Programmheft 2014 Download (1,3 MB) - NIS Hannover
Programmheft 2014 Download (1,3 MB) - NIS Hannover
Programmheft 2014 Download (1,3 MB) - NIS Hannover
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
14<br />
Fortbildungen und Seminare<br />
www.nis-hannover.de<br />
Programm<br />
Gründungsmitglied der Systemischen Gesellschaft<br />
Deutscher Verband für systemische Forschung, Therapie,<br />
Supervision und Beratung<br />
Niedersächsisches Institut für<br />
systemische Therapie und Beratung<br />
<strong>Hannover</strong> e. V.
Inhalt<br />
Geschäftsstelle:<br />
Leisewitzstr. 26<br />
30175 <strong>Hannover</strong><br />
Tel.: 0511-79090561<br />
Fax.: 03212-1323693<br />
buero@nis-hannover.de<br />
www.nis-hannover.de<br />
Bankverbindung:<br />
Postbank <strong>Hannover</strong><br />
Kto.-Nr. 47 14 43 308<br />
BLZ 250 100 30<br />
IBAN: DE20 2501 0030 0471443308<br />
BIC: PBNKDEFF<br />
Inhalte und Ziele des Institutes<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
Das <strong>NIS</strong>-Team<br />
Gastdozentinnen und Gastdozenten<br />
Weiterbildungskurse<br />
• Systemische Therapie und Beratung | 20<br />
• Supervisionstermine | 32<br />
• Systemische Beratung | 34<br />
• Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie | 38<br />
Seminare<br />
Terminübersicht Seminare und !EXTRAs!<br />
!EXTRAs!<br />
Verzeichnis systemischer Therapeutinnen und Therapeuten<br />
<strong>NIS</strong>-Inhouse-Angebote<br />
Klinische Hypnose MEG<br />
nis | Programm <strong>2014</strong> | Inhalt<br />
04<br />
06<br />
08<br />
13<br />
20<br />
42<br />
64<br />
68<br />
76<br />
77<br />
77
Inhalte und Ziele des Institutes<br />
Das Niedersächsische Institut für systemische Therapie und<br />
Beratung <strong>Hannover</strong> e. V. wurde 1988 gegründet.<br />
Ziel der Gründung war es, für die unterschiedlichen Aktivitäten im<br />
Umfeld systemischen Denkens und Handelns in der Region einen<br />
organisatorischen Rahmen zu schaffen und die weitere Entwicklung<br />
dieses Arbeitsansatzes zu fördern. Dazu werden Weiterbildungen,<br />
Supervisionen/Konsultationen, Seminare und Vorträge angeboten.<br />
Die Weiterbildung besteht jetzt im 26. Jahr.<br />
Grundlage der Arbeit ist die systemische Theorie und Praxis wie sie<br />
von der Neuen Heidelberger Schule, dem Centro per lo studio della<br />
famiglia in Mailand und dem MRI in Palo Alto entwickelt wurde. Sie<br />
entspricht den 1997 verabschiedeten Richtlinien der Systemischen<br />
Gesellschaft (Deutscher Verband für systemische Forschung, Therapie,<br />
Supervision und Beratung).<br />
Das Niedersächsische Institut für systemische Therapie und Beratung<br />
gehört zu den Gründungsmitgliedern der Systemischen Gesellschaft<br />
(www.systemische-gesellschaft.de), unseres Dachverbandes.<br />
Systemisches Denken hat in den letzten Jahren in vielen Praxisfeldern<br />
und Wissenschaftsbereichen weite Verbreitung gefunden und die<br />
Handlungsmöglichkeiten deutlich erweitert. Es basiert einerseits auf<br />
theoretischen Ansätzen, die versuchen, Beschreibungsmodelle für<br />
komplexe, lebende, sich nicht linear verhaltende sowie durch rekursive<br />
Wechselwirkungsprozesse gekennzeichnete Systeme zu geben<br />
und entsprechende Handlungsmodelle daraus abzuleiten (Kybernetik,<br />
Systemtheorie, Theorie dynamischer Systeme, Synergetik etc.). Andererseits<br />
wird philosophischen Annahmen gefolgt, die den konstruierenden,<br />
erfindenden und narrativen Teil menschlicher Wahrnehmung<br />
und Beschreibung von Wirklichkeiten in den Vordergrund stellen<br />
(Konstruktivismus und sozialer Konstruktionismus).<br />
Im psychotherapeutischen Handlungsfeld wird systemische Therapie/<br />
Beratung als eigenständiger Ansatz begriffen, der über ein breites<br />
Spektrum an Methoden verfügt. Er wird sowohl in der therapeutischen<br />
Arbeit mit Familien und Paaren als auch in der Einzeltherapie und<br />
Gruppentherapie eingesetzt. Unabhängig vom Setting steht die Betrachtungsweise<br />
im Vordergrund, die Menschen in ihrem Bedingungsgefüge<br />
erfasst.<br />
04
nis | Programm <strong>2014</strong> | Inhalte und Ziele<br />
Probleme, Symptome und Krankheiten werden in ihren Wechselwirkungen<br />
mit Beziehungen, Denk- und Erlebensmustern gesehen.<br />
Therapie und Beratung zielen auf eine Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten<br />
durch die Anregung alternativer Wirklichkeiten,<br />
Muster und Geschichten sowie durch die Aktivierung von Ressourcen.<br />
Der systemische Ansatz zeigt sich als effektiv sowohl im psychotherapeutischen<br />
und beraterischen Feld als auch in der somatischen<br />
Medizin, in der Supervision, der Weiterbildung und der Organisationsund<br />
Personalentwicklung.<br />
Auch in diesem Jahr werden neben den Weiterbildungsgängen in<br />
systemischer Theorie und Methodik Seminare zu speziellen Themen<br />
und Seminare zur Selbsterfahrung angeboten.<br />
Hinweis: Die Systemische Gesellschaft ermöglicht nicht<br />
nur systemischen Instituten, sondern auch Einzelpersonen<br />
die Mitgliedschaft. Systemische Therapeuten und Therapeutinnen<br />
sowie systemische Supervisoren und Supervisorinnen,<br />
die nach den Standards der Systemischen<br />
Gesellschaft ausgebildet worden sind, können Einzelmitglieder<br />
werden.<br />
Der Jahresbeitrag für Einzelmitglieder beträgt € 120,–;<br />
der ermäßigte Beitrag für Personen, die bereits Mitglied in<br />
einem der Institute sind, beläuft sich auf € 90,–.<br />
Die beiden Gruppen von Mitgliedern (Einzelpersonen und<br />
Institute) bilden jeweils eine eigene Kammer innerhalb<br />
der Gesellschaft. Die Satzung ist so gestaltet, dass keine<br />
Kammer die andere dominieren kann.<br />
<strong>Download</strong> des <strong>Programmheft</strong>es:<br />
Auf der <strong>NIS</strong> Homepage (www.nis-hannover.de) steht Ihnen<br />
unser Programm <strong>2014</strong> auch als <strong>Download</strong> zur Verfügung.<br />
05
Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen für die<br />
Seminare und Workshops des Institutes:<br />
1. Die Anmeldungen zu den Seminaren, Supervisionsgruppen und<br />
Workshops erfolgen schriftlich.<br />
2. Die Anmeldung gilt als verbindlich nach Eingang einer Anzahlung<br />
der Kursgebühr auf unserem Konto.<br />
3. Die Seminargebühr ist vor Beginn des Seminars auf das Instituts-Konto<br />
bei der Postbank <strong>Hannover</strong>, BLZ 250 100 30,<br />
Konto-Nr.: 471443308, (IBAN: DE20 2501 0030 0471 4433 08<br />
BIC: PBNKDEFF ) zu überweisen.<br />
4. Bei Verhinderungen gilt, dass der bereitgestellte Platz und nicht<br />
die tatsächliche Anwesenheit honoriert wird. Erfolgt der Rücktritt<br />
innerhalb der letzten 3 Wochen vor dem Veranstaltungsbeginn<br />
und kann der Platz durch das Institut oder die Teilnehmerin / den<br />
Teilnehmer nicht neu vergeben werden, ist ein Erlass der Gebühr<br />
nicht möglich.<br />
Bei früherem Rücktritt wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von<br />
€ 15,- berechnet. Bei Absagen, die das Institut zu vertreten hat<br />
(z. B. bei Krankheit oder zu geringer Teilnehmerzahl), wird der<br />
bereits gezahlte Seminarbetrag erstattet. Darüber hinaus gehende<br />
Kosten werden nicht erstattet.<br />
5. Voranmeldungen für die öffentlichen Vorträge – s. !EXTRAS! – sind<br />
nicht notwendig (außer zu Tagesworkshops).<br />
Bitte beachten Sie vor den !EXTRA!-Veranstaltungen mögliche<br />
Hinweise auf unserer Internetseite oder im Newsletter.<br />
6. Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen der Seminarorganisation<br />
die Kontaktdaten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Name,<br />
Anschrift, Email-Adresse und Telefonnummer) weitergegeben<br />
werden, um die Koordinationen der Anreise für die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer zu erleichtern. Sollten Sie damit nicht einverstanden<br />
sein, teilen Sie uns dies bitte mit.<br />
06
nis | Programm <strong>2014</strong> | AGB + Info<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen für die<br />
Weiterbildungen:<br />
Für die Weiterbildungskurse (»Systemische Therapie und Beratung«,<br />
»Systemische Beratung«, »Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie«)<br />
gelten besondere Anmelde- und Zahlungsbedingungen.<br />
Für diese Weiterbildungen wird ein Weiterbildungsvertrag angeboten,<br />
der nach Unterzeichnung verpflichtend ist. Eine Kündigung<br />
des Vertrages ist grundsätzlich nicht möglich. Die Anmeldungen zu<br />
den Supervisionsterminen sind mit der Anmeldebestätigung verpflichtend.<br />
In begründeten Ausnahmefällen können Ausnahmeregelungen<br />
getroffen werden.<br />
Auch für die Weiterbildung gilt, dass im Rahmen der Seminarorganisation<br />
die Kontaktdaten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
(Name, Anschrift, Email-Adresse und Telefonnummer) weitergegeben<br />
werden, um die Koordinationen der Anreise für die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer zu erleichtern. Sollten Sie damit nicht einverstanden<br />
sein, teilen Sie uns dies bitte mit.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Wenn Sie unsere Informationen nicht mehr erhalten<br />
möchten, können Sie der Verwendung Ihrer Daten zu<br />
Werbezwecken widersprechen bei:<br />
Niedersächsisches Institut für<br />
systemische Therapie und Beratung <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
Leisewitzstr. 26<br />
30175 <strong>Hannover</strong>.<br />
IWiN – Individuelle Weiterbildung in Niedersachsen<br />
Mit diesem Programm fördert das Land Niedersachsen<br />
die Weiterbildung von Beschäftigten in kleinen und<br />
mittleren Unternehmen (KMU). Hierzu werden noch bis<br />
zum 31.12.<strong>2014</strong> Zuschüsse aus Mitteln des Europäischen<br />
Sozialfonds (ESF) und des Landes Niedersachsen gezahlt.<br />
Nähere Information dazu finden Sie unter:<br />
http://www.iwin-niedersachsen.de/index.php/foerderung<br />
07
Das <strong>NIS</strong>-Team<br />
Birgit Breyer<br />
Dr. phil., Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin<br />
Psychologische Psychotherapeutin<br />
Lehrtherapeutin und Lehrende Therapeutin SG<br />
Schmerzpsychotherapie und Psychodiabetologie<br />
Gruppendynamik, Gestalt- und Hypnotherapie<br />
Arbeitsfelder: Lehrpraxis für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien<br />
Supervision, Aus-, Fort- und Weiterbildung.<br />
Unnaer Str. 15<br />
59457 Werl<br />
Tel.: 02922-2394<br />
dr.breyer@praxisteam-werl.de<br />
Wolfgang Dillo<br />
Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Arbeitsfelder: Oberarzt an der Medizinischen Hochschule <strong>Hannover</strong>;<br />
stationäre und ambulante Psychiatrie, Systemische Familiengespräche an der<br />
Psychiatrischen Klinik, Einzel- und Teamsupervision, Familien- und Paarberatung,<br />
Leiter der ADHS- und Asperger-Ambulanz, Gutachtenbeauftragter,<br />
Forschungsschwerpunkte im Bereich der Neurobiologie psychiatrischer<br />
Erkrankungen.<br />
Medizinische Hochschule <strong>Hannover</strong><br />
Carl-Neuberg-Str. 1<br />
30625 <strong>Hannover</strong><br />
Tel.: 0511-5323174<br />
dillo.wolfgang@mh-hannover.de<br />
08
nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungsteam<br />
Klaus-Dieter Dohne<br />
Dr., Dipl.-Psychologe, Industriekaufmann, Psychologischer Psychotherapeut,<br />
Lehrtherapeut der Milton-Erickson-Gesellschaft f. klinische Hypnose<br />
Lehrtherapeut und Lehrender Supervisor SG<br />
Arbeitsfelder: Kulturveränderung in Organisationen, Sichtbarmachen verborgener<br />
Potenziale und Potenzialentfaltung, Forschung: interpersonelle (systemische)<br />
Neurobiologie, Coaching, Supervision und Lehrtätigkeit, Einzel-, Paar-, Familienund<br />
Hypnotherapie in freier Praxis.<br />
Margret Gröne<br />
Prof. Dr. phil., Pädagogin M.A.<br />
Dozentin an der HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen; Fakultät Soziale Arbeit und<br />
Gesundheit, Lehrtherapeutin und Lehrende Supervisorin SG<br />
Arbeitsfelder: Einzel-, Paar-, Familienberatung, Gruppentherapie, Supervision,<br />
Coaching, Arbeitsschwerpunkte: Psychogene Essstörungen, Missbrauch/Inzest,<br />
Psychosomatik; systemische Konzepte für Sozialarbeit / Sozialpädagogik und<br />
Gesundheitsförderung, Einzel- und Teamsupervision.<br />
Wilhelm-Weber-Str. 21<br />
37073 Göttingen<br />
Tel.: 0551-4888922<br />
Fax: 0551-4888923<br />
info@kddohne.de<br />
www.kddohne.de<br />
Milton-Erickson-Regionalstelle<br />
Göttingen/<strong>Hannover</strong><br />
Tel.: 0551-5316660<br />
info@meg-goettingen.de<br />
www.meg-goettingen.de<br />
Weinberg 54<br />
31134 Hildesheim<br />
Tel.: 05121-868999<br />
groene@hawk-hhg.de<br />
09
Das <strong>NIS</strong>-Team<br />
Brigitte Heyden<br />
Pädagogin M.A., Psychotherapeutin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Lehrtherapeutin<br />
und Lehrende Supervisorin SG, Zertifizierte Trainerin (Level I u. II)<br />
für Energetische Psychotherapie EDxTM nach Fred Gallo, Marte Meo-Practitioner<br />
Arbeitsfelder: Einzel-, Paar- und Familientherapie in freier Praxis mit den Schwerpunkten<br />
Essstörungen, Depressionen, geschlechtsspezifischen Fragen, kreative<br />
Therapiemethoden, schulenübergreifende Psychotherapie, Beratung und Supervision<br />
in psychosozialen Einrichtungen und im schulischen Bereich, Energetische<br />
Psychotherapie nach Fred Gallo.<br />
Untere Lindenbreite 13<br />
37077 Göttingen<br />
Tel.: 0551-2934391<br />
Fax: 0551-2934743<br />
brigitteheyden@hotmail.com<br />
www.brigitte-heyden.de<br />
Susanne Hilbig<br />
Diplom-Pädagogin, Psychotherapeutin, Lehrtherapeutin SG, Lehrende Beraterin SG,<br />
Supervisorin SG, Coach SG, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin<br />
Arbeitsfelder: Einzel-, Paar-, Familientherapie in freier Praxis, Schwerpunkt:<br />
Suchtprobleme, psychosomatische Probleme, Essstörungen, Paarprobleme,<br />
Ablösungsfragen Jugendlicher, Supervision, Beratung und Coaching im ambulanten<br />
und stationären Kontext, in pädagogischen, psychiatrischen und psychosozialen<br />
Einrichtungen, in Non-Profit- und Profitorganisationen.<br />
Stressmanagement, Energetische Psychologie (F. Gallo), Team- und Organisationsberatung<br />
und -entwicklung, Coaching, Trainings, Lehraufträge.<br />
Praxis:<br />
Leisewitzstr. 26<br />
30175 <strong>Hannover</strong><br />
Tel.: 0511-9286006<br />
hilbig@nis-hannover.de<br />
www.susanne-hilbig.de<br />
10
nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungsteam<br />
Matthias Lauterbach<br />
Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin,<br />
Director of Psychodrama, Sociometry, Group-Psychotherapy,<br />
Lehrtherapeut , Lehrender Supervisor und Lehrender Coach SG<br />
Arbeitsfelder: Beratung und Coaching, Gesundheitscoaching, Seminare zu<br />
Gesundheit, Stressbewältigung, Persönlichkeitsentwicklung, Achtsamkeit,<br />
Führungskräfteentwicklung, Lehraufträge, Ärztlicher Leiter einer Einrichtung<br />
für med./beruf. Rehabilitation, Autor von Büchern und Artikeln u.a.<br />
zum Gesundheitscoaching, zum Coaching und zu Aktionsmethoden.<br />
Praxis:<br />
Leisewitzstr. 26<br />
30175 <strong>Hannover</strong><br />
Tel.: 0151-27055565<br />
mail@dr-lauterbach-coaching.de<br />
Cornelia Oestereich<br />
Dr. med., Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin,<br />
Lehrtherapeutin und Lehrende Supervisorin SG, Vorsitzende der Systemischen<br />
Gesellschaft (SG) 2005-2013<br />
Arbeitsfelder: Chefärztin an der Psychiatrischen Klinik in Wunstorf; stationäre<br />
und ambulante Psychiatrie; Systemische Familiengespräche und Systemische<br />
Traumatherapie an der Psychiatrischen Klinik; Einzel- und Teamsupervision, Familien-<br />
und Paarberatung. Schwerpunkte: Psychiatrie, Transkulturelle Psychiatrie,<br />
Suizidforschung, Sexualität, Traumabewältigung, Einzel- und Teamsupervision im<br />
Therapiekontext und in der Rehabilitation, Systemische Therapie und Beratung<br />
im interkulturellen Kontext, Psychotherapie-Fort- und -Weiterbildung.<br />
Hohenfelder Str. 2D<br />
31515 Wunstorf<br />
Tel. dienstl.: 05031-930<br />
Tel. privat: 05033-939342<br />
cornelia.oestereich@gmx.de<br />
cornelia.oestereich@krh.eu<br />
11
Das <strong>NIS</strong>-Team<br />
Claudia Strehle-Steingraeber<br />
Analytische Kinder- und Jugendlichentherapeutin, Gymnasiallehrerin,<br />
Lehrtherapeutin und Lehrende Supervisorin SG, Lehrender Coach SG,<br />
Weiterbildung Coaching (zertifiziert durch TRIGON, Entwicklungsberatung, Graz)<br />
Arbeitsfelder: Einzel-, Paar- und Familientherapie in freier Praxis mit den<br />
Schwerpunkten Psychosomatik, chronische Erkrankungen, Essstörungen, Inzest<br />
und sexueller Missbrauch, Therapie und Beratung Jugendlicher, Coaching, Einzelu.<br />
Teamsupervisionen im Bereich der Familienhilfe in pädagogischen, psychiatrischen<br />
und psychosozialen Einrichtungen, Teamcoaching, Lehraufträge.<br />
Praxis:<br />
Podbielskistr. 139<br />
30177 <strong>Hannover</strong><br />
Tel.: 0511-391309<br />
Fax.: 0511-391329<br />
Strehle-Steingraeber@t-online.de<br />
Jutta Seitz<br />
Sekretariat<br />
Vorstand<br />
1. Vorsitzende:<br />
Susanne Hilbig<br />
2. Vorsitzende:<br />
Dr. Cornelia Oestereich<br />
Geschäftsstelle:<br />
Leisewitzstr. 26<br />
30175 <strong>Hannover</strong><br />
Tel.: 0511-79090561<br />
Fax: 03212-1323693<br />
e-mail: buero@nis-hannover.de<br />
www.nis-hannover.de<br />
12
Gastdozentinnen und Gastdozenten<br />
Christina Achner<br />
Heilpädagogin, Systemische Therapeutin (SG) und Coaching,<br />
Hypnosystemische Konzepte für Kinder und Jugendliche,<br />
»ich schaff's«-Ausbilderin, Traumafachberaterin (PITT),<br />
Atem- und Körperpsychotherapeutin (Tiefenpsychologin),<br />
