Mitteilungsblatt Nr. 39 2013/1 - Anwaltsverein Karlsruhe eV
Mitteilungsblatt Nr. 39 2013/1 - Anwaltsverein Karlsruhe eV
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<strong>Anwaltsverein</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e.V.<br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong><br />
1/<strong>2013</strong> <strong>Anwaltsverein</strong>, Hans-Thoma-Str. 7, 76133 <strong>Karlsruhe</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>39</strong><br />
Termine und Veranstaltungen <strong>2013</strong><br />
07.06. Spargelessen im „Hirschen“ in<br />
Hügelsheim<br />
07.06.- Twinning <strong>2013</strong><br />
09.06.<br />
19.06. Praktiker-Seminar „Kanzleimarketing<br />
im Zeitalter von Google“<br />
21.06. Praktiker-Seminar „Aktuelle Rechtsprechung<br />
des BGH zum Erbrecht“.<br />
Referent: Richard Lindner,<br />
Rechtsanwalt am BGH<br />
21.06. Arbeitsrecht-Praktiker-Seminar „Maier<br />
& Mayer II 4 Themen 4 Stunden“<br />
Wiederholung! Referenten: Hartmut<br />
Maier, Richter – Michael Mayer,<br />
Rechtsanwalt<br />
20.09. Praktiker-Seminar „Aktuelle Rechtsprechung<br />
der Familiensenate des<br />
OLG“. Referent: Michael Knoblich,<br />
VRaOLG<br />
27.09. Praktiker-Seminar „Die neue Rechtsprechung<br />
des IV. Zivilsenats des<br />
Bundesgerichtshofs zur Personenversicherung“<br />
Referent: Joachim Felsch,<br />
Richter am BGH IV. Zivilsenat<br />
30.09. Praktiker-Seminar „Kraftfahreignung –<br />
MPU Aktuelle Änderungen der<br />
Fahrerlaubnisverordnung und der<br />
Beurteilungskriterien – Folgerungen für<br />
die anwaltliche Praxis“. Referent: Axel<br />
Uhle<br />
19.10. Praktiker-Seminar „Aktuelle Rechtsprechung<br />
des Bundesarbeitsgerichts“.<br />
Referent: Dr. Steffen Hrubesch, Richter<br />
am Arbeitsgericht Stuttgart<br />
07.11. Abendveranstaltung zum Arbeitsrecht<br />
19.11. Herbstessen<br />
Liebe Mitglieder,<br />
liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
am 09.04.<strong>2013</strong> fand die diesjährige<br />
Mitgliederversammlung des <strong>Anwaltsverein</strong>s<br />
<strong>Karlsruhe</strong> e.V. im Novotel in <strong>Karlsruhe</strong> statt.<br />
Wie immer zu Beginn der Veranstaltung<br />
blickte der Präsident auf das vergangene Jahr<br />
zurück. Der <strong>Anwaltsverein</strong> <strong>Karlsruhe</strong> hat<br />
derzeit 917 Mitglieder (+10 gegenüber 2012)<br />
und liegt damit nach wie vor bundesweit auf<br />
Rang 12. Der Verein hat daher ein hohes<br />
Stimmgewicht bei verbandspolitischen<br />
Entscheidungen.<br />
Der <strong>Anwaltsverein</strong> nimmt zahlreiche Termine<br />
auf verbandspolitischer Ebene wahr und<br />
berichtet darüber regelmäßig im<br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong>. Das Verhältnis zum<br />
Anwaltsverband und auch zur<br />
Rechtsanwaltskammer kann als äußerst gut<br />
bezeichnet werden, der Austausch ist eng und<br />
regelmäßig. Die Partnerschaften zu den<br />
<strong>Anwaltsverein</strong>en Nottingham und Gent werden<br />
regelmäßig gepflegt.<br />
Die Herbstparty 2012 im Palazzo war ein<br />
großer Erfolg mit erheblicher positiver<br />
