Jahresbericht 2012 / 2013 Gute Investitionen ... - Betonshop
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> / <strong>2013</strong><br />
<strong>Gute</strong> <strong>Investitionen</strong> – langfristiger Erfolg<br />
Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e.V.
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> / <strong>2013</strong><br />
<strong>Gute</strong> <strong>Investitionen</strong> – langfristiger Erfolg<br />
Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e.V.
Inhalt<br />
Präsidium und Vorstand 4<br />
Vorwort 5<br />
Zahlen und Fakten aus der Branche 7<br />
Politische Rahmenbedingungen 11<br />
Aus- und Weiterbildung 14<br />
Wissenschaft und Technik 17<br />
Marketing für Beton 27<br />
Auszeichnungen 33<br />
Mitglieder, Gremien, Geschäftsstelle 35<br />
Statistischer Anhang 47<br />
Bildnachweis 57<br />
3
Präsidium und Vorstand<br />
Dem Präsidium<br />
gehören an<br />
Dr. Erwin Kern<br />
( Präsident )<br />
Pius Geiger<br />
( Bayern, Vizepräsident )<br />
Michael Gieding<br />
( Hessen/Rheinland-<br />
Pfalz, Vizepräsident )<br />
Michael Weber<br />
( Nord-West,<br />
Vizepräsident )<br />
Dem Vorstand<br />
gehören an<br />
Rainer Brings<br />
( Nord-West )<br />
Michael Jester<br />
( Bundesüberwachungsverband<br />
Transportbeton )<br />
Peter Laubenstein<br />
( Bayern )<br />
Oliver Lindfeld<br />
( kooptiert )<br />
Oliver Mohr<br />
( Baden-Württemberg )<br />
Walter Ritter<br />
( kooptiert )<br />
Thomas Schlütting<br />
( Nord-West )<br />
Ralf Schumann<br />
( Baden-Württemberg )<br />
Stefan Sehring<br />
( Hessen/Rheinland-Pfalz )<br />
Michael Warzecha<br />
( Nord-Ost )<br />
Kurt Bischof<br />
( Ehrenpräsident )<br />
4
Vorwort<br />
Verehrte Leserinnen,<br />
sehr geehrte Leser,<br />
liebe Mitglieder,<br />
unser <strong>Jahresbericht</strong> präsentiert sich unter unserem<br />
diesjährigen Branchenmotto „<strong>Gute</strong> <strong>Investitionen</strong> –<br />
langfristiger Erfolg“. Wir möchten Ihnen vorstellen,<br />
in welchen Bereichen wir im vergangenen Jahr tätig<br />
waren, es in diesem Jahr sind und im kommenden<br />
sein werden. Wir möchten Ihnen darlegen, in welche<br />
Projekte und Maßnahmen wir unsere Mittel und Kraft<br />
investieren und erlauben uns auch, Ihnen die Erfolge<br />
unserer Arbeit vorzustellen oder Perspektiven für zukünftige<br />
Ergebnisse unserer Arbeit aufzuzeigen.<br />
Uns in der Baubranche bewegt nach wie vor das<br />
Thema der Nachhaltigkeit. Und das ist auch gut so.<br />
Wie können wir handeln, wie können wir bauen ohne<br />
nachfolgenden Generationen zu schaden? Oder<br />
besser: Wie können wir Ihnen heute schon nutzen?<br />
Die Antwort liegt in guten, richtigen <strong>Investitionen</strong>. Sie<br />
liegt darin, sich über etwas Gedanken zu machen,<br />
langfristig zu planen und die auf Sicht beste Lösung<br />
zu finden. Es ist gut für unsere Branche, dass unser<br />
Baustoff geeignet ist, dem Anspruch an dauerhaftes,<br />
wertbeständiges Bauen gerecht zu werden.<br />
Unser Anspruch als Verband und als Unternehmerin<br />
oder Unternehmer sollte es sein, <strong>Investitionen</strong> gegenüber<br />
aufgeschlossen zu sein. Auch in wirtschaftlich<br />
angespannten Zeiten dürfen wir das Engagement in<br />
Forschung, in Qualität und nicht zuletzt in die Kommunikation<br />
über das was wir tun und was Beton leistet,<br />
nicht zurücknehmen, um zu gewährleisten, dass das<br />
Potenzial von Beton für nachhaltiges Bauen weiter<br />
gehoben wird und Planerinnen und Planern auch<br />
bewusst ist und bleibt.<br />
Qualität unseres Baustoffs. Denn es sind gut ausgebildete<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dafür sorgen,<br />
dass Beton so hochwertig produziert wird, wie er für<br />
erfolgreiches, nachhaltiges Bauen benötigt wird.<br />
Bedanken möchten wir uns bei allen Menschen, die<br />
haupt- und ehrenamtlich den Verband unterstützen.<br />
Vor allem das Engagement der Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer, die neben ihrem eigentlichen Tagesgeschäft<br />
zusätzliche Kraft in die Verbandsarbeit<br />
investieren, indem sie auf Landes- und Bundesebene<br />
in unseren Ausschüssen und Gremien aktive, wertvolle<br />
Arbeit in die Gemeinschaft einbringen, ist nicht hoch<br />
genug zu würdigen. Sie sind der Garant dafür, dass wir<br />
langfristig erfolgreich arbeiten können.<br />
Noch ein Wort zum Titelbild unseres diesjährigen <strong>Jahresbericht</strong>s.<br />
Es zeigt das Innere des Eisenbahntunnels<br />
Bleßberg. Dieser ist Teil der fast 500 Kilometer langen<br />
Aus- und Neubaustrecke Nürnberg-Berlin, die vom<br />
Bund, der Europäischen Union und der Bahn finanziert<br />
wird. Die Investition beträgt etwa 10 Mrd. Euro. Die<br />
neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach ihrer Fertigstellung<br />
eine Reisezeit von München nach Berlin in<br />
etwa vier Stunden und bietet eine umweltfreundliche<br />
Alternative zu Straßen- und Luftverkehr. Ein hervorragendes<br />
Beispiel dafür, wie eine gute, richtige Investition<br />
langfristigen Nutzen und Erfolg bedeutet – für viele<br />
Generationen. Als Verband setzen wir uns dafür ein,<br />
dass die Politik den Weg für <strong>Investitionen</strong> dieser Art<br />
freimacht. Als Unternehmerinnen und Unternehmer<br />
bürgen wir dafür, dass unser Baustoff dabei hilft, solche<br />
Projekte zum Erfolg zu führen.<br />
Investieren bedeutet aber auch, sich um die Menschen<br />
unserer Industrie zu kümmern, um die Menschen, die<br />
für unseren und mit unserem Baustoff arbeiten. Dies<br />
geschieht in den Unternehmen und das tun wir als Verband.<br />
Bereits vor rund 20 Jahren haben wir mit dem Berufsbild<br />
„Verfahrensmechaniker/in Steine und Erden –<br />
Fachrichtung Transportbeton“ einen Ausbildungsberuf<br />
ins Leben rufen können. Und auch wenn das Thema<br />
„Aus- und Weiterbildung“ immer auf unserer Agenda<br />
steht, haben wir uns in diesem Jahr entschlossen,<br />
unsere Anstrengungen in den kommenden Jahren<br />
noch einmal zu erhöhen und kommunikativ deutlicher<br />
auf das Ausbildungsangebot unserer Branche hinzuweisen.<br />
Wir sehen darin eine gute Investition nicht nur<br />
in junge Menschen, sondern auch in die langfristige<br />
Dr. Erwin Kern<br />
– Präsident –<br />
Dr. Olaf Aßbrock<br />
– Hauptgeschäftsführer –<br />
5
Ich war stets der Meinung, dass Beton<br />
zwar ein einfaches Material ist, da er nur<br />
aus Zement, Kies und Wasser besteht,<br />
aber er ist dennoch sehr ausdrucksstark,<br />
denn da gibt es Farben, da gibt<br />
es verschiedene Texturen, aber vor<br />
allem lässt er sich wunderbar formen.<br />
<br />
Santiago Calatrava<br />
6
Zahlen und Fakten aus der Branche<br />
Allgemeines<br />
Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft hat sich<br />
<strong>2012</strong> deutlich verlangsamt. Nach den Angaben des<br />
Statistischen Bundesamtes stieg das reale Inlandsprodukt<br />
im Jahr <strong>2012</strong> real nur noch um 0,7 %.<br />
Wachstumsträger waren trotz europäischer Finanzkrise<br />
und schwacher Wirtschaftsentwicklung in den meisten<br />
unserer Nachbarländer die Exporte, die real um 3,7 %<br />
anstiegen. Abzüglich der um 1,8 % gestiegenen Importe<br />
konnte der Außenhandel den deutlichsten Beitrag<br />
zum Wachstum unserer Volkswirtschaft leisten.<br />
Positiv war auch die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt:<br />
Die Zahl der Erwerbstätigen im Inland wuchs<br />
um 1,1 % auf 41,6 Mio. Die Zahl der Erwerbslosen ging<br />
um 7,4 % auf 2,32 Mio. zurück. Darüber hinaus konnte<br />
Deutschland erstmals seit mehreren Jahrzehnten einen<br />
Überschuss von 4 Mrd. Euro bzw. in Relation zum<br />
nominalen Bruttoinlandsprodukt von 0,2 % erzielen.<br />
Auch der private Konsum stieg real um 0,6 %.<br />
Bauwirtschaft<br />
Anders als 2011 konnten die Bauinvestitionen im vergangenen<br />
Jahr keinen Wachstumsbeitrag leisten. Sie<br />
stagnierten <strong>2012</strong> bei 260,36 Mrd. Euro und gaben real<br />
um 1,5 % nach. Dabei stiegen die Wohnungsbauinvestitionen<br />
noch um knapp 2 %. Die Bauinvestitionen<br />
im Nichtwohnbau dagegen gingen real um 4,6 % auf<br />
109,66 Mrd. Euro zurück. Hierbei sanken die Nichtwohnbauinvestitionen<br />
im Hochbau um 4,2 % und im<br />
Tiefbau um 5,3 %.<br />
Besonders enttäuschend war die Entwicklung der<br />
öffentlichen Bauinvestitionen, wo sich das Auslaufen<br />
der staatlichen Konjunkturpakete deutlich bemerkbar<br />
machte. So ging der öffentliche Tiefbau von<br />
17,5 Mrd. Euro um 7,4 % auf 16,2 Mrd. Euro zurück,<br />
der öffentliche Nichtwohnbau hat sich im gleichen<br />
Zeitraum sogar um 10,1 % verschlechtert. Für ein<br />
hochentwickeltes Industrieland wie Deutschland ist es<br />
nicht hinnehmbar, dass die öffentlichen Bauauftraggeber<br />
trotz üppiger Einnahmen alleine von den Straßennutzern<br />
in Form von Energiesteuern, Kfz-Steuern und<br />
Mautgebühren in Höhe von mehr als 50 Mrd. Euro nicht<br />
einmal ein Drittel dieser Summe für <strong>Investitionen</strong> einsetzen.<br />
Das von der „Daehre-Kommission“ ermittelte<br />
jährliche Investitionsdefizit von 7,2 Mrd. Euro bei den<br />
Verkehrsträgern Straße, Schiene und Wasserstraße<br />
bei gleichzeitigem Verfall der Verkehrsinfrastruktur<br />
bekräftigt die von uns und unseren Dachverbänden<br />
geforderte Stärkung der öffentlichen Verkehrsinvestitionen,<br />
vor allem auch bei der Brückenertüchtigung<br />
und den Fernstraßen.<br />
Der Rückgang öffentlicher <strong>Investitionen</strong> zeigt sich auch<br />
bei den Hochbaugenehmigungen. So verringerten<br />
sich die Genehmigungen öffentlicher Bauherren im<br />
Vergleich zum Vorjahr um 7,7 %, während der nichtöffentliche<br />
Wirtschaftsbau nur um 1,8 % zurückgegangen<br />
ist (Nichtwohnbau insgesamt - 2,3 %). Analog zu<br />
den Bauinvestitionen ist der Wohnungsbau als einzige<br />
Sparte weiterhin expansiv. Nach einem sehr guten<br />
Wachstum im Jahr 2011 konnten die Genehmigungszahlen<br />
<strong>2012</strong> um weitere 1,8 % zulegen. Die Hochbaugenehmigungen<br />
insgesamt sind mit - 0,8 % leicht<br />
rückläufig (alle Angaben in 1.000 m 3 umbauter Raum).<br />
Die Entwicklung der Auftragseingänge konnte noch<br />
von den hohen Wachstumsraten der Baugenehmigungen<br />
in 2011 profitieren, so dass die Auftragseingänge<br />
trotz rückläufiger Genehmigungszahlen in <strong>2012</strong><br />
real um insgesamt 4,2 % zugelegt haben. Der Hochbau<br />
ist dabei real um 5,5 % gewachsen, der Tiefbau um<br />
2,8 %. Wirtschaftshochbau (nominal + 9,5 %) und Wohnungshochbau<br />
(nominal + 9,2 %) haben sich ähnlich<br />
positiv entwickelt. Der Straßenbau konnte sich um real<br />
2,1 % verbessern.<br />
Defizit bei<br />
den <strong>Investitionen</strong><br />
Zunahme bei<br />
den Aufträgen<br />
Kennzahlen der Transportbetonindustrie in Deutschland (alle bestehenden Unternehmen)<br />
2007 2008 2009 2010 * 2011 <strong>2012</strong><br />
Umsatz ( in 1.000 €) 2.494.900 2.582.800 2.502.400 2.705.000 3.101.400 2.989.000<br />
Produktion ( in 1.000 m 3 ) 40.800 41.000 37.700 42.000 48.000 46.000<br />
Anzahl der Werke 1.924 1.912 1.910 1.955 1.941 1.905<br />
Beschäftigte 9.200 9.000 8.990 9.200 9.500 9.000<br />
* Wegen Änderung der Erhebungssystematik nicht mit dem Vorjahr vergleichbar (ab 2010 inkl. mobiler Transportbetonwerke).<br />
Quelle: BTB<br />
7
Sachsen-Anhalt<br />
1,34 Mio. m 3 = 3,0 %<br />
Sachsen<br />
2,10 Mio. m 3 = 5,0 %<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
0,92 Mio. m 3 = 2,0 %<br />
Berlin/<br />
Brandenburg<br />
2,78 Mio. m 3 =<br />
6,0 %<br />
Bayern<br />
9,93 Mio. m 3 =<br />
22,0 %<br />
Bauperspektiven <strong>2013</strong><br />
Das Baujahr <strong>2013</strong> hat mit einem langen und strengen<br />
Winter bis weit in den April hinein begonnen. Kumuliert<br />
für die Monate Januar bis April <strong>2013</strong> lag der Zementabsatz<br />
entsprechend um 9,0 % unter dem Vorjahreswert.<br />
Für das zweite Halbjahr deuten die Indikatoren<br />
Hochbaugenehmigungen und Auftragseingänge aber<br />
auf ein Aufholen der Verluste in den ersten Monaten hin.<br />
So stiegen die Baugenehmigungen im Nichtwohnbau<br />
im ersten Quartal <strong>2013</strong> um 1,6 %, die Wohnungsbaugenehmigungen<br />
im gleichen Zeitraum sogar um<br />
12,0 %. Hierbei ist jedoch zu bemerken, dass der<br />
Vergleich mit dem Vorjahr aufgrund der damals in den<br />
Dezember verschobenen Baugenehmigungen aus<br />
Januar und Februar nur bedingt statthaft ist. Dass die<br />
positive Entwicklung im Wohnungsbau dabei auch<br />
langfristiger Natur ist, zeigt ein Blick in die Zuwanderungsstatistik.<br />
Diese befand sich <strong>2012</strong> nicht nur<br />
auf dem höchsten Stand seit 1995, sondern umfasst<br />
neben der Zuwanderung aus osteuropäischen Ländern<br />
zunehmend auch süd- und westeuropäische Länder.<br />
Transportbetonproduktion <strong>2012</strong> nach Regionen<br />
46,0 Mio. m 3 = 100,0 %<br />
Thüringen<br />
1,39 Mio. m 3 = 3,0 %<br />
Schleswig-Holstein<br />
1,39 Mio. m 3 = 3,0 %<br />
Hamburg<br />
1,08 Mio. m 3 = 2,0 %<br />
Niedersachsen/<br />
Bremen<br />
4,31 Mio. m 3 = 9,0 %<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
7,85 Mio. m 3 =<br />
17,0 %<br />
Hessen<br />
3,60 Mio. m 3 =<br />
8,0 %<br />
Trotz dieser vergleichsweise guten Perspektiven für<br />
das laufende Jahr stellt sich die Frage, ob die Bauwirtschaft<br />
überhaupt dazu in der Lage ist, die hohe<br />
Nachfrage des laufenden Jahres auch bedienen zu<br />
können. So erreichten die Auftragsbestände des<br />
Bauhauptgewerbes im ersten Quartal <strong>2013</strong> mit einem<br />
Plus von 8,1 % ein Rekordniveau, ohne dass es gleichzeitig<br />
eine Anpassung der Kapazitäten gegeben hat.<br />
Entsprechend ist zu erwarten, dass die Bauwirtschaft<br />
die Ausfälle aus dem ersten Quartal dank der guten<br />
Auftragslage zwar kompensieren kann, vorhandene<br />
Potenziale zu einer Produktivitätssteigerung aufgrund<br />
von Kapazitätsengpässen im Bauhauptgewerbe aber<br />
ungenutzt bleiben werden.<br />
Entwicklung der Transportbetonindustrie<br />
Das Jahr <strong>2012</strong> brachte für die rund 600 Transportbetonunternehmen<br />
mit insgesamt 1.905 stationären<br />
und mobilen Transportbetonanlagen einen Rückgang<br />
in der Produktion von 48,0 Mio. m³ im Vorjahr auf<br />
46,0 Mio. m 3 in <strong>2012</strong>. Der Umsatz sank von rund<br />
3,1 Mrd. Euro auf knapp 3,0 Mrd. Euro (siehe Kennzahlenübersicht<br />
auf Seite 7).<br />
Die Ursachen für den Rückgang waren erstens die<br />
Zurückhaltung der Industrie bei den Bauinvestitionen<br />
im Nichtwohnbau, zweitens der Rückgang der öffentlichen<br />
Bauinvestitionen, der alleine bei den kommunalen<br />
<strong>Investitionen</strong> bei etwa 10 % lag und drittens Beeinträchtigungen<br />
der Bauarbeiten durch einen strengen<br />
Winter im Februar und einen frühen Wintereinbruch<br />
im Dezember. Regional kam hinzu, dass Großprojekte<br />
wie der Flughafen Berlin-Brandenburg und der Jade-<br />
Weser-Port im Rohbau ausliefen und neue Projekte wie<br />
Stuttgart 21 nur langsam anliefen. So sank die Produktion<br />
in den neuen Bundesländern mit - 7,3 % stärker<br />
als in den alten Bundesländern mit - 3,4 %. (siehe<br />
nebenstehende Grafik zur Transportbetonproduktion<br />
nach Regionen). Der Umsatzrückgang in Höhe von<br />
- 3,6 % zeigt zudem an, dass es der Branche erneut<br />
nicht gelungen ist, Preissteigerungen bei Energie und<br />
Ausgangsstoffen sowie Personalkosten an den Markt<br />
weiterzugeben.<br />
Baden-Württemberg<br />
6,45 Mio. m 3 =<br />
14,0 %<br />
Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
2,86 Mio. m 3 =<br />
6,0 %<br />
Quelle: BTB<br />
8
Zahlen und Fakten aus der Branche<br />
Jahresperspektiven unserer Branche<br />
Für das Jahr <strong>2013</strong> rechnen wir mit einem weiteren<br />
leichten Rückgang der Transportbetonmenge in der<br />
Größenordnung von rund 1,0 %. Der lange und strenge<br />
Winter von Januar bis April hat einen Rückstand bis<br />
Mai von ca. 10 % gegenüber dem Vorjahr verursacht,<br />
der in den verbleibenden Monaten jedoch weitgehend<br />
wieder aufgeholt werden kann, da der Auftragsbestand<br />
hoch und die Entwicklung der Baugenehmigungen im<br />
ersten Quartal sowohl im Wohnungsbau (+ 12,0 %) als<br />
auch im Nichtwohnbau (+ 1,6 %) positiv war. Die im<br />
Frühsommer zu Tage getretenen Mängel beim Hochwasserschutz<br />
machen zudem deutlich, dass in die<br />
Erhaltung und den Ausbau unserer Infrastruktur seit<br />
vielen Jahren zu wenig investiert wird.<br />
Völlig unverständlich sind Bestrebungen einzelner<br />
Bundesländer, neue Rohstoffsteuern auf unsere Ausgangsstoffe<br />
einzuführen. Die enormen Bauaufgaben im<br />
