Anlage M - Griechische Antike
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Ihre E-Mail vom 30. September 2013<br />
Betreff: Ihre E-Mail vom 30. September 2013<br />
Von: Philipp Austermann <br />
Datum: 02.10.2013 10:22<br />
An: Norbert Froese <br />
Kopie (CC): Vorzimmer PD4 <br />
Sehr geehrter Herr Froese,<br />
gemäß § 9 Wahlprüfungsgesetz sind die für den Zivilprozess geltenden Bestimmungen<br />
entsprechend anzuwenden auf Fristen, Ladungen, Zustellungen, Vereidigungen und die Rechte<br />
und Pflichten von Zeugen und Sachverständigen (u.a. Wahrheitspflicht etc.). Das<br />
Beweissicherungsverfahren gemäß §§ 485 ff. ZPO ist davon also nicht erfasst. Die Kosten<br />
dafür werden dementsprechend auch nicht gemäß § 19 Wahlprüfungsgesetz von der Staatskasse<br />
übernommen.<br />
Für die Begründung Ihres Einspruchs genügt es, den gerügten Sachverhalt darzustellen. Der<br />
Wahlprüfungsausschuss kann die zuständigen Stellen im Rahmen der Sachverhaltsermittlung um<br />
Stellungnahme bitten.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
im Auftrag<br />
Dr. Austermann<br />
Am 30.09.2013 22:41, schrieb Norbert Froese:<br />
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----<br />
Hash: SHA1<br />
Sehr geehrter Herr Dr. Austermann,<br />
die endgültige Entscheidung zugunsten eines Einspruchs nach §41 GG ist<br />
gefallen. Da sich weite Teile des Einspruchs auf die Leitsätze des<br />
BVerfG Urteils zu Wahlautomaten stützen können, beurteile ich die<br />
Erfolgsaussichten ganz optimistisch.<br />
Es ist da jedoch eine Frage aufgekommen, die mir bisher nicht<br />
beantwortet werden konnte: Ersetzt der Bundestag jene Kosten, die<br />
durch Maßnahmen zur Beweissicherung im Zusammenhang mit dem Einspruch<br />
beim Deutschen Bundestag entstehen? Wie interpretiert der<br />
Wahlprüfungsausschuss in diesem Zusammenhang "analog zur<br />
Zivilprozessordnung"?<br />
Der Hintergrund: Um die Störung der Öffentlichkeit der Wahlauszählung,<br />
wie die Schmälerung des Wahlgeheimnisses nicht nur abstrakt zu<br />
behaupten, soll der Weg der Stimmzettel nach Schließung der Wahllokale<br />
möglichst genau nachgezeichnet werden.<br />
Die Reaktionsgeschwindigkeit die ich bisher bei meinen diversen<br />
Ansprechpartnern wie lokales Wahlamt, hessischer Landeswahlleiter,<br />
Bundeswahlleiter, etc. kennen gelernt habe, könnte es jedoch schwierig<br />
machen, alle Informationen so rechtzeitig auf dem Tisch zu haben, dass<br />
1 von 2 29.10.2013 15:57
Ihre E-Mail vom 30. September 2013<br />
man sie noch bei der Begründung des Einspruchs berücksichtigen kann.<br />
Deswegen stellt sich die Frage, ob eigene Ermittlungen sinnvoll sind.<br />
Wenn ein Wahlbürger der BRD eigenes Geld ausgibt, um möglichst genau<br />
nachzuzeichnen welchen Weg die Wahlzettel seines Wahllokals nach<br />
dessen Schließung genommen haben, bekommt er dann sein Geld vom<br />
Bundestag wieder?<br />
Für eine entsprechende Auskunft wäre ich dankbar.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Norbert Froese<br />
- --<br />
hompepage: www.antike-griechische.de<br />
Die E-Mail wurde digital signiert.<br />
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----<br />
Version: GnuPG v1.4.11 (GNU/Linux)<br />
Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://www.enigmail.net/<br />
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=1YAL<br />
-----END PGP SIGNATURE-----<br />
2 von 2 29.10.2013 15:57