Fortbildungs- programm 2014 Kontakt- und ... - IMMA
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<strong>Fortbildungs</strong><strong>programm</strong><br />
<strong>2014</strong><br />
<strong>Kontakt</strong>- <strong>und</strong><br />
Informationsstelle<br />
für Mädchenarbeit<br />
<strong>IMMA</strong> qualifiziert<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
das erste Jahr in der <strong>Kontakt</strong>- <strong>und</strong> Informationsstelle für Mädchenarbeit liegt<br />
nun hinter mir. Und ich freue mich sehr, Ihnen unser neues <strong>Fortbildungs</strong><strong>programm</strong><br />
für <strong>2014</strong> vorlegen zu können.<br />
Die Entwicklungen <strong>und</strong> Trends in der Mädchenarbeit <strong>und</strong> auch im Bereich der<br />
Qualifizierung machen eines deutlich: Gefragt sind vor allem konkrete Methoden<br />
für die alltägliche Arbeit mit Mädchen <strong>und</strong> jungen Frauen, Jungen <strong>und</strong><br />
jungen Männern. Fachkräfte sind auf der Suche nach Angeboten, in denen Handlungswissen<br />
vermittelt wird, Methoden, die in der alltäglichen Arbeit sofort zum<br />
Einsatz kommen können. Mit unserem aktuellen Programm bieten wir Ihnen<br />
viele solcher Veranstaltungen. Aber dennoch ist sicher: geschlechtergerechte<br />
Jugendarbeit ist mehr als nur Handwerkszeug! Ebenso wichtig sind Basiswissen<br />
<strong>und</strong> vertiefte Kenntnisse zu mädchen- bzw. jungenspezifischen Lebenswelten.<br />
Theorien <strong>und</strong> Diskussionen, die unsere Wahrnehmung schulen, unsere eigene<br />
Haltung als Fachkräfte reflektieren <strong>und</strong> verändern. Geschlechtsreflektierte<br />
Pädagogik ist gerade in Zeiten von Pornofizierung <strong>und</strong> Sexualisierung durch die<br />
Medien unerlässlich. Aus diesem Gr<strong>und</strong> freue ich mich besonders über rege Teilnahme<br />
an Seminaren, die Belange der Mädchenarbeit genauer beleuchten <strong>und</strong><br />
eine qualifizierte pädagogische Gr<strong>und</strong>haltung schaffen <strong>und</strong> vertiefen.<br />
So finden Sie uns:<br />
<strong>Kontakt</strong>- <strong>und</strong> Informationsstelle für Mädchenarbeit<br />
Jahnstraße 38, 80469 München<br />
Telefon 089 / 23 88 91-20, Fax 089 / 23 88 91-15<br />
kontakt.informationsstelle@imma.de<br />
www.imma.de<br />
Ihre Ansprechpartnerin<br />
Kristina Gottlöber, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Bildungsreferentin<br />
Die Fortbildungen finden in der Jahnstraße 38 in München statt.<br />
Erreichbar mit den U-Bahn-Linien U1/U2/U3/U6<br />
Haltestelle Sendlinger Tor oder den U-Bahn-Linien U1/U2<br />
Haltestelle Fraunhoferstraße.<br />
In Einzelfällen ist ein anderer Veranstaltungsort genannt<br />
(siehe Ausschreibungen zu den einzelnen Fortbildungen).<br />
Sie können sich postalisch, via Fax oder E-Mail zu unseren<br />
Veranstaltungen anmelden. Darüber hinaus gibt es auch<br />
die Möglichkeit der Online-Anmeldung unter: www.imma.de/<br />
einrichtungen/kontakt-<strong>und</strong>-informationsstellefuer-maedchen<br />
arbeit/angebot/fortbildungen/<br />
Der Anmeldeschluss ist jeweils vier Wochen vor der Veranstaltung.<br />
Kristina Gottlöber<br />
Dipl. Sozialpädagogin (FH), Bildungsreferentin<br />
Unsere aktuellen Themen:<br />
➜ Die Arbeit mit Mädchen <strong>und</strong> jungen Frauen in den<br />
unterschiedlichen Feldern der Jugendhilfe, Jugendarbeit <strong>und</strong> Schule<br />
➜ Pornofizierung <strong>und</strong> Sexualisierung<br />
➜ Die Arbeit mit Mädchen <strong>und</strong> jungen Frauen mit unterschiedlichen<br />
kulturellen, ethnischen <strong>und</strong> religiösen Hintergründen<br />
(u.a. im Sinne der Intersektionalität)<br />
➜ Geschlechtsreflektierte Koedukation<br />
➜ Gewalt <strong>und</strong> sexuelle Gewalt<br />
➜ Selbstkompetenz <strong>und</strong> Selbstfürsorge für pädagogische Fachkräfte<br />
Unser Angebot:<br />
➜ Informationen zu Themen der geschlechts reflektierten pädagogischen<br />
Arbeit (u.a. Bibliothek, Archiv, Materialien)<br />
➜ Ein- <strong>und</strong> mehrtägige Fortbildungen <strong>und</strong> Vorträge<br />
➜ Längerfristige Weiterbildungen<br />
➜ Organisation von Fachtagungen<br />
Wir sprechen an:<br />
Fachkräfte, Organisationen <strong>und</strong> Einrichtungen, die sozialpädagogisch,<br />
psychosozial <strong>und</strong> pädagogisch sowohl mit Mädchen / jungen Frauen als<br />
auch mit Jungen / jungen Männern in homogenen <strong>und</strong> / oder<br />
koedukativen Kontexten arbeiten.<br />
Unsere <strong>Fortbildungs</strong>angebote richten sich an:<br />
Fachfrauen <strong>und</strong> Fachmänner. Bitte achten Sie auf die angeführte Zielgruppe<br />
<strong>und</strong> geben Sie unser Programm Ihren Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen weiter.<br />
Annett Blumenauer<br />
(Teamassistenz)<br />
Kristina Gottlöber<br />
(Bildungsreferentin)<br />
1 2<br />
