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Tennis rund um Bern - big game

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ig <strong>game</strong> Nr. 1 – Mai 2013<br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

BERN TENNIS<br />

Juniorenförderung: Engere<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

RVBT und <strong>Tennis</strong>clubs<br />

INTERVIEW<br />

Beat Jost, ehemaliger<br />

Juniorenchef von <strong>Bern</strong><br />

<strong>Tennis</strong>, blickt zurück<br />

FED CUP 2013<br />

In <strong>Bern</strong> gegen Belgien erfolgreich,<br />

in Chiasso gegen<br />

Australien ein Desaster<br />

Mit kantonalbernischem<br />

<strong>Tennis</strong>-Turnierkalender<br />

z<strong>um</strong> Mitnehmen<br />

Franziska Teuscher, <strong>Bern</strong>er Gemeinderätin<br />

Als Sportchefin<br />

auch <strong>Tennis</strong>-Fan<br />

1


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<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

1/13 Editorial<br />

Inhalt<br />

4/5 Interview<br />

Franziska Teuscher<br />

6 Leistungssportfreundlich<br />

Lehrbetriebe helfen mit<br />

7 Rafi…losophie<br />

Stöhnen soll verboten werden<br />

8/9 fed cup in <strong>Bern</strong> und chiasso<br />

Tschäppu hier, Tschäppu da…<br />

11 BTM vor 20 Jahren und heute<br />

Spitzensport und Volksfest<br />

13 Trainer Blickwinkel<br />

Motivation <strong>um</strong>fassend verstehen<br />

14 Ballonhalle Neufeld<br />

Wenn Alt und Jung das Gleiche tun<br />

15–18 kantonalbernischer turnierkalender<br />

z<strong>um</strong> herausnehmen<br />

19 was macht eigentlicH…<br />

Beat Jost, ehemaliger Juniorenchef<br />

20 Jungsenioren TC Lawn<br />

Was ist ihr Erfolgsrezept?<br />

21 Nachgefragt<br />

Dominic Stricker<br />

22 RVBT zur Juniorenförderung<br />

Neues Konzept<br />

23 RVBT: Revision im sportfonds<br />

Chancen und Folgen bei RVBT und bei<br />

den Clubs<br />

24/25 credit agricole suisse open gstaad<br />

Spektakuläre Ballwechsel in den Alpen<br />

26 Nachruf<br />

Das Lächeln von Janos Puskas<br />

27 Jugendliche als reporter<br />

Laura Brack und Massimiliano Metzger<br />

28 News<br />

29 ballkünstler im rollstuhl<br />

30 QUiz: Wem gehören diese Augen?<br />

Ein Hoch auf<br />

die Frauen!<br />

Liebe <strong>Tennis</strong>freunde<br />

Hier sollte ein Hoch auf die Schweizer <strong>Tennis</strong>spielerinnen ausgedrückt<br />

werden. Im Fed Cup in <strong>Bern</strong> haben sich Romina Oprandi und Stefanie<br />

Vögele von ihrer besten Seite gezeigt und die favorisierten Belgierinnen<br />

souverän bezwungen. Dies liess hoffen auf weitere Exploits gegen Australien.<br />

In Chiasso sah dies aber leider anders aus: Der Wochenend-Besuch<br />

des <strong>big</strong> <strong>game</strong>-Teams ertrank im Wasser, am Montag dann erfolgte<br />

die ernüchternde Niederlage. Einmal mehr zeigt sich der Verdacht, dass<br />

wir Schweizer mental manchmal etwas mehr Kraft benötigen würden…<br />

Neben dem sportlichen Geschehen dürfen wir Ihnen dennoch eine<br />

Powerfrau vorstellen, welche seit Kurzem das <strong>Bern</strong>er Sportgeschehen<br />

mitprägt. Franziska Teuscher, ehemalige Nationalrätin und neue<br />

Direktorin für Bildung, Soziales und Sport, gab uns im Interview viele<br />

positive Inputs: Auf kritische Fragen hat sie sich sehr kooperativ, begeisterungsfähig<br />

und überzeugend zur Situation in <strong>Bern</strong> gezeigt. Ihre<br />

interessanten, wichtigen und wissenswerten Informationen dürfen Sie<br />

sich nicht entgehen lassen. Und noch etwas zu den Frauen: Der internationale<br />

Verband möchte das Stöhnen im Match, insbesondere das der<br />

Frauen, verbieten. Hierzu ein nicht allzu ernst gemeinter Beitrag.<br />

Gleichzeitig präsentieren wir Ihnen ein Interview mit dem Leiter des<br />

Sportfonds des Kantons zu den Chancen und Folgen bei <strong>Bern</strong> <strong>Tennis</strong><br />

und den Clubs nach der Revision im Sportfonds. Neben all diesen interessanten<br />

Beiträgen begegneten wir dem ehemaligen Juniorenchef<br />

von <strong>Bern</strong> <strong>Tennis</strong> und blicken in die Zukunft: Die BTM im TC Dählhölzli<br />

und das Crédit Agricole Suisse Open in Gstaad versprechen nebst sportlichen<br />

Höhepunkten auch gemütliche Stunden, wo wir <strong>Tennis</strong>spielende<br />

uns treffen können… Sind auch Sie dabei?<br />

Herzlich Ihre<br />

Impress<strong>um</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong> 2013, 39. Jahrgang, erscheint 3 Mal pro Jahr<br />

Herausgeber und Verlag<br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong>, Kirschenacker 8, 3063 Ittigen, Tel. 079 411 43 27<br />

service@<strong>big</strong><strong>game</strong>.ch, www.<strong>big</strong><strong>game</strong>.ch<br />

Redaktionelle Mitarbeit dieser Ausgabe<br />

Ursula Pinheiro-Weber (Leitung), Andrea Heller, Marianne<br />

Kocher, Eric Pfister, Sandro Reinhard, Jürg Weber<br />

Layoutkonzept / Fotos: Jürg Weber<br />

Layout, Satz: www.textvaria.ch<br />

Member: 50 Franken pro Jahr inkl. 2 Gstaad-Tickets<br />

3


<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

1/13<br />

Franziska Teuscher<br />

Offenes Ohr für die<br />

Anliegen der Vereine<br />

Franziska Teuscher, neu gewählte Direktorin für Bildung, Soziales und<br />

Sport der Stadt <strong>Bern</strong> und ehemalige Nationalrätin, möchte zusammen<br />

mit den Vereinen und Verbänden das gemeinsame Ziel anpeilen: <strong>Bern</strong><br />

zu einer attraktiven Sportstadt zu machen. <strong>big</strong> <strong>game</strong> befragte die <strong>Bern</strong>erin<br />

kritisch zu ihrer Haltung in verschiedenen Bereichen. Ihre Begeisterung<br />

und Kommunikationsfreudigkeit sind überzeugend.<br />

Interview: Ursula Pinheiro-Weber<br />

Fotos: Jürg Weber<br />

Die Stadt <strong>Bern</strong> bietet über das Sportamt<br />

<strong>Tennis</strong>kurse an (W.S. <strong>Tennis</strong> Academy).<br />

Gibt es hier Zahlen, wie viele<br />

Kinder/Junioren, Erwachsene und<br />

Senioren im Jahre 2012 das Angebot<br />

genutzt haben?<br />

In vier Kursperioden im 2012 haben 12<br />

Kinder/Jugendliche und 55 Erwachsene<br />

am Angebot teilgenommen.<br />

Wie kommt es, dass mit dem TC<br />

Kehrsatz ein Center aus einer benachbarten<br />

Gemeinde der Stadt <strong>Bern</strong><br />

für eine solche <strong>Tennis</strong>förderung und<br />

Aktion gewählt wird, wenn doch in<br />

der Gemeinde/Stadt <strong>Bern</strong> selber viele<br />

gute Centers mit genügend grossem<br />

Platzangebot beheimatet sind?<br />

Die Initiative ging nicht vom Sportamt<br />

aus, sondern von Willi Sitte. Dieser fragte<br />

vor etwa zwei Jahren das Sportamt an,<br />

ob er für Mitarbeitende der Stadt <strong>Bern</strong><br />

vergünstigte <strong>Tennis</strong>-Kurse anbieten dürfe.<br />

Aus Sicht der Sportförderung wurde<br />

diese Idee für gut befunden. Natürlich<br />

hätte das Sportamt ein solches Angebot<br />

auch mit einem Stadt <strong>Bern</strong>er <strong>Tennis</strong>verein<br />

ins Leben gerufen. Allerdings ist<br />

dazu nie eine Anfrage beim Sportamt<br />

eingegangen.<br />

Franziska Teuscher am <strong>Bern</strong>er Grani<strong>um</strong>märit, wo<br />

Hat der Regionalverband <strong>Bern</strong> <strong>Tennis</strong><br />

(RVBT) für die Stadt keine Angebote<br />

für deren <strong>Tennis</strong>förderungsprogramm<br />

liefern können, <strong>um</strong> zu<br />

verhindern, dass ein externer Trainingsanbieter<br />

(Willi Sitte) herangezogen<br />

werden musste?<br />

Wie gesagt, Willi Sitte ist auf das Sportamt<br />

zugekommen und hat die Zusammenarbeit<br />

angeboten. Auch unsere<br />

Kurse im freiwilligen Schulsport mit<br />

der Michel Kratochvil <strong>Tennis</strong> Academy<br />

sind auf Initiative seitens Academy entstanden.<br />

Selbstverständlich arbeitet<br />

das Sportamt auch sehr gerne mit Vereinen<br />

aus der Stadt <strong>Bern</strong> zusammen.<br />

Entscheidend ist, dass die Angebote der<br />

Vereine den sportlichen Wertvorstellungen<br />

der Stadt <strong>Bern</strong> entsprechen. Die<br />

Stadt <strong>Bern</strong>er Bevölkerung soll attraktive<br />

Möglichkeiten bekommen, <strong>um</strong> sich zu<br />

bewegen.<br />

Wie ist die Zusammenarbeit zwischen<br />

dem Regionalverband <strong>Bern</strong><br />

<strong>Tennis</strong> (RVBT) und der Stadt <strong>Bern</strong>?<br />

Was könnte gemäss Ihren Wünschen<br />

in dieser Beziehung besser funktionieren?<br />

Die Stadt <strong>Bern</strong> beheimatet <strong>rund</strong> 150<br />

Sportvereine, verschiedenste regionale<br />

und nationale Sportverbände. Leider ist<br />

ein persönlicher Kontakt bei so vielen<br />

Playern nicht möglich. Aus meiner Sicht<br />

läuft die Zusammenarbeit zwischen<br />

Sportamt und Sportvereinen aber gut.<br />

Das Sportamt sieht sich als Dienstleister,<br />

und ich kann versichern, dass sowohl<br />

das Sportamt wie ich als Sportdirektorin<br />

immer ein offenes Ohr für Anliegen oder<br />

Ideen der Vereine und Verbände haben.<br />

Was für einen Stellenwert hat der<br />

<strong>Tennis</strong>sport in <strong>Bern</strong>, und mit welchen<br />

(weiteren) Massnahmen gedenkt die<br />

Stadt, diesen zu fördern?<br />

Jede Art von gesunder Sportförderung<br />

ist für die Stadt <strong>Bern</strong> wertvoll. Über<br />

welche Form oder Sportart die Men-<br />

Von der National- zur <strong>Bern</strong>er Stadtpolitik:<br />

Die neue Gemeinderätin erreicht ihr neues<br />

Büro weiterhin mit dem Velo.<br />

4


<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

1/13 Interview<br />

Stadt-<strong>Bern</strong>erinnen und -<strong>Bern</strong>er sollen<br />

sich bewegen können, so wie es ihnen<br />

Lust macht.<br />

sie für ihr Gärtli einkauft, unterwegs natürlich immer mit dem Velo. Natur und Sport liegen ihr am Herzen.<br />