Bereich der Infrastruktur, für den Hochwasserschutz<br />
und die längst nicht umgesetzte Energiewende lassen<br />
sich nur durch einen nachhaltigen Einsatz für Ressourceneffizienz<br />
erreichen. Dies beginnt damit, die besten<br />
und nicht die mit dem geringsten Konfliktpotenzial<br />
erreichbaren Ressourcen planerisch für den Abbau<br />
zugänglich zu machen.<br />
9
Politische Rahmenbedingungen<br />
Verkehrspolitik<br />
Lenk- und Ruhezeiten<br />
Seit <strong>2012</strong> liefen in Brüssel Verhandlungen zwischen<br />
der Europäischen Kommission, dem Rat der Europäischen<br />
Union und dem Europäischen Parlament zur<br />
Revision der EU-Verordnungen 561/2006 (Lenk- und<br />
Ruhezeiten) und 3821/85 (Digitaler Tachograf).<br />
Durch das Europäische Parlament ist der Vorschlag<br />
eingebracht worden, in Artikel 13 der EU-Verordnung<br />
den Absatz „q“ einzufügen, wonach auch für Fahrzeuge,<br />
die im Baustellenverkehr zur Zu- und Ablieferung<br />
von Baumaterialien eingesetzt werden, nationale<br />
Ausnahmeregelungen durch die Mitgliedstaaten zulässig<br />
sein sollen. Während der ersten Lesung des<br />
Rates war es die gemeinsame Auffassung der Mitgliedstaaten,<br />
dass eine Ausnahme für sämtliche Baumaterialien<br />
zu weitgehend sei. Seitens einzelner Mitgliedstaaten<br />
ist angeregt worden, den besonders kritischen<br />
Aspekt der Vereinbarkeit von Transporten „leicht<br />
verderblicher Baustoffe“ mit der Lenk- und Ruhezeiten-Verordnung<br />
durch einen neutralen Gutachter<br />
untersuchen zu lassen. Daher hat unser Europäischer<br />
Dachverband ERMCO einem geprüften Sachverständigen<br />
den Auftrag erteilt, die typischen Arbeitsabläufe<br />
bei Fahrern von Fahrmischern aufzuzeigen.<br />
Der besonders kritische Teil der Lenk- und Ruhezeiten-Verordnung<br />
ist die Regelung, dass entweder<br />
nach viereinhalb Stunden eine Pause von ununterbrochen<br />
45 Minuten oder zwei Teilpausen von mindestens<br />
15 und 30 Minuten eingelegt werden müssen. Diese<br />
Regelung gefährdet die Einhaltung der Normforderung<br />
der Betonnorm, die besagt, dass der Beton nach dem<br />
Anmischen im Werk innerhalb von rund 90 Minuten<br />
auf der Baustelle verarbeitet sein muss. Die Verarbeitung<br />
muss kontinuierlich „frisch in frisch“ erfolgen,<br />
ohne dass Pausen entstehen, die zu einem Ansteifen<br />
der Konsistenz des Frischbetons und damit zu einer<br />
Verschlechterung der Verarbeitbarkeit des frischen<br />
Betons führen. Abweichungen von der bestellten<br />
Konsistenz können zur Nichtabnahme des gelieferten<br />
Betons führen.<br />
Baustellenarbeiten (Schalung, Bewehrung) beeinflusst<br />
werden, entstehen für die Disposition Situationen, in<br />
denen eine durchgehende Pause von 45 Minuten bzw.<br />
die beiden Teilpausen nicht planbar sind.<br />
Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass wegen<br />
der geringen Durchschnittsgeschwindigkeit von Fahrmischern<br />
von nur rund 34 km/h (Fernverkehr 70 km/h),<br />
der geringen Fahrtstrecken von Fahrmischern von nur<br />
rund 146 km pro Tag (Fernverkehr 630 km pro Tag), den<br />
geringen Lenkzeiten von Fahrmischerfahrern von nur<br />
rund 4,4 Stunden pro Tag (Fernverkehr 9 Stunden pro<br />
Tag) und den häufigen Kurzpausen von Fahrmischern<br />
von 2,6 Stunden pro Tag (Fernverkehr 45 Minuten), die<br />
aktuelle Lenk- und Pausenzeitregelung eine besondere<br />
Härte darstellt. Außerdem bestehe eine Schieflage<br />
zur Regelung von Artikel 13 Abs. 1 Buchstabe „i“ für<br />
Milchfahrzeuge zum Abholen von Milch und zur Rückgabe<br />
von Milchbehältern oder von Milcherzeugnissen<br />
für Futterzwecke. Denn im Verhältnis zu Milch ist der<br />
Transportbeton mit einer maximalen Verarbeitbarkeitszeit<br />
von rund 90 Minuten wesentlich empfindlicher als<br />
Frischmilch (gekühlt bis zu 24 Stunden verarbeitbar).<br />
Da die vorgeschriebenen Fahrtunterbrechungen nicht<br />
an jedem Tag vorschriftsmäßig durchgeführt werden<br />
können, kommt das Gutachten zu dem Schluss, dass<br />
eine Ergänzung der Ausnahmeregelungen in Artikel 13<br />
der EU-VO 561/2006 als angemessen zu betrachten<br />
sei. Leider haben die Trilog-Verhandlungen nicht zu<br />
einer modifizierten Annahme des Vorschlages des<br />
EU-Parlamentes nur für „leicht verderbliche Baustoffe“<br />
geführt, so dass wir gemeinsam mit unseren<br />
Kollegenverbänden in der EU und unserem Europäischen<br />
Transportbetonverband ERMCO das Ziel einer<br />
Ausnahmeregelung über die Kommission und die<br />
Mitgliedstaaten erneut anstoßen müssen.<br />
Gutachten zu<br />
Arbeitsabläufen<br />
Da der Beton einerseits auf der Baustelle ohne Unterbrechung<br />
verarbeitet werden muss, andererseits die<br />
Arbeitsabläufe während der Hin- und Rückfahrt und<br />
auf der Baustelle durch unvermeidbare Störungen wie<br />
Staus und Witterungseinflüsse (Regen, Wind, Kälte),<br />
Baustellenverhältnisse (Kranverfügbarkeit, Ausfall von<br />
Betonpumpen) oder Verzögerungen bei vorbereitenden<br />
Die Grenzen des Betons sind die<br />
Grenzen unserer Phantasie.<br />
<br />
Bernd Hillemeier<br />
11
Notwendige<br />
<strong>Investitionen</strong><br />
Verkehrsinfrastruktur<br />
Brückenertüchtigung<br />
Spätestens seit der Sperrung der Autobahnbrücke bei<br />
Leverkusen für schwere LKW Ende November <strong>2012</strong> ist<br />
das Thema Brückenertüchtigung auch in der Politik<br />
angekommen. Brücken sind neben Tunnelbauwerken<br />
die teuersten Anlagenteile der Straße. Vor allem wegen<br />
des rasanten Anstiegs des Güterverkehrs und der<br />
Altersstruktur unserer Brücken sind bei vielen älteren<br />
Brücken die Tragreserven zunehmend aufgebraucht.<br />
Um umfangreiche Verkehrseinschränkungen bis hin<br />
zur Brückensperrung möglichst zu vermeiden, hat das<br />
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
(BMVBS) gemeinsam mit der Bundesanstalt für<br />
Straßenwesen (BASt) eine „Strategie zur Ertüchtigung<br />
der Brücken“ entwickelt. Um die Maßnahmen zur<br />
Brückenertüchtigung durchführen zu können, stellt der<br />
Bund für <strong>2013</strong> über 2,5 Mrd. Euro für Erhaltungsaufwendungen<br />
bereit. Bis 2016 werden die Planansätze<br />
für Brücken, Tunnel und sonstige Ingenieurbauwerke<br />
von 300 bis 350 Mio. Euro in früheren Jahren auf<br />
830 Mio. Euro in <strong>2013</strong>, 950 Mio. Euro in 2014 und<br />
980 Mio. Euro in 2015 angehoben.<br />
Die BASt hat eine Priorisierung vorgenommen, wonach<br />
eine Teilmenge von 2.200 Brücken der insgesamt<br />
39.106 Brücken im Bundesfernstraßennetz, die 25 %<br />
der Gesamtbrückenfläche entsprechen, vorrangig<br />
ertüchtigt werden müssen. Regional befinden sich<br />
die meisten dieser Straßenbrücken in den großen<br />
Flächenländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen,<br />
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.<br />
Nach Einschätzung des BMVBS wird allein<br />
die konstruktive Neuberechnung der zu untersuchenden<br />
Brückenbauwerke mehr als ein Jahrzehnt dauern.<br />
Hochwasserschutz<br />
Das Wort „Jahrhunderthochwasser“ wird angesichts<br />
der sich in den letzten beiden Jahrzehnten häufenden<br />
Hochwasserkatastrophen mehr und mehr seines Sinnes<br />
beraubt. Beginnend mit den beiden Rheinhochwassern<br />
1985 und 1988, gefolgt von der Oderflut 1997, dem<br />
Jahrhunderthochwasser an Elbe und Mulde im Jahr<br />
2002, dem Frühjahrshochwasser 2005 an der Elbe und<br />
den Hochwassern an Elbe, Mulde, Weißer Elster und<br />
Donau im Jahr <strong>2013</strong> richten Hochwässer in Deutschland<br />
Schäden in Milliardenhöhe an. Diese machen es<br />
sinnvoll, über einen vorbeugenden Hochwasserschutz<br />
nicht nur nachzudenken, sondern ihn umzusetzen und<br />
die dafür erforderlichen Finanzmittel bereitzustellen.<br />
Hochwasserschutz Kankerweg in Garmisch-Partenkirchen<br />
12
Politische Rahmenbedingungen<br />
Angesichts der Schäden von mehr als 20 Mrd. Euro<br />
allein durch die Hochwässer 2002 und <strong>2013</strong> sind effektive<br />
Maßnahmenpakete zum Schutz vor Hochwasser<br />
auch ökonomisch sinnvolle <strong>Investitionen</strong>, zumal alle<br />
Wahrscheinlichkeitsberechnungen zum Wiedereintritt<br />
eines „Jahrhunderthochwassers“ mit der diesjährigen<br />
Katastrophe an Elbe, Mulde und Donau Makulatur<br />
geworden sind.<br />
Die Schutzwand in Eilenburg, die dem Hochwasser<br />
der Mulde in diesem Jahr erfolgreich getrotzt hat,<br />
zeigt, dass Hochwasserschutzmauern aus Stahlbeton<br />
Menschen, Tiere und deren Behausungen sicher vor<br />
Hochwasser schützen können.<br />
Kommunaler Investitionsrückstand<br />
Energiewende<br />
In Deutschland liegt der Anteil erneuerbarer Energien<br />
am Stromverbrauch bei derzeit gut 20 %. Dieser soll<br />
bis 2020 auf mindestens 35 %, bis 2050 sogar auf<br />
mindestens 80 % steigen. Einer der wichtigsten Träger<br />
der Energiewende ist und bleibt dabei die Windenergie.<br />
Die Beratungsgesellschaft Roland Berger erwartet in<br />
Deutschland bis 2020 ein jährliches Wachstum der<br />
Windenergieleistung von 1,6 Gigawatt, was nach<br />
derzeitigem technologischem Stand einem Zuwachs<br />
von etwa 660 Windkraftanlagen pro Jahr entspricht.<br />
Bei einem geschätzten Betoneinsatz von 1.500 m 3 je<br />
Windrad ergibt sich daraus ein jährliches Absatzpotenzial<br />
von etwa 1 Mio. m 3 Beton allein für den Ausbau<br />
der Windenergie.<br />
Hohes<br />
Absatzpotenzial<br />
Im Mai <strong>2013</strong> hat die KfW-Bankengruppe das Kommunalpanel<br />
<strong>2012</strong> veröffentlicht. Demnach konnten<br />
die Kommunen <strong>2012</strong> erstmals seit 2008 einen Haushaltsüberschuss<br />
von 1,8 Mrd. Euro erzielen. Allerdings<br />
öffnet sich die Schere zwischen finanzstarken und finanzschwachen<br />
Kommunen weiter. So wiesen drei von<br />
zehn Gemeinden und Landkreisen selbst im „guten“<br />
Jahr <strong>2012</strong> erhebliche Haushaltsdefizite auf.<br />
<strong>2012</strong> sind die kommunalen <strong>Investitionen</strong> gegenüber<br />
dem Vorjahr um rund 10 % gefallen. Für <strong>2013</strong> sind<br />
<strong>Investitionen</strong> etwa auf dem Niveau von <strong>2012</strong> geplant.<br />
Der Investitionsrückstau beträgt inzwischen insgesamt<br />
128 Mrd. Euro. Hintergrund ist die Tatsache,<br />
dass Handlungsfelder wie die Kinderbetreuung und<br />
Ganztagsbetreuung an Schulen sowie die energetische<br />
Sanierung eine höhere politische Priorität genießen als<br />
<strong>Investitionen</strong> in Straßenbau und Infrastruktur. <strong>2012</strong><br />
wurden von den erfassten 24,7 Mrd. Euro Investitionsvolumen<br />
rund 24 % (5,92 Mrd. Euro) in Straßen- und<br />
Verkehrsinfrastruktur investiert. Für <strong>2013</strong> planen die<br />
befragten Kommunen bei einem Investitionsvolumen in<br />
Höhe von insgesamt 25,1 Mrd. Euro mit einem Straßenund<br />
Infrastrukturanteil von rund 30 % (7,53 Mrd. Euro).<br />
Bedeutsam ist der Umstand, dass in Ostdeutschland<br />
22,2 % der befragten Kommunen einen gravierenden<br />
Rückstand bei den Straßeninfrastrukturinvestitionen<br />
sehen, in Westdeutschland aber nur 12,5 % der<br />
Kommunen. Anscheinend wurde in den neuen Bundesländern<br />
in den beiden letzten Jahrzehnten überwiegend<br />
in Bundes- oder Landesstraßen investiert,<br />
das umfangreiche kommunale Straßennetz aber nicht<br />
entsprechend erneuert. So beziffern die Kommunen<br />
den Investitionsrückstand im Bereich Straßen- und<br />
Verkehrsinfrastruktur auf mehr als 33 Mrd. Euro.<br />
Neben der Installation erneuerbarer Energieträger<br />
erfordert die Energiewende aber auch umfassende<br />
<strong>Investitionen</strong> in die gesamte Energieinfrastruktur, die<br />
für einen reibungslosen Transport der erneuerbaren<br />
Energien zum Endenergieverbraucher sowie für ein<br />
ausfallsicheres Stromnetz erforderlich sind. So müssen<br />
in Deutschland in den nächsten zehn Jahren etwa<br />
4.500 km neue Stromleitungen gebaut werden. Ferner<br />
sind <strong>Investitionen</strong> in konventionelle lokale Kraftwerke<br />
zum einem zum Ersatz der auslaufenden Atomenergie<br />
und zum anderen zum Lastenausgleich der volatilen<br />
Energieträger Wind und Sonne erforderlich. Allein hier<br />
schätzt der Verband der kommunalen Energieerzeuger<br />
den Investitionsbedarf auf etwa 6 Mrd. Euro.<br />
Ein weiterer Weg zur Erreichung der Energiewende<br />
ist die Steigerung der Energieeffizienz. Die Bundesregierung<br />
fokussiert sich hierbei vor allem auf die<br />
Sanierung bereits bestehender Gebäude, auf die 40 %<br />
des gesamten Energiebedarfs entfallen. Ziel unserer<br />
Branche ist es, die politischen Entscheidungsträger<br />
hinsichtlich der Förderungswürdigkeit energetischer<br />
Effizienzsteigerungen auch von dem Ersatzneubau<br />
zu überzeugen, der sich gegenüber der energetischen<br />
Sanierung in vielen Fällen bereits als vorteilhaft erwiesen<br />
hat. Moderne bautechnische Entwicklungen wie<br />
die Betonkernaktivierung können dann zu deutlichen<br />
Energieeinsparungen im Wohnungs- und Industriebau<br />
führen (siehe auch: TB-iNFO (49), S. 5-6).<br />
13
Aus- und Weiterbildung<br />
Baustein für den<br />
Unternehmenserfolg<br />
Die Aus- und Weiterbildung des Personals in der<br />
Transportbetonindustrie ist ein Thema von besonderer<br />
Bedeutung für den langfristigen Erfolg der Branche.<br />
Hier lohnt es sich, zu investieren. Bereits seit 1992<br />
gibt es den anerkannten Ausbildungsberuf „Verfahrensmechaniker/in<br />
Steine und Erden, Fachrichtung<br />
Transportbeton“. Das hat sich bewährt. Daran gilt es<br />
anzuknüpfen und die Lerninhalte an moderne Medien<br />
anzupassen. Eine vom BTB in Auftrag gegebene Studie<br />
belegt es nun schwarz auf weiß: Die Attraktivität des<br />
Ausbildungsberufes ist steigerungsfähig. Dem wollen<br />
wir uns stellen und nachhaltig an der Verbesserung<br />
dieser Situation arbeiten. Die Anforderungen an das<br />
Personal der Transportbetonindustrie entwickeln sich<br />
weiter. Auch hier sind <strong>Investitionen</strong> nötig. Der Vertrieb<br />
der Produkte ist ein wichtiger Baustein für den Unternehmenserfolg,<br />
so dass hier Ausbildungsangebote zu<br />
schaffen sind.<br />
Ausbildung: Kommunikationsmaßnahmen<br />
Inzwischen haben Unternehmen und Verbände das<br />
Berufsbild etabliert. In der deutschen Transportbetonindustrie<br />
arbeiteten <strong>2012</strong> rund 9.000 Beschäftigte in rund<br />
600 Unternehmen mit 1.905 Werken (durchschnittlich<br />
5 Beschäftigte pro Werk). Der Anteil der Auszubildenden<br />
lag bei 3 %.<br />
Das Potenzial des Ausbildungsberufes ist jedoch noch<br />
nicht erschlossen. Viele offene Ausbildungsstellen der<br />
Branche blieben unbesetzt. Der BTB wird deshalb im<br />
laufenden Jahr und in den folgenden Jahren verschiedene<br />
Kommunikationsmaßnahmen entwickeln und<br />
umsetzen, um das Berufsbild besser und transparenter<br />
zu vermitteln. So bewerten Auszubildende den Beruf<br />
„Verfahrensmechaniker/in Transportbeton“ in der<br />
Regel als sehr abwechslungsreich und interessant.<br />
Sie bewerten es positiv, dass sehr schnell Verantwortungsübernahme<br />
und eigenständiges Arbeiten möglich<br />
sind. Diese und weitere Vorzüge des Berufsbildes in<br />
geeigneten Medien darzustellen, wird sich der Verband<br />
ab diesem Jahr zur Aufgabe machen.<br />
Ausbilderhandbuch 2.0:<br />
„Wissensnetzwerk Zement, Kalk, Beton“<br />
„Verfahrensmechaniker/in Transportbeton“ ist ein Ausbildungsberuf<br />
in erster Linie für Haupt- und Realschüler.<br />
Das breit angelegte und attraktive Berufsbild eröffnet<br />
vielfältige Perspektiven und Einsatzmöglichkeiten<br />
im Berufsleben. Der hohe Bedarf an Nachwuchskräften<br />
gewährleistet einen sicheren Arbeitsplatz in der Transportbetonindustrie<br />
und Aufstiegsmöglichkeiten bis<br />
zum Werkleiter.<br />
Während der Ausbildungsjahre lernen die Auszubildenden<br />
beispielsweise: wie man Werkstoffe aus Metall<br />
und Kunststoff manuell und maschinell bearbeitet,<br />
wie Rohstoffe, z. B. Kies und Sand, gewonnen, aufbereitet<br />
und zu Endprodukten verarbeitet werden, wie<br />
Produktionsabläufe bei der Herstellung mineralischer<br />
Baustoffe mit Hilfe hydraulischer, pneumatischer und<br />
elektronischer Systeme gesteuert werden, wie Transportbeton<br />
und Werk-Frischmörtel zielsicher hergestellt<br />
werden und welche Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
durchzuführen sind; wie Aufträge nach Liefertermin,<br />
Liefermenge, Lieferfolge, Transportmittel, Fahrweg und<br />
Witterung abzuwickeln sind.<br />
Der Ausbildungsberuf „Verfahrensmechaniker Transportbeton“<br />
hat sich seit vielen Jahren in der Branche<br />
