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o GALERIE ERNST HILGER o KUNSTFABRIK ... - Impetus Edition

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GGalerie Ernst Hilger<br />

Innere Stadt<br />

Die Galerie ist auf moderne und zeitgenössische Kunst nach<br />

1945 spezialisiert und präsentiert arrivierte, internationale<br />

und heimische Künstler ebenso wie cutting edge tendencies<br />

and spannende Newcomer.<br />

Gleich vis-a-vis vom allseits bekannten Kaffee Hawelka befindet sich eine Institution<br />

der österreichischen Kunstlandschaft: die Galerie von Ernst Hilger.<br />

Seit nun schon beinahe vier Jahrzehnten hat sich die Galerie nicht nur einen<br />

einmaligen Ruf im Kunsthandel gemacht, sondern sich auch als Plattform<br />

etabliert, als Zentrum, das durch die Kunst Begegnungen möglich macht. Die<br />

Galerie ist auf moderne und zeitgenössische Kunst nach 1945 spezialisiert<br />

und präsentiert arrivierte, internationale und heimische Künstler ebenso wie<br />

cutting edge tendencies and spannende Newcomer. Sowohl Alfred Hrdlicka<br />

als auch Georg Eisler werden als zwei wichtige Künstler des 20. Jahrhunderts<br />

durch die Galerie Hilger vertreten. Zu finden sind aber auch herausragende<br />

Arbeiten von Andy Warhol, Erro, Ramos, Larry Rivers oder Arbeiten von Markus<br />

Prachensky, Staudacher oder Christian Ludwig Attersee. Mit eigenen Grafik-<br />

und Skulptureneditionen hat Ernst Hilger frühzeitig den Zugang eines<br />

breiteren Publikums zur zeitgenössischen Kunst erleichtert und in vielen auch<br />

die Kunst- und Sammlerleidenschaft entfacht.<br />

In enger Zusammenarbeit mit jungen, weltweit tätigen Kuratoren ist die Galerie<br />

immer auf der Suche nach vielversprechenden, neuen Talenten. Bei der Auswahl<br />

der Künstler wird besonderer Wert auf die Authentizität und Stringenz der<br />

künstlerischen Entwicklung gelegt.<br />

Eine bemerkenswerte Künstlerin, die hier zu nennen wäre, ist die 1976 im Iran<br />

geborene Sara Rahbar. Prägendes Erlebnis im Kindesalter war für sie die Flucht<br />

aus dem Heimatland, das ihre Eltern am Beginn des Krieges mit dem Irak gemeinsam<br />

mit ihr hinter sich ließen. Sie lebt heute sowohl in New York als auch im Iran<br />

und genau dieses Spannungsverhältnis wird in ihren Arbeiten reflektiert. Immer<br />

wieder verwendet sie dabei als Gestaltungselement das wichtigste Identifikationssymbol<br />

jeder Nation: die Flagge. Sie vermischt dabei die klassischen Identifikationselemente<br />