März <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Fortbildung für Fachfrauen <strong>und</strong> Fachmänner in<br />
Kooperation mit dem Therapienetz Essstörung<br />
Durch dick <strong>und</strong> dünn<br />
Essstörungen vorbeugen – erkennen – (be)handeln<br />
Referentinnen: Carolin Martinovic, Dipl. Sozialpädagogin (FH),<br />
Systemische Therapeutin <strong>und</strong> Beraterin (SG)<br />
Dorothea Voß, Dipl. Theologin, Fachtherapeutin für<br />
Essstörungen (HPG)<br />
Termin: 13./14.03.<strong>2014</strong>, 9:30 – 17:00 Uhr<br />
Kosten: 185,– €<br />
Das Seminar vermittelt pädagogischen Fachkräften Gr<strong>und</strong>wissen über<br />
alle Formen von Essstörungen <strong>und</strong> deren Vorstufen. Außerdem werden<br />
Präventionsmethoden für die Arbeit mit (Jugend-)Gruppen vorgestellt<br />
<strong>und</strong> Handwegszeug zum Erkennen <strong>und</strong> Ansprechen von betroffenen<br />
Jugendlichen ausprobiert.<br />
Inhalte der Fortbildung sind u.a.:<br />
• Auseinandersetzung mit Schönheits- <strong>und</strong> Schlankheitsidealen<br />
• Kritische Reflexion des eigenen Essverhaltens<br />
• Erkennen <strong>und</strong> Thematisieren von gesellschaftlichen Einflüssen<br />
• Alarmsignale früh erkennen <strong>und</strong> problematisches Essverhalten von<br />
Essstörungen unterscheiden lernen<br />
• Konkrete Tipps zum motivierenden Gespräch<br />
März <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Fortbildung für pädagogische <strong>und</strong> psychosoziale<br />
Fachkräfte<br />
»Erinnern – erzählen – verändern«<br />
Transkulturelle Biographiearbeit<br />
Referentin: Annemarie Schweighofer-Brauer, Mag.a Dr.in,<br />
wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für<br />
gesellschaftswissenschaftliche Forschung, Bildung<br />
<strong>und</strong> Information (FBI), Erwachsenenbildnerin, Autorin<br />
Termin: 20./21.03.<strong>2014</strong>, 9:30 – 17:00 Uhr<br />
Kosten: 195,– €<br />
Biographiearbeit knüpft an die eigene Lebenserfahrung an, um das<br />
Selbstbewusstsein zu stärken, Entscheidungsmöglichkeiten zu erweitern<br />
<strong>und</strong> gegenwärtige Situationen zu meistern. Transkulturalität<br />
betrachtet Kulturen als Geflechte, die sich beständig verändern <strong>und</strong><br />
gegenseitig beeinflussen.<br />
Transkulturelle Biographiearbeit fragt nach dem »Fremden in mir«,<br />
nach Fähigkeiten im Umgang mit vielfältigen, widersprüchlichen<br />
Anforderungen in kulturellen Netzen. Sie hilft Migrationserfahrung<br />
zu verstehen <strong>und</strong> fördert transkulturelle Kommunikation: Wie bist<br />
du geworden, wer du heute bist – jenseits von Zuschreibungen?<br />
Schritte: Biographische Selbsterfahrung – Reflexion –<br />
Diskussion des Konzepts – Transfer.<br />
Neben Wissensvermittlung <strong>und</strong> Fallbesprechungen stehen praktische<br />
Übungen im Mittelpunkt der Fortbildung.<br />
3 4<br />
März <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Fortbildung für Fachfrauen <strong>und</strong> Fachmänner,<br />
in Kooperation mit der Beratungsstelle <strong>IMMA</strong> e.V.<br />
Du bist die Erste, der ich das erzähle…<br />
Referentin: Birgit Hermann, Dipl. Psychologin,<br />
Psychologische Psychotherapeutin<br />
Kristina Gottlöber, Dipl. Sozialpädagogin (FH),<br />
Beide: <strong>IMMA</strong> e.V.<br />
Termin: 25.03.<strong>2014</strong>, 9:30 – 17:00 Uhr<br />
Kosten: 95,– €<br />
Viele Betroffene von sexueller Gewalt berichten im Rückblick, wie<br />
wichtig die Reaktion ihres Gegenübers war, als sie sich zum ersten<br />
Mal jemandem offenbart haben. Diese Situation ist mitentscheidend,<br />
wie gut es Betroffenen im weiteren Verlauf gelingt, aus Isolation <strong>und</strong><br />
Schweigegeboten seitens der Täter auszusteigen <strong>und</strong> Hilfsangebote<br />
anzunehmen.<br />
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die möglicherweise im Rahmen<br />
ihrer pädagogischen Tätigkeit die Rolle einer ersten Vertrauensperson<br />
übernehmen <strong>und</strong> sich deshalb f<strong>und</strong>iertes Wissen <strong>und</strong> Handlungskompetenz<br />
wünschen, um dieser Aufgabe gerecht zu werden.<br />
Nach einem theoretischen Überblick zu sexueller Gewalt, Traumatisierung<br />
<strong>und</strong> Traumafolgesymptomatik, wird es im Schwerpunkt darum<br />
gehen, wie Betroffene unterstützt werden können. Dazu werden konkrete<br />
Techniken zur Gesprächsführung <strong>und</strong> Krisenintervention<br />
vorgestellt <strong>und</strong> ausprobiert. Darüber hinaus gibt es Informationen<br />
über weiterführende Beratungs- <strong>und</strong> Therapieangebote.<br />
April <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Fortbildung für Fachfrauen <strong>und</strong> Fachmänner<br />
aus (sozial-)pädagogischen Berufsfeldern,<br />
in Kooperation mit Condrobs e.V.<br />
Mädchen Sucht Identität<br />
