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Programmheft 2014 Download (1,3 MB) - NIS Hannover

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14<br />

Fortbildungen und Seminare<br />

www.nis-hannover.de<br />

Programm<br />

Gründungsmitglied der Systemischen Gesellschaft<br />

Deutscher Verband für systemische Forschung, Therapie,<br />

Supervision und Beratung<br />

Niedersächsisches Institut für<br />

systemische Therapie und Beratung<br />

<strong>Hannover</strong> e. V.


Inhalt<br />

Geschäftsstelle:<br />

Leisewitzstr. 26<br />

30175 <strong>Hannover</strong><br />

Tel.: 0511-79090561<br />

Fax.: 03212-1323693<br />

buero@nis-hannover.de<br />

www.nis-hannover.de<br />

Bankverbindung:<br />

Postbank <strong>Hannover</strong><br />

Kto.-Nr. 47 14 43 308<br />

BLZ 250 100 30<br />

IBAN: DE20 2501 0030 0471443308<br />

BIC: PBNKDEFF<br />

Inhalte und Ziele des Institutes<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

Das <strong>NIS</strong>-Team<br />

Gastdozentinnen und Gastdozenten<br />

Weiterbildungskurse<br />

• Systemische Therapie und Beratung | 20<br />

• Supervisionstermine | 32<br />

• Systemische Beratung | 34<br />

• Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie | 38<br />

Seminare<br />

Terminübersicht Seminare und !EXTRAs!<br />

!EXTRAs!<br />

Verzeichnis systemischer Therapeutinnen und Therapeuten<br />

<strong>NIS</strong>-Inhouse-Angebote<br />

Klinische Hypnose MEG<br />

nis | Programm <strong>2014</strong> | Inhalt<br />

04<br />

06<br />

08<br />

13<br />

20<br />

42<br />

64<br />

68<br />

76<br />

77<br />

77


Inhalte und Ziele des Institutes<br />

Das Niedersächsische Institut für systemische Therapie und<br />

Beratung <strong>Hannover</strong> e. V. wurde 1988 gegründet.<br />

Ziel der Gründung war es, für die unterschiedlichen Aktivitäten im<br />

Umfeld systemischen Denkens und Handelns in der Region einen<br />

organisatorischen Rahmen zu schaffen und die weitere Entwicklung<br />

dieses Arbeitsansatzes zu fördern. Dazu werden Weiterbildungen,<br />

Supervisionen/Konsultationen, Seminare und Vorträge angeboten.<br />

Die Weiterbildung besteht jetzt im 26. Jahr.<br />

Grundlage der Arbeit ist die systemische Theorie und Praxis wie sie<br />

von der Neuen Heidelberger Schule, dem Centro per lo studio della<br />

famiglia in Mailand und dem MRI in Palo Alto entwickelt wurde. Sie<br />

entspricht den 1997 verabschiedeten Richtlinien der Systemischen<br />

Gesellschaft (Deutscher Verband für systemische Forschung, Therapie,<br />

Supervision und Beratung).<br />

Das Niedersächsische Institut für systemische Therapie und Beratung<br />

gehört zu den Gründungsmitgliedern der Systemischen Gesellschaft<br />

(www.systemische-gesellschaft.de), unseres Dachverbandes.<br />

Systemisches Denken hat in den letzten Jahren in vielen Praxisfeldern<br />

und Wissenschaftsbereichen weite Verbreitung gefunden und die<br />

Handlungsmöglichkeiten deutlich erweitert. Es basiert einerseits auf<br />

theoretischen Ansätzen, die versuchen, Beschreibungsmodelle für<br />

komplexe, lebende, sich nicht linear verhaltende sowie durch rekursive<br />

Wechselwirkungsprozesse gekennzeichnete Systeme zu geben<br />

und entsprechende Handlungsmodelle daraus abzuleiten (Kybernetik,<br />

Systemtheorie, Theorie dynamischer Systeme, Synergetik etc.). Andererseits<br />

wird philosophischen Annahmen gefolgt, die den konstruierenden,<br />

erfindenden und narrativen Teil menschlicher Wahrnehmung<br />

und Beschreibung von Wirklichkeiten in den Vordergrund stellen<br />

(Konstruktivismus und sozialer Konstruktionismus).<br />

Im psychotherapeutischen Handlungsfeld wird systemische Therapie/<br />

Beratung als eigenständiger Ansatz begriffen, der über ein breites<br />

Spektrum an Methoden verfügt. Er wird sowohl in der therapeutischen<br />

Arbeit mit Familien und Paaren als auch in der Einzeltherapie und<br />

Gruppentherapie eingesetzt. Unabhängig vom Setting steht die Betrachtungsweise<br />

im Vordergrund, die Menschen in ihrem Bedingungsgefüge<br />

erfasst.<br />

04


nis | Programm <strong>2014</strong> | Inhalte und Ziele<br />

Probleme, Symptome und Krankheiten werden in ihren Wechselwirkungen<br />

mit Beziehungen, Denk- und Erlebensmustern gesehen.<br />

Therapie und Beratung zielen auf eine Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten<br />

durch die Anregung alternativer Wirklichkeiten,<br />

Muster und Geschichten sowie durch die Aktivierung von Ressourcen.<br />

Der systemische Ansatz zeigt sich als effektiv sowohl im psychotherapeutischen<br />

und beraterischen Feld als auch in der somatischen<br />

Medizin, in der Supervision, der Weiterbildung und der Organisationsund<br />

Personalentwicklung.<br />

Auch in diesem Jahr werden neben den Weiterbildungsgängen in<br />

systemischer Theorie und Methodik Seminare zu speziellen Themen<br />

und Seminare zur Selbsterfahrung angeboten.<br />

Hinweis: Die Systemische Gesellschaft ermöglicht nicht<br />

nur systemischen Instituten, sondern auch Einzelpersonen<br />

die Mitgliedschaft. Systemische Therapeuten und Therapeutinnen<br />

sowie systemische Supervisoren und Supervisorinnen,<br />

die nach den Standards der Systemischen<br />

Gesellschaft ausgebildet worden sind, können Einzelmitglieder<br />

werden.<br />

Der Jahresbeitrag für Einzelmitglieder beträgt € 120,–;<br />

der ermäßigte Beitrag für Personen, die bereits Mitglied in<br />

einem der Institute sind, beläuft sich auf € 90,–.<br />

Die beiden Gruppen von Mitgliedern (Einzelpersonen und<br />

Institute) bilden jeweils eine eigene Kammer innerhalb<br />

der Gesellschaft. Die Satzung ist so gestaltet, dass keine<br />

Kammer die andere dominieren kann.<br />

<strong>Download</strong> des <strong>Programmheft</strong>es:<br />

Auf der <strong>NIS</strong> Homepage (www.nis-hannover.de) steht Ihnen<br />

unser Programm <strong>2014</strong> auch als <strong>Download</strong> zur Verfügung.<br />

05


Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen für die<br />

Seminare und Workshops des Institutes:<br />

1. Die Anmeldungen zu den Seminaren, Supervisionsgruppen und<br />

Workshops erfolgen schriftlich.<br />

2. Die Anmeldung gilt als verbindlich nach Eingang einer Anzahlung<br />

der Kursgebühr auf unserem Konto.<br />

3. Die Seminargebühr ist vor Beginn des Seminars auf das Instituts-Konto<br />

bei der Postbank <strong>Hannover</strong>, BLZ 250 100 30,<br />

Konto-Nr.: 471443308, (IBAN: DE20 2501 0030 0471 4433 08<br />

BIC: PBNKDEFF ) zu überweisen.<br />

4. Bei Verhinderungen gilt, dass der bereitgestellte Platz und nicht<br />

die tatsächliche Anwesenheit honoriert wird. Erfolgt der Rücktritt<br />

innerhalb der letzten 3 Wochen vor dem Veranstaltungsbeginn<br />

und kann der Platz durch das Institut oder die Teilnehmerin / den<br />

Teilnehmer nicht neu vergeben werden, ist ein Erlass der Gebühr<br />

nicht möglich.<br />

Bei früherem Rücktritt wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von<br />

€ 15,- berechnet. Bei Absagen, die das Institut zu vertreten hat<br />

(z. B. bei Krankheit oder zu geringer Teilnehmerzahl), wird der<br />

bereits gezahlte Seminarbetrag erstattet. Darüber hinaus gehende<br />

Kosten werden nicht erstattet.<br />

5. Voranmeldungen für die öffentlichen Vorträge – s. !EXTRAS! – sind<br />

nicht notwendig (außer zu Tagesworkshops).<br />

Bitte beachten Sie vor den !EXTRA!-Veranstaltungen mögliche<br />

Hinweise auf unserer Internetseite oder im Newsletter.<br />

6. Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen der Seminarorganisation<br />

die Kontaktdaten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Name,<br />

Anschrift, Email-Adresse und Telefonnummer) weitergegeben<br />

werden, um die Koordinationen der Anreise für die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer zu erleichtern. Sollten Sie damit nicht einverstanden<br />

sein, teilen Sie uns dies bitte mit.<br />

06


nis | Programm <strong>2014</strong> | AGB + Info<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen für die<br />

Weiterbildungen:<br />

Für die Weiterbildungskurse (»Systemische Therapie und Beratung«,<br />

»Systemische Beratung«, »Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie«)<br />

gelten besondere Anmelde- und Zahlungsbedingungen.<br />

Für diese Weiterbildungen wird ein Weiterbildungsvertrag angeboten,<br />

der nach Unterzeichnung verpflichtend ist. Eine Kündigung<br />

des Vertrages ist grundsätzlich nicht möglich. Die Anmeldungen zu<br />

den Supervisionsterminen sind mit der Anmeldebestätigung verpflichtend.<br />

In begründeten Ausnahmefällen können Ausnahmeregelungen<br />

getroffen werden.<br />

Auch für die Weiterbildung gilt, dass im Rahmen der Seminarorganisation<br />

die Kontaktdaten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

(Name, Anschrift, Email-Adresse und Telefonnummer) weitergegeben<br />

werden, um die Koordinationen der Anreise für die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer zu erleichtern. Sollten Sie damit nicht einverstanden<br />

sein, teilen Sie uns dies bitte mit.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Wenn Sie unsere Informationen nicht mehr erhalten<br />

möchten, können Sie der Verwendung Ihrer Daten zu<br />

Werbezwecken widersprechen bei:<br />

Niedersächsisches Institut für<br />

systemische Therapie und Beratung <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

Leisewitzstr. 26<br />

30175 <strong>Hannover</strong>.<br />

IWiN – Individuelle Weiterbildung in Niedersachsen<br />

Mit diesem Programm fördert das Land Niedersachsen<br />

die Weiterbildung von Beschäftigten in kleinen und<br />

mittleren Unternehmen (KMU). Hierzu werden noch bis<br />

zum 31.12.<strong>2014</strong> Zuschüsse aus Mitteln des Europäischen<br />

Sozialfonds (ESF) und des Landes Niedersachsen gezahlt.<br />

Nähere Information dazu finden Sie unter:<br />

http://www.iwin-niedersachsen.de/index.php/foerderung<br />

07


Das <strong>NIS</strong>-Team<br />

Birgit Breyer<br />

Dr. phil., Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin<br />

Psychologische Psychotherapeutin<br />

Lehrtherapeutin und Lehrende Therapeutin SG<br />

Schmerzpsychotherapie und Psychodiabetologie<br />

Gruppendynamik, Gestalt- und Hypnotherapie<br />

Arbeitsfelder: Lehrpraxis für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien<br />

Supervision, Aus-, Fort- und Weiterbildung.<br />

Unnaer Str. 15<br />

59457 Werl<br />

Tel.: 02922-2394<br />

dr.breyer@praxisteam-werl.de<br />

Wolfgang Dillo<br />

Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Arbeitsfelder: Oberarzt an der Medizinischen Hochschule <strong>Hannover</strong>;<br />

stationäre und ambulante Psychiatrie, Systemische Familiengespräche an der<br />

Psychiatrischen Klinik, Einzel- und Teamsupervision, Familien- und Paarberatung,<br />

Leiter der ADHS- und Asperger-Ambulanz, Gutachtenbeauftragter,<br />

Forschungsschwerpunkte im Bereich der Neurobiologie psychiatrischer<br />

Erkrankungen.<br />

Medizinische Hochschule <strong>Hannover</strong><br />

Carl-Neuberg-Str. 1<br />

30625 <strong>Hannover</strong><br />

Tel.: 0511-5323174<br />

dillo.wolfgang@mh-hannover.de<br />

08


nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungsteam<br />

Klaus-Dieter Dohne<br />

Dr., Dipl.-Psychologe, Industriekaufmann, Psychologischer Psychotherapeut,<br />

Lehrtherapeut der Milton-Erickson-Gesellschaft f. klinische Hypnose<br />

Lehrtherapeut und Lehrender Supervisor SG<br />

Arbeitsfelder: Kulturveränderung in Organisationen, Sichtbarmachen verborgener<br />

Potenziale und Potenzialentfaltung, Forschung: interpersonelle (systemische)<br />

Neurobiologie, Coaching, Supervision und Lehrtätigkeit, Einzel-, Paar-, Familienund<br />

Hypnotherapie in freier Praxis.<br />

Margret Gröne<br />

Prof. Dr. phil., Pädagogin M.A.<br />

Dozentin an der HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen; Fakultät Soziale Arbeit und<br />

Gesundheit, Lehrtherapeutin und Lehrende Supervisorin SG<br />

Arbeitsfelder: Einzel-, Paar-, Familienberatung, Gruppentherapie, Supervision,<br />

Coaching, Arbeitsschwerpunkte: Psychogene Essstörungen, Missbrauch/Inzest,<br />

Psychosomatik; systemische Konzepte für Sozialarbeit / Sozialpädagogik und<br />

Gesundheitsförderung, Einzel- und Teamsupervision.<br />

Wilhelm-Weber-Str. 21<br />

37073 Göttingen<br />

Tel.: 0551-4888922<br />

Fax: 0551-4888923<br />

info@kddohne.de<br />

www.kddohne.de<br />

Milton-Erickson-Regionalstelle<br />

Göttingen/<strong>Hannover</strong><br />

Tel.: 0551-5316660<br />

info@meg-goettingen.de<br />

www.meg-goettingen.de<br />

Weinberg 54<br />

31134 Hildesheim<br />

Tel.: 05121-868999<br />

groene@hawk-hhg.de<br />

09


Das <strong>NIS</strong>-Team<br />

Brigitte Heyden<br />

Pädagogin M.A., Psychotherapeutin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Lehrtherapeutin<br />

und Lehrende Supervisorin SG, Zertifizierte Trainerin (Level I u. II)<br />

für Energetische Psychotherapie EDxTM nach Fred Gallo, Marte Meo-Practitioner<br />

Arbeitsfelder: Einzel-, Paar- und Familientherapie in freier Praxis mit den Schwerpunkten<br />

Essstörungen, Depressionen, geschlechtsspezifischen Fragen, kreative<br />

Therapiemethoden, schulenübergreifende Psychotherapie, Beratung und Supervision<br />

in psychosozialen Einrichtungen und im schulischen Bereich, Energetische<br />

Psychotherapie nach Fred Gallo.<br />

Untere Lindenbreite 13<br />

37077 Göttingen<br />

Tel.: 0551-2934391<br />

Fax: 0551-2934743<br />

brigitteheyden@hotmail.com<br />

www.brigitte-heyden.de<br />

Susanne Hilbig<br />

Diplom-Pädagogin, Psychotherapeutin, Lehrtherapeutin SG, Lehrende Beraterin SG,<br />

Supervisorin SG, Coach SG, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin<br />

Arbeitsfelder: Einzel-, Paar-, Familientherapie in freier Praxis, Schwerpunkt:<br />

Suchtprobleme, psychosomatische Probleme, Essstörungen, Paarprobleme,<br />

Ablösungsfragen Jugendlicher, Supervision, Beratung und Coaching im ambulanten<br />

und stationären Kontext, in pädagogischen, psychiatrischen und psychosozialen<br />

Einrichtungen, in Non-Profit- und Profitorganisationen.<br />

Stressmanagement, Energetische Psychologie (F. Gallo), Team- und Organisationsberatung<br />

und -entwicklung, Coaching, Trainings, Lehraufträge.<br />

Praxis:<br />

Leisewitzstr. 26<br />

30175 <strong>Hannover</strong><br />

Tel.: 0511-9286006<br />

hilbig@nis-hannover.de<br />

www.susanne-hilbig.de<br />

10


nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungsteam<br />

Matthias Lauterbach<br />

Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin,<br />

Director of Psychodrama, Sociometry, Group-Psychotherapy,<br />

Lehrtherapeut , Lehrender Supervisor und Lehrender Coach SG<br />

Arbeitsfelder: Beratung und Coaching, Gesundheitscoaching, Seminare zu<br />

Gesundheit, Stressbewältigung, Persönlichkeitsentwicklung, Achtsamkeit,<br />

Führungskräfteentwicklung, Lehraufträge, Ärztlicher Leiter einer Einrichtung<br />

für med./beruf. Rehabilitation, Autor von Büchern und Artikeln u.a.<br />

zum Gesundheitscoaching, zum Coaching und zu Aktionsmethoden.<br />

Praxis:<br />

Leisewitzstr. 26<br />

30175 <strong>Hannover</strong><br />

Tel.: 0151-27055565<br />

mail@dr-lauterbach-coaching.de<br />

Cornelia Oestereich<br />

Dr. med., Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin,<br />

Lehrtherapeutin und Lehrende Supervisorin SG, Vorsitzende der Systemischen<br />

Gesellschaft (SG) 2005-2013<br />

Arbeitsfelder: Chefärztin an der Psychiatrischen Klinik in Wunstorf; stationäre<br />

und ambulante Psychiatrie; Systemische Familiengespräche und Systemische<br />

Traumatherapie an der Psychiatrischen Klinik; Einzel- und Teamsupervision, Familien-<br />

und Paarberatung. Schwerpunkte: Psychiatrie, Transkulturelle Psychiatrie,<br />

Suizidforschung, Sexualität, Traumabewältigung, Einzel- und Teamsupervision im<br />

Therapiekontext und in der Rehabilitation, Systemische Therapie und Beratung<br />

im interkulturellen Kontext, Psychotherapie-Fort- und -Weiterbildung.<br />

Hohenfelder Str. 2D<br />

31515 Wunstorf<br />

Tel. dienstl.: 05031-930<br />

Tel. privat: 05033-939342<br />

cornelia.oestereich@gmx.de<br />

cornelia.oestereich@krh.eu<br />

11


Das <strong>NIS</strong>-Team<br />

Claudia Strehle-Steingraeber<br />

Analytische Kinder- und Jugendlichentherapeutin, Gymnasiallehrerin,<br />

Lehrtherapeutin und Lehrende Supervisorin SG, Lehrender Coach SG,<br />

Weiterbildung Coaching (zertifiziert durch TRIGON, Entwicklungsberatung, Graz)<br />

Arbeitsfelder: Einzel-, Paar- und Familientherapie in freier Praxis mit den<br />

Schwerpunkten Psychosomatik, chronische Erkrankungen, Essstörungen, Inzest<br />

und sexueller Missbrauch, Therapie und Beratung Jugendlicher, Coaching, Einzelu.<br />