etabliert. Zur Unterstützung der Ausbildung in den<br />
Betrieben, ergänzend zur Ausbildung an den Berufsschulen,<br />
hat der BTB das so genannte „Ausbilderhandbuch“<br />
erarbeitet. Dieses Unterrichtsmaterial, das alle<br />
Bereiche der genannten Lerninhalte abdeckt, ist nun<br />
nicht mehr zeitgemäß und nutzt nicht die vielfältigen<br />
Möglichkeiten der neuen Medien. Die an den Stand<br />
der Technik angepassten Ausbildungsinhalte werden<br />
daher vom BTB-Arbeitsausschuss „Aus- und Weiterbildung“<br />
in das so genannte „Wissensnetzwerk Zement,<br />
Kalk, Beton“ (www.elearning-vdz.de) übertragen und<br />
mit modernen Lehrmethoden ergänzt. Die Entwicklung<br />
dieses Netzwerkes wird über Forschungsmittel<br />
des Bundesministeriums für Bildung und Forschung<br />
(BMBF) sowie des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />
unterstützt.<br />
Ziel des Projektes ist es, den Einsatz von Web 2.0-<br />
Technologien in der beruflichen Bildung in der<br />
Steine-Erden-Industrie zu untersuchen. Am Beispiel<br />
der Bereiche Zement, Kalk und Beton soll der Frage<br />
nachgegangen werden, welche Möglichkeiten das<br />
Internet für die Vernetzung von Wissen und Wissensträgern,<br />
die gemeinsame Erzeugung von Wissen und<br />
14
Aus- und Weiterbildung<br />
Wissensmedien, sowie eine moderne Qualifizierung<br />
bietet und wie diese Möglichkeiten in der Branche<br />
zukünftig genutzt werden können. Bereits existierende<br />
Erfahrungen aus der Zementindustrie mit elektronisch<br />
unterstützter Qualifizierung fließen ein. Ebenso ist<br />
geplant, ein zentrales Nachschlagewerk zu etablieren.<br />
Der BTB bringt das vielfältige Wissen aus dem<br />
„Ausbilderhandbuch Verfahrensmechaniker“ in dieses<br />
Netzwerk ein.<br />
Den Auszubildenden wird das Wissensnetzwerk eine<br />
Online-Plattform mit gezielt aufgebauten Ausbildungsmodulen,<br />
einschließlich Visualisierungen, Selbsttests<br />
und Exkursen mit ergänzenden Informationen bieten.<br />
Die einzelnen Themen wie z. B. Zementherstellung<br />
und Betonanwendung können übergreifend genutzt<br />
werden.<br />
Vertrieb Baustoffe Steine und Erden<br />
Wissen in Arbeitsgruppen<br />
erarbeiten und<br />
kommunizieren<br />
Kalk<br />
Kompendium<br />
Ausbilderhandbuch:<br />
Verfahrensmechaniker<br />
…<br />
netzwerken<br />
Beton<br />
Lexikon<br />
wissens<br />
netzwerk<br />
austauschen<br />
qualifizieren<br />
Wissen und<br />
Informationen finden<br />
Prinzip Wissensnetzwerk Zement, Kalk, Beton<br />
Quelle: Verein Deutscher Zementwerke<br />
Wissen in Onlinekursen<br />
zielorientiert erwerben<br />
Zement<br />
Taschenbuch<br />
Die betriebliche Praxis zeigt, dass im kaufmännischen<br />
Bereich mit Schwerpunkt Vertrieb, Bedarf an betrieblicher<br />
Ausbildung besteht. Für die Unternehmenszweige<br />
Verkauf und Vertrieb werden dringend gut<br />
ausgebildete Nachwuchskräfte mit solidem kaufmännischem<br />
Basiswissen und darüber hinaus technischem<br />
Verständnis benötigt. In Anlehnung an bereits existierende<br />
so genannte Zusatzqualifikationen zu bestehenden<br />
Berufsbildern wird der BTB-Ausschuss „Aus- und<br />
Weiterbildung“ die Grundlagen für die Einführung einer<br />
Zusatzqualifikation „Vertrieb Baustoffe Steine Erden“<br />
weiter vorbereiten. Angestrebt wird dabei ein Modell<br />
mit Zertifizierung durch die Industrie- und Handelskammern,<br />
das eine kaufmännische Ausbildung mit<br />
dem Schwerpunkt der Zusatzqualifikation „Vertrieb<br />
Baustoffe Steine und Erden“ ergänzt. Mit diesem breit<br />
angelegten Angebot sollen Ausbildungssuchende und<br />
auch an Weiterbildung Interessierte direkt angesprochen<br />
werden können.<br />
Animationsbeispiel Herstellung Transportbeton<br />
Quelle: BTB<br />
15
Wissenschaft und Technik<br />
Forschung<br />
Über die Forschungsgemeinschaft Transportbeton e.V.<br />
(FTB) werden Projekte der Gemeinschaftsforschung<br />
der Branche durchgeführt. Dabei ist die FTB Mitglied in<br />
der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen<br />
e.V. (AiF). Über die AiF können Forschungsmittel<br />
des Bundesministeriums für Wirtschaft speziell<br />
zur Förderung der Gemeinschaftsforschung für kleine<br />
und mittlere Unternehmen beantragt werden.<br />
Neues Anwendungsgebiet für Transportbeton:<br />
Dränbeton-Referenzstrecke realisiert<br />
Ein Praxisversuch zur Ausführung von Verkehrsflächen<br />
in Dränbetonbauweise auf dem Werksgelände<br />
eines Mitgliedunternehmens der FTB wurde auf<br />
Basis der Ergebnisse einer Studie zur Bemessung<br />
wasserdurchlässiger Verkehrsflächen aus Dränbeton<br />
abgeschlossen. Im Rahmen der Baumaßnahme wurde<br />
eine Parkplatzfläche für Fahrzeuge mit weniger als 3,5 t<br />
Gewicht mit Dränbeton und einer Tragschicht ohne<br />
Bindemittel betoniert.<br />
der Zu- und Abfahrt von PKW zu einem Parkplatz mit<br />
über 300 Stellplätzen, darüber hinaus verkehren dort<br />
LKW und Busse. So entspricht die Belastungsklasse<br />
mindestens der einer Wohngebietsstraße nach den<br />
Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues<br />
von Verkehrsflächen (RStO). Das Testprojekt zeigt,<br />
dass Dränbeton im Straßenbau zahlreiche Vorteile<br />
gegenüber herkömmlichen Bauweisen mit Asphalt aufweist.<br />
Auch die Betonproduktion, die Logistik und die<br />
Einbringung des Betons sind mit bestehender Technik<br />
möglich. Potenziale für neue Anwendungsgebiete sind<br />
somit vor allem im Bereich der Herstellung versickerungsfähiger<br />
Verkehrsflächen für PKW-Parkplätze und<br />
Wohngebietsstraßen gegeben.<br />
Das Projekt wird durch einen hohen Anteil an Eigenleistung<br />
des beteiligten Mitgliedunternehmens<br />
ermöglicht. Die Projektdokumentation und Langzeitbeobachtung<br />
der Testfelder bis 2016 erfolgt durch die<br />
Fachhochschule Frankfurt.<br />
Anwendungsregeln für<br />
Hüttensandmehl als Zusatzstoff<br />
Testprojekt<br />
macht Vorteile<br />
deutlich<br />
Als weitere Anwendungsfläche konnte im April <strong>2013</strong><br />
die Ausführung einer Straße für Fahrzeuge mit höherem<br />
Gewicht als 3,5 t in Dränbetonbauweise als Referenzstrecke<br />
realisiert werden. Dabei kamen auch polymermodifizierte<br />
Betone zum Einsatz. Die Versuchsstraße<br />
ist ca. 130 m lang und 4,90 m breit. Die Straße dient<br />
Über die Förderung durch die Arbeitsgemeinschaft<br />
industrieller Forschungsvereinigungen e.V. (AiF)<br />
wurde das Forschungsprojekt „Anwendungsregeln<br />
für Hüttensandmehl als Zusatzstoff“ (AiF-Nr. 16743)<br />
entsprechend des Projektplanes weiter fortgeführt.<br />
Ziel des Vorhabens ist die vergleichende Auswertung<br />
Einbau des Dränbetons mit dem Straßenfertiger<br />
17
der über die Revision der europäischen Betonnorm<br />
EN 206 vorgeschlagenen neuen Anwendungskonzepte<br />
für die Verwendung von Hüttensandmehl als<br />
Betonzusatzstoff. Dabei soll auch versucht werden,<br />
Hüttensandmehl in verschiedene Qualitätsklassen<br />
einzuteilen, denen dann unterschiedlich hohe k-Werte<br />
zur Berücksichtigung des Hüttensandmehlgehaltes bei<br />
der Berechnung des Wasserzementwertes und des<br />
Mindestzementgehaltes zugeordnet werden könnten.<br />
Nach den Voruntersuchungen an sechs Hüttensanden<br />
mit verschiedenen Mahlfeinheiten zwischen 3.500 und<br />
5.500 cm²/g erfolgen derzeit die k-Wert-Bestimmungen<br />
in weiterführenden Mörtel- und Betonuntersuchungen.<br />
IWB<br />
MPA<br />
Universität Stuttgart<br />
Institut für Werkstoffe im Bauwesen<br />
Materialprüfungsanstalt<br />
Energieeinsparpotenziale beim Mischen - einstufig<br />
Standardmischer<br />
Erhöhung der Motordrehzahl<br />
Hochleistungsmischer<br />
Steigerung des Energieeintrags durch:<br />
• Erhöhung der Antriebsleistung<br />
• optimierte Mischwerkzeuge<br />
• Anordnung der Mischwerkzeuge<br />
Konformitätsbewertung und<br />
werkseigene Produktionskontrolle (WPK)<br />
Beispiel der energetischen Optimierung des Mischprozesses<br />
Quelle: Universität Stuttgart, Institut für Werkstoffe im Bauwesen<br />
Kontrollkarte zur<br />
Druckfestigkeit<br />
Im Hinblick auf die nahezu abgeschlossene Revision<br />
der europäischen Betonnorm EN 206, die auch eine<br />
Anpassung und Erweiterung der bisherigen Regeln zur<br />
Konformitätsbewertung und Produktionskontrolle der<br />
Druckfestigkeit von Beton zum Gegenstand hat, wurde<br />
eine Studie weiter bearbeitet, die bei der Bundesanstalt<br />
für Materialprüfung (BAM) in Berlin in Auftrag gegeben<br />
wurde. Die Revision der EN 206 wird insbesondere<br />
die Einführung von so genannten Kontrollkarten<br />
(control charts) zur Bewertung der Druckfestigkeit von<br />
Beton als Alternative zum herkömmlichen Konformitätsnachweis<br />
ermöglichen. Anhand von Praxisdaten<br />
aus der Produktionskontrolle von Transportbetonwerken<br />
erfolgte eine Bewertung der zu erwartenden Veränderungen<br />
im Vergleich zu der jetzigen Vorgehensweise<br />
beim Konformitätsnachweis für die Druckfestigkeit.<br />
Eine bekannte Methode ist die der „kumulierten Summe“<br />
(KUSUM). Die Studie stellt dieses Verfahren dem<br />
bisherigen Konformitätsnachweis für die Betonwertdruckfestigkeit<br />
nach dem so genannten „Mittelwertkriterium“<br />
gegenüber und stellt fest, dass diese Methode<br />
gut dazu geeignet ist, die „Qualität der Produktion<br />
sicherer und gleichzeitig wirtschaftlicher zu gestalten“.<br />
Energetische Optimierung der Betonherstellung<br />
Zum Thema „Energetische Optimierung der Betonherstellung<br />
im Transportbetonwerk“ wird zunächst<br />
eine Bestandsaufnahme in Werken der Transportbetonindustrie<br />
durchgeführt. Alle Bereiche von der<br />
Anlieferung, Lagerung, Förderung und Dosierung der<br />
Ausgangsstoffe über das Mischen bis hin zu Transport<br />
und Logistik werden erfasst. Auf Basis der Ergebnisse<br />
können dann Konzepte für Einsparmöglichkeiten<br />
entwickelt werden. Die exemplarische Umsetzung<br />
einzelner Maßnahmen ist vorgesehen.<br />
Berechneter k-Wert (Mörtel)<br />
Berechneter k-Wert (Mörtel)<br />
1,40<br />
1,30<br />
1,20<br />
1,10<br />
1,00<br />
0,90<br />
0,80<br />
0,70<br />
0,60<br />
0,50<br />
0,40<br />
0,30<br />
0,20<br />
0,40<br />
Z1 Z2<br />
Z3 Z2<br />
2d<br />
0,30<br />
7d 28d<br />
91d<br />
0,20<br />
0,20 0,30 0,40 0,50 0,60 0,70 0,80 0,90 1,00 1,10 1,20 1,30 1,40<br />
Berechneter k-Wert (Beton)<br />
0,20<br />
0,30<br />
0,40<br />
0,50<br />
0,60<br />
0,70<br />
0,80<br />
0,90<br />
1,00<br />
Berechneter k-Wert (Beton)<br />
1,10<br />
1,20<br />
1,30<br />
1,40<br />
1<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
KUSUM ( N / mm 2 )<br />
Veränderung<br />
der Festigkeit<br />
1 3 5 7 9 11 13 15 17<br />
Anzahl der Ergebnisse<br />
Vergleich der k-Werte an Mörtel und Beton<br />
Quelle: FEhS Institut für Baustoff-Forschung; RWTH Aachen, Institut<br />
für Bauforschung<br />
Beispiel für eine „KUSUM-Auswertung“ über Regelkarten.<br />
Quelle: Europäischer Transportbetonverband ERMCO<br />
18
Wissenschaft und Technik<br />
Technik, Normung, Umwelt<br />
Nachhaltigkeit in Form:<br />
Umweltproduktdeklaration Beton<br />
UMWELT-PRODUKTDEKLARATION<br />
nach ISO 14025 und EN 15804<br />
Deklarationsinhaber<br />
InformationsZentrum Beton GmbH<br />
Herausgeber<br />
Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU)<br />
Programmhalter<br />
Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU)<br />
Deklarationsnummer<br />
EPD- xxxxxxxxx<br />
In Zusammenarbeit mit dem Verein Deutscher Zementwerke<br />
e.V. (VDZ) und der Fachvereinigung Deutscher<br />
Betonfertigteilbau e.V. (FDB) wurde die Grundlage<br />
für die Erstellung einer Umweltproduktdeklaration<br />
(Environmental Product Declaration – EPD) für Beton<br />
erarbeitet. Dies erfolgte nach den Vorgaben der<br />
europäischen Norm EN 15804 „Nachhaltigkeit von<br />
Bauwerken – Umweltproduktdeklarationen – Grundregeln<br />
für die Produktkategorie Bauprodukte“. Für<br />
die notwendige Verifizierung durch das Institut Bauen<br />
und Umwelt. e.V. (IBU) wurde ein Hintergrundbericht<br />
mit allen Datengrundlagen und ökobilanziellen Berechnungen<br />
angefertigt. Deklarationen wurden für sechs<br />
verschiedene Druckfestigkeitsklassen vorbereitet.<br />
Mit dem Abschluss der Verifizierung ist Ende <strong>2013</strong><br />
zu rechnen. Geplant ist, dass über BetonMarketing<br />
Deutschland eine zusammenfassende Veröffentlichung<br />
der Hintergrunddaten und der Deklarationen erfolgt.<br />
Die Arbeiten an der Umweltproduktdeklaration sind<br />
Bestandteil des Gesamtengagements des BTB zur<br />
Optimierung der Umwelteigenschaften des Baustoffes<br />
Beton. Dazu gehört auch die Beteiligung an einer<br />
Studie zur „Sensitivitätsanalyse von Gebäudeöko -<br />
bilanzen bezogen auf den Einzelaspekt Betrachtungszeitraum“.<br />
Der Bundesverband Baustoffe, Steine und<br />
Erden e.V. (bbs) hatte diese Studie initiiert, um die<br />
Diskussion um Tabellen zur Lebensdauer einzelner<br />
Bauprodukte, denen pauschal eine Lebensdauer von<br />
50 Jahren zugewiesen war, wieder aufzunehmen. Es<br />
wurden die Indikatoren „Global Warming Potential“,<br />
„Ozonabbaupotenzial“, „Ozonbildungspotenzial“,<br />
„Versauerungspotenzial“, „Überdüngungspotenzial“<br />
und „erneuerbare/nicht erneuerbare Primärenergie“<br />
betrachtet. Ergebnis der Studie ist, dass sich bei<br />
Verlängerung des Betrachtungszeitraumes um beispielsweise<br />
100 Jahre auf 150 Jahre, die jährliche<br />
Umweltbelastung von jedem Indikator bei einem aus<br />
mineralischen Baustoffen hergestellten Wohnhaus um<br />
50 % reduziert.<br />
Im Bereich der europäischen Normung für Beton über<br />
das Technische Komitee 104 hat eine neue Arbeitsgruppe<br />
„Produktkategorieregeln für Beton“ mit ihrer<br />
Arbeit begonnen. Ziel ist die Erarbeitung so genannter<br />
Produktkategorieregeln (engl.: Product Category Rules<br />
(PCR)). Diese sind die Basis für die Erstellung einer<br />
Umweltproduktdeklaration für Beton. Die PCR soll<br />
Umweltproduktdeklaration<br />
Beton<br />
Ausstellungsdatum<br />
Gültig bis<br />
Beton der Festigkeitsklasse C 20/25<br />
InformationsZentrum Beton GmbH<br />
www.bau-umwelt.com<br />
auf Basis der EN 15804 erfolgen und für alle Betone<br />
bzw. Betonwaren gelten. Die Form der Veröffentlichung<br />
(Norm oder Technischer Report) ist noch festzulegen.<br />
Im Herbst <strong>2013</strong> soll ein erster Entwurf vorliegen. Für<br />
die Umweltproduktdeklaration Beton ist der genannte<br />
Hintergrundbericht vergleichbar mit den PCR.<br />
Stellungnahme des DAfStb zur<br />
Dauerhaftigkeit von befahrenen Parkdecks<br />
In der Fachöffentlichkeit wurden Diskussionen über<br />
die Regelungen zur Sicherstellung der Dauerhaftigkeit<br />
von direkt befahrenen Parkdecks geführt, aus denen<br />
Unsicherheiten bezüglich der Regelungssituation erkennbar<br />
werden. Daher hat der Deutsche Ausschuss<br />
für Stahlbeton e.V. (DAfStb) eine Stellungnahme herausgegeben,<br />
die den derzeitigen Sachstand hinsichtlich<br />
der Dauerhaftigkeit von befahrenen Parkdecks<br />
ausführlich darstellt. Darin ist nunmehr die Regelung<br />
enthalten, dass „die Mindestbetondeckung bei Beton<br />
mit zusätzlichem Schutz (z. B. bei dauerhafter, rissüberbrückender<br />
Beschichtung) um 10 mm abgemindert<br />
werden darf“.<br />
DAfStb-Richtlinie „Stahlfaserbeton“<br />
Die Richtlinie „Stahlfaserbeton“ des Deutschen Ausschusses<br />
für Stahlbeton e.V. (DAfStb) wurde überarbeitet<br />
und an die neuen Bemessungsregeln des<br />
Eurocode 2 angepasst. Im Teil 2 der Richtlinie, der sich<br />
auf die Betonherstellung bezieht, wurden bereits die<br />
Regelungen aus der Überarbeitung der europäischen<br />
19
Betonnorm EN 206 berücksichtigt. Somit ist auch hier<br />
eine Angleichung erfolgt und die zusätzlichen nationalen<br />
Festlegungen konnten reduziert werden. In der<br />
Produktionskontrolle wird der „Auswaschversuch“ zum<br />
Nachweis der Homogenität der Faserverteilung nur bei<br />
der Zugabe der Fasern in den Fahrmischer durchgeführt.<br />
Bei direkter Zugabe in den Zwangsmischer ist<br />
der Nachweis nicht erforderlich. Der Stahlfasergehalt<br />
wird wie der Zement- oder Zusatzstoffgehalt als „Mindestwert“<br />
festgelegt.<br />
DIN 11622 „Gärfuttersilos, Güllebehälter<br />
und Biogasanlagen“<br />
Bei Gärfuttersilos – speziell Fahrsilos – und Güllebehältern<br />
besteht das Deutsche Institut für Bautechnik<br />
(DIBt) nach wie vor auf bauaufsichtliche Bauartzulassungen<br />
und hält die Festlegungen in der derzeitigen<br />
DIN 11622 nicht für ausreichend. Die notwendigen Anpassungen<br />
der DIN 11622 sind weiter fortgeschritten.<br />
Der BTB arbeitet im zuständigen Normenausschuss<br />
„Gärfuttersilos und Güllebehälter“ über Vertreter aus<br />