schen sich bewegen, ist weniger wichtig<br />

– Hauptsache, sie tun es. Natürlich<br />

ist eine Sportart je bedeutender, je mehr<br />

Menschen durch sie bewegt werden. Mit<br />

5% Anteil <strong>Tennis</strong> spielender Schweizerinnen<br />

und Schweizer ist der <strong>Tennis</strong>sport<br />

gut positioniert.<br />

Was könnte die Stadt <strong>Bern</strong> für die<br />

Förderung aller <strong>Tennis</strong>spielenden<br />

für das <strong>Tennis</strong> im Allgemeinen in Zukunft<br />

tun?<br />

G<strong>rund</strong>sätzlich möchte das Sportamt mit<br />

seiner Sportförderung die Vereine nicht<br />

konkurrenzieren, sondern lediglich dort<br />

ergänzen, wo Angebote fehlen oder bestimmte<br />

Zielgruppen nicht angesprochen<br />

werden. Wie für alle Sportarten gilt<br />

auch für den <strong>Tennis</strong>sport, dass es nicht<br />

die Aufgabe der Stadt, sondern des nationalen<br />

Verbandes und der regionalen<br />

Verbände ist, den <strong>Tennis</strong>-Sport zu fördern.<br />

Die Stadt hilft im Rahmen ihrer<br />

Möglichkeiten gerne bei der Umsetzung<br />

von konkreten Bewegungsprojekten im<br />

Breitensport- oder Jugendsportbereich.<br />

Obwohl sich die Jugendlichen heutzutage<br />

offensichtlich zu wenig bewegen<br />

und dagegen angekämpft werden<br />

sollte, werden entsprechende Bewegungsangebote<br />

in der Ausbildung<br />

mehr und mehr reduziert. Worauf<br />

führen Sie diese «paradoxe» Haltung<br />

zurück?<br />

Die Anzahl der vorgeschriebenen Turnstunden<br />

im obligatorischen Schulunterricht<br />

und deren Lerninhalte können wir<br />

nicht beeinflussen, da kantonal vorgegeben.<br />

Als Nationalrätin habe ich mich immer<br />

dafür eingesetzt, dass auch in der<br />

Berufsbildung der Sportunterricht nicht<br />

zu kurz kommt. Mir ist es ein Anliegen,<br />

dass sich Kinder und Jugendliche bewegen<br />

und eine Sportart finden, die sie gerne<br />

ausüben. Deshalb ist es wichtig, dass<br />

das Sportamt im freiwilligen Schulsport<br />

eine attraktive Palette an Angeboten<br />

anbietet und z.B. Schneespasstage für<br />

Kinder der 3. bis 5. Klasse organisiert.<br />

Ich stehe auch hinter den Zielen des<br />

Sportamts, durch Events wie die BEActive<br />

oder unsere Feriensportlager Kinder<br />

und Jugendliche fortlaufend für die Bewegung<br />

und den Sport zu begeistern.<br />

Werden Sie sich für das nationale<br />

Schneesport-Zentr<strong>um</strong> an der Lenk<br />

(als Alternative zu Andermatt) einsetzen<br />

und wenn ja, wie?<br />

Als <strong>Bern</strong>erin freue ich mich natürlich,<br />

wenn das nationale Schneesport-Zentr<strong>um</strong><br />

in die Lenk käme. Dieser Entscheid<br />

wird jedoch nicht in der Stadt <strong>Bern</strong> gefällt.<br />

Ich konzentriere mich auf die Aufgaben,<br />

welche ich als Gemeinderätin<br />

konkret beeinflussen kann. Die sportlichen<br />

Herausforderungen der Stadt<br />

<strong>Bern</strong> sind riesig – insbesondere im Infrastrukturbereich:<br />

Wir brauchen mehr<br />

Rasenfelder und Turnhallen, es braucht<br />

ein neues Hallenbad. Ich möchte auch<br />

das Sport- und Bewegungskonzept der<br />

Stadt <strong>Bern</strong> schrittweise <strong>um</strong>setzen. Die<br />

Welche <strong>Tennis</strong>sportlerin und welchen<br />

<strong>Tennis</strong>sportler bewundern Sie?<br />

Weshalb kann nicht auch mal z.B. die<br />

<strong>Bern</strong>erin Romina Oprandi, welche<br />

anlässlich des im Februar 2013 in<br />

<strong>Bern</strong> ausgetragenen Fed Cups sehr<br />

erfolgreich für die Schweiz spielte<br />

und viele Zuschauer zu begeistern<br />

vermochte, z<strong>um</strong> BÄRNCHAMPION<br />

nominiert werden?<br />

Natürlich bewundere auch ich den Auftritt<br />

von Roger Federer – auf und neben<br />

dem Spielfeld.<br />

Sehr beeindruckt war ich auch von der<br />

tollen Leistung von Romina Oprandi und<br />

ihren Kolleginnen am Fed Cup. Oprandi<br />

konnte für den BÄRNCHAMPION nicht<br />

nominiert werden, weil an dieser Sportlerehrung<br />

der Stadt <strong>Bern</strong> nur Sportlerinnen<br />

und Sportler zur Wahl stehen, die<br />

in der Stadt <strong>Bern</strong> wohnen oder in einem<br />

Stadt-<strong>Bern</strong>er Verein sind. Auch schlägt<br />

nicht die Stadt <strong>Bern</strong> die Sportlerinnen<br />

und Sportler für den BÄRNCHAMPION<br />

vor, sondern die jeweiligen Vereine.<br />

Zur Person<br />

Franziska Teuscher<br />

Geboren: 7. März 1958 in <strong>Bern</strong><br />

Ausbildung: Biologin an der Uni <strong>Bern</strong> und<br />

Umweltwissenschaften an der Uni Zürich<br />

Politik: 1989 bis 1990 Stadträtin für das<br />

Grüne Bündnis, 1990: Wechsel in den<br />

Grossen Rat, 1995: Nationalrätin, 2003:<br />

Zentralpräsidentin des VCS, 2008 Vizepräsidentin<br />

der Grünen Partei Schweiz<br />

2012: Wahl in den <strong>Bern</strong>er Gemeinderat<br />

5


<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

1/13 ausbildung<br />

Leistungssportfreundliche Lehrbetriebe<br />

Lehre und Sport koordinieren<br />

Auf das Lehrjahr 2009/2010 lancierte<br />

der Dachverband des Schweizer<br />

Sports «Swiss Olympic» eine Vignette<br />

für leistungssportfreundliche<br />

Lehrbetriebe. Damit sollen die beiden<br />

G<strong>rund</strong>pfeiler Leistungssport und<br />

Lehre sich besser ergänzen können.<br />

Eine solche Vignette erhalten jene<br />

Lehrbetriebe, die ihren Auszubildenden<br />

parallel zur beruflichen G<strong>rund</strong>bildung<br />

eine Leistungssportkarriere<br />

ermöglichen helfen.<br />

Von Sandro Reinhard<br />

In einer Serie stellt <strong>big</strong> <strong>game</strong> das Konzept<br />