Resonanz. Die Herbstparty findet weiter im<br />
jährlichen Wechsel zum Herbstessen statt, das
<strong>2013</strong> in Durlach organisiert wird. 2016 wird<br />
der deutsche Anwaltstag in <strong>Karlsruhe</strong><br />
ausgerichtet. Der Begrüßungsabend mit 600-<br />
800 Teilnehmern wird traditionell vom<br />
örtlichen <strong>Anwaltsverein</strong> organisiert und<br />
finanziert.<br />
Die Attraktivität des Seminarangebotes für die<br />
Mitglieder wird ständig weiter verbessert und<br />
die Anzahl der Seminare weiter ausgebaut.<br />
Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Vereins<br />
sind geordnet. Zur weiteren Verbesserung der<br />
finanziellen Situation finden ständige<br />
Gespräche mit Kooperationspartnern des<br />
<strong>Anwaltsverein</strong>s statt.<br />
Insgesamt stellte der Präsident fest, dass es<br />
durch die Neuwahl des Vorstandes 2012 zu<br />
einer erheblichen personellen Umwälzung<br />
gekommen, die Neustrukturierung der<br />
Aufgaben aber sehr gut gelungen ist.<br />
Nach der Ansprache des Vorstands und der<br />
Begrüßung durch den Vertreter der<br />
Bundesrechtsanwaltskammer Herrn Friedrich<br />
März wurden noch einige berufspolitische<br />
Themen erörtert, bevor die Anwesenden sich<br />
zum gemeinsamen Abendessen begaben.<br />
Abschließend wollen wir nochmals darauf<br />
hinweisen, dass eine erfolgreiche<br />
Vorstandsarbeit auch auf das Engagement, die<br />
Mitwirkung und Anregungen aus der<br />
Mitgliederschaft angewiesen ist. Eine schöne<br />
Gelegenheit dazu ist sicherlich auch das<br />
jährlich mit den <strong>Anwaltsverein</strong>en Nottingham<br />
und Gent stattfindende Twinning, das diesmal<br />
vom 07.06. – 09.06.<strong>2013</strong> in <strong>Karlsruhe</strong><br />
ausgerichtet wird (ein gesonderter Beitrag dazu<br />
folgt). Sprechen Sie uns an, teilen Sie uns Ihre<br />
Wünsche, Vorstellungen, Anregungen mit!<br />
Unsere Erreichbarkeiten finden Sie auf der<br />
Website des <strong>Anwaltsverein</strong>s<br />
www.anwaltsverein-<strong>Karlsruhe</strong>.de.<br />
Karen Fiege<br />
(Schriftführerin)<br />
Geschäftsführerkonferenz des DAV am<br />
08.03.<strong>2013</strong> in Berlin<br />
Am 08.03.<strong>2013</strong> hat die Geschäftsführerkonferenz<br />
des DAV in Berlin<br />
stattgefunden. Der <strong>Anwaltsverein</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />
war dort durch seinen Vizepräsidenten<br />
Rechtsanwalt Stefan Wahlen vertreten. Von<br />
der Vielzahl der angesprochenen Themen aus<br />
den verschiedenen Dezernaten der jeweiligen<br />
Geschäftsführer erscheinen insbesondere<br />
folgende berichtenswert:<br />
Elektronischer Rechtsverkehr<br />
Vom zuständigen Geschäftsführer Herrn<br />
Rechtsanwalt Thomas Marks wurde über den<br />
Stand der Entwicklungen zur Einführung des<br />
elektronischen Rechtsverkehrs berichtet. Am<br />
07.03.<strong>2013</strong> habe eine Beratung im Kabinett<br />
über die letzte Stellungnahme zum aktuellen<br />
Referentenentwurf des BMJ stattgefunden.<br />
Einen guten Überblick zu dem vorliegenden<br />
Entwurf biete die BT-Drucksache 12/624.<br />
Hingewiesen wurde darauf, dass ein<br />
