26.01.2014 Aufrufe

Gemeindebrief _3_2011.cdr - Evangelische Kirchengemeinde Ilsfeld

Gemeindebrief _3_2011.cdr - Evangelische Kirchengemeinde Ilsfeld

Gemeindebrief _3_2011.cdr - Evangelische Kirchengemeinde Ilsfeld

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2011: das Jahr der Taufe<br />

nahm mit dem neuen Glauben. Später,<br />

bei der Kindertaufe, beantwortete<br />

der Pate dann anstelle des Kindes<br />

die Tauffragen und übernahm<br />

die Aufgabe der Hinführung zum<br />

Glauben. Noch heute gilt das Patenamt<br />

als ein wichtiges Amt der Kirche.<br />

Aber es fällt Eltern oft schwer,<br />

Paten zu finden, die vor dem Altar<br />

versprechen, dem Kind zu helfen<br />

ein lebendiges Glied der Kirche<br />

Jesu Christi zu werden, für es zu<br />

beten, und ihm in Notlagen beizustehen.<br />

Längst ist es nicht mehr selbstverständlich,<br />

dass alle Eltern ihre Kinder<br />

taufen lassen. Die Gründe sind<br />

vielfältig. Bei manchen Eltern spielt<br />

Unsicherheit in Glaubensfragen<br />

eine Rolle.Andere haben Bedenken<br />

ihre Kinder zu bevormunden und<br />

meinen, die Kinder sollen später selber<br />

entscheiden, ob sie getauft werden<br />

wollen. Probleme kann es auch<br />

geben, wenn die Eltern verschiedenen<br />

Konfessionen angehören.<br />

Manchmal sind es eher äußere<br />

Gründe, die gegen eine Taufe stehen:<br />

ein Umzug, der aufreibendeAlltag,<br />

unvorhergesehene Veränderungen<br />

in der familiären Situation<br />

oder die Kosten für eine Familienfeier<br />

werden zum Hindernis.<br />

Mit dem „Jahr der Taufe“ will die<br />

evangelische Kirche nun dieses<br />

Sakrament wieder stärker in das<br />

Bewusstsein der Menschen rücken.<br />

Manche Gemeinden organisierten<br />

in diesem Sommer zentrale Tauffeste,<br />

um mehr Familien anzusprechen<br />

und Jugendliche oder Erwachsene<br />

an die Bedeutung der Taufe zu erinnern.<br />

Durch die Medien erfuhr man<br />

von großen Feiern mit vielen Teilnehmern,<br />

30 bis 300 Täuflingen.<br />

Flüsse und Quellen, Seen und<br />

Schwimmbäder, Parkanlagen und<br />

Freilandmuseen wurden als Tauforte<br />

genannt. Viele Menschen fühlten<br />

sich angesprochen, andere blieben<br />

ratlos. „Die Kunst des Taufens<br />

muss gepflegt und weiterentwickelt<br />

werden“, formuliert Christian Grethlein,<br />

Professor für Praktische Theologie<br />

aus Münster.<br />

Aber, in welchem Rahmen und an<br />

welchem Ort auch immer getauft<br />

wird: der Täufling muss individuell<br />

angesprochen und die Tauffamilie<br />

begleitet werden. Der gottesdienstliche<br />

Charakter der Tauffeier muss<br />

erhalten bleiben.<br />

Haben Sie Fragen zur Taufe Ihres<br />

Kindes oder zu Ihrer eigenen?<br />

Rufen Sie doch einfach mal im<br />

Pfarramt an. Man wird Ihnen dort<br />

mit Rat und Tat zur Seite stehen!<br />

Beate Grünberg-Beck<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!