Körperorientiertes Coaching, Kommunikations- und Verhaltenstrainerin,<br />
Motivorientiertes Führen – Reiss Profile Master<br />
Anke Baumgarten<br />
Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin (SG)<br />
Schwerpunkt Paar- und Familientherapie im psychiatrischen<br />
Kontext<br />
Dr. phil. Reinhard Billmeier<br />
Gestalttherapeut, Supervisor, Coach und Coach-Ausbilder, Lehrer<br />
für Achtsamkeit und Meditation (u. a. <strong>MB</strong>SR, 30 Jahre Meditationspraxis<br />
und 17 Jahre spirituelle Schulung), Mitglied der DGSv, Berater<br />
im oberen und Topmanagement zu Themen von Work-Life-Balance,<br />
emotionaler Belastung, Krisensituationen, Burnout u. a.<br />
Dr. Jörn Börke<br />
Dipl.-Psych., lehrt an der Universität Osnabrück und am Niedersächsischen<br />
Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nife).<br />
Leiter der Babysprechstunde Osnabrück, Forschungstätigkeit in den<br />
Bereichen kulturvergleichende Säuglings- und Kleinkindfoschung,<br />
Eltern-Kind-Interaktion und frühe Regulationsschwierigkeiten<br />
Markus Dierkes<br />
Dipl.-Sozialpädagoge/Sozialarbeiter, Systemischer Therapeut (SG),<br />
Dipl.-Supervisor und Organisationsberater (DGSv), Trainer für<br />
Coaching und Teamentwicklung, Ausbilder für Hypnosystemische<br />
Kommunikation (M.E.G.), Institutsleitung »Institut für Systemische<br />
Konzepte-Paderborn (ISK-P)«<br />
Prof. Dr.-Ing. Michael Dillo<br />
Zertifizierter Trainer in Gewaltfreier Kommunikation des Centers for<br />
Nonviolent Communication, Seminarleiter, Dozent, ehem.<br />
Prof. an der Hochschule Technik + Architektur Luzern und Lehrer<br />
an der Freien Volksschule Solothurn. Heute freiberuflicher Kommunikationsberater<br />
in Solothurn, CH<br />
13
Gastdozentinnen und Gastdozenten<br />
Freda Eidmann<br />
Dipl.-Pädagogin , system-tiefenpsych. Psychotherapeutin , Supervisorin<br />
(SG), Lehrtherapeutin f. Systemaufstellungen (DGfS) im ISA-<br />
Institut <strong>Hannover</strong>. Kinder- und Jugendlichentherapie, Psychotraumatologie,<br />
Psychoonkologie, analyt. Gruppentherapie<br />
Jessica Fenzl<br />
Dipl.-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin, Systemische Therapeutin,<br />
tätig in einer ambulanten Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />
in der ambulanten Jugendhilfe und in eigener Praxis<br />
Frank Fischer<br />
Unternehmensberater, systemischer Coach, Hypnotherapeut und<br />
Hypnoseausbilder. Schwerpunkte: Strategie und Taktikberatung für<br />
den beruflichen Alltag, Karriereberatung, Hypnose bei Depression/<br />
Burnout, Ängsten und Schmerzen. Arbeitet in Kooperation mit der<br />
Coachinggemeinschaft »Leisewitz26« in <strong>Hannover</strong> und dem Zentrum<br />
für medizinische Hypnose in Göttingen<br />
Dr. Katrin Grosse-Wortmann<br />
Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie, systemische<br />
Therapeutin, langjährige Oberarztätigkeit im KJPD Universität<br />
Zürich, niedergelassen in eigener Praxis in <strong>Hannover</strong><br />
Dietmar Hagen<br />
Koch und Unternehmensberater, Geschäftsführer der Firma Essens-<br />
Zeit Agentur für gesundes Leben, Konzeption und Realisierung der<br />
Mehr-Wert-Ernährung in namhaften Unternehmen, Behinderteneinrichtungen,<br />
Justizvollzugsanstalten, Altenheimen, Schulen, Initiator<br />
und Geschäftsführer der neuen Schwanenburg Limmer<br />
Stefan Hammel<br />
systemischer Familientherapeut, Hypnotherapeut (MEG), evangelischer<br />
Klinik- und Psychiatrieseelsorger und Coach in Kaiserslauten,<br />
sowie Referent verschiedener Institute<br />
14
nis | Programm <strong>2014</strong> | Gastdozenten<br />
Astrid Hinse<br />
Dipl.-Pädagogin, Systemische Therapeutin (SG), Zertifizierte<br />
Anti-Aggressivitäts-Trainerin/Coolness-Trainerin, Schwerpunkt:<br />
Einzel- und Gruppenarbeit mit gewalttätig gewordenen jungen<br />
Männern<br />
Gisela Hötker-Ponath<br />
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Paar- und Familientherapeutin (DGSF),<br />
Supervisorin (DGSF, BAG) und Ehe-, Familien- und Lebensberaterin<br />
(DAJEB), weitere Ausbildungen in Körperpsychotherapie (Downing)<br />
und Imaginationsbegleitung (IFI-BS), Tätigkeit in eigener psychotherapeutischer<br />
Praxis und viele Jahre Mitarbeiterin in einer psychologischen<br />
Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle in München<br />
Heike Hoppe<br />
Dipl.-Verwaltungswirtin, seit 1986 in unterschiedlichen Bereichen der<br />
niedersächsischen Polizei tätig, zuletzt Fortbildungsdozentin an der<br />
Polizeiakademie Niedersachsen (bis 2003).<br />
Ausbildungen in Coaching, Supervision (DAA), Stressbewältigung<br />
(SBE), Weiterbildungsstudium der Arbeitswissenschaften (Uni<br />
<strong>Hannover</strong>). Seit 1998 selbstständig tätig<br />
Bettina Kilianski-Witthut<br />
Pädagogin M.A., Systemische Familientherapeutin (SG), Kinder- und<br />
Jugendlichenpsychotherapeutin, Zertifizierte Trainerin für Energetische<br />
Psychotherapie nach F. Gallo EDxTM, Psychotherapeutin in der<br />
stationären Suchttherapie und in der Fort- und Weiterbildung tätig<br />
Joachim Kipper<br />
Inklusionslehrer (Förderschullehrer an einer OBS), vorher langjähriger<br />
Förderschulleiter in den Bereichen emotionale und soziale sowie<br />
geistige Entwicklung sowie Leiter verschiedener ambulanter Jugendhilfeangebote,<br />
Systemischer Therapeut und Berater, Fortbildungs-/<br />
Vortragstätigkeit<br />
Sabine Kirschnick-Tänzer<br />
Fachärztin für Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie, Systemische<br />
Therapie und Beratung, Oberärztin an der Klinik für Allgemeinpsychiatrie<br />
und Psychotherapie KRH Psychiatrie Wunstorf, stationäre<br />
und ambulante Psychiatrie, SYMPA Projektkoordinatorin<br />
15
Gastdozentinnen und Gastdozenten<br />
Ulf Klein<br />
Dipl.-Psychologe, Lehrender Coach (SG), Lehrender Supervisor<br />
(SG, DGSF), Lehrtherapeut (SG, DGSF), Psychodrama-Therapeut,<br />
Geschäftsführer »inScenario Verlag- und Verlagsbuchhandlung<br />
GmbH«, München. Supervisor, Coach und Organisationsberater in<br />
freier Praxis. Arbeitsschwerpunkte: Teamentwicklung, Führungscoaching,<br />
werteorientiertes Management, Change-Management.<br />
Methodisch: Szenisch-systemische Arbeitsformen in Therapie und<br />
Beratung<br />
Dr. Jana Leidenfrost<br />
Selbständiges Unternehmen JL. Coach, Beraterin und Trainerin,<br />
arbeitet auf dem Feld der internationalen Führungskräfteentwicklung<br />
und fokussiert auf die Potenzialentfaltung von Einzelnen und Teams.<br />
Lädt mit Vorliebe zu neuen Erfahrungen ein. Nutzt gern Analogien<br />
zum Spitzensport, zu traditionellen Wegen des japanischen Zen oder<br />
zum Film. Autorin und Lehrbeauftragte an der Musikhochschule<br />
Weimar<br />
Prof. Dr. Elisabeth Nicolai<br />
Dipl.-Psychologin, Professorin für Beratungsmethoden an der Evangelischen<br />
Hochschule Ludwigsburg. Psychologische Psychotherapeutin<br />
und Systemische Familientherapeutin. 1. Vorsitzende<br />
und Lehrtherapeutin des Helm Stierlin Instituts Heidelberg, Vorstandsmitglied<br />
der DGSF, berufliche Erfahrungen in der Jugendhilfe<br />
und Psychiatrie. Freiberufliche Tätigkeiten als Paar- und Familientherapeutin,<br />
systemische Supervisorin und in der Organisationsberatung<br />
und Weiterbildung im psychosozialen und klinischen Kontext<br />
Ruth Philippi<br />
Dipl.-Psychologin, Systemische Familientherapeutin und Supervisorin<br />
(SG). Mitarbeiterin im Beratungsdienst einer Jugendhilfeeinrichtung<br />
und in eigener Praxis als Systemische Therapeutin, Supervisorin und<br />
Coach<br />
16
nis | Programm <strong>2014</strong> | Gastdozenten<br />
Dr. Martina Rummel<br />
Dipl.-Psychologin, seit 1990 im Team des Instituts für Betriebliche<br />
Suchtprävention IBS Berlin e. V., Organisationsberaterin und Coach<br />
im Kooperationsverbund DIALOG und für die Management School St.<br />
Gallen. Schwerpunkte: Veränderungsmanagement, Führungskräfte-<br />
Entwicklung, Teamentwicklung, Kommunikation/Konfliktmanagement,<br />
Gesundheitsförderung<br />
Prof. Dr. Manfred Schedlowski<br />
Seit Oktober 1997 ist Professor Schedlowski Direktor des Institutes<br />
für Medizinische Psychologie und Verhaltensimmunbiologie am<br />
Universitätsklinikum Essen, unterbrochen von einem dreijährigen<br />
Forschungsaufenthalt von 2004 bis 2007 an der Eidgenössichen-<br />
Technischen-Hochschule (ETH) –Zürich<br />
Gabriele Schmidt<br />
Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin/Supervisorin<br />
und Organisationsberaterin (SG), Zertifizierte Trainerin für Energetische<br />
Psychotherapie, EDxTM nach F.Gallo, Mitarbeiterin in einer<br />
Psychologischen Beratungsstelle und in eigener Praxis als Systemische<br />
Therapeutin, Supervisorin und Trainerin tätig<br />
Stefanie Schramm<br />
Psychologische Privatpraxis in Krefeld; Ausbilderin und Supervisorin<br />
der Milton Erickson Gesellschaft für klinische Hypnose (M.E.G.),<br />
Leiterin der M.E.G.-Regionalstelle Krefeld u. des Instituts intakkt<br />
Psychological Solutions – Institut für individuelle psychologische<br />
Lösungen; systemische Familientherapeutin u. –beraterin (DGSF, SG);<br />
hypnosystemischer Coach (DBVC, BDP)<br />
Susanne Steinmüller<br />
Dipl.-Sozialpädagogin, Dipl.-Theologin, Systemische Familientherapeutin<br />
(SG)<br />
17
Gastdozentinnen und Gastdozenten<br />
Dr. Simone Stölzel<br />
ist als Kulturwissenschaftlerin, Publizistin und Autorin sowie als<br />
Übersetzerin (Englisch, Französisch, Italienisch) tätig.<br />
Ihr Buch: Unendliche Weiten: Lösungsorientiert denken mit Captain Kirk,<br />
Mr. Spock und Dr. McCoy erschien 2012.<br />
2013 erschien: Nachtmeer-fahrten. Die dunkle Seite der Romantik.<br />
Dr. Thomas Stölzel<br />
ist als Systemischer Therapeut und Berater (SG), Philosophischer<br />
Praktiker (IGPP), Coach, Publizist und Autor tätig. Zuletzt erschienen:<br />
Ich grase meine Gehirnwiese ab. Paul Valéry und seine verborgenen<br />
Cahiers 2011. Staunen, Humor, Mut und Skepsis. Philosophische Kompetenzen<br />
für Therapie, Beratung und Organisationsentwicklung, 2012 und<br />
Fragen – Lösen – Fragen. Philosophische Potentiale für Therapie,<br />
Beratung und Organisationsentwicklung, 2013<br />
Andreas Wahlster<br />
Dipl.-Sozialpädagoge, Psychotherapeut (ECP), Lehrtherapeut, Lehrender<br />
Supervisor und Coach (SG), eigene Praxis für Systemische<br />
Therapie, Supervision und Elterncoaching.<br />
Schwerpunkte: Psychiatrie, Elterncoaching, Multi Familien Therapie,<br />
Arbeit mit kreativen und theatralischen Mitteln, Kooperationsentwicklung<br />
in Organisationen<br />
Reinhard Weber<br />
Dipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut; Klinischer Psychologe<br />
und Supervisor, Aus- und Weiterbildungen in klientenzentrierter<br />
Psychotherapie, Verhaltenstherapie, systemischer Therapie,<br />
NLP, Hypnotherapie (MEG). Von 2003 bis 2013 im Vorstand der<br />
Milton Erickson Gesellschaft, von 2009-2013 als 1. Vorsitzender, seit<br />
1990 leitender Psychologe der Klinik Höhenried gGmbH in Bernried<br />
am Starnberger See, Arbeitsschwerpunkte: Depressive- und Angst-<br />
Störungen, somatoforme Störungen, therapeutische Metaphern und<br />
Geschichten, Supervision<br />
18
nis | Programm <strong>2014</strong> | Gastdozenten<br />
Dr. Iris Winkelmann<br />
Pädagogin M.A., Dr. phil., systemische Therapeutin (SG) und Supervisorin,<br />
langjährige Erfahrungen in der ambulanten und stationären<br />
Jugendhilfe sowie als Einrichtungsleiterin eines Jugendhilfeträgers<br />
19
Weiterbildungskurs<br />
Systemische Therapie und Beratung<br />
Das Institut bietet eine Weiterbildung »Systemische Therapie und<br />
Beratung« an, die entsprechend den Kriterien der Systemischen<br />
Gesellschaft (Deutscher Verband für systemische Forschung,<br />
Therapie, Supervision und Beratung) organisiert ist. Die Weiterbildung<br />
führt bei Erfüllung der Anforderungen zu einer Zertifizierung<br />
durch den Dachverband.<br />
Grundstruktur der Weiterbildung<br />
Die Weiterbildung »Systemische Therapie und Beratung« dauert<br />
mindestens 3 Jahre. Sie umfasst einen einjährigen Grundkurs (210<br />
Lehreinheiten), ein Praxisjahr mit Supervisionen (180 Lehreinheiten)<br />
und einen einjährigen Fortgeschrittenenkurs (180 Lehreinheiten).<br />
Sie wird von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern jeweils für ein<br />
Weiterbildungsjahr belegt. Der Zeitrhythmus der Weiterbildung<br />
(Pausen, Umfang der Supervisionen etc.) wird von den Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern entsprechend ihrer persönlichen und professionellen<br />
Entwicklung gestaltet. Die Lehrtherapeuten und Lehrtherapeutinnen<br />
des Instituts stehen für Beratungen zur individuellen<br />
Weiterbildungsgestaltung zur Verfügung.<br />
Die 3-tägigen Blöcke der Weiterbildung »Systemische Therapie und<br />
Beratung« sind als berufliche Bildungsmaßnahme nach § 10 Abs. 1<br />
des Niedersächsischen Bildungsurlaubsgesetzes anerkannt.<br />
In den Lehr- und Supervisionseinheiten sind enthalten:<br />
• Theorie und Methodik: Sie werden in kollegialen, praxisnahen<br />
Übungsprozessen vermittelt.<br />
• Supervision: Darunter wird die reflexive Auswertung und Vorbereitung<br />
der Therapie- und Beratungsaktivitäten der Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer mit einem Lehrtherapeuten / einer Lehrtherapeutin<br />
verstanden.<br />
• Selbsterfahrung: Sie wird verstanden als eine Reflexion biografischer<br />
und beruflich sozialisierter Sichtweisen sowie der bevorzugten<br />
Affekt-, Verhaltens- und Lösungsmuster der Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer.<br />
Auf die Arbeit in selbst organisierten Studiengruppen (Peergruppen)<br />
entfallen 100 Stunden und auf Beratung oder Therapie mit systemischen<br />
Denk- und Handlungsmodellen im eigenen Arbeitsfeld der<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer entfallen 200 Stunden à 45 Minuten.<br />
20
nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />
Weiterbildungsinhalte<br />
1. Theorie<br />
1.1 Grundlagen der Systemtheorie<br />
Definition von Systemen · Unterschiede zwischen lebenden und nicht<br />
lebenden Systemen · Kybernetik 1. und 2. Ordnung · Wandel und<br />
Erhalt von Strukturen · Die Teile, das Ganze und die verbindenden<br />
Muster · Entstehung und Funktion von Informationen · Selbstorganisationstheorien<br />
· Autopoiese · Theorien dynamischer, nichtlinearer<br />
Systeme · Synergetik<br />
1.2 Grundlagen des Konstruktivismus<br />
Erkenntnistheorien · Rekursivität und Selbstreferentialität · Beziehung<br />
von Erkenntnis und Handeln · Beziehung von Beobachter und<br />
Beobachtetem · Objektivität und Wahrheit versus Viabilität und Nützlichkeit<br />
· Beziehung zwischen »Landschaft« und »Landkarte« · Menschenbild<br />
und Ethik<br />
1.3 Grundlagen der systemischen Therapie und<br />
Beratung<br />
Kommunikationstheorien · Bedeutung von Kontext · Interaktionsund<br />
Beziehungsmuster · Erkenntnismuster: harte und weiche Wirklichkeiten<br />
· Veränderungen 1. und 2. Ordnung · Funktion von Symptomen<br />
· Gesundheits- und Krankheitsmodelle · Bedeutung der Außenund<br />
Metaperspektiven · Familien und größere Systeme · Familientherapeutische<br />
»Schulen« · Einflüsse anderer Therapierichtungen<br />
(Hypnotherapie, Psychodrama, Psychoanalyse etc.) auf systemische<br />
Arbeitsmodelle · Ähnlichkeiten und Unterschiede zu anderen Therapiemodellen<br />
21
Weiterbildungskurs<br />
Systemische Therapie und Beratung<br />
2. Praxis<br />
2.1 Therapeutische Einstellungen<br />
Neutralität und Allparteilichkeit · Neugier · Ressourcenorientierung ·<br />
Verantwortung und Grenzen der Verantwortung in Beratung und<br />
Therapie · Therapie vs. soziale Kontrolle · Intuition und Mitgefühl ·<br />
Kundenorientierung<br />
2.2 Der therapeutische und beraterische Prozess<br />
Setting · Kontextklärung · Hypothesenbildung · Erstinterview ·<br />
Zieldefinition · Zeitstruktur · Sitzungsfrequenz · Therapieverlauf ·<br />
Katamnesen · Dokumentation<br />
2.3 Systemische Gesprächsformen, Interview- und<br />
Interventionstechniken<br />
Unterschiedliche Formen zirkulären und reflexiven Fragens · Informationsgewinnung<br />
und Informationserzeugung · Verbale und averbale<br />
Kommunikationsmuster · Interventionsformen · Positive Konnotation ·<br />
Umdeutung · Aufgaben · Rituale · Metaphern und Geschichten ·<br />
Skulpturen, Systemaufstellungen und Familienbrett · »Paradoxe«<br />
Interventionsformen · Methode der Externalisierung · Gestaltung von<br />
Interventionen · Gestaltung von Schlusskommentaren · Formen der<br />
Teamarbeit · Ko-Therapie · Funktion und Aufgaben des Teams ·<br />
»reflecting team« · Gesprächsgestaltung in unterschiedlichen Auftrags-,<br />
Beziehungs- und Bedeutungskontexten: Therapie, Beratung,<br />
Konsultation, Supervision, Coaching,<br />
Organisationsentwicklung<br />
22
nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />
2.4 Therapeutisch nützliche Beschreibungsmodelle<br />
zur Beziehungsdiagnostik, zum Kommunikationsstil · Grenzenbildung ·<br />
Kohäsion · Koalitionen · Entscheidungsmuster · Erkenntniswege der<br />
Wirklichkeitskonstruktionen<br />
2.5 Systemtypologien<br />
2.5.1<br />
bei unterschiedlichen Problemen, Symptomen, Verhaltensauffälligkeiten,<br />
klinischen Krankheitsbildern · Familien mit psychosomatischen<br />
und psychotischen Symptomen, Paar-, Sexualproblemen ·<br />
Inzest · Gewalt · Chronische Erkrankungen · Familien mit Behinderten ·<br />
Suchtverhalten · u. a.<br />
2.5.2<br />
in Institutionen, Teams, Betrieben u. a. · in Wechselwirkung mit ihren<br />
Aufgaben, Zielen, Mitarbeiterkultur etc.<br />
2.6. Anwendungsfelder<br />
