Die Kunst, aus unstrukturierten Daten Wissen zu generieren.
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<strong>Die</strong> <strong>Kunst</strong>, <strong>aus</strong> <strong>unstrukturierten</strong><br />
<strong>Daten</strong> <strong>Wissen</strong> <strong>zu</strong> <strong>generieren</strong>.<br />
<strong>Die</strong> neue Multikanal Geschäftsprozess-Plattform<br />
„Info Insight“ von Kodak Alaris.<br />
<strong>Die</strong> explodierende <strong>Daten</strong>flut stellt Unternehmen<br />
in Zukunft vor neue, wachsende Her<strong>aus</strong>forderungen,<br />
denn die <strong>Daten</strong> kommen nicht mehr<br />
nur über die etablierten Eingangskanäle wie<br />
Papier, Fax oder E-Mail, sondern auch über neue<br />
Medien, wie Twitter, Facebook, Internet und<br />
mobile Endgeräte wie z.B. Tablets oder<br />
Smartphones in die Firmen. Typischerweise<br />
handelt es sich dabei um unstrukturierte <strong>Daten</strong>,<br />
<strong>aus</strong> denen die entscheidenden Informationen<br />
extrahiert werden müssen, um sie in die<br />
entsprechenden Geschäftsprozesse <strong>zu</strong><br />
integrieren. Ziel ist es, die <strong>Daten</strong>flut in<br />
Informationsfluss <strong>zu</strong> verwandeln. Unternehmen<br />
müssen ihr Kundenmanagement diesen neuen<br />
Anforderungen anpassen, wollen sie nicht<br />
ineffiziente, kostenintensive Transaktionen und<br />
un<strong>zu</strong>friedene Kunden riskieren. Mit der neuen<br />
Geschäftsprozess-Plattform „Info Insight“ sind<br />
Unternehmen in der Lage, praktisch jede Form<br />
von Information richtig <strong>zu</strong> erkennen und<br />
<strong>zu</strong><strong>zu</strong>ordnen. Beantwortet werden die drei<br />
entscheidenden Fragen: „Woher kommt das<br />
Dokument? Was ist die Information dieses<br />
Dokumentes? Wohin geht das Dokument? <strong>Die</strong><br />
Schlüsselinformationen werden direkt in die<br />
Geschäftsprozesse und Workflows von CRM<br />
(Customer Relation Management) oder ERP<br />
(Enterprise Ressource Management) übergeben.<br />
Zugrunde liegt hier ein übergreifender<br />
Plattformgedanke mit Standard-Konnektoren, um<br />
eine lückenlose Integration in die bestehende IT<br />
Infrastruktur, Informationsquellen und Back-End-<br />
Systeme <strong>zu</strong> gewährleisten. Damit lassen sich<br />
Geschäfts- und Entscheidungsprozesse erheblich<br />
beschleunigen, Kundenanfragen schneller<br />
beantworten und Kosten deutlich senken. <strong>Die</strong><br />
neue Plattform ist besonders interessant für<br />
mittlere und große Unternehmen mit vielfältigen<br />
Eingangskanälen und intensiver Kundenkommunikation.<br />
Anforderungen an moderne Unternehmen<br />
werden komplexer<br />
Trotz dem heute schon enormen Kostendruck<br />
müssen sich die Unternehmen für neue<br />
Eingangskanäle wie Twitter und Facebook öffnen.<br />
Sehr kurze Antwortzeiten werden dabei von den<br />
Kunden wie selbstverständlich vor<strong>aus</strong>gesetzt,<br />
während in Zeiten der papierhaften<br />
Kommunikation noch einige Tage üblich waren.<br />
Bei E-Mails muss die Antwort schon in wenigen<br />
Stunden beim Absender sein und bei neuen<br />
