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Schülerfirma - IGS List Hannover

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Schülerfirma „Imkerei der <strong>IGS</strong> <strong>List</strong>“<br />

Daten zum Unternehmen<br />

Die <strong>IGS</strong> <strong>List</strong> hält seit über 10 Jahre im Rahmen ihres<br />

Gesamtkonzeptes als „Umweltschule in Europa“<br />

Tiere wie Degus, Mäuse und Meerschweinchen.<br />

Nach einer Einweisung durch Fachkräfte betreuen<br />

Schülerinnen und Schüler die Tiere weitgehend<br />

selbstständig.<br />

Die Schülerfirma „Imkerei“ entstand Anfang 2005<br />

aus einer Gruppe von 9 Schülerinnen und Schülern<br />

des 8. Jahrgangs, die bisher unter der Beratung der<br />

Fachbereichsleiter (FBL) Arbeit-Wirtschaft-Technik<br />

(AWT) und Naturwissenschaften schon auf Schulveranstaltungen<br />

Kerzen und Honig verkauft und<br />

teilweise auch schon eine Ausbildung zum Naturschutzberater<br />

durchlaufen hatten.<br />

Zunächst wurde die Schülerfirma in der Freizeit der<br />

Schüler und Lehrer aufgebaut. Jetzt wird sie als Arbeitsgemeinschaft<br />

weitergeführt, die Anerkennung<br />

als UN-Dekade Projekt für nachhaltige Entwicklung<br />

ist beantragt.<br />

Jede Schülerin / jeder Schüler betreut selbstständig<br />

ein eigenes Bienenvolk.<br />

Die Bienenkästen sind derzeit auf dem Gelände des<br />

Imkervereins Langenhagen aufgestellt. Langfristig<br />

sollen sie teilweise auf dem Schulgelände und einer<br />

Streuobstwiese untergebracht werden.<br />

Für die Honigverarbeitung können zu Anfang die<br />

Maschinen des Imkervereins Langenhagen genutzt<br />

werden; nach der Anschaffung eigener Geräte<br />

sollen diese im „Science Center“ der <strong>IGS</strong> <strong>List</strong> untergebracht<br />

werden. Für die Buchhaltung steht ein<br />

Arbeitsplatz in der Schule zur Verfügung.<br />

Bisher erfolgte vor allem die Schulung der Schülerinnen<br />

und Schüler in praktischer und theoretischer<br />

Bienenkunde durch den FBL Naturwissenschaften<br />

und den Imkerverein Langenhagen. Darüber hinaus<br />

beschäftigten sich die Schüler/innen mit ausgewählten<br />

Aspekten aus dem Finanz- und Organisationsbereich.<br />

Das Startkapital wurde durch Eigenbeteiligung der<br />

Schülerinnen und Schüler, Zuschüsse der Schule, Kredite<br />

des Fördervereins und Spenden aufgebracht.<br />

Der Imkerverein Langenhagen unterstützt die<br />

Schülerfirma durch die Bereitstellung von Platz und<br />

Maschinen sowie durch fachliche Beratung. Dabei<br />

geben Senioren aus dem Imkerverein ihr Know-how<br />

an die jungen Schüler/innen weiter.<br />

Unternehmensentwicklungsplanung<br />

Die Schülerfirma hat sich Regeln gegeben, die einer<br />

Vereinssatzung entsprechen und im Besonderen den<br />

Ein- und Austritt, die Finanzierung und die Vertretung<br />

nach Außen festlegen.<br />

Die Unternehmensentwicklungsplanung ist komplex,<br />

da man Bienen nicht einfach nach Beendigung der<br />

Mitgliedschaft in der Schülerfirma fliegen lassen<br />

kann:<br />

• 7. Schuljahr: Volontariat, Erwerb des Imker- und<br />

Honigscheins<br />

• 8. Schuljahr: Übernahme und Führung eines<br />

Bienenvolkes (5 Schüler)<br />

• 9. Schuljahr: Führung eines Bienenvolkes (5<br />

Schüler)<br />

• 10. Schuljahr: Führung und Abgabe des Bienenvolkes<br />

an die nachrückenden Achtklässler (5<br />

Schüler)<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

• Die Produktpalette reicht von verschiedenen<br />

Honigen bis zu kunstvoll gearbeiteten Wachskerzen.<br />

• Die Produkte werden auf Schulveranstaltungen<br />

angeboten. Einzelbestellungen werden über den<br />

Schulkiosk angenommen, der auch Honigbrötchen<br />

im Angebot hat.<br />

• Aufgrund der Zielsetzung der Schülerfirma<br />

handelt es sich um ein eingeschränktes Warenangebot.<br />

Ergänzt wird das Warenangebot durch<br />

den Verkauf von Imkereiprodukten befreundeter<br />

Imker.<br />

• Das Wachs, das durch die Bienen gewonnen<br />

wird, wird an Firmen verkauft, die daraus neue<br />

Mittelwände für Bienenstöcke herstellen.<br />

Das Wachs für die Kerzen wird getrennt erworben<br />

und verarbeitet, da das Wachs der Bienen<br />

nicht rein genug für die Kerzenherstellung ist<br />

und daher von professionellen Betrieben gereinigt<br />

werden muss.

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