Einzel-, Paar-, Familientherapie · Gruppentherapie · Konsultation und<br />
Supervision · Coaching · sog. Personal- und Organisationsentwicklung<br />
in klinischen und nichtklinischen Arbeitsbereichen<br />
2.7 Rahmenbedingungen von Therapie und Beratung<br />
Denk-, Gefühls- und Verhaltensmuster der Professionellen und<br />
Kontextbedingungen des Arbeitsbereichs, der Institution (ökonomisch,<br />
organisatorisch, theoretisch, gesetzlich u.a.)<br />
23
Weiterbildungskurs<br />
Systemische Therapie und Beratung<br />
Bausteine der Weiterbildung<br />
1. Einjähriger Grundkurs<br />
In diesem Kurs werden die theoretischen und methodischen Grundlagen<br />
systemischer Therapie und Beratung vermittelt, Selbsterfahrung<br />
und Supervision angeboten. Die Kurse beginnen jeweils im<br />
Frühjahr und umfassen 210 Lehrstunden à 45 Minuten. Die Kurse<br />
sind gestaltet entweder als Blockseminar mit 7 Seminaren à 3 Tage<br />
(jedes Blockseminar umfasst 30 Stunden) oder als fortlaufender Kurs<br />
mit ca. 18 über das Jahr verteilten Terminen (i. d. R. Mittwoch von<br />
15–20 Uhr) und 3 Blockseminaren à 3 Tage.<br />
2. Praxisjahr<br />
In diesem Jahr wird die Methode von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
in ihrem Praxisfeld vertieft umgesetzt und in Supervisionen<br />
in Form von Live-Interviews, Videoaufzeichnungen und Falldarstellungen<br />
vorgestellt. Der Gesamtumfang der Supervision beträgt<br />
180 Unterrichtsstunden. Mindestvoraussetzung zur Aufnahme in<br />
einen Fortgeschrittenenkurs sind 80 Lehreinheiten Supervision.<br />
3. Einjähriger Fortgeschrittenenkurs<br />
In diesem Weiterbildungsabschnitt werden die theoretisch-methodischen<br />
Kenntnisse vertieft und mit besonderen Ausgestaltungen systemischer<br />
Arbeit erweitert. Zu den Kursen werden Gastreferenten<br />
zu speziellen Themen eingeladen. Die Kurse beginnen im Frühjahr<br />
und umfassen 180 Lehrstunden à 45 Minuten. Sie bestehen aus<br />
6 Blockseminaren à 3 Tage.<br />
Die Voraussetzungen für den Fortgeschrittenenkurs sind:<br />
einjähriger Grundkurs, 80 Lehreinheiten Supervision und 80 Lehreinheiten<br />
Selbsterfahrung mit systemischen Methoden.<br />
24
nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />
4. Selbsterfahrung<br />
Ein relevanter Teil der Selbsterfahrung erfolgt im Rahmen des Kurses.<br />
Zusätzlich ist Selbsterfahrung vorzugsweise mit systemischer Methodik<br />
im Umfang von 60 Unterrichtsstunden erforderlich. Diese können<br />
sowohl in den durch das Institut angebotenen Seminaren als<br />
auch an anderen Instituten absolviert werden.<br />
Anerkennung der Selbsterfahrung: Selbsterfahrung muss bei einem<br />
Psychotherapeuten mit staatl. Anerkennung (z. B. Heilpraktiker HPG),<br />
einem klinischen Psychologen, einem Facharzt für Psychotherapie,<br />
Psychiatrie, Psychosomatik, einem anderen Facharzt mit dem Zusatztitel<br />
Psychotherapie oder einem zertifizierten Therapeuten/Lehrtherapeuten<br />
der SG oder DGSF absolviert werden.<br />
5. Studiengruppen/Peergroups<br />
Bereits im ersten Weiterbildungsjahr sind die Kursteilnehmerinnen<br />
und Kursteilnehmer angehalten, sich zur weiteren Einübung und<br />
Ausgestaltung der Methode in Kleingruppen zu organisieren. Über<br />
die gesamte Weiterbildungszeit sollen 100 Sitzungsstunden<br />
à 45 Minuten nachgewiesen werden.<br />
6. Systemische Therapie und Beratung<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen über den Weiterbildungszeitraum<br />
systemische Methoden in ihrer Arbeit anwenden. Von 200<br />
während der Weiterbildungszeit durchgeführten Therapie- oder<br />
Beratungsstunden (Lehreinheiten à 45 min) sollen 4 abgeschlossene<br />
Prozesse schriftlich dokumentiert werden. Therapie- und Beratungsverläufe<br />
werden in den Studiengruppen und/oder in der Supervision<br />
vorgestellt.<br />
7. Sonderveranstaltungen<br />
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Weiterbildung wird zur<br />
Vertiefung ihrer Kenntnisse und zur Erweiterung ihres jeweiligen Arbeitsfeldes<br />
der Besuch der Sonderseminare oder !EXTRAs!<br />
unseres Instituts oder anderer Institute der »Systemischen Gesellschaft«<br />
empfohlen. Zur Vervollständigung der Weiterbildung können<br />
zusätzliche Schwerpunktthemen gewählt werden.<br />
25
Weiterbildungskurs<br />
Systemische Therapie und Beratung<br />
Abschluss der Weiterbildung<br />
Am Ende eines jeden Kursjahres werden Teilnahmebescheinigungen<br />
über die jeweiligen Weiterbildungsabschnitte ausgestellt.<br />
Eine Qualitätssicherung erfolgt durch einen kontinuierlichen reflexiven<br />
Dialog. Nach Absolvierung der unter 1. bis 6. genannten<br />
Anforderungen wird ein Zertifikat über eine abgeschlossene<br />
Weiterbildung »Systemische Therapie und Beratung« nach den<br />
Kriterien der »Systemischen Gesellschaft« ausgestellt.<br />
Dazu müssen folgende Unterlagen eingereicht werden:<br />
• Kopie des Hochschul-/Berufsabschlusses<br />
• Teilnahmebescheinigungen über Grundkurs ( 210 Lehreinheiten)<br />
• und Fortgeschrittenenkurs ( 180 Lehreinheiten) am <strong>NIS</strong><br />
• Teilnahmebescheinigungen über 180 Lehreinheiten Supervision,<br />
davon mindesten 2 Live- oder Video-Supervisionen<br />
• Nachweis über 150 Lehreinheiten Selbsterfahrung vorwiegend<br />
mit systemischer Methodik: 90 Lehreinheiten Selbsterfahrung<br />
werden in den Grund- und Fortgeschrittenen-Kursen absolviert,<br />
60 zusätzliche Lehreinheiten Selbsterfahrung (auch mit anderen<br />
Methoden) sind nachzuweisen.<br />
• Nachweis der Eigenarbeit in Studiengruppen durch Auflistung<br />
der Termine, Themen und Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
(100 Lehreinheiten )<br />
• Unterlagen und Erläuterungen über die durchgeführte Berufstätigkeit,<br />
die insbesondere Aufschluss über systemische Beratungen,<br />
Therapien o. Ä. und über Supervisionen und Weiterbildungen<br />
geben und die die eigenständige Durchführung von<br />
200 Stunden Beratung und Therapie (je 45 Minuten) o. Ä.<br />
plausibel machen.<br />
• In diesem Rahmen müssen 4 Beratungs- oder Therapiefälle entsprechend<br />
dem Vordruck »Leitfaden ...« dokumentiert werden.<br />
Die Mindestdauer der berufsbegleitenden Weiterbildung beträgt<br />
3 Jahre.<br />
Die Ärztekammer Niedersachsen erkennt 100 Doppelstunden<br />
Weiterbildung in Familientherapie als 2. Psychotherapieverfahren im<br />
Rahmen der Weiterbildung zum Erwerb des Zusatztitels<br />
»Psychotherapie« an.<br />
26
nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />
Zertifizierungshinweis (Systemische Gesellschaft)<br />
Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Weiterbildung, die eine Zertifizierung<br />
durch die »Systemische Gesellschaft« anstreben, gelten<br />
zusätzlich folgende Regeln:<br />
Die Zertifizierung erfolgt auf Antrag der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
an unser Institut. Das Institut leitet bei Erfüllung der Kriterien<br />
den Antrag mit einer qualifizierten Stellungnahme an den Zertifizierungsausschuss<br />
der »Systemischen Gesellschaft« weiter.<br />
Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:<br />
1. Abschluss eines Hochschul- oder Fachhochschulstudiums.<br />
Begründete Ausnahmen sind möglich.<br />
2. Abschlusszertifikat unseres Instituts nach dem zuvor genannten<br />
Modell.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
Die Anmeldungen erfolgen immer für ein Kursjahr. Praxisjahr und<br />
Fortgeschrittenenkurs setzen die Teilnahme an den vorausgegangenen<br />
Kursbausteinen bei uns oder einem anderen Institut der »Systemische<br />
Gesellschaft« voraus.<br />
Nach jedem Weiterbildungsjahr kann die Weiterbildung beendet oder<br />
unterbrochen werden.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
1. Abschluss eines Hochschul- oder Fachhochschulstudiums.<br />
Begründete Ausnahmen sind möglich, z. B. eine abgeschlossene<br />
Berufsausbildung, vorzugsweise in einem psychosozialen Beruf<br />
2. zwei Jahre Berufspraxis<br />
3. Nachweis eines beruflichen Arbeitsfeldes, in dem die Umsetzung<br />
systemischen Denkens und Handelns möglich ist<br />
4. Selbsterfahrung ca. 20 Lehreinheiten<br />
Begrüßt werden Weiterbildungen in anderen therapeutischen oder<br />
beraterischen Methoden, sie sind aber keine Voraussetzung.<br />
27
Weiterbildungskurs<br />
Systemische Therapie und Beratung<br />
Anmeldungen<br />
Anmeldungen zu dem Kurs erfolgen bei der Geschäftsstelle. Der Anmeldebogen<br />
zur Weiterbildung steht auf unserer Internetseite<br />
www.nis-hannover.de als <strong>Download</strong> zur Verfügung.<br />
Anmeldungen für die im Frühjahr beginnenden Kurse erfolgen<br />
i. d. R. bis zum 31. Dezember des Vorjahres.<br />
Vertragliche Gestaltung<br />
Die Weiterbildung »Systemische Therapie und Beratung« besteht aus<br />
einzelnen Modulen, zu denen für den Grundkurs und Fortgeschrittenen-Kurs<br />
gesondert Weiterbildungsverträge angeboten werden, die<br />
nach Unterzeichnung verpflichtend sind. Bei den Supervisionen gelten<br />
die Anmeldebestätigungen als verbindlich.<br />
Damit besteht für die Teilnehmer die Möglichkeit, zwischen den Modulen<br />
zu pausieren und zu einem späteren Zeitpunkt an die Weiterbildung<br />
wieder anzuknüpfen.<br />
Eine Kündigung des Vertrages ist grundsätzlich nicht möglich.<br />
In begründeten Ausnahmefällen können Ausnahmeregelungen<br />
getroffen werden.<br />
Bewerbungsunterlagen<br />
• Bewerbungsbogen (als <strong>Download</strong> unter www.nis-hannover.de)<br />
mit Passbild<br />
• Tabellarischer Lebenslauf<br />
• Bescheinigung des Arbeitgebers, aus der deutlich wird, dass an<br />
der Arbeitsstelle systemorientiert gearbeitet werden kann.<br />
• Zeugnisse über bisherige Berufsausbildung<br />
• Nachweise über 20 Lehreinheiten Selbsterfahrung<br />
• Nachweise über therapeutische Weiterbildung<br />
• Nachweise über familientherapeutische/systemische Weiterbildung,<br />
sie sind aber keine Voraussetzung<br />
28
nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />
Kosten der Weiterbildung:<br />
Bei Beginn der Weiterbildung <strong>2014</strong> betragen die Kosten:<br />
Grundkurs: 7 Drei-Tage-Blöcke à € 300,– pro Drei-Tage-Block,<br />
im fortlaufenden Kurs werden entsprechende Teilzahlungen<br />
durchgeführt.<br />
Gesamtkosten: € 2.100,–<br />
Praxisjahr: 9 Zwei-Tage-Blöcke à € 200,– pro Zwei-Tage-Block<br />
oder € 100,– pro Ein-Tage-Block<br />
Gesamtkosten: € 1.800,–<br />
Fortgeschrittenenkurs:<br />
6 Drei-Tage-Blöcke à € 300,– pro Drei-Tage-Block<br />
Gesamtkosten: € 1.800,–<br />
Die Gebühren pro Block müssen 2 Wochen vor Seminarbeginn auf<br />
das Institutskonto überwiesen werden.<br />
Für jedes Weiterbildungsjahr wird eine Organisationsgebühr von<br />
€ 100,– erhoben. Für die Zertifizierung durch das <strong>NIS</strong> wird eine<br />
Bearbeitungsgebühr von € 50,– und für die Zertifizierung durch die<br />
»Systemische Gesellschaft« wird eine Gebühr von € 180,– erhoben.<br />
Die Gesamtkosten über mindestens 3 Jahre (incl. Zertifizierung)<br />
betragen somit € 6.230,–.<br />
Änderungen vorbehalten<br />
29
Weiterbildungskurs<br />
Systemische Therapie und Beratung | Kurse <strong>2014</strong>:<br />
1. Grundkurse<br />
Systemisches Denken und Handeln in Therapie und<br />
Beratung sowie Supervision<br />
Die Grundkurse umfassen 7 Blockseminare (à 3 Tage) oder 3 Blöcke<br />
(à 3 Tage) und 18 Mittwochnachmittage in dem fortlaufenden Kurs<br />
(insgesamt 210 Stunden).<br />
Blockkurs:<br />
Ort: Wunstorf (von <strong>Hannover</strong> aus in 10 min mit dem Zug zu erreichen)<br />
Termine: 13.–15.03., 08.–10.05., 26.–28.06., 11.–13.09., 23.–25.10.,<br />
27.–29.11.<strong>2014</strong><br />
15.–17.01.2015<br />
Der 4. Block (Selbstreflexion) wird in der Bildungsstätte<br />
Lüdersburg stattfinden. Die Kosten für Unterbringung<br />
und Verpflegung werden von den Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern selbst übernommen.<br />
Leitung: Dr. Cornelia Oestereich, Co-Leitung Dr. Wolfgang Dillo<br />
Fortlaufender Grundkurs:<br />
Ort:<br />
<strong>Hannover</strong><br />
Termin: Der Kurs wird durchgeführt an 3 Blöcken: 06.–08.03.<strong>2014</strong><br />
(Donnerstag bis Samstag), 11.-13.06.<strong>2014</strong> (Mittwoch bis<br />
Freitag) und 13.-15.11.<strong>2014</strong> (Donnerstag bis Samstag)<br />
sowie 18 Nachmittagen, die jeweils an einem Mittwoch von<br />
15.00 Uhr bis 20.00 Uhr über das Jahr <strong>2014</strong> verteilt liegen.<br />
12.03., 19.03., 26.03., 23.04., 30.04., 07.05., 14.05., 21.05.,<br />
28.05., 04.06., 25.06., 02.07., 23.07., 30.07., 17.09., 08.10.,<br />
15.10., 22.10. <strong>2014</strong><br />
Leitung: Susanne Hilbig, Claudia Strehle-Steingraeber<br />
Der Kurs beginnt mit dem 1. Wochenende am: 06.–08.03.<strong>2014</strong>.<br />
Der 2. Block (Selbstreflexion) wird außerhalb <strong>Hannover</strong>s stattfinden.<br />
Die Kosten für Unterbringung und Verpflegung werden von den<br />
Teilnehmern und Teilnehmerinnen selbst übernommen.<br />
· Anmeldung für die Grundkurse <strong>2014</strong> bis zum 31. Dezember 2013<br />
· Informationsabend zur Weiterbildung s.S. 42<br />
30
nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />
2. Supervisionen (Praxisjahr)<br />
Im 2. Weiterbildungsjahr (Praxisjahr) wird das systemische Denken<br />
und Handeln vertieft in den Arbeitsfeldern der Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer umgesetzt. Dieser Prozess wird durch Supervisionen<br />
(Live-Supervisionen, Videoaufzeichnungen u.ä.) begleitet.<br />
Supervisionen sind für Weiterbildungsteilnehmer und –teilnehmerinnen<br />
der Kurse »Systemische Therapie und Beratung« sowie »Systemische<br />
Beratung« im Praxisjahr gedacht, aber auch für andere<br />
Interessenten und Interessentinnen offen.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme an einem Fortgeschrittenenkurs an<br />
unserem Institut sind mindestens 80 Stunden Supervision (8 Tage) in<br />
dem Praxisjahr.<br />
Für eine Zertifizierung durch das <strong>NIS</strong> und durch die SG sind insgesamt<br />
180 Stunden Supervision während der gesamten Weiterbildung<br />
erforderlich (davon mind. 2 Live- oder Video-Supervisionen).<br />
Diese Supervisionen können in dem Praxisjahr (9 x 2 Tage Supervision)<br />
oder auch in anderer Aufteilung (z. B. mindestens 80 Stunden im Praxisjahr<br />
und Fortsetzung nach dem Fortgeschrittenenkurs in einem<br />
4. Jahr) durchgeführt werden.<br />
Die Supervisionstermine finden Sie auf der folgenden Seite.<br />
31
Weiterbildungskurs<br />
Systemische Therapie und Beratung |Supervisionstermine:<br />
Fr/Sa 13.–14. Dez. 2013 Brigitte Heyden <strong>Hannover</strong><br />
Do/Fr 09.–10. Jan. <strong>2014</strong> Brigitte Heyden Hildesheim<br />
Fr/Sa 10.–11. Jan. <strong>2014</strong> Dr. Wolfgang Dillo <strong>Hannover</strong><br />
Do/Fr 30.–31. Jan. <strong>2014</strong> Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />
Do/Fr 13.–14. Feb. <strong>2014</strong> Claudia Strehle-Steingraeber <strong>Hannover</strong><br />
Mo/Di 03.–04. März <strong>2014</strong> Dr. Birgit Breyer Werl<br />
Fr/Sa 14.–15. März <strong>2014</strong> Brigitte Heyden <strong>Hannover</strong><br />
Do/Fr 20.–21. März <strong>2014</strong> Dr. Klaus-Dieter Dohne <strong>Hannover</strong><br />
Do/Fr 24.–25. April <strong>2014</strong> Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />
Mo/Di 28.–29. April <strong>2014</strong> Dr. Matthias Lauterbach <strong>Hannover</strong><br />
Do/Fr 08.–09. Mai <strong>2014</strong> Dr. Klaus-Dieter Dohne <strong>Hannover</strong><br />
Do/Fr 05.–06. Juni <strong>2014</strong> Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />
Do 19. Juni <strong>2014</strong> Claudia Strehle-Steingraeber <strong>Hannover</strong><br />
Do/Fr 19.–20. Juni <strong>2014</strong> Dr. Klaus-Dieter Dohne <strong>Hannover</strong><br />
Do/Fr 26.–27. Juni <strong>2014</strong> Brigitte Heyden <strong>Hannover</strong><br />
Fr/Sa 05.–06. Sep. <strong>2014</strong> Brigitte Heyden Göttingen<br />
Do/Fr 25.–26. Sep. <strong>2014</strong> Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />
Fr/Sa 26.–27. Sep. <strong>2014</strong> Dr. Wolfgang Dillo <strong>Hannover</strong><br />
Mo/Di 29.–30. Sep. <strong>2014</strong> Dr. Birgit Breyer <strong>Hannover</strong><br />
auch Kinder- und Jugendlichen-Therapie<br />
Do/Fr 09.–10. Okt. <strong>2014</strong> Dr. Klaus-Dieter Dohne <strong>Hannover</strong><br />
Do/Fr 16.–17. Okt. <strong>2014</strong> Claudia Strehle-Steingraeber <strong>Hannover</strong><br />
Fr/Sa 17.–18. Okt. <strong>2014</strong> Brigitte Heyden <strong>Hannover</strong><br />
Do/Fr 23.–24. Okt. <strong>2014</strong> Prof. Dr. Margret Gröne Hildesheim<br />
Do/Fr 06.–07. Nov. <strong>2014</strong> Claudia Strehle-Steingraeber <strong>Hannover</strong><br />
Do/Fr 13.–14. Nov. <strong>2014</strong> Prof. Dr. Margret Gröne Hildesheim<br />
Do/Fr 20.–21. Nov. <strong>2014</strong> Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />
Do/Fr 27.–28. Nov. <strong>2014</strong> Dr. Klaus-Dieter Dohne <strong>Hannover</strong><br />
Do/Fr 04.–05. Dez. <strong>2014</strong> Brigitte Heyden <strong>Hannover</strong><br />
Fr/Sa 12.–13. Dez. <strong>2014</strong> Dr. Wolfgang Dillo <strong>Hannover</strong><br />
Do/Fr 15.–16. Jan. 2015 Prof. Dr. Margret Gröne Hildesheim<br />
Do 10. Juli <strong>2014</strong> Claudia Strehle-Steingraeber <strong>Hannover</strong><br />
Fr/Sa 11.–12. Juli <strong>2014</strong> Brigitte Heyden <strong>Hannover</strong><br />
Do/Fr 24.–25. Juli <strong>2014</strong> Dr. Matthias Lauterbach <strong>Hannover</strong><br />
32<br />
Bei der Anmeldung für die Supervision gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Weiterbildung s.S. 7.
nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />
3. Fortgeschrittenenkurse<br />
Die Fortgeschrittenenkurse umfassen 6 Blockseminare, jedes<br />
Blockseminar à 3 Tage umfasst 30 Lehreinheiten.<br />
Fortgeschrittenenkurs I<br />
Termine: 27.–29.03., 12.–14.06., 17.–19.07., 18.–20.09.,<br />
13.-15.11.<strong>2014</strong><br />
15.-17.01.2015<br />
Ort:<br />
Leitung:<br />
<strong>Hannover</strong><br />
Brigitte Heyden mit Gastreferenten und<br />
Gastreferentinnen<br />
Fortgeschrittenenkurs II<br />
Termine: 06.–08.03., 24.–26.04., 26.–28.06., 11.–13.09.,<br />
13.–15.11.<strong>2014</strong><br />
29.– 31.01.2015<br />
Ort:<br />
Leitung:<br />
<strong>Hannover</strong><br />
Dr. Klaus-Dieter Dohne, mit Gastreferenten und<br />
Gastreferentinnen<br />
Es besteht auch die Möglichkeit für Interessierte, an einzelnen<br />
Blöcken der Fortgeschrittenenkurse teilzunehmen, soweit noch<br />
Plätze vorhanden sind. Dies gilt für die beiden Tage, an denen<br />
Gastdozentinnen und –dozenten bzw. die Kursleiter inhaltliche<br />
Schwerpunkte anbieten.<br />
Die Kursgebühr für einen 2 Tage Blockkurs beträgt € 200,–.<br />
Auskunft über Themen und Gastdozenten erhalten Sie auf<br />
Anfrage im Sekretariat oder unter www.nis-hannover.de.<br />
33
Weiterbildungskurs<br />
Systemische Beratung<br />
Das <strong>NIS</strong> bietet eine Weiterbildung »Systemische Beratung« in<br />
<strong>Hannover</strong> an. Sie richtet sich z. B. an Fachkräfte aus Bereichen<br />
wie Erziehung, Altenpflege, Krankenpflege, Ergotherapie, Physiotherapie,<br />
Betreuung, Pädagogik (z. B. Heilpädagogen, Theaterpädagogen),<br />
betrieblicher Aus- und Weiterbildung, Seelsorge und<br />
Justiz. Ziel der Weiterbildung ist eine Kompetenzerweiterung im<br />
jeweiligen Arbeitsfeld der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie<br />
fokussiert u. a. auf die Bereiche der Prozessbegleitung, Problemanalyse<br />
und -bewältigung und Entwicklung von Lösungsideen.<br />
Der Grundkurs »Systemische Beratung« umfasst 3 dreitägige<br />
Blöcke mit 90 Lehreinheiten, die über ein halbes Jahr verteilt<br />
jeweils donnerstags bis samstags in <strong>Hannover</strong> stattfinden.<br />
Inhalt sind Grundlagen der Systemtheorie, Haltung systemischer Berater,<br />
systemische Gesprächsführung sowie systemische<br />
Gesprächstechniken, Kontextanalyse und Kontextsensibilität,<br />
Ressourcen- und Lösungsorientierung.<br />
Der Transfer in das jeweilige Praxisfeld der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
ist Bestandteil der Weiterbildung.<br />
Aufbauend auf den Grundkurs »Systemische Beratung« bieten wir<br />
Ihnen einen Aufbaukurs »Systemische Beratung« an. Dieses Aufbaumodul<br />
besteht aus 3 Blöcken à 3 Tage mit 90 Lehreinheiten und<br />
beinhaltet eine Vertiefung Ihrer Basiskenntnisse.<br />
Im Praxisjahr wird das systemische Denken und Handeln vertieft in<br />
den Arbeitsfeldern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer umgesetzt.<br />
Dieser Prozess wird durch Supervisionen begleitet.<br />
Supervisionen sind für Weiterbildungsteilnehmer und –teilnehmerinnen<br />
der Kurse »Systemische Therapie und Beratung« sowie »Systemische<br />
Beratung« im Praxisjahr gedacht, aber auch für andere<br />
Interessenten und Interessentinnen offen.<br />
Die Termine für die Supervisionen finden Sie auf Seite 32<br />
34
nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />
Für die Zertifizierung der gesamten Weiterbildung »Systemische Beratung«<br />
müssen folgenden Kurse/Seminare belegt werden:<br />
• Grundkurs »Systemische Beratung«<br />
• Aufbaukurs »Systemische Beratung«<br />
• Praxisjahr mit 9 Supervisionen à 2 Tage<br />
• Systemische Seminare mit mindestens 40 Lehreinheiten<br />
Die Mindestdauer der berufsbegleitenden Weiterbildung beträgt<br />
2 Jahre.<br />
Die 3-tägigen Blöcke der Weiterbildung Grundkurs »Systemische<br />
Beratung« und Aufbaukurs »Systemische Beratung« sind als berufliche<br />
Bildungsmaßnahme nach § 10 Abs.1 des Niedersächsischen Bildungsurlaubsgesetzes<br />
anerkannt.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
Vorausgesetzt wird<br />
1. ein Hochschul-, Fachhochschul-, Fachschulabschluss oder eine<br />
Berufsausbildung, vorzugsweise in einem psychosozialen Beruf<br />
2. zwei Jahre Berufspraxis<br />
3. Nachweis eines beruflichen Arbeitsfeldes, in dem die Umsetzung<br />
systemischen Denkens und Handelns möglich ist.<br />
35
Weiterbildungskurs<br />
Systemische Beratung<br />
Bewerbungen<br />
Es werden folgende Bewerbungsunterlagen benötigt:<br />
• Bewerbungsbogen (als <strong>Download</strong> unter www.nis-hannover.de)<br />
mit Passbild<br />
• tabellarischer Lebenslauf<br />
• Bescheinigung des Arbeitgebers, aus der deutlich wird, dass<br />
an der Arbeitsstelle systemorientiert gearbeitet werden kann.<br />
• Zeugnisse über bisherige Berufsausbildung<br />
• kurze Beschreibung des derzeitigen Arbeitskontextes<br />
Kosten der Weiterbildung<br />
Grundkurs »Systemische Beratung« € 900,-<br />
+ Organisationsgebühr € 100,-<br />
Aufbaukurs »Systemische Beratung« € 900,-<br />
+ Organisationsgebühr € 100,-<br />
Praxisjahr € 1.800,-<br />
+ Organisationsgebühr € 100,-<br />
Systemische Seminare ca. € 400,-<br />
Zertifizierungsgebühr <strong>NIS</strong> € 50,-<br />
Zertifizierungsgebühr SG € 180,-<br />
Änderungen vorbehalten<br />
36
nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />
Grundkurs »Systemische Beratung«<br />
Termine: 1. Block: 20.–22.02.<strong>2014</strong><br />
2. Block: 27.–29.03.<strong>2014</strong><br />
3. Block: 08.–10.05.<strong>2014</strong><br />
Donnerstag bis Samstag<br />
Ort:<br />
Leitung:<br />
<strong>Hannover</strong><br />
Claudia Strehle-Steingraeber<br />
Susanne Hilbig<br />
Bei Fragen zur Weiterbildung wenden Sie sich bitte telefonisch<br />
an Frau Strehle-Steingraeber (0511 391309) oder an<br />
Frau Hilbig (0511 9286006)<br />
Aufbaukurs »Systemische Beratung«<br />
Termine: 1. Block: 11. – 13.09.<strong>2014</strong><br />
2. Block: 23. – 25.10.<strong>2014</strong><br />
3. Block: 27. – 29.11.<strong>2014</strong><br />
Donnerstag bis Samstag<br />
Ort:<br />
Leitung:<br />
<strong>Hannover</strong><br />
Claudia Strehle-Steingraeber<br />
Susanne Hilbig<br />
37
Weiterbildungskurs<br />
Aufbaukurs Systemische Kinder- und<br />
Jugendlichentherapie<br />
Kinder und Jugendliche werden in der familientherapeutischen Praxis<br />
oft als Indexpatienten vorgestellt. Im beraterischen oder therapeutischen<br />
Alltag werden sie auch nicht selten von Eltern, Erzieherinnen<br />
oder Institutionen geschickt. Ihre ganz eigene Art zu denken, zu fühlen,<br />
zu kommunizieren oder zu handeln stellen für Systemische Therapeuten<br />
und Therapeutinnen eine Herausforderung dar.<br />
Der Aufbaukurs »Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie«<br />
endet bei erfolgreicher Teilnahme mit dem institutsinternen<br />
Zertifikat. Eine weitere Anerkennung durch die SG erfolgt bei bereits<br />
vorhandener SG-Zertifizierung »Systemische Beratung« oder<br />
»Systemische Therapie und Beratung«.<br />
Der Aufbaukurs qualifiziert systemisch ausgebildete Beraterinnen<br />
und Berater sowie Therapeutinnen und Therapeuten für die spezielle<br />
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.<br />
Zu den Inhalten gehören:<br />
• entwicklungspsychologische Aspekte<br />
• altersspezifische Themen, deren Chancen und Krisen<br />
• Kinder und Jugendliche in belastenden Situationen und Familien<br />
• Kinder und Jugendliche in institutionellen Kontexten von Jugendhilfe,<br />
Psychiatrie und Psychotherapie<br />
• die Übertragung systemischen Grundwissens auf die therapeutische<br />
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />
• Kooperation mit Kindern und Jugendlichen in Therapie und<br />
Beratung<br />
• altersgerechte systemische, spielerische, nicht sprachliche<br />
und kreative Methodik<br />
• Systemische Therapie mit Kindern und Jugendlichen als besonderes<br />
Verfahren oder als Setting<br />
• die Selbsterfahrung und Eigenreflexion sowie<br />
• Übungen und Praxistraining.<br />
38
nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />
In den Weiterbildungsblöcken werden gelehrt:<br />
• 150 LE Theorie und Methodik in Bezug auf die verschiedenen<br />
Altersstufen<br />
• 20 LE Selbstreflexion<br />
• 60 LE systemische Supervision mit Falldokumentation<br />
und –darstellung<br />
Struktur des Aufbaukurses:<br />
• 1 Starttag <strong>2014</strong><br />
• 6 dreitägige Themenblöcke <strong>2014</strong>/2015<br />
• 1 zweitägiger Supervisionsblock <strong>2014</strong><br />
• 1 Wahlseminar <strong>2014</strong> zur individuellen Schwerpunktbildung<br />
Zur Zertifizierung sind zusätzlich erforderlich:<br />
• 50 LE Peergruppenarbeit<br />
• 50 LE Selbststudium (Literaturstudium)<br />
• 50 LE dokum entierte Praxiseinheiten mit Kindern und<br />
Jugendlichen sowie<br />
• ein Praxis-Projekt mit Bericht<br />
39
Weiterbildungskurs<br />
Termine:<br />
Starttag: 12.02.<strong>2014</strong> (Mi), Ort: <strong>Hannover</strong><br />
1. Block: 19.–21.06.<strong>2014</strong> (Do - Sa), Ort: <strong>Hannover</strong><br />
Entwicklung und erste Lebensmonate<br />
Gastdozent: Dr. Jörn Borke<br />
zum Tema »Babysprechstunde – systemische<br />
Entwicklungsberatung«<br />
Supervision: 29.–30.09.<strong>2014</strong> (Mo–Di) Ort: <strong>Hannover</strong><br />
2. Block: 11.–13.12.<strong>2014</strong> (Do–Sa), Ort: Werl/Soest<br />
Spiel und Phantasie in der systemischen Kindertherapie<br />
Unter Mitwirkung von Jakob Hemming, Zauberkünstler und<br />
Workshop-Leiter beim Kinderzirkus San Pedro Piccolino<br />
Wahlseminare:<br />
• »Der Drache mit den roten Augen« (Astrid Lindgren) – depressive<br />
Störungen bei Kindern und Jugendlichen und systemische Inter<br />
ventionen (13.–14.2.<strong>2014</strong>) s. Seite 50<br />
oder<br />
• »Lösungs- und Ressourcenorientierung in der Kinder- und<br />
Jugendhilfe« (1.–2.10.<strong>2014</strong>) s. Seite 59<br />
Die Termine für 2015 folgen in den weiteren Ausschreibungen.<br />
Die Seminarleitung hat Dr. Birgit Breyer.<br />
Bitte informieren Sie sich über die weiteren Termine sowie Inhalte auf<br />
der <strong>NIS</strong>-Homepage. Anmeldung und weitere organisatorische Fragen<br />
bei Frau Seitz im Sekretariat. Inhaltliche Fragen beantwortet auch<br />
gerne die Seminarleiterin.<br />
Bewerbungen<br />
Voraussetzung für eine Teilnahme ist das Vorliegen eines Zertifikats<br />
»Systemische Beratung« (<strong>NIS</strong> oder SG) oder »Systemische Therapie<br />
und Beratung« (<strong>NIS</strong> oder SG), begründete Ausnahmen sind möglich.<br />
Es werden folgende Bewerbungsunterlagen benötigt:<br />
• Bewerbungsbogen (als <strong>Download</strong> unter www.nis-hannover.de)<br />
mit Passbild<br />
• Tabellarischer Lebenslauf<br />
• Nachweis der systemischen Weiterbildung<br />
• Nachweis der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />
40
nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />
Kosten der Weiterbildung<br />
Organisationsgebühr bei Anmeldung € 100,–<br />
Seminare/Supervisionen insgesamt € 2400,–<br />
davon in <strong>2014</strong>:<br />
Starttag € 100,–<br />
Seminar 13./14.02.<strong>2014</strong> oder<br />
01./02.10.<strong>2014</strong> € 200,–<br />
Supervision 03./04.10.<strong>2014</strong> € 200,–<br />
je 2 dreitägige Blöcke je € 300,- € 600,–<br />
+ Zertifizierungsgebühr <strong>NIS</strong> € 50,–<br />
+ Zertifizierungsgebühr SG € 180,–<br />
Änderungen vorbehalten<br />
41
Informationsabend/Seminar<br />
Informationsabend zur Weiterbildung<br />
»Systemische Therapie und Beratung«<br />
»Systemische Beratung«<br />
»Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie«<br />
Sie können Fragen stellen, zum Beispiel:<br />
• Welche Voraussetzungen Sie zur Teilnahme an den Weiterbildungen<br />
berechtigen,<br />
• wie die Inhalte dieser Weiterbildung vermittelt werden,<br />
• was Sie tun müssen, um die Zertifizierung durch die Systemische<br />
Gesellschaft (SG) zu erwerben,<br />
• welche Kosten auf Sie zu kommen,<br />
• wie die Zahlungsmodalitäten sind,<br />
• wo und wann die Seminare stattfinden werden<br />
• und vieles mehr.<br />
Leitung:<br />
Susanne Hilbig<br />
Dr. Wolfgang Dillo<br />
Termin: 28. Oktober 2013<br />
18:30 Uhr<br />
Ort:<br />
Leisewitzstr. 26, 30175 <strong>Hannover</strong><br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
Zusätzlich sind alle Lehrtherapeutinnen und Lehrtherapeuten zu<br />
Vorgesprächen bereit.<br />
42
Selbsterfahrungsseminar<br />
Seminar mit Dr. Wolfgang Dillo und Susanne Steinmüller<br />
Systemik trifft Spiritualität<br />
ein Selbsterfahrungsseminar<br />
Wer bin ich und was passt zu mir? Kann ich mich lieben?<br />
Was gibt mir Halt? Woraus schöpfe ich Kraft? Welchen Sinn sehe ich<br />
in meinem Leben und Handeln? In jeder Lebensphase sind wir mit<br />
verschiedenen dieser Fragen konfrontiert.<br />
In unserer westlichen Kultur werden sie häufig durch materielle<br />
Werte oder Rationalität beantwortet. Für viele Menschen sind diese<br />
Antworten nicht tragfähig und sie begegnen auf ihrer Suche spirituellen<br />
Fragen. Spiritualität verstehen wir dabei nicht als religiöse<br />
Bekenntnisfrage oder im esoterischen Sinn, vielmehr als geistiggeistliche<br />
Orientierung bei der Suche nach Sinn und Werten in unserem<br />
Leben.<br />
Von C.G. Jung wird dieser Prozess als Individuation beschrieben. Hierunter<br />
versteht er, sich nicht danach zu richten, »was man sollte« oder<br />
»was im Allgemeinen richtig wäre«, sondern in sich hinein zu horchen,<br />
um herauszufinden, was die innere Ganzheit (das Selbst) jetzt<br />
hier in dieser Situation »von mir oder durch mich« bewirken will.<br />
