Kein sanftes Facelifting mehr - Zürcher Unterländer
Kein sanftes Facelifting mehr - Zürcher Unterländer
Kein sanftes Facelifting mehr - Zürcher Unterländer
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Freitag, 22. November 2013<br />
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Weniger Gefahr<br />
Der Besitzer eines<br />
abbruchreifen Hauses an der<br />
Wallisellenstrasse handelt<br />
nicht. Jetzt greift die Stadt ein.<br />
Seite 2<br />
ein Viertel Jahrhundert<br />
Seit 25 Jahren bewegt der<br />
Gospelchor die Gemüter.<br />
Nun bereitet er sich auf sein<br />
Jubiläumskonzert vor.<br />
Seite 5<br />
Viel talent<br />
Die Pensionärinnen aus<br />
Fällanden haben ihre Liebe<br />
zum Theater entdeckt. Heute<br />
treten sie in «Kei Ziit» auf.<br />
Seite 9<br />
Mehr Busse<br />
Ab dem Fahrplanwechsel<br />
vom 15. Dezember werden<br />
die Bus-Kapazitäten in der<br />
Region Volketswil erhöht.<br />
Seite 12<br />
<strong>Kein</strong> <strong>sanftes</strong> <strong>Facelifting</strong> <strong>mehr</strong><br />
VolketSWil. Das Hotel-<br />
Restaurant Wallberg wird<br />
wegen zusätzlicher Bauvorschriften<br />
umfassend<br />
saniert. Ursprünglich sollte<br />
es nur eine sanfte Renovation<br />
geben. Die RPK ist<br />
gegen das Vorhaben.<br />
Toni spiTale<br />
sPeNDeN<br />
für den<br />
Sport<br />
Staraufgebot an der<br />
Laureus Charity Night<br />
im Air Force Center in<br />
Dübendorf: Von Kurt<br />
Aeschbacher über<br />
Sarah Meier bis zu<br />
Stéphane Chapuisat<br />
boten sie alle mit bei<br />
der Live-Versteigerung<br />
von Luxus-Uhren und<br />
VIP-Tickets für die<br />
Fussball-WM. Fast<br />
600 000 Franken kamen<br />
dabei zusammen. bild: pd<br />
Der traditionelle Landgasthof im<br />
Zentrum von Volketswil ist in die<br />
Jahre gekommen. Bis 2023 sind<br />
Sanierungsmassnahmen in der<br />
Höhe von zehn Millionen Franken<br />
geplant. «Ein grosser Brocken<br />
fällt nun schon im nächsten<br />
Jahr an», erklärte Regina Arter,<br />
Ressortvorsteherin Liegenschaften,<br />
anlässlich der Informationsveranstaltung<br />
von vergangener<br />
Woche. Michael Bosshard, der<br />
verantwortliche Architekt, sprach<br />
in seiner Projekt-Vorstellung von<br />
einer ganz neuen räumlichen<br />
Grosszügigkeit: «Das Labyrinthartige<br />
an diesem Gebäude wird<br />
korrigiert.» Nebst der Öffnung<br />
der Räume sollen die Bar, das<br />
Restaurant, die Rezeption und<br />
die 15 Hotelzimmer mit neuem<br />
Mobiliar ausgestattet werden.<br />
«Der «Wallberg» wird schöner»,<br />
versprach weiter Urs Jenny,<br />
zuständig für das neue Gastronomiekonzept.<br />
Das ganze Angebot<br />
werde zusammen mit dem neuen<br />
Erscheinungsbild jung, frisch und<br />
innovativ dargestellt.<br />
Saal für Vereine kostenlos<br />
Eine Aufwertung soll insbesondere<br />
der Bereich Hotellerie erfahren.Während<br />
unter der Woche<br />
weiterhin Geschäftsreisende für<br />
eine volle Auslastung sorgen<br />
dürften, wolle man am Wochenende<br />
ver<strong>mehr</strong>t Restaurant-Gäste<br />
und Besucher von Veranstaltungen<br />
zu einer Übernachtung motivieren:<br />
«Essen und dann bequem<br />
zur Ruhe gehen», warb Jenny und<br />
versicherte, dass der «Wallberg»<br />
aber weiterhin «Wallberg» bleiben<br />
werde. Ortsansässige Vereine<br />
können, sofern sie eine Konsumation<br />
anböten, den Saal nach wie<br />
vor kostenlos benützen. Lediglich<br />
die Saal-Reservation werde in<br />
Zukunft nicht <strong>mehr</strong> von der Gemeinde,<br />
sondern direkt von der<br />
Betriebsleitung koordiniert.<br />
Viel Gebundenes<br />
Die erste Sanierungsetappe<br />
schlägt per saldo mit knapp sechs<br />
Millionen Franken zu Buche. Davon<br />
wird der Gemeinderat 5,275<br />
Millionen in eigener Kompetenz<br />
bewilligen, da es sich dabei um<br />
sogenannt gebundene Ausgaben<br />
handelt. Arter räumte ein: «Die<br />
Baukommission ist von den behördlichen<br />
Auflagen überrascht<br />
worden.» Aus der ursprünglich<br />
angekündigten sanften, werde<br />
nun eine umfassende Sanierung.<br />
Feuerpolizeiliche Anordnungen<br />
in Sachen Fluchtwege und Sicherheit<br />
sowie neue Vorschriften<br />
bezüglich Behindertengerechtheit<br />
hätten schliesslich zu diesen<br />
hohen Kosten geführt. Über die<br />
ungebundenen Ausgaben in der<br />
Höhe von 655 000 Franken – welche<br />
nicht zwingende Optimierungsarbeiten<br />
betreffen – werden<br />
die Stimmberechtigten Anfang<br />
Dezember an der Gemeindeversammlung<br />
befinden.<br />
Alternativangebot geplant<br />
Ein Einwohner wollte wissen, warum<br />
es keine Zwischenlösung für<br />
den Restaurantbetrieb während<br />
der Bauzeit gebe. Alle Bereiche<br />
des Gasthofs bleiben vom 1. Januar<br />
bis und mit 24. Oktober 2014<br />
geschlossen. Gastro-Planer Jenny<br />
begründete den Verzicht auf ein<br />
Provisorium mit den hohen Kosten<br />
– 600 000 bis 700 000 Franken<br />
würde zum Beispiel der Betrieb<br />
eines Pavillons kosten.Arter liess<br />
aber durchblicken, dass von privater<br />
Seite Bestrebungen für ein<br />
Alternativangebot im Gange seien.<br />
Konkretes könne sie dazu<br />
aber noch nicht sagen.<br />
Abschliessend liess sie noch<br />
eine Katze aus dem Sack: Antonio<br />
Oliveira heisst der neue Pächter,<br />
der den 45-jährigen Gasthof<br />
Ende Oktober 2014 wiedereröffnen<br />
soll. Der gebürtige Portugiese<br />
führt schon seit einigen Jahren<br />
erfolgreich das Seehotel Schiff in<br />
Mannenbach am Untersee. Er<br />
selbst sass während der Informationsveranstaltung<br />
im Publikum<br />
und stellte sich danach kurz vor.<br />
Einziger Vorbehalt: Der Abschluss<br />
seines Pachtvertrags<br />
hängt nun ganz vom Entscheid<br />
der Stimmberechtigten an der<br />
Gemeindeversammlung ab.<br />
Antrag auf Streichung<br />
Mit grosser Wahrscheinlichkeit<br />
dürfte der «Wallberg» am 6. Dezember<br />
heiss diskutiert werden.<br />
Die Rechnungsprüfungskommission<br />
hat diese Woche nämlich angekündigt,<br />
beim Voranschlag<br />
2014 einen Antrag auf Streichung<br />
der Investition zu stellen. Die<br />
rund zehn Millionen Franken<br />
Ausgaben für eine nicht notwendige<br />
Gemeindeaufgabe seien angesichts<br />
des rasanten Abbaus des<br />
Eigenkapitals zu hoch, kommt<br />
das Gremium zum Schluss.<br />
Steuerfuss bleibt<br />
unverändert<br />
fällanden. An der<br />
Gemeindeversammlung<br />
vom Mittwoch haben die<br />
Fällander ein Minus von<br />
1,6 Millionen Franken<br />
durchgewinkt – aber nicht<br />
ohne kritische Anmerkung.<br />
Manuela Moser<br />
61 Stimmberechtigte genehmigten<br />
das Budget 2014 der politischen<br />
Gemeinde und einen gleich<br />
bleibenden Steuerfuss von<br />
40 Prozent. Dieser ist nun<strong>mehr</strong><br />
seit zehn Jahren unverändert, was<br />
Finanzvorstand Rolf Rufer bei<br />
seiner Präsentation der Zahlen<br />
nicht ohne Stolz verkündete.<br />
«Trotzdem hält der Druck auf die<br />
laufende Rechnung an.» Daher<br />
weist das Budget bei einem Aufwand<br />
von 44,5 Millionen Franken<br />
und einem Ertrag von 42,9 Millionen<br />
Franken auch ein Minus von<br />
1,6 Millionen Franken auf.<br />
Kommt hinzu, dass die Gemeinde<br />
im nächsten Jahr Investitionen<br />
über 10 Millionen Franken<br />
plant. Den grössten Posten macht<br />
dabei die Erweiterung des Alterszentrums<br />
aus. «Trotzdem», konnte<br />
Rufer beruhigen, «bleibt das<br />
Eigenkapital auch nach diesen<br />
massiven Aufwendungen bei soliden<br />
33,1 Millionen Franken.»<br />
Weniger Ausgaben gefordert<br />
Dennoch stellte ein Votant den<br />
Antrag, die Gemeinde müsse bei<br />
den Ausgaben nochmals über die<br />
Bücher. «Das Defizit von 1,6 Millionen<br />
Franken ist unschön.» Als<br />
Jungbürger wolle er keine Altlasten<br />
übernehmen. Rufer meinte<br />
daraufhin: «Wir haben die Zitrone<br />
ausgepresst.» Noch <strong>mehr</strong> sparen<br />
liesse sich nicht. Den Antrag<br />
auf eine Reduktion der Ausgaben<br />
um 4 Prozent lehnten die Stimmbürger<br />
schliesslich mit nur drei<br />
Gegenstimmen ab.<br />
Die Schulgemeinde schliesst<br />
ihre Rechnung mit einem Minus<br />
von 220 000 Franken. Über die<br />
lang erwartete Immobilienstrategie<br />
will sie 2014 informieren.<br />
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Freitag, 22. November 2013<br />
aNzeige<br />
Handeln, bevor es zu spät ist<br />
siCherheit. Das verfallene<br />
Bauernhaus an der<br />
Wallisellenstrasse 24 ist den<br />
Nachbarn ein Dorn im Auge.<br />
Und sie sorgen sich um ihre<br />
Sicherheit. Die Stadt Dübendorf<br />
will jetzt eingreifen.<br />
MAnuelA MOSeR<br />
Die Fenster sind vernagelt, das Dach hat<br />
ein Loch und die Ziegel hängen schief:<br />
So zeigt sich die Liegenschaft an der<br />
Wallisellenstrasse 24 den Passanten, mitten<br />
im Zentrum von Dübendorf, gleich<br />
vis-à-vis vom Denner. Mindestens seit<br />
2011 hat dort niemand <strong>mehr</strong> gewohnt.<br />
Auf der Stadtverwaltung ist man mit<br />
dem Fall betraut. «Wir haben die nötigen<br />
Schritte eingeleitet», sagt Stadtschreiber<br />
David Ammann auf Anfrage. Obwohl<br />
die Stadt nicht Eigentümerin der Liegenschaft<br />
ist, darf sie – bei Bedarf und zur<br />
Wahrung der Sicherheit – eingreifen und<br />
notwendige Sanierungsmassnahmen umsetzen.<br />
Die Rechnung geht dann aber an<br />
den Eigentümer. «Wir sind mit dem Besitzer<br />
schon länger im Gespräch», so der<br />
Stadtschreiber weiter. Die Verhandlungen<br />
seien aber «etwas schwierig».<br />
Stockende Verhandlungen<br />
Als «schleppend» bezeichnet auch Gaby<br />
Schreier die Verhandlungen mit dem<br />
Eigentümer des Hauses, der im Grundbuch<br />
als eine Firma namens Amax Management<br />
AG aus Baldegg/LU eingetragen<br />
ist. «Vermutlich ist es bei der Liegenschaft<br />
kürzlich zu einem Besitzerwechsel<br />
gekommen», sagt Schreier weiter. Denn<br />
bis vor Kurzem verhandelte Schreier mit<br />
einer anderen Person. Schreier, die in<br />
Volketswil ein Treuhandbüro führt, vertritt<br />
die 17 Stockwerkeigentümer in der<br />
Nachbarschaft des verfallenen Bauernhauses.<br />
«Von den bisherigen Verhandlungen<br />
hat die neue Ansprechperson bei der<br />
Amax aber nichts gewusst.» Zu Unrecht<br />
würde nun sie für die Verzögerungen<br />
verantwortlich gemacht.<br />
Tatsache ist: Der Grundeigentümer<br />
wollte das alte Bauernhaus abreissen<br />
und einen Wohnblock erstellen. Dafür<br />
hätte er nebst einer Tiefgarage auch<br />
einen Spielplatz erstellen müssen. Die<br />
Nachbarn hatten sich – vertreten durch<br />
Schreier – dazu bereit erklärt, ihren eigenen<br />
Spielplatz dem neuen Wohnblock<br />
zur Mitbenützung anzubieten. Schreier:<br />
«Das hätte den Eigentümer einen einmaligen<br />
Betrag von 30 000 Franken gekostet.<br />
Er wäre aber auch verpflichtet gewesen,<br />
die laufend anfallenden Unterhaltskosten<br />
mitzutragen.» Dies wollte Schreier<br />
notariell beglaubigt haben – bis heute<br />
hat der Eigentümer aber nicht unterschrieben.<br />
Bei der Amax ist auf Anfrage nicht<br />
viel zu erfahren. Die Auskunftsperson<br />
kann nicht beantworten, wann die Firma<br />
die Umbauarbeiten bei der Wallisellenstrasse<br />
24 an die Hand nimmt. Es<br />
heisst lediglich, dass mit der Liegenschaft<br />
«alles auf gutem Wege» sei.<br />
Interesse an Abstimmungsresultaten?<br />
Alle Abstimmungs- und Wahlergebnisse finden Sie jeweils unmittelbar<br />
nach der Auszählung auf einen Blick übersichtlich dargestellt auf:<br />
http://www.duebendorf.ch/de/politik/wahlenundabstimmungen/<br />
ein sicherheitsrisiko für die Passanten? Das baufällige haus an der Wallisellenstrasse 24. bild: martin allemann<br />
Stadt Dübendorf<br />
www.duebendorf.ch<br />
Parolen Der DübenDorfer ortsParteien<br />
Vorlagen des abstimmungssonntags vom 24. november 2013<br />
nationale Vorlagen<br />
Für den Dübendorfer Arnold Borer ist<br />
aber nicht alles «auf gutem Wege». Borer<br />
wohnt seit knapp zwei Jahren in der<br />
Nachbarschaft des verfallenen Hauses.<br />
Die Situation an der Wallisellenstrasse<br />
24 beschäftigt ihn so sehr, dass er sich<br />
beim «Glattaler» mit einem Leserbrief<br />
gemeldet hat. Besorgt sagt er: «Ich will<br />
mir nicht vorstellen, was passieren würde,<br />
wenn schwere Dachziegel auf die<br />
Strasse fallen.» Für ihn ist es selbstverständlich,<br />
dass er den Gehweg direkt vor<br />
dem Haus meidet und lieber auf die andere<br />
Seite wechselt.<br />
Borer stört sich zudem daran, dass der<br />
Eigentümer sich noch nie persönlich vorgestellt<br />
hat. «In der Nachbarschaft erzählt<br />
man sich, dass dem Eigentümer das<br />
Geld für einen Umbau fehlt.»<br />
«Schandfleck soll verschwinden»<br />
Private Angelegenheiten interessieren<br />
Borer letztlich aber wenig: «Mir geht es<br />
um die Sicherheit», sagt er. Sein Appell<br />
richtet sich daher an die Stadt: «Was auch<br />
immer die Situation des Eigentümers<br />
ist», sagt er, «oder was auch immer die<br />
Schwierigkeiten bei den Verhandlungen<br />
sind: Unabhängig davon müsste die Stadt<br />
jetzt eingreifen.» Im Interesse der Bevölkerung<br />
soll «dieser Schandfleck nun endlich<br />
verschwinden».<br />
Giessen ohne Einwände<br />
PlanUnG. Gegen den neuen Gestaltungsplan<br />
für das Giessen-Areal im<br />
Dübendorfer Hochbord sind keine nennenswerten<br />
Einwände eingegangen. Die<br />
Frist läuft dieser Tage ab. Nach einer gescheiterten<br />
Abstimmung vor zwei Jahren<br />
hat der Eigentümer, Angelo Labate von<br />
der K-Werkstatt, einen erneuten Anlauf<br />
genommen. Dabei berücksichtigte er die<br />
Anliegen der ehemaligen Gegner. Er<br />
baut nun weniger hoch und weniger<br />
dicht. So wird der Turm rund 30 Meter<br />
tiefer. Als Nächstes diskutiert der Gemeinderat<br />
den Gestaltungsplan. (red)<br />
GlattweGs<br />
VOn MARTIn AlleMAnn<br />
«Gartenzwerg» –<br />
Part Zwei<br />
bDP CVP eVP fDP GlP Grüne Pfb sD sVP sP eDU erP<br />
1. 1:12 Nein Nein k.a. Nein Nein Ja Nein Nein Nein Ja k.a. Ja<br />
2. Familieninitiative Nein Nein k.a. Nein Nein Nein Ja Ja Ja Nein k.a. Ja<br />
3. Änderung Nationalstrassenabgabe-gesetz Ja Ja k.a. Ja Nein Nein Frei Nein Nein Frei k.a. Ja<br />
Wir publizieren die Parolen der Ortsparteien zu den Abstimmungen, soweit sie uns mitgeteilt werden. Die Redaktion<br />
Zurzeit sorgt ein Bewegungsmelder<br />
überdurchschnittlich oft für<br />
Flutlicht in meinem Garten. Es sind<br />
zum Glück keine Einbrecher, auch<br />
keine Katzen, die ein warmes Plätzli<br />
suchen. Könnten es die sieben<br />
Zwerge sein? Erwartet habe ich, wenn,<br />
dann überhaupt nur einen. Eine<br />
Geschichte, die eigentlich, um es mit<br />
den Worten eines Hobbygärtners<br />
auszudrücken, Laub von gestern ist.<br />
Alle Vorbereitungen, damit der<br />
Garten den Schnee von morgen<br />
erträgt, sind getroffen.<br />
Die Liegestühle und der Grill<br />
sind verstaut, auch der Wasserhahn<br />
ist entleert. Die Pflanzen zurückgeschnitten<br />
und Mediterranes, welches<br />
sich in unseren Breitengraden grosser<br />
Beliebtheit erfreut, in Luftpolster<br />
gepackt. Auch meine Tessinerpalmen<br />
werden für drei Monate Cristo-mässig<br />
verhüllt.<br />
Enthüllt hatte ich ja bereits an<br />
dieser Stelle, wie ich mich voller<br />
Tatendrang mit einem Foto meiner<br />
gepflegten, blumigen «Scholle», um die<br />
Auszeichnung «Goldener Gartenzwerg»<br />
des Hauseigentümer Verbandes<br />
Schweiz beworben hatte. Was hab ich<br />
in die Tasten gehauen und das Ohr<br />
heiss telefoniert, um beim Voting<br />
Stimmen zu sammeln. Sogar die<br />
Leserschaft des «Glattalers» fand, dass<br />
nicht unbedingt mein Garten der<br />
schönste ist, aber bezeugten Solidarität.<br />
Beim Publikums-Voting war es nämlich<br />
zu «Unstimmigkeiten» gekommen.<br />
Es wurde von einigen Finalisten<br />
zwar nicht direkt gegen Teilnahmebedingungen<br />
verstossen – diese sind<br />
irrtümlich nicht publiziert worden –<br />
aber gegen die Moral. Sie hatten innert<br />
kürzester Zeit elektronisch Stimmen<br />
generiert. Längst spielte es keine Rolle<br />
<strong>mehr</strong>, was auf den Fotos präsentiert<br />
wurde, oder ob jemand mit viel<br />
Hingabe seinen Garten hegte und<br />
pflegte. Der Anreiz war neben einer<br />
Trophäe und einer Reportage ein<br />
entspannendes Wellnesswochenende in<br />
luxuriösem Ambiente. Und dafür<br />
verbiegen sich einige gerne mal. Ich<br />
habe wirklich alles getan, um meinem<br />
Gerechtigkeitssinn zu genügen und<br />
auf der entsprechenden Redaktion<br />
heftig gepoltert.<br />
Letzte Woche habe ich einen<br />
eingeschriebenen Brief erhalten.<br />
Eine Fachjury hätte nach «Unstimmigkeiten»<br />
beim Voting entschieden. Ich<br />
belege demnach den siebten Platz.<br />
Selten habe ich mich so über eine<br />
Rangierung gefreut. Den eigentlich für<br />
den Zwerg erstellten Sockel habe ich<br />
inzwischen mit Goldfarbe bemalt.<br />
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bei Fragen zur zustellung des «glattalers» wenden sie sich bitte<br />
an die glattaler ag, tel. 044 515 44 99, zustellung@glattaler.ch<br />
amtliches publikationsorgan der stadt Dübendorf und der<br />
gemeinden Fällanden, schwerzenbach und volketswil<br />
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erscheint wöchentlich jeweils am Freitag<br />
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ist untersagt und wird gerichtlich verfolgt.
Glattaler<br />
Freitag, 22. November 2013 DübenDorf 3<br />
Vom Konzept<br />
zum Konkreten<br />
StaDtrat. Seit 2011 unternimmt<br />
der Stadtrat konkrete<br />
Schritte zur Verbesserung der<br />
Verkehrssituation in Dübendorf.<br />
Neben der Erarbeitung des Gesamtverkehrskonzeptes<br />
werden laufend einzelne<br />
Massnahmen geplant und umgesetzt.<br />
Die Erarbeitung eines Gesamtverkehrskonzeptes<br />
für die Stadt Dübendorf<br />
wurde 2011 mit Diskussionsabenden mit<br />
den Einwohnerinnen und Einwohnern<br />
und einer Schlussveranstaltung im April<br />
2012 lanciert. Projekte dienen dem Ziel,<br />
schliesslich ein umfassendes Gesamtverkehrskonzept<br />
zu erhalten. Einzelne Vorhaben<br />
wurden bereits umgesetzt, oder<br />
die Planungsschritte wurden in die Wege<br />
geleitet. So wurden zur Erhöhung der Sicherheit<br />
für Velofahrer in einem Pilotprojekt<br />
rote Radwegflächen eingefärbt<br />
(der «Glattaler» berichtete).<br />
Möglichkeiten zur Optimierung werden<br />
eruiert. Bezüglich der Radwegverbindungen<br />
ist die Bahnhofunterführung<br />
ein herausforderndes Thema. Die gegenseitige<br />
Rücksichtnahme und Toleranz<br />
von Velofahrenden und Fussgängerinnen<br />
und Fussgängern ist sehr gut – Probleme<br />
entstehen nur bei hoher Geschwindigkeit<br />
der Radfahrer. Somit drängen sich<br />
mit Ausnahme einer Signalisation für<br />
«Langsam fahren» keine Sofortmassnahmen<br />
auf.<br />
Tempo 30 im Birchlen-Quartier<br />
Der Stadtrat hat sich, gestützt auf einen<br />
Bericht über «Massnahmen zur Steigerung<br />
der Verkehrssicherheit bei Schulen<br />
und Kindergärten», mit punktuellen<br />
Tempo-30-Zonen befasst. Im Birchlen-<br />
Quartier werden nun die notwendigen<br />
Schritte für die Einführung einer Tempo-<br />
30-Zone unternommen, weil hier um das<br />
Schulhaus Handlungsbedarf besteht und<br />
eine grosse Wirkung zu erwarten ist. Das<br />
Detailprojekt mit konkretem Perimeter<br />
sollte im Frühling 2014 vorliegen.<br />
Eine weitere eingeleitete Massnahme<br />
betrifft den Unfallschwerpunkt an der<br />
Kreuzung Überlandstrasse/Gfennstrasse.<br />
Hier ist ein Gesuch an die Kantonspolizei<br />
in Vorbereitung, um die Höchstgeschwindigkeit<br />
auf der Überlandstrasse<br />
im Abschnitt Memphis bis Fliegermuseum<br />
von 60 auf 50 und ab Fliegermuseum<br />
bis zur Gemeindegrenze Hegnau-Volketswil<br />
von 80 auf 60 zu reduzieren.Weitere<br />
Verbesserungen sollen folgen.<br />
Zudem sind weitere Massnahmen für<br />
die Erhöhung der Sicherheit auf den<br />
Schulwegen in Planung. Dies im Hinblick<br />
auf das Schuljahr 2014/2015. (red)<br />
Thema: loslassen<br />
DübenDorf. Loslassen beschäftigt jeden<br />
ein ganzes Leben lang. Anhand von<br />
Lebensbildern der Bibel und Erfahrungen<br />
aus dem eigenen Leben sowie aus<br />
dem Begleiten von Menschen verschiedenster<br />
Herkunft möchte die Referentin<br />
anregen zum hilfreichen Loslassen im<br />
Leben. Zu diesem Vortrag mit Frühstück<br />
lädt die evangelische Allianz Dübendorf<br />
ein am 23. November von 9 bis 11 Uhr<br />
im Reformierten Kirchenzentrum Dübendorf.<br />
Um Anmeldung wird gebeten<br />
unter Telefon 0448210568 oder per E-<br />
Mail an edithdurrer@bluewin.ch. Eintritt<br />
mit Frühstück: 18 Franken. (red)<br />
felix Jenny baut mit viel fingerspitzengefühl die handgearbeiteten filigranen Ventile ein. bild: martin allemann<br />
Kirchenorgel wächst<br />
aufbau. Am letzten Sonntag<br />
hatten Interessierte in der<br />
katholischen Kirche Maria<br />
Frieden Gelegenheit, den<br />
Orgelbauern über die Schulter<br />
zu schauen.<br />
Martin alleMann<br />
Mehr als 70 Kirchengängerinnen oder Orgelfans<br />
wollten den Zusammenbau der<br />
neuen Kirchenorgel aus der Nähe mitverfolgen.<br />
Drei Führungen waren nötig, um<br />
dem Besucherandrang gerecht zu werden.<br />
Bernhard Edskes, Inhaber der gleichnamigen<br />
Orgelbaufirma aus Wohlen und Andreas<br />
Bösch gaben breitwillig Auskunft. Zusammen<br />
mit Letzterem konnte sich der<br />
«Glattaler» bereits letzte Woche ein Bild<br />
vom Stand der Arbeiten machen.<br />
Altes ins Neue integrieren<br />
Seit einem Jahr wurden die wiederverwertbaren<br />
Teile (das Pfeifenmaterial) der<br />
alten Orgel saniert und in die neue integriert.<br />
Andreas Bösch, Felix Jenny, Matthias<br />
Künzler und Johannes Kögler bauen<br />
nun vor Ort bis Ende November die<br />
zweimanualige Orgel mit 36 Registern<br />
zusammen. <strong>Kein</strong> einfaches Unterfangen,<br />
handelt es sich bei dem Instrument doch<br />
um ein rein mechanisch betriebenes. Die<br />
Einzelteile müssen passgenau zusammengefügt<br />
werden. Die Anordnung der<br />
Register verteilt sich in zwei symmetrisch<br />
und schräg entlang der Apsiswände gestellten<br />
Gehäusen auf beiden Seiten des<br />
grossen Glasfensters der Empore.<br />
Ohne Nägel und Schrauben<br />
Der Spieltisch steht in der Mitte der beiden<br />
Pfeifengehäuse respektive der Empore.<br />
Dieses Orgelkonzept vereint alle<br />
Vorteile des klassischen Orgelbaus mit<br />
idealen und gleichwertigen Trakturwegen<br />
von den Tasten zu den Windladen<br />
(Pfeifenreihen). Es ermöglicht ein präzises<br />
und zugleich sensibles Spiel und<br />
garantiert einen feinfühligen Kontakt zu<br />
den Ventilen in den Tonkanzellen. Elektrische<br />
Teile, welche in der ursprünglichen<br />
Orgel wesentlich zu deren Störungsanfälligkeit<br />
beitrugen, werden mit<br />
der neuen Orgel ganz ausgeschlossen.<br />
Für alle Holzteile wird bestes Eichenholz<br />
gewählt. Die Dauerhaftigkeit ist, wie im<br />
klassischen Orgelbau üblich, auf Jahrhunderte<br />
ausgelegt.<br />
Orgel und Kirche vereinen<br />
Auf der Empore wird mit viel Fingerspitzengefühl<br />
gearbeitet. Mechanische Verbindungen<br />
müssen erstellt, die Windkanäle<br />
und die beiden Blasbälge verbunden<br />
werden, weil nur ein Motor vorhanden<br />
ist, und wenn der Aufbau abgeschlossen<br />
ist, folgt die grösste Arbeit, – die Intonation.<br />
Die Klangabstimmung der rund 2300<br />
Orgelpfeifen wird einige Wochen in Anspruch<br />
nehmen. Es ist nicht damit getan,<br />
die Pfeifen auf Tonhöhe zu bringen. Die<br />
Akustik des Kirchenraumes, die Lautstärke<br />
und Klangfarbe gilt es abzustimmen.<br />
Am 6.April 2014 wird das Instrument<br />
mit einem Festgottesdienst und Orgelkonzerten<br />
in den Folgewochen eingeweiht.<br />
Für die Orgelbauer und die<br />
Orgelkommission ein ganz besonderer<br />
Moment.<br />
Basisentscheide zur Sanierung<br />
der Schule Stägenbuck<br />
SchulpfleGe. Die Primarschulpflege<br />
hat an ihrer Sitzung vom 12. November in<br />
Koordination mit der Sekundarschulpflege<br />
erste Basisentscheidungen gefällt zum<br />
grossen Projekt «Sanierung Schulanlage<br />
Stägenbuck». Die beiden Schulpflegen haben<br />
gemeinsam unter fachlicher Begleitung<br />
eines Ingenieurbüros erste Entscheidungsgrundlagen<br />
erarbeitet, die es nun ermöglichen,<br />
eine Planungskreditvorlage<br />
ausarbeiten zu lassen für die Sanierung<br />
und Erweiterung der beiden Schulhäuser.<br />
Mit dem bewilligten Planungskredit werden<br />
ein Architekturwettbewerb und eine<br />
Baukostenschätzung finanziert.Aufgrund<br />
der Resultate sind dann die Grundlagen<br />
für die Erstellung einer Projektierungskreditvorlage<br />
geschaffen.<br />
Parallel dazu arbeiten die beiden Schulpflegen<br />
eine Projektierungskreditvorlage<br />
aus für die Gesamtsanierung der Sporthalle<br />
und des Lernschwimmbeckens (Kleinhallenbad),<br />
welche von beiden Schulen gemeinsam<br />
genutzt werden. Der bewilligte<br />
Projektierungskredit ist für die Erarbeitung<br />
einer Baukreditvorlage bestimmt;<br />
Ausserdem wurden zwei Abrechnungen<br />
von Investitionskrediten für bauliche<br />
Massnahmen von je unter 150 000.00<br />
Franken genehmigt, ein Antwortvorschlag<br />
zuhanden des Stadtrates betreffend einer<br />
Interpellation Tagesschule verabschiedet.<br />
Die Primarschulpflege hat sich aufgrund<br />
der gegebenen Auswahlmöglichkeit<br />
des Englisch Lehrmittels zudem für<br />
den Vorschlag der Schulleitenden entschieden.<br />
Demnach soll sukzessive das<br />
neue Englisch Lehrmittel «Young World»<br />
eingeführt werden. (red)<br />
MarathonMann<br />
Michael anders*<br />
Rennen<br />
in der Finsternis<br />
Na, wunderbar. Dübi ist dunkel!<br />
Pünktlich zum offiziellen Start<br />
meiner Marathonvorbereitung mit<br />
Bruno Lafranchi wird wieder auf<br />
Winterzeit umgestellt. Immer, wenn ich<br />
laufen sollte, ist es dunkel. Jetzt kann<br />
ich nur noch wählen, ob ich morgens<br />
oder abends im Dunkeln mit Leuchtweste<br />
und Stirnlampe durch das graue<br />
Nebelnass über rutschiges Laub und<br />
Pfützen stolpere. Nach meinem<br />
Trainingsplan muss ich fast jeden Tag<br />
raus und laufen. Mir wird nur ein<br />
Erholungstag pro Woche gegönnt. Uff,<br />
wenn ich das vorher gewusst hätte…<br />
Nach meinem 5 Kilometer-Einstufungstest<br />
auf der Bahn hat mein<br />
Coach Lafranchi mir eine Marathonzeit<br />
von rund vier Stunden vorhergesagt.<br />
Diese Zeit wird durch meinen<br />
ersten Laktatstufentest bestätigt. Für<br />
mich ist das eine ziemlich ehrgeizige<br />
Zeit, die ich nur erreichen kann, wenn<br />
ich wirklich regelmässig trainiere.<br />
Rhythmus ist das halbe Leben, heisst<br />
es. Also kämpfe ich jeden Tag aufs<br />
Neue damit, regelmässig zu trainieren.<br />
Meinem inneren Schweinehund muss<br />
ich dazu immer wieder in den Hintern<br />
treten. Zu gross ist die Versuchung,<br />
morgens noch ein Stündchen liegen zu<br />
blieben oder hier und da beim Einhalten<br />
des Trainingsplans zu schummeln.<br />
Wenn der Tag alleine nicht reicht,<br />
gibt es ja auch noch die Nacht.<br />
Manch ein Training starte ich daher vor<br />
fünf Uhr früh, obwohl ich abends oft<br />
erst spät ins Bett komme. Ausreichender<br />