vor und spricht mit Betroffenen, die<br />

das Projekt beendet haben, aber auch<br />

mit solchen, die mittendrin stecken.<br />

Teil 1: Wor<strong>um</strong> es geht<br />

Mit der Vergabe der Vignette «Leistungssportfreundlicher<br />

Lehrbetrieb» strebt<br />

Swiss Olympic flexible und individuell<br />

auf Sportlerinnen und Sportler abgestimmte<br />

Berufslehren an. Damit sollen<br />

junge Talente neben ihrer zeitaufwendigen<br />

Sportlerkarriere nicht auf eine Berufslehre<br />

verzichten müssen.<br />

Nathalie Meier, Speerwerferin und Kauffrau<br />

in Ausbildung bei Swiss Olympic,<br />

beschreibt bei Projektlancierung kurz<br />

und bündig, wor<strong>um</strong> es geht: «Ich will<br />

zur Spitzensport-Elite gehören! Bevor<br />

ich Profi werde, will ich aber eine Ausbildung<br />

abschliessen, denn irgendwann<br />

geht jede Sportlerkarriere zu Ende.<br />

Dank ‹Lehre und Sport› geht mein Plan<br />

vollständig auf.»<br />

Eigentliche Doppellehre<br />

Eine berufliche G<strong>rund</strong>bildung, die<br />

gleichzeitig mit dem Engagement im<br />

Leistungssport verbunden wird, ist eigentlich<br />

eine «Doppellehre»: eine Ausbildung<br />

im gewählten Beruf und eine<br />

Ausbildung z<strong>um</strong> Spitzensportler. Damit<br />

die Doppelbelastung der beruflichen<br />

G<strong>rund</strong>bildung und des Leistungssports<br />

für Sporttalente zu bewerkstelligen<br />

ist, müssen frühzeitig entsprechende<br />

Schritte unternommen werden. Sporttalente<br />

sollen beide Ausbildungen parallel<br />

absolvieren können.<br />

Wer wird mit Vignette gewürdigt?<br />

Damit ein Lehrbetrieb ausgezeichnet<br />

werden kann, muss der Lernende im<br />

Besitz einer Swiss Olympic Talents Card<br />

national oder regional sein (Fussballer<br />

und Eishockeyspieler müssen sich mindestens<br />

auf der Liste der Talents Card<br />

lokal befinden). Weiter braucht es eine<br />

kantonale Koordinationsstelle für Leistungssport<br />

und Berufsbildung. In <strong>Bern</strong><br />

übernimmt diesen Part das Mittelschulund<br />

Berufsbildungsamt der Erziehungsdirektion.<br />

Die Vignette hat eine Gültigkeit von<br />

einem Lehrjahr. Sie wird auf Antrag<br />

der kantonalen Koordinationsstelle direkt<br />

von Swiss Olympic an Lehrbetriebe<br />

vergeben, welche folgende Voraussetzungen<br />

erfüllen:<br />

• Sie bieten einem Nachwuchsleistungssportler/einer<br />

Nachwuchssportlerin<br />

einen Ausbildungsplatz.<br />

• Sie gewährleisten ein flexibles Ausbildungsprogramm,<br />

das die Arbeitszeiten<br />

auf das sportliche Training<br />

und die Wettkämpfe abstimmt.<br />

• Sie verfassen mit dem Nachwuchsathleten<br />

eine schriftliche Vereinbarung,<br />

welche den Umgang mit regelmässigen<br />

und unregelmässigen<br />

Abwesenheiten sowie die Ferien<br />

klärt.<br />

• Sie ermöglichen es dem Nachwuchs,<br />

im Leistungssportbereich<br />

die eigene berufliche Ausbildung<br />

und die sportliche Karriere erfolgsorientiert<br />

zu kombinieren.<br />

235 Lehrbetriebe in der Schweiz<br />

In der Schweiz wählen <strong>rund</strong> drei Viertel<br />

aller Jugendlichen in der nachobligatorischen<br />

G<strong>rund</strong>ausbildung den Weg einer<br />

Berufslehre. Neben der Möglichkeit,<br />

Leistungssport und Schule zu kombinieren,<br />

ist es deshalb sehr entscheidend,<br />

auch in der Berufsausbildung<br />

eine leistungssportfreundliche Ausbildung<br />

anzubieten. Anders als bei einer<br />

schulischen Ausbildung müssen bei<br />

einer beruflichen G<strong>rund</strong>bildung mehrere<br />

Partner zusammenarbeiten. Es gilt,<br />

die Bereiche Berufsfachschule, Lehrbetrieb,<br />

überbetriebliche Kurse sowie<br />

Sport optimal aufeinander abzustimmen,<br />

was im Vergleich mit den Schulmodellen<br />

viel komplexer wird. Insgesamt<br />

235 Betriebe bieten dieses Modell<br />

auf nationaler Ebene an, 67 davon sind<br />

in <strong>Bern</strong> angesiedelt. Beim Durchforsten<br />

der Lehrbetriebe fällt auf, dass aktuell<br />

keine <strong>Bern</strong>er <strong>Tennis</strong>cracks von diesem<br />

Angebot profitieren.<br />

6


<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

1/13<br />

Rafi...<br />

TC Burgdorf<br />

...losophie<br />

Seit Beginn des letzten Jahres sucht<br />

die Women’s <strong>Tennis</strong> Association<br />

(WTA) zusammen mit den Grand<br />

Slam-Veranstaltern und der International<br />

<strong>Tennis</strong> Federation (ITF) Möglichkeiten,<br />

Stöhnen (engl. Grunting)<br />

auf dem <strong>Tennis</strong>platz zu reglementieren.<br />

Seit Kurzem steht fest, dass<br />

lautes Stöhnen bei den Frauen verboten<br />

werden soll.<br />

Von Rafael Pinheiro<br />

Zukünftig sollen Juniorinnen mittels<br />

entsprechenden Trainings und Lautstärkebeschränkungen<br />

an Turnieren zu<br />

einem stöhn- und schreilosen Spiel erzogen<br />

werden. Dazu hat z<strong>um</strong> Beispiel<br />

die Bollettieri-Academy ein Dok<strong>um</strong>ent<br />

mit dem Titel «Breathing vs Grunting in<br />

<strong>Tennis</strong>» (Link: www.mtbtr.com/upload/<br />

Breathing-vs-Grunting-in-tennis.pdf)<br />

herausgegeben, welches Anleitungen<br />

z<strong>um</strong> stöhnfreien Atmen liefern soll. Auch<br />

eine Reglementierung anhand von Dezibel-Messgeräten<br />

im Spitzentennis steht<br />

laut der WTA-Vorsitzenden Stacey Allaster<br />

zur Debatte. Ob die Geräte schon für<br />

die aktuelle Generation eingesetzt werden<br />

sollen, ist aber noch unklar.<br />

Stöhnen<br />

meinung<br />

(engl.: Grunting)<br />

Stöhnen erhöht Fehlerquote<br />

Fakt ist, dass schnelles Ausstossen von<br />

Luft helfen kann, Spannung freizulassen,<br />

die Atmung zu rhythmisieren, die Aufmerksamkeit<br />

zu erhöhen, die R<strong>um</strong>pfstabilität<br />

zu erhalten und sogar die Kraftübertragung<br />

auf den Ball zu verbessern.<br />

Es wurde aber auch nachgewiesen, dass<br />

lautes Stöhnen den Klang des Balltreffens<br />

übertönen und so die Antizipation<br />

eines Schlages erschweren kann. Forscher<br />

an der University of British Col<strong>um</strong>bia<br />

haben dazu herausgefunden,<br />

dass sich die Reaktionszeit einer durch<br />

gegnerisches Stöhnen gestörten Spielerin<br />

durchschnittlich <strong>um</strong> über 7% verlängert<br />

und die Fehlerquote <strong>um</strong> 4% ansteigt.<br />

Schon seit Monica Seles, welche<br />

als «Erfinderin» des <strong>Tennis</strong>stöhnens gilt,<br />

gibt es Spielerinnen und Zuschauende,<br />

die sich über Gestöhne beim <strong>Tennis</strong>spielen<br />

beklagen. Seles wurde im Halbfinal<br />

von Wimbledon 1992 erstmals von einem<br />

Schiedsrichter angewiesen, leiser zu<br />

sein, nachdem sich ihre Gegnerin Martina<br />

Navratilova darüber beschwert hatte.<br />

Im Final gegen Steffi Graf gab sich die<br />

Serbin Mühe, keinen Laut von sich zu<br />

geben, was sie aber nach dem deutlich<br />

verlorenen Match bereute.<br />

Diskutiere mit<br />

Für mich stellen sich einige Fragen:<br />

Wieso unternimmt nur die WTA etwas<br />

und ihr Gegenstück, die Association<br />

of <strong>Tennis</strong> Professionals (ATP), nicht?<br />

Wird von den Fans nur das Stöhnen<br />

der Frauen als unangenehm empfunden?<br />

Spielt bei einer Regel<strong>um</strong>stellung<br />

vor allem das Geld der Fernsehstationen<br />

eine Rolle, die ihre Zuschauerquoten<br />

gefährdet sehen? Wer wird wie<br />

bestimmen, bei welcher Lautstärke<br />

die Grenze liegen soll? Falls eine Regel<br />

bei den Spitzenspielerinnen eingeführt<br />

wird; wäre das gegenüber den<br />

Stöhnerinnen fair? Wo siehst du mögliche<br />

Probleme bei der Einführung einer<br />

Stöhnreglementierung?<br />

Diskutiere mit: www.<strong>big</strong><strong>game</strong>.ch<br />

Sinkende Zuschauerzahlen wegen<br />

«Schreifrauen»?<br />

Man kann sich gut vorstellen, dass die<br />

Konzentration auf die Unterdrückung<br />

von Angewohnheiten die Leistungsfähigkeit<br />

einer Spielerin in einem Match auch<br />

auf hohem Niveau behindern kann. Da<br />

es aktuell viele «Schreifrauen» gibt, beklagen<br />

sich mittlerweile <strong>Tennis</strong>fans und<br />

Fernsehstationen über die «störenden<br />

Nebengeräusche». Letztere sehen darin<br />

sogar den G<strong>rund</strong> für sinkende Zuschauerzahlen.<br />

Die BBC benutzt deshalb für<br />

Sehenswerte Videobeispiele<br />

Frauenmatches sogar einen Grunting-<br />

Filter, der das Stöhnen für die Fernsehzuschauenden<br />

ausblendet.<br />

Die aktuelle Diskussion über ein Grunting-Verbot<br />

wurde durch Caroline Wozniaki<br />

angeregt. Diese warf ihren Mitstreiterinnen<br />

und deren Trainern 2011<br />

vor, das laute Stöhnen zu trainieren, <strong>um</strong><br />

Gegnerinnen bewusst zu stören. Bei den<br />

Männern hat sich Andy Murray an den<br />

Indian Wells dieses Jahres über das<br />

Stöhnen von Carlos Berlocq beklagt. Die<br />

Angeschuldigten geben aber zu verstehen,<br />

dass sie nicht mutwillig die Gegner<br />

beeinträchtigen wollen, sondern dass<br />

das Stöhnen schon seit ihrer Kindheit<br />

vorhanden sei. Z<strong>um</strong> Stöhnen auf dem<br />

<strong>Tennis</strong>platz gibt es keine offiziellen Beschränkungen.<br />

Die International <strong>Tennis</strong><br />

Federation hat in ihren Regeln aber<br />

festgehalten, dass eine Spielerin einen<br />

Punkt gewinnt, falls sie von ihrer Gegnerin<br />

bewusst gestört wird. Falls die Störung<br />

aber unbewusst geschieht, wird der<br />

Punkt wiederholt.<br />

Bewusst oder unbewusst – wie jetzt?<br />

Es ist offensichtlich, dass die Absicht<br />

bisher ka<strong>um</strong> zu messen war. Wir schlagen<br />

deshalb die Erfindung eines Intention-o-Meter<br />

vor, der messen kann, ob<br />

das Stöhnen absichtlich erfolgt ist oder<br />

nicht. Dieser könnte dann auch messen,<br />

ob eine Spielerin vor dem Aufschlag absichtlich<br />

lange den Ball prellt, ob ein<br />

Spieler eine Verletzung nur vortäuscht<br />

und ob mit dem Shirt zupfen oder den<br />

Hosen rupfen nur eine Störung des<br />

Gegners oder der Gegnerin beabsichtigt<br />

war. Denkbar wäre für die «gestörten»<br />

Spielerinnen und Zuschauer auch ein<br />

Störungsfilter in Form eines Schutzhelmes,<br />

der alle gegnerischen Macken<br />

und Mätzchen, alle Umwelteinflüsse<br />

und eigenen Ablenkungsgedanken ausblenden<br />

und so dem eigenen Spiel eine<br />

neue Konstanz einbringen könnte. Wäre<br />

ein solches Match ohne Ton, ohne Mätzchen<br />

und mit konstant gut spielenden<br />

Profis nicht spannend, bewegend und<br />

voller Emotionen?<br />

Williams – Sharapova: http://www.youtube.com/watch?v=hqbrLz0jdLw<br />

(Venus Williams Vs. Maria Sharapova Loudest Points)<br />

Roddick – Tipsarevic: http://www.youtube.com/watch?v=dFSOk_THvDQ<br />

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Werbung mit Monica Seles: http://www.youtube.com/watch?v=unyOKN4LS8I<br />

(Monica Seles - Grunt American Express (2002) commercial)<br />

7


Romina Oprandi (Bilder) zeigte an ihrem ersten Fed-Cup-Einsatz tolles <strong>Tennis</strong>, ebenso Teamkollegin Stefanie Vögele. Gegen Australien kam das Aus.<br />

Fed Cup 2013 in <strong>Bern</strong> und Chiasso<br />

Tschäppu hier, Tschäppu da…<br />

Am 9. und 10. Februar 2013 fand in<br />

der Sporthalle Wankdorf in <strong>Bern</strong><br />

der Fed Cup, der «Davis-Cup der<br />

Frauen», gegen Belgien statt. Hier<br />

gewannen die Schweizerinnen klar.<br />

In Chiasso (21./22. April 2013) folgte<br />

dann der zweite Streich: Gegen die<br />

Australierinnen galt es, den Aufstieg<br />

in die Weltgruppe zu schaffen, auch<br />

hier auf Sand.<br />

Von Ursula Pinheiro-Weber<br />

Vor der Begegnung in <strong>Bern</strong> gegen Belgien<br />

war für Coach Heinz Günthardt die<br />

Situation klar. «Gegen die Belgierinnen<br />

sind wir klare Aussenseiter.» Trotz Favorisierung<br />

wurden die belgischen Frauen<br />

arg gefordert, nach dem 1:1 am ersten<br />

Abend gaben Romina Oprandi und Stefanie<br />

Vögele am zweiten Tag noch mehr<br />

Gas und führten die Schweiz mit ihren<br />

beiden überraschenden Siegen gegen<br />

Yanina Wickmayer und Alison van Uytvanck<br />

z<strong>um</strong> 3 zu 1 und damit z<strong>um</strong> Tri<strong>um</strong>ph.<br />

Für Romina Oprandi (Nr. 67 der Welt,<br />

beste Klassierung: 46) war die Fed-Cup-<br />

Teilnahme eine Premiere. Nach ihrem<br />

jahrelangen Einsatz in Italien entschied<br />

sich die Italo-Schweizerin für ihre Heimat<br />

und kehrte zurück. Dass die beste<br />

Schweizerin am Fed Cup teilnehmen<br />

würde, blieb lange nur eine Hoffnung,<br />

Dann aber, nach dem Sommer, der gesundheitlich<br />

und spielerisch sehr gut<br />

8<br />

verlaufen war, entschied sich die lange<br />

von Verletzungspech verfolgte Bolligerin<br />

für den Einsatz.<br />

Nach dem 6:3/6:3-Sieg am ersten<br />

Spieltag gegen Kirsten Flipkens, Nr.<br />

32 der Weltrangliste, kam die <strong>Bern</strong>erin<br />

Romina Oprandi mit einer Wollkappe<br />

an die Medienkonferenz. Auf die Frage,<br />

ob sie erkältet sei, beklagte sich die<br />

Schweizerin mit italienischem Pass:<br />

«Nein, es ist einfach kalt.» Ob ihr<br />

Match schwierig war? Dazu meinte die<br />

27-Jährige: «Das klare Resultat lässt<br />

fälschlicherweise vermuten, dass ich<br />

dominiert habe. Ich kenne ‹Flippi› nun<br />

schon seit 15 Jahren. Man weiss nie,<br />

wie sie spielt. Sie agiert völlig anders<br />

als die anderen Frauen. Das Resultat<br />

trügt, wir hatten viele <strong>um</strong>kämpfte<br />

Momente.» Auf die Frage, ob sie ein<br />

Konzept gegen die Belgierin mit den<br />

schnellen Angriffsbällen gehabt habe,<br />

meinte sie, dass sie sich zwar etwas<br />

Der Glaube an den Sieg<br />

Die <strong>Bern</strong>erin glaubte von Beginn weg an<br />

einen Sieg und musste ihren Entscheid,<br />

am Fed Cup anzutreten, keineswegs bereuen.<br />

Z<strong>um</strong> Einsatz im Schweizer Dress<br />

angesprochen, schmunzelte die <strong>Bern</strong>erin<br />

im Interview: «Zwar habe ich immer<br />

gern am Interclub teilgenommen. Doch<br />

dieser Anlass im Schweizer Dress ist ein<br />

ungewohntes Gefühl.» Dass sie und Stefanie<br />

Vögele über sich hinauswachsen<br />

konnten, verdankte das Team auch dem<br />

sehr engagierten und fröhlichen Publik<strong>um</strong>,<br />

welches sich lautstark, aber fair<br />

für die <strong>Bern</strong>erinnen einsetzte.<br />

Romina Oprandi<br />

«Es isch e coole Namittag gsY»<br />

vorgenommen habe, dass auf dem<br />

Platz aber immer wieder Anpassungen<br />

vorgenommen werden müssten. «Ich<br />

habe halt einfach ziemlich gut gespielt»,<br />

erklärte sie lakonisch.<br />

Erster Fed-Cup-Einsatz<br />

Neu sei für sie in diesem ersten Fed-<br />

Cup-Einsatz für die Schweiz, dass<br />

beim Seitenwechsel immer ein Coach<br />

da sei. «Es isch no gä<strong>big</strong>, we d mau<br />

chly wosch lafere…» Tatsächlich beobachteten<br />

wir die Spielerin beim<br />

Seitenwechsel oft gestikulierend und<br />

angeregt diskutierend, oft mit einem<br />

Lachen auf dem Gesicht. Ob dies für<br />

ihre eindrückliche doppelhändige<br />

Rückhand und das Selbstbewusstsein<br />

hilfreich war, bleibt dahingestellt.


<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

1/13 fed cup 2013 bern und chiasso<br />

Chiasso: Schweiz – Australien<br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong> war dabei, in Chiasso, vor Ort.<br />

Nach den fünf Tagen sonnigstem Wetter<br />

und idealen Vorbereitungsmöglichkeiten<br />

kam aber am Freitagnachmittag, 19.<br />

April 2013, der grosse Regen. Der Himmel<br />

goss aus Kübeln, und dies bis am<br />

Sonntag.<br />

Nach ewigem Warten kam das Aus<br />

Leider verlor die Schweiz gegen Australien<br />

am wieder sonnigen Montag mit 1:3.<br />

Die Entscheidung fiel in den Einzeln drei<br />

und vier, die auf den Sandplätzen des TC<br />

Chiasso parallel ausgetragen wurden.<br />

Im Duell der beiden N<strong>um</strong>mern 1 unterlag<br />

Romina Oprandi (WTA 52) der Weltranglisten-Neunten<br />

Samantha Stosur<br />

5:7, 3:6. Stefanie Vögele (WTA 56) verlor<br />

überraschend gegen die erst 16-jährige<br />

Ashleigh Barty (WTA 185) 3:6, 4:6.<br />

Oprandi, die am Vormittag gegen Jarmila<br />

Gajdosova (WTA 197) beim 6:2, 6:3<br />

keinerlei Probleme bekundet hatte, hielt<br />

mit Stosur gut mit. Im ersten Satz brachte<br />

ein missglücktes Aufschlagspiel mit<br />

zwei Doppelfehlern bei 5:6 die Entscheidung.<br />

In den zweiten Umgang startete<br />

sie mit einem Break, das Stosur allerdings<br />

gleich wieder wettmachte. Mit drei<br />

Games in Folge vom 3:3 z<strong>um</strong> 6:3 machte<br />

dann die Favoritin alles klar.<br />

Einige Meter weiter, auf einem anderen<br />

Nebenplatz – der Hauptplatz war wegen<br />

der Regengüsse am Wochenende nicht<br />

bespielbar –, liess sich Vögele von Barty<br />

überraschen. Die australische Nachwuchshoffnung<br />

zeigte bei ihrem ersten<br />

Fed-Cup-Einzel eine starke Leistung.<br />

Sie schaffte es, den Ton anzugeben. Vögele<br />

spielte nicht schlecht, war aber zu<br />

wenig effizient. Am Vormittag war sie<br />

Stosur mit 0:6, 4:6 unterlegen.<br />

Wie läuft der Fed Cup 2014?<br />

Im nächsten Jahr spielt die Schweiz<br />

wie in diesem Jahr in der Weltgruppe II.<br />

Die Auslosung der 1. Runde findet am<br />

10. Juli statt. Die Schweiz dürfte dann<br />

gesetzt sein und wahrscheinlich auf Polen,<br />

Frankreich, Argentinien oder Kanada<br />

treffen.<br />

Der Regen gab dem Fed Cup in Chiasso am Wochenende keinerlei Chance: Erst am Montag konnten<br />

die Spiele aufgenommen werden.<br />

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<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

