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Sur l'influence des perturbations de la métamorphose nymphale

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ÜBER DEN EINFLUSS VON METAMORPHOSE-<br />

HÄUTUNGSSTÖRUNGEN UND LIGATUREN<br />

AUF DIE SPERMATOGENESE DER HONIGBIENE<br />

(APIS MELLIFICA L.)<br />

<strong>Sur</strong> l’influence <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>perturbations</strong> <strong>de</strong> <strong>la</strong> métamorphose <strong>nymphale</strong><br />

et <strong><strong>de</strong>s</strong> ligatures sur <strong>la</strong> spermatogénèse <strong>de</strong> l’abeille (Apis mellifica L).<br />

W. FYG<br />

Bubenbergstrasse 27<br />

3700 Spiez (Schweiz)<br />

SUMMARY<br />

THE INFLUENCE OF METAMORPHIC DISTURBANCES OF ECDYSIS<br />

AND OF LIGATURES ON THE SPERMATOGENESIS OF THE<br />

HONEYBEE (Apis mellifica L.!<br />

Post cephalic and post thoracic disturbances of ecdysis, often occurring with male prepupae<br />

after elimination of the <strong>la</strong>rval cocoon, frequently are causing an abnormal course of<br />

spermatogenesis. In the testes, giant spermatocytes and anomalous spermatids are found<br />

which only partly transform into sperm.<br />

By original drawings the normal and the anomalous spermatogenesis are <strong><strong>de</strong>s</strong>cribed.<br />

In the discussion the suppositionis expressed, saying that the anomalous spermatogenesis<br />

may <strong>de</strong>pend on hormonal influences.<br />

ZUSAMMENFASSUNG<br />

Postcephale und postthorakale Unterbindungen bei spinnen<strong>de</strong>n Drohnen<strong>la</strong>rven und<br />

Metamorphose-Häutungsstörungen, wie sie bei Drohnenstreckma<strong>de</strong>n nach Elimination <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Larvengespinstes häufig auftreten, haben vielfach einen regelwidrigen Ver<strong>la</strong>uf <strong>de</strong>r Spermatogenese<br />

zur Folge. In <strong>de</strong>n Ho<strong>de</strong>n treten Riesenspermatocyten und abnorme Spermati<strong>de</strong>n auf,<br />

Hern Prof. Dr. F. Baltzer in Bern danke ich für die Durchsicht <strong><strong>de</strong>s</strong> Manuskriptes und seine Ratschläge<br />

recht herzlich.


welche sich nur zum kleinsten Teil in Spermien verwan<strong>de</strong>ln. An Hand von Originalzeichnungen<br />

wird zunächst die normale und dann die anormale Samenbildung beschrieben. In <strong>de</strong>r anschliessen<strong>de</strong>n<br />

Diskussion wird die Vermutung geäussert, dass die abnorme Spermatogenese <strong>de</strong>r<br />

Honigbiene möglicherweise hormonbedingt sein könnte.<br />

EINLEITUNG<br />

Die Arbeiterinnen- und Drohnenma<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Honigbiene stellen gegen<br />

das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Larvenperio<strong>de</strong> die Nahrungsaufnahme ein und fertigen mit<br />

ihrem Spinndrüsensekret einen allseitig geschlossenen Kokon an, sobald ihre<br />

Wabenzellen von <strong>de</strong>n Stockbienen ver<strong>de</strong>ckelt wor<strong>de</strong>n sind. Die Entstehungsweise<br />

und <strong>de</strong>r feinere Bau dieses Gespinstkokons wur<strong>de</strong>n von v. BUTTEL -<br />

REEPEN (1907), ARNHART (1919), PRELL (1924), VELICH (1930) und JAY<br />

(1963) genauer untersucht. Wenn die Larven ihren Kokon gesponnen und<br />

<strong>de</strong>n Darm entleert haben, legen sie sich, <strong>de</strong>n Kopf <strong>de</strong>m Zell<strong>de</strong>ckel zugewen<strong>de</strong>t,<br />

ausgestreckt auf <strong>de</strong>n Rücken und wer<strong>de</strong>n bewegungslos. Offenbar han<strong>de</strong>lt<br />

es sich dabei um eine erregungs-symmetrische taktile Lageorientierung<br />

(G ONTARSKI , 1957; JAY , 1961). Man bezeichnet diese Phase <strong>de</strong>r postembryonalen<br />

Entwicklung als Streckma<strong>de</strong>nstadium. Sie dauert bei <strong>de</strong>r Bienenarbeiterin<br />

durchschnittlich 2 !2, beim Drohn dagegen 4 Tage und fin<strong>de</strong>t ihren<br />

Abschluss mit <strong>de</strong>r letzten Larven- o<strong>de</strong>r sogenannten Metamorphosehäutung,<br />

wobei sich die Streckma<strong>de</strong> in die Puppe verwan<strong>de</strong>lt. Nach GONTARSKI (1957)<br />

und JAY (1962) soll diese Häutung nur 15-35 Minuten beanspruchen.<br />

Experimentelle Untersuchungen (V ELICH , 1930; FYG , 1956, 1956a, 1957,<br />

1958, 1961) ergaben, dass die Metamorphosehäutung beim Fehlen <strong><strong>de</strong>s</strong> Larvengespinstes<br />

o<strong>de</strong>r einer Unter<strong>la</strong>ge von gleichwertiger Oberflächenbeschaffenheit<br />

oft ganz unterbleibt o<strong>de</strong>r so regelwidrig verläuft, dass nur verkrüppelte und<br />

lebensunfähige Bienen entstehen. Das zeigt sich sehr schön, wenn man normale<br />

Arbeiterinnen- und Drohnen<strong>la</strong>rven unmittelbar nach <strong>de</strong>r Beendigung<br />

und unverletzt aus ihren<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Spinnens als junge Streckma<strong>de</strong>n vorsichtig<br />

Wabenzellen nimmt und sie ohne Kokon im Brutschrank bei einer Temperatur<br />

von 35 °C und einer re<strong>la</strong>tiven Luftfeuchtigkeit von 40-60 % in f<strong>la</strong>chen<br />

G<strong>la</strong>sschalen aufzieht. Bei allen Larven beginnt in <strong>de</strong>n nächsten 24-36 Stun<strong>de</strong>n<br />

die Abscheidung einer wasserk<strong>la</strong>ren Häutungsflüssigkeit unter <strong>de</strong>r sich allmählich<br />

abheben<strong>de</strong>n Exuvie. Parallel mit <strong>de</strong>r bald einsetzen<strong>de</strong>n Glie<strong>de</strong>rung <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Larvenkörpers erfolgt sie aber vielfach so reichlich, dass <strong>de</strong>r Rumpf schon<br />

nach kurzer Zeit von einem abnorm grossen, transparenten Flüssigkeitssack<br />

umhüllt wird (Abb. 1). Das weitere Entwicklungsgeschehen ist bei <strong>de</strong>n einzelnen<br />

Versuchstieren verschie<strong>de</strong>n. Viele von ihnen vermögen sich ohne das<br />

Larvengespinst überhaupt nicht zu häuten und stellen ihre Weiterentwicklung<br />

ein. Nach einigen Tagen sind manche von diesen Ma<strong>de</strong>n sch<strong>la</strong>ff und verfärbt,<br />

um schliesslich zugrun<strong>de</strong> zu gehen. Bei <strong>de</strong>n restlichen Streckma<strong>de</strong>n beginnt<br />

die Metamorphosehäutung am Vor<strong>de</strong>ren<strong>de</strong> zunächst normal, kommt dann


aber früher o<strong>de</strong>r später plötzlich zum Stillstand. Die Exuvie, die noch <strong>de</strong>n<br />

grössten Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> sich verwan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n Tieres umgibt, bleibt an <strong>de</strong>n Antennen<br />

und <strong>de</strong>n prognathen Mundgliedmassen hängen und wird nicht abgestreift.<br />

Die Kopf- und Thoraxanhänge wer<strong>de</strong>n dadurch in ihrer präpupalen Lage<br />

festgehalten und an <strong>de</strong>r or<strong>de</strong>nt lichen Streckung verhin<strong>de</strong>rt. Viele dieser Puppen<br />

entwickeln sich trotz <strong>de</strong>r Häutungsstörung weiter und färben sich aus;<br />

es entstehen jedoch keine normalen, son<strong>de</strong>rn nur mehr o<strong>de</strong>r weniger verkrüppelte<br />

Bienen (Abb. 2), die nicht lebensfähig sind. Wie zahlreiche Experimente<br />

zeigten, reagieren die Drohnenstreckma<strong>de</strong>n merkwürdigerweise auf <strong>de</strong>n Wegfall<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Larvengespinstes weit weniger empfindlich als die entsprechen<strong>de</strong>n<br />

ZEICHENERKLÄRUNGEN<br />

ABB . 1-15 S<br />

A : Anus Aut : Antenne Bi3: verkrüppelte Beine Gys : Samenher<strong>de</strong> Ep : Epithel <strong><strong>de</strong>s</strong> Ho<strong>de</strong>nsch<strong>la</strong>uches<br />

Fa : Komplexauge Fl : Flügel Fz : Follikelzellen G. ep : germinales Epithel K : Kern<br />

L : Hämocyten Mg : meso<strong>de</strong>rmales Ho<strong>de</strong>ngewebe Mgl : Mundgliedmassen<br />

(« n : Mitochondrienknäuel<br />

Nebenkern ») R : Polkörperchen Spc : Spermatocyten Spc l: Spermatocyten im Ruhestadium<br />

Spc z Spermatocyten im vormeiotischen Stadium Sp C3: Reifeteilungen Spg : Spermatogonien Spg l:<br />

sternförmig angeordnete Spermatogonien Spg a: Spermatogonien-Mitosen Sp : Zwischenstufen <strong>de</strong>r<br />

Spermiogenese Spk : Kerne <strong>de</strong>r Spermien Spm : Spermien Spt : Spermati<strong>de</strong>n Tu : Peritonealhülle<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Ho<strong>de</strong>ns.<br />

ABB . 16-25<br />

Ep : Epithel <strong><strong>de</strong>s</strong> Ho<strong>de</strong>nsch<strong>la</strong>uches Fz : Follikelzellen Spc i: normale Spermatocyten Spc z heranwachsen<strong>de</strong><br />

Spermatocyten und Riesenspermatocyten Spm : Spermien Spt : Spermati<strong>de</strong>n Spt e:<br />

&dquo;<br />

scheinbar einkernige Spermati<strong>de</strong>n Spt 2: zweikernige Spermati<strong>de</strong>n.<br />

ABB. 26 UND 27<br />

Ao : Aorta Ba : Beinan<strong>la</strong>gen G.a : Corpus al<strong>la</strong>tum C.c : Corpus cardiacum Cgl : Oberschlundganglion<br />

(Gehirn) F : Fettkörpergewebe Fgl : Frontalganglion Hy : Hypocerbralganglion M : Mund Md :<br />

Mitteldarm Mep : Mitteldarmepithel Np : Nervus procurrens Nr : Nervus recurrens Nz : neurosekretorische<br />