Medien wird die Antwort sofort erwartet. Zudem<br />
wird die Vielfalt der Eingabegeräte deutlich<br />
größer. Speziell mobile Endgeräte wie<br />
Smartphones und Tablets spielen hier eine ganz<br />
wesentliche Rolle. Sie erlauben es dem Kunden<br />
oder Interessenten 24x7 aktiv <strong>zu</strong> sein. Meinungen<br />
werden künftig auch in sozialen Netzwerken<br />
gebildet, einige wenige Kunden können hier das<br />
Bild eines Unternehmens sehr viel stärker<br />
beeinflussen als früher, die soziale Transparenz<br />
nimmt <strong>zu</strong>. Wollen Unternehmen im Wettbewerb<br />
um die Kunden ganz vorn mit dabei sein, müssen<br />
sie die Kommunikationskanäle ihrer Kunden<br />
kennen und für sich nutzen.<br />
Bild 1: Anforderungen an moderne Unternehmen
Axel Schlender, Business Development Manager<br />
Software bei Kodak Alaris Document Imaging,<br />
sagt: „Unternehmen wollen weg von unflexiblen,<br />
kostenintensiven und starren IT-Insellösungen, die<br />
einen erheblichen administrativen Aufwand<br />
erfordern. Entscheider bevor<strong>zu</strong>gen standardisierte,<br />
<strong>aus</strong>baufähige und strategische Plattformen,<br />
die die Her<strong>aus</strong>forderungen veränderter<br />
Kundenkommunikation unternehmensweit abbilden<br />
können. Praktisch jede Form von Information<br />
muss richtig erkannt und <strong>zu</strong>geordnet werden.<br />
Genau diese strategische Plattform stellen wir mit<br />
„Info Insight“ unseren Partnern und Kunden <strong>zu</strong>r<br />
Verfügung.“<br />
Renaissance der Verschriftung<br />
Einer Gartner Studie <strong>zu</strong>folge gelten über 80% der<br />
Informationen eines Unternehmens – bezogen<br />
auf die Kommunikation mit Partnern und Kunden<br />
– bereits heute als unstrukturiert. Mehr als 50%<br />
aller Deutschen lehnen mittlerweile die<br />
Kommunikation mit einem Call Center ab.<br />
Experten sprechen bereits von einer<br />
„Verschriftung der Kommunikation“. Denn für<br />
mehr als 70 % der Verbraucher ist die E-Mail das<br />
bevor<strong>zu</strong>gte Kommunikationsmedium, wenn es<br />
um den Dialog mit Unternehmen geht. Mit der<br />
wachsenden Bedeutung der textbasierten<br />
Kommunikation steigt gleichzeitig die Menge an<br />
<strong>unstrukturierten</strong> <strong>Daten</strong> sprunghaft an.<br />
Unternehmen stehen vor der Her<strong>aus</strong>forderung,<br />
diese Eingangsdaten – mit möglichst geringem<br />
Anteil an manuellen Arbeitsschritten – in<br />
verwertbare Geschäftsinformationen um<strong>zu</strong>wandeln.<br />
Genau in diesem Punkt setzt die „Info<br />
Insight“ Lösung von Kodak Alaris an.<br />
Bild 2: Kosten steigen bei der Verarbeitung von unstrukturiertem<br />
Inhalt dramatisch an.<br />
Freie Kanalwahl: E-Mail, Eingangspost, Fax, Web<br />
und Social Media – alles über eine Plattform<br />
Längst gehören Multikanal-Management und<br />
„Multichannel Capture“ <strong>zu</strong> den Basisanforderungen<br />
an eine moderne Geschäftsprozess-<br />
Abwicklung. Kunden und Partner sollten bei der<br />
Wahl des Kommunikationsweges eine freie Hand<br />
haben. <strong>Die</strong> Realität in den Unternehmen sieht<br />