1/13 Turniere<br />

BTM vor 20 Jahren und heute<br />

Spitzensport und Volksfest<br />

Beim Archivieren der <strong>big</strong>-<strong>game</strong>-<br />

Hefte, welche bis in die 80er-Jahre<br />

rückverfolgbar sind, sind wir auf einen<br />

Artikel zu den BTM gestossen,<br />

welche 1993 im TC Neufeld stattgefunden<br />

haben. Hier einige Auszüge<br />

daraus.<br />

Von Ursula Pinheiro-Weber<br />

Früher waren die <strong>Bern</strong>er <strong>Tennis</strong>meisterschaften<br />

zweigeteilt. Das Vorturnier für<br />

R8- und R9-Klassierte fand über Pfingsten<br />

statt (Belp, Kehrsatz, Muri-Gümligen,<br />

Münchenbuchsee und Thoracker). Die drei<br />

Turnierwochen reichten platz- und zeitmässig<br />

nicht aus, auf dem organisierenden<br />

Hauptclub und den helfenden Nebenclubs<br />

(Bea<strong>um</strong>ont, Dählhölzli, Flamingo, Lawn,<br />

Rotweiss, Sporting und Köniz) ausgetragen<br />

zu werden. Hauptfavorit auf den <strong>Bern</strong>ermeistertitel<br />

wäre 1993 Severin Lüthi gewesen,<br />

heute Coach des Davis-Cup-Teams<br />

und von Roger Federer. Wenn er denn zwischen<br />

seinen internationalen Einsätzen<br />

Zeit gehabt hätte, nach <strong>Bern</strong> zu fliegen...<br />

Mehr als tausend Spiele<br />

Der Artikel von 1993 fahndet nach dem<br />

G<strong>rund</strong> der enormen Popularität des Turniers,<br />

welches Jahr für Jahr eine zunehmende<br />

Zahl von Teilnehmenden verzeichnet,<br />

mehr als tausend sind die Normalität.<br />

«Das Turnier ist so beliebt wie sonst keines,<br />

die Ambiance ist einmalig, Plausch<br />

und pures Vergnügen», wird geschwärmt.<br />

Um den immensen Ansturm an Spielenden<br />

und Zuschauenden zu bewältigen,<br />

wurde beispielsweise das Restaurant<br />

<strong>um</strong>gebaut, das lukullische Genüsse versprach.<br />

Aber auch ein Grillstand mit währschafter<br />

Verpflegung und eine Weinstube<br />

z<strong>um</strong> Stillen bacchischer Gelüste sollten<br />

die begeisterten Gäste verwöhnen. Eine<br />

Haupttribüne und vier gegenüberliegende<br />

provisorisch errichtete Tribünen sollten<br />

ideale Sicht auf die Plätze gewähren. Auch<br />

die Helfenden rissen sich <strong>um</strong>s Mitmachen:<br />

Bis zwei Jahre z<strong>um</strong> Voraus gingen<br />

Voranmeldungen ein. Der Stellenwert des<br />

<strong>Tennis</strong> und insbesondere der BTM damals<br />

ist heute ka<strong>um</strong> mehr nachvollziehbar.<br />

Quasi ein Profi-Turnierleiter<br />

Als Turnierleiter amtete z<strong>um</strong> dritten Mal<br />

Urs Maier, der auf fünf Jahre Tätigkeit als<br />

Juge-Arbitre und viel Erfahrung zurückblicken<br />

konnte, <strong>um</strong> die über 1000 Matches<br />

zu koordinieren. Schiedsrichter waren<br />

ein Jahr zuvor abgeschafft worden, diese<br />

sollten nur noch frühestens ab Halbfinal<br />

z<strong>um</strong> Einsatz kommen. Auf die Frage nach<br />

dem Wunschfinal kam Urs Maier zu Wort:<br />

«Am besten wäre ein Finale so wie 1989,<br />

als Marc Krippendorf Christoph Müller in<br />

einem Best-of-Five-Match mit vier Tie-<br />

Breaks niederrang.» Nervenkitzel oder<br />

nicht: Die <strong>Tennis</strong>welt war damals scheinbar<br />

noch in Ordnung!<br />

Der ganze Artikel<br />

aus <strong>big</strong> <strong>game</strong> 2/1993<br />

ist zu lesen auf<br />

www.<strong>big</strong><strong>game</strong>.ch<br />

10. – 27. Juni 2013: BTM im TC Dählhölzli mit Clubwertung<br />

An den diesjährigen BTM wird die Rivalität<br />

unter den <strong>Bern</strong>er <strong>Tennis</strong>clubs im<br />

Sinne des ehemaligen Bea<strong>um</strong>ont-Cups<br />

durch eine Clubwertung angekurbelt.<br />

Im Rahmen der AXA-Clubwertung kann<br />

derjenige Club, der am meisten Punkte<br />

sammelt, 1000 Franken gewinnen. Kommen<br />

die Doppel-Spielenden aus verschiedenen<br />

Clubs, werden die Punkte<br />

geteilt. Ein Spieler kann aber auch vorübergehend<br />

für einen anderen als in der<br />

Lizenz vermerkten Club spielen.<br />

Severin Lüthi übernimmt Patronat<br />

Der Coach von Roger Federer und des<br />

Davis-Cup übernimmt das Patronat für<br />

das beliebte Grossevent. Zu wünschen<br />

sind faire Spiele und gute Gastfreundschaft<br />

auf der schönen Anlage des TCD.<br />

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<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

1/13 TRAININGSTIPPS<br />

diesmal mit<br />

Trainer<br />

Blickwinkel<br />

Pascal Stancu*<br />

«Motivation <strong>um</strong>fassend verstehen!»<br />

Damit ein Trainer oder Lehrer erfolgreich<br />

ist, muss er die Motivation <strong>um</strong>fassend<br />

verstehen, wissen, was sie<br />

beeinflusst und die Mittel kennen,<br />

mit denen sie bei der Sportlerin oder<br />

beim Sportler gefördert wird. Oft unterscheiden<br />

sich hervorragende Trainer<br />

von den anderen nicht etwa durch<br />

ihre technischen Kenntnisse, sondern<br />

dadurch, wie sie die Leute motivieren<br />

können. Es ist nicht einfach, die Motivation<br />

genau zu <strong>um</strong>schreiben, denn<br />

der Begriff «Motivation» wird in vielen<br />

Zusammenhängen gebraucht.<br />

Missverständnisse… Konflikte<br />

Wenn man nicht genau beschreibt, was<br />

mit Motivation gemeint ist, kann es zu<br />

Missverständnissen oder gar Konflikten<br />

kommen. Ein Beispiel: Ein Trainer sagt<br />

einem Schüler (Sportler), dass er motivierter<br />

sein sollte, wenn er sein Spiel<br />

verbessern wolle. Dies bedeutet, dass<br />

er sich Ziele setzen muss und sich mehr<br />

einzusetzen hat, <strong>um</strong> diese Ziele zu erreichen.<br />

Nun kann ein(e) Sportler(in)<br />

mit geringem Selbstwertgefühl die Bemerkung<br />

des Trainers als Beurteilung<br />

seiner (ihrer) Persönlichkeit auffassen:<br />

«Er denkt, ich sei faul und mir sei alles<br />

egal.»<br />

Motivation verbessern<br />

Will man die Motivation verbessern, darf<br />

man sich nicht nur auf die Eigenschaften<br />

der Leute oder nur auf die betreffende<br />

Situation konzentrieren, sondern<br />

man muss die Wechselwirkung dieser<br />

Faktoren (Persönlichkeit und Situation)<br />

berücksichtigen.<br />

Es ist wichtig, dass man erkennt<br />

und versteht, weshalb die Leute einen<br />

Sport ausüben. Forschungsergebnisse<br />

zeigen, dass die Jugendlichen<br />

die folgenden Hauptgründe für<br />

die Ausübung eines Sports angeben:<br />

• <strong>um</strong> ihre Fähigkeiten zu verbessern,<br />

• <strong>um</strong> Spass zu haben, 
<br />

• <strong>um</strong> mit Freunden zusammen zu<br />

sein,<br />

• <strong>um</strong> Nervenkitzel zu haben,<br />

• <strong>um</strong> erfolgreich zu sein,<br />

• <strong>um</strong> ihre Fitness zu verbessern.<br />

Motivationsklassen<br />

Die Jugendlichen (oder allgemeiner<br />

die Leute) haben also allgemeine und<br />

besondere eigene Gründe, weshalb sie<br />

einen Sport ausüben. Gemäss Gauron<br />

gibt es bei der Sportausübung<br />

mehrere Motivationsklassen. Untenstehend<br />

werden einige aufgezählt:<br />

• Soziale Anerkennung: Anerkennung<br />

der Eltern, der Kollegen und<br />

des Trainers<br />

• Wettstreit: gegen die Zeit, die Teamkollegen,<br />

die Gegner<br />

• Selbstbeherrschung: intelligente<br />

Körperkontrolle, die eigenen Bewegungen<br />

beherrschen, neue Fähigkeiten<br />

erwerben<br />

• Lebensstil: Gewohnheit, nichts<br />

anderes zu tun haben, seit früher<br />

Kindheit sportlich aktiv sein<br />

• Angst vor Misserfolg: Kritik der anderen,<br />

Selbstkritik, wie sehen die<br />

anderen die eigene Leistung<br />

• Fitness und Gesundheit: sich gesund<br />

fühlen, bessere Muskelspannung,<br />

in Form bleiben<br />

• Freundschaft und persönliche Beziehungen<br />

• Erfolg, Gelingen und Ansehen: an<br />

wichtigen Wettkämpfen teilnehmen,<br />

persönliche Ziele erreichen<br />

• Emotionale Befreiung: wenn man<br />

sich mit anderen misst, wird man<br />

ruhiger, man kann seine Emotionen<br />

frei ausdrücken, jauchzen (von grosser<br />

Freude getragen werden)<br />

• Prestige: als wichtig angesehen<br />

werden, von anderen beneidet werden,<br />

mit Respekt behandelt werden,<br />

sich wichtig fühlen<br />

• Autonomie/Bewusstsein: ein Ziel<br />

im Leben haben, zuversichtlicher<br />

sein, sich als Person wohler fühlen,<br />

sich aussergewöhnlich fühlen usw. 

<br />

Wie erkennt man die Gründe?<br />

Wie erkennt man die Motivationsgründe<br />

der eigenen SpielerInnen? 

