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Kita Albrechtstraße ist gerettet und wird ausgebaut - Kirchenkreis ...

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1<br />

47<br />

Oktober 2011<br />

Sept 2012<br />

Tempelhofer Nachrichten<br />

Frau Krüger <strong>und</strong> Herr Meinig,<br />

im Laufe des Jahres haben<br />

Sie darüber verhandelt, ob die<br />

evangelische Kindertagesstätte<br />

Alt-Tempelhof von der gemeinnützigen<br />

GmbH Lemiki übernommen<br />

werden kann. Was genau<br />

<strong>ist</strong> das Ergebnis des halbjährigen<br />

Beratungsprozesses?<br />

Krüger: Der Beratungsprozess<br />

war sehr konstruktiv <strong>und</strong> erfolgreich,<br />

<strong>und</strong> Mitte August haben<br />

die Alt-Tempelhofer Gemeinde<br />

<strong>und</strong> wir von der Lemiki gGmbH<br />

einen Kooperationsvertrag geschlossen,<br />

der vorsieht, dass wir<br />

die <strong>Kita</strong> in der <strong>Albrechtstraße</strong><br />

zum 1. September 2012 übernehmen.<br />

Meinig: Der Kooperationsvertrag<br />

<strong>ist</strong> an einen Erbbaurechtsvertrag<br />

gekoppelt, der neben der Übernahme<br />

des <strong>Kita</strong>gebäudes auch<br />

das gesamte Außengelände mit<br />

dem Jugendzentrum einbezieht.<br />

Die <strong>Kita</strong> <strong>wird</strong> nicht nur in ihren<br />

bisherigen 75 Plätzen erhalten,<br />

sondern um die ehemaligen Räume<br />

des über der <strong>Kita</strong> liegenden<br />

Jugendzentrums noch erweitert<br />

<strong>und</strong> auf 160 Plätze <strong>ausgebaut</strong>.<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

über Leserbriefe, Ihre Wünsche<br />

<strong>und</strong> Anliegen freut sich Ihre Öffentlichkeitsbeauftragte,<br />

Tansania ganz nah<br />

Tempelhof begrüßt seine<br />

Gäste aus dem tansanischen<br />

Mufindi. Seite 3<br />

Cornelia Schwerin:<br />

Götzstraße 24b, 12099 Berlin<br />

Telefon: 030. 755 15 16 55<br />

oeffentlichkeitsarbeit@kk-tempelhof.de<br />

ein Känguru hilft<br />

Im Ehrenamt ein Känguru<br />

zu sein, <strong>ist</strong> eine w<strong>und</strong>ervolle<br />

Sache. Seite 4<br />

ImpreSSum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Kirchenkreis</strong> Tempelhof<br />

V.i.S.d.p.: Cornelia Schwerin<br />

erfolgreich bestanden<br />

Jennifer hat in der Jugendmanufaktur<br />

ihren Hauptschulabschluss<br />

bestanden. Seite 4<br />

<strong>Kita</strong> <strong>Albrechtstraße</strong> <strong>ist</strong> <strong>gerettet</strong> <strong>und</strong> <strong>wird</strong> <strong>ausgebaut</strong><br />

Über den Trägerwechsel <strong>und</strong> die Zukunft der <strong>Kita</strong> <strong>Albrechtstraße</strong> sprechen Birgit Krüger von der Lemiki<br />

gGmbH <strong>und</strong> Klaus meinig vom Gemeindekirchenrat Alt-Tempelhof<br />

Schon in einer früheren Phase<br />

unserer Versuche, für die <strong>Kita</strong><br />

eine auf Dauer tragfähige wirtschaftliche<br />

Lösung zu suchen,<br />

waren wir auf Lemiki aufmerksam<br />

geworden. Das half uns<br />

jetzt doch sehr, sich dauerhaft<br />

aneinander zu binden; in vielen<br />

Aspekten bestand sofort eine<br />

Übereinkunft, so dass wir innerhalb<br />

von weniger als zwei Monaten<br />

die vertraglichen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

einvernehmlich geschaffen<br />

haben.<br />

Das klingt nach einem großen<br />

Erfolg. Denn vor einem<br />

Jahr war ja fraglich, ob die <strong>Kita</strong><br />

überhaupt weiter bestehen<br />

kann. Frau Krüger, wer <strong>und</strong><br />

was verbirgt sich hinter Lemiki?<br />

Krüger: Lemiki <strong>ist</strong> eine Abkürzung<br />

<strong>und</strong> bedeutet „Leben mit<br />

Kindern“. Wir sind ein evangelischer<br />

Träger, der als gemeinnützige<br />

GmbH bereits ehemals<br />

gemeindliche Kindertagesstätten<br />

in den <strong>Kirchenkreis</strong>en Wilmersdorf<br />

<strong>und</strong> Zehlendorf übernommen<br />

hat. Dabei bringen wir<br />

vielfältige Erfahrungen ein, wie<br />

das Miteinander von Gemein-<br />

de <strong>und</strong> <strong>Kita</strong> funktioniert, auch<br />

wenn die Gemeinde nicht mehr<br />

selbst Träger der <strong>Kita</strong> <strong>ist</strong>. Im jetzt<br />

geschlossenen Kooperationsvertrag<br />

für Alt-Tempelhof beschreiben<br />

wir neben vielen formalen<br />

Dingen auch die inhaltliche Ausrichtung:<br />

Die Kinder bleiben in<br />

dem gemeindlichen Lebenszusammenhang,<br />

<strong>und</strong> die Gemeinde<br />

<strong>und</strong> <strong>Kita</strong> arbeiten in allen religionspädagogischen<br />