jedoch meist anders <strong>aus</strong>: Bedingt durch starre<br />
Kommunikationskonzepte und eine Vielfalt von<br />
Insellösungen sind die Geschäftsprozesse und<br />
Abläufe wenig strukturiert. Diverse Schnittstellen<br />
sind mehrfach vorhanden. Neue Kanäle werden<br />
mit immer neuen, proprietären Komponenten<br />
ergänzt und machen das Gebilde immer<br />
komplexer und aufwändiger. Der administrative<br />
Aufwand und die Kosten des Betriebs laufen<br />
häufig <strong>aus</strong> dem Ruder, von Standards und<br />
Vereinheitlichung keine Spur. Kodak „Info Insight“<br />
bietet hier eine modulare Lösungsplattform, die<br />
die Kommunikation <strong>zu</strong> den firmeneigenen<br />
Systemen vereinheitlicht und standardisiert. <strong>Die</strong>s<br />
reduziert den Administrationsaufwand, senkt die<br />
Kosten der Vorgangsbearbeitung und macht die<br />
Abwicklung von textbasierten Geschäftsprozessen<br />
<strong>zu</strong>kunftsfähig – unabhängig davon, ob<br />
die Eingangsdaten über Papier, E-Mail, Twitter<br />
oder andere Kanäle in die Firma gelangen. Es gilt:<br />
Der Content ist entscheidend, nicht das<br />
Trägermedium!
Bild 3: Alle Kanäle – eine Plattform! Intelligente, wissensbasierte<br />
Informationsverarbeitung.<br />
Verbindung von Content mit Geschäftsvorfällen<br />
<strong>Die</strong> bloße Erfassung der Kundendaten im<br />
Posteingang reicht aber bei weitem nicht <strong>aus</strong>,<br />
denn die Suche nach prozessbegleitenden<br />
Informationen sorgt für erheblichen manuellen<br />
Aufwand. Wie ist der Status des Kundenauftrags?<br />
Liegt eine Mahnstufe im ERP vor? Welcher<br />
Partner ist im CRM als Betreuer hinterlegt? Der<br />
Kontext <strong>zu</strong> diesen Informationen sollte in<br />
modernen ECM-Systemen automatisch<br />
hergestellt werden. Für strukturierte (z.B.<br />
Formulare) oder halbstrukturierte (z.B.<br />
Rechnungen) Belege klappt das schon heute recht<br />
gut. Was aber, wenn die <strong>Daten</strong> vollkommen<br />
unstrukturiert sind und <strong>aus</strong> verschiedenen<br />
Kanälen stammen? Hier gilt es nicht nur die<br />
geschäftsrelevanten Informationen <strong>zu</strong> extrahieren,<br />
sondern diese auch vollständig den<br />
<strong>zu</strong>gehörigen Geschäftsvorfällen <strong>zu</strong><strong>zu</strong>ordnen.<br />
Dualer Fokus: ECM + CRM<br />
Enterprise Content Management (ECM) und<br />
Customer Relationship Management (CRM)<br />
bilden häufig wichtige Säulen in der<br />
Unternehmenskommunikation mit Kunden. Das<br />
ECM System steht in Verbindung mit ERP<br />
Systemen und anderen Repositories für die<br />
Gewinnung und Aufbewahrung von<br />
Informationen und Dokumenten. <strong>Die</strong><br />
Fachabteilungen, Call- oder Service-Center (CRM)<br />
wiederum haben für gewöhnlich eine hohe<br />
Kommunikationsfrequenz mit Kunden. Wenn<br />
man Expertenmeinungen glauben darf, werden<br />
beide Säulen in Zukunft miteinander<br />
verschmelzen. <strong>Die</strong> Bedeutung der CRM Bereiche<br />
wird mit den neuen Kommunikationsmedien,<br />
gemessen an den traditionellen, papierlastigen<br />
Posteingangssystemen („Mailroom“) eher<br />
<strong>zu</strong>nehmen. Genau hier liegt der Charme von „Info<br />
