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Jahresbericht 2012 / 2013 Gute Investitionen ... - Betonshop

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> / <strong>2013</strong><br />

<strong>Gute</strong> <strong>Investitionen</strong> – langfristiger Erfolg<br />

Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e.V.


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> / <strong>2013</strong><br />

<strong>Gute</strong> <strong>Investitionen</strong> – langfristiger Erfolg<br />

Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e.V.


Inhalt<br />

Präsidium und Vorstand 4<br />

Vorwort 5<br />

Zahlen und Fakten aus der Branche 7<br />

Politische Rahmenbedingungen 11<br />

Aus- und Weiterbildung 14<br />

Wissenschaft und Technik 17<br />

Marketing für Beton 27<br />

Auszeichnungen 33<br />

Mitglieder, Gremien, Geschäftsstelle 35<br />

Statistischer Anhang 47<br />

Bildnachweis 57<br />

3


Präsidium und Vorstand<br />

Dem Präsidium<br />

gehören an<br />

Dr. Erwin Kern<br />

( Präsident )<br />

Pius Geiger<br />

( Bayern, Vizepräsident )<br />

Michael Gieding<br />

( Hessen/Rheinland-<br />

Pfalz, Vizepräsident )<br />

Michael Weber<br />

( Nord-West,<br />

Vizepräsident )<br />

Dem Vorstand<br />

gehören an<br />

Rainer Brings<br />

( Nord-West )<br />

Michael Jester<br />

( Bundesüberwachungsverband<br />

Transportbeton )<br />

Peter Laubenstein<br />

( Bayern )<br />

Oliver Lindfeld<br />

( kooptiert )<br />

Oliver Mohr<br />

( Baden-Württemberg )<br />

Walter Ritter<br />

( kooptiert )<br />

Thomas Schlütting<br />

( Nord-West )<br />

Ralf Schumann<br />

( Baden-Württemberg )<br />

Stefan Sehring<br />

( Hessen/Rheinland-Pfalz )<br />

Michael Warzecha<br />

( Nord-Ost )<br />

Kurt Bischof<br />

( Ehrenpräsident )<br />

4


Vorwort<br />

Verehrte Leserinnen,<br />

sehr geehrte Leser,<br />

liebe Mitglieder,<br />

unser <strong>Jahresbericht</strong> präsentiert sich unter unserem<br />

diesjährigen Branchenmotto „<strong>Gute</strong> <strong>Investitionen</strong> –<br />

langfristiger Erfolg“. Wir möchten Ihnen vorstellen,<br />

in welchen Bereichen wir im vergangenen Jahr tätig<br />

waren, es in diesem Jahr sind und im kommenden<br />

sein werden. Wir möchten Ihnen darlegen, in welche<br />

Projekte und Maßnahmen wir unsere Mittel und Kraft<br />

investieren und erlauben uns auch, Ihnen die Erfolge<br />

unserer Arbeit vorzustellen oder Perspektiven für zukünftige<br />

Ergebnisse unserer Arbeit aufzuzeigen.<br />

Uns in der Baubranche bewegt nach wie vor das<br />

Thema der Nachhaltigkeit. Und das ist auch gut so.<br />

Wie können wir handeln, wie können wir bauen ohne<br />

nachfolgenden Generationen zu schaden? Oder<br />

besser: Wie können wir Ihnen heute schon nutzen?<br />

Die Antwort liegt in guten, richtigen <strong>Investitionen</strong>. Sie<br />

liegt darin, sich über etwas Gedanken zu machen,<br />

langfristig zu planen und die auf Sicht beste Lösung<br />

zu finden. Es ist gut für unsere Branche, dass unser<br />

Baustoff geeignet ist, dem Anspruch an dauerhaftes,<br />

wertbeständiges Bauen gerecht zu werden.<br />

Unser Anspruch als Verband und als Unternehmerin<br />

oder Unternehmer sollte es sein, <strong>Investitionen</strong> gegenüber<br />

aufgeschlossen zu sein. Auch in wirtschaftlich<br />

angespannten Zeiten dürfen wir das Engagement in<br />

Forschung, in Qualität und nicht zuletzt in die Kommunikation<br />

über das was wir tun und was Beton leistet,<br />

nicht zurücknehmen, um zu gewährleisten, dass das<br />

Potenzial von Beton für nachhaltiges Bauen weiter<br />

gehoben wird und Planerinnen und Planern auch<br />

bewusst ist und bleibt.<br />

Qualität unseres Baustoffs. Denn es sind gut ausgebildete<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dafür sorgen,<br />

dass Beton so hochwertig produziert wird, wie er für<br />

erfolgreiches, nachhaltiges Bauen benötigt wird.<br />

Bedanken möchten wir uns bei allen Menschen, die<br />

haupt- und ehrenamtlich den Verband unterstützen.<br />

Vor allem das Engagement der Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer, die neben ihrem eigentlichen Tagesgeschäft<br />

zusätzliche Kraft in die Verbandsarbeit<br />

investieren, indem sie auf Landes- und Bundesebene<br />

in unseren Ausschüssen und Gremien aktive, wertvolle<br />

Arbeit in die Gemeinschaft einbringen, ist nicht hoch<br />

genug zu würdigen. Sie sind der Garant dafür, dass wir<br />

langfristig erfolgreich arbeiten können.<br />

Noch ein Wort zum Titelbild unseres diesjährigen <strong>Jahresbericht</strong>s.<br />

Es zeigt das Innere des Eisenbahntunnels<br />

Bleßberg. Dieser ist Teil der fast 500 Kilometer langen<br />

Aus- und Neubaustrecke Nürnberg-Berlin, die vom<br />

Bund, der Europäischen Union und der Bahn finanziert<br />

wird. Die Investition beträgt etwa 10 Mrd. Euro. Die<br />

neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach ihrer Fertigstellung<br />

eine Reisezeit von München nach Berlin in<br />

etwa vier Stunden und bietet eine umweltfreundliche<br />

Alternative zu Straßen- und Luftverkehr. Ein hervorragendes<br />

Beispiel dafür, wie eine gute, richtige Investition<br />

langfristigen Nutzen und Erfolg bedeutet – für viele<br />

Generationen. Als Verband setzen wir uns dafür ein,<br />

dass die Politik den Weg für <strong>Investitionen</strong> dieser Art<br />

freimacht. Als Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

bürgen wir dafür, dass unser Baustoff dabei hilft, solche<br />

Projekte zum Erfolg zu führen.<br />

Investieren bedeutet aber auch, sich um die Menschen<br />

unserer Industrie zu kümmern, um die Menschen, die<br />

für unseren und mit unserem Baustoff arbeiten. Dies<br />

geschieht in den Unternehmen und das tun wir als Verband.<br />

Bereits vor rund 20 Jahren haben wir mit dem Berufsbild<br />

„Verfahrensmechaniker/in Steine und Erden –<br />

Fachrichtung Transportbeton“ einen Ausbildungsberuf<br />

ins Leben rufen können. Und auch wenn das Thema<br />

„Aus- und Weiterbildung“ immer auf unserer Agenda<br />

steht, haben wir uns in diesem Jahr entschlossen,<br />

unsere Anstrengungen in den kommenden Jahren<br />

noch einmal zu erhöhen und kommunikativ deutlicher<br />

auf das Ausbildungsangebot unserer Branche hinzuweisen.<br />

Wir sehen darin eine gute Investition nicht nur<br />

in junge Menschen, sondern auch in die langfristige<br />

Dr. Erwin Kern<br />

– Präsident –<br />

Dr. Olaf Aßbrock<br />

– Hauptgeschäftsführer –<br />

5


Ich war stets der Meinung, dass Beton<br />

zwar ein einfaches Material ist, da er nur<br />

aus Zement, Kies und Wasser besteht,<br />

aber er ist dennoch sehr ausdrucksstark,<br />

denn da gibt es Farben, da gibt<br />

es verschiedene Texturen, aber vor<br />

allem lässt er sich wunderbar formen.<br />

<br />

Santiago Calatrava<br />

6


Zahlen und Fakten aus der Branche<br />

Allgemeines<br />

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft hat sich<br />

<strong>2012</strong> deutlich verlangsamt. Nach den Angaben des<br />

Statistischen Bundesamtes stieg das reale Inlandsprodukt<br />

im Jahr <strong>2012</strong> real nur noch um 0,7 %.<br />

Wachstumsträger waren trotz europäischer Finanzkrise<br />

und schwacher Wirtschaftsentwicklung in den meisten<br />

unserer Nachbarländer die Exporte, die real um 3,7 %<br />

anstiegen. Abzüglich der um 1,8 % gestiegenen Importe<br />

konnte der Außenhandel den deutlichsten Beitrag<br />

zum Wachstum unserer Volkswirtschaft leisten.<br />

Positiv war auch die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt:<br />

Die Zahl der Erwerbstätigen im Inland wuchs<br />

um 1,1 % auf 41,6 Mio. Die Zahl der Erwerbslosen ging<br />

um 7,4 % auf 2,32 Mio. zurück. Darüber hinaus konnte<br />

Deutschland erstmals seit mehreren Jahrzehnten einen<br />

Überschuss von 4 Mrd. Euro bzw. in Relation zum<br />

nominalen Bruttoinlandsprodukt von 0,2 % erzielen.<br />

Auch der private Konsum stieg real um 0,6 %.<br />

Bauwirtschaft<br />

Anders als 2011 konnten die Bauinvestitionen im vergangenen<br />

Jahr keinen Wachstumsbeitrag leisten. Sie<br />

stagnierten <strong>2012</strong> bei 260,36 Mrd. Euro und gaben real<br />

um 1,5 % nach. Dabei stiegen die Wohnungsbauinvestitionen<br />

noch um knapp 2 %. Die Bauinvestitionen<br />

im Nichtwohnbau dagegen gingen real um 4,6 % auf<br />

109,66 Mrd. Euro zurück. Hierbei sanken die Nichtwohnbauinvestitionen<br />

im Hochbau um 4,2 % und im<br />

Tiefbau um 5,3 %.<br />

Besonders enttäuschend war die Entwicklung der<br />

öffentlichen Bauinvestitionen, wo sich das Auslaufen<br />

der staatlichen Konjunkturpakete deutlich bemerkbar<br />

machte. So ging der öffentliche Tiefbau von<br />

17,5 Mrd. Euro um 7,4 % auf 16,2 Mrd. Euro zurück,<br />

der öffentliche Nichtwohnbau hat sich im gleichen<br />

Zeitraum sogar um 10,1 % verschlechtert. Für ein<br />

hochentwickeltes Industrieland wie Deutschland ist es<br />

nicht hinnehmbar, dass die öffentlichen Bauauftraggeber<br />

trotz üppiger Einnahmen alleine von den Straßennutzern<br />

in Form von Energiesteuern, Kfz-Steuern und<br />

Mautgebühren in Höhe von mehr als 50 Mrd. Euro nicht<br />

einmal ein Drittel dieser Summe für <strong>Investitionen</strong> einsetzen.<br />

Das von der „Daehre-Kommission“ ermittelte<br />

jährliche Investitionsdefizit von 7,2 Mrd. Euro bei den<br />

Verkehrsträgern Straße, Schiene und Wasserstraße<br />

bei gleichzeitigem Verfall der Verkehrsinfrastruktur<br />

bekräftigt die von uns und unseren Dachverbänden<br />

geforderte Stärkung der öffentlichen Verkehrsinvestitionen,<br />

vor allem auch bei der Brückenertüchtigung<br />

und den Fernstraßen.<br />

Der Rückgang öffentlicher <strong>Investitionen</strong> zeigt sich auch<br />

bei den Hochbaugenehmigungen. So verringerten<br />

sich die Genehmigungen öffentlicher Bauherren im<br />

Vergleich zum Vorjahr um 7,7 %, während der nichtöffentliche<br />

Wirtschaftsbau nur um 1,8 % zurückgegangen<br />

ist (Nichtwohnbau insgesamt - 2,3 %). Analog zu<br />

den Bauinvestitionen ist der Wohnungsbau als einzige<br />

Sparte weiterhin expansiv. Nach einem sehr guten<br />

Wachstum im Jahr 2011 konnten die Genehmigungszahlen<br />

<strong>2012</strong> um weitere 1,8 % zulegen. Die Hochbaugenehmigungen<br />

insgesamt sind mit - 0,8 % leicht<br />

rückläufig (alle Angaben in 1.000 m 3 umbauter Raum).<br />

Die Entwicklung der Auftragseingänge konnte noch<br />

von den hohen Wachstumsraten der Baugenehmigungen<br />

in 2011 profitieren, so dass die Auftragseingänge<br />

trotz rückläufiger Genehmigungszahlen in <strong>2012</strong><br />

real um insgesamt 4,2 % zugelegt haben. Der Hochbau<br />

ist dabei real um 5,5 % gewachsen, der Tiefbau um<br />

2,8 %. Wirtschaftshochbau (nominal + 9,5 %) und Wohnungshochbau<br />

(nominal + 9,2 %) haben sich ähnlich<br />

positiv entwickelt. Der Straßenbau konnte sich um real<br />

2,1 % verbessern.<br />

Defizit bei<br />

den <strong>Investitionen</strong><br />

Zunahme bei<br />

den Aufträgen<br />

Kennzahlen der Transportbetonindustrie in Deutschland (alle bestehenden Unternehmen)<br />

2007 2008 2009 2010 * 2011 <strong>2012</strong><br />

Umsatz ( in 1.000 €) 2.494.900 2.582.800 2.502.400 2.705.000 3.101.400 2.989.000<br />

Produktion ( in 1.000 m 3 ) 40.800 41.000 37.700 42.000 48.000 46.000<br />

Anzahl der Werke 1.924 1.912 1.910 1.955 1.941 1.905<br />

Beschäftigte 9.200 9.000 8.990 9.200 9.500 9.000<br />

* Wegen Änderung der Erhebungssystematik nicht mit dem Vorjahr vergleichbar (ab 2010 inkl. mobiler Transportbetonwerke).<br />

Quelle: BTB<br />

7


Sachsen-Anhalt<br />

1,34 Mio. m 3 = 3,0 %<br />

Sachsen<br />

2,10 Mio. m 3 = 5,0 %<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

0,92 Mio. m 3 = 2,0 %<br />

Berlin/<br />

Brandenburg<br />

2,78 Mio. m 3 =<br />

6,0 %<br />

Bayern<br />

9,93 Mio. m 3 =<br />

22,0 %<br />

Bauperspektiven <strong>2013</strong><br />

Das Baujahr <strong>2013</strong> hat mit einem langen und strengen<br />

Winter bis weit in den April hinein begonnen. Kumuliert<br />

für die Monate Januar bis April <strong>2013</strong> lag der Zementabsatz<br />

entsprechend um 9,0 % unter dem Vorjahreswert.<br />

Für das zweite Halbjahr deuten die Indikatoren<br />

Hochbaugenehmigungen und Auftragseingänge aber<br />

auf ein Aufholen der Verluste in den ersten Monaten hin.<br />

So stiegen die Baugenehmigungen im Nichtwohnbau<br />

im ersten Quartal <strong>2013</strong> um 1,6 %, die Wohnungsbaugenehmigungen<br />

im gleichen Zeitraum sogar um<br />

12,0 %. Hierbei ist jedoch zu bemerken, dass der<br />

Vergleich mit dem Vorjahr aufgrund der damals in den<br />

Dezember verschobenen Baugenehmigungen aus<br />

Januar und Februar nur bedingt statthaft ist. Dass die<br />

positive Entwicklung im Wohnungsbau dabei auch<br />

langfristiger Natur ist, zeigt ein Blick in die Zuwanderungsstatistik.<br />

Diese befand sich <strong>2012</strong> nicht nur<br />

auf dem höchsten Stand seit 1995, sondern umfasst<br />

neben der Zuwanderung aus osteuropäischen Ländern<br />

zunehmend auch süd- und westeuropäische Länder.<br />

Transportbetonproduktion <strong>2012</strong> nach Regionen<br />

46,0 Mio. m 3 = 100,0 %<br />

Thüringen<br />

1,39 Mio. m 3 = 3,0 %<br />

Schleswig-Holstein<br />

1,39 Mio. m 3 = 3,0 %<br />

Hamburg<br />

1,08 Mio. m 3 = 2,0 %<br />

Niedersachsen/<br />

Bremen<br />

4,31 Mio. m 3 = 9,0 %<br />

Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

7,85 Mio. m 3 =<br />

17,0 %<br />

Hessen<br />

3,60 Mio. m 3 =<br />

8,0 %<br />

Trotz dieser vergleichsweise guten Perspektiven für<br />

das laufende Jahr stellt sich die Frage, ob die Bauwirtschaft<br />

überhaupt dazu in der Lage ist, die hohe<br />

Nachfrage des laufenden Jahres auch bedienen zu<br />

können. So erreichten die Auftragsbestände des<br />

Bauhauptgewerbes im ersten Quartal <strong>2013</strong> mit einem<br />

Plus von 8,1 % ein Rekordniveau, ohne dass es gleichzeitig<br />

eine Anpassung der Kapazitäten gegeben hat.<br />

Entsprechend ist zu erwarten, dass die Bauwirtschaft<br />

die Ausfälle aus dem ersten Quartal dank der guten<br />

Auftragslage zwar kompensieren kann, vorhandene<br />

Potenziale zu einer Produktivitätssteigerung aufgrund<br />

von Kapazitätsengpässen im Bauhauptgewerbe aber<br />

ungenutzt bleiben werden.<br />

Entwicklung der Transportbetonindustrie<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> brachte für die rund 600 Transportbetonunternehmen<br />

mit insgesamt 1.905 stationären<br />

und mobilen Transportbetonanlagen einen Rückgang<br />

in der Produktion von 48,0 Mio. m³ im Vorjahr auf<br />

46,0 Mio. m 3 in <strong>2012</strong>. Der Umsatz sank von rund<br />

3,1 Mrd. Euro auf knapp 3,0 Mrd. Euro (siehe Kennzahlenübersicht<br />

auf Seite 7).<br />

Die Ursachen für den Rückgang waren erstens die<br />

Zurückhaltung der Industrie bei den Bauinvestitionen<br />

im Nichtwohnbau, zweitens der Rückgang der öffentlichen<br />

Bauinvestitionen, der alleine bei den kommunalen<br />

<strong>Investitionen</strong> bei etwa 10 % lag und drittens Beeinträchtigungen<br />