Referentinnen: Katrin Bahr, Dipl. Sozialpädagogin (FH)<br />
Vera Kraatz, Dipl. Sozialpädagogin (FH),<br />
Beide: Condrobs e.V.<br />
Termin: 01.04.<strong>2014</strong>, 09:30 – 17:00 Uhr<br />
Kosten: 85,– €<br />
Süchtiges Verhalten junger Menschen ist ein Thema, das uns alle<br />
angeht, uns in unserem Arbeitskontext immer wieder begegnet,<br />
viele Fragen aufwirft <strong>und</strong> uns häufig an die Grenzen unseres<br />
professionellen Handelns bringt. Insbesondere suchtgefährdete<br />
Mädchen beeindrucken durch hoch selbstschädigendes Risikoverhalten,<br />
oftmals in Verbindung mit scheinbarer gesellschaftlicher<br />
Anpassungsfähigkeit oder emotional entfachter Zerstörungswut.<br />
In diesem Seminar verschaffen wir uns einen Überblick über<br />
verschiedene Suchtformen <strong>und</strong> gehen mit genderspezifischem<br />
Blick der Frage nach, warum Mädchen süchtig werden, welche<br />
Rolle die Adoleszenz dabei spielt, welche Anzeichen auf Suchtgefährdung<br />
hindeuten <strong>und</strong> welche präventiven Faktoren schützen.<br />
Dabei reflektieren wir uns in unserem professionellen Handeln<br />
<strong>und</strong> entwickeln Strategien, wie wir suchtgefährdeten Mädchen<br />
begegnen können. Beispiele <strong>und</strong> Fragestellungen aus dem beruflichen<br />
Alltag sind erwünscht <strong>und</strong> werden gemeinsam betrachtet<br />
<strong>und</strong> diskutiert.<br />
5 6<br />
April <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Fortbildung für Fachfrauen <strong>und</strong> Fachmänner,<br />
in Kooperation mit Mimikry <strong>und</strong> Marikas<br />
Mädchen an der Schwelle<br />
zur Prostitution<br />
Referentinnen: Michaela Fröhlich, Dipl. Sozialpädagogin (FH),<br />
Beratungsstellen Mimikry <strong>und</strong> Marikas<br />
Kristina Gottlöber, Dipl. Sozialpädagogin (FH),<br />
<strong>IMMA</strong> e.V.<br />
Termin: 02.04.<strong>2014</strong>, 10:00 – 17:00 Uhr<br />
Kosten: 85,– €<br />
Immer wieder stoßen wir im pädagogischen Alltag auf Mädchen,<br />
die ihr Taschengeld mit Prostitution aufbessern. Fachkräfte der Jugendhilfe,<br />
die Hinweise auf Prostitution bei ihren Mädchen zu erkennen<br />
glauben, sind meist verunsichert, fühlen sich gedrängt, schnell<br />
handeln zu müssen <strong>und</strong> suchen nach geeigneten Schutzmaßnahmen.<br />
Die Situation ist geprägt von Unwissenheit <strong>und</strong> diffusen Vorstellungen,<br />
die stark durch die Medien bestimmt sind.<br />
Der eintägige Workshop räumt mit Mythen <strong>und</strong> Unklarheiten auf<br />
<strong>und</strong> bietet stattdessen f<strong>und</strong>ierte Informationen zu den Themen Prostitution<br />
<strong>und</strong> Prävention vor Prostitution.<br />
April <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Fortbildung für Fachfrauen <strong>und</strong> Fachmänner, in<br />
Kooperation mit dem Zentrum für Traumapädagogik<br />
Welle e.V.<br />
»Es ist nicht einmal vergangen«<br />
Der traumapädagogische Umgang mit<br />
traumatischer Übertragung <strong>und</strong> Gegenreaktion<br />
Referentinnen: Femke Hardt, Dipl. Sozialpädagogin (FH)<br />
Nicole Wessling, Dipl. Sozialpädagogin (FH),<br />
Traumapädagogin,<br />
Beide: Referentin beim Zentrum für<br />
Traumapädagogik Welle e.V.,<br />
Mitarbeiterin Flexible Hilfen <strong>IMMA</strong> e.V.<br />
Termin: 09./10./11.04.<strong>2014</strong>, 9:30 – 17:00 Uhr<br />
Kosten: 250,– €<br />
In der Arbeit mit traumatisierten Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen stehen<br />
wir vor Herausforderungen <strong>und</strong> sollen auf die Folgen reagieren.<br />
Die Traumapädagogik bietet hierzu hilfreiche Konzepte <strong>und</strong><br />
Methoden, die Ihnen in einer Einführung vorgestellt werden.<br />
Im Besonderen gehen wir auf traumatische Übertragungen <strong>und</strong><br />
Gegenreaktionen ein. Diese zu erkennen, zu benennen <strong>und</strong> zu<br />
versorgen ist notwendig, damit wieder positive Beziehungsangebote<br />
möglich sind. So werden sowohl wir als auch die Kinder <strong>und</strong><br />
Jugendlichen wieder handlungsfähig.<br />
7 8<br />
April <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Mai <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Workshop für Fachfrauen <strong>und</strong> Fachmänner<br />
Die zentrale Rolle des Körpers <strong>und</strong><br />
seine Bedürfnisse (an-)erkennen!<br />
Körperorientierte Methoden als Erste Hilfe im<br />
pädagogischen <strong>und</strong> therapeutischen Alltag<br />
Referentin: Sylvia Regelin, Dipl. Sozialpädagogin (FH),<br />
zertif. Feldenkrais-Lehrerin FVD e.V., Entspannungstherapeutin,<br />
ausgebildet in Somatic Experiencing®<br />
Termin: 28.04.<strong>2014</strong>, 9:30 – 13:00 Uhr<br />
Kosten: 50,– €<br />
Nach Dr. Peter Levine (amerikanischer Stressforscher <strong>und</strong> Trauma-<br />
Experte) erfolgt eine traumatische Stressreaktion zuallererst auf Körperebene.<br />
