Leseprobe Zambia - Ilona Hupe Verlag
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Sambia: Der Westen KAFUE NATIONALPARK<br />
KAFUE NATIONALPARK<br />
Sambia: Der Westen<br />
Oben: Eingang in<br />
den Nord-Sektor<br />
Die Weltbank<br />
finanziert seit<br />
einigen Jahren<br />
den Wiederaufbau<br />
des Parks<br />
Allgemeines<br />
Halb so groß<br />
wie die Schweiz<br />
Reisezeit und<br />
Tsetsefliegen<br />
Eintrittspreise<br />
172<br />
Kafue Nationalpark<br />
Mit dem Kafue Nationalpark ist das so eine Sache: Zwar ist der mit Abstand<br />
größte Park Sambias relativ gut zu erreichen, dennoch hat er vergleichsweise<br />
wenige Besucher. Nur eine kleine Anzahl Camps verteilen sich in diesem<br />
riesigen Gebiet, so dass oft weite Fahrtstrecken auf schlechten Wegen<br />
anfallen. Man kann dabei im Park stundenlang durch eintönigen, dichten,<br />
mückenverseuchten oder großflächig abgebrannten Busch fahren ohne Wildtiere<br />
zu entdecken, aber ebenso auch malerischen Flussläufen folgen und<br />
Tiere durch weite Grasebenen voller Bauminseln ziehen sehen. Der Kafue<br />
NP macht es Reisenden durch seine Weitläufigkeit nicht leicht, entdeckt und<br />
geliebt zu werden, doch gibt es in diesem Park auch wunderschöne Gegenden,<br />
deren Besuch die Mühe lohnt.<br />
Der Nationalpark wurde 1950 als erster des Landes gegründet. Mit 22 400 km²<br />
ist er mehr als halb so groß wie die Schweiz und eines der weitflächigsten<br />
Schutzgebiete der Welt. Seine durchschnittliche Höhe beträgt 1120–1220 m<br />
über dem Meeresspiegel. Die Saison dauert etwa von Mai bis November, je<br />
nach Einsetzen der Regenzeit manchmal bis in den Dezember. Für die Busangaund<br />
Nanzhila-Plains beginnt die Saison frühestens Ende Mai. In diese Sumpfregionen<br />
sollte man sich ganzjährig nur mit Geländefahrzeugen begeben.<br />
Tsetsefliegen treten besonders im Buschwald als sehr lästige Plage auf, etwas<br />
weniger in den Plains, und sind meist nachmittags aggressiver als vormittags.<br />
Eintritt: Preise für internationale Gäste und Fahrzeuge: Eintritt 105,60 RK pP,<br />
Camping 26,40 RK pP, Fahrzeuge 79,20 RK. Preise für Gäste und Fahrzeuge<br />
aus Sambia und den SADC-Staaten: Eintritt 79,20 RK pP, Camping 19 RK pP,<br />
Fahrzeuge 15 RK. Öffnungszeiten: offiziell täglich von 6-18 Uhr.<br />
Kafue National Park<br />
Kaoma<br />
Tatayoyo<br />
Gate<br />
Nkala<br />
3<br />
10 km<br />
Chunga<br />
Gate<br />
Lufupa<br />
19 km<br />
Kafue<br />
16<br />
42<br />
Nanzhila<br />
Plain<br />
Kafue<br />
Kasempa<br />
Ntemwa<br />
11<br />
11<br />
Kabanga<br />
Gate<br />
Busanga<br />
GPS-Koordinaten Floodplain<br />
Moshi<br />
8 S 14.36.88 E 26.11.34<br />
10<br />
9<br />
9 S 14.24.25 E 26.09.65<br />
Tree Tops Wildlife<br />
Conservation School<br />
10 S 14.24.14 E 26.02.52<br />
11<br />
S 14.05.81 E 26.07.04<br />
8<br />
12<br />
Lufupa 2<br />
S 13.57.84 E 26.11.76<br />
14 S 16.41.59 E 26.01.79<br />
6<br />
18<br />
42<br />
S 16.01.20 E 25.54.59<br />
S 16.16.75 E 25.55.08<br />
8<br />
501S 15.58.05 E 25.51.67<br />
Kafwala North<br />
Loop<br />
1<br />
Kafue Hook<br />
Shishamba Loop<br />
N<br />
0 1 2 3 km<br />
N<br />
Lushimba<br />
Scout Camp<br />
Lwengu<br />
Heron<br />
Mukombo<br />
Mayukuyuku<br />
Zamlodge<br />
Chunga<br />
Mukambi<br />
Ngoma Area<br />
Detailkarte S. 176<br />
501<br />
33km<br />
21<br />
19<br />
18<br />
40km<br />
3<br />
34 km<br />
Itezhi Tezhi-Damm<br />
22km<br />
10<br />
12-14<br />
17<br />
18<br />
15<br />
9<br />
8<br />
40km<br />
10 km<br />
