Senioren
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Wir müssen drüber reden<br />
Tabuthema Altersarmut: <strong>Senioren</strong> brauchen regelmäßige Unterstützung<br />
Über Altersarmut zu sprechen,<br />
fällt vielen Betroffenen<br />
schwer. Sie schämen sich dafür,<br />
wenn das Geld plötzlich<br />
nicht mehr reicht.<br />
Tabuthema: Über Altersarmut zu sprechen, fällt vielen Betroffenen schwer.<br />
ann ausgerechnet Hilfe<br />
Dvon Kindern oder Enkeln<br />
anzunehmen, istihnen<br />
unangenehm. Für die Betroffenen<br />
komme es einem<br />
Rollentausch gleich. „Es ist<br />
ein absolutes Tabuthema in<br />
der Mehrheit der Familien“,<br />
sagt Horst Weipert von der<br />
Sozialakademie Potsdam.<br />
Genau das sollte es aber<br />
nicht sein. Der Diplom-Pädagoge<br />
rät, das Thema Geld<br />
ganz offen anzusprechen.<br />
Der beste Weg dafür ist,<br />
gemeinsam die Finanzlage<br />
unter die Lupe zu nehmen.<br />
Reiche das Geld nicht, um<br />
menschenwürdig über den<br />
Monat zu kommen, sollten<br />
die Kinder ein Angebot machen,<br />
empfiehlt Weipert.<br />
Dabei kommt es auf Verlässlichkeit<br />
an: Statt hin und<br />
wieder nach einem Besuch<br />
einen Umschlag mit Geld<br />
auf dem Küchentischliegen<br />
zu lassen, sollten die Kinder<br />
mit ihren Eltern vereinbaren,<br />
zum Beispiel jeden Monat<br />
einen gewissen Betrag zu<br />
überweisen.<br />
Wenn den Eltern die Idee<br />
nicht gefällt, ein monatliches<br />
Taschengeld von den<br />
Kindern zu bekommen,<br />
geht es auchindirekter:„Die<br />
Kinder können finanzielle<br />
Belastungen stellvertretend<br />
übernehmen“, rät Weipert.<br />
Zum Beispiel die Miete.<br />
Foto: dpa<br />
Wichtig sei außerdem,<br />
den Eltern klarzumachen,<br />
dass es öffentliche Hilfen<br />
wie Wohngeld gebe und sie<br />
diese auch annehmen sollten.<br />
Das Problem sei häufig,<br />
dass bei den älteren Generationen<br />
Demut und Bescheidenheit<br />
noch sostark verwurzelt<br />
sind, dass solche<br />
Hilfen nicht in Anspruchgenommen<br />
werden, erläutert<br />
der Sozialarbeiter.<br />
Zusätzlich kann ein kleiner<br />
Trickhelfen, damit es <strong>Senioren</strong><br />
weniger schwerfällt,<br />
Geld von Angehörigen anzunehmen:<br />
Es könne eine<br />
Art Austausch vereinbart<br />
werden, erklärtWeipert. Das<br />
gehe etwa nach dem Motto:<br />
„Ich zahle die Miete, dafür<br />
bist dujeden Mittwoch Babysitter<br />
für uns.“ Dadurch<br />
wirkenFinanzspritzen weniger<br />
wie Almosen.<br />
Altersarmut kann in einigen<br />
Fällen sogar dazu führen,<br />
dass Ältere kriminell<br />
werden. Laut der Kriminalstatistik<br />
waren 2012 mehr<br />
als sieben Prozent aller erfassten<br />
Tatverdächtigen 60<br />
Jahre und älter. Dabei handelte<br />
essich vor allem um<br />
Diebstähle, erklärt ein Sprecher<br />
der Gewerkschaft der<br />
Polizei (GdP). (dpa)<br />
RESIDENZ<br />
Lebensqualität in Hochform<br />
Das Wohn- und Lebenskonzept in der<br />
Residenz Aaseehof orientiert sich an<br />
den hohen Ansprüchen älterer Menschen.<br />
Inden oberen Stockwerken des<br />
imposanten Aasee-Towers stehen 48<br />
Service-Wohnungen bereit: Die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner können<br />
auf eine Vielfalt an Wahlleistungen<br />
zurückgreifen.<br />
In unserer Pflegeeinrichtung erwarten<br />
unsere Bewohner vier kleingliedrige<br />
Wohnbereichemit familiärem Charakter.<br />
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Wohnbereich werden demenziell erkrankte<br />
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für unser Servicewohnen<br />
•Residenzwohnen<br />
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Wir beraten Sie kompetent und<br />
persönlich.<br />
Residenz Aaseehof<br />
Pottkamp 25<br />
48149 Münster<br />
Fon 02 51 /14470-0<br />
info@residenz-aaseehof.de<br />
www.residenz-aaseehof.de<br />
Mitglied im VERBAND DEUTSCHER<br />
ALTEN- UND BEHINDERTENHILFE e.V.<br />
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<strong>Senioren</strong>- und Pflegeeinrichtungen GmbH