Wollen wir in Beratungssituationen <strong>und</strong> therapeutischen<br />
Settings traumatisierte Menschen beim Erzählen bedrängender<br />
Erlebnisse unterstützen, ist es so wichtig, gleichzeitig die zentrale<br />
Rolle des Körpers <strong>und</strong> vor allen Dingen die Bedürfnisse des Körpers<br />
anzuerkennen, bei den KlientInnen <strong>und</strong> bei uns selbst. Der Workshop<br />
vermittelt Wissen, warum <strong>und</strong> wie traumatischer Sog bei den KlientInnen<br />
entsteht, von uns erkannt werden kann <strong>und</strong> welche Interventionen<br />
angewendet werden können. Außerdem gibt es die Möglichkeit,<br />
Körperübungen selbst zu erproben.<br />
Erst die Wahrnehmung der eigenen Körperempfindungen <strong>und</strong> deren<br />
Regulierung ermöglicht uns, wirklich empathische „Erste Hilfe“, kostbare<br />
professionelle Unterstützung <strong>und</strong> Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.<br />
Workshop für Fachfrauen <strong>und</strong> Fachmänner,<br />
in Kooperation mit TransMann e.V.<br />
Geschlechterdysphorie oder Trans*<br />
Was nun?<br />
Referenten: Christian Schabel-Blessing, Jonas Fischer<br />
Beide: Transmänner, Vorstände des TransMann e.V.<br />
Termin: 19.05.<strong>2014</strong>., 10:00 – 15:00 Uhr<br />
Kosten: 50,– €<br />
Trans* ist zwar in der heutigen Zeit kein Tabuthema mehr, trotzdem<br />
ist man oft überfordert, wenn wir im nahen Umfeld transidenten<br />
Menschen begegnen. Gerade für pädagogische Fachkräfte ist es<br />
wichtig eine Ahnung davon zu haben, in welchem Dilemma ein<br />
transidenter Mensch steckt <strong>und</strong> wie man hier effizient helfen kann.<br />
Gemeinsam möchten wir folgende Fragen erläutern:<br />
• Was ist Trans* eigentlich genau?<br />
• Was ist der Trans*weg? Wie gehe ich mit einem transidenten<br />
Menschen um?<br />
• Wie kann ich sie/ihn (nicht nur) beim Coming Out unterstützen?<br />
• Mit welchen Problemen haben transidente Menschen <strong>und</strong> ihre<br />
Angehörigen zu kämpfen?<br />
• Was tun bei Mobbing?<br />
Mai <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
9 10<br />
Mai <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Fortbildung für pädagogische <strong>und</strong> psychosoziale<br />
Fachfrauen <strong>und</strong> Fachmänner<br />
Suizidale Krisen<br />
Beweggründe – Einschätzung der Gefährdung –<br />
Krisenintervention<br />
Referentinnen: Gerda Schumacher, Dipl. Sozialpädagogin (FH),<br />
Gestalttherapeutin<br />
Lucia Wasserrab, Dipl. Sozialpädagogin (FH),<br />
Traumazentrierte Fachberaterin,<br />
Beide: Beraterinnen in der ARCHE e.V.<br />
Termin: 12./13.05.<strong>2014</strong>, 9:30 – 17:00 Uhr<br />
Kosten: 175,– €<br />
Pädagogische Fachkräfte, die mit jungen Menschen arbeiten,<br />
werden oft mit dem Thema Suizidalität konfrontiert. Zugespitzte,<br />
scheinbar ausweglose Krisen können zu akuter Suizidalität mit<br />
Suizidgefährdung führen. Solche Krisen bringen meist alle Beteiligten<br />
in sehr belastende <strong>und</strong> überfordernde Situationen.<br />
In der Fortbildung werden verschiedene Aspekte von Suizidalität<br />
<strong>und</strong> suizidalem Verhalten behandelt, insbesondere geschlechtsspezifische<br />
Aspekte von Suizidalität bei Mädchen <strong>und</strong> jungen<br />
Frauen. Außerdem werden wir auf Hintergründe <strong>und</strong> die Einschätzung<br />
von Suizidgefährdung eingehen <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />
<strong>und</strong> Grenzen einer Krisenintervention aufzeigen.<br />
Fortbildung für Fachfrauen <strong>und</strong> Fachmänner<br />
Psychohygiene & Selbstfürsorge<br />
Sich selbst mit einfachen Strategien <strong>und</strong> Übungen<br />
schützen lernen<br />
Referentin: Andrea Länger, Dipl. Sozialpädagogin (FH),<br />
Inhaberin der Lebenslustagentur<br />
Termin: 20./21.05.<strong>2014</strong>, 9:30 – 17:00 Uhr<br />
Kosten: 160,– €<br />
Die tägliche Konfrontation mit traumatisierten Mädchen <strong>und</strong> Jungen,<br />
sowie krisenhaften Situationen bringen pädagogische Fachkräfte<br />
an die Grenzen der Belastbarkeit. Oft nehmen wir die Symptome<br />
erst wahr, wenn wir bereits krank geworden sind. Sich selbst schützen<br />
lernen heißt, die Wahrnehmung für sich selbst zu verbessern<br />
<strong>und</strong> Strategien für den Umgang mit Belastungen zu entwickeln.<br />
Im Seminar können Sie ihren inneren Antreibern auf die Spur kommen<br />
<strong>und</strong> diese durch „gesündere“ Haltungen ersetzen. Lernen Sie<br />
die Entlastungsstrategien Delegieren <strong>und</strong> Nein-sagen anzuwenden<br />
<strong>und</strong> probieren Sie einfach anwendbare Übungen <strong>und</strong> Rituale zur<br />
Psychohygiene aus. Damit sich Ihr Wohlbefinden <strong>und</strong> Ihre Lebenslust<br />
(wieder) einstellen.<br />
In einem anschließenden offenen Gespräch beantworten die beiden<br />
Referenten die Fragen der TeilnehmerInnen.