26 km<br />
13 km<br />
4 5<br />
18 km<br />
25 km<br />
37 km<br />
18 km<br />
35 km<br />
25 km<br />
Nanzhila<br />
Kalenje<br />
Wildlife<br />
Camp<br />
17 km<br />
12<br />
Lunga<br />
Kafwala South<br />
Loop<br />
107 km<br />
60 km<br />
Kafue<br />
14<br />
Ndumdumwense Gate<br />
Lunga Ponton<br />
87 km<br />
20<br />
7<br />
20 km<br />
Namwala<br />
Lunga Luswishi<br />
GMA<br />
Lubungu<br />
Ponton<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
Mushingashi<br />
Conservancy<br />
54 km<br />
27 km<br />
Kafue<br />
Nalusanga<br />
Gate<br />
35 km<br />
Mumbwa<br />
37 km<br />
Lusaka<br />
Kafwala Camp<br />
Lufupa Camp<br />
Shumba Camp<br />
Mukombo Camp<br />
Mayukuyuku Camp<br />
Hippo Lodge<br />
Leopard Lodge<br />
Mc Brides Camp<br />
Chunga Camp<br />
Mukambi Safari Lodge<br />
Chibila Camp<br />
New Kalala Camp<br />
Musungwa Lodge<br />
Puku Pan Lodge<br />
Nanzhila Camp<br />
Ngoma HQ<br />
Kaingu Lodge<br />
Konkamoya Camp<br />
Kafue River Camp<br />
Elephant Orphanage<br />
Parkeingang<br />
Wildhütercamp<br />
0 10 20 30 40 km<br />
173
Sambia: Der Westen KAFUE NATIONALPARK<br />
KAFUE NATIONALPARK<br />
Sambia: Der Westen<br />
Hauptzufahrt<br />
von Lusaka<br />
Selbst die<br />
Hauptwege sind<br />
hier ausgewaschen<br />
Von Mumbwa<br />
zum<br />
Kabanga Gate<br />
Wer im Transit nach<br />
Kasempa fährt,<br />
zahlt keinen Eintritt<br />
Die beiden Pontons<br />
kosten 56 RK pro<br />
Überfahrt, für<br />
ausländische<br />
Fahrzeuge 150 RK<br />
Schon gewusst?<br />
Tsetsefliegen<br />
legen keine Eier,<br />
sondern brüten<br />
Larven aus<br />
Ngoma-<br />
Region<br />
Zwischen Mukambi<br />
und Kaingu Lodge<br />
führt eine Piste<br />
entlang des<br />
wildreichen<br />
Kafueufers durch<br />
ein Jagdgebiet.<br />
Wenn dort Jagdsafaris<br />
stattfinden,<br />
darf man sie<br />
nicht befahren.<br />
Chunga-<br />
Region und<br />
die neue<br />
Spinal Road<br />
Anreise in den nördlichen Kafue-Sektor<br />
Es gibt mehrere Zufahrten in den Kafue NP. Von Lusaka kommend bietet<br />
sich die zuvor beschriebene Strecke an. Direkt nach der Kafue Hook Bridge<br />
liegt am Westufer des Kafue, 275 km westlich von Lusaka, der Zugang in<br />
den nördlichen Sektor (täglich von 06.00–18.00 h). Von hier führt die Piste<br />
zu den Camps Kafwala, Lufupa und in die Busanga Plains.<br />
Eine Alternativzufahrt in den nördlichen Teil des Parks ist auf harter Wellblechpiste<br />
ab Mumbwa möglich: Biegen Sie dort an der Tankstelle links in Richtung Kasempa<br />
ab. Nehmen Sie nach 1 km rechts die Abzweigung in die unbeschilderte Kasempa<br />
Road. Nach 34 km erreichen Sie eine Gabelung, wo Sie links abbiegen. Nach weiteren<br />
10 km Fahrt halten Sie sich an der nächsten Gabelung rechts. Nach 8 km<br />
gelangen Sie an das neue Chalanta ZAWA Gate, wo man lediglich registriert wird.<br />
Erst hier endet die Besiedlung. Die weitere Strecke führt an der Mushingashi<br />
Conservancy vorbei (S. 175), passiert das verfallene Kabulushi Gate und erreicht 20<br />
km dahinter eine Gabelung: Links führt die Piste in den Park zu McBrides' Camp<br />
und Hippo Lodge; geradeaus erreicht sie nach 9 km den gebührenpflichtigen Lubungu<br />
Ponton am Kafue. In den trockensten Monaten gibt es weiter östlich an der Leopard<br />
Lodge auch eine Furt. Hier sollten Sie die herrliche Flusslandschaft genießen, ehe Sie<br />
sich auf das etwa 86 km lange einsame Zwischenstück in der Lunga Luswishi GMA<br />
zum malerischen Lunga River Ponton begeben (ebenfalls gebührenpflichtig), wo<br />