der einzelnen Kulturen, aber auch jene bestimmter Rollenbilder<br />

und zeigt damit auf, wie sehr uns beide in unserer Freiheit beschränken.<br />

<strong>GALERIE</strong> <strong>ERNST</strong><br />

<strong>HILGER</strong> UND <strong>HILGER</strong><br />

CONTEMPORARY<br />

Dorotheergasse 5<br />

A-1010 Wien<br />

Telefon +43 (0) 1 / 512 53 15<br />

Telefax +43 (0) 1 / 513 91 26<br />

ernst.hilger@hilger.at<br />

Auch die in Basel und Wien lebende Nives Widauer<br />

greift in ihrem Werk auf Textiles zurück. In ihren<br />

Stickbildern zerstört sie durch kleine Eingriffe die<br />

typisch romantisch-kleinbürgerliche Idylle. Da<br />

prangen etwa türkische Fahnen am Grazer Uhrturm<br />

und dem braven Pudel verpasst sie ein Nietenhalsband,<br />

rote Augen und fletschende Zähne.<br />

Die Gemälde des Duos Daryoush Asgar und Elisabeth<br />

Gabriel (Asgar/Gabriel) wirken in ihrer Opulenz<br />

wie eine Verschmelzung von Barock, Graffiti<br />

und Pop Art. Ihre surrealen, oft collageartigen<br />

Bildwelten beeindrucken durch Detailreichtum<br />

und nehmen immer wieder Anleihen bei der reizüberfluteten<br />

Welt der Medien.<br />

Die Galerie Hilger ist ein Fixpunkt der Wiener Kunstszene<br />

und betreut unter anderem das Siemens_<br />

artLab und die Austrian Air Lines Art Lounge – für<br />

Kunstsammler und jeden Kunstinteressierten ein<br />

Ort höchster Qualität und immer einen Besuch wert.<br />

kunst-werk<br />

40<br />

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Kunstfabrik Wien<br />

Donaustadt<br />

„Jeder Mensch sollte Künstler sein. Alles kann zur schönen Kunst werden.“ –<br />

Das war einmal die Utopie des Frühromantikers Novalis. Heute, mehr als zweihundert<br />

Jahre später, ist sie für uns zum Greifen nahe.<br />

Kunst steht hoch im Kurs und gerade Wien bietet neben einer lebendigen<br />

Kunstszene auch zahlreiche Möglichkeiten, Kunst aus allen Epochen und Genres<br />

hautnah zu erleben. Viele Kunstliebhaber sind auch selbst kreativ tätig<br />

oder beginnen sich zumindest früher oder später dafür zu interessieren, Kunst<br />

nicht nur passiv zu erleben, sondern auch selbst zu schaffen. Der eine oder<br />

andere wünscht sich da bei seinen ersten künstlerischen Gehversuchen etwas<br />

Anleitung. Seit dem Jahr 2007 gibt es in Wien eine lang überfällige Institution,<br />

die eine Begegnung von international arrivierten Künstlern aus verschiedensten<br />

Bereichen und Stilrichtungen und eben jenen Kunstinteressierten möglich<br />

macht – die Kunstfabrik Wien.<br />

Die Initiative zur Gründung der Kunstfabrik ging von dem in Graz geborenen<br />

Künstler Gerhard Almbauer aus, der schon seit Jahren erfolgreich an der Kunstakademie<br />

im oberbayrischen Bad Reichenhall doziert. Der wunderschöne Backsteinbau,<br />

ein altes Betriebsgebäude der Stadlauer Malzfabrik, das wohl um die<br />

Jahrhundertwende erbaut worden ist, bietet heute nicht nur viel Raum zur Entfaltung<br />

sondern auch einen würdigen Rahmen. Drei Räume, jeder mit einer Fläche<br />

von mehr als 160 m², geben Dozenten und Teilnehmern die Möglichkeit,<br />

sich locker und mit viel individuellem Freiraum ihrer Arbeit zu widmen. Im Souterrain<br />

gibt es eine Zufahrt bis zum Atelier, was speziell den Umgang mit großflächigen<br />

Arbeiten oder Bildhauerarbeiten wesentlich erleichtert.<br />

Die Kunstfabrik bietet Kurse von insgesamt rund vierzig international renommierten<br />

Künstlern aus dem deutschsprachigen Raum an. Vorkenntnisse werden<br />

dabei nicht vorausgesetzt, jeder, vom interessierten Anfänger bis hin zum Fortgeschrittenen,<br />