11 12<br />
Juni <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Fortbildung für Fachfrauen <strong>und</strong> Fachmänner<br />
Klare Grenzsignale setzen –<br />
sich durchsetzen!<br />
Deeskalationsstrategien in der Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe<br />
auf der Gr<strong>und</strong>lage der Gewaltfreien Kommunikation<br />
Referentin: Margit List, Dipl. Sozialpädagogin (FH)<br />
Termin: 02./03.06.<strong>2014</strong>, 9:30 – 17:00 Uhr<br />
Kosten: 160,– €<br />
Fachfrauen in der (stationären) Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe, in der Schule<br />
<strong>und</strong> Jugendarbeit sind in ihrem Berufsalltag häufig Grenzüberschreitungen,<br />
Aggressionen <strong>und</strong> Gewalt ausgesetzt.<br />
Im Seminar wird die Methode der gewaltfreien Kommunikation nach<br />
Rosenberg über Fallbesprechungen vorgestellt <strong>und</strong> erprobt. Die Reflexion<br />
von »Extremsituationen«, ergänzt durch Training von Kommunikationstechniken<br />
wird ermöglicht. Das Seminar ist eine Einladung, die eigenen<br />
Gefühle <strong>und</strong> Bedürfnisse wahrzunehmen <strong>und</strong> sich selbst für Gewalt- <strong>und</strong><br />
Aggressionssituationen zu sensibilisieren. Ziele für den beruflichen Alltag<br />
sind eine gute Abgrenzung, ein gelungener Selbstschutz sowie eine<br />
deeskalierende Intervention.<br />
Juli <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Fortbildung für Fachfrauen <strong>und</strong> Fachmänner<br />
»Die Dunkelheit frisst mich auf« Teil I<br />
Depressionen bei Mädchen <strong>und</strong> Jungen, sowie<br />
jungen Erwachsenen<br />
<br />
Referentin: Heidrun Wendel, Leiterin des Höferhofer Instituts<br />
Termin: 08./09.07.<strong>2014</strong>, 10:00 – 17:00 Uhr<br />
Kosten: 195,– €<br />
R<strong>und</strong> 12% aller Jungen <strong>und</strong> 20% aller Mädchen leiden bis zur Volljährigkeit<br />
mindestens einmal unter einer Depression. Leider wird nur<br />
die Hälfte aller Erkrankten erkannt, denn oftmals sind die Symptome<br />
eher unspezifisch: Traurigkeit, Antriebslosigkeit, Aggressivität,<br />
Unkonzentriertheit, geringes Selbstwertgefühl, etc. Die Fortbildung<br />
informiert über das Krankheitsbild <strong>und</strong> gibt (mehr) Sicherheit im<br />
Umgang damit.<br />
Inhalte sind:<br />
• Einblicke in die Krankheit<br />
• Erklärungsmodelle zur Entstehung von kindlichen <strong>und</strong><br />
jugendlichen Depressionen<br />
• Die besondere Bedeutung des Elternhauses<br />
• gestaltberaterische/-pädagogische/-therapeutische<br />
Behandlungsmöglichkeiten<br />
• Fallarbeit <strong>und</strong> Supervision<br />
• Umfassende Hilfsmöglichkeiten<br />
Achtung: Aufbauseminar am 10.7.<strong>2014</strong>!<br />
13<br />
Fortbildung für Fachfrauen <strong>und</strong> Fachmänner<br />
14<br />
»Die Dunkelheit frisst mich auf« Teil II<br />
Elternarbeit bei depressiven Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
Fortbildung für Fachfrauen <strong>und</strong> Fachmänner aus<br />
psychosozialen <strong>und</strong> pädagogischen Einrichtungen<br />
Motivierende Arbeit mit Mädchen<br />
Juli <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Referentin: Heidrun Wendel, Leiterin des Höferhofer Instituts<br />
Termin: 10.07.<strong>2014</strong>, 10:00 – 17:00 Uhr<br />
Kosten: 85,– €<br />
Die Ursachen für kindliche <strong>und</strong> jugendliche Depressionen sind unterschiedlich.<br />
Kinder reagieren empfindlich auf den Tod von Familienangehörigen,<br />
sowie auf Sucht <strong>und</strong> Depressionen der Eltern. Bei Jugendlichen<br />
hingegen sind die Ursachen vielfältiger, Depressionen können so z.B.<br />
durch Streit der Eltern bzw. mit den Eltern, Versagen in der Schule,<br />
Mobbing, mangelnde soziale <strong>Kontakt</strong>e, Drogenkonsum oder depressive<br />
Modelle hervorgerufen werden. Hier können Eltern <strong>und</strong> Familienangehörige<br />
helfend unterstützen.<br />
Inhalte sind:<br />
• Motivation von Eltern bzw. Elternteilen<br />
• sinnvolle Unterstützung von sich streitenden bis getrennt<br />
lebenden Eltern<br />
• krankheitsfördernde bzw. -hemmende Faktoren<br />
• präventive Maßnahmen <strong>und</strong> Netzwerkarbeit<br />
• Kennenlernen von gestaltpädagogischen <strong>und</strong> -beraterischen<br />
Möglichkeiten<br />
• Fallarbeit <strong>und</strong> Supervision<br />
Diese Veranstaltung ist ein Aufbauseminar, kann aber auch einzeln<br />
gebucht werden, wenn Vorkenntnisse vorhanden sind.<br />
Oktober <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Referentin: Dora Kirchner, Dipl. Sozialpädagogin,<br />
Familien- <strong>und</strong> Paartherapeutin, Supervisorin<br />
Termin: 09./10.10.<strong>2014</strong>, 9:30 – 17:00 Uhr<br />
Kosten: 185,– €<br />
In Ihrer pädagogischen Tätigkeit haben Sie es oft mit Mädchen <strong>und</strong><br />
jungen Frauen zu tun, die „widerständig“ erscheinen. Was macht<br />
es so schwierig, die Mädchen zu motivieren, sich zu verändern <strong>und</strong><br />
Neues auszuprobieren?<br />
Die Mädchen sind nur dann motiviert, ihr Leben neu zu gestalten,<br />
wenn ihnen die Veränderung wichtig <strong>und</strong> bedeutsam erscheinen. Sie<br />
brauchen Selbstvertrauen, um dieses Ziel erreichen zu können. Eine<br />
ressourcenorientierte <strong>und</strong> wertschätzende Gesprächsführung sowie<br />
