, bei der die Weinberge<br />

Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten<br />

bieten.<br />

37


FAIRER HANDEL BRAUCHT ENGAGEMENT<br />

HERZLICHE EINLADUNG<br />

zur Mitarbeit in der Steuerungsgruppe<br />

„Fairtrade Gemeinde“ <strong>Bad</strong> Boll<br />

Kinderarbeit, Ausbeutung und andere inakzeptable soziale und ökologische<br />

Bedingungen in <strong>den</strong> Ländern des Sü<strong>den</strong>s können uns als Kundinnen, Kun<strong>den</strong>,<br />

Verbraucherinnen und Verbraucher nicht gleichgültig lassen. Deshalb macht<br />

die Steuerungsgruppe „Fairtrade Gemeinde“ in Zusammenarbeit mit<br />

der Gemeinde <strong>Bad</strong> Boll mit immer neuen Aktivitäten und Produkten,<br />

zum Beispiel der neuen fairen Gemeindeschokolade „<strong>Bad</strong> <strong>Boller</strong> Fairsucherle“<br />

auf dieses Thema aufmerksam.<br />

Mit der Beteiligung an der Fairen Woche, Anzeigen im Blättle, Pressearbeit<br />

oder diesem Einkaufsführer versuchen wir, unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

für <strong>den</strong> fairen Handel sensibel zu machen. <strong>Hier</strong>bei sind wir immer für<br />

neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter dankbar.<br />

Die Treffen der Steuerungsgruppe wer<strong>den</strong> im „s’ Blättle“ Raum <strong>Bad</strong> Boll sowie<br />

im Internet angekündigt. Gerne dürfen <strong>Sie</strong> mich auch anrufen.<br />

Kontakt:<br />

Simone Röcken<br />

Mitarbeiterin des<br />

Bürgermeisters<br />

Bürgermeisteramt <strong>Bad</strong> Boll<br />

Hauptstraße 94<br />

73087 <strong>Bad</strong> Boll<br />

Telefon: 07164 808 20<br />

Telefax: 07164 808 33<br />

E-mail:<br />

SRoecken@bad-boll.de<br />

Internet:<br />

www.bad-boll.de<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeberin:<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Gemeinde <strong>Bad</strong> Boll<br />

Simone Röcken<br />

Hauptstraße 94 Tel. 07164 808-20<br />

73087 <strong>Bad</strong> Boll Email SRoecken@bad-boll.de<br />

www.bad-boll.de<br />

Bilder:<br />

Gemeindearchiv <strong>Bad</strong> Boll, Transfair Deutschland<br />

Titelbild:<br />

Daniel Kruse, Heinrich-Schickhardt-Schule <strong>Bad</strong> Boll, Klasse 6a<br />

Gestaltung:<br />

Projekt E GmbH, <strong>Bad</strong> Boll<br />

Klimaneutral gedruckt<br />

Herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Steuerungsgruppe<br />

„Fairtrade Gemeinde“ <strong>Bad</strong> Boll. Fairtrade-Kommunen haben<br />

Vorbildfunktion: So profitiert auch die neue „Faire Gemeinde“<br />

<strong>Bad</strong> Boll von der Erfahrung und Kompetenz anderer Kommunen.<br />

Besonders danken möchten wir hier der Stadt Ludwigsburg,<br />

der Stadt Cottbus und der Stadt Tettnang.<br />

Gefördert von der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg (SEZ).<br />

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<strong>Bad</strong> <strong>Boller</strong> „Fairsucherle“<br />

Bio-Schokolade aus Fairem Handel<br />

In zwei unwiderstehlich leckeren Sorten:<br />

Vollmilch-Honig-Sonnen-Kürbis-Kern & Zartbitter-Minze<br />

Die Schokolade ist hier erhältlich:<br />

<strong>Bad</strong> Boll Info im Rathaus <strong>Bad</strong> Boll • Hauptstraße 94<br />

blumen.café.accessoires Tanja Blessing • <strong>Bad</strong>straße 3<br />

<strong>Boller</strong> Fruchtsäfte und Kelterla<strong>den</strong> • Hauptstraße 38<br />

Buch & Kunst • <strong>Bad</strong>straße 14<br />

Bücherei im Alten Schulhaus • Kirchplatz 6<br />

Café Auszeit in der Rehaklinik <strong>Bad</strong> Boll • Am Kurpark 1<br />

Lin<strong>den</strong>blüte Naturkost • Hauptstraße 81<br />

S‘Lädle Eckwäl<strong>den</strong> • Dorfstraße 47

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