Aufg<strong>rund</strong><br />

dieser grossen Vielfalt müssen die Trainer<br />

die Gründe kennen, die ihre Schüler<br />

motivieren. Hier ein paar Anregungen,<br />

wie man sich sensibilisieren kann. Ihr<br />

Trainer, achtet auf Folgendes:<br />

1. Beobachtet die Teilnehmer, <strong>um</strong> festzustellen,<br />

was ihnen bei der Aktivität<br />

gefällt und missfällt.<br />

2. Sprecht einfach mit weiteren Bekannten<br />

(Freunde, Lehrer, Eltern) und<br />

informiert euch über die Gründe für die<br />

Teilnahme eurer Schüler.<br />

3. Fordert die Teilnehmer regelmässig<br />

auf, die Gründe aufzuschreiben, die sie<br />

dazu bewegen, diesen Sport auszuüben.<br />

So muss ein/e Elite-<strong>Tennis</strong>spielerIn beispielsweise<br />

hart und sehr intensiv trainieren.<br />

Damit der Spieler effizient und<br />

motiviert ist, muss der Trainer Situationen<br />

herbeiführen, die verschiedenen<br />

Bedürfnissen gerecht werden können.<br />

Der Trainer darf nicht vergessen, dass<br />

der Spieler auch das Bedürfnis hat,<br />

Spass zu haben und mit den anderen<br />

eine kameradschaftliche Beziehung zu<br />

pflegen. Das Programm muss also auch<br />

einen gewissen Ausgleich bieten (Entspannung<br />

und Spass) und darf den Faktor<br />

Verständnis nicht vernachlässigen. 
<br />

Unakzeptable Motivierung<br />

Es kommt manchmal vor, dass ein Spieler<br />

motiviert ist, den Gegner verbal oder<br />

gestikulierend anzugreifen oder ihn gar<br />

zu verletzen. In diesem Fall muss der<br />

Trainer unbedingt mit Techniken zur<br />

Verhaltensänderung (werden im 2. Teil<br />

im nächsten <strong>big</strong> <strong>game</strong> behandelt) gegen<br />

diese unakzeptable Motivierung vorgehen.<br />

Einige Mittel für einen gelungenen<br />

Einstieg: Stärkung des eigenen Spiels,<br />

aggressives Verhalten bestrafen und<br />

mit dem Spieler gleichzeitig über das<br />

wünschenswerte Verhalten sprechen.<br />

*PhD Psychologie, Psychotherapeut,<br />

Präsident STT<br />

13


<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

1/13 Turniere<br />

Veteranen und Junioren in der Ballonhalle Neufeld<br />

Wenn Alt und Jung<br />

das Gleiche tun<br />

Wo haben Alte und Junge das gleiche<br />

Hobby? Wenn sie bei einem <strong>Tennis</strong>turnier<br />

mitmachen! Das Veteranenturnier<br />

fand diesen Winter (16.–19.<br />

Februar 2013) bereits z<strong>um</strong> dritten<br />

Mal statt, erstmals organisierte der<br />

<strong>Bern</strong>er Hallentennisclub HTCB auch<br />

ein Juniorenturnier (2./3. März 2013).<br />

Von Jürg Krähenbühl<br />

Der Sandbelag ist beliebt bei den älteren<br />

Jahrgängen. Nebst den <strong>Bern</strong>ern<br />

meldeten sich je ein Vertreter aus den<br />

Kantonen Solothurn, Basel und Zürich<br />

an. Der Vorstand des HTCB fand, man<br />

müsse auch etwas für die Jungen tun.<br />

So schrieb man z<strong>um</strong> ersten Mal ein Junioren-Turnier<br />

aus. Yannick Matter als<br />

Referee nannte es den JUNIOR WINTER<br />

SUPER SLAM SAND HALL CUP. Das Turnier<br />

im März fand Anklang, sei es wegen<br />

Finalresultate<br />

des trendigen Titels oder aus anderen<br />

Gründen. Viele Jugendliche sagten, dass<br />

es schwierig sei, zu dieser Zeit Turniere<br />

für Junge zu finden. So kamen Teilnehmende<br />

aus den Kantonen Solothurn,<br />

Fribourg, Neuenburg, Luzern und Tessin<br />

nach <strong>Bern</strong>. Die Zahl der Anmeldungen<br />

(28 Nennungen, davon je 14 Knaben<br />

und Mädchen) übertraf sogar diejenige<br />

des Veteranenturniers (24 Nennungen).<br />

Besonders geschätzt wurde, dass der<br />

Turnierleiter in allen Kategorien Trostturniere<br />

durchführte. So kamen alle<br />

52 Teilnehmenden zu mindestens zwei<br />

Spielen. Für die Jungen ist die Matchpraxis<br />

sehr wichtig. Am längsten spielte<br />

die Luzernerin Julia Zuber: Sie stand am<br />

Wochenende sechs Stunden auf dem<br />

Platz! Dagegen wird bei den Veteranen<br />

geschätzt, dass pro Tag nur ein Match<br />

gespielt werden muss.<br />

3. <strong>Bern</strong>er Veteranen-Turnier des HTCB<br />

(bei Gruppenspielen ist das Resultat der beiden Gruppenersten notiert)<br />

1<br />

3<br />

5<br />

2<br />

4<br />

6<br />

MS 55+ R4/R6 G. Heldner, R4, Neufeld – R. Erne, R5, Neufeld 6/0 6/3<br />

MS 55+ R6/R9 M. Joss, R6, Eichholz – K. Schori, R8, Kirchberg 6/1 6/2<br />

MS 60+ R6/R9 E. Beyeler, R6, Schwarzwasser – A. Dador, R7,<br />

Balsthal SO 6/0 6/1<br />

MS 65+ R6/R9 B. Widmer, R6, Biglen – F. Joris, R6, Neufeld 6/1 6/2<br />

MS 70+ R6/R9 H.U.Gutzwiller, R6, Novartis BS –<br />

A. von Siebenthal, R7, Seebach Zh 6/2 6/1<br />

7<br />

1. Junioren-Turnier des HTCB<br />

MS 16&U R4/R9 S. Keller, R4, Rotweiss – N. Guadalupi,<br />

R4, Adelboden 7/5 6/1<br />

WS 16&U R2/R5 E. Tonelli, R3, Capriasca TI – O. Fedrigo, R4,<br />

Givisiez FR 6/2 6/1<br />

WS 14&U R5/R9 L. Walser, R5, Balsthal SO – L. Gilg, R6, Wohlensee 6/1 6/3<br />

Fotos:<br />

1) MS 70+ R6/R9 mit dem Turnierleiter, 2) MS 65+ R6/R9,<br />

3) MS 60+ R6/R9, 4) MS 55+ R4/R6, 5) MS 16&U R4/R9,<br />

6) WS 16&U R2/R5, 7) WS 14&U R5/R9, 8) Ballonhalle Neufeld<br />

8<br />

14


Dat<strong>um</strong> Meldeschluss Veranstaltung, Ort, Kontakt Konkurrenzen<br />

APRIL<br />

19.04.13–21.04.13 07.04.13 Jakob's Schuehparadies Open, Langnau, TC Langnau, Tel. 079 938 84 45 MS R5/R9<br />

20.04.13–21.04.13 16.04.13 Interlakner Kids-Cup, Interlaken, VICTORIA-JUNGFRAU <strong>Tennis</strong>center, Tel. 033 828 28 55 MS 14&U R6/R9, MS 12&U R6/R9, MS 10&U R7/R9, WS 14&U R6/R9, WS 12&U R6/R9,<br />

WS 10&U R7/R9<br />

20.04.13–21.04.13 16.04.13 SPRING SUPER SLAM HALL CUP BERN-BOLLIGEN, Bolligen, Tel. 079 504 66 84 MS N2/R2, MS R3/R5, MS R6/R9, MS 16&U R4/R9, MS 14&U N1/R6, MS 14&U R6/R9,<br />

MS 45+ R1/R7, WS N1/R2, WS R3/R6, WS 14&U N1/R6<br />

20.04.13–21.04.13 16.04.13 Suzuki <strong>Tennis</strong>-Grand-Prix **MASTERS**, Scheuren (Biel) / Lyss, Tel. 043 355 15 00 MS N4/R3 (<strong>Tennis</strong>center Scheuren b/Biel), MS R2/R4 (<strong>Tennis</strong>center Scheuren b/Biel),<br />

MS 45+ R6/R9 (<strong>Tennis</strong>center Scheuren b/Biel), WS R7/R9 (Kolibri Erlebnispark Lyss),<br />

WS 40+ R3/R6 (Kolibri Erlebnispark Lyss)<br />

25.04.13–28.04.13 20.04.13 Smash Open TRAMLEDON V, Bienne, TC Tramelan, Tel. 078 860 68 65 MS R5/R9, WS R5/R9<br />

27.04.13–28.04.13 23.04.13 Interlakner Kids-Cup, Interlaken, VICTORIA-JUNGFRAU <strong>Tennis</strong>center, Tel. 033 828 28 55 MS 14&U R6/R9, MS 12&U R6/R9, MS 10&U R7/R9, WS 14&U R6/R9, WS 12&U R6/R9,<br />

WS 10&U R7/R9<br />

27.04.13–28.04.13 22.04.13 Roni's Tournament powered by Wilson, Herrenschwanden, Tel. 079 209 86 40 MS 18&U R8/R9, MS 16&U R8/R9, MS 14&U R6/R7, MS 14&U R8/R9, MS 12&U R6/R7,<br />

MS 12&U R8/R9, MS 10&U R8/R9, WS 16&U R7/R9, WS 14&U R7/R9, WS 12&U R7/R9<br />

27.04.13–28.04.13 23.04.13 SPRING SUPER SLAM HALL CUP THUN-BERN, Thun, Tel. 079 504 66 84 MS R3/R5, MS R6/R9, MS 14&U N1/R6, MS 12&U N1/R7, WS R3/R7, WS 14&U N1/R6<br />

MAI<br />

04.05.13–05.05.13 30.04.13 LYSSER JUNIOREN-CIRCUIT, Lyss, KOLIBRI Erlebnispark Lyss, Tel. 032 384 66 67 MS 14&U R2/R6, MS 12&U R4/R7, MS 10&U R6/R9, WS 14&U R2/R6, WS 12&U R4/R7,<br />

WS 10&U R6/R9<br />

04.05.13–05.05.13 30.04.13 U10 Circuit Bolligen, Bolligen, Sportcenter Sagi, Tel. 031 932 12 12 MS 10&U R1/R8, WS 10&U R1/R8<br />

11.05.13–12.05.13 07.05.13 Interlakner Kids-Cup, Interlaken, VICTORIA-JUNGFRAU <strong>Tennis</strong>center, Tel. 033 828 28 55 MS 14&U R6/R9, MS 12&U R6/R9, MS 10&U R7/R9, WS 14&U R6/R9, WS 12&U R6/R9,<br />

WS 10&U R7/R9<br />

18.05.13–20.05.13 14.05.13 2. GHELMA Pfingstturnier, Grindelwald, TC Grindelwald, Tel. 079 366 90 93 MS R1/R4, MS R5/R9, MS 45+ R5/R9, WS 30+ R5/R9<br />

18.05.13–20.05.13 06.05.13 Qualifikation Athletic<strong>um</strong> Junior Champion Trophy 12&Under, Biel, TC Bienne, Tel. 032 344 07 52 MS 12&U N1/R9, WS 12&U N1/R9<br />

18.05.13–20.05.13 06.05.13 Qualifikation Athletic<strong>um</strong> Junior Champion Trophy 14&Under, Biel, TC Dufour/Schlossmatte, Tel. 032 344 07 52 MS 14&U N1/R9, WS 14&U N1/R9<br />

18.05.13–20.05.13 06.05.13 Qualifikation Athletic<strong>um</strong> Junior Champion Trophy 16&Under, Biel, TC Scheuren, Tel. 032 344 07 52 MS 16&U N1/R9, WS 16&U N1/R9<br />

18.05.13–20.05.13 06.05.13 Qualifikation Athletic<strong>um</strong> Junior Champion Trophy 18&Under, Biel, TC Lyss, Tel. 032 344 07 52 MS 18&U N1/R9, WS 18&U N1/R9<br />

25.05.13–26.05.13 21.05.13 Interlakner Kids-Cup, Interlaken, Grand Hotel Victoria-Jungfrau <strong>Tennis</strong>center MS 14&U R6/R9, MS 12&U R6/R9, MS 10&U R7/R9, WS 14&U R6/R9, WS 12&U R6/R9,<br />

WS 10&U R7/R9<br />

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BERNER TENNIS<br />

TURNIERKALENDER<br />

Sommer<br />

2013<br />

präsentiert die regionalen <strong>Tennis</strong>-Turniere<br />

und Weltklasse-Events im Kanton <strong>Bern</strong>


Dat<strong>um</strong> Meldeschluss Veranstaltung, Ort, Kontakt Konkurrenzen<br />

08.07.13–14.07.13 03.07.13 36.Worber-Cup, Worb, TC Worb, Tel. 031 832 47 54 MS R4/R6, MS R6/R9, MS 45+ R6/R9, MS 55+ R6/R9, WS R6/R9, WS 45+ R6/R9<br />

13.07.13–14.07.13 08.07.13 Syntax Junior Cup Biel, Biel, TC Biel, Tel. 079 407 71 78 MS 12&U R7/R9, MS 10&U R7/R9, WS 12&U R7/R9, WS 10&U R7/R9<br />

13.07.13–14.07.13 09.07.13 SUMMER SUPER SLAM SAND CUP BERN-ITTIGEN, Worblaufen, Tel. 079 504 66 84 MS R2/R5, MS R6/R9, MS 16&U R6/R9, MS 14&U N1/R6, MS 14&U R7/R9, WS R3/R6,<br />

WS R6/R9, WS 16&U R4/R9<br />

15.07.13–21.07.13 11.07.13 18. Veteranenturnier, Gümligen, TC Muri-Gümligen, Tel. 031 951 54 79 MS R6/R9 (Trostturnier 60+), MS 55+ R6/R9, MS 60+ R6/R9, MS 65+ R6/R9, MS 70+ R6/R9,<br />

MS 75+ R6/R9, MD 55+ R6/R9, MD 65+ R6/R9<br />

19.07.13–21.07.13 14.07.13 50. <strong>Tennis</strong>meisterschaften von Interlaken, Interlaken, TC Interlaken, Tel. 033 822 14 72 MS N3/R2, MS R3/R5, WS N3/R2<br />

20.07.13–21.07.13 16.07.13 SUMMER SUPER SLAM SAND CUP BERN-NEUFELD, <strong>Bern</strong>, Tel. 079 504 66 84 MS N4/R3, MS R3/R5, MS R6/R9, MS 16&U R3/R7, MS 14&U N1/R6, MS 12&U R6/R9,<br />

WS N4/R4, WS R4/R6, WS R6/R9, WS 14&U R5/R9<br />

20.07.13–28.07.13 Crédit Agricole Suisse Open Gstaad, Gstaad, Tel. 033 748 08 60 MS, MD<br />

22.07.13–28.07.13 Sommerturnier Sensetal, TC Sensetal, Tel. 079 837 86 42 (vgl. detaillierte Angaben in der Ausschreibung oder unter www.swisstennis.ch)<br />

27.07.13–28.07.13 23.07.13 Interlakner Kids-Cup, Interlaken, VICTORIA-JUNGFRAU <strong>Tennis</strong>center, Tel. 033 828 28 55 MS 14&U R6/R9, MS 12&U R6/R9, MS 10&U R7/R9, WS 14&U R6/R9, WS 12&U R6/R9,<br />

WS 10&U R7/R9<br />

27.07.13–03.08.13 22.07.13 32. Brodhüsi-Cup, Därstetten, TC Brodhüsi, Tel. 079 541 71 54 MS R5/R6, MS R7/R9, MS 45+ R5/R6, MS 45+ R7/R9, MS 55+ R4/R5, MS 55+ R6/R9,<br />

WS 30+ R5/R6, WS 30+ R7/R9<br />

29.07.13–04.08.13 5. ITF <strong>Bern</strong>e Seniors, <strong>Bern</strong>, TC Dählhölzli, Tel. 079 415 11 05 (vgl. detaillierte Angaben in der Ausschreibung oder unter www.itftennis.com)<br />

AUGUST<br />

04.08.13–10.08.13 TOBO-Cup, TC Grosshöchstetten, Tel. 079 755 09 67 WS 40+ R6/R9, MS 35+ R5/R6, MS 45+ R5/R9, MS 55+ R7/R9<br />

06.08.13–18.08.13 19.06.13 33. KID'S CUP / <strong>Bern</strong>er Junioren Meisterschaften, Liebefeld, TC Rotweiss, Tel. 079 427 52 25 MS 18&U R1/R9 (Tableau avancé), MS 16&U R3/R6, MS 16&U R7/R9 (Qualifikation),<br />

MS 14&U R3/R7, MS 14&U R8/R9 (Qualifikation), MS 12&U R3/R7, MS 12&U R8/R9<br />

(Qualifikation), MS 10&U R3/R9 (Tableau avancé), WS 18&U R1/R9 (Tableau avancé),<br />

WS 16&U R3/R6, WS 16&U R7/R9 (Qualifikation), WS 14&U R3/R7, WS 14&U R8/R9<br />

(Qualifikation), WS 12&U R3/R7, WS 12&U R8/R9 (Qualifikation), WS 10&U R3/R9<br />

(Tableau avancé)<br />

09.08.13–11.08.13 04.08.13 BO-Open, Interlaken, TC Interlaken, Tel. 033 822 14 72 MS R1/R5, MS R6/R9, MS 35+ R1/R9, MS 45+ R3/R5, MS 45+ R6/R9, MS 55+ R4/R6,<br />

MS 55+ R7/R9, WS R1/R9, WS 30+ R3/R5, WS 30+ R6/R9, WS 40+ R3/R5, WS 40+ R6/R9<br />

09.08.13–18.08.13 17. Lengnauer Rohr Cup, Büren a. Aare, TC Lengnau, Tel. 079 934 25 68 MS R4/R6, MS R6/R9, MS 35+ R3/R6, MS 35+ R6/R9, MS 45+ R5/R7, MS 45+ R7/R9,<br />