Zellen Oes : Oesophagus Pdr : Prothorakaldrüsen Spd : Spinndrüsen Sgl :<br />

schlundganglion Unter-<br />

T : Corpotentorium Thg l, Thg. : erstes und zweites Thorakalganglion Tr : erste Brusttrachee<br />

Zd : Zwischendarm.<br />

ABRE‘VIATIONS<br />

FIG . 1 A 15<br />

A : anus Ant : antenne Bl-3: patte malform6e Cys : cyste Ep : 6pith61ium du tube 96minifere Fa :<br />

ceil compose Fl : aile Fz : cellules follicu<strong>la</strong>ires G.ep : épithélium germinal K : noyau L : hémocytes<br />

Mg : tissu testicu<strong>la</strong>ire méso<strong>de</strong>rcaique Mgl : pièces buccales n : paquet <strong>de</strong> mitochondries (« noyau<br />

accessoire ») R : globule po<strong>la</strong>ire Spc : spermatocytes Spc l: spermatocytes au repos Spc zapermatocytes<br />

au sta<strong>de</strong> pré-meiotique Spc l: divisions <strong>de</strong> maturation Spg : spermatogonies Spg z spermatogonies<br />

disposees en étoile Spg 3: mitoses <strong>de</strong> spermatogonies Sp : etapes intercaédiaires <strong>de</strong> <strong>la</strong> spermiogenese<br />

Spk : noyaux <strong><strong>de</strong>s</strong> spermies Spm : spermies Spt : spermati<strong><strong>de</strong>s</strong> Tu : enveloppe peritoneale<br />

du testicule.<br />

FiG. 16 A 25<br />

Ep : 6pith61ium du tube seminifere Fz : cellules follicu<strong>la</strong>ires Spc l: spermatocytes normaux Spc s:<br />

spermatocytes en croissance et spermatocytes g6ants Spm : spermies Spt : spermati<strong><strong>de</strong>s</strong> Spt l: spermati<strong><strong>de</strong>s</strong><br />

apparemment uninucléées Spt.: spermati<strong><strong>de</strong>s</strong> bi-nuel66es.<br />

FIG. 26 ET 27<br />

Ao : aorte Ba : 6bauche <strong>de</strong> patte C.a. : corpus al<strong>la</strong>tum C.c. : corpus cardiacum Cgl : ganglion<br />

cesophagien (Cerveau) sus-<br />

F : tissu adipeux Fgl : ganglion frontal Hy : ganglion hypo-eir6bral M :<br />

bouche Md : intestin moyen Mep : 6pith61ium <strong>de</strong> l’intestin moyen Np : nervus procurrens Nr :<br />

nervus recurrens Nz : cellules neuro-s<strong>de</strong>r6toires Oes : cesophage Pdr : g<strong>la</strong>n<strong>de</strong> pro-thoracique Spd :<br />

g<strong>la</strong>n<strong><strong>de</strong>s</strong> sericigenes Sgl : ganglion sous-cesophagien i<br />

T : corpotentorium Thg l, Thg $: premier et second<br />

ganglions thoraciques. Tr : première trachee thoracique Zd : proventricule.


Entwicklungsstadien <strong>de</strong>r Bienenarbeiterinnen. Aus noch ungenügend bekannten<br />

Grün<strong>de</strong>n verwan<strong>de</strong>lt sich zuweilen rund die Hälfte von ihnen auch ohne<br />

Alter <strong>de</strong>r Streckma<strong>de</strong>n<br />

Gespinstunter<strong>la</strong>ge normal. Ob dabei das jeweilige<br />

o<strong>de</strong>r hormonelle Einflüsse eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle spielen, soll später<br />

diskutiert wer<strong>de</strong>n. Je<strong>de</strong>nfalls steht fest, dass die typischen Drohnenkrüppel<br />

fast ausnahmslos aus ältern, verwandlungsbereiten Streckma<strong>de</strong>n hervorgehen.<br />

Dass die hier beschriebenen Häutungsstörungen tatsächlich auf das<br />

Fehlen <strong><strong>de</strong>s</strong> Larvengespinstes und nicht etwa auf an<strong>de</strong>re Aussenfaktoren<br />

zurückzuführen sind, lässt sich experimentell leicht nachweisen. Wie<strong>de</strong>rholt<br />

man nämlich <strong>de</strong>n oben skizzierten Versuch unter <strong>de</strong>n genau gleichen Bedingunagn<br />

mit spinnreifen o<strong>de</strong>r spinnen<strong>de</strong>n Arbeiterinnen- und Drohnen<strong>la</strong>rven,


welche <strong>de</strong>n gläsernen Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Zuchtschalen alsbald mit einem feinen,<br />

dichten Gespinst überziehen, so treten bei <strong>de</strong>n Testtieren keine Entwicklungsstörungen<br />

auf. Alle auf <strong>de</strong>m Gespinst liegen<strong>de</strong>n Ma<strong>de</strong>n verpuppen sich im<br />

Brutschrank vielmehr ganz normal und es entstehen aus ihnen gut entwi-<br />

die sowohl<br />

ckelte, lebensfähige Bienen. Diese eigenen Versuchsergebnisse,<br />

mit <strong>de</strong>n Befun<strong>de</strong>n von VELICH (1930) als auch mit <strong>de</strong>n analogen Beobachtungen<br />

von CHURCH (1955) bei <strong>de</strong>r Halmwespe Cephus cinctus Nort. übereinstimmen,<br />

sprechen meiner Ansicht nach dafür, dass das Larvengespinst auf


die verpuppungsbereite Streckma<strong>de</strong> offenbar einen Reiz ansübt, welcher für<br />

die Auslösung und <strong>de</strong>n normalen Ver<strong>la</strong>uf <strong>de</strong>r Metamorphosehäutung nötig<br />

ist. Vermutlich haben wir es dabei mit Berührungsreizen zu tun, die von<br />

bestimmten <strong>la</strong>rvalen Hautsinnesorganen perzipiert wer<strong>de</strong>n. Wie LUKOSCHUS<br />

(1955) festgestellt hat, besitzen die Bienen<strong>la</strong>rven zahlreiche kurze Tasthaare,<br />

die als Mechanorezeptoren dienen dürften. Sie fin<strong>de</strong>n sich in kleinern und<br />

grösseren Gruppen ausschliesslich auf <strong>de</strong>r Dorsalseite <strong>de</strong>r Rumpfsegmente,<br />

also gera<strong>de</strong> an jenen Körperstellen, mit welchen die Streckma<strong>de</strong> in ihrer<br />

Wabenzelle <strong>de</strong>m Kokon anliegt (F YG , 1956, 1966).<br />

Man frägt sich natürlich sogleich, was <strong>de</strong>r vom Larvengespinst ausgehen<strong>de</strong><br />

Reiz eigentlich bewirkt. Spielt er während <strong>de</strong>r Metamorphosehäutung allfällig<br />

nur beim Abstreifen <strong>de</strong>r Exuvie eine Rolle o<strong>de</strong>r beeinflusst dieser Reiz<br />

vielleicht auch das sonstige Entwicklungsgeschehen Folgen<strong>de</strong> Beobachtungen,<br />

welche die Auswirkungen <strong>de</strong>r Metamorphose-Häutungsstörungen auf<br />

die Spermatogenese betreffen, mögen zur Abklärung dieser Frage etwas<br />

beitragen. Die histologische Untersuchung von Drohnenstreckma<strong>de</strong>n, welche<br />

im Brutschrank ohne Gespinst aufgezogen wur<strong>de</strong>n und sich entwe<strong>de</strong>r gar nicht<br />

o<strong>de</strong>r nur unvollständig verpuppten, hat ergeben, dass bei ihnen die Samenbildung<br />

ganz abnorm verläuft. Die gleichen Regelwidrigkeiten treten aber auch<br />

dann auf, wenn die normalen inkretorischen Verhältnisse im späten Larveno<strong>de</strong>r<br />

frühen Streckma<strong>de</strong>nstadium experimentell durch postcephale o<strong>de</strong>r postthorakale<br />

Ligaturen gestört wer<strong>de</strong>n. Diese Feststellung scheint mir für eine<br />

kausale Erklärung <strong>de</strong>r abnormen Samenbildung bei <strong>de</strong>r Drohne immerhin<br />

recht beachtenswert zu sein und dürfte vielleicht die Anregung zu weitern,<br />

eingehen<strong>de</strong>ren Untersuchungen an diesem leicht zu beschaffen<strong>de</strong>n Objekt geben.<br />

MATERIAL UND TECHNISCHES<br />

Die nachfolgend beschriebenen experimentellen und histologischen Untersuchungen<br />

führte ich in <strong>de</strong>n Jahren 1953-1963 an <strong>de</strong>r Bienenabteilung <strong>de</strong>r Eidgenössischen milchwirtschaftlichen<br />

Forschungsanstalt Liebefeld bei Bern durch. Die benötigten Drohnen-Entwicklungsstadien<br />

konnten jeweils in <strong>de</strong>n Monaten Mai bis Juli geeigneten Brutwaben aus gesun<strong>de</strong>n<br />

Völkern <strong><strong>de</strong>s</strong> Anstaltsbienenstan<strong><strong>de</strong>s</strong> entnommen wer<strong>de</strong>n. Um je<strong>de</strong> Verletzung <strong>de</strong>r sehr empfindlichen<br />

ältern Larven und Streckma<strong>de</strong>n zu vermei<strong>de</strong>n, wur<strong>de</strong>n die Wän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Wabenzellen<br />

mit einer stumpfen Pinzette weitgehend abgetragen und die Versuchstiere sodann möglichst<br />

rasch mittelst eines kleinen Spatels in gläserne Petrischalen übertragen. In je<strong>de</strong>r Schale fan<strong>de</strong>n<br />

6-9 Ma<strong>de</strong>n in Seiten- o<strong>de</strong>r Rücken<strong>la</strong>ge P<strong>la</strong>tz, ohne sich gegenseitig zu berühren. Vor <strong>de</strong>m Auflegen<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Deckels wur<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>n Schalenrand drei U-förmige, etwa 1 mm dicke Metallreiter<br />

aufgesetzt, um <strong>de</strong>r Luft <strong>de</strong>n Zutritt zu ermöglichem. Die mit einem dünnen Nylonfa<strong>de</strong>n<br />

o<strong>de</strong>r Frauenhaar geschnürten Drohnen<strong>la</strong>rven setzte ich dagegen einzeln in zweckdienliche,<br />

aus Bienenwachs angefertigte f<strong>la</strong>che Becher ein, die sich dafür besser eigneten als G<strong>la</strong>sschalen.<br />

Sämtliche Versuchstiere wur<strong>de</strong>n im Brutschrank bei 35°C und einer Luftfeuchtigkeit von<br />

40-60 % gehalten.<br />

Für die histologische Untersuchung wur<strong>de</strong>n die Versuchs-und Kontrolltiere grösstenteils in<br />

VANLEEUWEN ’S Pikrinsäuregemisch ’ und vereinzelt in CA RN OYfixiert. Die Einbettung<br />