Schlaf ist ja bekanntlich sehr<br />
wichtig für eine gute Wettkampfvorbereitung.<br />
Also muss ich einfach früher<br />
ins Bett. Morgens heisst es für mich<br />
auch weiterhin: «Gring ache u seckle!»<br />
Bei vielen Freunden und Bekannten<br />
hat sich über den «Glattaler» und<br />
meine Facebook-Seite rumgesprochen,<br />
dass ich mit vollem Einsatz für meinen<br />
ersten Marathon trainiere. Ich freue<br />
mich über 135 Facebook-Likes und bin<br />
gleichzeitig unter Zugzwang. Meine<br />
Fans wollen schliesslich regelmässig<br />
lesen, wie es mir mit meinem Training<br />
so ergeht. In drei Worten lautet mein<br />
Programm: rennen, posten, Pause. Jetzt,<br />
wo es sozusagen in Dübendorf am<br />
«Schwarzen Brett» steht, darf ich mir<br />
definitiv keine Trägheit leisten.<br />
Am Sonntagmorgen stieg ich in<br />
meine Trainingskleidung und<br />
wollte leise aus unserer Wohnung<br />
schleichen, ohne meine liebe Familie zu<br />
wecken. Hat nicht geklappt. Meine Frau<br />
öffnete ihre Augen nur ganz leicht auf<br />
und flüstert mir hinterher: «Michi,<br />
bringst Du uns noch ein paar Gipfeli<br />
mit?» – Gut, gut, selbstverständlich! Da<br />
passe meine Laufstrecke spontan an die<br />
Wünsche meiner Liebsten an. Und so<br />
läuft dann auch das mit dem Frühstück.<br />
Zürich Marathon Michi: michael anders trainiert<br />
für den Zürich-marathon und berichtet regelmässig<br />
im «glattaler» über seine erlebnisse. er hat ein<br />
einjähriges Coaching von bruno Lafranchi<br />
(oK-Präsident des Zürich marathons, <strong>mehr</strong>facher<br />
olympia-, Wm- und em-teilmhemer sowie<br />
Schweizer rekordhalter im marathon) gewonnen.<br />
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Glattaler<br />
Freitag, 22. November 2013 DübenDorf 5<br />
Junges Talent beim<br />
Kammerorchester<br />
Gospel. Der Gospelchor Dübendorf<br />
hat Geburtstag. Trotz<br />
seiner 25 Jahre tönt er aber frisch<br />
und hat neben den Gospelliedern<br />
und Negro Spirituals auch neuere<br />
Stücke im Repertoire. Zurzeit<br />
bereitet sich der Chor auf sein<br />
Jubiläumskonzert vor.<br />
Flavia Sutter<br />
Papierrascheln und Mäppchenknistern<br />
sind zu hören. Gemurmel, Stühle rücken,<br />
Ordner, die zuschnappen. Dann spielt<br />
der Dirigent einige Takte auf dem Klavier<br />
und gibt den Stimmengruppen nach<br />
und nach das Zeichen zum Einsetzen.<br />
«There is no salvation, except in the name<br />
of the Lord», tönt es vielstimmig, feierlich<br />
und langsam durch den Raum. Es ist<br />
Montagabend, der Gospelchor Dübendorf<br />
probt im Singsaal des Schulhauses<br />
Dorf.<br />
Seit 25 Jahren schon existiert der Gospelchor,<br />
gegründet wurde er vom reformierten<br />
Pfarrer Ernst Saxer. Vom Gründungsjahr<br />
1988 bis ins Jahr 2000 gehörte<br />
der Gospel- und Folkchor Dübendorf,<br />
wie er damals noch hiess, zur Reformierten<br />
Kirche.Als Pfarrer Saxer pensioniert<br />
wurde, nabelte sich auch der Gospelchor<br />
von der Kirche ab. Seither ist er ein<br />
eigenständiger Verein und heisst seit<br />
2009 Gospelchor Dübendorf. Die Zusammenarbeit<br />
mit der Kirche blieb jedoch<br />
bestehen. Der Chor wird von der<br />
Kirche finanziell unterstützt, im Gegenzug<br />
stellt sich der Chor für Auftritte an<br />
Gottesdiensten zur Verfügung und hilft<br />
beispielsweise am Kirchenbasar mit.<br />
Gospel und <strong>mehr</strong><br />
Von Anfang an dabei war Dirigent Ueli<br />
Vollenweider. Er ist Profimusiker mit<br />
Klavierdiplom und Ausbildung in Chorund<br />
Orchesterleitung. Ernst Saxer habe<br />
ihn an einem Fest Klavier spielen gehört<br />
und ihn dann angesprochen. Saxer, obwohl<br />
auch Musiker, wollte die Chorleitung<br />
nicht selber übernehmen. «Ich war<br />
begeistert von der Idee», so Vollenweider.<br />
Zwei Monate später habe schon die<br />
erste Probe stattgefunden. «Von Gospel<br />
wusste ich nicht viel, da musste ich mich<br />
erst einarbeiten», meint Vollenweider. Er<br />
kommt von der klassischen Musik her,<br />
hat sich aber im Jazzbereich weitergebildet.<br />
Die packende, rhythmische Musik<br />
der Gospelsongs habe ihm schon immer<br />
gefallen.<br />
Singen als Seelenwäsche<br />
Die Vorbereitungen auf das Jubiläumskonzert sind im Gang. seit 25 Jahren singen die<br />
Mitglieder des Dübendorfer Gospelchors mittlerweile Gospel und negro spirituals. bild: suf<br />
Für Vollenweider ist es wichtig, vielseitig<br />
und etwas anders zu sein als alle anderen.<br />
Er nimmt gerne immer wieder<br />
auch Lieder aus dem Popbereich auf, wie<br />
beispielsweise momentan «The lion<br />
sleeps tonight».<br />
Partnerchor in Deutschland<br />
Bei der Gründung des Chors seien Gospel-<br />
und Spirituallieder, afroamerikanische<br />
christliche Lieder, gerade in Mode<br />
gekommen, so Vollenweider. Dies sei sicher<br />
ein Grund gewesen, warum sie grossen<br />
Zulauf hatten und auch, weil es erst<br />
wenige Gospelchöre gab. Über 60 Aktivmitglieder<br />
hatten sie in früheren Zeiten,<br />
seit einigen Jahren hat sich die Anzahl<br />
auf 40 bis 45 eingependelt.<br />
Auch Thomas Angst war von Beginn<br />
weg dabei. Er ist heute Präsident des<br />
Vereins und immer noch voller Begeisterung.<br />
«Das gemeinsame Singen tut einfach<br />
gut, für mich sind die Proben zwei<br />
Stunden Seelenwäsche.Wenn mich etwas<br />
bedrückt oder beschäftigt, fühle ich mich<br />
nach der Probe viel besser.» Vollenweider<br />
nimmt diese Zufriedenheit auch bei<br />
den anderen Sängerinnen und Sängern<br />
wahr.<br />
Im Jubiläumsjahr ist der Chor nach<br />
Norwegen gereist. Über den Kontakt<br />
einer Solistin habe man dort die Möglichkeit<br />
gehabt, aufzutreten. Solche Kontakte<br />
führten den Chor auch schon zu<br />
Konzertreisen nach München, Mainz<br />
und Strassburg. Auch sonst pflegt der<br />
Verein Kontakte in der ganzen Schweiz<br />
und über die Landesgrenzen hinaus.<br />
Ihren Partnerchor in Baden-Baden treffen<br />
sie alle zwei bis drei Jahre und treten<br />
gemeinsam auf. Der Verein pflege auch<br />
das Gesellschaftliche, treffe sich beispielsweise<br />
zu einer Brätlete im Wald.<br />
Regelmässig fänden auch Weiterbildungssamstage<br />
statt, da nehme man sich<br />
ein Thema wie zum Beispiel Bewegung<br />
vor.<br />
Spontaner Schnuppersänger<br />
An der Probe liegen auf einem Tisch<br />
Helferlisten für das Jubiläumskonzert<br />
Ende November auf, in die man sich eintragen<br />
kann:Aufbau Podeste und Soundanlage,<br />
Abendkasse, Ticketkontrolle,<br />
Aufräumen. Ohne ehrenamtliche Mithilfe<br />
aller könnte der Verein nicht existieren.<br />
Der siebenköpfige Vorstand hat sich<br />
die Aufgaben aufgeteilt. Die Sponsoren<br />
müssen gepflegt, die Mitglieder betreut,<br />
es muss Werbung gemacht werden, Auftritte<br />
müssen geplant werden. Vier Leute<br />
und der Dirigent bilden die Musikkommission,<br />
die die Stücke auswählt.<br />
Angesprochen auf den Mitgliederschwund,<br />
über den sich viele Chöre beklagen,<br />
zeigen sich Vollenweider und<br />
Angst recht zufrieden. Männer hätten sie<br />
zwar immer eher zu wenig, aber sonst<br />
könne man nicht klagen. Als es vor Probenbeginn<br />
klopft und ein offensichtlich<br />
interessierter Herr fragt: «Ist hier die<br />
Gospelchor-Probe? Ich habe im Internet<br />
darüber gelesen», sind sie hoch erfreut.<br />
Es komme doch eher selten vor, dass jemand<br />
einfach so spontan rein schaue.<br />
Und erst noch ein Mann! «Sie haben<br />
eine schöne Stimme!» ruft Vollenweider.<br />
Bei der Probe wird der Schnuppersänger<br />
mit einem Applaus aller willkommen geheissen.<br />
Jubiläumskonzert: 25 Jahre gospelchor<br />
Dübendorf; «We can move mountains», am<br />
Sonntag, 30. November, 17 Uhr in der reformierten<br />
Kirche im Wil, Dübendorf. Platzkarten 5<br />
Franken, reservation unter 07969461 61,<br />
abendkasse und türöffnung 16.15 Uhr, Kollekte<br />
zur Deckung der Unkosten. – am 25.Dezember<br />
singt der gospelchor am Weihnachts-gottesdienst,<br />
ref. Kirche im Wil, 10 Uhr.<br />
Konzert. Das Winterkonzert<br />
des Kammerorchesters Dübendorf<br />
bietet <strong>mehr</strong>ere Leckerbissen.<br />
So gibt die Gockhauserin<br />
Sumina Studer eine Kostprobe<br />
ihres Könnens – zu hören in der<br />
Carmen-Fantasie für Violine und<br />
Orchester.<br />
Am Sonntag, 24. November, um 17 Uhr<br />
wird das Winterkonzert des Kammerorchesters<br />
in der reformierten Kirche Wil<br />
mit der Sinfonie Nr. 3 in G-Dur von Joseph<br />
Haydn eröffnet. Das Konzert ist<br />
eine Zusammenarbeit mit der Regionalen<br />
Musikschule Dübendorf. Haydns<br />
Symphonie Nr. 3 trägt die Handschrift<br />
eines der bedeutendsten Komponisten<br />
der Wiener Klassik. Neben Wolfgang<br />
Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven<br />
war Joseph Haydn die zentrale Figur<br />
des damaligen Musiklebens. Im<br />
Dienst des Fürsten Estherhazy schrieb<br />
Haydn seine grossen Sinfonien, seine<br />
Streichquartette, Opern, Divertimenti<br />
und noch viele andere Werke für die verschiedensten<br />
Besetzungen.<br />
Von der Klavier- zur Streichermusik<br />
Von Antonin Dvorák spielen die Musikerinnen<br />
und Musiker unter der Leitung<br />
von Arthur H. Lilienthal den Slawischen<br />
Tanz Opus 46. Diese Musik wurde ursprünglich<br />
für Klavier zu vier Händen<br />
geschrieben, später hat sie der Komponist<br />
für Orchester bearbeitet. Die Fassung,<br />
welche in Dübendorf gespielt wird,<br />
hat Lilienthal speziell für dieses Konzert<br />
für Streichorchester umgeschrieben. Die<br />
Sinfonie KV 74 von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart komponierte er als 14-Jähriger<br />
während seiner ersten Italienreise.<br />
Die Harmonik sowie Melodieführung<br />
sind bereits sehr typisch für den Stil, welchen<br />
Mozart durch sein ganzes Schaffen<br />
auszeichnet. Das Konzert wird abgerundet<br />
mit der «Carmen Fantasie» für Violine<br />
und Orchester von Franz Waxman.<br />
Das Werk ist dem grossen Musiker Jascha<br />
Heifetz gewidmet.<br />
Studer spielt Solopart<br />
Im Dübendorfer Konzert wird der Solopart<br />
von der sehr jungen und begabten<br />
Geigerin aus Gockhausen Sumina Studer<br />
übernommen. Die allerschwersten<br />
Kapriolen und Passagen, welche auf der<br />
Violine überhaupt möglich sind, meistert<br />
sie mit grösster Sicherheit und musikalischem<br />
Verständnis. (red)<br />
Franz Hohler<br />
liest aus «Gleis 4»<br />
obere Mühle. Franz Hohler liest am 5.<br />
Dezember (20 Uhr) in der Oberen Mühle<br />
aus seinem Buch «Gleis 4». Worum es<br />
geht? – Manchmal kommt alles ganz anders.<br />
Und das muss noch nicht einmal das<br />
Schlechteste sein. Eigentlich will Isabelle<br />
nur für ein paar unbeschwerte Tage in<br />
den Urlaub nach Italien fliegen. Doch<br />
dann bricht der ältere Herr, der ihr am<br />
Bahnhof zum Flughafen freundlicherweise<br />
den Koffer zu den Gleisen hinaufträgt,<br />
plötzlich tot zusammen. Und damit<br />
gerät Isabelle in eine ebenso ungeheuerliche<br />
wie geheimnisvolle Geschichte, die<br />
ihr gewohntes Leben völlig durcheinanderrüttelt.<br />
Franz Hohler hat mit «Gleis<br />
4» wieder einen höchst raffinierten Roman<br />
voller überraschender Kehren und<br />
Wendungen geschrieben.<br />
Franz Hohler, geboren am 1. März<br />
1943 in Biel, wuchs auf in Olten, machte<br />
1963 in Aarau das Abitur und begann in<br />
Zürich, Germanistik und Romanistik zu<br />
studieren. Der Erfolg seines ersten Soloprogramms<br />
«pizzicato» veranlasste ihn,<br />
sein Studium nach fünf Semestern abzubrechen.<br />
Mit verschiedenen Ein-Mann-<br />
Programmen gastierte er in vielen Ländern<br />
West- und Osteuropas und unter<br />
anderem in Kanada, Marokko und Tunesien.<br />
Er lebt als Kabarettist und Schriftsteller<br />
in Zürich. (pd)<br />
30 000<br />
franKen<br />
GesaMMelt<br />
Gewinnausschüttung in der<br />
«Waldmannsburg»: Orlando<br />
Wyss, OK-Präsident des 35.<br />
Gentlemen-Grand-Prix<br />
(rechts), überreicht dem<br />
Geschäftsleiter der Stiftung<br />
zur Palme aus Pfäffikon ZH,<br />
Eric Rijsberman, einen<br />
30 000-Franken-Check. Den<br />
Betrag haben 105 Patronate<br />
am traditionellen Radsportzeitfahren<br />
erstrampelt. Das<br />
Geld ist unter anderem für<br />
ein kürzlich durchgeführtes<br />
Lehrlingslager sowie für eine<br />
im Sommer eröffnete Lehrlings-Wohngruppe<br />
verwendet<br />
worden. Die Stiftung zur<br />
Palme bietet Wohn- und<br />
Arbeitsplätze für behinderte<br />
Menschen und auch 30<br />
Ausbildungsplätze an. bild: pd<br />
Trudi Peter-Baur<br />
wird gelesen<br />
obere Mühle. Klar strukturiert, lebendig<br />
und herzerfrischend erzählt die Autorin<br />
die Geschichte der leidenschaftlichen,<br />
mutigen «Judith» in der Schweiz<br />
der 1950er-Jahre, die sprühend vor Kraft<br />
und Lebensfreude für Selbstbestimmung<br />
kämpft und – trotz aller negativen Konsequenzen<br />
– auf eingerostete Traditionen<br />
keine Rücksicht nimmt. Am Mittwoch,<br />
27. November (19.30 Uhr) liest Christina<br />
Peter, die Tochter der verstorbenen Autorin.<br />
Das Manuskript zum Buch wurde<br />
vom Ehemann erst nach dem Tod der<br />
Autorin gefunden. (red)<br />
Unplugged Indie Rock<br />
im «Monday Blues»<br />
orion. The Birthday Girls, das sind vier<br />
talentierte Jungs mit vier unterschiedlichen<br />
kulturellen und musikalischen Wurzeln.<br />
Diese verschmelzen sie zu einem<br />
einzigartigen Indie-Rock-Sound aus galoppierenden<br />
Beats, ekstatischen Gitarrenklängen<br />
und einer Stimme, die unter<br />
die Haut geht. Anlässlich des Monday<br />
Blues im Kino Orion in Dübendorf warten<br />
die Jungs noch am 25. November mit<br />
einem abwechslungsreichen unplugged<br />
Programm auf. (red)
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Glattaler<br />
Freitag, 22. November 2013 DübenDorf 7<br />
StaDtmuSik. Das Jahreskonzert<br />
der Stadtmusik Dübendorf<br />
im Gemeindezentrum der<br />
reformierten Kirche war ein<br />
Erfolg mit Olympia-Touch.<br />
Stadtmusik mit Feuer<br />
Fröhlicher Nihilismus<br />
mit Alfred Dorfer<br />
Violinistin linda egli überzeugte mit ihrer fingerfertigkeit. bild: pd<br />
Mit der Olympia-Erkennungsmelodie der<br />
NBC aus dem Jahr 1988, genannt Olympic<br />
Spirits von John Williams, eröffnete die<br />
Stadtmusik unter der Leitung von Thomas<br />
Korner das Jahreskonzert 2013. Das<br />
Publikum hörte schon mit dem ersten<br />
Ton, dass das Konzert speziell wird. Nach<br />
dem letzten Akkord des ersten Stückes<br />
war das Olympische Feuer – oder viel<strong>mehr</strong>:<br />
der Funke – aufs Publikum übergesprungen.<br />
Als Ansager amteten Andrea<br />
Bundi und Florian Bolli aus der Musikgesellschaft<br />
Fällanden, mit der die Stadtmusik<br />
Dübendorf eng verbunden ist.<br />
Im zweiten Stück zeigte Andreas Gubler<br />
in einem melodiösen Solo sein Können.<br />
Das Werk «Hopetown Holiday»<br />
wurde vom bekannten Komponisten<br />
Steven Reineke komponiert. Die Klänge<br />
hallten im Raum noch beinahe nach,<br />
als dem Publikum bereits der nächste<br />
Höhepunkt des Abends präsentiert wurde:<br />
die Zigeunerweisen für Solovioline<br />
und Blasorchester. Violonistin Linda<br />
Egli, eine 20-jährige Musikstudentin an<br />
der Hochschule in Luzern, überzeugte<br />
mit bezaubernden Melodien und flinken<br />
Fingern. Mit dem feurigen Csàrdàs von<br />
Vittorio Monti liess sie gleich noch einen<br />
Gassenhauer folgen.<br />
Nach diesem Feuerwerk folgte das<br />
eher melancholische Stück «Send in the<br />
Clowns» wieder beruhigt und in die Melancholie<br />
entführt.Am Ende des Stückes<br />
entstand ein Moment der Stille, ehe diese<br />
durch den Applaus gebrochen wurde.<br />
Nach Puszta, einem viersätzigen Werk,<br />
auch «Vier Zigeunertänze» genannt und<br />
der Filmmelodie zu «Indiana Jones» wurden<br />
noch zwei Zugaben gefordert. Die erste<br />
war ein Tango mit frechem Solo-Auftakt<br />
der Klarinettistin Sandra Mörker. Mit dem<br />
Marsch «Abschied der Slavin» verabschiedete<br />
sich dann auch die Stadtmusik von<br />
ihrem Publikum.<br />
Die Ansager Andrea Bundi und Florian<br />
Bolli nutzten den Moment, um auf<br />
das bevorstehende Konzert der Musikgesellschaft<br />
Fällanden am nächsten Wochenende<br />
hinzuweisen. (red)<br />
obere mühle. Der Titel lässt es schon<br />
anklingen: In «Bisjetzt» blickt Alfred<br />
Dorfer zurück – nicht nur auf die eigene<br />
Biografie nach dem Motto «Meine besten<br />
Jahre». Am Donnerstag, 28. November<br />
(20 Uhr) setzt seine Perspektive in<br />
der Oberen Mühle weiter oben an.<br />
Zeitgeschichte passiert Revue,Vergessenes,Verdrängtes,<br />
Erinnerliches, Neues.<br />
Alfred Dorfer kombiniert, kontrastiert,<br />
collagiert Ausschnitte und Bruchstücke<br />
aus seinen Anfängen im Ensemble Schlabarett,<br />
seinen Koproduktionen mit Josef<br />
Hader (Freizeitmesse, Indien) bis zum<br />
preisgekrönten «fremd» und komponiert<br />
sie alle gekonnt mit ordentlich Selbstironie<br />
zu seiner eigenen, fiktiven Biografie<br />
zusammen. «Bisjetzt» ist deshalb kein<br />
handelsübliches Best of, sondern ein<br />
eigenständiges Stück voll fröhlichem Nihilismus.<br />
Der Verein movein serviert als<br />
Abendessen eine österreichische Spezialität<br />
mit Tiroler Zwiebelsuppe, Tiroler-<br />
Kartoffel-Tomaten-Pfanne und Wiener<br />
Apfelstrudel. (red)<br />
GLP diskutiert<br />
Stamm. Der GLP-Stamm ist offen für<br />
alle, welche an grünliberalen Themen interessiert<br />
sind. Entsprechend dürfen alle<br />
vorbeischauen, welche die aktiven grünliberalen<br />
Politikerinnen und Politiker in<br />
ungezwungenem Rahmen bei einem persönlichen<br />
Gespräch kennenlernen möchten.<br />
Fragen oder Vorschläge für eigene<br />
Beiträge / Themen werden unter geu@<br />
grunliberale.ch entgegen genommen.<br />
Der Stamm findet am Dienstag, 26. November<br />
ab 18 Uhr in der Niagara Bar<br />
statt. (red)<br />
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8 DübenDorf<br />
Glattaler<br />
Freitag, 22. November 2013<br />
Pro Femina wandert<br />
DübenDorf. Das diesjährige Wanderjahr<br />
schliesst mit der Wanderung vom<br />
kommenden Dienstag, 26. November.<br />
Mit der S14 und Start um 9.55 Uhr führt<br />
diese nach Schwerzenbach und über<br />
Volketswil nach Kindhausen und weiter<br />
nach Wangen. Nach der Mittagsrast im<br />
Restaurant Fontana führt der Weg dem<br />
Chriesbach entlang oder per Bus nach<br />
Dübendorf. Die Wanderzeit beträgt<br />
knapp zweieinhalb Stunden. Eine Anmeldung<br />
bis Freitag, 22. November, ist erforderlich.<br />
Die Wanderung wird bei jeder<br />
Witterung durchgeführt. Weitere Informationen<br />
gibt es unter den Telefonnummern<br />
044 821 53 59 und 044 82127 96. (red)<br />
Christkönigssonntag<br />
mit Mittagessen<br />
DübenDorf. Am Christkönigssonntag,<br />
24. November, bereichert der Kirchenchor<br />
Cäcilia mit seinen Gesängen den<br />
Gottesdienst um 10.30 Uhr.Gleichzeitig<br />
werden, nach einer intensiven Einführung<br />
in ihren Dienst, auch die neuen Ministranten<br />
aufgenommen. Im Anschluss an<br />
den Gottesdienst wird im Leepünt ein<br />
Pfarreimittagessen gereicht. Es wird vom<br />
Frauenverein und von der Gruppe Maria<br />
della Pace vorbereitet und serviert. (red)<br />
Einleuchten des<br />
Weihnachtsbaumes<br />
Gewerbe. Am Donnerstag, 28. November,<br />
um 18 Uhr werden in einem festlichen<br />
Akt die Lichter des Fällander Weihnachtsbaums<br />
eingeschaltet. Kinder der<br />
Primarschule Pfaffhausen werden Lieder<br />
singen und der Samichlaus kommt auf<br />
Besuch.Tausende Lichter an der 35 Meter<br />
hohen Tanne können bei Punsch und<br />
Glühwein bestaunt werden.<br />
Der Anlass wird gemeinsam durch<br />
den Gewerbeverein Fällanden, den<br />
Dorfverein Fällanden, die Ortsvereine<br />
Benglen und Pfaffhausen sowie der Reformierten<br />
Kirche Fällanden organisiert.<br />
Er findet im Garten und Foyer des alten<br />
Pfarrhauses der reformierten Kirche<br />
beim Kreisel Fällanden statt. Die Bevölkerung<br />
ist herzlich eingeladen. (red)<br />
Scattolin in die KRL<br />
KommiSSion. Pascal Scattolin (SP) soll<br />
in die Kommission für Raumplanung<br />
und Landgeschäfte (KRL). Der neue<br />
SP-Gemeinderat ersetzt dort seinen zurückgetretenen<br />
Parteikollegen Patrick<br />
Angele.<br />
Das bisherige Mitglied der KRL, Patrick<br />
Angele (SP) hat am 29. September<br />
2013 seinen Rücktritt als Gemeinderat<br />
angekündigt und wurde mit Präsidialverfügung<br />
vom 2. Oktober 2013 vom Bezirksrat<br />
Uster per sofort als Mitglied des<br />
Gemeinderats Dübendorfs entlassen.<br />
Scattolin wurde vom Stadtrat am 31. Oktober<br />
2013 als Nachfolger von Patrick<br />
Angele im Gemeinderat Dübendorf bezeichnet.<br />
Jetzt wird dem Gemeinderat<br />
beantragt, Scattolin für den Rest der<br />
Amtsdauer 2010 bis 2014 in die KRL zu<br />
wählen. Auch dort als Nachfolger von<br />
Patrick Angele. (red)<br />
Parolen Der fällanDer<br />
ortSParteien<br />
Vorlagen des abstimmungssonntags vom 24. november 2013<br />
nationale Vorlagen<br />
Da macht Captain Jack Sparrow grosse augen: Der Harmonika-Club Dübendorf spielt im Kino orion die filmmelodie aus «Pirates of the<br />
Caribbean». bild: pd<br />
DübenDorf. Erstmals gastierte<br />
der Harmonika-Club Dübendorf<br />
(HCD) am vergangenen Samstagabend<br />
im Dübendorfer Kino<br />
Orion. Die Kino-Atmosphäre<br />
und das musikalische Programm<br />
mit Rock über Filmmusik bis Ska<br />
harmonierten bestens.<br />
CVP fDP GlP SVP SP<br />
1. 1:12 Nein Nein Nein Nein Ja<br />
2. Familieninitiative Nein Nein Nein Ja Nein<br />
3. Änderung Nationalstrassenabgabe-gesetz Ja Ja Nein Nein Ja<br />
Wir publizieren die Parolen der Ortsparteien zu den Abstimmungen, soweit sie uns mitgeteilt<br />
werden. Die Redaktion<br />
Konzert im Kino<br />
Das sechsköpfige Akkordeonschüler-<br />
Ensemble der Musikschule Dübendorf<br />
eröffnete das Jahreskonzert mit dem<br />
poppigen «Hotline». Unterstützt wurden<br />
sie von ihrem Musiklehrer Sergej<br />
Stukalin und einigen Aktivspielern des<br />
HCD. Ihren Auftritt rundeten sie mit<br />
einer musikalischen Reise via Jamaica<br />
in den Wilden Westen ab. Damit schlugen<br />
sie die musikalische Brücke zum<br />
Thema Kino.<br />
Die Aktiven des HCD liessen mit «Pirates<br />
of the Caribbean» das Publikum<br />
vergessen, dass es an einem Konzert ist<br />
und nicht in einem Film sitzt. Unter der<br />
Leitung des Dirigenten Sergej Stukalin<br />
und mit Unterstützung des Schlagzeugers<br />
Jürg Egli entlockten die 24 Akkordeonisten<br />
ihren Instrumenten im weiteren<br />
Programmverlauf auch Rock («Summer<br />
of ’69» «Back to the Sixties»), Musette<br />
(«Sous le ciel de Paris») und<br />
weitere Filmmusik («I Just called to say<br />
I love You», «Tango», «What a Feeling»).<br />
Mit dem Potpourri «Boney M in<br />
Concert» spielten die Musiker im Gegensatz<br />
zum Original alles live. Dass das Orchester<br />
auch rhythmisch anspruchsvolle<br />
Stücke mit regen Taktwechseln beherrscht,<br />
zeigte der Auszug aus «Time for<br />
school». Die rassige Ska-Version des<br />
«Vogel Lisi» («Swiss Ska») markierte den<br />
musikalischen Schlussakzent des Auftritts<br />
der Aktiven.<br />
Vielfältiges Repertoire<br />
Der HCD gab an diesem Konzert einen<br />
musikalischen Einblick in die vielfältigen<br />
Möglichkeiten des Akkordeons als Instrument<br />
für zeitgenössische Musikrichtungen.<br />
Der Harmonika-Club Dübendorf<br />
spielt nicht nur an Konzerten. Im Zweijahresrhythmus<br />
misst er sich auch an<br />
Musikfesten mit anderen Orchestern.<br />
Die musikalische Vorbereitung auf das<br />
«Ostschweizerische», welches nächsten<br />
Juni in Sirnach stattfindet, wird schon<br />
bald in Angriff genommen. (red)<br />
Ausgeglichenes Budget bei der Katholischen Kirche<br />
KirCHGemeinDe. Die Katholische<br />
Kirche kann ihren Gemeindemitgliedern<br />
an der Versammlung<br />
(25. November, 20 Uhr) ein<br />
ausgeglichenes Budget vorlegen.<br />
Es ist das einzige Traktandum.<br />
An der Kirchgemeindeversammlung vom<br />
kommenden 25. November im Pfarreizentrum<br />
Leepünt haben die Stimmberechtigten<br />
lediglich über ein Sachgeschäft zu befinden.<br />
Dabei geht es um die Genehmigung<br />
des Budgets und des Steuerfusses.<br />
Die Kirchenpflege kann am kommenden<br />
Montag der Versammlung ein ausgeglichenes<br />
Budget für das kommende<br />
Jahr präsentieren. Bei einem Aufwand<br />
und einem Ertrag von je rund 5,3 Millionen<br />
Franken ist ein minimer Ertragsüberschuss<br />
von 22082 Franken veranschlagt.<br />
Dies ist umso erfreulicher, steigen<br />
doch die Personalkosten aufgrund<br />
kantonaler Vorgaben und Anpassungen<br />
um voraussichtlich 210000 Franken.Aufgrund<br />
des nach wie vor gesunden Finanzhaushaltes<br />
soll der Steuerfuss auf 11 Prozent<br />
belassen werden.<br />
Planung schreitet voran<br />
Parolen Der SCHwerzenbaCHer<br />
ortSParteien<br />
Vorlagen des abstimmungssonntags vom 24. november 2013<br />
nationale Vorlagen<br />
Im Anschluss an den offiziellen Versammlungsteil<br />
wird die Kirchenpflege<br />
wie üblich über einige aktuelle Projekte<br />
orientieren. Neben der Orgelerneuerung,<br />
welche nun in die Endphase kommt<br />
(der «Glattaler» berichtete), steht vor allem<br />
die Planung des Scheunenumbaus in<br />
Schwerzenbach im Fokus. Die Kirchgemeindeversammlung<br />
bewilligte vor Jahresfrist<br />
dazu einen Kredit in der Höhe<br />
von 318000 Franken. Inzwischen sind<br />
diese Planungs- und Vorbereitungsarbeiten<br />
soweit fortgeschritten, dass im kommenden<br />
Frühling über das eigentliche<br />
Projekt abgestimmt werden kann.<br />
Wasserschaden in Fällanden<br />
Hin und wieder bleiben auch Kirchgemeinden<br />
nicht vor unliebsamen Überraschungen<br />
verschont. So trat im vergangenen<br />
Sommer im Pfarreizentrum Fällanden<br />
ein massiver Wasserschaden zutage, welcher<br />
die Kirchenpflege zu raschem Handeln<br />
zwang. Die Behörde musste notgedrungen<br />
einen sechsstelligen Betrag freigeben,<br />
welcher natürlich nicht budgetiert<br />
war und die Rechnung 2013 entsprechend<br />
zusätzlich belasten wird.<br />
Katholische Kirchgemeinde<br />
CVP fDP GlP SVP SP<br />
1. 1:12 Nein Nein Nein Nein Ja<br />
2. Familieninitiative Nein Nein Nein Ja Nein<br />
3. Änderung Nationalstrassenabgabe-gesetz Ja Ja Nein Nein frei<br />
Wir publizieren die Parolen der Ortsparteien zu den Abstimmungen, soweit sie uns mitgeteilt<br />
werden. Die Redaktion<br />
Kino in der<br />
Zwicky-Fabrik<br />
fällanDen. Am Freitag, 29. November,<br />
zeigt die Filmfabrik Fällanden die beiden<br />
Kinostreifen «Madagascar 3 – Flucht<br />
durch Europa» (ab 17 Uhr) und «The<br />
Broken Circle» (ab 20.15 Uhr) in der<br />
Zwicky-Fabrik in Fällanden.<br />
Die rasante Flucht durch Europa für<br />
Kinder ab 8 Jahren in «Madagascar 3»<br />
zeigt die neusten Abenteuer von Löwe<br />
Alex, Zebra Marty, Giraffe Melman und<br />
Flusspferd Gloria. Sie alle stecken immer<br />
noch fest in Afrika, und wären am liebsten<br />
schon lange wieder in New York im<br />
Zoo. Aus diesem Grund haben sie die<br />
Pinguine losgeschickt, die in Monte Carlo<br />
Geld für die Heimreise erspielen sollen.<br />
Nachdem die vier aber lange Zeit<br />