der Bauarbeiten durch einen strengen<br />

Winter im Februar und einen frühen Wintereinbruch<br />

im Dezember. Regional kam hinzu, dass Großprojekte<br />

wie der Flughafen Berlin-Brandenburg und der Jade-<br />

Weser-Port im Rohbau ausliefen und neue Projekte wie<br />

Stuttgart 21 nur langsam anliefen. So sank die Produktion<br />

in den neuen Bundesländern mit - 7,3 % stärker<br />

als in den alten Bundesländern mit - 3,4 %. (siehe<br />

nebenstehende Grafik zur Transportbetonproduktion<br />

nach Regionen). Der Umsatzrückgang in Höhe von<br />

- 3,6 % zeigt zudem an, dass es der Branche erneut<br />

nicht gelungen ist, Preissteigerungen bei Energie und<br />

Ausgangsstoffen sowie Personalkosten an den Markt<br />

weiterzugeben.<br />

Baden-Württemberg<br />

6,45 Mio. m 3 =<br />

14,0 %<br />

Rheinland-Pfalz/Saarland<br />

2,86 Mio. m 3 =<br />

6,0 %<br />

Quelle: BTB<br />

8


Zahlen und Fakten aus der Branche<br />

Jahresperspektiven unserer Branche<br />

Für das Jahr <strong>2013</strong> rechnen wir mit einem weiteren<br />

leichten Rückgang der Transportbetonmenge in der<br />

Größenordnung von rund 1,0 %. Der lange und strenge<br />

Winter von Januar bis April hat einen Rückstand bis<br />

Mai von ca. 10 % gegenüber dem Vorjahr verursacht,<br />

der in den verbleibenden Monaten jedoch weitgehend<br />

wieder aufgeholt werden kann, da der Auftragsbestand<br />

hoch und die Entwicklung der Baugenehmigungen im<br />

ersten Quartal sowohl im Wohnungsbau (+ 12,0 %) als<br />

auch im Nichtwohnbau (+ 1,6 %) positiv war. Die im<br />

Frühsommer zu Tage getretenen Mängel beim Hochwasserschutz<br />

machen zudem deutlich, dass in die<br />

Erhaltung und den Ausbau unserer Infrastruktur seit<br />

vielen Jahren zu wenig investiert wird.<br />

Völlig unverständlich sind Bestrebungen einzelner<br />

Bundesländer, neue Rohstoffsteuern auf unsere Ausgangsstoffe<br />

einzuführen. Die enormen Bauaufgaben im<br />

Bereich der Infrastruktur, für den Hochwasserschutz<br />

und die längst nicht umgesetzte Energiewende lassen<br />

sich nur durch einen nachhaltigen Einsatz für Ressourceneffizienz<br />

erreichen. Dies beginnt damit, die besten<br />

und nicht die mit dem geringsten Konfliktpotenzial<br />

erreichbaren Ressourcen planerisch für den Abbau<br />

zugänglich zu machen.<br />

9


Politische Rahmenbedingungen<br />

Verkehrspolitik<br />

Lenk- und Ruhezeiten<br />

Seit <strong>2012</strong> liefen in Brüssel Verhandlungen zwischen<br />

der Europäischen Kommission, dem Rat der Europäischen<br />

Union und dem Europäischen Parlament zur<br />

Revision der EU-Verordnungen 561/2006 (Lenk- und<br />

Ruhezeiten) und 3821/85 (Digitaler Tachograf).<br />

Durch das Europäische Parlament ist der Vorschlag<br />

eingebracht worden, in Artikel 13 der EU-Verordnung<br />

den Absatz „q“ einzufügen, wonach auch für Fahrzeuge,<br />

die im Baustellenverkehr zur Zu- und Ablieferung<br />

von Baumaterialien eingesetzt werden, nationale<br />

Ausnahmeregelungen durch die Mitgliedstaaten zulässig<br />

sein sollen. Während der ersten Lesung des<br />

Rates war es die gemeinsame Auffassung der Mitgliedstaaten,<br />

dass eine Ausnahme für sämtliche Baumaterialien<br />

zu weitgehend sei. Seitens einzelner Mitgliedstaaten<br />

ist angeregt worden, den besonders kritischen<br />

Aspekt der Vereinbarkeit von Transporten „leicht<br />

verderblicher Baustoffe“ mit der Lenk- und Ruhezeiten-Verordnung<br />

durch einen neutralen Gutachter<br />

untersuchen zu lassen. Daher hat unser Europäischer<br />

Dachverband ERMCO einem geprüften Sachverständigen<br />

den Auftrag erteilt, die typischen Arbeitsabläufe<br />

bei Fahrern von Fahrmischern aufzuzeigen.<br />

Der besonders kritische Teil der Lenk- und Ruhezeiten-Verordnung<br />

ist die Regelung, dass entweder<br />

nach viereinhalb Stunden eine Pause von ununterbrochen<br />

45 Minuten oder zwei Teilpausen von mindestens<br />

15 und 30 Minuten eingelegt werden müssen. Diese<br />

Regelung gefährdet die Einhaltung der Normforderung<br />

der Betonnorm, die besagt, dass der Beton nach dem<br />

Anmischen im Werk innerhalb von rund 90 Minuten<br />

auf der Baustelle verarbeitet sein muss. Die Verarbeitung<br />

muss kontinuierlich „frisch in frisch“ erfolgen,<br />

ohne dass Pausen entstehen, die zu einem Ansteifen<br />

der Konsistenz des Frischbetons und damit zu einer<br />

Verschlechterung der Verarbeitbarkeit des frischen<br />

Betons führen. Abweichungen von der bestellten<br />

Konsistenz können zur Nichtabnahme des gelieferten<br />

Betons führen.<br />

Baustellenarbeiten (Schalung, Bewehrung) beeinflusst<br />

werden, entstehen für die Disposition Situationen, in<br />

denen eine durchgehende Pause von 45 Minuten bzw.<br />

die beiden Teilpausen nicht planbar sind.<br />

Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass wegen<br />

der geringen Durchschnittsgeschwindigkeit von Fahrmischern<br />

von nur rund 34 km/h (Fernverkehr 70 km/h),<br />

der geringen Fahrtstrecken von Fahrmischern von nur<br />

rund 146 km pro Tag (Fernverkehr 630 km pro Tag), den<br />

geringen Lenkzeiten von Fahrmischerfahrern von nur<br />

rund 4,4 Stunden pro Tag (Fernverkehr 9 Stunden pro<br />

Tag) und den häufigen Kurzpausen von Fahrmischern<br />

von 2,6 Stunden pro Tag (Fernverkehr 45 Minuten), die<br />

aktuelle Lenk- und Pausenzeitregelung eine besondere<br />

Härte darstellt. Außerdem bestehe eine Schieflage<br />

zur Regelung von Artikel 13 Abs. 1 Buchstabe „i“ für<br />

Milchfahrzeuge zum Abholen von Milch und zur Rückgabe<br />

von Milchbehältern oder von Milcherzeugnissen<br />

für Futterzwecke. Denn im Verhältnis zu Milch ist der<br />

Transportbeton mit einer maximalen Verarbeitbarkeitszeit<br />

von rund 90 Minuten wesentlich empfindlicher als<br />

Frischmilch (gekühlt bis zu 24 Stunden verarbeitbar).<br />

Da die vorgeschriebenen Fahrtunterbrechungen nicht<br />

an jedem Tag vorschriftsmäßig durchgeführt werden<br />

können, kommt das Gutachten zu dem Schluss, dass<br />

eine Ergänzung der Ausnahmeregelungen in Artikel 13<br />

der EU-VO 561/2006 als angemessen zu betrachten<br />

sei. Leider haben die Trilog-Verhandlungen nicht zu<br />

einer modifizierten Annahme des Vorschlages des<br />

EU-Parlamentes nur für „leicht verderbliche Baustoffe“<br />

geführt, so dass wir gemeinsam mit unseren<br />

Kollegenverbänden in der EU und unserem Europäischen<br />

Transportbetonverband ERMCO das Ziel einer<br />

Ausnahmeregelung über die Kommission und die<br />

Mitgliedstaaten erneut anstoßen müssen.<br />

Gutachten zu<br />

Arbeitsabläufen<br />

Da der Beton einerseits auf der Baustelle ohne Unterbrechung<br />

verarbeitet werden muss, andererseits die<br />

Arbeitsabläufe während der Hin- und Rückfahrt und<br />

auf der Baustelle durch unvermeidbare Störungen wie<br />

Staus und Witterungseinflüsse (Regen, Wind, Kälte),<br />

Baustellenverhältnisse (Kranverfügbarkeit, Ausfall von<br />

Betonpumpen) oder Verzögerungen bei vorbereitenden<br />

Die Grenzen des Betons sind die<br />

Grenzen unserer Phantasie.<br />

<br />

Bernd Hillemeier<br />

11


Notwendige<br />

<strong>Investitionen</strong><br />

Verkehrsinfrastruktur<br />

Brückenertüchtigung<br />

Spätestens seit der Sperrung der Autobahnbrücke bei<br />

Leverkusen für schwere LKW Ende November <strong>2012</strong> ist<br />

das Thema Brückenertüchtigung auch in der Politik<br />

angekommen. Brücken sind neben Tunnelbauwerken<br />

die teuersten Anlagenteile der Straße. Vor allem wegen<br />

des rasanten Anstiegs des Güterverkehrs und der<br />

Altersstruktur unserer Brücken sind bei vielen älteren<br />

Brücken die Tragreserven zunehmend aufgebraucht.<br />

Um umfangreiche Verkehrseinschränkungen bis hin<br />

zur Brückensperrung möglichst zu vermeiden, hat das<br />

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

(BMVBS) gemeinsam mit der Bundesanstalt für<br />

Straßenwesen (BASt) eine „Strategie zur Ertüchtigung<br />

der Brücken“ entwickelt. Um die Maßnahmen zur<br />

Brückenertüchtigung durchführen zu können, stellt der<br />

Bund für <strong>2013</strong> über 2,5 Mrd. Euro für Erhaltungsaufwendungen<br />

bereit. Bis 2016 werden die Planansätze<br />

für Brücken, Tunnel und sonstige Ingenieurbauwerke<br />

von 300 bis 350 Mio. Euro in früheren Jahren auf<br />

830 Mio. Euro in <strong>2013</strong>, 950 Mio. Euro in 2014 und<br />

980 Mio. Euro in 2015 angehoben.<br />

Die BASt hat eine Priorisierung vorgenommen, wonach<br />

eine Teilmenge von 2.200 Brücken der insgesamt<br />

39.106 Brücken im Bundesfernstraßennetz, die 25 %<br />

der Gesamtbrückenfläche entsprechen, vorrangig<br />

ertüchtigt werden müssen. Regional befinden sich<br />

die meisten dieser Straßenbrücken in den großen<br />

Flächenländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen,<br />

Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.<br />

Nach Einschätzung des BMVBS wird allein<br />

die konstruktive Neuberechnung der zu untersuchenden<br />

Brückenbauwerke mehr als ein Jahrzehnt dauern.<br />

Hochwasserschutz<br />

Das Wort „Jahrhunderthochwasser“ wird angesichts<br />

der sich in den letzten beiden Jahrzehnten häufenden<br />

Hochwasserkatastrophen mehr und mehr seines Sinnes<br />

beraubt. Beginnend mit den beiden Rheinhochwassern<br />

1985 und 1988, gefolgt von der Oderflut 1997, dem<br />

Jahrhunderthochwasser an Elbe und Mulde im Jahr<br />

2002, dem Frühjahrshochwasser 2005 an der Elbe und<br />

den Hochwassern an Elbe, Mulde, Weißer Elster und<br />

Donau im Jahr <strong>2013</strong> richten Hochwässer in Deutschland<br />

Schäden in Milliardenhöhe an. Diese machen es<br />

sinnvoll, über einen vorbeugenden Hochwasserschutz<br />

nicht nur nachzudenken, sondern ihn umzusetzen und<br />

die dafür erforderlichen Finanzmittel bereitzustellen.<br />

Hochwasserschutz Kankerweg in Garmisch-Partenkirchen<br />

12


Politische Rahmenbedingungen<br />

Angesichts der Schäden von mehr als 20 Mrd. Euro<br />

allein durch die Hochwässer 2002 und <strong>2013</strong> sind effektive<br />

Maßnahmenpakete zum Schutz vor Hochwasser<br />

auch ökonomisch sinnvolle <strong>Investitionen</strong>, zumal alle<br />

Wahrscheinlichkeitsberechnungen zum Wiedereintritt<br />

eines „Jahrhunderthochwassers“ mit der diesjährigen<br />

Katastrophe an Elbe, Mulde und Donau Makulatur<br />

geworden sind.<br />

Die Schutzwand in Eilenburg, die dem Hochwasser<br />

der Mulde in diesem Jahr erfolgreich getrotzt hat,<br />

zeigt, dass Hochwasserschutzmauern aus Stahlbeton<br />

Menschen, Tiere und deren Behausungen sicher vor<br />

Hochwasser schützen können.<br />

Kommunaler Investitionsrückstand<br />

Energiewende<br />

In Deutschland liegt der Anteil erneuerbarer Energien<br />

am Stromverbrauch bei derzeit gut 20 %. Dieser soll<br />

bis 2020 auf mindestens 35 %, bis 2050 sogar auf<br />

mindestens 80 % steigen. Einer der wichtigsten Träger<br />

der Energiewende ist und bleibt dabei die Windenergie.<br />

Die Beratungsgesellschaft Roland Berger erwartet in<br />

Deutschland bis 2020 ein jährliches Wachstum der<br />

Windenergieleistung von 1,6 Gigawatt, was nach<br />

derzeitigem technologischem Stand einem Zuwachs<br />

von etwa 660 Windkraftanlagen pro Jahr entspricht.<br />

Bei einem geschätzten Betoneinsatz von 1.500 m 3 je<br />

Windrad ergibt sich daraus ein jährliches Absatzpotenzial<br />

von etwa 1 Mio. m 3 Beton allein für den Ausbau<br />

der Windenergie.<br />

Hohes<br />

Absatzpotenzial<br />

Im Mai <strong>2013</strong> hat die KfW-Bankengruppe das Kommunalpanel<br />

<strong>2012</strong> veröffentlicht. Demnach konnten<br />

die Kommunen <strong>2012</strong> erstmals seit 2008 einen Haushaltsüberschuss<br />

von 1,8 Mrd. Euro erzielen. Allerdings<br />

öffnet sich die Schere zwischen finanzstarken und finanzschwachen<br />

Kommunen weiter. So wiesen drei von<br />

zehn Gemeinden und Landkreisen selbst im „guten“<br />

Jahr <strong>2012</strong> erhebliche Haushaltsdefizite auf.<br />

<strong>2012</strong> sind die kommunalen <strong>Investitionen</strong> gegenüber<br />

dem Vorjahr um rund 10 % gefallen. Für <strong>2013</strong> sind<br />

<strong>Investitionen</strong> etwa auf dem Niveau von <strong>2012</strong> geplant.<br />

Der Investitionsrückstau beträgt inzwischen insgesamt<br />

128 Mrd. Euro. Hintergrund ist die Tatsache,<br />

dass Handlungsfelder wie die Kinderbetreuung und<br />

Ganztagsbetreuung an Schulen sowie die energetische<br />

Sanierung eine höhere politische Priorität genießen als<br />

<strong>Investitionen</strong> in Straßenbau und Infrastruktur. <strong>2012</strong><br />