Das Seminar bietet Zeit und Raum innezuhalten und sich den eigenen<br />
nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />
existenziellen Fragen zu stellen. Neben Gruppenarbeit bieten wir<br />
Elemente der Stille, Wahrnehmungsübungen und Meditation an.<br />
Leitung: Dr. Wolfgang Dillo<br />
Susanne Steinmüller<br />
Dipl.-Theologin, Dipl.-Sozialpädagogin,<br />
Systemische Familientherapeutin<br />
Termin 2013: 05.–08. November 2013<br />
Dienstag 11 Uhr–Freitag 14 Uhr<br />
Ort: Kloster Wülfinghausen<br />
Das Seminar ist z. Zt. ausgebucht!<br />
Termin <strong>2014</strong>: 08.–11. Juli <strong>2014</strong><br />
Dienstag 11 Uhr–Freitag 14 Uhr<br />
Ort: Bildungsstätte Lüdersburg<br />
Gebühr: € 300,–<br />
+ € 160,- Kosten für Unterkunft und Verpflegung<br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
43
Selbsterfahrungsseminar<br />
44<br />
Seminar mit Dr. Klaus-Dieter Dohne und Dr. Jana Leidenfrost<br />
Auf meinem Weg<br />
Aufbrüche und Umbrüche – Inspirationen<br />
Entdecken und öffnen Sie Ihr Lebensdrehbuch und nehmen Sie<br />
aktiven Einfluss, wie es zukünftig weitergehen soll<br />
»Leben passiert, während Du gerade dabei bist, andere Pläne zu machen!«,<br />
schrieb John Lennon in einem seiner Songs. Oftmals geschehen<br />
uns Begegnungen und »Zufälle«, die von heute auf morgen vieles<br />
verändern. Manchmal hingegen wollen wir aufbrechen und losziehen<br />
und es scheint nichts voranzugehen. Und doch sitzen wir jeden Tag<br />
aufs Neue auf dem Stuhl des Regisseurs unseres eigenen Lebens.<br />
Diese Chance gilt es zu nutzen! Wenn Sie Lust und Interesse auf neue<br />
Erfahrungen haben, die von Ihren Routinemustern abweichen, dann<br />
sind Sie herzlich willkommen.<br />
Wir werden uns in diesem 2 tägigen Seminar mit hypno-systemischen<br />
Methoden erfahren und Neues erkunden: mit hypnotischen<br />
Trancen für das innere Erleben (Mikromuster) sowie Externalisierungstechniken<br />
wie Aufstellungen und Visualisierungen für das<br />
äußere Erleben (Makromuster). Ziel ist es, die häufig unbewussten eigenen<br />
Haltungen und Bewertungen erfahrbar zu machen und den<br />
Zusammenhang zu unseren alltäglich initiierten Kommunikations-,<br />
Beziehungs- und Handlungsmustern herzustellen. So können Sie mit<br />
einer anderen Beobachtungsperspektive Stück für Stück Ihr Lebensdrehbuch<br />
öffnen und als Regisseur/Regisseurin ggf. Änderungen und<br />
neue Optionen einarbeiten. Zum (Er-)Finden neuer Kapitel in Ihrem<br />
Lebensdrehbuch! Für das Seminar werden 20 Lehreinheiten Selbsterfahrung<br />
ausgewiesen.<br />
Leitung:<br />
Dr. Klaus-Dieter Dohne<br />
Dr. Jana Leidenfrost, Selbständiges Unternehmen JL. Coach,<br />
Beraterin und Trainerin, arbeitet auf dem Feld der internationalen<br />
Führungskräfteentwicklung und fokussiert auf die Potenzialentfaltung<br />
von Einzelnen und Teams. Lädt mit Vorliebe zu neuen Erfahrungen<br />
ein. Nutzt gern Analogien zum Spitzensport, zu traditionellen<br />
Wegen des japanischen Zen oder zum Film. Autorin und Lehrbeauftragte<br />
an der Musikhochschule Weimar.<br />
Termin 2013: 08.–09. November 2013<br />
Gebühr: € 200,-<br />
Termin <strong>2014</strong>: 05.–06. Dezember <strong>2014</strong><br />
Gebühr: € 260,–<br />
Ort: <strong>Hannover</strong><br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.
Selbsterfahrungsseminar<br />
Seminar mit Heike Hoppe und Dr. Matthias Lauterbach<br />
Zeit für Wandel<br />
Selbsterfahrungsseminar mit Systemischen Aufstellungen<br />
Die aktuellen Lebensthemen, die Konflikte und Probleme haben oft<br />
ihre Wurzeln in der Vergangenheit. Die Erlebensweisen und Verhaltensmuster<br />
der Gegenwart werden davon nachhaltig geprägt.<br />
Sie überlagern oft das Aufspüren und das Erkennen der Möglichkeiten<br />
von Wandel und Entwicklung und sie führen oft zu Entscheidungen,<br />
die Menschen von ihren Lebensenergien, ihrer Lebensfreude<br />
abschneiden. Auch erfolgreiche Lösungen früherer Lebensphasen<br />
brauchen oft eine Veränderung, um den neuen Herausforderungen<br />
gerecht werden zu können.<br />
Durch die Arbeit mit Aufstellungen lassen sich Möglichkeiten finden,<br />
sich aus alten Mustern zu lösen, den eigenen Weg, die Lebensaufgaben<br />
und Ausrichtungen zu spüren und mit mehr Leichtigkeit und<br />
Energie durch das Leben zu gehen. Durch das Setting in einer Gruppe<br />
werden Aufstellungsprozesse mit Repräsentanten möglich, die allen<br />
Teilnehmenden unterschiedlichste und tiefe Erkenntnisse öffnen.<br />
nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />
Leitung: Heike Hoppe<br />
(www.hoppla-coaching.de)<br />
Dr. Matthias Lauterbach<br />
(www.hoppla-coaching.de,<br />
www.gesundheitscoaching.com)<br />
Termin 2013: 21.–22. November 2013<br />
Gebühr: € 290,–<br />
Termine <strong>2014</strong>: 06.–07. Februar <strong>2014</strong><br />
07.–08. Juli <strong>2014</strong><br />
08.–09. Dezember <strong>2014</strong><br />
10–18 Uhr, 9–16:30 Uhr<br />
Gebühr: € 320,– pro Seminar<br />
Ort: <strong>Hannover</strong><br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
45
Selbsterfahrungsseminar<br />
Seminar mit Susanne Hilbig<br />
Systemische Selbsterfahrung mit<br />
Aufstellungsmethoden<br />
Die Systemaufstellung bietet uns einen geschärften Blick auf dringliche<br />
Themen und eröffnet durch die Wahrnehmungen der Stellvertreter<br />
Hypothesen für das weitere Vorgehen, die umgestellt neue<br />
Wirklichkeiten und Möglichkeiten aufzeigen können.<br />
In diesen voneinander unabhängig zu buchenden 10 stündigen / eintägigen<br />
Workshops haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit,<br />
persönliche Fragen mittels Systemaufstellung zu<br />
bearbeiten und alternative Perspektiven oder Lösungen zu finden.<br />
Leitung: Susanne Hilbig<br />
Termine: 29. November 2013<br />
14. Februar <strong>2014</strong><br />
23. Mai <strong>2014</strong><br />
11. Juli <strong>2014</strong><br />
10. Oktober <strong>2014</strong><br />
05. Dezember <strong>2014</strong><br />
Ort: <strong>Hannover</strong><br />
Gebühr: pro Tag € 150,–<br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
46
Selbsterfahrungsseminar<br />
Seminar mit Dr. Birgit Breyer<br />
Mit sich selbst und<br />
anderen stimmig sein<br />
Sie planen eine Weiterbildung »Systemische Therapie und Beratung«<br />
oder haben diese bereits begonnen?<br />
Sie möchten systemisches Arbeiten am eigenen Leib erfahren?<br />
Sie möchten etwas für sich gegen Stress und Burn-out tun?<br />
Dieses Seminar lädt Menschen aus erzieherischen, unterrichtenden,<br />
medizinischen und therapeutischen Berufen ein, sich Zeit für die<br />
Selbstreflexion in einer guten Gruppenatmosphäre und bei einem<br />
schönen Rahmenprogramm zu nehmen.<br />
Leitende Anregungsfragen sind: Wie bin ich und wohin möchte ich?<br />
Wie schwinge ich in mir und in meinem Umfeld? Welche Stimmungen<br />
tragen mich? Welche Harmonien oder Dissonanzen gehen Körper,<br />
Geist und Seele ein? Wie gebe ich meinem Anliegen eine Stimme?<br />
Wo respektiere und erweitere ich meine Grenzen?<br />
Mit diesen und den ganz persönlichen Themen werden wir im Gruppenprozess<br />
und in der Einzelarbeit mit hypno-systemischen und<br />
körperorientierten Übungen sowie mit Gruppen-, Biografie- und Aufstellungsmethoden<br />
arbeiten.<br />
nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />
Ergänzt werden die Seminarinhalte durch Angebote zur gemeinsamen<br />
Abendgestaltung. Darf es etwas für den Gaumen sein, z. B. ein<br />
Pumpernickelparfait, etwas Kulturelles, eine Stadtführung? Soest ist<br />
eine schöne, romantische, alte Kreisstadt.<br />
Leitung: Dr. Birgit Breyer<br />
Termin: 28.–30. März <strong>2014</strong><br />
Freitag 14 Uhr–Sonntag 16 Uhr, 30 LE<br />
Ort: Sing-Kultur-Haus »Alma Viva«<br />
Arnsberger Str. 3, 59494 Soest<br />
www.almaviva.org<br />
Gebühr: € 300,– (ohne Unterkunft)<br />
Unterkünfte: Das Alma Viva und die Jugendherberge<br />
gegenüber bieten Unterkunftsmöglichkeiten an. Hotels<br />
und Pensionen gibt es genügend in Soest.<br />
Bei Fragen zum Seminar oder zur Unterkunftssuche<br />
steht die Seminarleiterin gerne zur Verfügung.<br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
47
Seminar<br />
Seminar mit Jessica Fenzl<br />
Ressourcenorientierte Gruppentherapie<br />
mit Kindern und deren<br />
Familien<br />
Das Seminar lädt Sie ein, ressourcenorientierte Methoden und Spiele<br />
für die Arbeit mit Gruppen kennenzulernen. Verschiedene systemische<br />
Gruppenkonzepte werden vorgestellt, die sich in der Arbeit mit<br />
Kindern und deren Familien bewährt haben.<br />
Der Schwerpunkt der Gruppentherapie liegt auf dem Erkennen und<br />
Aktivieren der Ressourcen und Fähigkeiten der Kinder, um selbstgewählte<br />
Ziele zu erreichen.<br />
Eingebettet in das systemisch-lösungsorientierte Denken werden die<br />
Eltern/Bezugspersonen der Kinder intensiv mit eingebunden: Eltern<br />
und Kinder formulieren gemeinsam einen Auftrag, planen erste<br />
Handlungsschritte und sagen sich ihre Unterstützung zu.<br />
In den gemeinsamen Sitzungen mit den Eltern werden Komplimente<br />
ausgesprochen, Stärken hervorgehoben und kleine und große Erfolge<br />
gesammelt und gewürdigt.<br />
Die Referentin stellt ihre langjährig erprobten Konzepte aus einer<br />
Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie vor, die sich gut auf andere<br />
Arbeitskontexte übertragen lassen.<br />
Leitung: Jessica Fenzl<br />
Dipl.-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin,<br />
Systemische Therapeutin.<br />
Tätig in einer ambulanten Praxis für Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie, in der ambulanten Jugendhilfe<br />
und in eigener Praxis<br />
Termin: 1.–2. November 2013<br />
Ort: <strong>Hannover</strong><br />
Gebühr: € 200,–<br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
48
Seminar<br />
Seminar mit Bettina Kilianski-Witthut und Gabriele Schmidt<br />
Gibt es nicht immer einen Weg?<br />
Systemische Krisenintervention als kreative Suche nach<br />
neuen Perspektiven und Lösungen<br />
Mit akuten Krisensituationen werden Menschen im (psycho-)therapeutischen<br />
und pädagogischen Bereich nicht selten konfrontiert.<br />
Oft sind solche zum Teil existentiellen Fragestellungen (wie z. B.<br />
Suizidäußerungen) mit Unsicherheiten, Hilflosigkeit, eigenen Ängsten<br />
oder Tabus auf Seiten der Therapeutinnen und Therapeuten sowie<br />
Beraterinnen und Berater verbunden. In diesem Seminar sind die Teilnehmer<br />
und Teilnehmerinnen eingeladen, sich mit dieser eher<br />
»schweren« Thematik auf lebendige und kreative Weise auseinander<br />
zu setzen und mithilfe systemischer Interventionen und Tools Krisenberatungen<br />
vielfältiger zu gestalten.<br />
Inhalte sind u.a.: Erstgespräche, Ressourcensuche, Notfallpläne,<br />
Arbeit mit inneren Bildern etc.. Anhand eigener Fälle bzw. schwieriger<br />
Beratungssituationen kann das eigene Verhalten darüber hinaus reflektiert<br />
und das professionelle Handeln erweitert werden. Die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer können somit mehr Sicherheit und<br />
Gelassenheit im Umgang mit dieser Thematik gewinnen.<br />
nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />
Zielgruppe: Beraterinnen und Berater sowie Therapeutinnen und<br />
Therapeuten aus dem therapeutischen und beraterischen Alltag,<br />
die an kreativen und erlebnisorientierten Methoden der Krisenintervention<br />
Interesse haben und (mehr) systemisch arbeiten möchten.<br />
Leitung:<br />
Bettina Kilianski-Witthut, Pädagogin M.A., Systemische Familientherapeutin<br />
(SG), Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin,<br />
Zertifizierte Trainerin für Energetische Psychotherapie n. F. Gallo<br />
EDxTM, Psychotherapeutin in der stationären Suchttherapie und in<br />
der Fort- und Weiterbildung tätig<br />
Gabriele Schmidt, Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin/Supervisorin<br />
und Organisationsberaterin (SG), Zertifizierte<br />
Trainerin für Energetische Psychotherapie, EDxTM nach F.Gallo, Mitarbeiterin<br />
in einer Psychologischen Beratungsstelle und in eigener<br />
Praxis als Systemische Therapeutin, Supervisorin und Trainerin tätig.<br />
Termin: 16.–17. November 2013<br />
Samstag 10 Uhr–Sonntag 15 Uhr<br />
Ort: <strong>Hannover</strong><br />
Gebühr: € 220,–<br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
49
Seminar<br />
Seminar mit Dr. Katrin Große-Wortmann<br />
»Der Drache mit den roten Augen«<br />
(Astrid Lindgren) – Depressive Störungen bei Kindern und<br />
Jugendlichen und systemische Interventionen<br />
Das Seminar richtet sich an Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die im<br />
Kontext der Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie, Beratung,<br />
Schule und Jugendhilfe tätig sind und sich für die Arbeit mit<br />
Kindern und Jugendlichen interessieren und begeistern.<br />
Das Auftreten depressiver Störungen in Kindheit und Jugend nimmt<br />
zu. Fast jeder vierte Jugendliche hat bis zum 18. Lebensjahr eine<br />
Phase mit depressiven Symptomen durchlebt. Neben einem Symptomrückgang<br />
ist die Wiederherstellung der sozialen Funktionen für<br />
die Kinder und Jugendlichen ganz entscheidend. Die Erscheinungsform<br />
der »Depression« variiert beträchtlich und zeigt altersabhängig<br />
ganz unter- schiedliche Gesichter. Es geht im Seminar darum, diese<br />
»Gesichter« und die damit verbundenen Denk- und Verhaltensweisen<br />
zu erkennen und Lösungsstrategien zu erarbeiten.<br />
Das Seminar gliedert sich auf in einen theoretischen Input zu Depression<br />
und einen praktischen Teil, in dem lösungsorientierte Methoden<br />
und therapeutisches Handwerkszeug vorgestellt und ausprobiert<br />
werden.<br />
Ein weiterer Fokus des Seminars – auch dieses Thema in Theorie und<br />