1. Zusammensetzung : 1 % Pikrinsäure in abs. Äthy<strong>la</strong>lkohol 12 Teile. 40 % iges Formalin 2 Teile,<br />

Chloroform 2 Teile, Eisessig 1 Teil.<br />

2. Zusammensetzung : abs. Äthy<strong>la</strong>lkohol 60 ccm, Chloroform 30 ccm, Eisessig 10 ccm.


erfolgte über Methylbenzoat und Benzol in Paraffin. Zur Färbung <strong>de</strong>r 6-8 li<br />

benützte ich vorwiegend WEIGERT ’S Eisenhämatoxylin<br />

von HEIDENHAIN -M ALL ORY (ROMEIS, 1948).<br />

dicken Schnitte<br />

und Eosin o<strong>de</strong>r die Azokarmin-Metho<strong>de</strong><br />

DER NORMALE VERLAUF DER SPERMATOGENESE BEI DER HONIGBIENE<br />

Wie allgemein bekannt ist, entstehen die Drohnen normalerweise parthenogenetisch<br />

aus unbefruchteten und die weiblichen Bienen (Königinnen<br />

und Arbeiterinnen) biparental aus befruchteten Eiern. Während die diploi<strong>de</strong>n<br />

Oogonien in <strong>de</strong>n Eierstöcken <strong>de</strong>r Bienenkönigin 32 Chromosomen (2 n)<br />

aufweisen und eine regelrechte Meiose durch<strong>la</strong>ufen, wobei die Chromosomenzahl<br />

auf die Hälfte, also 16 (n) reduziert wird 1, unterbleibt bei <strong>de</strong>n reifen<strong>de</strong>n<br />

Samenzellen eine solche zahlenmässige Reduktion; aus <strong>de</strong>n haploi<strong>de</strong>n Spermatogonien<br />

und Spermatocyten entstehen durch eine Aequationsteilung und<br />

nach <strong>de</strong>r Abschnürung <strong>de</strong>r Richtungs- o<strong>de</strong>r Polkörperchen Spermati<strong>de</strong>n und<br />

Spermien mit <strong>de</strong>r gleichen Chromosomenzahl 2. Die Haploidie gilt allerdings<br />

nur für die männlichen Keim- und B<strong>la</strong>sto<strong>de</strong>rmzellen, <strong>de</strong>nn wie RISLER (1954)<br />

festgestellt hat, treten bei <strong>de</strong>r Drohnen<strong>la</strong>rve schon frühzeitig in vielen Geweben,<br />

so beispielsweise im Mitteldarmepithel, in <strong>de</strong>n Harngefässen und Oenocyten,<br />

sowie in <strong>de</strong>n Muskeln, im Fettkörper und in <strong>de</strong>n Labialdrüsen di- und polyploi<strong>de</strong><br />

Zellen auf. Sehr wahrscheinlich hängt diese somatische Polyploidisierung<br />

mit <strong>de</strong>m raschen Wachstum und <strong>de</strong>r gesteigerten Tätigkeit <strong>de</strong>r erwähnten<br />

Organe zusammen.<br />

Die Abbildungen 3-15 veranschaulichen nach eigenen Untersuchungen<br />

verschie<strong>de</strong>ne Phasen <strong>de</strong>r Spermatocytogenese und Spermiogenese. Sie eignen<br />

sich, wie ich ausdrücklich bemerken möchte, nicht zur Auszählung <strong>de</strong>r Chromosomen,<br />

son<strong>de</strong>rn dienen als histologische Schnittbil<strong>de</strong>r lediglich<br />

zum Vergleich<br />

<strong>de</strong>r normalen mit <strong>de</strong>r abnormen Samenbildung, wie sie später beschrieben<br />

wird. Wenn wir von <strong>de</strong>r sehr früh erfolgen<strong>de</strong>n und fast noch unerforschten<br />

Einwan<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Urkeimzellen in die meso<strong>de</strong>rmalen Ho<strong>de</strong>nan<strong>la</strong>gen <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Drohnenembryos (N ELSON , 1915; ZANDER , 1916; SNODGRASS , 1956) absehen,<br />

so spielt sich die ganze Spermatogenese im Ver<strong>la</strong>ufe <strong>de</strong>r Postembryogenese<br />

ab und fin<strong>de</strong>t mit Ausnahme einer gewissen physiologischen Nachreifung <strong>de</strong>r<br />

Spermien in <strong>de</strong>n imaginalen Vesicu<strong>la</strong>e seminales (Blsaor, 1920; RUTTNER ,<br />

1966, 1968) bereits in <strong>de</strong>r zweiten Hälfte <strong>de</strong>r Puppenperio<strong>de</strong> ihren Abschluss.<br />

In <strong>de</strong>n <strong>la</strong>rvalen und pupalen Ho<strong>de</strong>nschläuchen sind nicht alle aufeinan<strong>de</strong>rfolgen<strong>de</strong>n<br />

Spermatogenesestadien gleichzeitig vorhan<strong>de</strong>n. Wie die Tabelle 1<br />

zeigt, sind für die einzelnen Entwicklungsstufen <strong><strong>de</strong>s</strong> Drohns vielmehr bestimmte<br />

Stadien <strong>de</strong>r Samenbildung kennzeichnend.<br />

1. Literatur: NACHTSHEIM , 1913; SANDERSON et HALL, 1048, 1951, 1951a; WOLF, 1960; RUTTNER .<br />

1968a.<br />

2. Literatur : MEVES , 1903, 1907; GIGLIO -T OS, 1905; DONCASTER , 1906,1907; MARK et COPELAND<br />

1907; NACHTSHEI M, 1913; SANDERSON et HALL, 1948, 1951, 1951a; HACHINOHE et ON ISHI , 1952; WOLF.<br />

1960; RUTTNER , 1968.


Bei <strong>de</strong>n Rundma<strong>de</strong>n fin<strong>de</strong>n wir am blindgeschlossenen apikalen En<strong>de</strong><br />

eines je<strong>de</strong>n Ho<strong>de</strong>nsch<strong>la</strong>uches das Germinalepithel (Abb. 3 und Abb. 4, G. ep),<br />

aus <strong>de</strong>m die zahlreichen Spermatogonien (Spg) und die anfänglich kleineren<br />

Follikelzellen (Fz) hervorgehen. Es bil<strong>de</strong>t einen <strong>de</strong>utlich begrenzten, zusammenhängen<strong>de</strong>n<br />

und kuppenförmigen Zellkomplex. Bei jüngeren und älteren<br />

Drohnen<strong>la</strong>rven kann man im germinalen Epithel recht oft typische Mitosen<br />

beobachten (Abb. 3); die sich teilen<strong>de</strong>n Zellen fallen durch ihre Grösse und<br />

ihr lichteres Cytop<strong>la</strong>sma auf. Seltsamerweise ist gera<strong>de</strong> dieses Keimepithel<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Drohns meines Wissens in <strong>de</strong>r bienenkundlichen Literatur bis jetzt nie<br />

näher beschrieben o<strong>de</strong>r bildlich dargestellt wor<strong>de</strong>n. Proximal vom Germarium<br />

folgen in allen Testiolen die mit spärlichen Follikelzellen untermischten primären<br />

Spermatogonien (Spg), die vorerst noch keine bestimmte Anordnung<br />

zeigen, son<strong>de</strong>rn mehr o<strong>de</strong>r weniger dichtgedrängt die Lichtung <strong>de</strong>r Ho<strong>de</strong>nschläuche<br />

ausfüllen. Die Ursamenzellen besitzen ein körniges Cytop<strong>la</strong>sma und<br />

einen rundlichen, scharfkonturierten Kern mit feinem Gerüstwerk, welcher<br />

neben vielen kleineren meist auch ein o<strong>de</strong>r zwei grössere Chromatinbrocken<br />

enthält. Zahlreiche Mitosen (Abb. 4) <strong>de</strong>uten auf eine rasche Vermehrung hin.


Aus <strong>de</strong>n primären Spermatogonien entstehen auf diese Weise die sekundären<br />

Spermatogonien (Abb. 5, Spg 1), welche nun nicht mehr regellos im Lumen<br />

<strong>de</strong>r Testiolen liegen; sie wer<strong>de</strong>n vielmehr durch die stark herangewachsenen<br />

Follikelzellrn (Fz) gruppenweise in kugeligen Samenher<strong>de</strong>n vereinigt und<br />

bil<strong>de</strong>n in diesen Spermatocysten gewissermassen Rosetten, welche für alle<br />

etwas älteren Larvenstadien sehr charakteristisch sind. Diese Gruppierung<br />

kommt augenscheinlich dadurch zustan<strong>de</strong>, dass sich die inzwischen kegelförmig<br />

gewor<strong>de</strong>nen Spermatogonien in <strong>de</strong>n Samenher<strong>de</strong>n radial anordnen<br />

und zwar so, dass ihre zugespitzten En<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Zentrum zugewen<strong>de</strong>t sind<br />

und hier durch eine homogene Klebmasse (Spin<strong>de</strong>lrestkörper nach BucaNEx,<br />

1915) verbun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. In dieser Phase <strong>de</strong>r Spermatogenese fin<strong>de</strong>t offenbar<br />

noch eine weitere Vermehrung <strong>de</strong>r sekundären Spermatogonien statt. Dafür<br />

scheinen mir je<strong>de</strong>nfalls die recht häufigen und in <strong>de</strong>r Regel synchron ver<strong>la</strong>ufen<strong>de</strong>n<br />

Mitosen (Abb. 5, Spg 2) zu sprechen, welche man in vielen Spermatocysten<br />

feststellen kann. Bei <strong>de</strong>n reifen, d.h. ausgewachsenen Rundma<strong>de</strong>n<br />

beginnen die nunmehr wie<strong>de</strong>r kugeligen Spermatogonien sichtlich grösser<br />

zu wer<strong>de</strong>n und verwan<strong>de</strong>ln sich schliesslich in Spermatocyten (Abb. 6, Spc),


wie sie für die Streckma<strong>de</strong>n und unmittelbar nach <strong>de</strong>r Metamorphose für die<br />

jüngsten Puppen typisch sind. In dieser Entwicklungsperio<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Drohns<br />

sind sämtliche Samenher<strong>de</strong> in allen Ho<strong>de</strong>nschläuchen mit <strong>de</strong>rartigen Spermatocyten<br />

mehr o<strong>de</strong>r weniger prall gefüllt. Nur im obersten Abschnitt <strong>de</strong>r Testiolen<br />

verbleiben noch die germinalen Epithelzellen (Abb. 7, G. ep) und einige<br />

primäre Spermatogonien (Spg) mit oft stark vakuolisiertem Cytop<strong>la</strong>sma, die<br />

jedoch keine Anzeichen einer Vermehrung mehr erkennen <strong>la</strong>ssen. Ein weiterer<br />

Nachschub von jüngern Spermatogenesestadien fehlt also. In diesem Zusammenhang<br />

sind noch die losen Zellen (Abb. 7, L) zu erwähnen, welche sich bei


<strong>de</strong>n Drohnenpuppen im ganzen Ver<strong>la</strong>ufe <strong>de</strong>r Ho<strong>de</strong>nschläuche, beson<strong>de</strong>rs<br />

reichlich aber in ihrem distalen Endabschnitt zwischen <strong>de</strong>r dünnen, einschich-<br />

vorfin<strong>de</strong>n. Es han<strong>de</strong>lt<br />

tigen Testiolenwand (Ep) und <strong>de</strong>m Samenzellenstrang<br />

sich dabei um Hämocyten, wie sie auch in <strong>de</strong>n <strong>la</strong>rvalen und pupalen Ovariolen<br />