man erstmals wieder auf Dörfer und eine breite Piste nach Kasempa trifft (S. 193).<br />
Fahren Sie 17 km in diese Richtung und biegen Sie dann in den kleinen, unauffälligen<br />
und unbeschilderten Waldweg nach Süden. Er führt nach einsamen 18 km zum<br />
Kabanga Gate im äußersten Norden des Parks. Von hier bis zur Lufupabrücke hat ein<br />
chinesischer Bautrupp die Piste 2009 breit geschoben, doch nur loses Material verwendet,<br />
und so verfiel die Strecke bereits im Folgejahr. Dieser Parkbereich ist daher<br />
nur mit Allrad und auch nur in der Trockenzeit erreichbar, frühestens ab Juni.<br />
Anreise in den südlichen Kafue-Sektor<br />
Chunga-Region: Entlang der Lusaka-Mongu-Road fährt man über die Itezhi-<br />
Tezhi-Abzweigung hinaus nach Westen bis zur Kafue Hoek Bridge. Kurz<br />
nach der Brücke führt eine Piste nach Süden zum Chunga Headquarters.<br />
Von hier wurde 2012/2013 die uralte „Spinal Road“, die einst den Südteil<br />
des Parks von Chunga bis Ngoma bzw. Itezhi-Tezhi verband, wieder hergerichtet.<br />
Sie führt fast ausschließlich durch einsamen Buschwald, den Fluss<br />
oder Stausee sieht man kaum. 2013 war sie gut befahrbar, da frisch gegradet.<br />
Itezhi-Tezhi-Region: Um den Itezhi-Tezhi-Damm und die umliegenden Camps<br />
zu erreichen, zweigen Sie 64 km nach Mumbwa bzw. 217 km westlich von<br />
Lusaka von der Mongu Road nach Süden ab (mit "Nanzhila and Ngoma<br />
Lodges 120 km" ausgeschildert). Der alte Teerbelag wurde vor vielen Jahren<br />
größtenteils abgezogen, nur schmale Teerstreifen blieben auf der fürchterlich<br />
ruppigen und nervig eintönigen Schotterstraße zurück. Nach 47 km<br />
kommt ein ZAWA-Checkpoint, 3 km weiter die Abzweigung zur Puku Pan<br />
Lodge und Kaingu Lodge. Insgesamt beträgt die Entfernung zum 370 km²<br />
großen Itezhi-Tezhi-Staudamm 115 km. Riesige Baumaßnahmen wegen eines<br />
neuen Kraftwerks sind hier im Gange. Direkt neben der Staumauer<br />
überquert man den Kafue; gleich danach führt eine Piste den Hügel hinauf<br />
zu den drei Camps und weiter über das Musa Gate in den Südteil des Parks<br />
(Karte S. 176). Für Autofahrer: Beim Depot von ZESCO in Itezhi-Tezhi kann<br />
man Treibstoff kaufen (zuvor im Office bezahlen, Mo-Fr 08.00-12.30 Uhr).<br />
Fort Nkala<br />
13 km südlich des Musa-Gates ruhen auf dem<br />
Nakalomwe Hill die Reste eines 1901 erbauten Polizeiforts<br />
(2 km von der Hauptpiste entfernt, schlechte Zufahrt).<br />
Die Mauern sind längst eingestürzt, der Grundriss<br />
ist aber noch zu erkennen. Ursprünglich sollte die<br />
Bahnlinie von Livingstone über Nkala in den Copperbelt<br />
verlegt werden. Nachdem diese Pläne geändert wurden,<br />
verlor das Fort an Bedeutung. Nicht weit entfernt liegt<br />
auch die Ruine der 1890 gegründeten Nkala Mission.<br />
Exotische Zufahrt ab Namwala: Von Choma kann<br />
man über Neikonach Namwala fahren (keine Tankstelle,<br />
vollständig geteert), mit einer Motorfähre über<br />
den Kafue übersetzen (56 RK, ausländische Fahrzeuge<br />
150 RK) und entlang des Nordufers des Kafue<br />
auf Sandpisten bis Itezhi-Tezhi weiterfahren. Schöner,<br />
aber viel schwieriger zu finden, sind die kleinen Sandwege<br />
durch die Kafue Flats am Südufer nach Itezhi-<br />
Tezhi. Die weitläufige Palmenszenerie gehört zu den<br />
schönsten des Landes, ist aber nur in der Trockenzeit<br />
befahrbar (siehe GPS-CD, S. 415).<br />
Zufahrt ab Kalomo: Die beschwerliche 74 km lange<br />
Zufahrt zweigt in Kalomos Zentrum beim Kalomo<br />
Hotel nach Norden ab. Nach 4 km muss man sich an<br />