Teamsupervisionen im Bereich der Familienhilfe in pädagogischen, psychiatrischen<br />

und psychosozialen Einrichtungen, Teamcoaching, Lehraufträge.<br />

Praxis:<br />

Podbielskistr. 139<br />

30177 <strong>Hannover</strong><br />

Tel.: 0511-391309<br />

Fax.: 0511-391329<br />

Strehle-Steingraeber@t-online.de<br />

Jutta Seitz<br />

Sekretariat<br />

Vorstand<br />

1. Vorsitzende:<br />

Susanne Hilbig<br />

2. Vorsitzende:<br />

Dr. Cornelia Oestereich<br />

Geschäftsstelle:<br />

Leisewitzstr. 26<br />

30175 <strong>Hannover</strong><br />

Tel.: 0511-79090561<br />

Fax: 03212-1323693<br />

e-mail: buero@nis-hannover.de<br />

www.nis-hannover.de<br />

12


Gastdozentinnen und Gastdozenten<br />

Christina Achner<br />

Heilpädagogin, Systemische Therapeutin (SG) und Coaching,<br />

Hypnosystemische Konzepte für Kinder und Jugendliche,<br />

»ich schaff's«-Ausbilderin, Traumafachberaterin (PITT),<br />

Atem- und Körperpsychotherapeutin (Tiefenpsychologin),<br />

Körperorientiertes Coaching, Kommunikations- und Verhaltenstrainerin,<br />

Motivorientiertes Führen – Reiss Profile Master<br />

Anke Baumgarten<br />

Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin (SG)<br />

Schwerpunkt Paar- und Familientherapie im psychiatrischen<br />

Kontext<br />

Dr. phil. Reinhard Billmeier<br />

Gestalttherapeut, Supervisor, Coach und Coach-Ausbilder, Lehrer<br />

für Achtsamkeit und Meditation (u. a. <strong>MB</strong>SR, 30 Jahre Meditationspraxis<br />

und 17 Jahre spirituelle Schulung), Mitglied der DGSv, Berater<br />

im oberen und Topmanagement zu Themen von Work-Life-Balance,<br />

emotionaler Belastung, Krisensituationen, Burnout u. a.<br />

Dr. Jörn Börke<br />

Dipl.-Psych., lehrt an der Universität Osnabrück und am Niedersächsischen<br />

Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nife).<br />

Leiter der Babysprechstunde Osnabrück, Forschungstätigkeit in den<br />

Bereichen kulturvergleichende Säuglings- und Kleinkindfoschung,<br />

Eltern-Kind-Interaktion und frühe Regulationsschwierigkeiten<br />

Markus Dierkes<br />

Dipl.-Sozialpädagoge/Sozialarbeiter, Systemischer Therapeut (SG),<br />

Dipl.-Supervisor und Organisationsberater (DGSv), Trainer für<br />

Coaching und Teamentwicklung, Ausbilder für Hypnosystemische<br />

Kommunikation (M.E.G.), Institutsleitung »Institut für Systemische<br />

Konzepte-Paderborn (ISK-P)«<br />

Prof. Dr.-Ing. Michael Dillo<br />

Zertifizierter Trainer in Gewaltfreier Kommunikation des Centers for<br />

Nonviolent Communication, Seminarleiter, Dozent, ehem.<br />

Prof. an der Hochschule Technik + Architektur Luzern und Lehrer<br />

an der Freien Volksschule Solothurn. Heute freiberuflicher Kommunikationsberater<br />

in Solothurn, CH<br />

13


Gastdozentinnen und Gastdozenten<br />

Freda Eidmann<br />

Dipl.-Pädagogin , system-tiefenpsych. Psychotherapeutin , Supervisorin<br />

(SG), Lehrtherapeutin f. Systemaufstellungen (DGfS) im ISA-<br />

Institut <strong>Hannover</strong>. Kinder- und Jugendlichentherapie, Psychotraumatologie,<br />

Psychoonkologie, analyt. Gruppentherapie<br />

Jessica Fenzl<br />

Dipl.-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin, Systemische Therapeutin,<br />

tätig in einer ambulanten Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />

in der ambulanten Jugendhilfe und in eigener Praxis<br />

Frank Fischer<br />

Unternehmensberater, systemischer Coach, Hypnotherapeut und<br />

Hypnoseausbilder. Schwerpunkte: Strategie und Taktikberatung für<br />

den beruflichen Alltag, Karriereberatung, Hypnose bei Depression/<br />

Burnout, Ängsten und Schmerzen. Arbeitet in Kooperation mit der<br />

Coachinggemeinschaft »Leisewitz26« in <strong>Hannover</strong> und dem Zentrum<br />

für medizinische Hypnose in Göttingen<br />

Dr. Katrin Grosse-Wortmann<br />

Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie, systemische<br />

Therapeutin, langjährige Oberarztätigkeit im KJPD Universität<br />

Zürich, niedergelassen in eigener Praxis in <strong>Hannover</strong><br />

Dietmar Hagen<br />

Koch und Unternehmensberater, Geschäftsführer der Firma Essens-<br />

Zeit Agentur für gesundes Leben, Konzeption und Realisierung der<br />

Mehr-Wert-Ernährung in namhaften Unternehmen, Behinderteneinrichtungen,<br />

Justizvollzugsanstalten, Altenheimen, Schulen, Initiator<br />

und Geschäftsführer der neuen Schwanenburg Limmer<br />

Stefan Hammel<br />

systemischer Familientherapeut, Hypnotherapeut (MEG), evangelischer<br />

Klinik- und Psychiatrieseelsorger und Coach in Kaiserslauten,<br />

sowie Referent verschiedener Institute<br />

14


nis | Programm <strong>2014</strong> | Gastdozenten<br />

Astrid Hinse<br />

Dipl.-Pädagogin, Systemische Therapeutin (SG), Zertifizierte<br />

Anti-Aggressivitäts-Trainerin/Coolness-Trainerin, Schwerpunkt:<br />

Einzel- und Gruppenarbeit mit gewalttätig gewordenen jungen<br />

Männern<br />

Gisela Hötker-Ponath<br />

Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Paar- und Familientherapeutin (DGSF),<br />

Supervisorin (DGSF, BAG) und Ehe-, Familien- und Lebensberaterin<br />

(DAJEB), weitere Ausbildungen in Körperpsychotherapie (Downing)<br />

und Imaginationsbegleitung (IFI-BS), Tätigkeit in eigener psychotherapeutischer<br />

Praxis und viele Jahre Mitarbeiterin in einer psychologischen<br />

Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle in München<br />

Heike Hoppe<br />

Dipl.-Verwaltungswirtin, seit 1986 in unterschiedlichen Bereichen der<br />

niedersächsischen Polizei tätig, zuletzt Fortbildungsdozentin an der<br />

Polizeiakademie Niedersachsen (bis 2003).<br />

Ausbildungen in Coaching, Supervision (DAA), Stressbewältigung<br />

(SBE), Weiterbildungsstudium der Arbeitswissenschaften (Uni<br />

<strong>Hannover</strong>). Seit 1998 selbstständig tätig<br />

Bettina Kilianski-Witthut<br />

Pädagogin M.A., Systemische Familientherapeutin (SG), Kinder- und<br />

Jugendlichenpsychotherapeutin, Zertifizierte Trainerin für Energetische<br />

Psychotherapie nach F. Gallo EDxTM, Psychotherapeutin in der<br />

stationären Suchttherapie und in der Fort- und Weiterbildung tätig<br />

Joachim Kipper<br />

Inklusionslehrer (Förderschullehrer an einer OBS), vorher langjähriger<br />

Förderschulleiter in den Bereichen emotionale und soziale sowie<br />

geistige Entwicklung sowie Leiter verschiedener ambulanter Jugendhilfeangebote,<br />

Systemischer Therapeut und Berater, Fortbildungs-/<br />

Vortragstätigkeit<br />

Sabine Kirschnick-Tänzer<br />

Fachärztin für Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie, Systemische<br />

Therapie und Beratung, Oberärztin an der Klinik für Allgemeinpsychiatrie<br />

und Psychotherapie KRH Psychiatrie Wunstorf, stationäre<br />

und ambulante Psychiatrie, SYMPA Projektkoordinatorin<br />

15


Gastdozentinnen und Gastdozenten<br />

Ulf Klein<br />

Dipl.-Psychologe, Lehrender Coach (SG), Lehrender Supervisor<br />

(SG, DGSF), Lehrtherapeut (SG, DGSF), Psychodrama-Therapeut,<br />

Geschäftsführer »inScenario Verlag- und Verlagsbuchhandlung<br />

GmbH«, München. Supervisor, Coach und Organisationsberater in<br />

freier Praxis. Arbeitsschwerpunkte: Teamentwicklung, Führungscoaching,<br />

werteorientiertes Management, Change-Management.<br />

Methodisch: Szenisch-systemische Arbeitsformen in Therapie und<br />

Beratung<br />

Dr. Jana Leidenfrost<br />

Selbständiges Unternehmen JL. Coach, Beraterin und Trainerin,<br />

arbeitet auf dem Feld der internationalen Führungskräfteentwicklung<br />

und fokussiert auf die Potenzialentfaltung von Einzelnen und Teams.<br />

Lädt mit Vorliebe zu neuen Erfahrungen ein. Nutzt gern Analogien<br />

zum Spitzensport, zu traditionellen Wegen des japanischen Zen oder<br />

zum Film. Autorin und Lehrbeauftragte an der Musikhochschule<br />

Weimar<br />

Prof. Dr. Elisabeth Nicolai<br />

Dipl.-Psychologin, Professorin für Beratungsmethoden an der Evangelischen<br />

Hochschule Ludwigsburg. Psychologische Psychotherapeutin<br />

und Systemische Familientherapeutin. 1. Vorsitzende<br />

und Lehrtherapeutin des Helm Stierlin Instituts Heidelberg, Vorstandsmitglied<br />

der DGSF, berufliche Erfahrungen in der Jugendhilfe<br />

und Psychiatrie. Freiberufliche Tätigkeiten als Paar- und Familientherapeutin,<br />

systemische Supervisorin und in der Organisationsberatung<br />

und Weiterbildung im psychosozialen und klinischen Kontext<br />

Ruth Philippi<br />

Dipl.-Psychologin, Systemische Familientherapeutin und Supervisorin<br />

(SG). Mitarbeiterin im Beratungsdienst einer Jugendhilfeeinrichtung<br />

und in eigener Praxis als Systemische Therapeutin, Supervisorin und<br />

Coach<br />

16


nis | Programm <strong>2014</strong> | Gastdozenten<br />

Dr. Martina Rummel<br />

Dipl.-Psychologin, seit 1990 im Team des Instituts für Betriebliche<br />

Suchtprävention IBS Berlin e. V., Organisationsberaterin und Coach<br />

im Kooperationsverbund DIALOG und für die Management School St.<br />

Gallen. Schwerpunkte: Veränderungsmanagement, Führungskräfte-<br />

Entwicklung, Teamentwicklung, Kommunikation/Konfliktmanagement,<br />

Gesundheitsförderung<br />

Prof. Dr. Manfred Schedlowski<br />

Seit Oktober 1997 ist Professor Schedlowski Direktor des Institutes<br />

für Medizinische Psychologie und Verhaltensimmunbiologie am<br />

Universitätsklinikum Essen, unterbrochen von einem dreijährigen<br />

Forschungsaufenthalt von 2004 bis 2007 an der Eidgenössichen-<br />

Technischen-Hochschule (ETH) –Zürich<br />

Gabriele Schmidt<br />

Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin/Supervisorin<br />

und Organisationsberaterin (SG), Zertifizierte Trainerin für Energetische<br />

Psychotherapie, EDxTM nach F.Gallo, Mitarbeiterin in einer<br />

Psychologischen Beratungsstelle und in eigener Praxis als Systemische<br />

Therapeutin, Supervisorin und Trainerin tätig<br />

Stefanie Schramm<br />

Psychologische Privatpraxis in Krefeld; Ausbilderin und Supervisorin<br />

der Milton Erickson Gesellschaft für klinische Hypnose (M.E.G.),<br />

Leiterin der M.E.G.-Regionalstelle Krefeld u. des Instituts intakkt<br />

Psychological Solutions – Institut für individuelle psychologische<br />

Lösungen; systemische Familientherapeutin u. –beraterin (DGSF, SG);<br />

hypnosystemischer Coach (DBVC, BDP)<br />

Susanne Steinmüller<br />

Dipl.-Sozialpädagogin, Dipl.-Theologin, Systemische Familientherapeutin<br />

(SG)<br />

17


Gastdozentinnen und Gastdozenten<br />

Dr. Simone Stölzel<br />

ist als Kulturwissenschaftlerin, Publizistin und Autorin sowie als<br />

Übersetzerin (Englisch, Französisch, Italienisch) tätig.<br />

Ihr Buch: Unendliche Weiten: Lösungsorientiert denken mit Captain Kirk,<br />

Mr. Spock und Dr. McCoy erschien 2012.<br />

2013 erschien: Nachtmeer-fahrten. Die dunkle Seite der Romantik.<br />

Dr. Thomas Stölzel<br />

ist als Systemischer Therapeut und Berater (SG), Philosophischer<br />

Praktiker (IGPP), Coach, Publizist und Autor tätig. Zuletzt erschienen:<br />

Ich grase meine Gehirnwiese ab. Paul Valéry und seine verborgenen<br />

Cahiers 2011. Staunen, Humor, Mut und Skepsis. Philosophische Kompetenzen<br />

für Therapie, Beratung und Organisationsentwicklung, 2012 und<br />

Fragen – Lösen – Fragen. Philosophische Potentiale für Therapie,<br />

Beratung und Organisationsentwicklung, 2013<br />

Andreas Wahlster<br />

Dipl.-Sozialpädagoge, Psychotherapeut (ECP), Lehrtherapeut, Lehrender<br />

Supervisor und Coach (SG), eigene Praxis für Systemische<br />

Therapie, Supervision und Elterncoaching.<br />

Schwerpunkte: Psychiatrie, Elterncoaching, Multi Familien Therapie,<br />

Arbeit mit kreativen und theatralischen Mitteln, Kooperationsentwicklung<br />

in Organisationen<br />

Reinhard Weber<br />

Dipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut; Klinischer Psychologe<br />

und Supervisor, Aus- und Weiterbildungen in klientenzentrierter<br />

Psychotherapie, Verhaltenstherapie, systemischer Therapie,<br />

NLP, Hypnotherapie (MEG). Von 2003 bis 2013 im Vorstand der<br />

Milton Erickson Gesellschaft, von 2009-2013 als 1. Vorsitzender, seit<br />

1990 leitender Psychologe der Klinik Höhenried gGmbH in Bernried<br />

am Starnberger See, Arbeitsschwerpunkte: Depressive- und Angst-<br />

Störungen, somatoforme Störungen, therapeutische Metaphern und<br />

Geschichten, Supervision<br />

18


nis | Programm <strong>2014</strong> | Gastdozenten<br />

Dr. Iris Winkelmann<br />

Pädagogin M.A., Dr. phil., systemische Therapeutin (SG) und Supervisorin,<br />

langjährige Erfahrungen in der ambulanten und stationären<br />

Jugendhilfe sowie als Einrichtungsleiterin eines Jugendhilfeträgers<br />

19


Weiterbildungskurs<br />

Systemische Therapie und Beratung<br />

Das Institut bietet eine Weiterbildung »Systemische Therapie und<br />

Beratung« an, die entsprechend den Kriterien der Systemischen<br />

Gesellschaft (Deutscher Verband für systemische Forschung,<br />

Therapie, Supervision und Beratung) organisiert ist. Die Weiterbildung<br />

führt bei Erfüllung der Anforderungen zu einer Zertifizierung<br />

durch den Dachverband.<br />

Grundstruktur der Weiterbildung<br />

Die Weiterbildung »Systemische Therapie und Beratung« dauert<br />

mindestens 3 Jahre. Sie umfasst einen einjährigen Grundkurs (210<br />

Lehreinheiten), ein Praxisjahr mit Supervisionen (180 Lehreinheiten)<br />

und einen einjährigen Fortgeschrittenenkurs (180 Lehreinheiten).<br />

Sie wird von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern jeweils für ein<br />

Weiterbildungsjahr belegt. Der Zeitrhythmus der Weiterbildung<br />

(Pausen, Umfang der Supervisionen etc.) wird von den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern entsprechend ihrer persönlichen und professionellen<br />

Entwicklung gestaltet. Die Lehrtherapeuten und Lehrtherapeutinnen<br />

des Instituts stehen für Beratungen zur individuellen<br />

Weiterbildungsgestaltung zur Verfügung.<br />

Die 3-tägigen Blöcke der Weiterbildung »Systemische Therapie und<br />

Beratung« sind als berufliche Bildungsmaßnahme nach § 10 Abs. 1<br />

des Niedersächsischen Bildungsurlaubsgesetzes anerkannt.<br />

In den Lehr- und Supervisionseinheiten sind enthalten:<br />

• Theorie und Methodik: Sie werden in kollegialen, praxisnahen<br />

Übungsprozessen vermittelt.<br />

• Supervision: Darunter wird die reflexive Auswertung und Vorbereitung<br />

der Therapie- und Beratungsaktivitäten der Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer mit einem Lehrtherapeuten / einer Lehrtherapeutin<br />

verstanden.<br />

• Selbsterfahrung: Sie wird verstanden als eine Reflexion biografischer<br />

und beruflich sozialisierter Sichtweisen sowie der bevorzugten<br />

Affekt-, Verhaltens- und Lösungsmuster der Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer.<br />

Auf die Arbeit in selbst organisierten Studiengruppen (Peergruppen)<br />

entfallen 100 Stunden und auf Beratung oder Therapie mit systemischen<br />

Denk- und Handlungsmodellen im eigenen Arbeitsfeld der<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer entfallen 200 Stunden à 45 Minuten.<br />

20


nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />

Weiterbildungsinhalte<br />

1. Theorie<br />

1.1 Grundlagen der Systemtheorie<br />

Definition von Systemen · Unterschiede zwischen lebenden und nicht<br />

lebenden Systemen · Kybernetik 1. und 2. Ordnung · Wandel und<br />

Erhalt von Strukturen · Die Teile, das Ganze und die verbindenden<br />

Muster · Entstehung und Funktion von Informationen · Selbstorganisationstheorien<br />

· Autopoiese · Theorien dynamischer, nichtlinearer<br />

Systeme · Synergetik<br />

1.2 Grundlagen des Konstruktivismus<br />

Erkenntnistheorien · Rekursivität und Selbstreferentialität · Beziehung<br />

von Erkenntnis und Handeln · Beziehung von Beobachter und<br />

Beobachtetem · Objektivität und Wahrheit versus Viabilität und Nützlichkeit<br />

· Beziehung zwischen »Landschaft« und »Landkarte« · Menschenbild<br />

und Ethik<br />

1.3 Grundlagen der systemischen Therapie und<br />

Beratung<br />

Kommunikationstheorien · Bedeutung von Kontext · Interaktionsund<br />

Beziehungsmuster · Erkenntnismuster: harte und weiche Wirklichkeiten<br />

· Veränderungen 1. und 2. Ordnung · Funktion von Symptomen<br />

· Gesundheits- und Krankheitsmodelle · Bedeutung der Außenund<br />

Metaperspektiven · Familien und größere Systeme · Familientherapeutische<br />

»Schulen« · Einflüsse anderer Therapierichtungen<br />

(Hypnotherapie, Psychodrama, Psychoanalyse etc.) auf systemische<br />

Arbeitsmodelle · Ähnlichkeiten und Unterschiede zu anderen Therapiemodellen<br />