Insight“, denn diese neue Software deckt sowohl<br />
ECM- als auch CRM-Bereiche gleichermaßen über<br />
eine einheitliche, übergreifende Plattform ab,<br />
ohne selbst ein ECM- oder CRM-System <strong>zu</strong> sein.<br />
Eine Plattform + Lösungsmodule<br />
<strong>Die</strong> Basis bildet die Info Insight Integrations-<br />
Plattform, die einheitliche Schnittstellen <strong>zu</strong> den<br />
firmenspezifischen ERP-, CRM- und ECM-<br />
Systemen <strong>zu</strong>r Verfügung stellt. Sie ist über Web-<br />
Services erreichbar, beinhaltet Protokollierung,<br />
Monitoring und andere administrative Tools, über<br />
den Workflow Designer können die Prozesse<br />
grafisch aufgesetzt werden. Auf dieser Plattform<br />
sitzen dann die einzelnen Lösungsmodule, die<br />
einzeln oder in Kombination eingesetzt werden<br />
können:<br />
Info Insight Basismodul: Einheitliche<br />
Schnittstellen <strong>zu</strong> führenden Systemen wie<br />
ERP- oder CRM-, Web-Services, Protokollierung,<br />
Workflow Designer, Monitoring,<br />
Benutzerverwaltung etc.<br />
Mailroom & Response: Papier und<br />
Faxeingang, E-Mail und Social Media<br />
Management, Klassifikation, Extraktion, Auto<br />
Response, selbstlernende und selbstoptimierende<br />
Komponenten<br />
<br />
Knowledge: Zentrale <strong>Wissen</strong>sdatenbank mit<br />
Zugriff auf Produktverzeichnisse, Wikis & FAQ,<br />
Expertensysteme sowie ähnliche historische<br />
Kommunikationsinhalte<br />
Self Service: Selbstlernende und<br />
selbstoptimierende FAQ Systeme, die<br />
Fragestellungen von Partnern und Kunden auf<br />
Webseiten weitestgehend automatisch und in<br />
Echtzeit lösen helfen
Web Scout: Proaktive Kundenunterstüt<strong>zu</strong>ng<br />
per Text-Chat, Video-Beratung und<br />
Interaktion auf den eigenen Webseiten<br />
Com Crawler: Erfassung von Mitteilungen und<br />
Bewertungen über Unternehmen und<br />
Produkte <strong>aus</strong> den sozialen Netzwerken<br />
Validate: einheitlicher, standardisierter<br />
Nachbearbeitungsclient, kann optimal an die<br />
jeweilige Aufgabe angepasst werden.<br />
Bild 4: Info Insight: Architektur und Module<br />
Linguistische, selbstlernende vs. klassische,<br />
regelbasierte Verfahren<br />
Es ist längst unbestritten, dass selbstlernende<br />
Verfahren mit künstlicher Intelligenz den<br />
klassischen, regelbasierten Ansätzen für die<br />
Analyse von Freitexten deutlich überlegen sind.<br />
Sie sind wesentlich administrationsärmer, sehr<br />
viel schneller ein<strong>zu</strong>führen und optimieren ihren<br />
Wirkungsgrad eigenständig durch die<br />
Beobachtung von Mitarbeitern bei der<br />
Sortierung. Mit exemplarischen Lernmengen<br />
kann die Eingangspost „angelernt“ werden. Somit<br />
können deutlich höhere Klassifikationsraten<br />
erzielt werden, die Fehlerrate sinkt deutlich. Auch<br />
später, während des Betriebes, erfolgt eine<br />
ständige Optimierung der Vorgänge. Besonders<br />
bei häufig wechselnden oder neuen<br />
Dokumentenarten kann das System seine Stärken<br />
voll <strong>aus</strong>spielen, weil der administrative Aufwand<br />
im Vergleich <strong>zu</strong> regelbasierten Verfahren sehr viel<br />