der Gabelung links halten, anschließend folgt man<br />
der breiten Straße über die Dörfer bis zum neuen<br />
Ndumdumwenze Gate. 2 km nach dem Parkeingang<br />
zweigt eine Piste nach Westen ab, die als "Wet<br />
Season Road" gilt. Fahren Sie jedoch geradeaus durch<br />
Mopanewald in eine schöne Savanne mit Bauminseln<br />
am Rande der Nanzhila Plains. Nach 54 km kommen<br />
Sie am Kalenje Wildlife Camp vorbei und 22 km<br />
danach, mitten in einer weiten Ebene, an eine<br />
unbeschilderte Wegkreuzung. Hier geht es 4 km links<br />
weiter, ehe man auf die Westpiste nach Mulobezi<br />
stößt. Von hier liegt Ngoma noch 14 km entfernt<br />
(rechterhand). 2010 wurde diese Strecke erneuert.<br />
Trotzdem ist dieser Wegabschnitt im Park nur in der<br />
Trockenzeit und wenn in den Nanzhila Plains kein<br />
Wasser steht befahrbar, ansonsten muss man die<br />
Wet Season Road nhmen. Ndumdumwenze Gate<br />
ist nur bis 16.30 h offen. Wer später kommt, darf am<br />
Gate gratis nächtigen.<br />
Zufahrt ab Mulobezi: Die beiden extrem einsamen<br />
Zufahrten durch die GMAs und Jagdgebiete bei<br />
Mulobezi sind Bestandteil der Sambia-Offroad-CD<br />
mit GPS-Daten (siehe S. 415).<br />
Kapiamema Hot Springs<br />
In den heißen Quellen nahe der<br />
Hippo Lodge kann man baden und<br />
zugleich Wildtiere entdecken!<br />
Mushingashi Conservancy<br />
Das private Jagdgebiet an der Strecke<br />
Das private, sehr wildreiche Schutzgebiet,<br />
das ohne Abgrenzung direkt an<br />
den nordöstlichen Kafue NP anschließt,<br />
bietet Touristen eine preisgünstige Alternative<br />
zum Park. In den verschiedenen<br />
Selbstversorgercamps Kapalauise,<br />
Kanonga Waloba, Kosi Kolo und<br />
Kelvin's River Camp ist Übernachtung<br />
in Chalets oder Camping möglich. Die<br />
Chalets in Kalonga Waloba liegen sehr<br />
schön mit schattigen Uferbäumen und<br />
verfügen über ein Wegenetz für Pirschfahrten.<br />
Kosi Kolo liegt einsam an der<br />
Westgrenze und bietet Chalets und<br />
Camping. Beim Main Office am Ostrand<br />
befindet sich das Kapalauise Cottage.<br />
Hier ist man nicht allein, aber das<br />
Birdlife und die wildreiche Szenerie am<br />
Kafue sind großartig. Eine Übernachtung<br />
in den Selbstversorgercamps kostet<br />
300 RK pP, Camping die Hälfte. Es wird<br />
kein gesonderter Eintritt verlangt.<br />
Tagesbesucher zahlen 50 % der Übernachtungsraten.<br />
Auch Nachtpirschfahrten, Bush<br />
Walks, Motorradtrips und Kanufahrten<br />
sind möglich. Eine Vorreservierung ist<br />
allerdings erforderlich, da hier gelegentlich<br />
auch Jagdsafaris stattfinden.<br />
Anreise: siehe S. 174. Tel. 0977-<br />
846978, www.mushingashi.com<br />
174<br />
175
Sambia: Der Westen KAFUE NATIONALPARK<br />
KAFUE NATIONALPARK<br />
Sambia: Der Westen<br />
Kafue Nationalpark<br />
Ngoma Region<br />
Elephant Sanctuary<br />
Itezhi-Tezhi Stausee<br />
Konkamoyo<br />
Nkala Loop<br />
Lake<br />
South Nkala Loop<br />
New Kalala Camp<br />
Chibila Camp<br />
Musungwa Safari L.<br />
Shimamkule Hill<br />
Drive Loop<br />
Airstrip<br />
Ngoma<br />
Teak Wald<br />
Shakolongo<br />
Plain<br />
Nantwe<br />
Damm<br />
Nkala Fort<br />
Nakalomwe<br />
Hill Mission<br />
Butapa<br />
Loop<br />
Mumbwa ><br />
Kafue<br />
Itezhitezhi<br />
Hill<br />
Namwembwe<br />
Hill<br />
0 1 2 3 4 5km<br />
Nkala<br />
Namwala ><br />
Fischbarrieren im Lufupa River<br />
Obwohl mitten im Nationalpark gelegen, gestattet<br />
der sambische Staat dem Volk der Kaonde, dort<br />
traditionelle Fischerei zu betreiben. 18 verschiedene<br />