21


Weiterbildungskurs<br />

Systemische Therapie und Beratung<br />

2. Praxis<br />

2.1 Therapeutische Einstellungen<br />

Neutralität und Allparteilichkeit · Neugier · Ressourcenorientierung ·<br />

Verantwortung und Grenzen der Verantwortung in Beratung und<br />

Therapie · Therapie vs. soziale Kontrolle · Intuition und Mitgefühl ·<br />

Kundenorientierung<br />

2.2 Der therapeutische und beraterische Prozess<br />

Setting · Kontextklärung · Hypothesenbildung · Erstinterview ·<br />

Zieldefinition · Zeitstruktur · Sitzungsfrequenz · Therapieverlauf ·<br />

Katamnesen · Dokumentation<br />

2.3 Systemische Gesprächsformen, Interview- und<br />

Interventionstechniken<br />

Unterschiedliche Formen zirkulären und reflexiven Fragens · Informationsgewinnung<br />

und Informationserzeugung · Verbale und averbale<br />

Kommunikationsmuster · Interventionsformen · Positive Konnotation ·<br />

Umdeutung · Aufgaben · Rituale · Metaphern und Geschichten ·<br />

Skulpturen, Systemaufstellungen und Familienbrett · »Paradoxe«<br />

Interventionsformen · Methode der Externalisierung · Gestaltung von<br />

Interventionen · Gestaltung von Schlusskommentaren · Formen der<br />

Teamarbeit · Ko-Therapie · Funktion und Aufgaben des Teams ·<br />

»reflecting team« · Gesprächsgestaltung in unterschiedlichen Auftrags-,<br />

Beziehungs- und Bedeutungskontexten: Therapie, Beratung,<br />

Konsultation, Supervision, Coaching,<br />

Organisationsentwicklung<br />

22


nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />

2.4 Therapeutisch nützliche Beschreibungsmodelle<br />

zur Beziehungsdiagnostik, zum Kommunikationsstil · Grenzenbildung ·<br />

Kohäsion · Koalitionen · Entscheidungsmuster · Erkenntniswege der<br />

Wirklichkeitskonstruktionen<br />

2.5 Systemtypologien<br />

2.5.1<br />

bei unterschiedlichen Problemen, Symptomen, Verhaltensauffälligkeiten,<br />

klinischen Krankheitsbildern · Familien mit psychosomatischen<br />

und psychotischen Symptomen, Paar-, Sexualproblemen ·<br />

Inzest · Gewalt · Chronische Erkrankungen · Familien mit Behinderten ·<br />

Suchtverhalten · u. a.<br />

2.5.2<br />

in Institutionen, Teams, Betrieben u. a. · in Wechselwirkung mit ihren<br />

Aufgaben, Zielen, Mitarbeiterkultur etc.<br />

2.6. Anwendungsfelder<br />

Einzel-, Paar-, Familientherapie · Gruppentherapie · Konsultation und<br />

Supervision · Coaching · sog. Personal- und Organisationsentwicklung<br />

in klinischen und nichtklinischen Arbeitsbereichen<br />

2.7 Rahmenbedingungen von Therapie und Beratung<br />

Denk-, Gefühls- und Verhaltensmuster der Professionellen und<br />

Kontextbedingungen des Arbeitsbereichs, der Institution (ökonomisch,<br />

organisatorisch, theoretisch, gesetzlich u.a.)<br />

23


Weiterbildungskurs<br />

Systemische Therapie und Beratung<br />

Bausteine der Weiterbildung<br />

1. Einjähriger Grundkurs<br />

In diesem Kurs werden die theoretischen und methodischen Grundlagen<br />

systemischer Therapie und Beratung vermittelt, Selbsterfahrung<br />

und Supervision angeboten. Die Kurse beginnen jeweils im<br />

Frühjahr und umfassen 210 Lehrstunden à 45 Minuten. Die Kurse<br />

sind gestaltet entweder als Blockseminar mit 7 Seminaren à 3 Tage<br />

(jedes Blockseminar umfasst 30 Stunden) oder als fortlaufender Kurs<br />

mit ca. 18 über das Jahr verteilten Terminen (i. d. R. Mittwoch von<br />

15–20 Uhr) und 3 Blockseminaren à 3 Tage.<br />

2. Praxisjahr<br />

In diesem Jahr wird die Methode von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

in ihrem Praxisfeld vertieft umgesetzt und in Supervisionen<br />

in Form von Live-Interviews, Videoaufzeichnungen und Falldarstellungen<br />

vorgestellt. Der Gesamtumfang der Supervision beträgt<br />

180 Unterrichtsstunden. Mindestvoraussetzung zur Aufnahme in<br />

einen Fortgeschrittenenkurs sind 80 Lehreinheiten Supervision.<br />

3. Einjähriger Fortgeschrittenenkurs<br />

In diesem Weiterbildungsabschnitt werden die theoretisch-methodischen<br />

Kenntnisse vertieft und mit besonderen Ausgestaltungen systemischer<br />

Arbeit erweitert. Zu den Kursen werden Gastreferenten<br />

zu speziellen Themen eingeladen. Die Kurse beginnen im Frühjahr<br />

und umfassen 180 Lehrstunden à 45 Minuten. Sie bestehen aus<br />

6 Blockseminaren à 3 Tage.<br />

Die Voraussetzungen für den Fortgeschrittenenkurs sind:<br />

einjähriger Grundkurs, 80 Lehreinheiten Supervision und 80 Lehreinheiten<br />

Selbsterfahrung mit systemischen Methoden.<br />

24


nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />

4. Selbsterfahrung<br />

Ein relevanter Teil der Selbsterfahrung erfolgt im Rahmen des Kurses.<br />

Zusätzlich ist Selbsterfahrung vorzugsweise mit systemischer Methodik<br />

im Umfang von 60 Unterrichtsstunden erforderlich. Diese können<br />

sowohl in den durch das Institut angebotenen Seminaren als<br />

auch an anderen Instituten absolviert werden.<br />

Anerkennung der Selbsterfahrung: Selbsterfahrung muss bei einem<br />

Psychotherapeuten mit staatl. Anerkennung (z. B. Heilpraktiker HPG),<br />

einem klinischen Psychologen, einem Facharzt für Psychotherapie,<br />

Psychiatrie, Psychosomatik, einem anderen Facharzt mit dem Zusatztitel<br />

Psychotherapie oder einem zertifizierten Therapeuten/Lehrtherapeuten<br />

der SG oder DGSF absolviert werden.<br />

5. Studiengruppen/Peergroups<br />

Bereits im ersten Weiterbildungsjahr sind die Kursteilnehmerinnen<br />

und Kursteilnehmer angehalten, sich zur weiteren Einübung und<br />

Ausgestaltung der Methode in Kleingruppen zu organisieren. Über<br />

die gesamte Weiterbildungszeit sollen 100 Sitzungsstunden<br />

à 45 Minuten nachgewiesen werden.<br />

6. Systemische Therapie und Beratung<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen über den Weiterbildungszeitraum<br />

systemische Methoden in ihrer Arbeit anwenden. Von 200<br />

während der Weiterbildungszeit durchgeführten Therapie- oder<br />

Beratungsstunden (Lehreinheiten à 45 min) sollen 4 abgeschlossene<br />

Prozesse schriftlich dokumentiert werden. Therapie- und Beratungsverläufe<br />

werden in den Studiengruppen und/oder in der Supervision<br />

vorgestellt.<br />

7. Sonderveranstaltungen<br />

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Weiterbildung wird zur<br />

Vertiefung ihrer Kenntnisse und zur Erweiterung ihres jeweiligen Arbeitsfeldes<br />

der Besuch der Sonderseminare oder !EXTRAs!<br />

unseres Instituts oder anderer Institute der »Systemischen Gesellschaft«<br />

empfohlen. Zur Vervollständigung der Weiterbildung können<br />

zusätzliche Schwerpunktthemen gewählt werden.<br />

25


Weiterbildungskurs<br />

Systemische Therapie und Beratung<br />

Abschluss der Weiterbildung<br />

Am Ende eines jeden Kursjahres werden Teilnahmebescheinigungen<br />

über die jeweiligen Weiterbildungsabschnitte ausgestellt.<br />

Eine Qualitätssicherung erfolgt durch einen kontinuierlichen reflexiven<br />

Dialog. Nach Absolvierung der unter 1. bis 6. genannten<br />

Anforderungen wird ein Zertifikat über eine abgeschlossene<br />

Weiterbildung »Systemische Therapie und Beratung« nach den<br />

Kriterien der »Systemischen Gesellschaft« ausgestellt.<br />

Dazu müssen folgende Unterlagen eingereicht werden:<br />

• Kopie des Hochschul-/Berufsabschlusses<br />

• Teilnahmebescheinigungen über Grundkurs ( 210 Lehreinheiten)<br />

• und Fortgeschrittenenkurs ( 180 Lehreinheiten) am <strong>NIS</strong><br />

• Teilnahmebescheinigungen über 180 Lehreinheiten Supervision,<br />

davon mindesten 2 Live- oder Video-Supervisionen<br />

• Nachweis über 150 Lehreinheiten Selbsterfahrung vorwiegend<br />

mit systemischer Methodik: 90 Lehreinheiten Selbsterfahrung<br />

werden in den Grund- und Fortgeschrittenen-Kursen absolviert,<br />

60 zusätzliche Lehreinheiten Selbsterfahrung (auch mit anderen<br />

Methoden) sind nachzuweisen.<br />

• Nachweis der Eigenarbeit in Studiengruppen durch Auflistung<br />

der Termine, Themen und Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

(100 Lehreinheiten )<br />

• Unterlagen und Erläuterungen über die durchgeführte Berufstätigkeit,<br />

die insbesondere Aufschluss über systemische Beratungen,<br />

Therapien o. Ä. und über Supervisionen und Weiterbildungen<br />

geben und die die eigenständige Durchführung von<br />

200 Stunden Beratung und Therapie (je 45 Minuten) o. Ä.<br />

plausibel machen.<br />

• In diesem Rahmen müssen 4 Beratungs- oder Therapiefälle entsprechend<br />

dem Vordruck »Leitfaden ...« dokumentiert werden.<br />

Die Mindestdauer der berufsbegleitenden Weiterbildung beträgt<br />

3 Jahre.<br />

Die Ärztekammer Niedersachsen erkennt 100 Doppelstunden<br />

Weiterbildung in Familientherapie als 2. Psychotherapieverfahren im<br />

Rahmen der Weiterbildung zum Erwerb des Zusatztitels<br />

»Psychotherapie« an.<br />

26


nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />

Zertifizierungshinweis (Systemische Gesellschaft)<br />

Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Weiterbildung, die eine Zertifizierung<br />

durch die »Systemische Gesellschaft« anstreben, gelten<br />

zusätzlich folgende Regeln:<br />

Die Zertifizierung erfolgt auf Antrag der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

an unser Institut. Das Institut leitet bei Erfüllung der Kriterien<br />

den Antrag mit einer qualifizierten Stellungnahme an den Zertifizierungsausschuss<br />

der »Systemischen Gesellschaft« weiter.<br />

Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:<br />

1. Abschluss eines Hochschul- oder Fachhochschulstudiums.<br />

Begründete Ausnahmen sind möglich.<br />

2. Abschlusszertifikat unseres Instituts nach dem zuvor genannten<br />

Modell.<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Die Anmeldungen erfolgen immer für ein Kursjahr. Praxisjahr und<br />

Fortgeschrittenenkurs setzen die Teilnahme an den vorausgegangenen<br />

Kursbausteinen bei uns oder einem anderen Institut der »Systemische<br />

Gesellschaft« voraus.<br />

Nach jedem Weiterbildungsjahr kann die Weiterbildung beendet oder<br />

unterbrochen werden.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

1. Abschluss eines Hochschul- oder Fachhochschulstudiums.<br />

Begründete Ausnahmen sind möglich, z. B. eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung, vorzugsweise in einem psychosozialen Beruf<br />

2. zwei Jahre Berufspraxis<br />

3. Nachweis eines beruflichen Arbeitsfeldes, in dem die Umsetzung<br />

systemischen Denkens und Handelns möglich ist<br />

4. Selbsterfahrung ca. 20 Lehreinheiten<br />

Begrüßt werden Weiterbildungen in anderen therapeutischen oder<br />

beraterischen Methoden, sie sind aber keine Voraussetzung.<br />

27


Weiterbildungskurs<br />

Systemische Therapie und Beratung<br />

Anmeldungen<br />

Anmeldungen zu dem Kurs erfolgen bei der Geschäftsstelle. Der Anmeldebogen<br />

zur Weiterbildung steht auf unserer Internetseite<br />

www.nis-hannover.de als <strong>Download</strong> zur Verfügung.<br />

Anmeldungen für die im Frühjahr beginnenden Kurse erfolgen<br />

i. d. R. bis zum 31. Dezember des Vorjahres.<br />

Vertragliche Gestaltung<br />

Die Weiterbildung »Systemische Therapie und Beratung« besteht aus<br />

einzelnen Modulen, zu denen für den Grundkurs und Fortgeschrittenen-Kurs<br />

gesondert Weiterbildungsverträge angeboten werden, die<br />

nach Unterzeichnung verpflichtend sind. Bei den Supervisionen gelten<br />

die Anmeldebestätigungen als verbindlich.<br />

Damit besteht für die Teilnehmer die Möglichkeit, zwischen den Modulen<br />

zu pausieren und zu einem späteren Zeitpunkt an die Weiterbildung<br />

wieder anzuknüpfen.<br />

Eine Kündigung des Vertrages ist grundsätzlich nicht möglich.<br />

In begründeten Ausnahmefällen können Ausnahmeregelungen<br />

getroffen werden.<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

• Bewerbungsbogen (als <strong>Download</strong> unter www.nis-hannover.de)<br />

mit Passbild<br />

• Tabellarischer Lebenslauf<br />

• Bescheinigung des Arbeitgebers, aus der deutlich wird, dass an<br />

der Arbeitsstelle systemorientiert gearbeitet werden kann.<br />

• Zeugnisse über bisherige Berufsausbildung<br />

• Nachweise über 20 Lehreinheiten Selbsterfahrung<br />

• Nachweise über therapeutische Weiterbildung<br />

• Nachweise über familientherapeutische/systemische Weiterbildung,<br />

sie sind aber keine Voraussetzung<br />

28


nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />

Kosten der Weiterbildung:<br />

Bei Beginn der Weiterbildung <strong>2014</strong> betragen die Kosten:<br />

Grundkurs: 7 Drei-Tage-Blöcke à € 300,– pro Drei-Tage-Block,<br />

im fortlaufenden Kurs werden entsprechende Teilzahlungen<br />

durchgeführt.<br />

Gesamtkosten: € 2.100,–<br />

Praxisjahr: 9 Zwei-Tage-Blöcke à € 200,– pro Zwei-Tage-Block<br />

oder € 100,– pro Ein-Tage-Block<br />

Gesamtkosten: € 1.800,–<br />

Fortgeschrittenenkurs:<br />

6 Drei-Tage-Blöcke à € 300,– pro Drei-Tage-Block<br />

Gesamtkosten: € 1.800,–<br />

Die Gebühren pro Block müssen 2 Wochen vor Seminarbeginn auf<br />

das Institutskonto überwiesen werden.<br />

Für jedes Weiterbildungsjahr wird eine Organisationsgebühr von<br />

€ 100,– erhoben. Für die Zertifizierung durch das <strong>NIS</strong> wird eine<br />

Bearbeitungsgebühr von € 50,– und für die Zertifizierung durch die<br />

»Systemische Gesellschaft« wird eine Gebühr von € 180,– erhoben.<br />

Die Gesamtkosten über mindestens 3 Jahre (incl. Zertifizierung)<br />

betragen somit € 6.230,–.<br />

Änderungen vorbehalten<br />

29


Weiterbildungskurs<br />

Systemische Therapie und Beratung | Kurse <strong>2014</strong>:<br />

1. Grundkurse<br />

Systemisches Denken und Handeln in Therapie und<br />

Beratung sowie Supervision<br />

Die Grundkurse umfassen 7 Blockseminare (à 3 Tage) oder 3 Blöcke<br />

(à 3 Tage) und 18 Mittwochnachmittage in dem fortlaufenden Kurs<br />

(insgesamt 210 Stunden).<br />

Blockkurs:<br />

Ort: Wunstorf (von <strong>Hannover</strong> aus in 10 min mit dem Zug zu erreichen)<br />

Termine: 13.–15.03., 08.–10.05., 26.–28.06., 11.–13.09., 23.–25.10.,<br />

27.–29.11.<strong>2014</strong><br />

15.–17.01.2015<br />

Der 4. Block (Selbstreflexion) wird in der Bildungsstätte<br />

Lüdersburg stattfinden. Die Kosten für Unterbringung<br />

und Verpflegung werden von den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern selbst übernommen.<br />

Leitung: Dr. Cornelia Oestereich, Co-Leitung Dr. Wolfgang Dillo<br />

Fortlaufender Grundkurs:<br />

Ort:<br />

<strong>Hannover</strong><br />

Termin: Der Kurs wird durchgeführt an 3 Blöcken: 06.–08.03.<strong>2014</strong><br />

(Donnerstag bis Samstag), 11.-13.06.<strong>2014</strong> (Mittwoch bis<br />

Freitag) und 13.-15.11.<strong>2014</strong> (Donnerstag bis Samstag)<br />

sowie 18 Nachmittagen, die jeweils an einem Mittwoch von<br />

15.00 Uhr bis 20.00 Uhr über das Jahr <strong>2014</strong> verteilt liegen.<br />

12.03., 19.03., 26.03., 23.04., 30.04., 07.05., 14.05., 21.05.,<br />

28.05., 04.06., 25.06., 02.07., 23.07., 30.07., 17.09., 08.10.,<br />

15.10., 22.10. <strong>2014</strong><br />

Leitung: Susanne Hilbig, Claudia Strehle-Steingraeber<br />

Der Kurs beginnt mit dem 1. Wochenende am: 06.–08.03.<strong>2014</strong>.<br />

Der 2. Block (Selbstreflexion) wird außerhalb <strong>Hannover</strong>s stattfinden.<br />

Die Kosten für Unterbringung und Verpflegung werden von den<br />

Teilnehmern und Teilnehmerinnen selbst übernommen.<br />

· Anmeldung für die Grundkurse <strong>2014</strong> bis zum 31. Dezember 2013<br />

· Informationsabend zur Weiterbildung s.S. 42<br />

30


nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />

2. Supervisionen (Praxisjahr)<br />

Im 2. Weiterbildungsjahr (Praxisjahr) wird das systemische Denken<br />

und Handeln vertieft in den Arbeitsfeldern der Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer umgesetzt. Dieser Prozess wird durch Supervisionen<br />

(Live-Supervisionen, Videoaufzeichnungen u.ä.) begleitet.<br />

Supervisionen sind für Weiterbildungsteilnehmer und –teilnehmerinnen<br />

der Kurse »Systemische Therapie und Beratung« sowie »Systemische<br />

Beratung« im Praxisjahr gedacht, aber auch für andere<br />

Interessenten und Interessentinnen offen.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme an einem Fortgeschrittenenkurs an<br />

unserem Institut sind mindestens 80 Stunden Supervision (8 Tage) in<br />

dem Praxisjahr.<br />

Für eine Zertifizierung durch das <strong>NIS</strong> und durch die SG sind insgesamt<br />