nichts <strong>mehr</strong> von den Vögeln gehört haben,<br />
beschliessen sie, ihnen nachzureisen.<br />
Auf der Flucht vor einer brandgefährlichen<br />
Tierfängerin stossen die Madagascar-Helden<br />
auf einen abgehalfterten Zirkus.<br />
Mit viel Leidenschaft,Witz und Fantasie<br />
entsteht eine fantastische Zirkusshow.<br />
«Broken Circle» für Erwachsene ab<br />
14 Jahren erzählt schliesslich vom Glück<br />
und Unglück des Seins. Elise ist eine Tätowiererin,<br />
die berufsbedingt die Namen<br />
all ihrer verflossenen Lover in die<br />
Haut gestochen hat. Didier ist ein flämischer<br />
Banjo-Spieler, der mit seinen<br />
Kumpels eine Bluegrass-Band gründete<br />
und erfolgreich durchs Land tourt.<br />
Als sich die beiden vor sieben Jahren<br />
kennenlernten, war der Beginn ihrer<br />
Liebe stürmisch.Aus dem Baby, das dabei<br />
im Wohnwagen von Didier entstand,<br />
ist mittlerweile die Primarschülerin<br />
Maybelle geworden. Das Glück von Elise<br />
und Didier könnte perfekt sein –<br />
doch Maybelle hat Krebs. Eine meisterlich<br />
erzählte Tragödie, die unkonventionell<br />
gestaltet ist, niemals ins seichte Gewässer<br />
des Melodramas abtaucht und<br />
stattdessen grosses, wahrhaftiges Gefühlskino<br />
der besten Art liefert. (red)<br />
Auftritt und Probe<br />
fällanDen. Die Musikgesellschaft<br />
Fällanden (MFG) lädt am kommenden<br />
Sonntag, 24. November, zu ihrem traditionellen<br />
Kirchenkonzert. In der katholischen<br />
Kirche St. Katharina von Siena<br />
in Fällanden präsentiert die MGF unter<br />
der Leitung von Cyrill Oberholzer<br />
ihrem Publikum ein abwechslungsreiches<br />
Programm, in dem Originalwerke<br />
für Blasmusik ebenso vertreten sind<br />
wie Adaptionen bekannter Werke aus<br />
Klassik und Film. Nach dem Konzert<br />
lädt die MGF zu einem reichhaltigen<br />
Apéro. Der Eintritt ist frei, eine Kollekte<br />
wird erhoben.<br />
Am Dienstag, 26. November, steht<br />
eine Schnupperprobe auf dem Programm.Wer<br />
ein Blas- oder Schlaginstrument<br />
spielt und Lust hat, den Probebetrieb<br />
der MGF unverbindlich kennenzulernen,<br />
ist ab 19.30 Uhr im Saal des Gemeindehauses<br />
willkommen. (red)<br />
Adventsmarkt<br />
fällanDen. Am Samstag, 30. November,<br />
findet der erste Adventsmarkt in<br />
Pfaffhausen an der Zürichstrasse statt.<br />
Das Restaurant und Brauerei Feldhof<br />
stellt den beiden Organisatorinnen Elfriede<br />
Fritsch und Elke Freudenreich<br />
dazu die Terrasse zur Verfügung. Von<br />
16 bis 20 Uhr hoffen die beiden auf viele<br />
Besucher, welche die vielseitigen Stände<br />
besuchen, das eine oder andere für den<br />
Advent und Weihnachten suchen und<br />
bestimmt auch finden werden. Für das<br />
leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt mit<br />
warmen Getränken und Speisen für Alt<br />
und Jung. Um 18 Uhr kommt der Samichlaus<br />
zu Besuch.<br />
Der Feldhof bietet am gleichen Tag ab<br />
13 Uhr ein Guetzlibacken für Familien<br />
an. Der Kostenbeitrag für Erwachsene<br />
beträgt 15 Franken, ein Kind bis 12 Jahre<br />
pro Erwachsener ist frei. Anmeldungen<br />
nimmt das Restaurant Feldhof entgegen.<br />
Es hat noch freie Plätze. (red)
Glattaler<br />
Freitag, 22. November 2013 Fällanden 9<br />
<strong>Kein</strong>er zu alt, ein Star zu sein<br />
Müller als<br />
Pfarrerin gewählt<br />
theater. Heute Freitag spielt<br />
das Stück«Kei Ziit» ein letztes<br />
Mal. Geboten wird vom Nummerngirl<br />
mit Rollator bis zum<br />
Holzhund Fido viel Humorvolles<br />
und doch auch Nachdenkliches.<br />
manuela moser<br />
Die 92-jährige Gertrud Käser legt sich<br />
die Hand auf ihre Brust: «S’Herz pöpperlet<br />
scho es bitzeli.» Das Herzflattern betrifft<br />
ihren Auftritt im Theaterstück «Kei<br />
Ziit», das heute Freitag ein zweites Mal<br />
in der Zwicky-Fabrik aufgeführt wird.<br />
Premiere war gestern Donnerstagabend.<br />
Käser ist mit 92 Jahren die älteste<br />
Schauspielerin auf der Bühne, doch sie<br />
ist in guter Gesellschaft. Das «Nummerngirl»<br />
Wiltrud Baldinger, wie Käser<br />
selbst eine Bewohnerin des Fällander Alterszentrums<br />
Sunnetal, ist nur ein Jahr<br />
jünger. Die Rolle wurde dem ehemaligen<br />
Mannequin auf den Leib geschrieben:<br />
mit dem Rollator darf Baldinger über die<br />
Bühne fahren und über ein Plakat die<br />
nächste Szene ansagen. Für den Fotoauftritt<br />
nimmt sie sich Zeit. Das Haar will<br />
frisiert sein, die Augenbrauen passend<br />
zum Kopftuch gemalt werden.<br />
Die Jüngste ist siebenjährig<br />
«Kei Ziit» ist kein gewöhnliches Stück –<br />
es verbindet die Generationen. So ist die<br />
jüngste Schauspielerin gerade mal sieben<br />
Jahre alt.Auch eine Delegation der Mädchenriege<br />
spielt mit, die Schreiberin des<br />
Theaterstücks – Christa Wyss – gibt<br />
einen Stammgast und die Hauptrolle hat<br />
sich Heidi Zaugg (67) geschnappt. Sie,<br />
die noch nie auf der Bühne gestanden ist.<br />
«Ich hätte mir das nicht zugetraut», sagt<br />
Zaugg, «doch Christa Wyss hat an mich<br />
geglaubt.» Heute ist die Pensionärin<br />
glücklich darüber, dass sie die Herausforderung<br />
angenommen hat – an der Rolle<br />
sei ihr Selbstvertrauen gewachsen. «Immer<br />
wenn ich geprobt habe, ist es mir gut<br />
gegangen», sagt Zaugg.<br />
Geprobt hat Initiantin Christa Wyss<br />
von der Fachstelle Seniorenarbeit mit<br />
ihren Zöglingen oft. Ihre Arbeit wird von<br />
der Politischen Gemeinde und den beiden<br />
Kirchgemeinden finanziert. «Wir<br />
sind seit Juli dran», erzählt Wyss. Und mit<br />
Lichtfest<br />
Kirche. Die Katholische Kirche in<br />
Fällanden feiert die Anschaffung ihrer<br />
neuen Licht- und Audioanlage mit einem<br />
Lichtfest. Dieses findet am Sonntag,<br />
1. Dezember, im Pfarreizentrum statt.<br />
Die Andacht in der Kirche beginnt um<br />
17 Uhr; ab 17.45 Uhr gibt es einen Apéro<br />
und ein Konzert im unteren Foyer und<br />
um 18.30 Uhr wird ein Joyful Dance ausgeführt<br />
mit Imbiss im ganzen Zentrum.<br />
Wegen eines Wasserschadens mussten<br />
zusätzlich zur Installation der neuen Anlagen<br />
auch die Gruppenräume saniert<br />
werden. Der Schimmelbefall hatte sich<br />
wegen undichter Stellen über 20 Jahre<br />
hinweg gebildet und ist im vergangenen<br />
Jahr zutage getreten.<br />
An der Kirchgemeindeversammlung<br />
vom kommenden Montag, 25. November,<br />
im Pfarreizentrum Leepünt, Dübendorf,<br />
wird über die Sanierungsarbeiten<br />
informiert, die nicht vorhergesehen werden<br />
konnten und deshalb auch nicht<br />
budgetiert waren. (moa)<br />
Neuer Postomat<br />
BarGeld. PostFinance installiert bei der<br />
Poststelle Fällanden einen neuen Postomaten.<br />
Es ist schweizweit der 977.. Damit<br />
erweitert das Schweizer Finanzinstitut<br />
sein Angebot für den zeitlich flexiblen<br />
Bargeldbezug rund um die Uhr. Seit<br />
Mittwoch können Kunden und Nichtkunden<br />
von PostFinance in Fällanden an<br />
einem neuen Postomaten rund um die<br />
Uhr Bargeld beziehen. (red)<br />
Gruppenbild mit hund (v.l.): die rentnerinnen Wiltrud Baldinger, heidi Zaugg und Gertrud Käser. bild: manuela moser<br />
«Berta», wie sie ihre Hauptdarstellerin<br />
Heidi Zaugg gemäss der Rolle liebevoll<br />
nennt, «habe ich die Monologe beinahe<br />
täglich während meiner Kaffeepause geübt.»<br />
Mit einem treffsicheren Gespür für<br />
Menschen hat sie schliesslich nicht nur<br />
die einzelnen Rollen besetzt, sondern<br />
auch weitere Personen ins Stück eingebunden.<br />
So vergab Wyss beispielsweise<br />
an einen pensionierten Drechsler den<br />
Auftrag, einen Hund zu zimmern – nach<br />
einer kleineren Vorlage, die sie im Brockenhaus<br />
gefunden hatte. Bereits musste<br />
«Fido», so heisst der Theaterdackel,<br />
ein zweites Mal angefertigt werden – jemand<br />
hatte sich in den hölzernen Gefährten<br />
verliebt und mitgenommen.<br />
Ein Ad-hoc-Chor aus singwilligen Fällandern<br />
unter der Leitung der erfahrenen<br />
Dirigentin Fides David wertet das<br />
Stück zusätzlich auf. Gesungen werden<br />
eingängige Lieder wie «Es Büürebüebli»,<br />
«Alles fahrt Schii» oder «So schön kann<br />
doch kein Mann sein.» Rund 60 Personen<br />
sind insgesamt im und um das Stück<br />
beteiligt.<br />
Tiefes Budget eingehalten<br />
Bescheiden hat Wyss dafür das Bühnenbild<br />
gehalten. Einen Stubentisch, eine<br />
Ständerlampe, ein Sofa, einen Gummibaum<br />
– <strong>mehr</strong> braucht es fast nicht, um<br />
die Stube von «Berta» anzudeuten. «Diese<br />
Dinge kommen einem doch in den<br />
Sinn», so Wyss, «wenn man an sein Grosi<br />
denkt». «Berta», das Grosi, ist denn<br />
auch frisch pensioniert und hat endlich<br />
Zeit für Unternehmungen. Doch niemand<br />
anderes hat Zeit für sie – und damit<br />
fängt ihre Langweile an. Bis zu dem<br />
Zeitpunkt, als sie den Spiess umdreht.<br />
Viele Requisiten im Stück stammen aus<br />
dem Brockenhaus und werden in <strong>mehr</strong>eren<br />
Szenen verwendet: so ist der Stubentisch<br />
auch ein Stammtisch in der Beiz.<br />
Der Verantwortlichen ist es damit gelungen,<br />
das Budget tief zu halten und doch<br />
ein schönes Bühnenbild zu entwerfen.<br />
«Mich freut das Vertrauen», sagt Wyss<br />
schliesslich, «welches die Alterskommission<br />
und die Verantwortlichen der Gemeinde<br />
in uns gesetzt haben.» Vorhang<br />
auf also für die bunte Truppe an spielfreudigen<br />
Rentnern, Erwachsenen und<br />
Kindern – und für den von ihnen allen<br />
ins Herz geschlossenen «Fido».<br />
«Kei Ziit»: ein generationsübergreifendes<br />
theaterstück von Christa Wyss. Heute Freitag,<br />
22. November, 19.30 Uhr. beizli ab 18 Uhr.<br />
Zwicky-Fabrik Fällanden. eintritt frei, Kollekte.<br />
Eine helfende Hand für Syrien<br />
spende. Jugendliche und ihre<br />
Eltern haben den internationalen<br />
Tag der Kinderrechte gefeiert.<br />
Das eingenommene Geld<br />
geht an die medizinische Versorgung<br />
von Kindern in Syrien.<br />
Am vergangenen Samstag haben alle zusammengearbeitet:<br />
die Integrationskommission<br />
der Gemeinde Fällanden, die Jugendarbeit<br />
Fällanden, die Church<br />
Lounge der Katholischen Kirche und die<br />
Schulhäuser Lätten, Bommern und Buechwis.<br />
Der Aktionstag zum internationalen<br />
Tag der Kinderrechte fand im Jugendtreff<br />
Fällanden statt. Mit einem vorgängigen<br />
Besuch in den Schulklassen<br />
wurden die Schülerinnen und Schüler<br />
auf das Thema «Kinderrechte» in der<br />
Schweiz und in anderen Ländern sensibilisiert.<br />
Einnahmen von 1000 Franken<br />
schüler sammeln Geld über den Verkauf am eigenen Flohmarktstand. bild: pd<br />
Am Aktionstag selber haben sich zahlreiche<br />
Jugendliche und ihre Familien engagiert.<br />
Spenden im Umfang von rund<br />
tausend Franken wurden für die Kinder<br />
in Syrien gesammelt. Die Jugendlichen<br />
haben gebacken, einen Film gezeigt und<br />
einen Flohmarkt durchgeführt. In einem<br />
Rap- und Tanz-Workshop wurden die<br />
Kinderrechte thematisch aufgenommen<br />
und dem Publikum während zweier Aufführungen<br />
präsentiert. Für den kulinarischen<br />
Teil haben Eltern traditionelle kurdische,<br />
pakistanische und schweizerische<br />
Spezialitäten mitgebracht. Die Spenden<br />
gehen vollumfänglich an die Organisation<br />
«Hand in Hand for Syria», welche<br />
Kinder im Kriegsgebiet medizinisch notversorgt.<br />
(red)<br />
Kirche. Die Reformierten<br />
haben Malinee Müller als Nachfolgerin<br />
von Pfarrer Christian<br />
Scharpf gewählt. Nicht ganz<br />
ohne Gegenstimmen.<br />
Malinee Müller ist bereits seit Juli 2011<br />
in der Gemeinde tätig und hatte bislang<br />
die ebenfalls mit 100 Prozent dotierte<br />
Ergänzungspfarrstelle inne. Dennoch<br />
ging ihre Wahl am vergangenen Sonntag<br />
nicht ganz ohne Diskussionen über die<br />
Bühne. Schliesslich äusserten sich 18 der<br />
54 anwesenden Stimmberechtigten<br />
gegen die Pfarrerin. Kirchenpflegepräsident<br />
Huldrych Thomann sagte später auf<br />
Anfrage, dass die Abstimmung nicht die<br />
Stellung der Pfarrerin in der Gemeinde<br />
widerspiegle. «Pfarrerin Müller hat in<br />
Fällanden einen grossen Rückhalt», sagt<br />
er. Viel<strong>mehr</strong> hätten zwei der an der Versammlung<br />
anwesenden Redner sich wiederholt<br />
zu Wort gemeldet und versucht,<br />
«das Vertrauen in Pfarrerin Müller gezielt<br />
infrage zu stellen», so Thomann. Die<br />
Zahl vom 18 Nein-Stimmen in einer Gemeinde<br />
mit rund 2650 Reformierten sei<br />
aber keineswegs beunruhigend, so die<br />
Erklärung des Präsidenten, das gehöre<br />
einfach zur direkten Demokratie.»<br />
Müller zur Seite gestellt wird Pfarrer<br />
Zsolt Gödri. Der vor zweieinhalb Jahren<br />
pensionierte Gödri wird die Pfarrstellvertretung<br />
ab 1. Januar 2014 im Rahmen<br />
eines 80-Prozent-Pensums so lange übernehmen,<br />
bis eine jüngere Pfarrperson gefunden<br />
wird. Gödri wird auch den Konfirmandenunterricht<br />
übernehmen.<br />
Pfarrwahlkommission gebildet<br />
An der Versammlung haben die Reformierten<br />
weiter beschlossen, die Pfarrwahlkommission<br />
mit vier statt drei Personen<br />
zu bestücken. Zum Vorsitzenden<br />
wurde der Präsident der Kirchenpflege,<br />
Huldrych Thomann, gewählt. In die<br />
Rechnungsprüfungskommission (RPK)<br />
wurden für eine weitere vierjährige<br />
Amtsdauer die Bisherigen Gaby Grünenwald,<br />
Markus Rohner, Thomas<br />
Schaad und Michael Wüthrich gewählt.<br />
Die infolge des Rücktrittes von Jürg<br />
Waldvogel vakant werdende fünfte Stelle<br />
der RPK kann im Moment noch nicht<br />
besetzt werden. Zum Präsidenten der<br />
RPK für die Amtsperiode 2014 bis 2018<br />
wird der Bisherige Thomas Schaad wiedergewählt.<br />
Der Antrag der Kirchenpflege auf<br />
Beibehaltung des Steuerfusses (10 Prozent<br />
des einfachen Staatssteuersatzes)<br />
wurde von den 54 anwesenden Stimmberechtigten<br />
ohne Gegenstimme und Enthaltungen<br />
angenommen. (moa)<br />
Vandalismus<br />
ZerstörunG. Am vergangenen Wochenende<br />
haben die Bewohner an der<br />
Schwerzenbachstrasse 19 in Dorfkern<br />
von Fällanden eine böse Überraschung<br />
erlebt: Unbekannte warfen sämtliche<br />
Blumentöpfe vor dem Haus um und traten<br />
darauf herum. Hans Wettstein: «Als<br />
ich am Samstag kurz vor Mitternacht<br />
vom «Musigstadel» aus Schwerzenbach<br />
heimgekommen bin, lag überall Erde auf<br />
dem Boden.» Sofort hat er einen Kollegen<br />
aufgeboten, um Fotos zu machen.<br />
Seine Frau, Charlotte Wettstein, schlief<br />
indes, ohne etwas zu hören.<br />
Die aufgebotene Polizei konnte nur<br />
noch das Protokoll erstellen – die Täter<br />
hatten sich längst aus dem Staub gemacht.<br />
Anscheinend sind in Fällanden<br />
anderntags, ebenfalls im Dorfkern, weitere<br />
Blumentöpfe umgeworfen worden.<br />
«Wir vermuten eine andere Täterschaft»,<br />
sagt Esther Surber von der Kantonspolizei<br />
Zürich. Die jüngsten Schadenfälle in<br />
Fällanden stuft sie im Vergleich zu anderen<br />
Vandalenakten als eher klein ein.<br />
Für das Ehepaar Wettstein ist das wenig<br />
Trost: «Es ist ein unangenehmes Gefühl»,<br />
sagt Charlotte Wettstein, «und die<br />
Aufräumarbeiten sind langwierig.» In<br />
ihrem Fall war es die Untermieterin, die<br />
bereits am Sonntag früh mit dem Aufräumen<br />
angefangen hatte. (red)
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Das Inserat soll in folgender Ausgabe/in folgenden Ausgaben erscheinen:
Glattaler<br />
Freitag, 22. November 2013<br />
Freitag, 22. November 2013 Schwerzenbach 11<br />
Gnädinger liest<br />
kultur. Am Freitag, 29. November, liest<br />
der Schauspieler Mathias Gnädinger aus<br />
dem Schaffen des bekannten Schriftstellers<br />
Niklaus Meienberg. Der gemeinsame<br />
Anlass von der Arbeitsgemeinschaft<br />
Wohnliches Schwerzenbach (AWS) und<br />
der Gemeindebibliothek findet ab<br />
18.45 Uhr im Singsaal Schulhaus Heggerwies<br />
statt.<br />
Mit seinen Auftritten in über 70 Fernseh-<br />
und Kinofilmen ist Gnädinger zu<br />
einem der bekanntesten Gesichter des<br />
Schweizer Films geworden. Der mit zahlreichen<br />
Preisen Geehrte war in jüngster<br />
Zeit als Bauer Rüedi in «Lüthi und<br />
Blanc», als anarchistischer Grossvater in<br />
«Sternenberg» oder als Kommissar in<br />
den Verfilmungen der Hunkeler-Krimis<br />
zu sehen. Meienberg, der – nach Veröffentlichung<br />
von 14 Büchern und unzähligen<br />
Reportagen – 1993 den Freitod<br />
wählte, gilt als einer der einflussreichsten<br />
Schriftsteller und Journalisten der<br />
Schweiz.<br />
Die Lesung ist um 19.45 Uhr fertig, sodass<br />
man anschliessend an der Gemeindeversammlung<br />
teilnehmen kann. Der<br />
Eintritt kostet 20 Franken, Jugendliche<br />
10 Franken. Auskunft: leclerc@ggaweb.<br />
ch oder Telefon 044 825 21 51. (red)<br />
Süsse Verzierungen<br />
Schwerzenbach. Zur Einstimmung<br />
auf die Weihnachtszeit organisiert die Elterngruppe<br />
Windredli einen Nachmittag<br />
zum Lebkuchen und Mailänderli verzieren.<br />
Am Mittwoch, 27. November, ab<br />
14.30 bis 16.30 Uhr können Kinder mit<br />
Begleitperson im Chimlisaal in<br />
Schwerzenbach nach Lust und Laune<br />
Lebkuchen und Mailänderli gestalten<br />
und verzieren.<br />
Ein Lebkuchen oder Mailänderli inklusive<br />
Verzierung kostet 2 Franken.Anmeldungen<br />
nimmt Gabriela Baumgartner<br />
unter Telefon 079 509 70 07 oder<br />
baumgartnergabriela@gmx.ch bis am<br />
26.November entgegen. Bitte bei der Anmeldung<br />
angeben, wie viele Kinder/Erwachsene<br />
teilnehmen und wie viele Lebkuchen<br />
beziehungsweise Mailänderli<br />
verziert werden möchten. Für Verpflegung<br />
ist ebenfalls gesorgt: Es werden verschiedene<br />
Kuchen und Getränke angeboten.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.elterngruppe-windredli.ch. (red)<br />
Schwerzenbach. Der zweite<br />
«Musigstadel» zog viel Publikum<br />
an und verströmte gute Laune.<br />
Unter der Leitung von Dirigent<br />
Hampi Adank wurde bis nach<br />
Mitternacht getanzt.<br />
Ein voller Saal und ein dankbares Publikum<br />
– dies die Quintessenz des zweiten<br />
«Schwerzenbacher Musigstadels» vom<br />
vergangenen Samstagabend. Hampi<br />
Adank, welcher auch als launiger Conférencier<br />
durch das Programm führte, startete<br />
das Konzert der von ihm dirigierten<br />
Musikgesellschaft Schwerzenbach<br />
(MGS) mit dem allseits bekannten Hit<br />
«Musik ist Trumpf».<br />
Verschiedene Glanznummern<br />
andy trüb wird im beisein von zwei kehrichtmännern von Gesundheitsvorständin esther brunner verabschiedet. bild: pd<br />
Abschied nach 60 Jahren<br />
Schwerzenbach. Der für die<br />
Gemeinde Scherzenbach zuständige<br />
Kehrichtunternehmer Andy<br />
Trüb wurde vom Gemeinderat<br />
offiziell verabschiedet.<br />
Hüttenzauber in der Turnhalle<br />
Dirigent hampi adank (mit schwarzem anzug) führte durch das Programm «Musik ist trumpf». bild: pd<br />
Nach 60-jähriger Tätigkeit hat die Trüb<br />
Transport AG den Vertrag mit der Gemeinde<br />
Schwerzenbach wegen der Geschäftsaufgabe<br />
auf Ende des Jahres 2013<br />
gekündigt.Während all der Jahre wurden<br />
sämtliche Abfälle – Haushalt- und Industriekehricht,<br />
Grüngut, Karton und Deponieabfälle<br />
– auf dem Gemeindegebiet<br />
von Schwerzenbach zuverlässig eingesammelt<br />
und der fachgerechten Entsorgung<br />
beziehungsweise der Wiederverwertung<br />
zugeführt.Als verantwortlicher<br />
Geschäftsführer wurde Andy Trüb zusammen<br />
mit seiner Ehefrau anlässlich<br />
eines gemeinsamen Nachtessens von Gemeindepräsident<br />
Benno Hüppi und Gesundheitsvorständin<br />
Esther Brunner offiziell<br />
verabschiedet. Für den langjährigen<br />
Einsatz wurde ihm der beste Dank<br />
der Bevölkerung und des Gemeinderates<br />
ausgesprochen.<br />
Das Motto «Musik ist Trumpf» wurde im<br />
Laufe des Abends bestätigt mit einer<br />
Reihe weiterer Glanznummern wie etwa<br />
«Ol’ Man River» (aus dem Musical<br />
«Show Boat»), «I am what I am» (aus<br />
dem Musical «La cage aux folles»), «Vielen<br />
Dank für die Blumen» ( Udo Jürgens)<br />
oder der Rock-Nummer «Great<br />
Balls of Fire» (Jerry Lee Lewis), die mit<br />
einer furiosen Altsaxofon-Improvisation<br />
einen Begeisterungssturm auslöste.<br />
Mit dem abschliessenden Marsch<br />
«Alls was bruchsch uf dr Wält», der zweimal<br />
wiederholt werden musste, fand die<br />
MGS jedoch in gut eidgenössischer Art<br />
auf den Boden zurück. Den zweiten Teil<br />
des Musikprogramms bestritten die beliebten<br />
«Steibrugg Musikanten» unter<br />
ihrem langjährigen Leiter Alfred Kosak,<br />
der sich bei dieser Gelegenheit vom begeisterten<br />
Schwerzenbacher Publikum<br />
verabschiedete.<br />
Die von Barbara Wanner angesagten<br />
Polkas und Walzer im böhmisch-mährischen<br />
Stil fanden grossen Anklang, wobei<br />
– es kann nicht anders sein – die «Rosamunde»<br />
den Schlusspunkt setzte.<br />
Tanzen bis Mitternacht<br />
Für Tanz und Unterhaltung von der<br />
feinsten Art sorgte anschliessend in der<br />
Aufgrund der durchgeführten Submission<br />
hat der Gemeinderat den Vertrag<br />
für die Entsorgung der Siedlungsabfälle<br />
ab 1. Januar 2014 mit der Frei Logistik +<br />
Recycling AG, Kloten, abgeschlossen.<br />
Die erste ordentliche Abfuhr wird im<br />
neuen Jahr am Freitag, 3. Januar, durchgeführt.<br />
Als wichtigste Änderung gilt,<br />
dass die Grüngutabfuhr jeweils am Donnerstag<br />
und nicht <strong>mehr</strong> am Dienstag<br />
durchgeführt wird. Die erste Grüngutsammlung<br />
zusammen mit den Christbäumen<br />
wird am 9. Januar 2014 stattfinden.<br />
Gemeinderat Schwerzenbach<br />
geschmückten Schwerzenbacher Turnhalle<br />
die bekannte Länderkapelle «Res<br />
Schmid und Gebrüder Marti» bis nach<br />
Mitternacht.<br />
Die rund 260 Besucherinnen und Besucher<br />
des zweiten «Musikstadels» dürfen<br />
sich freuen auf nächstes Jahr. (red)<br />
nach-<br />
GefraGt<br />
Silvia ziegler<br />
Präsidentin reformierte<br />
Kirchenpflege, Schwerzenbach<br />
«Wir suchen<br />
dringend Nachfolger<br />
für die Kirchenpflege»<br />
Drei von fünf Kirchenpflegern treten<br />
an den nächsten Wahlen zurück. Bislang<br />
suchte Präsidentin Silvia Ziegler<br />
vergeblich nach Nachfolgern. Dabei –<br />
so sagt sie – sei das Amt nicht nur<br />
Arbeit, sondern auch Befriedigung.<br />
Was haben Sie bisher unternommen,<br />
um die Nachfolge zu sichern?<br />
Silvia Ziegler: schon ziemlich viel. Ich<br />
habe im Oktober ein Inserat im<br />
«Glattaler» geschaltet; dann habe ich<br />
aber auch sieben Bekannte auf das<br />
Amt angesprochen.<br />
Und, was war die Reaktion?<br />
Auf das Inserat hat sich niemand gemeldet;<br />
die angesprochenen Bekannten<br />
habe alle abgesagt.<br />
Warum?<br />
Die Belastung halten viele für zu<br />
gross – sie sind bereits eingespannt<br />
mit der Doppelaufgabe von Job und<br />
Familie; andere befinden sich gerade<br />
in einer Weiterbildung.<br />
Wie viel Zeit beansprucht denn ein solches<br />
Amt tatsächlich?<br />
Pauschal muss man mit vier Stunden<br />
Arbeit pro Woche rechnen. Diese<br />
setzt sich zusammen aus Kirchenpflegesitzungen<br />
sowie Präsenz im Gottesdienst<br />
und anderen kirchlichen Veranstaltungen.<br />
Zum Beispiel am Kirchenkaffee,<br />
dem Suppenzmittag oder bei<br />
der Begleitung von Konfirmanden.<br />
Das ist schon etwas viel.<br />
Ja, das ist schon so. Gegenüber einem<br />
politischen Amt bedingt ein Kirchenamt<br />
sicher eine höhere öffentliche<br />
Präsenz.<br />
Je nach Ressort unterscheidet sich sicher<br />
auch der Aufwand?<br />
So viel zu tun wie das Präsidium gibt<br />
sicher kein anderes Amt. Durch den<br />
Rücktritt von Astrid Freiburghaus,<br />
Maja Fröhlich und Christine Krüger<br />
werden die Ressorts Ökumene, Liegenschaften<br />
und Jugend/Familie frei.<br />
Einzig verbleibt mein Vize, Hans<br />
Hausammann, mit der Zuständigkeit<br />
für die Finanzen.<br />
Wird man für das Amt bezahlt?<br />
Es gibt eine Grund- und eine Ressortentschädigung.<br />
Die Sitzungsgelder<br />
werden zusätzlich bezahlt. Die Höhe<br />
halte ich durchaus für angemessen.<br />
Die drei Zurücktretenden sind nicht<br />
länger als eine Legislatur geblieben –<br />
warum der frühe Wechsel?<br />
Bei den Dreien war es auch die Überlastung,<br />
welche sie nicht <strong>mehr</strong> länger<br />
tragen wollten.<br />
Sie selbst sind bereits seit acht Jahren<br />
mit dabei, so auch ihr Vize. Warum<br />
sind Sie so lange geblieben?<br />
Durch das Engagement in der Kirchenpflege<br />
komme ich in Kontakt mit<br />
den unterschiedlichsten Altersgruppen<br />
und Themen. Zudem habe ich viel<br />
über das Organisieren gelernt. Ich<br />
kann ein Amt im Gremium nur empfehlen.<br />
(moa)<br />
Konzert<br />
klavier. Im Rahmen des Jubiläums<br />
«200 Jahre Kirche Schwerzenbach» findet<br />
heute Freitag, 22. November, ein Klavierkonzert<br />
mit dem Pianisten Sebastian<br />
Tortosa statt.Tortosa ist Preisträger <strong>mehr</strong>erer<br />
nationaler und internationaler<br />
Wettbewerbe. Bekannt ist er als Organist<br />
an der reformierten und der katholischen<br />
Kirche. (red)
12 Volketswil<br />
Glattaler<br />
Freitag, 22. November 2013<br />
Kirchen-Fenster im Kulturführer<br />
kirchliches. Der Verlag<br />
Gesellschaft für Schweizerische<br />
Kunstgeschichte (GSK) hat den<br />
Hunziker-Fenstern der reformierten<br />
Kirche Volketswil ein<br />
Büchlein gewidmet. Dies war<br />
am vergangenen Freitagsabend<br />
der Anlass für eine Vernissage.<br />
AndreA Hunold<br />
Die eindrücklichen Glasfenster, welche<br />
vom Künstler Max Hunziker vor über 50<br />
Jahren für die reformierte Kirche<br />
Volketswil entworfen wurden, sind auch<br />
heute noch eine Augenweide und verleihen<br />
der schlichten Kirche ein besonderes<br />
Erscheinungsbild. Je nach Lichteinfall<br />
leuchten die farbigen Fenster ganz<br />
unterschiedlich und vermitteln eine spezielle<br />
Atmosphäre. Über zwei Jahre haben<br />
die Autorin Angela Schiffhauer –<br />
Kunsthistorikerin und Forschungsassistentin<br />
an der Universität Freiburg und<br />
Doktorandin an der Uni Zürich – sowie<br />
die Reformierte Kirche am Werk gearbeitet.Allen<br />
voran haben Cornelia Paravicini<br />
und Pfarrer Hansjörg Schibler<br />
die Autorin bei ihren Recherchen unterstützt.<br />
Über 900 Kunstführer hat der Verlag<br />
bereits herausgebracht, das neuste<br />
Werk ist nun über die reformierte Kirche<br />
Volketswil und deren Glasfenster erschienen.<br />
Zusammenarbeit mit Glaser Ganz<br />
Wer war Max Hunziker und wie hat er<br />
damals gearbeitet, um solche farbenprächtigen<br />
Glasfenster zu schaffen?<br />
Hunziker wurde 1901 in Zürich-Wiedikon<br />
geboren. Er besuchte das Lehrerseminar<br />
in Küsnacht, wandte sich danach<br />
aber der Malerei zu. Er verbrachte viele<br />
Jahre in Italien und Frankreich und fand<br />
dort Zugang zur Glasmalerei. 1934 kam<br />
er in die Schweiz zurück und hatte ein<br />
Atelier in Zürich. Der Architekt Max<br />
Pünktlich um 20 Uhr zündete Frölein<br />
Da Capo ihr Lämpli mit dem Plisséeschirm<br />
an. Vom hoch gestellten Beistelltischli<br />
mit dem kleinen Piano grüsste<br />
ihr treuer Assistent: Gartenzwerg<br />
Erwin. «Gut, so eine grosse Hilfe ist er<br />
nicht», räumte die Künstlerin ein. «Diä<br />
kenn ech us em Färnseh», nahm die<br />