MS 55+ R5/R9, WS R4/R6, WS 30+ R3/R6, WS 30+ R7/R9, MD R3/R9, DM R4/R9<br />

10.08.13–11.08.13 05.08.13 Syntax Junior Cup Interlaken, Interlaken, VICTORIA-JUNGFRAU <strong>Tennis</strong>center, Tel. 033 828 28 55 MS 12&U R7/R9, MS 10&U R7/R9, WS 12&U R7/R9, WS 10&U R7/R9<br />

10.08.13–11.08.13 05.08.13 Nike Junior Tour, Tour of Champions Lyss, Lyss, Kolibri Erlebnispark Lyss, Tel. 032 384 66 67 MS 12&U N1/R9, WS 12&U N1/R9<br />

10.08.13–11.08.13 06.08.13 U10 Circuit Scheuren, Scheuren, <strong>Tennis</strong>zentr<strong>um</strong> Biel-Scheuren, Tel. 032 355 10 86 MS 10&U R1/R8, WS 10&U R1/R8<br />

10.08.13–11.08.13 06.08.13 SUMMER SUPER SLAM SAND CUP BERN - MÜNCHENBUCHSEE, Münchenbuchsee, Tel. 079 504 66 84 MS R2/R5, MS R6/R9, MS 16&U R3/R9, MS 14&U N1/R9, MS 45+ R6/R9, WS R2/R5,<br />

WS R6/R9, WS 16&U R4/R9<br />

14.08.13–18.08.13 09.08.13 Senior Champion Trophy Sommer, <strong>Bern</strong>, TC Dählhölzli, Tel. 031 351 17 17 MS 35+ N1/R7, MS 45+ N1/R7, MS 50+ N1/R7, MS 55+ N1/R7, MS 60+ N1/R7, MS 65+ N1/R8,<br />

MS 70+ N1/R8, MS 75+ N1/R9, MS 75+ N1/R9, WS 30+ N1/R7, WS 40+ N1/R7,<br />

WS 45+ N1/R7, WS 50+ N1/R7, WS 55+ N1/R7, WS 60+ N1/R7, WS 65+ N1/R8,<br />

WS 70+ N1/R9, MD 35+ N1/R7, MD 45+ N1/R7, MD 55+ N1/R7, MD 65+ N1/R7,<br />

WD 30+ N1/R7, WD 40+ N1/R7, WD 50+ N1/R7, DM 35/30+ N1/R7<br />

14.08.13–18.08.13 Sen. CH-Meisterschaften, <strong>Bern</strong>, TC Dählhölzli, Tel. 079 415 11 05 (vgl. detaillierte Angaben in der Ausschreibung oder unter www.swisstennis.ch)<br />

16.08.13–18.08.13 12.08.13 Tournoi de la Prévôté 2013, Moutier, TC Moutier, Tel. 079 251 29 67 MS R1/R5, MS R6/R9, MS 14&U R5/R7, MS 14&U R5/R7 (consolante), MS 14&U R8/R9,<br />

MS 14&U R8/R9 (consolante), MS 12&U R5/R9 (progressif), MS 10&U R7/R9,<br />

MS 35+ R5/R9 (Consolante), MS 35+ R5/R9, MS 55+ R5/R9, WS R4/R6, WS R7/R9<br />

19.08.13–23.08.13 10.08.13 FriJuNe TCT Open 55+, Renan, TC Tramelan, Tel. 079 299 43 23 MS 55+ R5/R9, WS 55+ R5/R9


19.08.13–25.08.13 09.08.13 19. Bremgartener <strong>Tennis</strong> Grand-Prix, Zollikofen, TC Bremgarten BE, Tel. 079 351 13 13 MS R6/R9, MS 45+ R6/R9, WS R6/R9, WS 45+ R6/R9<br />

24.08.13–25.08.13 19.08.13 Syntax Junior Cup Bolligen, Bolligen, Sportcenter Sagi AG, Tel. 031 932 12 12 MS 12&U R7/R9, MS 10&U R7/R9, WS 12&U R7/R9, WS 10&U R7/R9<br />

24.08.13–25.08.13 20.08.13 Victoria-Jungfrau Cup, Interlaken, VICTORIA-JUNGFRAU <strong>Tennis</strong>center, Tel. 033 828 28 55 MS R1/R4, MS R5/R9, WS R1/R4, WS R5/R9<br />

24.08.13–31.08.13 Sen. Doppelturnier, <strong>Bern</strong> TC Wander, Tel. 079 310 28 38 MD 45+ R2/R6, MD 45+ R6/R9, MD 55+ R6/R9, MD 65+ R7/R9<br />

SEPTEMBER<br />

06.09.12–22.09.12 37. Aaretal-Cup, Münsingen, SmashMünsingen, Tel. 031 721 38 88 (vgl. detaillierte Angaben in der Ausschreibung oder unter www.swisstennis.ch)<br />

07.09.13–08.09.13 03.09.13 Victoria-Jungfrau Cup, Interlaken, VICTORIA-JUNGFRAU <strong>Tennis</strong>center, Tel. 033 828 28 55 MS R1/R4, MS R5/R9, WS R1/R4, WS R5/R9<br />

07.09.13–08.09.13 03.09.13 U10 Circuit Wilderswil, Wilderswil, TC Wilderswil, Tel. 033 823 13 61 MS 10&U R1/R8, WS 10&U R1/R8<br />

06.09.13–08.09.13 Könizer Mixed-Turnier, TC Köniz, Tel. 031 961 65 77 DM R5/R9 (Trosttableau), DM R5/R9<br />

13.09.13–15.09.13 08.09.13 Thunersee Cup 2013, Thun, <strong>Tennis</strong>club Thun, Tel. 079 310 21 89 MS R3/R5, MS R6/R9, MS 14&U R5/R9, MS 45+ R3/R6, MS 45+ R7/R9, WS 14&U R5/R9<br />

13.09.13–15.09.13 08.09.13 Vaucher-Cup, Hinterkappelen, TC Wohlensee, Tel. 079 209 86 40 MS R6/R9, MS 16&U R6/R9, MS 14&U R6/R9, MS 12&U R6/R9, MS 10&U R6/R9,<br />

MS 35+ R6/R9, MS 45+ R6/R9, MS 60+ R6/R9, WS R6/R9, WS 16&U R6/R9, WS 14&U R6/R9,<br />

WS 12&U R6/R9, WS 10&U R6/R9, WS 30+ R6/R9, WS 40+ R6/R9, WS 55+ R6/R9<br />

28.09.13–29.09.13 24.09.13 Interlakner Kids-Cup, Interlaken, VICTORIA-JUNGFRAU <strong>Tennis</strong>center, Tel. 033 828 28 55 MS 14&U R6/R9, MS 12&U R6/R9, MS 10&U R7/R9, WS 14&U R6/R9, WS 12&U R6/R9,<br />

WS 10&U R7/R9<br />

OKTOBER<br />

05.10.13–06.10.13 SUMMER SUPER SLAM SAND CUP BERN-NEUFELD, <strong>Bern</strong>, Tel. 079 504 66 84 (vgl. detaillierte Angaben in der Ausschreibung oder unter www.swisstennis.ch)<br />

19.10.13–20.10.13 14.10.13 U10 Circuit Masters Heimberg, Heimberg, CIS Sport- und Freizeitanlage Heimberg AG, Tel. 033 437 93 12 MS 10&U R1/R8, WS 10&U R1/R8<br />

NOVEMBER<br />

02.11.13–03.11.13 18.10.13 GENERALI TROPHY Tour of Champions Lyss, Biel, Kolibri Erlebnispark, Tel. 032 344 07 51 MS R5/R9, MS R5/R9, WS R5/R9<br />

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25.05.13–26.05.13 21.05.13 NEWCOMER-CIRCUIT, Lyss, KOLIBRI Erlebnispark Lyss, Tel. 032 384 66 67 MS 14&U R7/R9, MS 12&U R7/R9, MS 10&U R7/R9, WS 14&U R7/R9, WS 12&U R7/R9,<br />

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JUNI<br />

01.06.13–02.06.13 27.05.13 Syntax Junior Cup Lyss, Lyss, KOLIBRI Erlebnispark Lyss, Tel. 032 384 66 67 MS 12&U R7/R9, MS 10&U R7/R9, WS 12&U R7/R9, WS 10&U R7/R9<br />

08.06.13–09.06.13 04.06.13 Interlakner Kids-Cup, Interlaken, VICTORIA-JUNGFRAU <strong>Tennis</strong>center, Tel. 033 828 28 55 MS 14&U R6/R9, MS 12&U R6/R9, MS 10&U R7/R9, WS 14&U R6/R9, WS 12&U R6/R9,<br />

WS 10&U R7/R9<br />

08.06.13–09.06.13 03.06.13 Nike Junior Tour Lyss, Lyss, Kolibri Erlebnispark in Lyss, Tel. 032 384 66 67 MS 14&U R5/R9, WS 14&U R5/R9<br />

10.06.13–27.06.13 02.06.13 79. <strong>Bern</strong>er <strong>Tennis</strong> Meisterschaften, <strong>Bern</strong>, TC Dählhölzli, Tel. 031 351 17 17 MS R1/R3, MS R4/R6, MS R7/R9, MS 35+ R1/R3, MS 35+ R4/R6, MS 35+ R7/R9,<br />

MS 45+ R2/R6, MS 45+ R7/R9, MS 55+ R1/R6, MS 55+ R7/R9, MS 65+ R4/R6, MS 65+ R7/R9,<br />

WS R1/R3, WS R4/R6, WS R7/R9, WS 30+ R1/R6, WS 30+ R7/R9, WS 40+ R1/R6,<br />

WS 40+ R7/R9, WS 50+ R4/R6, WS 50+ R7/R9, MD R4/R9, WD R4/R9, DM R4/R9<br />

18.06.13–30.06.13 14.06.13 Thun Open 38. Thuner <strong>Tennis</strong>meisterschaften, Thun, <strong>Tennis</strong>club Thun, Tel. 079 726 98 51 MS N2/R1, MS N4/R4, MS R4/R6, MS R6/R9, MS 12&U R7/R9, MS 35+ R6/R9, MS 45+ R6/R9,<br />

MS 55+ R6/R9, WS N2/R1, WS N4/R4, WS R4/R9, WS 12&U R7/R9, WS 45+ R6/R9<br />

19.06.13–23.06.13 16.06.13 79. <strong>Bern</strong>er <strong>Tennis</strong> Meisterschaften N-Kategorie, <strong>Bern</strong>, TC Dählhölzli, Tel. 031 351 17 17 MS N1/R1, WS N1/R1, MD N1/R3, WD N1/R3, DM N1/R3<br />

22.06.13–23.06.13 18.06.13 Interlakner Kids-Cup, Interlaken, VICTORIA-JUNGFRAU <strong>Tennis</strong>center, Tel. 033 828 28 55 MS 14&U R6/R9, MS 12&U R6/R9, MS 10&U R7/R9, WS 14&U R6/R9, WS 12&U R6/R9,<br />

WS 10&U R7/R9<br />

22.06.13–23.06.13 18.06.13 NEWCOMER-CIRCUIT, Lyss, KOLIBRI Erlebnispark Lyss, Tel. 032 384 66 67 MS 14&U R7/R9, MS 12&U R7/R9, MS 10&U R7/R9, WS 14&U R7/R9, WS 12&U R7/R9,<br />

WS 10&U R7/R9<br />

22.06.13–23.06.13 16.06.13 Höhematte-Cup for Juniors, Interlaken, TC Interlaken, Tel. 033 822 14 72 MS 16&U R1/R9, WS 16&U R1/R9<br />

22.06.13–22.06.13 Zentraler IC-Finaltag, Burgdorf, TC Burgdorf, Tel. 079 302 82 24 (vgl. detaillierte Angaben in der Ausschreibung oder unter www.swisstennis.ch)<br />

29.06.13–30.06.13 25.06.13 Victoria-Jungfrau Cup, Interlaken, VICTORIA-JUNGFRAU <strong>Tennis</strong>center, Tel. 033 828 28 55 MS R1/R4, MS R5/R9, WS R1/R4, WS R5/R9<br />

29.06.13–03.07.13 25.06.13 Chäsitzer-Sandcup, Kehrsatz, TC Kehrsatz, Tel. 031 961 01 44 MS R3/R5, MS R5/R7, MS R8/R9, MS 45+ R7/R9, MS 50+ R4/R6, MS 55+ R5/R9,<br />

MS 65+ R6/R9<br />

JULI<br />

01.07.13–07.07.13 26.06.13 Tournoi Open, Villeret, TC Villeret, Tel. 078 879 03 80 MS R5/R9, WS R5/R9<br />

03.07.13–07.07.13 28.06.13 35. Wohlensee-Cup, <strong>Bern</strong>, TC Wohlensee, Tel. 076 338 80 81 MS R1/R3, MS R4/R6, WS R1/R3, WS R4/R6<br />

06.07.13–07.07.13 01.07.13 Syntax Junior Cup Biel-Scheuren, Scheuren, TC Scheuren, Tel. 032 355 10 86 MS 12&U R7/R9, MS 10&U R7/R9, WS 12&U R7/R9, WS 10&U R7/R9<br />

06.07.13–07.07.13 02.07.13 Interlakner Kids-Cup, Interlaken, Grand Hotel Victoria-Jungfrau <strong>Tennis</strong>center MS 14&U R6/R9, MS 12&U R6/R9, MS 10&U R7/R9, WS 14&U R6/R9, WS 12&U R6/R9,<br />

WS 10&U R7/R9<br />

06.07.13–07.07.13 01.07.13 Nike Junior Tour Kehrsatz, Kehrsatz, Sportcenter Kehrsatz, Tel. 031 961 01 44 MS 14&U R5/R9, WS 14&U R5/R9<br />