180 Stunden Supervision während der gesamten Weiterbildung<br />

erforderlich (davon mind. 2 Live- oder Video-Supervisionen).<br />

Diese Supervisionen können in dem Praxisjahr (9 x 2 Tage Supervision)<br />

oder auch in anderer Aufteilung (z. B. mindestens 80 Stunden im Praxisjahr<br />

und Fortsetzung nach dem Fortgeschrittenenkurs in einem<br />

4. Jahr) durchgeführt werden.<br />

Die Supervisionstermine finden Sie auf der folgenden Seite.<br />

31


Weiterbildungskurs<br />

Systemische Therapie und Beratung |Supervisionstermine:<br />

Fr/Sa 13.–14. Dez. 2013 Brigitte Heyden <strong>Hannover</strong><br />

Do/Fr 09.–10. Jan. <strong>2014</strong> Brigitte Heyden Hildesheim<br />

Fr/Sa 10.–11. Jan. <strong>2014</strong> Dr. Wolfgang Dillo <strong>Hannover</strong><br />

Do/Fr 30.–31. Jan. <strong>2014</strong> Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />

Do/Fr 13.–14. Feb. <strong>2014</strong> Claudia Strehle-Steingraeber <strong>Hannover</strong><br />

Mo/Di 03.–04. März <strong>2014</strong> Dr. Birgit Breyer Werl<br />

Fr/Sa 14.–15. März <strong>2014</strong> Brigitte Heyden <strong>Hannover</strong><br />

Do/Fr 20.–21. März <strong>2014</strong> Dr. Klaus-Dieter Dohne <strong>Hannover</strong><br />

Do/Fr 24.–25. April <strong>2014</strong> Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />

Mo/Di 28.–29. April <strong>2014</strong> Dr. Matthias Lauterbach <strong>Hannover</strong><br />

Do/Fr 08.–09. Mai <strong>2014</strong> Dr. Klaus-Dieter Dohne <strong>Hannover</strong><br />

Do/Fr 05.–06. Juni <strong>2014</strong> Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />

Do 19. Juni <strong>2014</strong> Claudia Strehle-Steingraeber <strong>Hannover</strong><br />

Do/Fr 19.–20. Juni <strong>2014</strong> Dr. Klaus-Dieter Dohne <strong>Hannover</strong><br />

Do/Fr 26.–27. Juni <strong>2014</strong> Brigitte Heyden <strong>Hannover</strong><br />

Fr/Sa 05.–06. Sep. <strong>2014</strong> Brigitte Heyden Göttingen<br />

Do/Fr 25.–26. Sep. <strong>2014</strong> Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />

Fr/Sa 26.–27. Sep. <strong>2014</strong> Dr. Wolfgang Dillo <strong>Hannover</strong><br />

Mo/Di 29.–30. Sep. <strong>2014</strong> Dr. Birgit Breyer <strong>Hannover</strong><br />

auch Kinder- und Jugendlichen-Therapie<br />

Do/Fr 09.–10. Okt. <strong>2014</strong> Dr. Klaus-Dieter Dohne <strong>Hannover</strong><br />

Do/Fr 16.–17. Okt. <strong>2014</strong> Claudia Strehle-Steingraeber <strong>Hannover</strong><br />

Fr/Sa 17.–18. Okt. <strong>2014</strong> Brigitte Heyden <strong>Hannover</strong><br />

Do/Fr 23.–24. Okt. <strong>2014</strong> Prof. Dr. Margret Gröne Hildesheim<br />

Do/Fr 06.–07. Nov. <strong>2014</strong> Claudia Strehle-Steingraeber <strong>Hannover</strong><br />

Do/Fr 13.–14. Nov. <strong>2014</strong> Prof. Dr. Margret Gröne Hildesheim<br />

Do/Fr 20.–21. Nov. <strong>2014</strong> Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />

Do/Fr 27.–28. Nov. <strong>2014</strong> Dr. Klaus-Dieter Dohne <strong>Hannover</strong><br />

Do/Fr 04.–05. Dez. <strong>2014</strong> Brigitte Heyden <strong>Hannover</strong><br />

Fr/Sa 12.–13. Dez. <strong>2014</strong> Dr. Wolfgang Dillo <strong>Hannover</strong><br />

Do/Fr 15.–16. Jan. 2015 Prof. Dr. Margret Gröne Hildesheim<br />

Do 10. Juli <strong>2014</strong> Claudia Strehle-Steingraeber <strong>Hannover</strong><br />

Fr/Sa 11.–12. Juli <strong>2014</strong> Brigitte Heyden <strong>Hannover</strong><br />

Do/Fr 24.–25. Juli <strong>2014</strong> Dr. Matthias Lauterbach <strong>Hannover</strong><br />

32<br />

Bei der Anmeldung für die Supervision gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Weiterbildung s.S. 7.


nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />

3. Fortgeschrittenenkurse<br />

Die Fortgeschrittenenkurse umfassen 6 Blockseminare, jedes<br />

Blockseminar à 3 Tage umfasst 30 Lehreinheiten.<br />

Fortgeschrittenenkurs I<br />

Termine: 27.–29.03., 12.–14.06., 17.–19.07., 18.–20.09.,<br />

13.-15.11.<strong>2014</strong><br />

15.-17.01.2015<br />

Ort:<br />

Leitung:<br />

<strong>Hannover</strong><br />

Brigitte Heyden mit Gastreferenten und<br />

Gastreferentinnen<br />

Fortgeschrittenenkurs II<br />

Termine: 06.–08.03., 24.–26.04., 26.–28.06., 11.–13.09.,<br />

13.–15.11.<strong>2014</strong><br />

29.– 31.01.2015<br />

Ort:<br />

Leitung:<br />

<strong>Hannover</strong><br />

Dr. Klaus-Dieter Dohne, mit Gastreferenten und<br />

Gastreferentinnen<br />

Es besteht auch die Möglichkeit für Interessierte, an einzelnen<br />

Blöcken der Fortgeschrittenenkurse teilzunehmen, soweit noch<br />

Plätze vorhanden sind. Dies gilt für die beiden Tage, an denen<br />

Gastdozentinnen und –dozenten bzw. die Kursleiter inhaltliche<br />

Schwerpunkte anbieten.<br />

Die Kursgebühr für einen 2 Tage Blockkurs beträgt € 200,–.<br />

Auskunft über Themen und Gastdozenten erhalten Sie auf<br />

Anfrage im Sekretariat oder unter www.nis-hannover.de.<br />

33


Weiterbildungskurs<br />

Systemische Beratung<br />

Das <strong>NIS</strong> bietet eine Weiterbildung »Systemische Beratung« in<br />

<strong>Hannover</strong> an. Sie richtet sich z. B. an Fachkräfte aus Bereichen<br />

wie Erziehung, Altenpflege, Krankenpflege, Ergotherapie, Physiotherapie,<br />

Betreuung, Pädagogik (z. B. Heilpädagogen, Theaterpädagogen),<br />

betrieblicher Aus- und Weiterbildung, Seelsorge und<br />

Justiz. Ziel der Weiterbildung ist eine Kompetenzerweiterung im<br />

jeweiligen Arbeitsfeld der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie<br />

fokussiert u. a. auf die Bereiche der Prozessbegleitung, Problemanalyse<br />

und -bewältigung und Entwicklung von Lösungsideen.<br />

Der Grundkurs »Systemische Beratung« umfasst 3 dreitägige<br />

Blöcke mit 90 Lehreinheiten, die über ein halbes Jahr verteilt<br />

jeweils donnerstags bis samstags in <strong>Hannover</strong> stattfinden.<br />

Inhalt sind Grundlagen der Systemtheorie, Haltung systemischer Berater,<br />

systemische Gesprächsführung sowie systemische<br />

Gesprächstechniken, Kontextanalyse und Kontextsensibilität,<br />

Ressourcen- und Lösungsorientierung.<br />

Der Transfer in das jeweilige Praxisfeld der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

ist Bestandteil der Weiterbildung.<br />

Aufbauend auf den Grundkurs »Systemische Beratung« bieten wir<br />

Ihnen einen Aufbaukurs »Systemische Beratung« an. Dieses Aufbaumodul<br />

besteht aus 3 Blöcken à 3 Tage mit 90 Lehreinheiten und<br />

beinhaltet eine Vertiefung Ihrer Basiskenntnisse.<br />

Im Praxisjahr wird das systemische Denken und Handeln vertieft in<br />

den Arbeitsfeldern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer umgesetzt.<br />

Dieser Prozess wird durch Supervisionen begleitet.<br />

Supervisionen sind für Weiterbildungsteilnehmer und –teilnehmerinnen<br />

der Kurse »Systemische Therapie und Beratung« sowie »Systemische<br />

Beratung« im Praxisjahr gedacht, aber auch für andere<br />

Interessenten und Interessentinnen offen.<br />

Die Termine für die Supervisionen finden Sie auf Seite 32<br />

34


nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />

Für die Zertifizierung der gesamten Weiterbildung »Systemische Beratung«<br />

müssen folgenden Kurse/Seminare belegt werden:<br />

• Grundkurs »Systemische Beratung«<br />

• Aufbaukurs »Systemische Beratung«<br />

• Praxisjahr mit 9 Supervisionen à 2 Tage<br />

• Systemische Seminare mit mindestens 40 Lehreinheiten<br />

Die Mindestdauer der berufsbegleitenden Weiterbildung beträgt<br />

2 Jahre.<br />

Die 3-tägigen Blöcke der Weiterbildung Grundkurs »Systemische<br />

Beratung« und Aufbaukurs »Systemische Beratung« sind als berufliche<br />

Bildungsmaßnahme nach § 10 Abs.1 des Niedersächsischen Bildungsurlaubsgesetzes<br />

anerkannt.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

Vorausgesetzt wird<br />

1. ein Hochschul-, Fachhochschul-, Fachschulabschluss oder eine<br />

Berufsausbildung, vorzugsweise in einem psychosozialen Beruf<br />

2. zwei Jahre Berufspraxis<br />

3. Nachweis eines beruflichen Arbeitsfeldes, in dem die Umsetzung<br />

systemischen Denkens und Handelns möglich ist.<br />

35


Weiterbildungskurs<br />

Systemische Beratung<br />

Bewerbungen<br />

Es werden folgende Bewerbungsunterlagen benötigt:<br />

• Bewerbungsbogen (als <strong>Download</strong> unter www.nis-hannover.de)<br />

mit Passbild<br />

• tabellarischer Lebenslauf<br />

• Bescheinigung des Arbeitgebers, aus der deutlich wird, dass<br />

an der Arbeitsstelle systemorientiert gearbeitet werden kann.<br />

• Zeugnisse über bisherige Berufsausbildung<br />

• kurze Beschreibung des derzeitigen Arbeitskontextes<br />

Kosten der Weiterbildung<br />

Grundkurs »Systemische Beratung« € 900,-<br />

+ Organisationsgebühr € 100,-<br />

Aufbaukurs »Systemische Beratung« € 900,-<br />

+ Organisationsgebühr € 100,-<br />

Praxisjahr € 1.800,-<br />

+ Organisationsgebühr € 100,-<br />

Systemische Seminare ca. € 400,-<br />

Zertifizierungsgebühr <strong>NIS</strong> € 50,-<br />

Zertifizierungsgebühr SG € 180,-<br />

Änderungen vorbehalten<br />

36


nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />

Grundkurs »Systemische Beratung«<br />

Termine: 1. Block: 20.–22.02.<strong>2014</strong><br />

2. Block: 27.–29.03.<strong>2014</strong><br />

3. Block: 08.–10.05.<strong>2014</strong><br />

Donnerstag bis Samstag<br />

Ort:<br />

Leitung:<br />

<strong>Hannover</strong><br />

Claudia Strehle-Steingraeber<br />

Susanne Hilbig<br />

Bei Fragen zur Weiterbildung wenden Sie sich bitte telefonisch<br />

an Frau Strehle-Steingraeber (0511 391309) oder an<br />

Frau Hilbig (0511 9286006)<br />

Aufbaukurs »Systemische Beratung«<br />

Termine: 1. Block: 11. – 13.09.<strong>2014</strong><br />

2. Block: 23. – 25.10.<strong>2014</strong><br />

3. Block: 27. – 29.11.<strong>2014</strong><br />

Donnerstag bis Samstag<br />

Ort:<br />

Leitung:<br />

<strong>Hannover</strong><br />

Claudia Strehle-Steingraeber<br />

Susanne Hilbig<br />

37


Weiterbildungskurs<br />

Aufbaukurs Systemische Kinder- und<br />

Jugendlichentherapie<br />

Kinder und Jugendliche werden in der familientherapeutischen Praxis<br />

oft als Indexpatienten vorgestellt. Im beraterischen oder therapeutischen<br />

Alltag werden sie auch nicht selten von Eltern, Erzieherinnen<br />

oder Institutionen geschickt. Ihre ganz eigene Art zu denken, zu fühlen,<br />

zu kommunizieren oder zu handeln stellen für Systemische Therapeuten<br />

und Therapeutinnen eine Herausforderung dar.<br />

Der Aufbaukurs »Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie«<br />

endet bei erfolgreicher Teilnahme mit dem institutsinternen<br />

Zertifikat. Eine weitere Anerkennung durch die SG erfolgt bei bereits<br />

vorhandener SG-Zertifizierung »Systemische Beratung« oder<br />

»Systemische Therapie und Beratung«.<br />

Der Aufbaukurs qualifiziert systemisch ausgebildete Beraterinnen<br />

und Berater sowie Therapeutinnen und Therapeuten für die spezielle<br />

Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.<br />

Zu den Inhalten gehören:<br />

• entwicklungspsychologische Aspekte<br />

• altersspezifische Themen, deren Chancen und Krisen<br />

• Kinder und Jugendliche in belastenden Situationen und Familien<br />

• Kinder und Jugendliche in institutionellen Kontexten von Jugendhilfe,<br />

Psychiatrie und Psychotherapie<br />

• die Übertragung systemischen Grundwissens auf die therapeutische<br />

Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />

• Kooperation mit Kindern und Jugendlichen in Therapie und<br />

Beratung<br />

• altersgerechte systemische, spielerische, nicht sprachliche<br />

und kreative Methodik<br />

• Systemische Therapie mit Kindern und Jugendlichen als besonderes<br />

Verfahren oder als Setting<br />

• die Selbsterfahrung und Eigenreflexion sowie<br />

• Übungen und Praxistraining.<br />

38


nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />

In den Weiterbildungsblöcken werden gelehrt:<br />

• 150 LE Theorie und Methodik in Bezug auf die verschiedenen<br />

Altersstufen<br />

• 20 LE Selbstreflexion<br />

• 60 LE systemische Supervision mit Falldokumentation<br />

und –darstellung<br />

Struktur des Aufbaukurses:<br />

• 1 Starttag <strong>2014</strong><br />

• 6 dreitägige Themenblöcke <strong>2014</strong>/2015<br />

• 1 zweitägiger Supervisionsblock <strong>2014</strong><br />

• 1 Wahlseminar <strong>2014</strong> zur individuellen Schwerpunktbildung<br />

Zur Zertifizierung sind zusätzlich erforderlich:<br />

• 50 LE Peergruppenarbeit<br />

• 50 LE Selbststudium (Literaturstudium)<br />

• 50 LE dokum entierte Praxiseinheiten mit Kindern und<br />

Jugendlichen sowie<br />

• ein Praxis-Projekt mit Bericht<br />

39


Weiterbildungskurs<br />

Termine:<br />

Starttag: 12.02.<strong>2014</strong> (Mi), Ort: <strong>Hannover</strong><br />

1. Block: 19.–21.06.<strong>2014</strong> (Do - Sa), Ort: <strong>Hannover</strong><br />

Entwicklung und erste Lebensmonate<br />

Gastdozent: Dr. Jörn Borke<br />

zum Tema »Babysprechstunde – systemische<br />

Entwicklungsberatung«<br />

Supervision: 29.–30.09.<strong>2014</strong> (Mo–Di) Ort: <strong>Hannover</strong><br />

2. Block: 11.–13.12.<strong>2014</strong> (Do–Sa), Ort: Werl/Soest<br />

Spiel und Phantasie in der systemischen Kindertherapie<br />

Unter Mitwirkung von Jakob Hemming, Zauberkünstler und<br />

Workshop-Leiter beim Kinderzirkus San Pedro Piccolino<br />

Wahlseminare:<br />

• »Der Drache mit den roten Augen« (Astrid Lindgren) – depressive<br />

Störungen bei Kindern und Jugendlichen und systemische Inter<br />

ventionen (13.–14.2.<strong>2014</strong>) s. Seite 50<br />

oder<br />

• »Lösungs- und Ressourcenorientierung in der Kinder- und<br />

Jugendhilfe« (1.–2.10.<strong>2014</strong>) s. Seite 59<br />

Die Termine für 2015 folgen in den weiteren Ausschreibungen.<br />

Die Seminarleitung hat Dr. Birgit Breyer.<br />

Bitte informieren Sie sich über die weiteren Termine sowie Inhalte auf<br />

der <strong>NIS</strong>-Homepage. Anmeldung und weitere organisatorische Fragen<br />

bei Frau Seitz im Sekretariat. Inhaltliche Fragen beantwortet auch<br />

gerne die Seminarleiterin.<br />

Bewerbungen<br />

Voraussetzung für eine Teilnahme ist das Vorliegen eines Zertifikats<br />

»Systemische Beratung« (<strong>NIS</strong> oder SG) oder »Systemische Therapie<br />

und Beratung« (<strong>NIS</strong> oder SG), begründete Ausnahmen sind möglich.<br />

Es werden folgende Bewerbungsunterlagen benötigt:<br />

• Bewerbungsbogen (als <strong>Download</strong> unter www.nis-hannover.de)<br />

mit Passbild<br />

• Tabellarischer Lebenslauf<br />

• Nachweis der systemischen Weiterbildung<br />

• Nachweis der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />

40


nis | Programm <strong>2014</strong> | Weiterbildungskurse<br />

Kosten der Weiterbildung<br />

Organisationsgebühr bei Anmeldung € 100,–<br />

Seminare/Supervisionen insgesamt € 2400,–<br />

davon in <strong>2014</strong>:<br />

Starttag € 100,–<br />

Seminar 13./14.02.<strong>2014</strong> oder<br />

01./02.10.<strong>2014</strong> € 200,–<br />

Supervision 03./04.10.<strong>2014</strong> € 200,–<br />

je 2 dreitägige Blöcke je € 300,- € 600,–<br />

+ Zertifizierungsgebühr <strong>NIS</strong> € 50,–<br />

+ Zertifizierungsgebühr SG € 180,–<br />

Änderungen vorbehalten<br />

41


Informationsabend/Seminar<br />

Informationsabend zur Weiterbildung<br />

»Systemische Therapie und Beratung«<br />

»Systemische Beratung«<br />

»Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie«<br />

Sie können Fragen stellen, zum Beispiel:<br />

• Welche Voraussetzungen Sie zur Teilnahme an den Weiterbildungen<br />

berechtigen,<br />

• wie die Inhalte dieser Weiterbildung vermittelt werden,<br />

• was Sie tun müssen, um die Zertifizierung durch die Systemische<br />

Gesellschaft (SG) zu erwerben,<br />

• welche Kosten auf Sie zu kommen,<br />

• wie die Zahlungsmodalitäten sind,<br />

• wo und wann die Seminare stattfinden werden<br />

• und vieles mehr.<br />

Leitung:<br />

Susanne Hilbig<br />

Dr. Wolfgang Dillo<br />

Termin: 28. Oktober 2013<br />

18:30 Uhr<br />

Ort:<br />

Leisewitzstr. 26, 30175 <strong>Hannover</strong><br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