33-jährige Willisauerin mit ihrem «Lozärner»<br />
Landdialekt erste Gedanken im<br />
60-köpfigen Publikum vorweg. Und setzte,<br />
an ihre Auftritte in «Giacobbo/Müller»<br />
auf SRF 1 erinnernd, obendrauf:<br />
«Die sah dort aber grösser aus. Und dicker.»<br />
Das belustigte sie ebenso wie die<br />
häufige Frage: «Was kann eine Zwei-Minuten-Frau<br />
einen Abend lang?» Ihre kecke<br />
Antwort: «Das sehen Sie jetzt.»<br />
Zu sehen und zu hören gabs letzten<br />
Samstag im Gemeinschaftszentrum<br />
In der Au eine Menge. Schliesslich hatte<br />
Irene Brügger, wie die zweifache Mutter<br />
zivil heisst, ihr «halbes Musikzimmer»<br />
dabei. Was Wunder, wenn sich die «Demoiselle<br />
im Petticoat» mit dem Blasen<br />
von Trompete und Eufonium (kleiner<br />
Bruder der Tuba) in Musikverein und<br />
Guggenmusik sowie dem Singen a capella<br />
und mit Gitarre in einer Band längst<br />
nicht begnügt.<br />
Denn vor sieben Jahren kaufte sie<br />
sich ein Loopgerät und tüftelte damit<br />
im Kämmerlein hart für ihr Soloprojekt,<br />
das sie so bekannt gemacht hat.<br />
Erst dieses Wunderding erschuf ihr<br />
«Einfrauorchester», indem sie damit<br />
<strong>mehr</strong>ere Instrumente und Stimmen einzeln<br />
einspielt und per Knopfdruck zuspielt.<br />
Daher auch das «Da Capo» im<br />
Künstlernamen, das beim Lesen von<br />
Musiknoten befiehlt: «Wieder von Anfang<br />
an!» Was das einzige verheiratete<br />
Frölein im Land ausgiebig, ausgefeilt<br />
Markus andrea schneider, leitender redaktor des kunstführers, und die autorin angela schiffhauer an der Vernissage. bild: Peter Schärer<br />
Auch Frauen kriegten ihr Fett ab<br />
Ziegler, welcher den damaligen Umbau<br />
der reformierten Kirche leitete (1956 /<br />
57), empfahl der Baukommission farbige<br />
Glasfenster von Max Hunziker. Sie<br />
musste nicht lange überlegen und gab<br />
Hunziker den Auftrag für die elf Fenster.<br />
Dieser war in der Zwischenzeit schon<br />
äusserst versiert, schaute auf eine zwanzigjährige<br />
Erfahrung mit Glasmalerei zurück<br />
und übernahm den Auftrag, welcher<br />
er in enger Zusammenarbeit mit dem<br />
Glaser Karl Ganz in dessen Zürcher Atelier<br />
ausführte.<br />
Der Herstellungsprozess solcher farbigen<br />
Glasfenster war kompliziert und<br />
brauchte viele langwierige Arbeitsschritte.<br />
Nach kleinformatigen Entwürfen entstanden<br />
als Erstes ein Modell in Originalgrösse<br />
und dann eine Matrize. Die<br />
einzelnen Teile wurden ausgeschnitten<br />
und auf Glas übertragen und im Ofen gebrannt.Wie<br />
ein Mosaik wurden die Teile<br />
schlussendlich zusammengesetzt.<br />
Zwischen 1962 und 1966 sind so die<br />
einzelnen Glasfenster entstanden, die<br />
heute die drei Chorfenster sowie die<br />
Langhausfenster Süd und Nord einnehmen.<br />
Sie zeigen in Buchstaben das «Vaterunser»<br />
(mittleres Chorfenster), der<br />
Baum des Lebens (rechtes Chorfenster)<br />
und ein Engel mit Lamm (linkes Chorfenster).<br />
Die Fenster des Langhauses zeigen<br />
unter anderem die Kreuzigung, Adam<br />
und Eva und sogar das Gemeindewappen.<br />
Diese Fenster sind nur zum Teil farbig<br />
verglast, um noch genügend Tageslicht<br />
in den Kirchenraum hereinzulassen.<br />
Versiert führte die Autorin Angela<br />
Schiffhauer durch die Vernissage. Erklärungen,<br />
Ausführungen und die Gedanken<br />
des Künstlers Max Hunziker fasste<br />
sie in einer visuellen Besichtigungstour<br />
zusammen. Begleitet wurde die Vernissage<br />
von Dorothee Arter, welche ein<br />
paar Orgelstücke auf der frisch renovierten<br />
Kirchenorgel zum Besten gab.<br />
infos: Der Kunstführer kann ab sofort bezogen<br />
werden, entweder im Sekretariat der reformierten<br />
Kirchgemeinde oder direkt beim verlag gSK, 3012<br />
bern.Weitere ausführungen zu den Hunziker-Fenstern<br />
findet man auch auf der Homepage der<br />
Kirchgemeinde, unter www.ref-volketswil.ch<br />
(Stichwort Hunziker) steht eine umfangreiche<br />
theologische Deutung der Fenster zur verfügung.<br />
«ich leide unter nicht vorhandenem Fernweh», scherzte Frölein Da capo alias irene Brügger. trotzdem sang sie sich zum abschluss nach<br />
kentucky … bild: arthur Phildius<br />
und ausgekocht beherzigt. Sogar die hier<br />
lautstark verlangte Zugabe sei kein Problem,<br />
führte sie schalkhaft vor. «Aber<br />
das wäre zu billig», fand sie und sang<br />
zwei frische Zusatzlieder.<br />
Jedes ihrer Instrumente beherrscht sie,<br />
selbst das Piano. Es sei zwar teils eine<br />
Glückssache mit diesen Tasten. «Aber<br />
ich kann ja meine Pianistin nicht aus der<br />
Band werfen.» Und ihre neue Gitarre sei<br />
«für dein Können Perlen vor die Säue<br />
geworfen», hätten Profis gespottet. So<br />
klingt eine Dame, die ihre Kunst ernst<br />
nimmt, sich selbst aber nicht allzu sehr.<br />
Überaus vielseitig war auch ihre Stimme:<br />
Sie säuselte, flötete, charmierte, salbte,<br />
schnalzte, kochte, schimpfte, grunzte,<br />
höhnte, lachte, überlegte, zögerte – und<br />
was der Regungen <strong>mehr</strong> sind.Ab und zu<br />
schrieb ihr Drehbuch eine überdrehte<br />
Stimme vor; aber selbst dann blieb jeder<br />
ihrer Töne fest im Sattel.<br />
Genauso zielsicher waren die Texte<br />
ihrer über 15 selbst geschriebenen<br />
Lieder: scharfsinnige, träfe, aber stets<br />
auch liebevolle Beobachtungen des<br />
Dorflebens. Da ging es um Klatsch und<br />
Tratsch oder die letzten Kafi Träsch im<br />
Dorfbeizli (abgeleitet von «Campari<br />
Soda»). Oder um die Veteranenehrung,<br />
die den Geehrten entgeht: mangels Hörgerät,<br />
Brille und genug starkem Herz für<br />
die sexy Ehrendame. Oder ums stete<br />
Ringen Mann gegen Frau, etwa beim<br />
Schuhkauf. Überhaupt mussten die Herren<br />
von der emanzipierten Landei-Lady<br />
einiges einstecken. Aber auch die Frauen<br />
kriegten zuweilen ihr Fett ab. Sowie<br />
die Künstlerin selbst, wenn sie «auf Facebook<br />
Zeit verlöffelt». Dies und ihre Anregung,<br />
für Abenteuer <strong>mehr</strong> in der Nähe<br />
zu bleiben, gaben dem Abend auch eine<br />
nachdenkliche Note. Arthur Phildius<br />
Neue Pfarrer<br />
an der Urne wählen<br />
reForMierte. Völlig unerwartet<br />
gab die Genehmigung der<br />
neuen Kirchgemeindeordnung<br />
an der Budgetversammlung vom<br />
Montagabend am meisten zu<br />
reden. Auf Antrag eines Stimmberechtigten<br />
werden neue<br />
Pfarrpersonen, anstatt wie bisher<br />
von der Gemeindeversammlung,<br />
neu an der Urne gewählt.<br />
Die Urnenwahl wäre gemäss Antrag der<br />
Kirchenpflege nur für Bestätigungswahlen<br />
von bisherigen Pfarrpersonen vorgesehen<br />
gewesen. Vor den 35 weiteren<br />
Stimmberechtigten gab Jürg Schmid zu<br />
bedenken, dass aber gerade Neuwahlen<br />
etwas Wichtiges seien, über die man<br />
nicht nur im Kirchgemeindehaus entscheiden<br />
soll. Unterstützt wurde dieser<br />
Antrag auch von Pfarrer Roland Portmann:<br />
Er finde es aus basis-demokratischen<br />
Überlegungen absolut korrekt,<br />
dass Pfarrpersonen an der Urne gewählt<br />
werden. Eine Urnenwahl koste aber<br />
Geld, fügte Portmann hinzu. Auch die<br />
Landeskirche empfehle sowohl Neu- als<br />
auch Bestätigungswahlen an der Urne<br />
durchzuführen, unterstrich weiter Bernhard<br />
Neyer, Kirchenschreiber aus Bülach<br />
mit Wohnsitz in Volketswil. Die genannten<br />
Votanten vermochten die Anwesenden<br />
zu überzeugen: Mit 26 Ja-Stimmen<br />
wurde diese Änderung «abgesegnet».<br />
Mit 16 Nein- zu 14-Ja-Stimmen nur<br />
knapp abgelehnt wurde ein Antrag betreffend<br />
zwingender Urnenabstimmung<br />
für Finanz- und Liegenschaftengeschäfte<br />
von über 500 000 Franken. Die Entscheidungskompetenz<br />
für solche Geschäfte<br />
wird weiterhin uneingeschränkt<br />
in der Obhut der Kirchgemeindeversammlung<br />
liegen. Drei weitere Abänderungsanträge<br />
fanden in der Folge ebenfalls<br />
noch Eingang in die neue Kirchgemeindeordnung,<br />
dessen revidierte Fassung<br />
nach knapp eineinhalbstündiger<br />
Diskussion einstimmig gutgeheissen<br />
wurde.<br />
Einstimmigkeit herrschte zuvor auch<br />
beim Voranschlag 2014. (ts)<br />
Mehr Busse<br />
für Volketswil<br />
Verkehr. Auf den Fahrplanwechsel<br />
am Sonntag, 15. Dezember,<br />
werden in der Region<br />
Volketswil die Kapazitäten im<br />
ÖV ausgebaut.<br />
Die Busse der Linie 720 der VBG Verkehrsbetriebe<br />
Glattal AG sind zukünftig<br />
mit dichterem Takt unterwegs:Von Montag<br />
bis Freitag verkehren sie zwischen<br />
8.30 und 16 Uhr neu im 30-Minuten-Takt<br />
statt wie bisher im 60-Minuten-Takt. Damit<br />
bestehen in Schwerzenbach und<br />
Effretikon neu halbstündliche Anschlüsse<br />
an die S-Bahnen. Während der Morgenspitzen<br />
zwischen 6.23 und 8.23 Uhr<br />
fahren die Busse ab Effretikon, Bahnhof<br />
neu im 15-Minuten-Takt und bieten dadurch<br />
am Bahnhof Schwerzenbach neu<br />
auch Anschluss an die S14 in Richtung<br />
Zürich. Zudem verkehren zusätzliche<br />
Kurse ab Kindhausen, Bodenacher. Diese<br />
fahren im 30-Minuten-Takt um 6.37,<br />
7.07, 7.37 und 8.07 Uhr zum Bahnhof<br />
Effretikon, mit Anschluss an die S8 nach<br />
Zürich.<br />
Mehr Platz auf den Linien 725/726<br />
Zur Erhöhung der Kapazität wird bereits<br />
seit Frühling während der Hauptverkehrszeiten<br />
auf der Linie 725 zwischen<br />
Volketswil, Zentrum und Bahnhof<br />
Schwerzenbach ein Gelenkbus eingesetzt.<br />
Per Fahrplanwechsel wurden für<br />
die Region Volketswil weitere Gelenkbusse<br />
angeschafft, die morgens und<br />
abends auf den Linien 725 und 726 unterwegs<br />
sind. Mit diesen neuen Fahrzeugen<br />
können 40 Prozent <strong>mehr</strong> Passagiere<br />
transportiert werden. (e)
Freitag, 22. November 2013, Nr. 47<br />
PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE VOLKETSWIL<br />
Redaktion: Telefon 044 997 14 51, Telefax 044 997 14 52 • Inserate: Telefon 044 515 44 99, Telefax 044 515 44 98<br />
In 2 Tagen kommt<br />
der Samichlaus<br />
advent. Noch zweimal schlafen<br />
und dann kommt der Samichlaus.<br />
Wie schon in den früheren Jahren<br />
wird er übermorgen Sonntag, 24.<br />
November, von der Hardbrücke<br />
via Neuwiesstrasse zum Weihnachtsmarkt<br />
in der Au ziehen. Es<br />
würde ihn freuen, wenn er bereits<br />
beim Friedhof abgeholt und auf<br />
seinem letzten Wegstück von vielen<br />
Kindern begleitet würde. Beginn<br />
des Chlauseinzuges wird ungefähr<br />
um 17.30 Uhr sein. So ganz<br />
genau lässt sich das nicht sagen.<br />
Der Samichlaus ist schliesslich<br />
ein betagter Mann.<br />
Samichlaus, Schmutzli und<br />
Eseli freuen sich schon jetzt auf<br />
die vielen schönen Lieder und<br />
neuen Verse. Jedes Kind, welches<br />
ein Versli oder ein Liedli kann,<br />
wird vom Samichlaus mit einem<br />
Chlaussack belohnt. Das ist in<br />
Volketswil seit genau 50 Jahren<br />
Tradition. 1963 hat Jörg Thomas<br />
Elmer die Samichlaus-Gesellschaft<br />
gegründet.<br />
«Wo dörf s’Eseli schloofe?»<br />
Auch dieses Jahr, kann jeder der<br />
Lust hat einen Besuch beim Samichlaus<br />
machen. Da gibt es viel<br />
zu entdecken und vielleicht kann<br />
man dem Schmutzli sogar ein wenig<br />
zur Hand gehen.Am Samstag,<br />
30. November, und Sonntag, 1.<br />
Dezember, stehen die Türen von<br />
11 bis 16 Uhr im Waldhüüsli offen.<br />
Das Hüüsli findet man, wenn<br />
man vom Parkplatz des<br />
Schwimmbads einen etwa zehnminütigen<br />
Spaziergang den Wegweisern<br />
nach macht. Ein Plan ist<br />
auch unter www.samichlaus-volketswil.ch<br />
zu finden. Der Samichlaus,<br />
der Schmutzli und das<br />
Eseli sind jetzt schon gespannt,<br />
wer alles zu Besuch kommt.<br />
infos: Sollten noch Fragen offen sein,<br />
kann man sich direkt beim Samichlaus<br />
unter der Telefonnummer 044 945 65 23<br />
informieren. Ab dem 24. November<br />
erreicht man ihn unter der Chlausofon-<br />
Nummer 043 399 57 40 oder Fax: 043<br />
399 57 42. (e)<br />
Weihnachtsmarkt<br />
advent. Am Sonntag findet von<br />
11 bis 19 Uhr im Areal In der Au<br />
der grosse Volketswiler Weihnachtsmarkt<br />
2013 statt. Über 70<br />
Marktstände bieten in vorweihnachtlichem<br />
Glanz Geschenk-,<br />
Advents- und Weihnachtsartikel<br />
an, die Vereine laden zum Schnabulieren<br />
ein, die Kinder vergnügen<br />
sich auf dem Nostalgie-Karussell<br />
und Gross und Klein verkürzen<br />
sich die Wartezeit auf den<br />
Samichlaus im heimeligen Glühwein-<br />
oder Risottozelt. Bläser der<br />
Harmonie Volketswil stimmen<br />
musikalisch in die Adventszeit<br />
ein. (e)<br />
die lernenden zusammen mit der Politikprominenz im saal des Zürcher rathauses. Bild: Gemeindeverwaltung Volketswil<br />
GemeindehaussPieGel. Den<br />
höchsten Zürcher als obersten<br />
Chef zu haben, ist nicht jedem gegönnt.<br />
Die Lernenden der Gemeindeverwaltung<br />
nutzten die<br />
Gelegenheit, Kantonsratspräsident<br />
Bruno Walliser an seinem<br />
Wirkungsort im Zürcher Rathaus<br />
GemeindehausteleGramm<br />
Baurechtsentscheid<br />
Der Gemeinderat erteilte folgende<br />
baurechtliche Bewilligungen:<br />
• Alexander und Cornelia Schneider,<br />
Zimikerweg 1, Zimikon,<br />
Volketswil; für Um-/Ausbau<br />
Schopf in 2-Zimmer-Wohnung,<br />
Neubau Garage am Zimikerweg<br />
1, Zimikon, Volketswil.<br />
Bauabrechnungen<br />
Politik hautnah erleben<br />
zu besuchen. Staatskunde kann<br />
für manchen zuweilen etwas trocken<br />
sein. Sicher war dies aber<br />
nicht der Fall, als die Lernenden<br />
der Gemeindeverwaltung kürzlich<br />
den Ratsbetrieb des Zürcher<br />
Parlaments besuchten. Dabei<br />
konnten sie Gemeindepräsident<br />
Der Gemeinderat genehmigt:<br />
• die Bauabrechnung für die Leitungserneuerung<br />
Huzlenstrasse,<br />
1. Etappe in der Höhe von Franken<br />
345 379.40 mit einer Kreditunterschreitung<br />
von Franken<br />
13 520.60.<br />
• die Bauabrechnung für den<br />
Ringschluss Gruebstrasse in der<br />
Höhe von Franken 106 208.20 mit<br />
einer Kreditunterschreitung von<br />
Franken 3691.80.<br />
• die Bauabrechnung für die Erschliessung<br />
Oetiker (Usserdörfli,<br />
Zimikon) in der Höhe von Franken<br />
67 182.95 mit einer Kreditunterschreitung<br />
von Franken<br />
7417.05.<br />
Hydranten- und Schieberkontrolle;<br />
Arbeitsvergabe<br />
Für die Feuerwehr Volketswil ist<br />
nebst der guten Löschwasserleistung,<br />
die Funktionstüchtigkeit<br />
der Hydranten sehr wichtig. Die<br />
Gebäudeversicherung des Kantons<br />
Zürich richtet Subventionen<br />
für die Kontrollwartung der Hydranten<br />
aus. Damit diese Subventionen<br />
gewährt werden, muss<br />
jährlich die Hälfte des Hydrantenbestandes<br />
kontrolliert werden.<br />
Zudem sind im Leitungsnetz<br />
rund 1100 Schieber installiert, mit<br />
welchen bei Bedarf Leitungsstücke<br />
ausser Betrieb genommen<br />
werden können. Eine Kontrolle<br />
der Schieber ist eine elementare<br />
Unterhaltsmassnahme, welche<br />
die Versorgungssicherheit stärkt.<br />
Für die Periode 2014 bis 2016<br />
Lebkuchen mit Smarties verzieren<br />
advent. Eltern können mit ihren<br />
Kindern am Weihnachtsmarkt<br />
vom kommenden Sonntag, 24.<br />
November, am Stand der Reformierten<br />
Kirche von 11 bis 19 Uhr<br />
einen Lebkuchenstern mit Zuckerglasur<br />
und Smarties verzieren.Auch<br />
die Erwachsenen erhalten<br />
eine süsse Überraschung. Die<br />
evangelisch-reformierte Kirchenpflege<br />
freut sich auf regen Besuch.<br />
(e)<br />
wird die Firma Hinni AG, Biel-<br />
Benken, mit der Hydranten- und<br />
Schieberkontrolle beauftragt.<br />
Bericht des<br />
Datenschutzbeauftragten<br />
Der Datenschutzbeauftragte<br />
Kanton Zürich hat die Gemeinde<br />
Volketswil im September 2013<br />
kontrolliert. Im Schlussbericht<br />
werden keine Verletzungen von<br />
Bestimmungen über den Datenschutz<br />
festgestellt. Der Gemeinderat<br />
hat den Bericht des Datenschutzbeauftragten<br />
des Kantons<br />
Zürich zur Kenntnis genommen.<br />
Geschwindigkeitskontrollen<br />
Bruno Walliser für einmal in seiner<br />
Funktion als Kantonsratspräsident<br />
über die Schulter schauen.<br />
Die beiden anderen Volketswiler<br />
Vertreter im Kantonsparlament,<br />
Barbara Bussmann und Jean-Philippe<br />
Pinto, standen Red und<br />
Antwort. Und sogar Regierungspräsident<br />
Thomas Heiniger liess<br />
es sich nicht nehmen, für das<br />
Gruppenfoto zu posieren. Mit<br />
diesem eindrucksvollen Morgen<br />
wird den Lernenden die Politik in<br />
seiner lebendigen Vielfalt in Erinnerung<br />
bleiben.<br />
Gemeinderat Volketswil<br />
Die Kantonspolizei Zürich hat<br />
vom 14. bis 16. Oktober 2013 eine<br />
Geschwindigkeitskontrolle auf<br />
der Autobahn A53 in Hegnau,<br />
Volketswil, durchgeführt, bei welcher<br />
43 499 Fahrzeuge gemessen<br />
wurden, wovon es 73 Übertretungen<br />
gab. Ebenso hat die Kantonspolizei<br />
Zürich vom 16. bis 17. Oktober<br />
2013 eine Geschwindigkeitskontrolle<br />
an der Landenbergstrasse<br />
in Kindhausen,<br />
Volketswil, durchgeführt, bei welchen<br />
gesamthaft 4734 Fahrzeuge<br />
gemessen wurden, wovon 107 zu<br />
schnell unterwegs waren.<br />
Personelles<br />
• Beatrice Caviezel nahm ihre<br />
Tätigkeit als Leiterin Spitex am 1.<br />
November 2013 auf.<br />
• Christian Kobler wird als Leiter<br />
technische Liegenschaftenverwaltung<br />
ab 1. Februar 2014 tätig<br />
sein.<br />
• Per 1. März 2014 wird Guido<br />
Merletti als Leiter Garten- und<br />
Grünanlagen starten.<br />
Gemeinderat und Gemeindeverwaltung<br />
heissen die neuen Mitarbeitenden<br />
herzlich willkommen.<br />
Gemeinderat Volketswil<br />
Handarbeitsgruppe am Markt<br />
advent. Am diesjährigen Weihnachtsmarkt<br />
verkauft die Handarbeitsgruppe<br />
ihr Angebot im<br />
Werkraum des Tagesheims. In gemütlicher<br />
Atmosphäre bietet sie<br />
ihre liebevoll und sorgfältig gefertigten<br />
Kreationen an. Besucher<br />
finden Handgestricktes für<br />
Säuglinge und Kleinkinder sowie<br />
andere Wohlfühlsachen. Der Erlös<br />
ist für gemeinnützige Institutionen<br />
im Inland bestimmt. (e)<br />
Versammlung<br />
der Katholiken<br />
anlass. Am Dienstag, 26. November,<br />
um 20 Uhr findet die<br />
Kirchgemeindeversammlung der<br />
Katholischen Kirchgemeinde<br />
Uster (Pfarreien Greifensee,<br />
Uster, Volketswil) im Pfarreisaal<br />
an der Feldhofstrasse 25 statt.<br />
Die Teilrevision der Verordnung<br />
über die Behördenentschädigung<br />
und die Neu-Eindeckung<br />
Limi-Dach (Greifensee) werden<br />
zur Genehmigung vorgelegt. Das<br />
Budget und der Steuerfuss für<br />
das kommende Jahr sind zu beraten<br />
und zu genehmigen.<br />
Die Weisungen liegen in den<br />
Kirchen auf und sind unter «kirchenpflege-uster.ch/weisung»<br />
abrufbar.<br />
Nach telefonischer Vereinbarung<br />
können im Sekretariat<br />
der Kirchgemeinde Uster die<br />
Unterlagen zum Budget eingesehen<br />
werden.<br />
Katholische Kirchenpflege Uster<br />
Samichlaus-<br />
Fäscht 2013<br />
advent. Dieses Jahr lädt die<br />
Kinder- und Jugendarbeit<br />
Volketswil (KJAV), der Tageshort<br />
Volketswil, die KiTa Avalon sowie<br />
der Verein Abri zum Samichlaus-Fäscht<br />
ein. Dieses findet<br />
am Samstag, 7. Dezember, von 15<br />
bis 19 Uhr im Kinder- und Jugendzentrum<br />
statt. Die zahlreichen<br />
Angebote im ganzen Haus<br />
werden Gross und Klein begeistern.<br />
Zudem laden Getränke und<br />
Gebäck die Besucher im Café<br />
zum Verweilen ein.<br />
Das Samichlaus-Fäscht findet<br />
dieses Jahr zum vierten Mal in<br />
den Räumlichkeiten des Kinderund<br />
Jugendzentrums statt; die<br />
letzten drei Jahre unter dem Namen<br />
Kinder-Weihnachtsfest. Der<br />
Anlass richtet sich an alle Kinder<br />
und Eltern aus Volketswil.<br />
Das attraktive und vielfältige<br />
Angebot darf man sich nicht entgehen<br />
lassen. Es werden spannende<br />
Bastelangebote durchgeführt.<br />
Beispielsweise können die<br />
Kinder selber Buttons herstellen<br />
oder einen Lebkuchen verzieren.<br />
Neben dem Kinderschminken<br />
können sich die Kinder in der<br />
Disco austoben und sich von<br />
einer Breakdance-Show von<br />
bboy Mischa begeistern lassen.<br />
Natürlich wird auch der Samichlaus<br />
an diesem Samstag nicht<br />
fehlen und die Kinder im Kinderund<br />
Jugendzentrum besuchen.<br />
Kaffee, feine Kuchen und Gritibänzen<br />
sorgen für das leibliche<br />
Wohl und laden zum gemütlichen<br />
Verweilen ein.<br />
infos: Samichlaus-Fäscht, Samstag, 7.<br />
Dezember, 15 bis 19 Uhr im Kinder- und<br />
Jugendzentrum, Hegnauerstrasse 2. (e)<br />
ANzEIGE<br />
biS balD im zÄnti!<br />
De SamichlauS chunnt:<br />
SamStag, 7.Dezember,<br />
von 11 biS 15 uhr<br />
www.<br />
.ch
14 Volketswiler<br />
Glattaler<br />
Freitag, 22. November 2013<br />
Jugendliche im «sowohl als auch»<br />
Adventsgestecke<br />
basteln<br />
VortraG. «Werte sind es uns<br />
wert» findet die Ökumenische<br />
Erwachsenenbildung Volketswil<br />
und lässt Referenten über Werte<br />
sprechen: Soziologe Ueli Mäder<br />
stellte sich der Frage, ob solidarische<br />
Werte bei unserer heutigen<br />
Jugend passé sind.<br />
Michel SoMMer<br />
Der basler soziologe ueli mäder referierte letzte woche in Volketswil. bild: mso<br />
Die Ähnlichkeit zu Charles Bronson ist<br />
frappant. Doch während der Westernheld<br />
blitzschnell den Colt zieht, schiesst<br />
Ueli Mäder mit Worten – und trifft auf<br />
grosses Interesse. Der Soziologieprofessor<br />
aus Basel weiss, wie man in freier<br />
Rede Aufmerksamkeit gewinnt, doziert<br />
er doch für gewöhnlich in vollen Hörsälen<br />
von Schweizer Universitäten. Dort<br />
pflegt er engen Kontakt zu den Studenten,<br />
erfährt, wie die Schweizer Jugend<br />
denkt. Doch bevor Mäder darüber<br />
spricht, wirft er einen Blick auf die heutige<br />
Gesellschaft: «Ein Prozent der<br />
Schweizer besitzen laut einer Studie der<br />
Credit Suisse <strong>mehr</strong> Nettovermögen als<br />
die restlichen 99 Prozent. Besteht bei<br />
einer solchen Ungleichverteilung nicht<br />
die Gefahr, dass unsere Gesellschaft auseinanderdriftet?»<br />
Gleichzeitig nehme<br />
die Regulierung zu, gebe es <strong>mehr</strong> Verbote<br />
als früher. «Früher durfte man als<br />
Kind ohne Helm Velofahren, konnte sich<br />
sogar im Nachbarhaus verstecken, weil<br />
alle Türen offen waren.» Die heutigen<br />
Jugendlichen haben viel weniger Freiheiten,<br />
würden von den Lehrern dafür nicht<br />
<strong>mehr</strong> geschlagen. Heute würden Jugendliche<br />
in eine Leistungsgesellschaft hinein<br />
geboren, wo es rasant vorangeht, sagt der<br />
Soziologe. Viele Junge blieben dabei auf<br />
der Strecke: «Schaut man die Arbeitslosigkeit<br />
an, so gibt es einen hohen Anteil<br />
Jugendliche.» Auch bei den psychischen<br />
Erkrankungen lägen gemäss Mäder die<br />
Jugendlichen vorn. «Sogar bei der Sozialhilfe<br />
verzeichnen die 18- bis 25-Jährigen<br />
die grösste Zunahme.» Vielen Jugendlichen<br />
werde es zu viel, sie bauen Frust mit<br />
Gewalt ab. «Eine junge Frau hat auf der<br />
Damentoilette eine andere Discobesucherin<br />
spitalreif geschlagen – bloss weil<br />
sie angestarrt wurde», erzählt Mäder.<br />
Solche Geschichten nähmen die Medien<br />
dankbar auf, würden jedoch den sozialen<br />
Hintergrund der Täterin ausklammern.<br />
«Dabei sollte uns genau dieser Teil interessieren;<br />
denn die Jugend ist ein Abbild<br />
unserer Gesellschaft.» Der aufgestaute<br />
Frust, verursacht durch die gesellschaftlichen<br />
Umstände, entlade sich meist in<br />
der Öffentlichkeit: «Beispielsweise nach<br />
Fussballspielen, wenn unterschiedliche<br />
Fangruppierungen aufeinander losgehen.»<br />
Gewalt habe es schon immer gegeben,<br />
nur die mediale Ausschlachtung sei<br />
neu. Als Mäder eine Jugenddemonstration<br />
in Bern begleitete, kam es nur zu<br />
einem einzigen Vorfall: Die Fensterscheibe<br />
einer UBS-Filiale ging in die Brüche.<br />
«Jede Zeitung der Schweiz stürzte sich<br />
jedoch primär auf diesen Vorfall, dabei<br />
verlief die Demonstration ansonsten<br />
friedlich.» Die Jugendlichen zeigten Solidarität,<br />
nämlich mit den betroffenen<br />
Menschen aus Konfliktländern. «Hätte<br />
man darüber nicht ebenfalls berichten<br />
sollen?», fragt Mäder.<br />
Gegensätze lösen sich auf<br />
Die Toleranz von Jugendlichen sei in vieler<br />
Hinsicht grösser geworden. Wo man<br />
früher sagte: «entweder, oder» können<br />
junge Menschen heute scheinbar Gegensätzliches<br />
vereinen. «Individuelle Lebensentwürfe<br />
werden leichter akzeptiert;<br />
man lebt das «sowohl als auch». Sein Leben<br />
einseitig der Arbeit zu widmen, das<br />
komme heute für viele Jugendliche nicht<br />
<strong>mehr</strong> infrage. Mäder gibt zu, ein schlechtes<br />
Beispiel zu sein: «Auch ich bin ein<br />
Workaholic.» Als faul bezeichnen dürfe<br />
man Jugendliche trotzdem nicht: «Junge<br />
Menschen machen heute Dinge, weil sie<br />
motiviert sind – nicht weil sie sich von<br />
der Gesellschaft dazu verpflichtet fühlen.»<br />
aDVeNt. Als Einstimmung auf die Adventszeit<br />
lädt die Reformierte Kirche am<br />
Mittwoch, 27. November, interessierte<br />
Bastelfreunde zu einer neuen Auflage<br />
des beliebten Adventsgesteck-Bastelns<br />
ein. Treffpunkt ist der grosse Saal in der<br />
Quartieranlage Steibrugg in Hegnau.<br />
Von 13 bis 19 Uhr können hier unter<br />
fachkundiger Anleitung weihnachtliche<br />
Gestecke und Kränze angefertigt werden.<br />
Auch kann in lockerer Stimmung<br />
über das Tagesgeschehen reflektiert und<br />
mit Gleichgesinnten über Wünsche und<br />
Anregungen betreffend der Belebung<br />
des Quartiers diskutiert werden.<br />
Steckmoos, Grünzeug und Kerzen<br />
werden von der Kirche kostenlos zur<br />
Verfügung gestellt. Dafür gilt es, neben<br />
dem Hausschmuck für den persönlichen<br />
Bedarf mindestens ein bis zwei Gestecke<br />
anzufertigen, die später vom Helferkreis<br />
und Konfirmanden an die Quartierältesten<br />
verteilt werden.<br />
Eine wunderbare Gelegenheit, um in<br />
der kalten Jahreszeit ein Stück Licht und<br />
Geborgenheit zu verschenken und sich<br />
selber mit einem kreativen, fröhlichen<br />
Nachmittag zu verweilen. Die Bastelaktion<br />
ist darum auch für Kinder bestens<br />
geeignet.<br />
Nach getaner Arbeit sind alle Beteiligten<br />
herzlich zu Kaffee und Chlausleckereien<br />
eingeladen. Dazu liest Pfarrer Hansjakob<br />
Schibler eine gefällige Weihnachtsgeschichte<br />
vor. Eine Anmeldung für das<br />
Adventsgesteck-Basteln ist nicht erforderlich.<br />
Pfarrer Hansjakob Schibler und<br />
sein Helferkreis freuen sich auf rege Beteiligung.<br />
Für die evangelisch-reformierte Kirche<br />
Volketswil: Pfarrer hansjakob Schibler<br />
und helferkreis hegnau-Süd<br />
Besuch beim Bildhauer Paul Widmer<br />
NäChste VeraNstaltuNGeN<br />
FreitaG 22. NoVember<br />
Generalversammlung<br />
19.30 Uhr<br />
Gartenverein Dammboden<br />
Quartieranlage Steibrugg, Grindelstr. 18<br />
samstaG 23. NoVember<br />
wirtschaft im «Chapf»<br />
16 bis 22 Uhr<br />
Offen für alle<br />
Infos: ktf-volketswil-duebendorf.ch<br />
soNNtaG 24. NoVember<br />
«sunntig am Zäni»<br />
10 Uhr<br />
mit Chinderhüeti und Chinderchile<br />
Christliche Gemeinde, Greifenseestr. 25<br />
Gottesdienst<br />
10 Uhr<br />
FühruNG. Eine Gruppe von pensionierten<br />
Gemeindeangestellten von<br />
