Tätigkeitsbericht 2012 - ALPINETGHEEP

Tätigkeitsbericht 2012 

Inhaltsverzeichnis 

VORWORT DES OBMANNES 

1. Aufbau und Struktur 

2. Zucht 

3. Schauen und Messen 

4. Vermarktung 

5. Verschiedene Dienste 

6. Jahresrechnung 

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Der vorliegende Jahresbericht wurde anlässlich der Jahresvollversammlung des 

Verbandes der Südtiroler Kleintierzüchter am 

am Samstag, den 16. März 2013 

um 09.00 Uhr 

im Raiffeisensaal von Terlan 

vorgestellt. 

Tagesordnung: 

1. Eröffnung und Begrüßung durch den Verbandsobmann 

2. Ernennung des Schriftführers, Stimmzähler und der Protokollmitfertiger 

3. Verlesung des Tätigkeitsberichtes über das Geschäftsjahr 2012 

4. Verlesung der Bilanz, des Bilanzanhanges, der Gewinn- und Verlustrechnung 

zum 31.12.2012 

5. Verlesung des Berichtes des Kontrollausschusses 

6. Verlesung des Berichtes des Buchprüfers 

7. Genehmigung der Berichte und Jahresrechnung 

Grußworte der Ehrengäste 

PAUSE 

11.00 Uhr Referat zum Thema: 

“ Z uchtbetriebe – ein wichtiger Partner für die Schlachtlämmerproduzenten “ 

praktische Erfahrungen von Bernhard Dengg aus Mieming/Tirol. 

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Werte Vollversammlung, 

Geschätzte Ehrengäste 

Liebe Züchterinnen und Züchter, 

Schon wieder ist ein Jahr vorbei und es ist an der Zeit , auf das Jahr 2012 zurückzuschauen. 

Für die Verwaltung des Verbandes war es wichtig die Maßnahmen, welche 

bereits 2011 eingeführt wurden konsequent fortzusetzen. Es war unser Bemühen 

die Neuerungen, vor allem in den Bereichen Einsparungen und wirtschaftliches 

Handeln zu konsolidieren. 

Auch im Bereich der Schafzucht mussten die Maßnahmen zu flächendeckenden 

Körungen und Herdbuchaufnahme umgesetzt werden. So gesehen war das Jahr 

2012 ein zielorientiertes Handeln in Richtung Festigung der Zucht und Vermarktung. 

Viel Hoffnung hatte der Verband der Südtiroler Kleintierzüchter in die Fusion aller 

Viehzuchtverbände zu einem großen Zuchtverband gesetzt, welche leider nicht zustande 

kam. Für unseren kleinen Verband, wären vor allem im Bereich der Verwaltung 

große Einsparungen möglich gewesen. 

Schon seit einigen Jahren konnte man in der Schafzucht einen Rückgang an Zuchtwiddern 

verzeichnen, das vor allem auf eine kontinuierliche Lämmervermarktung 

zurückzuführen ist. Um die Züchter zu motivieren die Widderlämmer länger zu behalten 

und sie der Körkommission vorzustellen wurden im Jahr 2012 durch viele 

Aussprachen die Weichen für eine Widderaufzuchtprämie gestellt. Ich hoffe, dass 

diese Prämie ein Ansporn für die Züchter ist, sich vermehrt der Widderaufzucht zu 

widmen. 

Ein wichtiger Punkt, der mit vielen Aussprachen verbunden war betraf den 

Schlachthof Bozen. Der Vertrag über die Führung des Schlachthofes läuft mit 

31.12.2013 leider aus und so setzten wir alles daran, dass entweder ein neuer 

Schlachthof in Bozen gebaut wird oder der bestehende soweit renoviert wird, dass 

ein Weiterarbeiten ermöglicht wird. Leider können wir zum heutigen Tag noch 

nichts konkretes dazu berichten. Der Neubau wurde aus Kostengründen nicht weiter 

vertieft, so dass nur eine Sanierung der heutigen Struktur in Frage kommt. 

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Erfreulich ist, dass unsere vielschichtige und herausfordernde Verbandsarbeit 

sich auf allen Ebenen zu einem Klima des guten Einvernehmens und der guten Zusammenarbeit 

gestaltet hat. 

