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Magazin_201006.pdf

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Werte und Lernprozesse<br />

Was Lernende zu ihrem Weiterkommen sagen<br />

«Wir kommen weiter!» – so die Vision der ksb, so das Leitthema dieser ersten Ausgabe von . Wir haben Lernende<br />

aus verschiedenen Programmen der ksb gefragt, was sie denn über ihre Fortschritte im vergangenen Jahr denken.<br />

Was erhofften sie sich von der ksb? Und wie sind sie in ihrer Zeit an der Schule weitergekommen?<br />

«Ich setze Prioritäten und schiebe Aufträge<br />

nicht mehr auf die lange Bank.»<br />

Marin Lokas, Reinach, schulisches Angebot<br />

«Früher war ich eine Chaotin<br />

und heute fast ein Champion-Planer!»<br />

Désirée Meier, Sarmenstorf, schulisches Angebot<br />

«Dank dem Programm kann ich mir ein neues<br />

Leben in einem mir vorher fremden Land<br />

aufbauen. Und das wird mir auch gelingen.»<br />

Thanushanth aus Thailand, Integrationsprogramm<br />

Von Aarau in die weite Welt<br />

Pia Brunner, Berufsbildnerin: Was haben Sie sich vor vier<br />

Jahren von Ihrer zukünftigen Lehre erhofft?<br />

Mara Dietsche: Ich wollte schon immer selber Kleider herstellen,<br />

die niemand hatte. Das habe ich nun gut gelernt.<br />

Ein Ziel war es natürlich auch, endlich Geld zu verdienen.<br />

Und ich dachte, dass ich in der Lehre ziemlich selbstständig<br />

werde.<br />

Und wie ist Ihre Bilanz nun, da Sie vor dem Abschluss<br />

stehen?<br />

Der Beruf macht mir noch mehr Freude als erwartet. Das<br />

selbstverdiente Geld ist schneller weg, als am Anfang gedacht.<br />

Und die vollkommene Selbstständigkeit muss auch<br />

noch warten.<br />

Mara Dietsche<br />

Mara Dietsche aus Klingnau verlässt diesen Sommer das<br />

Lehratelier für Modegestaltung an der ksb Aarau. Sie hat<br />

dort die dreijährige Lehre zur Bekleidungsgestalterin<br />

Fachrichtung Damen – früher wurde der Beruf Damenschneiderin<br />

genannt – absolviert.<br />

Wie sieht Ihre weitere Zukunft aus?<br />

Ich wurde an der Modeco in Zürich für ein Weiterbildungsjahr<br />

als Kostüm- und Theaterschneiderin angenommen. Doch<br />

werde ich nächstes Jahr auch arbeiten müssen, denn ich<br />

verdiene an der Schule nichts. Zum Glück kenne ich jemanden,<br />

der im Theater arbeitet... Doch mein Traum ist es, für<br />

eine Weile in Berlin zu leben und wenn möglich in der Oper<br />

als Schneiderin zu arbeiten. Irgendwann dann will ich selbstständig<br />

werden.<br />

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