Fragen weiter<br />

eng zusammen.<br />

Wie sind die Reaktionen auf<br />

den Trägerwechsel in der Gemeinde?<br />

Meinig: In der Gemeinde <strong>wird</strong><br />

der Wechsel möglicherweise<br />

nicht so stark empf<strong>und</strong>en. Denn<br />

die gemeindliche Anbindung der<br />

<strong>Kita</strong> bleibt, <strong>und</strong> die Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter werden<br />

alle von Lemiki übernommen.<br />

Viel dringender <strong>ist</strong> die Frage, wo<br />

die Jugendarbeit, die bis Ende<br />

Januar 2013 aus dem Jugendzentrum<br />

ausziehen muss, ihren<br />

Platz findet. Wir werden die Arbeitsbereiche<br />

im Gemeindehaus<br />

neu aufteilen müssen. Wichtig<br />

<strong>ist</strong>, in Zukunft einen Teil der<br />

gemeindlichen Räume auch zu<br />

schaft zwischen<br />

Tansania <strong>und</strong> Tempelhof<br />

Mit großer Freude wurden die Gäste<br />

aus dem tansanischen Partnerkirchenkreis<br />

Mufindi von Gemeindegliedern,<br />

langjährigen Fre<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> den Mitgliedern des Partnerschaftskreises<br />

in Tempelhof begrüßt.<br />

Damit die Gäste bei ihrem<br />

zehntägigen Berlin-Aufenthalt<br />

auch gut ausgestattet sind, gab<br />

es neben einer nützlichen Tasche,<br />

einem Stadtplan <strong>und</strong> Schirm auch<br />

Fassbrause. Im Bild v.l: Grayson<br />

Shilongoji, Direktor der Mädchenschule,<br />

Reverend Anthony Kipangula<br />

<strong>und</strong> seine Frau Esther. Mehr<br />

zum Besuch Seite 3.<br />

FOTO: ScHwerIN w<strong>und</strong>ervolle partner-<br />

vermieten. Denn nur so <strong>ist</strong> ein<br />

Gemeindehaus, das für ehemals<br />

30.000 evangelische Tempelhofer<br />

erbaut worden war, zu halten.<br />

Frau Krüger, Sie wollen schon<br />

in einem Jahr mit dem Umbau<br />

der <strong>Kita</strong> <strong>und</strong> des ehemaligen<br />

Jugendzentrums fertig sein.<br />

Wie sieht denn der Zeitplan<br />

konkret aus?<br />

Krüger: Im Moment stelle ich die<br />

Förderanträge an den Berliner<br />

Senat, die bis zum 30. September<br />

vorliegen müssen. Ich hoffe<br />

auf einen positiven Bescheid,<br />

denn wir entsprechen genau<br />

den Förderkriterien. Durch Umbaumaßnahmen<br />

entstehen ca.<br />

85 neue <strong>Kita</strong>plätze in einer Region,<br />

welche die Bedarfsstufe 1 bekommen<br />

hat, also wo der Senat<br />

großen Handlungsbedarf sieht.<br />

Baubeginn <strong>ist</strong> der Februar 2013.<br />

Zunächst fangen wir im Jugendzentrum<br />

an. Wenn es bezugsfertig<br />

<strong>ist</strong>, zieht die Hälfte der Gruppen<br />

in den neuen Bereich, <strong>und</strong><br />

wir bauen das Bestandsgebäude<br />

abschnittsweise um. Das alles<br />

geschieht bei laufendem Betrieb.<br />

FOrTSeTZuNG INTerVIew SeITe 3<br />

Gestaltung: Schwerin<br />

Druck: Tastomat<br />

Auflage: 1000


2<br />

Tempelhofer Nachrichten Sept 2012<br />

perSONeLLe VeräNDeruNGeN<br />

Heidrun Barth <strong>ist</strong> seit dem 1. August als neue Kreisschulpfarrerin in<br />

unserem <strong>Kirchenkreis</strong> im Dienst. Lydia Anna Gr<strong>und</strong>, bisher in der<br />

Kirchengemeinde Lichternrade tätig, wurde zum 1. August in die<br />

vakante Pfarrstelle nach Mariendorf-Süd entsendet.<br />

Neue Pfarrerin im Dibelius Wohnstift<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

ab dem 1. September 2012 werde ich, Monika Weber, als Pfarrerin<br />

für Seelsorge in den Einrichtungen Wohnstift Otto Dibelius <strong>und</strong><br />