Volketswil besuchte Paul Widmer in Uetliburg<br />
SG. Der Bildhauer hat sich mit<br />
Leib und Seele den Werkstoffen Holz<br />
und Stein verschrieben. Er ist glücklich,<br />
sein liebstes Hobby als Beruf ausüben zu<br />
können. Paul Widmer verarbeitet nicht<br />
nur verschiedene Stein-Arten, sondern<br />
auch unterschiedliche Hölzer. Von seinen<br />
Wanderungen und Reisen hat er<br />
auch schon Schwemmholz mit nach Hause<br />
getragen.<br />
Schon im Eingangsbereich seines Ateliers<br />
überraschen viele grosse und kleine<br />
Kunstwerke aus Holz und Stein. Der<br />
Künstler lässt sich bei der Arbeit an<br />
einem lebensgrossen Steinbock zuschauen,<br />
welcher aus einem grossen Steinbrocken<br />
aus dem Bündnerland entsteht.<br />
Während Paul Widmer seine Arbeitstechniken<br />
erklärt, verfeinert er geschickt<br />
die Konturen am Hals des Wildtieres.<br />
Nebenan wartet eine wunderschöne Katze<br />
aus Holz auf ihren letzten Feinschliff.<br />
Unter den Künstlerhänden von Paul<br />
Widmer wird jedes Detail des Katzenfells<br />
sichtbar.<br />
Im oberen Stockwerk des Ateliers<br />
sind unter anderem Krippen und Krippenfiguren<br />
zu bestaunen. Die Vielseitigkeit<br />
des Künstlers kommt auch hier ganz<br />
besonders intensiv zum Ausdruck.<br />
Die Führung durch das Atelier wurde<br />
mit einem köstlichen Apéro abgeschlossen.<br />
Die Teilnehmer machten sich danach<br />
gestärkt auf den Weg nach<br />
Ernetschwil. Die kleine Wanderung bot<br />
bei herrlichem Herbstwetter eine wunderbare<br />
Aussicht in die Linth-Ebene und<br />
in die Berge. Ein gemeinsames Mittagessen<br />
rundete den gelungenen Ausflug ab.<br />
Margrit Schön, club der pensionierten<br />
Gemeindeangestellten Volketswil<br />
infos: atelierbesucher sind übrigens bei Paul<br />
Widmer auf voranmeldung unter 055 280 59 59<br />
oder info@bildhauer-widmer.ch gerne willkommen.<br />
Der künstler in seinem atelier. bild: e<br />
Chrischona-Gemeinde, Industriestr. 27<br />
Chlaus- und weihnachtsmarkt 2013<br />
11 bis 19 Uhr<br />
mit 70 Marktständen und Chlauseinzug<br />
Im Areal In der Au<br />
DieNstaG 26. NoVember<br />
kirchgemeindeversammlung<br />
20 Uhr<br />
Katholisches Pfarreizentrum, Feldhofstrasse<br />
25<br />
mittwoCh 27. NoVember<br />
kJaV-spielplausch<br />
14.30 bis 16.30 Uhr<br />
Für Schüler der 1. bis 6. Klasse<br />
Kindhausen (Quartieranlage)<br />
Kinder- und Jugendarbeit Volketswil<br />
seNiG. Die Wanderung vom Samstag, 7.<br />
Dezember, führt die Gruppe auf der Suche<br />
nach dem Chlaus auf verschiedenen<br />
Wegen durch Volketswil.<br />
Der Samichlaus wurde früher als dicklicher<br />
und freundlicher alter Mann mit<br />
langem weissem Rauschbart, mit roter<br />
und mit weissem Pelz besetzter Kutte<br />
dargestellt. Der heutige Samichlaus ist<br />
dem früheren Bildnis keinesfalls gleichzusetzen.<br />
Im Gegenteil, er kann auch etwas<br />
streng sein, und wenn es sein muss,<br />
Wort zum sonntag<br />
Chlauswanderung mit Pot-au-feu<br />
JFK – montiert – demontiert – remontiert<br />
kann er uns unsere kleinen «Sünden»<br />
vorhalten. Ob er die Senig-Wandergruppe<br />
im Laufe des Abends besucht, ist noch<br />
nicht bekannt. Wanderstart ist beim<br />
Gasthof Wallberg um 15.30 Uhr. Weiter<br />
geht es via Eichholzstrasse, Locketenweg,<br />
Schützenstrasse, Rebbühlweg, Wiesengrundweg,<br />
Tiergarten bis zum<br />
«Chlaushüsli», wo eine kurze Rast eingeplant<br />
ist. Nach kurzer Erholung geht es<br />
weiter, durch den Waldacherweg, Gruebstrasse,<br />
Balmisbergweg, Kindhauserweg,<br />
Brugglenstrasse zum Kirchgemeindehaus,<br />
wo das Essen bereits auf die<br />
hungrigen Wanderer wartet. Die Wanderzeit<br />
beträgt zirka zweieinhalb Stunden.<br />
Pauschalbetrag: 25 Franken. Der<br />
Geldbetrag wird vor dem Wanderstart<br />
eingezogen.<br />
Die Wanderung wird bei jeder Witterung<br />
durchgeführt. Anmeldungen an:<br />
Heinz und Renata Zobrist, Telefon 044<br />
945 65 56. Anmeldeschluss ist der Mittwoch<br />
4. Dezember. (e)<br />
Die fünfzigste Wiederkehr der Schüsse<br />
von Dallas ist ein Datum, an<br />
dem ich nicht vorbeischreiben kann.<br />
Und nun will es der Zufall, dass wir uns<br />
in diesen Tagen in Predigten, in der Erwachsenenbildung<br />
und in Unterrichtsprojekten<br />
mit dem Thema Vorbild befassen.<br />
Der jugendlich wirkende Präsident<br />
der Vereinigten Staaten am Anfang der<br />
turbulenten sechziger Jahre war für die<br />
damalige Jugend ein leuchtendes Vorbild,<br />
ein Held, ein Star, ein absoluter<br />
Hoffnungsträger. Die Farbposter von<br />
seinem Gesicht, von ihm und seiner Familie,<br />
von seinem Auftritt in Berlin (Ich<br />
bin ein Berliner!) zierten die Schlafzimmer<br />
der Pubertierenden. Ich habe gelesen,<br />
dass die Ermordung Kennedys am<br />
22. November 1963 einen derartigen<br />
Schock ausgelöst hätte, dass mindestens<br />
die Hälfte der Amerikaner auch noch<br />
nach Jahren die genaue Örtlichkeit nennen<br />
konnten, wo sie zum ersten Mal davon<br />
hörten. Und so geht es mir auch. Ich<br />
sehe mich am Tisch in meinem Zimmer<br />
sitzen, als vom unteren Stock die Stimme<br />
einer meiner Schwestern durchs ganze<br />
Haus tönte: «Dr Kennedy isch ermordet<br />
worde.» Die Nachricht war an den<br />
Abendnachrichten im Radio verlesen<br />
worden. Und ich weiss auch noch meine<br />
Reaktion. Es war der erste Tod meines<br />
Lebens, der mich völlig erschüttert und<br />
traurig gemacht hat. Seither gab es keinen<br />
22. November, an dem ich nicht daran<br />
gedacht und mir meine damaligen<br />
Gefühle nicht in Erinnerung gerufen<br />
hätte. Aber natürlich nicht nur das, die<br />
zunehmende Demontage Kennedys<br />
durch immer wieder neue Enthüllungen<br />
politischer Art (z.B. Kennedys Mitverantwortung<br />
für das kriegerische Desaster<br />
in Vietnam) oder familiärer Art (z.B.<br />
Kennedys Frauengeschichten) riefen der<br />
zweifelnden Frage, ob es sich bei der<br />
Verehrung Kennedys nicht um eine klassische<br />
pubertäre Täuschung gehandelt<br />
hatte. Dies ging einher mit einer Kritik<br />
an fast allen Autoritäten, die in den fünfziger<br />
und sechziger Jahren noch eine<br />
Rolle gespielt hatten. Es liess sich offensichtlich<br />
nicht vermeiden, dass diese Autoritätskritik<br />
auch eine Kritik jeglicher<br />
Vorbilder mit einschloss. Diese Aufklärung<br />
war nötig und heilsam, wir möchten<br />
sie nicht <strong>mehr</strong> missen. Aber die Frage<br />
nach der Bedeutung von Vorbildern,<br />
ob es sie braucht, ob es eine Rehabilitation<br />
braucht, ist damit nicht aus der Welt<br />
geschafft. Denn, wenn man mitverfolgt,<br />
was und wie und vor allem wie viel über<br />
Kennedy in den letzten Tagen in den<br />
Medien berichtet wird, dann führt das zu<br />
der merkwürdigen doppelten Erkenntnis,<br />
dass Kennedy sich erklärt am Vorbild<br />
und umgekehrt Vorbild sich erklärt<br />
an Kennedy. Ich kann das jetzt nur an<br />
einem einzigen Beispiel erläutern, aber<br />
ich denke, dass es unzählige solcher Beispiele<br />
gibt. Es wurde immer wieder festgestellt,<br />
dass Kennedy einen völlig neuen<br />
Stil ins Weisse Haus gebracht habe.<br />
Zu diesem neuen Regierungsstil gehörte<br />
auch, dass er Leute einlud, die<br />
ihn inspirierten auf Gebieten, die vielleicht<br />
auf den ersten Blick mit Politik gar<br />
nicht viel zu tun hatten, Künstler, Dichter,<br />
Philosophen und eben auch Theologen.<br />
Einen jedenfalls, von dem ich jetzt<br />
noch kurz berichten möchte. Es war kein<br />
geringerer als der Schweizer Theologe<br />
Hans Küng. Der junge, rebellische, geniale<br />
Gelehrte, der von einer weiteren<br />
Lichtgestalt der damaligen Zeit, von Johannes<br />
dem XXIII., zum Konzilstheologen<br />
berufen war. 1963 begab sich der<br />
damals erst 35-jährige Küng auf eine<br />
achtwöchige USA-Reise und Vortragstour.<br />
Auf seine Kritik der Katholischen<br />
Kirche war Kennedy, der erste katholische<br />
Präsident der USA, schnell aufmerksam<br />
geworden. Er lud ihn ein zu<br />
einem Tête-à-tête ins Weisse Haus. In<br />
seinem Buch «Wahrhaftigkeit» fünf Jahre<br />
später schreibt Küng: «Sie (die Menschen,<br />
welche Autorität nur noch als<br />
sachliche Kompetenz und nicht <strong>mehr</strong> als<br />
formale Autorität akzeptieren) haben<br />
deshalb eine spontane Zuneigung zu<br />
Menschen, die ihnen ohne Falsch erscheinen,<br />
die ganz sie selber sind: Männer<br />
wie John F. Kennedy, der so ganz anders<br />
war als manche Politiker …»<br />
hansjakob Schibler, Pfarrer in Volketswil
Glattaler<br />
Freitag, 22. November 2013 Volketswiler 15<br />
Nettovermögensabbau schreitet rasant<br />
fort − Abbremsen angezeigt<br />
rpk. An der Gemeindeversammlung vom 6. Dezember 2013 wird<br />
über den Voranschlag 2014 und den Steuerfuss 2014 der Politischen<br />
Gemeinde und der Schulgemeinde Volketswil abgestimmt. Beide<br />
Budgets planen bei unverändertem Steuerfuss einen Aufwandüberschuss<br />
der Laufenden Rechnung und der Investitionen von <strong>mehr</strong>eren<br />
Millionen Franken. Sodann hat die Gemeindeversammlung bei<br />
der umfassenden Innensanierung der Liegenschaft Wallberg über<br />
einen Kredit für die als nicht gebunden eingestufte Optimierung zu<br />
befinden. Der Abbau des Nettovermögens der beiden Güter schreitet<br />
fort, was die Rechnungsprüfungskommission Volketswil zu<br />
Streichungsanträgen veranlasst.<br />
Der Voranschlag 2014 der Politischen<br />
Gemeinde rechnet mit einem Aufwandüberschuss<br />
der Laufenden Rechnung<br />
von 4,5 Millionen Franken. Der geplante<br />
Aufwand, insbesondere der Sachaufwand<br />
und die Betriebs- und Defizitbeiträge<br />
sollen 2,5 Millionen Franken höher<br />
ausfallen als im Voranschlag 2013. Im<br />
Sachaufwand belastet etwa neues Mobiliar<br />
in Höhe von rund 855 000 Franken<br />
für das neue Gemeindehaus die Laufende<br />
Rechnung, neben einer Position Mobiliar<br />
von 215 000 Franken in der Investitionsrechnung.<br />
Die Mehrwertsteuer auf<br />
Vermietungen im neuen Gemeindehaus<br />
erhöht die internen Verrechnungen, sollte<br />
jedoch über die nächsten Jahre einen<br />
finanziellen Vorteil von bis zu einer Million<br />
Franken ergeben. Unter die Kategorie<br />
Betriebs- und Defizitbeiträge einzureihen<br />
sind die Kostenanstiege bei Beiträgen<br />
für Heimplatzierungen und die<br />
ansteigenden Ergänzungsleistungen zur<br />
AHV.<br />
<strong>Kein</strong> Vermögensabbau für nicht<br />
notwendige Gemeindeaufgaben<br />
Die Investitionsrechnung 2014 der Politischen<br />
Gemeinde plant Nettoinvestitionen<br />
von 16,1 Millionen Franken. Auf<br />
dem Spitzenplatz stehen Ausgaben für<br />
die umfassende Innensanierung der Liegenschaft<br />
Wallberg mit 5,7 Millionen<br />
Franken. Gefolgt wird diese Investition<br />
von Ausgaben für das neue Gemeindehaus<br />
von 4,7 Millionen Franken sowie<br />
von diversen Projekten in den Bereichen<br />
Gemeindestrassen, Wasserversorgung<br />
und Diverses von zusammen rund 5,7<br />
Millionen Franken. Wie der Gemeinderat<br />
in der Weisung ausführt, wird mit den<br />
geplanten hohen Investitionen der Jahre<br />
2013 bis 2017 das Nettovermögen der<br />
Politischen Gemeinde und der Schulgemeinde<br />
im Jahr 2017 aufgezehrt sein. Die<br />
Rechnungsprüfungskommission hat stets<br />
darauf hingewiesen, dass der markante<br />
Abbau des Nettovermögens – dargestellt<br />
als steil abfallende Kurve – rechtzeitig<br />
abgebremst werden muss. Aus diesem<br />
Grund sollten Ausgaben für nicht notwendige<br />
Aufgaben der Gemeinde (Finanzvermögen)<br />
gut durchdacht werden,<br />
eine breite demokratische Legitimation<br />
geniessen und aus finanziellen Überlegungen<br />
sogar unterbleiben. Die Gemeinde<br />
Volketswil wird in kommenden Jahren<br />
noch diverse grössere Ausgaben für<br />
eindeutige Gemeindeaufgaben wie etwa<br />
Pflege, Alter, Soziales und Mobilität zu<br />
bewältigen haben. Aus den vorgenannten<br />
finanziellen Überlegungen wird die<br />
Rechnungsprüfungskommission an der<br />
Gemeindeversammlung die Streichung<br />
von 5,7 Millionen Franken für die umfassende<br />
Innensanierung aus der Investitionsrechnung<br />
2014 beantragen. Die Liegenschaft<br />
Wallberg mit Restaurant und<br />
Hotel steht im Finanzvermögen der Politischen<br />
Gemeinde. Der Betrieb eines<br />
Restaurants und Hotels zählt nicht zu<br />
den notwendigen Gemeindeaufgaben<br />
und kann auch von Privaten durchgeführt<br />
werden. Die geplante Innensanierung<br />
der Liegenschaft Wallberg wurde<br />
durch ein Projekt zur Sanierung des Bereichs<br />
Gastronomie und Hotellerie gestartet.<br />
Eine Bauzustandsanalyse und die<br />
Informationen des Gemeinderats ergeben,<br />
dass die aktuell im Voranschlag 2014<br />
eingestellten 5,7 Millionen Franken für<br />
Anpassungen des Treppenhauses, der<br />
Rezeption, der Liftanlage und des Restaurants<br />
eingesetzt werden, nur einen<br />
ersten Teil darstellen. In den nächsten 10<br />
Jahren werden weitere rund 4 Millionen<br />
Franken für Sanierungen der Fenster,<br />
des Dachs, der Toilettenanlage und des<br />
Aussenbereichs fällig werden. Das ergibt<br />
in den nächsten 10 Jahren rund 10 Millionen<br />
Franken Ausgaben für Sanierungen<br />
und Auffrischungen oder jährliche<br />
Ausgaben von rund einer Million Franken<br />
für eine nicht notwendige Gemeindeaufgabe.Abgesehen<br />
vom Streichungsantrag<br />
in der Investitionsrechnung empfiehlt<br />
die Rechnungsprüfungskommission<br />
die Annahme des Voranschlags 2014<br />
der Politischen Gemeinde und zurzeit<br />
noch die Beibehaltung des Steuerfusses<br />
bei 30 Prozent.<br />
Streichung von Positionen mit<br />
offensichtlichen Reserven<br />
Der Voranschlag 2014 der Schulgemeinde<br />
rechnet in der Laufenden Rechnung<br />
mit einem Aufwandüberschuss von rund<br />
0,5 Millionen Franken. Die budgetierten<br />
Aufwandpositionen liegen mit Ausnahme<br />
des Personalaufwands in etwa zwischen<br />
den effektiven Zahlen der Rechnung<br />
2012 und den tiefen Werten im<br />
Budget 2013. Die Aufwandsteigerungen<br />
sind auf Lohnrunden des Lehrpersonals,<br />
den Sonderschulbereich und die Miete<br />
im neuen Gemeindehaus zurückzuführen.<br />
Wie die Schulpflege selber in der<br />
Weisung anführt, wirken sich Anstrengungen<br />
im Bereich Sonderschulung noch<br />
nicht bremsend auf die Ausgaben 2014<br />
aus und so steigen die Kosten erneut an.<br />
Ob künftig eine Wende in dieser Tendenz<br />
erreicht werden kann, wie die Schulpflege<br />
in Aussicht stellt, wird sich noch weisen.<br />
Die Erträge 2014 sind geringer geplant<br />
als noch fürs Budget 2013, da bei<br />
etwa gleichbleibenden Steuern ein tieferer<br />
Steuerkraftausgleich erwartet wird<br />
und keine Buchgewinne aus Verkäufen<br />
anfallen werden. Die Investitionsrechnung<br />
im Voranschlag 2014 zeigt mit 6,4<br />
Millionen Franken vor allem Ausgaben<br />
für die Umsetzung des «Schulraums<br />
2020». Da die Schulgemeinde noch über<br />
Nettovermögen verfügt, kann der<br />
Steuerfuss vorerst noch unverändert beibehalten<br />
werden. Auch bei der Schule<br />
schreitet der Vermögensabbau voran<br />
und daher sollten nach Ansicht der RPK<br />
im Budget keine «offenen stillen Reserven»<br />
aufgenommen werden. Die Rechnungsprüfungskommission<br />
wird an der<br />
Gemeindeversammlung daher die Anträge<br />
auf Streichung der Positionen «unvorhergesehener<br />
baulicher Unterhalt»<br />
von 230 000 Franken sowie «unvorhergesehener<br />
Unterhalt Mobiliar und Geräte»<br />
von 17 000 Franken im Bereich Schulliegenschaften<br />
stellen. Im Budgetierungsprozess<br />
sind Unsicherheiten allgegenwärtig.<br />
Sie fliessen bei der Ermittlung der<br />
einzelnen Budgetwerte bereits in die ordentlichen<br />
Positionen zum Unterhalt ein.<br />
Auch in der Privatwirtschaft führt das<br />
Eintreten von nicht budgetiertem Unvorhergesehenem<br />
zu Budgetabweichungen,<br />
welche dann zu erklären sind. Diesem<br />
Unvorhergesehenen jedoch zwei<br />
Reservepositionen zu widmen, um dort<br />
dann Unterhalt zu verbuchen, der sonst<br />
auf den ordentlichen Unterhaltspositionen<br />
verbucht worden wäre, erscheint der<br />
Rechnungsprüfungskommission als nicht<br />
angemessen. Ferner kann bei einem Vergleich<br />
von Budget 2012 und Rechnung<br />
2012 festgestellt werden, dass die hohen<br />
budgetierten Ausgaben in diesen Konten<br />
nicht ausgeschöpft wurden. Abgesehen<br />
von den Streichungsanträgen der Reservepositionen<br />
empfiehlt die Rechnungsprüfungskommission<br />
die Annahme des<br />
Voranschlags 2014 der Schulgemeinde<br />
und das Beibehalten des Steuerfusses bei<br />
65 Prozent.<br />
Hohe Ausgaben für den «Wallberg»<br />
Wie bereits zum Voranschlag 2014 der<br />
Politischen Gemeinde ausgeführt, soll<br />
die Liegenschaft Wallberg einer Innensanierung<br />
im Bereich Gastronomie und<br />
Hotel unterzogen werden. Die Innensanierung<br />
soll 5,9 Millionen Franken kosten,<br />
wovon der Teil von 5,7 Millionen<br />
Franken im Jahr 2014 anfallen soll und<br />
Eingang in die Investitionsrechnung<br />
fand.<br />
Vom Gesamtbetrag der Innensanierung<br />
hat der Gemeinderat über Ausgaben<br />
von rund 5,3 Millionen bereits befunden.<br />
Die Gemeindeversammlung<br />
kann nur über die geplanten Ausgaben<br />
von 655 000 Franken für die Optimierung<br />
des Bereichs Gastronomie abstimmen.<br />
Die Rechnungsprüfungskommission<br />
stellt zum Traktandum des Voranschlags<br />
den Antrag auf Streichung der<br />
Investition, im Wissen, dass im Zeitraum<br />
von 10 Jahren neben den aktuell geplanten<br />
5,9 Millionen Franken für Innensanierung<br />
noch weitere rund 4 Millionen<br />
Franken für die Sanierung der Toilettenanlagen,<br />
der Fenster und des Aussenbereichs<br />
mit Dach und Isolation folgen<br />
werden.<br />
Die rund 10 Millionen Franken Ausgaben<br />
über die nächsten 10 Jahre erachtet<br />
die Rechnungsprüfungskommission<br />
als zu hoch für eine nicht notwendige<br />
Gemeindeaufgabe, angesichts des rasanten<br />
Abbaus des Eigenkapitals beziehungsweise<br />
des Vermögens der Gemeinde.<br />
Folgerichtig nach dem erwähnten<br />
Streichungsantrag stellt die Rechnungsprüfungskommission<br />
auch Antrag auf<br />
Ablehnung des Kredits. Sollte die Gemeindeversammlung<br />
dem Antrag der<br />
Rechnungsprüfungskommission zum<br />
Voranschlag 2014 auf Streichung der Investition<br />
in die Liegenschaft Wallberg<br />
nicht folgen, so ist davon auszugehen,<br />
dass die Stimmberechtigten diese Ausgaben<br />
und deren finanziellen Folgen für<br />
den Gemeindehaushalt wünschen. In<br />
einem solchen Fall wäre es nach Ansicht<br />
der RPK dann auch angezeigt, den Kosten<br />
für die Optimierung zuzustimmen<br />
und den Vertragsabschluss mit dem neuen<br />
Pächter zu ermöglichen.<br />
Rechnungsprüfungskommission Volketswil<br />
Petra Klaus, Präsidentin<br />
Nach klarer Führung<br />
noch einmal gezittert<br />
Einer der ersten Chläuse in dieser Saison<br />
adVent. «Aber es ist doch noch gar<br />
nicht Dezember», teilt Jeremy dem Samichlaus<br />
mit. Stimmt! Und damit gehört<br />
der Dürrenbach-Samichlaus, der am letzten<br />
Wochenende Nüssli-Säckli an brave<br />
Kinder verteilte, zu den ersten dieser Saison.<br />
Das passt gut zum Schützenstand,<br />
wo schnell geschossen wird! Die kleine<br />
Vanessa hielt sich an das Prozedere: Für<br />
das aufgesagte Sprüchli bekam sie ebenfalls<br />
eine kleine Bescherung.Verschiedene<br />
Handwerkskünstler boten an diesen<br />
Nachmittagen zudem ihre Werke zum<br />
Verkauf an, begleitet von Drehörgelimusik.<br />
(mso)<br />
Handball. Das Herren 1 setzte<br />
sich gegen Schwamendingen<br />
verdient mit 33:31 durch.<br />
Wollte man den Anschluss an die Spitze<br />
nicht verlieren, war auswärts gegen die<br />
Stadt Zürcher ein Sieg Pflicht. Die<br />
Volketswiler mussten bei dieser Partie<br />
vom vergangenen Samstag auf ihren<br />
«Italian Stallion» Enzo Parla verzichten,<br />
welcher verletzungshalber nicht mitspielen<br />
konnte. Damit man in der Abwehr<br />
bestehen konnte, musste jeder Einzelne<br />
eine Topleistung abliefern.<br />
Der Start verlief für die Volketswiler<br />
nach Mass. Mit dem ersten Angriff konnte<br />
man den ersten Treffer markieren.<br />
Das Herren 1 war im Angriff variantenreicher<br />
als sein Gegner und konnte so<br />
nach zehn Spielminuten zum ersten Mal<br />
mit vier Toren in Führung gehen (8:4).<br />
Schwamendingen liess aber nicht locker.<br />
Über die starke Rückraumachse und den<br />
rechten Flügel konnten sie den Abstand<br />
halten und kurz vor der ersten Halbzeit<br />
sogar auf zwei Tore verkürzen (16:14).<br />
Gegner holte Tor um Tor<br />
Nach der Pause wollten die «Bettschen-<br />
Jungs» den Vorsprung schnellstmöglich<br />
ausbauen. In den ersten Spielminuten<br />
der zweiten Hälfte konnten die<br />
Schwamendinger noch dagegen halten,<br />
danach begann die Angriffsmaschinerie<br />
der Volketswiler zu laufen. In Unterzahl<br />
bediente Reto Hirzel seinen Bruder<br />
Andy, welcher sich am Kreis freilaufen<br />
und den Ball unhaltbar zum zwischenzeitlichen<br />
23:18 im Tor unterbringen<br />
konnte (42. Minute).<br />
25:19 hiess es nach 48 Spielminuten<br />
und es sah alles nach einem sicheren Sieg<br />
aus. Doch Schwamendingen bäumte sich<br />
noch einmal auf. Die Volketswiler packten<br />
in der Verteidigung nicht <strong>mehr</strong> so resolut<br />
zu wie zu Beginn und der Gegner<br />
nutzte seine Chancen und holte Tor um<br />
Tor auf. Dies auch, weil auch das Angriffsspiel<br />
des Herren 1 zu stocken begann.<br />
<strong>Kein</strong> Ablaufen <strong>mehr</strong> in die freien<br />
Räume und im Aufbau wurde nur noch<br />
quer gelaufen, statt in die Tiefe zu gehen.<br />
Schwamendingen kam bis auf ein Tor<br />
heran. Nur mit Mühe konnte man sich<br />
den Gegner mit ein bis zwei Toren auf<br />
Distanz halten. Es brauchte einen Energieanfall<br />
von Sandro Joos, welcher das<br />
Herren 1 in der 58. Minute wieder mit<br />
drei Längen in Vorsprung brachte und<br />
kurz darauf einen Gegenstosspass des<br />
Torhüters abfangen konnte.<br />
Über das ganze Spiel gesehen war der<br />
Sieg für die Volketswiler auf jeden Fall<br />
verdient. Man hat es aber verpasst, den<br />
Sack früh genug zuzumachen. In zwei<br />
Wochen findet bereits das Rückspiel<br />
statt. (e)
16<br />
VOLKETSWILER<br />
GLATTALER<br />
FREITAG, 22. NOVEMBER 2013<br />
Amtliches<br />
Gemeinde Volketswil<br />
Öffnungszeiten infolge EDV-Umstellung<br />
Die Büros der Einwohnerdienste und des Steueramtes<br />
sind am Freitag, 29. November 2013,<br />
aufgrund einer EDV-Umstellung<br />
am Nachmittag geschlossen.<br />
Am Montag, 2. Dezember 2013, sind wir wieder für Sie da.<br />
Einbürgerungen<br />
Gemeindeverwaltung Volketswil<br />
GG7371<br />
Budgetgemeindeversammlung<br />
Volketswil<br />
Gutenswil<br />
Hegnau<br />
Kindhausen<br />
Zimikon<br />
Der Gemeinderat und die Schulpflege freuen sich, die Stimmberechtigten der<br />
Gemeinde Volketswil auf Freitag, 6. Dezember 2013, 19.30 Uhr, in das Kulturund<br />
Sportzentrum Gries zur Budgetgemeindeversammlung einzuladen.<br />
A. Politische Gemeinde<br />
1. Genehmigen des Voranschlages 2014 der Politischen Gemeinde und<br />
Festsetzen des Steuerfusses.<br />
2. Bewilligen eines Ausführungskredites von Fr. 655 000.– für Optimierungen<br />
und Anpassungen bei der umfassenden Innensanierung der Liegenschaft<br />
«Restaurants und Hotel Wallberg».<br />
B. Schulgemeinde<br />
3. Genehmigen des Voranschlages 2014 der Schulgemeinde Volketswil<br />
und Festsetzen des Steuerfusses.<br />
Bezüglich Stimmberechtigung verweisen wir auf die gesetzlichen Bestimmungen.<br />
Das Stimmregister kann in der Gemeindeverwaltung vom Montag, 4. November,<br />
bis Freitag, 6. Dezember 2013, eingesehen werden, wo während dieser<br />
Zeit auch die Akten und Anträge aufliegen.<br />
Allfällige Anfragen nach § 51 des Gemeindegesetzes sind spätestens zehn Arbeitstage<br />
vor der Gemeindeversammlung den Gemeindevorsteherschaften<br />
schriftlich und vom Fragesteller unterzeichnet einzureichen.<br />
Volketswil, 4. Oktober 2013<br />
Hinweis: Gesamtpublikation vom 1. November 2013.<br />
Gemeinderat und Schulpflege Volketswil<br />
Der Gemeinderat hat am 12. November 2013 in das Bürgerrecht der Gemeinde Volketswil<br />
aufgenommen:<br />
• Ali Aliu, geb. 5. April 1976 in Struga, Mazedonien, Artime Aliu<br />
geb. Abduraramani, geb. 17. Juli 1980 in Struga, Mazedonien, Artina Aliu,<br />
geb. 15. Februar 2001 in Wetzikon ZH, Luart Aliu, geb. 23. Dezember 2008<br />
in Uster ZH, alle mazedonische Staatsangehörige, alle wohnhaft Ifangstrasse 2,<br />
Hegnau, Volketswil.<br />
• Jeton Hasaj, geb. 27. Februar 2001 in Uster ZH, kosovarischer Staatsangehöriger,<br />
wohnhaft Rigiweg 5, Hegnau, Volketswil.<br />
• Fatime Kurtishi, geb. 21. März 2002 in Zürich, mazedonische Staatsangehörige,<br />
wohnhaft Sunnebüelstrasse 10, Hegnau, Volketswil.<br />
• Jenny Schumacher, geb. 8. April 1991 in Berlin-Pankow, Deutschland,<br />
deutsche Staatsangehörige, wohnhaft Blattenstrasse 7, Gutenswil.<br />
GH0537<br />
Volketswil, 22. November 2013<br />
Der Gemeinderat<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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KiTa Avalon<br />
GD7831<br />
Bestattung<br />
Am 19. November 2013 ist in Uster ZH<br />
gestorben<br />
Anton Stäubli<br />
geboren am 29. Juli 1934, von Volketswil<br />
ZH und Horgen ZH, Ehemann der<br />
Stäubli geb. Wiesmann, Elise, wohnhaft<br />
gewesen in Volketswil, Rütiwisstrasse<br />
12.<br />
Die Bestattung findet am Freitag, 22.<br />
November 2013, um 14.00 Uhr auf dem<br />
Friedhof Neuwies in Volketswil statt.<br />
Anschliessend Abdankung in der reformierten<br />
Kirche in Volketswil.<br />
GH3539<br />
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Gottesdienste<br />
Reformierte<br />
Kirchgemeinde<br />
Sonntag, 24. November<br />
10.00 in der Kirche<br />
Gottesdienst<br />
zum Ewigkeitssonntag<br />
Pfarrteam Joke van Ek,<br />
Roland Portmann,<br />
Hansjakob Schibler<br />
Kirchenchor Volketswil<br />
Daniel Bosshard, Orgel<br />
Anschliessend Apéro<br />
11.00 bis 19.00 Uhr<br />
Lebkuchen verzieren am<br />
Volketswiler Weihnachtsmarkt<br />
Dienstag, 26. November<br />
20.00 im Kirchgemeindehaus<br />
Tonart, Ref. Kirchenchor, Probe<br />
Mittwoch, 27. November<br />
ab<br />
13.30 in der Quartieranlage Steibrugg<br />
Adventsgestecke basteln<br />
Unter kundiger Anleitung<br />
gestalten Sie Ihr Adventsgesteck<br />
selber. Kerzen bitte mitbringen<br />
Pfarrer Hansjakob Schibler<br />
und Helferkreis<br />
Am Freitag, 29. November 2013<br />
(Uster-Märt) bleibt das Sekretariat<br />
den ganzen Tag geschlossen.<br />
Amtswoche: 24. bis 30. November<br />
Pfarrer Roland Portmann<br />
Tel.: 043 444 99 72<br />
Wie wir erreichbar sind:<br />
Tel.: 043 399 41 11<br />
Fax: 044 399 41 17<br />
Internet: www.ref-volketswil.ch<br />
E-Mail: sekretariat@ref-volketswil.ch<br />
Öffnungszeiten Sekretariat:<br />
Montag: 8.30 –11.30 Uhr<br />
und 14.00 –16.00 Uhr<br />
Dienstag, Donnerstag, Freitag:<br />
8.30–11.30 Uhr<br />
Mittwoch: 14.00 –16.00 Uhr<br />
FM1295<br />
Katholische Pfarrei<br />
Bruder Klaus<br />
Sie erreichen uns: 044 908 40 20<br />