geringer ist.<br />
Fallabschließende E-Mail Bearbeitung und<br />
Automatisierung von Kundenantworten per Self-<br />
Service<br />
Jede manuelle Bearbeitung einer Kundenanfrage<br />
durch einen qualifizierten Mitarbeiter verursacht<br />
dem Unternehmen Kosten. Besonders große<br />
Mengen an wiederkehrenden Routineanfragen<br />
(z.B. Adressänderungen, Statusnachfragen,<br />
Ummeldungen etc.) erzeugen keinen Mehrwert,<br />
sondern erheblichen manuellen Bearbeitungsaufwand.<br />
Noch schlimmer: Wenn die<br />
Bearbeitungszeit einer Anfrage (z.B. per E-Mail)<br />
dem Kunden als <strong>zu</strong> lang erscheint, stellt er die<br />
gleiche Anfrage noch einmal über den gleichen<br />
oder über einen anderen Kanal. Oder: bestimmte<br />
Eingangskanäle werden temporär extrem hoch<br />
frequentiert, wie z.B. E-Mail Schadensmeldungen<br />
bei Versicherungen nach Unwetter- bzw.<br />
Hagelschäden. Sehr viele dieser Anfragen ließen<br />
sich leicht mit einer abgestimmten<br />
Kommunikationsstrategie fallabschließend ohne<br />
kostenintensive Service Mitarbeiter bewältigen –<br />
und zwar in sehr viel kürzerer Zeit. Denn in dem<br />
Moment, in dem sich das Kundenanliegen<br />
verstehen und <strong>zu</strong>ordnen lässt, kann man sofort<br />
die geeigneten Prozesse anstoßen und mit dem<br />
Kunden individuell kommunizieren, z.B. sofort<br />
und automatisch eine Antwort an ihn <strong>generieren</strong>,<br />
<strong>zu</strong> geeigneten Mitarbeitern durchstellen, u.a.m.<br />
Das E-Mail Volumen steigt bei vielen<br />
Unternehmen enorm an. E-Mails sind nahe<strong>zu</strong><br />
immer stark unstrukturiert, enthalten teilweise<br />
sogar mehrere „Themen“ (z.B. Beschwerde und<br />
Ummeldung) und können häufig nur unter<br />
Kenntnis der Anhänge interpretiert werden.<br />
Anhänge wiederum enthalten vielfältige Formate,<br />
vor allem der Anteil an Videos (z.B. <strong>zu</strong>r<br />
Schadensdokumentation) und Bildern nimmt<br />
rasant <strong>zu</strong>. Das stellt Unternehmen vor echte<br />
Her<strong>aus</strong>forderungen.<br />
Das Self Service Modul von „Info Insight“<br />
beispielsweise hilft Anfragen über die<br />
Unternehmens-FAQ-Webseiten intuitiv und<br />
intelligent <strong>zu</strong> beantworten, möglichst
fallabschließend beim ersten Mal. Denn jede<br />
nicht beantwortete Anfrage generiert eine<br />
weitere Anfrage über einen anderen Kanal. Dabei<br />
lernt das System kontinuierlich von den Fragen<br />
und Antworten der Kunden oder Interessenten<br />
und optimiert sich dabei selbst immer weiter.<br />
Häufig werden diese Verfahren durch<br />
<strong>Wissen</strong>sdatenbanken („Knowledge Base“)<br />
unterstützt, die das notwendige <strong>Wissen</strong> <strong>zu</strong>r<br />
Verfügung stellen und kontinuierlich weiter<br />
selbständig aufbauen.<br />
Der Schlüssel: Worte in Beziehungen setzen,<br />
Texte im Zusammenhang verstehen<br />
Schlüsselinformationen sind der Kern und ein<br />
wesentlicher Teil des <strong>Wissen</strong>s <strong>aus</strong> jedem<br />
Dokument. Deshalb gilt es genau diese<br />
Informationen möglichst automatisch <strong>zu</strong><br />