Zusätzlich sind alle Lehrtherapeutinnen und Lehrtherapeuten zu<br />

Vorgesprächen bereit.<br />

42


Selbsterfahrungsseminar<br />

Seminar mit Dr. Wolfgang Dillo und Susanne Steinmüller<br />

Systemik trifft Spiritualität<br />

ein Selbsterfahrungsseminar<br />

Wer bin ich und was passt zu mir? Kann ich mich lieben?<br />

Was gibt mir Halt? Woraus schöpfe ich Kraft? Welchen Sinn sehe ich<br />

in meinem Leben und Handeln? In jeder Lebensphase sind wir mit<br />

verschiedenen dieser Fragen konfrontiert.<br />

In unserer westlichen Kultur werden sie häufig durch materielle<br />

Werte oder Rationalität beantwortet. Für viele Menschen sind diese<br />

Antworten nicht tragfähig und sie begegnen auf ihrer Suche spirituellen<br />

Fragen. Spiritualität verstehen wir dabei nicht als religiöse<br />

Bekenntnisfrage oder im esoterischen Sinn, vielmehr als geistiggeistliche<br />

Orientierung bei der Suche nach Sinn und Werten in unserem<br />

Leben.<br />

Von C.G. Jung wird dieser Prozess als Individuation beschrieben. Hierunter<br />

versteht er, sich nicht danach zu richten, »was man sollte« oder<br />

»was im Allgemeinen richtig wäre«, sondern in sich hinein zu horchen,<br />

um herauszufinden, was die innere Ganzheit (das Selbst) jetzt<br />

hier in dieser Situation »von mir oder durch mich« bewirken will.<br />

Das Seminar bietet Zeit und Raum innezuhalten und sich den eigenen<br />

nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />

existenziellen Fragen zu stellen. Neben Gruppenarbeit bieten wir<br />

Elemente der Stille, Wahrnehmungsübungen und Meditation an.<br />

Leitung: Dr. Wolfgang Dillo<br />

Susanne Steinmüller<br />

Dipl.-Theologin, Dipl.-Sozialpädagogin,<br />

Systemische Familientherapeutin<br />

Termin 2013: 05.–08. November 2013<br />

Dienstag 11 Uhr–Freitag 14 Uhr<br />

Ort: Kloster Wülfinghausen<br />

Das Seminar ist z. Zt. ausgebucht!<br />

Termin <strong>2014</strong>: 08.–11. Juli <strong>2014</strong><br />

Dienstag 11 Uhr–Freitag 14 Uhr<br />

Ort: Bildungsstätte Lüdersburg<br />

Gebühr: € 300,–<br />

+ € 160,- Kosten für Unterkunft und Verpflegung<br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

43


Selbsterfahrungsseminar<br />

44<br />

Seminar mit Dr. Klaus-Dieter Dohne und Dr. Jana Leidenfrost<br />

Auf meinem Weg<br />

Aufbrüche und Umbrüche – Inspirationen<br />

Entdecken und öffnen Sie Ihr Lebensdrehbuch und nehmen Sie<br />

aktiven Einfluss, wie es zukünftig weitergehen soll<br />

»Leben passiert, während Du gerade dabei bist, andere Pläne zu machen!«,<br />

schrieb John Lennon in einem seiner Songs. Oftmals geschehen<br />

uns Begegnungen und »Zufälle«, die von heute auf morgen vieles<br />

verändern. Manchmal hingegen wollen wir aufbrechen und losziehen<br />

und es scheint nichts voranzugehen. Und doch sitzen wir jeden Tag<br />

aufs Neue auf dem Stuhl des Regisseurs unseres eigenen Lebens.<br />

Diese Chance gilt es zu nutzen! Wenn Sie Lust und Interesse auf neue<br />

Erfahrungen haben, die von Ihren Routinemustern abweichen, dann<br />

sind Sie herzlich willkommen.<br />

Wir werden uns in diesem 2 tägigen Seminar mit hypno-systemischen<br />

Methoden erfahren und Neues erkunden: mit hypnotischen<br />

Trancen für das innere Erleben (Mikromuster) sowie Externalisierungstechniken<br />

wie Aufstellungen und Visualisierungen für das<br />

äußere Erleben (Makromuster). Ziel ist es, die häufig unbewussten eigenen<br />

Haltungen und Bewertungen erfahrbar zu machen und den<br />

Zusammenhang zu unseren alltäglich initiierten Kommunikations-,<br />

Beziehungs- und Handlungsmustern herzustellen. So können Sie mit<br />

einer anderen Beobachtungsperspektive Stück für Stück Ihr Lebensdrehbuch<br />

öffnen und als Regisseur/Regisseurin ggf. Änderungen und<br />

neue Optionen einarbeiten. Zum (Er-)Finden neuer Kapitel in Ihrem<br />

Lebensdrehbuch! Für das Seminar werden 20 Lehreinheiten Selbsterfahrung<br />

ausgewiesen.<br />

Leitung:<br />

Dr. Klaus-Dieter Dohne<br />

Dr. Jana Leidenfrost, Selbständiges Unternehmen JL. Coach,<br />

Beraterin und Trainerin, arbeitet auf dem Feld der internationalen<br />

Führungskräfteentwicklung und fokussiert auf die Potenzialentfaltung<br />

von Einzelnen und Teams. Lädt mit Vorliebe zu neuen Erfahrungen<br />

ein. Nutzt gern Analogien zum Spitzensport, zu traditionellen<br />

Wegen des japanischen Zen oder zum Film. Autorin und Lehrbeauftragte<br />

an der Musikhochschule Weimar.<br />

Termin 2013: 08.–09. November 2013<br />

Gebühr: € 200,-<br />

Termin <strong>2014</strong>: 05.–06. Dezember <strong>2014</strong><br />

Gebühr: € 260,–<br />

Ort: <strong>Hannover</strong><br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.


Selbsterfahrungsseminar<br />

Seminar mit Heike Hoppe und Dr. Matthias Lauterbach<br />

Zeit für Wandel<br />

Selbsterfahrungsseminar mit Systemischen Aufstellungen<br />

Die aktuellen Lebensthemen, die Konflikte und Probleme haben oft<br />

ihre Wurzeln in der Vergangenheit. Die Erlebensweisen und Verhaltensmuster<br />

der Gegenwart werden davon nachhaltig geprägt.<br />

Sie überlagern oft das Aufspüren und das Erkennen der Möglichkeiten<br />

von Wandel und Entwicklung und sie führen oft zu Entscheidungen,<br />

die Menschen von ihren Lebensenergien, ihrer Lebensfreude<br />

abschneiden. Auch erfolgreiche Lösungen früherer Lebensphasen<br />

brauchen oft eine Veränderung, um den neuen Herausforderungen<br />

gerecht werden zu können.<br />

Durch die Arbeit mit Aufstellungen lassen sich Möglichkeiten finden,<br />

sich aus alten Mustern zu lösen, den eigenen Weg, die Lebensaufgaben<br />

und Ausrichtungen zu spüren und mit mehr Leichtigkeit und<br />

Energie durch das Leben zu gehen. Durch das Setting in einer Gruppe<br />

werden Aufstellungsprozesse mit Repräsentanten möglich, die allen<br />

Teilnehmenden unterschiedlichste und tiefe Erkenntnisse öffnen.<br />

nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />

Leitung: Heike Hoppe<br />

(www.hoppla-coaching.de)<br />

Dr. Matthias Lauterbach<br />

(www.hoppla-coaching.de,<br />

www.gesundheitscoaching.com)<br />

Termin 2013: 21.–22. November 2013<br />

Gebühr: € 290,–<br />

Termine <strong>2014</strong>: 06.–07. Februar <strong>2014</strong><br />

07.–08. Juli <strong>2014</strong><br />

08.–09. Dezember <strong>2014</strong><br />

10–18 Uhr, 9–16:30 Uhr<br />

Gebühr: € 320,– pro Seminar<br />

Ort: <strong>Hannover</strong><br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

45


Selbsterfahrungsseminar<br />

Seminar mit Susanne Hilbig<br />

Systemische Selbsterfahrung mit<br />

Aufstellungsmethoden<br />

Die Systemaufstellung bietet uns einen geschärften Blick auf dringliche<br />

Themen und eröffnet durch die Wahrnehmungen der Stellvertreter<br />

Hypothesen für das weitere Vorgehen, die umgestellt neue<br />

Wirklichkeiten und Möglichkeiten aufzeigen können.<br />

In diesen voneinander unabhängig zu buchenden 10 stündigen / eintägigen<br />

Workshops haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit,<br />

persönliche Fragen mittels Systemaufstellung zu<br />

bearbeiten und alternative Perspektiven oder Lösungen zu finden.<br />

Leitung: Susanne Hilbig<br />

Termine: 29. November 2013<br />

14. Februar <strong>2014</strong><br />

23. Mai <strong>2014</strong><br />

11. Juli <strong>2014</strong><br />

10. Oktober <strong>2014</strong><br />

05. Dezember <strong>2014</strong><br />

Ort: <strong>Hannover</strong><br />

Gebühr: pro Tag € 150,–<br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

46


Selbsterfahrungsseminar<br />

Seminar mit Dr. Birgit Breyer<br />

Mit sich selbst und<br />

anderen stimmig sein<br />

Sie planen eine Weiterbildung »Systemische Therapie und Beratung«<br />

oder haben diese bereits begonnen?<br />

Sie möchten systemisches Arbeiten am eigenen Leib erfahren?<br />

Sie möchten etwas für sich gegen Stress und Burn-out tun?<br />

Dieses Seminar lädt Menschen aus erzieherischen, unterrichtenden,<br />

medizinischen und therapeutischen Berufen ein, sich Zeit für die<br />

Selbstreflexion in einer guten Gruppenatmosphäre und bei einem<br />

schönen Rahmenprogramm zu nehmen.<br />

Leitende Anregungsfragen sind: Wie bin ich und wohin möchte ich?<br />

Wie schwinge ich in mir und in meinem Umfeld? Welche Stimmungen<br />

tragen mich? Welche Harmonien oder Dissonanzen gehen Körper,<br />

Geist und Seele ein? Wie gebe ich meinem Anliegen eine Stimme?<br />

Wo respektiere und erweitere ich meine Grenzen?<br />

Mit diesen und den ganz persönlichen Themen werden wir im Gruppenprozess<br />

und in der Einzelarbeit mit hypno-systemischen und<br />

körperorientierten Übungen sowie mit Gruppen-, Biografie- und Aufstellungsmethoden<br />

arbeiten.<br />

nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />

Ergänzt werden die Seminarinhalte durch Angebote zur gemeinsamen<br />

Abendgestaltung. Darf es etwas für den Gaumen sein, z. B. ein<br />

Pumpernickelparfait, etwas Kulturelles, eine Stadtführung? Soest ist<br />

eine schöne, romantische, alte Kreisstadt.<br />

Leitung: Dr. Birgit Breyer<br />

Termin: 28.–30. März <strong>2014</strong><br />

Freitag 14 Uhr–Sonntag 16 Uhr, 30 LE<br />

Ort: Sing-Kultur-Haus »Alma Viva«<br />

Arnsberger Str. 3, 59494 Soest<br />

www.almaviva.org<br />

Gebühr: € 300,– (ohne Unterkunft)<br />

Unterkünfte: Das Alma Viva und die Jugendherberge<br />

gegenüber bieten Unterkunftsmöglichkeiten an. Hotels<br />

und Pensionen gibt es genügend in Soest.<br />

Bei Fragen zum Seminar oder zur Unterkunftssuche<br />

steht die Seminarleiterin gerne zur Verfügung.<br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

47


Seminar<br />

Seminar mit Jessica Fenzl<br />

Ressourcenorientierte Gruppentherapie<br />

mit Kindern und deren<br />

Familien<br />

Das Seminar lädt Sie ein, ressourcenorientierte Methoden und Spiele<br />

für die Arbeit mit Gruppen kennenzulernen. Verschiedene systemische<br />

Gruppenkonzepte werden vorgestellt, die sich in der Arbeit mit<br />

Kindern und deren Familien bewährt haben.<br />

Der Schwerpunkt der Gruppentherapie liegt auf dem Erkennen und<br />

Aktivieren der Ressourcen und Fähigkeiten der Kinder, um selbstgewählte<br />

Ziele zu erreichen.<br />

Eingebettet in das systemisch-lösungsorientierte Denken werden die<br />

Eltern/Bezugspersonen der Kinder intensiv mit eingebunden: Eltern<br />

und Kinder formulieren gemeinsam einen Auftrag, planen erste<br />

Handlungsschritte und sagen sich ihre Unterstützung zu.<br />

In den gemeinsamen Sitzungen mit den Eltern werden Komplimente<br />

ausgesprochen, Stärken hervorgehoben und kleine und große Erfolge<br />

gesammelt und gewürdigt.<br />

Die Referentin stellt ihre langjährig erprobten Konzepte aus einer<br />

Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie vor, die sich gut auf andere<br />

Arbeitskontexte übertragen lassen.<br />

Leitung: Jessica Fenzl<br />

Dipl.-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin,<br />

Systemische Therapeutin.<br />

Tätig in einer ambulanten Praxis für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie, in der ambulanten Jugendhilfe<br />

und in eigener Praxis<br />

Termin: 1.–2. November 2013<br />

Ort: <strong>Hannover</strong><br />

Gebühr: € 200,–<br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

48


Seminar<br />

Seminar mit Bettina Kilianski-Witthut und Gabriele Schmidt<br />

Gibt es nicht immer einen Weg?<br />

Systemische Krisenintervention als kreative Suche nach<br />

neuen Perspektiven und Lösungen<br />

Mit akuten Krisensituationen werden Menschen im (psycho-)therapeutischen<br />

und pädagogischen Bereich nicht selten konfrontiert.<br />

Oft sind solche zum Teil existentiellen Fragestellungen (wie z. B.<br />

Suizidäußerungen) mit Unsicherheiten, Hilflosigkeit, eigenen Ängsten<br />

oder Tabus auf Seiten der Therapeutinnen und Therapeuten sowie<br />

Beraterinnen und Berater verbunden. In diesem Seminar sind die Teilnehmer<br />

und Teilnehmerinnen eingeladen, sich mit dieser eher<br />

»schweren« Thematik auf lebendige und kreative Weise auseinander<br />

zu setzen und mithilfe systemischer Interventionen und Tools Krisenberatungen<br />

vielfältiger zu gestalten.<br />

Inhalte sind u.a.: Erstgespräche, Ressourcensuche, Notfallpläne,<br />

Arbeit mit inneren Bildern etc.. Anhand eigener Fälle bzw. schwieriger<br />

Beratungssituationen kann das eigene Verhalten darüber hinaus reflektiert<br />

und das professionelle Handeln erweitert werden. Die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer können somit mehr Sicherheit und<br />

Gelassenheit im Umgang mit dieser Thematik gewinnen.<br />

nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />

Zielgruppe: Beraterinnen und Berater sowie Therapeutinnen und<br />

Therapeuten aus dem therapeutischen und beraterischen Alltag,<br />

die an kreativen und erlebnisorientierten Methoden der Krisenintervention<br />

Interesse haben und (mehr) systemisch arbeiten möchten.<br />

Leitung:<br />

Bettina Kilianski-Witthut, Pädagogin M.A., Systemische Familientherapeutin<br />

(SG), Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin,<br />

Zertifizierte Trainerin für Energetische Psychotherapie n. F. Gallo<br />

EDxTM, Psychotherapeutin in der stationären Suchttherapie und in<br />

der Fort- und Weiterbildung tätig<br />

Gabriele Schmidt, Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin/Supervisorin<br />

und Organisationsberaterin (SG), Zertifizierte<br />

Trainerin für Energetische Psychotherapie, EDxTM nach F.Gallo, Mitarbeiterin<br />

in einer Psychologischen Beratungsstelle und in eigener<br />

Praxis als Systemische Therapeutin, Supervisorin und Trainerin tätig.<br />

Termin: 16.–17. November 2013<br />

Samstag 10 Uhr–Sonntag 15 Uhr<br />

Ort: <strong>Hannover</strong><br />

Gebühr: € 220,–<br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

49


Seminar<br />

Seminar mit Dr. Katrin Große-Wortmann<br />

»Der Drache mit den roten Augen«<br />

(Astrid Lindgren) – Depressive Störungen bei Kindern und<br />

Jugendlichen und systemische Interventionen<br />

Das Seminar richtet sich an Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die im<br />

Kontext der Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie, Beratung,<br />

