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Gaspipeline-Bau im Naturschutzgebiet Wismar ... - Desoi GmbH

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<strong>Gaspipeline</strong>-<strong>Bau</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturschutzgebiet</strong> <strong>Wismar</strong><br />

Verfüllboden mit Injektionen über Rammlanzen abgedichtet<br />

Hersteller für<br />

Injektionstechnik<br />

Manufacturer for<br />

injection technology<br />

Es gelten unsere aktuellen AGBs, Stand 07/2012, abrufbar unter www.desoi.de/agb oder Zusendung auf Wunsch.<br />

(Salzburg/Kalbach, <strong>im</strong> Oktober 2013)<br />

Die Ostsee-Pipeline-Anbindungsleitung (OPAL) transportiert Erdgas von Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern)<br />

nach Olbernhau in Sachsen und ist Teil der Verbindung nach Tschechien. Die Pipeline wurde aus 26.000 Einzelrohren<br />

(22,3 mm Wanddicke bei 1,4 m Durchmesser) zusammengeschweißt, die jeweils 18 m lang und 15 t<br />

schwer waren. Verlegt wurden sie in einem Graben mit 1 m Erdüberdeckung. Die jährliche Kapazität der Leitung<br />

beträgt 35 Mrd. Kubikmeter. Die Pipeline hat eine Länge von rd. 470 km, wobei 270 km durch Brandenburg und<br />

je 100 km durch Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen führen. Bei der Erstellung mussten besondere technische<br />

Anforderungen <strong>im</strong> Bereich der Querungen der Flüsse Peene, Spree und Elbe eingehalten werden. Fertig<br />

gestellt wurde die Pipeline <strong>im</strong> Jahr 2011.<br />

Erstellung eines Microtunnels für die <strong>Gaspipeline</strong><br />

Im Zuge der Errichtung der <strong>Gaspipeline</strong> musste ein Microtunnel in der Nähe des <strong>Naturschutzgebiet</strong>es <strong>Wismar</strong> <strong>im</strong><br />

Vortriebsverfahren etwa 20 m unter der Peene erstellt werden. Die geologische Struktur wies einerseits sandigen<br />

Kiesboden und andererseits <strong>im</strong> oberflächennahen Bereich eine Schicht verfestigten Torf auf. Trotz trockenem<br />

Boden wurde unter dem Flussbett der Peene Wasser festgestellt. Gewählt wurde eine für bindige Böden geeignete<br />

Slurrymaschine mit 3 m Außendurchmesser.<br />

Besonderheiten bei der Durchfahrt<br />

Nach problemloser Bewältigung der halben Vortriebsstrecke wurde ein Findling vor der Maschine ausgemacht.<br />

Geplant war, den Stein durch eine Durchfahrung zu zerstören. Da das Schneidwerkzeug der Maschine jedoch auf<br />

weiche Böden ausgelegt war, konnte dies trotz mehrfacher Versuche nicht erreicht werden. Durch die starken<br />

Kräfte, die während der Durchfahrungsversuche auf den Stein wirkten, entstanden um den Findling und die<br />

Maschine herum Hohlräume. Diese mussten durch eine größere Menge Stützflüssigkeit bei gleichzeitig erhöhtem<br />

Druck ausgeglichen werden. Die Bodenüberdeckung über der Microtunnelmaschine jedoch konnte der<br />

Belastung von mehr als 2,5 bar Stützdruck nicht mehr standhalten, sodass der Stein gesprengt werden musste.<br />

Alle Versuche, durch Einsatz von Flüssigboden den Trichter zu füllen und damit zu verfestigen, schlugen fehl: der<br />

Stützdruck konnte nicht wieder angefahren werden. Der gefüllte Trichter war weder druckdicht noch konnte er die<br />

Stützflüssigkeit halten. Es musste also durch eine zusätzliche Maßnahme der Boden vor der Ortsbrust abgedichtet<br />

und verfestigt werden. Besondere Herausforderung bei der Lösungsfindung war die fehlende Logistik und die<br />

Vorgabe, weder große Geräte noch Umwelt belastende Injektionsmittel einzusetzen. Ebenfalls berücksichtigt<br />

werden musste das enge Zeitfenster zur Erledigung der Arbeiten.<br />

Abdichtung über Rammlanzen<br />

Das am Projekt beteiligte Unternehmen TPH schlug vor, den Verfüllboden mittels einer Injektion zu stabilisieren<br />

und abzudichten. Zusätzlich sollte eine Injektion aus der Vortriebsmaschine heraus den zuvor kontrolliert<br />

gesprengten Findling verfüllen und verdichten. Da keinerlei Maschinenbewegung in diesem <strong>Naturschutzgebiet</strong><br />

zulässig war, kamen herkömmliche Methoden wie Zementinjektion oder Vereisung nicht in Frage. Gewählt wurde<br />

daher die Injektion mittels Rammlanzen von <strong>Desoi</strong>. Die Rammlanzen sind <strong>im</strong> <strong>Bau</strong>kastensystem aufgebaut und<br />

können baustellenbezogen mit unterschiedlichen technischen Eigenschaften zusammengesetzt werden. Bis<br />

zu 17,5 m wurden sie in diesem Fall mit einem leichten Rammhammer in den Boden eingetrieben und konnten<br />

somit sehr dicht über der Maschine platziert werden.<br />

www.desoi.de<br />

DESOI <strong>GmbH</strong><br />

Gewerbestraße 16<br />

D-36148 Kalbach/Rhön<br />

Tel: +49 6655 9636-0<br />

Fax: +49 6655 9636-6666<br />

E-Mail: info@desoi.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Siegfried <strong>Desoi</strong>, Martin <strong>Desoi</strong>,<br />