wurden von den erfassten 24,7 Mrd. Euro Investitionsvolumen<br />

rund 24 % (5,92 Mrd. Euro) in Straßen- und<br />

Verkehrsinfrastruktur investiert. Für <strong>2013</strong> planen die<br />

befragten Kommunen bei einem Investitionsvolumen in<br />

Höhe von insgesamt 25,1 Mrd. Euro mit einem Straßenund<br />

Infrastrukturanteil von rund 30 % (7,53 Mrd. Euro).<br />

Bedeutsam ist der Umstand, dass in Ostdeutschland<br />

22,2 % der befragten Kommunen einen gravierenden<br />

Rückstand bei den Straßeninfrastrukturinvestitionen<br />

sehen, in Westdeutschland aber nur 12,5 % der<br />

Kommunen. Anscheinend wurde in den neuen Bundesländern<br />

in den beiden letzten Jahrzehnten überwiegend<br />

in Bundes- oder Landesstraßen investiert,<br />

das umfangreiche kommunale Straßennetz aber nicht<br />

entsprechend erneuert. So beziffern die Kommunen<br />

den Investitionsrückstand im Bereich Straßen- und<br />

Verkehrsinfrastruktur auf mehr als 33 Mrd. Euro.<br />

Neben der Installation erneuerbarer Energieträger<br />

erfordert die Energiewende aber auch umfassende<br />

<strong>Investitionen</strong> in die gesamte Energieinfrastruktur, die<br />

für einen reibungslosen Transport der erneuerbaren<br />

Energien zum Endenergieverbraucher sowie für ein<br />

ausfallsicheres Stromnetz erforderlich sind. So müssen<br />

in Deutschland in den nächsten zehn Jahren etwa<br />

4.500 km neue Stromleitungen gebaut werden. Ferner<br />

sind <strong>Investitionen</strong> in konventionelle lokale Kraftwerke<br />

zum einem zum Ersatz der auslaufenden Atomenergie<br />

und zum anderen zum Lastenausgleich der volatilen<br />

Energieträger Wind und Sonne erforderlich. Allein hier<br />

schätzt der Verband der kommunalen Energieerzeuger<br />

den Investitionsbedarf auf etwa 6 Mrd. Euro.<br />

Ein weiterer Weg zur Erreichung der Energiewende<br />

ist die Steigerung der Energieeffizienz. Die Bundesregierung<br />

fokussiert sich hierbei vor allem auf die<br />

Sanierung bereits bestehender Gebäude, auf die 40 %<br />

des gesamten Energiebedarfs entfallen. Ziel unserer<br />

Branche ist es, die politischen Entscheidungsträger<br />

hinsichtlich der Förderungswürdigkeit energetischer<br />

Effizienzsteigerungen auch von dem Ersatzneubau<br />

zu überzeugen, der sich gegenüber der energetischen<br />

Sanierung in vielen Fällen bereits als vorteilhaft erwiesen<br />

hat. Moderne bautechnische Entwicklungen wie<br />

die Betonkernaktivierung können dann zu deutlichen<br />

Energieeinsparungen im Wohnungs- und Industriebau<br />

führen (siehe auch: TB-iNFO (49), S. 5-6).<br />

13


Aus- und Weiterbildung<br />

Baustein für den<br />

Unternehmenserfolg<br />

Die Aus- und Weiterbildung des Personals in der<br />

Transportbetonindustrie ist ein Thema von besonderer<br />

Bedeutung für den langfristigen Erfolg der Branche.<br />

Hier lohnt es sich, zu investieren. Bereits seit 1992<br />

gibt es den anerkannten Ausbildungsberuf „Verfahrensmechaniker/in<br />

Steine und Erden, Fachrichtung<br />

Transportbeton“. Das hat sich bewährt. Daran gilt es<br />

anzuknüpfen und die Lerninhalte an moderne Medien<br />

anzupassen. Eine vom BTB in Auftrag gegebene Studie<br />

belegt es nun schwarz auf weiß: Die Attraktivität des<br />

Ausbildungsberufes ist steigerungsfähig. Dem wollen<br />

wir uns stellen und nachhaltig an der Verbesserung<br />

dieser Situation arbeiten. Die Anforderungen an das<br />

Personal der Transportbetonindustrie entwickeln sich<br />

weiter. Auch hier sind <strong>Investitionen</strong> nötig. Der Vertrieb<br />

der Produkte ist ein wichtiger Baustein für den Unternehmenserfolg,<br />

so dass hier Ausbildungsangebote zu<br />

schaffen sind.<br />

Ausbildung: Kommunikationsmaßnahmen<br />

Inzwischen haben Unternehmen und Verbände das<br />

Berufsbild etabliert. In der deutschen Transportbetonindustrie<br />

arbeiteten <strong>2012</strong> rund 9.000 Beschäftigte in rund<br />

600 Unternehmen mit 1.905 Werken (durchschnittlich<br />

5 Beschäftigte pro Werk). Der Anteil der Auszubildenden<br />

lag bei 3 %.<br />

Das Potenzial des Ausbildungsberufes ist jedoch noch<br />

nicht erschlossen. Viele offene Ausbildungsstellen der<br />

Branche blieben unbesetzt. Der BTB wird deshalb im<br />

laufenden Jahr und in den folgenden Jahren verschiedene<br />

Kommunikationsmaßnahmen entwickeln und<br />

umsetzen, um das Berufsbild besser und transparenter<br />

zu vermitteln. So bewerten Auszubildende den Beruf<br />

„Verfahrensmechaniker/in Transportbeton“ in der<br />

Regel als sehr abwechslungsreich und interessant.<br />

Sie bewerten es positiv, dass sehr schnell Verantwortungsübernahme<br />

und eigenständiges Arbeiten möglich<br />

sind. Diese und weitere Vorzüge des Berufsbildes in<br />

geeigneten Medien darzustellen, wird sich der Verband<br />

ab diesem Jahr zur Aufgabe machen.<br />

Ausbilderhandbuch 2.0:<br />

„Wissensnetzwerk Zement, Kalk, Beton“<br />

„Verfahrensmechaniker/in Transportbeton“ ist ein Ausbildungsberuf<br />

in erster Linie für Haupt- und Realschüler.<br />

Das breit angelegte und attraktive Berufsbild eröffnet<br />

vielfältige Perspektiven und Einsatzmöglichkeiten<br />

im Berufsleben. Der hohe Bedarf an Nachwuchskräften<br />

gewährleistet einen sicheren Arbeitsplatz in der Transportbetonindustrie<br />

und Aufstiegsmöglichkeiten bis<br />

zum Werkleiter.<br />

Während der Ausbildungsjahre lernen die Auszubildenden<br />

beispielsweise: wie man Werkstoffe aus Metall<br />

und Kunststoff manuell und maschinell bearbeitet,<br />

wie Rohstoffe, z. B. Kies und Sand, gewonnen, aufbereitet<br />

und zu Endprodukten verarbeitet werden, wie<br />

Produktionsabläufe bei der Herstellung mineralischer<br />

Baustoffe mit Hilfe hydraulischer, pneumatischer und<br />

elektronischer Systeme gesteuert werden, wie Transportbeton<br />

und Werk-Frischmörtel zielsicher hergestellt<br />

werden und welche Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

durchzuführen sind; wie Aufträge nach Liefertermin,<br />

Liefermenge, Lieferfolge, Transportmittel, Fahrweg und<br />

Witterung abzuwickeln sind.<br />

Der Ausbildungsberuf „Verfahrensmechaniker Transportbeton“<br />

hat sich seit vielen Jahren in der Branche<br />

etabliert. Zur Unterstützung der Ausbildung in den<br />

Betrieben, ergänzend zur Ausbildung an den Berufsschulen,<br />

hat der BTB das so genannte „Ausbilderhandbuch“<br />

erarbeitet. Dieses Unterrichtsmaterial, das alle<br />

Bereiche der genannten Lerninhalte abdeckt, ist nun<br />

nicht mehr zeitgemäß und nutzt nicht die vielfältigen<br />

Möglichkeiten der neuen Medien. Die an den Stand<br />

der Technik angepassten Ausbildungsinhalte werden<br />

daher vom BTB-Arbeitsausschuss „Aus- und Weiterbildung“<br />

in das so genannte „Wissensnetzwerk Zement,<br />

Kalk, Beton“ (www.elearning-vdz.de) übertragen und<br />

mit modernen Lehrmethoden ergänzt. Die Entwicklung<br />

dieses Netzwerkes wird über Forschungsmittel<br />

des Bundesministeriums für Bildung und Forschung<br />

(BMBF) sowie des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />

unterstützt.<br />

Ziel des Projektes ist es, den Einsatz von Web 2.0-<br />

Technologien in der beruflichen Bildung in der<br />

Steine-Erden-Industrie zu untersuchen. Am Beispiel<br />

der Bereiche Zement, Kalk und Beton soll der Frage<br />

nachgegangen werden, welche Möglichkeiten das<br />

Internet für die Vernetzung von Wissen und Wissensträgern,<br />

die gemeinsame Erzeugung von Wissen und<br />

14


Aus- und Weiterbildung<br />

Wissensmedien, sowie eine moderne Qualifizierung<br />

bietet und wie diese Möglichkeiten in der Branche<br />

zukünftig genutzt werden können. Bereits existierende<br />

Erfahrungen aus der Zementindustrie mit elektronisch<br />

unterstützter Qualifizierung fließen ein. Ebenso ist<br />

geplant, ein zentrales Nachschlagewerk zu etablieren.<br />

Der BTB bringt das vielfältige Wissen aus dem<br />

„Ausbilderhandbuch Verfahrensmechaniker“ in dieses<br />

Netzwerk ein.<br />

Den Auszubildenden wird das Wissensnetzwerk eine<br />

Online-Plattform mit gezielt aufgebauten Ausbildungsmodulen,<br />

einschließlich Visualisierungen, Selbsttests<br />

und Exkursen mit ergänzenden Informationen bieten.<br />

Die einzelnen Themen wie z. B. Zementherstellung<br />

und Betonanwendung können übergreifend genutzt<br />

werden.<br />

Vertrieb Baustoffe Steine und Erden<br />

Wissen in Arbeitsgruppen<br />

erarbeiten und<br />

kommunizieren<br />

Kalk<br />

Kompendium<br />

Ausbilderhandbuch:<br />

Verfahrensmechaniker<br />

…<br />

netzwerken<br />

Beton<br />

Lexikon<br />

wissens<br />

netzwerk<br />

austauschen<br />

qualifizieren<br />

Wissen und<br />

Informationen finden<br />

Prinzip Wissensnetzwerk Zement, Kalk, Beton<br />

Quelle: Verein Deutscher Zementwerke<br />

Wissen in Onlinekursen<br />

zielorientiert erwerben<br />

Zement<br />

Taschenbuch<br />

Die betriebliche Praxis zeigt, dass im kaufmännischen<br />

Bereich mit Schwerpunkt Vertrieb, Bedarf an betrieblicher<br />

Ausbildung besteht. Für die Unternehmenszweige<br />

Verkauf und Vertrieb werden dringend gut<br />

ausgebildete Nachwuchskräfte mit solidem kaufmännischem<br />

Basiswissen und darüber hinaus technischem<br />

Verständnis benötigt. In Anlehnung an bereits existierende<br />

so genannte Zusatzqualifikationen zu bestehenden<br />

Berufsbildern wird der BTB-Ausschuss „Aus- und<br />

Weiterbildung“ die Grundlagen für die Einführung einer<br />

Zusatzqualifikation „Vertrieb Baustoffe Steine Erden“<br />

weiter vorbereiten. Angestrebt wird dabei ein Modell<br />

mit Zertifizierung durch die Industrie- und Handelskammern,<br />

das eine kaufmännische Ausbildung mit<br />

dem Schwerpunkt der Zusatzqualifikation „Vertrieb<br />

Baustoffe Steine und Erden“ ergänzt. Mit diesem breit<br />

angelegten Angebot sollen Ausbildungssuchende und<br />

auch an Weiterbildung Interessierte direkt angesprochen<br />

werden können.<br />

Animationsbeispiel Herstellung Transportbeton<br />

Quelle: BTB<br />

15


Wissenschaft und Technik<br />

Forschung<br />

Über die Forschungsgemeinschaft Transportbeton e.V.<br />

(FTB) werden Projekte der Gemeinschaftsforschung<br />

der Branche durchgeführt. Dabei ist die FTB Mitglied in<br />

der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen<br />

e.V. (AiF). Über die AiF können Forschungsmittel<br />

des Bundesministeriums für Wirtschaft speziell<br />

zur Förderung der Gemeinschaftsforschung für kleine<br />

und mittlere Unternehmen beantragt werden.<br />

Neues Anwendungsgebiet für Transportbeton:<br />

Dränbeton-Referenzstrecke realisiert<br />

Ein Praxisversuch zur Ausführung von Verkehrsflächen<br />

in Dränbetonbauweise auf dem Werksgelände<br />

eines Mitgliedunternehmens der FTB wurde auf<br />

Basis der Ergebnisse einer Studie zur Bemessung<br />

wasserdurchlässiger Verkehrsflächen aus Dränbeton<br />

abgeschlossen. Im Rahmen der Baumaßnahme wurde<br />

eine Parkplatzfläche für Fahrzeuge mit weniger als 3,5 t<br />

Gewicht mit Dränbeton und einer Tragschicht ohne<br />

Bindemittel betoniert.<br />

der Zu- und Abfahrt von PKW zu einem Parkplatz mit<br />

über 300 Stellplätzen, darüber hinaus verkehren dort<br />

LKW und Busse. So entspricht die Belastungsklasse<br />

mindestens der einer Wohngebietsstraße nach den<br />

Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues<br />

von Verkehrsflächen (RStO). Das Testprojekt zeigt,<br />

dass Dränbeton im Straßenbau zahlreiche Vorteile<br />

gegenüber herkömmlichen Bauweisen mit Asphalt aufweist.<br />

Auch die Betonproduktion, die Logistik und die<br />

Einbringung des Betons sind mit bestehender Technik<br />

möglich. Potenziale für neue Anwendungsgebiete sind<br />

somit vor allem im Bereich der Herstellung versickerungsfähiger<br />

Verkehrsflächen für PKW-Parkplätze und<br />

Wohngebietsstraßen gegeben.<br />

Das Projekt wird durch einen hohen Anteil an Eigenleistung<br />

des beteiligten Mitgliedunternehmens<br />

ermöglicht. Die Projektdokumentation und Langzeitbeobachtung<br />

der Testfelder bis 2016 erfolgt durch die<br />

Fachhochschule Frankfurt.<br />

Anwendungsregeln für<br />

Hüttensandmehl als Zusatzstoff<br />

Testprojekt<br />

macht Vorteile<br />

deutlich<br />

Als weitere Anwendungsfläche konnte im April <strong>2013</strong><br />

die Ausführung einer Straße für Fahrzeuge mit höherem<br />

Gewicht als 3,5 t in Dränbetonbauweise als Referenzstrecke<br />

realisiert werden. Dabei kamen auch polymermodifizierte<br />

Betone zum Einsatz. Die Versuchsstraße<br />

ist ca. 130 m lang und 4,90 m breit. Die Straße dient<br />

Über die Förderung durch die Arbeitsgemeinschaft<br />

industrieller Forschungsvereinigungen e.V. (AiF)<br />

wurde das Forschungsprojekt „Anwendungsregeln<br />

für Hüttensandmehl als Zusatzstoff“ (AiF-Nr. 16743)<br />

entsprechend des Projektplanes weiter fortgeführt.<br />

Ziel des Vorhabens ist die vergleichende Auswertung<br />

Einbau des Dränbetons mit dem Straßenfertiger<br />

17


der über die Revision der europäischen Betonnorm<br />

EN 206 vorgeschlagenen neuen Anwendungskonzepte<br />

für die Verwendung von Hüttensandmehl als<br />

Betonzusatzstoff. Dabei soll auch versucht werden,<br />

Hüttensandmehl in verschiedene Qualitätsklassen<br />

einzuteilen, denen dann unterschiedlich hohe k-Werte<br />

zur Berücksichtigung des Hüttensandmehlgehaltes bei<br />

der Berechnung des Wasserzementwertes und des<br />

Mindestzementgehaltes zugeordnet werden könnten.<br />

Nach den Voruntersuchungen an sechs Hüttensanden<br />

mit verschiedenen Mahlfeinheiten zwischen 3.500 und<br />

5.500 cm²/g erfolgen derzeit die k-Wert-Bestimmungen<br />

in weiterführenden Mörtel- und Betonuntersuchungen.<br />

IWB<br />

MPA<br />

Universität Stuttgart<br />

Institut für Werkstoffe im Bauwesen<br />

Materialprüfungsanstalt<br />

Energieeinsparpotenziale beim Mischen - einstufig<br />

Standardmischer<br />

Erhöhung der Motordrehzahl<br />

Hochleistungsmischer<br />

Steigerung des Energieeintrags durch:<br />

• Erhöhung der Antriebsleistung<br />

• optimierte Mischwerkzeuge<br />

• Anordnung der Mischwerkzeuge<br />

Konformitätsbewertung und<br />

werkseigene Produktionskontrolle (WPK)<br />

Beispiel der energetischen Optimierung des Mischprozesses<br />

Quelle: Universität Stuttgart, Institut für Werkstoffe im Bauwesen<br />

Kontrollkarte zur<br />

Druckfestigkeit<br />

Im Hinblick auf die nahezu abgeschlossene Revision<br />

der europäischen Betonnorm EN 206, die auch eine<br />

Anpassung und Erweiterung der bisherigen Regeln zur<br />

Konformitätsbewertung und Produktionskontrolle der<br />

Druckfestigkeit von Beton zum Gegenstand hat, wurde<br />

eine Studie weiter bearbeitet, die bei der Bundesanstalt<br />

für Materialprüfung (BAM) in Berlin in Auftrag gegeben<br />

wurde. Die Revision der EN 206 wird insbesondere<br />

die Einführung von so genannten Kontrollkarten<br />

(control charts) zur Bewertung der Druckfestigkeit von<br />

Beton als Alternative zum herkömmlichen Konformitätsnachweis<br />

ermöglichen. Anhand von Praxisdaten<br />

aus der Produktionskontrolle von Transportbetonwerken<br />

erfolgte eine Bewertung der zu erwartenden Veränderungen<br />

im Vergleich zu der jetzigen Vorgehensweise<br />

beim Konformitätsnachweis für die Druckfestigkeit.<br />

Eine bekannte Methode ist die der „kumulierten Summe“<br />

(KUSUM). Die Studie stellt dieses Verfahren dem<br />

bisherigen Konformitätsnachweis für die Betonwertdruckfestigkeit<br />

nach dem so genannten „Mittelwertkriterium“<br />

gegenüber und stellt fest, dass diese Methode<br />

gut dazu geeignet ist, die „Qualität der Produktion<br />

sicherer und gleichzeitig wirtschaftlicher zu gestalten“.<br />

Energetische Optimierung der Betonherstellung<br />

Zum Thema „Energetische Optimierung der Betonherstellung<br />

im Transportbetonwerk“ wird zunächst<br />

eine Bestandsaufnahme in Werken der Transportbetonindustrie<br />

durchgeführt. Alle Bereiche von der<br />

Anlieferung, Lagerung, Förderung und Dosierung der<br />

Ausgangsstoffe über das Mischen bis hin zu Transport<br />

und Logistik werden erfasst. Auf Basis der Ergebnisse<br />

können dann Konzepte für Einsparmöglichkeiten<br />

entwickelt werden. Die exemplarische Umsetzung<br />

einzelner Maßnahmen ist vorgesehen.<br />

Berechneter k-Wert (Mörtel)<br />

Berechneter k-Wert (Mörtel)<br />

1,40<br />

1,30<br />

1,20<br />

1,10<br />

1,00<br />

0,90<br />

0,80<br />

0,70<br />

0,60<br />

0,50<br />

0,40<br />

0,30<br />

0,20<br />

0,40<br />

Z1 Z2<br />

Z3 Z2<br />

2d<br />

0,30<br />

7d 28d<br />

91d<br />

0,20<br />

0,20 0,30 0,40 0,50 0,60 0,70 0,80 0,90 1,00 1,10 1,20 1,30 1,40<br />

Berechneter k-Wert (Beton)<br />

0,20<br />

0,30<br />

0,40<br />

0,50<br />

0,60<br />

0,70<br />

0,80<br />

0,90<br />

1,00<br />

Berechneter k-Wert (Beton)<br />

1,10<br />

1,20<br />

1,30<br />

1,40<br />

1<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

KUSUM ( N / mm 2 )<br />

Veränderung<br />

der Festigkeit<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17<br />

Anzahl der Ergebnisse<br />

Vergleich der k-Werte an Mörtel und Beton<br />

Quelle: FEhS Institut für Baustoff-Forschung; RWTH Aachen, Institut<br />

für Bauforschung<br />

Beispiel für eine „KUSUM-Auswertung“ über Regelkarten.<br />

Quelle: Europäischer Transportbetonverband ERMCO<br />

18


Wissenschaft und Technik<br />

Technik, Normung, Umwelt<br />

Nachhaltigkeit in Form:<br />

Umweltproduktdeklaration Beton<br />

UMWELT-PRODUKTDEKLARATION<br />

nach ISO 14025 und EN 15804<br />

Deklarationsinhaber<br />

InformationsZentrum Beton GmbH<br />

Herausgeber<br />

Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU)<br />

Programmhalter<br />

Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU)<br />

Deklarationsnummer<br />

EPD- xxxxxxxxx<br />

In Zusammenarbeit mit dem Verein Deutscher Zementwerke<br />

e.V. (VDZ) und der Fachvereinigung Deutscher<br />

Betonfertigteilbau e.V. (FDB) wurde die Grundlage<br />

für die Erstellung einer Umweltproduktdeklaration<br />

(Environmental Product Declaration – EPD) für Beton<br />

erarbeitet. Dies erfolgte nach den Vorgaben der<br />

europäischen Norm EN 15804 „Nachhaltigkeit von<br />

Bauwerken – Umweltproduktdeklarationen – Grundregeln<br />

für die Produktkategorie Bauprodukte“. Für<br />

die notwendige Verifizierung durch das Institut Bauen<br />

und Umwelt. e.V. (IBU) wurde ein Hintergrundbericht<br />

mit allen Datengrundlagen und ökobilanziellen Berechnungen<br />

angefertigt. Deklarationen wurden für sechs<br />

verschiedene Druckfestigkeitsklassen vorbereitet.<br />

Mit dem Abschluss der Verifizierung ist Ende <strong>2013</strong><br />

zu rechnen. Geplant ist, dass über BetonMarketing<br />

Deutschland eine zusammenfassende Veröffentlichung<br />

der Hintergrunddaten und der Deklarationen erfolgt.<br />

Die Arbeiten an der Umweltproduktdeklaration sind<br />

Bestandteil des Gesamtengagements des BTB zur<br />

Optimierung der Umwelteigenschaften des Baustoffes<br />

Beton. Dazu gehört auch die Beteiligung an einer<br />

Studie zur „Sensitivitätsanalyse von Gebäudeöko -<br />

bilanzen bezogen auf den Einzelaspekt Betrachtungszeitraum“.<br />

Der Bundesverband Baustoffe, Steine und<br />

Erden e.V. (bbs) hatte diese Studie initiiert, um die<br />

Diskussion um Tabellen zur Lebensdauer einzelner<br />

Bauprodukte, denen pauschal eine Lebensdauer von<br />

50 Jahren zugewiesen war, wieder aufzunehmen. Es<br />

wurden die Indikatoren „Global Warming Potential“,<br />

„Ozonabbaupotenzial“, „Ozonbildungspotenzial“,<br />

„Versauerungspotenzial“, „Überdüngungspotenzial“<br />

und „erneuerbare/nicht erneuerbare Primärenergie“<br />

betrachtet. Ergebnis der Studie ist, dass sich bei<br />

Verlängerung des Betrachtungszeitraumes um beispielsweise<br />

100 Jahre auf 150 Jahre, die jährliche<br />

Umweltbelastung von jedem Indikator bei einem aus<br />

mineralischen Baustoffen hergestellten Wohnhaus um<br />

50 % reduziert.<br />

Im Bereich der europäischen Normung für Beton über<br />

das Technische Komitee 104 hat eine neue Arbeitsgruppe<br />

„Produktkategorieregeln für Beton“ mit ihrer<br />

Arbeit begonnen. Ziel ist die Erarbeitung so genannter<br />

Produktkategorieregeln (engl.: Product Category Rules<br />

(PCR)). Diese sind die Basis für die Erstellung einer<br />

Umweltproduktdeklaration für Beton. Die PCR soll<br />

Umweltproduktdeklaration<br />

Beton<br />

Ausstellungsdatum<br />

Gültig bis<br />

Beton der Festigkeitsklasse C 20/25<br />

InformationsZentrum Beton GmbH<br />

www.bau-umwelt.com<br />

auf Basis der EN 15804 erfolgen und für alle Betone<br />

bzw. Betonwaren gelten. Die Form der Veröffentlichung<br />

(Norm oder Technischer Report) ist noch festzulegen.<br />

Im Herbst <strong>2013</strong> soll ein erster Entwurf vorliegen. Für<br />

die Umweltproduktdeklaration Beton ist der genannte<br />

Hintergrundbericht vergleichbar mit den PCR.<br />

Stellungnahme des DAfStb zur<br />

Dauerhaftigkeit von befahrenen Parkdecks<br />

In der Fachöffentlichkeit wurden Diskussionen über<br />

die Regelungen zur Sicherstellung der Dauerhaftigkeit<br />

von direkt befahrenen Parkdecks geführt, aus denen<br />

Unsicherheiten bezüglich der Regelungssituation erkennbar<br />

werden. Daher hat der Deutsche Ausschuss<br />

für Stahlbeton e.V. (DAfStb) eine Stellungnahme herausgegeben,<br />

die den derzeitigen Sachstand hinsichtlich<br />

der Dauerhaftigkeit von befahrenen Parkdecks<br />

ausführlich darstellt. Darin ist nunmehr die Regelung<br />

enthalten, dass „die Mindestbetondeckung bei Beton<br />

mit zusätzlichem Schutz (z. B. bei dauerhafter, rissüberbrückender<br />

Beschichtung) um 10 mm abgemindert<br />

werden darf“.<br />

DAfStb-Richtlinie „Stahlfaserbeton“<br />

Die Richtlinie „Stahlfaserbeton“ des Deutschen Ausschusses<br />

für Stahlbeton e.V. (DAfStb) wurde überarbeitet<br />

und an die neuen Bemessungsregeln des<br />

Eurocode 2 angepasst. Im Teil 2 der Richtlinie, der sich<br />

auf die Betonherstellung bezieht, wurden bereits die<br />

Regelungen aus der Überarbeitung der europäischen<br />

19


Betonnorm EN 206 berücksichtigt. Somit ist auch hier<br />

eine Angleichung erfolgt und die zusätzlichen nationalen<br />

Festlegungen konnten reduziert werden. In der<br />

Produktionskontrolle wird der „Auswaschversuch“ zum<br />

Nachweis der Homogenität der Faserverteilung nur bei<br />

der Zugabe der Fasern in den Fahrmischer durchgeführt.<br />

Bei direkter Zugabe in den Zwangsmischer ist<br />

der Nachweis nicht erforderlich. Der Stahlfasergehalt<br />

wird wie der Zement- oder Zusatzstoffgehalt als „Mindestwert“<br />

festgelegt.<br />

DIN 11622 „Gärfuttersilos, Güllebehälter<br />

und Biogasanlagen“<br />

Bei Gärfuttersilos – speziell Fahrsilos – und Güllebehältern<br />

besteht das Deutsche Institut für Bautechnik<br />

(DIBt) nach wie vor auf bauaufsichtliche Bauartzulassungen<br />

und hält die Festlegungen in der derzeitigen<br />

DIN 11622 nicht für ausreichend. Die notwendigen Anpassungen<br />

der DIN 11622 sind weiter fortgeschritten.<br />

Der BTB arbeitet im zuständigen Normenausschuss<br />

„Gärfuttersilos und Güllebehälter“ über Vertreter aus<br />

Mitglied unternehmen mit und setzt sich für eine praxisgerechte<br />

Zuordnung der Einzelkomponenten dieser<br />

E DIN 11622-1:<strong>2012</strong>-04<br />

B.2.2 Gedeckte Güllebehälter / Güllekeller<br />

landwirtschaftlichen Bauwerke zu den Expositionsklassen<br />

nach EN 206 ein. In den aktuellen Entwürfen der<br />

Überarbeitung der DIN 11622 sind die transportbetonrelevanten<br />

Anforderungen enthalten.<br />

Neue Ausgabe 03/12 ZTV-ING Teil 3 „Massivbau“:<br />

CEM III für Brückenkappen nicht mehr möglich<br />

Die Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen<br />

ZTV-ING Teil 3 „Massivbau“, Abschnitt 1 „Beton“ sind<br />

als Ausgabe 03/12 im November <strong>2012</strong> neu herausgegeben<br />

worden. Darin ist Zement CEM III für Brückenkappen<br />

ausgeschlossen worden. Der Ausschluss von<br />

Zement CEM III für Brückenkappen wird begründet mit<br />

einer Liste der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)<br />

über angebliche Frostschäden an Brückenkappen.<br />

Eine „Positivliste“ mit erfolgreichen Ausführungsbeispielen<br />

ohne Schäden unter Einsatz von CEM III blieb<br />

dagegen unberücksichtigt. Des Weiteren wird der Text<br />

E DIN 11622-1:<strong>2012</strong>-04<br />

zur Prüfung des Frost-Tausalz-Widerstandes nach<br />

dem CDF-Verfahren vom Abschnitt 2 „Bauausführung“<br />

in den Abschnitt 1 „Beton“ verschoben. Wenn<br />

der B.2.2 CDF-Test Gedeckte durchgeführt Güllebehälter werden soll, ist / Güllekeller<br />

dies in der<br />

Leistungsbeschreibung vorab festzulegen.<br />

Für gedeckte Güllebehälter (siehe Bild B.2) und Güllekeller g<br />

Für gedeckte Güllebehälter (siehe Bild B.2) und Güllekeller gelten die Expositionsklassen nach Tabelle B.2.<br />

GOK<br />

GOK<br />

a) Ausführung mit Betondecke b) Ausführung mit Planendach<br />

a) Ausführung mit Betondecke b) Ausführung mit Planendach<br />

a) Ausführung mit Betondecke<br />

Tabelle B.2 – Expositionsklassen für gedeckte Güllebehälter und Güllekeller<br />

Bauteil<br />

Festigkeitsklassklasse<br />

Expositionsklasse<br />

Feuchtigkeits-<br />

Karbonatisierung Frost/Taumittel Chemisch<br />

Tabelle B.2 — Expositionsklassen für gedeckte Güllebehälter und Güllekeller<br />