<strong>de</strong>r Bienenköniginnen und Arbeitsbienen vorkommen (L OTMAR , 1945; FyG,<br />

Publikation in Vorbereitung). Sie dürften eine trophische Funktion haben,<br />

da sie nachweislich viel Glykogen enthalten und wahrscheinlich schon frühzeitig<br />

in die Gona<strong>de</strong>n einwan<strong>de</strong>rn, wo sie sich auch mitotisch vermehren.<br />

Kurz nach <strong>de</strong>r Metamorphose beginnen bei <strong>de</strong>n jüngsten, noch völlig<br />

unpigmentierten Drohnenpuppen die Reifeteilungen <strong>de</strong>r Spermatocyten


(Abb. 8-10), also jene Prozesse <strong>de</strong>r Samenbildung, welche seit jeher beson<strong>de</strong>rs<br />

gründlich untersucht wor<strong>de</strong>n sind. Das geschah nicht nur zur Abklärung <strong>de</strong>r<br />

chromosomalen Verhältnisse, son<strong>de</strong>rn wohl auch <strong><strong>de</strong>s</strong>halb, weil die Reifung<br />

<strong>de</strong>r männlichen Keimzellen <strong>de</strong>r Honigbiene im Vergleich mit verwandten<br />

Insekten gewisse Beson<strong>de</strong>rheiten zeigt (B UCHNER , 1915; MORGAN , 1921;<br />

KÜ HN , 1965; WHITE , 1957); zu<strong>de</strong>m konnten dabei einzelne, von früheren<br />

Autoren mitgeteilte Befun<strong>de</strong> später berichtigt und ergänzt o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rs ge<strong>de</strong>utet<br />

wer<strong>de</strong>n (S ANDERSON et HALL, 1948, 1951; WOLF, 1960). Als erstes Anzeichen<br />

<strong>de</strong>r bevorstehen<strong>de</strong>n Reifeteilungen ist in <strong>de</strong>n Ruhekernen <strong>de</strong>r Spermatocyten<br />

(Abb. 8, Spe,) eine diakineseartige Kon<strong>de</strong>nsierung <strong><strong>de</strong>s</strong> Chromatins<br />

(Spc 2) festzustellen. Die meist paarweise vereinigten Chromosomen liegen<br />

dann dicht unter <strong>de</strong>r Kernmembran und sollen in diesem Stadium, wie WOLF<br />

(1960) hervorhebt, beson<strong>de</strong>rs leicht zu zählen sein. Schon hier fällt auf, dass<br />

in <strong>de</strong>r Regel alle Spermatocyten eines Samenher<strong><strong>de</strong>s</strong> die verschie<strong>de</strong>nen progressiven<br />

Entwicklungsstufen fast gleichzeitig erreichen und vollen<strong>de</strong>n. Das<br />

gilt nicht nur für die Prophase, son<strong>de</strong>rn auch für die nun folgen<strong>de</strong>n Reifeteilungen<br />

(Abb. 8, Sps 3, Abb. 9 und 10), welche nach <strong>de</strong>n eingehen<strong>de</strong>n Untersuchungen<br />

von WOLF (1960) offenbar weniger kompliziert ver<strong>la</strong>ufen, als bis<strong>la</strong>ng<br />

angenommen und in <strong>de</strong>r Fachliteratur gemeinhin dargestellt wur<strong>de</strong>. Gestützt<br />

auf die Befun<strong>de</strong> von MEVES (1907) und NA CHTSHEIM (1913)<br />

war man nämlich<br />

bis vor kurzem ganz allgemein <strong>de</strong>r Ansicht, dass beim Drohn trotz <strong><strong>de</strong>s</strong> Fehlens<br />

einer zahlenmässigen Reduktion <strong>de</strong>r Chromosomen ebenfalls zwei Reifeteilungen<br />

stattfin<strong>de</strong>n, wobei die erste allerdings abortiv ver<strong>la</strong>ufe, d.h. nach <strong>de</strong>r<br />

Ausbildung einer intranukleären bipo<strong>la</strong>ren Spin<strong>de</strong>l ohne eigentliche Kernteilung<br />

wie<strong>de</strong>r rückgängig gemacht wer<strong>de</strong> und lediglich zur Entstehung einer<br />

peripheren, kernlosen P<strong>la</strong>smaknospe führe, welche mit <strong>de</strong>r Spermatocyte<br />

lose verbun<strong>de</strong>n bleibe. Obwohl bereits DOP1 CASTER (1906) darauf hingewiesen<br />

hat, dass er in seinen Präparaten keine solche Knospenbildung und nur eine<br />

einzige, äquationelle Reifeteilung beobachten konnte, vergingen immerhin<br />

noch mehr als 50 Jahre, bis WOLF (1960) durch eine sorgfältige Nachprüfung<br />

die Richtigkeit dieser Befun<strong>de</strong> von DOPT CAS TER bestätigte. WOLF beschreibt<br />

die einzelnen Phasen <strong><strong>de</strong>s</strong> Reifungsprozesses sehr ausführlich und kommt zum<br />

Schluss, dass eine abortive Reifeteilung <strong>de</strong>r Spermatocyten im Sinne von<br />

MEVES nicht existiert. In Wirklichkeit erfolgt nur eine Aequationsteilung<br />

ohne vorgängige Reduktion <strong>de</strong>r Chromosomenzahl, so dass man in diesem<br />

Falle eigentlich gar nicht von einer richtigen Meiose sprechen kann. Die<br />

Reifeteilungen in <strong>de</strong>n männlichen Gona<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Honigbiene (Abb. 9 und 10),<br />

welche offenbar ziemlich rasch ver<strong>la</strong>ufen und nach HACHINOHE et OrrISHI<br />

noch eine<br />

(1952) wahrscheinlich weniger als 10 Stu<strong>de</strong>n beanspruchen, zeigen<br />

weitere Beson<strong>de</strong>rheit. Aus je<strong>de</strong>r Spermatocyte entstehen nicht wie gewöhnlich<br />

vier o<strong>de</strong>r wie bei <strong>de</strong>r Hornisse zwei Spermati<strong>de</strong>n (M EVES et DUESBERG ,<br />

1908), son<strong>de</strong>rn nur eine grosse Spermati<strong>de</strong> (Abb. 11, Spt) und ein kleiner, kernhaltiger<br />

Richtungs- o<strong>de</strong>r Polkörper (Abb. 11, R). Obschon diese p<strong>la</strong>smaarmen,


aber hinsichtlich <strong>de</strong>r Chromosomenzahl äquivalenten Polkörperchen rudimentären<br />

Zellen gleichen, wachsen sie nach <strong>de</strong>r Abschnürung anfänglich doch noch<br />

etwas heran; sie gehen dann jedoch im weitern Ver<strong>la</strong>ufe <strong>de</strong>r Spermienbildung<br />

zugrun<strong>de</strong> und wer<strong>de</strong>n je<strong>de</strong>nfalls nicht, wie JEGEN (1919) behauptet hat, bei<br />

<strong>de</strong>r Begattung <strong>de</strong>r Bienenkönigin mit <strong>de</strong>m Samen in die weiblichen Geschlechtswege<br />

übertragen.<br />

Bei <strong>de</strong>n etwa 3 bis 3! Tage alten Drohnenpuppen, welche an ihren b<strong>la</strong>ssrötlichen<br />

bis purpurfarbigen Komplexaugen zu erkennen sind, beginnt in<br />

<strong>de</strong>r Regel die Spermiogenese, d.h. die Umwandlung <strong>de</strong>r Spermati<strong>de</strong>n in Spermien.<br />

Soweit ich beurteilen kann, sind gera<strong>de</strong> diese Vorgänge <strong>de</strong>r Samenbildung<br />

bei <strong>de</strong>r Honigbiene bis jetzt noch nicht so gründlich studiert und beschrieben<br />

wor<strong>de</strong>n wie die vorausgehen<strong>de</strong> Spermatocytogenese. Aus diesem<br />

Grun<strong>de</strong> dürfte es angezeigt sein, hier wenigstens einige Abbildungen beizufügen,<br />

welche fünf charakteristiche Stadien <strong>de</strong>r Spermiogenese (Abb. 11-15)<br />

darstellen. Sie veranschaulichen die tiefgreifen<strong>de</strong>n<br />

Form- und Struktur-<br />

in Samenfä<strong>de</strong>n<br />

än<strong>de</strong>rungen, welche die Spermati<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Umwandlung


durchmachen und bedürfen kaum einer nähern Erklärung. Im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

vorliegen<strong>de</strong>n Mitteilung genügt es, darauf hinzuweisen, dass sich diese Umformung<br />

normalerweise in ungefähr 2 bis 3 Tagen vollzieht. Bei <strong>de</strong>n fünf- bis<br />

sechstägigen Puppen ist die Spermiogenese meist been<strong>de</strong>t und sämtliche Ho<strong>de</strong>nschläuche<br />

sind dann mit gebün<strong>de</strong>lten Samenfä<strong>de</strong>n (Abb. 15) prall gefüllt. Später<br />

wan<strong>de</strong>rn die Spermien aus <strong>de</strong>n Gona<strong>de</strong>n durch die Samenleiter (Vasa <strong>de</strong>ferentia)<br />

in die Samenb<strong>la</strong>sen (Vesicu<strong>la</strong>e seminales) <strong><strong>de</strong>s</strong> männlichen Fortpf<strong>la</strong>nzungsapparates,<br />

wo sie bis zum Augenblick <strong>de</strong>r Ejaku<strong>la</strong>tion verbleiben. Die Auswan<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Samenfä<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>n Ho<strong>de</strong>n soll nach BrsAOr (1920) schon<br />

zwei Tage vor <strong>de</strong>m Ausschlüpfen <strong>de</strong>r Drohnen aus ihren Wabenzellen beginnen.<br />

In Uebereinstimmung mit <strong>de</strong>n Beobachtungen von KURENNOI (1953)<br />

und MINDT (1962) konnte ich diesen Vorgang dagegen erst bei <strong>de</strong>n etwa 2 bis<br />

3 Tage alten Imagines feststellen. Die Drohnen sind jedoch<br />

zu dieser Zeit<br />

noch nicht geschlechtsreif. Das ist frühestens 8-12 Tage nach <strong>de</strong>m Schlüpfen<br />

<strong>de</strong>r Fall (K URE1V P10 I, 1953; SNODCRASS , 1956; MINDT , 1962; RUTTNER , 1966,<br />

1968). Die Spermien müssen nämlich in <strong>de</strong>n Vesicu<strong>la</strong>e seminales vorerst noch<br />

eine physioloyische Nachreifung durchmachen, in<strong>de</strong>m sie aus <strong>de</strong>m sezernie-


en<strong>de</strong>n Samenb<strong>la</strong>senepithel vermutlich gewisse Stoffe aufnehmen, welche ihre<br />