Schule und Jugendhilfe tätig sind und sich für die Arbeit mit<br />

Kindern und Jugendlichen interessieren und begeistern.<br />

Das Auftreten depressiver Störungen in Kindheit und Jugend nimmt<br />

zu. Fast jeder vierte Jugendliche hat bis zum 18. Lebensjahr eine<br />

Phase mit depressiven Symptomen durchlebt. Neben einem Symptomrückgang<br />

ist die Wiederherstellung der sozialen Funktionen für<br />

die Kinder und Jugendlichen ganz entscheidend. Die Erscheinungsform<br />

der »Depression« variiert beträchtlich und zeigt altersabhängig<br />

ganz unter- schiedliche Gesichter. Es geht im Seminar darum, diese<br />

»Gesichter« und die damit verbundenen Denk- und Verhaltensweisen<br />

zu erkennen und Lösungsstrategien zu erarbeiten.<br />

Das Seminar gliedert sich auf in einen theoretischen Input zu Depression<br />

und einen praktischen Teil, in dem lösungsorientierte Methoden<br />

und therapeutisches Handwerkszeug vorgestellt und ausprobiert<br />

werden.<br />

Ein weiterer Fokus des Seminars – auch dieses Thema in Theorie und<br />

Praxis – liegt auf suizidalen Krisen und deren Behandlung. Die Kursinhalte<br />

werden durch viele Beispiele aus eigener therapeutischer<br />

Tätigkeit in Deutschland und der Schweiz illustriert. Die Teilnehmer<br />

und Teilnehmerinnen sind herzlich dazu eingeladen, eigene Fälle in<br />

den Kurs einzubringen, um diagnostische Einschätzung, systemisch<br />

geleitete Hypothesen und lösungsorientierte Interventionen möglichst<br />

passgenau erarbeiten zu können.<br />

Das Seminar wird zusammen mit dem Starttag zur KJT-Weiterbildung<br />

am 12.02.2013 auch für die Weiterbildung KJT anerkannt.<br />

Leitung: Dr. med. Katrin Große-Wortmann<br />

Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />

-psychotherapie, systemische Therapeutin,<br />

langjährige Oberarzttätigkeit im KJPD Universität<br />

Zürich, niedergelassen in eigener Praxis in <strong>Hannover</strong><br />

Termin: 13.–14. Februar <strong>2014</strong><br />

Ort: <strong>Hannover</strong>, Hohenzollernstr. 7<br />

Gebühr: € 200,–<br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

50


Seminar<br />

Seminar mit Ruth Philippi und Sabine Kirschnick-Tänzer<br />

»Mama sagt, die Kekse sind vergiftet.«<br />

Arbeit mit Familien im Grenzbereich von Psychiatrie und<br />

Jugendhilfe<br />

Die Arbeit mit Familien, bei denen ein Elternteil psychisch erkrankt ist<br />

und sich ein Kind verhaltensauffällig zeigt, fordert die beratenden<br />

Fachleute besonders heraus. Dies betrifft gleichermaßen die Jugendhilfe<br />

wie die Kinder- und Erwachsenenpsychiatrie. Um die unterschiedlichen<br />

Sichtweisen und Möglichkeiten der Kooperation so<br />

praxisnah wie möglich darzustellen, wird das Seminar von einer Ärztin,<br />

die in der Psychiatrie tätig ist, und einer Psychologin, die in der<br />

Jugendhilfe arbeitet, geleitet. Gemeinsam wollen wir in die Thematik<br />

einführen, die Auswirkungen auf die Eltern-Kind-Beziehung darstellen<br />

und die besondere familiäre Situation aus unterschiedlichen<br />

Perspektiven betrachten. Dabei soll das Thema, das sich hinter der<br />

großen Überschrift »psychisch kranke Eltern« verbirgt, so bearbeitet<br />

werden, dass sich daraus sinnvolle Handlungsoptionen für die Praxis<br />

ableiten lassen.<br />

nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />

In diesem Seminar soll es darum gehen, wie es möglich ist, mit systemisch<br />

kreativen Ansätzen die hoch belasteten Familien zu stärken<br />

und im besten Fall für Veränderungen zu motivieren.<br />

Es besteht die Möglichkeit für Fallvorstellungen und Supervisionsanliegen.<br />

Leitung: Dipl.-Psychologin Ruth Philippi, Systemische Familientherapeutin<br />

und Supervisorin (SG). Mitarbeiterin<br />

im Beratungsdienst einer Jugendhilfeeinrichtung und<br />

in eigener Praxis als Systemische Therapeutin, Supervisorin<br />

und Coach<br />

Sabine Kirschnick-Tänzer, Fachärztin für Allgemeinpsychiatrie<br />

und Psychotherapie, Systemische Therapie<br />

und Beratung, Oberärztin an der Klinik für<br />

Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie KRH<br />

Psychiatrie Wunstorf, stationäre und ambulante<br />

Psychiatrie, SYMPA Projektkoordinatorin<br />

Termin: 14.–15. März <strong>2014</strong><br />

Freitag 14 Uhr–Samstag 18 Uhr<br />

Ort: <strong>Hannover</strong><br />

Gebühr: € 200,–<br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

51


Seminar<br />

Forum »LEBENSPRAXIS«<br />

„Trenne dich nie von deinen Träumen.<br />

Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,<br />

doch aufgehört haben zu leben.“<br />

MARK TWAIN<br />

Das durch gesetzliche Vorgaben, Verordnungen, Zertifizierungen,<br />

Controlling formalisierte Leben entfernt sich immer weiter von einer<br />

lebendigen, kreativen, inspirierenden und sinnhaften Lebenspraxis.<br />

Jenseits der (sicher auch notwendigen) Zertifizierungen ist es notwendig,<br />

sich der Frage zu widmen, wie eine systemisch verstandene,<br />

ganzheitliche Lebenspraxis gestaltet werden kann, die Menschen<br />

verbindet und die gemeinsamen Entwicklungspotentiale nährt.<br />

Welche Impulse lassen sich spüren, ahnen und in die Welt bringen,<br />

die sowohl das private als auch das professionelle Erleben und<br />

Handeln bereichern? Wie wird der Öffnung trotz vieler schließenden<br />

Dynamiken Raum gegeben?<br />

Wir leben in meist voneinander getrennten Lebenswelten (Familie,<br />

Arbeit, Hobby …), das Erleben von Zusammenhängen und einer umfassenden<br />

Stimmigkeit geht verloren. Es braucht deshalb Orte und<br />

Zeiten, die das Erleben von Ganzheit und Zusammengehörigkeit<br />

sinnlich erleben lassen.<br />

Ein Einstieg in diese Prozesse von Öffnung und Verbundenheit soll<br />

das Forum »LEBENSPRAXIS« werden. Es bringt Menschen zusammen,<br />

denen dieses Thema ein Anliegen ist. Durch kurze Impulsvorträge,<br />

durch Begegnung und Austausch, durch Innehalten und Musik<br />

und durch kleine Anregungen für den Gaumen soll für unser Anliegen<br />

ein Gefäß geschaffen werden. In der Schwanenburg Limmer haben<br />

wir dafür einen idealen Rahmen, der dieses Thema sicher gut schwingen<br />

lässt.<br />

Verantwortung für die Durchführung: das Team des <strong>NIS</strong><br />

Moderation: Matthias Lauterbach<br />

Ablauf: 4 Impulsreferate: Lebendige Lebenspraxis jeweils mit<br />

Austauschgruppen und Ergebnispräsentationen<br />

Dazwischen: Pausen mit anregenden Snacks, Zeiten der Stille,<br />

Abschlusskonzert<br />

Termin: 21. März <strong>2014</strong><br />

Beginn 15 Uhr, Ende 20 Uhr<br />

Ort: Schwanenburg Limmer<br />

Stichweh-Leinepark, 30453 <strong>Hannover</strong><br />

www.schwanenburg.net<br />

Kostenbeitrag: € 60,–<br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

52


Seminar<br />

Seminar mit Dr. Thomas Stölzel<br />

Staunen, Humor, Mut und Skepsis<br />

Philosophische Kompetenzen im beruflichen Alltag<br />

Die philosophischen Kompetenzen des Staunens, Humors, Mutes wie<br />

der Skepsis gehören zur menschlichen Ausstattung und sind somit<br />

allen Menschen zugänglich. Sie können – werden sie methodisch<br />

entwickelt – die Handlungsmöglichkeiten (nicht nur) im beruflichen<br />

Umfeld von Führungskräften, Mitarbeitern, Coaches und Supervisoren<br />

erheblich vergrößern. Gerade im Umgang mit schwierigen Kunden<br />

oder Kollegen, bei folgenschweren Entscheidungen, diffizilen Herausforderungen<br />

oder chronischen Ambivalenzkonflikten vermögen sie<br />

oft noch ungenutzte Perspektiven zu eröffnen.<br />

Im Laufe des Seminars sollen Übungsmöglichkeiten für die alltagspraktische<br />

Anwendung vorgestellt und gezeigt werden, wie man<br />

diese philosophischen Kompetenzen als innere Berater für eine gelingende<br />

Selbst-Supervision nutzen kann.<br />

Das Seminar bietet eine Einführung in die besonderen Möglichkeiten<br />

praktischen Philosophierens. Damit wird/werden:<br />

nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />

• das Vorverständnis von Kompetenz, Ressource, Potential reflektiert<br />

und um neue und noch ungenutzte Perspektiven erweitert<br />

• durch zusätzliche Kompetenzen die Selbstwahrnehmung und<br />

damit auch die Wahrnehmung der beruflichen Umwelt verbessert<br />

• Selbstberatungs-Prozesse und Handlungsautonomie (gerade auch<br />

in Belastungssituationen) optimiert<br />

• ein anderes Maß an fundierter Souveränität und krisenfester<br />

Gelassenheit erlangt<br />

• nützliche und weiterführende Ideen für die gegenwärtige Lebensund<br />

Arbeitssituation entwickelt.<br />

Leitung: Dr. Thomas Stölzel, Systemischer Therapeut und Berater<br />

(SG), Philosophischer Praktiker (IGPP), Coach und Dozent für<br />

Fachhochschulen, Akademien, Weiterbildungsinstitute, klinische<br />

Einrichtungen sowie in der Einzelberatung und in supervisorischen<br />

Kontexten tätig. Er ist Autor und Publizist.<br />

Termin: 15.–16. Mai <strong>2014</strong><br />

Ort: <strong>Hannover</strong><br />

Gebühr: € 200,–<br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

53


Seminar<br />

Seminar mit Dr. Wolfgang Dillo, Anke Baumgarten<br />

In den Mühlen der Verantwortung<br />

Beraterinnen/Berater und Therapeutinnen/Therapeuten in psychosozialen<br />

Kontexten sind immer wieder mit unlösbaren Aufträgen<br />

konfrontiert. Häufig wird die Verantwortung für Veränderungen<br />

unbemerkt sowohl vom Klienten/von der Klientin als auch von der<br />

beauftragenden Institution auf den Berater/die Beraterin übertragen.<br />

Die Last dieser Verantwortung kann erdrückend sein.<br />

Dabei ist nach Manfred Prior das Maß der Verantwortung in einem<br />

System konstant. Die Verantwortungsabgabe des Einen ist die<br />

Verantwortungsübernahme des Anderen.<br />

Welche offenen oder verdeckten Aufträge erhalten wir?<br />

Welche Einladungen stehen im Raum? Wie ist unsere Rolle in komplexen<br />

beruflichen Fragestellungen?<br />

Anhand theoretischer Inputs, Fallbeispielen und Übungen finden wir<br />

Antworten auf diese Fragen mit dem Ziel, die Aufmerksamkeit für<br />

sich selbst und für den Prozess zu schulen. Eigene Fallbeispiele sind<br />

willkommen.<br />

In dem 2tägigen Workshop werden wir gemeinsam entdecken, wie<br />

man mit systemischen Haltungen und Methoden in der Lage ist, in<br />

dem Spannungsfeld der Verantwortung für sich zu sorgen und die<br />

eigene Handlungsfähigkeit, Kreativität und Freude an der Arbeit zu<br />

erhalten.<br />

Leitung: Dr. Wolfgang Dillo,<br />

Anke Baumgarten,<br />

Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin<br />

(SG)<br />

Schwerpunkt Paar- und Familientherapie im<br />

psychiatrischen Kontext.<br />

Termin: 23.–24. Mai <strong>2014</strong><br />

Ort: <strong>Hannover</strong><br />

Gebühr: € 200,–<br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

54


Seminar<br />

Seminar mit Ruth Philippi und Sabine Kirschnick-Tänzer<br />

Dem Wandel auf der Spur<br />

„Wir müssen der Wandel sein,<br />

den wir in der Welt zu sehen wünschen“<br />

MAHATMA GANDHI<br />

Wandel, die Möglichkeit sich zu verändern, das Leben neu zu gestalten,<br />

sind Themen, die in Beratung und Therapie eine zentrale Rolle<br />

spielen. Manchmal geschieht der Wandel scheinbar wie von selbst<br />

und dann gibt es wieder Phasen des zähen Ringens um Veränderungen.<br />

In diesem Workshop soll der Frage nachgegangen werden, unter<br />

welchen Bedingungen es Menschen / Familien möglich ist, sich zu<br />

verändern. Rationale und emotionale Aspekte müssen auf anschauliche<br />

Art und Weise zusammengeführt werden, um deren Willen es<br />

sich lohnt, die ganzen Widrigkeiten eines Veränderungsvorhabens<br />

durchzustehen.<br />

Wie können und wollen Menschen bei der Gestaltung ihres Lebens<br />

begleitet werden? Wie viel Planung braucht der Veränderungsprozess,<br />

welche Energien sind nötig, um den Wandel durchzuführen bzw.<br />

zu stabilisieren?<br />

Neben der Bearbeitung dieser Inhalte, kommen die Anwendung<br />

verschiedener Methoden und gutes Beraterhandwerk nicht zu kurz.<br />

nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />

Leitung: Dipl.-Psychologin Ruth Philippi, Systemische Familientherapeutin<br />

und Supervisorin (SG). Mitarbeiterin im<br />

Beratungsdienst einer Jugendhilfeeinrichtung und in<br />

eigener Praxis als Systemische Therapeutin, Supervisorin<br />

und Coach.<br />

Sabine Kirschnick-Tänzer, Fachärztin für Allgemeinpsychiatrie<br />

und Psychotherapie, Systemische Therapie<br />

und Beratung, Oberärztin an der Klinik für<br />

Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie KRH<br />

Psychiatrie Wunstorf, stationäre und ambulante<br />

Psychiatrie, SYMPA Projektkoordinatorin<br />

Termin: 04.–05. Juli <strong>2014</strong><br />

Freitag 14 Uhr–Samstag 18 Uhr<br />

Ort: <strong>Hannover</strong><br />

Gebühr: € 200,–<br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

55


Seminar<br />

Seminar mit Christina Achner<br />

Praxisworkshop: »ich schaff’s«<br />

In diesem Seminar führt Christina Achner in die praktische Umsetzung<br />

des Programms ein.<br />

»ich schaff’s« bietet insbesondere Professionellen aus Jugendhilfe,<br />

Schule, Kindergärten und Horten, Kinder- und Jugendpsychiatrie und<br />

offener Jugendarbeit einen lösungs- und ressourcenorientierten<br />

Handlungsansatz an.<br />

Wir orientieren uns dazu an den Grundideen von »ich schaff’s«:<br />

Lernen gelingt besser, wenn es Spaß macht, wenn es von Visionen<br />

getragen wird und wenn wir gute Kooperationen aufbauen können.<br />

Der Workshop bietet die Möglichkeit, in einer überschaubaren Gruppe<br />

gemeinsam gute Lösungen zu finden, wie »ich schaff’s« in die Kontexte<br />

der unterschiedlichen Praxisfelder eingepasst werden kann.<br />

Ein Wechsel aus Information über bewährte Anwendungsfelder und<br />

supervisorische Einheiten bietet die Möglichkeit, eine eigene »ich<br />

schaff’s«-Perspektive zu entwickeln.<br />

Der Workshop ist anrechenbar für die »ich schaff’s«-Zertifizierung.<br />

Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter:<br />

www.ichschaffs.com<br />

56<br />

Leitung: Christina Achner ist seit vielen Jahren als Referentin<br />

im Rahmen des »ich schaff’s«-Programms von<br />

Dr. Thomas Hegemann bekannt. Seit 11 Jahren ist sie<br />

freiberuflich tätig in den Bereichen<br />

• Training für ressourcenorientierte Kommunikation<br />

und Verhalten<br />

• Ausbilderin für das Motivationsprogramm<br />

»ich schaff’s«<br />

• Lösungsungsorientiertes Coaching für Jugendliche<br />

und junge Erwachsene zur Studiums- und Berufslaufbahnfindung<br />

• Training für Empowerment und Gesundheitskompetenz<br />

Form: Vortrag, Fallbeispiele, Übungen, Supervision<br />

Termin: 11.–12. September <strong>2014</strong><br />

Mittwoch 10–18 Uhr, Donnerstag 9–17 Uhr<br />

Ort: <strong>Hannover</strong><br />

Gebühr: € 220,–<br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.


Seminar<br />

Seminar mit Ruth Philippi und Joachim Kipper<br />

Systemisches Denken und Handeln<br />

in der Schule<br />

Die Anforderungen an Lehrer/Lehrerinnenim Umgang mit herausforderndem<br />

Schülerverhalten steigen stetig. Zudem macht die Entwicklung<br />

hin zu einem inklusiven Schulsystem es auch für viele<br />

Regelschullehrer/Regelschullehrerinnen immer notwendiger, sich<br />

entsprechend fortzubilden.<br />

Mit diesem Seminar wollen wir aktuelle Entwicklungen in der Schule<br />

und der Beratung aufgreifen und die Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

mit den wichtigsten Aspekten des systemisch-lösungsorientierten<br />

Denkens und Handelns im schulischen Kontext vertraut machen.<br />

Neben den notwendigen theoretischen Einführungen werden<br />

systemisch-lösungsorientierte Interventionsmöglichkeiten vorgestellt<br />

und praktisch erprobt. Die Anwendung der systemischen<br />

Methodik im schulischen Kontext bezieht sich sowohl auf die Unterrichtsgestaltung<br />

als auch auf die Arbeit und Kommunikation mit Kollegen,<br />

Schülern und Eltern. Die Vermittlung von konkretem Handwerkzeug<br />

für eine wertschätzende, lösungs- und ressourcenorientierte<br />

Arbeit in der Schule steht im Mittelpunkt dieses Seminars.<br />

nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />

Leitung: Dipl.-Psychologin Ruth Philippi, Systemische Familientherapeutin<br />

und Supervisorin (SG). Mitarbeiterin im<br />

Beratungsdienst einer Jugendhilfeeinrichtung und in<br />

eigener Praxis als Systemische Therapeutin, Supervisorin<br />

und Coach.<br />

Joachim Kipper<br />

Inklusionslehrer (Förderschullehrer an einer OBS);<br />

vorher langjähriger Förderschulleiter in den Bereichen<br />

emotionale und soziale sowie geistige Entwicklung<br />

sowie Leiter verschiedener ambulanter Jugendhilfeangebote;<br />

Systemischer Therapeut und Berater;<br />

Fortbildungs-/Vortragstätigkeit<br />

Termin: 19.–20. September <strong>2014</strong><br />

Freitag 14 Uhr–Samstag 18 Uhr<br />

Ort: <strong>Hannover</strong><br />

Gebühr: € 200,–<br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

57


Seminar<br />

Seminar mit Astrid Hinse<br />

Wege aus der Gewaltspirale –<br />

Beratung von Menschen, die Gewalt angewendet haben<br />

Sich aggressiv zeigende oder gewalttätig gewordene Menschen<br />

laden oft zu repressiven, sanktionierenden Maßnahmen ein – die<br />

Gewaltspirale wird so weiter angekurbelt und die gegenseitigen<br />

Erwartungen nicht enttäuscht. Welche Gefühle und Erfahrungen<br />

stecken dahinter? Wie schaffen es Klienten, uns unter »Zugzwang«<br />

zu setzen? Wie kriege ich einen Zugang, um überhaupt hinter die<br />

Fassade gucken zu dürfen? Wo sind meine eigenen Grenzen und<br />

wie schütze ich sie? Kann und darf ich meine Klienten (aus-)halten?<br />

Welche Chancen bietet ein Zwangskontext? Wie passen Neutralität,<br />

Humor und Leichtigkeit in diesen Rahmen?<br />

Im Mittelpunkt des praxisorientierten Seminars steht die Frage,<br />

welche Wege, Methoden und Haltungen sich für dieses herausfordernde<br />

Arbeitsfeld als hilfreich erwiesen haben. Hierzu werden<br />

auch Fallbeispiele der Teilnehmenden reflektiert und denkbare<br />

Ansätze gemeinsam herausgearbeitet.<br />

Leitung: Astrid Hinse<br />

Dipl.-Pädagogin, Systemische Therapeutin (SG),<br />

Zertifizierte Anti-Aggressivitäts-Trainerin/Coolness-<br />

Trainerin, Schwerpunkt: Einzel- und Gruppenarbeit<br />

mit gewalttätig gewordenen jungen Männern<br />

Termin: 26.–27. September <strong>2014</strong><br />

Ort: <strong>Hannover</strong><br />

Gebühr: € 200,–<br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

58


Seminar<br />

Seminar mit Dr. Iris Winkelmann<br />

Lösungs- und Ressourcenorientierung<br />

in der Kinder- und Jugendhilfe<br />

Die Hilfen zur Erziehung richten zunächst einen Problemfokus auf<br />

das Klientensystem: nur, wenn eine Familie, ein Kind, ein/e Jugendliche/r<br />

durch Defizite auffällt, werden Hilfen zur Erziehung bewilligt.<br />

Die Herausforderung für die in diesem Feld tätigen Fachkräfte besteht<br />

darin, sich nicht in den Problemkreislauf zu begeben, sondern<br />

die betreuten Familien, Kinder und Jugendlichen darin zu unterstützen,<br />

Zugang zu ihren Ressourcen und Lösungsmöglichkeiten zu bekommen.<br />

Ein lösungs- und ressourcenorientierter Blick setzt Veränderungspotenziale<br />

in den als »Multiproblemfamilien« etikettierten<br />

Klientensystemen frei.<br />

In diesem praxisorientierten Seminar stehen die Reflexion des<br />

pädagogischen Alltags und der Erwerb von Kompetenzen, diesen<br />

konstruktiv zu gestalten, im Mittelpunkt. Es werden unterschiedliche<br />

systemische Methoden vorgestellt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