06.07.13–07.07.13 02.07.13 Höhematte-Cup, Interlaken, TC Interlaken, Tel. 033 822 14 72 MS R2/R5, MS R6/R9, WS R3/R6<br />

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<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

1/13 INTERVIEW<br />

Ehemaliger Juniorenchef <strong>Bern</strong> <strong>Tennis</strong><br />

Was macht eigentlich... Beat Jost?<br />

Im Oktober 2001 trat Beat Jost das<br />

Amt als Juniorenchef des Regionalverbands<br />

<strong>Bern</strong> <strong>Tennis</strong> an. 2006 trat er<br />

freiwillig zurück, <strong>um</strong> neuen Köpfen<br />

die Chance zu geben, ihre Ideen einzubringen.<br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong> traf Beat Jost in<br />

seiner Amtszeit zwei Mal. Heute, gut<br />

sieben Jahre später, kommt es z<strong>um</strong><br />

Wiedersehen. Wir blicken mit dem<br />

Schaluner auf vergangene Zeiten<br />

zurück und fragen uns, was Jost mit<br />

seiner neu gewonnenen Freizeit alles<br />

anstellt.<br />

Zeit als Nachwuchschef, obwohl bei Weitem<br />

nicht immer alles optimal lief.<br />

Zu wenig polysportiv gearbeitet<br />

«Natürlich hätte ich einiges anders gemacht»,<br />

blickt er einsteigend auf seine<br />

Zeit zurück. Ihm fällt auf, dass viele<br />

Jugendliche aus seiner Zeit heute nicht<br />

einmal mehr <strong>Tennis</strong> spielen. Er analysiert,<br />

dass er sich als Obmann zu oft<br />

vom Strom treiben liess: «Ich hätte mit<br />

den Kindern vermehrt auch polysportiv<br />

arbeiten sollen.» Er spielt darauf an,<br />

Wissen, dass Swiss <strong>Tennis</strong> enorme Anstrengungen<br />

unternimmt und versucht,<br />

den Leistungssport zu zentralisieren. Er<br />

bleibt aber bei der Überzeugung, dass es<br />

im <strong>Tennis</strong> meist Ausnahmekönner mit<br />

entsprechenden Familiengeschichten<br />

sind, die einen konsequenten Weg gehen<br />

und so Profi werden können. Er nennt<br />

Beispiele wie Romina Oprandi oder auch<br />

Roger Federer. Eine Karriere im <strong>Tennis</strong><br />

belastet die Finanzen wesentlich stärker<br />

als z<strong>um</strong> Beispiel eine Fussballkarriere…<br />

Von Sandro Reinhard<br />

Im Sitzungszimmer des Büros von Worlddidac<br />

beginnt von der ersten Sekunde an<br />

ein munteres Gespräch. Beat Jost ist voll<br />

im Schuss, hat in <strong>rund</strong> einer Stunde eine<br />

weitere Sitzung und ist gewillt, bis dorthin<br />

jede Minute zu nutzen. Auch sonst nutzt<br />

Jost jede Minute: Minutiös sind seine Aktivitäten<br />

unter der Woche in der Agenda eingetragen,<br />

auffällig viele Termine sind gelb<br />

<strong>um</strong>rahmt. Es handelt sich <strong>um</strong> seine sportlichen<br />

Tätigkeiten, die er seit einigen Monaten<br />

eisern betreibt. «Ich musste etwas<br />

für meine Gesundheit tun», stolze 25 Kilo<br />

hat Jost abgebaut. Ebenso gerne spricht<br />

der <strong>um</strong>trie<strong>big</strong>e Geschäftsmann über seine<br />

dass 14-Jährige oft eine tolle Vorhand<br />

schlagen konnten, aber teils ka<strong>um</strong> einen<br />

Purzelba<strong>um</strong> zustande brachten. Das Ziel<br />

war, dass alle Jugendlichen möglichst<br />

schnell möglichst gut wurden und in<br />

einem vorgeschriebenen Alter vorgeschriebene<br />

Klassierungen erreichten.<br />

Dass <strong>Tennis</strong> aber auch ein hervorragender<br />

Breitensport ist, wurde z<strong>um</strong> Teil<br />

zu wenig vermittelt, deshalb sprangen<br />

früher oder später viele ab und wechselten<br />

zu einer anderen Sportart.<br />

Erfolgreiche Ausnahmekönner<br />

«Ein Verband braucht heute eine enorme<br />

Power, <strong>um</strong> entscheidend Einfluss nehmen<br />

zu können.» Beat Jost sagt dies im<br />

Redaktor Sandro<br />

Reinhard (l.) befragt den<br />

ehemaligen Juniorenchef<br />

des RVBT in seinem<br />

Büro im Bollwerk.<br />

Mehr Zeit für Hobbys<br />

Seit seinem Rücktritt hat Beat Jost keine<br />

ehrenamtlichen Tätigkeiten mehr übernommen,<br />

die so zeitintensiv waren. So<br />

kommt er wieder vermehrt selber z<strong>um</strong><br />

<strong>Tennis</strong>spielen. Zudem hat er neu eine<br />

Berghütte und ein Saisonabo in Adelboden<br />

und fährt so viel Ski wie noch nie.<br />

Aufg<strong>rund</strong> seines Jobs ist Jost zur Hälfte<br />

der Zeit im Ausland, sei es in Astana<br />

oder Köln. Daneben versucht er, sich genügend<br />

Zeit für seine Familie oder auch<br />

für sein Golf-Handycap zu nehmen. Jost<br />

erwähnt abschliessend, dass man loslassen<br />

können und vorwiegend seinen<br />

eigenen Ansprüchen genügen müsse.<br />

Ihm scheint dies gelungen zu sein.<br />

19


<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

1/13 INTERCLUB<br />

Jungsenioren im TC Lawn<br />

Was ist ihr<br />

Erfolgsrezept?<br />

Im <strong>Bern</strong>er Traditionsclub Lawn beim<br />

Dählhölzliwald gibt es eine Equipe,<br />

die in fast unveränderter Besetzung<br />

seit über 30 Jahren in der nationalen<br />

und <strong>Bern</strong>er <strong>Tennis</strong>szene mitspielt.<br />

Aktuell kämpft die Equipe bei den<br />

Senioren in der Nationalliga C.<br />

Von Jürg Legler<br />

Die aktuelle Senioren-Equipe Nat. C, von links: Thomas Eichenberger (R4, Captain), Mojmir Tarek (R7),<br />

Christian Hodler (R6), Rainer Pauli (R7), Norbert Müller (R8) und Jürg Legler (R7), es fehlt: Markus Rohrer R6<br />

In den vergangenen 30 Jahren machte<br />

die Globalisierung der Weltwirtschaft<br />

Riesenschritte, auch in der Schweiz<br />

mussten teilweise sehr anspruchsvolle<br />

Wirtschaftssituationen bewältigt werden.<br />

Neue Generationen erlernten das<br />

<strong>Tennis</strong>spiel – und gaben es wieder auf.<br />

Auch die familiären und beruflichen<br />

Verhältnisse einiger Spieler des Lawn-<br />

Teams waren einem steten Wandel ausgesetzt.<br />

Eine Konstante – die Mannschaft<br />

– aber blieb. Der «harte Kern» derjenigen<br />

<strong>Bern</strong>er, die aus verschiedensten Berufszweigen<br />

stammen, blieb erfolgreich.<br />

Dies zeigt, dass eine kontinuierliche<br />

Pflege der Kollegialität, mit einer gesunden<br />

Portion Sportgeist, langfristig auf<br />

«Hobby-Niveau» erfolgreich sein kann.<br />

1996 wurde das Team Schweizer Meister<br />

der Jungsenioren Nat. C, 2000 stieg es<br />

in die Kategorie Jungsenioren Nat. A auf.<br />

Wertvolle Dienste von Jiri Cerny<br />

Zu erwähnen gilt, dass vor allem der<br />

frühere Spitzenspieler und <strong>Tennis</strong>lehrer<br />

Jiri Cerny aufg<strong>rund</strong> seiner Routine und<br />

seines Könnens der Mannschaft lange<br />

Jahre wertvolle Dienste erwiesen hat.<br />

Zudem hat auch der ebenfalls national<br />

bekannte Spieler Marc Krippendorf (seit<br />

Jahren als <strong>Tennis</strong>lehrer und Head Coach<br />

im Lawn tätig) während zwei IC-Saisons<br />

zu den Erfolgen beigetragen.<br />

Ihr richtiger Partner<br />

für alle Sicherheitsfragen.<br />

Neben den unzähligen Erfolgen im Interclub<br />

wurden auch viele Titel und Erfolge<br />

der Teammitglieder an <strong>Bern</strong>er <strong>Tennis</strong>meisterschaften<br />

und am Bea<strong>um</strong>ont-Cup<br />

gefeiert. Marc Krippendorf, Thomas Eichenberger<br />

und Mojo Tarek nahmen im<br />

Jahr 2000 zudem für die Schweiz an der<br />

Jungsenioren-WM teil.<br />

Erfolgsrezept<br />

Der aktuelle Captain der Equipe, Thomas<br />

Eichenberger, beschreibt das Erfolgsrezept<br />

so: «Der Mix aus den Teamkollegen<br />

verschiedener Berufszweige,<br />

gepaart mit einem tollen Mannschaftszusammenhalt,<br />

machen einen Teil des<br />

Erfolgs aus. Die Verbindung von lockerer<br />

Stimmung und Biss ist einzigartig.»<br />

20


Nachgefragt<br />

bei Top-Cracks<br />

Dominic Stricker<br />

<strong>Bern</strong>er, Schüler/<strong>Tennis</strong>spieler, 11-jährig<br />

Klassierung: R3, Schweizermeister U12<br />

Hier befragen wir <strong>Tennis</strong>-Spitzenspielerinnen und -spieler über<br />

ihre Erfahrungen, Taktik und Tricks <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Tennis</strong>training, Kondition<br />

und Turniere.<br />

Welches sind deine<br />

Stärken im Match?<br />

Meine Stärken sind sicher die Vorhand<br />

longline. Auch habe ich eine gute<br />

Kondition und kann mich auf meinen<br />

Kampfgeist verlassen.<br />

Welche Taktik verfolgst<br />

du in Bezug<br />

auf deinen Gegner?<br />

Ich versuche, variantenreich zu spielen<br />

und die Schwäche des Gegners<br />

auszunutzen. So schnell bringt mich<br />

nichts aus dem Konzept.<br />

Wie bereitest du<br />

dich mental auf einen<br />

wichtigen Match<br />

vor?<br />

Ich versuche immer, alles gleich zu<br />

machen. Genügend zu schlafen, gute<br />

Ernährung, Matchvorbereitung mit<br />

Musik, tennisspezifisches Aufwärmen<br />

und Einspielen mit Coach. Vorgängige<br />

Taktikbesprechung.<br />

Wie sieht dein Kondtionstraining<br />

aus?<br />

Generelles Konditionstraining in<br />

Heimberg, integriertes Konditionstraining<br />

mit Marc Frey in <strong>Bern</strong> und zusätzliche,<br />

polysportive Aktivitäten in der<br />

Freizeit.<br />

Welches sind deine<br />

<strong>Tennis</strong>ziele?<br />

Ich möchte gerne die Nr. 1 der Welt<br />

werden, also <strong>Tennis</strong>profi. So arbeite<br />

ich an der stetigen Verbesserung der<br />

Klassierung.<br />

Wie beurteilst du<br />

deinen persönlichen<br />

Trainer?<br />

Hart und konsequent, menschlich und<br />

nett, fordernd und motivierend. Es<br />

macht mir grossen Spass zu trainieren.<br />

Highlights<br />

• SCHWEIZERMEISTERTITEL U12<br />

2013 in Luzern<br />

• Nr. 1 im Jahrgang 01/02 mit<br />

Jahrgang 2002 (Stand: Mai 2013)<br />

• <strong>Bern</strong>er Oberländermeister U8/U10<br />

2009 bis 2012<br />

• EOM Burgdorf Sieger U12 2012<br />

• Kid's Cup Sieger U10 2012<br />

• U10 Circuit Swiss <strong>Tennis</strong><br />

Sieger 2012<br />

• Teilnahme mit Swiss <strong>Tennis</strong><br />

am internationalen Turnier<br />

in Auray (F) 2013<br />

Wie beurteilst dudich<br />

persönlich?<br />

Ich bin ehrgeizig. Ich freue mich immer<br />

auf die Trainings und die Matches.<br />

Manchmal bin ich etwas minimalistisch.<br />

Was würdest du<br />

einem Matchgegner<br />

empfehlen, damit<br />

er dich am besten<br />

schlagen kann?<br />

Nichts! Ich gebe meinen Gegnern keine<br />

Tipps…<br />

Was sind aus deiner<br />

Sicht die wichtigsten<br />

Eigenschaften, die<br />

ein Spieler mitbringen<br />

muss, <strong>um</strong> im<br />

<strong>Tennis</strong>sport erfolgreich<br />

zu sein?<br />

Es braucht Talent, unermüdliche Motivation,<br />

ein gutes Umfeld, Trainingswille,<br />

gute Kondition, professionelle Trainer,<br />

keine Verletzungen.<br />

21


<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

1/13<br />

Juniorenförderung<br />

Breitensport und Kader im Fokus<br />

upw/lf – Der Regionalverband <strong>Bern</strong><br />

<strong>Tennis</strong> will mit einem neuen Junioren-Förderungskonzept<br />

für eine<br />

Wiederbelebung des Breitensports<br />

sorgen und die Kader <strong>um</strong>organisieren.<br />

Ziel ist die koordinierte Förderung<br />

der breiten Masse (Clubs), welche die<br />

G<strong>rund</strong>lage zur Herstellung einer Spitze<br />

(Verband) bildet. Zentral sind engere Zusammenarbeiten<br />

zwischen Verband und<br />

Clubs und der Miteinbezug von (externen)<br />

Trainern. Wichtig ist dem Regionalverband<br />

zudem, die Jugendlichen über<br />

die Clubs wo möglich auch im Breitensport-Bereich<br />

finanziell zu unterstützen.<br />

Durch die gezielte Förderung der tennisspielenden<br />

Kids in den <strong>Tennis</strong>clubs soll<br />

die G<strong>rund</strong>lage geschaffen werden, dass<br />

mehr Jugendliche auf Wettkampfebene<br />

erfolgreich sein können. Im Vorderg<strong>rund</strong><br />

stehen letztendlich die Erhaltung oder<br />

gar Erhöhung der Mitgliederzahlen im<br />

<strong>Tennis</strong>.<br />

Breitensport<br />

Durch die engere Zusammenarbeit<br />

zwischen Regionalverband und Clubs<br />

können letztere je nach Wunsch von folgenden<br />

Möglichkeiten profitieren:<br />

Lukas Fricker, Vize-Präsident des Regionalverbands <strong>Bern</strong> <strong>Tennis</strong> (RVBT), gibt über das neue<br />