So möchte ich mich als Obmann des Verbandes der Südtiroler Kleintierzüchter bei 

allen Mitgliedern des Verwaltungsrates, des Kontrollausschusses, des Vermarktungsausschusses 

und der Züchterausschüsse die mich bei meiner Arbeit unterstützt 

haben, herzlich bedanken. Einen großen Dank möchte ich meinen beiden 

Stellvertretern Johann Gufler und Heinz Greis für die großartige Unterstützung 

aussprechen. 

Danken möchte ich auch allen Vereinsobmännern, Zuchtwarten und Kommissionsmitgliedern 

für ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit. 

Ein besonderer Dank gilt dem Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder, dem ehem. - 

Landesrat für Landwirtschaft Hans Berger, den Abteilungsleiter Dr. Martin Pazeller 

mit seinen Mitarbeitern in der Abteilung und im Amt für Viehzucht. Ein weiterer 

Dank geht an das Landesveterinäramt Herrn Dr. Paolo Zambotto und Dr. Ernst Stifter 

und an den Tierärztlichen Dienst Dr. Alessandro Fugatti und den Veterinären, 

die für den Schlachthof Bozen zuständig sind. 

Zum Schluss möchte ich mich noch ganz besonders bei allen Mitarbeitern des Verbandes, 

die durch ihren Einsatz zum guten Gelingen der verschiedenen Tätigkeiten 

beigetragen haben, bedanken. 

Allen Mitgliedern wünsche ich für das angelaufene Jahr 2013 viel Glück , Erfolg und 

Gesundheit im Haus und im Stall. 

Der Verbandsobmann 

Bozen im März, 2013 

Lorenz Müller 

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1. Aufbau und Struktur des Verbandes 

1.814 MITGLIEDER 

56 SCHAF– und ZIEGENZUCHTVEREINE 

VERWALTUNGSRAT mit 13 Vertretern 

Kontrollausschuss mit 3 Mitgliedern 

ZÜCHTERAUSSCHUSS SCHAFE 

6 Bezirksvertreter unter dem Vorsitz von Johann Gufler 

ZÜCHTERAUSSCHUSS ZIEGEN 

Je Ziegenzuchtverein 1 Vertreter—Vorsitz Konrad Haspinger 

VERMARKTUNGSAUSCHUSS 

Vorsitz Lorenz Müller 

ARBEITSGRUPPE SCHWEINE 

TECHNISCHE KOMMISSION MILCHZIEGEN 

Nationaler Züchterausschuss 

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Trotz schlechtem 

Wetter wurde die 

Ausstellung vorbildlich 

organisiert. 

. 