Homepage: www.pfarrei-volketswil.ch<br />
E-Mail: kathpfarramt.volketswil@zh.kath.ch<br />
Samstag, 23. November<br />
18.15 Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 24. November<br />
10.45 Eucharistiefeier<br />
unter Mitwirkung<br />
des Kirchenchores<br />
18.00 Italienische Messfeier<br />
Montag, 25. November<br />
20.00 Probe des Kirchenchores<br />
Dienstag, 26. November<br />
20.00 Kirchgemeindeversammlung<br />
im Pfarreisaal in Volketswil<br />
Mittwoch, 27. November<br />
13.15 Weihnachtsbasteln<br />
für die 1. + 2. Klassen<br />
15.30 Weihnachtsbasteln<br />
für die 3.–6. Klassen<br />
Donnerstag, 28. November<br />
9.00 Rosenkranzgebet<br />
9.30 Gottesdienst FM1178<br />
Gemeinde Volketswil<br />
Sport- und Kulturehrung 2014<br />
Kennen Sie Volketswilerinnen und Volketswiler oder einen Volketswiler Verein, die/der im Jahr 2013 eine<br />
ausserordentliche Leistung in Sport oder Kultur erbracht haben? Dann nominieren Sie diese Person/en in<br />
den unten aufgeführten Kategorien für die Sport- und Kulturehrung vom 22. Januar 2014.<br />
Neu ehren wir zudem eine Volketswilerin oder einen Volketswiler, welche/r sich innerhalb der Gemeinde<br />
besonders engagiert und somit zu einem aktiven Dorfleben beiträgt.<br />
Nominieren lohnt sich, unter allen Einsendern werden tolle Preise verlost. Als erster Preis winken zwei<br />
Tickets für eine Veranstaltung der Kulturkommission nach Wahl. Weitere Preise sind eine Saisonkarte für<br />
das Schwimmbad Waldacher und eine SBB-Tageskarte nach Wahl.<br />
Nominationen für die Ehrung<br />
in der Kategorie:<br />
Begründung Nomination<br />
Angabe Verein / Adresse:<br />
• Sport weiblich: ________________________ _________________________________<br />
• Sport männlich: ________________________ _________________________________<br />
• Kunst: ________________________ _________________________________<br />
• Musik: ________________________ _________________________________<br />
• Kultur: ________________________ _________________________________<br />
• Besondere Verdienste ________________________<br />
im Dorfleben:<br />
Meine Angaben:<br />
Name/Vorname:<br />
Strasse:<br />
PLZ/Ort:<br />
Telefon:<br />
E-Mail:<br />
Notfalldienste<br />
ÄRZTLICHER NOTFALLDIENST<br />
Wenn an Feiertagen der Hausarzt nicht<br />
erreichbar ist, wende man sich an den<br />
Notfallarzt:<br />
Von Samstag bis Montag, 8.00 Uhr:<br />
Notfallnummer: 0900 940 000<br />
Kosten pro Minute: Fr. 2.–<br />
APOTHEKEN-NOTFALLDIENST<br />
Im Notfall, ausserhalb der üblichen<br />
Öffnungszeiten, insbesondere nachts,<br />
sonn- und feiertags:<br />
0900 55 35 55 (Fr. 1.50 pro Minute)<br />
ZAHNÄRZTLICHER<br />
NOTFALLDIENST<br />
ZÜRCHER OBERLAND<br />
Im Notfall, ausserhalb der üblichen<br />
Praxisöffnungszeiten, insbesonder<br />
nachts, sonn- und feiertags:<br />
079 358 53 66<br />
FM1322<br />
________________________<br />
________________________<br />
________________________<br />
________________________<br />
________________________<br />
SOLIDARITÄT<br />
_________________________________<br />
So gehen Sie vor:<br />
Schneiden Sie diesen Talon aus und schicken Sie ihn, zusammen mit der Begründung und wenn möglich<br />
mit weiteren Unterlagen (z.B. ein Zeitungsartikel), an folgende Adresse: Gemeindeverwaltung Volketswil,<br />
Präsidialabteilung, Zentralstrasse 5, 8604 Volketswil oder per Mail an praesidial@volketswil.ch.<br />
Einsendeschluss ist der Freitag, 6. Dezember 2013. Alle Personen mit gültigen Nominationen nehmen an<br />
einer Verlosung teil. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.<br />
GG3858<br />
helfen mit SMS FO 10 an 339<br />
Volketswil<br />
Gutenswil<br />
Hegnau<br />
Kindhausen<br />
Zimikon
Glattaler<br />
Freitag, 22. November 2013 Volketswiler 17<br />
Protokolle schreiben –<br />
schnell und einfach<br />
Wer schreibt das Protokoll? Meistens<br />
herrscht Schweigen, wenn diese Frage<br />
an Sitzungen, im Verein oder Elternabend<br />
gestellt wird. Der Kurs wird Sie<br />
dazu motivieren, dass Sie diese Aufgabe<br />
gerne übernehmen.<br />
Inhalt: Zweck und Aufgabe des Protokolls,<br />
Protokollarten, Arbeitsschritte,<br />
Gestaltung und Aufbau, Protokollsprache.<br />
Praktische Übungen: Protokollerfassung,<br />
Mitschreiben und Grundaussagen<br />
formulieren ab Video.<br />
Sie sind in der Lage, für jede Sitzung die<br />
richtige Protokollart zweckmässig einzusetzen,<br />
und bringen die Aussagen<br />
und Informationen schnell und sprachlich<br />
korrekt auf den Punkt.<br />
Datum/Zeit Freitag,<br />
13. Dezember 2013<br />
8.30 –16.30 Uhr<br />
(Mittagspause)<br />
Kursort Gemeinschaftszentrum<br />
«In der Au»<br />
Kursleitung Gerold Brütsch,<br />
Eidg. dipl.<br />
Kommunikationsleiter<br />
Kurskosten Fr. 195.– / 214.–<br />
(Einwohner/Auswärtige)<br />
exkl. Unterlagen Fr. 25.–<br />
Schön geschminkt<br />
in jedem Alter<br />
Sie lernen in diesem Kurs Schritt für<br />
Schritt, sich selbstständig zu schminken.<br />
Wie Sie mit einfacher Technik zu einem<br />
tollen Resultat kommen und<br />
schliesslich aus einem natürlichen Tages-Make-up<br />
ein stilvolles Abend-Make-up<br />
zaubern. Für jede Frau, ob jung<br />
oder etwas reifer, individuell auf Ihren<br />
Typ abgestimmt, mit vielen Tipps und<br />
Tricks.<br />
Datum/Zeit Mittwoch,<br />
4. Dezember 2013<br />
18.00–21.00 Uhr<br />
Kursort Gemeinschaftszentrum<br />
«In der Au»<br />
Kursleitung Katja Spescha,<br />
Schönheitsberaterin<br />
und Visagistin<br />
Kurskosten Fr. 65.– / 71.–<br />
(Einwohner/Auswärtige)<br />
Festliches Weihnachtsmenü<br />
Damit das Weihnachtsmenü stressfrei<br />
ablaufen kann!<br />
Ein Beispiel eines speziellen 4-Gang-<br />
Menüs mit leichter Vor- und Zubereitung.<br />
Dabei bleibt noch genug Zeit für die Planung<br />
des festlichen Tischschmuckes.<br />
Sie werden staunen, wie schnell und<br />
einfach ein stilvolles Menü zubereitet<br />
werden kann!<br />
Datum/Zeit Dienstag,<br />
3. Dezember 2013<br />
18.45–22.00 Uhr<br />
Kursort Gemeinschaftszentrum<br />
«In der Au»<br />
Kursleitung Inge Gane,<br />
Fachlehrkraft<br />
Hauswirtschaft<br />
Kurskosten Fr. 60.– / 66.–<br />
(Einwohner/Auswärtige)<br />
exkl. Lebensmittel<br />
und Unterlagen Fr. 25.–<br />
Anmeldung<br />
zu den publizierten Kursen beim<br />
Gemeinschaftszentrum in der Au<br />
044 908 34 83, Fax 044 908 34 84<br />
E-Mail: gemzen@volketswil.ch<br />
Eine Anmeldung ist verbindlich GH1059<br />
Telefon 044 712 60 60, www.berghilfe.ch<br />
Kurse<br />
Schweizer Berghilfe<br />
Aide Suisse aux Montagnards<br />
Aiuto Svizzero aiMontanari<br />
Agid Svizzer per la Muntogna<br />
Kochen<br />
Gemeinsames Guetzle NEU<br />
für Menschen in der<br />
zweiten Lebenshälfte<br />
Kursleitung Annina Jopiti,<br />
Konditorin-Confiseurin<br />
i. A.<br />
Kurs K5AJ Mittwoch, 4. Dezember<br />
Zeit 17.00 –20.00 Uhr<br />
Ort Schulhaus Lindenbüel<br />
Kursgeld Fr. 35.–<br />
zusätzlich<br />
Lebensmittelkosten ca.<br />
Fr. 35.– nach Verbrauch<br />
Anmelden sofort<br />
An diesem Kurs haben Sie die Gelegenheit,<br />
Ihre Weihnachtsguetzli zusammen<br />
mit anderen zu backen. Sie stellen verschiedene<br />
Sorten her, darunter auch<br />
aussergewöhnliche Varianten. Sie erhalten<br />
professionelle Tipps zur einfachen<br />
und unkomplizierten Guetzliherstellung<br />
und können die frisch gebackenen<br />
Köstlichkeiten nach dem Kurs bereits in<br />
der Adventszeit geniessen.<br />
Bitte Tragetasche und Behälter zum<br />
Transportieren des Gebäcks am Kursabend<br />
mitbringen.<br />
Elternbildung<br />
Mobben – Ausgrenzen – Schikanieren<br />
– Z’Leid werche ...<br />
Eingreifen oder gewähren lassen ...?<br />
Referentin Dorothea Meili-Lehner,<br />
ehemalige Dozentin/<br />
Leiterin PH Zürich<br />
Datum E4DM<br />
Donnerstag, 16. Januar<br />
Zeit 19.30 –21.30 Uhr<br />
Ort Schulhaus Hellwies<br />
Kursgeld Fr. 20.–<br />
Anmelden bis<br />
21. Dezember<br />
Kinder werden durch Kinder, Jugendliche<br />
durch Jugendliche ausgegrenzt. Sie<br />
reden negativ übereinander, lachen sich<br />
gegenseitig aus, drohen und erpressen<br />
gar.<br />
Ist das «Mobbing»? Was verstehen wir<br />
darunter? Was dürfen wir nicht dulden<br />
und was gehört und gehörte schon immer<br />
zum Kindsein? Wie und wann reagieren<br />
und handeln wir als Eltern und<br />
Lehrpersonen, wenn uns ein Kind vom<br />
Schikaniertwerden berichtet?<br />
Was brauchen Opfer, wie können wir sie<br />
unterstützen? Und wie gehen wir mit<br />
Täter/innen um? Was hilft der Integration<br />
von Aussenseiter/innen? Wie begegnen<br />
wir der Gruppe von Kindern/Jugendlichen,<br />
die für das Mobbing, das<br />
Ausgrenzen eines anderen Kindes/Jugendlichen<br />
nicht mitverantwortlich sind,<br />
aber auch dabei sind?<br />
Anmeldungen<br />
Fortbildungsschule Volketswil<br />
Tel. 044 945 60 79<br />
fortbildungsschule@schule-volketswil.ch<br />
Gemeinsames<br />
Guetzle<br />
GH2681<br />
kUrsanGeBot. Am Mittwoch, 4. Dezember,<br />
haben Menschen in der zweiten<br />
Lebenshälfte die Gelegenheit, ihre Weihnachtsguetzli<br />
zusammen mit anderen zu<br />
backen. Sie stellen verschiedene Sorten<br />
her, darunter auch aussergewöhnliche<br />
Varianten. Sie erhalten professionelle<br />
Tipps zur einfachen und unkomplizierten<br />
Guetzliherstellung und können die<br />
frisch gebackenen Köstlichkeiten nach<br />
dem Kurs bereits in der Adventszeit geniessen.<br />
Bitte Tragtasche und Behälter<br />
zum Transportieren des Gebäcks am<br />
Kursabend mitbringen.<br />
Kursleitung: Annina Jopiti, Konditorin-Confiseurin<br />
in Ausbildung; Zeit: 17<br />
bis 20 Uhr; Ort: Schulhaus Lindenbüel;<br />
Kursgeld: 35 Franken, zusätzlich Lebensmittelkosten<br />
zirka 35 Franken, je nach<br />
Verbrauch.Anmeldungen: Fortbildungsschule,<br />
044 945 60 79 oder an: fortbildungsschule@schule-volketswil.ch.<br />
(e)<br />
Ein Sieg fürs<br />
Selbstvertrauen<br />
handBall. Im siebten Saisonmatch<br />
vom vergangenen Samstag<br />
kam der HC Bülach nach<br />
Uster. Für die SG Uster-Volketswil<br />
ging es darum, die zwei<br />
vergangenen Niederlagen sportlich<br />
zu vergessen und wieder auf<br />
die Siegesspur zurückzufinden.<br />
Der Coach glaubte nicht an Experimente,<br />
sondern setzte stattdessen auf die altbewährten<br />
Stärken des Teams:Aus einer<br />
defensiv kompakten Verteidigung heraus<br />
sollten das Glück und wieder der Weg<br />
zurück auf die Siegesspur gefunden werden.<br />
Die Vorgaben wurden beinahe perfekt<br />
umgesetzt. Uster-Volketswil liess in<br />
den ersten 12 Minuten keinen Treffer der<br />
Gäste aus Bülach zu. Dank einer soliden<br />
Verteidigung und einer guten Torhüterleistung<br />
konnte die SG mit 6:0 Treffern<br />
davonziehen.<br />
Erst ein Timeout des Bülach-Trainers<br />
konnte das Gästeteam aufrütteln, welches<br />
in der Folge etwas bessere Spielanteile<br />
bekam. In der Halbzeit lag die SG<br />
Uster-Volketswil dem Spielverlauf entsprechend<br />
mit 11:7 vorne. Die Gastgeber<br />
waren aber gewarnt. Die Gäste bekamen<br />
das Spiel immer besser in den Griff, indem<br />
sie die Verteidigung offensiver ausrichteten.<br />
Dies bereitete der SG, wie<br />
schon in den Spielen zuvor, grössere Probleme.<br />
Einer grossartigen Torhüterleistung<br />
war es aber zu verdanken, dass die<br />
Gäste nie näher als drei Treffer an die SG<br />
herankamen.<br />
In den letzten fünf Minuten entblösste<br />
der HC Bülach seine Defensive vollständig<br />
und nahm die Rückraumspieler<br />
von Uster-Volketswil aus dem Spiel. Diese<br />
Massnahme brachte nochmals Hektik<br />
und Bülach konnte bis auf zwei Tore verkürzen.<br />
Entgegen den letzten Spielen<br />
konnte aber der Vorsprung über die Zeit<br />
gebracht werden. Das Schlussresultat<br />
lautete 21:19. Mit dem zurückgewonnenen<br />
Selbstvertrauen und der Erkenntnis,<br />
dass das Team sehr gefestigt ist, weil auch<br />
verletzte Spieler regelmässig an den<br />
Spielen vor Ort mitfiebern, freut sich die<br />
SG Uster-Volketswil auf die zukünftigen<br />
Herausforderungen. (e)<br />
an der Ustertag-nachfeier konnte die 29-jährige laurence Giger von staatsschreiber<br />
Beat husi die ehrengabe des zürcher regierungsrates in empfang nehmen. bild: e<br />
Giger wurde<br />
in Uster zur Königin<br />
schützenVerein. Über die<br />
Resultate am Ustertag-Schiessen<br />
2013, das am vergangenen<br />
Samstag zu Ende ging, darf der<br />
SV Volketswil stolz sein. Zum<br />
ersten Mal in der Geschichte<br />
wurde nämlich eine Frau Schützenkönigin<br />
– und diese stammt<br />
sogar aus den eigenen Reihen.<br />
Laurence Giger, welche die gesamte<br />
Konkurrenz auf die Ränge verwies, hatte<br />
das Maximum von 50 Punkten geschossen<br />
und die Konkurrenz mit den<br />
besten Tiefschüssen in die Schranken gewiesen.<br />
Ihr Können und ein gewisses<br />
Quantum Glück sowie die Homogenität<br />
in Sachen Vereins-Teamgeist, trugen zu<br />
diesem hervorragenden Resultat bei.<br />
Ihre Leistung wird einem erst bewusst,<br />
wenn man weiss, dass insgesamt 2500<br />
Schützen an diesem historischen Schiessen<br />
teilnahmen.<br />
Dass es auch über die Rangierung des<br />
Gruppenwettkampfes Positives zu vermelden<br />
gibt, sei an dieser Stelle auch<br />
noch vermerkt. Die Gruppe Wallberg:<br />
Peter Bergmann (49 Pt.), Fredi Müller<br />
(48 Pt.), Ernst Ströhm (46 Pt.), Roi Wehling<br />
(46 Pt.) hat sich in der Gruppenrangliste<br />
der Armeegewehre im zweiten<br />
Rang von 288 Teilnehmenden Gruppen<br />
klassiert. 189 Punkte von maximal 200<br />
möglichen Punkten haben dieses Spitzenresultat<br />
ermöglicht. Dass dieser Wettkampf<br />
auf höchstem Niveau ausgetragen<br />
wurde, beweist die Tatsache, dass der<br />
Erstklassierte (SV Utzensdorf) nur zwei<br />
Punkte <strong>mehr</strong> und der Drittklassierte (SV<br />
Neuenhof) nur einen Punkt weniger als<br />
die Gruppe Wallberg zu verzeichnen hatten.<br />
Besonders erwähnenswert ist, dass<br />
sich auch einige Jungschützen beteiligten<br />
und ebenfalls sehr gute Resultate erzielten.<br />
Insgesamt war das Ustertag-Schiessen<br />
2013 für die 33 Teilnehmer des SV<br />
Volketswil ein toller Erfolg.<br />
Schwatz mit der Schützenkönigin<br />
Nun freuen sich die Volketswiler Schützinnen<br />
und Schützen, am Chlausmärt<br />
vom kommenden Sonntag die Besucher<br />
mit Selbst gebackenem und Chnoblibrot<br />
verwöhnen zu dürfen. Bei einem guten<br />
Tropfen und bei einem Schwatz mit der<br />
ersten Ustertag-Schützenkönigin, die<br />
selbstverständlich präsent sein wird,<br />
kann man sicher erfahren, wie sie sich<br />
nach der Ehrung und den Gesprächen<br />
mit der politischen Prominenz – die an<br />
so einem historischen Anlass nicht fehlen<br />
darf – fühlt und welche positiven Einflüsse<br />
das Schiessen auf ihre persönliche<br />
Laufbahn hat. (e)<br />
Musikalisch wurden die seniorinnen und senioren am ersten nachmittagstreff in dieser saison von silvia lichtensteiger am schwyzerörgeli,<br />
literarisch vom autor Peter eggenberger aus wolfhalden (appenzell-ausserrhoden) unterhalten. bild: toni Spitale<br />
«Lache isch gsond»<br />
anlass. Am ersten ökumenischen<br />
Nachmittagstreff unterhielt Peter<br />
Eggenberger die rund 80 Gäste mit Geschichten<br />
über Appenzeller Originale,<br />
eigenen Kindheitserinnerungen sowie<br />
mit Tipps zu bekannten und weniger bekannten<br />
Ausflugszielen.<br />
Worin liegt das Geheimnis eines saftigen<br />
Appenzellerwitzes? «In der Schlagfertigkeit<br />
seiner Protagonisten», klärte<br />
der Buchautor aus Wolfhalden auf. Und<br />
untermauerte mit dieser Feststellung das<br />
weitherum bekannte Vorurteil, dass alle<br />
Appenzeller klein seien, gut jodeln können<br />
aber stets «sack-grobi Antworten»<br />
parat hätten. In blumiger Sprache und<br />
mit leicht rheintalerisch gefärbtem Dialekt<br />
− der sich durch lange A-Vokale auszeichnete<br />
− erzählte er eine gute, kurzweilige<br />
Stunde lang über die dicke Bertha,<br />
die einst in der schmalen Türe der<br />
Appenzeller-Bahn stecken blieb, über<br />
seine Kindheitserfahrung mit «Zähle<br />
mösst me chöne» in der Dorfbäckerei<br />
und rührte im gleichen Atemzug die<br />
Werbetrommel für den Witzwanderweg,<br />
die Heilkräuter aus dem Frauenkloster<br />
Grimmenstein und den Wintersportort<br />
Heiden. «Bringen Sie aber auf alle Fälle<br />
zwei Koffer Schnee mit, wenn Sie im Appenzöllerländi<br />
skifahren wollen!» Der<br />
verbale Ausflug vom nüchternen<br />
«Wallberg»-Saal ins lebendige Voralpenland<br />
war ein Hörgenuss sondergleichen,<br />
bei dem auch die Lachmuskeln der Zuhörerinnen<br />
und Zuhörer arg strapaziert<br />
wurden.<br />
Aufgrund des bevorstehenden «Wallberg»-Umbaus,<br />
werden die nächsten beiden<br />
Nachmittagstreffs im katholischen<br />
Pfarreizentrum durchgeführt.<br />
infos: Weitere Details zu den büchern und<br />
Hör-CDs von Peter eggenberger findet man auch<br />
im internet unter www.peter-eggenberger.ch oder<br />
erhält man unter 071 888 39 14. (e)
18<br />
AMTLICHE MITTEILUNGEN<br />
GLATTALER<br />
FREITAG, 22. NOVEMBER 2013<br />
Dübendorf<br />
Schwerzenbach<br />
Kirchliche Anzeigen<br />
Einladung<br />
zur Kirchgemeindeversammlung<br />
Die Stimmberechtigten der Römisch-katholischen Kirchgemeinde Dübendorf<br />
sind freundlich eingeladen zur<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Montag, 25. November 2013, 20.00 Uhr,<br />
im Pfarreizentrum Leepünt, Dübendorf<br />
Geschäft:<br />
1. Genehmigung des Budgets 2014 und Festsetzung des Steuerfusses<br />
für 2014 von 11%<br />
Im Anschluss an die Behandlung dieses Geschäfts wird orientiert über:<br />
• die Sanierung Pfarreizentrum Fällanden<br />
• den Stand des Umbaus in Schwerzenbach<br />
• den Seelsorgeraum und die drei Pfarreien<br />
• Neuwahlen Kirchenpflege und RPK<br />
• Personelles<br />
• Diverses<br />
Stimmberechtigt sind alle katholischen Schweizer Stimmbürgerinnen und<br />
Stimmbürger sowie katholischen Ausländer mit dem Ausländerausweis B, C<br />
oder Ci, die nach der kirchlichen Ordnung Mitglied der Kirche sind, in der Stadt<br />
Dübendorf beziehungsweise den Gemeinden Fällanden oder Schwerzenbach<br />
wohnhaft sind, das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und im Aktivbürgerrecht<br />
nicht eingeschränkt sind.<br />
Umfassende Unterlagen sind auf unserer Internetseite www.kath-dfs.ch,<br />
Rubrik Kirchgemeinde, veröffentlicht. Ferner konnten die Akten seit Montag,<br />
11. November 2013, in den Pfarrbüros von Dübendorf, Fällanden und Schwerzenbach<br />
eingesehen werden.<br />
Gäste, Freunde und Jugendliche der Kirchgemeinde sind ebenfalls herzlich<br />
willkommen.<br />
Dübendorf, 22. November 2013<br />
Römisch-katholische Kirchenpflege Dübendorf<br />
Markus Zeier Luzia Stoller<br />
GH2273 Präsident Aktuarin<br />
Fällanden<br />
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Fällanden<br />
Beschlussfassung<br />
der Kirchgemeindeversammlung vom Sonntag, 17. November 2013.<br />
Traktandum 3: Ordentliche Pfarrstelle<br />
Frau Pfarrerin Malinee Müller wird, im Sinne von § 14 der Verordnung über<br />
die Neuwahlen von Pfarrern, per 1. Januar 2014 auf die ordentliche Pfarrstelle<br />
der reformierten Kirchgemeinde Fällanden (100 Stellenprozente,<br />
Amtsdauer 2012–2016) berufen. Die Wahl erfolgt während der Amtsdauer<br />
und unter dem Vorbehalt einer Änderung der massgebenden gesetzlichen<br />
Bestimmungen.<br />
Traktanden 4 und 5: Pfarrwahlkommission<br />
Zusätzlich zu den von Amtes wegen zur Pfarrwahlkommission gehörenden<br />
Mitgliedern der Kirchenpflege werden in die Pfarrwahlkommission gewählt:<br />
Frau Mirjam Siffert (Fällanden), Herr Peter Meyer (Benglen), Herr Marc Stehli<br />
(Pfaffhausen) und Herr Zsolt Gödri (Benglen). Zum Präsidenten der Pfarrwahlkommission<br />
wird Dr. Huldrych Thomann ernannt.<br />
Traktandum 6 und 7: RPK<br />
Als Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission für die Amtszeit 2014<br />
–2018 werden gewählt: Gabi Grünenwald (bisher), Markus Rohner (bisher),<br />
Thomas Schaad (bisher), Michael Wüthrich (bisher). Als RPK-Präsident wird<br />
Thomas Schaad (bisher) gewählt.<br />
Eine Position bleibt vakant.<br />
Traktandum 8: Voranschlag<br />
Der Voranschlag 2014 wird genehmigt.<br />
Bei einem Aufwand von CHF 1894965.– und einem Ertrag von CHF<br />
1849 500.– wird mit einem Aufwandüberschuss von CHF 45465.– zulasten<br />
des Eigenkapitals gerechnet.<br />
Traktandum 9: Steuerfuss<br />
Der Steuerfuss 2014 (10% des einfachen Staatssteuersatzes) wird genehmigt.<br />
Das Protokoll der Versammlung liegt ab 27. November 2013 im Sekretariat der<br />
Kirchgemeinde zur Einsicht auf.<br />
Rekurse gegen diese Beschlüsse und gegen die Richtigkeit des Protokolls<br />
sind innert 30 Tagen, vom Tag der Publikation bzw. der Auflage an gerechnet,<br />
schriftlich und begründet bei der Bezirkskirchenpflege Uster einzureichen.<br />
Fällanden, 17. November 2013<br />
Evangelisch-reformierte Kirchenpflege Fällanden<br />
Der Präsident:<br />
Die Aktuarin:<br />
GH1616 Huldrych Thomann Brigitte Gilgen<br />
Deponiegutabfuhr<br />
Am Mittwoch, 27. November 2013 findet<br />
eine Deponiegutabfuhr statt. Nichtbrennbare,<br />
mineralische Stoffe wie Steine,<br />
Tontöpfe, Geschirr, Fensterglas, Ziegel<br />
etc. nimmt die Deponiegutabfuhr<br />
mit. Bitte stellen Sie das Sammelgut vor<br />
7.00 Uhr bereit. Maximalgewicht 40 kg.<br />
Gesundheitsbehörde<br />
GH1234<br />
Schwerzenbach<br />
Autonomie und Integration<br />
–eine Utopie?<br />
Der SBV setzt alles dran, dass<br />
Visionen wirklich werden.<br />
Helfen<br />
Sie mit!<br />
PK 80-890-0<br />
Bestattung<br />
Am 15. November 2013 ist in Fällanden<br />
ZH gestorben:<br />
Gantenbein Peter<br />
von Grabs SG, wohnhaft gewesen in<br />
8118 Pfaffhausen, Mooswiesstrasse 8;<br />
geboren am 25. Oktober 1928.<br />
Der Abschied findet im engsten<br />
Familienkreis statt.<br />
Papierabfuhr<br />
für private Haushalte<br />
1125 m<br />
www.sbv-fsa.ch<br />
Luzern<br />
GH2364<br />
Samstag, 30. November 2013<br />
Nicht verschmutztes Papier, Zeitungen,<br />
Drucksachen, Telefonbücher, jedoch<br />
kein Karton, kein Packpapier. Nur<br />
kreuzweise verschnürte Bündel, keine<br />
Tragtaschen, diese reissen.<br />
Erst am Abfuhrtag bis 7.00 Uhr bereitstellen.<br />
FP4476<br />
Liegenschaften und Infrastruktur<br />
Telefon 043 355 35 53<br />
Röm.-kath. Pfarrei<br />
Maria Frieden Dübendorf<br />
www.kath-dfs.ch<br />
Christkönig<br />
Samstag, 23. November<br />
17.00 Beichtgelegenheit<br />
18.00 Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 24. November<br />
9.00 Santa Messa in lingua italiana<br />
9.00 Eucharistiefeier im Gfenn<br />
10.30 Eucharistiefeier<br />
mit Mini-Aufnahme<br />
Es singt der Cäcilienchor<br />
Anschliessend<br />
Pfarreimittagessen<br />
Dienstag, 26. November<br />
8.30 Rosenkranz<br />
9.00 Eucharistiefeier in der Krypta<br />
Mittwoch, 27. November<br />
11.00 Eucharistiefeier<br />
im Alterszentrum<br />
18.30 Abendgebet/Vesper<br />
in der Krypta<br />
Donnerstag, 28. November<br />
17.00 Anbetung mit Rosenkranz<br />
Freitag, 29. November<br />
8.30 Rosenkranz<br />
9.00 Eucharistiefeier in der Krypta<br />
18.30 Santa Messa<br />
nella Krypta<br />
FM0745<br />
Evangelisch-reformierte<br />
Kirchgemeinde Dübendorf<br />
www.rez.ch<br />
Ewigkeitssonntag, 24. November<br />
10.00 Kirche im Wil, Fällandenstrasse 1<br />
Gottesdienst<br />
Pfrn. Karin Baumgartner<br />
Jubilatechor<br />
Kinderinsel<br />
Anschliessend Kirchenkaffee<br />
offeriert von SPV<br />
Voranzeige:<br />
Dienstag, 3. Dezember<br />
19.30 ReZ Glockensaal,<br />
Bahnhofstrasse 37<br />
Ordentliche<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Chrischona-Gemeinde<br />
Dübendorf<br />
Schulhausstrasse 28, 8600 Dübendorf<br />
www.chrischona-duebendorf.ch<br />
Sonntag, 24. November<br />
9.30 Gottesdienst<br />
mit H. Burghoff<br />
Missionswerk und Evang.<br />
Gemeinde Mitternachtsruf<br />
Zionshalle<br />
Ringwiesenstrasse 15<br />
8600 Dübendorf<br />
www.zionshalle.ch<br />
FM0768<br />
Sonntag, 24. November<br />
10.00 Gottesdienst<br />
Samuel Rindlisbacher<br />
Tod oder Leben! Römer 5, 12–21<br />
Kinderbetreuung<br />
(Hort und Sonntagschule)<br />
jeden Donnerstag:<br />
Gebetsversammlung um 20.00 Uhr<br />
jeden Freitag: Jugendstunde<br />
(ab 16 Jahre) um 20.00 Uhr<br />
FM0189<br />
Evangelischmethodistische<br />
Kirche<br />
Adlerstrasse 12, 8600 Dübendorf<br />
www.emk-duebendorf.ch<br />
Sonntag, 24. November<br />
9.30 Gottesdienst<br />
mit Kirchenkaffee<br />
Wissen<br />
teilen<br />
— Armut<br />
lindern<br />
FM0508<br />
FM0756<br />
Katholisches<br />
Pfarrvikariat Fällanden<br />
www.kath-dfs.ch<br />
Sonntag, 24. November<br />
10.00 HGU-Eröffnungsgottesdienst<br />
M. Furrer<br />
Apéro<br />
Montag, 25. November<br />
20.00 Kirchgemeindeversammlung<br />
Pfarreizentrum Dübendorf<br />
Donnerstag, 28. November<br />
17.00 Eucharistiefeier FM0477<br />
Freie Evangelische<br />
Gemeinde Fällanden<br />
Wigartenstrasse 6, 8117 Fällanden<br />
www.feg-faellanden.ch<br />
Sonntag, 24. November<br />
10.00 Gottesdienst<br />
mit klassischer Musik<br />
«Hilfe, ich brauche<br />
<strong>mehr</strong> Gelassenheit!»<br />
Sep. Kinderprogramm<br />
Evangelisch-reformierte<br />
Kirchgemeinde Fällanden<br />
www.refkirchefaellanden.ch<br />
Sonntag, 24. November<br />
9.30 Ewigkeitssonntag<br />
Gedenken an die<br />
im Kirchenjahr Verstorbenen<br />
Pfrn. Müller<br />
FM0737<br />
Donnerstag, 28. November<br />
9.00 Frauentreff<br />
Altes Pfarrhaus Fällanden<br />
Dübendorfstrasse 1<br />
Vortrag: mit Ritualen den Alltag<br />
und die Festtage gestalten<br />
Ursula Eggenberger<br />
Amtswoche für Bestattungen:<br />
Pfr. Martin Wild, 055 442 01 69 FM0465<br />
Evang.-ref. Kirchgemeinde<br />
Schwerzenbach<br />
www.schwerzenbach.ch/kirche<br />
Freitag, 22. November<br />
20.00 Klavierkonzert von Sebastián<br />
Tortosa im Chimlisaal<br />
Eine musikalische Reise<br />
mit Musik und Texten<br />
anschliessend Apéro<br />
Sonntag, 24. November<br />
10.00 Gottesdienst am Ewigkeitssonntag<br />
mit Gedächtnis der in<br />
diesem Jahr verstorbenen<br />
Kirchgemeindeglieder<br />
Pfr. Stefan Braatz<br />
Sebastián Tortosa, Orgel<br />
anschliessend Chilekafi<br />
Mittwoch, 27. November<br />
15.00 bis 19.00 Uhr<br />
Adventskranzbinden<br />
im Pfarrhaussaal<br />
Sämtliche Materialien stehen zur<br />
Verfügung, bitte bringen Sie eine<br />
eigene Rebschere mit<br />
FM0310<br />
Kath. Pfarreizentrum<br />
St. Gabriel, Schwerzenbach<br />
www.kath-schwerzenbach.ch<br />
Samstag, 23. November<br />
18.00 Familien-Gottesdienst<br />
zur HGU-Eröffnung<br />
Montag, 25. November<br />
20.00 Kirchgemeindeversammlung<br />
Pfarreizentrum Leepünt<br />
Dübendorf<br />
FM0732<br />
INTERTEAM<br />
Fachleute im<br />
Entwicklungseinsatz<br />
PC 60–22054–2<br />
www.interteam.ch
Glattaler<br />
Freitag, 22. November 2013 Marktplatz · ForuM 19<br />
Die Glattwerk aG versorgt rundum<br />
Glattwerk aG. Rundum<br />
versorgt mit den Produkten und<br />
Dienstleistungen der Glattwerk<br />
AG: Elektrizität, Erdgas, Wärme,<br />
Radio/TV, Internet, Telefonie,<br />
Energieberatung, Service für<br />
Hausinstallationen, Verkauf und<br />
Wartung von Elektrogeräten.<br />
Die Glattwerk AG versorgt als selbständiges<br />