elektronisches Anwaltspostfach bei der<br />
jeweiligen Rechtsanwaltskammer für jeden<br />
Rechtsanwalt eingerichtet werde. Dieses solle<br />
dort ab 2014 ohne Pflicht zur Nutzung<br />
vorgehalten werden. Wesentlicher Kritikpunkt<br />
bei der Einführung des elektronischen<br />
Rechtsverkehrs sei nach wie vor die derzeit<br />
vorgesehene Zustellungsfiktion. Offene Fragen<br />
seien darüber hinaus, ab wann elektronischer<br />
Rechtsverkehr zu nutzen sei und welche<br />
Kosten auf den einzelnen Anwalt zukämen.<br />
Umgang mit Rechtsschutzversicherern<br />
Problematisiert wurde die Tatsache, dass<br />
Rechtsschutzversicherungen mittlerweile<br />
vielfältige Strategien entwickelt haben, um<br />
sich am Markt zu behaupten und die<br />
Beauftragung eines Rechtsanwalts durch den<br />
Versicherungsnehmer zu verzögern bzw. die<br />
freie Anwaltswahl einzuschränken. Mit<br />
zusätzlichen Angeboten, wie beispielsweise<br />
der Telefonberatung rund um die Uhr,<br />
positionieren sich Rechtsschutzversicherer<br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong> des <strong>Anwaltsverein</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e.V. <strong>Nr</strong>. <strong>39</strong> Seite 2 von 6.
immer stärker auch selbst als<br />
Rechtsdienstleister. Mit vorgeschalteten<br />
Mediationsangeboten wird den Versicherungsnehmern<br />
zudem eine anwaltliche<br />
Beratung zumindest vorläufig vorenthalten.<br />
Um die Kosten zu drücken, greifen die<br />
Rechtsschutzversicherer in der Regel auf ein<br />
Netzwerk von Anwälten zu, die – so heißt es –<br />
spezielle Qualitätsanforderungen erfüllen. Mit<br />
den von ihnen empfohlenen Anwälten<br />
schließen sie Gebührenvereinbarungen,<br />
sogenannte Rationalisierungsabkommen. Im<br />
Gegenzug für die Vermittlung von Mandaten<br />
werden Preisnachlässe gewährt. Der<br />
Versicherungsnehmer wiederum wird durch<br />
monetäre Anreize dazu angehalten, einen<br />
empfohlenen Netzwerkanwalt einzuschalten.<br />
Das DAV-Präsidium hat eigens eine<br />
Arbeitsgruppe für dieses Thema eingerichtet.<br />
Der Handlungsspielraum ist allerdings<br />
begrenzt. Die Erfolgsaussichten für ein<br />
rechtliches Verbot der neuen Angebote und<br />
Strategien sind als gering einzuschätzen und<br />
die Mitgliedschaft selbst ist gespalten. Der<br />
DAV sucht deswegen derzeit das Gespräch mit<br />
den Rechtsschutzversicherungen und arbeitet<br />
daran, mit diesen in einen konstruktiven<br />
Dialog einzutreten. Überdies werden<br />
Qualitätskonzepte aufgestellt, mit denen sich<br />
die Mitglieder auch weiterhin am Markt<br />
behaupten können.<br />
Hingewiesen wurde in diesem Zusammenhang<br />
auf eine Entscheidung des OLG Bamberg vom<br />
Juni 2012, nach welcher eine Klausel in<br />
Allgemeinen Rechtsschutzbedingungen, die<br />
die Wahl eines vom Versicherer empfohlenen<br />
Anwalts damit belohnt, im Versicherungsfall<br />
nicht in eine ungünstigere Schadensfreiheitsklasse<br />
zurückgestuft zu werden, gegen<br />
die § 127, 129 VVG verstößt und daher<br />
unwirksam ist. Die von der Rechtsanwaltskammer<br />
München beklagte HUK-<br />