ist willkommen. Dank einer engen Zusammenarbeit mit dem<br />

größten Anbieter Europas für hochqualitative Malutensilien können alle<br />

<strong>KUNSTFABRIK</strong><br />

WIEN<br />

Deinleingasse 3<br />

A-1220 Wien<br />

Telefon +43 (0) 676 / 367 60 04<br />

Telefax +43 (0) 316 / 282 51 7<br />

office@kunstfabrik-wien.at<br />

www.kunstfabrik-wien.at<br />

notwendigen Arbeitsmaterialien direkt vor Ort<br />

erworben werden. Angeboten werden sowohl themenbezogene<br />

als auch freie Seminare. Nicht<br />

immer wird dabei in den Räumen der Kunstfabrik<br />

unterrichtet – bei Schönwetter wandert die Klasse<br />

auch schon einmal in die Umgebung, um beispielsweise<br />

ein Motiv für ein Aquarell oder eine<br />

Zeichnung zu finden. Es wird darauf geachtet, die<br />

Gruppen klein zu halten, um wirklich jedem Teilnehmer<br />

den direkten Kontakt zum Dozenten zu<br />

ermöglichen. Neben der Malerei werden auch<br />

Kurse zur Bildhauerei angeboten – etwa von dem<br />

Kärntner Hans Peter Profunser, der auch in einem<br />

permanenten Skulpturengarten der Kunstfabrik<br />

eine Auswahl seiner Werke ausstellt. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Reisebüro Ruefa werden in<br />

Kürze übrigens unter dem Titel „Art Trip“ auch<br />

Reisen zu den interessantesten Kunstevents und<br />

Ausstellungen rund um den Globus angeboten.<br />

Die Kurse der Kunstfabrik erfreuen sich seit der<br />

Gründung ungebrochener Beliebtheit, weswegen<br />

schon bald die Idee einer Dependance entstand.<br />

Als Ort wurde das Augustinerkloster Neustift im<br />

südtirolerischen Brixen auserkoren, wo 2010 die<br />

erste „Zweigstelle“ der Kunstfabrik feierlich ihre<br />

Pforten eröffnen wird.<br />

kunst-werk<br />

Seit dem Jahr 2007 gibt es in Wien eine lang überfällige Institution,<br />

die eine Begegnung von international arrivierten Künstlern aus<br />

verschiedensten Bereichen und Stilrichtungen und eben jenen<br />

Kunstinteressierten möglich macht – die Kunstfabrik Wien.<br />

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designfunktion<br />

Innere Stadt<br />

Die Dinge mit denen wir uns jeden Tag umgeben, beeinflussen uns und unseren<br />

Lebensstil. Der bekannte italienische Designer Albert Alessi sagte einmal:<br />

„Designer-Objekte sind zu einer wichtigen Kommunikationsform geworden.<br />

Menschen benutzen Design dazu, um etwas auszudrücken – über ihre Art zu<br />

leben und zu denken.“ In Wien ist seit vielen Jahren ein Name praktisch zum<br />

Synonym für perfekte Einrichtungsplanung und zeitloses Möbeldesign geworden<br />

– designfunktion. Geführt wird das etablierte Unternehmen von Astrid<br />

Zuwa und Jasmin Hörzer, die im Jahr 2003 sowohl Geschäftsführung als auch<br />

Inhaberschaft übernommen haben.<br />

Der Schauraum mitten im ersten Bezirk ist sicher so etwas wie die Visitenkarte<br />

von designfunktion und bietet bereits erste Einblicke in Stil und Denkweise des<br />

Einrichtungshauses. Hier findet man absolut zeitlose Designlegenden, wie<br />

etwa den berühmten „Barcelona Chair“ von Mies van der Rohe oder Kreationen<br />

von Charles und Ray Eames, direkt neben Highlights aktueller Produzenten<br />

bzw. Designer, aber auch mutige Entwürfe von Newcomern. Denn designfunktion<br />

hat es sich nicht nur zum Ziel gesetzt, Einrichtungsplanung auf<br />

höchstmöglichem Niveau anzubieten, sondern sieht sich selbst auch stets in<br />

der Rolle des Trendsetters. Einzigartig ist die breite Palette der verschiedensten<br />

Hersteller von Knoll International, Cassina, vitra. und USM Haller Möbelbausysteme,<br />

bis hin zu Thonet, Poltrona Frau und Wittmann, um nur einige zu<br />

nennen. Gerade im Objektbereich ist immer wieder Flexibilität und die Fähigkeit,<br />

möglichst jeden Bereich abdecken zu können, gefragt.<br />

An erster Stelle steht ganz klar die Beratung, die hier mehr als Dialog zu verstehen<br />

ist. Gemeinsam mit dem Kunden werden die individuellen Vorstellungen<br />

besprochen und ein Konzept erarbeitet. Besonderes Augenmerk liegt auf den<br />

funktionellen Anforderungen, denn ein Möbelstück soll ja schließlich nicht nur<br />