Fischbarrieren stellen die Kaonde in jedem<br />
Jahr vor der Regenzeit im Lufupa auf. Ab April<br />
können die durch die imposanten Barrieren festgehaltenen<br />
Fische "geerntet" werden (siehe oben).<br />
N<br />
Die Vegetation<br />
Dambos und Miombowälder sind charakteristisch<br />
für den großen Park, d. h.<br />
weitläufige saisonale Schwemmgebiete<br />
und dichte Mischlaubwälder.<br />
Die Busanga-Plains im Norden<br />
Der Lufupa strömt im äußersten Norden<br />
in den Park. In der Regenzeit tritt er über<br />
die Ufer und überflutet weitflächig das<br />
flache Land. Während der Regenmonate<br />
wird diese Busanga-Flutebene zu einem<br />
750 km² großen, unzugänglichen See.<br />
Ihren Höchststand hat die Flut zwischen<br />
März und Mai, danach entwässert sie<br />
allmählich über den Lufupa. Das durchweichte<br />
Land trocknet nun als fruchtbares<br />
Grasland ab. Tausende hellgraue<br />
Termitenhügel, nicht höher als etwa einen<br />
halben Meter, prägen dann das skurrile<br />
Bild der Busanga Plains. In kleinen<br />
verbleibenden Pools drängen sich nun<br />
die Flusspferde auf engstem Raum. Aber<br />
auch in der Trockenzeit bleiben einzelne<br />
Wasserläufe erhalten und stellen somit<br />
einen hervorragenden Lebensraum<br />
für große Antilopenherden dar.<br />
Der Lufupa mündet beim gleichnamigen<br />
Camp in den Kafue. Der Bereich<br />
zwischen dem Nordeingang und der<br />
Lufupamündung ist wohl der landschaftlich<br />
reizvollste. Die Wege führen oft an<br />
den gewundenen Flussläufen entlang;<br />
flaches Schwemmland mit unzähligen<br />
Termitenhügeln wechselt mit sanften<br />
Grasflächen voller großer Euphorbien,<br />
Palmen, einzelner Baobabs, Mukwa- und<br />
Leberwurstbäume. Südlich vom Lufupa<br />
Camp wird der Buschwald dichter.<br />
Die Tierwelt<br />
Der Kafue NP bietet die größte Artenvielfalt innerhalb Sambias. Lediglich die Giraffe<br />
fehlt unter den Großwildtieren. Die Größe des Parks schafft zwar viel Lebensraum<br />
für umherziehende Tierarten, erschwert aber den Tierschutz, denn im Park wird<br />
nach wie vor sehr stark gewildert. Das letzte Nashorn ist schon lange tot und die<br />
Elefantenpopulation stark bedroht. Auch Antilopen, Zebras und Büffel werden hier<br />
als begehrte Fleischlieferanten bejagt.<br />
Für prächtige Löwen und Leoparden sind die Busanga-Plains und die Region um<br />
das Lufupa Camp berühmt. Elefanten sieht man häufig um Chunga, Ngoma und<br />
Lufupa. In allen Flüssen leben Hippos, Krokodile und Warane. Vertreten sind außerdem<br />
Rote bzw. Sambesi-Moorantilopen, Zebras, Gnus, Impalas, Mangusten, Warzenschweine<br />
und Pukus. Die scheuen Sitatungas kann man mit viel Glück in den<br />
Busanga Plains aufspüren; Geparden, Oribis und Fingerotter eher in den Nanzhila<br />
Plains. Hier bieten sich auch gute Beobachtungsmöglichkeiten für Liechtenstein-<br />
Kuhantilopen, Ried- und Greisböcke.<br />
Über 400 Vogelarten sind im Kafue NP registriert worden, darunter die auffälligen<br />
Schreiseeadler, Weißkopf-Bartvögel, Scharlachspinte und Stanleytrappen. In den<br />
Nanzhila und Busanga Plains entdeckt man häufig Klunkerkraniche, Brachschwalben,<br />
den Braunen Sichler und den Braunmantel-Scherenschnabel. Große Seltenheit: Rußköpfchen<br />
in Kafue-Süd!<br />
Schutzprojekte für die bedrohte Tierwelt<br />
Das Elephant Orphanage, das sich im Südpark westlich von Ngoma am South Nkala<br />
Loop befindet (GPS: S 15.57.998 E 25.51.746), heißt Besucher täglich zwischen<br />
11:45 und 13 Uhr Willkommen, wenn die derzeit sieben Jungtiere, deren Mütter<br />
