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Umweltethik in der Planungspraxis - IFIP

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<strong>Umweltethik</strong><br />

TU Wien 26. April 2013<br />

Mario F.Broggi


Rucksack MFB


• Land‐ und Bodenethik<br />

• Von <strong>der</strong> Zersiedlung zur Gartenstadt<br />

• Vom Umgang mit Naturgefahren und<br />

Grenznutzen Sicherheit


Land ethics/ethical land use –<br />

Eigentums‐ und Verfügungsrechte am Boden


Als agroethische Grundfor<strong>der</strong>ungen können gelten:<br />

• Standortsgemässe und nachhaltige Nutzung des Bodens unter<br />

Erhaltung <strong>der</strong> natürlichen Lebensgrundlagen (Boden, Wasser,<br />

Luft, Fauna, Flora) und <strong>der</strong> kulturell geschaffenen Werte<br />

(Kulturlandschaft).<br />

• Standorts‐ und artgerechte Tierhaltung: Grundsatz „Tiere<br />

s<strong>in</strong>d dem Standort angepasst und so zu halten, dass ihre<br />

Körperfunktionen und ihr Verhalten nicht gestört werden und<br />

ihre Anpassungsfähigkeit nicht überfor<strong>der</strong>t wird“.<br />

Broggi et al. 1997


„A th<strong>in</strong>g is right when it tends to preserve the <strong>in</strong>tegrity, stability<br />

and beauty of the biotic community. It is wrong, when it tends<br />

otherwise“.<br />

Leopold 1949, A Sandy County Almanach


Stadt‐Utopie Ebenezer Howard<br />

o<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Zersiedlung<br />

zur Gartenstadt


E<strong>in</strong>e Gartenstadt ist nach Howard e<strong>in</strong>e Stadt, die für gesundes<br />

Leben und Arbeiten geplant ist, gross genug, um e<strong>in</strong> volles<br />

gesellschaftliches Leben zu ermöglichen, umgeben von e<strong>in</strong>em<br />

Gürtel offenen Landes.


„Freiräume s<strong>in</strong>d unsere grösste Ressource, das wichtigste<br />

Potential und die grösste Chance. Im freien Raum f<strong>in</strong>den die<br />

D<strong>in</strong>ge Balance. Nur im freien Raum kann das Heilsame, das<br />

Zukünftige und das Neue entstehen“.<br />

Prof. Roland Gnaiger, Architekt, Bregenz


Altes Paradigma<br />

Raumordnung und ‐planung<br />

• statisch<br />

• nicht‐<strong>in</strong>tegrativ<br />

• top‐down<br />

• hoheitlich<br />

• juristisch<br />

• regulierend,<br />

technokratisch, verwaltend<br />

• ländlich<br />

• ausgleichsorientiert<br />

Neues Paradigma<br />

Raumentwicklung<br />

• dynamisch<br />

• <strong>in</strong>tegrativ<br />

• bottom‐up<br />

• partnerschaftlich<br />

• ökonomisch<br />

• <strong>der</strong>egulierend, flexibel<br />

• städtisch<br />

• wettbewerbsorientiert<br />

Broggi (2007)


Vom Umgang mit Naturgefahren<br />

und dem Grenznutzen


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