C<br />

XC i<br />

XC a<br />

XF XA<br />

W<br />

Decke C 35/45<br />

Expositionsklassen<br />

Tabelle B.2 — Expositionsklassen für gedec<br />

XC4 XF3 XA1 WF<br />

C25/30 (LP) Festigkeitsklasse<br />

Karbonati-<br />

Frost/<br />

Feuchtigkeitsklasse<br />

Innenwand/-stütze Bauteil C 25/30 XC4 – XA1 Chemisch WA<br />

sierung Taumittel<br />

Festigkeitsklasse<br />

Kar<br />

Wand im Erdreich C 25/30 XC4 XC2 Bauteil XA1 WA<br />

C XC i XC a XF XA W si<br />

Wand oberirdisch allgemein C 35/45<br />

XC4 XF3 XA1 WA<br />

C 25/30 (LP) C 35/45<br />

C XC i<br />

Decke<br />

XC4 XF3 XA1 WF<br />

Wand oberirdisch,<br />

C 25/30 (LP)<br />

C 25/30 XC4 XF1 XA1 WA C 35/45<br />

im Einzelfall a Decke<br />

Innenwand /-stütze C 25/30 XC4 — XA1 C 25/30 WA (LP)<br />

Bodenplatte C 25/30 XC4 XC2 XA1 WA<br />

Wand im Erdreich C 25/30 XC4 Innenwand XC2 /-stütze XA1 C 25/30 WA XC4<br />

a<br />

Gülle führt bei Beton zu einem geringeren Frostangriff als Wasser, da Gülle aufgrund der Inhaltsstoffe erst bei niedrigeren<br />

Temperaturen gefriert und die Eindringtiefe von Gülle C 35/45 in Beton im Vergleich Wand im zu Erdreich Wasser geringer ist. Langjährige positive C 25/30 XC4<br />

Wand Erfahrungen oberirdisch liegen allgemein mit Güllebehältern vor, deren C 25/30 Konstruktion (LP) und Betonzusammensetzung XC4 XF3 der Expositionsklasse XA1 XF1 WA<br />

entspricht.<br />

C 35/45<br />

Wand oberirdisch, im Einzelfall a Wand oberirdisch allgemein<br />

C 25/30 XC4 XF1 XA1 C 25/30 WA (LP)<br />

Expositionsklassen für Güllebehälter Quelle: Entwurf DIN 11622-1:<strong>2012</strong>-04<br />

Bodenplatte C 25/30 XC4 Wand oberirdisch, XC2 im Einzelfall a XA1 C 25/30 WA<br />

a<br />

20<br />

Gülle führt bei Beton zu einem geringeren Frostangriff als Wasser, Bodenplatte da Gülle aufgrund der Inhaltsstoffe erst bei C 25/30 niedrigeren XC4<br />

Temberaturen gefriert und die Eindringtiefe von Gülle in Beton im Vergleich zu Wasser geringer ist. Langjährige positive Erfahrungen<br />

a<br />

liegen mit Güllebehältern vor, deren Konstruktion und Betonzusammensetzung Gülle der führt Expositionsklasse bei Beton zu einem XF1 entspricht. geringeren Frostangriff als Wasse<br />

Temberaturen gefriert und die Eindringtiefe von Gülle in Beton im Vergle


Wissenschaft und Technik<br />

DIN SPEC 18140 „Bohrpfähle“<br />

Eine neue Ausgabe des DIN Fachberichtes 129 „Anwendungsdokument<br />

zu DIN EN 1536 Bohrpfähle“ wurde<br />

als so genannte Spezifikation DIN SPEC 18140 veröffentlicht.<br />

Die Inhalte wurden an DIN EN 1536:2010-12<br />

„Ausführung von Arbeiten im Spezialtiefbau – Bohrpfähle“<br />

angepasst.<br />

Die neue Bauprodukte-<br />

Verordnung<br />

Hinweise für<br />

Baustoffhersteller<br />

Neue Bauprodukte-Verordnung<br />

Zum 1. Juli <strong>2013</strong> ist die neue Bauprodukte-Verordnung<br />

(BauPVO) in Kraft getreten. Sie löst die bisherige<br />

Bauprodukte-Richtlinie ab. Ein Leitfaden des Bundesverbandes<br />

Baustoffe – Steine und Erden (bbs) gibt<br />

Baustoffherstellern Hinweise, wie der Übergang von<br />

der Bauprodukte-Richtlinie auf die Bauprodukte-Verordnung<br />

vorzubereiten ist. Da es sich bei der Umstellung<br />

ausschließlich um eine formale Anpassung<br />

handelt, liegt der Schwerpunkt der Ausführungen auf<br />

den Punkten Leistungserklärung, CE-Kennzeichnung<br />

und vereinfachende Übergangsregelungen. Die bautechnischen<br />

Anforderungen an Bauprodukte sind nicht<br />

betroffen.<br />

Wichtig für den Transportbetonhersteller ist, dass alle<br />

Ausgangsstoffe mit Ausnahme des Zugabewassers,<br />

also Zement, Gesteinskörnung, Zusatzmittel, Fasern<br />

und Zusatzstoffe unter die BauPVO fallen. Sie benötigen<br />

nun eine Leistungserklärung. Das Bauprodukt<br />

„Transportbeton“ selbst fällt nicht unter die BauPVO,<br />

da es nicht harmonisiert ist. Die europäische Betonnorm<br />

EN 206 selbst ist eine freiwillige europäische<br />

Norm. Die Kennzeichnung erfolgt weiterhin mit dem<br />

nationalen „Ü-Zeichen“. Hintergrund ist, dass vom<br />

Bauunternehmen selbst hergestellter Baustellenbeton<br />

nicht unter die BauPVO fallen würde, da dieser Beton<br />

nicht gehandelt wird. Transportbeton dem gegenüber<br />

wird gehandelt und wäre dann kennzeichnungspflichtig.<br />

Die Europäische Transportbetonindustrie hat<br />

daher den Weg einer freiwilligen Norm gewählt, die<br />

sowohl für Baustellenbeton als auch für Transportbeton<br />

gilt. Ausnahmen bilden im Transportbetonwerk<br />

nach harmonisierten Normen hergestellte Produkte<br />

wie Mauermörtel nach EN 998 oder Estrich nach EN<br />

13813. Diese fallen unter die BauPVO und es gelten<br />

die gleichen Anforderungen wie für die genannten<br />

Betonausgangsstoffe.<br />

Neue Entwicklung: Flüssigboden<br />

Derzeit sind Regelwerke zur Herstellung und Verarbeitung<br />

von so genanntem „Flüssigboden“ über die<br />

Bundesverband Baustoffe –<br />

Steine und Erden e.V.<br />

Die neue Bauprodukte-Verordnung<br />

1<br />

Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen<br />

e.V. (FGSV) in Erarbeitung. Parallel haben Organisationen<br />

wie der Bundesüberwachungsverband<br />

Transportbeton e.V. (BÜV TB) spezielle Regelungen<br />

für die Baustoffüberwachung in Vorbereitung. Um<br />

diese Arbeiten zu begleiten, hat der BTB eine neue<br />

Arbeitsgruppe „Flüssigboden“ gegründet. Die Praxistauglichkeit<br />

der neuen Regelungen und Prüfverfahren<br />

ist das Hauptziel der Arbeit der neuen Gruppe.<br />

Europäische Normung für Beton<br />

bbs-Leitfaden zur<br />

Bauprodukte-Verordnung<br />

Im Februar <strong>2012</strong> fanden für die zukünftigen europäischen<br />

Regeln für Beton und zugehörige Produkte<br />

zwei wichtige Sitzungen der zuständigen Komitees<br />

des Europäischen Normungsinstitutes CEN statt. Die<br />

Mitglieder des Technischen Komitees TC 104 „Beton<br />

und zugehörige Produkte“ sowie des Unterausschusses<br />

TC 104 SC 1 „Beton – Festlegung, Eigenschaften,<br />

Herstellung und Konformität“ trafen sich zu einer<br />

kombinierten Sitzung in Paris, die folgende, für die<br />

Transportbetonindustrie wichtige Ergebnisse brachte.<br />

Revision der EN 206 zur Schlussabstimmung<br />

„formal vote“ verabschiedet<br />

Zum Entwurf der europäischen Betonnorm prEN<br />

206:<strong>2012</strong>-03 lagen nach der so genannten „CEN-Umfrage“,<br />

einer Art Probeabstimmung, rund 650 Stellungnahmen<br />

vor. Diese wurden zusammenfassend beraten.<br />

Dabei wurden Vorarbeiten aus den Arbeitsgruppen<br />

„Konformitätsbewertung“ und „Verwendung von Gesteinskörnung“<br />

mit einbezogen. Ein neues Dokument,<br />

das die Entscheidungen zu den Stellungnahmen<br />

Wichtige<br />

Ergebnisse<br />

21


erücksichtigt, wurde zur Schlussabstimmung, dem<br />

„formal vote“ verabschiedet. Stellungnahmen sind in<br />

dieser Phase nicht mehr möglich. Bei positiver Abstimmung<br />

und Annahme der Norm könnte dann die<br />

Veröffentlichung der EN 206 Anfang 2014 erfolgen.<br />

EN 13791 „Prüfung der Druckfestigkeit<br />

im Bauwerk“<br />

Die Überarbeitung der Norm EN 13791 „Prüfung der<br />

Druckfestigkeit im Bauwerk“ wurde begonnen. Folgende<br />

Bereiche werden von der Norm erfasst: a) Ermittlung<br />

der Druckfestigkeit bei bestehenden Bauteilen<br />

und b) Ermittlung der Druckfestigkeit bei Zweifeln an<br />

der Konformität des gelieferten Betons. Bei der Bewertung<br />

bestehender Bauteile soll die „Umrechnung“ auf<br />

die äquivalente Druckfestigkeitsklasse nach EN 206<br />

nicht mehr Gegenstand der Norm sein. Dazu gibt es<br />

bereits Regeln in Eurocode 2 für die Bemessung von<br />

Betonbauwerken. Der BTB und Vertreter des Europäischen<br />

Transportbetonverbandes ERMCO arbeiten in<br />

der zuständigen Projektgruppe aktiv mit.<br />

EN 15167 „Hüttensandmehl“<br />

EN 15167 „Hüttensandmehl“ soll mit dem Ziel einer<br />

Klassifizierung für Hüttensandmehl überarbeitet werden.<br />

Die weitere Beratung dazu wurde verschoben bis<br />

Ergebnisse aus dem deutschen Forschungsprojekt<br />

„Hüttensandmehl als Betonzusatzstoff“ vorliegen<br />

(Institut für Baustoff-Forschung FEhS, Duisburg, und<br />

Institut für Bauforschung der RWTH Aachen, gefördert<br />

über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen<br />

e.V. AiF). Davon werden Hinweise erwartet<br />

(siehe dazu auch Seite 17, Abschnitt „Forschung“).<br />

EN 12620 „Gesteinskörnung“<br />

Die EN 12620 wurde überarbeitet. Der Entwurf enthält<br />

einen Anhang A, in dem Stoffe wie z. B. Hausmüllverbrennungsasche<br />

genannt sind, für die noch keine<br />

Erfahrungen als Gesteinskörnung für Beton vorliegen.<br />

Trotzdem sind diese im Anwendungsbereich genannt.<br />

In der für die Schlussabstimmung überarbeiteten<br />

EN 206 wird darauf hingewiesen. Die Eignung solcher<br />

Stoffe ist danach bei Verwendung für Beton nach<br />

EN 206 gesondert auf nationaler Ebene nachzuweisen.<br />

Eine uneingeschränkte Verwendung ist also nicht<br />

möglich.<br />

Europäischer Transportbetonverband ERMCO:<br />

Leitfaden zu Faserbeton<br />

Der Europäische Transportbetonverband ERMCO<br />

hat einen Leitfaden „Faserbeton – Eigenschaften,<br />

Fest legung und Praxis in Europa“ in englischer<br />

Sprache erstellt. Der Leitfaden gibt einen Überblick<br />

über die Anwendung von Faserbeton in Europa und<br />

beschreibt die Herstellung von Beton mit Stahl- und<br />

Polymerfasern. Die Eigenschaften der verschiedenen<br />

Fasertypen werden beschrieben. Auf die Herstellung<br />

des Betons wird besonders eingegangen. Hinweise<br />

für Transportbeton-Hersteller werden gegeben. Der<br />

Stand der Normung mit Einbindung von Faserbeton<br />

in die europäische Betonnorm EN 206 wird erläutert.<br />

Der Leitfaden ist über die ERMCO-Internetseite<br />

www.ermco.eu verfügbar.<br />

Fachtagung Praxis Transportbeton<br />

im September <strong>2012</strong> in<br />

Stuttgart<br />

22


Wissenschaft und Technik<br />

Praxishilfen für Mitglieder<br />

Fachtagung Praxis Transportbeton <strong>2012</strong><br />

Gut 250 Teilnehmer besuchten im September <strong>2012</strong><br />

die Fachtagung „Praxis Transportbeton“ in Stuttgart.<br />

Der BTB informierte in Vorträgen, Seminaren und mit<br />

einer Podiumsdiskussion über aktuelle Projekte und<br />

Entwicklungen der Branche. Im Fokus standen dabei<br />

sowohl Themen der Betontechnologie und der Umwelt,<br />

als auch Fragen des Marketings und aus dem Bereich<br />

der Wirtschaftspolitik. In einer Fachausstellung präsentierten<br />

Unternehmen benachbarter Branchen neue<br />

Produkte und Dienstleistungen für die Transportbetonindustrie.<br />

Verknüpft wurde die Fachtagung mit den<br />

unmittelbar vor der Tagung stattfindenden Mitgliederversammlungen<br />

des BTB und der FTB, so dass ein<br />

kompaktes Programm mit fachlichen Schwerpunkten<br />

und dem verbandlichen Informationsaustausch anlässlich<br />

der Mitgliederversammlung angeboten werden<br />

konnte. Die achte Auflage des Kongresses wird es im<br />

September 2014 geben – dann in Hamburg.<br />

Richtig betonieren – So geht´s:<br />

Poster und Internetangebot<br />

Die Grundregeln für richtiges Betonieren wurden auf<br />

Basis einer Vorlage des Europäischen Transportbetonverbandes<br />

ERMCO in sieben verschiedenen Postern<br />

aufbereitet und mit einfachen Texten unterlegt. Eine Zusammenstellung<br />

als Comic-Heft ist ebenfalls verfügbar.<br />

Insbesondere die Saisonartikel mit den Postern zum<br />

Betonieren im Sommer und im Winter erfreuen sich einer<br />

regen Nachfrage. Unter www.richtig-betonieren.de<br />

findet sich als Ergänzung aufbauend auf den Themen<br />

der Posterserie ein weiteres Internetangebot des BTB,<br />

das über die zahlreichen Aufgabenstellungen rund um<br />

das Betonieren und die jeweiligen Lösungen informiert.<br />

Branchenlösung<br />

Gefahrstoffkommunikation Bau<br />

Der BTB und weitere Verbände der Hersteller, Händler<br />

und Arbeitgeber der Bauwirtschaft haben sich<br />

gemeinsam mit der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt<br />

sowie Berufsgenossenschaften auf<br />

eine Branchenlösung „Gefahrstoff-Kommunikation in<br />

der Lieferkette“ verständigt. Das neue Bündnis stellte<br />

sich im März <strong>2013</strong> im Bundespresseamt vor. Die<br />

Beteiligten wollen den Umgang mit Informationen zu<br />

Gefahrstoffen im Einklang mit den rechtlichen Bestimmungen<br />

erleichtern.<br />

Hersteller und Lieferanten senden ihre Informationen<br />

über neue oder geänderte Gefahrstoffe und Sicherheitsdatenblätter<br />

online an den zentralen Datenpool<br />

der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau).<br />

Die BG BAU verknüpft diese Daten mit ihrem Gefahrstoff-Informationssystem<br />

GISBAU und übermittelt die<br />

ergänzten Daten automatisch an den Baustoff-Fachhandel<br />

und an weitere zentrale Einrichtungen. Unter<br />

der E-Mail-Adresse sdb@transportbeton.org bietet der<br />

BTB den Mitgliedunternehmen die Weiterleitung ihrer<br />

Sicherheitsdatenblätter an die zuständigen Stellen an.<br />

Allen Nutzern des Branchenportals werden die Sicherheitsdatenblätter<br />

sowie zahlreiche GISBAU-Produktinformationen<br />

kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />

So bekommt jeder Beteiligte der Lieferkette einfach<br />

und unkompliziert alles, was benötig wird. Der Branchenpool<br />

der BG BAU wird derzeit aufgebaut und soll<br />

allen Beteiligten der Lieferkette ab 2014 zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Zentraler<br />

Datenpool<br />

Arbeitssicherheit bei Betonpumpen<br />

BG RCI-Merkblatt<br />

Arbeitssicherheit<br />

Pumpen<br />

Der BTB stellt seinen Mitgliedern aus dem Bereich<br />

Betonpumpen die von der Berufsgenossenschaft<br />

empfohlene Tabelle zur „Gefährdungsbeurteilung für<br />

Betonpumpen“ sowie die dazugehörige Tätigkeitenbeschreibung<br />

als Muster zur weiteren individuellen<br />

Bearbeitung zur Verfügung. Diese Dokumente sind für<br />

die Einhaltung und Überwachung der Anforderungen<br />

an die Arbeitssicherheit erforderlich. Über die Zusammenarbeit<br />

mit der Berufsgenossenschaft Rohstoffe<br />

und Chemische Industrie (BG RCI) fließen praxisnahe<br />

23


Elektronischer<br />

Lieferschein<br />

Hinweise zur Arbeitssicherheit bei Betonpumpen in<br />

die Arbeit mit ein. Über die BG RCI steht ein entsprechendes<br />

Merkblatt zur Verfügung.<br />

ELSE 2.0: Pilotversuch mit digitaler<br />

Unterschrift erfolgreich durchgeführt<br />

Der BTB hat mit der Entwicklung der Internetplattform<br />

www.beton-else.de zum Austausch elektronischer<br />

Lieferscheine ein wichtiges Angebot für seine Mitglieder<br />

bereitgestellt. Das System läuft mittlerweile im<br />

Regelbetrieb in vielen Werken erfolgreich. Nahezu 200<br />

Werke sind an das System angeschlossen. Mit „ELSE<br />

digi“ wurde nun die nächste Entwicklungsstufe erfolgreich<br />

in einem Pilotwerk umgesetzt. Seit Oktober <strong>2012</strong><br />

erfolgt die nachträgliche Erfassung der handschriftlich<br />

eingetragenen Lieferscheindaten, wie z. B. Wartezeiten<br />

oder Fließmittelzugabe, sowie die Digitalisierung der<br />

Unterschrift des Kunden über einen so genannten<br />

Stiftscanner im täglichen Regelbetrieb eines Transportbetonwerkes<br />

in Potsdam. Alle Betonlieferungen<br />

werden in dem Pilotversuch parallel zu dem „normalen<br />

Lieferschein“ mit dem digitalen ELSE-Lieferschein ausgeliefert.<br />

Über die Kombination aus Papierlieferschein<br />

und Stiftscanner ist eine papierlose Lieferung für das<br />

Transportbetonwerk möglich. Alle nachträglichen Lieferscheindaten<br />

fließen über den Stift-Scanner zurück in<br />

die Systeme des Werkes. Die bereits erfassten Lieferscheine<br />

werden mit den nachträglich erfassten Daten<br />

ergänzt. Das System hat sich in der Baustellenpraxis<br />

bewährt. Materialfehler oder Reparaturen waren bisher<br />

nicht zu verzeichnen.<br />

CE-Kennzeichnung von Transportbetonanlagen<br />

Transportbetonanlagen fallen als Gesamtheit von<br />

Maschinen in den Anwendungsbereich der EU-Maschinenrichtlinie<br />

2006/42/EG. Sofern die Anlagen<br />

nach dem 01.01.1995 erstmalig in Verkehr gebracht<br />

wurden, müssen diese die Anforderungen der Maschinenrichtlinie<br />

erfüllen. Dazu gehört auch die Abgabe<br />

einer Konformitätserklärung mit CE-Kennzeichnung.<br />

Bei der Beschaffung neuer Anlagen wird in den meisten<br />

Fällen der Lieferant der Anlage die erforderlichen<br />

Maßnahmen nach der Maschinenrichtlinie mit übernehmen<br />

und auch eine Konformitätserklärung abgeben.<br />

Transportbetonlagen werden allerdings häufig durch<br />

den Betreiber verändert oder umgebaut. In diesem<br />

Fall wird der Betreiber zum Hersteller der Maschine<br />

und ist für die Pflichten nach der Maschinenrichtlinie<br />

erforderlich. Entscheidend ist die Beantwortung der<br />

Frage, ob eine wesentliche Veränderung vorliegt. Nur<br />

bei Vorliegen einer wesentlichen Veränderung ist eine<br />

neue CE-Kennzeichnung erforderlich. Ein BTB-Leitfaden<br />

mit Beispielen ist in Vorbereitung. Die Beispiele<br />

zeigen, dass nur sehr selten eine wesentliche Veränderung<br />

vorliegt.<br />

Beton ist ein sehr anspruchsvolles<br />

Material. Die Schönheit dessen, was<br />

man schafft, entsteht, wenn man die<br />

Wesensart des Baustoffes ehrt.<br />

<br />

Louis Kahn<br />

CE-Kennzeichnung von Transportbetonanlagen<br />

• Maschinenrichtlinie<br />

2006/42/EG<br />

• Einzelmaschinen und Anlagen<br />

(Gesamtheit von Maschinen)<br />

• Wesentliche Änderung? Selten.<br />

• BTB-Leitfaden mit Hinweisen:<br />

CE-Kennzeichnung erforderlich<br />

©<strong>2013</strong> Bundesverband Transportbeton<br />

Nachträgliche Datenerfassung auf Lieferschein mit Stiftscanner<br />

CE-Kennzeichnung von Transportbetonanlagen<br />

24


Wissenschaft und Technik<br />

Geschäftssitz Blocher Blocher Partners am Herdweg in Stuttgart<br />

25


Marketing für Beton<br />

Integrierte Kommunikation<br />

Der BTB bringt die Marktinteressen der Transportbetonindustrie<br />

als einer der Gesellschafter der Beton-<br />

Marketing Deutschland GmbH in die Entwicklung der<br />

bundesweiten Branchenkommunikation ein. Mit dem<br />

Leitmotto „Wir bauen vor!“ hat der BTB bereits im vergangenen<br />

Jahr den Fokus auf ein zentrales Thema des<br />

Bauens gelenkt: Eine Umfrage unter Bauingenieuren<br />

und Architekten hatte ergeben, dass in rund 80 % ihrer<br />

Bau- und Instandsetzungsmaßnahmen das Thema<br />

Nachhaltigkeit eine Rolle spielt. Getreu dem aktuellen<br />

Leitmotiv „<strong>Gute</strong> <strong>Investitionen</strong> – langfristiger Erfolg“ sind<br />