Wilderern zum Opfer fielen, mit ihren Betreuern zur täglichen Fütterung ins Camp<br />
kommen. Die übrige Zeit verbringen die Tiere abseits im Busch und sind nicht zu<br />
sehen. Das Projekt der David Shepherd Wildlife Foundation kümmert sich um deren<br />
Aufzucht und aktiv um Anti Poaching. Eine Spende wird erbeten.<br />
Im nördlichen Parkgebiet ermittelte ein Wild Dog Project die Bestandsdichte der<br />
Wildtiere. Erfreulich ist die Erkenntnis, dass hier durchschnittlich 18 Wild Dogs pro<br />
1000 km² leben, ebenso viele wie im südafrikanischen Kruger NP. Alarmierend sind<br />
allerdings die Vergleichszahlen bei Löwen und Tüpfelhyänen:<br />
Kafue NP: Löwen 15/1000 km², Hyänen 18-44/1000 km²<br />
Kruger NP: Löwen 100/1000 km², Hyänen 135/1000 km²<br />
Die besten Spots<br />
für Game Drives<br />
• die Busanga<br />
Plains im Norden<br />
• die Flussufer<br />
im Gebiet Lufupa,<br />
Kafwala und<br />
McBrides'<br />
• das nördliche<br />
Mushingashi-<br />
Gebiet und die<br />
Mukambi-Chunga-<br />
Area mit dem<br />
Sishamba Loop<br />
• die Nkala River<br />
Region bei Ngoma<br />
• die Nanzhila<br />
Plains im Süden<br />
Das Elephant<br />
Orphanage ist kein<br />
Touristenprojekt,<br />
sondern vorrangig<br />
als Anti Poaching<br />
Unit aktiv<br />
Unten: Flusspferde<br />
im Lufupa River<br />
Schon gewusst?<br />
Tigerfish ist in<br />
sambischen<br />
Flüssen weit<br />
verbreitet – doch<br />
im Kafue kommt<br />
der Raubfisch<br />
nicht vor<br />
Der trockenere Süden<br />
Am Itezhi-Tezhi-Damm knickt der Kafue nach Osten ab. Der Südteil des<br />
Parks ist abgesehen vom Nanzhilazufluss recht trocken und liegt bereits<br />
auf Kalahari-Sandfeldern, die für tiefsandige Wegpassagen sorgen. Der<br />
Nanzhila überflutet nur zur Regenzeit die flache Nanzhila Plain, eine grandiose<br />
Grassavanne mit kleinen Bauminseln. Besonders malerisch ist daher<br />
die innere Piste entlang des Nanzhila Stream. Ansonsten dominieren hier<br />
Mopanewälder mit Baobabs, Termitenhügeln und Euphorbien.<br />
176<br />
177
Sambia: Der Westen KAFUE NATIONALPARK<br />
IM LAND DER LOZI<br />
Sambia: Der Westen<br />
Unterkünfte rund um den Kafue Nationalpark<br />
Nördlicher Sektor: Im Nordwesten (Busanga Flutebene)<br />
•Wilderness Safaris (S. 352) unterhält im nördlichen Kafue NP zwei kleine, elitäre Luxuscamps,<br />
die nur zwischen Juni und Anfang November öffnen. Das Busanga Bush Camp wird für 585 €/<br />
DZpP und 745€/EZ vermarktet, das exklusive Shumba Camp für 700 €/DZpP und 880 €/EZ.<br />
•Busanga Plains Bush Camp: Kleines Zeltcamp der Mukambi Safari Lodge (siehe unten) inmitten<br />
der Busanga Plains. Nur von Juli bis Oktober offen. Preise: AI 495 €/DZpP und 640 €/EZ.<br />
Nördlicher Sektor: Im Nordosten<br />
•McBrides' Camp: Tel. 0977-977414871, www.mcbridescamp.com, E-mail: McBrides.Camp@<br />
uuplus.com. Idyllisches Buschcamp des Löwenforschers Chris McBride mit Riedchalets am Kafueufer.<br />
Sehr wildreich, gute Walking Safaris/Bootstrips. AI ab 250 €/DZpP, 305 €/EZ, Camping 17 € pP.<br />
•Hippo Lodge: Igor Boltar, Tel. 0211-295398, E-mail: hippolodge@zamnet.zm, www.hippolodge.com.<br />
Stilvolle Lodge in toller Lage, ganzjährig erreichbar. In der Nähe gibt es Hot Springs, in denen<br />
man herrlich baden kann (siehe S. 175). All-Inclusive-Preis: 330 €/DZpP oder im EZ.<br />
•Leopard Lodge: Tel. 0027-82-4165894, E-mail: leopardlodge@jcs.co.za, www.leopard-lodge.com.<br />
5 km östlich des Lubungu Ponton (S. 174) liegt am Nordufer des Kafue in der Lunga Luswishi GMA<br />