Mitglied unternehmen mit und setzt sich für eine praxisgerechte<br />
Zuordnung der Einzelkomponenten dieser<br />
E DIN 11622-1:<strong>2012</strong>-04<br />
B.2.2 Gedeckte Güllebehälter / Güllekeller<br />
landwirtschaftlichen Bauwerke zu den Expositionsklassen<br />
nach EN 206 ein. In den aktuellen Entwürfen der<br />
Überarbeitung der DIN 11622 sind die transportbetonrelevanten<br />
Anforderungen enthalten.<br />
Neue Ausgabe 03/12 ZTV-ING Teil 3 „Massivbau“:<br />
CEM III für Brückenkappen nicht mehr möglich<br />
Die Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen<br />
ZTV-ING Teil 3 „Massivbau“, Abschnitt 1 „Beton“ sind<br />
als Ausgabe 03/12 im November <strong>2012</strong> neu herausgegeben<br />
worden. Darin ist Zement CEM III für Brückenkappen<br />
ausgeschlossen worden. Der Ausschluss von<br />
Zement CEM III für Brückenkappen wird begründet mit<br />
einer Liste der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)<br />
über angebliche Frostschäden an Brückenkappen.<br />
Eine „Positivliste“ mit erfolgreichen Ausführungsbeispielen<br />
ohne Schäden unter Einsatz von CEM III blieb<br />
dagegen unberücksichtigt. Des Weiteren wird der Text<br />
E DIN 11622-1:<strong>2012</strong>-04<br />
zur Prüfung des Frost-Tausalz-Widerstandes nach<br />
dem CDF-Verfahren vom Abschnitt 2 „Bauausführung“<br />
in den Abschnitt 1 „Beton“ verschoben. Wenn<br />
der B.2.2 CDF-Test Gedeckte durchgeführt Güllebehälter werden soll, ist / Güllekeller<br />
dies in der<br />
Leistungsbeschreibung vorab festzulegen.<br />
Für gedeckte Güllebehälter (siehe Bild B.2) und Güllekeller g<br />
Für gedeckte Güllebehälter (siehe Bild B.2) und Güllekeller gelten die Expositionsklassen nach Tabelle B.2.<br />
GOK<br />
GOK<br />
a) Ausführung mit Betondecke b) Ausführung mit Planendach<br />
a) Ausführung mit Betondecke b) Ausführung mit Planendach<br />
a) Ausführung mit Betondecke<br />
Tabelle B.2 – Expositionsklassen für gedeckte Güllebehälter und Güllekeller<br />
Bauteil<br />
Festigkeitsklassklasse<br />
Expositionsklasse<br />
Feuchtigkeits-<br />
Karbonatisierung Frost/Taumittel Chemisch<br />
Tabelle B.2 — Expositionsklassen für gedeckte Güllebehälter und Güllekeller<br />
C<br />
XC i<br />
XC a<br />
XF XA<br />
W<br />
Decke C 35/45<br />
Expositionsklassen<br />
Tabelle B.2 — Expositionsklassen für gedec<br />
XC4 XF3 XA1 WF<br />
C25/30 (LP) Festigkeitsklasse<br />
Karbonati-<br />
Frost/<br />
Feuchtigkeitsklasse<br />
Innenwand/-stütze Bauteil C 25/30 XC4 – XA1 Chemisch WA<br />
sierung Taumittel<br />
Festigkeitsklasse<br />
Kar<br />
Wand im Erdreich C 25/30 XC4 XC2 Bauteil XA1 WA<br />
C XC i XC a XF XA W si<br />
Wand oberirdisch allgemein C 35/45<br />
XC4 XF3 XA1 WA<br />
C 25/30 (LP) C 35/45<br />
C XC i<br />
Decke<br />
XC4 XF3 XA1 WF<br />
Wand oberirdisch,<br />
C 25/30 (LP)<br />
C 25/30 XC4 XF1 XA1 WA C 35/45<br />
im Einzelfall a Decke<br />
Innenwand /-stütze C 25/30 XC4 — XA1 C 25/30 WA (LP)<br />
Bodenplatte C 25/30 XC4 XC2 XA1 WA<br />
Wand im Erdreich C 25/30 XC4 Innenwand XC2 /-stütze XA1 C 25/30 WA XC4<br />
a<br />
Gülle führt bei Beton zu einem geringeren Frostangriff als Wasser, da Gülle aufgrund der Inhaltsstoffe erst bei niedrigeren<br />
Temperaturen gefriert und die Eindringtiefe von Gülle C 35/45 in Beton im Vergleich Wand im zu Erdreich Wasser geringer ist. Langjährige positive C 25/30 XC4<br />
Wand Erfahrungen oberirdisch liegen allgemein mit Güllebehältern vor, deren C 25/30 Konstruktion (LP) und Betonzusammensetzung XC4 XF3 der Expositionsklasse XA1 XF1 WA<br />
entspricht.<br />
C 35/45<br />
Wand oberirdisch, im Einzelfall a Wand oberirdisch allgemein<br />
C 25/30 XC4 XF1 XA1 C 25/30 WA (LP)<br />
Expositionsklassen für Güllebehälter Quelle: Entwurf DIN 11622-1:<strong>2012</strong>-04<br />
Bodenplatte C 25/30 XC4 Wand oberirdisch, XC2 im Einzelfall a XA1 C 25/30 WA<br />
a<br />
20<br />
Gülle führt bei Beton zu einem geringeren Frostangriff als Wasser, Bodenplatte da Gülle aufgrund der Inhaltsstoffe erst bei C 25/30 niedrigeren XC4<br />
Temberaturen gefriert und die Eindringtiefe von Gülle in Beton im Vergleich zu Wasser geringer ist. Langjährige positive Erfahrungen<br />
a<br />
liegen mit Güllebehältern vor, deren Konstruktion und Betonzusammensetzung Gülle der führt Expositionsklasse bei Beton zu einem XF1 entspricht. geringeren Frostangriff als Wasse<br />
Temberaturen gefriert und die Eindringtiefe von Gülle in Beton im Vergle
Wissenschaft und Technik<br />
DIN SPEC 18140 „Bohrpfähle“<br />
Eine neue Ausgabe des DIN Fachberichtes 129 „Anwendungsdokument<br />
zu DIN EN 1536 Bohrpfähle“ wurde<br />
als so genannte Spezifikation DIN SPEC 18140 veröffentlicht.<br />
Die Inhalte wurden an DIN EN 1536:2010-12<br />
„Ausführung von Arbeiten im Spezialtiefbau – Bohrpfähle“<br />
angepasst.<br />
Die neue Bauprodukte-<br />
Verordnung<br />
Hinweise für<br />
Baustoffhersteller<br />
Neue Bauprodukte-Verordnung<br />
Zum 1. Juli <strong>2013</strong> ist die neue Bauprodukte-Verordnung<br />
(BauPVO) in Kraft getreten. Sie löst die bisherige<br />
Bauprodukte-Richtlinie ab. Ein Leitfaden des Bundesverbandes<br />
Baustoffe – Steine und Erden (bbs) gibt<br />
Baustoffherstellern Hinweise, wie der Übergang von<br />
der Bauprodukte-Richtlinie auf die Bauprodukte-Verordnung<br />
vorzubereiten ist. Da es sich bei der Umstellung<br />
ausschließlich um eine formale Anpassung<br />
handelt, liegt der Schwerpunkt der Ausführungen auf<br />
den Punkten Leistungserklärung, CE-Kennzeichnung<br />
und vereinfachende Übergangsregelungen. Die bautechnischen<br />
Anforderungen an Bauprodukte sind nicht<br />
betroffen.<br />
Wichtig für den Transportbetonhersteller ist, dass alle<br />
Ausgangsstoffe mit Ausnahme des Zugabewassers,<br />
also Zement, Gesteinskörnung, Zusatzmittel, Fasern<br />
und Zusatzstoffe unter die BauPVO fallen. Sie benötigen<br />
nun eine Leistungserklärung. Das Bauprodukt<br />
„Transportbeton“ selbst fällt nicht unter die BauPVO,<br />
da es nicht harmonisiert ist. Die europäische Betonnorm<br />
EN 206 selbst ist eine freiwillige europäische<br />
Norm. Die Kennzeichnung erfolgt weiterhin mit dem<br />
nationalen „Ü-Zeichen“. Hintergrund ist, dass vom<br />
Bauunternehmen selbst hergestellter Baustellenbeton<br />
nicht unter die BauPVO fallen würde, da dieser Beton<br />
nicht gehandelt wird. Transportbeton dem gegenüber<br />
wird gehandelt und wäre dann kennzeichnungspflichtig.<br />
Die Europäische Transportbetonindustrie hat<br />
daher den Weg einer freiwilligen Norm gewählt, die<br />
sowohl für Baustellenbeton als auch für Transportbeton<br />
gilt. Ausnahmen bilden im Transportbetonwerk<br />
nach harmonisierten Normen hergestellte Produkte<br />
wie Mauermörtel nach EN 998 oder Estrich nach EN<br />
13813. Diese fallen unter die BauPVO und es gelten<br />
die gleichen Anforderungen wie für die genannten<br />
Betonausgangsstoffe.<br />
Neue Entwicklung: Flüssigboden<br />
Derzeit sind Regelwerke zur Herstellung und Verarbeitung<br />
von so genanntem „Flüssigboden“ über die<br />
Bundesverband Baustoffe –<br />
Steine und Erden e.V.<br />
Die neue Bauprodukte-Verordnung<br />
1<br />
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen<br />
e.V. (FGSV) in Erarbeitung. Parallel haben Organisationen<br />
wie der Bundesüberwachungsverband<br />
Transportbeton e.V. (BÜV TB) spezielle Regelungen<br />
für die Baustoffüberwachung in Vorbereitung. Um<br />
diese Arbeiten zu begleiten, hat der BTB eine neue<br />
Arbeitsgruppe „Flüssigboden“ gegründet. Die Praxistauglichkeit<br />
der neuen Regelungen und Prüfverfahren<br />
ist das Hauptziel der Arbeit der neuen Gruppe.<br />
Europäische Normung für Beton<br />
bbs-Leitfaden zur<br />
Bauprodukte-Verordnung<br />
Im Februar <strong>2012</strong> fanden für die zukünftigen europäischen<br />
Regeln für Beton und zugehörige Produkte<br />
zwei wichtige Sitzungen der zuständigen Komitees<br />
des Europäischen Normungsinstitutes CEN statt. Die<br />
Mitglieder des Technischen Komitees TC 104 „Beton<br />
und zugehörige Produkte“ sowie des Unterausschusses<br />
TC 104 SC 1 „Beton – Festlegung, Eigenschaften,<br />
Herstellung und Konformität“ trafen sich zu einer<br />
kombinierten Sitzung in Paris, die folgende, für die<br />
Transportbetonindustrie wichtige Ergebnisse brachte.<br />
Revision der EN 206 zur Schlussabstimmung<br />
„formal vote“ verabschiedet<br />
Zum Entwurf der europäischen Betonnorm prEN<br />
206:<strong>2012</strong>-03 lagen nach der so genannten „CEN-Umfrage“,<br />
einer Art Probeabstimmung, rund 650 Stellungnahmen<br />
vor. Diese wurden zusammenfassend beraten.<br />
Dabei wurden Vorarbeiten aus den Arbeitsgruppen<br />
„Konformitätsbewertung“ und „Verwendung von Gesteinskörnung“<br />
mit einbezogen. Ein neues Dokument,<br />
das die Entscheidungen zu den Stellungnahmen<br />
Wichtige<br />
Ergebnisse<br />
21
erücksichtigt, wurde zur Schlussabstimmung, dem<br />
„formal vote“ verabschiedet. Stellungnahmen sind in<br />
dieser Phase nicht mehr möglich. Bei positiver Abstimmung<br />
und Annahme der Norm könnte dann die<br />
Veröffentlichung der EN 206 Anfang 2014 erfolgen.<br />
EN 13791 „Prüfung der Druckfestigkeit<br />
im Bauwerk“<br />
Die Überarbeitung der Norm EN 13791 „Prüfung der<br />
Druckfestigkeit im Bauwerk“ wurde begonnen. Folgende<br />
Bereiche werden von der Norm erfasst: a) Ermittlung<br />
der Druckfestigkeit bei bestehenden Bauteilen<br />
und b) Ermittlung der Druckfestigkeit bei Zweifeln an<br />
der Konformität des gelieferten Betons. Bei der Bewertung<br />
bestehender Bauteile soll die „Umrechnung“ auf<br />
die äquivalente Druckfestigkeitsklasse nach EN 206<br />
nicht mehr Gegenstand der Norm sein. Dazu gibt es<br />
bereits Regeln in Eurocode 2 für die Bemessung von<br />
Betonbauwerken. Der BTB und Vertreter des Europäischen<br />
Transportbetonverbandes ERMCO arbeiten in<br />
der zuständigen Projektgruppe aktiv mit.<br />
EN 15167 „Hüttensandmehl“<br />
EN 15167 „Hüttensandmehl“ soll mit dem Ziel einer<br />
Klassifizierung für Hüttensandmehl überarbeitet werden.<br />
Die weitere Beratung dazu wurde verschoben bis<br />
Ergebnisse aus dem deutschen Forschungsprojekt<br />
„Hüttensandmehl als Betonzusatzstoff“ vorliegen<br />
(Institut für Baustoff-Forschung FEhS, Duisburg, und<br />
Institut für Bauforschung der RWTH Aachen, gefördert<br />
über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen<br />
e.V. AiF). Davon werden Hinweise erwartet<br />
(siehe dazu auch Seite 17, Abschnitt „Forschung“).<br />
EN 12620 „Gesteinskörnung“<br />
Die EN 12620 wurde überarbeitet. Der Entwurf enthält<br />
einen Anhang A, in dem Stoffe wie z. B. Hausmüllverbrennungsasche<br />
genannt sind, für die noch keine<br />
Erfahrungen als Gesteinskörnung für Beton vorliegen.<br />
Trotzdem sind diese im Anwendungsbereich genannt.<br />
In der für die Schlussabstimmung überarbeiteten<br />
EN 206 wird darauf hingewiesen. Die Eignung solcher<br />
Stoffe ist danach bei Verwendung für Beton nach<br />
EN 206 gesondert auf nationaler Ebene nachzuweisen.<br />
Eine uneingeschränkte Verwendung ist also nicht<br />
möglich.<br />
Europäischer Transportbetonverband ERMCO:<br />
Leitfaden zu Faserbeton<br />
Der Europäische Transportbetonverband ERMCO<br />
hat einen Leitfaden „Faserbeton – Eigenschaften,<br />
Fest legung und Praxis in Europa“ in englischer<br />
Sprache erstellt. Der Leitfaden gibt einen Überblick<br />
über die Anwendung von Faserbeton in Europa und<br />
beschreibt die Herstellung von Beton mit Stahl- und<br />
Polymerfasern. Die Eigenschaften der verschiedenen<br />
Fasertypen werden beschrieben. Auf die Herstellung<br />
des Betons wird besonders eingegangen. Hinweise<br />
für Transportbeton-Hersteller werden gegeben. Der<br />
Stand der Normung mit Einbindung von Faserbeton<br />
in die europäische Betonnorm EN 206 wird erläutert.<br />
Der Leitfaden ist über die ERMCO-Internetseite<br />
www.ermco.eu verfügbar.<br />
Fachtagung Praxis Transportbeton<br />
im September <strong>2012</strong> in<br />
Stuttgart<br />
22
Wissenschaft und Technik<br />
Praxishilfen für Mitglieder<br />
Fachtagung Praxis Transportbeton <strong>2012</strong><br />
Gut 250 Teilnehmer besuchten im September <strong>2012</strong><br />
die Fachtagung „Praxis Transportbeton“ in Stuttgart.<br />
Der BTB informierte in Vorträgen, Seminaren und mit<br />
einer Podiumsdiskussion über aktuelle Projekte und<br />
Entwicklungen der Branche. Im Fokus standen dabei<br />
sowohl Themen der Betontechnologie und der Umwelt,<br />
als auch Fragen des Marketings und aus dem Bereich<br />
der Wirtschaftspolitik. In einer Fachausstellung präsentierten<br />
Unternehmen benachbarter Branchen neue<br />
Produkte und Dienstleistungen für die Transportbetonindustrie.<br />
Verknüpft wurde die Fachtagung mit den<br />
unmittelbar vor der Tagung stattfindenden Mitgliederversammlungen<br />
des BTB und der FTB, so dass ein<br />
kompaktes Programm mit fachlichen Schwerpunkten<br />
und dem verbandlichen Informationsaustausch anlässlich<br />
der Mitgliederversammlung angeboten werden<br />
konnte. Die achte Auflage des Kongresses wird es im<br />
September 2014 geben – dann in Hamburg.<br />
Richtig betonieren – So geht´s:<br />
Poster und Internetangebot<br />
Die Grundregeln für richtiges Betonieren wurden auf<br />
Basis einer Vorlage des Europäischen Transportbetonverbandes<br />
ERMCO in sieben verschiedenen Postern<br />
aufbereitet und mit einfachen Texten unterlegt. Eine Zusammenstellung<br />
als Comic-Heft ist ebenfalls verfügbar.<br />
Insbesondere die Saisonartikel mit den Postern zum<br />
Betonieren im Sommer und im Winter erfreuen sich einer<br />
regen Nachfrage. Unter www.richtig-betonieren.de<br />
findet sich als Ergänzung aufbauend auf den Themen<br />
der Posterserie ein weiteres Internetangebot des BTB,<br />
das über die zahlreichen Aufgabenstellungen rund um<br />
das Betonieren und die jeweiligen Lösungen informiert.<br />
Branchenlösung<br />
Gefahrstoffkommunikation Bau<br />
Der BTB und weitere Verbände der Hersteller, Händler<br />
und Arbeitgeber der Bauwirtschaft haben sich<br />
gemeinsam mit der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt<br />
sowie Berufsgenossenschaften auf<br />
eine Branchenlösung „Gefahrstoff-Kommunikation in<br />
der Lieferkette“ verständigt. Das neue Bündnis stellte<br />
sich im März <strong>2013</strong> im Bundespresseamt vor. Die<br />
Beteiligten wollen den Umgang mit Informationen zu<br />
Gefahrstoffen im Einklang mit den rechtlichen Bestimmungen<br />
erleichtern.<br />
Hersteller und Lieferanten senden ihre Informationen<br />
über neue oder geänderte Gefahrstoffe und Sicherheitsdatenblätter<br />
online an den zentralen Datenpool<br />
der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau).<br />
Die BG BAU verknüpft diese Daten mit ihrem Gefahrstoff-Informationssystem<br />
GISBAU und übermittelt die<br />
ergänzten Daten automatisch an den Baustoff-Fachhandel<br />
und an weitere zentrale Einrichtungen. Unter<br />
der E-Mail-Adresse sdb@transportbeton.org bietet der<br />
BTB den Mitgliedunternehmen die Weiterleitung ihrer<br />
Sicherheitsdatenblätter an die zuständigen Stellen an.<br />
Allen Nutzern des Branchenportals werden die Sicherheitsdatenblätter<br />
sowie zahlreiche GISBAU-Produktinformationen<br />
kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />
So bekommt jeder Beteiligte der Lieferkette einfach<br />
und unkompliziert alles, was benötig wird. Der Branchenpool<br />
der BG BAU wird derzeit aufgebaut und soll<br />
allen Beteiligten der Lieferkette ab 2014 zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Zentraler<br />
Datenpool<br />
Arbeitssicherheit bei Betonpumpen<br />
BG RCI-Merkblatt<br />
Arbeitssicherheit<br />
Pumpen<br />
Der BTB stellt seinen Mitgliedern aus dem Bereich<br />
Betonpumpen die von der Berufsgenossenschaft<br />
empfohlene Tabelle zur „Gefährdungsbeurteilung für<br />
Betonpumpen“ sowie die dazugehörige Tätigkeitenbeschreibung<br />
als Muster zur weiteren individuellen<br />
Bearbeitung zur Verfügung. Diese Dokumente sind für<br />
die Einhaltung und Überwachung der Anforderungen<br />
an die Arbeitssicherheit erforderlich. Über die Zusammenarbeit<br />
mit der Berufsgenossenschaft Rohstoffe<br />
und Chemische Industrie (BG RCI) fließen praxisnahe<br />
23
Elektronischer<br />
Lieferschein<br />
Hinweise zur Arbeitssicherheit bei Betonpumpen in<br />
die Arbeit mit ein. Über die BG RCI steht ein entsprechendes<br />
Merkblatt zur Verfügung.<br />
ELSE 2.0: Pilotversuch mit digitaler<br />
Unterschrift erfolgreich durchgeführt<br />
Der BTB hat mit der Entwicklung der Internetplattform<br />
www.beton-else.de zum Austausch elektronischer<br />
Lieferscheine ein wichtiges Angebot für seine Mitglieder<br />
bereitgestellt. Das System läuft mittlerweile im<br />