seither die wichtigsten Argumente für das nachhaltige<br />

Bauen mit Beton auf den unterschiedlichsten Wegen<br />

noch intensiver als bisher in die Zielgruppen getragen<br />

worden. Dazu gehören Ingenieure, Architekten, Planer<br />

und Anwender ebenso wie öffentliche Auftraggeber<br />

und private Bauherren. Investiert wurde aber auch<br />

in das Online-Angebot: Durch einen Relaunch bietet<br />

die zentrale Internet-Plattform beton.org jetzt optimale<br />

Bedingungen für die mobile Nutzung und die<br />

Integration der Social Media. Ein wichtiger Baustein<br />

für die Kommunikation mit der jungen Generation der<br />

Baustoffentscheider. Der an Struktur und Design der<br />

beton.org angelehnte neue BTB-Auftritt im Internet<br />

ist dabei Vorreiter für zahlreiche andere Partnerseiten.<br />

Kommunikationsschwerpunkt:<br />

Nachhaltig bauen mit Beton<br />

Das vergangene Jahr stand im Zeichen der intensiven<br />

Marktbearbeitung zu den nachhaltigen Qualitäten des<br />

Baustoffes Beton: Hier lag der Schwerpunkt auf der<br />

Imagearbeit unter Federführung der BetonMarketing<br />

Deutschland GmbH.<br />

Beton? Natürlich.<br />

Glaubwürdigkeit ist in der Nachhaltigkeitsdiskussion<br />

ein entscheidender Erfolgsfaktor. Deshalb ist die Kommunikation<br />

zur Nachhaltigkeit von Beton seit vielen<br />

Jahren sachlich und mit Fakten hinterlegt. Wenn es<br />

um positive Eigenschaften eines Baustoffes aus Sicht<br />

eines Planers geht, zählen aber nicht nur rationale<br />

Aspekte. Auch emotionale Kriterien spielen bei der<br />

Entscheidung für ein Produkt bzw. einen Baustoff<br />

eine Rolle.<br />

Vor diesem Hintergrund wurde eine entsprechende<br />

Kommunikationsstrategie entwickelt. Sie steht unter<br />

dem Motto „Beton? Natürlich.“ Drei erste Bildmotive<br />

mit hohem Wiedererkennungswert machten zum<br />

Start der Initiative zentrale Qualitäten des Baustoffes<br />

Beton stärker emotional erlebbar. Unter drei Begriffen<br />

Zentrale<br />

Qualitäten<br />

Die Nachhaltigkeit und die dazugehörigen Leitmotive prägten auch den Auftritt auf der BAU <strong>2013</strong>.<br />

27


Starker<br />

Medienmix<br />

werden dabei Baustoffqualitäten formuliert, die sich<br />

in Umfragen und Untersuchungen als maßgeblich für<br />

die Zielgruppen der Planer, Architekten und Bauherren<br />

herauskristallisiert haben: Sicherheit/dauerhaft, Energie/wärmespeichernd<br />

und Raumklima/behaglich sind<br />

die Wertepaare, die über eine emotionale Bildwelt noch<br />

stärker verankert werden.<br />

Breite Basis<br />

Ihre Stärke zieht die Kommunikation zur Nachhaltigkeit<br />

daraus, dass sie einen visuellen und inhaltlichen Bogen<br />

mit hohem Wiedererkennungswert über alle Ebenen<br />

des Betonmarketings spannt. Der Instrumentenmix<br />

reicht von Anzeigen in Fachmedien über die Pressearbeit,<br />

die Online-Kommunikation und die Publikationen<br />

für Architekten und Meinungsmacher. Und er reicht<br />

weiter über Messen, Veranstaltungen der regionalen<br />

Marketinggesellschaften und der Branchenverbände<br />

bis hin zu Werbemitteln, die von den Branchenpartnern<br />

in ihr unternehmensspezifisches Marketing eingebunden<br />

werden können.<br />

Zum Auftakt wurden Ende <strong>2012</strong> erste Anzeigen in verschiedenen<br />

Zeitschriften platziert. Damit wurden die<br />

Bildmotive mit den Kernbotschaften Dauerhaftigkeit,<br />

Wärmespeicherfähigkeit und Behaglichkeit erstmals<br />

öffentlich zum Blickfang.<br />

BAU <strong>2013</strong><br />

Den ersten großen Auftritt im Jahr <strong>2013</strong> hatten die<br />

Leitmotive zur Nachhaltigkeit von Beton im Januar auf<br />

der BAU in München. 15 Partnerunternehmen aus der<br />

Betonindustrie präsentierten dort auf dem 1.000 Quadratmeter<br />

großen Gemeinschaftsstand ihre Produkte<br />

und Innovationen. Für die Transportbetonindustrie<br />

waren durch den BTB entsendete Beraterinnen und<br />

Berater auf dem Gemeinschaftsstand anwesend und<br />

informierten über das Bauen mit Transportbeton.<br />

Die Nachhaltigkeit war – neben Energieeffizienz, Gestaltung<br />

und Innovation – zentraler Themenschwerpunkt:<br />

Vorgestellt wurden u. a. der deutlich erweiterte<br />

Planungsatlas Hochbau sowie die Möglichkeiten der<br />

Betonkernaktivierung, des Beton-Recyclings und die<br />

Forschung an Gradientenbeton. Die zentralen Bildmotive<br />

zur Nachhaltigkeit dienten als Blickfang bei der<br />

Gestaltung des zweistöckigen Gemeinschaftsstandes.<br />

Während der Messe wurden aber auch weitere Bausteine<br />

aus dem Kommunikations-Mix präsentiert:<br />

Eine hochwertig gestaltete Broschüre mit dem Titel<br />

„Nachhaltig?“ nimmt den Dialog „Beton? Natürlich.“<br />

auf. Sie bietet vertiefende Informationen zu den unterschiedlichen<br />

Nachhaltigkeitsthemen. Inzwischen wird<br />

sie von zahlreichen Architekten genutzt und als Argumentationshilfe<br />

im Gespräch mit Bauherren eingesetzt.<br />

Die Botschaften und Bilder wurden außerdem zu einem<br />

Beton-Memory kombiniert. Das Spiel wird als Werbemittel<br />

auf Messen und Seminaren verteilt. In einem Kurzfilm,<br />

der auf Veranstaltungen präsentiert werden kann<br />

und auch bei YouTube eingestellt ist, wird die Idee des<br />

Beton-Memorys visualisiert und in einem spielerischen<br />

Dialog zwischen Vater und Sohn umgesetzt.<br />

Für regionale Veranstaltungen und Messen wurden<br />

Stellwände und Roll-Ups mit den Leitbildern und den<br />

zentralen Botschaften entwickelt.<br />

Jüngstes Instrument ist der Newsletter „Nachhaltig<br />

bauen mit Beton“, der erstmals im Frühjahr <strong>2013</strong> erschienen<br />

ist und jetzt in der zweiten Auflage vorliegt.<br />

28


Marketing für Beton<br />

Investieren und profitieren<br />

Service für die Zement- und Betonindustrie: Die Unternehmen<br />

können die für das bundesweite Marketing<br />

entwickelten Nachhaltigkeits-Bausteine für das eigene<br />

Marketing einsetzen. Anzeigenmotive, Plakate, Flyer,<br />

Stellwände, Werbemittel und auch der Abspann<br />

des Betonfilms („Memory“) werden dazu z. B. durch<br />

die Einbindung von Firmenlogos individualisiert. Im<br />

Newsletter können Firmen oder Regionen auf einer<br />

Wechselseite ihre nachhaltigen Dienstleistungen und<br />

Produkte präsentieren. Auf diesem Weg verknüpfen<br />

auch Unternehmen der Transportbeton-Branche die<br />

Werbung in eigener Sache mit einem Beitrag zur Wertekommunikation<br />

und engagieren sich als Botschafter für<br />

die nachhaltigen Qualitäten des Baustoffes.<br />

Mit Fakten hinterlegt<br />

Um der wachsenden Aufmerksamkeit bezüglich der<br />

nachhaltigen Qualitäten des Baustoffes Beton gerecht<br />

zu werden, wurde zeitgleich in den Ausbau der Hintergrund-<br />

und Fachinformationen investiert.<br />

Transportbeton im Straßenbau – mit Dränbeton: Nach wie vor gehören innovative<br />

Betonbauweisen im Straßenbau zu den wichtigen Marketingthemen.<br />

Abgeschlossen sind die Dreharbeiten für einen Film über eine Teststrecke zum<br />

Dränbeton in Mainz-Amöneburg. Die DVD wird im <strong>Betonshop</strong> bereitgestellt. Im<br />

Bereich der Fachinformationen unter beton.org ist zudem der Infrastrukturteil<br />