Coburg hat gegen dieses Urteil Revision<br />
eingelegt. Der BGH wird im Verlauf des<br />
Jahres <strong>2013</strong> darüber entscheiden.<br />
Das zertifizierte Mediator- und Mediationsgesetz<br />
Das Mediationsgesetz ist im Juli 2012 in Kraft<br />
getreten. Künftig werde es keine<br />
Gerichtsmediation mehr geben. Neu sei die<br />
Einführung sogenannter Güterichter, womit<br />
leider die gleiche Richtung der kritisierten<br />
Gerichtsmediation erneut eingeschlagen werde.<br />
Hinsichtlich des zertifizierten Mediators sehe<br />
das Mediationsgesetz keine zwingenden<br />
Anforderungen an die Ausbildung vor. Hier sei<br />
vielmehr ein Appell an die Eigenverantwortung<br />
enthalten. Die detaillierte<br />
Anforderung zur Erlangung des Titels werde<br />
eine angekündigte Verordnung regeln.<br />
Neues Kostenrecht ab dem 01.07.<strong>2013</strong>?<br />
Berichtet wurde zum Gesetzgebungsstand des<br />
Gesetzgebungsverfahrens zur Kostenrechtnovelle.<br />
Der Referentenentwurf des BMJ<br />
wurde am 11.11.2011 veröffentlicht und am<br />
29.08.2012 als Regierungsentwurf<br />
beschlossen. Nach Stellungnahme des<br />
Bundesrates und Gegenäußerung der<br />
Bundesregierung erfolgte am 31.01.<strong>2013</strong> die<br />
erste Lesung des Regierungsentwurfes im<br />
Bundestag. Die zweite und dritte Lesung im<br />
Bundestag sind noch für dieses Frühjahr<br />
vorgesehen, so dass nach wie vor auf ein<br />
Inkrafttreten zum 01.07.<strong>2013</strong> gehofft werden<br />
kann. Mit der Kostenrechtsnovelle ist eine<br />
Erhöhung der Gebühren um ca. 12 %<br />
vorgesehen. Bei Betragsrahmengebühren wird<br />
eine Erhöhung um 19 % angestrebt.<br />
Strukturelle Änderungen werden im Bereich<br />
der Definition der neuen Angelegenheiten<br />
stattfinden. Weiter ist ein Gebührenzuschlag<br />
für bestimmte, besonders umfangreiche<br />
Beweisaufnahmen vorgesehen sowie eine<br />
Erweiterung des Anwendungsbereiches der<br />
Terminsgebühr. Aufgewertet wird zudem das<br />
Beschwerdeverfahren im Rahmen des<br />
einstweiligen Rechtsschutzes. Es bleibt<br />
nunmehr abzuwarten, ob tatsächlich ein<br />
Inkrafttreten zum 01.07.<strong>2013</strong> realisiert werden<br />
kann.<br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong> des <strong>Anwaltsverein</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e.V. <strong>Nr</strong>. <strong>39</strong> Seite 3 von 6.
Interessenvertretung durch Initiativstellungnahmen<br />
Berichtet wurde weiter von zwei<br />
Initiativstellungnahmen des DAV. Die erste<br />
widmet sich der Thematik „digitaler<br />
Nachlass“. Dahinter versteckt sich die Frage,<br />
was mit Accounts von E-Mail-Diensten oder<br />
sozialen Netzwerken bei Versterben des<br />
Nutzers geschieht. Gehen die Inhalte, E-Mails<br />
und Einträge auf die Erben über? Welche<br />
Regelungen finden sich in den<br />
Nutzungsbedingungen der Provider? Was ist<br />
von elektronischen Diensten zu halten, die für<br />
den Todesfall Passwörter der Erblasser<br />
speichern und dann für dort benannte Personen<br />
verfügbar halten? Ist ein digitales Testament<br />
oder eine digitale Vorsorgevollmacht zu<br />