Regelbetrieb in vielen Werken erfolgreich. Nahezu 200<br />
Werke sind an das System angeschlossen. Mit „ELSE<br />
digi“ wurde nun die nächste Entwicklungsstufe erfolgreich<br />
in einem Pilotwerk umgesetzt. Seit Oktober <strong>2012</strong><br />
erfolgt die nachträgliche Erfassung der handschriftlich<br />
eingetragenen Lieferscheindaten, wie z. B. Wartezeiten<br />
oder Fließmittelzugabe, sowie die Digitalisierung der<br />
Unterschrift des Kunden über einen so genannten<br />
Stiftscanner im täglichen Regelbetrieb eines Transportbetonwerkes<br />
in Potsdam. Alle Betonlieferungen<br />
werden in dem Pilotversuch parallel zu dem „normalen<br />
Lieferschein“ mit dem digitalen ELSE-Lieferschein ausgeliefert.<br />
Über die Kombination aus Papierlieferschein<br />
und Stiftscanner ist eine papierlose Lieferung für das<br />
Transportbetonwerk möglich. Alle nachträglichen Lieferscheindaten<br />
fließen über den Stift-Scanner zurück in<br />
die Systeme des Werkes. Die bereits erfassten Lieferscheine<br />
werden mit den nachträglich erfassten Daten<br />
ergänzt. Das System hat sich in der Baustellenpraxis<br />
bewährt. Materialfehler oder Reparaturen waren bisher<br />
nicht zu verzeichnen.<br />
CE-Kennzeichnung von Transportbetonanlagen<br />
Transportbetonanlagen fallen als Gesamtheit von<br />
Maschinen in den Anwendungsbereich der EU-Maschinenrichtlinie<br />
2006/42/EG. Sofern die Anlagen<br />
nach dem 01.01.1995 erstmalig in Verkehr gebracht<br />
wurden, müssen diese die Anforderungen der Maschinenrichtlinie<br />
erfüllen. Dazu gehört auch die Abgabe<br />
einer Konformitätserklärung mit CE-Kennzeichnung.<br />
Bei der Beschaffung neuer Anlagen wird in den meisten<br />
Fällen der Lieferant der Anlage die erforderlichen<br />
Maßnahmen nach der Maschinenrichtlinie mit übernehmen<br />
und auch eine Konformitätserklärung abgeben.<br />
Transportbetonlagen werden allerdings häufig durch<br />
den Betreiber verändert oder umgebaut. In diesem<br />
Fall wird der Betreiber zum Hersteller der Maschine<br />
und ist für die Pflichten nach der Maschinenrichtlinie<br />
erforderlich. Entscheidend ist die Beantwortung der<br />
Frage, ob eine wesentliche Veränderung vorliegt. Nur<br />
bei Vorliegen einer wesentlichen Veränderung ist eine<br />
neue CE-Kennzeichnung erforderlich. Ein BTB-Leitfaden<br />
mit Beispielen ist in Vorbereitung. Die Beispiele<br />
zeigen, dass nur sehr selten eine wesentliche Veränderung<br />
vorliegt.<br />
Beton ist ein sehr anspruchsvolles<br />
Material. Die Schönheit dessen, was<br />
man schafft, entsteht, wenn man die<br />
Wesensart des Baustoffes ehrt.<br />
<br />
Louis Kahn<br />
CE-Kennzeichnung von Transportbetonanlagen<br />
• Maschinenrichtlinie<br />
2006/42/EG<br />
• Einzelmaschinen und Anlagen<br />
(Gesamtheit von Maschinen)<br />
• Wesentliche Änderung? Selten.<br />
• BTB-Leitfaden mit Hinweisen:<br />
CE-Kennzeichnung erforderlich<br />
©<strong>2013</strong> Bundesverband Transportbeton<br />
Nachträgliche Datenerfassung auf Lieferschein mit Stiftscanner<br />
CE-Kennzeichnung von Transportbetonanlagen<br />
24
Wissenschaft und Technik<br />
Geschäftssitz Blocher Blocher Partners am Herdweg in Stuttgart<br />
25
Marketing für Beton<br />
Integrierte Kommunikation<br />
Der BTB bringt die Marktinteressen der Transportbetonindustrie<br />
als einer der Gesellschafter der Beton-<br />
Marketing Deutschland GmbH in die Entwicklung der<br />
bundesweiten Branchenkommunikation ein. Mit dem<br />
Leitmotto „Wir bauen vor!“ hat der BTB bereits im vergangenen<br />
Jahr den Fokus auf ein zentrales Thema des<br />
Bauens gelenkt: Eine Umfrage unter Bauingenieuren<br />
und Architekten hatte ergeben, dass in rund 80 % ihrer<br />
Bau- und Instandsetzungsmaßnahmen das Thema<br />
Nachhaltigkeit eine Rolle spielt. Getreu dem aktuellen<br />
Leitmotiv „<strong>Gute</strong> <strong>Investitionen</strong> – langfristiger Erfolg“ sind<br />
seither die wichtigsten Argumente für das nachhaltige<br />
Bauen mit Beton auf den unterschiedlichsten Wegen<br />
noch intensiver als bisher in die Zielgruppen getragen<br />
worden. Dazu gehören Ingenieure, Architekten, Planer<br />
und Anwender ebenso wie öffentliche Auftraggeber<br />
und private Bauherren. Investiert wurde aber auch<br />
in das Online-Angebot: Durch einen Relaunch bietet<br />
die zentrale Internet-Plattform beton.org jetzt optimale<br />
Bedingungen für die mobile Nutzung und die<br />
Integration der Social Media. Ein wichtiger Baustein<br />
für die Kommunikation mit der jungen Generation der<br />
Baustoffentscheider. Der an Struktur und Design der<br />
beton.org angelehnte neue BTB-Auftritt im Internet<br />
ist dabei Vorreiter für zahlreiche andere Partnerseiten.<br />
Kommunikationsschwerpunkt:<br />
Nachhaltig bauen mit Beton<br />
Das vergangene Jahr stand im Zeichen der intensiven<br />
Marktbearbeitung zu den nachhaltigen Qualitäten des<br />
Baustoffes Beton: Hier lag der Schwerpunkt auf der<br />
Imagearbeit unter Federführung der BetonMarketing<br />
Deutschland GmbH.<br />
Beton? Natürlich.<br />
Glaubwürdigkeit ist in der Nachhaltigkeitsdiskussion<br />
ein entscheidender Erfolgsfaktor. Deshalb ist die Kommunikation<br />
zur Nachhaltigkeit von Beton seit vielen<br />
Jahren sachlich und mit Fakten hinterlegt. Wenn es<br />
um positive Eigenschaften eines Baustoffes aus Sicht<br />
eines Planers geht, zählen aber nicht nur rationale<br />
Aspekte. Auch emotionale Kriterien spielen bei der<br />
Entscheidung für ein Produkt bzw. einen Baustoff<br />
eine Rolle.<br />
Vor diesem Hintergrund wurde eine entsprechende<br />
Kommunikationsstrategie entwickelt. Sie steht unter<br />
dem Motto „Beton? Natürlich.“ Drei erste Bildmotive<br />
mit hohem Wiedererkennungswert machten zum<br />
Start der Initiative zentrale Qualitäten des Baustoffes<br />
Beton stärker emotional erlebbar. Unter drei Begriffen<br />
Zentrale<br />
Qualitäten<br />
Die Nachhaltigkeit und die dazugehörigen Leitmotive prägten auch den Auftritt auf der BAU <strong>2013</strong>.<br />
27
Starker<br />
Medienmix<br />
werden dabei Baustoffqualitäten formuliert, die sich<br />
in Umfragen und Untersuchungen als maßgeblich für<br />
die Zielgruppen der Planer, Architekten und Bauherren<br />
herauskristallisiert haben: Sicherheit/dauerhaft, Energie/wärmespeichernd<br />
und Raumklima/behaglich sind<br />
die Wertepaare, die über eine emotionale Bildwelt noch<br />
stärker verankert werden.<br />
Breite Basis<br />
Ihre Stärke zieht die Kommunikation zur Nachhaltigkeit<br />
daraus, dass sie einen visuellen und inhaltlichen Bogen<br />
mit hohem Wiedererkennungswert über alle Ebenen<br />
des Betonmarketings spannt. Der Instrumentenmix<br />
reicht von Anzeigen in Fachmedien über die Pressearbeit,<br />
die Online-Kommunikation und die Publikationen<br />
für Architekten und Meinungsmacher. Und er reicht<br />
weiter über Messen, Veranstaltungen der regionalen<br />
Marketinggesellschaften und der Branchenverbände<br />
bis hin zu Werbemitteln, die von den Branchenpartnern<br />
in ihr unternehmensspezifisches Marketing eingebunden<br />
werden können.<br />
Zum Auftakt wurden Ende <strong>2012</strong> erste Anzeigen in verschiedenen<br />
Zeitschriften platziert. Damit wurden die<br />
Bildmotive mit den Kernbotschaften Dauerhaftigkeit,<br />
Wärmespeicherfähigkeit und Behaglichkeit erstmals<br />
öffentlich zum Blickfang.<br />
BAU <strong>2013</strong><br />
Den ersten großen Auftritt im Jahr <strong>2013</strong> hatten die<br />
Leitmotive zur Nachhaltigkeit von Beton im Januar auf<br />
der BAU in München. 15 Partnerunternehmen aus der<br />
Betonindustrie präsentierten dort auf dem 1.000 Quadratmeter<br />
großen Gemeinschaftsstand ihre Produkte<br />
und Innovationen. Für die Transportbetonindustrie<br />
waren durch den BTB entsendete Beraterinnen und<br />
Berater auf dem Gemeinschaftsstand anwesend und<br />
informierten über das Bauen mit Transportbeton.<br />
Die Nachhaltigkeit war – neben Energieeffizienz, Gestaltung<br />
und Innovation – zentraler Themenschwerpunkt:<br />
Vorgestellt wurden u. a. der deutlich erweiterte<br />
Planungsatlas Hochbau sowie die Möglichkeiten der<br />
Betonkernaktivierung, des Beton-Recyclings und die<br />
Forschung an Gradientenbeton. Die zentralen Bildmotive<br />
zur Nachhaltigkeit dienten als Blickfang bei der<br />
Gestaltung des zweistöckigen Gemeinschaftsstandes.<br />
Während der Messe wurden aber auch weitere Bausteine<br />
aus dem Kommunikations-Mix präsentiert:<br />
Eine hochwertig gestaltete Broschüre mit dem Titel<br />
„Nachhaltig?“ nimmt den Dialog „Beton? Natürlich.“<br />
auf. Sie bietet vertiefende Informationen zu den unterschiedlichen<br />
Nachhaltigkeitsthemen. Inzwischen wird<br />
sie von zahlreichen Architekten genutzt und als Argumentationshilfe<br />
im Gespräch mit Bauherren eingesetzt.<br />
Die Botschaften und Bilder wurden außerdem zu einem<br />
Beton-Memory kombiniert. Das Spiel wird als Werbemittel<br />
auf Messen und Seminaren verteilt. In einem Kurzfilm,<br />
der auf Veranstaltungen präsentiert werden kann<br />
und auch bei YouTube eingestellt ist, wird die Idee des<br />
Beton-Memorys visualisiert und in einem spielerischen<br />
Dialog zwischen Vater und Sohn umgesetzt.<br />
Für regionale Veranstaltungen und Messen wurden<br />
Stellwände und Roll-Ups mit den Leitbildern und den<br />
zentralen Botschaften entwickelt.<br />
Jüngstes Instrument ist der Newsletter „Nachhaltig<br />
bauen mit Beton“, der erstmals im Frühjahr <strong>2013</strong> erschienen<br />
ist und jetzt in der zweiten Auflage vorliegt.<br />
28
Marketing für Beton<br />
Investieren und profitieren<br />
Service für die Zement- und Betonindustrie: Die Unternehmen<br />
können die für das bundesweite Marketing<br />
entwickelten Nachhaltigkeits-Bausteine für das eigene<br />
Marketing einsetzen. Anzeigenmotive, Plakate, Flyer,<br />
Stellwände, Werbemittel und auch der Abspann<br />
des Betonfilms („Memory“) werden dazu z. B. durch<br />
die Einbindung von Firmenlogos individualisiert. Im<br />
Newsletter können Firmen oder Regionen auf einer<br />
Wechselseite ihre nachhaltigen Dienstleistungen und<br />
Produkte präsentieren. Auf diesem Weg verknüpfen<br />
auch Unternehmen der Transportbeton-Branche die<br />
Werbung in eigener Sache mit einem Beitrag zur Wertekommunikation<br />
und engagieren sich als Botschafter für<br />
die nachhaltigen Qualitäten des Baustoffes.<br />
Mit Fakten hinterlegt<br />
Um der wachsenden Aufmerksamkeit bezüglich der<br />
nachhaltigen Qualitäten des Baustoffes Beton gerecht<br />
zu werden, wurde zeitgleich in den Ausbau der Hintergrund-<br />
und Fachinformationen investiert.<br />
Transportbeton im Straßenbau – mit Dränbeton: Nach wie vor gehören innovative<br />
Betonbauweisen im Straßenbau zu den wichtigen Marketingthemen.<br />
Abgeschlossen sind die Dreharbeiten für einen Film über eine Teststrecke zum<br />
Dränbeton in Mainz-Amöneburg. Die DVD wird im <strong>Betonshop</strong> bereitgestellt. Im<br />
Bereich der Fachinformationen unter beton.org ist zudem der Infrastrukturteil<br />
erheblich ausgeweitet worden. <br />
Einerseits wurde das Angebot an themenspezifischen<br />
Seminaren, Foren und Publikationen erweitert. Die<br />
Betonkernaktivierung war ebenso Inhalt wie die<br />
verschiedenen Zertifizierungssysteme für Nachhaltigkeitsnachweise<br />
im Hochbau oder die Energieeinsparverordnung.<br />
Eine „Planungshilfe Biogasanlagen“ ist im<br />
Angebot. Und der Planungsatlas Hochbau als zentrale<br />
Arbeitshilfe für die Erstellung nachhaltiger Gebäude<br />
wurde ausgebaut und intensiv beworben.<br />
Andererseits setzten die klassischen Medien der<br />
deutschen Zement- und Betonindustrie Schwerpunkte<br />
beim nachhaltigen Bauen: Das Magazin Cascade – mit<br />
inzwischen 13.000 Abonnenten – ging in seiner dritten<br />
Ausgabe der Frage nach, welche Bedeutung das Thema<br />
Nachhaltigkeit im Leben einzelner Menschen hat.<br />
450.000 Exemplare wurden Ende <strong>2012</strong> als Beilage in<br />
Magazinen verteilt – mit Ausrichtung auf ein besonders<br />
kaufkräftiges, am Lifestyle orientiertes Publikum. Das<br />
Architekturmagazin betonprisma sammelte für die<br />
Ausgabe 96 „Wohnen“ bei jungen und alten Menschen,<br />
auf dem Land und in der Stadt, bei Stadtplanern, Architekten<br />
und Ingenieuren Ideen und Vorschläge für das<br />
Wohnen von morgen. Vorgestellt wurden in der Ausgabe<br />
vom Mai <strong>2013</strong> außerdem die sechs Preisträger<br />
des Architekturpreises Zukunft Wohnen. Ein zentrales<br />
Wettbewerbs-Thema <strong>2012</strong>: energieeffizientes Bauen.<br />
Die gut 300 eingereichten Arbeiten sind in einem Buch<br />
dokumentiert. Zudem steht für regionale Veranstaltungen<br />
eine kleine Ausstellung zur Verfügung.<br />
Die Leitmotive zur Nachhaltigkeit wurden zur Wiedererkennung<br />
in die Internet-Auftritte beton.org und<br />
nachhaltiges-bauen-mit-beton.de integriert. Diese<br />
Online-Informationen wurden im Zuge der Fokussierung<br />
der Kommunikation zum nachhaltigen Bauen mit<br />
Beton ebenfalls ausgebaut.<br />
Die neue beton.org<br />
Über eine Million Besucher im Jahr verzeichnet die<br />
beton.org, das Portal zum Bauen mit Beton. Seit<br />
Mitte Mai präsentiert sich die Seite im neuen Design<br />
und mit zahlreichen neuen Funktionen. Dazu gehört<br />
neben bequemen Suchmöglichkeiten vor allem eine<br />
hohe Flexibilität mit Blick auf die mobilen Endgeräte:<br />
Die Seiten passen sich nun automatisch der vom Betrachter<br />
genutzten Bildschirmgröße an. Bildformate<br />
und Schriftgrößen sind ebenfalls flexibel angelegt, so<br />
dass man die Website jetzt unterwegs auf dem Smartphone<br />
oder mit dem Tablet-PC auf dem Sofa genauso<br />
bequem liest wie am großen Bildschirm im Büro. Neben<br />
den Rubriken Inspiration und Wissen ist das bekannte<br />
Serviceangebot ausgebaut worden.<br />
Relaunch bringt<br />
hohe Flexibilität<br />
29
Zusatzservice<br />
für Mitglieder<br />
Das Portal beton.org ist die Basis des Beton-Netzwerks<br />
im Internet. Über ein Netzwerk-Symbol am<br />
Anfang jeder Seite sind die diversen Partnerseiten<br />
zum Thema „Bauen mit Beton“ jetzt mit einem Klick<br />
erreichbar.<br />
Der BTB: Erster im Beton-Netzwerk<br />
Zeitgleich hat der BTB seinen Internetauftritt aktualisiert<br />
und präsentiert sich unter transportbeton.org als<br />
Erster unter den Partnerseiten aus einem Guss mit der<br />
beton.org. Aktuelle Meldungen des Verbandes findet<br />
der Besucher gleich auf der Startseite. Das weitere<br />
öffentliche Informationsangebot des BTB ist in vier<br />
Rubriken unterteilt: Unter „Baustoff“ gibt es Wissenswertes<br />
und Tipps zu Transportbeton, „Branche“<br />
informiert über aktuelle Forschungsprojekte, Wirtschaftsdaten<br />
und die Ausbildung in der Transportbetonindustrie.<br />
Die Rubrik „Verband“ stellt den BTB und<br />
seine Mitgliedsverbände vor. Außerdem: „Service“ mit<br />
diversen Kontakt-Möglichkeiten und Links.<br />
Besonders interessant für verbandlich organisierte<br />
Unternehmen ist der neue passwortgeschützte Mitgliederbereich<br />
der transportbeton.org. Hier finden sich<br />
Praxishilfen zum Download. Dazu gehören unter anderem<br />
Musterdokumente, Normen- und Richtlinienentwürfe<br />
und Statistika wie ein laufend fortgeschriebener<br />
„Kostenindex Transportbeton“. Ein digitales Archiv der<br />
Rundschreiben und Monatsbriefe des BTB finden sich<br />
ebenso wie Protokolle aus der Gremienarbeit.<br />
Plattform für Social Media<br />
Die deutsche Zement- und Betonindustrie bietet unter<br />
beton.org nicht nur ein prall gefülltes Informationsangebot<br />
auf der eigenen Website, sondern nutzt auch<br />
die wichtigsten Social-Media-Plattformen. In der Seitenspalte<br />
werden die aktuellen Twitter-Meldungen und<br />
Facebook-Beiträge in Echtzeit eingeblendet. Die Social<br />
Media sind Schnittstellen für die Kommunikation mit<br />
der jungen medienaffinen Generation der zukünftigen<br />
Baustoffentscheider.<br />
TV-Interview anlässlich der Betonkanu-Regatta<br />
30<br />
Jurysitzung zum Concrete Design Competition
Marketing für Beton<br />
TB iNFO<br />
13. Jahrgang Nr. 46 März <strong>2012</strong> 1. Quartal 6 e<br />
Das Transportbeton-Magazin<br />
Nachhaltigkeit<br />
Für die Zukunft gerüstet<br />
Aktuell<br />
Blick nach vorn:<br />
Interview über den<br />
„neuen BTB“<br />
Beton<br />
Blick nach Europa:<br />
2010-Revision<br />
der EN 206<br />
Zeit<br />
Etwas anderer Blick:<br />
„Trojanisches Marketing“<br />
für den Baustoff Beton<br />
TB iNFO<br />
13. Jahrgang Nr. 47 Juni <strong>2012</strong> 2. Quartal 6 e<br />
Das Transportbeton-Magazin<br />
Die überregionale Pressearbeit hat die Kommunikation<br />
der BetonMarketing Deutschland GmbH<br />