erheblich ausgeweitet worden. <br />

Einerseits wurde das Angebot an themenspezifischen<br />

Seminaren, Foren und Publikationen erweitert. Die<br />

Betonkernaktivierung war ebenso Inhalt wie die<br />

verschiedenen Zertifizierungssysteme für Nachhaltigkeitsnachweise<br />

im Hochbau oder die Energieeinsparverordnung.<br />

Eine „Planungshilfe Biogasanlagen“ ist im<br />

Angebot. Und der Planungsatlas Hochbau als zentrale<br />

Arbeitshilfe für die Erstellung nachhaltiger Gebäude<br />

wurde ausgebaut und intensiv beworben.<br />

Andererseits setzten die klassischen Medien der<br />

deutschen Zement- und Betonindustrie Schwerpunkte<br />

beim nachhaltigen Bauen: Das Magazin Cascade – mit<br />

inzwischen 13.000 Abonnenten – ging in seiner dritten<br />

Ausgabe der Frage nach, welche Bedeutung das Thema<br />

Nachhaltigkeit im Leben einzelner Menschen hat.<br />

450.000 Exemplare wurden Ende <strong>2012</strong> als Beilage in<br />

Magazinen verteilt – mit Ausrichtung auf ein besonders<br />

kaufkräftiges, am Lifestyle orientiertes Publikum. Das<br />

Architekturmagazin betonprisma sammelte für die<br />

Ausgabe 96 „Wohnen“ bei jungen und alten Menschen,<br />

auf dem Land und in der Stadt, bei Stadtplanern, Architekten<br />

und Ingenieuren Ideen und Vorschläge für das<br />

Wohnen von morgen. Vorgestellt wurden in der Ausgabe<br />

vom Mai <strong>2013</strong> außerdem die sechs Preisträger<br />

des Architekturpreises Zukunft Wohnen. Ein zentrales<br />

Wettbewerbs-Thema <strong>2012</strong>: energieeffizientes Bauen.<br />

Die gut 300 eingereichten Arbeiten sind in einem Buch<br />

dokumentiert. Zudem steht für regionale Veranstaltungen<br />

eine kleine Ausstellung zur Verfügung.<br />

Die Leitmotive zur Nachhaltigkeit wurden zur Wiedererkennung<br />

in die Internet-Auftritte beton.org und<br />

nachhaltiges-bauen-mit-beton.de integriert. Diese<br />

Online-Informationen wurden im Zuge der Fokussierung<br />

der Kommunikation zum nachhaltigen Bauen mit<br />

Beton ebenfalls ausgebaut.<br />

Die neue beton.org<br />

Über eine Million Besucher im Jahr verzeichnet die<br />

beton.org, das Portal zum Bauen mit Beton. Seit<br />

Mitte Mai präsentiert sich die Seite im neuen Design<br />

und mit zahlreichen neuen Funktionen. Dazu gehört<br />

neben bequemen Suchmöglichkeiten vor allem eine<br />

hohe Flexibilität mit Blick auf die mobilen Endgeräte:<br />

Die Seiten passen sich nun automatisch der vom Betrachter<br />

genutzten Bildschirmgröße an. Bildformate<br />

und Schriftgrößen sind ebenfalls flexibel angelegt, so<br />

dass man die Website jetzt unterwegs auf dem Smartphone<br />

oder mit dem Tablet-PC auf dem Sofa genauso<br />

bequem liest wie am großen Bildschirm im Büro. Neben<br />

den Rubriken Inspiration und Wissen ist das bekannte<br />

Serviceangebot ausgebaut worden.<br />

Relaunch bringt<br />

hohe Flexibilität<br />

29


Zusatzservice<br />

für Mitglieder<br />

Das Portal beton.org ist die Basis des Beton-Netzwerks<br />

im Internet. Über ein Netzwerk-Symbol am<br />

Anfang jeder Seite sind die diversen Partnerseiten<br />

zum Thema „Bauen mit Beton“ jetzt mit einem Klick<br />

erreichbar.<br />

Der BTB: Erster im Beton-Netzwerk<br />

Zeitgleich hat der BTB seinen Internetauftritt aktualisiert<br />

und präsentiert sich unter transportbeton.org als<br />

Erster unter den Partnerseiten aus einem Guss mit der<br />

beton.org. Aktuelle Meldungen des Verbandes findet<br />

der Besucher gleich auf der Startseite. Das weitere<br />

öffentliche Informationsangebot des BTB ist in vier<br />

Rubriken unterteilt: Unter „Baustoff“ gibt es Wissenswertes<br />

und Tipps zu Transportbeton, „Branche“<br />

informiert über aktuelle Forschungsprojekte, Wirtschaftsdaten<br />

und die Ausbildung in der Transportbetonindustrie.<br />

Die Rubrik „Verband“ stellt den BTB und<br />

seine Mitgliedsverbände vor. Außerdem: „Service“ mit<br />

diversen Kontakt-Möglichkeiten und Links.<br />

Besonders interessant für verbandlich organisierte<br />

Unternehmen ist der neue passwortgeschützte Mitgliederbereich<br />

der transportbeton.org. Hier finden sich<br />

Praxishilfen zum Download. Dazu gehören unter anderem<br />

Musterdokumente, Normen- und Richtlinienentwürfe<br />

und Statistika wie ein laufend fortgeschriebener<br />

„Kostenindex Transportbeton“. Ein digitales Archiv der<br />

Rundschreiben und Monatsbriefe des BTB finden sich<br />

ebenso wie Protokolle aus der Gremienarbeit.<br />

Plattform für Social Media<br />

Die deutsche Zement- und Betonindustrie bietet unter<br />

beton.org nicht nur ein prall gefülltes Informationsangebot<br />

auf der eigenen Website, sondern nutzt auch<br />

die wichtigsten Social-Media-Plattformen. In der Seitenspalte<br />

werden die aktuellen Twitter-Meldungen und<br />

Facebook-Beiträge in Echtzeit eingeblendet. Die Social<br />

Media sind Schnittstellen für die Kommunikation mit<br />

der jungen medienaffinen Generation der zukünftigen<br />

Baustoffentscheider.<br />

TV-Interview anlässlich der Betonkanu-Regatta<br />

30<br />

Jurysitzung zum Concrete Design Competition


Marketing für Beton<br />

TB iNFO<br />

13. Jahrgang Nr. 46 März <strong>2012</strong> 1. Quartal 6 e<br />

Das Transportbeton-Magazin<br />

Nachhaltigkeit<br />

Für die Zukunft gerüstet<br />

Aktuell<br />

Blick nach vorn:<br />

Interview über den<br />

„neuen BTB“<br />

Beton<br />

Blick nach Europa:<br />

2010-Revision<br />

der EN 206<br />

Zeit<br />

Etwas anderer Blick:<br />

„Trojanisches Marketing“<br />

für den Baustoff Beton<br />

TB iNFO<br />

13. Jahrgang Nr. 47 Juni <strong>2012</strong> 2. Quartal 6 e<br />

Das Transportbeton-Magazin<br />

Die überregionale Pressearbeit hat die Kommunikation<br />

der BetonMarketing Deutschland GmbH<br />

zur Nachhaltigkeit unterstützt. Im Auftrag des<br />

BTB wurden die Medien zudem mit Material zum<br />

Einsatz von Transportbeton an beispielhaften<br />

Bauwerken und zur aktuellen Marktentwicklung<br />

der Transportbeton-Branche versorgt. Insgesamt<br />

wurden pro Tag durchschnittlich vier Artikel platziert.<br />

Die Gesamtauflage lag übers Jahr bei rund<br />

60 Millionen.<br />

Dialog mit den zukünftigen<br />

Baustoffentscheidern<br />

Ausbildung<br />

Wie passenden Nachwuchs finden?<br />

Aktuell<br />

Betonbauwerk siegt:<br />

Brückenbaupreis <strong>2012</strong><br />

entschieden<br />

Markt<br />

Noch Potenzial:<br />

Kommunaler<br />

Straßenbau<br />

TB iNFO<br />

Beton<br />

Was zu tun ist:<br />

Das überarbeitete<br />

Sicherheitsdatenblatt<br />

13. Jahrgang Nr. 48 September <strong>2012</strong> 3. Quartal 6 e<br />

Das Transportbeton-Magazin<br />

Hochschulprojekte stehen beim Blog für Studierende<br />

beton-campus.de im Mittelpunkt. Berichtet wird über<br />

Fotowettbewerbe zum Thema Beton, Workshops und<br />

Bauprojekte, aber auch über Beton-Flugzeuge und die<br />

Gestaltung von Ankerlöchern. Hier finden Studierende<br />

auch alle Informationen zum Wettbewerb Concrete<br />

Design Competition. Die Sieger des internationalen<br />

Wettbewerbs „energy“ wurden im November <strong>2012</strong><br />

auf dem 41. Hochschuldozententag gekürt. Auch sie<br />

schlugen mit dem Titel „Werte bauen: stark – kreativ<br />

– nachhaltig“ den Bogen zum Thema Nachhaltigkeit.<br />

Die Sieger des nationalen Wettbewerbs „next:housing“<br />

werden anlässlich der Transportbeton-Tage <strong>2013</strong> in<br />

Dresden gekürt.<br />

Transportbeton der Zukunft<br />

Partnerschaftliche Lösungen gefragt<br />

Aktuell<br />

Beton auf der<br />

Messe Bau <strong>2013</strong><br />

Zeit<br />

Beton<br />

Studenten-Wettbewerb: Der Weg von der<br />

Ideen für die Zukunft Ökobilanz zur EPD<br />

TB<br />

13. Jahrgang Nr. 49<br />

iNFO<br />

Dezember <strong>2012</strong> 4. Quartal 6 e<br />

Das Transportbeton-Magazin<br />

Treffpunkt für junge und altgediente Betonfans war<br />

Ende Juni <strong>2013</strong> die 14. Deutsche Betonkanu-Regatta<br />

in Nürnberg. Mit 120 Teams, 75 Betonkanus und acht<br />

Konstruktionen in der Offenen Klasse setzte das Event<br />

Maßstäbe. Gut 1.100 Teilnehmer, tausende von Zuschauern<br />

und die Berichterstattung der Medien gaben<br />

Zeugnis von der Faszination Beton.<br />

In vier Ausgaben informierte<br />

das Magazin<br />

TB-iNFO im Jahr <strong>2012</strong><br />

über die aktuellen<br />

Entwicklungen in<br />

der Transportbeton-<br />

Branche.<br />

31


Auszeichnungen<br />

Jürgen Hinrich Magens-Medaille<br />

Hans Schuy-Ehrennadel<br />

Zu Ehren von Jürgen Hinrich Magens, der sich seine<br />

Methode, frischen Beton stationär herzustellen und<br />

verarbeitungsfähig auf die Baustelle zu bringen, am<br />

10. Januar 1903 vom Deutschen Patentamt in Berlin<br />

patentieren ließ, hat der BTB die Jürgen Hinrich<br />

Magens-Medaille gestiftet. Die Medaille wird durch<br />

den Vorstand des Bundesverbandes der Deutschen<br />

Transportbetonindustrie Persönlichkeiten zuerkannt,<br />

die sich aktiv für den Baustoff Transportbeton, die<br />

Branche oder den Verband eingesetzt und ein besonderes<br />

Engagement gezeigt haben. Mit der Medaille<br />

wurden ausgezeichnet:<br />

Dr. Anton Dübgen † (1983)<br />

Wilhelm Weber † (1983)<br />

Max Contag † (1985)<br />

Hans-Rudi Schröder † (1985)<br />

Karl-August Biben † (1987)<br />

Rudolf Peter (1993)<br />

Walter Voeth (1993)<br />

Dr. Hermann Warmke † (1993)<br />

Pius Geiger (1996)<br />

Kurt Bischof (2003)<br />

Dietrich Ilius (2003)<br />

Johann-Heinrich Frankenfeld (2005)<br />

Detlev Schumann (2005)<br />

Alfred Weimann (2005)<br />

1951 gründete Hans Schuy zusammen mit der Rheinischen<br />

Kalksteinwerke GmbH das Mörtelwerk Colonia.<br />

Dieses Werk lieferte am 13. Mai 1954 den ersten<br />

urkundlich belegbaren Kubikmeter Transportbeton<br />

im Nachkriegsdeutschland aus. Zuvor hatte Schuy<br />

das erste Transportbeton-Mischfahrzeug in Auftrag<br />

gegeben, das originär in Deutschland gefertigt wurde.<br />

Ihm zu Ehren hat der BTB die Hans Schuy-Ehrennadel<br />

gestiftet. Die Ehrennadel wird durch den Vorstand<br />

des Bundesverbandes der Deutschen Transportbetonindustrie<br />

an Persönlichkeiten verliehen, die sich in<br />

Arbeitsgremien der Transportbetonverbände besondere<br />

langjährige Verdienste erworben haben. Träger<br />

der Nadel sind:<br />

Klaus Schwensow (1996)<br />

Heinz Jeziorek (1998)<br />

Ernst W. Kittelberger (2001)<br />

Dr. Jürgen Krell (2001)<br />

Hermann Truthän (2004)<br />

Joachim Dörich (2007)<br />

Rolf Gieselmann (2010)<br />

ranche verdankt seinem unternehmerischen Weitblick<br />

und seinem unermüdlichen Einsatz vielfältige<br />

Weichenstellungen.<br />

„Das englische Wort für Beton heißt<br />

concrete. Mit keinem anderen Wort ließe<br />

sich besser ausdrücken, dass ein in<br />

Beton gegossener Plan konkrete Gestalt<br />

erlangt. Die in Form gefüllte Betonmasse<br />

ist in der Lage, die Gestaltungswünsche<br />

des Bauplaners wie kein anderes<br />

Baumaterial zu erfüllen.“<br />

<br />

Helmut Hentrich<br />

33


Verbände der Transportbetonindustrie<br />

Bundesverband der Deutschen<br />

Transportbetonindustrie e.V.<br />

Kochstraße 6-7<br />

10969 Berlin<br />

Tel. (0 30) 25 92 292-0<br />

Fax (0 30) 25 92 292-39<br />

E-Mail: info@transportbeton.org<br />

www.transportbeton.org<br />

Präs.: Dr. Erwin Kern<br />

Kies und Beton AG Baden-Baden,<br />

Badener Straße 10, 76473 Iffezheim<br />

HGF: Dr. Olaf Aßbrock<br />

Fachgruppe Beton und Mörtel<br />

im Unternehmerverband<br />

Mineralische Baustoffe (UVMB) e. V.<br />

Walter-Köhn-Straße 1 c<br />

04356 Leipzig<br />

Tel. (03 41) 52 04 66-0<br />

Fax (03 41) 52 04 66-20<br />

E-Mail: post@uvmb.de<br />

Vors.: Michael Warzecha<br />

TRABET Transportbeton Berlin GmbH,<br />

Rhinstraße 48 c, 12681 Berlin<br />

GF: Dr. Steffen Wiedenfeld<br />

Fachgruppe Transportbeton<br />

im Industrieverband Steine und Erden<br />

Baden-Württemberg e. V.<br />

Gerhard-Koch-Straße 2<br />

73760 Ostfildern<br />

Tel. (07 11) 3 27 32-1 00<br />

Fax (07 11) 3 27 32-1 27<br />

E-Mail: verband@iste.de<br />

Vors.: Dr. Erwin Kern<br />

Kies und Beton AG Baden-Baden,<br />

Badener Straße 10, 76473 Iffezheim<br />

HGF: Dipl.-Biologe Thomas Beißwenger<br />

Fachgruppe Transportbeton/Betonförderer<br />

im vero – Verband der Bau- und<br />

Rohstoffindustrie e. V.<br />

Düsseldorfer Straße 50<br />

47051 Duisburg<br />

Tel. (02 03) 9 92 39-0<br />

Fax (02 03) 9 92 39-97<br />

E-Mail: info@vero-baustoffe.de<br />

Vors.: Michael Weber<br />

Elskes Transportbeton GmbH & Co. KG,<br />

Wanheimer Straße 211, 47053 Duisburg<br />

HGF: RA Raimo Benger<br />

Abteilung Betonförderer<br />

in der Fachgruppe Transportbeton<br />

im Industrieverband Steine und Erden<br />

Baden-Württemberg e. V.<br />

Gerhard-Koch-Straße 2<br />

73760 Ostfildern<br />

Tel. (07 11) 3 27 32-1 00<br />

Fax (07 11) 3 27 32-1 27<br />

E-Mail: verband@iste.de<br />

Vors.:<br />

Dipl.-Wirtschaftsing. Christian Klafszky<br />

Betonpumpenunion GmbH & Co. KG,<br />

Daimlerstraße 36, 89079 Ulm<br />

GF: David Dreher (bis 30.09.<strong>2012</strong>)<br />

Dr. Michael Aufrecht (seit 30.09.<strong>2012</strong>)<br />

Verband der Transportbeton- und Mörtelindustrie<br />

Hessen – Rheinland-Pfalz e. V.<br />

Friedrich-Ebert-Straße 11-13<br />

67433 Neustadt/Weinstraße<br />

Tel. (0 63 21) 8 52-0<br />

Fax (0 63 21) 8 52-2 90<br />

E-Mail: vse@verband-steine-erden.de<br />

Vors.: Michael Gieding<br />

Heidelberger Beton GmbH,<br />

Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />

GF: RA Heinrich Klotz<br />

Fachabteilung Transportbeton<br />

im Bayerischen Industrieverband<br />

Steine und Erden e. V.<br />

Beethovenstraße 8<br />

80336 München<br />

Tel. (0 89) 5 14 03-0<br />

Fax (0 89) 5 14 03-1 61<br />

E-Mail: transportbeton@steine-erden-by.de<br />

Vors.: Pius Geiger<br />

Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG,<br />

Wilhelm-Geiger-Straße 1, 87561 Obersdorf<br />

GF: Dr. Bernhard Kling<br />

Fachgruppe Transportbeton<br />

im Verband der Baustoffindustrie<br />

Saarland e. V.<br />

c/o Arbeitgeberverband der Bauwirtschaft<br />

des Saarlandes<br />

Kohlweg18<br />

66123 Saarbrücken<br />

Tel. (06 81) 3 89 25-0<br />

Fax (06 81) 3 89 25-20<br />

E-Mail: agv@bau-saar.de<br />

Vors.: N.N.<br />

GF: RA Claus Weyers<br />

35


Präsidium und Vorstand des Bundesverbandes<br />

der Deutschen Transportbetonindustrie e.V.<br />

Vorstand<br />

Dr. Erwin Kern<br />

Kies und Beton AG Baden-Baden,<br />

– Präsident – Badener Straße 10, 76473 Iffezheim<br />

Pius Geiger<br />

Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG,<br />

– Vizepräsident – Wilhelm-Geiger-Straße 1, 87561 Oberstdorf<br />

Michael Gieding<br />

Heidelberger Beton GmbH,<br />

– Vizepräsident – Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />

Michael Weber<br />

Elskes Transportbeton GmbH & Co. KG,<br />

– Vizepräsident – Wanheimer Straße 211, 47053 Duisburg<br />

Rainer Brings<br />

Michael Jester<br />

Peter Laubenstein<br />

Oliver Lindfeld<br />

Oliver Mohr<br />

Walter Ritter<br />

Thomas Schlütting<br />

Ralf Schumann<br />

Stefan Sehring<br />

Michael Warzecha<br />

Thomas-Beton GmbH,<br />

Grasweg 47, 24118 Kiel<br />

Heidelberger Beton GmbH,<br />

Lohweg 34, 30559 Hannover<br />

Schwenk Transportbeton GmbH & Co. KG,<br />

Hindenburgring 15, 89077 Ulm<br />

TBN Transportbeton Nord GmbH & Co. KG,<br />

Tokiostraße 2, 20457 Hamburg<br />

Meichle & Mohr GmbH,<br />

Steigwiesen 5, 88090 Immenstaad<br />

Dyckerhoff AG,<br />

Biebricher Straße 69, 65203 Wiesbaden<br />

Transportbetonwerk Warendorf Holding GmbH & Co. KG,<br />

Waterstroate 16, 48231 Warendorf<br />

Heidelberger Beton GmbH,<br />

Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />

Sehring Beton GmbH & Co. KG,<br />

Postfach 16 27, 63206 Langen<br />

TRABET Transportbeton Berlin GmbH,<br />

Rhinstraße 48 c, 12681 Berlin<br />

Ehrenpräsident<br />

Kurt Bischof<br />

65232 Taunusstein<br />

36


Gremien des Bundesverbandes<br />

der Deutschen Transportbetonindustrie e.V.<br />

Koordinierungsausschuss<br />

Raymund Böing<br />

Christiane Bohlmann<br />

Christian Klafszky<br />

Günter Leitow<br />

Ingo Lothmann<br />

Gerd Pönisch<br />

Dr. Olaf Aßbrock<br />

Michael Buchmann<br />

Gerhard Pahl<br />

Ceyda Sülün<br />

HeidelbergCement AG, Zentraleuropa West, Entwicklung und Anwendung,<br />

Oberklamweg 6, 69181 Leimen<br />

HeidelbergCement AG,<br />

Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />

Betonpumpenunion GmbH & Co. KG,<br />

Daimlerstraße 36, 89079 Ulm<br />

Heidelberger Beton GmbH,<br />

Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />

Heidelberger Beton GmbH Gebiet Rheinland,<br />

Max-Planck-Straße 22, 50858 Köln-Marsdorf<br />

Heidelberger Beton Zwickau GmbH & Co. KG,<br />

Am Schmelzbach 32, 08112 Wilkau-Haßlau<br />

Betontechnologie und Umwelt / Aus- und Weiterbildung<br />

Marketing<br />

Wirtschaftspolitik<br />

Betonpumpen<br />

Arbeitsausschuss Aus- und Weiterbildung<br />

Gerd Pönisch<br />

Heidelberger Beton Zwickau GmbH & Co. KG,<br />

– Leiter – Planitzer Straße 2, 08056 Zwickau<br />

Raimo Benger<br />

Matthias Bloching<br />

(bis 31.12.<strong>2012</strong>)<br />

Peter Jurkutat<br />

Günter Leitow<br />

Jürgen Mohr<br />

Uwe Müller<br />

(seit 25.06.<strong>2013</strong>)<br />

vero – Verband der Bau- und Rohstoffindustrie,<br />

Düsseldorfer Straße 50, 47051 Duisburg<br />

Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG,<br />

Herzmanns 10, 87448 Waltenhofen<br />

TBG Oder-Spree GmbH & Co. KG,<br />

Markt 2a, 16269 Wriezen<br />

Heidelberger Beton GmbH,<br />

Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />

Transportbeton Bamberg GmbH & Co. KG,<br />

Hafenstraße 38, 96052 Bamberg<br />

Schwenk Transportbeton GmbH & Co. KG,<br />

Hindenburgring 15, 89077 Ulm<br />

Arbeitsausschuss Betonpumpen<br />

Christian Klafszky Betonpumpenunion GmbH & Co. KG,<br />

– Leiter – Daimlerstraße 36, 89079 Ulm<br />

Dr. Michael Aufrecht<br />

(seit 19.02.<strong>2013</strong>)<br />

Axel Bender<br />

(seit 29.05.<strong>2013</strong>)<br />

Frank Brömer<br />

(bis 03.05.<strong>2013</strong>)<br />

Achim Büsch<br />

David Dreher<br />

(bis 19.02.<strong>2013</strong>)<br />

Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e. V.,<br />

Gerhard-Koch-Str. 2, 73760 Ostfildern<br />

Die Pumas Betonförderung GmbH & Co. KG,<br />

ln der Dieterswiese 3, 64653 Lorsch<br />

DIE PUMAS Betonförderung GmbH & Co. KG,<br />

Alte Schmelze 13, 65201 Wiesbaden<br />

KUNO Betonpumpenservice GmbH & Co. KG,<br />

Wankelstraße 15, 50996 Köln<br />

Industrieverband Steine und Erden,<br />

Gerhard-Koch-Straße 2, 73760 Ostfildern<br />

37


Martin Hostadt<br />

Andreas Keiser<br />

Dr. Bernhard Kling<br />

Ralf Klingebiel<br />

Stefan Klöpfel<br />

Kuno Betonpumpenservice,<br />

Schederhofstraße 105, 45145 Essen<br />

Heidelberger Beton GmbH, Bereich Betonpumpen Nordost,<br />

Gewerbestraße 2 a, 15366 Hoppegarten<br />

Bayerischer Industrieverband Steine und Erden e. V.,<br />

Fachabteilung Transportbeton, Beethovenstraße 8, 80336 München<br />

KUNO Betonpumpenservice GmbH & Co. KG,<br />

Wankelstraße 15, 50996 Köln<br />

BFU Betonförderunion GmbH & Co. KG,<br />

Gröberssche Straße, 06258 Schkopau OT / Raßnitz<br />

Heinrich Klotz Verband der Transportbeton- und Mörtelindustrie Hessen –<br />

Rheinland-Pfalz e.V., Friedrich-Ebert-Straße 11-13, 67433 Neustadt/Weinstraße<br />

Ingo Lothmann<br />

(seit 19.02.<strong>2013</strong>)<br />

Hubert Merkl<br />

Dr. Steffen Wiedenfeld<br />

Detlef Wisbar<br />

Peter Ziegler<br />

Heidelberger Beton GmbH Gebiet Rheinland,<br />

Max-Planck-Straße 22, 50858 Köln-Marsdorf<br />

Schwing GmbH,<br />

Heerstraße 9-27, 44653 Herne<br />

Fachgruppe Beton und Mörtel im Unternehmerverband Mineralische Baustoffe<br />

(UVMB) e. V., Walter-Köhn-Straße 1 c, 04356 Leipzig<br />

Heidelberger Beton GmbH, Bereich Betonpumpen Nordost,<br />

Gewerbestraße 2 a, 15366 Hoppegarten<br />

bfm betonförderdienst münchen GmbH & Co. KG,<br />

Ohmstraße 13, 85757 Karlsfeld<br />

Arbeitsausschuss Betontechnologie und Umwelt<br />

Raymund Böing<br />

HeidelbergCement AG, Zentraleuropa West, Entwicklung und Anwendung,<br />

– Leiter – Oberklamweg 6, 69181 Leimen<br />

Ingo Lothmann<br />

Heidelberger Beton GmbH Gebiet Rheinland,<br />

– Leiter – Max-Planck-Straße 22, 50858 Köln-Marsdorf<br />

Karsten Audehm<br />

Andreas Blobner<br />

Eckhard Bohlmann<br />

Stefan Dams<br />

Dr. Klaus Droll<br />

Manfred Greiff<br />

Dr. Georg Hempel<br />

Hans-Jürgen Herkt<br />

Guido Hübener<br />

Fabian Immler<br />

(bis 07.03.<strong>2013</strong>)<br />

Christian Klafszky<br />

38<br />

Heidelberger Beton GmbH,<br />

Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />

Dyckerhoff Beton Service GmbH & Co. KG,<br />

Lange Seegewann 1, 65205 Wiesbaden<br />

HeidelbergCement AG,<br />

Oberklamweg 6, 69181 Leimen<br />

ROBA Transportbeton GmbH,<br />

Siegburger Straße 241, 50679 Köln<br />

Dyckerhoff AG, Wilhelm-Dyckerhoff-Institut (WDI),<br />

Dyckerhoffstraße 7, 65203 Wiesbaden<br />

sibobeton Wilhelmshaven GmbH & Co. KG,<br />

Hildesheimer Straße 7, 26384 Wilhelmshaven<br />

TBR Technologiezentrum GmbH & Co. KG,<br />

Altenburger Chaussee 3, 06406 Bernburg<br />

peterbeton Rudolf Peter GmbH & Co. KG, Kies- und Betonwerke,<br />

Richard-Haniel-Straße 3, 76532 Baden-Baden<br />

Elskes Transportbeton GmbH & Co. KG,<br />

Wanheimer Straße 211, 47053 Duisburg<br />

Geiger Beton GmbH & Co. KG,<br />

Daimlerstraße 39, 87437 Kempten<br />

Betonpumpenunion GmbH & Co. KG,<br />

Daimlerstraße 36, 89079 Ulm


Gremien des Bundesverbandes der Deutschen Transportbetonindustrie e.V.<br />

Dr. Robert Lukas<br />

Dr. Iris Marquardt<br />

(bis 30.08.<strong>2013</strong>)<br />

Frank Müller<br />

(bis 07.03.<strong>2013</strong>)<br />

Dr. Christoph Porzelt<br />

(seit 25.10.<strong>2012</strong>)<br />

Birgit Reinke<br />

(bis 31.07.<strong>2013</strong>)<br />

Werner Rothenbacher<br />

Jürgen Schowalter<br />

Corinna Schumacher<br />

Harald Vierling<br />

BLG Betonlieferungsges. mbH,<br />

Zamilastraße 9, 81677 München<br />

Holcim Beton und Zuschlagstoffe GmbH, Abt. Betontechnik,<br />

Hannoversche Straße 28, 31319 Sehnde<br />

BETOTECH GmbH,<br />

Fasanerieweg 24, 99198 Vieselbach<br />

TBR Technologiezentrum GmbH & Co. KG,<br />

Altenburger Chaussee 3, 06406 Bernburg<br />

Holcim Beton und Zuschlagstoffe GmbH,<br />

Wiesenstraße 68, 40549 Düsseldorf<br />

SCHWENK Zement KG,<br />

Hindenburgring 15, 89077 Ulm<br />

Märker Transportbeton GmbH,<br />

Oskar-Märker-Straße 24, 86655 Harburg<br />

Emsland Transportbeton GmbH & Co. KG,<br />

Brockstraße 151, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Trapobet Transportbeton GmbH,<br />

Opelkreisel 20-22, 67663 Kaiserslautern<br />

Arbeitsausschuss Marketing<br />

Christiane Bohlmann HeidelbergCement AG,<br />

– Leiterin – Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />

Thomas Beißwenger<br />

Thomas Berger-Böcker<br />

Matthias Bloching<br />

Patrick Hänggi<br />

Thomas Kaczmarek<br />

Thomas Karcher<br />

Ralf-Torsten Kirschstein<br />

Dr. Bernhard Kling<br />

Peter Laubenstein<br />

Günter Leitow<br />

Oliver Lindfeld<br />

Walter Ritter<br />

Michael Warzecha<br />

Dr. Steffen Wiedenfeld<br />

Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. (ISTE),<br />

Gerhard-Koch-Straße 2, 73760 Ostfildern<br />

Dyckerhoff Beton Service GmbH & Co. KG,<br />

Fixheider Straße 8, 51381 Leverkusen<br />

Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG,<br />

Herzmanns 10, 87448 Waltenhofen<br />

Holcim Kies und Beton GmbH,<br />

Niederried 5, 79576 Weil am Rhein<br />

BetonMarketing Deutschland GmbH,<br />

Steinhof 39, 40699 Erkrath<br />

peterbeton Rudolf Peter GmbH & Co. KG, Kies- und Betonwerke,<br />

Richard-Haniel-Straße 3, 76532 Baden-Baden<br />

Beton Union Rhein-Ahr GmbH & Co. KG,<br />

Ringofenstraße, 53424 Remagen-Kripp<br />

Bayerischer Industrieverband Steine und Erden e. V.,<br />

Fachabteilung Transportbeton, Beethovenstraße 8, 80336 München<br />

SCHWENK Transportbeton GmbH & Co. KG,<br />

Hindenburgring 15, 89077 Ulm<br />

Heidelberger Beton GmbH,<br />

Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />

TBN Transportbeton Nord GmbH & Co. KG,<br />

Tokiostraße 2, 20457 Hamburg<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG,<br />

Biebricher Straße 68, 65203 Wiesbaden<br />

TRABET Transportbeton Berlin GmbH,<br />

Rhinstraße 48 c, 12681 Berlin<br />

Unternehmerverband Mineralische Baustoffe e. V.,<br />

Fachgruppe Transportbeton, Walter-Köhn-Straße 1 c, 04356 Leipzig<br />

39


Arbeitsausschuss Wirtschaftspolitik<br />

Günter Leitow<br />

Heidelberger Beton GmbH,<br />

– Leiter – Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg<br />

Klaus Busch<br />

Stefan Dams<br />

Thomas Fetzer<br />

(seit 30.07.<strong>2013</strong>)<br />

Jürgen Heinz<br />

Heinrich Klotz<br />

Gerald Rollett<br />

Michael Warzecha<br />

Guido Westphal-Ritter<br />

Dieter Wirth<br />

Walter Wolf<br />

Hüttental Frischbeton GmbH & Co. KG,<br />

Am Steigerberg 5, 57076 Siegen<br />

ROBA Transportbeton GmbH,<br />

Siegburger Straße 241, 50679 Köln<br />

Fetzer GmbH & Co. KG Kies & Betonwerke,<br />

Haldenweg 2-4, 89423 Gundelfingen<br />

Gross-th-Beton GmbH & Co. KG,<br />

Dudweilerstraße 80, 66386 St. Ingbert<br />

Verband der Transportbeton- und Mörtelindustrie Hessen – Rheinland-Pfalz e. V.,<br />

Friedrich-Ebert-Straße 11-13, 67433 Neustadt/Weinstraße<br />

Verband Beton- und Fertigteilindustrie Mitte-Ost e. V.,<br />

Grenzstraße 6, 14482 Potsdam<br />

TRABET Transportbeton Berlin GmbH,<br />

Rhinstraße 48 c, 12681 Berlin<br />

Holcim Beton und Zuschlagstoffe GmbH,<br />

Willy-Brandt-Straße 69, 20457 Hamburg<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG,<br />

