Kupplung - Delius Klasing
Kupplung - Delius Klasing
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Prüfen<br />
● <strong>Kupplung</strong>sdruckplatte auf Brandrisse und Riefen prüfen,<br />
gegebenenfalls ersetzen.<br />
●<br />
●<br />
In der Werkstatt kann die <strong>Kupplung</strong>sscheibe auf Schlag<br />
geprüft werden. Der Seitenschlag darf bei der <strong>Kupplung</strong>sscheibe<br />
maximal 0,8 mm betragen (2,5 mm vom Außenrand<br />
gemessen). Achtung: Diese Prüfung ist nur dann<br />
notwendig, wenn die alte <strong>Kupplung</strong>sscheibe wieder eingebaut<br />
werden soll und die <strong>Kupplung</strong> vorher nicht richtig<br />
ausgekuppelt hat. Gegebenenfalls darf die <strong>Kupplung</strong>sscheibe<br />
vorsichtig ausgerichtet werden.<br />
<strong>Kupplung</strong>s-Ausrücklager in eingebautem Zustand von<br />
Hand prüfen. Dazu Lager leicht zusammenpressen und<br />
drehen. Das Lager muß sich leicht drehen lassen. Im<br />
Fahrbetrieb macht sich ein defektes Ausrücklager durch<br />
Geräusche bei getretenem <strong>Kupplung</strong>spedal bemerkbar.<br />
Achtung: Zentralausrückung und Ausrücklager sind ein<br />
Teil. Bei defektem Lager muß die komplette Zentralausrückung<br />
ersetzt werden, siehe entsprechendes Kapitel.<br />
●<br />
●<br />
Membranfeder auf Brüche untersuchen –Pfeile–.<br />
SX-2809<br />
Federverbindungen zwischen Druckplatte und Deckel auf<br />
Risse, Nietbefestigungen auf festen Sitz prüfen. <strong>Kupplung</strong>en<br />
mit beschädigten oder losen Nietverbindungen ersetzen.<br />
Einbau<br />
Achtung: Werden Neuteile eingebaut, unbedingt <strong>Kupplung</strong>sdruckplatte<br />
und <strong>Kupplung</strong>sscheibe über Motorbezeichnung<br />
und Motornummer nach dem Ersatzteilkatalog zuordnen lassen,<br />
damit keine falschen Teile eingebaut werden.<br />
Werden die bisherigen <strong>Kupplung</strong>steile eingebaut, so müssen<br />
diese zuvor geprüft werden.<br />
● Vor dem Einbau einer neuen <strong>Kupplung</strong>sdruckplatte, Korrosionsschutzfett<br />
nur an der Anlauffläche restlos entfernen.<br />
An den anderen Stellen darf das Fett auf keinen Fall<br />
entfernt werden, da sonst die Lebensdauer der <strong>Kupplung</strong><br />
erheblich verkürzt wird.<br />
● Kerbverzahnung der <strong>Kupplung</strong>sscheibe von Korrosion<br />
reinigen. Verzahnung der Antriebswelle hauchdünn mit<br />
MoS 2 -Fett schmieren. Danach <strong>Kupplung</strong>sscheibe auf der<br />
Antriebswelle hin- und herbewegen, bis die Nabe auf der<br />
Welle leichtgängig ist. Überschüssiges Fett unbedingt<br />
entfernen.<br />
● Zentrierstifte am Schwungrad auf festen Sitz prüfen.<br />
●<br />
Auflagefläche der Druckplatte auf Risse, Brandstellen<br />
und Verschleiß prüfen. Druckplatten, die bis zu 0,3 mm<br />
nach innen durchgebogen sind, dürfen noch eingebaut<br />
werden. Die Prüfung erfolgt mit Lineal und Fühlerblattlehre.<br />
●<br />
●<br />
Schwungrad auf Brandrisse und Riefen prüfen.<br />
<strong>Kupplung</strong>sdruckplatte und Schwungrad mit sehr feinem<br />
Schmirgelleinen abziehen.<br />
●<br />
Verölte, verfettete oder mechanisch beschädigte <strong>Kupplung</strong>sscheiben<br />
austauschen.<br />
●<br />
<strong>Kupplung</strong>sscheibe mittig in der <strong>Kupplung</strong>sdruckplatte mit<br />
einem passenden Dorn, zum Beispiel HAZET 2174 zentrieren<br />
–Pfeile–. Sitzt die <strong>Kupplung</strong>sscheibe nicht zentrisch,<br />
kann die Getriebeantriebswelle später nicht eingeführt<br />
werden. Als Zentrierdorn kann auch eine alte Getriebe-Antriebswelle<br />
verwendet werden.<br />
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