Aktivität steigern. Dieser Prozess ist allerdings biochemisch noch völlig<br />

unabgeklärt.<br />

DER ABNORME VERLAUF DER SPERMATOGENESE<br />

-<br />

A. Ver<strong>la</strong>uf<br />

Bei <strong>de</strong>r histologischen Untersuchung<br />

Kopf o<strong>de</strong>r postthorakal geschnürten und bei 44 gesun<strong>de</strong>n,<br />

von 19 unmittelbar hinter <strong>de</strong>m<br />

im Thermostat


aufgezogenen Drohnenstreckma<strong>de</strong>n, welche sich im Zeitpunkt <strong>de</strong>r Metamorphose<br />

infolge <strong><strong>de</strong>s</strong> fehlen<strong>de</strong>n Gespinstes entwe<strong>de</strong>r gar nicht o<strong>de</strong>r nur unvollkommen<br />

häuten und verpuppen konnten, stellte ich, wie bereits erwähnt, einen<br />

gleichartig abnormen Ver<strong>la</strong>uf <strong>de</strong>r Spermatogenese fest. In allen diesen Fällen<br />

wuchsen in vielen Samenher<strong>de</strong>n einzelne o<strong>de</strong>r mehrere Spermatocyten auffallend<br />

rasch und stark heran (Abb. 16-18, Spe,). Wie die drei Schnittbil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utlich<br />

erkennen <strong>la</strong>ssen, beruht das Wachstum dieser Riesenspermatocyten in<br />

erster Linie auf einer oft enormen Volumzunahme <strong><strong>de</strong>s</strong> Cytop<strong>la</strong>smas, während<br />

<strong>de</strong>r Kerndurchmesser kaum merklich zunimmt. Das geht auch aus <strong>de</strong>r Tabelle 2<br />

hervor, welcher 158 Messungen zugrun<strong>de</strong> liegen.<br />

Das Durchmesserverhältnis von Kern und Zelle verschiebt sich also in<br />

von 1 : 1.85 auf maximal 1 : 5.75 o<strong>de</strong>r mit an<strong>de</strong>rn Worten :<br />

wenigen Tagen<br />

während <strong>de</strong>r Kerndurchmesser durchschnittlich nur um etwa 17 % zunimmt,<br />

kann diese Steigerung beim Zellendurchmesser bis 258 % betragen. Dadurch<br />

wird <strong>de</strong>r Unterschied zwischen <strong>de</strong>n Riesenspermatocyten (Abb. 17, SPe2) mit<br />

ihrem anfänglich homogenen, später mehr fibrillär strukturierten Protop<strong>la</strong>sma<br />

und <strong>de</strong>n übrigen Samenzellen (Abb. 16 und 17, Spc l) ausseror<strong>de</strong>ntlich prägnant


und<br />

bis<br />

und man gewinnt <strong>de</strong>n Eindruck, dass die letzteren im verbleiben<strong>de</strong>n Raum<br />

<strong>de</strong>r Spermatocysten immer dichter zusammengedrängt wer<strong>de</strong>n. Trotz dieser<br />

Divergenz <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Zelltypen zeigen ihre Kerne in <strong>de</strong>r Folge ganz analoge<br />

Verän<strong>de</strong>rungen, welche min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens im Prinzip an die entsprechen<strong>de</strong>n Vorgänge<br />

bei <strong>de</strong>r or<strong>de</strong>ntlichen Samenbildung erinnern. Wie in <strong>de</strong>r Prophase <strong>de</strong>r normalen<br />

Reifeteilung (Abb. 8, Spe.) erfolgt in <strong>de</strong>n Kernen zuerst eine Kon<strong>de</strong>nsierung<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Chromatins in Form von kleinen Kügelchen (Abb. 17). In einzelnen Riesenspermatocyten<br />

treten sodann Mitosen mit <strong>de</strong>utlich sichtbaren Spin<strong>de</strong>ln auf<br />

(Abb. 19, a). Obwohl sie nicht häufig zu beobachten sind, sprechen diese indirekten<br />

Kernteilungen doch dafür, dass auch die abnorm grossen Samenzellen<br />

die Fähigkeit zur Karyokinese besitzen. Eine anschliessen<strong>de</strong> Zellteilung o<strong>de</strong>r<br />

eine Abschnürung eines Richtungskörpers konnte ich aber bis jetzt nie mit<br />

-<br />

absoluter Sicherheit feststellen. Es entstehen vielmehr zwei vierkernige<br />

Riesenzellen (Abb. 19, b und Abb. 20, b, c), <strong>de</strong>ren Cytop<strong>la</strong>sma mehr o<strong>de</strong>r weniger<br />

vakuolisiert ist und vielfach fädige Strukturen aufweist, die oft wie Ueberbleibsel<br />

von uni bipo<strong>la</strong>ren Spin<strong>de</strong>ln aussehen. Aehnliches geschieht<br />

-<br />

meist synchron auch in <strong>de</strong>n normal &mdash; und mittelgrossen Spermatocyten<br />

(Abb. 21, Spe, und Spe&dquo;). In ihrem Zelleib treten zunächst ebenfalls Vakuolen<br />

auf, welche diesen Samenzellen einen ungewöhnlichen Aspekt verleihen. Es<br />

folgt dann ein Stadium (Abb. 22), das sich hinsichtlich <strong>de</strong>r Kernstruktur kaum


von <strong>de</strong>r Prophase <strong>de</strong>r typischen Reifeteilungen (Abb. 8, SPe2) unterschei<strong>de</strong>t.<br />

Für das weitere Geschehen triff’t das jedoch nicht mehr zu. Gewiss spielen sich<br />

in vielen dieser Zellen auch noch richtige Mitosen ab (Abb. 23, a). Die dabei<br />

entstehen<strong>de</strong>n, auffallend kleinen Tochterkerne verbleiben aber stets im<br />

Zelleib. Wie bei <strong>de</strong>n Riesenspermatocyten kommt es also nicht o<strong>de</strong>r doch nur<br />

selten zur Bildung und Abschnürung von kernhaltigen Polkörperchen (Abb.<br />

23, b). Trotz<strong>de</strong>m dürfte es sich bei <strong>de</strong>n nun vorliegen<strong>de</strong>n Samenzellen (Abb. 24)<br />

um Spermati<strong>de</strong>n han<strong>de</strong>ln, welche allerdings in ihrem Bau erheblich von <strong>de</strong>r<br />

Norm abweichen. Um das zu erkennen, genügt es, die Abbildungen 11 und 24 zu<br />

vergleichen. Die normalen Spermati<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Honigbiene (Abb. 11, Spt) besitzen<br />

Kern. Ausser<strong>de</strong>m fin<strong>de</strong>n wir in einer Vakuole<br />

nur einen einzigen, re<strong>la</strong>tiv grossen<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> fast homogenen Cytop<strong>la</strong>smas immer einen dichten Mitochondrienknäuel<br />

(n), <strong>de</strong>n sogenannten « Nebenkern » (M EVES , 1900), welcher in guten Eisenhämatoxylinpräparaten<br />

meist auch ohne Spezialfärbung <strong>de</strong>utlich zu sehen ist.<br />

Zwischen <strong>de</strong>n Spermati<strong>de</strong>n liegen die abgeschnürten, p<strong>la</strong>smaarmen Polkörperchen<br />

(R), die sich öfters zu kurzen Strängen verbin<strong>de</strong>n. Die abnormen Spermati<strong>de</strong>n<br />

(Abb. 24), die aus <strong>de</strong>n ursprünglich kleinbleiben<strong>de</strong>n Spermatocyten<br />

(Abb. 16, Spc l) hervorgehen, fallen schon bei schwächerer Vergrösserung durch<br />

beson<strong>de</strong>rs grosse Vakuolen in ihrem P<strong>la</strong>sma auf. Sie unterschei<strong>de</strong>n sich von<br />

<strong>de</strong>n normalen Spermati<strong>de</strong>n (Abb. 11, Spt) aber vor allem dadurch, dass sie


zuweilen<br />

ähnlich<br />

nicht nur einen Kern, son<strong>de</strong>rn min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens <strong>de</strong>ren zwei besitzen und zwar<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong>halb, weil bei ihnen im Ver<strong>la</strong>ufe <strong>de</strong>r Reifeteilung (Abb. 23) or<strong>de</strong>ntlicherweise<br />

kein Tochterkern als Richtungskörper abgestossen wird. Gewiss beobachtet<br />

man in Schnittpräparaten häufig <strong>de</strong>rartige Spermati<strong>de</strong>n, welche scheinbar<br />

nur einen Kern enthalten (Abb. 24, Spt l). In lückenlosen Schnittserien<br />

gelingt es jedoch fast immer, bei <strong>de</strong>r vergleichen<strong>de</strong>n Durchsicht <strong>de</strong>r benachbarten<br />

Schnitte <strong>de</strong>n angeblich fehlen<strong>de</strong>n zweiten Kern aufzufin<strong>de</strong>n. Auch<br />

mehrkernige abnorme Spermati<strong>de</strong>n sind gar nicht so selten, was darauf hin<strong>de</strong>utet,<br />

dass in diesen Samenzellen wie in <strong>de</strong>n Riesenspermatocyten<br />

-<br />

-<br />

(Abb. 20, c) ebenfalls mehr als eine Kernteilung erfolgt. Unabgeklärt<br />

ist die Frage <strong><strong>de</strong>s</strong> Nebenkerns <strong>de</strong>r abnormen Spermati<strong>de</strong>n. In Präpara-


’ schem Eisenhämatoxylin und Eosin o<strong>de</strong>r mit<br />

ALLORY tingiert wer<strong>de</strong>n, ist er nicht zu sehen.<br />

Das will aber nicht viel besagen, <strong>de</strong>nn man müsste auch spezifische Mitochondrienfärbungen<br />

anwen<strong>de</strong>n, um über die Existenz o<strong>de</strong>r das Fehlen eines solchen<br />

ten, welche mit WEIGERT<br />

Azokarmin nach HEIDENHAIN -M<br />

Nebenkerns sichern Aufschluss zu erhalten.<br />

Ueber <strong>de</strong>n weitern Fortgang <strong>de</strong>r abnormen Spermatogenese kann ich<br />

lei<strong>de</strong>r nur sehr wenig mitteilen, da die meisten meiner Versuchstiere vor <strong>de</strong>m<br />

Beginn <strong>de</strong>r Spermiogenese fixiert wur<strong>de</strong>n und sich <strong><strong>de</strong>s</strong>halb für das Studium<br />

dieser zweiten Hauptphase <strong>de</strong>r Samenbildung nicht eigneten. Aus diesem<br />

Grun<strong>de</strong> ist nicht bekannt, ob aus <strong>de</strong>n Riesenspermatocyten (Abb. 17, SPe2)<br />

schliesslich irgendwelche Spermien entstehen o<strong>de</strong>r ob sie auf dieser Entwicklungsstufe<br />

unverän<strong>de</strong>rt stehen bleiben. Dagegen konnte in einigen mikroskopischen<br />