Niederlassung Rhein-Ruhr, An der Wachsfabrik 17, 50996 Köln<br />

Naumann GmbH & Co. KG,<br />

Im Wiesental 4, 36275 Kirchheim<br />

40


Die BTB-Geschäftsstelle<br />

Dr. Olaf Aßbrock ist als Hauptgeschäftsführer<br />

insgesamt<br />

verantwortlich für alle Bereiche<br />

der verbandlichen Arbeit. Er ist<br />

Ansprechpartner für den Vorstand<br />

des Verbandes und vertritt<br />

den BTB in gemeinsamen<br />

Gremien mit Partnerorganisationen<br />

sowie übergeordneten<br />

Institutionen.<br />

Michael Buchmann ist als<br />

Leiter Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich<br />

für die Pressearbeit,<br />

die Online-Kommunikation und<br />

Mitgliederinformationen wie<br />

TB-iNFO und den BTB-Monatsbrief.<br />

Er koordiniert die Schnittstellen<br />

zu BetonMarketing<br />

Deutschland und den Marketingausschuss<br />

des BTB.<br />

Ceyda Sülün ist als Referentin<br />

für den Bereich Technik,<br />

Normung, Umwelt tätig. Sie<br />

betreut verbandliche Gremien<br />

in diesem Bereich und begleitet<br />

dabei unter anderem die Arbeiten<br />

an der Umweltproduktdeklaration<br />

für Beton.<br />

Evelyn Schulte organisiert im<br />

Sekretariat der BTB-Geschäftsstelle<br />

die täglichen Abläufe. Sie<br />

ist dabei auch verantwortlich<br />

für die organisatorische Betreuung<br />

der verbandlichen Gremien<br />

und der Veranstaltungen wie<br />

der Transportbeton-Tage und<br />

Praxis Transportbeton.<br />

Heike Weddemar betreut<br />

im Sekretariat der BTB-Geschäftsstelle<br />

das Rechnungswesen.<br />

Ferner assistiert sie in<br />

der Koordination des BTB mit<br />

den Aktivitäten der BTB-Tochtergesellschaft<br />

in puncto Transportbeton<br />

GmbH.<br />

Gerhard Pahl ist seit dem<br />

01.01.<strong>2012</strong> für vero – Verband<br />

der Bau- und Rohstoffindustrie<br />

e.V. tätig. Über eine Kooperationsvereinbarung<br />

steht er<br />

weiterhin für die Transportbetonindustrie<br />

auch auf Bundesebene<br />

zur Verfügung. Er<br />

betreut den Arbeitsausschuss<br />

Wirtschaftspolitik.<br />

Die Kontaktdaten<br />

des Verbandes lauten:<br />

Bundesverband der Deutschen<br />

Transportbetonindustrie e.V. (BTB)<br />

Kochstraße 6-7<br />

10969 Berlin<br />

Telefon: 030 2592292-0<br />

Telefax: 030 2592292-39<br />

info@transportbeton.org<br />

www.transportbeton.org<br />

41


Vertreter des Bundesverbandes der Deutschen<br />

Transportbetonindustrie e.V. in anderen Organisationen<br />

DIN Deutsches Institut für Normung<br />

NABau Normenausschuss Bauwesen<br />

AA 07.01.00 Bemessung und Konstruktion (CEN TC250 SC2) Nachrichtlich<br />

AA 07.02.00 Beton (CEN TC104) Dr. Olaf Aßbrock<br />

Raymund Böing<br />

UA 07.02.02 Zugabewasser (CEN TC104 WG5) Ingo Lothmann<br />

AA 07.05.00 Prüfverfahren für Beton (CEN TC104 SC1 TG8) Raymund Böing<br />

AA 07.09.00 Porenbeton und haufwerksporiger Leichtbeton Ceyda Sülün<br />

AA 07.10.00 Spritzbeton (CEN TC104 WG10) Dr. Olaf Aßbrock<br />

Werner Schultz<br />

AA 07.11.00 Bauausführung (CEN TC104 SC2) Dr. Olaf Aßbrock<br />

AA 07.13.00 Zement (CEN TC51) Dr. Georg Hempel<br />

Ingo Lothmann<br />

AA 07.15.00 Gesteinskörnungen (CEN TC154 SC2, SC3, SC4) Ceyda Sülün<br />

Gunter Motzkus<br />

AA 07.16.00 Umweltverträglichkeit von Beton Dr. Olaf Aßbrock<br />

Werner Rothenbacher<br />

AA 07.23.00 Betonzusatzmittel (CEN TC104 SC3) Dr. Klaus Droll<br />

Stefan Dams<br />

AA 07.24.00 Betonzusatzstoffe (CEN TC104 SC1 TG5, WG4, WG9) Dr. Olaf Aßbrock<br />

AA 07.27.00 Betonangreifende Stoffe Nachrichtlich<br />

AA 11.95.00 Gärfuttersilos und Güllebehälter Dr. Iris Marquardt<br />

(bis 30.08.<strong>2013</strong>)<br />

STLB-Bau Betonarbeiten Ceyda Sülün<br />

LB 013<br />

NAM Normenausschuss Maschinenbau<br />

AA Betonmischer (CEN TC151 WG8) Nachrichtlich<br />

AK Betonpumpen Nachrichtlich<br />

NMP Normenausschuss Materialprüfung<br />

AA 321 Prüfung der Zusammensetzung von<br />

erhärtetem Beton (DIN 52170)<br />

Nachrichtlich<br />

Deutscher Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb)<br />

Vorstand<br />

Dr. Olaf Aßbrock<br />

Forschungsbeirat<br />

Dr. Olaf Aßbrock<br />

TA Betontechnik Dr. Olaf Aßbrock<br />

Raymund Böing<br />

TA Umwelt Dr. Olaf Aßbrock<br />

Werner Rothenbacher<br />

UA Alkalireaktion im Beton Eckhard Bohlmann<br />

UA Frost Raymund Böing<br />

UA Ortbetonwände aus Leichtbeton<br />

mit haufwerksporigem Gefüge<br />

N.N.<br />

UA Herstellung von Beton unter Verwendung<br />

von rezyklierten Gesteinskörnungen<br />

Dr. Olaf Aßbrock<br />

42


UA Selbstverdichtender Beton Ingo Lothmann<br />

Dr. Iris Marquardt<br />

(bis 30.08.<strong>2013</strong>)<br />

UA Trockenbeton Birgit Reinke<br />

(bis 31.07.<strong>2013</strong>)<br />

UA Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton Manfred Greiff<br />

UA Stahlfaserbeton Manfred Greiff<br />

Dr. Monika Helm<br />

Ceyda Sülün<br />

UA Ultrahochfester Beton Dr. Monika Helm<br />

UA Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen Dr. Olaf Aßbrock<br />

UA Beton für massige Bauteile Dr. Monika Helm<br />

Corinna Schumacher<br />

UA Verzögerter Beton Werner Rothenbacher<br />

AG Dauerhaftigkeitsbemessung Dr. Olaf Aßbrock<br />

AG Luftporenbeton Dr. Robert Lukas<br />

CEN Europäisches Komitee für Normung<br />

CEN TC104 Beton und zugehörige Produkte<br />

Dr. Olaf Aßbrock<br />

CEN TC104/SC1 Beton – Festlegung, Eigenschaften,<br />

Herstellung und Konformität<br />

Dr. Olaf Aßbrock<br />

TG5 Verwendung von Zusatzstoffen Dr. Olaf Aßbrock<br />

TG10 Konformitätsbewertung Dr. Olaf Aßbrock<br />

TG11 Druckfestigkeit im Bauwerk Ceyda Sülün<br />

TG16 Selbstverdichtender Beton Dr. Olaf Aßbrock<br />

TG18 Redaktionsgruppe EN 206 Dr. Olaf Aßbrock<br />

TG19 Verwendung von Gesteinskörnung Dr. Olaf Aßbrock<br />

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

Vorbereitender Ausschuss EG-Harmonisierung im Bauwesen<br />

Nachrichtlich<br />

ISO Internationale Organisation für Normung<br />

ISO TC71 SC3 Herstellung und Überwachung von Beton<br />

Nachrichtlich<br />

Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen<br />

LA 8.0 Betonstraßen Dr. Olaf Aßbrock<br />

(bis 21.03.<strong>2013</strong>)<br />

Ceyda Sülün<br />

(seit 21.03.<strong>2013</strong>)<br />

AA 8.2 Baustoffe<br />

Ceyda Sülün<br />

Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)<br />

AG Betonbautechnik (ZTV-ING) Dr. Olaf Aßbrock<br />

43


Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein (DBV)<br />

AK Betonieren im Winter Dr. Monika Helm<br />

AK Stahlfaserbeton Manfred Greiff<br />

Ausbildungsbeirat Beton<br />

Dr. Monika Helm<br />

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie<br />

Ausbildungsbeirat Beton-Straßenbau (B-StB)<br />

Dr. Monika Helm<br />

Europäischer Transportbetonverband (ERMCO)<br />

EcoTec<br />

Dr. Olaf Aßbrock<br />

Ingo Lothmann<br />

TG Faserbeton Wolfgang Hemrich<br />

TG Herstellung und Transport Karsten Audehm<br />

TG Konformitätsbewertung Dr. Olaf Aßbrock<br />

TG Umweltproduktdeklaration Ceyda Sülün<br />

Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden<br />

AA Bauwirtschaft Gerhard Pahl<br />

AA Steuern Jürgen Loges<br />

(seit 28.11.<strong>2012</strong>)<br />

AA Technik und Normung Dr. Olaf Aßbrock<br />

Ceyda Sülün<br />

AA Verkehr und Logistik Gerhard Pahl<br />

AK Marktforschung und Statistik Gerhard Pahl<br />

PG Wasser / Boden / Abfall Dr. Olaf Aßbrock<br />

PG REACH / Bauproduktenrichtlinie Dr. Olaf Aßbrock<br />

PG Energieeffiziente Gebäude Ceyda Sülün<br />

PG Nachhaltigkeit / EPD / Dauerhaftigkeit Ceyda Sülün<br />

Berufsgenossenschaft Rohstoffe und Chemische Industrie<br />

Vorstand (stellv.)<br />

Beirat Steine und Erden<br />

Verlag Bau + Technik GmbH<br />

Redaktionsbeirat „beton“<br />

Michael Gieding<br />

(seit 11.07.<strong>2013</strong>)<br />

Michael Gieding<br />

(seit 11.07.<strong>2013</strong>)<br />

Dr. Olaf Aßbrock<br />

Gemeinsame Gremien<br />

BTB/DBV/VDZ-Gemeinschaftsarbeitskreis Beton<br />

Technischer Kontaktausschuss BTB/VDZ<br />

Dr. Olaf Aßbrock<br />

Raymund Böing<br />

Ingo Lothmann<br />

Corinna Schumacher<br />

Dr. Olaf Aßbrock<br />

Raymund Böing<br />

Ingo Lothmann<br />

Corinna Schumacher<br />

44


Vertreter des Bundesverbandes der Deutschen Transportbetonindustrie e.V.<br />

in anderen Organisationen<br />

BTB/DBV/BÜV TB/GÜB-Arbeitskreis Schnittstellenfragen<br />

BTB/GSV-Arbeitskreis Schnittstellenfragen<br />

Dr. Olaf Aßbrock<br />

Stefan Dams<br />

Dr. Monika Helm<br />

Corinna Schumacher<br />

Harald Vierling<br />

Dr. Olaf Aßbrock<br />

Raymund Böing<br />

Dr. Reinhard Winzer<br />

BetonMarketing Deutschland GmbH<br />

AG Hochbau<br />

AG Infrastruktur<br />

AG Marktforschung<br />

AG Öffentlichkeitsarbeit<br />

AG Technische Information<br />

Thomas Berger-Böcker<br />

Christiane Bohlmann<br />

Michael Buchmann<br />

Thomas Karcher<br />

Walter Ritter<br />

Dr. Steffen Wiedenfeld<br />

(seit 05.09.<strong>2012</strong>)<br />

Christiane Bohlmann<br />

Peter Laubenstein<br />

Gerhard Pahl<br />

Christiane Bohlmann<br />

Michael Buchmann<br />

Dr. Olaf Aßbrock<br />

45


Statistischer Anhang<br />

1. Ausgewählte Wirtschaftszahlen 2010 bis <strong>2013</strong><br />

2010 2011 <strong>2012</strong> <strong>2013</strong><br />

Einheit gesamt ± % gesamt ± % gesamt ± % gesamt<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

1 Bruttoinlandsprodukt<br />

in jeweiligen Preisen<br />

preisbereinigt<br />

Mrd. EUR<br />

2005 = 100<br />

2.496,2<br />

107,0<br />

5,1<br />

4,2<br />

2.592,6<br />

110,2<br />

3,9<br />

3,0<br />

2.644,2<br />

111,0<br />

2,0<br />

0,7<br />

1,2 1)<br />

0,1 1)<br />

2 Produktionsindex für das<br />

Produzierende Gewerbe<br />

2.1 Bergbau und Verarbeitendes<br />

Gewerbe<br />

2.2 Bergbau und Gewinnung<br />

von Steine und Erden<br />

2.3 Verarbeitendes Gewerbe<br />

2.4 Bauhauptgewerbe<br />

2010 = 100<br />

2010 = 100<br />

2010 = 100<br />

2010 = 100<br />

100,0<br />

100,0<br />

100,0<br />

100,0<br />

11,7<br />

10,6<br />

12,0<br />

0,5<br />

107,7<br />

100,0<br />

107,8<br />

113,1<br />

7,7<br />

± 0,0<br />

7,8<br />

13,1<br />

106,5<br />

94,1<br />

106,7<br />

111,2<br />

– 1,1<br />

– 5,9<br />

– 1,0<br />

– 1,8<br />

– 2,3 2)<br />

– 13,6 2)<br />

– 2,2 2)<br />

– 20,38 2)<br />

3 Umsatz<br />

3.1 Bergbau und Gewinnung<br />

von Steine und Erden<br />

3.2 Verarbeitendes Gewerbe<br />

Mio. EUR<br />

Mio. EUR<br />

10.740<br />

1.477.788<br />

0,6<br />

14,6<br />

11.880<br />

1.638.829<br />

10,6<br />

10,9<br />

10.532<br />

1.646.945<br />

– 11,3<br />

0,5<br />

– 14,4 2)<br />

– 1,9 2)<br />

4 Außenhandel<br />

4.1 Einfuhr<br />

4.2 Ausfuhr<br />

4.3 Ausfuhrüberschuss<br />

Mio. EUR<br />

Mio. EUR<br />

Mio. EUR<br />

797.097<br />

951.959<br />

154.862<br />

19,9<br />

18,5<br />

11,7<br />

901.951<br />

1.061.225<br />

159.274<br />

13,2<br />

11,5<br />

2,8<br />

909.092<br />

1.097.346<br />

188.254<br />

0,8<br />

3,4<br />

18,2<br />

5 Erwerbstätigkeit<br />

5.1 Erwerbstätige insgesamt<br />

(Inland, Jahresdurchschnitt)<br />

5.2 Arbeitslose<br />

5.3 Gemeldete Stellen<br />

1.000<br />

1.000<br />

1.000<br />

40.603<br />

3.238,4<br />

359,3<br />

0,6<br />

– 5,2<br />

19,6<br />

41.164<br />

2.975,8<br />

466,3<br />

1,4<br />

– 8,1<br />

29,8<br />

41.613<br />

2.897,0<br />

477,5<br />

1,1<br />

– 2,6<br />

2,4<br />

41.888 3)<br />

2.864,7 3)<br />

432,4 4)<br />

6 Arbeitsproduktivität<br />

6.1 Bruttoinlandsprodukt<br />

je Erwerbstätigen<br />

(preisbereinigt)<br />

6.2 Bruttoinlandsprodukt je<br />

geleistete Erwerbstätigenstunde<br />

(preisbereinigt)<br />

2005 = 100<br />

2005 = 100<br />

102,7<br />

104,5<br />

3,6<br />

1,8<br />

104,4<br />

106,2<br />

1,6<br />

1,6<br />

103,9<br />

106,4<br />

– 0,4<br />

0,2<br />

7 Preise<br />

7.1 Index der Erzeugerpreise gewerblicher<br />

Produkte, gewerbliche<br />

Erzeugnisse insgesamt<br />

7.2 Index der Erzeugerpreise<br />

gewerblicher Produkte<br />

(Investitionsgüter)<br />

7.3 Preisindex für Bauleistungen<br />

an Wohngebäuden (Neubau)<br />

7.4 Verbraucherpreisindex<br />

2005 = 100<br />

2005 = 100<br />

2005 = 100<br />

2010 = 100<br />

109,7<br />

102,5<br />

113,9<br />

100,0<br />

1,6<br />

0,1<br />

1,0<br />

1,1<br />

115,9<br />

103,7<br />

117,0<br />

102,1<br />

5,7<br />

1,2<br />

2,7<br />

2,1<br />

118,3<br />

104,8<br />

120,1<br />

104,1<br />

2,1<br />

1,1<br />

2,6<br />

2,0<br />

0,8 5)<br />

0,8 5)<br />

1,5 5)<br />

1)<br />

4)<br />

Jan.-März im Vergleich zum Vorjahr<br />

Durchschnitt des 1. Halbjahres<br />

2)<br />

5)<br />

3)<br />

Jan.-April im Vergleich zum Vorjahr Juni <strong>2013</strong><br />

Jan.-Mai im Vergleich zum Vorjahr<br />

Quellen: Destatis, BBS, Bundesagentur für Arbeit, BTB<br />

47


2. Entwicklung der Bauinvestitionen in Deutschland (in Mrd. Euro, nominal)<br />

Jahr (Quartal)<br />

Nach Bausparte<br />

Wohnungsbau<br />

Wirtschaftsbau<br />

Öfftl. Bau<br />

u. Straßenbau<br />

Nach Bauart<br />

Hochbau<br />

Tiefbau<br />

Gesamt<br />

± %<br />

Vorjahreszeitraum<br />

Änderungsrate<br />

± %<br />

preisbereinigt<br />

(real)<br />

2010 1/4 27,02 14,43 5,17 40,91 5,71 46,62 – 0,7 – 0,9<br />

2/4 35,83 18,98 9,32 53,94 10,19 64,13 8,7 7,3<br />

3/4 37,19 19,62 10,10 55,98 10,93 66,91 6,1 4,4<br />

4/4 33,20 17,57 8,38 49,90 9,25 59,15 2,2 1,0<br />

2010 gesamt 133,24 70,60 32,97 200,73 36,08 236,81 4,4 3,2<br />

2011 1/4 31,05 16,97 6,41 46,93 7,50 54,43 16,8 13,6<br />

2/4 38,12 20,56 9,21 57,06 10,83 67,89 5,9 3,0<br />

3/4 39,74 20,89 10,02 59,50 11,15 70,65 5,6 2,5<br />

4/4 36,84 19,53 8,75 55,30 9,82 65,12 10,1 6,5<br />

2011 gesamt 145,75 77,95 34,39 218,79 39,30 258,09 9,0 5,8<br />

<strong>2012</strong> 1/4 33,06 17,30 5,77 49,19 6,94 56,13 3,1 0,3<br />

2/4 39,20 20,50 8,50 57,66 10,54 68,20 0,5 – 2,0<br />

3/4 41,23 20,90 9,43 60,35 11,21 71,56 1,3 – 1,0<br />

4/4 37,21 19,18 8,08 54,67 9,80 64,47 – 1,0 – 3,1<br />

<strong>2012</strong> gesamt 150,70 77,88 31,78 221,87 38,49 260,36 0,9 – 1,5<br />

<strong>2013</strong> 1/4 32,11 16,58 4,96 47,46 6,19 53,65 – 4,4 – 6,2<br />

3. Entwicklung der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe in Deutschland<br />

(in 1.000 Euro, nominal, Betriebe ≥ 20 Beschäftigte)<br />

Jahr (Quartal)<br />

Nach Bausparte<br />

Wohnungsbau<br />

Wirtschaftsbau<br />

Öfftl. Bau<br />

u. Straßenbau<br />

Nach Bauart<br />

Hochbau<br />

Tiefbau<br />

Gesamt<br />

± %<br />

Vorjahreszeitraum<br />

Quelle: Destatis<br />

Änderungsrate<br />

± %<br />

preisbereinigt<br />

(real)<br />

2010 1/4 1.568.285 4.515.167 4.432.585 5.175.803 5.340.234 10.516.037 9,4 10,00<br />

2/4 2.109.871 5.344.764 5.582.000 6.401.689 6.634.946 13.036.635 0,5 0,30<br />

3/4 2.265.882 5.420.116 5.564.918 6.615.642 6.635.274 13.250.916 – 0,4 – 1,20<br />

4/4 1.930.673 4.772.873 4.048.697 5.569.515 5.182.728 10.752.243 – 1,4 – 2,80<br />

2010 gesamt 7.874.711 20.052.920 19.628.200 23.762.649 23.793.182 47.555.831 1,6 1,10<br />

2011 1/4 2.023.063 5.389.108 3.744.500 5.965.635 5.191.036 11.156.671 6,1 3,50<br />

2/4 2.629.677 5.890.802 5.539.283 7.278.482 6.781.280 14.059.762 7,8 4,90<br />

3/4 2.487.490 5.964.220 5.662.276 6.999.221 7.114.765 14.113.986 6,5 3,50<br />

4/4 2.383.056 5.406.217 3.916.664 6.465.746 5.240.191 11.705.937 8,9 5,90<br />

2011 gesamt 9.523.286 22.650.347 18.862.723 26.709.084 24.327.272 51.036.356 7,3 4,40<br />

<strong>2012</strong> 1/4 2.377.375 5.642.669 4.549.889 6.802.790 5.767.143 12.569.933 12,7 9,60<br />