Michael Engels<br />

Amtsgericht Fulda<br />

HRB 2931<br />

Gerichtsstand Fulda<br />

Finanzamt Fulda<br />

Steuer-Nr.: 01823100537<br />

USt-ID-Nr.: DE 811378106<br />

Sparkasse Fulda<br />

BLZ: 530 501 80<br />

Konto: 700 15 21<br />

BIC/SWIFT: HELA DE F1 FDS<br />

IBAN: DE89 5305 0180 0007 0015 21<br />

Made in Germany<br />

ISO 9001:2008<br />

DEKRA Certification<br />

zertifiziert<br />

Qualitätsm<br />

Wir sind z<br />

Regelmäßige fr<br />

Überwachung n


<strong>Gaspipeline</strong>-<strong>Bau</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturschutzgebiet</strong> <strong>Wismar</strong><br />

Verfüllboden mit Injektionen über Rammlanzen abgedichtet<br />

Hersteller für<br />

Injektionstechnik<br />

Manufacturer for<br />

injection technology<br />

Ablauf der Injektionsarbeiten<br />

Über die Lanzen wurde mit dem Injektionsgerät DESOI PN-1412-3K Acrylatgel verpresst und der Boden verdichtet.<br />

Die gesamten Gerätschaften ließen sich ohne Maschinen transportieren und das Acrylatgel wurde aufgrund der<br />

DIBt-Zulassung auch von der unteren Wasserbehörde für den Einsatz genehmigt. Insgesamt wurden 56 Rammlanzen<br />

verwendet und ca. 2.400 l Gel eingebracht. Der grundsätzlich dichte Verfüllboden konnte nur durch den<br />

Einsatz des sehr niedrigviskosen Acrylatgels konsequent durchtränkt und verfestigt werden, wobei hier eine Kombination<br />

aus Verfestigung und Abdichtung erreicht werden musste. Die Rammlanzen ermöglichten die geforderte<br />

zielgerichtete Injektion.<br />

Aus der Vortriebsmaschine heraus wurden anschließend mit einem weiteren Injektionsgerät PN-2036-2K die<br />

Hohlräume mit einem Silikatschaum verfüllt, die der zuvor gesprengte Findling <strong>im</strong> Erdreich hinterlassen hatte.<br />

Der Silikatschaum hat den Vorteil, dass er aufgrund des hohen Wasserglasanteils zwar eine sehr gute Anhaftung<br />

an silikatische Untergründe aufbaut, jedoch auch wieder leicht von der Maschine zu durchfahren ist.<br />

Innerhalb von 3 Tagen war das Problem gelöst, der Slurrydruck konnte wieder hochgefahren werden und die<br />

Maschine ihre Arbeit fortsetzen.<br />

((Fließtext: 4.900 Zeichen inkl. Leerzeichen))<br />

Download des Textes in word oder als pdf und der Bilder aus dem Pressebereich unter www.desoi.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Michael Engels, Geschäftsführer DESOI <strong>GmbH</strong><br />

E-Mail: michael.engels@desoi.de<br />

Bernd Kress, Projektmanager DESOI <strong>GmbH</strong><br />

E-Mail: bkress@desoi.de<br />

Es gelten unsere aktuellen AGBs, Stand 07/2012, abrufbar unter www.desoi.de/agb oder Zusendung auf Wunsch.<br />

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Dipl.-Ing. Roland Herr, Freier Journalist und Autor, Herr PR<br />

E-Mail: herrroland@t-online.de<br />

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<strong>Gaspipeline</strong>-<strong>Bau</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturschutzgebiet</strong> <strong>Wismar</strong><br />

Verfüllboden mit Injektionen über Rammlanzen abgedichtet<br />

Hersteller für<br />

Injektionstechnik<br />

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injection technology<br />

Bild 1<br />

Bild 1: <strong>Naturschutzgebiet</strong> <strong>Wismar</strong><br />

Bild 2 Bild 3<br />

Es gelten unsere aktuellen AGBs, Stand 07/2012, abrufbar unter www.desoi.de/agb oder Zusendung auf Wunsch.<br />

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Bild 2: Verpressung des Acrylatgels mit dem<br />

Injektionsgerät DESOI PN-1412-3K<br />

Bild 3: Einbringen der Rammlanzen mit<br />

dem Rammhammer (Fotos: <strong>Desoi</strong>)<br />

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