zur Nachhaltigkeit unterstützt. Im Auftrag des<br />
BTB wurden die Medien zudem mit Material zum<br />
Einsatz von Transportbeton an beispielhaften<br />
Bauwerken und zur aktuellen Marktentwicklung<br />
der Transportbeton-Branche versorgt. Insgesamt<br />
wurden pro Tag durchschnittlich vier Artikel platziert.<br />
Die Gesamtauflage lag übers Jahr bei rund<br />
60 Millionen.<br />
Dialog mit den zukünftigen<br />
Baustoffentscheidern<br />
Ausbildung<br />
Wie passenden Nachwuchs finden?<br />
Aktuell<br />
Betonbauwerk siegt:<br />
Brückenbaupreis <strong>2012</strong><br />
entschieden<br />
Markt<br />
Noch Potenzial:<br />
Kommunaler<br />
Straßenbau<br />
TB iNFO<br />
Beton<br />
Was zu tun ist:<br />
Das überarbeitete<br />
Sicherheitsdatenblatt<br />
13. Jahrgang Nr. 48 September <strong>2012</strong> 3. Quartal 6 e<br />
Das Transportbeton-Magazin<br />
Hochschulprojekte stehen beim Blog für Studierende<br />
beton-campus.de im Mittelpunkt. Berichtet wird über<br />
Fotowettbewerbe zum Thema Beton, Workshops und<br />
Bauprojekte, aber auch über Beton-Flugzeuge und die<br />
Gestaltung von Ankerlöchern. Hier finden Studierende<br />
auch alle Informationen zum Wettbewerb Concrete<br />
Design Competition. Die Sieger des internationalen<br />
Wettbewerbs „energy“ wurden im November <strong>2012</strong><br />
auf dem 41. Hochschuldozententag gekürt. Auch sie<br />
schlugen mit dem Titel „Werte bauen: stark – kreativ<br />
– nachhaltig“ den Bogen zum Thema Nachhaltigkeit.<br />
Die Sieger des nationalen Wettbewerbs „next:housing“<br />
werden anlässlich der Transportbeton-Tage <strong>2013</strong> in<br />
Dresden gekürt.<br />
Transportbeton der Zukunft<br />
Partnerschaftliche Lösungen gefragt<br />
Aktuell<br />
Beton auf der<br />
Messe Bau <strong>2013</strong><br />
Zeit<br />
Beton<br />
Studenten-Wettbewerb: Der Weg von der<br />
Ideen für die Zukunft Ökobilanz zur EPD<br />
TB<br />
13. Jahrgang Nr. 49<br />
iNFO<br />
Dezember <strong>2012</strong> 4. Quartal 6 e<br />
Das Transportbeton-Magazin<br />
Treffpunkt für junge und altgediente Betonfans war<br />
Ende Juni <strong>2013</strong> die 14. Deutsche Betonkanu-Regatta<br />
in Nürnberg. Mit 120 Teams, 75 Betonkanus und acht<br />
Konstruktionen in der Offenen Klasse setzte das Event<br />
Maßstäbe. Gut 1.100 Teilnehmer, tausende von Zuschauern<br />
und die Berichterstattung der Medien gaben<br />
Zeugnis von der Faszination Beton.<br />
In vier Ausgaben informierte<br />
das Magazin<br />
TB-iNFO im Jahr <strong>2012</strong><br />
über die aktuellen<br />
Entwicklungen in<br />
der Transportbeton-<br />
Branche.<br />
31
Auszeichnungen<br />
Jürgen Hinrich Magens-Medaille<br />
Hans Schuy-Ehrennadel<br />
Zu Ehren von Jürgen Hinrich Magens, der sich seine<br />
Methode, frischen Beton stationär herzustellen und<br />
verarbeitungsfähig auf die Baustelle zu bringen, am<br />
10. Januar 1903 vom Deutschen Patentamt in Berlin<br />
patentieren ließ, hat der BTB die Jürgen Hinrich<br />
Magens-Medaille gestiftet. Die Medaille wird durch<br />
den Vorstand des Bundesverbandes der Deutschen<br />
Transportbetonindustrie Persönlichkeiten zuerkannt,<br />
die sich aktiv für den Baustoff Transportbeton, die<br />
Branche oder den Verband eingesetzt und ein besonderes<br />
Engagement gezeigt haben. Mit der Medaille<br />
wurden ausgezeichnet:<br />
Dr. Anton Dübgen † (1983)<br />
Wilhelm Weber † (1983)<br />
Max Contag † (1985)<br />
Hans-Rudi Schröder † (1985)<br />
Karl-August Biben † (1987)<br />
Rudolf Peter (1993)<br />
Walter Voeth (1993)<br />
Dr. Hermann Warmke † (1993)<br />
Pius Geiger (1996)<br />
Kurt Bischof (2003)<br />
Dietrich Ilius (2003)<br />
Johann-Heinrich Frankenfeld (2005)<br />
Detlev Schumann (2005)<br />
Alfred Weimann (2005)<br />
1951 gründete Hans Schuy zusammen mit der Rheinischen<br />
Kalksteinwerke GmbH das Mörtelwerk Colonia.<br />
Dieses Werk lieferte am 13. Mai 1954 den ersten<br />
urkundlich belegbaren Kubikmeter Transportbeton<br />
im Nachkriegsdeutschland aus. Zuvor hatte Schuy<br />
das erste Transportbeton-Mischfahrzeug in Auftrag<br />
gegeben, das originär in Deutschland gefertigt wurde.<br />
Ihm zu Ehren hat der BTB die Hans Schuy-Ehrennadel<br />
gestiftet. Die Ehrennadel wird durch den Vorstand<br />
des Bundesverbandes der Deutschen Transportbetonindustrie<br />
an Persönlichkeiten verliehen, die sich in<br />
Arbeitsgremien der Transportbetonverbände besondere<br />
langjährige Verdienste erworben haben. Träger<br />
der Nadel sind:<br />
Klaus Schwensow (1996)<br />
Heinz Jeziorek (1998)<br />
Ernst W. Kittelberger (2001)<br />
Dr. Jürgen Krell (2001)<br />
Hermann Truthän (2004)<br />
Joachim Dörich (2007)<br />
Rolf Gieselmann (2010)<br />
ranche verdankt seinem unternehmerischen Weitblick<br />
und seinem unermüdlichen Einsatz vielfältige<br />
Weichenstellungen.<br />
„Das englische Wort für Beton heißt<br />
concrete. Mit keinem anderen Wort ließe<br />
sich besser ausdrücken, dass ein in<br />
Beton gegossener Plan konkrete Gestalt<br />
erlangt. Die in Form gefüllte Betonmasse<br />
ist in der Lage, die Gestaltungswünsche<br />
des Bauplaners wie kein anderes<br />
Baumaterial zu erfüllen.“<br />
<br />
Helmut Hentrich<br />
33
Verbände der Transportbetonindustrie<br />
Bundesverband der Deutschen<br />
Transportbetonindustrie e.V.<br />
Kochstraße 6-7<br />
10969 Berlin<br />
Tel. (0 30) 25 92 292-0<br />
Fax (0 30) 25 92 292-39<br />
E-Mail: info@transportbeton.org<br />
www.transportbeton.org<br />
Präs.: Dr. Erwin Kern<br />
Kies und Beton AG Baden-Baden,<br />
Badener Straße 10, 76473 Iffezheim<br />
HGF: Dr. Olaf Aßbrock<br />
Fachgruppe Beton und Mörtel<br />
im Unternehmerverband<br />
Mineralische Baustoffe (UVMB) e. V.<br />
Walter-Köhn-Straße 1 c<br />
04356 Leipzig<br />
Tel. (03 41) 52 04 66-0<br />
Fax (03 41) 52 04 66-20<br />
E-Mail: post@uvmb.de<br />
Vors.: Michael Warzecha<br />
TRABET Transportbeton Berlin GmbH,<br />
Rhinstraße 48 c, 12681 Berlin<br />
GF: Dr. Steffen Wiedenfeld<br />
Fachgruppe Transportbeton<br />
im Industrieverband Steine und Erden<br />
Baden-Württemberg e. V.<br />
Gerhard-Koch-Straße 2<br />
73760 Ostfildern<br />
Tel. (07 11) 3 27 32-1 00<br />
Fax (07 11) 3 27 32-1 27<br />
E-Mail: verband@iste.de<br />
Vors.: Dr. Erwin Kern<br />
Kies und Beton AG Baden-Baden,<br />
Badener Straße 10, 76473 Iffezheim<br />
HGF: Dipl.-Biologe Thomas Beißwenger<br />
Fachgruppe Transportbeton/Betonförderer<br />
im vero – Verband der Bau- und<br />
Rohstoffindustrie e. V.<br />
Düsseldorfer Straße 50<br />
47051 Duisburg<br />
Tel. (02 03) 9 92 39-0<br />
Fax (02 03) 9 92 39-97<br />
E-Mail: info@vero-baustoffe.de<br />
Vors.: Michael Weber<br />
Elskes Transportbeton GmbH & Co. KG,<br />
Wanheimer Straße 211, 47053 Duisburg<br />
HGF: RA Raimo Benger<br />
Abteilung Betonförderer<br />
in der Fachgruppe Transportbeton<br />
im Industrieverband Steine und Erden<br />
Baden-Württemberg e. V.<br />
Gerhard-Koch-Straße 2<br />
73760 Ostfildern<br />
Tel. (07 11) 3 27 32-1 00<br />
Fax (07 11) 3 27 32-1 27<br />
E-Mail: verband@iste.de<br />
Vors.:<br />
Dipl.-Wirtschaftsing. Christian Klafszky<br />
Betonpumpenunion GmbH & Co. KG,<br />
Daimlerstraße 36, 89079 Ulm<br />
GF: David Dreher (bis 30.09.<strong>2012</strong>)<br />
Dr. Michael Aufrecht (seit 30.09.<strong>2012</strong>)<br />
Verband der Transportbeton- und Mörtelindustrie<br />
Hessen – Rheinland-Pfalz e. V.<br />
Friedrich-Ebert-Straße 11-13<br />
67433 Neustadt/Weinstraße<br />
Tel. (0 63 21) 8 52-0<br />
Fax (0 63 21) 8 52-2 90<br />
E-Mail: vse@verband-steine-erden.de<br />
Vors.: Michael Gieding<br />
Heidelberger Beton GmbH,<br />
Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />
GF: RA Heinrich Klotz<br />
Fachabteilung Transportbeton<br />
im Bayerischen Industrieverband<br />
Steine und Erden e. V.<br />
Beethovenstraße 8<br />
80336 München<br />
Tel. (0 89) 5 14 03-0<br />
Fax (0 89) 5 14 03-1 61<br />
E-Mail: transportbeton@steine-erden-by.de<br />
Vors.: Pius Geiger<br />
Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG,<br />
Wilhelm-Geiger-Straße 1, 87561 Obersdorf<br />
GF: Dr. Bernhard Kling<br />
Fachgruppe Transportbeton<br />
im Verband der Baustoffindustrie<br />
Saarland e. V.<br />
c/o Arbeitgeberverband der Bauwirtschaft<br />
des Saarlandes<br />
Kohlweg18<br />
66123 Saarbrücken<br />
Tel. (06 81) 3 89 25-0<br />
Fax (06 81) 3 89 25-20<br />
E-Mail: agv@bau-saar.de<br />
Vors.: N.N.<br />
GF: RA Claus Weyers<br />
35
Präsidium und Vorstand des Bundesverbandes<br />
der Deutschen Transportbetonindustrie e.V.<br />
Vorstand<br />
Dr. Erwin Kern<br />
Kies und Beton AG Baden-Baden,<br />
– Präsident – Badener Straße 10, 76473 Iffezheim<br />
Pius Geiger<br />
Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG,<br />
– Vizepräsident – Wilhelm-Geiger-Straße 1, 87561 Oberstdorf<br />
Michael Gieding<br />
Heidelberger Beton GmbH,<br />
– Vizepräsident – Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />
Michael Weber<br />
Elskes Transportbeton GmbH & Co. KG,<br />
– Vizepräsident – Wanheimer Straße 211, 47053 Duisburg<br />
Rainer Brings<br />
Michael Jester<br />
Peter Laubenstein<br />
Oliver Lindfeld<br />
Oliver Mohr<br />
Walter Ritter<br />
Thomas Schlütting<br />
Ralf Schumann<br />
Stefan Sehring<br />
Michael Warzecha<br />
Thomas-Beton GmbH,<br />
Grasweg 47, 24118 Kiel<br />
Heidelberger Beton GmbH,<br />
Lohweg 34, 30559 Hannover<br />
Schwenk Transportbeton GmbH & Co. KG,<br />
Hindenburgring 15, 89077 Ulm<br />
TBN Transportbeton Nord GmbH & Co. KG,<br />
Tokiostraße 2, 20457 Hamburg<br />
Meichle & Mohr GmbH,<br />
Steigwiesen 5, 88090 Immenstaad<br />
Dyckerhoff AG,<br />
Biebricher Straße 69, 65203 Wiesbaden<br />
Transportbetonwerk Warendorf Holding GmbH & Co. KG,<br />
Waterstroate 16, 48231 Warendorf<br />
Heidelberger Beton GmbH,<br />
Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />
Sehring Beton GmbH & Co. KG,<br />
Postfach 16 27, 63206 Langen<br />
TRABET Transportbeton Berlin GmbH,<br />
Rhinstraße 48 c, 12681 Berlin<br />
Ehrenpräsident<br />
Kurt Bischof<br />
65232 Taunusstein<br />
36
Gremien des Bundesverbandes<br />
der Deutschen Transportbetonindustrie e.V.<br />
Koordinierungsausschuss<br />
Raymund Böing<br />
Christiane Bohlmann<br />
Christian Klafszky<br />
Günter Leitow<br />
Ingo Lothmann<br />
Gerd Pönisch<br />
Dr. Olaf Aßbrock<br />
Michael Buchmann<br />
Gerhard Pahl<br />
Ceyda Sülün<br />
HeidelbergCement AG, Zentraleuropa West, Entwicklung und Anwendung,<br />
Oberklamweg 6, 69181 Leimen<br />
HeidelbergCement AG,<br />
Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />
Betonpumpenunion GmbH & Co. KG,<br />
Daimlerstraße 36, 89079 Ulm<br />
Heidelberger Beton GmbH,<br />
Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />
Heidelberger Beton GmbH Gebiet Rheinland,<br />
Max-Planck-Straße 22, 50858 Köln-Marsdorf<br />
Heidelberger Beton Zwickau GmbH & Co. KG,<br />
Am Schmelzbach 32, 08112 Wilkau-Haßlau<br />
Betontechnologie und Umwelt / Aus- und Weiterbildung<br />
Marketing<br />
Wirtschaftspolitik<br />
Betonpumpen<br />
Arbeitsausschuss Aus- und Weiterbildung<br />
Gerd Pönisch<br />
Heidelberger Beton Zwickau GmbH & Co. KG,<br />
– Leiter – Planitzer Straße 2, 08056 Zwickau<br />
Raimo Benger<br />
Matthias Bloching<br />
(bis 31.12.<strong>2012</strong>)<br />
Peter Jurkutat<br />
Günter Leitow<br />
Jürgen Mohr<br />
Uwe Müller<br />
(seit 25.06.<strong>2013</strong>)<br />
vero – Verband der Bau- und Rohstoffindustrie,<br />
Düsseldorfer Straße 50, 47051 Duisburg<br />
Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG,<br />
Herzmanns 10, 87448 Waltenhofen<br />
TBG Oder-Spree GmbH & Co. KG,<br />
Markt 2a, 16269 Wriezen<br />
Heidelberger Beton GmbH,<br />
Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />
Transportbeton Bamberg GmbH & Co. KG,<br />
Hafenstraße 38, 96052 Bamberg<br />
Schwenk Transportbeton GmbH & Co. KG,<br />
Hindenburgring 15, 89077 Ulm<br />
Arbeitsausschuss Betonpumpen<br />
Christian Klafszky Betonpumpenunion GmbH & Co. KG,<br />
– Leiter – Daimlerstraße 36, 89079 Ulm<br />
Dr. Michael Aufrecht<br />
(seit 19.02.<strong>2013</strong>)<br />
Axel Bender<br />
(seit 29.05.<strong>2013</strong>)<br />
Frank Brömer<br />
(bis 03.05.<strong>2013</strong>)<br />
Achim Büsch<br />
David Dreher<br />
(bis 19.02.<strong>2013</strong>)<br />
Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e. V.,<br />
Gerhard-Koch-Str. 2, 73760 Ostfildern<br />
Die Pumas Betonförderung GmbH & Co. KG,<br />
ln der Dieterswiese 3, 64653 Lorsch<br />
DIE PUMAS Betonförderung GmbH & Co. KG,<br />
Alte Schmelze 13, 65201 Wiesbaden<br />
KUNO Betonpumpenservice GmbH & Co. KG,<br />
Wankelstraße 15, 50996 Köln<br />
Industrieverband Steine und Erden,<br />
Gerhard-Koch-Straße 2, 73760 Ostfildern<br />
37
Martin Hostadt<br />
Andreas Keiser<br />
Dr. Bernhard Kling<br />
Ralf Klingebiel<br />
Stefan Klöpfel<br />
Kuno Betonpumpenservice,<br />
Schederhofstraße 105, 45145 Essen<br />
Heidelberger Beton GmbH, Bereich Betonpumpen Nordost,<br />
Gewerbestraße 2 a, 15366 Hoppegarten<br />
Bayerischer Industrieverband Steine und Erden e. V.,<br />
Fachabteilung Transportbeton, Beethovenstraße 8, 80336 München<br />
KUNO Betonpumpenservice GmbH & Co. KG,<br />
Wankelstraße 15, 50996 Köln<br />
BFU Betonförderunion GmbH & Co. KG,<br />
Gröberssche Straße, 06258 Schkopau OT / Raßnitz<br />
Heinrich Klotz Verband der Transportbeton- und Mörtelindustrie Hessen –<br />
Rheinland-Pfalz e.V., Friedrich-Ebert-Straße 11-13, 67433 Neustadt/Weinstraße<br />
Ingo Lothmann<br />
(seit 19.02.<strong>2013</strong>)<br />
Hubert Merkl<br />
Dr. Steffen Wiedenfeld<br />
Detlef Wisbar<br />
Peter Ziegler<br />
Heidelberger Beton GmbH Gebiet Rheinland,<br />
Max-Planck-Straße 22, 50858 Köln-Marsdorf<br />
Schwing GmbH,<br />
Heerstraße 9-27, 44653 Herne<br />
Fachgruppe Beton und Mörtel im Unternehmerverband Mineralische Baustoffe<br />
(UVMB) e. V., Walter-Köhn-Straße 1 c, 04356 Leipzig<br />
Heidelberger Beton GmbH, Bereich Betonpumpen Nordost,<br />
Gewerbestraße 2 a, 15366 Hoppegarten<br />
bfm betonförderdienst münchen GmbH & Co. KG,<br />
Ohmstraße 13, 85757 Karlsfeld<br />
Arbeitsausschuss Betontechnologie und Umwelt<br />
Raymund Böing<br />
HeidelbergCement AG, Zentraleuropa West, Entwicklung und Anwendung,<br />
– Leiter – Oberklamweg 6, 69181 Leimen<br />
Ingo Lothmann<br />
Heidelberger Beton GmbH Gebiet Rheinland,<br />
– Leiter – Max-Planck-Straße 22, 50858 Köln-Marsdorf<br />
Karsten Audehm<br />
Andreas Blobner<br />
Eckhard Bohlmann<br />
Stefan Dams<br />
Dr. Klaus Droll<br />
Manfred Greiff<br />
Dr. Georg Hempel<br />
Hans-Jürgen Herkt<br />
Guido Hübener<br />
Fabian Immler<br />
(bis 07.03.<strong>2013</strong>)<br />
Christian Klafszky<br />
38<br />
Heidelberger Beton GmbH,<br />
Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />
Dyckerhoff Beton Service GmbH & Co. KG,<br />
Lange Seegewann 1, 65205 Wiesbaden<br />
HeidelbergCement AG,<br />
Oberklamweg 6, 69181 Leimen<br />
ROBA Transportbeton GmbH,<br />
Siegburger Straße 241, 50679 Köln<br />
Dyckerhoff AG, Wilhelm-Dyckerhoff-Institut (WDI),<br />
Dyckerhoffstraße 7, 65203 Wiesbaden<br />
sibobeton Wilhelmshaven GmbH & Co. KG,<br />
Hildesheimer Straße 7, 26384 Wilhelmshaven<br />
TBR Technologiezentrum GmbH & Co. KG,<br />
Altenburger Chaussee 3, 06406 Bernburg<br />
peterbeton Rudolf Peter GmbH & Co. KG, Kies- und Betonwerke,<br />
Richard-Haniel-Straße 3, 76532 Baden-Baden<br />
Elskes Transportbeton GmbH & Co. KG,<br />
Wanheimer Straße 211, 47053 Duisburg<br />
Geiger Beton GmbH & Co. KG,<br />
Daimlerstraße 39, 87437 Kempten<br />
Betonpumpenunion GmbH & Co. KG,<br />
Daimlerstraße 36, 89079 Ulm
Gremien des Bundesverbandes der Deutschen Transportbetonindustrie e.V.<br />
Dr. Robert Lukas<br />
Dr. Iris Marquardt<br />
(bis 30.08.<strong>2013</strong>)<br />
Frank Müller<br />
(bis 07.03.<strong>2013</strong>)<br />
Dr. Christoph Porzelt<br />
(seit 25.10.<strong>2012</strong>)<br />
Birgit Reinke<br />
(bis 31.07.<strong>2013</strong>)<br />
Werner Rothenbacher<br />
Jürgen Schowalter<br />
Corinna Schumacher<br />
Harald Vierling<br />
BLG Betonlieferungsges. mbH,<br />
Zamilastraße 9, 81677 München<br />
Holcim Beton und Zuschlagstoffe GmbH, Abt. Betontechnik,<br />
Hannoversche Straße 28, 31319 Sehnde<br />
BETOTECH GmbH,<br />
Fasanerieweg 24, 99198 Vieselbach<br />
TBR Technologiezentrum GmbH & Co. KG,<br />
Altenburger Chaussee 3, 06406 Bernburg<br />
Holcim Beton und Zuschlagstoffe GmbH,<br />
Wiesenstraße 68, 40549 Düsseldorf<br />
SCHWENK Zement KG,<br />
Hindenburgring 15, 89077 Ulm<br />
Märker Transportbeton GmbH,<br />
Oskar-Märker-Straße 24, 86655 Harburg<br />
Emsland Transportbeton GmbH & Co. KG,<br />
Brockstraße 151, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Trapobet Transportbeton GmbH,<br />