eine empathische Gr<strong>und</strong>haltung der Beraterin motivieren <strong>und</strong> stärken<br />
die Mädchen, sich in Bewegung zu setzen.<br />
Inhalte sind:<br />
• Einblick in den ressourcen- <strong>und</strong> lösungsorientierten Ansatz<br />
• Einblick in die motivierende Gesprächführung<br />
• zielorientierte <strong>und</strong> motivierende Fragetechniken<br />
• Bedeutung der empathischen, wertschätzenden Haltung<br />
der Beratung<br />
Die Fortbildung ist sehr praxisorientiert, die fachlichen Inputs<br />
werden anhand von Praxisbeispielen erprobt.<br />
15 16<br />
Oktober <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Fortbildung für (Sozial-)PädagogInnen, LehrerInnen<br />
sowie interessierte Frauen <strong>und</strong> Männer, in Kooperation<br />
mit der Fachstelle Zwangsheirat <strong>IMMA</strong> e.V.<br />
Zwangsverheiratung als ein Aspekt<br />
von »Gewalt im Namen der Ehre«<br />
Referentinnen: Bonomije Dinaj, Dipl. Sozialpädagogin (FH)<br />
Bettina Gütschow, Dipl. Sozialpädagogin (FH),<br />
Ev. Theologin,<br />
Beide: Fachstelle Zwangsheirat <strong>IMMA</strong> e.V.<br />
Termin: 16.10.<strong>2014</strong>, 9:30 – 17:00 Uhr<br />
Kosten: 85,– €<br />
In den Medien nehmen Berichterstattungen über Zwangsverheiratungen<br />
<strong>und</strong> sogenannte „Gewalt im Namen der Ehre“ zu. Die Presse<br />
gibt aber lediglich die Spitze des Eisberges wieder <strong>und</strong> wirft damit<br />
viele Fragen auf: Was genau versteht man unter „Gewalt im Namen<br />
der Ehre“? Ist dieser Begriff überhaupt politisch korrekt? Woran<br />
erkenne ich als Fachkraft eine Zwangsverheiratung? Welche Schritte<br />
kann <strong>und</strong> muss ich dann einleiten?<br />
In diesem Seminar erhalten Sie Informationen über die Hintergründe<br />
von Zwangsverheiratungen. Mit FachkollegInnen erarbeiten Sie<br />
in einer Fallarbeit konkrete Handlungsschritte zur Unterstützung<br />
Betroffener. Auch das Verfahren der arrangierten Ehe <strong>und</strong> der Begriff<br />
der „Ehre“ wird Thema sein.<br />
Oktober <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Fortbildung für Fachfrauen <strong>und</strong> Fachmänner, in<br />
Kooperation mit dem Zentrum für Traumapädagogik<br />
Welle e.V.<br />
»... <strong>und</strong> sie stelle die Rüstung in den<br />
Garten für alle Fälle«<br />
Das traumapädagogische Konzept der<br />
Selbstbemächtigung<br />
Referentinnen: Nicole Wessling, Dipl. Sozialpädagogin (FH),<br />
Traumapädagogin<br />
Femke Hardt, Dipl. Sozialpädagogin (FH),<br />
Beide: Referentin beim Zentrum für Traumapädagogik<br />
Welle e.V.,<br />
Mitarbeiterin Flexible Hilfen <strong>IMMA</strong> e.V.<br />
Termin: 23./24.10.<strong>2014</strong>, 9:30 – 17:00 Uhr<br />
Kosten: 195,– €<br />
Traumapädagogik bedient sich der Erkenntnisse der Psychotraumatologie,<br />
um Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen »Trauma« begreiflich zu<br />
machen, sie im Selbstverstehen <strong>und</strong> in der Selbstwahrnehmung zu<br />
unterstützen. Mit Hilfe der Pädagogik der Selbstbemächtigung, auf<br />
die das Hauptaugenmerk gelegt wird, wollen wir jungen Menschen<br />
dabei helfen, sich wieder ihres Selbstes zu bemächtigen, ihnen Möglichkeiten<br />
der Selbstregulation aufzeigen, indem z.B. Ideen erarbeitet<br />
werden, wie das eigene Stressniveau erkannt <strong>und</strong> reduziert werden<br />
kann, damit sie ihr Leben wieder selbstbestimmt <strong>und</strong> selbstwirksam<br />
gestalten können.<br />
17 18<br />
November <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Fortbildung für haupt- <strong>und</strong> ehrenamtliche Mitarbeiter-<br />
Innen verschiedener Einrichtungen <strong>und</strong> Organisationen<br />
»Kein Raum für Missbrauch!«<br />
Machtmissbrauch <strong>und</strong> sexuelle Übergriffe in<br />
Institutionen – Zwischen Fürsorge <strong>und</strong> Kollegialität<br />
Referentinnen: Astrid Peter, Fachberaterin Sexualisierte Gewalt<br />
an Mädchen <strong>und</strong> Jungen<br />
Carola Spiekermann, Psychologische (Körper-)<br />
Psychotherapeutin, Supervisorin<br />
Termin: 06./07.11.<strong>2014</strong>, 9:30 – 17:00 Uhr<br />
Kosten: 195,– €<br />
Mädchen <strong>und</strong> Jungen können Opfer sexualisierter Gewalt werden –<br />
auch innerhalb von Institutionen, Verbänden <strong>und</strong> Freizeiteinrichtungen<br />
der Jugendarbeit. Erwachsene tragen die Verantwortung für den Schutz<br />
von Kindern <strong>und</strong> sind dabei als haupt- oder ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />
vor besondere Herausforderungen gestellt. Wie sind Handlungen<br />
<strong>und</strong> Verhaltensweisen als sexuelle Übergriffe zu erkennen <strong>und</strong> zu<br />
bewerten? Wie können Erwachsene einschreiten <strong>und</strong> Kinder schützen?<br />
Welche Maßnahmen können sie ergreifen?<br />
Ziele der Fortbildung liegen darin, für die Problematik sexueller Übergriffe<br />
an Kindern in der eigenen Institution zu sensibilisieren, konkrete<br />
Maßnahmen zu entwickeln <strong>und</strong> einen Handlungsrahmen für Organisationen<br />
abzustecken.<br />
November <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Fortbildung für Fachfrauen<br />
Professionelle Fallbesprechungen<br />