die Mittelklasselodge. Preise: AI ab 230 €/DZpP und 280 €/EZ. Kein Camping mehr erlaubt.<br />
•Kafue River Camp: Tel. 0977-933000, E-mail: kafueriver@iwayafrica.com, www.kafueriver.com.<br />
Das Selbstversorgercamp 11 km östlich es Lubungu Ponton (S. 174) bietet vier Chalets (VP 88 €/<br />
DZpP, 132 €/EZ, bei Selbstversorgung 59 €/DZpP, 88 €/EZ) und Camping (15 € pP) an.<br />
•Mushingashi Conservancy: Privates Wildgebiet, angrenzend an den Park (siehe S. 175).<br />
Nördlicher Sektor: Lufupa / Kafwala Area<br />
Die Camps in dieser Parkregion sind nicht öffentlich zugänglich. Wilderness Safaris bietet die<br />
Lufupa River Lodge seit 2011 nicht mehr auf dem freien Markt an, das Kafwala Selbstversorgercamp<br />
an den Kafwala Rapids bleibt Mitgliedern der Wildlife Society of <strong>Zambia</strong> vorbehalten ( S. 131).<br />
Parkzentrum: Kafue Hoek, Mayukweyukwe Area und Mumbwa GMA<br />
•Mayukuyuku Camp: E-mail: kafuecamps@btinternet.com, www.kafuecamps.com. Legeres, beliebtes<br />
Zeltcamp am Kafue, ganzjährig zugänglich, da nahe der Teerstraße (die 8 km lange Zufahrt<br />
beginnt 14 km östlich der Kafue Hoek Bridge). Pick-up-Service, Mahlzeiten, Bootsfahrten, Bushwalks<br />
und Game Drives werden angeboten. Preise: AI 280 € pP, mit VP 220 € pP, Camping 15 € pP.<br />
•Mukombo Lodge: Tel. 0977-674371. Einfaches Selbstversorgercamp unter hohen Bäumen am<br />
Kafue, das meistens nicht besetzt ist. Rondavel ca. 45 €/DZpP, Camping 12 € pP. 5 km Zufahrt.<br />
•Zamlodge: Ein weiteres einfaches Selbstversorgercamp am Kafueufer, das nach einem Besitzerwechsel<br />
häufig nicht besetzt ist. Chalets kosten ca. 42 €/DZpP, Camping 15 € pP.<br />
•Kafue Lwengu: Tel. 0211-292759, www.kafuelwengu.com. Schattenloses Camp in Sichtweite der<br />
Kafue Hoek Bridge (Lkw-Lärm). WC/Duschen ok, ansonsten lieblos. Camping 15 € pP, Mietzelte 37 €.<br />
•Heron Camp: Ein paar Kilometer östlich der Kafue Hoek Bridge ensteht 1 km südlich der Teerstraße<br />
am Kafue ein neues Camp, das sich derzeit noch in Bau befindet.<br />
•Mukambi Safari Lodge: Tel. 0211-223608, Fax 292693, E-mail: info@mukambi.com, www.mukambi.<br />
com. Nahe der Kafue Bridge und der Teerstraße in der Mumbwa GMA gelegene Lodge mit<br />
Chalets, Safarizelten, nettem Pool und gutem Restaurant, die ganzjährig auch mit Pkws erreichbar<br />
ist. Die beliebte Lodge bietet Bootsausflüge und Pirschfahrten. Legendär ist "Basil", der<br />
Hippobulle, der sich gerne in der Lodge aufhält. AI-Preise: Chalets ab 245 €/DZpP und 365 €/<br />
EZ, Riverside Villas ab 282 €/DZpP und 410 €/EZ.<br />
•Kafumba Kwale: Das Community Camp südlich der Mukambi Lodge ist derzeit in Umbau.<br />
•Puku Pan Lodge: Tel. 0211-266927, E-mail: pukupan@zamnet.zm, www.pukupan.com. In der Namwala<br />
GMA am Kafue gelegen mit Holzchalets (VP ab 165 € pP, Selfcatering 95 € pP), Zelten (48 €<br />
pP) und Camping mit Stelzenplattform (22 € pP). Viele Wildtiere und Vögel, schöne Bootstrips.<br />
•Kaingu Safari Lodge: Tel. 0211-256992, E-mail: info@kaingu-lodge.com, www.kaingu-lodge.com.<br />
Gepflegtes Zeltcamp am Kafueufer in der Namwala GMA (AI 275 € pP) mit einem idyllischen<br />
Campingplatz für 22 € pP (hochwertige Ausstattung, jedoch kein Flussblick). Schöne Kanutouren.<br />
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Südlicher Sektor: Itezhi Tezhi Area<br />
•Konkamoya Camp: E-mail: info@konkamoya.com, www.konkamoya.com. Drei Safarizelte auf Plattformen<br />
mit Mini-Pool am flachen Ufer des Stausees (AI 365 € pP). 700 m entfernt liegt ein<br />