extrahieren. Das ist relativ leicht bei<br />
strukturierten oder halbstrukturierten<br />
Dokumenten, wird aber bei <strong>unstrukturierten</strong><br />
<strong>Daten</strong> <strong>aus</strong> verschiedenen Kanälen schnell<br />
komplex. Hier helfen dann häufig nur noch<br />
linguistische Verfahren, die in der Lage sind,<br />
Texte im Zusammenhang <strong>zu</strong> verstehen und Worte<br />
in Beziehungen <strong>zu</strong> setzen. Das ist die hohe <strong>Kunst</strong><br />
der Informations- und <strong>Wissen</strong>sgewinnung. <strong>Die</strong>se<br />
Techniken stammen <strong>aus</strong> dem Bereich der<br />
künstlichen Intelligenz (KI) und sind heute in der<br />
Lage, selbst schwierige, fehlerhafte oder mitunter<br />
irreführende Texte richtig <strong>zu</strong> interpretieren. <strong>Die</strong>se<br />
Verfahren bedienen sich meist <strong>zu</strong>sätzlich dem<br />
unternehmenseigenen CRM-/ECM-<strong>Daten</strong>bestand<br />
und nutzen unscharfe Suchalgorithmen („Fuzzy<br />
Search“) oder Methoden <strong>aus</strong> dem Text Mining,<br />
um <strong>aus</strong> unvollständigen <strong>Daten</strong> die kompletten<br />
Informationen <strong>zu</strong> gewinnen. Auch hier gilt wieder<br />
der permanent selbstlernende und<br />
selbstoptimierende Ansatz: Aus jedem Fehler<br />
wird gelernt!<br />
Zentrale, lernfähige <strong>Wissen</strong>sbasis<br />
<strong>Die</strong>se sogenannte „Knowledge Base“ ist der Kern<br />
eines jeden wissensbasierten Systems und stellt<br />
den einzelnen Modulen und den Mitarbeitern des<br />
Unternehmens das <strong>Wissen</strong> genau in dem<br />
Moment <strong>zu</strong>r Verfügung, in dem es benötigt wird,<br />
z.B. im Moment des Kundenkontaktes. Das<br />
richtige <strong>Wissen</strong> hilft, die Qualität der<br />
Informationsgewinnung <strong>zu</strong> erhöhen, die<br />
Kommunikation <strong>zu</strong> beschleunigen und Prozesse<br />
<strong>zu</strong> optimieren sowie im Laufe der Zeit immer<br />
weiter <strong>zu</strong> verbessern.<br />
<strong>Die</strong> Poststelle der neuen Generation<br />
<strong>Die</strong> klassischen, zentralen Poststellen von heute<br />
werden sich in Zukunft ganz neuen<br />
Her<strong>aus</strong>forderungen stellen müssen. Denn eines<br />
ist klar: <strong>Die</strong> Tage des ungezügelten<br />
Papierwachstums sind in einigen Branchen<br />
gezählt! Bei großen Firmen und Versicherungen<br />
lässt sich diese Tendenz schon seit einiger Zeit<br />
<strong>aus</strong>machen. <strong>Die</strong> für Unternehmen interessanten,<br />
zahlungskräftigen Kunden von Morgen nutzen<br />
ihre bevor<strong>zu</strong>gten Kommunikationsmedien – das<br />
Papier gehört nicht mehr da<strong>zu</strong> – wie<br />
selbstverständlich auch jenseits der privaten<br />
Anwendungen. <strong>Die</strong> „Poststelle der neuen<br />
Generation“ muss mit allen Eingangskanälen und<br />
mit stark <strong>unstrukturierten</strong> <strong>Daten</strong> umgehen<br />
können, will sie im Wettbewerb bestehen. Und<br />
sie muss schnell und flexibel sein, will sie die<br />
Erwartungen an moderne SLAs („Service Level<br />
Agreement“) erfüllen.<br />
