Baumschnitt: Baum schneiden
Baumschnitt: Baum schneiden
Baumschnitt: Baum schneiden
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<strong><strong>Baum</strong>schnitt</strong>: <strong>Baum</strong> <strong>schneiden</strong><br />
Der <strong><strong>Baum</strong>schnitt</strong> gehört zum Alltag des Hobbygärtners: Wie Sie Ihren <strong>Baum</strong><br />
<strong>schneiden</strong> sollten, lesen Sie hier.<br />
Die Natur kennt keinen <strong><strong>Baum</strong>schnitt</strong> – dennoch ist es für Hobbygärtner<br />
sinnvoll, den <strong>Baum</strong> zu be<strong>schneiden</strong>. Denn nur so kann man ihm eine gefällige<br />
Form geben, seine Genesung nach Sturmschäden beschleunigen sowie ihn zu<br />
Blüten- und Fruchtbildung anregen.<br />
Natürlich wächst ein <strong>Baum</strong> auch ohne Rückschnitt, doch der eigene Garten ist<br />
nicht der Urwald. Beim <strong>Baum</strong> <strong>schneiden</strong> unterscheidet man daher (nach dem<br />
Ziel des <strong><strong>Baum</strong>schnitt</strong>s) vier Arten:<br />
• Pflanzschnitt (Rückschnitt auf Haupt- und max. 3 Nebentriebe, fördert das<br />
Anwachsen und die Kronenbildung)<br />
• Formschnitt (Rückschnitt, der den Kronendurchmesser reduziert,<br />
krummen Wuchs begradigt, überhängende Äste beseitigt)<br />
• Entlastungsschnitt (<strong><strong>Baum</strong>schnitt</strong>-Maßnahme zur Gesunderhaltung des<br />
<strong>Baum</strong>es: Entfernt werden durch Schädlinge, Sturm, Schneebruch etc.<br />
geschädigte Zweige. Wichtig: Wundversorgung durchführen!)<br />
• Ertragsschnitt (Auslichten der Krone hält den <strong>Baum</strong> blühfähig und fördert<br />
die Fruchtbildung in Obstbäumen)<br />
Quelle: „www.selbst.de“
Ein guter <strong><strong>Baum</strong>schnitt</strong> stärkt den <strong>Baum</strong><br />
So geht's<br />
Wenn nicht ein akuter Schädlingsbefall den Rückschnitt der betroffenen Triebe<br />
erforderlich macht (Pflegeschnitt), benötigen die allermeisten Bäume maximal<br />
einen <strong><strong>Baum</strong>schnitt</strong> im Jahr. In der Regel findet der Rückschnitt zwischen<br />
November und Februar statt, wenn der <strong>Baum</strong> ruht – zwischen Laubabwurf und<br />
Neuaustrieb, aber nie bei Frost.<br />
Gehen Sie mit der Astschere nicht zu zaghaft zu Werke: Mindestens ein Drittel,<br />
bei Obstbäumen sogar die Hälfte des Triebes wird zurückgeschnitten, um den<br />
<strong>Baum</strong> zu stärkerem Wachstum anzuregen (Verjüngungsschnitt).<br />
Den Schnitt setzen Sie immer über einer Blattknospe (Auge) mit leicht<br />
schrägem Verlauf an, so dass Wasser leicht ablaufen kann (geringere<br />
Infektionsgefahr für Pflanzenkrankheiten).<br />
Dicke Äste werden etwa 1 cm vom Stamm abgetrennt. Wer mit der Säge näher<br />
an den Stamm rückt, riskiert einen Pilzbefall, ein größerer "Kleiderhaken" stirbt<br />
ab und dient Bakterien ebenfalls als Eintrittspforte in den <strong>Baum</strong>.<br />
Dürre, kahle oder konkurrierende Äste werden bei jedem <strong><strong>Baum</strong>schnitt</strong> entfernt!<br />
Quelle: „www.selbst.de“