2/4 2.840.068 6.140.125 5.755.776 7.529.248 7.206.721 14.735.969 4,8 2,10<br />

3/4 2.705.765 6.347.005 5.525.908 7.765.108 6.813.570 14.578.678 3,3 1,00<br />

4/4 2.478.399 5.691.282 4.456.122 6.765.506 5.860.297 12.625.803 7,9 5,40<br />

<strong>2012</strong> gesamt 10.401.607 23.821.081 20.287.695 28.862.652 25.647.731 54.510.383 6,8 4,20<br />

<strong>2013</strong> 1/4 2.352.742 5.289.231 4.551.629 6.356.406 5.837.196 12.193.602 – 3,0 – 4,80<br />

Quelle: Destatis<br />

48


Statistischer Anhang<br />

4. Entwicklung der Hochbaugenehmigungen in Deutschland (in 1.000 m³ umbauter Raum)<br />

Wohnbau<br />

Nichtwohnbau<br />

Änderungsrate<br />

± %<br />

Jahr (Quartal)<br />

1 bis 2<br />

Öffentliche<br />

Vorjahres-<br />

3 Wohn.<br />

Wirtschafts-<br />

Gesamt<br />

Gesamt Wohnungen<br />

Bauten<br />

zeitraum<br />

Gesamt<br />

u. mehr<br />

bauten<br />

2010 1/4 21.321 14.853 6.288 39.302 33.798 5.503 60.622 – 4,1<br />

2/4 25.448 18.734 6.473 48.689 43.916 4.773 74.137 3,6<br />

3/4 29.154 20.891 8.003 54.169 47.139 7.029 83.323 10,0<br />

4/4 26.504 17.792 8.365 49.888 44.701 5.190 76.392 – 3,1<br />

2010 gesamt 102.427 38.671 29.129 192.048 169.554 22.495 294.474 1,8<br />

2011 1/4 28.009 19.988 7.817 44.600 40.873 3.726 72.609 19,8<br />

2/4 32.082 23.240 8.609 51.553 47.315 4.237 83.635 12,8<br />

3/4 32.248 21.767 10.105 52.747 48.310 4.437 84.996 2,0<br />

4/4 31.443 20.557 10.593 64.744 60.194 4.548 96.186 25,9<br />

2011 gesamt 123.782 47.373 37.124 213.644 196.692 16.948 338.033 14,8<br />

<strong>2012</strong> 1/4 26.184 17.853 8.121 43.311 40.296 3.015 69.496 – 4,3<br />

2/4 34.486 23.027 11.009 60.140 56.165 3.976 94.625 13,1<br />

3/4 34.728 22.799 11.633 56.271 51.984 4.285 90.997 7,1<br />

4/4 30.846 17.999 12.351 49.503 45.097 4.406 80.349 – 16,5<br />

<strong>2012</strong> gesamt 126.244 53.693 43.114 209.225 193.542 15.682 335.467 – 0,8<br />

<strong>2013</strong> 1/4 29.323 19.069 9.956 43.997 39.288 4.708 73.320 5,5<br />

Quelle: Destatis<br />

5. Entwicklung von Werken, Produktion und Umsatz der Transportbetonindustrie in Deutschland<br />

2003 bis <strong>2012</strong><br />

Werke Produktion Umsatz<br />

Anzahl ± % in 1.000 m 3 ± % in 1.000 € ± %<br />

2003 a<br />

1)<br />

– 37.286 2,5 2.001.711 – 8,6<br />

b 2.018 1,8 47.200 0,6 2.537.490 – 10,1<br />

2004 a<br />

1)<br />

– 34.825 – 6,6 1.932.975 – 3,4<br />

b 1.946 – 3,6 44.200 – 6,4 2.453.800 – 3,3<br />

2005 a<br />

1)<br />

– 31.784 – 8,7 1.848.797 – 4,4<br />

b 1.934 – 0,6 40.500 – 8,4 2.364.700 – 3,6<br />

2006 a<br />

1)<br />

– 34.027 7,1 2.003.363 8,4<br />

b 1.978 2,3 43.400 7,2 2.568.600 8,6<br />

2007 a<br />

1)<br />

– 32.210 – 5,3 1.969.962 – 1,7<br />

b 1.924 – 2,7 40.800 – 6,0 2.494.900 – 2,9<br />

2008 a<br />

1)<br />

– 31.774 – 1,4 2.025.320 2,8<br />

b 1.912 – 0,6 41.000 0,5 2.582.800 3,5<br />

2009 a<br />

1)<br />

– 29.740 – 6,4 1.969.454 – 2,8<br />

b 1.910 – 0,1 37.700 – 8,0 2.502.400 – 3,1<br />

2010 a<br />

1)<br />

– 29.338 – 1,4 1.906.604 – 3,2<br />

b 1.955<br />

2)<br />

42.000<br />

2)<br />

2.705.000<br />

2)<br />

2011 a<br />

1)<br />

– 34.714 18,3 2.243.090 17,6<br />

b 1.941 – 0,7 48.000 14,3 3.101.400 14,7<br />

<strong>2012</strong> a<br />

b<br />

1)<br />

1.905<br />

–<br />

– 1,9<br />

34.048<br />

46.000<br />

a Statistisches Bundesamt (Werke mit mindestens zehn Beschäftigten)<br />

b Verbandsstatistik (alle existierenden Werke)<br />

1)<br />

Daten nicht verfügbar<br />

2)<br />

wegen Änderung der Erhebungssystematik nicht mit dem Vorjahr vergleichbar<br />

(ab 2010 inkl. mobiler Transportbetonwerke)<br />

– 1,9<br />

– 4,2<br />

2.212.861<br />

2.989.000<br />

– 1,3<br />

– 3,6<br />

Quelle: BTB<br />

49


Anzahl<br />

2.200<br />

Transportbetonwerke in Deutschland<br />

2003 bis <strong>2012</strong><br />

2.100<br />

2.000<br />

1.900<br />

2.018<br />

1.946<br />

1.934<br />

1.978<br />

1.924<br />

1.912 1.910<br />

1.955<br />

1.941<br />

1.905<br />

1.800<br />

1.700<br />

0<br />

1)<br />

wegen Änderung der Erhebungssystematik nicht mit Vorjahr vergleichbar ( ab 2010 inkl. mobiler Transportbetonwerke )<br />

Quelle: BTB<br />

60.000<br />

Transportbetonproduktion in Deutschland<br />

2003 bis <strong>2012</strong><br />

in 1.000 m 3 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 1) 2011 <strong>2012</strong><br />

40.000<br />

47.200<br />

44.200<br />

40.500<br />

43.400<br />

40.800 41.000 42.000<br />

37.700<br />

48.000 46.000<br />

20.000<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 1) 2011 <strong>2012</strong><br />

1)<br />

wegen Änderung der Erhebungssystematik nicht mit Vorjahr vergleichbar ( ab 2010 inkl. mobiler Transportbetonwerke )<br />

Quelle: BTB<br />

50


Statistischer Anhang<br />

in 1.000 €<br />

4.000.000<br />

Umsatz der Transportbetonindustrie in Deutschland<br />

2003 bis <strong>2012</strong><br />

3.000.000<br />

2.537.490 2.453.800 2.364.700<br />

2.568.600 2.494.900<br />

2.582.800 2.502.400<br />

2.705.000<br />

3.101.400 2.989.000<br />

2.000.000<br />

1.000.000<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 1) 2011 <strong>2012</strong><br />

1)<br />

wegen Änderung der Erhebungssystematik nicht mit Vorjahr vergleichbar ( ab 2010 inkl. mobiler Transportbetonwerke )<br />

Quelle: BTB<br />

in Mio. m 3<br />

100,0<br />

90,0<br />

80,0<br />

70,0<br />

60,0<br />

93,0<br />

Transportbetonproduktion in Europa<br />

<strong>2012</strong><br />

50,0<br />

40,0<br />

46,0<br />

40,0 38,9<br />

30,0<br />

20,0<br />

10,0<br />

21,6<br />

19,5<br />

17,6<br />

13,0 12,5 10,6<br />

7,3<br />

0,0<br />

Türkei<br />

Deutschland<br />

Italien<br />

Frankreich<br />

Spanien<br />

Polen<br />

Großbritannien<br />

Schweiz<br />

Belgien<br />

Österreich<br />

Niederlande<br />

Quelle: ERMCO<br />

51


6. Statistik der Transportbetonindustrie <strong>2012</strong><br />

Unternehmen Werke * ) Beschäftigte<br />

Baden-Württemberg<br />

Bayern<br />

Hessen/Rheinland-Pfalz<br />

Saarland<br />

Nord - West<br />

Ost<br />

Bundesgebiet ( gesamt )<br />

2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

a – – – – – –<br />

b 120 119 294 283 1.280 1.260<br />

a – – – – – –<br />

b 176 172 417 419 1.980 1.970<br />

a – – – – – –<br />

b 61 59 243 241 1.370 1.140<br />

a – – – – – –<br />

b 127 130 498 492 3.050 2.830<br />

a – – – – – –<br />

b 85 83 489 470 1.820 1.800<br />

a 319 316 935 2) 832 2) 9.076 8.586<br />

b 569 563 1.941 1.905 9.500 9.000<br />

a Landesstatistik über alle Betriebe mit mindestens zehn Beschäftigten<br />

b Verbandsstatistik über alle be stehenden Unternehmen<br />

1)<br />

Produktion und Umsatz Saarland beim Regionalverband Hessen/Rheinland-Pfalz erfasst<br />

2)<br />

Betriebe mit mindestens einem Werk<br />

* ) einschl. Werkfrischmörtel<br />

52


Statistischer Anhang<br />

Produktion<br />

Umsatz einschl. Fracht (ohne USt)<br />

in 1.000 m 3 ± % % v. Ges. in 1.000 € ± %<br />

2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />

8 9 10 11 12 13 14<br />

4.953 5.034 1,6 – 310.323 314.815 1,4<br />

6.450 6.450 0,0 14,0 406.350 403.320 – 0,7<br />

7.747 7.449 – 3,8 – 504.900 504.590 – 0,1<br />

10.000 9.930 – 0,7 21,6 650.000 672.660 3,5<br />

3.943 3.843 – 2,5 – 260.302 243.890 – 6,3<br />

6.900 1) 6.460 1) – 6,4 14,0 455.400 1) 423.350 1) – 7,0<br />

10.320 10.083 – 2,3 – 686.842 671.285 – 2,3<br />

15.450 14.630 – 5,3 31,8 1.037.900 975.050 – 6,1<br />

7.191 6.792 – 5,5 – 432.916 417.128 – 3,6<br />

9.200 8.530 – 7,3 18,5 551.750 532.620 – 5,1<br />

34.714 34.048 – 1,9 100,0 2.243.090 2.212.861 – 1,3<br />

48.000 46.000 – 4,2 100,0 3.101.400 2.989.000 – 3,6<br />

<br />

Quelle: BTB<br />

7. Unternehmen nach Umsatzklassen<br />

Umsatzklasse Unternehmen in %<br />

in Mio. € 2011 <strong>2012</strong><br />

< 1,0 9 7<br />

1,0 – 5,0 60 55<br />

1,0 – 5,0<br />

55 %<br />

<strong>2012</strong><br />

5,0 – 20,0<br />

31 %<br />

5,0 – 20,0 27 31<br />

> 20,0 4 7<br />

<br />

Quelle: BTB<br />

< 1,0<br />

7 %<br />

> 20,0<br />

7 %<br />

8. Unternehmen nach Anzahl der Beschäftigten<br />

Unternehmen in %<br />

Beschäftigte<br />

2010 2011 <strong>2012</strong><br />

1 – 10 64 66 55<br />

1 – 10<br />

55 %<br />

<strong>2012</strong><br />

11 – 50 33 31 34<br />

51 – 100 2 2 10<br />

101 – 500 1 1 1<br />

> 500 0 0 0<br />

<br />

Quelle: BTB<br />

101 – 500<br />

1 %<br />

51 – 100<br />

10 %<br />

11 – 50<br />

34 %<br />

53


9. Beschäftigtenstruktur<br />

Anzahl<br />

2010 2011 <strong>2012</strong><br />

% von<br />

Gesamt<br />

Anzahl<br />

% von<br />

Gesamt<br />

Anzahl<br />

% von<br />

Gesamt<br />

Arbeiter 5.199 56,5 5.856 61,6 5.670 63,0<br />

Angestellte 3.713 40,4 3.347 35,2 3.059 34,0<br />

Auszubildende 289 3,1 297 3,1 271 3,0<br />

Gesamt 9.200 100 9.500 100 9.000 100<br />

<br />

Quelle: BTB<br />

10. Anteil der Betonsorten an der Gesamtproduktion<br />

nach EN 206-1/DIN 1045-2<br />

Angaben in %<br />

Sorte 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

C8 / 10 1,3 1,2 1,1<br />

C12 / 15 8,5 7,8 7,9<br />

C16 / 20 2,2 2,4 2,5<br />

C20 / 25 19,0 17,9 19,0<br />

C25 / 30 35,5 35,9 33,4<br />

C30 / 37 20,2 20,2 22,1<br />

C35 / 45 9,6 10,0 10,6<br />

C45 / 55 0,9 0,9 1,4<br />

C50 / 60 0,4 0,2 0,4<br />

andere 2,4 3,5 1,6<br />

<br />

Quelle: BTB<br />

11. Anteil der Betonkonsistenzen an der Gesamtproduktion<br />

nach EN 206-1/DIN 1045-2<br />

Angaben in %<br />

Konsistenz 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

F1 (steif) 11,3 10,0 10,8<br />

F2 (plastisch) 7,8 6,2 6,3<br />

F3 (weich) 68,0 68,9 69,4<br />

F4 (sehr weich) 7,3 9,0 8,5<br />

F5 (fließfähig) 3,4 3,8 3,5<br />

F6 (sehr fließfähig) 1,7 0,9 0,9<br />

SVB<br />

(selbstverdichtend)<br />

0,5 1,2 0,6<br />

<br />

Quelle: BTB<br />

12. Anteil von Stahlfaserbeton und Leichtbeton an<br />

der gesamten Transportbetonproduktion <strong>2012</strong><br />

in % v. Gesamt<br />

Stahlfaserbeton 3,7<br />

Leichtbeton 0,5<br />

Schwerbeton 1,5<br />

Flüssigboden 0,6<br />

13. Anzahl der Fahrmischer<br />

Fahrzeugart <strong>2012</strong><br />

Fahrmischer (Fahrzeuge) 5.747<br />

Fahrmischer (Anhänger) 702<br />

Fahrmischerpumpen (Pumis) 1.520<br />

Quelle: BTB Quelle: Kraftfahrzeugbundesamt, BTB<br />

54


Statistischer Anhang<br />

14. Fahrmischer nach Anzahl der Achsen<br />

% der Fahrzeuge<br />

<strong>2012</strong><br />

Anzahl der Achsen 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

2 - Achser ( unter 5 m 3 ) 0,6 0,4 2,8<br />

3 - Achser ( 5 – 6,5 m 3 ) 9,8 8,9 4,8<br />

4 - Achser ( über 6,5 m 3 ) 82,8 86,5 90,1<br />

5 - Achser ( über 8,0 m 3 ) 6,8 4,2 2,3<br />

<br />

Quelle: BTB<br />

3-Achser<br />

4,8 %<br />

2-Achser<br />

2,8 %<br />

5-Achser<br />

2,3 %<br />

4-Achser<br />

90,1 %<br />

15. Durchschnittliche tägliche Tourenzahl <strong>2012</strong> 16. Durchschnittliche Entfernung zur Baustelle in km<br />

2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Durchschnittliche tägliche Tourenzahl 4<br />

Entfernung in km 17 17 16<br />

Quelle: BTB Quelle: BTB<br />

17. Verwendungsbereiche<br />

Angaben in %<br />

Verwendungsbereiche 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

<strong>2012</strong><br />

Hochbau<br />

80,2 %<br />

Hochbau 81,0 80,0 80,2<br />

Tiefbau 17,0 18,0 17,9<br />

Betonwaren und<br />

Fertigteile<br />

2,0 2,0 1,8<br />

<br />

Quelle: BTB<br />

Betonwaren<br />

und Fertigteile<br />

1,8 %<br />

Tiefbau<br />

17,9 %<br />

18. Ausgewählte Daten über das Betonfördergewerbe<br />

2010 2011 <strong>2012</strong> ± %<br />

Betonförderunternehmen gesamt 245 246 242 – 1,6<br />

verbandlich organisierte Betonförderunternehmen 66 65 54 – 16,9<br />

verbandlich organisierte Motorwagenpumpen 338 440 341 * – 22,5<br />

verbandlich organisierte Anhängerpumpen 17 8 9 12,5<br />

verbandlich organisierte Fahrmischerpumpen ( Pumis ) 43 53 54 1,9<br />

Förderleistung ( in 1.000 m 3 ) 4.752 6.418 5.616 – 12,5<br />

Umsatz ( ohne MwSt. in 1.000 € ) 59.357 81.931 65.595 – 19,9<br />

Umsatz je gepumpter m 3 (in € / m 3 ) 12,49 12,77 11,68 – 8,5<br />

Pumpeneinsatz<br />

Gepumpte Menge pro Einsatz 36 39 58 48,7<br />

Einsätze je Jahr und Pumpe 260 328 238 – 27,4<br />

Wegstrecke pro Einsatz ( km ) 1) 48 51 53 3,9<br />

Gepumpte Menge pro Jahr und Pumpe ( m 3 ) 11.555 12.811 13.804 7,8<br />

1) Hin- und Rückfahrt bzw. Weiterfahrt zum nächsten Einsatz * ohne Baden-Württemberg<br />

Quelle: BTB<br />

55


Statistischer Anhang<br />

Bestand<br />

2.500<br />

Bestand an Betonpumpen<br />

2004 bis <strong>2012</strong><br />

2.000<br />

1.500<br />

1.915<br />

1.816<br />

1.754<br />

1.735 1.630<br />

1.606<br />

1.603<br />

1.612 1.608<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Quelle: BTB<br />

25,0<br />

Gepumpte Betonmenge (insgesamt)<br />

2010 bis <strong>2012</strong><br />

20,0<br />

17,8<br />

19,6<br />

in Mio. m 3 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

18,6<br />

15,0<br />

10,0<br />

5,0<br />

0,0<br />

Quelle: BTB<br />

56


Bildnachweis<br />

Titelfoto alkus AG, Vaduz, Projekt: Eisenbahntunnel Blessberg (VDE 8)<br />

Seite 2<br />

Seite 4<br />

Seite 6<br />

Seite 9<br />

Seite 10<br />

Seite 12<br />

Seite 16<br />

Seite 17<br />

Seite 22<br />

Seite 24<br />

Seite 25<br />

Seite 26<br />

Seite 27<br />

Seite 29<br />

Seite 30<br />

BetonBild, Erkrath / Christian Buck, Projekt: Theater Heidelberg<br />

alle Bilder: BTB / Thomas E. Götz<br />

Intermix-Putzmeister, Aichtal<br />

Putzmeister, Aichtal<br />

Yali Shi / fotolia<br />

NOE-Schaltechnik, Süssen, Projekt: Hochwasserschutz<br />

Kankerweg, Garmisch-Partenkirchen<br />

Neumann Architekten GmbH / Jean-Luc Valentin, Frankfurt<br />

am Main, Projekt: BV Kantine Merck, Darmstadt<br />

BetonBild, Erkrath<br />

BTB / Thomas E. Götz<br />

unten links: Praxis EDV AG<br />

Blocher Blocher Partners, Stuttgart, Projekt: Geschäftssitz,<br />

Stuttgart, Herdweg<br />

HeidelbergCement, Heidelberg / Steffen Fuchs,<br />

Projekt: Hochschule für Fernsehen und Film, München<br />

(Peter Böhm Architekten, Köln)<br />

BetonBild, Erkrath<br />

BetonBild, Erkrath<br />

unten links: BetonBild, Erkrath / Candy Welz<br />

unten rechts: Benedikt Crone<br />

Seite 31 baustoffmarkt 3/<strong>2013</strong><br />

Seite 32<br />

Seite 34<br />

Seite 45<br />

Seite 46<br />

Seite 52<br />

BetonBild, Erkrath, Projekt: vorarlberg museum, Bregenz<br />

AV1 Architekten GmbH, Kaiserslautern, Projekt: Pfarrheim und<br />

Mensa Sankt Stephan, Mainz<br />

NOE-Schaltechnik, Süssen, Projekt: Bürgerhaus Unterföhring<br />

Stadt Stuttgart, Foto Kraufmann / Harms,<br />

Projekt: Stadtbibliothek Stuttgart<br />

Liebherr, Bad Schussenried<br />

Impressum:<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

<strong>Gute</strong> <strong>Investitionen</strong> – langfristiger Erfolg<br />

Herausgeber:<br />

Bundesverband der Deutschen<br />

Transportbetonindustrie e.V. (BTB)<br />

Kochstraße 6-7, 10969 Berlin<br />

Telefon: 030 2592292-0<br />

E-Mail: info@transportbeton.org<br />

www.transportbeton.org<br />

Hauptgeschäftsführer:<br />

Dr. Olaf Aßbrock<br />

Gesamtproduktion:<br />

Verlag Bau+Technik GmbH,<br />

www.verlagbt.de


Bundesverband der Deutschen<br />

Transportbetonindustrie e.V. (BTB)<br />

Kochstraße 6-7<br />

10969 Berlin<br />

Telefon: 030 2592292-0<br />

Telefax: 030 2592292-39<br />

info@transportbeton.org<br />

www.transportbeton.org<br />

www.beton.org<br />

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