haben die Möglichkeit, eigene Fälle aus der Praxis einzubringen<br />

und zu bearbeiten.<br />

nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />

Inhalte: Auftragsklärung/ Auftragsdreieck; Entwicklung eines<br />

ressourcenfördernden Dialogs; Familienarbeit als<br />

»ethnologische Feldforschung« – Neugier, Lebensentwürfe<br />

kennen zu lernen; aktivierende Elternarbeit;<br />

Betreuerinnen/Betreuer als Ressource; Aufstellungsarbeit<br />

Das Seminar wird zusammen mit dem Starttag zur<br />

KJT-Weiterbildung am 12.02.2013 auch für die Weiterbildung<br />

KJT anerkannt.<br />

Leitung: Dr. Iris Winkelmann<br />

Pädagogin M.A., Dr. phil., systemische Therapeutin<br />

(SG) und Supervisorin, langjährige Erfahrungen in der<br />

ambulanten und stationären Jugendhilfe sowie als<br />

Einrichtungsleiterin eines Jugendhilfeträgers.<br />

Termin: 01.–02.10.<strong>2014</strong><br />

Ort: <strong>Hannover</strong><br />

Gebühr: € 200,–<br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

59


Seminar<br />

Seminar mit Dr. Wolfgang Dillo, Anke Baumgarten<br />

Was Sie schon immer über Systemische<br />

Therapie und Beratung wissen wollten<br />

Dieses Seminar ist für alle, die neugierig sind auf systemisches<br />

Denken und Arbeiten. Ziel des Seminars ist es, dass Sie am Ende noch<br />

neugieriger sind.<br />

Da ein zweitägiges Seminar keine Ausbildung ersetzen kann, bleibt<br />

es zwangsläufig an der Oberfläche, auf der sich jedoch einiges Interessantes<br />

entdecken lässt. Typisch systemische Grundhaltungen und<br />

erste Interventionstechniken gepaart mit Humor und Freude sind<br />

garantiert anzutreffen.<br />

Das Seminar ist besonders für Therapeutinnen/Therapeuten und<br />

Beraterinnen/Berater geeignet, die Impulse für Veränderungen in<br />

Ihrem Arbeitsalltag suchen oder die noch nicht ganz entschieden<br />

sind, ob eine systemische Weiterbildung in Frage kommt.<br />

Durch Live-Demonstrationen soll der systemische Ansatz erfahrbar<br />

und die Interventionen in praktischen Übungen selbst erprobt<br />

werden.<br />

Leitung: Dr. Wolfgang Dillo,<br />

Anke Baumgarten<br />

Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin<br />

(SG); Schwerpunkt Paar- und Familientherapie<br />

im psychiatrischen Kontext<br />

Termin: 10.–11. Oktober <strong>2014</strong><br />

Ort: <strong>Hannover</strong><br />

Gebühr: € 200,–<br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

60


Achtsamkeit/Seminar<br />

Achtsamkeit<br />

Die heilsame Wirkung von Achtsamkeit für Lebensbalance, Gesundheit<br />

und Stressbewältigung ist heute unumstritten. Der Begriff der<br />

Achtsamkeit bezeichnet sowohl eine Haltung im alltäglichen Leben<br />

als auch eine bestimmte Übungspraxis. Charakteristisch für Achtsamkeit<br />

ist eine erhöhte, nicht wertende Wahrnehmungsfähigkeit in<br />

dem und für den gegenwärtigen Augenblick.<br />

Achtsamkeit wird seit Jahrhunderten als spirituelle Praxis geübt und<br />

ist heute auch eine Schlüsselkompetenz für ein gesundes, erfüllendes<br />

berufliches wie privates Leben. Bei den veränderten psychosozialen<br />

Belastungs- und Risikosituationen, bei der Konfrontation mit unlösbaren<br />

Situationen, Dilemmata und Grenzen des Machbaren sowie in<br />

allen emotional belastenden Situationen eröffnet Achtsamkeit einen<br />

Weg, aus begrenzenden Persönlichkeitsmustern auszusteigen.<br />

nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />

Reinhard Billmeier und Matthias Lauterbach widmen dem Thema<br />

Achtsamkeit mehrere Veranstaltungen (Meditationen, Achtsamkeitsabende,<br />

Seminare, Retreats).<br />

Im Rahmen des <strong>NIS</strong> werden Achtsamkeitsabende angeboten, zusätzlich<br />

besteht die Möglichkeit, an Meditationen teilzunehmen.<br />

Die übrigen Angebote finden Sie unter www.acht-sam-keit.de.<br />

61


Achtsamkeit/Seminar<br />

Abendseminar mit Dr. Reinhard Billmeier und<br />

Dr. Matthias Lauterbach<br />

1. Abende in und zur Achtsamkeit<br />

Die Abendseminare sind ein besonderes Angebot für Menschen,<br />

die sich mit dem Konzept der Achtsamkeit v.a. in der praktischen<br />

Anschauung auseinandersetzen und eine Einführung in eine individuelle<br />

Übungspraxis finden wollen. Da es inzwischen eine unspezifische<br />

und inflationäre Verwendung des Begriffs gibt, werden wir in<br />

kurzen Inputs unser Wissen zu ausgewählten Aspekten und den<br />

Hintergründen von Achtsamkeitspraxis einbringen, in verschiedene<br />

Übungswege praktisch einführen und Anleitungen für individuelle<br />

Übungsprozesse geben.<br />

Die Abendseminare werden in lockeren Abständen angeboten und<br />

dabei jeweils unterschiedliche thematische Schwerpunkte ausgewählt.<br />

Die Seminare werden einzeln gebucht.<br />

Leitung: Dr. Reinhard Billmeier, Gestalttherapeut, Supervisor,<br />

Coach und Coach-Ausbilder, Lehrer für Achtsamkeit<br />

und Meditation (u. a. <strong>MB</strong>SR, 30 Jahre Meditationspraxis<br />

und 17 Jahre spirituelle Schulung), Mitglied der<br />

DGSv, Berater im oberen und Topmanagement zu<br />

Themen von Work-Life-Balance, emotionaler Belastung,<br />

Krisensituationen, Burnout u. a.<br />

Dr. Matthias Lauterbach<br />

Termin: 09.12.2013<br />

03.02.<strong>2014</strong>, 19.05.<strong>2014</strong>, 22.09.<strong>2014</strong>, 08.12.<strong>2014</strong><br />

jeweils 18.30 bis 21 Uhr<br />

Ort: <strong>Hannover</strong>, Leisewitzstr. 26<br />

Gebühr: € 70,–<br />

Anmeldung: Sekretariat des <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

62


Achtsamkeit/Seminar<br />

Morgenmeditation mit Dr. Reinhard Billmeier und<br />

Dr. Matthias Lauterbach<br />

nis | Programm <strong>2014</strong> | Seminare<br />

2. Prework – Meditation<br />

An jedem 1. Mittwoch im Monat findet um 8 Uhr in der Leisewitzstraße<br />

26 eine Morgenmeditation statt.<br />

Es ist eine Meditation zur Energetisierung und Zentrierung für den<br />

Berufsalltag. Die Formen sind Bewegungsmeditation und stilles<br />

Sitzen. Die Teilnahme ist ohne Anmeldung offen für alle Interessentinnen<br />

und Interessenten und kostenfrei.<br />

Leitung: Dr. Reinhard Billmeier<br />

Dr. Matthias Lauterbach<br />

Termin: jedem 1. Mittwoch im Monat<br />

Ort: <strong>Hannover</strong>, Leisewitzstr. 26<br />

Gebühr: kostenfrei<br />

Anmeldungen sind zu dieser Veranstaltung nicht erforderlich.<br />

63


Terminübersicht Seminare und !EXTRAs!<br />

Kursprogramm Herbst/Winter 2013<br />

Oktober 26.10. !EXTRA! Die Bedeutung von Erwartungen und Prof. Dr. Manfred Schedlowski Med. Hochschule<br />

assoziativen Lernprozessen Vortrag findet nicht statt!<br />

<strong>Hannover</strong><br />

28.10. Infoabend Susanne Hilbig Leisewitzstr. 26<br />

Dr. Wolfgang Dillo<br />

<strong>Hannover</strong><br />

November 01.–02.11. Ressourcenorientierte Gruppentherapie Jessica Fenzl <strong>Hannover</strong><br />

05.–08.11. Systemik trifft Spiritualität – ein Selbsterfahrungsseminar Wolfgang Dillo Kloster Wülfinghausen<br />

z. Zt. ausgebucht Susanne Steinmüller<br />

08.–09.11. Auf meinem Weg – Aufbrüche und Umbrüche – Dr. Klaus-Dieter Dohne <strong>Hannover</strong><br />

Inspirationen<br />

Dr. Jana Leidenfrost<br />

16.–17.11. Gibt es nicht immer einen Weg? Bettina Kilianski-Witthut <strong>Hannover</strong><br />

Systemische Kriseninterventionen<br />

Gabriele Schmidt<br />

21.–22.11. Selbsterfahrungsseminar mit Systemischen Aufstellungen Heike Hoppe <strong>Hannover</strong><br />

Dr. Matthias Lauterbach<br />

29.11. Systemische Selbsterfahrung mit Aufstellungsmethoden Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />

30.11. !EXTRA! Dr. Martina Rummel Med. Hochschule<br />

Der vermessene Mensch<br />

<strong>Hannover</strong><br />

Gesundheitsrisiko Personalevaluation<br />

Dezember 09.12. Abend in und zur Achtsamkeit Dr. Matthias Lauterbach <strong>Hannover</strong><br />

Dr. Reinhard Billmeier<br />

64


nis | Programm <strong>2014</strong> | Terminübersicht<br />

nis | Programm <strong>2014</strong> | Terminübersicht<br />

Kursprogramm <strong>2014</strong><br />

Februar 01.02. !EXTRA! Dietmar Hagen NEU: Schwanenburg Limmer<br />

Schmecken - wohlfühlen - fit sein<br />

<strong>Hannover</strong><br />

03.02. Abend in und zur Achtsamkeit Dr. Matthias Lauterbach <strong>Hannover</strong><br />

Dr. Reinhard Billmeier<br />

06.–07.02. Selbsterfahrungsseminar mit Systemischen Aufstellungen Heike Hoppe <strong>Hannover</strong><br />

Dr. Matthias Lauterbach<br />

12.02. Starttag zur KJT-Weiterbildung Dr. Birgit Breyer <strong>Hannover</strong><br />

13.–14.02. »Der Drache mit den roten Augen« Dr. Katrin Große-Wortmann <strong>Hannover</strong><br />

Depressive Störungen bei Kindern und Jugendlichen und<br />

systemische Interventionen<br />

14.02. Systemische Selbsterfahrung mit Aufstellungsmethoden Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />

März 14.–15.03. Arbeit mit Familien im Grenzbereich von Ruth Philippi <strong>Hannover</strong><br />

Psychiatrie und Jugendhilfe<br />

Sabine Kirschnick-Tänzer<br />

21.03. Forum Lebenspraxis <strong>NIS</strong> <strong>Hannover</strong> NEU: Schwanenburg Limmer<br />

<strong>Hannover</strong><br />

22.03. !EXTRA! Staunen, Humor, Mut und Skepsis Dr. Thomas Stölzel NEU: Schwanenburg Limmer<br />

Philosophische Kompetenzen nicht allein für Systemiker<br />

<strong>Hannover</strong><br />

28.–30.03. Mit sich selbst und anderen stimmig sein Dr. Birgit Breyer Werl/Soest<br />

65


Terminübersicht Seminare und !EXTRAs!<br />

66<br />

Kursprogramm <strong>2014</strong><br />

Mai 15.–16.05. Staunen, Humor, Mut und Skepsis Dr. Thomas Stölzel <strong>Hannover</strong><br />

Philosophische Kompetenzen im beruflichen Alltag<br />

19.05. Abend in und zur Achtsamkeit Dr. Matthias Lauterbach <strong>Hannover</strong><br />

Dr. Reinhard Billmeier<br />

23.05. Systemische Selbsterfahrung mit Aufstellungsmethoden Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />

23.–24.05. In den Mühlen der Verantwortung Dr. Wolfgang Dillo <strong>Hannover</strong><br />

Anke Baumgarten<br />

Juni 14.06. !EXTRA! Unendliche Lösungen: Raumschiff Enterprise Dr. Simone Stölzel NEU: Schwanenburg Limmer<br />

als szenische Metapher<br />

<strong>Hannover</strong><br />

19.–21.06. Entwicklung und erste Lebensmonate (KJT) Dr. Jörn Borke <strong>Hannover</strong><br />

Dr. Birgit Breyer<br />

Juli 04.–05.07. Dem Wandel auf der Spur Ruth Philippi <strong>Hannover</strong><br />

Sabine Kirschnick-Tänzer<br />

07.–08.07. Selbsterfahrungsseminar mit Systemischen Aufstellungen Heike Hoppe <strong>Hannover</strong><br />

Dr. Matthias Lauterbach<br />

08.–11.07. Systemik trifft Spiritualität – ein Selbsterfahrungsseminar Dr. Wolfgang Dillo Bildungsstätte<br />

Susanne Steinmüller<br />

Lüdersburg<br />

11.07. Systemische Selbsterfahrung mit Aufstellungsmethoden Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />

September 11.–12.09. Praxisworkshop: »ich schaff’s« Christine Achner <strong>Hannover</strong><br />

19.–20.09. Systemisches Denken und Handeln Ruht Philippi <strong>Hannover</strong><br />

In der Schule<br />

Joachim Kipper


nis | Programm 2013 | Terminübersicht<br />

nis | Programm <strong>2014</strong> | Terminübersicht<br />

Kursprogramm <strong>2014</strong><br />

September 22.09. Abend in und zur Achtsamkeit Dr. Matthias Lauterbach <strong>Hannover</strong><br />

Dr. Reinhard Billmeier<br />

26.–27.09. Wege aus der Gewaltspirale – Beratung von Astrid Hinse <strong>Hannover</strong><br />

Menschen, die Gewalt angewendet haben<br />

Oktober 01.–02.10. Lösungs- und Ressourcenorientierung Dr. Iris Winkelmann <strong>Hannover</strong><br />

In der Kinder- und Jugendhilfe<br />

10.10. Systemische Selbsterfahrung mit Aufstellungsmethoden Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />

10.–11.10. Was Sie schon immer über Systemische Therapie und Dr. Wolfgang Dillo <strong>Hannover</strong><br />

Beratung wissen wollten<br />

Anke Baumgarten<br />

11.10. !EXTRA! Schwarze Schwäne und Antifragilität Frank Fischer NEU: Schwanenburg Limmer<br />

Leben und Überleben in Extremistan<br />

<strong>Hannover</strong><br />

Dezember 05.12. Systemische Selbsterfahrung mit Aufstellungsmethoden Susanne Hilbig <strong>Hannover</strong><br />

05.–06.12. Auf meinem Weg - Aufbrüche und Dr. Jana Leidenfrost <strong>Hannover</strong><br />

Umbrüche - Inspirationen<br />

Dr. Klaus-Dieter Dohne<br />

08.12. Abend in und zur Achtsamkeit Dr. Matthias Lauterbach <strong>Hannover</strong><br />

Dr. Reinhard Billmeier<br />

08.–09.12. Selbsterfahrungsseminar mit Systemischen Aufstellungen Heike Hoppe <strong>Hannover</strong><br />

Dr. Matthias Lauterbach<br />

11.–13.12. Spiel und Phantasie in der syst. Kindertherapie (KJT) Dr. Birgit Breyer Werl/Soest<br />

67


68<br />

Hinweis:<br />

Alle !EXTRA! -Veranstaltungen ab <strong>2014</strong><br />

finden am neuen Veranstaltungsort in der<br />

Schwanenburg Limmer<br />

Stichweh - Leinepark<br />

Zur Schwanenburg 11<br />

30453 <strong>Hannover</strong><br />

statt.<br />

!EXTRA!<br />

!EXTRA! info


!EXTRA!<br />

Vortrag mit Prof. Dr. Manfred Schedlowski<br />

Die Bedeutung von Erwartungen und<br />

assoziativen Lernprozessen:<br />

Von der Placeboantwort zur Beratung und Psychotherapie<br />

Auf der Basis der Forschung zur Analyse der funktionellen Verbindungen<br />

zwischen dem Nervensystem, dem Hormonsystem und<br />

dem Immunsystem beschäftigt sich Professor Schedlowski mit<br />

seiner Arbeitsgruppe im Rahmen der Placeboforschung mit den<br />

neurobiologischen und biochemischen Mechanismen, die die Placeboantwort<br />

steuern. Im Vordergrund dabei steht die Frage, wie im<br />

Rahmen der Placeboantwort kognitive Faktoren wie die Erwartungshaltung<br />

von Menschen oder assoziative Lernprozesse körperliche<br />

Prozesse nachhaltig modulieren und damit die Entstehung und den<br />

Verlauf von Erkrankungen beeinflussen können. Diese aktuelle viel<br />

beachtete Forschung hat auch Auswirkungen auf die Annahmen<br />

über die Wirkungsmechanismen von Beratung und Therapie<br />

nis | Programm <strong>2014</strong> | !EXTRA!<br />

Prof. Dr. Manfred Schedlowski<br />

ist Professor für Medizinische Psychologie und Verhaltensimmunbiologie<br />

am Universitätsklinikum Essen. Er war nach einem Forschungsaufenthalt<br />

an der University of Newcastle und der La Trobe<br />

University in Melbourne, Australien, in den Abteilungen für Klinische<br />

Immunologie und Klinische Psychiatrie an der Medizinischen Hochschule<br />

<strong>Hannover</strong> wissenschaftlich tätig, wo er sich 1993 habilitierte.<br />

