Ausgabe FrÃ¼hjahr 2013 - Gedoplan

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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, Im ersten Artikel unserer Frühjahrsausgabe beschäftigt sich Dirk Weil mit der Clusterfähigkeit des JBoss Applikationsservers. Sowohl unter dem Aspekt der Ausfallsicherheit als auch unter dem Aspekt der Lastverteilung betrachtet, bietet die aktuelle Version fast alle notwendigen Features. Allerdings mit einigen Einschränkungen, auf die im Artikel eingegangen wird. Der Autor erwartet daher gerade in diesem Bereich noch einige Verbesserungen in der nächsten, der 7.2 Version. Hendrik Jungnitsch hat Ihnen in der letzten Ausgabe das Java-Webframework vorgestellt: Vaadin. Ein häufiges Argument gegen serverseitig gesteuerte Webframeworks ist der erhöhte Netzwerkverkehr. Aber wie hoch ist der eigentlich und gibt es Unterscheide zum Konkurrenten JSF? Auf beide Fragen finden Sie eine Antwort in dem Artikel Vaadin vs. JSF. User Centered Design sollten sich Softwareentwicklung immer verpflichtet fühlen. Was ist aber unter diesem abstrakten Begriff zu verstehen? Der Artikel Systeme für Anwender - User Centered Design von Reinhard Brüggemeyer gibt darauf eine Antwort, indem er die Frage nach dem Anwender, seinen Arbeitsbedingungen, seinen Verhaltensmustern etc. und den Folgen beleuchtet. Eine spannende und lohnende Lektüre wünscht Ihnen Ihr Termine Expertenkreis Java Thema: jBPM und Drools - Prozess- und Regelgestützte Fachanwendungen Ort: GEDOPLAN GmbH, Stieghorster Str. 60, 33605 Bielefeld Termin: Donnerstag, 04.07.2013 | 18:00-20:00 Uhr Referent: Kai Jemella, S&N AG, Paderborn Thema: Desktop Usability im Browser - GWT in Business Anwendungen Ort: GEDOPLAN GmbH, Stieghorster Str. 60, 33605 Bielefeld Termin: Donnerstag, 16.05.2013 | 18:00-20:00 Uhr Referent: Christian Vögtle, S&N AG, Paderborn Thema: JBoss 7 als Plattform für hochverfügbare Anwendungen Ort: GEDOPLAN GmbH, Stieghorster Str. 60, 33605 Bielefeld Termin: Donnerstag, 14.03.2013 | 18:00-20:00 Uhr Referent: Dirk Weil, GEDOPLAN GmbH Java User Group Berlin Brandenburg Thema: Optimierung von JPA-Anwendungen Termin: Mittwoch, 30.01.2013 | 18:30-20:30 Uhr Referent: Dirk Weil, GEDOPLAN GmbH JAX, 23. - 26.04.2013, Mainz Thema: Java EE hochverfügbar Termin: Freitag, 26.04.2013 | 09:00 -10:30 Uhr Thema: Java Persistence in Action – Features jenseits des EntryLevels Termin: Dienstag, 23.04.2013 | 14:45-15:45 Uhr Referent: Dirk Weil, GEDOPLAN GmbH HR-User-Group Thema: Das BEM ExpertenSystem - Betriebliches Eingliederungsmanagement im Portal Ort: GEDOPLAN GmbH, Stieghorster Str. 60, 33605 Bielefeld Termin: Mittwoch, 29.05.2013 | 14:30-16:30 Uhr Referent: Frank Schlinkheider, ITSD Consulting GmbH Ulrich Hake | ulrich.hake@gedoplan.de Power Workshop Java EE 6 Ort: IPS IT-Schulungen, Berlin Termin: 03. - 07.06.2013 2
JBoss 7 als Plattform für hochverfügbare Anwendungen Unternehmensanwendungen sollen zügig arbeiten und ausfallsicher sein. Der Parallelbetrieb in einem Cluster kann das mit Lastverteilung, Replikation und verteilten Caches erreichen, hält aber auch einige Stolperfallen bereit. JBoss 7 bietet u. a. in seinem Domain Modus die Möglichkeit, mehrere Serverinstanzen zu einem Cluster zu verbinden. Darin laufende Web-, Remote-(EJB-) und Messaging-Anwendungen können von Load Balancing und Failover profitieren, DB-Zugriffe können einen clusterweiten Cache verwenden. Von Dirk Weil Der Begriff „Hochverfügbarkeit“ kann im Sinne zweier Ziele interpretiert werden, die zwar unabhängig voneinander angestrebt werden können, sich teilweise aber auch gegenseitig beeinflussen: Durch Lastverteilung werden die Anfragen auf mehrere Cluster-Knoten verteilt, idealerweise so, dass die einzelnen Systeme optimal ausgelastet werden und somit der Gesamtdurchsatz im Vergleich zu einem einzelnen Server vervielfacht wird. Man muss dabei immer das große Ganze im Blick haben: Eine Einzelanfrage wird durch die Verwaltung der Lastverteilung bestenfalls nicht spürbar beeinflusst, in der Praxis aber etwas verlangsamt. Clusterarchitekturen Im einfachsten Fall bilden alle betroffenen Server einen Cluster, in dem jeder Knoten die Anwendungen komplett enthält. Alternativ ist auch ein mehrschichtiger Cluster denkbar, in dem Anwendungsschichten wie bspw. Web-Präsentation und Geschäftslogik auf mehrere Cluster deployt werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, den Cluster so zu segmentieren, dass Teile davon unabhängig vom Rest bspw. zu Wartungszwecken heruntergefahren oder mit einem Anwendungsupdate versehen werden können. Der zweite Aspekt von Hochverfügbarkeit ist die Sicherheit gegen Ausfälle des Systems. Wird eine Anwendung redundant auf mehreren Cluster-Knoten betrieben und ihre Sitzungsdaten repliziert, kann beim Ausall eines Knotens ein zweiter transparent übernehmen. Im Idealfall bemerkt der Anwender dieses „Fail-over“ nicht. Die Replikation der Sitzungsdaten belastet die Systeme allerdings teilweise spürbar. Zudem nutzt man üblicherweise ein sog. Sticky-Session-Verfahren, bei dem Folgerequests immer dem Knoten zugewiesen werden, der schon den ersten Request der Session verarbeitet hat, solange dieser nicht ausfällt. Somit hat der Lastverteiler hier nicht mehr „freie Hand“, was der optimalen Systemauslastung entgegen wirkt. JBoss 7 im Clusterbetrieb Wie schon bei den Vorversionen enthält auch die Version 7 des JBoss umfangreiche Cluster-Features. Vieles davon ist allerdings noch „Work in Progress“, was man z. B. an der vielfach lückenhaften und teilweise auch fehlerhaften Dokumentation erkennen kann. Ein JBoss-7-Cluster kann zwar auf Basis des Standalone-Modus aufgebaut werden, der dem Laufzeitmodus der Vorversionen entspricht. Besser geeignet ist jedoch der mit der Version 7 neu eingeführte Domänenmodus, da hier eine gemeinsame Administration der Cluster-Server web- oder kommandozeilenbasiert mittels Administration Console bzw. Admin CLI möglich ist, was auch das clusterweite 3
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Seite 13 und 14: Die Unterscheidung der Anwendergrup
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