Preisverleihungen während des Psychologentags - BDP
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DEUTSCHER PSYCHOLOGENTAG 2005<br />
preisverleihungen<br />
hugo-münsterberg-medaille<br />
Seit 1981 würdigt der <strong>BDP</strong> mit der Hugo-Münsterberg-Medaille alle zwei Jahre besondere<br />
Verdienste um die Angewandte Psychologie. Hugo Münsterberg (1863 - 1916)<br />
hatte bei Wilhelm Wundt Psychologie studiert, zusätzlich promovierte er in<br />
Medizin. Erst 29 Jahre alt, wurde er 1892 von William James als Dozent an die Harvard-<br />
Universität gerufen, wo er 1897 eine Professur für experimentelle Psychologie übernahm.<br />
Er baute ein mustergültiges psychologisches Laboratorium auf und forschte über<br />
verschiedene theoretische und angewandte Fragestellungen. Als Austauschprofessor hielt er<br />
1910/11 die ersten Vorlesungen über Wirtschaftspsychologie in Berlin.<br />
Preisverleihung im Rahmen der Abschlussveranstaltung<br />
am 12.11.2005 von 11.30 – 13 uhr<br />
Preisträger: prof. dr. Eberhard Ulich, zürich<br />
Laudatio: prof. dr. Winfried Hacker, dresden<br />
ort: Aula<br />
georg-gottlob-studienpreis<br />
für angewandte psychologie<br />
10.000 Euro für positive Erkenntnisse über den Menschen<br />
Der mit 10 000 Euro dotierte Studienpreis wird von der Georg-Gottlob-Stiftung ausgelobt und<br />
gemeinsam mit dem <strong>BDP</strong> für herausragende Diplomarbeiten im Fach Psychologie vergeben.<br />
Prämiert werden Arbeiten, die einen hohen Anwendungsbezug haben und sich mit positiven<br />
Aspekten <strong>des</strong> menschlichen Verhaltens und Erlebens befassen.<br />
Der Preis ist nach dem Studenten der Psychologie Hans-Georg Gottlob benannt. Er starb 1988 im<br />
Alter von 22 Jahren an den Folgen multipler Sklerose. Im Andenken an ihren einzigen Sohn errichtete<br />
Hildegard Gottlob die Georg-Gottlob-Stiftung als eine gemeinnützige und mildtätige Einrichtung.<br />
Informationen zur Georg-Gottlob-Stiftung im Internet unter www.gottlob-stiftung.de<br />
Die Kandidaten<br />
Evelyn Barth ❙ hamburg<br />
Carina Dambacher ❙ konstanz<br />
Stefan Brunhoeber ❙ st. augustin<br />
Stefan Junker ❙ saarbrücken<br />
Tanja Kaller ❙ bremen<br />
Jochen Stien ❙ frankenthal<br />
Beate Streit ❙ dresden<br />
Öffentliches Kolloquium<br />
11.11.2005 9 – 13 uhr<br />
preisverleihung<br />
11.11.2005 14.30 uhr in der Lobby vor der Aula
DEUTSCHER PSYCHOLOGENTAG 2005<br />
großer allgemeine georg-gottlob-preis<br />
informationen<br />
posthume preisverleihung<br />
am 11.11.2005 von 19.30 – ca. 22.00 Uhr<br />
preisträger<br />
prof. dr. Klaus Grawe, bern ✝ 10.7.2005<br />
laudatio<br />
prof. dr. Franz Caspar, genf<br />
persönliche laudatio<br />
Hildegard Gottlob, bochum<br />
stifterin und vorsitzende der georg-gottlob-stiftung<br />
vortrag<br />
prof. dr. Hansjoerg Znoj, bern<br />
musikalische umrahmung durch<br />
Konstantin Gottlob (flügel) und Theodore Findel (violine)<br />
sektempfang ab 19 uhr in der lobby vor der aula<br />
Mit dem Preis werden herausragende Persönlichkeiten für ihr Lebenswerk geehrt, die aufgrund<br />
ausgeprägt anwendungsbezogener wissenschaftlicher Leistungen großen Einfluss auf die<br />
Wahrnehmung und Wertschätzung der Psychologie in der Allgemeinheit ausgeübt haben.<br />
Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Er wird wie der Georg-Gottlob-Studienpreis unter der Schirmherrschaft<br />
<strong>des</strong> Berufsverban<strong>des</strong> Deutscher Psychologinnen und Psychologen alle zwei Jahre im Rahmen <strong>des</strong> Deutschen<br />
Psychologentages vergeben.<br />
Fragen der Wirksamkeit und Wirkungsweise von Psychotherapie widmete sich der Berner<br />
Psychologieprofessor Klaus Grawe seit mehr als zwei Jahrzehnten mit Akribie und Leidenschaft. Aufgrund seiner<br />
Forschungsarbeiten war Grawe überzeugt, dass bessere Möglichkeiten, psychisch leidenden Menschen zu helfen,<br />
letztlich zu einer insgesamt besseren Gesundheitsversorgung spürbar beitragen werden. Für diese unmittelbare<br />
Anwendungsorientierung seiner wissenschaftlichen Forschung zum Wohle <strong>des</strong> Menschen zeichnet die<br />
Georg-Gottlob-Stiftung gemeinsam mit dem Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (<strong>BDP</strong>)<br />
prof. dr. Klaus Grawe posthum mit dem Großen Georg-Gottlob-Preis aus. Zugleich wird mit dem Preis<br />
Grawes erfolgreiche Arbeit zur Fundierung der Psychotherapie in der wissenschaftlichen Psychologie gewürdigt.<br />
bisherige Preisträger waren<br />
2003: Professor em. dr. dr. Ursula Lehr, bonn<br />
2001: prof. dr. Friedemann Schulz von Thun, hamburg.<br />
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