Seit Oktober 1997 ist Professor Schedlowski Direktor des Instituts<br />

für Medizinische Psychologie und Verhaltensimmunbiologie am<br />

Universitätsklinikum Essen, unterbrochen von einem dreijährigen<br />

Forschungsaufenthalt von 2004 bis 2007 an der Eidgenössischen-<br />

Technischen-Hochschule (ETH) -Zürich.<br />

Termin: Samstag, den 26. Oktober 2013<br />

10–13 Uhr<br />

Dieser !EXTRA! Vortrag findet nicht statt!<br />

Ort:<br />

Gebühr: € 15,–<br />

Medizinische Hochschule <strong>Hannover</strong><br />

Hörsaal G<br />

Anmeldungen sind zu dieser Veranstaltung nicht erforderlich.<br />

69


!EXTRA!<br />

Vortrag mit Dr. Martina Rummel<br />

Der vermessene Mensch:<br />

Gesundheitsrisiko Personalevaluation<br />

Wozu dienen Mitarbeiter-Beurteilungssysteme? Der Trend zu immer<br />

differenzierteren Systemen der Person-Evaluation wird selten hinterfragt.<br />

Beurteilung mit Leistungs-Ranking, anonyme Vorgesetztenbeurteilung,<br />

Potenzialeinschätzung und Talent-Management-Systeme<br />

sind im Aufwind - dies auch in psychosozialen Einrichtungen. In der<br />

Schulevaluation wird vorgeschlagen, Lehrer von Schülern beurteilen<br />

zu lassen.<br />

Die offenkundige Zunahme psychosozialer Störungen könnte im<br />

Zusammenhang mit dieser Entwicklung stehen. Welche Herausforderungen<br />

ergeben sich daraus für den Einzelnen und für einen gesunden<br />

Umgang in den Organisationen? Welcher Innovationsbedarf<br />

wird für die Verfahren sichtbar, die Leistung sichern und die Mitarbeiter-<br />

und Führungskräfte-Entwicklung sowie Nachfolgeplanung<br />

erleichtern sollen? Welche sinnvolle Alternativen existieren bereits?<br />

Schwerpunkte:<br />

• Beurteilung in betrieblichen Prozessen: Funktion und Formate<br />

• Kommunikation von Beurteilung und Potenzialeinschätzungen als<br />

Intervention<br />

• »Talent Management«<br />

• Sozialpsychologische Studien über die Auswirkungen<br />

• Lösungsorientierte Alternativen zu gängigen Instrumenten<br />

• Die eigene Resilienz hochfahren – Kränkung bewältigen<br />

Dr. Martina Rummel<br />

Dipl.-Psychologin, seit 1990 im Team des Instituts für Betriebliche<br />

Suchtprävention IBS Berlin e. V., Organisationsberaterin und Coach im<br />

Kooperationsverbund DIALOG und für die Management School St.<br />

Gallen. Schwerpunkte: Veränderungsmanagement, Führungskräfte-<br />

Entwicklung, Teamentwicklung, Kommunikation, Konfliktmanagement,<br />

Gesundheitsförderung<br />

Termin: Samstag, den 30. November 2013<br />

10–13 Uhr<br />

Ort: Medizinische Hochschule <strong>Hannover</strong><br />

Hörsaal B!<br />

Gebühr: € 15,–<br />

Anmeldungen sind zu dieser Veranstaltung nicht erforderlich.<br />

70


!EXTRA!<br />

Vortrag mit Dietmar Hagen<br />

Schmecken – wohlfühlen – fit sein<br />

Was ernährt den ganzen Menschen?<br />

Menschen erkennen heute zunehmend, dass die Pause ein Ort der<br />

Erholung ist, das gilt insbesondere für Menschen in herausfordernden<br />

Berufen. Dabei richtet sich der Blick auf das Essen, welches eine<br />

gewisse »Güte« (Qualität und Gastlichkeit) haben soll. Es wird ein positives<br />

soziales Erlebnis angestrebt. Der Tisch als Plattform für gute<br />

Gespräche.<br />

Wie wird das Essen wieder eine Zeit sozialen Reichtums? Wie können<br />

Genuss und Gesunderhaltung miteinander verbunden werden? Wie<br />

kann Essen im Arbeitsalltag einen Mehrwert bekommen?<br />

Dietmar Hagen, Begründer von »EssensZeit – Agentur für gesundes<br />

Leben« hat bereits viele gute Rezepte und Konzepte entwickelt, die<br />

in unterschiedlichsten Organisationen und Unternehmen täglich tausenden<br />

Menschen eine Freude machen. Er erzählt von seinen biologisch-sozialen<br />

Innovationen bzw. »Wiederentdeckungen«. Dabei verwendet<br />

er immer das »Wir« anstelle des »Ich«. Das zeigt schon die<br />

Richtung – beim Essen geht es immer um Gemeinschaft.<br />

nis | Programm <strong>2014</strong> | !EXTRA!<br />

Dietmar Hagen<br />

Hotelfachschule in Bludenz/Österreich. Die hohe Kunst des Kochens<br />

in ausgezeichneten Gourmetrestaurants in Wien »Korso«, NY »The<br />

Pierre«, Gstaad »Chesery«. Küchenchef im Kur u. Gesundheitszentrum<br />

Dr. Felbermayer. Begründung von EssensZeit – Agentur für gesundes<br />

Leben.<br />

Konzeption und Realisierung der Mehr-Wert-Ernährung in namhaften<br />

Unternehmen, Behinderteneinrichtungen, Justizvollzugsanstalten,<br />

Altenheimen, Schulen; Mitbegründer des Unternehmens LaVivabackForum.<br />

Er ist Initiator und Geschäftsführer der neuen Schwanenburg<br />

Limmer, einem Veranstaltungszentrum mit Gastronomie und<br />

als lebendiger Ort für die Sinne.<br />

Termin: Samstag, den 1. Februar <strong>2014</strong><br />

10–13 Uhr<br />

Ort:<br />

Gebühr: € 15,–<br />

Schwanenburg Limmer<br />

Stichweh-Leinepark, 30453 <strong>Hannover</strong><br />

www.schwanenburg.net<br />

Anmeldungen sind zu dieser Veranstaltung nicht erforderlich.<br />

71


!EXTRA!<br />

Vortrag mit Dr. Thomas Stölzel<br />

Staunen, Humor, Mut und Skepsis<br />

Philosophische Kompetenzen nicht allein für Systemiker<br />

Staunen, Humor, Mut und Skepsis: Das sind Worte der Alltagssprache<br />

– und zugleich mehr. Sie benennen auch vier entwickelbare philosophische<br />

Kompetenzen, die gut bei den vielfältigen Herausforderungen<br />

des beruflichen wie persönlichen Lebens genutzt werden und die<br />

therapeutisch-beraterische Kommunikation bereichern können.<br />

Durch sie werden zudem neue Zugänge zu vier grundlegenden Handlungsweisen<br />

eröffnet und verfeinert: wie dem Wahrnehmen, dem<br />

(sich) Halten, dem Entscheiden und dem (Über-)Prüfen.<br />

Nach einer Einführung in die jeweiligen Begriffsgeschichten (welche<br />

die zum Teil wechselvollen »Biographien« dieser (Alltags-)Worte kurz<br />

zur Sprache bringen) werden die Potentiale der einzelnen philosophischen<br />

Kompetenzen genauer aufgezeigt.<br />

Ziel des Vortrags (der die Beiträge der Anwesenden mit einbezieht<br />

und ein interaktives Format anstrebt) ist es, mit einem Potential intensiver<br />

vertraut zu machen, das dazu beitragen kann, noch unerprobte<br />

Möglichkeiten kennenzulernen und ungenutzte Perspektiven<br />

aufzuspüren.<br />

Dr. phil. Thomas Stölzel<br />

Systemischer Therapeut und Berater (SG), Philosophischer Praktiker<br />

(IGPP), Coach, Publizist und Autor tätig. Zuletzt erschienen: Ich grase<br />

meine Gehirnwiese ab. Paul Valéry und seine verborgenen Cahiers 2011.<br />

Staunen, Humor, Mut und Skepsis. Philosophische Kompetenzen für Therapie,<br />

Beratung und Organisationsentwicklung, 2012. Im Herbst 2013<br />

erscheint Fragen – Lösen –Fragen. Philosophische Potentiale für Therapie,<br />

Beratung und Organisationsentwicklung<br />

Termin: Samstag, den 22. März <strong>2014</strong><br />

10–13 Uhr<br />

Ort:<br />

Gebühr: € 15,–<br />

Schwanenburg Limmer<br />

Stichweh-Leinepark, 30453 <strong>Hannover</strong><br />

www.schwanenburg.net<br />

Anmeldungen sind zu dieser Veranstaltung nicht erforderlich.<br />

72


!EXTRA!<br />

Vortrag mit Dr. Simone Stölzel<br />

Unendliche Lösungen: Raumschiff<br />

Enterprise als szenische Metapher<br />

Haben Sie sich bei den üblichen Konflikten im Berufs- oder Privatleben<br />

auch schon einmal gefragt, ob es dort überhaupt irgendwo intelligentes<br />

Leben gibt? Und welches Spiel eigentlich gerade gespielt<br />

wird? Wo sind Sie nur gelandet – in einem Paralleluniversum?<br />

Manchmal scheint auch bei den angeblich so sachbezogenen Entscheidungen<br />

der logische Faktor die reinste Illusion zu sein. Einfach<br />

faszinierend! Da hilft nur noch Magie – oder eine ganz neue Haltung<br />

zu den kleinen und großen Ausweglosigkeiten des Alltagslebens...<br />

Durch kleine Verschiebungen der normalen Alltagswahrnehmung<br />

kann man in Galaxien vordringen, die man so vielleicht noch nie zuvor<br />

gesehen hat. So läßt sich mit dem Raumschiff Enterprise als szenischer<br />

Metapher das lösungsorientierte Denken ganz neu entdecken,<br />

um zu überraschenden Einsichten zu kommen, die man für sich und<br />

seinen Alltag gewinnbringend nutzen kann. Der Vortrag versteht sich<br />

sowohl als praxisbezogene, kulturwissenschaftliche Betrachtung wie<br />

auch als humorvolle Anregung zur kreativen Querdenkerei (die womöglich<br />

eines der besten Mittel gegen Chronifizierung und Burnout ist).<br />

nis | Programm <strong>2014</strong> | !EXTRA!<br />

Dr. phil. Simone Stölzel<br />

Kulturwissenschaftlerin, Publizistin und Autorin sowie Übersetzerin<br />

(Englisch, Französisch, Italienisch). Ihr Buch: Unendliche Weiten:<br />

Lösungsorientiert denken mit Captain Kirk, Mr. Spock und Dr. McCoy<br />

erschien 2012. 2013 erschien: Nachtmeerfahrten. Die dunkle Seite der<br />

Romantik.<br />

Termin: Samstag, den 14. Juni <strong>2014</strong><br />

10–13 Uhr<br />

Ort:<br />

Gebühr: € 15,–<br />

Schwanenburg Limmer<br />

Stichweh-Leinepark, 30453 <strong>Hannover</strong><br />

www.schwanenburg.net<br />

Anmeldungen sind zu dieser Veranstaltung nicht erforderlich.<br />

73


!EXTRA!<br />

Vortrag mit Frank Fischer<br />

Schwarze Schwäne und Antifragilität:<br />

Leben und Überleben in Extremistan<br />

Was die Welt im Guten und im Schlechten verändert, wird nicht vorher-gesehen,<br />

sondern nur im Nachhinein rationalisiert. Unser Dasein<br />

wird maßgeblich von extremen Ereignissen (»Schwarzen Schwänen«<br />

s.u.) geprägt, die wir weder im Griff haben noch prognostizieren<br />

können. Politiker und Wirtschaftsführer und andere Experten beteuern<br />

Gegenteiliges, werden aber ständig selbst überrascht, wenn die<br />

nächste Krise oder Revolution um die Ecke kommt. Nassim Nicholas<br />

Taleb, Philosoph, Professor und Börsenmakler hat mit der »Schwarze<br />

Schwan – die Macht seltener Ereignisse« und »Antifragilität – Dinge,<br />

die durch Störungen besser werden« zwei Bestseller geschrieben.<br />

Mit meinem Vortrag möchte ich Ihnen einen Einblick in seine sehr<br />

spannenden und dennoch unterhaltsamen Analysen geben. Auf das<br />

Ihnen das Schicksal des Truthahns erspart bleibe, der bis Thanks-Giving<br />

auch glaubte, dass der Züchter sein Freund sei, weil dieser ihn<br />

bis dahin so gut fütterte und pflegte ...<br />

74<br />

Frank Fischer<br />

Unternehmensberater, systemischer Coach und Hypnotherapeut,<br />

Jahrgang 61. Ich habe Volkswirtschaft studiert, als man im Glauben<br />

an die grundsätzliche Vorhersehbarkeit der Welt immer komplexere<br />

Modelle schuf (Makroökonomie), während die praktische Ökonomie<br />

als angewandte Verhaltenswissenschaft (Mikroökonomie) ein Schattendasein<br />

fristete. Ich fand das im Schatten Wachsende schon damals<br />

spannender. Das Interesse für Systeme, ob Wirtschafts-,<br />

Computer-, soziale oder psychische Systeme begleitet mein Leben.<br />

Ich finde es bemerkenswert, dass die ökonomische Theorie bei der<br />

Erklärung des Systems Wirtschaft mit ihren Modellen weitgehend<br />

versagt, während sie in der Hypnotherapie bei Depressionen Erstaunliches<br />

leistet. Und wiederum systemisches Denken das System<br />

Wirtschaft gut erklärt. Bleibende Erkenntnisse: Wahr ist das, was<br />

funktioniert. Und: Das Leben ist eine Differenzerfahrung.<br />

Termin: Samstag, den 11. Oktober <strong>2014</strong><br />

10–13 Uhr<br />

Ort:<br />

Gebühr: € 15,–<br />

Schwanenburg Limmer<br />

Stichweh-Leinepark, 30453 <strong>Hannover</strong><br />

www.schwanenburg.net<br />

Anmeldungen sind zu dieser Veranstaltung nicht erforderlich.


nis | Programm <strong>2014</strong> | !EXTRA!<br />

75


Therapeutinnen und Therapeuten<br />

Verzeichnis systemischer Therapeuten<br />

und Therapeutinnen<br />

Auf unserer Internetseite unter www.nis-hannover.de veröffentlichen<br />

wir ein Adressverzeichnis »systemischer Therapeutinnen und<br />

Therapeuten sowie systemischer Beraterinnen und Berater«.<br />

Voraussetzung, um in das Verzeichnis aufgenommen zu werden, ist<br />

das Zertifikat über die abgeschlossene Weiterbildung »Systemische<br />

Therapie und Beratung« beim <strong>NIS</strong>.<br />

Bei Aufnahme in die Liste erheben wir eine einmalige Bearbeitungsgebühr<br />

in Höhe von € 40,–.<br />

Wenn Sie an einem Eintrag im Adressverzeichnis interessiert sind,<br />

wenden Sie sich bitte an unser Büro, wir senden Ihnen dann gerne<br />

das Antragsformular zu.<br />

76


<strong>NIS</strong>-Inhouse<br />

Klinische Hypnose MEG<br />

Die <strong>NIS</strong>-Inhouse Angebote für Ihren<br />

individuellen Bedarf und Nutzen!<br />

Durch die große Nachfrage und den Bedarf von Einrichtungen und Institutionen,<br />

Seminare und Schulungen nach spezifischen Anforderungen<br />

durchzuführen, kommen wir auch gern zu Ihnen!<br />

Die Konzeption einer Weiterbildungsveranstaltung planen wir mit<br />

Ihnen gemeinsam, um den größtmöglichen Nutzen für Ihre Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen und Ihre Einrichtung/Unternehmen zu generieren.<br />

Wir erstellen gerne gemeinsam mit Ihnen ein passendes Angebot für<br />

Ihr Inhouse-Vorhaben und unterstützen Sie als zuverlässiger Partner<br />

und Dienstleister von systemischer Therapie und Beratung mit langjähriger<br />

Erfahrung und Kompetenz.<br />

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!<br />

Klinische Hypnose<br />

Milton Erickson Gesellschaft<br />

Regionalstelle Göttingen-<strong>Hannover</strong>:<br />

Wichtige Informationen<br />

Die MEG-Regionalstelle Göttingen-<strong>Hannover</strong> bietet zu den Ausbildungscurricula<br />

Klinische Hypnose (KliHyp) und Hypno-Systemische<br />

Kommunikation (KomHyp) nach Milton Erickson interessante und<br />

sehr praxisorientierte Veranstaltungen.<br />

Informieren Sie sich bitte unter www.meg-goettingen.de über<br />

unsere Angebote!<br />

Getreu dem Motto von Christoph Lichtenberg:<br />

»Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird,<br />

wenn es anders wird.<br />

Aber soviel kann ich sagen, dass es anders werden muss,<br />

wenn es gut sein soll.«<br />

77


Bleiben<br />

Sie gesund!<br />

Matthias Lauterbach<br />

Einführung in das<br />

systemische Gesundheitscoaching<br />

127 Seiten, 5 Abb., Kt<br />

2., unveränd. Aufl. 2013<br />

ISBN 978-3-89670-659-1<br />

„Wer den Betroffenen hilfreich zur Seite<br />

stehen möchte, ist gut beraten, Lauterbachs<br />

Werk als Wegweiser zu nutzen.“<br />

Dr. med. Sabine Schonert-Hirz<br />

Matthias Lauterbach | Susanne Hilbig<br />

So bleibe ich gesund<br />

Was Sie für Ihre Gesundheit, Lebensenergie<br />

und Lebensbalance tun können<br />

Ein Programm in 10 Etappen<br />

233 Seiten, 18 Abb., Kt, 2. Aufl. 2008<br />

ISBN 978-3-89670-562-4<br />

Schluss mit Jo-Jo-Effekt und Strohfeuern –<br />

auf zu einem gesunden Lebensstil, der<br />

auch anhält!<br />

Matthias Lauterbach<br />

Gesundheitscoaching<br />

Strategien und Methoden für Fitness<br />

und Lebensbalance im Beruf<br />

255 Seiten, 34 Abb., Gb, 2. Aufl. 2008<br />

ISBN 978-3-89670-497-9<br />

„Das Buch ist ausgesprochen fundiert und<br />

informativ. Es ist allen zu empfehlen, die sich<br />

in Coaching und Beratung mit dem Thema<br />

Gesundheit beschäftigen wollen.“<br />

www.socialnet.de, 11. 4. 2006<br />

Matthias Lauterbach<br />

Wie Salz in der Suppe<br />

Aktionsmethoden für<br />

den beraterischen Alltag<br />

192 Seiten, 17 Abb., Kt, 2. Aufl. 2011<br />

ISBN 978-3-89670-608-9<br />

„Ein sehr anregendes Buch für Berater und<br />

Therapeuten! Es ist flüssig geschrieben und<br />

mit all seinen Detailbeschreibungen sehr<br />

gut zu lesen.“ Systhema, Juni 2008<br />

Carl-Auer Verlag www.carl-auer.de<br />

Bestellungen im Webshop werden deutschlandweit portofrei geliefert!


Anmeldung<br />

Hiermit melde ich mich verbindlich für die folgenden Veranstaltungen an:<br />

Seminar-Thema: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . am: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Supervisionstermine: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . am: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Info-Tag für die Weiterbildung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . am: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Ich akzeptiere die allgemeinen Geschäftsbedingungen ( S. 6/7 im Programm)<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Datum Unterschrift


Bitte senden Sie Ihre Anmeldung<br />

im Umschlag an:<br />

Niedersächsisches Institut für<br />

systemische Therapie und Beratung<br />

<strong>Hannover</strong> e. V.<br />

Leisewitzstr. 26<br />

30175 <strong>Hannover</strong><br />

Absender:<br />

Name/Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Straße: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

PLZ/Wohnort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Bitte senden Sie Ihr Programm auch an:<br />

Name/Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Straße: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

PLZ/Wohnort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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