Praxis – liegt auf suizidalen Krisen und deren Behandlung. Die Kursinhalte<br />
werden durch viele Beispiele aus eigener therapeutischer<br />
Tätigkeit in Deutschland und der Schweiz illustriert. Die Teilnehmer<br />
und Teilnehmerinnen sind herzlich dazu eingeladen, eigene Fälle in<br />
den Kurs einzubringen, um diagnostische Einschätzung, systemisch<br />
geleitete Hypothesen und lösungsorientierte Interventionen möglichst<br />
passgenau erarbeiten zu können.<br />
Das Seminar wird zusammen mit dem Starttag zur KJT-Weiterbildung<br />
am 12.02.2013 auch für die Weiterbildung KJT anerkannt.<br />
Leitung: Dr. med. Katrin Große-Wortmann<br />
Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />
-psychotherapie, systemische Therapeutin,<br />
langjährige Oberarzttätigkeit im KJPD Universität<br />
Zürich, niedergelassen in eigener Praxis in <strong>Hannover</strong><br />
Termin: 13.–14. Februar <strong>2014</strong><br />
Ort: <strong>Hannover</strong>, Hohenzollernstr. 7<br />
Gebühr: € 200,–<br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
50
Seminar<br />
Seminar mit Ruth Philippi und Sabine Kirschnick-Tänzer<br />
»Mama sagt, die Kekse sind vergiftet.«<br />
Arbeit mit Familien im Grenzbereich von Psychiatrie und<br />
Jugendhilfe<br />
Die Arbeit mit Familien, bei denen ein Elternteil psychisch erkrankt ist<br />
und sich ein Kind verhaltensauffällig zeigt, fordert die beratenden<br />
Fachleute besonders heraus. Dies betrifft gleichermaßen die Jugendhilfe<br />
wie die Kinder- und Erwachsenenpsychiatrie. Um die unterschiedlichen<br />
Sichtweisen und Möglichkeiten der Kooperation so<br />
praxisnah wie möglich darzustellen, wird das Seminar von einer Ärztin,<br />
die in der Psychiatrie tätig ist, und einer Psychologin, die in der<br />
Jugendhilfe arbeitet, geleitet. Gemeinsam wollen wir in die Thematik<br />
einführen, die Auswirkungen auf die Eltern-Kind-Beziehung darstellen<br />
und die besondere familiäre Situation aus unterschiedlichen<br />
Perspektiven betrachten. Dabei soll das Thema, das sich hinter der<br />
großen Überschrift »psychisch kranke Eltern« verbirgt, so bearbeitet<br />
werden, dass sich daraus sinnvolle Handlungsoptionen für die Praxis<br />
ableiten lassen.<br />
nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />
In diesem Seminar soll es darum gehen, wie es möglich ist, mit systemisch<br />
kreativen Ansätzen die hoch belasteten Familien zu stärken<br />
und im besten Fall für Veränderungen zu motivieren.<br />
Es besteht die Möglichkeit für Fallvorstellungen und Supervisionsanliegen.<br />
Leitung: Dipl.-Psychologin Ruth Philippi, Systemische Familientherapeutin<br />
und Supervisorin (SG). Mitarbeiterin<br />
im Beratungsdienst einer Jugendhilfeeinrichtung und<br />
in eigener Praxis als Systemische Therapeutin, Supervisorin<br />
und Coach<br />
Sabine Kirschnick-Tänzer, Fachärztin für Allgemeinpsychiatrie<br />
und Psychotherapie, Systemische Therapie<br />
und Beratung, Oberärztin an der Klinik für<br />
Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie KRH<br />
Psychiatrie Wunstorf, stationäre und ambulante<br />
Psychiatrie, SYMPA Projektkoordinatorin<br />
Termin: 14.–15. März <strong>2014</strong><br />
Freitag 14 Uhr–Samstag 18 Uhr<br />
Ort: <strong>Hannover</strong><br />
Gebühr: € 200,–<br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
51
Seminar<br />
Forum »LEBENSPRAXIS«<br />
„Trenne dich nie von deinen Träumen.<br />
Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,<br />
doch aufgehört haben zu leben.“<br />
MARK TWAIN<br />
Das durch gesetzliche Vorgaben, Verordnungen, Zertifizierungen,<br />
Controlling formalisierte Leben entfernt sich immer weiter von einer<br />
lebendigen, kreativen, inspirierenden und sinnhaften Lebenspraxis.<br />
Jenseits der (sicher auch notwendigen) Zertifizierungen ist es notwendig,<br />
sich der Frage zu widmen, wie eine systemisch verstandene,<br />
ganzheitliche Lebenspraxis gestaltet werden kann, die Menschen<br />
verbindet und die gemeinsamen Entwicklungspotentiale nährt.<br />
Welche Impulse lassen sich spüren, ahnen und in die Welt bringen,<br />
die sowohl das private als auch das professionelle Erleben und<br />
Handeln bereichern? Wie wird der Öffnung trotz vieler schließenden<br />
Dynamiken Raum gegeben?<br />
Wir leben in meist voneinander getrennten Lebenswelten (Familie,<br />
Arbeit, Hobby …), das Erleben von Zusammenhängen und einer umfassenden<br />
Stimmigkeit geht verloren. Es braucht deshalb Orte und<br />
Zeiten, die das Erleben von Ganzheit und Zusammengehörigkeit<br />
sinnlich erleben lassen.<br />
Ein Einstieg in diese Prozesse von Öffnung und Verbundenheit soll<br />
das Forum »LEBENSPRAXIS« werden. Es bringt Menschen zusammen,<br />
denen dieses Thema ein Anliegen ist. Durch kurze Impulsvorträge,<br />
durch Begegnung und Austausch, durch Innehalten und Musik<br />
und durch kleine Anregungen für den Gaumen soll für unser Anliegen<br />
ein Gefäß geschaffen werden. In der Schwanenburg Limmer haben<br />
wir dafür einen idealen Rahmen, der dieses Thema sicher gut schwingen<br />
lässt.<br />
Verantwortung für die Durchführung: das Team des <strong>NIS</strong><br />
Moderation: Matthias Lauterbach<br />
Ablauf: 4 Impulsreferate: Lebendige Lebenspraxis jeweils mit<br />
Austauschgruppen und Ergebnispräsentationen<br />
Dazwischen: Pausen mit anregenden Snacks, Zeiten der Stille,<br />
Abschlusskonzert<br />
Termin: 21. März <strong>2014</strong><br />
Beginn 15 Uhr, Ende 20 Uhr<br />
Ort: Schwanenburg Limmer<br />
Stichweh-Leinepark, 30453 <strong>Hannover</strong><br />
www.schwanenburg.net<br />
Kostenbeitrag: € 60,–<br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
52
Seminar<br />
Seminar mit Dr. Thomas Stölzel<br />
Staunen, Humor, Mut und Skepsis<br />
Philosophische Kompetenzen im beruflichen Alltag<br />
Die philosophischen Kompetenzen des Staunens, Humors, Mutes wie<br />
der Skepsis gehören zur menschlichen Ausstattung und sind somit<br />
allen Menschen zugänglich. Sie können – werden sie methodisch<br />
entwickelt – die Handlungsmöglichkeiten (nicht nur) im beruflichen<br />
Umfeld von Führungskräften, Mitarbeitern, Coaches und Supervisoren<br />
erheblich vergrößern. Gerade im Umgang mit schwierigen Kunden<br />
oder Kollegen, bei folgenschweren Entscheidungen, diffizilen Herausforderungen<br />
oder chronischen Ambivalenzkonflikten vermögen sie<br />
oft noch ungenutzte Perspektiven zu eröffnen.<br />
Im Laufe des Seminars sollen Übungsmöglichkeiten für die alltagspraktische<br />
Anwendung vorgestellt und gezeigt werden, wie man<br />
diese philosophischen Kompetenzen als innere Berater für eine gelingende<br />
Selbst-Supervision nutzen kann.<br />
Das Seminar bietet eine Einführung in die besonderen Möglichkeiten<br />
praktischen Philosophierens. Damit wird/werden:<br />
nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />
• das Vorverständnis von Kompetenz, Ressource, Potential reflektiert<br />
und um neue und noch ungenutzte Perspektiven erweitert<br />
• durch zusätzliche Kompetenzen die Selbstwahrnehmung und<br />
damit auch die Wahrnehmung der beruflichen Umwelt verbessert<br />
• Selbstberatungs-Prozesse und Handlungsautonomie (gerade auch<br />
in Belastungssituationen) optimiert<br />
• ein anderes Maß an fundierter Souveränität und krisenfester<br />
Gelassenheit erlangt<br />
• nützliche und weiterführende Ideen für die gegenwärtige Lebensund<br />
Arbeitssituation entwickelt.<br />
Leitung: Dr. Thomas Stölzel, Systemischer Therapeut und Berater<br />
(SG), Philosophischer Praktiker (IGPP), Coach und Dozent für<br />
Fachhochschulen, Akademien, Weiterbildungsinstitute, klinische<br />
Einrichtungen sowie in der Einzelberatung und in supervisorischen<br />
Kontexten tätig. Er ist Autor und Publizist.<br />
Termin: 15.–16. Mai <strong>2014</strong><br />
Ort: <strong>Hannover</strong><br />
Gebühr: € 200,–<br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
53
Seminar<br />
Seminar mit Dr. Wolfgang Dillo, Anke Baumgarten<br />
In den Mühlen der Verantwortung<br />
Beraterinnen/Berater und Therapeutinnen/Therapeuten in psychosozialen<br />
Kontexten sind immer wieder mit unlösbaren Aufträgen<br />
konfrontiert. Häufig wird die Verantwortung für Veränderungen<br />
unbemerkt sowohl vom Klienten/von der Klientin als auch von der<br />
beauftragenden Institution auf den Berater/die Beraterin übertragen.<br />
Die Last dieser Verantwortung kann erdrückend sein.<br />
Dabei ist nach Manfred Prior das Maß der Verantwortung in einem<br />
System konstant. Die Verantwortungsabgabe des Einen ist die<br />
Verantwortungsübernahme des Anderen.<br />
Welche offenen oder verdeckten Aufträge erhalten wir?<br />
Welche Einladungen stehen im Raum? Wie ist unsere Rolle in komplexen<br />
beruflichen Fragestellungen?<br />
Anhand theoretischer Inputs, Fallbeispielen und Übungen finden wir<br />
Antworten auf diese Fragen mit dem Ziel, die Aufmerksamkeit für<br />
sich selbst und für den Prozess zu schulen. Eigene Fallbeispiele sind<br />
willkommen.<br />
In dem 2tägigen Workshop werden wir gemeinsam entdecken, wie<br />
man mit systemischen Haltungen und Methoden in der Lage ist, in<br />
dem Spannungsfeld der Verantwortung für sich zu sorgen und die<br />
eigene Handlungsfähigkeit, Kreativität und Freude an der Arbeit zu<br />
erhalten.<br />
Leitung: Dr. Wolfgang Dillo,<br />
Anke Baumgarten,<br />
Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin<br />
(SG)<br />
Schwerpunkt Paar- und Familientherapie im<br />
psychiatrischen Kontext.<br />
Termin: 23.–24. Mai <strong>2014</strong><br />
Ort: <strong>Hannover</strong><br />
Gebühr: € 200,–<br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
54
Seminar<br />
Seminar mit Ruth Philippi und Sabine Kirschnick-Tänzer<br />
Dem Wandel auf der Spur<br />
„Wir müssen der Wandel sein,<br />
den wir in der Welt zu sehen wünschen“<br />
MAHATMA GANDHI<br />
Wandel, die Möglichkeit sich zu verändern, das Leben neu zu gestalten,<br />
sind Themen, die in Beratung und Therapie eine zentrale Rolle<br />
spielen. Manchmal geschieht der Wandel scheinbar wie von selbst<br />
und dann gibt es wieder Phasen des zähen Ringens um Veränderungen.<br />
In diesem Workshop soll der Frage nachgegangen werden, unter<br />
welchen Bedingungen es Menschen / Familien möglich ist, sich zu<br />
verändern. Rationale und emotionale Aspekte müssen auf anschauliche<br />
Art und Weise zusammengeführt werden, um deren Willen es<br />
sich lohnt, die ganzen Widrigkeiten eines Veränderungsvorhabens<br />
durchzustehen.<br />
Wie können und wollen Menschen bei der Gestaltung ihres Lebens<br />
begleitet werden? Wie viel Planung braucht der Veränderungsprozess,<br />
welche Energien sind nötig, um den Wandel durchzuführen bzw.<br />
zu stabilisieren?<br />
Neben der Bearbeitung dieser Inhalte, kommen die Anwendung<br />
verschiedener Methoden und gutes Beraterhandwerk nicht zu kurz.<br />
nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />
Leitung: Dipl.-Psychologin Ruth Philippi, Systemische Familientherapeutin<br />
und Supervisorin (SG). Mitarbeiterin im<br />
Beratungsdienst einer Jugendhilfeeinrichtung und in<br />
eigener Praxis als Systemische Therapeutin, Supervisorin<br />
und Coach.<br />
Sabine Kirschnick-Tänzer, Fachärztin für Allgemeinpsychiatrie<br />
und Psychotherapie, Systemische Therapie<br />
und Beratung, Oberärztin an der Klinik für<br />
Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie KRH<br />
Psychiatrie Wunstorf, stationäre und ambulante<br />
Psychiatrie, SYMPA Projektkoordinatorin<br />
Termin: 04.–05. Juli <strong>2014</strong><br />
Freitag 14 Uhr–Samstag 18 Uhr<br />
Ort: <strong>Hannover</strong><br />
Gebühr: € 200,–<br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
55
Seminar<br />
Seminar mit Christina Achner<br />
Praxisworkshop: »ich schaff’s«<br />
In diesem Seminar führt Christina Achner in die praktische Umsetzung<br />
des Programms ein.<br />
»ich schaff’s« bietet insbesondere Professionellen aus Jugendhilfe,<br />
Schule, Kindergärten und Horten, Kinder- und Jugendpsychiatrie und<br />
offener Jugendarbeit einen lösungs- und ressourcenorientierten<br />
Handlungsansatz an.<br />
Wir orientieren uns dazu an den Grundideen von »ich schaff’s«:<br />
Lernen gelingt besser, wenn es Spaß macht, wenn es von Visionen<br />
getragen wird und wenn wir gute Kooperationen aufbauen können.<br />
Der Workshop bietet die Möglichkeit, in einer überschaubaren Gruppe<br />
gemeinsam gute Lösungen zu finden, wie »ich schaff’s« in die Kontexte<br />
der unterschiedlichen Praxisfelder eingepasst werden kann.<br />
Ein Wechsel aus Information über bewährte Anwendungsfelder und<br />
supervisorische Einheiten bietet die Möglichkeit, eine eigene »ich<br />
schaff’s«-Perspektive zu entwickeln.<br />
Der Workshop ist anrechenbar für die »ich schaff’s«-Zertifizierung.<br />
Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter:<br />
www.ichschaffs.com<br />
56<br />
Leitung: Christina Achner ist seit vielen Jahren als Referentin<br />
im Rahmen des »ich schaff’s«-Programms von<br />
Dr. Thomas Hegemann bekannt. Seit 11 Jahren ist sie<br />
freiberuflich tätig in den Bereichen<br />
• Training für ressourcenorientierte Kommunikation<br />
und Verhalten<br />
• Ausbilderin für das Motivationsprogramm<br />
»ich schaff’s«<br />
• Lösungsungsorientiertes Coaching für Jugendliche<br />
und junge Erwachsene zur Studiums- und Berufslaufbahnfindung<br />
• Training für Empowerment und Gesundheitskompetenz<br />
Form: Vortrag, Fallbeispiele, Übungen, Supervision<br />
Termin: 11.–12. September <strong>2014</strong><br />
Mittwoch 10–18 Uhr, Donnerstag 9–17 Uhr<br />
Ort: <strong>Hannover</strong><br />
Gebühr: € 220,–<br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.