Präparaten festgestellt wer<strong>de</strong>n, dass sich die abnormen Spermati<strong>de</strong>n<br />

(Abb. 24 und 25, Spt) offenbar noch weiterentwickeln, aber augenscheinlich


Häufigkeit<br />

nur zum kleinsten Teil in Spermien (Abb. 25, Spm) verwan<strong>de</strong>ln. Zwischenstadien,<br />

wie sie in <strong>de</strong>n Abb. 12 und 13 dargestellt und für die normale Spermatogenese<br />

typisch sind, fan<strong>de</strong>n sich allerdings keine. Die spärlichen Samenfä<strong>de</strong>n,<br />

welche in einzelnen Ho<strong>de</strong>nschläuchen mehr o<strong>de</strong>r weniger verstreut auftreten,<br />

sind nicht gebün<strong>de</strong>lt und zeigen eine interessante morphologische Eigentümlichkeit.<br />

Während die stäbchenförmigen Köpfe <strong>de</strong>r or<strong>de</strong>ntlichen Spermien<br />

(Abb. 15, Spk) eine Länge von etwa 5.6 w besitzen, sind diejenigen <strong>de</strong>r abnormen<br />

Samenfä<strong>de</strong>n im Mittel 9.5 w und in einzelnen Fällen sogar bis 13 w <strong>la</strong>ng.<br />

Da <strong>de</strong>r Kopf <strong>de</strong>r fertigen Samenzellen aus <strong>de</strong>m Spermati<strong>de</strong>nkern hervorgeht,<br />

könnte dieses abson<strong>de</strong>rliche Längenwachstum vielleicht irgendwie mit <strong>de</strong>m<br />

Vorhan<strong>de</strong>nsein von zwei und mehr Kernen in <strong>de</strong>n anormalen Spermati<strong>de</strong>n in<br />

Bezeihung stehen. Ob diese Vermutung berechtig ist, bleibe dahingestellt.<br />

Die vorliegen<strong>de</strong>n Ausführungen bedürfen noch einer kleinen, aber wesentlichen<br />

Ergänzung. Bei <strong>de</strong>r histologischen Untersuchung <strong>de</strong>r Drohnenstreckma<strong>de</strong>n,<br />

die entwe<strong>de</strong>r geschnürt wur<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r bei welchen im Zeitpunkt <strong>de</strong>r Metamorphose<br />

Häutungs &mdash; o<strong>de</strong>r -<br />

Entwicklungs störungen auftraten, hat sich<br />

nämlich gezeigt, dass die Samenbildung bei diesen Tieren nicht immer in<br />

sämtlichen Ho<strong>de</strong>nschläuchen regelwidrig verläuft. Wohl gibt es bei ihnen<br />

Gona<strong>de</strong>n, die ausschliesslich abnorme Spermatogenesestadien enthalten. Es<br />

kommt aber auch vor, dass dies nur für gewisse, oft herdförmige Ho<strong>de</strong>nbezirke<br />

von sehr variabler Grösse zutrifft. Nicht selten beschränkt sich die Anomalie<br />

auf die distalen und mittleren Abschnitte <strong>de</strong>r Testiolen. In solchen Fällen<br />

Teil <strong>de</strong>r Ho<strong>de</strong>nschläuche noch normale Samen-<br />

fin<strong>de</strong>t man dann im proximalen<br />

zellen. Diese recht oft zu beobachten<strong>de</strong> Lokalisation <strong>de</strong>r regelwidrigen Samenbildung<br />

muss bei einem Erklärungsversuch <strong>de</strong>r abnormen Spermatogenese<br />

berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />

B.<br />

-<br />

<strong>de</strong>r Spermatogenese-Anomalien<br />

Die Tabelle 3 gibt Aufschluss über <strong>de</strong>n Ver<strong>la</strong>uf <strong>de</strong>r Metamorphose und<br />

Spermatogenese bei 121 Versuchstieren, die im Thermostat teils mit und teils<br />

ohne Gespinst aufgezogen wur<strong>de</strong>n.<br />

Wie diese Übersicht zeigt, verpuppten sich von <strong>de</strong>n 14 Drohnen<strong>la</strong>rven,<br />

welche <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r gläsernen Zuchtschalen mit einem feinen Gespinst belegten,<br />

alle normal und wiesen keine Störung <strong>de</strong>r Spermatogenese auf. Diese<br />

Befun<strong>de</strong> bezeugen, dass die künstliche Aufzucht <strong>de</strong>r Larven im Brutschrank<br />

beim Vorhan<strong>de</strong>nsein eines Gespinstes we<strong>de</strong>r die Metamorphose noch die<br />

Samenbildung irgendwie nachteilig beeinflusst.<br />

Ein an<strong>de</strong>res Resultat ergaben in<strong><strong>de</strong>s</strong>sen die Versuche mit 107 gesun<strong>de</strong>n<br />

Drohnenstreckma<strong>de</strong>n, welche bei gleichen experimentellen Bedingungen, aber<br />

ohne Gespinst aufgezogen wur<strong>de</strong>n. Von ihnen entwickelten sich trotz <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Fehlens einer Gespinstunter<strong>la</strong>ge immerhin 55, also etwas mehr als die Hälfte<br />

ebenfalls zu richtigen Puppen mit normaler Samenbildung. Von <strong>de</strong>n übrigen


52 Drohnenstreckma<strong>de</strong>n konnten sich dagegen 37 o<strong>de</strong>r 71 % nicht verwan<strong>de</strong>ln<br />

und blieben <strong><strong>de</strong>s</strong>halb auf diesem o<strong>de</strong>r einem mehr o<strong>de</strong>r weniger präpupalen<br />

Entwicklungsstadium stehen; bei allen wur<strong>de</strong> ein typisch abnormer Spermatogenesever<strong>la</strong>uf<br />

festgestellt. Aus <strong>de</strong>n restlichen 15 Streckma<strong>de</strong>n gingen schliesslich<br />

nur Krüppelpuppen (Abb. 2) hervor und zwar 8 mit normaler und 7 mit<br />

regelwidriger Samenbildung. Diese Experimente mit Drohnenstreckma<strong>de</strong>n<br />

bestätigen, dass Häutungsstörungen zur Zeit <strong>de</strong>r Metamorphose tatsächlich<br />

häufig einen abnormen Ver<strong>la</strong>uf <strong>de</strong>r Spermatogenese zur Folge haben können.<br />

Wie <strong>de</strong>r Tabelle 4 zu entnehmen ist, gilt das nämliche auch für gewisse<br />

Ligaturen, welche im Streckma<strong>de</strong>nstadium vorgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Diese Schnürungsversuche, die ich im Frühjahr und Sommer 1953 im<br />

Zusammenhang mit an<strong>de</strong>ren entwicklungsphysiologischen Untersuchungen<br />

durchführte (F YG , 1956), ergaben, dass die Samenbildung nach einer Unterbindung<br />

hinter <strong>de</strong>m Kopf in rund 58 % <strong>de</strong>r Fälle und nach postthorakaler<br />

Ligatur sogar bei sämtlichen Versuchstieren anormal verlief. Da durch solche


Eingriffe bestimmte, für das Metamorphosegeschehen sehr wichtige Inkretdrüsen<br />

ausgeschaltet wer<strong>de</strong>n, liegt die Vermutung nahe, dass die regelwidrige<br />

Spermatogenese vielleicht hormonell bedingt sein könnte. Was für einen solchen<br />

Zusammenhang spricht, wird im folgen<strong>de</strong>n Abschnitt erörtert.<br />

DISKUSSION<br />

Die postembryonale Entwicklung und die Metamorphose <strong>de</strong>r Honigbiene<br />

wer<strong>de</strong>n wie bei an<strong>de</strong>ren Insekten durch die Hormone eines endokrinen Systems<br />

1gesteuert, <strong><strong>de</strong>s</strong>sen einzelne Glie<strong>de</strong>r untereinan<strong>de</strong>r und mit <strong>de</strong>m Nervensystem<br />

in enger Wechselwirkung stehen. Zu diesen inkretorischen Organen gehören<br />

die neurosekretorischen Zellen <strong><strong>de</strong>s</strong> Gehirns und <strong>de</strong>r Bauchganglienkette,<br />

die Corpora cardiaca, die Corpora al<strong>la</strong>ta und während <strong>de</strong>r Postembryogenese<br />

die Prothorakaldrüsen.<br />

Bei <strong>de</strong>r Biene liegen die zerebralen, von WEYER (1935) ent<strong>de</strong>ckten neurosekretorischen<br />

Zellen (Abb. 26, Nz) in <strong>de</strong>r Pars intercerebralis <strong><strong>de</strong>s</strong> Oberschlundganglions (Cgl). Es han<strong>de</strong>lt<br />

sich dabei um eine Gruppe von grossen, unipo<strong>la</strong>ren Ganglienzellen, welche im endokrinen<br />

System die Rolle eines übergeordneten Zentrums spielen und sich von typischen Neuren nur<br />

durch ihre inkretorische Tätigkeit unterschei<strong>de</strong>n. Ihre teilweise gekreuzten Axone durchziehen<br />

das Protocerebrum und ver<strong>la</strong>ssen das Gehirn auf <strong>de</strong>r Rückseite als die bei<strong>de</strong>n Nervi corporis<br />

cardiaci, um nach kurzem Ver<strong>la</strong>uf in die paarigen Corpora cardiaca (C.c) einzutreten. Weitere,<br />

meist isolierte neurosekretorische Zellen fin<strong>de</strong>n sich im Unterschlundganglion (Sgl) und in<br />

<strong>de</strong>n Nervenknoten <strong><strong>de</strong>s</strong> Bauchmarkes (DÖ HMER , 1958; BIEDERMA rtN, 1964). Die länglichovalen<br />

Corpora cardiaca (C.c) und die kugeligen Corpora al<strong>la</strong>ta (C.a) liegen dicht hinter <strong>de</strong>m<br />

Gehirn zu bei<strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>r Aorta (Ao) und <strong><strong>de</strong>s</strong> Oesophagus (Oes) und bil<strong>de</strong>n zusammen das<br />

retrocerebrale Hormondrüsensystem. Abgesehen von einer feinen Hülle kann man in <strong>de</strong>n<br />

Corpora cardiaca drei verschie<strong>de</strong>ne Bauelemente unterschei<strong>de</strong>n, nämlich an <strong>de</strong>n Dorso<strong>la</strong>teralseiten<br />

grosse, chromophile Ganglienzellen, mehr zentral und ventral viele kleine Zellen und<br />

dazwischen zahlreiche Nervenfasern, welche sich teils gebün<strong>de</strong>lt als Nervi corporis al<strong>la</strong>ti bis<br />

in die Corpora al<strong>la</strong>ta fortsetzen. Die Corpora cardiaca stehen ausser<strong>de</strong>m über das Hypocerebralganglion<br />

(Hy) mit <strong>de</strong>m die Mundregion und die vor<strong>de</strong>ren Darmabschnitte innervieren<strong>de</strong>n<br />

stomatogastrischen Nervensystem (Nr, Fgl, Np) in Verbindung. Die anfänglich f<strong>la</strong>chen,<br />

