25.01.2014 Aufrufe

Bericht 2012 (PDF) - Robert Bosch Stiftung

Bericht 2012 (PDF) - Robert Bosch Stiftung

Bericht 2012 (PDF) - Robert Bosch Stiftung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

5<br />

Einführung<br />

Nach dem Jubiläumsjahr 2011, in dem wir den 150. Geburtstag von <strong>Robert</strong> <strong>Bosch</strong><br />

gefeiert haben, standen <strong>2012</strong> Programmvorhaben im Zentrum unserer Arbeit.<br />

Einen besonderen Schwerpunkt bildete dabei das Thema Europa. Angesichts der<br />

bedrohlichen Schuldenkrise bröckelt das Vertrauen der Bürger in die Zukunft der<br />

europäischen Integration und in die Gemeinschaftswährung Euro. Diesem europakritischen<br />

Trend hat sich die <strong>Robert</strong> <strong>Bosch</strong> <strong>Stiftung</strong> im Verbund mit anderen<br />

<strong>Stiftung</strong>en in der Kampagne »Ich will Europa« entgegengestellt. EU-Bürger, darunter<br />

viele Prominente, bekannten sich in Anzeigen, TV- und Kinospots oder auch online<br />

als überzeugte Europäer. In ihren Statements nannten sie die Vorteile und Errungenschaften<br />

Europas. Bundespräsident Joachim Gauck übernahm die Schirmherrschaft<br />

für die Kampagne. Medienunternehmen stellten Werbeplätze in TV, Kino,<br />

Print und online mit einem Wert von rund neun Millionen Euro zur Verfügung. Die<br />

Kampagne aus der Zivilgesellschaft stieß nicht nur national auf großes Interesse.<br />

Sie wurde auch im europäischen Ausland wahrgenommen. Neben zahlreichen<br />

Medienberichten gibt es Pläne für nationale Adaptionen. In Frankreich etwa hat<br />

die <strong>Stiftung</strong> <strong>Robert</strong> Schumann in Kooperation mit bürgerschaftlichen Initiativen<br />

im Januar 2013 ein ähnliches Projekt unter dem Namen »Je veux l’Europe« gestartet.<br />

Als Medienkampagne war »Ich will Europa« das sichtbarste Projekt der <strong>Robert</strong><br />

<strong>Bosch</strong> <strong>Stiftung</strong> zum Thema Europa. Es war jedoch keineswegs das einzige.<br />

So trafen sich <strong>2012</strong> bereits zum zweiten Mal rund 100 Nachwuchspolitiker und<br />

-verwaltungsbeamte zum »EU Integration Forum«. In Rom diskutierten sie über<br />

Vorteile und Risiken eines Europas der zwei Geschwindigkeiten. Im Programm<br />

»Jugend denkt Europa« arbeiteten mehr als 300 Schüler aus elf Mitgliedsstaaten<br />

der EU gemeinsam an Fragen der Energie- und Klimapolitik. Und der Präsident<br />

des Europaparlaments, Martin Schulz, hielt am 9. November, dem Jahrestag des<br />

Mauerfalls, in Berlin die schon traditionelle Europarede.<br />

Ein besonderes Augenmerk richtete die <strong>Robert</strong> <strong>Bosch</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>2012</strong> auf die deutschfranzösischen<br />

Beziehungen. Anlass waren die 50. Jahrestage des Elysée-Vertrags<br />

und der Rede von Charles de Gaulle an die deutsche Jugend im Ludwigsburger<br />

Schloss. Den Startschuss zum Beginn des Deutsch-Französischen Jahres gaben<br />

Staatsminister Michael Georg Link und der französische Botschafter Maurice<br />

Gourdault-Montagne auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in der <strong>Robert</strong><br />

<strong>Bosch</strong> <strong>Stiftung</strong>.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!