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IBB 2010 - Nachrichten 03 - FG Berufsbildungsforschung (i:BB ...

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<strong>I<strong>BB</strong></strong> <strong>2010</strong>-<strong>Nachrichten</strong> <strong>03</strong><br />

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Innovative Berufsbildung <strong>2010</strong> – <strong>I<strong>BB</strong></strong> <strong>2010</strong><br />

Ausgabe <strong>03</strong> vom 26.04.2007<br />

Inhalt:<br />

1. Arbeitstagung <strong>I<strong>BB</strong></strong> <strong>2010</strong>: Ein Beitrag zum regionalen Berufsbildungsdialog<br />

2. Überregionaler Beirat konstituiert<br />

3. Bremer Berufsbildungsforscher im Widerspruch zum nationalen Bildungsbericht<br />

2006<br />

4. Beispiele guter Ausbildungspraxis (Nachtrag)<br />

5. Neue Duale Aufstiegsfortbildung für Hauswirtschafterinnen<br />

6. Instrument zur Messung beruflichen Engagements<br />

7. Berufsfachkonferenzen in Vorbereitung<br />

8. Messen beruflicher Kompetenzentwicklung<br />

9. Duale Berufsausbildung in der Wissensgesellschaft – eine Standortbestimmung<br />

1. Arbeitstagung <strong>I<strong>BB</strong></strong> <strong>2010</strong>: Ein Beitrag zum regionalen Berufsbildungsdialog<br />

Rund 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Schulen, Behörde, Handwerk, Industrie,<br />

Wissenschaft, Gewerkschaft und Verbänden diskutierten auf der Arbeitstagung am<br />

22. Februar 2007 mit Berufsbildungsexperten aus Forschung und Praxis über<br />

innovative Aspekte der Berufsbildung. Die Tagungsdokumentation wird derzeit im<br />

ITB aufbereitet und erscheint in Kürze. Die Beiträge der Referenten finden Sie zum<br />

Nachlesen unter http://www.ibb-<strong>2010</strong>.de/Rueckblick.124.0.html<br />

2. Überregionaler Beirat konstituiert<br />

Berufsbildungsexperten aus Deutschland und der Schweiz stehen <strong>I<strong>BB</strong></strong> <strong>2010</strong><br />

beratend zur Seite. Im Vorfeld der Tagung konstituierte sich am 21. Februar 2007 der<br />

überregionale Beirat der Initiative. Paul Benteler, Arcelor Bremen GmbH, wurde zum<br />

Vorsitzenden des Beirats gewählt. Weiterhin sind im Beirat vertreten: Prof. Dr.<br />

Gerhard Bosch (Institut Arbeit und Technik NRW), Frank Glücklich (HWK Hamburg),<br />

Dr. Helmut Greif (Heinz-Piest-Institut Hannover), Dr. Friedrich-Wilhelm Hohls<br />

(Schulzentrum Rübekamp, Bremen), Peter Werner Kloas, (ZDH), Hermann Nehls<br />

(DGB), Sybille von Obernitz, (DIHT), Prof. Dr. Georg Spöttl, (ITB), Dr. Jürg Schweri<br />

(Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung, Schweiz), Dr. Günter Walden<br />

(B<strong>I<strong>BB</strong></strong>). Mehr: http://www.ibb-<strong>2010</strong>.de/Projektbeirat.125.0.html#c182<br />

1


3. Bremer Berufsbildungsforscher im Widerspruch zum nationalen Bildungsbericht<br />

2006<br />

Bremer Berufsbildnern um Professor Felix Rauner brechen eine Lanze für die<br />

berufliche Ausbildung in Deutschland – und stehen damit in Widerspruch zum ersten<br />

nationalen Bildungsbericht 2006. Darin wird ausgesagt, dass die duale Berufsbildung<br />

die teuerste Bildungsform in Deutschland sei. Rauner und sein Team haben nun im<br />