<strong>de</strong>r Aortawand anliegen<strong>de</strong>n Corpora cardiaca wer<strong>de</strong>n im letzten Larvenstadiun sichtlich<br />

grösser und erreichen in <strong>de</strong>r Puppenzeit ein Volumenmaximum (LuKoscHus, 1956).<br />

Corpora Die<br />

al<strong>la</strong>ta (C.a) sind schon in <strong>de</strong>n jüngsten Bienen<strong>la</strong>rven sehr gut entwickelt und bestehen<br />

aus ziemlich grossen, gleichartigen Zellen mit chromatinreichen Kernen. Ein Lumen fehlt<br />

diesen Inkretdrüsen. In je<strong>de</strong>m Corpus al<strong>la</strong>tum ist lediglich ein dorsomedialer Hilus als Nerveneintrittstelle<br />

vorhan<strong>de</strong>n. Das Volumen <strong>de</strong>r Corpora al<strong>la</strong>ta nimmt in <strong>de</strong>r Larvenzeit sowohl<br />

bei <strong>de</strong>r Arbeitsbiene als auch beson<strong>de</strong>rs bei <strong>de</strong>r Königin ständig<br />

zu und erreicht im 5. Larvenstadium<br />

ein Maximum. In <strong>de</strong>r Streckma<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n dann die Drüsen in bei<strong>de</strong>n Kasten wie<strong>de</strong>r<br />

kleiner. Nach <strong>de</strong>r Metamorphose erfolgt bei <strong>de</strong>r Königin im Puppenstadium neuerdings ein<br />

starker Volumenanstieg, welcher bei <strong>de</strong>r Arbeitsbiene unterbleibt. LuKoscHus (1956) vermutet,<br />

dass dieses unterschiedliche Verhalten <strong>de</strong>r Corpora al<strong>la</strong>ta mit <strong>de</strong>r Ausbildung <strong>de</strong>r Eierstöcke<br />

zusammenhängt, <strong>de</strong>nn zu dieser Zeit beginnen sich die Ovarien <strong>de</strong>r Bienenkönigin<br />

beträchtlich zu entwickeln, während bei <strong>de</strong>r Arbeiterin eine Rückbildung <strong>de</strong>r Ovariolen stattfin<strong>de</strong>t.<br />

Die Prothorakaldrüsen (Abb. 26 und 27, Pdr) befin<strong>de</strong>n sich im vor<strong>de</strong>rsten Rumpfsegment,<br />

aus welchem <strong>de</strong>r Prothorax hervorgeht. Diese Hormondrüsen, die vom Unterschlundganglion<br />

o<strong>de</strong>r ersten Thorakalganglion (Thg l) innerviert wer<strong>de</strong>n, setzen sich aus losen und<br />

öfters verzweigten Zellsträngen und einzelnen Zellgruppen zusammen. Ihre Hauptmasse<br />

1. Literatur : NABERT , 1913; NELSON , 1915, 1924; HANSTRÖM , 1942; CAZAL , 1948; PFLUGFELDER,<br />

1948. 1958; L’HE LIAS , 1950, 1951; SCHALLER , 1951; LUKOSCHUS , 1952, 1955a, 1956; MüsS BKHLER . 1952;<br />

THOMSO N, 1954; HANAN , 1955; FORMIGONI , 1956; SNODGRASS , 1956; DÖ HMER , 1958; FYG, 1963;<br />

BIEDERMAN, 1964; GAST, 1967; HÜ SING , 1968; CHAUVIN , 1968; HERRMANN , 1969; LAMOTKE, 1969.


liegt unter und beidseitig <strong>de</strong>r Einmündung <strong><strong>de</strong>s</strong> Vor<strong>de</strong>rdarmes (Oes, Zd) in <strong>de</strong>n Mitteldarm<br />

(Md). Von hier ziehen mehrere bi<strong>la</strong>terale Zellketten in oraler und dorsaler Richtung und<br />

endigen teils in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>r Corpora al<strong>la</strong>ta, teils an <strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>rsten Brusttracheen. Die Prothorakaldrüsen<br />

<strong>de</strong>r Honigbiene wachsen in <strong>de</strong>n älteren Larven, insbeson<strong>de</strong>re bei <strong>de</strong>n Königinnen-<br />

und Drohnenma<strong>de</strong>n stark heran, beginnen aber wie bei an<strong>de</strong>ren Insekten bereits im<br />

Puppenstadium zu atrophieren und verschwin<strong>de</strong>n schliesslich ganz, weshalb sie <strong>de</strong>n Imagines<br />

fehlen.<br />

In Anbetracht <strong>de</strong>r reichlichen Literatur über die Funktionen <strong><strong>de</strong>s</strong> endokrinen<br />

Systems während <strong>de</strong>r Postembryogenese und Metamorphose <strong>de</strong>r<br />

Insekten 1genügen im Rahmen <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Abhandlung einige summarische<br />

Hinweise, welche im wesentlichen auch für die Honigbiene gelten<br />

(L UKOSCHUS , 1955, 1955a, 1956). Die intercerebralen neurosekretorischen<br />

Zellen produzieren a<strong>de</strong>notrope Wirkstoffe, welche über die Verbindungsnerven<br />

in die als Durchgangs-, Speicher- und Vermittlungsstelle dienen<strong>de</strong>n Corpora<br />

cardiaca und von hier zum Teil bis in die Corpora al<strong>la</strong>ta ge<strong>la</strong>ngen. Ein<br />

1. Literatur: BO DENSTEIN , 1953a, 1953b; SCHARRER , 1952, 1953; WIGGLESWORTH , 1954, 1965; GERSCH,<br />

1956, 1961, 1964; KARLSON , 1956, 1959; Novnx, 1956, 1959; PFLUGFELDER , 1958; GILBERT , 1964; KÜ HN ,<br />

1965; WEBER, 1966; JOLY , 1968.


!<br />

solcher Inkretstrom wur<strong>de</strong> von verschie<strong>de</strong>nen Autoren mit <strong>de</strong>r Paral<strong>de</strong>hyd-<br />

Fuchsinfärbung nach GABE (1953) o<strong>de</strong>r mit GoNloltl’s Chroma<strong>la</strong>unhämatoxylin-Phloxin<br />

(1941) bei einer ganzen Reihe von Insekten, so auch bei <strong>de</strong>r adulten<br />

Honigbiene 1nachgewiesen. Die Neurosekrete <strong><strong>de</strong>s</strong> Gehirns aktivieren die<br />

Corpora al<strong>la</strong>ta sowie die Prothorakaldrüsen und veran<strong>la</strong>ssen sie zur Ausschüttung<br />

ihrer eigenen Hormone, welche die durch schrittweise Häutungen gekennzeichnete<br />

postembryonale Entwicklung steuern. Die Corpora al<strong>la</strong>ta liefern im<br />

1. Literatur : THOMSEN , 1954; FORMIGONI , 1956; DÖ HMER , 1958; BIEDEAMANN , 1964; GAST, 1967;<br />

HERRMANN , 1969.


vor<br />

12<br />

Ma<strong>de</strong>nstadium ein Larval- o<strong>de</strong>r Juvenilhormon, das für die Erhaltung <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

<strong>la</strong>rvalen Zustan<strong><strong>de</strong>s</strong> sorgt und die Verpuppung verhin<strong>de</strong>rt. Der Wirkstoff <strong>de</strong>r<br />

Prothorakaldrüsen (Ecdyson) löst die einzelnen, mit <strong>de</strong>m Wachstum in Beziehung<br />

stehen<strong>de</strong>n Häutungen aus und führt ohne Larvalhormon die Verwandlung<br />

und imaginale Entwicklung herbei. Die Metamorphose kommt bei <strong>de</strong>n holometabolen<br />

Insekten dadurch zustan<strong>de</strong>, dass die Corpora al<strong>la</strong>ta kurz vor<br />

Beendigung <strong><strong>de</strong>s</strong> letzten Larvenstadiums die Sekretion von Juvenilhormon<br />

weitgehend o<strong>de</strong>r ganz einstellen, so dass dann das antagonistische Prothorakaldrüsenhormon<br />

im Blut überwiegt und die Verwandlung bewirkt.<br />

Unter diesen Umstän<strong>de</strong>n ist es verständlich, dass während <strong>de</strong>r Postembryogenese<br />

je<strong>de</strong>r künstliche Eingriff in das innersekretorische System die<br />

natürlichen hormonellen Verhältnisse in <strong>de</strong>m sich entwickeln<strong>de</strong>n Organismus<br />

mehr o<strong>de</strong>r weniger tiefgreifend beeinflusst und <strong>de</strong>mentsprechen<strong>de</strong> Folgen hat<br />

(NovAK, 1956). Das bestätigen auch die Schnürungsversuche, welche von<br />

L’HÜ LIAS (1951), SCHALLER (1951a, 1952), LUKOSCHUS (1955a) und Fyc (1956,<br />

1962) an Bienen<strong>la</strong>rven und Bienenpuppen ausgeführt wur<strong>de</strong>n. Im Larvenstadium<br />

verhin<strong>de</strong>rt eine rechtzeitige postcephale Schnürung hinter <strong>de</strong>r Ligatur<br />

die normale Wirksamkeit <strong>de</strong>r a<strong>de</strong>notropen Neurosekrete <strong><strong>de</strong>s</strong> Oberschlundganglions<br />

sowie <strong>de</strong>r Inkrete <strong>de</strong>r Corpora cardiaca und Corpora al<strong>la</strong>ta. Im<br />

sicher bekannten Hormon-<br />

Rumpf verbleiben in diesem Fall von <strong>de</strong>n bis jetzt<br />

spen<strong>de</strong>rn nur die Prothorakaldrüsen. Durch eine postthorakale Unterbindung<br />

wer<strong>de</strong>n auch diese inkretorischen Organe vom Hinterkörper getrennt. Wie<br />

zahlreiche Versuche ergaben, hängt <strong>de</strong>r erzielte Effekt hauptsächlich davon ab,<br />

in welchem Zeitpunkt <strong>de</strong>r Postembryogenese die operativen Eingriffe vorgenommen<br />

wer<strong>de</strong>n. Schnürt man Bienen<strong>la</strong>rven in <strong>de</strong>n ersten 6<br />

-<br />

Stun<strong>de</strong>n<br />

nach Beginn <strong><strong>de</strong>s</strong> Spinnens hinter <strong>de</strong>m Kopf, so entwickelt sich <strong>de</strong>r Rumpf in<br />

<strong>de</strong>r Regel nicht weiter. Bei späteren postcephalen Ligaturen entstehen sogenannte<br />

Zwischenformen, d.h. Tiere mit <strong>la</strong>rvalem Kopf und einem Hinterkörper,<br />

welcher mehr o<strong>de</strong>r min<strong>de</strong>r weitgehend pupal-imaginal differenziert<br />

ist. Entschei<strong>de</strong>nd für <strong>de</strong>n Grad dieser Differenzierung ist das jeweilige Mengenverhältnis<br />

<strong>de</strong>r Larval- und Prothorakaldrüsenhormone im Rumpf. Ähnliche<br />

