„...nicht sang- und klanglos gehen“ - Innere Mission München
„...nicht sang- und klanglos gehen“ - Innere Mission München
„...nicht sang- und klanglos gehen“ - Innere Mission München
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>„</strong>Die Pflegeplanung war noch <strong>nicht</strong> fertig, da war die Bewohnerin schon tot.“<br />
(Pflegekraft)<br />
Der Kontext des Projektes<br />
<strong>„</strong>Ein Altenheim ist kein Hospiz!“<br />
(Heimleitung)<br />
Das Projekt <strong>„</strong>Leben bis zuletzt – Palliativbetreuung in den Alten- <strong>und</strong> Pflegeheimen der <strong>Innere</strong>n<br />
<strong>Mission</strong> <strong>München</strong>“ (IMM) wurde <strong>und</strong> wird in Zusammenarbeit mit dem Christophorus Hospiz Verein<br />
e.V. <strong>München</strong> (CHV) <strong>und</strong> dem Institut für Interdisziplinäre Forschung <strong>und</strong> Fortbildung der Universitäten<br />
Klagenfurt Wien Graz (IFF) durchgeführt. Der CHV begleitet in diesem Rahmen die<br />
Implementierung der Hospizidee in zwei der fünf Häuser der IMM. Dieser Bericht beschreibt Entwicklung,<br />
Durchführung <strong>und</strong> Ergebnisse des Implementierungsprojektes im Leonhard-Henninger-<br />
Haus in <strong>München</strong> (LHH).<br />
Zeitrahmen<br />
Die ersten Gespräche über Durchführungsmöglichkeiten des Projektes im LHH fanden im Herbst<br />
2001 statt zwischen dem Leiter des LHH, Herrn Frank Chylek, der damaligen Pflegedienstleitung,<br />
Frau Ilona Berka, <strong>und</strong> den Mitarbeitern des CHV, Frau Christel Orth <strong>und</strong> Martin Alsheimer, die<br />
verantwortlich sind für die Projektbegleitung im LHH. Die Abschlussveranstaltung fand in Form<br />
einer Hausr<strong>und</strong>e am 2. Dezember 2004 statt.<br />
Dazwischen fanden in ca. vierteljährlichem Abstand zwölf Projektgruppentreffen statt. Drei Fortbildungen<br />
für MitarbeiterInnen sowie drei Informationsveranstaltungen für BewohnerInnen <strong>und</strong><br />
Angehörige wurden im zweiten Projektjahr durchgeführt. Die vier Hausr<strong>und</strong>en zur internen Verankerung<br />
des Projektes waren zu Beginn, in der Mitte <strong>und</strong> zum Ende des Projektes platziert.<br />
Ziele des Projektes<br />
Das Projekt verfolgt zwei große Ziele:<br />
• Erkenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen der Hospizbewegung <strong>und</strong> der Palliativbetreuung sollen in die<br />
Organisation <strong>und</strong> den pflegerischen Alltag des Leonhard-Henninger-Hauses integriert werden.<br />
Diese Implementierung des Hospizgedankens ist ein längerfristiger, sensibler Prozess.<br />
• Die persönliche, soziale <strong>und</strong> fachliche Kompetenzen der Pflegenden in der Sterbe- <strong>und</strong><br />
Trauerbegleitung sollen gestärkt werden.<br />
<strong>„</strong>...<strong>nicht</strong> <strong>sang</strong>- <strong>und</strong> <strong>klanglos</strong> gehen...“<br />
hrsg. von der Bayerischen Stiftung Hospiz<br />
Seite 6