gut aussehen, sondern auch im Alltag „funktionieren“. Die Einrichtungs-<br />

konzepte von designfunktion sind aufregend und<br />

spannend – ein wesentlicher Teil dieser Dramaturgie<br />

entsteht durch den Kontrast, das Spiel der<br />

Gegensätze. Da werden etwa straighte, geradlinige<br />

Möbel mit Lampen von „Brand van Egmond“<br />

kombiniert, die mit ihrer verspielten Formensprache<br />

durchaus etwas Barockes an sich haben. Die<br />

beiden architekturinteressierten Autodidaktinnen<br />

besuchen regelmäßig internationale Messen, allen<br />

voran die Mailänder Möbelmesse, um Neuheiten<br />

zu entdecken. Bis sich Ideen durchsetzen kann es<br />

längere Zeit dauern, oft muss man sich erst an<br />

etwas Neues gewöhnen, bis man davon überzeugt<br />

ist. „Wenn wir ein Stück präsentieren, vergehen oft<br />

anderthalb Jahre, bis jemand plötzlich Feuer und<br />

Flamme dafür ist. Aber auch die heutigen Designklassiker,<br />

die man weltweit kennt und die auch<br />

noch nach 50 Jahren beliebt sind, waren einmal<br />

unbekannt und neu. Man muss den Entwürfen die<br />

Zeit geben, ihr Potential zu entfalten.“<br />

Designfunktion und sein eingespieltes Team von<br />

Architekten und Planern ist die erste Adresse<br />

Wiens für Planung und Umsetzung komplexer<br />

Einrichtungskonzepte sowohl im Büro- als auch<br />

im Privatbereich – kein Wunder also, das es oft<br />

schon die dritte Kundengeneration ist, die sich<br />

hier beraten lässt. Qualität setzt sich eben durch.<br />

interior<br />

Die Einrichtungskonzepte von designfunktion sind aufregend<br />

und spannend – ein wesentlicher Teil dieser Dramaturgie entsteht<br />

durch den Kontrast, das Spiel der Gegensätze.<br />

DESIGNFUNKTION<br />

Bauernmarkt 12<br />

A-1010 Wien<br />

Telefon +43 (0) 1 / 533 22 65<br />

Telefax +43 (0) 1 / 533 22 65<br />

wien@designfunktion.at<br />

www.designfunktion.at<br />

48<br />

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GGasometer<br />

Simmering<br />

Abertausende Architekturtouristen besuchen jedes Jahr die imposanten<br />

Türme der Gasometer City, aber die Gasometer sind<br />

mehr als bloß Denkmal, sie sind ein Hotspot Wiens.<br />

Geradezu titanenhaft ragen die Ziegelwände der vier Türme des Wiener<br />

Gasometers auf. Mit einer Höhe von rund 70 Metern und einem beinahe<br />

ebenso großen Durchmesser sind sie allein durch ihre schiere Größe ein Ehrfurcht<br />

gebietendes Monument.<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts wurden alle Straßenlaternen Wiens von Öl auf Gas<br />

umgestellt. Während die neue Technik um vieles effizienter und sauberer war,<br />

stand man schon bald vor dem Problem, den rasant steigenden Gashunger der<br />

Stadt zu befriedigen. In rascher Folge wurde ein Gaswerk nach dem anderen<br />

erbaut, um dem steigenden Verbrauch beizukommen. Das wohl ambitionierteste<br />

Projekt sollte das Gaswerk Simmering sein, das geplant wurde, da ein<br />

Versorgungsvertrag mit der britischen Imperial-Continental-Gas-Association<br />

im Auslaufen begriffen war. Die Stadt entschloss sich, die Gasversorgung in die<br />

eigene Hand zu nehmen. Teil des Megaprojektes waren vier „Gasometer“ –<br />

große Behälter, um das im Gaswerk aus Steinkohle gewonnene Gas speichern<br />

zu können. Mit der endgültigen Umstellung auf Erdgas und durch eine modernere<br />

Versorgungsinfrastruktur werden die gigantischen Gasbehälter schließlich<br />

obsolet – im Jahr 1984 stellt schließlich auch die Gasometer Simmering<br />

ihren Betrieb ein. Die gigantischen Gasometer, die zuvor das Stadtbild geprägt<br />

hatten, verschwinden einer nach dem anderen, allein die vier Riesen am „Erdberger<br />

Mais“, wie der Stadtteil seit jeher genannt wird, stellt man unter Denkmalschutz<br />

und erhält sie so für die folgenden Generationen.<br />

Zwischenzeitlich finden die leer stehenden Gasometer unter anderem Verwendung<br />

als Ausstellungsraum und Veranstaltungsort für Clubbings und bieten<br />

sogar für den 007-Streifen „Hauch des Todes“ eine wilde Kulisse. Ende der<br />

Neunzigerjahre fiel schließlich der Startschuss zur kompletten Revitalisierung<br />

der Anlage. Vier Architekten – Jean Nouvel, Coop Himmelb(l)au, Manfred Wehdorn<br />

und Wilhelm Holzbauer – erarbeiteten für jeweils einen der Türme<br />

ein eigenes Konzept. Unter anderem entstanden dabei mehr als 600<br />

GASOMETER CITY Guglgasse 8<br />

A-1110 Wien<br />

Telefon +43 (0) 1 / 743 64 30<br />

Telefax +43 (0)1 / 743 64 30 30<br />

www.gasometer.at<br />

Wohnungen und eine Shoppingmall mit mehr<br />

als 70 Geschäftslokalen. Markantes Erkennungszeichen<br />

des neuen Gasometers ist der sogenannte<br />

„Schild“, eine Außenkonstruktion, die<br />

sich an den Gasometer „B“ anzuschmiegen<br />

scheint. Die Wiener Gaso meter City ist eines der<br />

wohl beeindruckendsten Architekturprojekte<br />

Wiens und Paradebeispiel für die harmonische<br />

Verschmelzung historischer Bausubstanz und<br />

zeitgenössischen Architekturdesigns.<br />

Neben der großen Shoppingmall mit einer großen<br />

Vielfalt an Geschäften und Lokalen hat sich die<br />

Gasometer City auch als Ausstellungszentrum<br />

etabliert. Besonders laut geht es aber im Tiefgeschoss<br />

von Gasometer „B“ zu – in der Bank-Austria-Halle<br />

finden regelmäßig Musikkonzerte internationaler<br />

Topacts von Duran Duran über Status<br />

Quo bis hin zu Nine Inch Nails statt.<br />

Eine Insel ist die Gasometer City nicht, mit ihrer<br />

zentralen Lage und herausragender Verkehrsanbindung<br />

bildet sie das Herz des wohl aktivsten<br />

Stadtentwicklungsgebiets Wiens.<br />

Abertausende Architekturtouristen besuchen<br />

jedes Jahr die imposanten Türme der Gasometer<br />

City, aber die Gasometer sind mehr als bloß<br />

Denkmal, sie sind ein Hotspot Wiens, der längst<br />

zum integralen Bestandteil des urbanen Lebens<br />

geworden und heute unmöglich wegzudenken ist.<br />

city-towers<br />

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dd‘Ambrosio<br />

Innere Stadt<br />

Italien ist für viele schöne Dinge des Lebens bekannt – für seine hervorragende<br />

Küche, erlesenen Wein und natürlich auch für erstklassig verarbeitete, modische<br />

Schuhe. Seit fast schon vier Jahrzehnten steht in Wien vor allem ein Name<br />

für exklusives Schuhwerk aus Italien: d’Ambrosio.<br />

Anfang der Siebzigerjahre wurde die erste Schuhboutique am Bauernmarkt<br />

eröffnet und lockte die Wiener mit einer Auswahl feinsten italienischen<br />

Schuhwerks, die damals, so wie auch heute noch, ihresgleichen suchte.<br />

Schnell sprach sich das junge Geschäft als Geheimtipp herum und so folgten<br />

bald weitere Filialen in den besten Lagen Wiens und nun auch zwei Outlets in<br />

Parndorf und Salzburg. Heute wird das Unternehmen nach wie vor als klassischer<br />

Familienbetrieb geführt.<br />

Eines der Geheimnisse des Erfolgs von d’Ambrosio liegt in der handverlesenen<br />

Palette an Schuhen, die allesamt direkt aus Italien stammen. Mehrmals im Jahr<br />

besucht die Familie d’Ambrosio die italienischen Schuhmessen, um neue<br />

Trends und interessante Newcomer zu finden. Dazu stehen nicht nur Besuche<br />

bei den großen, bekannten Schuhmessen auf dem Programm, sondern auch<br />

Visiten bei nahezu allen Klein- und Kleinstmessen in den verschiedenen Regionen<br />

Italiens. Für die Wiener Kunden treten die einzelnen Marken in den Hintergrund,<br />

für sie ist der Name d’Ambrosio Garant für Spitzenqualität und Stilsicherheit.<br />

„Wenn wir neue Schuhe in unsere Kollektion aufnehmen, fragen<br />

wir uns, ob sich die Trägerin darin sexy fühlen kann“, meint Alessandro<br />

d’Ambrosio und fügt lächelnd hinzu, dass diese Regel natürlich auch für die<br />

Herrenkollektion Gültigkeit besitzt.<br />

Die Stammfiliale am Bauernmarkt ist erst 2008 komplett renoviert und neu<br />

gestaltet worden. Der österreichische Architekt Jörg Simon Urlesberger hat für<br />

die Schuh-Boutique ein locker modernes Konzept entwickelt, das den Einkauf<br />

zum hektikfreien Vergnügen werden lässt. In den sechs Filialen von d’Ambrosio<br />

wird Beratung und Service großgeschrieben, man soll sich auf der Suche nach<br />

den Traumschuhen vor allem wohlfühlen. Gerne<br />

behilflich ist dabei das auffallend freundliche Personal<br />

der Schuhboutiquen, das gerne behilflich<br />

ist, das Richtige zu finden. Neben elegantem<br />

Schuhwerk gibt es aber auch eine kleine, handverlesene<br />

Auswahl an exquisiten Accessoires und<br />

Schmuckstücken zu entdecken.<br />

Schöne Schuhe sind ganz besonders heute eine<br />

Visitenkarte, die etwas über Stil und Lifestyle des<br />

Trägers aussagt, ein Statement für sich. Für jeden<br />

Schuhliebhaber sind die Geschäfte der Familie<br />

d’Ambrosio ein absolutes Muss – ein Stück italienischer<br />

Eleganz und Schuhkultur im Herzen Wiens.<br />

schuh-werk<br />

Für jeden Schuhliebhaber sind die Geschäfte der Familie<br />

d’Ambrosio ein absolutes Muss – ein Stück italienischer Eleganz<br />

und Schuhkultur im Herzen Wiens.<br />

D’AMBROSIO<br />

Jasomirgottstraße 4<br />

A-1010 Wien<br />

Telefon +43 (0) 1 / 533 04 16<br />

office@dambrosio-shoes.com<br />

www.dambrosio-shoes.com<br />

46 47


Herr und Frau Klein<br />

Neubau<br />

Mittendrin tollen Kinder herum, lachen und sind alles in allem<br />

praktisch nicht mehr zu bewegen, wieder zu gehen.<br />

Kinder brauchen Abwechslung und lieben das Neue und Abenteuer – seit nunmehr<br />

vier Jahren gibt es in Wien ein charmant ungewöhnliches und aufregendes<br />

Geschäft für Kinder und Eltern, das ganz bewusst mit gängigen Klischees<br />

bricht. Die begeisterte Resonanz der Wiener hat gezeigt, dass viele geradezu<br />

auf genau so ein Konzept gewartet haben, das sich klar von den herkömmlichen<br />

„Kindergeschäften“ abgrenzt. Denn die Vorstellung von kindgerechtem<br />

Design hat sich bei vielen bisher darauf beschränkt, jeden Gegenstand von<br />

oben bis unten mit Blümchen oder Teddybären vollzukleistern.<br />

Aber das „HERR UND FRAU KLEIN“ ist anders. Ganz anders. So anders, dass<br />

die vorbeieilenden Passanten regelmäßig abrupt zum Stehen kommen und<br />

fasziniert mit großen Augen durch die Auslage ins Geschäft spähen. Ein großer,<br />

heller Verkaufsraum mit fantastischer, peppiger Kindermode, toll designtem<br />

Spielzeug und noch viel, viel mehr – und mittendrin tollen Kinder<br />

herum, lachen und sind alles in allem praktisch nicht mehr zu bewegen, wieder<br />

zu gehen. Dieses Geschäft ist nicht einfach nur gut auf die Bedürfnisse<br />

von Kindern zugeschnitten. Man könnte meinen, es sei von Kindern für Kinder<br />

gemacht worden. So falsch wäre das nicht einmal. Denn als Stephan und<br />

Beate Klein nach Wien gekommen sind, weil sie nach langjähriger Arbeit in<br />

der Werbebranche neue Herausforderungen gesucht haben und ihre ganz<br />

persönliche Vision eines Geschäftes für Kinder umsetzen wollten, war ihnen<br />

ihre Erfahrung als zweifache Eltern sicher von großer Hilfe. Am Beginn stand,<br />

was Beate Klein heute schmunzelnd die Quadratur des Dreiecks nennt – die<br />

Verbindung von anspruchsvollem Design, hoher Funktionalität und sauberer<br />

Herkunft ihrer Produkte.<br />

Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, war vor allem eines notwendig:<br />

viel, sehr viel Recherche. Insgesamt drei Wochen im Jahr sind die Kleins quer<br />

durch Europa unterwegs, um neue Produkte für ihr Sortiment zu finden. Dazu<br />

kommen noch unzählige Stunden an Internetrecherche. Von jedem neuen<br />

HERR UND<br />

FRAU KLEIN<br />

Kirchengasse 7<br />

A-1070 Wien<br />

Telefon +43 (0) 1 / 990 43 94<br />

mail@herrundfrauklein.com<br />

www.herrundfrauklein.com<br />

Lieferanten werden detaillierte Unterlagen und<br />

Zertifikate über die Umstände der Herstellung<br />

verlangt – ein großer Anteil der Artikel sind Biound/oder<br />

Fairtradefabrikate. Trotzdem hat man<br />

nicht das Gefühl quasi mit erhobenem Zeigefinger<br />

erzogen zu werden – bei „HERR UND FRAU<br />

KLEIN“ sieht man schadstofffreie Produkte sowie<br />

faire Produktionsverhältnisse als das was sie<br />

eigentlich sein sollten: als Selbstverständlichkeit.<br />

Mittlerweile finden viele gleichgesinnte Labels<br />

schon von sich aus zum Geschäft der Kleins. Hier<br />

kann man viele Dinge entdecken, die man so in<br />

ganz Wien sicher kein zweites Mal finden wird.<br />

Aber es sind sicherlich nicht die Produkte allein,<br />

sondern, dass man sich hier ganz bewusst viel<br />

Zeit für Kinder und Eltern nimmt – das persönliche<br />

Gespräch stand für Stephan und Beate Klein<br />

von Beginn an im Mittelpunkt. Gerade Schwangere<br />

und frischgebackene Eltern, die ja besonders<br />

ausführliche und einfühlsame Beratung<br />

erwarten, sind hier goldrichtig. Sehr gut können<br />

die Kleins nämlich vor allem eines – zuhören.<br />

klein&fein<br />

128<br />

129


Marien-Apotheke<br />

Mariahilf<br />

Seit der Gründung der „Marien-Apotheke“ im Jahre 1909 haben sich die Aufgaben<br />

der Pharmazie grundlegend verändert. Während viele Leiden durch die<br />

Fortschritte in der Medizin nahezu gänzlich verschwanden, wird sie heutzutage<br />

mit Problemen ganz anderer Art konfrontiert, denen mit herkömmlichen selbst<br />

hergestellten „Hausspezialitäten“, die die Apotheken damals noch zum Großteil<br />

vertrieben, nicht mehr beizukommen ist. Deshalb sind die meisten Apotheken<br />

nun weniger mit der Herstellung von eigenen Zubereitungen als mit dem<br />

Verkauf von Marken-Medikamenten und Pflegeprodukten beschäftigt.<br />

Doch es wäre weit gefehlt, die Marien-Apotheke als reine Medikamentenabgabestelle<br />

zu betrachten. Neben der persönlichen Fachberatung, auf die<br />

hier besonderer Wert gelegt wird, werden etliche individuelle Spezialrezepturen,<br />

insbesondere Tropfen und Salben, auch heute noch in reiner<br />

Handarbeit hergestellt.<br />

Betritt der Kunde die Marien-Apotheke, bemerkt er sogleich, dass er sich nicht<br />

in einer Apotheke herkömmlichen Zuschnitts befindet. Denn die Philosophie<br />

der Apothekerin Mag. Karin Simonitsch ist es, dass der Einkauf von Medikamenten<br />

durchaus auch ein sinnliches Vergnügen sein kann.<br />

Im hellen und liebevoll gestalteten Verkaufsraum heißt einen das hilfsbereite<br />

und kompetente Team der Apotheke willkommen. Beruhigende klassische<br />

Musik lässt dabei die Hektik des Alltags vergessen. Das reichhaltige Angebot<br />

sorgfältig ausgewählter Spitzenprodukte für das allgemeine Wohlbefinden<br />

umfasst eine umfangreiche Palette handverlesener Spezialitäten, die man in<br />

solcher Vielfalt in Wien wohl kein zweites Mal findet.<br />

Von der französischen „Lampe Berger“, die Pablo Picasso einst als den „intelligentesten<br />

Duft der Welt“ bezeichnete, exquisiten Räucherstäbchen aus<br />

Japan, natürlichen Duftessenzen des Parfumeurs „Fragonard“ aus Grasse ,<br />

luxuriösen Pflegesets aus Thailand, bis zur exklusiven Herrenserie des<br />

MARIEN-<br />

APOTHEKE<br />

Schmalzhofgasse 1<br />

A-1060 Wien<br />

Telefon +43 (0) 1 / 597 02 07<br />

Telefax +43 (0) 1 / 597 02 07 4<br />

info@marienapo-red-ribbon.at<br />

www.marienapo-red-ribbon.at<br />

portugiesischen Seifenspezialisten Claus Porto –<br />

in der „Marien-Apotheke“ findet man so manches,<br />

um sich das Leben zu versüßen.<br />

Doch damit nicht genug: als erste Apotheke<br />

Österreichs bietet die Marien-Apotheke individuell<br />

erstellte Medikamentenverpackungen an. Dieses<br />

besondere Service bietet jedem Kunden die<br />

Möglichkeit, seine persönliche Tablettenration in<br />

portionierten Packungen zu erhalten. Vor allem<br />

für die ältere Kundschaft, die sich bisher aus zahlreichen<br />

Schachteln ihre tägliche Dosis mühsam<br />

zusammenstellen musste, stellt dies eine erhebliche<br />

Erleichterung dar. Um dabei absolute Sicherheit<br />

zu gewährleisten, ist jede Tagesration mit der<br />

Einnahmezeit und dem Namen des Kunden versehen.<br />

Dies erspart den älteren Patienten und deren<br />

Angehörigen nicht nur die mühsame Tätigkeit des<br />

Einschachtelns, sondern beugt auch einer mitunter<br />

gefährlichen Verwechslungsgefahr vor.<br />

Seit nunmehr 100 Jahren hat sich die Marien-<br />

Apotheke ganz dem Dienst am Kunden verschrieben,<br />

mit all der Zeit, die er zur Beratung<br />

benötigt und all dem Fortschritt, der sein Leben<br />

zu erleichtern vermag.<br />

gesundheit<br />

Das reichhaltige Angebot sorgfältig ausgewählter Spitzenprodukte<br />

für das allgemeine Wohlbefinden umfasst eine umfangreiche<br />

Palette handverlesener Spezialitäten, die man in solcher<br />

Vielfalt in Wien wohl kein zweites Mal findet.<br />

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