Unternehmen der Stadt Dübendorf<br />
die Gemeinde Dübendorf mit<br />
Strom, Erdgas und Wärme, Radio- und<br />
Fernsehsignale, Internet und Telefonie.<br />
Dazu werden die verschiedenen eigenen<br />
Versorgungsnetze betrieben. Weitere<br />
Dienstleistungen wie Energieberatung,<br />
Hausinstallationen, Unterhalt von Anlagen,<br />
Reparatur von Elektrogeräten und<br />
eine Verkaufsstelle an der Usterstrasse<br />
111 runden das Angebot ab.<br />
Elektrizität aus Wasser und Sonne<br />
Alle Haushaltskunden werden seit dem<br />
1. Oktober 2007 ohne Aufpreis mit Strom<br />
aus schweizerischer Wasserkraft beliefert.Wer<br />
noch <strong>mehr</strong> für die Umwelt machen<br />
will, kann über die Solarstrombörse<br />
der Glattwerk AG Solarstrom aus Dübendorf<br />
beziehen und so den Bau von<br />
neuen Fotovoltaik-Anlagen fördern oder<br />
spezielle Stromprodukte mit unterschiedlicher<br />
Zusammensetzung aus zertifizierter<br />
Stromproduktion abonnieren.<br />
Erdgas und Wärme-Versorgung<br />
Neben Erdgas wird neu auch Biogas<br />
oder ein wählbarer Mix aus Erdgas und<br />
Biogas angeboten. Ebenfalls neu wird<br />
CO²-neutrales Erdgas angeboten, bei<br />
dem das bei der Verbrennung freigesetzte<br />
CO² durch Kauf von entsprechenden<br />
Zertifikaten bereits kompensiert ist.<br />
Die Glattwerk AG baut, betreibt und<br />
unterhält auch komplette Wärmezentralen<br />
in einem sogenannten Wärme-Contracting.<br />
Im Zwicky-Areal wird ein Versorgungsnetz<br />
zur Nutzung der Abwärme<br />
aus dem gereinigten Abwasser der Kläranlage<br />
Neugut betrieben.<br />
Unhaltbarer Zustand einer Liegenschaft<br />
Meine Frau und ich sind vor knapp<br />
zwei Jahren nach Dübendorf gezogen.<br />
Uns gefällt es hier ausgezeichnet: urban<br />
und doch mit viel Grünraum, kurze<br />
Wege zum Einkauf und ÖV sowie<br />
ausgezeichnete Nachbarschaft.<br />
Was nicht gefallen kann, ist die<br />
Situation mit der Liegenschaft<br />
Wallisellenstr. 24. Das ehemalige<br />
Bauernhaus rottet seit Jahren vor sich<br />
hin. Fenster und Türen sind mit<br />
Brettern vernagelt, hinter dem Haus<br />
rosten eine Schuttmulde und zwei<br />
Lieferwagen still vor sich hin und<br />
kontaminieren möglicherweise den<br />
Grund mit auslaufendem Benzin und/<br />
oder Motorenöl. An der Hauswand<br />
wurde bis vor Kurzem sicher 40m³<br />
Bauschutt angehäuft – seit ein paar<br />
Wochen ist er aber verschwunden.<br />
Überhaupt nicht tolerierbar ist die<br />
Situation auf der Gebäudeseite zur<br />
Wallisellenstrasse. Dort befindet sich<br />
ein Teil der Dachkonstruktion auf dem<br />
Weg zur Auflösung. Im Dach ist eine<br />
offene Stelle sichtbar, durch die Regen<br />
und Schnee eindringt und so die<br />
Holzkonstruktion langsam aber sicher<br />
auflöst. Dazu haben sich einige<br />
Dachziegel aus der Verankerung gelöst<br />
– es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich<br />
solche Ziegel lösen werden.<br />
Nachbarinnen haben mir gesagt, dass<br />
sie bereits vor Jahren bei der Stadtverwaltung<br />
vorstellig geworden seien – trotz<br />
Zusagen des Hausbesitzers sei aber<br />
nichts passiert. Ab April dieses Jahres<br />
habe ich mich per E-Mails bei den<br />
Abteilungen für Sicherheit und Hochbau<br />
gemeldet und auf den unhaltbaren<br />
Zustand hingewiesen. Man hat mir<br />
versichert, dass seitens der Stadtverwaltung<br />
alle Möglichkeiten ergriffen worden<br />
seien, die innerhalb des vorgegebenen<br />
Rechtsrahmens möglich sind. Dass<br />
zudem vor Kurzem beim Bezirksrat in<br />
Uster eine Eingabe gemacht worden sei,<br />
in der verlangt werde, dass die Stadt<br />
Dübendorf die notwendigen Massnahmen<br />
selber treffen könne – dies aber auf<br />
Kosten des Eigentümers. Ob die<br />
entsprechende Verfügung bereits<br />
erlassen worden ist und ob der Grundeigentümer<br />
dagegen Einsprache erhoben<br />
hat, ist mir nicht bekannt.<br />
Was ich aber weiss: Die Stadtverwaltung<br />
Dübendorf muss die untragbare<br />
Situation mit dem Dach der Liegenschaft<br />
umgehend beheben. Ich will mir<br />
nicht vorstellen, was passieren kann,<br />
wenn schwere Dachziegel auf die<br />
Strasse fallen … und sich zur gleichen<br />
Zeit Menschen auf dem Trottoir<br />
aufhalten.<br />
Ich selber meide diesen Teil des<br />
Gehweges. Wenn ich auf den Bus will,<br />
gehe ich hinter dem Haus durch, wenn<br />
ich in das Einkaufszentrum muss, so<br />
überquere ich die Strasse ausserhalb<br />
des mit einer Insel gesicherten Bereichs<br />
oder gehe bis zum Fussgängerstreifen<br />
beim Lindenplatz vor.<br />
Die Stadtverwaltung würde sich bei<br />
einem Unfall, der gravierende Folgen<br />
haben kann, mitschuldig machen. Ich<br />
bin der Meinung, dass sie daher<br />
unverzüglich handeln muss, auch wenn<br />
sie dazu einen gesetzlichen Notrechtsartikel<br />
beiziehen muss!<br />
Arnold Borer, Dübendorf<br />
Nötiger Weiterzug ans Verwaltungsgericht<br />
«Seilbahn: Kritik an Widerstand»,<br />
«Glattaler» vom 8. November.<br />
Wir Stettbacher sind dem Stadtrat von<br />
Dübendorf für den Mut sehr dankbar,<br />
den Entscheid des Zürcher Regierungsrates<br />
zur Zooseilbahn an das Verwaltungsgericht<br />
weiterzuziehen. Da<br />
Stettbach zu Dübendorf gehört, und wir<br />
hier auch unsere Steuern zahlen, loben<br />
wir die Weitsicht unserer Behörden,<br />
noch weiteren, zudem unnötigen<br />
Verkehr um Dübendorf und die<br />
Vororte genau zu prüfen und wo<br />
möglich fernzuhalten. Dazu sind<br />
Lothar Ziörjen und der Rat sicher<br />
legitimiert. Eine Abstimmung würde<br />
Der eingang zum Hauptgebäude der Glattwerk aG. bild: pd<br />
Im Jahr 2014 feiert die Glattwerk AG<br />
das 100-jährige Bestehen der Gasversorgung<br />
in Dübendorf. Die Feierlichkeiten<br />
finden im Rahmen der Gewerbemesse<br />
«Dübi-Mäss 2014» statt. Die jeweils in<br />
die Dübi-Mäss integrierte Sonderschau<br />
wird anlässlich des Jubiläums von der<br />
Glattwerk AG mit interessanten Ausstellungen<br />
und Demonstrationen rund um<br />
das Thema Erdgas gestaltet.<br />
Attraktive Telekommunikation<br />
Die Angebote Radio und Fernsehen,<br />
Internet und Telefonie können zu attraktiven<br />
Preisen über das bestehende Radio-<br />
Fernsehkabelnetz oder über das FTTH-<br />
Glasfasernetz abonniert werden. Die Angebote<br />
werden laufend ausgebaut. Heute<br />
sind über 400 Radio- und Fernsehprogramme<br />
verfügbar und beim Internet<br />
die 5000 Franken sicher weit übersteigen<br />
und wäre sicher auch zeitlich kaum<br />
möglich. Mit der Fertigstellung des<br />
Bahnhofs Stettbach wurde die Zufahrtsstrasse<br />
ab Zürichstrasse dem<br />
Bach hoch bis zum Dorfeingang von<br />
Stettbach für den Verkehr gesperrt. Uns<br />
bleibt nun nur noch die einzige, etwas<br />
schmale Verbindung nach Dübendorf,<br />
ins Unterland, dem Oberland und der<br />
Ostschweiz, zu den Industrie- und<br />
Schulgebäuden an der Gockhauserstrasse.<br />
Kolonnen von Fahrzeugen vom<br />
Blinklicht vor dem Sonnental her und<br />
Staus des Gegenverkehrs bis fast nach<br />
Gockhausen vor dem genannten<br />
Blinklicht, sowie der Busbahnhof rechts<br />
bei der Einmündung erschweren und<br />
verzögern uns das Einmünden aber<br />
ungemein. Mehrverkehr führt zusammen<br />
mit dem Fluglärm zu einer<br />
menschlichen Katastrophe.<br />
Wenn unser Stadtrat sich vorsorglich<br />
mit dem zukünftigen Verkehrsaufkommen<br />
in unserer Stadt, auch rund um<br />
Dübendorf, befasst, ist das sicher nötig,<br />
weitsichtig und lobenswert. Die<br />
Landreserven schwinden und die<br />
Vergewaltigung der Natur muss enorm<br />
eingedämmt werden.<br />
Sie, Peter Anderegg, als Präsident des<br />
werden Datenraten von 60000 kbit/s für<br />
Home-User angeboten. Bei der digitalen<br />
Telefonie sind Funktionen wie Anrufbeantworter,<br />
Umleitung, Konferenzgespräche<br />
etc. selbstverständlich inbegriffen.<br />
Die Telekom-Dienstleistungen sind<br />
auch in Wangen-Brüttisellen,Wallisellen<br />
und Dietlikon verfügbar.<br />
In Dübendorf verfügt die Glattwerk<br />
AG bereits über ein flächendeckendes<br />
Glasfaser-Datennetz. Neben FTTH-Anschlüssen<br />
lassen sich auch Standort-Vernetzungen<br />
und Anschlüsse an überregionale<br />
Provider realisieren. Die FTTH-Lösung<br />
der Glattwerk AG verbindet die<br />
Vorteile aller heute zur Verfügung stehenden<br />
Lösungen. Über eine einzelne<br />
Faser werden Radio und Fernsehen,<br />
Internet und Telefonie übertragen. Neue<br />
Liegenschaften werden heute standardmässig<br />
mit Glasfasern erschlossen. Bestehende<br />
Liegenschaften mit einem Radio-<br />
und Fernsehkabelanschluss werden<br />
ohne Kostenfolge für die Hauseigentümer<br />
auf FTTH migriert. (pd)<br />
Dübi-AwArD 2013<br />
«Wir unterstützen regelmässig zahlreiche<br />
Vereine aus Kultur und Sport. So<br />
haben wir auch gerne beim Dübi-<br />
Award 2013 das Patronat für die Kategorie<br />
Kultur – darstellende Kunst übernommen.Wir<br />
sind auf die Nominierten<br />
für den Dübi-Award 2013 gespannt<br />
und freuen uns auf einen würdigen Anlass»,<br />
sagt der Geschäftsführer der<br />
Glattwerk AG, Markus Gautschi. (pd)<br />
Vereins zur Förderung des öffentlichen<br />
Verkehrs, sollten Abstand nehmen von<br />
unnötigen und unrentablen Utopieprojekten<br />
wie die Zooseilbahn, die uns<br />
mithilfe der Stadt Zürich Parkprobleme,<br />
<strong>mehr</strong> Verkehr und viel Lärm bringt.<br />
Das viel besuchte, noch ländliche<br />
Erholungsgebiet für erholungssuchende<br />
Wanderer, alte Menschen und<br />
vielseitige Sportler wie auch das<br />
Naturschutzgebiet, das Sagentobel und<br />
die noch intakte Tierwelt dürfen nicht<br />
sinnlosen überflüssigen Spekulationen<br />
geopfert werden und müssen uns<br />
unberührt erhalten bleiben.<br />
Eugen Kern. Stettbach.<br />
winterwunderland<br />
erleben<br />
DÜBeNDorF. Tauchen Sie ein in<br />
eine faszinierende Welt der<br />
Farben, Düfte und Traditionen.<br />
«Das etwas andere Blumenfachgeschäft»<br />
verwandelt sich in ein Winterwunderland.<br />
Besucher werden entführt in ein<br />
Winterwunderland und können kreative<br />
Adventsideen bis Ende November an<br />
der Wilstrasse 53 geniessen.<br />
Eine spezielle Atmosphäre schafft der<br />
Adventsapéro heute Freitag, 22. November<br />
2013, zwischen 16 und 20 Uhr oder<br />
morgen Samstag, 23. November, zwischen<br />
10 und 16 Uhr. (pd)<br />
Militärausbildung<br />
als Mehrwert<br />
«Armeechef wirbt beim Gewerbe»,<br />
«Glattaler» vom 15. November.<br />
Ich wurde leider völlig falsch zitiert.<br />
Meine unmissverständliche Aussage als<br />
Präsidentin des Bezirksgewerbeverbandes<br />
Uster in der Fragerunde war, dass<br />
der Bezirksgewerbeverband Uster<br />
(BGU) klar hinter dem Mehrwert der<br />
militärischen Kaderausbildung steht.<br />
Deshalb wurde auf der Homepage des<br />
BGU – und zwar auf der Einstiegsseite<br />
– der Tipp für KMUs in der Kadersuche<br />
prominent platziert: Stelleninserate<br />
mit «Militärische Kader bevorzugt» zu<br />
ergänzen. Ich ersuchte daher Herrn<br />
Korpskommandant André Blattmann,<br />
Chef der Armee, für die anwesenden<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
nochmals auf den Mehrwert der<br />
Kaderausbildung einzugehen.<br />
Es liegt mir sehr daran, dass das<br />
Gewerbe auch im Glattal von diesem<br />
Mehrwert profitieren kann und künftig<br />
zu guten Führungsleuten kommt.<br />
Jacqueline Hofer, Dübendorf<br />
Hohe Sozialhilfe<br />
«Offener Brief an Orlando Wyss»,<br />
«Glattaler» vom 15. November.<br />
Als <strong>mehr</strong>jähriges Sozialbehördenmitglied<br />
möchte ich es nicht unterlassen,<br />
die im Leserbrief von André Winkler<br />
fehlerhaft gemachten Angaben<br />
unbeantwortet zu lassen.<br />
Tatsächlich bewegt sich die Sozialhilfeunterstützung<br />
für eine vierköpfige<br />
Familie im Bereich der 5000 Franken.<br />
Herr Winkler hat nicht fertig gerechnet,<br />
zu den 2700 Franken (Grundbedarf<br />
und Krankenkasse) werden die<br />
Wohnkosten inklusive Nebenkosten<br />
addiert, das heisst mindestens<br />
1800Franken, ergibt 4500 Franken<br />
(steuerfrei), zusätzlich werden unter<br />
anderem die Zahnarzt-, Brillenkosten<br />
sowie die Hausrat- und Haftpflichtversicherung<br />
übernommen. Das Gemeinwesen<br />
übernimmt zudem die<br />
AHV-Mindestbeiträge.<br />
Bleibt nur zu hoffen, dass weiterhin<br />
viele Familien, die sich heute bereits<br />
um das Existenzminimum bewegen, ob<br />
dieser Zahlen weiterhin mit Motivation<br />
ihrer Berufstätigkeit nachgehen.<br />
Nelly Schneider-Stiefel, Dübendorf<br />
Der Postomat ist da<br />
Die enorme Bautätigkeit und der<br />
Bevölkerungszuwachs in Fällanden haben<br />
bereits im September 2008 zu einem<br />
Vorstoss zum Einbau eines Postomaten<br />
bei der Post geführt. Nach drei schriftlichen<br />
Anläufen kam im Dezember 2008<br />
die Antwort von der Postfinance: «Nach<br />
Rücksprache mit den verantwortlichen<br />
Stellen teilen wir Ihnen mit, dass der<br />
Standort in Fällanden durchaus interessant<br />
ist, wir eine allfällige Installation<br />
jedoch frühestens im Jahr 2010 konkret<br />
prüfen werden.» Jetzt, 2013, hat<br />
Fällanden einen Postomaten.Gottes<br />
Mühlen mahlen langsam – jene der Post<br />
noch langsamer. Abbau geht hier<br />
schneller als Aufbau. Peter Heeb, Fällanden
20 Marktplatz ∙ aGenda<br />
Glattaler<br />
Freitag, 22. November 2013<br />
offene tür und karate-Show<br />
leisere pianotöne anschlagen<br />
Cd-tipp<br />
Stark und selbstbewusst<br />
Sie sind wieder da: China – die bereits<br />
1985 gegründete Schweizer rockband.<br />
Und besser denn je. Knappe vier Jahre<br />
nach «Light Up the Dark» ist eben das<br />
neue album «We are the Stars» auf dem<br />
die karatekämpferinnen und -kämpfer stehen bereit, ihr können zu zeigen. bild: pd<br />
karate. Am Sonntag, 24. November,<br />
jeweils um 11, 14 und 16 Uhr<br />
lädt die Kimura Shukokai International<br />
Karate-Schule in<br />
Volketswil zur Karate-Show.<br />
Gezeigt werden Karate-Shows für die<br />
ganze Familie. Anschliessend wird ein<br />
Apéro serviert. Ausserdem erhält jeder<br />
Besucher ein einmaliges Geschenk,<br />
einen Monat Gratistraining. Sensei<br />
Loges führt es mit viel Engagement und<br />
Herzblut. Im Unterricht werden nebst<br />
technischem Wissen Werte wie Respekt,<br />
traditioneller<br />
Weihnachtsmarkt<br />
SChWerzenbaCh. Im<br />
Schwerzenbacher Chimlimärt<br />
findet in einer Woche der<br />
Weihnachtsmarkt statt.<br />
Der Samichlaus kommt<br />
persönlich vorbei.<br />
Am Freitag, 29. November 2013 findet<br />
der bereits zur Tradition gewordene<br />
Weihnachtsmarkt im Chimlimärt in<br />
Schwerzenbach statt. Besucher können<br />
zwischen 12 und 18 Uhr die ersten Weihnachtsgeschenke<br />
besorgen und sich in<br />
gemütlicher Atmosphäre auf das bevorstehende<br />
Fest einstimmen.<br />
Stylisches und Kulinarium<br />
Viele selbst gebastelte Handwerksarbeiten,<br />
von prunkvoll dekorierten Weihnachtskugeln,<br />
bis hin zu selbst genähten<br />
top-stylischen Handtaschen in diversen<br />
Materialen, sind auf den verschiedenen<br />
Ständen zu finden. Selbstverständlich<br />
dürfen die feinen kulinarischen Köstlichkeiten<br />
und die vorweihnachtlichen Getränke<br />
nicht fehlen. Um 16.30 Uhr kommt<br />
zudem der Samichlaus höchstpersönlich<br />
vorbei. Diese Gelegenheit sollte nicht<br />
verpasst werden. Die Gäste des Marktes<br />
können sich von der vorweihnachtlichen<br />
Stimmung verzaubern lassen. (pd)<br />
der advent ist<br />
nicht <strong>mehr</strong> weit<br />
SelberGeMaCht.Auch in diesem Jahr<br />
erfreuen sich die selber gestalteten Kalender<br />
von deinkalender.ch grosser Beliebtheit.<br />
Hinter den 24 Türchen befinden sich<br />
die eigenen Fotos, Gutscheine oder Zeichnungen.<br />
Das alles kann auf dieser Website<br />
von deinkalender.ch gestaltet werden.<br />
Die Menüführung ist einfach und<br />
macht Spass und innert kürzester Zeit<br />
entsteht so ein persönliches Werk, dass<br />
viel Freude bereitet.Weitere Informationen<br />
gibt es unter www.deinkalender.ch.<br />
Fotokalender im Format DIN A3 sind ab<br />
21.– Franken (inklusive Verpackung und<br />
Versand bis 28. November per A-Post) zu<br />
bekommen. Falls weitere Fragen bestehen,<br />
gibt Christian Dür unter Telefon<br />
079 43728 10 gerne Auskunft. (pd)<br />
Disziplin und Toleranz vermittelt. Techniken<br />
zur Selbstverteidigung und das<br />
korrekte Verhalten bei Situationen mit<br />
Gewalt werden ebenfalls erlernt.<br />
Der Shukokai-Karate-Stil funktioniert<br />
für alle. Da mit Biomechanik gearbeitet<br />
wird, kommt die Effizienz der<br />
Techniken nicht aus der rohen Muskelkraft<br />
heraus, sondern aus der korrekten<br />
Technik. Beim Training werden verschiedene<br />
Stärkeklassen und Stufen unterschieden.<br />
adresse: Chlirietstrasse 12, 8604 volketswil.<br />
telefon: 079 744 56 06. internet: www.karatewetzikon.ch.<br />
(pd)<br />
VeranStaltunGSkalender<br />
dübendorf<br />
freitaG, 22. noVeMber<br />
Mittagstisch. 12 Uhr, ReZ<br />
kerzenziehen. Frauenverein<br />
14 bis 21 Uhr, Kindergarten Hegger<br />
Computer- und internet für Ältere. Für<br />
Menschen ab ca. 60.<br />
14 bis 16 Uhr, Stadtbibliothek<br />
«4some blues». Jazz in Dübendorf. Mit<br />
dem New Yorker Pianisten Mark Soskin.<br />
20.30 Uhr, Obere Mühle<br />
SaMStaG, 23. noVeMber<br />
frühstückstreffen. «Loslassen - Schmerz<br />
oder Befreiung?» Vortrag mit Frühstück.<br />
9 bis 11 Uhr, ReZ<br />
kerzenziehen. Frauenverein<br />
10 bis 16 Uhr, Kindergarten Hegger<br />
Gfänner adväntmärt. Festzelt bis 23 Uhr.<br />
12 bis 18 Uhr, Gfenn<br />
SonntaG, 24. noVeMber<br />
kino zmorge. Film «Zartbitter» um 11<br />
Uhr, 10 Uhr, Kino Orion<br />
Christkönigsonntag mit pfarreimittagessen.<br />
Gottesdienst unter der Mitwirkung<br />
des Kirchenchors Cäcilia. Danach Essen<br />
im Pfarreizentrum Leepünt.<br />
10.30 Uhr, Katholische Kirche Maria<br />
Frieden<br />
Winterkonzert kammerorchester<br />
dübendorf. Konzert mit Sumina Studer.<br />
17 Uhr, Reformierte Kirche Wil<br />
MontaG, 25. noVeMber<br />
Chumm cho lisme und nähe.<br />
14 Uhr, ReZ<br />
Monday blues. «The Birthday Girls». Bar<br />
ab 17 Uhr offen<br />
20 Uhr, Kino Orion<br />
dienStaG, 26. noVeMber<br />
zämä singe für Senioren.<br />
09.15 Uhr, ReZ<br />
Wanderung pro femina. Abfahrt mit S14,<br />
Wanderung Schwerzenbach-Volketswil-<br />
Wangen, Informationen unter Telefon 044<br />
821 53 59 oder 044 821 27 96.<br />
09.55 Uhr, Bahnhof Dübendorf<br />
Sakraler tanzkreis. Anmeldungen an<br />
claudia.schuepbach@kath-dfs.ch oder<br />
Telefon 044 825 26 00.<br />
19.30 bis 21.30 Uhr, Katholische Kirche<br />
MittWoCh, 27. noVeMber<br />
roundabout. Streetdance für Mädchen<br />
von 12 bis 20 Jahren und Plaudern.<br />
17.30 bis 19 Uhr, ReZ<br />
ladies night. Film «The Lunchbox».<br />
Apéro und Überraschungen.<br />
19 Uhr, Kino Orion<br />
Gabriel zanoletti kann sich nun ganz auf den reparaturservice konzentrieren. bild: pd<br />
optiMierunG. Nach 40 Jahren Geschäftstätigkeit<br />
verkleinert Gabriel Zanoletti<br />
seine Firma Piano Music in Dübendorf,<br />
um nur noch die optimal eingerichtete<br />
Werkstatt zu betreiben. Die<br />
Wirtschaftslage und die Tatsache, dass<br />
für akustische Pianos nur noch eine geringe<br />
Nachfrage besteht – der Trend geht<br />
in Richtung digitale Pianos, haben ihn<br />
bewogen, leisere Töne anzuschlagen.<br />
Das Geschäft an der unteren<br />
Geerenstrasse 2 bleibt in kleinem Rahmen<br />
bestehen. Nach wie vor wird ein umfassendes<br />
Sortiment an Zubehör wie Gitarren,<br />
Saiten, Noten, Notenpulte und<br />
donnerStaG, 28. noVeMber<br />
Storche-kafi. Treff für alle, die gerne einen<br />
Nachmittag in Gesellschaft verbringen.<br />
Storchenhaus, Storchengasse 16<br />
Spielnachmittag für erwachsene. Spielen<br />
im Güggelhuus.<br />
14 bis 15 Uhr, ReZ<br />
Österreicher zu Gast: alfred dorfer.<br />
20 Uhr, Obere Mühle<br />
freitaG, 29. noVeMber<br />
ausstellung über nVd (bis am Sonntag,<br />
8. dezember).<br />
Stadtbibliothek<br />
bieressen. 5-Gang-Menü im Zeichen des<br />
Biers mit passendem Bier zu jedem Gang.<br />
120 Franken pro Person (alles inklusive).<br />
18.30 Uhr, Obere Mühle<br />
SaMStaG, 30. noVeMber<br />
brockenstube-Verkauf. Gemeinnütziger<br />
Frauenverein.<br />
9 bis 12 Uhr, Brockenstube, Schulhausstrasse<br />
27<br />
Jubiläumskonzert Gospelchor. Jubiläumsprogramm<br />
«We can move mountains» ,<br />
Türöffnung und Abendkasse ab 16.15 Uhr,<br />
Reservation von Platzkarten zu 5 Franken<br />
unter 079 694 61 61.<br />
17 Uhr, Reformierte Kirche Wil<br />
SonntaG, 1. dezeMber<br />
Storche-kafi. Treff für alle, die gerne einen<br />
Nachmittag in Gesellschaft verbringen.<br />
Storchenhaus, Storchengasse 16<br />
kochkurs im Subito. Gesund und<br />
preiswert kochen, Informationen und<br />
Anmeldung bei René Moor, 079 640 11 94.<br />
18 bis 21 Uhr, Subito, Leepüntareal<br />
SaMStaG, 7. dezeMber<br />
altpapiersammlung. Naturfreund<br />
Dübendorf - Zürich 11<br />
08.45 Uhr, M.F.Hügler AG<br />
fiire mit de Chliine.<br />
10 bis 10.30 Uhr, Reformierte Kirche Wil<br />
fÄllanden<br />
freitaG, 22. noVeMber<br />
Generationsübergreifendes theaterstück.<br />
Theater: «Kei Ziit».<br />
19.30 Uhr, Zwicky-Fabrik<br />
SaMStaG, 23. noVeMber<br />
Weihnachtsbasteln.<br />
11 bis 16 Uhr, Zwicky-Fabrik,<br />
MontaG, 25. noVeMber<br />
kinderkleiderbörse. Frauenverein<br />
Fällanden.<br />
14 bis 17.30 Uhr<br />
Katholische Kirche St. Katharina,<br />
Stimmgeräte angeboten. Grössere Instrumente<br />
wie digitale Pianos sind nur<br />
noch beschränkt am Lager, auf Bestellung<br />
können weiterhin alle Kundenwünsche<br />
erfüllt werden. Auch der Musikunterricht<br />
für Klavier, Keyboard,Akkordeon,<br />
Gitarre, Ukulele, Saxofon und Gesang<br />
wird von unseren Fachlehrern<br />
weitergeführt. Ebenso verhält es sich mit<br />
dem Stimmservice und den Reparaturen.<br />
Von Mitte November bis zur Geschäftsauflösung<br />
am 9. Januar 2014 findet<br />
ein Ausverkauf mit bis zu 60% Preisnachlass<br />
statt – echte musikalische Trouvaillen<br />
sind garantiert.<br />
dienStaG, 26. noVeMber<br />
Sakraler tanzkreis. Anmeldung an<br />
Claudia Schüpbach, E-Mail claudia.<br />
schuepbach@kath-dfs.ch.<br />
19.30 Uhr<br />
Katholisches Pfarreizentrum St.<br />
Katharina<br />
donnerStaG, 28. noVeMber<br />
frauentreff. «Mit Ritualen den Alltag und<br />
die Festtage gestalten». Ursula<br />
Eggenberger erklärt die Wichtigkeit von<br />
Ritualen.<br />
9 Uhr, Pfarrhaus reformierte Kirche,<br />
Dübendorfstrasse 1<br />
freitaG, 29. noVeMber<br />
filmfabrik. «Madagascar 3 – Flucht durch<br />
Europa» (17 Uhr) und «»The broken<br />
Circle» (20.15 Uhr)<br />
17 Uhr, Zwicky-Fabrik<br />
SonntaG, 1. dezeMber<br />
lichtfest zur erneuerung des pfarreizentrums.<br />
Andacht (17 Uhr) und Apéro sowie<br />
Joyful Dance mit Imbiss (18.30 Uhr) im<br />
ganzen Zentrum<br />
17 Uhr, Pfarreizentrum St. Katharina<br />
SChWerzenbaCh<br />
freitaG, 22. noVeMber<br />
Mathias Gnädinger liest. Der Schauspieler<br />
Mathias Gnädiger liest Texte und<br />
Gedichte von Schriftsteller Niklaus<br />
Meienberg.<br />
18.45 Uhr, Schulhaus Heggerwies<br />
Jubiläumskonzert reformierte kirche.<br />
Sebastian Tortosa, Flügel.<br />
20 Uhr, Chimlisaal<br />
dienStaG, 26. noVeMber<br />
Sakraler tanzkreis. Kreistanz und<br />
Berührungen sind einfache Mittel, um auf<br />
innige Weise zu verbinden. Regelmässige<br />
Tanzkreise finden im katholischen<br />
Pfarreizentrum St. Gabriel statt. Anmeldung:<br />
claudia.schuepbach@kath-dfs.ch<br />
oder silvia-friedli@kath-dfs.ch.<br />
19.30 Uhr, Katholisches Pfarreizentrum<br />
MittWoCh, 27. noVeMber<br />
lebkuchen und Mailänderli verzieren. Mit<br />
der Elterngruppe Windredli.Anmeldung<br />
an: Gabriela Baumgartner,<br />
Telefon 079 509 70 07.<br />
14.30 bis 16.30 Uhr<br />
Chimlisaal<br />
freitaG, 29. noVeMber<br />
Weihnachts-Markt.<br />
12 bis 18 Uhr<br />
Chimlimärt, Bahnstrasse 16<br />
markt. es wurde von keinem geringerem<br />
als dem alice Cooper gitarristen tommy<br />
Henriksen produziert. er hat China ein<br />
sehr zeitgemässes, modernes rock-Klangbild<br />
mit amerikanischem touch verpasst.<br />
Die neue Scheibe mit insgesamt 10 Songs<br />
überzeugt rundum. Sie hat ohne Zweifel<br />
internationales Format.<br />
Neu ist das für China allerdings nicht wirklich.<br />
Denn: Die band kam im ausland<br />
schon in den späten 1980er- und frühen<br />
1990er-Jahren ziemlich gut an. Damalige<br />
top40-Platzierungen in den Charts von<br />
england, Deutschland und Japan legen<br />
Zeugnis davon ab. in der Schweiz wurden<br />
China zu dieser Zeit regelmässig in den<br />
top10 der Hitparade geführt. «China»<br />
(1988), das von Kritikern hochgelobte<br />
«Sign in the Sky» (1989), «Live» erstmals<br />
mit dem Sänger eric St. michaels (1990),<br />
«go all the Way» (1991), «So far» (1993),<br />
«Natural grove» (1995) – allein die<br />
Kadenz, in der alben von China erschienen<br />
sind, weist auf den geschichtlichen Stellenwert<br />
dieser band in der musiklandschaft<br />
hin.<br />
«We are the Stars» ist ein starkes rock-<br />
Statement. Dazu trägt ohne Zweifel auch<br />
der Produzent des neuen albums bei.<br />
Zufall oder Fügung?, scheint sich China-<br />
Urgestein Claudio matteo zu fragen.<br />
«Durch persönliche beziehungen sind wir<br />
mit dem vollblut-musiker und alice Cooper<br />
gitarristen tommy Henriksen in Kontakt<br />
gekommen. es ist ein glückstreffer<br />
dass wir ihn als engagierten Produzenten<br />
und Songwriter für uns gewinnen konnten.<br />
Und dabei typisch China geblieben<br />
sind.» vielleicht so typisch wie nie zuvor,<br />
ist man geneigt zu sagen. Stärken wie<br />
der traditionell zu China gehörende Chorgesang<br />
sind geblieben. mit dem einsatz<br />
eines Keyboards kehrt man sogar zu den<br />
Wurzeln zurück.<br />
tatsächlich: erfreut darf man feststellen,<br />
dass die inzwischen gestandenen Herren<br />
musikalisch jung geblieben sind. «Ja, wir<br />
sind stolz und hoch erfreut über unser<br />
neues album», sagt Claudio matteo. Und<br />
fügt selbstbewusst an: «Wir haben<br />
definitiv nochmals einen grossen Schritt<br />
nach vorn gemacht. mit «We are the<br />
Stars» liefern wir unsere tonträger-bestleistung<br />
der band-geschichte ab. ich<br />
denke, das ganze kommt sehr «rund»<br />
daher, ist frisch und zeitgemäss. Wir<br />
tönen jetzt so, wie wir schon immer tönen<br />
wollten. Wer die musik von China liebt,<br />
kommt voll und ganz auf seine rechnung.<br />
vom ersten bis zum letzten Song.<br />
Martin Allemann<br />
interpret: China «We are the Stars» Stil: rock.<br />
vertrieb:K-tel<br />
Verlosung: Der «glattaler» verlost einige dieser<br />
alben. Wer gewinnen will, schickt eine<br />
Postkarte mit absender an redaktion<br />
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8600 Dübendorf. einsendeschluss ist der<br />
28. November. Die teilnahme ist auch per<br />
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China: es hat noch tickets<br />
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um 21.30 Uhr (19 Uhr tür) im alpenrockHouse<br />
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Uhr an: martin.allemann@zuonline.ch.<br />
Die gewinner werden benachrichtigt.