Eindrücke der 

Schafausstellung 

3 Bezirke Vinschgau 

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Schafzuchtverein 

JAHR DER 

GRÜNDUNG 

MITGLIEDER 

a 

b 

Ahrntal 1968 16 2 

Burggrafenamt 1981 53 7 

Deutsch.berg 1994 8 6 

Freienfeld 1984 17 6 

Gadertal 1990 2 8 

Geißler 1987 43 18 

Gröden 1972 4 6 

Hafling 1970 14 4 

Hochpustertal 1983 16 10 

Hohe Tauern 1989 4 1 

Jenesien 1978 9 5 

Kronplatz 1999 9 1 

Laas 1970 15 29 

Mals 1957 1 8 

Martell 1980 13 50 

Matsch 1983 4 18 

Mölten 1992 26 2 

Naturns 1983 4 5 

Obervinschgau 1957 43 32 

Ortler/TrafoI 2011 8 5 

Passeier 1980 24 15 

Plose 1994 15 9 

Prad 1991 10 15 

Ratschings 1984 21 7 

Ritten 1989 18 12 

Rosengarten 1987 15 2 

Salten-Schlern 1996 5 4 

Sand in Taufers 1981 14 4 

8


Sarntal 1952 16 

Schlanders 1968 16 27 

Schlerngebiet 1984 31 9 

Schluderns 1987 13 19 

Schnals 1978 26 24 

Soi Alps 2002 4 2 

St. Martin a. K. 1982 3 4 

Stilfs 1993 20 29 

Sulden 2011 6 2 

Tabaratta 1996 2 8 

Tarsch 1995 19 5 

Taufers i. M. 1998 9 10 

Terza 1982 18 8 

Tisens 1994 18 13 

Tschengls 1992 8 12 

Ulten 1955 44 8 

Unterpustertal 1992 10 3 

Untervinschgau 1968 10 7 

Vöran 1996 16 9 

ZIEGENZUCHT- 

VEREIN 

JAHR DER 

GRÜNDUNG 

MITGLIEDER 

a 

b 

Edelziege 1992 25 9 

Passeier 1989 90 7 

Sarntal 1990 39 

Schnals 1989 5 1 

Texel 2011 11 2 

Wipptal 1992 29 13 

Hinterpasseier 2010 31 2 

EISACKTAL 2012 6 

Ziegenfreunde 

Sarntal 2012 10 

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2 NEUE ZUCHTVEREINE 

Im Frühjahr 2012 wurden zwei neue Ziegenzuchtvereine gegründet. Im Gebiet unteres 

Eisacktal der neue Ziegenzuchtverein Eisacktal und im Sarntal der Verein der Ziegenfreunde 

Sarntal. 

SITZUNGEN, TAGUNGEN und VERSAMMLUNGEN 

ZÜCHTERFORUM: In den Wintermonaten 2011 bis 2012 wurden 5 Treffen mit den 

Schafzüchtern im ganzen Land, sogenannte Züchterforums organisiert. 

Bei diesen Abenden ging es ausschließlich um die Zucht und um die Weiterentwicklung 

der Schafzucht. 

VOLLVERSAMMLUNG: 

fand am 10. März 2012 in Terlan statt. 

VERWALTUNGSRAT: 

Der Verwaltungsrat traf sich im Jahr 2012 zu 5 Sitzungen: 

10.02.12 / 23.03.12 / 18.05.12 / 20.07.12 / 19.10.11 

Wie im Statut des Verbandes der Südtiroler Kleintierzüchter vorgesehen wurden alle 

wichtigen Entscheidungen in den bereichen Verwaltung, Personal, Zucht und Vermarktung 

vom gewählten Verwaltungsrat getroffen. 

KONTROLLAUSSCHUSS 10.02.12 / 18.05.12 / 20.07.12 / 19.10.12. 

VERMARKTUNGSAUSSCHUSS 

insgesamt 6 Treffen 

ZÜCHTERAUSSCHUSS 

Schafe + Ziegen + Schweine insgesamt 8 Treffen 

SCHULUNG KOMMISION SCHAFE: 

17. März 

ARBEITSGRUPPE DER SCHAF + ZIEGENZÜCHTER IM ALPENRAUM: 

traf sich am 02.03.2013 in Salzburg 

GEMEINSAME AUSSPRACHE MIT DEM TIROL SCHAF und ZIEGENZUCHTVERBAND 

am 9. September 2012. 

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2. ZUCHT 

2.1. SCHAFZUCHT 

Insgesamt sind am 31.12.2012 11.405 Zuchtschafe der verschiedenen Rassen 

eingetragen. Das ist bei den Schafen ein leichter Rückgang - 2011 waren noch 12.643 

Schafe registriert. Den größten Verlust ist bei der Rasse Tiroler Bergschaf zu verzeichnen. 

Rasse Beschreibung M W Gesamt 

TB TIROLER BERGSCHAF 808 4295 5.103 

SB SCHWARZBRAUNES BERGSCHAF 257 2023 2.280 

VS VILLNÖSSER BRILLENSCHAF 148 1523 1.671 

VSS VILLNÖSSER BRILLENSCHAF schwarz 5 45 50 

SN SCHWARZNASENSCHAF 15 44 59 

ST STEINSCHAF 6 78 84 

JU JURA 131 847 978 

SC SCHNALSER SCHAF 119 1045 1.164 

SU SUFFOLK 3 13 16 

INSGESAMT 11.405 

ZUCHTSCHAFBESTAND IM VERGLEICH 

Jahr 2010 Jahr 2011 Jahr 2012 

13.647 12.643 11.405 

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Der Kleintierzuchtverband betreut 8 Schafrassen herdebuchmäßig. Die Rassen 

Schwarzbraunes Bergschaf, Schnalser Bergschaf, Villnösser Brillenschaf (schwarz) und 

Tiroler Steinschaf gelten wegen ihrer geringen Bestandszahlen als vom Aussterben bedrohte 

Rassen. 