Referentin: Gisela Strötges, Dipl. Pädagogin, Supervisorin, langjährige<br />
Erfahrung in feministischer Bildungsarbeit<br />
Termin: 13./14.11.<strong>2014</strong>, 9:30 – 17:00 Uhr<br />
Kosten: 195,– €<br />
Der Bedarf, unklare, schwierige Situationen, die in der alltäglichen Arbeit<br />
mit dem Klientel entstehen, zu besprechen, ist groß. Für die Entwicklung<br />
der pädagogischen Arbeit ist diese Art der professionellen<br />
Reflexion <strong>und</strong> Lösungssuche mit FachkollegInnen ganz zentral.<br />
Hier will die Fortbildung ansetzten <strong>und</strong> mithilfe verschiedener Methoden<br />
Strukturen anbieten, wie ein Fall angegangen <strong>und</strong> auch in<br />
kurzer Zeit effektiv bearbeitet werden kann.<br />
Inhalte:<br />
• Auswahlkriterien für Methoden<br />
• Methoden: »Analyse-Haus«, Narren <strong>und</strong> Weise, Frage <strong>und</strong><br />
Antworten, Aquarium, Vier-Felder-Schema, »In die Schuhe<br />
schlüpfen«, Metaphern finden<br />
• Erproben der Methoden<br />
• Reflexion <strong>und</strong> Transfer auf die Praxissituationen<br />
Zielgruppen sind haupt- <strong>und</strong> ehrenamtliche MitarbeiterInnen, die es<br />
mit Kindern bis zu zehn Jahren zu tun haben.<br />
19 20<br />
Anything goes?!<br />
November <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Fortbildung für Fachfrauen <strong>und</strong> Fachmänner<br />
Pornofizierung <strong>und</strong> Sexualisierung als Alltagserlebnis<br />
von Mädchen <strong>und</strong> Jungen<br />
Referentin: Gregor Prüfer, M.A. Pädagoge, Dipl. Sozialpädagoge<br />
Kristina Gottlöber, Dipl. Sozialpädagogin (FH), <strong>IMMA</strong> e.V.<br />
Termin: 18.11.<strong>2014</strong>, 9:30 – 17:00 Uhr<br />
Kosten: 85,– €<br />
Egal ob Parfumwerbung, Handyclip, Musikvideo oder Internetseite –<br />
pornografische Bilder <strong>und</strong> Filme sind mittlerweile fester Bestandteil der<br />
Alltagswelt von jugendlichen Mädchen <strong>und</strong> Jungen. So hat manch ein<br />
Junge zwar schon zahllose Pornos im Internet konsumiert, aber noch nie<br />
ein Mädchen geküsst. Und manch ein Mädchen schreckt zurück vor der<br />
vermuteten Erwartungen nach Oralverkehr, wünscht sich aber sehnlich<br />
eine Schönheitsoperation…<br />
Was lösen sexualisierte <strong>und</strong> pornografische Bilder im Denken, Fühlen<br />
<strong>und</strong> Handeln von Mädchen <strong>und</strong> Jungen aus? Welche Folgen kann die sogenannte<br />
» Pornofizierung« haben? Und wie können Pädagoginnen <strong>und</strong><br />
Pädagogen dem Thema im Alltag begegnen?<br />
Neben Informationen r<strong>und</strong> um das Thema Pornofizierung, bietet das<br />
Seminar vor allem Anregungen, Strategien <strong>und</strong> Methoden für die tägliche<br />
pädagogische Arbeit mit Mädchen <strong>und</strong> Jungen.<br />
November <strong>2014</strong><br />
Fortbildung<br />
Fortbildung für SozialpädagogInnen, ErzieherInnen,<br />
LehrerInnen <strong>und</strong> andere pädagogische Fachkräfte, in<br />
Kooperation mit der Beratungsstelle <strong>IMMA</strong> e.V.<br />
»Bei uns daheim fliegen die Fetzen<br />
– <strong>und</strong> ich schau’ zu«<br />
Traumatisierung durch häusliche Gewalt – Folgen<br />
<strong>und</strong> Hilfsmöglichkeiten für betroffene Kinder<br />
Referentinnen: Katharina Hirsch, Dipl. Sozialpädagogin, systemische<br />
Individual-, Paar- <strong>und</strong> Familientherapeutin<br />
Angelika Bauer, Dipl. Sozialpädagogin,<br />
systemische Beraterin,<br />
Beide: Mitarbeiterin Beratungsstelle <strong>IMMA</strong> e.V.<br />
Termin: 27.11.<strong>2014</strong>, 9:30 – 16:30 Uhr<br />
Kosten: 85,– €<br />
Kinder, die häusliche Gewalt miterleben, wachsen in einer Atmosphäre<br />
von Angst, Ohnmacht <strong>und</strong> Hilflosigkeit auf, die in vielen<br />
Fällen mit einer Traumatisierung einhergeht. Dabei ist es notwendig,<br />
dass Erwachsene Verantwortung für diese Mädchen <strong>und</strong> Jungen<br />
übernehmen. Die Fortbildung setzt sich mit häuslicher Gewalt aus<br />
der Perspektive der Kinder auseinander <strong>und</strong> zeigt die Auswirkungen<br />
auf die psycho-emotionale Entwicklung der Betroffenen auf.<br />
Es werden zudem Methoden vorgestellt, um in der pädagogischen<br />
Arbeit mit Kindern, diesen Sicherheit <strong>und</strong> Unterstützung bieten<br />
zu können. Darüber hinaus können Fälle aus der Praxis vorgestellt<br />
werden.<br />
V<br />
März <strong>2014</strong><br />
Vortrag<br />
Vortrag für Fachfrauen, Fachmänner <strong>und</strong> andere<br />
Interessierte<br />
Mann, Frau <strong>und</strong> andere Geschlechter<br />
Überlegungen aus geschlechtergeschichtlicher<br />
Perspektive<br />
Referentin: Annemarie Schweighofer-Brauer, Mag.a Dr.in,<br />
wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für<br />
gesellschaftswiss. Forschung, Bildung <strong>und</strong><br />
Information (FBI), Erwachsenenbildnerin, Autorin<br />
Termin: 19.03.<strong>2014</strong>, 18:00 – 20:00 Uhr<br />
Kosten: 15,– €<br />
Ort:<br />
Wird noch bekannt gegeben<br />
V<br />
April <strong>2014</strong><br />
Vortrag<br />
Vortrag für Fachfrauen, Fachmänner <strong>und</strong> andere<br />
Interessierte<br />
Zwangsverheiratung?!<br />
Vortrag <strong>und</strong> Diskussion<br />
Referentin: Bettina Gütschow, Dipl. Sozialpädagogin (FH),<br />
Ev. Theologin, Fachstelle Zwangsheirat <strong>IMMA</strong> e.V.<br />