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Dübendorfer Lauf<br />
EISHOCKEY 1. LIGA. Acht Siege<br />
in Serie weisen die Glattaler<br />
mittlerweile auf. Jüngst deklassierten<br />
sie Seewen und gewannen<br />
mit Geduld in Romanshorn.<br />
Jetzt wartet der SC Herisau und<br />
am Mittwoch bereits zum dritten<br />
Mal der EHC Arosa.<br />
BEAT GMÜNDER<br />
Bald stellt sich die Frage, wann es die<br />
Glattaler erwischt, wann diese Siegesserie<br />
reisst oder wer der Gegner sein wird,<br />
dem es gelingt, den EHC Dübendorf zu<br />
bezwingen. Die nächsten beiden Gegner<br />
sind Teams aus der unteren Tabellenhälfte.<br />
Zuerst gastieren am Samstag die Herisauer<br />
im Chreis. Im Hinspiel behielten<br />
die Glattaler erst in der Verlängerung die<br />
Oberhand. Das Auswärtsspiel in Arosa<br />
ist bereits dann das dritte Aufeinandertreffen<br />
der beiden Mannschaften in der<br />
laufenden Saison. Dabei wird es zu<br />
einem Wiedersehen mit dem Torhüter<br />
Flavio Lüdke kommen, der derzeit als<br />
Aushilfe bei den Bündnern wieder zwischen<br />
den Pfosten steht.<br />
Dübendorf demontiert Seewen<br />
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Der EHC Dübendorf gewinnt gegen<br />
den enttäuschenden EHC Seewen ungefährdet<br />
und dank seiner eindrücklichen<br />
Offensive verdient mit 11:1. Damit<br />
haben sich die Glattaler auf den zweiten<br />
Platz in der Tabelle hochgearbeitet.<br />
Nebst dem, dass der EHC Seewen keine<br />
Chance hatte, demontierten sich die<br />
Schwyzer mit ihrer unsauberen Spielweise<br />
noch selbst. Schmerzhaft ist für<br />
den EHCD deshalb die Verletzung von<br />
Raphael Röthlisberger. Er musste nach<br />
einer Attacke von Claudio Zurkirchen<br />
mit einer Bänderverletzung vom Eis.<br />
Der gute Head Pascal Meier warf den<br />
ersten Puck ein, Roger Capaul gewann<br />
das Bully und sogleich übten die<br />
Glattaler gehörig Druck auf die Schwyzer<br />
aus. Adrian Stoob eröffnete die Torjagd<br />
früh mit dem 1:0 (2.). Capaul war<br />
nach einem schönen Lauf im Powerplay<br />
für den zweiten Treffer besorgt (13.).<br />
Den zweiten Ausschluss gegen einen<br />
Seebner nutzte Ken Künzli zum 3:0. Er<br />
hämmerte den Puck diagonal ins hohe<br />
Eck (17.).<br />
Die Glattaler Spiellaune erdrückte<br />
Seewen und Marc Wüst traf für Dübendorf<br />
eine Minute später ein viertes Mal.<br />
Der Seebner-Coach Corsin Camichel ersetzte<br />
seinen Torhüter Marco Mathis<br />
durch Fabian Balmer. Am Spiel änderte<br />
sich indes nichts. Nach 25 Minuten schaffte<br />
der später ausgeschlossene Zurkirchen<br />
bei vier gegen vier den einzigen Treffer<br />
für die Gäste. 23 Sekunden später stellte<br />
Röthlisberger bei seinem letzten Einsatz<br />
die alte Tordifferenz wieder her.<br />
Mit Charakter zum Stängeli<br />
Seewen zeigte Nerven, wurde destruktiv<br />
und Head Meier griff durch. Coach Camichel<br />
hatte Glück, dass er mit seinen Unmutsäusserungen<br />
nicht weitere Strafen<br />
kassierte. Die angespannte Atmosphäre<br />
auf Schwyzer Seite entlud sich letztlich im<br />
Foul von Zurkirchen gegen Röthlisbergers<br />
Knie. Die Glattaler blieben ruhig.<br />
«Es bringt nichts, wenn wir uns auf dieses<br />
Niveau herablassen», sagte Künzli. «Da<br />
waren unsere Teamleader gefragt und die<br />
Routine kam voll zum Tragen.»<br />
Der Ausschluss von Dübendorfs Verteidiger<br />
Ivan Csatari neigte sich dem<br />
Ende zu, da entwischte Capaul allen und<br />
liess Seewen-Goalie Balmer keine Chance<br />
(36.). Acht Sekunden vor der zweiten<br />
Pause markierte Jann Falett das 7:1 und<br />
setzte damit den Schlusspunkt hinter das<br />
fast eine Stunde dauernde Mitteldrittel.<br />
«Wir wollten nicht locker lassen und<br />
weiter unser Tempo spielen», begründete<br />
Künzli den fl otten Auftritt der<br />
Glattaler in den letzten 20 Minuten. «Wir<br />
ziehen 60 Minuten durch». So sorgten<br />
Damian Reichart, Falett und Stoob bis<br />
zur 50. Minute für das dritte Stängeli des<br />
EHCD in der laufenden Meisterschaft<br />
inklusive Cup. Der solide Verteidiger<br />
Norik Hiltebrand beendete mit dem elften<br />
Glattaler Treffer an diesem Abend<br />
das einseitige Spiel.<br />
Mit Geduld zum Sieg<br />
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Der EHC Dübendorf entscheidet die<br />
Auswärtspartie in Romanshorn mit 1:3 zu<br />
seinen Gunsten. Die Pikes versteckten<br />
sich nicht in der Defensive und so entstand<br />
eine unterhaltsame, temporeiche<br />
und fair geführte Partie. Entscheidend<br />
war, dass die Dübendorfer drei Boxplay-<br />
Situationen fehlerlos überstanden, dafür<br />
die einzige kurze Unterzahl der Thurgauer<br />
nutzten, um das Spiel zu entscheiden.<br />
Die 355 Zuschauer bekamen im Eissportzentrum<br />
Romanshorn von Beginn<br />
weg einen offenen Schlagabtausch geboten.<br />
Chancen erarbeiteten sich beide<br />
Teams in regelmässiger Folge, wobei die<br />
Glattaler rund um den Slot deutlich<br />
<strong>mehr</strong> Dynamik entwickelten und zu<br />
<strong>mehr</strong> Abschlüssen als die erstmals wieder<br />
mit Routinier Daniel Peer spielenden<br />
Oberthurgauer kamen.<br />
Die Pikes waren bestrebt, die Angriffsauslösung<br />
des EHCD jeweils früh<br />
in der offensiven Zone zu stören. Eine<br />
solche Aktion eröffnete Capaul die<br />
Chance, alleine Richtung Hechte-Torhüter<br />
Carlo Mazza loszuziehen, doch mit<br />
seinem Abschluss traf er nur den Pfosten<br />
(24.). Mehr Glück war den Pikes drei Minuten<br />
später beschieden, als Trüb einen<br />
Schuss von Marco Stierli nicht ganz blockieren<br />
konnte. Der ideal stehende Yannick<br />
Heid brauchte den Puck nur noch<br />
über die Linie zu bugsieren.<br />
Mehr Luft bis zum Schluss<br />
Die mit Center Lukas Dietrich anstelle<br />
des verletzten Röthlisberger spielende<br />
dritte Glattaler Angriffsformation sorgte<br />
für den Ausgleich. Fallet verwertete<br />
das Zuspiel Grassis (33.). Es stellte sich<br />
die Frage, ob die mit nur drei Formationen<br />
spielenden Pikes das angeschlagene<br />
Tempo und die hartnäckige Spielweise<br />
über die ganzen 60 Minuten mithalten<br />
können. Die Thurgauer liefen bis zum<br />
Ende, aber Dübendorf verschaffte sich<br />
im dritten Abschnitt klare Vorteile.<br />
Es lief die 42. Spielminute, als Dübendorf<br />
zum einzigen Mal in dieser Partie<br />
für eine Minute Powerplay spielen konnte.<br />
Der ausgeschlossene Peer war eben<br />
aufs Eis zurückgekehrt, als Künzli Dübendorf<br />
mittels Ablenker aus dem Slot<br />
heraus in Führung schoss. Dann war es<br />
erneut der gut aufgelegte Künzli, der den<br />
Puck ins Angriffsdrittel brachte und mit<br />
einem genialen Zuspiel auf Barts den<br />
dritten Treffer auflegte (54.). Mazza war<br />
gegen Barts fl achen Schuss machtlos. Romanshorn<br />
versuchte nochmals den Anschluss<br />
zu fi nden, doch reichte die Kraft<br />
nicht <strong>mehr</strong>, um die Glattaler nochmals<br />
ernsthaft zu beunruhigen.<br />
EHC Dübendorf - EHC Seewen 11:1 (4:0,3:1,4:0).<br />
– Im Chreis (Dübendorf). – 554 Zuschauer. – SR:<br />
Meier, Hollenstein, Blatti. – Tore: 2. Stoob (Barts,<br />
Künzli) 1:0. 13. Capaul (Meichtry; Ausschluss Steiner)<br />
2:0. 17. Künzli (Barts, Reichart; Ausschluss<br />
Scheiber) 3:0. 18. Wüst (Vesely) 4:0. 25. Zurkirchen<br />
(Scheiber, Ma. Arnold; Ausschlüsse Vesely; Riatsch)<br />
4:1. 25. Röthlisberger (Ausschlüsse Vesely; Riatsch)<br />
5:1. 36. Capaul 6:1. 40. Falett (Dietrich) 7:1. 44.<br />
Reichart (Barts, Cahenzli) 8:1. 47. Falett 9:1. 50.<br />
Stoob (Ausschluss Mi. Arnold) 10:1. 58. Hiltebrand<br />
(Falett; Ausschluss Spinner) 11:1. – EHC Dübendorf:<br />
Trüb; Meichtry, Hiltebrand; Reichart, Csatari; Stettler,<br />
Lohrer; Wittwer; Wüst, Capaul, Vesely; Stoob,<br />
Künzli, Barts; Falett, Röthlisberger, Grassi; Dietrich,<br />
Cahenzli, Bührer. – EHC Seewen: Mathis (ab 18. Balmer);<br />
Sigg, Mi. Arnold; Holdener, Scheiber; Kryenbühl,<br />
Schnüriger; Büeler, Steiner, Riatsch; Schön,<br />
Bolling, Schmidig; Zurkirchen, Ma.Arnold, Eisenegger;<br />
Müller, Suter, Nideröst. – Strafen: 3mal 2 Minuten<br />
gegen EHC Dübendorf, 11mal 2 plus 5 Minuten<br />
plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Zurkirchen) gegen<br />
EHC Seewen. – Bemerkungen: Dübendorf ohne Pons<br />
(Wallisellen) und Rykart (Schule).<br />
Pikes Oberthurgau - EHC Dübendorf 1:3 (0:0, 1:1,<br />
0:2). – Eissportzentrum (Romanshorn). – 355 Zuschauer.<br />
– SR: Maddaloni, Fausch, Cali. – Tore: 27.<br />
Heid (Stierli) 1:0. 34. Falett (Grassi, Dietrich) 1:1. 42.<br />
Künzli (Falett, Vesely) 1:2. 54. Barts (Künzli) 1:3. – Pikes<br />
EHC Oberthurgau: Mazza; Stüssi, Kurzbein; Spannring,<br />
Fussenegger; Wepfer, Stierli; Müller; Mundwiler,<br />
Lattner, Ströhle; Neff, Bodenmann, Peer; Mettler, Heid,<br />
Blasbalg; D. Gschwend, R. Gschwend, Grau. – EHC Dübendorf:<br />
Trüb; Meichtry, Hiltebrand; Reichart, Csatari;<br />
Stettler, Lohrer; Wittwer; Wüst, Capaul, Vesely; Stoob,<br />
Künzli, Barts; Falett, Dietrich, Grassi; Rykart, Cahenzli,<br />
Bührer. – Strafen: 1mal 2 Minuten plus 10 Minuten<br />
Disziplinarstrafe (Wepfer) gegen Pikes, 3mal 2 Minuten<br />
gegen EHC Dübendorf. – Bemerkungen: Pikes<br />
ohne Stäheli, Sury, Strasser, Noser (alle verletzt). Dübendorf<br />
ohne Röthlisberger (verletzt) und Pons (abwesend).<br />
Timeout: 53.52 Pikes.<br />
Die nächsten Spiele:<br />
Morgen Samstag (17.15 Uhr): EHC Dübendorf - SC<br />
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Freitag, 22. November 2013<br />
Pokal für das<br />
Dübendorfer<br />
Bambini-Team<br />
eiShockey. Das junge Team des<br />
EHC Dübendorf war am vergangenen<br />
Sonntag in Arosa nicht zu<br />
stoppen und kehrte mit dem<br />
Pokal ins Zürcher Unterland<br />
zurück.<br />
Acht Mannschaften, eingeteilt in zwei Vierergruppen,<br />
kämpften am vergangenen<br />
Sonntag um den grossen Pokal bei der 12.<br />
Austragung des Bambini-Turniers von<br />
Arosa. Gespielt wurde mit je vier Feldspielern<br />
und einem Torhüter der Jahrgänge<br />
2005 und jünger. Die Zürcher Unterländer,<br />
die bereits am Vortag angereist waren<br />
und in Arosa nächtigten, waren von<br />
Beginn weg hellwach und starteten mit<br />
einem 6:3-Erfolg über die Rapperswil<br />
Jona Lakers optimal ins Turnier.<br />
Noch vor Wochenfrist mussten dieselben<br />
13 Spieler am Glattal-Turnier eine<br />
schmerzliche Finalniederlage gegen den<br />
gleichen Gegner hinnehmen. Die weiteren<br />
Gruppengegner Chur und Winterthur<br />
hatten den läuferisch und technisch<br />
überlegenen Dübendorfern nichts entgegenzusetzen.<br />
Die «Einhörner» schossen<br />
in den beiden Spielen nicht weniger<br />
als 35 Tore und sorgten dafür, dass ihr<br />
Torhüter zwei Shotouts verbuchen konnte.<br />
Der Gruppensieg war der verdiente<br />
Lohn für die erfrischenden Auftritte am<br />
Vormittag.<br />
Zug fordert Dübendorf<br />
Die Finalspiele wurden am Nachmittag<br />
übers Kreuz ermittelt. Im Halbfinal wartete<br />
mit dem EV Zug der zweitplatzierte<br />
der Gruppe A. Mit geschicktem defensivem<br />
Stellungsspiel und einem überragenden<br />
Schlussmann brachten die Zentralschweizer<br />
die Dübendorfer an den<br />
Rand der Verzweiflung. Der junge Nachwuchs<br />
des EHCD war vom ersten Puckeinwurf<br />
an spielbestimmend und erarbeitete<br />
sich unzählige Abschlussmöglichkeiten.<br />
Mehr als der zwischenzeitliche Führungstreffer<br />
wollte indes nicht gelingen.<br />
Auf der anderen Seite zeigten sich die<br />
Zuger in der Offensive äussert kaltschnäuzig<br />
und verwerteten vor dem Seitenwechsel<br />
die einzigen zwei sich bietenden<br />
Torchancen. Trotz erstmaligem<br />
Rückstand an diesem Tag liessen sich die<br />
jungen Zürcher nicht verunsichern und<br />
konnten die Partie nach dem Seitenwechsel<br />
ausgleichen. Doch zu <strong>mehr</strong> sollte<br />
es nicht <strong>mehr</strong> reichen. Der Sieger<br />
musste im Penaltyschiessen ermittelt<br />
werden. Während Dübendorf zwei von<br />
drei Versuchen verwerten konnte, liess<br />
sich der Torhüter im Duell eins gegen<br />
eins nicht bezwingen.<br />
Final gegen die Lakers<br />
Im Finale gab es ein Wiedersehen mit<br />
den Lakers, welche ihren Halbfinal gegen<br />
die ZSC Lions mit 4:1 für sich entscheiden<br />
konnten. Die Jungs des EHCD starteten<br />
fulminant in die Partie und gingen<br />
bereits nach 7 Sekunden in Führung. Sie<br />
erhöhten vor Ablauf der 6. Spielminute<br />
auf 3:0.<br />
Doch die Rapperswiler Antwort folgte<br />
noch vor der Pausensirene mit einem<br />
Doppelschlag innert weniger Sekunden.<br />
Für Hochspannung auf den Rängen war<br />
also für die letzten 9 Minuten gesorgt.<br />
Dübendorf erhöhte zunächst auf 4:2, ehe<br />
die «Eisblauen» nochmals verkürzen<br />
konnten. Doch der letzte Treffer des Turniers<br />
konnten sich die Jungspunte aus<br />
Dübendorf gutschreiben lassen. Mit dem<br />
Herz in der Hand und grosser Leidenschaft<br />
konnte der 5:3-Vorsprung über die<br />
Zeit gerettet werden.<br />
Es passte alles an diesem sonnigen<br />
Sonntag. Ein Torhüter, der sich seine<br />
Lorbeeren im Penaltyschiessen verdiente,<br />
die ersten beiden Formationen, die für<br />
die offensive Musik sorgten und der 3.<br />
Block, welcher mit grossem Kämpferherz<br />
und furchtlosem Einsatz begeisterte.<br />
So stach der ganze Tross des EHC Dübendorf<br />
mit einem Lächeln im Gesicht<br />
und einem Pokal in der Tasche zurück ins<br />
Nebelmeer. (red)<br />
Das erfolgreiche Glattaler Mädchenteam. nach der Winterpause wird die equipe 9er-Fussball spielen. bild: pd<br />
Gruppensieg<br />
dank Mädchenpower<br />
FUSSball. Die Mädchen des FC<br />
Glattal Dübendorf sind weiter<br />
auf dem Vormarsch. Erstmals<br />
beendeten sie die Meisterschaft<br />
als Gruppensiegerinnen. Jetzt<br />
warten neue Herausforderungen<br />
auf das junge Mädchenteam.<br />
Bis weit in den November dauerte die<br />
Meisterschaft der Mädchen. Doch, ob<br />
in der Hitze des August oder im trüben<br />
Herbstwetter – die Leistung und die<br />
Resultate blieben dieselben, die Mädchen<br />
reihten Sieg an Sieg: Sie gewannen<br />
alle acht Spiele, schossen 55 Tore und<br />
kassierten deren 15. Für die 12- bis<br />
14-jährigen Mädchen ein toller Erfolg.<br />
Am letzten Spieltag war das zweitstärkste<br />
Team der Gruppe vom FC<br />
Pfäffikon zu Gast auf der Buen. Das<br />
Spiel verlief ausgeglichen, Pfäffikon<br />
hatte vor dem Tor viel Pech.<br />
Doch am Schluss schaute doch ein 4:0-<br />
Sieg für die Dübendorferinnen heraus.<br />
Typisch für die ganze Meisterschaft:<br />
Auch Partien, die von den Spielanteilen<br />
her ausgeglichen waren, konnten die<br />
Mädchen vom FC Glattal für sich entscheiden.<br />
Denn die Glattalerinnen verfügten<br />
über eine starke Verteidigung und im Angriff<br />
waren viele Spielerinnen fähig, Tore<br />
zu schiessen. Die Mädchen feierten zusammen<br />
mit den Betreuern Luigi Fabbricatore<br />
und Cinzia Grillo sowie mit den<br />
Eltern ihren verdienten Gruppensieg.<br />
Aufstieg in 9er-Fussball<br />
Jetzt wagt sich das Team an neue Herausforderungen.<br />
Nach der Winterpause steigen<br />
die Juniorinnen auf die 9er-Meisterschaft<br />
um. «Ich habe sogar den Schritt<br />
zum 11er-Fussball in Betracht gezogen»,<br />
sagt Trainer Luigi Fabbricatore. Für den<br />
erfahrenen Juniorentrainer ist das Mädchenteam<br />
eine neue Erfahrung. «Für<br />
mich ist wichtig, dass alle Fortschritte<br />
machen im Laufe des Jahres», betont<br />
Fabbricatore.<br />
Das Team wird immer grösser; mittlerweile<br />
treffen sich 16 Mädchen in den wöchentlichen<br />
Trainings. Doch es sind noch<br />
weitere fussballbegeisterte Mädchen<br />
willkommen. Nur so ist in Zukunft eine<br />
richtige 11er-Frauenmannschaft möglich<br />
oder ein zweites Team in einer anderen<br />
Alterskategorie.<br />
Trainiert wird in den nächsten Monaten<br />
nur montags in der Halle, im Frühjahr<br />
dann wieder zweimal. Infos finden<br />
Interessierte auf www.fcglattal.ch. (red)<br />
Martini-Trophy voll besetzt<br />
cUrlinG. Dank neuer Donatoren<br />
konnte die 1. Martini-Trophy<br />
durchgeführt werden. Es siegten<br />
die Dübendorfer um Matti<br />
Neuenschwander.<br />
Nachdem im November 2012 die zehnte<br />
und letzte CCR-Trophy von Donator<br />
Max Baumann zu Ende ging (der<br />
«Glattaler» berichtete), wartete die Curlinggemeinde<br />
gespannt auf eine Nachfolge-Trophy.<br />
Die neuen Donatoren Fred<br />
Schuler, Michael Gutermann und die<br />
Gebrüder Schmid haben sich bereit erklärt,<br />
in die grossen Fussstapfen von Max<br />
Baumann zu treten.<br />
Vom Freitag bis am Sonntag vor Wochenfrist<br />
fand in der Curling Halle Dübendorf<br />
die erste Martini-Trophy voll besetzt<br />
mit 24 Mannschaften von nah und<br />
fern statt. An den beiden ersten Tagen<br />
wurden in drei Gruppen je 3 Spiele gespielt.<br />
Am Sonntagmorgen werden die<br />
Equipen auf den Plätzen 1 bis 16 nach<br />
Gesamt-Rangliste die acht Finalplätze<br />
für das Spiel am Nachmittag ausmarchen.<br />
Die Teams auf den Rängen 17 bis<br />
24 spielten am Sonntag noch ein Trostrunden-Spiel,<br />
im sogenannten Schwänzli-Cup.<br />
Doch auch die Geselligkeit und das<br />
Kulinarische kamen nicht zu kurz. Am<br />
Samstagabend fand ein Gala-Abend im<br />
Curling-Restaurant statt. Mit einem zu<br />
Martini passenden opulenten «Metzgete-<br />
und Dessert-Buffet». Für die musikalische<br />
Umrahmung sorgte Diana, die<br />
schon bei allen CCR-Trophy-Galas dabei<br />
war. Sie schaffte es mühelos, die Tanzfreudigen<br />
auf die Tanzfläche zu locken.<br />
Souveräner Sieg<br />
Im Haupt-Cup kam es dann zum Final<br />
zwischen dem überraschenden bis dahin<br />
verlustpunktlosen Aussenseiter-Team<br />
der CCs Küsnacht «Die Verwandten»<br />
mit Werner Marti (Skip), René Kramer,<br />
Jacqueline Marti und Ursula Kramer<br />
gegen das Team von Matti Neuenschwander<br />
vom CC Dübendorf mit Marcel<br />
Senn, Anna Neuenschwander und<br />
Roland Güntensperger. Das Team Neuenschwander<br />
gewann dann souverän mit<br />
8:5, was zur Folge hatte, dass die Verlierer<br />
noch auf Rang 5 zurückfielen. Zweiter<br />
wurde das Team vom CC Dübendorf<br />
mit Skip René Biondi, der CC Gstaad<br />
mit Skip Gödi Ellenberg wurde Dritter –<br />
punktegleich mit den Dübi-Senioren mit<br />
Skip Ronny Müller).<br />
Der Schwänzli-Cup wurde vom Team<br />
mit Skip Patrick Ackermann und Andy<br />
Hildebrand, Pascal Rösli und Denise<br />
Schmid gewonnen.<br />
Die Donatoren haben zugesagt, die 2.<br />
Martini-Trophy im 2014 wieder durchzuführen.<br />
Auf die Frage des Präsidenten<br />
des CCD, Bruno Mahler, ob sie es auch<br />
auf 10 schaffen werden, reagierten sie<br />
mit optimistischem Lächeln. (red)<br />
So sehen Sieger aus: Das Dübendorfer team um Skip Matti neuenschwander gewann die<br />
Martini-trophy. bild: pd<br />
Fanionteam<br />
von Jump<br />
gewinnt in extremis<br />
Unihockey. Der UHC Jump<br />
Dübendorf gewann am vergangenen<br />
Sonntag gegen den UHC<br />
Domat-Ems auswärts mit 5:3.<br />
Das späte, aber verdiente<br />
Siegestor durch Yannick Zeier 47<br />
Sekunden vor Spielende erlöste<br />
die stark aufspielenden Glattaler.<br />
Nach der unnötigen Niederlage gegen<br />
Toggenburg reisten die Jumper mit viel<br />
Motivation ins bündnerische Domat-<br />
Ems. Die Bündner lagen nach sechs<br />
Meisterschaftsrunden noch ohne Niederlage<br />
auf dem zweiten Tabellenrang. Entsprechend<br />
defensiv aufgestellt gingen die<br />
Dübendorfer ans Werk. Die Jumper<br />
wollten dem Gegner in der gefährlichen<br />
Zone keinen Raum lassen und selber mit<br />
schnell vorgetragenen Angriffen zum Erfolg<br />
kommen.<br />
Fehler führt zu Bündner Führung<br />
Die erste gute Chance der Partie hatte<br />
das Jump-Urgestein Adrian Bartlome in<br />
der vierten Minute mit einem satten<br />
Distanzschuss. Doch anstelle der<br />
Dübendorfer Führung war kurz darauf,<br />
nach einem Ballverlust in der Mittelzone<br />
durch Y. Zeier, ein Emser frei vor Meier<br />
und verwertete sicher zum 1:0.<br />
Nur zwei Minuten später konnten die<br />
Jumper aber ausgleichen.Auer bediente<br />
der zum Stürmer umfunktionierten<br />
Vollenweider, welcher seinen Gegenspieler<br />
ins Leere laufen liess und den<br />
Ball unhaltbar ins hohe Eck schoss.<br />
Weitere Tore fielen im Startdrittel nicht.<br />
Es waren die Dübendorfer, welche immer<br />
wieder gefährlich zum Abschluss<br />
kamen und eigentlich mit einer Führung<br />
in die erste Drittelspause hätten<br />
gehen müssen.<br />
Starker Bündner Mittelabschnitt<br />
Wer sie vorne nicht macht, kriegt sie hinten<br />
rein. Diese Binsenwahrheit kam einmal<br />
<strong>mehr</strong> zum Tragen, denn zweieinhalb<br />
Minuten nach Wiederanpfiff konnte das<br />
Heimteam erneut in Führung gehen. Ein<br />
Ball in die nahe tiefe Ecke fand den Weg<br />
am sonst fehlerfreien Meier vorbei ins<br />
Netz.<br />
Die Dübendorfer reagierten umgehend<br />
und kamen ihrerseits durch Boetschi,<br />
Murer, P. Grin, Y. Zeier, Jezler und<br />
Auer zu hervorragenden Chancen. Es<br />
dauerte jedoch bis zur 34. Minute, ehe<br />
Vollenweider einen Ballgewinn steil auf<br />
Zeier spielte, welcher zum 2:2 einschiessen<br />
konnte.<br />
Verdienter Lohn für Jump<br />
Das letzte Drittel mussten die Gäste aus<br />
dem Unterland mit einem Mann weniger<br />
beginnen. Doch kaum wieder komplett<br />
wurde Lombris an der Bande unfair angegangen<br />
und die Kängurus konnten ihrerseits<br />
zum ersten Mal in dieser Partie<br />
in Überzahl spielen.<br />
Das neu formierte Special-Team liess<br />
den Ball laufen und Auer konnte auf Zuspiel<br />
von Jezler zur erstmaligen Führung<br />
einschiessen. Die Gäste liessen in der<br />
Folge wieder gute Chancen auf die Vorentscheidung<br />
aus und so gelang den<br />
Bündnern in der 50. Minute der Ausgleich<br />
in Überzahl.<br />
Auf Messers Schneide<br />
Das Spiel hätte nun in beide Richtungen<br />
kippen können, doch 47 Sekunden<br />
vor der drohenden Verlängerung spielte<br />
Alvarez-Gomez quer auf Zeier, welcher<br />
mit seinem zweiten persönlichen<br />
Treffer die Jumper wieder in Front<br />
brachte. Das Heimteam versuchte nun<br />
alles und ersetzte für den Schlussspurt<br />
ihren Torhüter durch einen weiteren<br />
Feldspieler.<br />
Doch Sekunden vor dem Abpfiff war<br />
es dann Auer, welcher aus der eigenen<br />
Zone den Ball zum 3:5-Endstand ins leere<br />
Tor einschob.<br />
Ein letztendlich verdienter Sieg für<br />
die Glattaler, welche es jedoch <strong>mehr</strong>fach<br />
verpassten, dieses spannende Spiel schon<br />
früher zu entscheiden. (red)
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NEUERÖFFNUNG<br />
ZPG Zürcher Planungsgruppe Glattal<br />
Einladung zur Delegiertenversammlung<br />
TAGDER OFFENEN PRAXIS<br />
30. November 2013 von9-12Uhr<br />
Datum: Mittwoch, 4. Dezember 2013<br />
Zeit: 18.30 Uhr<br />
Ort: Pfarreizentrum Leepünt, Pianoraum, Leepüntstrasse<br />
14, 8600 Dübendorf<br />
Dr.med. The Phuoc Truong +Dr.med. Mathyas Wang +Dr.rer.nat. Jürg Spycher +Gabriela Rubli +Luzia Bischof +Ursula Salber<br />
ACAMED Medizinzentrum |Bahnhof Dübendorf Nord |Ueberlandstrasse 212 |8600 Dübendorf |Tel 044 821 6050|www.acamed.ch<br />
Hausarztpraxis-Übergabe<br />
von<br />
Dr. med. Stefan Brun (†)<br />
Dr. med. Jutta Iseli<br />
an<br />
Dr. med. The Phuoc Truong<br />
FMH Allgemeine Innere Medizin<br />
FA Akupunktur –TCM<br />
Dr. med. Mathyas Wang<br />
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Die Praxis wurde von der Leepüntstrasse 9umgezogen<br />
an folgende Adresse:<br />
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Ueberlandstrasse 212 ·8600 Dübendorf<br />
TEL 044 821 60 50 ·www.acamed.ch<br />
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SÖRENSEN AG<br />
Tel. 055 253 50 00 www.soerensen.ch<br />
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im «Sternen», Fällanden<br />
bis 30. November 2013<br />
Samstag bis 22 Uhr/Sonntag Ruhetag<br />
Familie Robmann, Züristrasse 1<br />
8117 Fällanden, Telefon 044 825 33 98<br />
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Silberbarren. Alles aus Silber: Armbanduhren<br />
usw. Telefon 044 942 49 49 (H. Tenger)<br />
Traktanden:<br />
1. Genehmigung Protokoll 8. DV der Amtsperiode<br />
2010–2014 vom 26. Juni 2013<br />
2. RZU, Arbeitsprogramm 2014 und Arbeitsweise der<br />
Geschäftsstelle RZU, Information durch Prof. Dr.<br />
Angelus Eisinger<br />
3. Teilrevisionen regionaler Richtplan Glattal, Siedlung<br />
und Landschaft, Verabschiedung zur Festsetzung<br />
durch Regierungsrat:<br />
– Festlegung Besonderes Erholungsgebiet C<br />
«Dürrbach», Dübendorf /Wangen-Brüttisellen<br />
– Festlegung Besonderes Erholungsgebiet C<br />
«Hinter Guldenen», Maur<br />
4. Teilrevision kantonaler Richtplan, Linienführung Erweiterung<br />
Glattalbahn und nationaler Innovationspark,<br />
Gebietsplanung Hubstandort Dübendorf, Anhörung/<br />
öffentliche Auflage<br />
– Vorstellung der Richtplanvorlage durch Kantonsplaner<br />
Wilhelm Natrup<br />
– Diskussion und Verabschiedung Stellungnahme<br />
der ZPG<br />
5. Mitteilungen und Verschiedenes<br />
Die Sitzung ist öffentlich.<br />
ZPG Zürcher Planungsgruppe Glattal<br />
Der Präsident: Hans-Rudolf Blöchlinger<br />
Der Sekretär: Adrian Schori<br />
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Kindern eine<br />
Chance geben.<br />
Weihnachtsausstellung<br />
im Adventszelt<br />
Verkauf 26. bis<br />
30. November 2013<br />
Bei weihnachtlichem Ambiente<br />
finden Sie:<br />
Adventskränze ✩ Kerzengestecke ✩ Geschenke<br />
✩ Weihnachtliche Dekorationen ✩ ...<br />
Glühwein und weitere Köstlichkeiten vom Werkstattkafi<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 09.00 –11.30 Uhr<br />
14.00 –19.00 Uhr<br />
Samstag<br />
09.00 –14.00 Uhr<br />
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Monika Badraun<br />
Wallisellenstr. 47, 8600 Dübendorf<br />
Telefon 079 821 23 23<br />
moni.blumenwerkstatt@bluewin.ch<br />
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FW3785<br />
Tel. 044 946 36 36, www.a-c-h.ch<br />
Alles muss weg, ich freue mich auf<br />
Ihren Besuch.<br />
Der kleine Getränkehändler<br />
mit dem grossen Sortiment<br />
Bierdepot zum Adlerhorst<br />
Telefon 044 946 03 54 ES5782<br />
E-Mailgustibier@bluewin.ch<br />
www.gusti-bier.ch<br />
Hier und jetzt.<br />
Helfen Sie verstossenen<br />
Kindern<br />
in Osteuropa.<br />
Pro Adelphos<br />
Palmstrasse 16<br />
8400 Winterthur<br />
052 233 59 00<br />
proadelphos.ch<br />
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den Lehrbetrieben ins Gespräch kommen. Mit Lernenden diskutieren. Erfahren, welche Anforderungen füreinen<br />
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Berufsmesse Zürich: 19. bis 23. November 2013 |Treffpunkt Weiterbildung: 22. und 23. November 2013<br />
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