Zwischenformen gehen<br />

aus Bienen<strong>la</strong>rven und Streckma<strong>de</strong>n nach Tho-<br />

-<br />

raxschnürungen hervor, wobei sich allem nach frühzeitiger Unterbindung<br />

&mdash; die Weiterentwicklung vorwiegend im Vor<strong>de</strong>rkörper geltend macht.<br />

Im Zusammenhang mit <strong>de</strong>n vorliegen<strong>de</strong>n Untersuchungen über die<br />

abnorme Spermatogenese ist die Feststellung von SCHALLER beson<strong>de</strong>rs beachtenswert,<br />

dass sich bei <strong>de</strong>n geschnürten Arbeiterinnen<strong>la</strong>rven die zeitlich regelwidrigen<br />

und hormonbedingten pupal-imaginalen Differenzierungen nicht auf<br />

das Integument beschränken, son<strong>de</strong>rn ausser<strong>de</strong>m an gewissen innern Organen<br />

wie Musku<strong>la</strong>tur und Darmtrakt in Erscheinung<br />

treten. Im weiteren konnte<br />

LUKOSCHUS experimentell nachweisen, dass bei Metamorphosestadien <strong>de</strong>r<br />

Honigbiene sowohl die Ausbildung <strong>de</strong>r epi<strong>de</strong>rmalen Kleinorgane wie Haare<br />

und Borsten als auch die Entwicklung und das Grössenwachstum <strong>de</strong>r Duft-,


Futtersaft- und Wachsdrüsen von Hormonen abhängig sind. Das könnte<br />

für die männlichen Gona<strong>de</strong>n ebenfalls zutreffen. Dann wäre es<br />

möglicherweise<br />

immerhin <strong>de</strong>nkbar, dass die abnorme Samenbildung in <strong>de</strong>n Ho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r ligierten<br />

Drohnenstreckma<strong>de</strong>n (Tab. IV) irgendwie mit <strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r hormonellen<br />

Verhältnisse in Beziehung steht. Dafür scheinen mir vor allem die<br />

Spermatogenesebefun<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>n 7 postthorakal-geschnürten Streckma<strong>de</strong>n zu<br />

sprechen, von <strong>de</strong>nen keine einzige eine normale Samenbildung aufwies. Die<br />

unterschiedlichen Ergebnisse nach postcephaler Ligatur sind vermutlich<br />

darauf zurückzuführen, dass die 12 so behan<strong>de</strong>lten Versuchstiere im Augenblick<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Eingriffes nicht alle gleichalterig waren und <strong><strong>de</strong>s</strong>halb teils vor, teils<br />

nach einer kritischen Perio<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Hormonaktivität unterbun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n.<br />

Ob diese Deutung richtig ist, müsste allerdings an einem grösseren Untersuchungsmaterial<br />

erst noch ergrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, wobei auch <strong>de</strong>m jeweiligen Zustand<br />

<strong>de</strong>r endokrinen Drüsen gebühren<strong>de</strong> Beachtung<br />

zu schenken wäre.<br />

Die i<strong>de</strong>ntischen Anomalien in <strong>de</strong>r Samenbildung, welche bei Drohnenstreckma<strong>de</strong>n<br />

vielfach nach Metamorphose-Häutungsstörungen auftreten (Tab.<br />

III), <strong>la</strong>ssen sich vielleicht in analoger Weise erklären. Bei <strong>de</strong>n mannigfachen<br />

Wechselbeziehungen zwischen <strong>de</strong>n endokrinen Organen und <strong>de</strong>m Nervensystem<br />

ist es nicht ausgeschlossen, dass exogene,<br />

von <strong>de</strong>n <strong>la</strong>rvalen Hautsinnesorganen<br />

(L UKOSCHUS , 1955; FYG , 1966) perzipierte Reize <strong>de</strong>m Gehirn und von<br />

da <strong>de</strong>n Inkretdrüsen zugeleitet wer<strong>de</strong>n. Ein Ausfall solcher Reize, wie er beim<br />

Fehlen <strong><strong>de</strong>s</strong> Larvengespinstes sehr wahrscheinlich eintritt, könnte wohl eine<br />

Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r hormonellen Verhältnisse im verwandlungsbereiten Organismus<br />

herbeiführen und so die Spermatogenese<br />

und scheinbar wi<strong>de</strong>rsprüchliche Beobachtung,<br />

beeinflussen. Die bereits erwähnte<br />

dass sich bei meinen Versuchen<br />

ziemlich viele Drohnenstreckma<strong>de</strong>n auch ohne Gespinst normal verpuppten<br />

und keine abnorme Samenbildung zeigten, beruht möglicherweise auf einer<br />

unterschiedlichen Sensibilität <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nalterigen Versuchstiere; sie<br />

könnte davon abhängig sein, in welchem Zeitpunkt <strong>de</strong>r Entwicklung die Gespinstunter<strong>la</strong>ge<br />

ausgeschaltet wird.<br />

Ganz abgesehen davon, dass über die Art <strong>de</strong>r hormonellen Störungen,<br />

welche in <strong>de</strong>n vorliegen<strong>de</strong>n Fällen infolge <strong>de</strong>r Schnürungen und Häutungsanomalien<br />

offenbar auftreten, lei<strong>de</strong>r nichts ausgesagt wer<strong>de</strong>n kann, genügen<br />

meine experimentellen Ergebnisse natürlich noch keineswegs,<br />

um die Abhängigkeit<br />

<strong>de</strong>r Spermatogenese <strong>de</strong>r Honigbiene von <strong>de</strong>r Tätigkeit <strong>de</strong>r inkretorischen<br />

Organe zu beweisen. Es dürfte sich aber gewiss lohnen, das Problem an<br />

diesem so leicht zu beschaffen<strong>de</strong>n und sehr geeigneten Objekt gründlicher zu<br />

studieren, da schon <strong>la</strong>nge bekannt ist, dass bei verschie<strong>de</strong>nen Insekten Hormone<br />

für die Reifung <strong>de</strong>r Gona<strong>de</strong>n und Geschlechtszellen erfor<strong>de</strong>rlich o<strong>de</strong>r<br />

min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens von<br />

grosser Be<strong>de</strong>utung sind 1. Was die Biene anbetrifft, gibt es<br />

1. Literatur : WIGGLESWORTH , 1954, 1964; DOANE , 1963; HIGHNAM , 1964; WEBER, 1966; ENGELM AN,<br />

1968.


ebenfalls einige Anhaltspunkte, welche für eine Abhängigkeit <strong>de</strong>r Eireifung<br />

von Wirkstoffen <strong>de</strong>r zerebralen neurosekretorischen Zellen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Corpora<br />

al<strong>la</strong>ta sprechen 1, obwohl HRD Y et SLAMA (1964) gestützt auf ihre Al<strong>la</strong>tektomie-Versuche<br />

an adulten Bienenköniginnen das letztere verneinen. Wenn<br />

hier die Vermutung geäussert wird, dass bei <strong>de</strong>r Honigbiene möglicherweise<br />

auch die Spermatogenese von Hormonen beeinflusst wird, so schliesst das<br />

selbstverständlich nicht aus, bei künftigen Untersuchungen über die abnorme<br />

Samenbildung in <strong>de</strong>n Ho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Drohne noch an<strong>de</strong>re als hormonelle Ursachen<br />

in Erwägung zu ziehen. Eingegangen im April 1973.<br />

Reçu pour publication<br />

en avril 1973.<br />

RÉSUMÉ<br />

Des recherches antérieures <strong>de</strong> VELICH (1930) et <strong>de</strong> FYG (1956, 1957) ont montré que chez<br />

l’abeille le cocon joue un rôle important dans le déroulement normal <strong>de</strong> <strong>la</strong> mue <strong>nymphale</strong>.<br />

Lorsque <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>la</strong>rves d’ouvrières ou <strong>de</strong> mâles prêtes à se nymphoser sont élevées à l’étuve dans <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

conditions normales mais sans cocon, on constate que <strong>la</strong> mue <strong>nymphale</strong>, ou bien n’a pas lieu<br />

du tout, ou bien se déroule dans <strong><strong>de</strong>s</strong> conditions aberrantes <strong>de</strong> telle sorte qu’on n’obtient que <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

abeilles plus ou moins déformées et non viables. Le cocon exerce apparemment sur le corps<br />

<strong>de</strong> <strong>la</strong> <strong>la</strong>rve une excitation qui est indispensable au déclenchement <strong>de</strong> <strong>la</strong> mue <strong>nymphale</strong>; cette<br />

excitation est perçue par les nombreux organes sensoriels tactiles et conduite par le système<br />

nerveux central jusqu’aux g<strong>la</strong>n<strong><strong>de</strong>s</strong> endocrines. Une étu<strong>de</strong> histologique <strong>de</strong> <strong>la</strong>rves allongées <strong>de</strong><br />

mâles qui, privées <strong>de</strong> leur cocon, ne s’étaient pas nymphosées du tout ou bien ne s’étaient<br />

nymphosées que <strong>de</strong> façon incomplète, a permis <strong>de</strong> constater que <strong>la</strong> spermatogénèse est, dans<br />

ce cas, totalement anormale. On trouve dans les testicules <strong><strong>de</strong>s</strong> spermatocytes géants et <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

spermati<strong><strong>de</strong>s</strong> aberrantes qui ne se transforment en spermies que dans une très faible proportion.<br />

Les mêmes anomalies <strong>de</strong> <strong>la</strong> formation <strong><strong>de</strong>s</strong> spermatozoï<strong><strong>de</strong>s</strong> se produisent d’ailleurs lorsque<br />

les processus incrétoires normaux sont perturbés chez les grosses <strong>la</strong>rves ou chez les pré-nymphes<br />

à un sta<strong>de</strong> précoce par une ligature post-céphalique ou post-thoracique. Du fait que par <strong>de</strong><br />

telles ligatures on sépare <strong><strong>de</strong>s</strong> g<strong>la</strong>n<strong><strong>de</strong>s</strong> à sécrétion interne bien déterminées d’avec l’abdomen<br />

qui contient les gona<strong><strong>de</strong>s</strong>, on peut supposer que les anomalies <strong>de</strong> <strong>la</strong> spermatogénèse qui se produisent<br />

sous l’influence <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>perturbations</strong> <strong>de</strong> <strong>la</strong> métamorphose <strong>nymphale</strong> ou <strong>de</strong> ligatures sont<br />

finalement conditionnées par les hormones.<br />

Dans le présent travail, après <strong>la</strong> présentation introductive <strong><strong>de</strong>s</strong> expériences réalisées on<br />

décrit tout d’abord à partir <strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong>sins originaux <strong>la</strong> spermatogénèse normale (fig. 3-15) puis <strong>la</strong><br />

spermatogénèse anormale (fig. 16-25). Pour terminer, après quelques courtes explications sur<br />

le système endocrine <strong>de</strong> l’abeille et ses fonctions, on expose les arguments qui p<strong>la</strong>i<strong>de</strong>nt en faveur<br />

d’une re<strong>la</strong>tion présumée entre <strong>la</strong> spermatogénèse et l’activité <strong><strong>de</strong>s</strong> organes incrétoires.<br />

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