Evangelisches Seniorenheim Albestraße tätig sein. Ich trete damit<br />

die Nachfolge von Pfarrerin Geertruida Baas an. Bestimmt werden<br />

Sie im Laufe der Zeit nicht nur mich, sondern auch meine Familie,<br />

meinen Ehemann <strong>und</strong> unsere beiden fast erwachsenen Töchter<br />

kennen lernen.<br />

Ich bin gebürtige Berlinerin aus Steglitz <strong>und</strong> lebe seit über zwanzig<br />

Jahren in guter Nachbarschaft mit Menschen verschiedenster<br />

Lebensformen, Kulturen, Frömmigkeitsstile <strong>und</strong> Religionen in<br />

Nordneukölln. Ich liebe es, in der Natur zu sein, fahre sehr gerne<br />

auf dem Mauerradweg Fahrrad <strong>und</strong> bin eine leidenschaftliche<br />

Bäckerin. Wenn ich Gelegenheit habe, singe ich im Chor. Ich bin<br />

gesellschaftlich engagiert im Bereich Bildung der Bürgerplattform<br />

Neukölln…. <strong>und</strong> brauche vor dem Einschlafen meine tägliche Portion<br />

Krimi.<br />

Das <strong>ist</strong> ja schon ganz schön persönlich, nicht wahr? Aber um das<br />

persönliche Sich-Begegnen geht es mir ja auch in meinem neuen<br />

Arbeitsfeld.<br />

Zu meinen Aufgaben, die ich in Aufnahme des Vorhandenen <strong>und</strong><br />

zugleich mit den Akzenten meiner eigenen Persönlichkeit als Theologin<br />

<strong>und</strong> Seelsorgerin gestalten werde, gehören neben den Gottesdiensten,<br />

Andachten <strong>und</strong> Bibelst<strong>und</strong>en vor allem die seelsorgerliche<br />

Begleitung der hier lebenden Personen im Zusammenwirken<br />

mit weiteren ehrenamtlichen <strong>und</strong> beruflich Mitarbeitenden.<br />

Nach 23 Jahren Gemeindepfarramt in der Martin Luther Kirche,<br />

Berlin-Neukölln habe ich den Wechsel in dieses neue Arbeitsfeld<br />

gesucht, weil ich den Wunsch habe, den Begegnungen <strong>und</strong> Beziehungen<br />

mit einzelnen Menschen mein Hauptaufmerksamkeit zu<br />

widmen.<br />

Ich habe mich im Bereich Beratung <strong>und</strong> Seelsorge qualifiziert,<br />

um Einzelne <strong>und</strong> Gruppen in ihren besonderen Lebenssituationen<br />

alltäglicher, beglückender oder belastender Art aufmerksamer als<br />

bisher begleiten zu können. Ich habe Freude an der Gestaltung<br />

von Gottesdiensten <strong>und</strong> erfahre biblische Texte als einen Schatz<br />

besonderer Hilfe zum Glauben <strong>und</strong> Leben.<br />

All dies möchte ich gerne mit Ihnen teilen <strong>und</strong> Sie unterstützen,<br />

Ihren besonderen Weg mit Respekt vor all den vorhandenen Erfahrungen<br />

<strong>und</strong> in Erwartung immer neuer Möglichkeiten zu finden<br />

<strong>und</strong> zu gehen.<br />

Ich grüße Sie mit einem Wort von Friedrich von Bodelschwingh:<br />

„Jeder Mensch, auch der geringste, <strong>ist</strong> so in Gottes Hand, als wäre<br />

er Gottes einzige Sorge“.<br />

Mit herzlichen Grüßen,<br />

Ihre Pfarrerin Monika Weber<br />

So können Sie Pfarrerin Weber erreichen: Tel. 0170. 38 35 125 oder<br />

unter 030. 76 11 18 88, seelsorge@wohnstift-otto-dibelius.de<br />

FOTO: prIVAT<br />

Monika Weber<br />

GrILLeN uND cHILLeN BeI Der LANGeN NAcHT Der juGeNDKeLLer<br />

Die „Lange Nacht der Jugendkeller“ startet am 15. September um<br />

18 Uhr im Kinder- <strong>und</strong> Jugendhaus Lichtenrade. Das Busshuttle<br />

<strong>wird</strong> die verschiedenen Jugendkeller im <strong>Kirchenkreis</strong> anfahren <strong>und</strong><br />

gegen 22 Uhr zum Grillen <strong>und</strong> Chillen in Mariendorf-Ost landen.<br />

Weiteres unter www.ev-jugend-tempelhof.de<br />

Altkanzler würdigt Altbischof<br />

Der ehemalige B<strong>und</strong>eskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat den Altbischof<br />

Wolfgang Huber als einen der führenden intellektuellen Köpfe<br />

Deutschlands gewürdigt. Er schätze den Menschen, respektiere den<br />

Theologen <strong>und</strong> bew<strong>und</strong>ere den Intellektuellen, sagte Schröder am 17.<br />

August im Festgottesdienst zu Ehren Hubers in Berlin. Der frühere Berliner<br />

Bischof <strong>und</strong> Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland<br />