Opelkreisel 20-22, 67663 Kaiserslautern<br />
Arbeitsausschuss Marketing<br />
Christiane Bohlmann HeidelbergCement AG,<br />
– Leiterin – Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />
Thomas Beißwenger<br />
Thomas Berger-Böcker<br />
Matthias Bloching<br />
Patrick Hänggi<br />
Thomas Kaczmarek<br />
Thomas Karcher<br />
Ralf-Torsten Kirschstein<br />
Dr. Bernhard Kling<br />
Peter Laubenstein<br />
Günter Leitow<br />
Oliver Lindfeld<br />
Walter Ritter<br />
Michael Warzecha<br />
Dr. Steffen Wiedenfeld<br />
Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. (ISTE),<br />
Gerhard-Koch-Straße 2, 73760 Ostfildern<br />
Dyckerhoff Beton Service GmbH & Co. KG,<br />
Fixheider Straße 8, 51381 Leverkusen<br />
Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG,<br />
Herzmanns 10, 87448 Waltenhofen<br />
Holcim Kies und Beton GmbH,<br />
Niederried 5, 79576 Weil am Rhein<br />
BetonMarketing Deutschland GmbH,<br />
Steinhof 39, 40699 Erkrath<br />
peterbeton Rudolf Peter GmbH & Co. KG, Kies- und Betonwerke,<br />
Richard-Haniel-Straße 3, 76532 Baden-Baden<br />
Beton Union Rhein-Ahr GmbH & Co. KG,<br />
Ringofenstraße, 53424 Remagen-Kripp<br />
Bayerischer Industrieverband Steine und Erden e. V.,<br />
Fachabteilung Transportbeton, Beethovenstraße 8, 80336 München<br />
SCHWENK Transportbeton GmbH & Co. KG,<br />
Hindenburgring 15, 89077 Ulm<br />
Heidelberger Beton GmbH,<br />
Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />
TBN Transportbeton Nord GmbH & Co. KG,<br />
Tokiostraße 2, 20457 Hamburg<br />
Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG,<br />
Biebricher Straße 68, 65203 Wiesbaden<br />
TRABET Transportbeton Berlin GmbH,<br />
Rhinstraße 48 c, 12681 Berlin<br />
Unternehmerverband Mineralische Baustoffe e. V.,<br />
Fachgruppe Transportbeton, Walter-Köhn-Straße 1 c, 04356 Leipzig<br />
39
Arbeitsausschuss Wirtschaftspolitik<br />
Günter Leitow<br />
Heidelberger Beton GmbH,<br />
– Leiter – Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />
Klaus Busch<br />
Stefan Dams<br />
Thomas Fetzer<br />
(seit 30.07.<strong>2013</strong>)<br />
Jürgen Heinz<br />
Heinrich Klotz<br />
Gerald Rollett<br />
Michael Warzecha<br />
Guido Westphal-Ritter<br />
Dieter Wirth<br />
Walter Wolf<br />
Hüttental Frischbeton GmbH & Co. KG,<br />
Am Steigerberg 5, 57076 Siegen<br />
ROBA Transportbeton GmbH,<br />
Siegburger Straße 241, 50679 Köln<br />
Fetzer GmbH & Co. KG Kies & Betonwerke,<br />
Haldenweg 2-4, 89423 Gundelfingen<br />
Gross-th-Beton GmbH & Co. KG,<br />
Dudweilerstraße 80, 66386 St. Ingbert<br />
Verband der Transportbeton- und Mörtelindustrie Hessen – Rheinland-Pfalz e. V.,<br />
Friedrich-Ebert-Straße 11-13, 67433 Neustadt/Weinstraße<br />
Verband Beton- und Fertigteilindustrie Mitte-Ost e. V.,<br />
Grenzstraße 6, 14482 Potsdam<br />
TRABET Transportbeton Berlin GmbH,<br />
Rhinstraße 48 c, 12681 Berlin<br />
Holcim Beton und Zuschlagstoffe GmbH,<br />
Willy-Brandt-Straße 69, 20457 Hamburg<br />
Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG,<br />
Niederlassung Rhein-Ruhr, An der Wachsfabrik 17, 50996 Köln<br />
Naumann GmbH & Co. KG,<br />
Im Wiesental 4, 36275 Kirchheim<br />
40
Die BTB-Geschäftsstelle<br />
Dr. Olaf Aßbrock ist als Hauptgeschäftsführer<br />
insgesamt<br />
verantwortlich für alle Bereiche<br />
der verbandlichen Arbeit. Er ist<br />
Ansprechpartner für den Vorstand<br />
des Verbandes und vertritt<br />
den BTB in gemeinsamen<br />
Gremien mit Partnerorganisationen<br />
sowie übergeordneten<br />
Institutionen.<br />
Michael Buchmann ist als<br />
Leiter Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich<br />
für die Pressearbeit,<br />
die Online-Kommunikation und<br />
Mitgliederinformationen wie<br />
TB-iNFO und den BTB-Monatsbrief.<br />
Er koordiniert die Schnittstellen<br />
zu BetonMarketing<br />
Deutschland und den Marketingausschuss<br />
des BTB.<br />
Ceyda Sülün ist als Referentin<br />
für den Bereich Technik,<br />
Normung, Umwelt tätig. Sie<br />
betreut verbandliche Gremien<br />
in diesem Bereich und begleitet<br />
dabei unter anderem die Arbeiten<br />
an der Umweltproduktdeklaration<br />
für Beton.<br />
Evelyn Schulte organisiert im<br />
Sekretariat der BTB-Geschäftsstelle<br />
die täglichen Abläufe. Sie<br />
ist dabei auch verantwortlich<br />
für die organisatorische Betreuung<br />
der verbandlichen Gremien<br />
und der Veranstaltungen wie<br />
der Transportbeton-Tage und<br />
Praxis Transportbeton.<br />
Heike Weddemar betreut<br />
im Sekretariat der BTB-Geschäftsstelle<br />
das Rechnungswesen.<br />
Ferner assistiert sie in<br />
der Koordination des BTB mit<br />
den Aktivitäten der BTB-Tochtergesellschaft<br />
in puncto Transportbeton<br />
GmbH.<br />
Gerhard Pahl ist seit dem<br />
01.01.<strong>2012</strong> für vero – Verband<br />
der Bau- und Rohstoffindustrie<br />
e.V. tätig. Über eine Kooperationsvereinbarung<br />
steht er<br />
weiterhin für die Transportbetonindustrie<br />
auch auf Bundesebene<br />
zur Verfügung. Er<br />
betreut den Arbeitsausschuss<br />
Wirtschaftspolitik.<br />
Die Kontaktdaten<br />
des Verbandes lauten:<br />
Bundesverband der Deutschen<br />
Transportbetonindustrie e.V. (BTB)<br />
Kochstraße 6-7<br />
10969 Berlin<br />
Telefon: 030 2592292-0<br />
Telefax: 030 2592292-39<br />
info@transportbeton.org<br />
www.transportbeton.org<br />
41
Vertreter des Bundesverbandes der Deutschen<br />
Transportbetonindustrie e.V. in anderen Organisationen<br />
DIN Deutsches Institut für Normung<br />
NABau Normenausschuss Bauwesen<br />
AA 07.01.00 Bemessung und Konstruktion (CEN TC250 SC2) Nachrichtlich<br />
AA 07.02.00 Beton (CEN TC104) Dr. Olaf Aßbrock<br />
Raymund Böing<br />
UA 07.02.02 Zugabewasser (CEN TC104 WG5) Ingo Lothmann<br />
AA 07.05.00 Prüfverfahren für Beton (CEN TC104 SC1 TG8) Raymund Böing<br />
AA 07.09.00 Porenbeton und haufwerksporiger Leichtbeton Ceyda Sülün<br />
AA 07.10.00 Spritzbeton (CEN TC104 WG10) Dr. Olaf Aßbrock<br />
Werner Schultz<br />
AA 07.11.00 Bauausführung (CEN TC104 SC2) Dr. Olaf Aßbrock<br />
AA 07.13.00 Zement (CEN TC51) Dr. Georg Hempel<br />
Ingo Lothmann<br />
AA 07.15.00 Gesteinskörnungen (CEN TC154 SC2, SC3, SC4) Ceyda Sülün<br />
Gunter Motzkus<br />
AA 07.16.00 Umweltverträglichkeit von Beton Dr. Olaf Aßbrock<br />
Werner Rothenbacher<br />
AA 07.23.00 Betonzusatzmittel (CEN TC104 SC3) Dr. Klaus Droll<br />
Stefan Dams<br />
AA 07.24.00 Betonzusatzstoffe (CEN TC104 SC1 TG5, WG4, WG9) Dr. Olaf Aßbrock<br />
AA 07.27.00 Betonangreifende Stoffe Nachrichtlich<br />
AA 11.95.00 Gärfuttersilos und Güllebehälter Dr. Iris Marquardt<br />
(bis 30.08.<strong>2013</strong>)<br />
STLB-Bau Betonarbeiten Ceyda Sülün<br />
LB 013<br />
NAM Normenausschuss Maschinenbau<br />
AA Betonmischer (CEN TC151 WG8) Nachrichtlich<br />
AK Betonpumpen Nachrichtlich<br />
NMP Normenausschuss Materialprüfung<br />
AA 321 Prüfung der Zusammensetzung von<br />
erhärtetem Beton (DIN 52170)<br />
Nachrichtlich<br />
Deutscher Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb)<br />
Vorstand<br />
Dr. Olaf Aßbrock<br />
Forschungsbeirat<br />
Dr. Olaf Aßbrock<br />
TA Betontechnik Dr. Olaf Aßbrock<br />
Raymund Böing<br />
TA Umwelt Dr. Olaf Aßbrock<br />
Werner Rothenbacher<br />
UA Alkalireaktion im Beton Eckhard Bohlmann<br />
UA Frost Raymund Böing<br />
UA Ortbetonwände aus Leichtbeton<br />
mit haufwerksporigem Gefüge<br />
N.N.<br />
UA Herstellung von Beton unter Verwendung<br />
von rezyklierten Gesteinskörnungen<br />
Dr. Olaf Aßbrock<br />
42
UA Selbstverdichtender Beton Ingo Lothmann<br />
Dr. Iris Marquardt<br />
(bis 30.08.<strong>2013</strong>)<br />
UA Trockenbeton Birgit Reinke<br />
(bis 31.07.<strong>2013</strong>)<br />
UA Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton Manfred Greiff<br />
UA Stahlfaserbeton Manfred Greiff<br />
Dr. Monika Helm<br />
Ceyda Sülün<br />
UA Ultrahochfester Beton Dr. Monika Helm<br />
UA Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen Dr. Olaf Aßbrock<br />
UA Beton für massige Bauteile Dr. Monika Helm<br />
Corinna Schumacher<br />
UA Verzögerter Beton Werner Rothenbacher<br />
AG Dauerhaftigkeitsbemessung Dr. Olaf Aßbrock<br />
AG Luftporenbeton Dr. Robert Lukas<br />
CEN Europäisches Komitee für Normung<br />
CEN TC104 Beton und zugehörige Produkte<br />
Dr. Olaf Aßbrock<br />
CEN TC104/SC1 Beton – Festlegung, Eigenschaften,<br />
Herstellung und Konformität<br />
Dr. Olaf Aßbrock<br />
TG5 Verwendung von Zusatzstoffen Dr. Olaf Aßbrock<br />
TG10 Konformitätsbewertung Dr. Olaf Aßbrock<br />
TG11 Druckfestigkeit im Bauwerk Ceyda Sülün<br />
TG16 Selbstverdichtender Beton Dr. Olaf Aßbrock<br />
TG18 Redaktionsgruppe EN 206 Dr. Olaf Aßbrock<br />
TG19 Verwendung von Gesteinskörnung Dr. Olaf Aßbrock<br />
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
Vorbereitender Ausschuss EG-Harmonisierung im Bauwesen<br />
Nachrichtlich<br />
ISO Internationale Organisation für Normung<br />
ISO TC71 SC3 Herstellung und Überwachung von Beton<br />
Nachrichtlich<br />
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen<br />
LA 8.0 Betonstraßen Dr. Olaf Aßbrock<br />
(bis 21.03.<strong>2013</strong>)<br />
Ceyda Sülün<br />
(seit 21.03.<strong>2013</strong>)<br />
AA 8.2 Baustoffe<br />
Ceyda Sülün<br />
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)<br />
AG Betonbautechnik (ZTV-ING) Dr. Olaf Aßbrock<br />
43
Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein (DBV)<br />
AK Betonieren im Winter Dr. Monika Helm<br />
AK Stahlfaserbeton Manfred Greiff<br />
Ausbildungsbeirat Beton<br />
Dr. Monika Helm<br />
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie<br />
Ausbildungsbeirat Beton-Straßenbau (B-StB)<br />
Dr. Monika Helm<br />
Europäischer Transportbetonverband (ERMCO)<br />
EcoTec<br />
Dr. Olaf Aßbrock<br />
Ingo Lothmann<br />
TG Faserbeton Wolfgang Hemrich<br />
TG Herstellung und Transport Karsten Audehm<br />
TG Konformitätsbewertung Dr. Olaf Aßbrock<br />
TG Umweltproduktdeklaration Ceyda Sülün<br />
Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden<br />
AA Bauwirtschaft Gerhard Pahl<br />
AA Steuern Jürgen Loges<br />
(seit 28.11.<strong>2012</strong>)<br />
AA Technik und Normung Dr. Olaf Aßbrock<br />
Ceyda Sülün<br />
AA Verkehr und Logistik Gerhard Pahl<br />
AK Marktforschung und Statistik Gerhard Pahl<br />
PG Wasser / Boden / Abfall Dr. Olaf Aßbrock<br />
PG REACH / Bauproduktenrichtlinie Dr. Olaf Aßbrock<br />
PG Energieeffiziente Gebäude Ceyda Sülün<br />
PG Nachhaltigkeit / EPD / Dauerhaftigkeit Ceyda Sülün<br />
Berufsgenossenschaft Rohstoffe und Chemische Industrie<br />
Vorstand (stellv.)<br />
Beirat Steine und Erden<br />
Verlag Bau + Technik GmbH<br />
Redaktionsbeirat „beton“<br />
Michael Gieding<br />
(seit 11.07.<strong>2013</strong>)<br />
Michael Gieding<br />
(seit 11.07.<strong>2013</strong>)<br />
Dr. Olaf Aßbrock<br />
Gemeinsame Gremien<br />
BTB/DBV/VDZ-Gemeinschaftsarbeitskreis Beton<br />
Technischer Kontaktausschuss BTB/VDZ<br />
Dr. Olaf Aßbrock<br />
Raymund Böing<br />
Ingo Lothmann<br />
Corinna Schumacher<br />
Dr. Olaf Aßbrock<br />
Raymund Böing<br />
Ingo Lothmann<br />
Corinna Schumacher<br />
44
Vertreter des Bundesverbandes der Deutschen Transportbetonindustrie e.V.<br />
in anderen Organisationen<br />
BTB/DBV/BÜV TB/GÜB-Arbeitskreis Schnittstellenfragen<br />
BTB/GSV-Arbeitskreis Schnittstellenfragen<br />
Dr. Olaf Aßbrock<br />
Stefan Dams<br />
Dr. Monika Helm<br />
Corinna Schumacher<br />
Harald Vierling<br />
Dr. Olaf Aßbrock<br />
Raymund Böing<br />
Dr. Reinhard Winzer<br />
BetonMarketing Deutschland GmbH<br />
AG Hochbau<br />
AG Infrastruktur<br />
AG Marktforschung<br />
AG Öffentlichkeitsarbeit<br />
AG Technische Information<br />
Thomas Berger-Böcker<br />
Christiane Bohlmann<br />
Michael Buchmann<br />
Thomas Karcher<br />
Walter Ritter<br />
Dr. Steffen Wiedenfeld<br />
(seit 05.09.<strong>2012</strong>)<br />
Christiane Bohlmann<br />
Peter Laubenstein<br />
Gerhard Pahl<br />
Christiane Bohlmann<br />
Michael Buchmann<br />
Dr. Olaf Aßbrock<br />
45
Statistischer Anhang<br />
1. Ausgewählte Wirtschaftszahlen 2010 bis <strong>2013</strong><br />
2010 2011 <strong>2012</strong> <strong>2013</strong><br />
Einheit gesamt ± % gesamt ± % gesamt ± % gesamt<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
1 Bruttoinlandsprodukt<br />
in jeweiligen Preisen<br />
preisbereinigt<br />
Mrd. EUR<br />
2005 = 100<br />
2.496,2<br />
107,0<br />
5,1<br />
4,2<br />
2.592,6<br />
110,2<br />
3,9<br />
3,0<br />
2.644,2<br />
111,0<br />
2,0<br />
0,7<br />
1,2 1)<br />
0,1 1)<br />
2 Produktionsindex für das<br />
Produzierende Gewerbe<br />
2.1 Bergbau und Verarbeitendes<br />
Gewerbe<br />
2.2 Bergbau und Gewinnung<br />
von Steine und Erden<br />
2.3 Verarbeitendes Gewerbe<br />
2.4 Bauhauptgewerbe<br />
2010 = 100<br />
2010 = 100<br />
2010 = 100<br />
2010 = 100<br />
100,0<br />
100,0<br />
100,0<br />
100,0<br />
11,7<br />
10,6<br />
12,0<br />
0,5<br />
107,7<br />
100,0<br />
107,8<br />
113,1<br />
7,7<br />
± 0,0<br />
7,8<br />
13,1<br />
106,5<br />
94,1<br />
106,7<br />
111,2<br />
– 1,1<br />
– 5,9<br />
– 1,0<br />
– 1,8<br />
– 2,3 2)<br />
– 13,6 2)<br />
– 2,2 2)<br />
– 20,38 2)<br />
3 Umsatz<br />
3.1 Bergbau und Gewinnung<br />
von Steine und Erden<br />
3.2 Verarbeitendes Gewerbe<br />
Mio. EUR<br />
Mio. EUR<br />
10.740<br />
1.477.788<br />
0,6<br />
14,6<br />
11.880<br />
1.638.829<br />
10,6<br />
10,9<br />
10.532<br />
1.646.945<br />
– 11,3<br />
0,5<br />
– 14,4 2)<br />
– 1,9 2)<br />
4 Außenhandel<br />
4.1 Einfuhr<br />
4.2 Ausfuhr<br />
4.3 Ausfuhrüberschuss<br />
Mio. EUR<br />
Mio. EUR<br />
Mio. EUR<br />
797.097<br />
951.959<br />
154.862<br />
19,9<br />
18,5<br />
11,7<br />
901.951<br />
1.061.225<br />
159.274<br />
13,2<br />
11,5<br />
2,8<br />
909.092<br />
1.097.346<br />
188.254<br />
0,8<br />
3,4<br />
18,2<br />
5 Erwerbstätigkeit<br />
5.1 Erwerbstätige insgesamt<br />
(Inland, Jahresdurchschnitt)<br />
5.2 Arbeitslose<br />
5.3 Gemeldete Stellen<br />
1.000<br />
1.000<br />
1.000<br />
40.603<br />
3.238,4<br />
359,3<br />
0,6<br />
– 5,2<br />
19,6<br />
41.164<br />
2.975,8<br />
466,3<br />
1,4<br />
– 8,1<br />
29,8<br />
41.613<br />
2.897,0<br />
477,5<br />
1,1<br />
– 2,6<br />
2,4<br />
41.888 3)<br />
2.864,7 3)<br />
432,4 4)<br />
6 Arbeitsproduktivität<br />
6.1 Bruttoinlandsprodukt<br />
je Erwerbstätigen<br />
(preisbereinigt)<br />
6.2 Bruttoinlandsprodukt je<br />
geleistete Erwerbstätigenstunde<br />
(preisbereinigt)<br />
2005 = 100<br />
2005 = 100<br />
102,7<br />
104,5<br />
3,6<br />
1,8<br />
104,4<br />
106,2<br />
1,6<br />
1,6<br />
103,9<br />
106,4<br />
– 0,4<br />
0,2<br />
7 Preise<br />
7.1 Index der Erzeugerpreise gewerblicher<br />
Produkte, gewerbliche<br />
Erzeugnisse insgesamt<br />
7.2 Index der Erzeugerpreise<br />
gewerblicher Produkte<br />
(Investitionsgüter)<br />
7.3 Preisindex für Bauleistungen<br />
an Wohngebäuden (Neubau)<br />
7.4 Verbraucherpreisindex<br />
2005 = 100<br />
2005 = 100<br />
2005 = 100<br />
2010 = 100<br />
109,7<br />
102,5<br />
113,9<br />
100,0<br />
1,6<br />
0,1<br />
1,0<br />
1,1<br />
115,9<br />
103,7<br />
117,0<br />
102,1<br />
5,7<br />
1,2<br />
2,7<br />
2,1<br />
118,3<br />
104,8<br />
120,1<br />
104,1<br />
2,1<br />
1,1<br />
2,6<br />
2,0<br />
0,8 5)<br />
0,8 5)<br />
1,5 5)<br />
1)<br />
4)<br />
Jan.-März im Vergleich zum Vorjahr<br />
Durchschnitt des 1. Halbjahres<br />
2)<br />
5)<br />
3)<br />
Jan.-April im Vergleich zum Vorjahr Juni <strong>2013</strong><br />
Jan.-Mai im Vergleich zum Vorjahr<br />
Quellen: Destatis, BBS, Bundesagentur für Arbeit, BTB<br />
47
2. Entwicklung der Bauinvestitionen in Deutschland (in Mrd. Euro, nominal)<br />
Jahr (Quartal)<br />
Nach Bausparte<br />
Wohnungsbau<br />
Wirtschaftsbau<br />
Öfftl. Bau<br />
u. Straßenbau<br />
Nach Bauart<br />
Hochbau<br />
Tiefbau<br />
Gesamt<br />
± %<br />
Vorjahreszeitraum<br />
Änderungsrate<br />
± %<br />
preisbereinigt<br />
(real)<br />
2010 1/4 27,02 14,43 5,17 40,91 5,71 46,62 – 0,7 – 0,9<br />
2/4 35,83 18,98 9,32 53,94 10,19 64,13 8,7 7,3<br />
3/4 37,19 19,62 10,10 55,98 10,93 66,91 6,1 4,4<br />
4/4 33,20 17,57 8,38 49,90 9,25 59,15 2,2 1,0<br />
2010 gesamt 133,24 70,60 32,97 200,73 36,08 236,81 4,4 3,2<br />
2011 1/4 31,05 16,97 6,41 46,93 7,50 54,43 16,8 13,6<br />
2/4 38,12 20,56 9,21 57,06 10,83 67,89 5,9 3,0<br />
3/4 39,74 20,89 10,02 59,50 11,15 70,65 5,6 2,5<br />
4/4 36,84 19,53 8,75 55,30 9,82 65,12 10,1 6,5<br />
2011 gesamt 145,75 77,95 34,39 218,79 39,30 258,09 9,0 5,8<br />
<strong>2012</strong> 1/4 33,06 17,30 5,77 49,19 6,94 56,13 3,1 0,3<br />
2/4 39,20 20,50 8,50 57,66 10,54 68,20 0,5 – 2,0<br />
3/4 41,23 20,90 9,43 60,35 11,21 71,56 1,3 – 1,0<br />
4/4 37,21 19,18 8,08 54,67 9,80 64,47 – 1,0 – 3,1<br />