Campingplatz mit einfachen Duschen und Sitzgarnitur an der Hippo Bay (15 € pP).<br />
•Chibila Camp (David Shepherd Camp): Selbstversorgercamp nur für WECSZ-Mitglieder (s. S. 131).<br />
•New Kalala Camp: Tel. 0211-290914, Fax 290162, E-mail: info@newkalala.com, www.newkalala.com.<br />
Eingewachsene Anlage am Hang neben der Staumauer mit Pool, Restaurant und Camping (auf<br />
Wiese mit Stromanschluss, Sitzgarnituren, einfachen Sanitäreinrichtungen, vielen Klippschliefer und<br />
Meerkatzen). Bootstouren möglich. Chalets ab 40 €/DZpP und 45 €/EZ, Camping 9 € pP.<br />
•Musungwa Safari Lodge: Tel. 0211-215493, Fax 274233. Ältere Bungalowanlage mit Tennis, Pool,<br />
Sauna, Bar/Restaurant. Selfcatering 20 € pP, B&B ab 26 € pP, Camping auf kleiner Wiese 7 € pP.<br />
Südlicher Sektor: Ngoma Area und Nanzhila Plains<br />
•Nanzhila Plains Safari Camp: E-mail: info@nanzhila.com, www.nanzhila.com. Inmitten der<br />
Nanzhila Plains liegt einsam an einem Weiher das kleine gediegene Safari Camp (AI ab 220 € pP).<br />
Sehr ansprechend. Nebenan sind drei Campingstellflächen für 15 € pP (Nr. 2 hat die beste Lage).<br />
•ZAWA Campsite: Nahe Ngoma, am Nordufer des Nkala Stream, errichtete die ZAWA einen schattigen<br />
Campingplatz mit Unterständen, Steintischen und WCs, der aber bisher nicht eröffnet wurde.<br />
Die Geschichte der stolzen Lozi<br />
Das Barotseland im Herzen der Westprovinz ist die<br />
Heimat der Lozi, die vor Jahrhunderten aus dem Kongogebiet<br />
eingewandert waren. In der zweiten Hälfte des<br />
19. Jh. kamen die ersten europäischen Händler, Jäger und<br />
Missionare in die Region. Skurrile Persönlichkeiten waren<br />
darunter, wie der portugiesische Händler Silva Porto, der<br />
schon lange vor Livingstone das Barotseland bereiste und<br />
auch dort lebte. Sein tragisches Ende, als er sich nach<br />
Zwistigkeiten mit den Einheimischen selbst durch den<br />
Kamin seines Hauses in die Luft jagte, ist in die Geschichte<br />
eingegangen. David Livingstone brachte die Kunde vom<br />
Barotseland nach Europa. Bald drangen Jäger wie George<br />
Westbeech und Missionare wie Arnot und Fisher ins Land<br />
(siehe S. 202). Sie erlangten großen Einfluss am Hofe der<br />
Lozi und berichteten von blutrünstigen Gräueltaten und<br />
Menschenopfern.<br />
1878 bestieg der junge Lubosi den Lozi-Thron. Sechs<br />
Jahre später musste er wegen Machtkämpfen aus Lealui<br />
fliehen; es gelang ihm jedoch, sich gegen seine Feinde<br />
durchzusetzen und den Thron zurückzuerobern. Seither<br />
nannte er sich Lewanika, "der Eroberer", unterzeichnete<br />
Schutzverträge mit der BSAC, suchte ein gutes Verhältnis<br />
zu Großbritannien und wurde sogar zur Krönungsfeier<br />
König Edwards VII. eingeladen. Der in Uniformen vernarrte<br />
König ließ sich die eines britischen Konsuls anfertigen,<br />
welche er fortan bei der Kuomboka-Zeremonie zu<br />
tragen pflegte. Als der Herrscher mit über 70 Jahren verstarb,<br />
fand in den Barotseflutebenen eine riesige Begräbnisfeier<br />
statt, bei der 170 Rinder geopfert wurden.<br />
Oben: Lozi-Wohnsitz im Flutgebiet<br />
Die stolzen Lozi haben immer<br />
wieder versucht, sich vom restlichen<br />
Sambia abzuspalten. Sie erstritten sich<br />
zur Unabhängigkeit das Barotseland-<br />
Abkommen, das ihnen weitgehende<br />
Selbstverwaltung zugestand. Seit<br />
2011 versucht die Landesregierung,<br />
diese Regelung verfassungsrechtlich<br />
aufzulösen. Seither gärt es im Land<br />
der Lozi, die sich sowieso wirtschaftlich<br />
benachteiligt fühlen.<br />
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