empfehlen? Zu dieser Thematik wurde<br />
nunmehr eine Stellungnahme erstellt und der<br />
Entwurf eines Vorschlags für eine<br />
Gesetzesformulierung erarbeitet. Die<br />
Vorstellung und Veröffentlichung der<br />
Stellungnahme findet im Rahmen des<br />
Deutschen Anwaltstags <strong>2013</strong> in Düsseldorf<br />
statt.<br />
Die zweite Initiativstellungnahme beschäftigt<br />
sich mit dem Ausgleich von (Un-)Gerechtigkeiten<br />
im Versorgungsausgleich. Bei<br />
einer Scheidung werden die<br />
Rentenanwartschaften nach dem sogenannten<br />
Halbteilungsgrundsatz zwischen den<br />
Geschiedenen ausgeglichen. Der Ausgleichsberechtigte<br />
erhält Versorgungsansprüche<br />
von dem Partner. Neben den<br />
gesetzlichen Rentenansprüchen gibt es oft eine<br />
betriebliche Altersvorsorge. Wer hier annimmt,<br />
dass auch dort die Hälfte der zusätzlich<br />
erworbenen Rentenanwartschaften ausgeglichen<br />
würde, der irrt. Der Gesetzgeber hat<br />
bei der Reform des Versorgungsausgleichs im<br />
Jahr 2009 den Betrieben die Möglichkeit<br />
eröffnet, betriebliche Altersversorgungsansprüche<br />
auch außerhalb ihrer Altersversorgung<br />
auszugleichen. Dadurch bleibt den<br />
Ausgleichsberechtigten meist deutlich weniger<br />
als die Hälfte des eigentlichen Anspruches.<br />
Dies stellt eine starke Benachteiligung des/der<br />
Ausgleichsberechtigten dar. Von der<br />
Benachteiligung profitieren insbesondere die<br />
Betriebe, die die betrieblichen Pensionsansprüche<br />
ihrer Mitarbeiter zu finanzieren<br />
haben. Sie werden teure Pensionsansprüche<br />
durch den Versorgungsausgleich billig los.<br />
Dies hat der Gesetzgeber so nicht gewollt.<br />
Daher ist ein Handeln erforderlich. Zu diesem<br />
Zweck ist die Erarbeitung einer Stellungnahme<br />
in Vorbereitung, die ebenfalls im Rahmen des<br />
Deutschen Anwaltstages <strong>2013</strong> in Düsseldorf<br />
veröffentlicht werden soll.<br />
Deutscher Anwaltstag <strong>2013</strong><br />
Hingewiesen wurde abschließend nochmals<br />
auf den Deutschen Anwaltstag <strong>2013</strong>, der vom<br />
06.-08.06.<strong>2013</strong> in Düsseldorf stattfindet und<br />
wieder ein interessantes Programm bietet.<br />
Stefan Wahlen<br />
Vizepräsident<br />
„Save the Date“ Twinning <strong>Karlsruhe</strong> –<br />
Nottingham – Gent 07.06.<strong>2013</strong> – 09.06.<strong>2013</strong><br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
der <strong>Anwaltsverein</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e.V. pflegt nun<br />
schon über Jahrzehnte hinweg einen fachlich<br />
sowie gesellschaftlich guten und intensiven<br />
Austausch mit den <strong>Anwaltsverein</strong>en aus<br />
Nottingham und Gent. Zahlreiche<br />
Veranstaltungen und Treffen in Nottingham,<br />
Gent und <strong>Karlsruhe</strong> bis hin zum „Austausch“<br />
junger Kolleginnen und Kollegen zwischen<br />
den Partnervereinen sind Beleg für den Erfolg<br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong> des <strong>Anwaltsverein</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e.V. <strong>Nr</strong>. <strong>39</strong> Seite 4 von 6.