Rahmen der Bremer Initiative „Innovative Berufsbildung <strong>2010</strong>“ (<strong>I<strong>BB</strong></strong> <strong>2010</strong>) nicht nur<br />

die Rentabilität, sondern auch die Qualität der betrieblichen Berufsausbildung mit 60<br />

Bremer Unternehmen bei über 100 Berufen untersucht und in Relation zueinander<br />

gebracht. Die Ergebnisse: Je höher die Qualität der betrieblichen Ausbildung, desto<br />

höher ihre Rentabilität. Und in zahlreichen Betrieben gibt es noch erhebliche<br />

Entwicklungspotenziale. Mehr: http://www.ibb-<strong>2010</strong>.de/Presse.116.0.html<br />

Studie zum Download: http://www.itb.unibremen.de/downloads/Publikationen/Forschungsberichte/FB_23.pdf<br />

4. Beispiele guter Ausbildungspraxis (Nachtrag)<br />

Leider ist im letzten Newsletter ein Fehler aufgetreten: Beispiele guter<br />

Ausbildungspraxis konnten nicht über die Homepage abgerufen werden. Dafür<br />

möchten wir uns entschuldigen und liefern heute die ersten Beispiele nach. Mehr<br />

unter: http://www.ibb-<strong>2010</strong>.de/Beispiele-guter-Ausbildungspraxis.62.0.html<br />

5. Neue Duale Aufstiegsfortbildung für Hauswirtschafterinnen<br />

Hauswirtschafterinnen können voraussichtlich ab September 2007 in Bremen eine<br />

Aufstiegsfortbildung zur hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin absolvieren. Die neue<br />

Fachschule wird am „Schulzentrum Neustadt - Berufsbildende Schulen für<br />

Hauswirtschaft und Sozialpädagogik“ eingerichtet und ist dual angelegt. Bei diesem<br />

dualen Fachschulkonzept arbeitet sich die Studierende im Rahmen ihrer<br />

Beschäftigung anhand berufsprofil-charakteristischer Referenzaufgaben in ihr neues<br />

Tätigkeitsgebiet ein. Das Fachstudium bereitet die Praxisphasen vor und knüpft in<br />

den vertiefenden theoretischen Studien an den Arbeitserfahrungen der Praxisphasen<br />

an. Die Systematisierung der Ausbildungsinhalte erfolgt nach dem Novizen-Experten-<br />

Modell. Die Konzeption dieser Inhalte erfolgt im Rahmen mehrerer Workshops mit<br />

Vertreter/innen der Schule und der Betriebe unter Begleitung des ITB.<br />

Mehr: Dorothea Piening (ITB) 0421/ 218 9<strong>03</strong>8<br />

6. Instrument zur Messung beruflichen Engagements<br />

Ausgehend von den Ergebnissen des QEK-Tools zur Ermittlung von Kosten,<br />

Erträgen und Qualität von Ausbildung hat das ITB ein Instrument zur Messung des<br />

beruflichen Engagements und der Entwicklung beruflicher Identität von<br />

Auszubildenden entwickelt. Mit diesem Instrument lässt sich zeigen, in welchem<br />

Maße verschiedene Faktoren Engagement in der Schule und am Arbeitsplatz<br />

bestimmen. Solche Faktoren können außer demographischen Variablen wie Alter,<br />

Geschlecht, Herkunft etc. auch eine allgemeine Arbeitsmoral oder ein spezisch<br />

berufliches Interesse sein. Erste Einsätze an Bremer Berufsschulen lassen<br />

2


insbesondere auf Zusammenhänge zwischen dem gewählten Beruf, der Entwicklung<br />

beruflicher Identität und dem beruflichen und schulischen Engagement schließen.<br />