Für die Rasse Suffolk gibt es leider nur mehr einen aktiven Züchter. 

Herdebuchaufnahmen 

Die Herdebuchaufnahmen und Körungen verliefen im Berichtsjahr reibungslos ab. Es 

wurde bei allen Versteigerungen und allen 11 Ausstellungen gekört. Zusätzlich wurden 

noch 4 Körtage organisiert bei denen die Kommission eine bestimmte Route abfährt. 

Insgesamt wurden 2.704 Tiere im Jahr 2012 im Herdebuch neu eingetragen. 

RASSE W M GESAMT 

TB 997 339 1336 

SB 395 120 515 

VS 216 62 278 

VSS 13 5 18 

SU 6 2 8 

ST 24 3 27 

SN 13 10 23 

SC 216 38 254 

JU 203 42 245 

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Körgruppe 

Die Mitglieder der Körkommission erfüllen eine wertvolle und zeitlich intensive Aufgabe. 

Vor allem in den Frühjahr- und Herbstmonaten sind sie sehr viel unterwegs. 

Ein sehr geschätztes Mitglied der Körkommission - Herr Richard Götsch, hat uns letzten 

Sommer leider all zu früh durch einen Unfalltod verlassen. Seine ruhige und umgängliche 

Art wurde von den Schafzüchter sehr geschätzt. 

War seit vielen Jahren im ganzen Land auf Ausstellungen 

unterwegs. 

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Die 10 Tiere mit den höchsten Körpunkten im Jahr 2012. 

IT021100120091 TB M JÄGER ANDREAS 8 9 8 7 7 

IT021100128075 TB W WIESER PETER 7 9 8 7 7 

IT021100073725 TB W REITERER PAUL 8 8 8 7 7 

SCHÖLZHORN RO- 

IT021100128282 TB W 

LAND 7 8 8 7 7 

IT021100107029 SB W GUFLER MICHAELA 7 8 8 7 7 

IT021100119258 TB M GAMPER NORBERT 7 8 8 7 7 

IT021100121496 TB W PITTRACHER KLAUS 7 9 7 7 7 

IT021100173305 JU W BRUNNER PETER 8 8 7 7 7 

SCHÖLZHORN RO- 

IT021100128370 TB M 

LAND 8 8 8 7 6 

IT021100128077 TB W WIESER PETER 7 8 8 7 7 

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2.2. ZIEGENZUCHT 

Insgesamt sind am 31.12.2012 10.241 Ziegen der Rassen Passeier Gebirgsziegen 

und Bunte + Weiße Edelziege eingetragen. Das entspricht einer Zunahme von 372 Ziegen 

im Vergleich zum Jahr 2011. 

BE BUNTE EDELZIEGE 51 445 496 

PZ PASSEIRER GEBIRGSZIEGE 1052 8455 9507 

SA SAANEN 11 227 238 

10241 

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AUSSCHUSS ZIEGEN 

In einer eigenen Ausschusssitzung 

am 1. Juni trafen sich die 

Ziegenzüchter in Bozen um über 

zwei Punkte zu diskutieren. 

>> CAE Ausmerzprogramm 

>> Neue Kennzeichnung 

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CAE * Pflichtprogramm 2011/2012 

Geprobt Tiere Positiv % 

2011/2012 19.665 134 0,68 

Geprobte Betriebe Positiv % 

2011/2012 2.325 88 3,8% 

Die Zahlen dieser Tabelle zeigen auf wie kleinstruktuiert die Ziegenhaltung in Südtirol 

ist. Durchschnittlich 8 - 9 Tiere je Betrieb. 

Geprobte Tiere Positive % 

2003/2004 15.765 3.608 23 

2007/2008 18.457 2.576 13,9 

2008/2009 17.016 657 3,9 

2009/2010 18.163 329 1,8 

2010/2011 19.078 196 1,02 

2011/2012 19.665 134 0,68 

Positiv kann vermerkt werden, dass ein konsequent durchgeführtes Ausmerzprogramm 

doch sehr schnell deutliche Erfolge bringt. 