der Partnerschaften, in die wir künftig noch<br />
mehr als bisher auch die Mitglieder des<br />
<strong>Anwaltsverein</strong>s <strong>Karlsruhe</strong> mit einbinden<br />
wollen.<br />
Es ist mittlerweile eine gute Tradition<br />
geworden, dass sich alle drei Vereine einmal<br />
jährlich in einer der drei Partnerstädte treffen.<br />
Dieses „Twinning“ fand im vergangenen Jahr<br />
in Nottingham statt, dieses Jahr ist <strong>Karlsruhe</strong><br />
an der Reihe, worüber und worauf wir uns sehr<br />
freuen.<br />
Im Zeitraum<br />
vom 07.06.<strong>2013</strong> bis zum 09.06.<strong>2013</strong><br />
werden uns die Delegationen aus Nottingham<br />
und Gent besuchen.<br />
Da es sich um ein Treffen der Vereine und<br />
nicht lediglich um ein Treffen der Vorstände<br />
handelt, möchte ich Sie, liebe Kolleginnen und<br />
Kollegen, bereits jetzt ganz herzlich einladen,<br />
am Twinning teilzunehmen und mitzuwirken.<br />
Das Twinning beginnt am Freitag, den<br />
07.06.<strong>2013</strong>, mit unserem traditionellen<br />
Spargelessen im „Hirsch“ in Hügelsheim.<br />
Für den darauf folgenden Samstag, den<br />
08.06.<strong>2013</strong>, sind Fachveranstaltungen sowie<br />
ein gemeinsamer Ausflug ins benachbarte<br />
Bundesland Rheinland-Pfalz mit<br />
abschließendem Besuch eines Weingutes<br />
geplant.<br />
Genauere Informationen folgen.<br />
Götz Pasker<br />
Präsident<br />
Ausbildungsmessen „Einstieg Beruf <strong>2013</strong>“<br />
in <strong>Karlsruhe</strong> und „Markt der Berufe“ in<br />
Östringen<br />
<strong>Karlsruhe</strong><br />
Nach den bereits sehr erfolgreichen<br />
Ausbildungsmessen der Jobagentur <strong>Karlsruhe</strong><br />
„Einstieg Beruf“ in 2011 und 2012 fand die<br />
Messe in diesem Jahr am 26.01. zum ersten<br />
Mal im Kongresszentrum <strong>Karlsruhe</strong> statt,<br />
diesmal gemeinsam ausgerichtet von der IHK<br />
<strong>Karlsruhe</strong> und der Jobagentur <strong>Karlsruhe</strong>. Die<br />
„Einstieg Beruf <strong>2013</strong>“ war ein voller Erfolg.<br />
Wie schon in den Jahren zuvor warb der<br />
<strong>Anwaltsverein</strong> <strong>Karlsruhe</strong> vertreten durch Frau<br />
Karin Naas (<strong>Anwaltsverein</strong> <strong>Karlsruhe</strong>) sowie<br />
Frau Tanja Murawski und RA Alexander<br />
Murawski (Kanzlei Murawski) für den<br />
Ausbildungsberuf der/des Rechtsanwaltsfachangestellten.<br />
Ausgerüstet mit den Rollups des<br />
<strong>Anwaltsverein</strong>s <strong>Karlsruhe</strong> für Ausbildungsmessen<br />
und zahlreichen Flyern des DAV, der<br />
BRAK sowie eigenem Informationsmaterial<br />
wurde während der fünfeinhalbstündigen<br />
Veranstaltung kräftig die Werbetrommel für<br />
den Ausbildungsberuf gerührt. Auch<br />
Jugendliche, die sich bisher nur über<br />
„normale“ Büroberufe informiert hatten,<br />
konnten sich im Gespräch ein Bild über den<br />
Beruf der/des Rechtsanwaltsfachangestellten<br />
machen.<br />
Östringen<br />
Ebenfalls zum wiederholten Mal nahm der<br />
<strong>Anwaltsverein</strong> am 16.03. am „Markt der<br />
Berufe“ in Östringen teil. Das komplette<br />
Kanzleiteam um RA Alexander Murawski<br />
stellte sich für den <strong>Anwaltsverein</strong> und seine<br />
Mitglieder den Fragen der Schülerinnen und<br />
Schüler, die sich für den Beruf der/des<br />
Rechtsanwaltsfachangestellten interessierten<br />
und informierte über die Vorzüge dieses<br />
Ausbildungsberufes. Leider war der<br />
Besucherandrang in diesem Jahr insgesamt<br />
nicht so groß wie in den Vorjahren. Dies ließ<br />
jedoch mehr Zeit für die einzelnen Gespräche,<br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong> des <strong>Anwaltsverein</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e.V. <strong>Nr</strong>. <strong>39</strong> Seite 5 von 6.