Multi Mandanten- und Multi Projekt-fähig<br />
Auf die Plattform können selbstverständlich<br />
verschiedene Mandanten mit unterschiedlichen<br />
Projekten aufgeschaltet werden. Damit können<br />
z.B. Prozessdienstleister (BPOs) „Info Insight“<br />
auch als „Managed Service“ betreiben und so die<br />
Plattform für viele verschiedene Kunden, Projekte<br />
und alle Kanäle nutzen.<br />
Workflow Designer, Java basiert, einheitlicher<br />
Nachbearbeitungsclient<br />
„Info Insight“ ist Java basiert, also nahe<strong>zu</strong> überall<br />
einsetzbar und skalierbar. Der einheitliche<br />
Nachbearbeitungsclient kann selbstverständlich<br />
an die jeweilige Aufgabe optisch angepasst
werden. Mit dem Workflow Designer können die<br />
Projekte auf einfache Art und Weise aufgesetzt<br />
werden, eigene Kundenmodule oder Prozesse<br />
lassen sich leicht integrieren.<br />
Das perfekte Partnerprodukt: On-premise oder<br />
SaaS<br />
<strong>Die</strong> „Info Insight“ Plattform ist als on-premise<br />
(„on site“) Lösung oder als „SaaS“ („Software-asa-Service“)<br />
verfügbar. <strong>Die</strong> SaaS Variante stellt<br />
bestimmte Services (z.B. Klassifikation) in einer<br />
Cloud (nach deutschem Recht) <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />
Das ist häufig vorteilhaft für Kunden mit kleineren<br />
Volumen oder Kunden, für die eine on-premise<br />
Lösung nicht sinnvoll oder nicht wirtschaftlich<br />
erscheint.<br />
„Info Insight“ wird indirekt in sehr enger<br />
Partnerschaft über kompetente, <strong>aus</strong>gewählte<br />
und zertifizierte Kodak Software Lösungspartner<br />
vertrieben. <strong>Die</strong> Lösungspartner konzipieren<br />
dar<strong>aus</strong> komplette Lösungen für Ihre Endkunden<br />
und sind für die Projektumset<strong>zu</strong>ng<br />
verantwortlich.<br />
Axel Schlender, Business Development Manager<br />
Software bei Kodak Alaris Document Imaging,<br />
sagt: „<strong>Die</strong> neue „Info Insight“ Multikanal<br />
Geschäftsprozess-Plattform ist neben der<br />
ebenfalls brandneuen, browserbasierten,<br />
intelligenten und intuitiven Erfassungssoftware<br />
für verteilte, dezentrale Anwendungen „Info<br />
Activate“ und der im Markt bereits etablierten<br />
Erfassungssoftware „Capture Software Pro“ ein<br />
weiterer wichtiger und entscheidender<br />
Meilenstein in der <strong>zu</strong>kunftsorientierten Strategie<br />
von Kodak Alaris. Damit können Kunden<br />
Komponenten und Lösungen <strong>aus</strong> einer Hand<br />
beziehen, die ihnen helfen, ihr Kunden- und<br />
Informationsmanagement an die wachsenden<br />
Anforderungen an<strong>zu</strong>passen. Vom produktionsorientierten<br />
und dezentralen Scannen und<br />
Erfassen über das Verstehen der Inhalte und die<br />
intelligente Informationsgewinnung bis <strong>zu</strong>r<br />
Übergabe an die entsprechenden<br />
Geschäftsprozesse bietet Kodak Alaris modernste<br />
Lösungen, die eine hohe Zukunfts- und<br />
Investitionssicherheit bieten und damit die<br />
Wettbewerbsfähigkeit der Kunden erhöhen und<br />
ihre Kosten deutlich reduzieren können.“<br />
Bild 5: „Info Insight“, die übergreifende Organisationsplattform