Protokoll zu Workshop 2 - Brainstorming
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Lehrveranstaltung Produktentwicklung 03.06.2013<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>zu</strong> <strong>Workshop</strong> 2 - <strong>Brainstorming</strong><br />
Zeit: 9:35 Uhr bis 09:55 Uhr Ort: GÖR/229/U<br />
Moderator: Prof. Dr.-Ing. Lothar Schulze <strong>Protokoll</strong>ant: Markus Jahn<br />
Teilnehmer: 13 Studenten der Lehrveranstaltung Produktentwicklung<br />
Thema:<br />
Prüfvorrichtung <strong>zu</strong>r Kontrolle der Sauberkeit von Metallteilen<br />
Ziel: Finden von innovativen Prinziplösungen <strong>zu</strong>m Erfassen von<br />
Partikelschmutz auf gereinigten Metallteilen<br />
Ablauf:<br />
Zu Beginn wurde das <strong>Brainstorming</strong> in den Inhalt der Lehrveranstaltung eingeordnet.<br />
Anschließend wurde der Ablauf des <strong>Brainstorming</strong>s erläutert und die dabei geltenden<br />
Verhaltensregeln dargelegt. Das Problem und der Stand der Technik wurden an<br />
Beispielen dargestellt. Stand der Technik ist ein aufwändiges und kostenintensives<br />
Messverfahren. Ausgangspunkt für die Ideenfindung ist das vorgestellte<br />
Messverfahren, sowie ein konkretes Problem aus der Automobilindustrie.<br />
Im <strong>Brainstorming</strong> wurden 24 Ideen präsentiert, vom <strong>Protokoll</strong>anten erfasst und<br />
klassifiziert.<br />
Ideen <strong>zu</strong>r Lösung des Messproblems (18)<br />
optische Messprinzipe (5)<br />
Oberflächenscan mit Lasertriangulation Vergleich mit partikelfreiem<br />
Referenzprofil<br />
Bilderfassung mit Kamera<br />
Erfassung der durch Partikel hervorgerufenen Lichtstreuung<br />
Fluoreszenz-Marker aufbringen und auswerten allgemeine Idee: Marker<br />
während der Fertigung aufbringen<br />
Holografisches Bild von unverschmutztem Teil als Referenz projizieren<br />
mechanische Messprinzipe (4)<br />
Reibung zwischen Teileoberfläche und Referenzfläche messen<br />
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Lehrveranstaltung Produktentwicklung 03.06.2013<br />
Reinigungslösung über Bauteil strömen lassen, Differenzmessung des<br />
Volumenstroms am Eingang und am Ausgang (Volumenstrom am Ausgang<br />
enthält <strong>zu</strong>sätzlich Partikel, Differenz muss daher Maß für Partikel sein)<br />
Messfühler mit Drucksensoren fährt Oberfläche ab („Staubfinger“)<br />
Rauhigkeitsmessung mit Tastnadel<br />
thermische Messprinzipe (1)<br />
Erwärmung des Metallteils, Auswertung der Wärmeverteilung mit<br />
Infrarotkamera Partikel haben anderes dynamisches Verhalten bei der<br />
Erwärmung als Metallteil<br />
akustische Messprinzipe (1)<br />
Ultraschall für Laufzeit- und Reflexionsmessungen nutzen<br />
elektrische Messprinzipe (3)<br />
Änderung des elektrischen Widerstands durch die Verschmut<strong>zu</strong>ng erfassen<br />
Elektrostatische Aufladung der Partikel erfassen<br />
Anlegen eines äußeren Magnetfelds Messen von Wirbelströmen<br />
chemisch-physikalische Messprinzipe (4)<br />
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Feinste Härchen (Nanotechnologie) binden Partikel mittels van-der-Waals-<br />
Kräfte, Messung der Kräfte<br />
Herbeiführung einer chemischen Reaktion, welche die Defektstellen besser<br />
sichtbar macht (Reaktion ausschließlich mit Metallteil oder Partikeln)<br />
Aufbringen einer dünnen Schicht (wenige µm), Partikel bilden Inseln auf der<br />
sonst glatten Schichtoberfläche<br />
Partikel werden mit Flüssigkeit benetzt, um diese besser sichtbar <strong>zu</strong> machen<br />
Ideen <strong>zu</strong>r Abscheidung der Partikel vom Metallteil <strong>zu</strong>r nachfolgenden<br />
Vermessung (6)<br />
Partikel auf Klebefolie übertragen<br />
Lösen der Partikel mittels Luftdruck<br />
Kurzes Erhitzen <strong>zu</strong>m Brennen der Partikel, Abscheidung der gebrannten<br />
Partikel Auswertung der abgeschiedenen Partikel<br />
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Lehrveranstaltung Produktentwicklung 03.06.2013<br />
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Metallteil wird mit Schichten überzogen, welche Partikel binden, mögliche<br />
Schichten sind:<br />
o Keramiken<br />
o Gele<br />
o Metalle (Dünnschichttechnik)<br />
Aufnehmen von Partikeln mit Magneten Auswertung der aufgenommenen<br />
Partikel<br />
Ultraschall nutzen, um Partikel von Teileoberfläche <strong>zu</strong> lösen<br />
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