Seminar<br />
Seminar mit Ruth Philippi und Joachim Kipper<br />
Systemisches Denken und Handeln<br />
in der Schule<br />
Die Anforderungen an Lehrer/Lehrerinnenim Umgang mit herausforderndem<br />
Schülerverhalten steigen stetig. Zudem macht die Entwicklung<br />
hin zu einem inklusiven Schulsystem es auch für viele<br />
Regelschullehrer/Regelschullehrerinnen immer notwendiger, sich<br />
entsprechend fortzubilden.<br />
Mit diesem Seminar wollen wir aktuelle Entwicklungen in der Schule<br />
und der Beratung aufgreifen und die Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />
mit den wichtigsten Aspekten des systemisch-lösungsorientierten<br />
Denkens und Handelns im schulischen Kontext vertraut machen.<br />
Neben den notwendigen theoretischen Einführungen werden<br />
systemisch-lösungsorientierte Interventionsmöglichkeiten vorgestellt<br />
und praktisch erprobt. Die Anwendung der systemischen<br />
Methodik im schulischen Kontext bezieht sich sowohl auf die Unterrichtsgestaltung<br />
als auch auf die Arbeit und Kommunikation mit Kollegen,<br />
Schülern und Eltern. Die Vermittlung von konkretem Handwerkzeug<br />
für eine wertschätzende, lösungs- und ressourcenorientierte<br />
Arbeit in der Schule steht im Mittelpunkt dieses Seminars.<br />
nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />
Leitung: Dipl.-Psychologin Ruth Philippi, Systemische Familientherapeutin<br />
und Supervisorin (SG). Mitarbeiterin im<br />
Beratungsdienst einer Jugendhilfeeinrichtung und in<br />
eigener Praxis als Systemische Therapeutin, Supervisorin<br />
und Coach.<br />
Joachim Kipper<br />
Inklusionslehrer (Förderschullehrer an einer OBS);<br />
vorher langjähriger Förderschulleiter in den Bereichen<br />
emotionale und soziale sowie geistige Entwicklung<br />
sowie Leiter verschiedener ambulanter Jugendhilfeangebote;<br />
Systemischer Therapeut und Berater;<br />
Fortbildungs-/Vortragstätigkeit<br />
Termin: 19.–20. September <strong>2014</strong><br />
Freitag 14 Uhr–Samstag 18 Uhr<br />
Ort: <strong>Hannover</strong><br />
Gebühr: € 200,–<br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
57
Seminar<br />
Seminar mit Astrid Hinse<br />
Wege aus der Gewaltspirale –<br />
Beratung von Menschen, die Gewalt angewendet haben<br />
Sich aggressiv zeigende oder gewalttätig gewordene Menschen<br />
laden oft zu repressiven, sanktionierenden Maßnahmen ein – die<br />
Gewaltspirale wird so weiter angekurbelt und die gegenseitigen<br />
Erwartungen nicht enttäuscht. Welche Gefühle und Erfahrungen<br />
stecken dahinter? Wie schaffen es Klienten, uns unter »Zugzwang«<br />
zu setzen? Wie kriege ich einen Zugang, um überhaupt hinter die<br />
Fassade gucken zu dürfen? Wo sind meine eigenen Grenzen und<br />
wie schütze ich sie? Kann und darf ich meine Klienten (aus-)halten?<br />
Welche Chancen bietet ein Zwangskontext? Wie passen Neutralität,<br />
Humor und Leichtigkeit in diesen Rahmen?<br />
Im Mittelpunkt des praxisorientierten Seminars steht die Frage,<br />
welche Wege, Methoden und Haltungen sich für dieses herausfordernde<br />
Arbeitsfeld als hilfreich erwiesen haben. Hierzu werden<br />
auch Fallbeispiele der Teilnehmenden reflektiert und denkbare<br />
Ansätze gemeinsam herausgearbeitet.<br />
Leitung: Astrid Hinse<br />
Dipl.-Pädagogin, Systemische Therapeutin (SG),<br />
Zertifizierte Anti-Aggressivitäts-Trainerin/Coolness-<br />
Trainerin, Schwerpunkt: Einzel- und Gruppenarbeit<br />
mit gewalttätig gewordenen jungen Männern<br />
Termin: 26.–27. September <strong>2014</strong><br />
Ort: <strong>Hannover</strong><br />
Gebühr: € 200,–<br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
58
Seminar<br />
Seminar mit Dr. Iris Winkelmann<br />
Lösungs- und Ressourcenorientierung<br />
in der Kinder- und Jugendhilfe<br />
Die Hilfen zur Erziehung richten zunächst einen Problemfokus auf<br />
das Klientensystem: nur, wenn eine Familie, ein Kind, ein/e Jugendliche/r<br />
durch Defizite auffällt, werden Hilfen zur Erziehung bewilligt.<br />
Die Herausforderung für die in diesem Feld tätigen Fachkräfte besteht<br />
darin, sich nicht in den Problemkreislauf zu begeben, sondern<br />
die betreuten Familien, Kinder und Jugendlichen darin zu unterstützen,<br />
Zugang zu ihren Ressourcen und Lösungsmöglichkeiten zu bekommen.<br />
Ein lösungs- und ressourcenorientierter Blick setzt Veränderungspotenziale<br />
in den als »Multiproblemfamilien« etikettierten<br />
Klientensystemen frei.<br />
In diesem praxisorientierten Seminar stehen die Reflexion des<br />
pädagogischen Alltags und der Erwerb von Kompetenzen, diesen<br />
konstruktiv zu gestalten, im Mittelpunkt. Es werden unterschiedliche<br />
systemische Methoden vorgestellt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
haben die Möglichkeit, eigene Fälle aus der Praxis einzubringen<br />
und zu bearbeiten.<br />
nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />
Inhalte: Auftragsklärung/ Auftragsdreieck; Entwicklung eines<br />
ressourcenfördernden Dialogs; Familienarbeit als<br />
»ethnologische Feldforschung« – Neugier, Lebensentwürfe<br />
kennen zu lernen; aktivierende Elternarbeit;<br />
Betreuerinnen/Betreuer als Ressource; Aufstellungsarbeit<br />
Das Seminar wird zusammen mit dem Starttag zur<br />
KJT-Weiterbildung am 12.02.2013 auch für die Weiterbildung<br />
KJT anerkannt.<br />
Leitung: Dr. Iris Winkelmann<br />
Pädagogin M.A., Dr. phil., systemische Therapeutin<br />
(SG) und Supervisorin, langjährige Erfahrungen in der<br />
ambulanten und stationären Jugendhilfe sowie als<br />
Einrichtungsleiterin eines Jugendhilfeträgers.<br />
Termin: 01.–02.10.<strong>2014</strong><br />
Ort: <strong>Hannover</strong><br />
Gebühr: € 200,–<br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
59
Seminar<br />
Seminar mit Dr. Wolfgang Dillo, Anke Baumgarten<br />
Was Sie schon immer über Systemische<br />
Therapie und Beratung wissen wollten<br />
Dieses Seminar ist für alle, die neugierig sind auf systemisches<br />
Denken und Arbeiten. Ziel des Seminars ist es, dass Sie am Ende noch<br />
neugieriger sind.<br />
Da ein zweitägiges Seminar keine Ausbildung ersetzen kann, bleibt<br />
es zwangsläufig an der Oberfläche, auf der sich jedoch einiges Interessantes<br />
entdecken lässt. Typisch systemische Grundhaltungen und<br />
erste Interventionstechniken gepaart mit Humor und Freude sind<br />
garantiert anzutreffen.<br />
Das Seminar ist besonders für Therapeutinnen/Therapeuten und<br />
Beraterinnen/Berater geeignet, die Impulse für Veränderungen in<br />
Ihrem Arbeitsalltag suchen oder die noch nicht ganz entschieden<br />
sind, ob eine systemische Weiterbildung in Frage kommt.<br />
Durch Live-Demonstrationen soll der systemische Ansatz erfahrbar<br />
und die Interventionen in praktischen Übungen selbst erprobt<br />
werden.<br />
Leitung: Dr. Wolfgang Dillo,<br />
Anke Baumgarten<br />
Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin<br />
(SG); Schwerpunkt Paar- und Familientherapie<br />
im psychiatrischen Kontext<br />
Termin: 10.–11. Oktober <strong>2014</strong><br />
Ort: <strong>Hannover</strong><br />
Gebühr: € 200,–<br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
60
Achtsamkeit/Seminar<br />
Achtsamkeit<br />
Die heilsame Wirkung von Achtsamkeit für Lebensbalance, Gesundheit<br />
und Stressbewältigung ist heute unumstritten. Der Begriff der<br />
Achtsamkeit bezeichnet sowohl eine Haltung im alltäglichen Leben<br />
als auch eine bestimmte Übungspraxis. Charakteristisch für Achtsamkeit<br />
ist eine erhöhte, nicht wertende Wahrnehmungsfähigkeit in<br />
dem und für den gegenwärtigen Augenblick.<br />
Achtsamkeit wird seit Jahrhunderten als spirituelle Praxis geübt und<br />
ist heute auch eine Schlüsselkompetenz für ein gesundes, erfüllendes<br />
berufliches wie privates Leben. Bei den veränderten psychosozialen<br />
Belastungs- und Risikosituationen, bei der Konfrontation mit unlösbaren<br />
Situationen, Dilemmata und Grenzen des Machbaren sowie in<br />
allen emotional belastenden Situationen eröffnet Achtsamkeit einen<br />
Weg, aus begrenzenden Persönlichkeitsmustern auszusteigen.<br />
nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />
Reinhard Billmeier und Matthias Lauterbach widmen dem Thema<br />
Achtsamkeit mehrere Veranstaltungen (Meditationen, Achtsamkeitsabende,<br />
Seminare, Retreats).<br />
Im Rahmen des <strong>NIS</strong> werden Achtsamkeitsabende angeboten, zusätzlich<br />
besteht die Möglichkeit, an Meditationen teilzunehmen.<br />
Die übrigen Angebote finden Sie unter www.acht-sam-keit.de.<br />
61
Achtsamkeit/Seminar<br />
Abendseminar mit Dr. Reinhard Billmeier und<br />
Dr. Matthias Lauterbach<br />
1. Abende in und zur Achtsamkeit<br />
Die Abendseminare sind ein besonderes Angebot für Menschen,<br />
die sich mit dem Konzept der Achtsamkeit v.a. in der praktischen<br />
Anschauung auseinandersetzen und eine Einführung in eine individuelle<br />
Übungspraxis finden wollen. Da es inzwischen eine unspezifische<br />
und inflationäre Verwendung des Begriffs gibt, werden wir in<br />
kurzen Inputs unser Wissen zu ausgewählten Aspekten und den<br />
Hintergründen von Achtsamkeitspraxis einbringen, in verschiedene<br />
Übungswege praktisch einführen und Anleitungen für individuelle<br />
Übungsprozesse geben.<br />
Die Abendseminare werden in lockeren Abständen angeboten und<br />
dabei jeweils unterschiedliche thematische Schwerpunkte ausgewählt.<br />
Die Seminare werden einzeln gebucht.<br />
Leitung: Dr. Reinhard Billmeier, Gestalttherapeut, Supervisor,<br />
Coach und Coach-Ausbilder, Lehrer für Achtsamkeit<br />
und Meditation (u. a. <strong>MB</strong>SR, 30 Jahre Meditationspraxis<br />
und 17 Jahre spirituelle Schulung), Mitglied der<br />
DGSv, Berater im oberen und Topmanagement zu<br />
Themen von Work-Life-Balance, emotionaler Belastung,<br />
Krisensituationen, Burnout u. a.<br />
Dr. Matthias Lauterbach<br />
Termin: 09.12.2013<br />
03.02.<strong>2014</strong>, 19.05.<strong>2014</strong>, 22.09.<strong>2014</strong>, 08.12.<strong>2014</strong><br />
jeweils 18.30 bis 21 Uhr<br />
Ort: <strong>Hannover</strong>, Leisewitzstr. 26<br />
Gebühr: € 70,–<br />
Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />
62
Achtsamkeit/Seminar<br />
Morgenmeditation mit Dr. Reinhard Billmeier und<br />
Dr. Matthias Lauterbach<br />
nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />
2. Prework – Meditation<br />
An jedem 1. Mittwoch im Monat findet um 8 Uhr in der Leisewitzstraße<br />
26 eine Morgenmeditation statt.<br />
Es ist eine Meditation zur Energetisierung und Zentrierung für den<br />
Berufsalltag. Die Formen sind Bewegungsmeditation und stilles<br />
Sitzen. Die Teilnahme ist ohne Anmeldung offen für alle Interessentinnen<br />
und Interessenten und kostenfrei.<br />
Leitung: Dr. Reinhard Billmeier<br />
Dr. Matthias Lauterbach<br />
Termin: jedem 1. Mittwoch im Monat<br />
Ort: <strong>Hannover</strong>, Leisewitzstr. 26<br />
Gebühr: kostenfrei<br />
Anmeldungen sind zu dieser Veranstaltung nicht erforderlich.<br />
63
Terminübersicht Seminare und !EXTRAs!<br />
Kursprogramm Herbst/Winter 2013<br />
Oktober 26.10. !EXTRA! Die Bedeutung von Erwartungen und Prof. Dr. Manfred Schedlowski Med. Hochschule<br />
assoziativen Lernprozessen Vortrag findet nicht statt!<br />
<strong>Hannover</strong><br />
28.10. Infoabend Susanne Hilbig Leisewitzstr. 26<br />
Dr. Wolfgang Dillo<br />
<strong>Hannover</strong><br />
November 01.–02.11. Ressourcenorientierte Gruppentherapie Jessica Fenzl <strong>Hannover</strong><br />
05.–08.11. Systemik trifft Spiritualität – ein Selbsterfahrungsseminar Wolfgang Dillo Kloster Wülfinghausen<br />
z. Zt. ausgebucht Susanne Steinmüller<br />
08.–09.11. Auf meinem Weg – Aufbrüche und Umbrüche – Dr. Klaus-Dieter Dohne <strong>Hannover</strong><br />
Inspirationen<br />
Dr. Jana Leidenfrost<br />
16.–17.11. Gibt es nicht immer einen Weg? Bettina Kilianski-Witthut <strong>Hannover</strong><br />
Systemische Kriseninterventionen<br />
Gabriele Schmidt<br />
21.–22.11. Selbsterfahrungsseminar mit Systemischen Aufstellungen Heike Hoppe <strong>Hannover</strong><br />
Dr. Matthias Lauterbach<br />
29.11. Systemische Selbsterfahrung mit Aufstellungsmethoden Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />
30.11. !EXTRA! Dr. Martina Rummel Med. Hochschule<br />
Der vermessene Mensch<br />
<strong>Hannover</strong><br />
Gesundheitsrisiko Personalevaluation<br />
Dezember 09.12. Abend in und zur Achtsamkeit Dr. Matthias Lauterbach <strong>Hannover</strong><br />
Dr. Reinhard Billmeier<br />
64
nis | Programm <strong>2014</strong> | Terminübersicht<br />
nis | Programm <strong>2014</strong> | Terminübersicht<br />
Kursprogramm <strong>2014</strong><br />
Februar 01.02. !EXTRA! Dietmar Hagen NEU: Schwanenburg Limmer<br />
Schmecken - wohlfühlen - fit sein<br />
<strong>Hannover</strong><br />
03.02. Abend in und zur Achtsamkeit Dr. Matthias Lauterbach <strong>Hannover</strong><br />
Dr. Reinhard Billmeier<br />
06.–07.02. Selbsterfahrungsseminar mit Systemischen Aufstellungen Heike Hoppe <strong>Hannover</strong><br />
Dr. Matthias Lauterbach<br />
12.02. Starttag zur KJT-Weiterbildung Dr. Birgit Breyer <strong>Hannover</strong><br />
13.–14.02. »Der Drache mit den roten Augen« Dr. Katrin Große-Wortmann <strong>Hannover</strong><br />
Depressive Störungen bei Kindern und Jugendlichen und<br />
systemische Interventionen<br />
14.02. Systemische Selbsterfahrung mit Aufstellungsmethoden Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />
März 14.–15.03. Arbeit mit Familien im Grenzbereich von Ruth Philippi <strong>Hannover</strong><br />
Psychiatrie und Jugendhilfe<br />
Sabine Kirschnick-Tänzer<br />
21.03. Forum Lebenspraxis <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> NEU: Schwanenburg Limmer<br />
<strong>Hannover</strong><br />
22.03. !EXTRA! Staunen, Humor, Mut und Skepsis Dr. Thomas Stölzel NEU: Schwanenburg Limmer<br />
Philosophische Kompetenzen nicht allein für Systemiker<br />
<strong>Hannover</strong><br />
28.–30.03. Mit sich selbst und anderen stimmig sein Dr. Birgit Breyer Werl/Soest<br />
65
Terminübersicht Seminare und !EXTRAs!<br />
66<br />
Kursprogramm <strong>2014</strong><br />
Mai 15.–16.05. Staunen, Humor, Mut und Skepsis Dr. Thomas Stölzel <strong>Hannover</strong><br />
Philosophische Kompetenzen im beruflichen Alltag<br />
19.05. Abend in und zur Achtsamkeit Dr. Matthias Lauterbach <strong>Hannover</strong><br />
Dr. Reinhard Billmeier<br />
23.05. Systemische Selbsterfahrung mit Aufstellungsmethoden Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />
23.–24.05. In den Mühlen der Verantwortung Dr. Wolfgang Dillo <strong>Hannover</strong><br />
Anke Baumgarten<br />
Juni 14.06. !EXTRA! Unendliche Lösungen: Raumschiff Enterprise Dr. Simone Stölzel NEU: Schwanenburg Limmer<br />
als szenische Metapher<br />
<strong>Hannover</strong><br />
19.–21.06. Entwicklung und erste Lebensmonate (KJT) Dr. Jörn Borke <strong>Hannover</strong><br />
Dr. Birgit Breyer<br />
Juli 04.–05.07. Dem Wandel auf der Spur Ruth Philippi <strong>Hannover</strong><br />
Sabine Kirschnick-Tänzer<br />
07.–08.07. Selbsterfahrungsseminar mit Systemischen Aufstellungen Heike Hoppe <strong>Hannover</strong><br />
Dr. Matthias Lauterbach<br />
08.–11.07. Systemik trifft Spiritualität – ein Selbsterfahrungsseminar Dr. Wolfgang Dillo Bildungsstätte<br />
Susanne Steinmüller<br />
Lüdersburg<br />
11.07. Systemische Selbsterfahrung mit Aufstellungsmethoden Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />
September 11.–12.09. Praxisworkshop: »ich schaff’s« Christine Achner <strong>Hannover</strong><br />
19.–20.09. Systemisches Denken und Handeln Ruht Philippi <strong>Hannover</strong><br />
In der Schule<br />
Joachim Kipper
nis | Programm 2013 | Terminübersicht<br />
nis | Programm <strong>2014</strong> | Terminübersicht<br />
Kursprogramm <strong>2014</strong><br />
September 22.09. Abend in und zur Achtsamkeit Dr. Matthias Lauterbach <strong>Hannover</strong><br />
Dr. Reinhard Billmeier<br />
26.–27.09. Wege aus der Gewaltspirale – Beratung von Astrid Hinse <strong>Hannover</strong><br />
Menschen, die Gewalt angewendet haben<br />
Oktober 01.–02.10. Lösungs- und Ressourcenorientierung Dr. Iris Winkelmann <strong>Hannover</strong><br />
In der Kinder- und Jugendhilfe<br />
10.10. Systemische Selbsterfahrung mit Aufstellungsmethoden Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />
10.–11.10. Was Sie schon immer über Systemische Therapie und Dr. Wolfgang Dillo <strong>Hannover</strong><br />
Beratung wissen wollten<br />
Anke Baumgarten<br />
11.10. !EXTRA! Schwarze Schwäne und Antifragilität Frank Fischer NEU: Schwanenburg Limmer<br />
Leben und Überleben in Extremistan<br />
<strong>Hannover</strong><br />
Dezember 05.12. Systemische Selbsterfahrung mit Aufstellungsmethoden Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />
05.–06.12. Auf meinem Weg - Aufbrüche und Dr. Jana Leidenfrost <strong>Hannover</strong><br />
Umbrüche - Inspirationen<br />
Dr. Klaus-Dieter Dohne<br />
08.12. Abend in und zur Achtsamkeit Dr. Matthias Lauterbach <strong>Hannover</strong><br />
Dr. Reinhard Billmeier<br />
08.–09.12. Selbsterfahrungsseminar mit Systemischen Aufstellungen Heike Hoppe <strong>Hannover</strong><br />
Dr. Matthias Lauterbach<br />
11.–13.12. Spiel und Phantasie in der syst. Kindertherapie (KJT) Dr. Birgit Breyer Werl/Soest<br />
67
68<br />
Hinweis:<br />
Alle !EXTRA! -Veranstaltungen ab <strong>2014</strong><br />
finden am neuen Veranstaltungsort in der<br />
Schwanenburg Limmer<br />
Stichweh - Leinepark<br />
Zur Schwanenburg 11<br />
30453 <strong>Hannover</strong><br />
statt.<br />
!EXTRA!<br />
!EXTRA! info
!EXTRA!<br />
Vortrag mit Prof. Dr. Manfred Schedlowski<br />
Die Bedeutung von Erwartungen und<br />
assoziativen Lernprozessen:<br />
Von der Placeboantwort zur Beratung und Psychotherapie<br />
Auf der Basis der Forschung zur Analyse der funktionellen Verbindungen<br />
zwischen dem Nervensystem, dem Hormonsystem und<br />
dem Immunsystem beschäftigt sich Professor Schedlowski mit<br />