(EKD) <strong>ist</strong> 70 Jahre alt geworden. Schröder erinnerte an Hubers<br />

Predigt einen Tag nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in den<br />

USA. Der Theologe hatte damals gesagt, es müsse Schluss damit sein,<br />

sich bei Gewalttaten auf Religion zu berufen, <strong>und</strong> „verantwortliche Taten“<br />

gefordert. Daraus seien das deutsche Ja zum Afghan<strong>ist</strong>an-Einsatz<br />

<strong>und</strong> das Nein zum Irak-Krieg erwachsen, sagte Schröder. Hubers Predigt<br />

habe ihm für diese Entscheidungen Orientierung <strong>und</strong> Kraft gegeben.<br />

Vertreter aus evangelischer <strong>und</strong> katholischer Kirche würdigten beim<br />

Festgottesdienst in der Friedrichstadtkirche vor allem Hubers kirchliches<br />

Engagement. Der Berliner Bischof Markus Dröge erinnerte an<br />

den Reformprozess in EKD <strong>und</strong> Landeskirche, den Huber angesichts<br />

sinkender Mitgliederzahlen <strong>und</strong> Finanzen maßgeblich angestoßen<br />

hatte. (epd)<br />

Leserbrief zum Asyl-Schnellverfahren<br />

Zum Asyl-Schnellverfahren <strong>und</strong> dem Interview mit dem Flughafenseelsorger<br />

Justus Fiedler, in den Tempelhofer Nachrichten vom Juni 2012<br />

schreibt Albrecht Klein:<br />

„Leider erscheint die Hoffnung von Pfr. Fiedler auf eine europäische<br />

Lösung, durch die das Flughafenverfahren abgeschafft werden könnte,<br />

zu optim<strong>ist</strong>isch. Nach Auskunft einer Vertreterin des Innenmin<strong>ist</strong>eriums<br />

auf einer Tagung der Evangelischen Akademie beabsichtigt die<br />

B<strong>und</strong>esreigierung, die Weiterführung des Verfahrens in der auszuarbeitenden<br />

euopäischen Richtlinie als Kann-Regelung durchzusetzen,<br />

wofür es „gute“ Chancen gibt.“ Albrecht Klein<br />

Weiterlesen im Netz...<br />

IN Der mITTe VON BerLIN<br />

Am 15. September 2012 werden<br />

etwa 20.000 Menschen aus Berlin<br />

<strong>und</strong> Brandenburg ein Fest des<br />

Glaubens feiern zwischen Marienkirche<br />

<strong>und</strong> Rotem Rathaus.<br />

Ab 20 Uhr gibts Nina Hagen live!<br />

Das ganze Programm unter<br />

www.fest-der-kirchen.de<br />

ZeHN jAHre HArTZ IV<br />

Die Diakoniedirektorin des<br />

Diakonischen Werkes Berlin-<br />

Brandenburg-schlesische Oberlausitz<br />

Susanne Kahl-Passoth<br />

zieht eine kritische Bilanz zu<br />

den Hartz IV-Reformen <strong>und</strong> fordert<br />

Veränderungen. www.diakonie-portal.de/presse/pressemitteilungen.<br />

NAGeLKreuZjuBILäum exZeLLeNTe ScHuLe<br />

Ein Jahr nach dem Mauerbau,<br />

am 15. Oktober 1962, wurde<br />

der Gemeinde Mariendorf <strong>und</strong><br />

der Kirchengemeinde Alt-Pankow<br />

das Nagelkreuz von Coventry<br />

verliehen. Das <strong>ist</strong> im<br />

Oktober 2012 genau 50 Jahre<br />

her <strong>und</strong> aus diesem Gr<strong>und</strong>e<br />

plant die Kirchengemeinde Mariendorf<br />

einen Jubiläumstag.<br />

Anmeldung <strong>und</strong> mehr Informationen<br />

unter www.ev-kirchengemeinde-mariendorf.de/Gembrief/2012-07_Gemeindebrief.<br />

pdf<br />

Die Evangelische Schule Neuruppin<br />

<strong>ist</strong> mit dem Hauptpreis<br />

des Deutschen Schulpreises<br />

2012 ausgezeichnet worden.<br />

Warum die Auszeichnung in<br />

diesem Jahr erstmalig an ein<br />

Gymnasium vergeben wurde<br />

<strong>und</strong> weshalb gerade das<br />

evangelische Schulprofil überzeugte,<br />

können Sie unter<br />

www.stern.de/wissen/<br />

mensch/deutscher-schulpreis-<br />

2012-das-sind-unsere-bestenschulen-1839425.htmlnachlesen.


Tansania ganz nah:<br />

Besuch vom partnerkirchenkreis<br />

meHrere GeNerATIONeN HABeN DIe pArTNerScHAFT GepräGT: eLLeN KrÜGer (mITTe) AuS mArIeNFeLDe, ArBeITeTe<br />

eINIGe jAHre Im pArTNerKIrcHeNKreIS muFINDI uND IST DOrT HeuTe NOcH ALS „mAmA eLLeN“ BeKANNT.<br />

LINKS reVereND KIpANGuLA, recHTS mArIANNe DöHLer VOm pArTNerScHAFTSKreIS TempeLHOF. (FOTO: cS)<br />

Eine herzliche <strong>und</strong> fröhliche Atmosphäre<br />

herrschte am 20. August im Kirchsaal des Margarethe-Draeger-Hauses.<br />

Gekommen waren<br />

junge <strong>und</strong> ältere Menschen aus den Gemeinden<br />

<strong>und</strong> dem <strong>Kirchenkreis</strong>, um die Gäste aus<br />

dem tansanischen Partnerkirchenkreis Mufindi<br />

zu begrüßen: Reverend Anthony Kipangula<br />

mit seiner Frau Esther <strong>und</strong> Grayson Shilongoji,<br />

der Schulleiter der Mädchenschule in Nyanyembe,<br />

waren zum ersten Mal nach Tempelhof<br />

gekommen.<br />

„Wir sind sehr froh <strong>und</strong> dankbar für die Einladung“,<br />

sagt Reverend Kipangula bei der offiziellen<br />

Begrüßung. Sie seien auf vieles sehr<br />

gespannt - besonders auf die vielen menschlichen<br />

Begegnungen, aber auch auf Berlin<br />

<strong>und</strong> seine interessante Geschichte. Einen Blick<br />

auf die ehemalige Berliner Mauer wollen sie<br />

gerne werfen, alte Kirchen anschauen, aber<br />

auch viel Berlinspezifisches kennenlernen.<br />

Fortsetzung des Interviews von Seite 1<br />

Im besten Fall sind wir im September<br />

2013 fertig <strong>und</strong> können<br />

die neuen 85 Plätze belegen.<br />

Sicherlich <strong>wird</strong> die Kindertagesstätte<br />

mit ihren Kindern, Eltern<br />

<strong>und</strong> dem Personal in der<br />

Umbauphase ein hohes Maß an<br />

Einschränkungen auf sich nehmen<br />

müssen. Wir sind aber zuversichtlich,<br />

dass wir diese an<br />

der Seite eines erfahrenen Architekten<br />

so gering wie möglich halten<br />

können. Meine ersten Erfahrungen<br />

mit dem Team <strong>und</strong> den<br />

Eltern zeigen mir jetzt schon,<br />

dass eine hohe Motivation vorhanden<br />

<strong>ist</strong>, die Dinge anzupacken,<br />

um ein gemeinsames Ziel<br />

zu erreichen.<br />

Mit welchen Kosten rechnen<br />

Sie?<br />

Krüger: Nach bisherigen Schätzungen<br />

<strong>wird</strong> der Innenausbau<br />

eine dreiviertel Million Euro kosten.<br />

Etwa eine halbe Million<br />

Euro wollen wir durch beantragte<br />

Fördermittel abdecken, die<br />

restlichen 250.000 Euro können<br />

durch die Baurücklage der <strong>Kita</strong><br />

<strong>und</strong> durch Eigenmittel von Lemiki<br />

erbracht werden.<br />

Gerne möchten wir den Innenausbau<br />

durch eine energetische Sanierung<br />

im Außenbereich ergänzen.<br />

Hier sind wir noch mit dem <strong>Kirchenkreis</strong><br />

Tempelhof im Gespräch,<br />

ob er uns unterstützen kann.<br />

Über 30 Jahre Partnerschaft haben viele Menschen<br />

in Tansania <strong>und</strong> Tempelhof zusammengeführt<br />

<strong>und</strong> so konnten Reverend Kipangula, der<br />

seit drei Jahren der Superintendent in Mufindi<br />

<strong>ist</strong>, <strong>und</strong> Grayson Shilongoji, viele Menschen<br />

kennenlernen, die diese Fre<strong>und</strong>schaft begründet<br />

<strong>und</strong> mit Projekten gefördert haben. Aktuell<br />

unterstützen Gemeinden <strong>und</strong> viele private<br />

Spenderinnen <strong>und</strong> Spender den Bau <strong>und</strong> Ausbau<br />

der Mädchenschule in Nyanyembe.<br />

Dass die nächsten zehn Tage ein volles Programm<br />

haben würden, wurde den Gästen schon<br />

am ersten Tag ihres Besuchs deutlich. Damit sie<br />

für diese Stadt auch gut gerüstet sind, wurden<br />

sie von Marianne Döhler vom Partnerschaftskreis<br />

mit spezieller Berlin-Tasche, Regenschirm,<br />

Stadtplan <strong>und</strong> einer Flasche Fassbrause ausgestattet.<br />

cS<br />

Neue pLäNe FÜr DIe KITA FOTO: cS<br />

Was haben das Bezirksamt<br />

<strong>und</strong> die Bezirksverordnetenversammlung<br />

zu den neuen<br />

Plänen gesagt?<br />

Meinig: Die Reaktionen waren<br />

sehr positiv. Wir haben alle Gremien<br />

<strong>und</strong> Fraktionen unmittelbar<br />

nach dem Gemeindekirchenratsbeschluss<br />

unterrichtet <strong>und</strong><br />

auch noch einmal um politische<br />

Unterstützung gebeten. Diese<br />

wurde uns zugesichert. Denn im<br />

Sozialraum Tempelhof <strong>ist</strong> die Geburtenrate<br />

momentan doppelt<br />

so hoch wie im Berliner Durchschnitt,<br />

<strong>und</strong> wenn wir vor Ort 85<br />

neue <strong>Kita</strong>plätze schaffen, <strong>ist</strong> das<br />

für alle ein großer Gewinn.<br />

Wie <strong>ist</strong> die Stimmung bei den<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