<strong>2012</strong> gesamt 150,70 77,88 31,78 221,87 38,49 260,36 0,9 – 1,5<br />
<strong>2013</strong> 1/4 32,11 16,58 4,96 47,46 6,19 53,65 – 4,4 – 6,2<br />
3. Entwicklung der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe in Deutschland<br />
(in 1.000 Euro, nominal, Betriebe ≥ 20 Beschäftigte)<br />
Jahr (Quartal)<br />
Nach Bausparte<br />
Wohnungsbau<br />
Wirtschaftsbau<br />
Öfftl. Bau<br />
u. Straßenbau<br />
Nach Bauart<br />
Hochbau<br />
Tiefbau<br />
Gesamt<br />
± %<br />
Vorjahreszeitraum<br />
Quelle: Destatis<br />
Änderungsrate<br />
± %<br />
preisbereinigt<br />
(real)<br />
2010 1/4 1.568.285 4.515.167 4.432.585 5.175.803 5.340.234 10.516.037 9,4 10,00<br />
2/4 2.109.871 5.344.764 5.582.000 6.401.689 6.634.946 13.036.635 0,5 0,30<br />
3/4 2.265.882 5.420.116 5.564.918 6.615.642 6.635.274 13.250.916 – 0,4 – 1,20<br />
4/4 1.930.673 4.772.873 4.048.697 5.569.515 5.182.728 10.752.243 – 1,4 – 2,80<br />
2010 gesamt 7.874.711 20.052.920 19.628.200 23.762.649 23.793.182 47.555.831 1,6 1,10<br />
2011 1/4 2.023.063 5.389.108 3.744.500 5.965.635 5.191.036 11.156.671 6,1 3,50<br />
2/4 2.629.677 5.890.802 5.539.283 7.278.482 6.781.280 14.059.762 7,8 4,90<br />
3/4 2.487.490 5.964.220 5.662.276 6.999.221 7.114.765 14.113.986 6,5 3,50<br />
4/4 2.383.056 5.406.217 3.916.664 6.465.746 5.240.191 11.705.937 8,9 5,90<br />
2011 gesamt 9.523.286 22.650.347 18.862.723 26.709.084 24.327.272 51.036.356 7,3 4,40<br />
<strong>2012</strong> 1/4 2.377.375 5.642.669 4.549.889 6.802.790 5.767.143 12.569.933 12,7 9,60<br />
2/4 2.840.068 6.140.125 5.755.776 7.529.248 7.206.721 14.735.969 4,8 2,10<br />
3/4 2.705.765 6.347.005 5.525.908 7.765.108 6.813.570 14.578.678 3,3 1,00<br />
4/4 2.478.399 5.691.282 4.456.122 6.765.506 5.860.297 12.625.803 7,9 5,40<br />
<strong>2012</strong> gesamt 10.401.607 23.821.081 20.287.695 28.862.652 25.647.731 54.510.383 6,8 4,20<br />
<strong>2013</strong> 1/4 2.352.742 5.289.231 4.551.629 6.356.406 5.837.196 12.193.602 – 3,0 – 4,80<br />
Quelle: Destatis<br />
48
Statistischer Anhang<br />
4. Entwicklung der Hochbaugenehmigungen in Deutschland (in 1.000 m³ umbauter Raum)<br />
Wohnbau<br />
Nichtwohnbau<br />
Änderungsrate<br />
± %<br />
Jahr (Quartal)<br />
1 bis 2<br />
Öffentliche<br />
Vorjahres-<br />
3 Wohn.<br />
Wirtschafts-<br />
Gesamt<br />
Gesamt Wohnungen<br />
Bauten<br />
zeitraum<br />
Gesamt<br />
u. mehr<br />
bauten<br />
2010 1/4 21.321 14.853 6.288 39.302 33.798 5.503 60.622 – 4,1<br />
2/4 25.448 18.734 6.473 48.689 43.916 4.773 74.137 3,6<br />
3/4 29.154 20.891 8.003 54.169 47.139 7.029 83.323 10,0<br />
4/4 26.504 17.792 8.365 49.888 44.701 5.190 76.392 – 3,1<br />
2010 gesamt 102.427 38.671 29.129 192.048 169.554 22.495 294.474 1,8<br />
2011 1/4 28.009 19.988 7.817 44.600 40.873 3.726 72.609 19,8<br />
2/4 32.082 23.240 8.609 51.553 47.315 4.237 83.635 12,8<br />
3/4 32.248 21.767 10.105 52.747 48.310 4.437 84.996 2,0<br />
4/4 31.443 20.557 10.593 64.744 60.194 4.548 96.186 25,9<br />
2011 gesamt 123.782 47.373 37.124 213.644 196.692 16.948 338.033 14,8<br />
<strong>2012</strong> 1/4 26.184 17.853 8.121 43.311 40.296 3.015 69.496 – 4,3<br />
2/4 34.486 23.027 11.009 60.140 56.165 3.976 94.625 13,1<br />
3/4 34.728 22.799 11.633 56.271 51.984 4.285 90.997 7,1<br />
4/4 30.846 17.999 12.351 49.503 45.097 4.406 80.349 – 16,5<br />
<strong>2012</strong> gesamt 126.244 53.693 43.114 209.225 193.542 15.682 335.467 – 0,8<br />
<strong>2013</strong> 1/4 29.323 19.069 9.956 43.997 39.288 4.708 73.320 5,5<br />
Quelle: Destatis<br />
5. Entwicklung von Werken, Produktion und Umsatz der Transportbetonindustrie in Deutschland<br />
2003 bis <strong>2012</strong><br />
Werke Produktion Umsatz<br />
Anzahl ± % in 1.000 m 3 ± % in 1.000 € ± %<br />
2003 a<br />
1)<br />
– 37.286 2,5 2.001.711 – 8,6<br />
b 2.018 1,8 47.200 0,6 2.537.490 – 10,1<br />
2004 a<br />
1)<br />
– 34.825 – 6,6 1.932.975 – 3,4<br />
b 1.946 – 3,6 44.200 – 6,4 2.453.800 – 3,3<br />
2005 a<br />
1)<br />
– 31.784 – 8,7 1.848.797 – 4,4<br />
b 1.934 – 0,6 40.500 – 8,4 2.364.700 – 3,6<br />
2006 a<br />
1)<br />
– 34.027 7,1 2.003.363 8,4<br />
b 1.978 2,3 43.400 7,2 2.568.600 8,6<br />
2007 a<br />
1)<br />
– 32.210 – 5,3 1.969.962 – 1,7<br />
b 1.924 – 2,7 40.800 – 6,0 2.494.900 – 2,9<br />
2008 a<br />
1)<br />
– 31.774 – 1,4 2.025.320 2,8<br />
b 1.912 – 0,6 41.000 0,5 2.582.800 3,5<br />
2009 a<br />
1)<br />
– 29.740 – 6,4 1.969.454 – 2,8<br />
b 1.910 – 0,1 37.700 – 8,0 2.502.400 – 3,1<br />
2010 a<br />
1)<br />
– 29.338 – 1,4 1.906.604 – 3,2<br />
b 1.955<br />
2)<br />
42.000<br />
2)<br />
2.705.000<br />
2)<br />
2011 a<br />
1)<br />
– 34.714 18,3 2.243.090 17,6<br />
b 1.941 – 0,7 48.000 14,3 3.101.400 14,7<br />
<strong>2012</strong> a<br />
b<br />
1)<br />
1.905<br />
–<br />
– 1,9<br />
34.048<br />
46.000<br />
a Statistisches Bundesamt (Werke mit mindestens zehn Beschäftigten)<br />
b Verbandsstatistik (alle existierenden Werke)<br />
1)<br />
Daten nicht verfügbar<br />
2)<br />
wegen Änderung der Erhebungssystematik nicht mit dem Vorjahr vergleichbar<br />
(ab 2010 inkl. mobiler Transportbetonwerke)<br />
– 1,9<br />
– 4,2<br />
2.212.861<br />
2.989.000<br />
– 1,3<br />
– 3,6<br />
Quelle: BTB<br />
49
Anzahl<br />
2.200<br />
Transportbetonwerke in Deutschland<br />
2003 bis <strong>2012</strong><br />
2.100<br />
2.000<br />
1.900<br />
2.018<br />
1.946<br />
1.934<br />
1.978<br />
1.924<br />
1.912 1.910<br />
1.955<br />
1.941<br />
1.905<br />
1.800<br />
1.700<br />
0<br />
1)<br />
wegen Änderung der Erhebungssystematik nicht mit Vorjahr vergleichbar ( ab 2010 inkl. mobiler Transportbetonwerke )<br />
Quelle: BTB<br />
60.000<br />
Transportbetonproduktion in Deutschland<br />
2003 bis <strong>2012</strong><br />
in 1.000 m 3 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 1) 2011 <strong>2012</strong><br />
40.000<br />
47.200<br />
44.200<br />
40.500<br />
43.400<br />
40.800 41.000 42.000<br />
37.700<br />
48.000 46.000<br />
20.000<br />
0<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 1) 2011 <strong>2012</strong><br />
1)<br />
wegen Änderung der Erhebungssystematik nicht mit Vorjahr vergleichbar ( ab 2010 inkl. mobiler Transportbetonwerke )<br />
Quelle: BTB<br />
50
Statistischer Anhang<br />
in 1.000 €<br />
4.000.000<br />
Umsatz der Transportbetonindustrie in Deutschland<br />
2003 bis <strong>2012</strong><br />
3.000.000<br />
2.537.490 2.453.800 2.364.700<br />
2.568.600 2.494.900<br />
2.582.800 2.502.400<br />
2.705.000<br />
3.101.400 2.989.000<br />
2.000.000<br />
1.000.000<br />
0<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 1) 2011 <strong>2012</strong><br />
1)<br />
wegen Änderung der Erhebungssystematik nicht mit Vorjahr vergleichbar ( ab 2010 inkl. mobiler Transportbetonwerke )<br />
Quelle: BTB<br />
in Mio. m 3<br />
100,0<br />
90,0<br />
80,0<br />
70,0<br />
60,0<br />
93,0<br />
Transportbetonproduktion in Europa<br />
<strong>2012</strong><br />
50,0<br />
40,0<br />
46,0<br />
40,0 38,9<br />
30,0<br />
20,0<br />
10,0<br />
21,6<br />
19,5<br />
17,6<br />
13,0 12,5 10,6<br />
7,3<br />
0,0<br />
Türkei<br />
Deutschland<br />
Italien<br />
Frankreich<br />
Spanien<br />
Polen<br />
Großbritannien<br />
Schweiz<br />
Belgien<br />
Österreich<br />
Niederlande<br />
Quelle: ERMCO<br />
51
6. Statistik der Transportbetonindustrie <strong>2012</strong><br />
Unternehmen Werke * ) Beschäftigte<br />
Baden-Württemberg<br />
Bayern<br />
Hessen/Rheinland-Pfalz<br />
Saarland<br />
Nord - West<br />
Ost<br />
Bundesgebiet ( gesamt )<br />
2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
a – – – – – –<br />
b 120 119 294 283 1.280 1.260<br />
a – – – – – –<br />
b 176 172 417 419 1.980 1.970<br />
a – – – – – –<br />
b 61 59 243 241 1.370 1.140<br />
a – – – – – –<br />
b 127 130 498 492 3.050 2.830<br />
a – – – – – –<br />
b 85 83 489 470 1.820 1.800<br />
a 319 316 935 2) 832 2) 9.076 8.586<br />
b 569 563 1.941 1.905 9.500 9.000<br />
a Landesstatistik über alle Betriebe mit mindestens zehn Beschäftigten<br />
b Verbandsstatistik über alle be stehenden Unternehmen<br />
1)<br />
Produktion und Umsatz Saarland beim Regionalverband Hessen/Rheinland-Pfalz erfasst<br />
2)<br />
Betriebe mit mindestens einem Werk<br />
* ) einschl. Werkfrischmörtel<br />
52
Statistischer Anhang<br />
Produktion<br />
Umsatz einschl. Fracht (ohne USt)<br />
in 1.000 m 3 ± % % v. Ges. in 1.000 € ± %<br />
2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />
8 9 10 11 12 13 14<br />
4.953 5.034 1,6 – 310.323 314.815 1,4<br />
6.450 6.450 0,0 14,0 406.350 403.320 – 0,7<br />
7.747 7.449 – 3,8 – 504.900 504.590 – 0,1<br />
10.000 9.930 – 0,7 21,6 650.000 672.660 3,5<br />
3.943 3.843 – 2,5 – 260.302 243.890 – 6,3<br />
6.900 1) 6.460 1) – 6,4 14,0 455.400 1) 423.350 1) – 7,0<br />
10.320 10.083 – 2,3 – 686.842 671.285 – 2,3<br />
15.450 14.630 – 5,3 31,8 1.037.900 975.050 – 6,1<br />
7.191 6.792 – 5,5 – 432.916 417.128 – 3,6<br />
9.200 8.530 – 7,3 18,5 551.750 532.620 – 5,1<br />
34.714 34.048 – 1,9 100,0 2.243.090 2.212.861 – 1,3<br />
48.000 46.000 – 4,2 100,0 3.101.400 2.989.000 – 3,6<br />
<br />
Quelle: BTB<br />
7. Unternehmen nach Umsatzklassen<br />
Umsatzklasse Unternehmen in %<br />
in Mio. € 2011 <strong>2012</strong><br />
< 1,0 9 7<br />
1,0 – 5,0 60 55<br />
1,0 – 5,0<br />
55 %<br />
<strong>2012</strong><br />
5,0 – 20,0<br />
31 %<br />
5,0 – 20,0 27 31<br />
> 20,0 4 7<br />
<br />
Quelle: BTB<br />
< 1,0<br />
7 %<br />
> 20,0<br />
7 %<br />
8. Unternehmen nach Anzahl der Beschäftigten<br />
Unternehmen in %<br />
Beschäftigte<br />
2010 2011 <strong>2012</strong><br />
1 – 10 64 66 55<br />
1 – 10<br />
55 %<br />
<strong>2012</strong><br />
11 – 50 33 31 34<br />
51 – 100 2 2 10<br />
101 – 500 1 1 1<br />
> 500 0 0 0<br />
<br />
Quelle: BTB<br />
101 – 500<br />
1 %<br />
51 – 100<br />
10 %<br />
11 – 50<br />
34 %<br />
53
9. Beschäftigtenstruktur<br />
Anzahl<br />
2010 2011 <strong>2012</strong><br />
% von<br />
Gesamt<br />
Anzahl<br />
% von<br />
Gesamt<br />
Anzahl<br />
% von<br />
Gesamt<br />
Arbeiter 5.199 56,5 5.856 61,6 5.670 63,0<br />
Angestellte 3.713 40,4 3.347 35,2 3.059 34,0<br />
Auszubildende 289 3,1 297 3,1 271 3,0<br />
Gesamt 9.200 100 9.500 100 9.000 100<br />
<br />
Quelle: BTB<br />
10. Anteil der Betonsorten an der Gesamtproduktion<br />
nach EN 206-1/DIN 1045-2<br />
Angaben in %<br />
Sorte 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
C8 / 10 1,3 1,2 1,1<br />
C12 / 15 8,5 7,8 7,9<br />
C16 / 20 2,2 2,4 2,5<br />
C20 / 25 19,0 17,9 19,0<br />
C25 / 30 35,5 35,9 33,4<br />
C30 / 37 20,2 20,2 22,1<br />
C35 / 45 9,6 10,0 10,6<br />
C45 / 55 0,9 0,9 1,4<br />
C50 / 60 0,4 0,2 0,4<br />
andere 2,4 3,5 1,6<br />
<br />
Quelle: BTB<br />
11. Anteil der Betonkonsistenzen an der Gesamtproduktion<br />
nach EN 206-1/DIN 1045-2<br />
Angaben in %<br />
Konsistenz 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
F1 (steif) 11,3 10,0 10,8<br />
F2 (plastisch) 7,8 6,2 6,3<br />
F3 (weich) 68,0 68,9 69,4<br />
F4 (sehr weich) 7,3 9,0 8,5<br />
F5 (fließfähig) 3,4 3,8 3,5<br />
F6 (sehr fließfähig) 1,7 0,9 0,9<br />
SVB<br />
(selbstverdichtend)<br />
0,5 1,2 0,6<br />
<br />
Quelle: BTB<br />
12. Anteil von Stahlfaserbeton und Leichtbeton an<br />
der gesamten Transportbetonproduktion <strong>2012</strong><br />
in % v. Gesamt<br />
Stahlfaserbeton 3,7<br />
Leichtbeton 0,5<br />
Schwerbeton 1,5<br />
Flüssigboden 0,6<br />
13. Anzahl der Fahrmischer<br />
Fahrzeugart <strong>2012</strong><br />
Fahrmischer (Fahrzeuge) 5.747<br />
Fahrmischer (Anhänger) 702<br />
Fahrmischerpumpen (Pumis) 1.520<br />
Quelle: BTB Quelle: Kraftfahrzeugbundesamt, BTB<br />
54
Statistischer Anhang<br />
14. Fahrmischer nach Anzahl der Achsen<br />
% der Fahrzeuge<br />
<strong>2012</strong><br />
Anzahl der Achsen 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
2 - Achser ( unter 5 m 3 ) 0,6 0,4 2,8<br />
3 - Achser ( 5 – 6,5 m 3 ) 9,8 8,9 4,8<br />
4 - Achser ( über 6,5 m 3 ) 82,8 86,5 90,1<br />
5 - Achser ( über 8,0 m 3 ) 6,8 4,2 2,3<br />
<br />
Quelle: BTB<br />
3-Achser<br />
4,8 %<br />
2-Achser<br />
2,8 %<br />
5-Achser<br />
2,3 %<br />
4-Achser<br />
90,1 %<br />
15. Durchschnittliche tägliche Tourenzahl <strong>2012</strong> 16. Durchschnittliche Entfernung zur Baustelle in km<br />
2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Durchschnittliche tägliche Tourenzahl 4<br />
Entfernung in km 17 17 16<br />
Quelle: BTB Quelle: BTB<br />
17. Verwendungsbereiche<br />
Angaben in %<br />
Verwendungsbereiche 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
<strong>2012</strong><br />
Hochbau<br />
80,2 %<br />
Hochbau 81,0 80,0 80,2<br />
Tiefbau 17,0 18,0 17,9<br />
Betonwaren und<br />
Fertigteile<br />
2,0 2,0 1,8<br />
<br />
Quelle: BTB<br />
Betonwaren<br />
und Fertigteile<br />
1,8 %<br />
Tiefbau<br />
17,9 %<br />
18. Ausgewählte Daten über das Betonfördergewerbe<br />
2010 2011 <strong>2012</strong> ± %<br />
Betonförderunternehmen gesamt 245 246 242 – 1,6<br />
verbandlich organisierte Betonförderunternehmen 66 65 54 – 16,9<br />
verbandlich organisierte Motorwagenpumpen 338 440 341 * – 22,5<br />
verbandlich organisierte Anhängerpumpen 17 8 9 12,5<br />
verbandlich organisierte Fahrmischerpumpen ( Pumis ) 43 53 54 1,9<br />
Förderleistung ( in 1.000 m 3 ) 4.752 6.418 5.616 – 12,5<br />
Umsatz ( ohne MwSt. in 1.000 € ) 59.357 81.931 65.595 – 19,9<br />
Umsatz je gepumpter m 3 (in € / m 3 ) 12,49 12,77 11,68 – 8,5<br />
Pumpeneinsatz<br />
Gepumpte Menge pro Einsatz 36 39 58 48,7<br />
Einsätze je Jahr und Pumpe 260 328 238 – 27,4<br />
Wegstrecke pro Einsatz ( km ) 1) 48 51 53 3,9<br />
Gepumpte Menge pro Jahr und Pumpe ( m 3 ) 11.555 12.811 13.804 7,8<br />
1) Hin- und Rückfahrt bzw. Weiterfahrt zum nächsten Einsatz * ohne Baden-Württemberg<br />
Quelle: BTB<br />
55
Statistischer Anhang<br />
Bestand<br />
2.500<br />
Bestand an Betonpumpen<br />
2004 bis <strong>2012</strong><br />
2.000<br />
1.500<br />
1.915<br />
1.816<br />
1.754<br />
1.735 1.630<br />
1.606<br />
1.603<br />
1.612 1.608<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Quelle: BTB<br />
25,0<br />
Gepumpte Betonmenge (insgesamt)<br />
2010 bis <strong>2012</strong><br />
20,0<br />
17,8<br />
19,6<br />
in Mio. m 3 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
18,6<br />
15,0<br />
10,0<br />
5,0<br />
0,0<br />
Quelle: BTB<br />
56
Bildnachweis<br />
Titelfoto alkus AG, Vaduz, Projekt: Eisenbahntunnel Blessberg (VDE 8)<br />
Seite 2<br />
Seite 4<br />
Seite 6<br />
Seite 9<br />
Seite 10<br />
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Seite 16<br />
Seite 17<br />
Seite 22<br />
Seite 24<br />
Seite 25<br />
Seite 26<br />
Seite 27<br />
Seite 29<br />
Seite 30<br />
BetonBild, Erkrath / Christian Buck, Projekt: Theater Heidelberg<br />
alle Bilder: BTB / Thomas E. Götz<br />
Intermix-Putzmeister, Aichtal<br />
Putzmeister, Aichtal<br />
Yali Shi / fotolia<br />
NOE-Schaltechnik, Süssen, Projekt: Hochwasserschutz<br />
Kankerweg, Garmisch-Partenkirchen<br />
Neumann Architekten GmbH / Jean-Luc Valentin, Frankfurt<br />
am Main, Projekt: BV Kantine Merck, Darmstadt<br />
BetonBild, Erkrath<br />
BTB / Thomas E. Götz<br />
unten links: Praxis EDV AG<br />
Blocher Blocher Partners, Stuttgart, Projekt: Geschäftssitz,<br />
Stuttgart, Herdweg<br />
HeidelbergCement, Heidelberg / Steffen Fuchs,<br />
Projekt: Hochschule für Fernsehen und Film, München<br />
(Peter Böhm Architekten, Köln)<br />
BetonBild, Erkrath<br />
BetonBild, Erkrath<br />
unten links: BetonBild, Erkrath / Candy Welz<br />
unten rechts: Benedikt Crone<br />
Seite 31 baustoffmarkt 3/<strong>2013</strong><br />
Seite 32<br />
Seite 34<br />
Seite 45<br />
Seite 46<br />
Seite 52<br />
BetonBild, Erkrath, Projekt: vorarlberg museum, Bregenz<br />
AV1 Architekten GmbH, Kaiserslautern, Projekt: Pfarrheim und<br />
Mensa Sankt Stephan, Mainz<br />
NOE-Schaltechnik, Süssen, Projekt: Bürgerhaus Unterföhring<br />
Stadt Stuttgart, Foto Kraufmann / Harms,<br />
Projekt: Stadtbibliothek Stuttgart<br />
Liebherr, Bad Schussenried<br />
Impressum:<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />
<strong>Gute</strong> <strong>Investitionen</strong> – langfristiger Erfolg<br />
Herausgeber:<br />
Bundesverband der Deutschen<br />
Transportbetonindustrie e.V. (BTB)<br />
Kochstraße 6-7, 10969 Berlin<br />
Telefon: 030 2592292-0<br />
E-Mail: info@transportbeton.org<br />
www.transportbeton.org<br />
Hauptgeschäftsführer:<br />
Dr. Olaf Aßbrock<br />
Gesamtproduktion:<br />
Verlag Bau+Technik GmbH,<br />
www.verlagbt.de
Bundesverband der Deutschen<br />
Transportbetonindustrie e.V. (BTB)<br />
Kochstraße 6-7<br />
10969 Berlin<br />
Telefon: 030 2592292-0<br />
Telefax: 030 2592292-39<br />
info@transportbeton.org<br />
www.transportbeton.org<br />
www.beton.org<br />
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