seiner Arbeitsgruppe im Rahmen der Placeboforschung mit den<br />
neurobiologischen und biochemischen Mechanismen, die die Placeboantwort<br />
steuern. Im Vordergrund dabei steht die Frage, wie im<br />
Rahmen der Placeboantwort kognitive Faktoren wie die Erwartungshaltung<br />
von Menschen oder assoziative Lernprozesse körperliche<br />
Prozesse nachhaltig modulieren und damit die Entstehung und den<br />
Verlauf von Erkrankungen beeinflussen können. Diese aktuelle viel<br />
beachtete Forschung hat auch Auswirkungen auf die Annahmen<br />
über die Wirkungsmechanismen von Beratung und Therapie<br />
nis | Programm <strong>2014</strong> | !EXTRA!<br />
Prof. Dr. Manfred Schedlowski<br />
ist Professor für Medizinische Psychologie und Verhaltensimmunbiologie<br />
am Universitätsklinikum Essen. Er war nach einem Forschungsaufenthalt<br />
an der University of Newcastle und der La Trobe<br />
University in Melbourne, Australien, in den Abteilungen für Klinische<br />
Immunologie und Klinische Psychiatrie an der Medizinischen Hochschule<br />
<strong>Hannover</strong> wissenschaftlich tätig, wo er sich 1993 habilitierte.<br />
Seit Oktober 1997 ist Professor Schedlowski Direktor des Instituts<br />
für Medizinische Psychologie und Verhaltensimmunbiologie am<br />
Universitätsklinikum Essen, unterbrochen von einem dreijährigen<br />
Forschungsaufenthalt von 2004 bis 2007 an der Eidgenössischen-<br />
Technischen-Hochschule (ETH) -Zürich.<br />
Termin: Samstag, den 26. Oktober 2013<br />
10–13 Uhr<br />
Dieser !EXTRA! Vortrag findet nicht statt!<br />
Ort:<br />
Gebühr: € 15,–<br />
Medizinische Hochschule <strong>Hannover</strong><br />
Hörsaal G<br />
Anmeldungen sind zu dieser Veranstaltung nicht erforderlich.<br />
69
!EXTRA!<br />
Vortrag mit Dr. Martina Rummel<br />
Der vermessene Mensch:<br />
Gesundheitsrisiko Personalevaluation<br />
Wozu dienen Mitarbeiter-Beurteilungssysteme? Der Trend zu immer<br />
differenzierteren Systemen der Person-Evaluation wird selten hinterfragt.<br />
Beurteilung mit Leistungs-Ranking, anonyme Vorgesetztenbeurteilung,<br />
Potenzialeinschätzung und Talent-Management-Systeme<br />
sind im Aufwind - dies auch in psychosozialen Einrichtungen. In der<br />
Schulevaluation wird vorgeschlagen, Lehrer von Schülern beurteilen<br />
zu lassen.<br />
Die offenkundige Zunahme psychosozialer Störungen könnte im<br />
Zusammenhang mit dieser Entwicklung stehen. Welche Herausforderungen<br />
ergeben sich daraus für den Einzelnen und für einen gesunden<br />
Umgang in den Organisationen? Welcher Innovationsbedarf<br />
wird für die Verfahren sichtbar, die Leistung sichern und die Mitarbeiter-<br />
und Führungskräfte-Entwicklung sowie Nachfolgeplanung<br />
erleichtern sollen? Welche sinnvolle Alternativen existieren bereits?<br />
Schwerpunkte:<br />
• Beurteilung in betrieblichen Prozessen: Funktion und Formate<br />
• Kommunikation von Beurteilung und Potenzialeinschätzungen als<br />
Intervention<br />
• »Talent Management«<br />
• Sozialpsychologische Studien über die Auswirkungen<br />
• Lösungsorientierte Alternativen zu gängigen Instrumenten<br />
• Die eigene Resilienz hochfahren – Kränkung bewältigen<br />
Dr. Martina Rummel<br />
Dipl.-Psychologin, seit 1990 im Team des Instituts für Betriebliche<br />
Suchtprävention IBS Berlin e. V., Organisationsberaterin und Coach im<br />
Kooperationsverbund DIALOG und für die Management School St.<br />
Gallen. Schwerpunkte: Veränderungsmanagement, Führungskräfte-<br />
Entwicklung, Teamentwicklung, Kommunikation, Konfliktmanagement,<br />
Gesundheitsförderung<br />
Termin: Samstag, den 30. November 2013<br />
10–13 Uhr<br />
Ort: Medizinische Hochschule <strong>Hannover</strong><br />
Hörsaal B!<br />
Gebühr: € 15,–<br />
Anmeldungen sind zu dieser Veranstaltung nicht erforderlich.<br />
70
!EXTRA!<br />
Vortrag mit Dietmar Hagen<br />
Schmecken – wohlfühlen – fit sein<br />
Was ernährt den ganzen Menschen?<br />
Menschen erkennen heute zunehmend, dass die Pause ein Ort der<br />
Erholung ist, das gilt insbesondere für Menschen in herausfordernden<br />
Berufen. Dabei richtet sich der Blick auf das Essen, welches eine<br />
gewisse »Güte« (Qualität und Gastlichkeit) haben soll. Es wird ein positives<br />
soziales Erlebnis angestrebt. Der Tisch als Plattform für gute<br />
Gespräche.<br />
Wie wird das Essen wieder eine Zeit sozialen Reichtums? Wie können<br />
Genuss und Gesunderhaltung miteinander verbunden werden? Wie<br />
kann Essen im Arbeitsalltag einen Mehrwert bekommen?<br />
Dietmar Hagen, Begründer von »EssensZeit – Agentur für gesundes<br />
Leben« hat bereits viele gute Rezepte und Konzepte entwickelt, die<br />
in unterschiedlichsten Organisationen und Unternehmen täglich tausenden<br />
Menschen eine Freude machen. Er erzählt von seinen biologisch-sozialen<br />
Innovationen bzw. »Wiederentdeckungen«. Dabei verwendet<br />
er immer das »Wir« anstelle des »Ich«. Das zeigt schon die<br />
Richtung – beim Essen geht es immer um Gemeinschaft.<br />
nis | Programm <strong>2014</strong> | !EXTRA!<br />
Dietmar Hagen<br />
Hotelfachschule in Bludenz/Österreich. Die hohe Kunst des Kochens<br />
in ausgezeichneten Gourmetrestaurants in Wien »Korso«, NY »The<br />
Pierre«, Gstaad »Chesery«. Küchenchef im Kur u. Gesundheitszentrum<br />
Dr. Felbermayer. Begründung von EssensZeit – Agentur für gesundes<br />
Leben.<br />
Konzeption und Realisierung der Mehr-Wert-Ernährung in namhaften<br />
Unternehmen, Behinderteneinrichtungen, Justizvollzugsanstalten,<br />
Altenheimen, Schulen; Mitbegründer des Unternehmens LaVivabackForum.<br />
Er ist Initiator und Geschäftsführer der neuen Schwanenburg<br />
Limmer, einem Veranstaltungszentrum mit Gastronomie und<br />
als lebendiger Ort für die Sinne.<br />
Termin: Samstag, den 1. Februar <strong>2014</strong><br />
10–13 Uhr<br />
Ort:<br />
Gebühr: € 15,–<br />
Schwanenburg Limmer<br />
Stichweh-Leinepark, 30453 <strong>Hannover</strong><br />
www.schwanenburg.net<br />
Anmeldungen sind zu dieser Veranstaltung nicht erforderlich.<br />
71
!EXTRA!<br />
Vortrag mit Dr. Thomas Stölzel<br />
Staunen, Humor, Mut und Skepsis<br />
Philosophische Kompetenzen nicht allein für Systemiker<br />
Staunen, Humor, Mut und Skepsis: Das sind Worte der Alltagssprache<br />
– und zugleich mehr. Sie benennen auch vier entwickelbare philosophische<br />
Kompetenzen, die gut bei den vielfältigen Herausforderungen<br />
des beruflichen wie persönlichen Lebens genutzt werden und die<br />
therapeutisch-beraterische Kommunikation bereichern können.<br />
Durch sie werden zudem neue Zugänge zu vier grundlegenden Handlungsweisen<br />
eröffnet und verfeinert: wie dem Wahrnehmen, dem<br />
(sich) Halten, dem Entscheiden und dem (Über-)Prüfen.<br />
Nach einer Einführung in die jeweiligen Begriffsgeschichten (welche<br />
die zum Teil wechselvollen »Biographien« dieser (Alltags-)Worte kurz<br />
zur Sprache bringen) werden die Potentiale der einzelnen philosophischen<br />
Kompetenzen genauer aufgezeigt.<br />
Ziel des Vortrags (der die Beiträge der Anwesenden mit einbezieht<br />
und ein interaktives Format anstrebt) ist es, mit einem Potential intensiver<br />
vertraut zu machen, das dazu beitragen kann, noch unerprobte<br />
Möglichkeiten kennenzulernen und ungenutzte Perspektiven<br />
aufzuspüren.<br />
Dr. phil. Thomas Stölzel<br />
Systemischer Therapeut und Berater (SG), Philosophischer Praktiker<br />
(IGPP), Coach, Publizist und Autor tätig. Zuletzt erschienen: Ich grase<br />
meine Gehirnwiese ab. Paul Valéry und seine verborgenen Cahiers 2011.<br />
Staunen, Humor, Mut und Skepsis. Philosophische Kompetenzen für Therapie,<br />
Beratung und Organisationsentwicklung, 2012. Im Herbst 2013<br />
erscheint Fragen – Lösen –Fragen. Philosophische Potentiale für Therapie,<br />
Beratung und Organisationsentwicklung<br />
Termin: Samstag, den 22. März <strong>2014</strong><br />
10–13 Uhr<br />
Ort:<br />
Gebühr: € 15,–<br />
Schwanenburg Limmer<br />
Stichweh-Leinepark, 30453 <strong>Hannover</strong><br />
www.schwanenburg.net<br />
Anmeldungen sind zu dieser Veranstaltung nicht erforderlich.<br />
72
!EXTRA!<br />
Vortrag mit Dr. Simone Stölzel<br />
Unendliche Lösungen: Raumschiff<br />
Enterprise als szenische Metapher<br />
Haben Sie sich bei den üblichen Konflikten im Berufs- oder Privatleben<br />
auch schon einmal gefragt, ob es dort überhaupt irgendwo intelligentes<br />
Leben gibt? Und welches Spiel eigentlich gerade gespielt<br />
wird? Wo sind Sie nur gelandet – in einem Paralleluniversum?<br />
Manchmal scheint auch bei den angeblich so sachbezogenen Entscheidungen<br />
der logische Faktor die reinste Illusion zu sein. Einfach<br />
faszinierend! Da hilft nur noch Magie – oder eine ganz neue Haltung<br />
zu den kleinen und großen Ausweglosigkeiten des Alltagslebens...<br />
Durch kleine Verschiebungen der normalen Alltagswahrnehmung<br />
kann man in Galaxien vordringen, die man so vielleicht noch nie zuvor<br />
gesehen hat. So läßt sich mit dem Raumschiff Enterprise als szenischer<br />
Metapher das lösungsorientierte Denken ganz neu entdecken,<br />
um zu überraschenden Einsichten zu kommen, die man für sich und<br />
seinen Alltag gewinnbringend nutzen kann. Der Vortrag versteht sich<br />
sowohl als praxisbezogene, kulturwissenschaftliche Betrachtung wie<br />
auch als humorvolle Anregung zur kreativen Querdenkerei (die womöglich<br />
eines der besten Mittel gegen Chronifizierung und Burnout ist).<br />
nis | Programm <strong>2014</strong> | !EXTRA!<br />
Dr. phil. Simone Stölzel<br />
Kulturwissenschaftlerin, Publizistin und Autorin sowie Übersetzerin<br />
(Englisch, Französisch, Italienisch). Ihr Buch: Unendliche Weiten:<br />
Lösungsorientiert denken mit Captain Kirk, Mr. Spock und Dr. McCoy<br />
erschien 2012. 2013 erschien: Nachtmeerfahrten. Die dunkle Seite der<br />
Romantik.<br />
Termin: Samstag, den 14. Juni <strong>2014</strong><br />
10–13 Uhr<br />
Ort:<br />
Gebühr: € 15,–<br />
Schwanenburg Limmer<br />
Stichweh-Leinepark, 30453 <strong>Hannover</strong><br />
www.schwanenburg.net<br />
Anmeldungen sind zu dieser Veranstaltung nicht erforderlich.<br />
73
!EXTRA!<br />
Vortrag mit Frank Fischer<br />
Schwarze Schwäne und Antifragilität:<br />
Leben und Überleben in Extremistan<br />
Was die Welt im Guten und im Schlechten verändert, wird nicht vorher-gesehen,<br />
sondern nur im Nachhinein rationalisiert. Unser Dasein<br />
wird maßgeblich von extremen Ereignissen (»Schwarzen Schwänen«<br />
s.u.) geprägt, die wir weder im Griff haben noch prognostizieren<br />
können. Politiker und Wirtschaftsführer und andere Experten beteuern<br />
Gegenteiliges, werden aber ständig selbst überrascht, wenn die<br />
nächste Krise oder Revolution um die Ecke kommt. Nassim Nicholas<br />
Taleb, Philosoph, Professor und Börsenmakler hat mit der »Schwarze<br />
Schwan – die Macht seltener Ereignisse« und »Antifragilität – Dinge,<br />
die durch Störungen besser werden« zwei Bestseller geschrieben.<br />
Mit meinem Vortrag möchte ich Ihnen einen Einblick in seine sehr<br />
spannenden und dennoch unterhaltsamen Analysen geben. Auf das<br />
Ihnen das Schicksal des Truthahns erspart bleibe, der bis Thanks-Giving<br />
auch glaubte, dass der Züchter sein Freund sei, weil dieser ihn<br />
bis dahin so gut fütterte und pflegte ...<br />
74<br />
Frank Fischer<br />
Unternehmensberater, systemischer Coach und Hypnotherapeut,<br />
Jahrgang 61. Ich habe Volkswirtschaft studiert, als man im Glauben<br />
an die grundsätzliche Vorhersehbarkeit der Welt immer komplexere<br />
Modelle schuf (Makroökonomie), während die praktische Ökonomie<br />
als angewandte Verhaltenswissenschaft (Mikroökonomie) ein Schattendasein<br />
fristete. Ich fand das im Schatten Wachsende schon damals<br />
spannender. Das Interesse für Systeme, ob Wirtschafts-,<br />
Computer-, soziale oder psychische Systeme begleitet mein Leben.<br />
Ich finde es bemerkenswert, dass die ökonomische Theorie bei der<br />
Erklärung des Systems Wirtschaft mit ihren Modellen weitgehend<br />
versagt, während sie in der Hypnotherapie bei Depressionen Erstaunliches<br />
leistet. Und wiederum systemisches Denken das System<br />
Wirtschaft gut erklärt. Bleibende Erkenntnisse: Wahr ist das, was<br />
funktioniert. Und: Das Leben ist eine Differenzerfahrung.<br />
Termin: Samstag, den 11. Oktober <strong>2014</strong><br />
10–13 Uhr<br />
Ort:<br />
Gebühr: € 15,–<br />
Schwanenburg Limmer<br />
Stichweh-Leinepark, 30453 <strong>Hannover</strong><br />
www.schwanenburg.net<br />
Anmeldungen sind zu dieser Veranstaltung nicht erforderlich.
nis | Programm <strong>2014</strong> | !EXTRA!<br />
75
Therapeutinnen und Therapeuten<br />
Verzeichnis systemischer Therapeuten<br />
und Therapeutinnen<br />
Auf unserer Internetseite unter www.nis-hannover.de veröffentlichen<br />
wir ein Adressverzeichnis »systemischer Therapeutinnen und<br />
Therapeuten sowie systemischer Beraterinnen und Berater«.<br />
Voraussetzung, um in das Verzeichnis aufgenommen zu werden, ist<br />
das Zertifikat über die abgeschlossene Weiterbildung »Systemische<br />
Therapie und Beratung« beim <strong>NIS</strong>.<br />
Bei Aufnahme in die Liste erheben wir eine einmalige Bearbeitungsgebühr<br />
in Höhe von € 40,–.<br />
Wenn Sie an einem Eintrag im Adressverzeichnis interessiert sind,<br />
wenden Sie sich bitte an unser Büro, wir senden Ihnen dann gerne<br />
das Antragsformular zu.<br />
76
<strong>NIS</strong>-Inhouse<br />
Klinische Hypnose MEG<br />
Die <strong>NIS</strong>-Inhouse Angebote für Ihren<br />
individuellen Bedarf und Nutzen!<br />
Durch die große Nachfrage und den Bedarf von Einrichtungen und Institutionen,<br />
Seminare und Schulungen nach spezifischen Anforderungen<br />
durchzuführen, kommen wir auch gern zu Ihnen!<br />
Die Konzeption einer Weiterbildungsveranstaltung planen wir mit<br />
Ihnen gemeinsam, um den größtmöglichen Nutzen für Ihre Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen und Ihre Einrichtung/Unternehmen zu generieren.<br />
Wir erstellen gerne gemeinsam mit Ihnen ein passendes Angebot für<br />
Ihr Inhouse-Vorhaben und unterstützen Sie als zuverlässiger Partner<br />
und Dienstleister von systemischer Therapie und Beratung mit langjähriger<br />
Erfahrung und Kompetenz.<br />
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!<br />
Klinische Hypnose<br />
Milton Erickson Gesellschaft<br />
Regionalstelle Göttingen-<strong>Hannover</strong>:<br />
Wichtige Informationen<br />
Die MEG-Regionalstelle Göttingen-<strong>Hannover</strong> bietet zu den Ausbildungscurricula<br />
Klinische Hypnose (KliHyp) und Hypno-Systemische<br />
Kommunikation (KomHyp) nach Milton Erickson interessante und<br />
sehr praxisorientierte Veranstaltungen.<br />
Informieren Sie sich bitte unter www.meg-goettingen.de über<br />
unsere Angebote!<br />
Getreu dem Motto von Christoph Lichtenberg:<br />
»Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird,<br />
wenn es anders wird.<br />
Aber soviel kann ich sagen, dass es anders werden muss,<br />
wenn es gut sein soll.«<br />
77
Bleiben<br />
Sie gesund!<br />
Matthias Lauterbach<br />
Einführung in das<br />
systemische Gesundheitscoaching<br />
127 Seiten, 5 Abb., Kt<br />
2., unveränd. Aufl. 2013<br />
ISBN 978-3-89670-659-1<br />
„Wer den Betroffenen hilfreich zur Seite<br />
stehen möchte, ist gut beraten, Lauterbachs<br />
Werk als Wegweiser zu nutzen.“<br />
Dr. med. Sabine Schonert-Hirz<br />
Matthias Lauterbach | Susanne Hilbig<br />
So bleibe ich gesund<br />
Was Sie für Ihre Gesundheit, Lebensenergie<br />
und Lebensbalance tun können<br />
Ein Programm in 10 Etappen<br />
233 Seiten, 18 Abb., Kt, 2. Aufl. 2008<br />
ISBN 978-3-89670-562-4<br />
Schluss mit Jo-Jo-Effekt und Strohfeuern –<br />
auf zu einem gesunden Lebensstil, der<br />
auch anhält!<br />
Matthias Lauterbach<br />
Gesundheitscoaching<br />
Strategien und Methoden für Fitness<br />
und Lebensbalance im Beruf<br />
255 Seiten, 34 Abb., Gb, 2. Aufl. 2008<br />
ISBN 978-3-89670-497-9<br />
„Das Buch ist ausgesprochen fundiert und<br />
informativ. Es ist allen zu empfehlen, die sich<br />
in Coaching und Beratung mit dem Thema<br />
Gesundheit beschäftigen wollen.“<br />
www.socialnet.de, 11. 4. 2006<br />
Matthias Lauterbach<br />
Wie Salz in der Suppe<br />
Aktionsmethoden für<br />
den beraterischen Alltag<br />
192 Seiten, 17 Abb., Kt, 2. Aufl. 2011<br />
ISBN 978-3-89670-608-9<br />
„Ein sehr anregendes Buch für Berater und<br />
Therapeuten! Es ist flüssig geschrieben und<br />
mit all seinen Detailbeschreibungen sehr<br />
gut zu lesen.“ Systhema, Juni 2008<br />
Carl-Auer Verlag www.carl-auer.de<br />
Bestellungen im Webshop werden deutschlandweit portofrei geliefert!
Anmeldung<br />
Hiermit melde ich mich verbindlich für die folgenden Veranstaltungen an:<br />
Seminar-Thema: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . am: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Supervisionstermine: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . am: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Info-Tag für die Weiterbildung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . am: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Ich akzeptiere die allgemeinen Geschäftsbedingungen ( S. 6/7 im Programm)<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Datum Unterschrift
Bitte senden Sie Ihre Anmeldung<br />
im Umschlag an:<br />
Niedersächsisches Institut für<br />
systemische Therapie und Beratung<br />
<strong>Hannover</strong> e. V.<br />
Leisewitzstr. 26<br />
30175 <strong>Hannover</strong><br />
Absender:<br />
Name/Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Straße: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
PLZ/Wohnort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Bitte senden Sie Ihr Programm auch an:<br />
Name/Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Straße: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
PLZ/Wohnort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .