der 22. Sitzung des Grossen Gemeinderates Lyss ... - Gemeinde Lyss
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Auf Grund dieser Zahlen lässt sich die Anzahl <strong>der</strong> benötigten Klassenzimmer ableiten:<br />
- Mittelfristig (bis ca. Schuljahr 2015/16) werden keine zusätzlichen Klassenzimmer notwendig.<br />
Die durchschnittliche Klassengrösse wird sich im Rahmen <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Bildungsstrategie<br />
definierten Faktoren für Primarstufe resp. Sekundarstufe I bewegen.<br />
- Längerfristig zeichnet sich zusätzlicher Bedarf an Klassenzimmern auf Primarstufe und<br />
Sekundarstufe I ab.<br />
- Für den Kin<strong>der</strong>garten besteht kurzfristig Bedarf an neuen Klassenzimmern: Für das<br />
Schuljahr 2013/14 zwei Klassenzimmer, ab Schuljahr 2014/15 nochmals voraussichtlich<br />
ein bis zwei Klassenzimmer.<br />
4.6 Übersicht Schlussbericht Kapitel 4; Raumprogramm<br />
Das Raumprogramm glie<strong>der</strong>t sich in 3 Spalten:<br />
- Die Spalte IST zeigt die Aufnahme <strong>des</strong> aktuellen Bestan<strong>des</strong> auf.<br />
- Die Spalte V0 zeigt den Bedarf im Schuljahr 2015/16 ohne Verän<strong>der</strong>ung von allfälligen<br />
Schulmodellen und bei heutiger Klassenorganisation auf.<br />
- Die Spalte V1 zeigt den Raumbedarf ab Schuljahr 2015/16 mit einer allfälligen flächendeckenden<br />
Einführung <strong>der</strong> Basisstufe auf.<br />
Fazit (siehe auch Kapitel 4.6):<br />
Die neuen Unterrichtsformen sowie die in <strong>der</strong> Bildungsstrategie definierten Qualitätsstandards<br />
führen zu neuen Ansprüchen an das Raumangebot. In erster Linie fehlen Gruppenräume, um<br />
dem Anspruch <strong>der</strong> individualisierenden und kooperativen Unterrichtsformen zu entsprechen.<br />
Daneben fehlen Räumlichkeiten für eine gute Arbeitssituation <strong>der</strong> Lehrpersonen, einzelne Spezialräume,<br />
Räume für die Tagesschule, den Kin<strong>der</strong>garten und die Musikschule.<br />
4.7 Übersicht Schlussbericht Kapitel 5; Neue Schulmodelle<br />
Als expliziter Auftrag soll das Projekt „SRP 12 Schulraumplanung“ die räumlichen Auswirkungen<br />
bei <strong>der</strong> flächendeckenden Einführung <strong>der</strong> Basisstufe sowie <strong>der</strong> Einführung eines an<strong>der</strong>en<br />
Oberstufenmodells aufzeigen.<br />
Für die Basisstufe gibt die Erziehungsdirektion verbindliche Vorgaben betreffend Raumprogramm.<br />
Gemäss diesen Vorgaben kann festgehalten werden, dass <strong>der</strong> Raumbedarf (ohne Aussenraum)<br />
allein für den Aufbau einer Basisstufe min<strong>des</strong>tens 30% höher ist als für das bestehende<br />
Modell (Zweijahreskin<strong>der</strong>garten, Jahrgangsklassen erstes und zweites Schuljahr). Die<br />
Zahlen zu benötigtem Raum und Kosten für die Basisstufe sind ersichtlich im Schlussbericht<br />
Kapitel 11.<br />
Die Einführung eines durchlässigen Oberstufenmodells (Modell 3a, 3b o<strong>der</strong> 4) wird auf den<br />
Raumbedarf nur einen marginalen Einfluss haben.<br />
Für Basisstufe und Oberstufenmodell ist es Bedingung, dass <strong>der</strong> in Variante V0 <strong>des</strong> Schlussberichts<br />
definierte Raumbedarf realisiert wird.<br />
4.8 Übersicht Schlussbericht Kapitel 6; Variantenübersicht<br />
In einem ersten Schritt muss über mögliche Grundsatzvarianten entschieden werden:<br />
- V1 Einführung <strong>der</strong> Basisstufe<br />
- V2 (A, B und C) Nutzung <strong>des</strong> alten Schulhauses Kirchenfeld und damit verbunden die<br />
Platzierung <strong>der</strong> Mittelstufe<br />
- V3 Idealvorstellung bezüglich Verteilung <strong>der</strong> Stufen (an allen Standorten durchgehende<br />
Klassenzüge Kin<strong>der</strong>garten bis 6.Klasse).<br />
Unabhängig <strong>der</strong> im Schlussbericht beschriebenen Varianten besteht Bedarf an neuem Schulraum<br />
(Kin<strong>der</strong>gartenklassen, Tagesschule, Kirchenfeld / Musikschule, Gruppenräume, Arbeitsräume<br />
für Lehrpersonen). Dieser kurzfristig benötigte Raumbedarf muss geplant und bereitgestellt<br />
werden.<br />
4.9 Genehmigung <strong>des</strong> Schlussberichts<br />
Der Schlussbericht wurde durch die Bildungskommission zuhanden <strong>des</strong> GR genemigt. Der GR<br />
hat nach einer ausführlichen Diskussion den Schlussbericht genehmigt und die im Folgenden<br />
zusammen gefassten Entscheide gefällt.<br />
4.9.1 Einführung <strong>der</strong> Basisstufe (V1, Kapitel 6.1 <strong>des</strong> Schlussberichts)<br />
Mit <strong>der</strong> Bildungsstrategie erteilte <strong>der</strong> GR den Auftrag, die Einführung <strong>der</strong> Basisstufe vorerst in<br />
Bezug auf zusätzliche benötigte Ressourcen (Raum und Personal) zu überprüfen, bevor eine<br />
umfassende Diskussion aller beteiligten Personen (Lehrpersonen, Eltern, Behörden) geplant<br />
Protokoll / Grosser Gemein<strong>der</strong>at / 13.05.2013<br />
Seite: 651