Trotz der Ausmerzungen hat die Anzahl der Ziegenhaltenden Betriebe und die Anzahl 

der Ziegen zugenommen. 

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NEUE ELEKTRONISCHE OHRMARKE 

FÜR SCHAFE UND ZIEGEN 

Im Jahr 2012 wurde beschlossen die 

elektronische Ohrmarke für Schafe und 

Ziegen zu testen. Ziel dieser Testphase 

war es den Kleintierhaltern eine Alternative 

zum Bolus anzubieten. 

In Zukunft gibt es keine orange Mastmarke 

mehr sondern nur mehr eines dieser 

beiden Kennzeichnungssystem. 

Die Kleintierhalter haben zukünftig 

die Möglichkeit sich zwischen diesen 

beiden Systemen zu entscheiden. 

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BUNTE UND WEISSE EDELZIEGEN - SAANENZIEGE 

Die Edelziegen sind die einzige Rasse, wo ein nationales Herdebuch existiert. Die Bewertung 

dieser Tiere wird deshalb immer an eigenen Körtagen vom Nationalexperten Fabio 

Ponti aus Varese durchgeführt. Insgesamt wurden im Berichtsjahr 76 Ziegen neu aufgenommen 

LEISTUNGSKONTROLLE 

Insgesamt wurden 376 Ziegen der Leistungskontrolle unterzogen, wobei 167 Leistungserhebungen 

in den 23 Betrieben stattfanden und 2.580 Einzelmilchproben untersucht 

wurden. 

Kontrollziegen mit der Höchsten Leistung. 

HB-Nummer 

Rasse Tag. 

Menge 

Gesamt FETT EIW BESITZER 

IT021100078826 BE 5,58 1440 3,37 3,04 OBERHUBER KLARA 

IT021100078749 SA 5,16 1389 4,41 3,36 LEIMEGGER GEORG 

IT021100060230 BE 5,15 1513 3,02 2,89 ILMER JOHANN 

IT021100060228 BE 5,15 1477 2,63 2,63 ILMER JOHANN 


IT021100101398 BE 4,77 1083 2,96 2,96 GRASSL NIKOLAUS 


LANDESAUSSTELLUNG UND JUBILÄUMSSCHAU 

Zucht auf höchstem Niveau präsentierte sich bei der Jubiläumsschau zum 20-jährigen Gründungsjubiläum 

des Ziegenzuchtvereins der Bunten und weißen Edelziege in Terenten. 

Diese Schau wird im 5-Jahr –Rhythmus ausgetragen und zeigte die Leistungszucht bei den 

Rassen bunte Edelziege und weiße Edelziege aus ganz Südtirol. 

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Das Hauptzuchtgebiet ist wie bereits bei der Gründung vor 20 Jahren das Pustertal, doch finden 

sich vermehrt auch Züchter aus ganz Südtirol, die sich der Milchziegenzucht annehmen, so waren 

Aussteller aus dem Passeiertal oder aus Aldein bei der Schau dabei. 

Konsequente Zuchtarbeit unter dem unermüdlichen Einsatz vom Vereinsobmann Hans Mair aus 

Terenten wurde die Milchziegenzucht in den letzten 20 Jahren kontinuierlich aufgebaut und konnte 

sich nun ein hohes Niveau präsentieren. Dies bestätigten auch die beiden Preisrichter aus 

Nordtirol, der Obmann des Tiroler Ziegenzuchtverbandes Herr Josef Mühlbacher und der Geschäftführer 

Hans Jaufenthaler, welche die Reihung im Schauring vornahmen. Gleichzeitig wurden 

die Jungtiere vom italienischen Rassenexperten Fabio Ponti aus Varese punktiert und ins 

nationale Zuchtbuch der Assonapa in Rom aufgenommen. 

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2.3. SCHWEINEZUCHT UND BAUERN- 

SPECKPROGRAMM 

Die Schweinehaltung und Ferkelproduktion ist 

in Südtirol weiterhin ein kleines Segment der 

Landwirtschaft. 

3. Messen und Schauen 

Die Kleintierzüchter in Südtirol zeichnen sich durch ein reges Ausstellerwesen aus. Motiviert 

und mit großem Fleiß beteiligen sich die Schaf- und Ziegenzüchter bei den zahlreichen 

Ausstellungen im Inn- und Ausland. 