sodass unter dem Strich dennoch eine positive<br />
Bilanz gezogen werden kann.<br />
Ausblick<br />
Der <strong>Anwaltsverein</strong> wird auch in den<br />
kommenden Jahren an Ausbildungsmessen<br />
teilnehmen und für den Beruf der/des<br />
Rechtsanwaltsfachangestellten werben, um<br />
qualifizierten Nachwuchs zu erhalten. Dies ist<br />
weiterhin mit Hinblick auf sinkende<br />
Schülerzahlen und Ausbildungsverhältnisse<br />
erforderlich. Wer es in seiner Kanzlei<br />
ermöglichen kann, kann durch<br />
Praktikumsplätze ebenfalls seinen Teil<br />
beitragen. Der <strong>Anwaltsverein</strong> nimmt gerne<br />
Informationen über Praktikumsplätze entgegen<br />
und leitet diese an interessierte Schülerinnen<br />
und Schüler weiter.<br />
Alexander Murawski<br />
Vorsicht Kostenfalle!<br />
Wir hatten bereits im Jahre 2011 in zwei<br />
Ausgaben des <strong>Mitteilungsblatt</strong>s darüber<br />
berichtet, dass sich auf dem nach wie vor stark<br />
wachsenden Online-Anzeigenmarkt etliche<br />
Unternehmen tummeln, die unter mehr oder<br />
weniger falscher Flagge versuchen, „Kasse“ zu<br />
machen.<br />
Die Unternehmen geben sich einen mehr oder<br />
minder offiziellen Touch, indem sie sich<br />
„Branchenbuch“, „Branchenverzeichnis“ oder<br />
„Gewerbeverzeichnis“ nennen und Ihnen als<br />
potentiellen Kunden einen vorgeblichen<br />
Korrekturabzug schicken, in dessen<br />
Kleingedrucktem dann steht, dass Sie mit Ihrer<br />
Unterschrift und Rücksendung eben dieses<br />
Korrekturabzugs einen Vertrag mit relativ<br />
langer Laufzeit abschließen werden.<br />
Berufsausübung walten lassen, unsere Bitte<br />
und der Hinweis, solche und ähnliche<br />
Zuschriften am besten direkt in den Papierkorb<br />
wandern zu lassen, jedenfalls nicht ungelesen<br />
unterschrieben an den Absender<br />
zurückzusenden.<br />
Götz Pasker<br />
Präsident<br />
20. Baden-Württembergischer Verwaltungsrechtstag<br />
am 16.07.<strong>2013</strong> in Stuttgart<br />
Am 16.07.<strong>2013</strong> veranstaltet die Landesgruppe<br />
Baden-Württemberg in der Arbeitsgemeinschaft<br />
Verwaltungsrecht im DAV den 20.<br />
Baden-Württembergischen Verwaltungsrechtstag<br />
Informationen zum Programm und<br />
das Anmeldeformular finden Sie unter<br />
http://www.arge-verwaltungsrechtbw.de/index.php?id=49<br />
Aktionen unseres Kooperationspartners<br />
Horst Höll Büroeinrichtungen:<br />
Druck- & Kopierlösungen:<br />
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und Multifunktionssysteme<br />
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Digitales Diktieren:<br />
„Frisbee“ - neue Art des Diktierens<br />
Hier geht es zu den Angeboten:<br />
http//http://www.anwaltsverein.hoell.de/<br />
Da die anwaltliche Sorgfalt in eigener<br />
Angelegenheit bisweilen hinter derjenigen<br />
zurückbleibt, die wir in der täglichen<br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong> des <strong>Anwaltsverein</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e.V. <strong>Nr</strong>. <strong>39</strong> Seite 6 von 6.