in der <strong>Kita</strong>, <strong>und</strong> gibt es<br />

Pläne, wie Sie neue Erzieherinnen<br />

<strong>und</strong> Erzieher gewinnen<br />

können?<br />

Krüger: Die Stimmung bei den<br />

Mitarbeitenden <strong>ist</strong> positiv, denn<br />

wir übernehmen alle Erzieherinnen<br />

<strong>und</strong> Erzieher; sie behalten<br />

ihre bisherigen Verträge, die<br />

im Tarifvertrag der EKBO verankert<br />

sind. Die Eingruppierungen<br />

<strong>und</strong> Arbeitsverträge werden 1:1<br />

übernommen. Den Befürchtungen<br />

<strong>und</strong> Ängsten der Mitarbeitenden<br />

konnten wir entgegentreten,<br />

weil sich der Trägerwechsel<br />

für sie weder einkommens-<br />

noch besitzstandsschädlich<br />

auswirkt.<br />

Neben den baulichen Vorhaben<br />

<strong>ist</strong> vor allem die Frage, wie wir<br />

neue Erziehrinnen <strong>und</strong> Erzie-<br />

ein Hauch von<br />

Südafrika<br />

„Ithemba“ - dieses Wort bedeutet in der Sprache<br />

der Zulus „Hoffnung“. Und genau dieses wollen<br />

die jungen Menschen der Gruppe „Ithemba“ aus<br />

Südafrika, die in der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Lichtenrade zu Gast waren, den Jugendlichen<br />

in Deutschland näher bringen: Ein Zeichen<br />

der Hoffnung <strong>und</strong> des Lebensmutes.<br />

Am Vormittag besuchten etwa 120 Schüler des<br />

Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums das Gemeindehaus,<br />

um bei einem Theaterstück <strong>und</strong> anschließenden<br />

Workshops mehr über die „Regenbogennation“<br />

Südafrika zu erfahren <strong>und</strong> ihre<br />

Standpunkte zu Rassimus, Gewalt <strong>und</strong> Umgang<br />

mit Aids neu zu überdenken.<br />

Am Nachmittag fanden über 40 Jugendliche den<br />

Weg ins Jugendcafé der Kirchengemeinde, um in<br />

persönlichen Gesprächen die südafrikanischen<br />

Gäste besser kennen zu lernen <strong>und</strong> den einen<br />

oder anderen Tanzschritt zu erlernen. Alle Beteiligte<br />

waren sich nach diesem aufregenden Tag<br />

einig: Dies war gewiss nicht der letzte Zwischenstop,<br />

den „Ithemba“ in Lichtenrade einlegte.<br />

Andreas Hiller<br />

her gewinnen können, das größte<br />

Problem. Wir werden mit der<br />

Suche bald beginnen <strong>und</strong> uns<br />

auch um Erzieher bemühen,<br />

die berufsbegleitend ausgebildet<br />

werden.<br />

Herr Meinig, im vergangenen<br />

Winter kam die Kirchengemeinde<br />

mit ihren Plänen, die<br />

<strong>Kita</strong> zu verkleinern oder sogar<br />

ganz zu schließen, in der<br />

Öffentlichkeit gar nicht gut<br />

an. Schmerzt Sie diese Kritik<br />

noch?<br />

Nein, im Gegenteil. Dass der<br />

Gemeindekirchenrat ein Scheitern<br />

der <strong>Kita</strong> aus wirtschaftlichen<br />

Gründen in Betracht gezogen<br />

hatte, trug vielleicht auch<br />

zu der schnellen, präzisen <strong>und</strong><br />

erfolgreichen Lösung bei. Alle<br />

internen Lösungen wären aus<br />

meiner Sicht zum Scheitern verurteilt<br />

gewesen, weil es das Förderprogramm<br />

des Senats für<br />

Umbaumaßnahmen noch nicht<br />

gab. Dieses Programm allein hätte<br />

uns als Gemeinde aber auch<br />

nicht ausgereicht, um die Maßnahmen<br />

in eigener Regie umsetzen<br />

zu können. Daher können<br />

wir jetzt sagen: Wir haben zum<br />

richtigen Zeitpunkt die besten<br />

Entscheidungen getroffen.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Das Interview führte Cornelia<br />

Schwerin.<br />

FOTO: prIVAT<br />

3<br />

Tempelhofer Nachrichten Sept 2012


4<br />

Tempelhofer Nachrichten<br />

Sept Oktober 20122011<br />

„jetzt weiß ich, was ich kann!“<br />

jennifer Hartstock, 17 jahre, hat in der jugendmanufaktur (juma), einem projekt für Schulverweigerer,<br />

erfolgreich ihren Hauptschulabschluss bestanden<br />

jeNNIFer HArTSTOcK mIT IHrem ABScHLuSSwerK:<br />

SeLBSTGeNäHTe TAScHeN IN VIeLeN GröSSeN<br />

Hallo Jennifer, herzlichen Glückwunsch<br />

zum Abschluss. Warum b<strong>ist</strong> Du in der<br />

JugendManufaktur?<br />

Ich hatte Probleme in der Schule, wurde<br />

von anderen Jugendlichen viel geärgert<br />

<strong>und</strong> bin einfach nicht mehr zur Schule<br />

gegangen. Ich habe dann zwei Jahre lang<br />

überhaupt keine Schule besucht, bevor ich<br />

im letzten Jahr in die JuMa kam.<br />

Wie war das für Dich, als Du vor einem<br />

Jahr in der Jugendmanufaktur begonnen<br />

hast?<br />

Ich hatte Angst, bei den anderen nicht gut<br />

anzukommen. Aber hier haben mir viele<br />

Menschen geholfen <strong>und</strong> ich nehme aus<br />

diesem Jahr sehr viel mit…<br />

…was denn, kannst Du mal ein Beispiel<br />

sagen?<br />

Na zum Beispiel weiß ich jetzt, dass ich<br />

gut reden kann <strong>und</strong> gute Argumente habe.<br />

Außerdem habe ich entdeckt, dass ich sehr<br />

kreativ bin. Mein Abschlussstück <strong>ist</strong> eine<br />

Tasche, die ich hier genäht habe. Das Nähen<br />

nehme ich für mich auch mit.<br />

Wer hat Dir geholfen?<br />

Meine Mutter <strong>und</strong> mein Stiefvater haben<br />

mich beim Lernen immer wieder abgefragt.<br />

Eigentlich habe ich im vergangenen<br />

Jahr die me<strong>ist</strong>e Zeit gelernt.<br />

Gab es keine Freizeit?<br />

(Lacht) Nicht so viel. Aber in meiner Freizeit<br />

spiele ich Gitarre.<br />

Hast Du dich in diesem Jahr verändert?<br />

Ja, ich bin offener geworden, habe keine<br />

Angst mehr vor anderen Jugendlichen <strong>und</strong><br />

habe mehr Vertrauen gewonnen.<br />

Was waren Deine Lieblingsfächer?<br />

Textil <strong>und</strong> Kunst.<br />

Kängurus im familiären einsatz<br />

Ein Känguru zu sein, <strong>ist</strong> eine<br />

w<strong>und</strong>ervolle Aufgabe findet<br />

Uschi Lecheler, erst Recht,<br />

weil die eigenen Kinder sie nicht<br />

mehr dringend brauchen. „Ich<br />

liebe Kinder“, sagt die 68-jährige<br />

<strong>und</strong> <strong>ist</strong> als Helferin bei einer Familie<br />

mit Zwillingen im Rahmen<br />

des Projekts Känguru tätig.<br />

Bei Känguru treffen eine Familie,<br />

die dringend Unterstützung<br />

sucht <strong>und</strong> eine ehrenamtliche<br />

Helferin, die im Umgang mit<br />

Kindern Erfahrung hat, zusammen.<br />

Aufgabe der Helferin <strong>ist</strong> es,<br />

die Familie 1-2 mal wöchentlich<br />

zu entlasten. „Was die Helferin<br />

genau tut, kann dabei sehr unterschiedlich<br />

sein“, sagt Astrid<br />

L<strong>ist</strong>-Burau, eine Koordinatorin<br />

des Projektes. „Es hängt von<br />

den Wünschen der Familie ab.“<br />

Hilfe beim Einkauf, Begleitung<br />

zum Arzt, der Besuch des Spielplatzes<br />

mit Geschw<strong>ist</strong>erkindern,<br />

eine Spazierfahrt mit dem Baby<br />

oder ein ratsuchendes Gespräch<br />

mit der Mutter – die Aufgaben<br />

sind vielfältig. Häufig suchen<br />

alleinerziehende Mütter mit Babys<br />

Hilfe bei Känguru. Oder Familien<br />

nehmen eine Helferin in<br />

Anspruch, wenn noch ein Geschw<strong>ist</strong>erkind<br />

zur Welt kommt<br />

<strong>und</strong> dadurch die familiäre Belastung<br />

sehr hoch <strong>ist</strong>.<br />

Lena Techel <strong>ist</strong> schon seit vielen<br />

Jahren bei Känguru <strong>und</strong><br />

hat mehrere Familien über einen<br />

längeren Zeitraum betreut.<br />

„Ich möchte mich ein wenig<br />

FrIeDeL KArG ArBeITeT eHreNAmLIcH ALS eIN KäNGuru<br />

nützlich machen“, sagt die studierte<br />

Musikerin. Nicht immer<br />

funktioniert das reibungslos <strong>und</strong><br />