24.03.2012 III. Landesjungtierschau des weißen Tiroler Bergschaf in Stegen und Bezirkskörung 

01.04.2012 20jähriges Jubiläum des SZV Tschengls TIERSCHAU+ Bezirkskörung 

15.04.2012 25 Jahre Schaf +Ziegenzuchtverein Schluderns und Bezirkskörung 

21.04.2012 Bezirkskörung mit Jahrgangsschau 2007 und 2008 in Terlan 

22.04.2012 Schafausstellung der 3 Bezirke Vinschgau in Glurns 

01.05.2012 Gemeinsame Tierschau in Latzfons mit Körung 

12.05.2012 Landesausstellung und 20jähriges Vereinsjubiläum Bunte + Weisse Edelziege 

12.05.2012 Gemeinsame Tierschau in Sand in Taufers 

07.10.2012 Jubiläumsausstellung SZV Obervinschgau und Bezirkskörung 

14.10.2012 Jubiläumsausstellung des SZV Geißler beim Moar zu Viersch + 3. Gebietsausstellung 

21.10.2012 Jubiläumsausstellung 60 Jahre SZV Sarntal 

28.10.2012 Ziegenausstellung zum 15.jährigen Vereinsjubiläum des ZZV Wipptal 

11.11.2012 Gründungsausstellung des Ziegenzuchtverein Hinterpasseier 

18.11.2012 Ziegenausstellung der 3 Bezirke Vinschgau in Latsch 

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Insgesamt wurden von den Kleintierzüchtern 14 Ausstellungen und gemeinsame 

Tierschauen in ganz Südtirol organisiert. 

Weiters beteiligten sich die Züchter der Braunen Bergschafrasse bei der gemeinsamen 

Zuchtschafausstellung in Arzl bei Innsbruck. 

Anlässlich des 20jährigen Bestehens des I. Tiroler Zuchtverbandes Braunes 

Bergschaf wurde am Samstag, den 29.09.2012 eine internationale Kilbernschau in Arzl 

bei Innsbruck abgehalten. Insgesamt 25 Zuchttiere aus Südtirol nahmen bei diesem 

Wettbewerb teil und konnten sich über gute Platzierungen freuen. 

Besonders erfreulich war der Kategoriesieg bei den Altkilbern durch Simon 

Staffler aus St. Walburg - Ulten. 

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EUROTIER 

Bereit zum zweiten Mal 

nahm der Verband der 

Südtiroler Kleintierzüchter 

bei der Messe 

EUROTIER in Hannover 

Mitte November teil. 

Der Messestand wurde 

gemeinsam mit dem 

Rinderzuchtv., dem 

Braunviehzuchtv. Und 

dem Haflingerzuchtv. 

beschickt. 

3.3. ALMWANDERTAG 

Der letztjährige Almwandertag der Vereinigung der Schaf- und Ziegenzüchter im Alpenraum 

führte uns nach Haus im Ennstal. Der Schafzuchtverband Steiermark organisierte 

am Hauser Kaibling diese Almwanderung, an der wiederum zahlreiche Züchter auch Österreich, 

der Schweiz, Bayern und Südtirol teilnahmen. 

Besonders interessant war die Rundwanderung auf dem >>Schafsinnweg


4. VERMARKTUNG 

4.1 ZUCHTVIEHVERSTEIGERUNGEN 

Der Zuchtviehumsatz ist im Berichtsjahr zurückgegangen. Bei keiner der Versteigerungen 

wurden die Auftriebszahlen oder die Durchschnittspreise des Vorjahres erreicht. 