Termin: 03.04.<strong>2014</strong>, 19:30–22:00 Uhr<br />
Kosten: 10,– €<br />
Ort:<br />
Wird noch bekannt gegeben<br />
Was sind Zwangsverheiratungen, was sind arrangierte Ehen <strong>und</strong> wer<br />
ist davon betroffen?<br />
Der Vortrag informiert Sie über die Hintergründe <strong>und</strong> zeigt Möglichkeiten<br />
auf, wie jungen Menschen, die zu einer Ehe genötigt werden,<br />
geholfen werden kann.<br />
In der geschlechterpädagogischen Arbeit mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
wird die Gewohnheit, Menschen in zwei Geschlechter<br />
einzuteilen, zunehmend in Frage gestellt. Das geschieht etwa durch<br />
Jugendliche, die die ihnen zugewiesene Zuordnung verweigern, oder<br />
in geschlechterpädagogischen Fortbildungen, in denen Teilnehmende<br />
in der Selbstverständlichkeit, von zwei Geschlechtern auszugehen,<br />
irritiert werden.<br />
In diesem Vortrag wird die Konstruktion von Zweigeschlechtlichkeit<br />
<strong>und</strong> Heteronormativität im historischen Kontext erläutert. Außerdem<br />
werden historische <strong>und</strong> ethnologische Beispiele für alternative Lebensweisen<br />
besprochen.<br />
Ft<br />
Mai <strong>2014</strong><br />
Fachtagung<br />
Fachtagung für pädagogische Fachkräfte aus Schule, Jugendhilfe, Kindertagesstätten<br />
Gleiches Recht für alle?! – Kinderrechte in einer<br />
Gesellschaft der Vielfalt<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
Kosten:<br />
Mittwoch 07.05.<strong>2014</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Haus der Jugendarbeit, 80636 München<br />
Werden noch bekannt gegeben.<br />
Bitte ab Januar <strong>2014</strong> separaten Flyer anfordern!<br />
Achtung: Anmeldung bitte unter info@amyna.de<br />
Alle Kinder haben Rechte – weltweit. Doch wie werden diese auf nationaler <strong>und</strong> internationaler Ebene<br />
umgesetzt <strong>und</strong> durch welche Hintertüren, in Form von Gesellschaftssystemen, Strukturen, Status <strong>und</strong> sogar<br />
gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen werden bestimmte Kindergruppen von diesen Rechten ausgeschlossen?<br />
Die Fachtagung möchte – vor dem Hintergr<strong>und</strong> von gesellschaftlicher Vielfalt <strong>und</strong> Chancengleichheit – die<br />
Verwirklichung der Kinderrechte in den Fokus nehmen <strong>und</strong> sie in verschiedenen fachlichen Vorträgen <strong>und</strong><br />
Workshops beleuchten.<br />
ReferentInnen sind u.a.:<br />
• Dr. Maria Kurz-Adam <strong>und</strong> Jana Frädrich, Stadt Jugendamt München<br />
• Prof. Dr. Lothar Kappmann, Berlin<br />
• Manuela Ritz (Sozialpädagogin, Trainerin gegen Rassismus <strong>und</strong> Adultismus <strong>und</strong> für Empowerment,<br />
Autorin), Berlin<br />
• Astride Velho (Psychologin, Lehrbeauftragte <strong>und</strong> Autorin, Mitarbeiterin von SchlaU – Schulanaloger<br />
Unterricht für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge), München<br />
Eine Kooperation von AMYNA e.V., AWO – INKOMM, <strong>IMMA</strong> e.V. <strong>und</strong> dem<br />
Referat für Bildung <strong>und</strong> Sport – Pädagogisches Institut<br />
Post:<br />
<strong>IMMA</strong> e.V.<br />
<strong>Kontakt</strong>- <strong>und</strong> Informationsstelle<br />
für Mädchenarbeit<br />
Jahnstraße 38 · 80469 München<br />
Fax:<br />
089/23 88 91-15<br />
Telefon:<br />
089/23 88 91-20<br />
Die Sprechzeiten entnehmen Sie<br />
bitte der Bandansage<br />
E-mail:<br />
kontakt.informationsstelle@imma.de<br />
Online-Anmeldung:<br />
Sie können sich auch anmelden über:<br />
www.imma.de/einrichtungen/kontakt<strong>und</strong>-informationsstelle-fuer-maedchenarbeit/angebot/fortbildungen/<br />
Anmeldung<br />
JA, ich melde mich zu folgender Fortbildung an:<br />
Titel der Fortbildung<br />
Veranstaltungsdatum<br />
Name<br />
Vorname<br />
Rechnungsadresse<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Rollstuhlgerechte Räume<br />
Anmelde- <strong>und</strong> Rücktrittsbedingungen sind mir bekannt:<br />
erforderlich nicht erforderlich Datum, Unterschrift<br />
Der Anmeldeschluss ist jeweils vier Wochen<br />
vor der Veranstaltung.<br />
Allgemeine Anmeldebedingungen:<br />
Bitte schriftlich (per Post, Fax oder Mail) an die<br />
<strong>Kontakt</strong>- <strong>und</strong> Informationsstelle. Eine Anmeldebestätigung<br />
wird mit der Zahlungsaufforderung<br />
nach Anmeldeschluss verschickt.<br />
Rücktrittsbedingungen:<br />
(gelten bei allen Begründungen)<br />
Der Rücktritt ist nur bis Anmeldeschluss ohne<br />
Kostenmöglich (er muss schriftlich erfolgen).<br />
Die Rücktritts kosten nach Anmeldeschluss betragen<br />
80 % der Teil nahmegebühr.<br />
Es können ErsatzteilnehmerInnen in Absprache<br />
mit der <strong>Kontakt</strong>- <strong>und</strong> Informationsstelle / <strong>IMMA</strong><br />
benannt werden. Sollte die Fortbildung durch<br />
Verschulden der Veranstalterin (<strong>Kontakt</strong>- <strong>und</strong><br />
Informationsstelle) abgesagt werden müssen,<br />
so werden selbstverständlich alle Beiträge<br />
zurückerstattet.<br />
Unsere Bankverbindung:<br />
Bank für Sozialwirtschaft<br />
IBAN: DE20700205000007803801<br />
BIC: BFSWDE33MUE<br />
Stand 11/2013 <strong>IMMA</strong> e.V. wird gefördert durch die LH München, Sozialreferat