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Letztes Strahlen populärer Herbstblüher

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GARTEN<br />

<strong>Letztes</strong> <strong>Strahlen</strong> populärer Herbstblüher<br />

Chrysanthemen – in Garten und Küche<br />

Chrysanthenum<br />

Foto: Google<br />

(rm) Nun sind sie in den zahlreichen Supermärkten,<br />

Gartencentern oder Topfpflanzengärtnereien<br />

wieder in vielfältigen Farben,<br />

gefüllt oder einfach blühend zu kaufen. Die<br />

Chrysanthemen mit ihrer langjährigen Tradition,<br />

welche den Weg über Ostasien zu uns<br />

nach Europa gefunden haben. Welche Bedeutung<br />

die Korbblütler in Japan haben, ist auf<br />

Wikipedia zu erfahren. Die bei uns bekannte<br />

Garten-Chrysantheme ist seit rund 2000<br />

Jahren mit der kulturellen Geschichte Japans<br />

vereint. Dort entstanden die ersten grossblu-<br />

Niederöst AG<br />

4663 Aarburg<br />

Fon 062 791 41 50<br />

niederoest@fganet.ch<br />

www.niederoestag.ch<br />

Cordula Bärtschi<br />

eidg. dipl. Drechslerin<br />

Michael Niederöst<br />

dipl. Restaurator VSSM<br />

Atelier für Restaurierungen<br />

Carolina Frank<br />

Master- + VSSM-Diplom<br />

Konservatorin-Restauratorin<br />

2013-06-11_Niederöst_Inserat_viertelseitig_A4-Magazine_layout.indd 1 11.06.2013 15:56:41<br />

18 Wohnwirtschaft HEV Aargau 9-13


GARTEN<br />

migen Züchtungen. In Japans Wappen ist diese<br />

Blume verewigt, und herausragende Persönlichkeiten<br />

werden mit dem «Chrysanthemen-<br />

Orden» ausgezeichnet. Sogar im Kaiserhaus<br />

wird das Symbol für den Thron verwendet<br />

– der Chrysanthemen-Thron. Im Blumenparadies<br />

Holland traten die ersten Chrysanthemen<br />

Mitte des 17. Jahrhunderts auf.<br />

Sie blüht, wenn nichts mehr blüht<br />

Für den Hobbygärtner geben die über 1000<br />

Sorten mit ihren Untergruppen eine traumhaft<br />

vielfältige Auswahl her. Die verschiedenen<br />

Züchtungen garantieren nicht immer<br />

eine langjährige Haltbarkeit, insbesondere<br />

auch Chrysanthemen, welche einen länger<br />

dauernden, kalten Winter überstehen sollen.<br />

Dazu ist der fachmännische Rat des Züchters<br />

gefragt. In unseren Breitengraden sind vorwiegend<br />

Hybriden, also durch Kreuzungen<br />

entstandene Arten zu finden. Am «x» in der<br />

botanischen Sprache ist zu erkennen, dass es<br />

sich um eine Zuchtform handelt.<br />

Bei der Pflanzgestaltung für Terrasse, Balkon<br />

oder Hauseingang sind keine Grenzen<br />

gesetzt, je nach Form, Grösse oder Farben<br />

wird die Bütenstaude als einziger Blickfang<br />

in ein spezielles Gefäss gepflanzt oder mit<br />

anderen Herbstblühern assortiert. Beim Kauf<br />

darauf achten, dass die Pflanze erst «knospig»<br />

ist, damit die Blütenpracht noch doppelt<br />

so lange anhält. Als Pflanzsubstrat soll eine<br />

Mischung von handelsüblicher Kübel- oder<br />

Zimmerpflanzenerde verwendet werden.<br />

Die Chrysanthemen bevorzugen einen halbschattigen<br />

Standort. Nach Möglichkeit vor<br />

Regen schützen und Staunässe verhindern,<br />

damit keine Wurzelfäule entstehen kann. So<br />

leuchten die letzten Sonnenstrahlen mit den<br />

Chrysanthemen gemeinsam um die Wette.<br />

in handelsübliche Blumenerde. Damit die<br />

Pflänzchen eine höhere Luftfeuchtigkeit haben,<br />

kann der Topf mittels Plastiksack abgedeckt<br />

werden. Vorsicht, einmal täglich lüften,<br />

damit kein Schimmel entsteht! Der Topf soll<br />

hell stehen, aber ohne direkte Mittagssonne.<br />

Bei ungefähr 20 °C bekommen die Setzlinge<br />

nach drei bis vier Wochen die ersten Wurzeln.<br />

Dieses Verfahren funktioniert bei Schnittchrysanthemen<br />

jedoch nicht.<br />

In Medizin und Küche<br />

Auch in der Naturheilkunde oder in der<br />

Ayurveda-Medizin werden die Chrysanthemen<br />

gegen Augenentzündungen oder<br />

unreine Haut verwendet. Die Chrysanthemen<br />

sind mit der Ringelblume (Calendula),<br />

Sonnenblume (Helianthus), Schafgarbe<br />

(Achillea), Hundskamille (Anthemis) sowie<br />

weiteren populären Zier- und Heilpflanzen<br />

verwandt. Einige Arten oder nah verwandte<br />

Pflanzen werden unbewusst auch beim<br />

Kochen verwendet. Gemeint sind unter<br />

anderem der Beifuss und der Estragon. Die<br />

Chrysanthemen können also mehr als nur toll<br />

aussehen.<br />

Vorarbeit für Stecklinge.<br />

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fürs Leben.<br />

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nach Mass.<br />

Stecklinge ziehen<br />

Die Vermehrung von Chrysanthemen mit<br />

Stecklingen ist eine Option, an die man sich<br />

ruhig einmal wagen darf. Im Herbst – vor<br />

dem ersten Frost – können dafür bereits verblühte<br />

Planzenteile verwendet werden. Die<br />

verwelkten Blüten und gelben Blätter werden<br />

entfernt. Man kürzt die Stiele auf eine Länge<br />

von ca. 10 cm ein und setzt die Stecklinge<br />

Stecklinge eintopfen.<br />

Fotos: chrysanthemen.net<br />

Homburgerstr. 24, Muttenz<br />

Telefon: 061 461 44 40<br />

www.dominoag.ch<br />

Besuchen Sie die Ausstellung:<br />

Mo–Fr 8–12 und 13.30–17 Uhr<br />

Samstag 9–16 Uhr<br />

9-13 Wohnwirtschaft HEV Aargau 19

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