VERSTEIGERUNSDATUM 

AUFTRIEBSZAHL 

14. April 268 TIERE 

20. Oktober 150 TIERE 

10. November 262 TIERE 

15. Dezember 368 TIERE 

VERSTEIGERUNG VOM 14. April 

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VERSTEIGERUNG VOM 20.Oktober 

VERSTEIGERUNG VOM 10.November 

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VERSTEIGERUNG VOM 15. Dezember 

Die Versteigerungen im Vergleich der letzten 3 Jahre beim TirolerBergschaf 

FRÜHJAHRSVERSTEIGERUNG 

2010 2011 2012 

Tiroler Bergschaf M 307,33 228,78 275,00 

Tiroler Bergschaf W 162,43 180,00 242,78 

OKTOBERVERSTEIGERUNG 

2010 2011 2012 



NOVEMBERVERSTEIGERUNG 

2010 2011 2012 



DEZEMBERVERSTEIGERUNG 

2010 2011 2012 



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4.2 SCHLACHTHOF 

Anzahl Schlachtungen 2007 bis 2012 

2007 2008 2009 2010 2011 2012 

Kälber 186 91 94 226 117 116 

Jungstier 532 365 301 386 421 380 

Jungrinder 3 0 17 43 45 

88 

Ochsen 29 20 39 57 69 28 

Stiere 22 20 17 36 21 73 

Kalbinnen 154 85 71 127 104 

173 

Kühe 1093 1171 1.025 1.032 1.023 

953 

Schweine 1306 1141 1.086 1.351 1.399 

1481 

Spanferkel 472 303 200 229 184 

121 

Schafe 53 34 84 51 24 79 

Lämmer 6207 4861 5.441 6.106 6.563 

6374 

Kitze/Ziegen 1865 1609 1.575 1.953 1.838 

2007 

Pferd 51 29 29 28 58 

43 

Insgesamt 11973 9729 9.979 11.625 11.866 11.916 

2011 2012 

Kälber 117 116 -1 

Rinder 1.683 1695 12 

Schweine 1.399 1.481 82 

Spanferkel 184 121 -63 

Schafe/LA 6.587 6.453 -134 

Kitze/Ziegen 1.838 2007 169 

Fohlen/Pferd 58 43 -15 

11.866 11.916 50 

Die Anzahl der Schlachtungen haben sich zum Vorjahr nur unwesentlich erhöht. 

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AUSZAHLUNGSPREISE 

Erfreulich ist zu berichten, dass es uns gelungen ist, trotz steigender Kosten, den Lämmerpreis 

für die Ideale-Gewichtsklasse um 20 Cent je Kilogramm ab Ostern bis Ende des Jahres zu erhöhen. 

Das entspricht einer Preiserhöhung von 4%. 

GEWICHT PREIS/KG Betrag 

8- 10 KG 6 48,00 - 60,00 

10,5 5,7 59,85 

11 5,5 60,5 

12-16 KG 5,2 62,40 - 83,20 

17-18 KG 5 85,00-90,00 

ab 19 -25KG 4,5 85,50-112,50 

Diese Preise gelten für Schlachtkörper der I. Qualitätsklasse. Der Lieferant beteiligt sich an die 

Vermarktungskosten mit 7,5% des Nettobetrages. Zusätzlich zahlt jeder Lieferant für die Transportkosten, 

wenn die Lieferung vom Verband gemacht wird, 3,50 € / Schlachttier. 

Bei den Auszahlungspreisen für Kitz gab es keine Veränderung im Vergleich zum Vorjahr 

>> Kitz vor Ostern zwischen 6,00 – 7,50 € 

>> Kitz zu Ostern zwischen 7,50 - 8,50 € 

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5. VERSCHIEDENE DIENSTE 

5.1. GESUCHE FÜR DIE UMWELTPRÄMIE 

Auch im Berichtsjahr konnte wiederum im Rahmen der Umweltprämie für einen zusätzlichen 

Beitrag für die Zucht von autochtonen Rassen angesucht werden. Im Laufe des 

Frühjahrs wurden an insgesamt 76 Züchtern Herdebuchbescheinigungen kostenlos ausgegeben, 

welche beim Ansuchen beim Bauernbund beigelegt werden müssen. Beitragsberechtigt 

sind die Schafrassen: Schwarzbraunes Bergschaf, Villnösser Brillenschaf, Tiroler 

Steinschaf und das Schnalser Schaf. 