manchmal wachsen die Ansprüche<br />

weit über ein Ehrenamt hinaus.<br />

Eine Mutter wollte sie zum<br />

Beispiel als kostenlose Babysitterin<br />

nutzen, um weiter studieren<br />

zu können. Aber als <strong>Kita</strong>ersatz<br />

<strong>ist</strong> das Projekt nicht gedacht.<br />

„Damit die Familien <strong>und</strong> Ehrenamtlichen<br />

ihre Erwartungen<br />

<strong>und</strong> Wünsche aneinander besprechen<br />

können, vermitteln wir<br />

zunächst ein Gespräch bei uns“,<br />

erzählen Astrid L<strong>ist</strong>-Burau <strong>und</strong><br />

Manuela Scheil-Cadow, die Koordinatorinnen<br />

des Projekts in<br />

Tempelhof-Schöneberg sind. Erst<br />

wenn sich Helferin <strong>und</strong> Familie<br />

ein wenig kennen <strong>und</strong> „die Chemie<br />

stimmt“, treffen sie sich im<br />

familiären Raum.<br />

Fingerspitzengefühl für Familien<br />

<strong>und</strong> Ehrenamtliche zu haben,<br />

<strong>ist</strong> eine wichtige Voraussetzung<br />

für die Koordinatorinnen in Tempelhof-Schöneberg<br />

Bei Problemen<br />

sind sie die Ansprechpart-<br />

Wie geht es für Dich weiter?<br />

Ich werde im September noch in der JuMa<br />

sein <strong>und</strong> ab Oktober gehe ich zur Berufsvorbereitung<br />

in das Annedore-Berufsbildungswerk.<br />

Das <strong>ist</strong> eine Berufsschule, wo ich mich<br />

für die Fächer Textil <strong>und</strong> Hauswirtschaft beworben<br />

habe. Ich wünsche mir, dass ich das<br />

dort auch gut schaffe, so wie hier.<br />

Jennifer, danke fürs Interview.<br />

Das Gespräch führte Cornelia Schwerin<br />

erfolgreiche Abschlüsse in<br />

der jugendmanufaktur<br />

Zehn Jugendliche, die in der JugendManufaktur<br />

des Diakonischen Werkes Tempelhof-<br />

Schöneberg e.V. lernen <strong>und</strong> arbeiten, haben<br />

in diesem Sommer die Prüfungen zum<br />

Hauptschulabschluss bestanden. Damit <strong>wird</strong><br />

seit dem Jahr 2006 eine Erfolgsgeschichte<br />

fortgesetzt: Denn alle Jugendlichen der<br />

JugendManufaktur, die in den vergangenen<br />

sechs Jahren an den Prüfungen zum Hauptschulabschluss<br />

teilgenommen haben, bestanden<br />

diese.<br />

„Wir sind sehr erfreut über dieses Ergebnis“,<br />

sagt Michael Haddad, Sozialpädagoge<br />

<strong>und</strong> Leiter des Schulverweigerungsprojektes.<br />

„Es zeigt, dass unser Konzept, schulisches<br />

Lernen, werkpädagogisches Arbeiten <strong>und</strong> sozialpädagogische<br />

Hilfen zu verbinden, sehr<br />

erfolgreich <strong>ist</strong>.“ cs<br />

FOTO: DwBO<br />

nerinnen für beide Seiten. Aber<br />

auch bei familiären Belastungen<br />

wissen die erfahrenen Sozialpädagoginnen<br />

weiter <strong>und</strong> können<br />

die richtige Unterstützung <strong>und</strong><br />

Hilfe vermitteln. Mit dem wöchentlichen<br />

Treff Café Atempause<br />

im KoKuMa haben sie einen Ort<br />

geschaffen, wo auch die Familien<br />

<strong>und</strong> ihre Helferinnen sich außerhalb<br />

des häuslichen Umfelds mit<br />

anderen Familien treffen können.<br />

Mittlerweile <strong>wird</strong> das Projekt Känguru<br />

fünf Jahre alt. Für die Zukunft<br />

werden in Tempelhof noch<br />

neue Helferinnen gesucht. Bei Interesse<br />

bitte Kontakt aufnehmen<br />

unter Tel. 20 60 73 570. Auch interessierte<br />

Familien können sich<br />

unter dieser Nummer melden.<br />

cOrNeLIAScHwerIN<br />

KoKuma <strong>wird</strong> fünf<br />

jahre alt <strong>und</strong> lädt ein<br />

Am 24.Oktober 2007 öffnete das<br />

Stadtteilzentrum KoKuMa in der<br />

Rathausstraße 28 erstmalig seine<br />

Türen. Anlässlich des fünfjährigen<br />

Bestehens laden die Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter am<br />

24.Oktober zwischen 10 <strong>und</strong> 12<br />

Uhr zu einem kleinen Geburtstagsempfang<br />

im Info Cafe ein<br />

<strong>und</strong> freuen sich auf zahlreiche<br />

Gäste. Mit einer kleinen Fotopräsentation<br />

<strong>wird</strong> auf fünf bewegte<br />

Jahre zurückgeblickt.

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