Mehr: Dr. Lars Heinemann (ITB) 0421/ 218 9072<br />

7. Berufsfachkonferenzen in Vorbereitung<br />

Zur Sicherstellung einer intensiven, zielgerichteten Lernortkooperation sollen<br />

zwischen beruflichen Schulen und Betrieben für (fast) alle Berufe bzw.<br />

Berufsgruppen Berufsfachkonferenzen eingerichtet werden. Ziel ist es,<br />

Lernortkooperation aufzuwerten, zu systematisieren und inhaltlich zu unterstützen.<br />

Dabei stehen die gemeinsamen Interessen und der Nutzen von beiden Partnern wie<br />

z.B. gemeinsame fachliche Qualifizierung, Arbeitsteilung, Absprache von<br />

Verhaltensanforderungen und der Erwerb von Schlüsselqualifikationen der<br />

Auszubildenden sowie gemeinsame fallbezogenen Krisenintervention im<br />

Vordergrund. Bereits bestehende Kooperationen sollen zu Berufsfachkonferenzen<br />

weiterentwickelt, und in Bereichen mit schwierigen strukturellen Bedingungen (z. B.<br />

Handwerk, Einzelhandel oder Gastronomie) neue Formen etabliert werden. Mit<br />

einem flexibel anzupassenden Konzept werben der Senator für Bildung und<br />

Wissenschaft und die Kammern nun für die Teilnahme an einer Pilotphase.<br />

Das Konzept zur Berufsfachkonferenz und die Ergebnisse einer vorbereitenden<br />

Befragung lesen Sie unter: http://www.ibb-<br />

<strong>2010</strong>.de/Berufsfachkonferenzen.130.0.html<br />

Mehr: Gisela Knigge (ITB) 0421/ 218 8290<br />

8. Messen beruflicher Kompetenz(entwicklung)<br />

Nach der Diskussion um die Ergebnisse der PISA-Studie wurde von verschiedenen<br />

Seiten die Forderung nach einem „Berufsbildungs-PISA“ gestellt. Felix Rauner,<br />

Phillipp Grollmann und Thomas Martens vom ITB untersuchen in einem<br />

Forschungsbericht, an welche empirischen Arbeiten bezüglich der Evaluation<br />

Beruflicher Bildungsgänge angeknüpft werden kann und welche Modifikationen des<br />

Verfahrens notwendig wären. Im Rahmen von <strong>I<strong>BB</strong></strong> <strong>2010</strong> soll dieser Ansatz weiter<br />

verfolgt werden. Der ITB Forschungsbericht steht zum Download zur Verfügung<br />

unter: http://www.itb.uni-bremen.de/downloads/Forschung/FB_21_final.pdf<br />

9. Duale Berufsausbildung in der Wissensgesellschaft – eine Standortbestimmung<br />

Die Bertelsmann-Stiftung publiziert in ihrer Reihe „Jugend und Arbeit. Positionen“<br />

ausgewählte Beiträge von Wissenschaftlern und Praktikern zu Themen der<br />

Integration junger Menschen in den Arbeitsmarkt und der Zukunft der Berufsbildung<br />

in Deutschland. Felix Rauner nimmt in der aktuellen Ausgabe eine<br />

Standortbestimmung der Dualen Berufsausbildung vor. Mehr:<br />

http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xbcr/SID-0A000F0A-<br />

EB3BECE1/bst/DualeBerufsausbildunginderWissensgesellschaftReiheJugendundAr<br />

beit.pdf<br />

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Förderhinweis / Impressum<br />

Die Landesinitiative „Innovative Berufsbildung <strong>2010</strong>“ wird gefördert mit Mitteln der<br />

Europäischen Union (Europäischer Regionalfonds – EFRE) sowie durch Personal und<br />

Sachmittel der die Initiative tragenden Institutionen. Die Projektlaufzeit endet am 30.06.2008.<br />

Homepage zum Projekt: www.ibb-<strong>2010</strong>.de<br />

Redaktion: Anne Seela, Tel: 0421/ 218 7765, Fax: 0421/ 218 4637; nachrichten@ibb-<br />

<strong>2010</strong>.de<br />

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