5.2. GESUCHE FÜR DIE ALPUNGPRÄMIE AMA 

Auch im Jahr 2012 war der Verband der Südtiroler Kleintierzüchter jenen Mitgliedern behilflich 

den Antrag um Alpungsprämie für die Weiden in Tirol anzusuchen. Dieser Beitrag 

wird nun seit vier Jahren auch an die Südtiroler Schaf– und Ziegenhalter ausbezahlt, 

wenn sie sich verpflichten für 4 Jahre die Tiere in Tirol zu almen. Die Verwaltungsstelle 

des Verbandes hat wiederum diese Gesuche angenommen und an die Kammer in Imst 

weitergeleitet. 

5.3. SCHAFWOLLE 

Es gehört zu den vielfältigen Aufgaben des Verbandes der Südtiroler Kleintierzüchter 

dazu, dass er sich auch im Bereicht der SCHAFWOLLE engagiert. Sie ist in wirtschaftlicher 

Hinsicht für die Schafzüchter kein wichtiges Produkt, trotzdem sollte der Wert der 

Wolle als natürlicher nachwachsender Rohstoff nicht verkannt werden. 

Auch das Schulprojekt „Das Schaf als Schatztruhe wurde weitergeführt. . 

33


6. JAHRESRECHNUNG 

Abschließend soll an dieser Stelle noch über die finanzielle Situation der Genossenschaft berichtet 

werden. 

Die Jahresrechnung wurde in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Raiffeisenverband erstellt. Der 

Vorstand hat die Bilanz in der Sitzung vom 15.02.13 behandelt und genehmigt. 

Der Kontrollausschuss hat in einer eigenen Sitzung die Berichte und Bilanz kontrolliert und in 

Ordnung befunden. 

Den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend wird folgender Kurzbericht über die Jahresrechnung 

gegeben . 

Der Verband der Südtiroler Kleintierzüchter war auch im abgelaufenen Geschäftsjahr bemüht eine 

ausgewogene Geschäftsgebahrung durchzuführen. Es ist uns gelungen trotz steigender Energiekosten, 

erhöhter Treibstoffspesen, höheren Steuern und niedrigeren öffentlichen Beiträgen 

eine ausgewogenen Gwinn – und Verlustrechnung auszuweisen. 

Der Verwaltungsrat empfiehlt Ihnen, werte Mitglieder, den Gewinn in Höhe von 5.157,46 € im 

Ausmaß von 30% ( entspricht: 1.547,24 € ) den gesetzlichen Rücklagen, 67% den freiwilligen 

Rücklagen das sind 3.455,50 € und 3% ( 154,72 € ) für den genossenschaftlichen Mutualitäts- 

fonds i.s. des Gesetztes Nr. 59/92 zu verwenden. 

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Bilanz zum 31.12.2012 

AKTIVA 31.12.2011 31.12.2012 

Anlagevermögen 313.360 251.196 

Umlaufvermögen 776.126 769.667 

Aktive Rechnungsabgrenzung 1.623 1.878 

SUMME AKTIVA 1.091.109 1.022.742 

PASSIVA 

Eigenkapital 301.999 309.052 

Abfertigungsrückstellungen 22.993 33.034 

Verbindlichkeiten 766.117 680.656 

SUMME PASSIVA 1.091.109 1.022.742 

GEWINN– und VERLUSTRECHNUNG 

Nettoumsatzerlöse 2.612.311 2.666.720 

Sonstige Erträge 329.319 298.879 

SUMME DER GESAMTLEISTUNG 2.941.630 2.967.079 

Aufwendungen: 

Zukauf Material, Waren 1.931.555 1.975.461 

Aufwendungen für Dienstleistungen 446.511 487.428 

Personalaufwendung 392.536 371.114 

Wertberichtigungen und Abwertungen 85.534 80.215 

Sonstige betriebliche Aufwendungen 28.148 35.346 

SUMME DER AUFWENDUNGEN 2.884.284 2.949.564 

Kapitalaufwendungen -11.239 -10.289 

Außerordentliche Aufwendungen -10.495 -10.577 

ERGEBNIS VOR STEUERN 35.612 17.803 

Steuern auf das Ergebnis des 

Geschäftsjahres 

17.110 12.646 

GEWINN 2011/2012 18.502 5.157 

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VERBAND DER SÜDTIROLER KLEINTIERZÜCHTER 

Galvanistr. 38 

36 

39100 Bozen - 0471 063980

Tätigkeitsbericht 2012 - ALPINETGHEEP

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