Junioren-Förderungskonzept Auskunft.<br />

• Anschluss der clubinternen Juniorenförderung<br />

an einen (professionellen)<br />

Trainer oder an eine <strong>Tennis</strong>schule.<br />

• Der/die Profi(s) leisten im Club unterstützende<br />

Juniorenarbeit (z.B<br />

durch Unterstützung des lokalen<br />

J+S-Coachs oder durch die eigentliche<br />

Durchführung von Trainings).<br />

• Vorteil: Erhalt von zusätzlichem<br />

Know-how für den internen Juniorenbereich.<br />

• Mittelfristig: Bewegen einer grösseren<br />

Menge junger Leute z<strong>um</strong><br />

<strong>Tennis</strong>sport, z.B. durch eine Gratis-<br />

Mitgliedschaft für Kinder bis 10 oder<br />

12 Jahre.<br />

• Bei Gratis-Mitgliedschaft leistet<br />

der RVBT eine finanzielle Gegenleistung.<br />

22<br />

Kader<br />

Tendenziell wendet sich der RVBT mittelfristig<br />

ab vom bisherigen Konzept eines<br />

einzigen, exklusiven Kaderstützpunkts.<br />

Zur Zeit sind Diskussionen mit verschiedenen<br />

Trainern im Gang mit dem Ziel,<br />

ein Trainergremi<strong>um</strong> als Kollektiv zu bilden.<br />

Dieses würde sämtliche Kaderaktivitäten<br />

(Selektion, Trainings, Turnierdelegationen,<br />

Lager usw.) gemeinsam<br />

beschliessen und verantworten. Dieses<br />

Gremi<strong>um</strong> soll eine unabhängige Person<br />

als Vertretung in den Vorstand des RVBT<br />

delegieren können.<br />

Mittelbeschaffung<br />

Allfällig zusätzlich nötige finanzielle Mittel,<br />

insbesondere für die Unterstützung<br />

der Clubaktivitäten im Juniorenbereich,<br />

müssen mit zusätzlichen Einnahmen<br />

verbunden werden. Hier plant der RVBT<br />

eine intensive Zusammenarbeit mit<br />

Sponsoren.<br />

Das «Förderungsprojekt im Bereich Juniorenbreitensport»<br />

des RVBT zeigt auf,<br />

dass aufg<strong>rund</strong> ungenügender Ausschöpfung<br />

von Ideen zur Förderung des <strong>Tennis</strong>sports<br />

über die breite Masse und die<br />

Fokussierung nur auf den Spitzensport<br />

Handlungsbedarf besteht. Der Verband<br />

erwägt, eine freiwillige Gratisclubmitgliedschaft<br />

von Junioren mit Subventionen<br />

zu ermöglichen. Der Finanzbedarf<br />

soll mit Partnerschaften und Sponsoring<br />

gedeckt werden. Die Ziele sind hoch gesteckt.<br />

Wenn Clubs mit Interesse und<br />

Kooperation dabei sind, sind sie nicht<br />

unrealistisch.


<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

1/13<br />

Revision im Sportfonds<br />

Chancen und Folgen bei RVBT und<br />

bei den Clubs<br />

In Bezug auf die laufende Revision<br />

im Sportfonds hat der Regionalverband<br />

<strong>Bern</strong> <strong>Tennis</strong> das Gespräch mit<br />

Rico Galli (Leiter des Sportfonds des<br />

Kt. BE) gesucht, <strong>um</strong> zu veranschaulichen,<br />

was genau mit der momentanen<br />

Teilrevision erzielt und <strong>um</strong>gesetzt<br />

werden soll und welche Folgen<br />

dies für den RVBT hat.<br />

Von Andrea Heller<br />

Subventionen aus dem Sportfonds<br />

Die in der Deutschschweiz und dem<br />

Kanton Tessin zu verteilenden Finanzen<br />

stammen aus dem Reingewinn der<br />

Genossenschaft Landeslotterie. Gemäss<br />

Homepage der Polizei- und Militärdirektion<br />

des Kantons <strong>Bern</strong>, welcher<br />

der kantonale Sportfonds unterstellt<br />

ist, haben diese Gelder voll<strong>um</strong>fänglich<br />

der Gemeinnützigkeit zugute zu kommen.<br />

Nutzniesser sind Projekte in den<br />

Bereichen Kultur, Natur, Soziales und<br />

Breitensport. Der Sportfonds formuliert<br />

sein Ziel wie folgt: Breitensport und Bewegung<br />

zur Gesunderhaltung der Bevölkerung<br />

fördern.<br />

Der Sportfonds subventioniert zirka 60<br />

Sportarten. Dem Kanton <strong>Bern</strong> flossen<br />

letztes Jahr <strong>rund</strong> 18 Mio Franken zu,<br />

welche im Kanton aufg<strong>rund</strong> von eingereichten<br />

Projekten, in den Sparten Bau<br />

und Unterhalt von Sportanlagen, Sportmaterial,<br />

Sportanlässe, Kurswesen der<br />

Sportverbände sowie besondere Massnahmen<br />

zur Förderung des Sports, als<br />

Subventionen zugewiesen wurden. Die<br />

Speisung in den Bereich Sport erfuhr<br />

dabei in der jüngsten Vergangenheit eine<br />

Steigerung von 25% auf neu 35%.<br />

Inhalt der Teilrevision<br />

In allen vorgenannten Zuwendungsbereichen<br />

hat die Zahl der Gesuche in der<br />

Vergangenheit erheblich zugenommen,<br />

und es musste mehr Geld als verfügbar<br />

ausgeschüttet werden. Dies sollte<br />

sich ändern, und mit der Teilrevision<br />

wurde die Liquidität des Sportfonds sichergestellt.<br />

Wenn auch künftig Subventionsgelder<br />

primär dem Breitensport<br />

zufliessen sollen, wird den Nachwuchskadern<br />

der Verbände auch weiterhin ein<br />

Leistungssportanteil zustehen. Die Zuwendungsbereiche<br />

werden dabei z<strong>um</strong><br />

Teil neu aufgespalten und gegliedert.<br />

Während bei den Zuwendungsbereichen<br />

Bau und Unterhalt von Sportanlagen<br />

sowie Sportmaterial keine grossen Veränderungen<br />

vorgesehen sind, wird bei<br />

den Veranstaltungen ein anderes Verfahren<br />

(2-stufig) angestrebt. Wesentliche<br />

Neuerungen erfahren vor allem<br />

das Kurswesen der Sportverbände sowie<br />

die besonderen Massnahmen zur Förderung<br />

des Sports. Das eigentliche Kurswesen<br />

wird auf seinen originären Zweck<br />

zurückgeführt. Die Funktionärsausbildungen<br />

gilt es folglich weiter zu unterstützen<br />

und unverändert weiterzuführen.<br />

Die in der Vergangenheit im Kurswesen<br />

integrierte Unterstützung der Nachwuchskader<br />

wird in einen eigenen Bereich<br />

ausgegliedert. Neu eingeführt<br />

wird (existierte bislang nicht) die Unterstützung<br />

des Nachwuchses der Vereine.<br />

Die Kriterien für die Unterstützung der<br />

Nachwuchskader liegen vor und wurden<br />

den Verbänden anlässlich der Verbandsgespräche<br />

Ende letzten Jahres<br />

kommuniziert. Verstärkt wird die Nachwuchsförderung<br />

des Breitensports auf<br />

Clubebene. Zudem wird ein neues Modell<br />

der Kaderzusammenzüge ausgearbeitet,<br />

wobei bisher weitere Einzelheiten<br />

fehlen.<br />

Fazit für den RVBT<br />

Anstelle von spezifischen Leistungsbereichen<br />

soll vermehrt der Sport für<br />

jedermann gefördert werden. Die eingeschlagene<br />

Stossrichtung mit der<br />

vorgegebenen Zielsetzung ist deutlich<br />

erkennbar: vom Leistungs- und Spitzensport<br />

hin z<strong>um</strong> Breitensport auf Clubebene.<br />

Durch die kommende Veränderung hat<br />

sich der Regionalverband <strong>Bern</strong> <strong>Tennis</strong><br />

Gedanken zu machen über das heutige<br />

Modell und wie der Verband künftig<br />

Clubs besser unterstützen kann.<br />

Der RVBT bedankt sich herzlich bei<br />

Herrn Rico Galli und Frau Krenger für<br />

das ausführliche Gespräch.<br />

Toni Chladek ist verstorben<br />

Von Richard Lindegger ist <strong>Bern</strong> <strong>Tennis</strong><br />

am 9. März 2013 die Nachricht übermittelt<br />

worden, dass Toni Chladek verstorben<br />

ist. Er war einer der vielen Helferinnen<br />

und Helfern, die am Fed Cup in<br />

<strong>Bern</strong> als Freiwillige mitgeholfen haben,<br />

dem Grossevent zu einem reibungslosen<br />

Ablauf zu verhelfen.<br />

Richard Lindegger vom TC Ittigen<br />

schreibt: «Toni Chladek war sehr, sehr<br />

weit oben in der Reihe der nettesten,<br />

liebenswürdigsten und charmantesten<br />

Mitglieder. Er wird uns sehr fehlen!»<br />

Wir übermitteln der Trauerfamilie unser<br />

tiefes Beileid.<br />

23


Crédit Agricole Suisse Open Gstaad 2013<br />

Spektakuläre<br />

in den<br />

Stanislas Wawrinka: Die Schweizer Weltn<strong>um</strong>mer 17 ist in Gstaad als N<strong>um</strong>mer 2 gesetzt.<br />

Seit bald 100 Jahren verwandelt sich<br />

das Dorfzentr<strong>um</strong> von Gstaad jeden<br />

Sommer in eine einzigartige <strong>Tennis</strong>arena.<br />

Dann, wenn es heisst: Crédit<br />

Agricole Suisse Open Gstaad. Vom<br />

20. bis am 28. Juli werden heuer<br />

Wawrinka, Tipsarevic und Co. <strong>um</strong> die<br />

begehrte Alpen-Trophäe kämpfen.<br />

Gelbe Filzbälle in den Schaufenstern,<br />

Show-Matches in der Promenade und<br />

spektakuläre Ballwechsel auf höchstem<br />

Niveau in der Roy-Emerson-Arena: Das<br />

ist die «<strong>Tennis</strong>woche» in Gstaad. Während<br />

neun Tagen treffen sich <strong>Tennis</strong>freunde<br />

im Oberländer Bergdorf, <strong>um</strong> die<br />

besondere Atmosphäre am Crédit Agricole<br />

Suisse Open Gstaad mitzuerleben.<br />

350 Freiwillige aus der ganzen Schweiz<br />

helfen mit, das internationale Sandplatzturnier<br />

zu dem zu machen, was es ist: Ein<br />

familiäres Turnier in einer einzigartigen<br />

Alpenlandschaft. Jung und alt kommen<br />

im «<strong>Tennis</strong>dorf» inmitten der autofreien<br />

Promenade mit Kidstennis, Volksmusik,<br />

Speed Radar oder <strong>Tennis</strong>drinks auf ihre<br />

Kosten. An der Spielerpräsentation am<br />

Qualifikationssonntag können die Spieler<br />

hautnah erlebt werden.<br />

Am Dienstag ist Family Day, und am<br />

Donnerstag steht die Stiftung ELA im<br />

Mittelpunkt, welche dieses Jahr vom<br />

Turnier unterstützt wird (siehe www.elaasso.ch).<br />

Schweizer Sieger?<br />

Der Schweizer Spieler Stanislas Wawrinka<br />

hat im Januar die Weltn<strong>um</strong>mer Eins<br />

Novak Djokovic das Fürchten gelernt,<br />

als er ihn am Australian Open über fünf<br />

Sätze forderte: Unglücklich verlor der<br />

28-jährige Romand nach mehr als fünf<br />

Stunden Spielzeit mit 10:12 im entscheidenden<br />

Satz. Im kürzlich ausgetragenen<br />

Davis-Cup führte er das Schweizer Team<br />

an und scheiterte nach über sieben<br />

Stunden Spielzeit mit Marco Chiudinelli<br />

unglaublich knapp am tschechischen<br />

Doppel.<br />

Thomaz Bellucci, Sieger 2012<br />

24


Ballwechsel<br />

Alpen<br />

Center Court der Roy-Emerson-Arena, Gstaad<br />

Am Crédit Agricole Suisse Open Gstaad<br />

als N<strong>um</strong>mer zwei gesetzt, kann die<br />

Weltn<strong>um</strong>mer 17 im Juli ihre gute Form<br />

unter Beweis stellen. «Ich freue mich, in<br />

Gstaad vor meiner Familie und Freunden<br />

sowie speziell auch für das Schweizer<br />

Publik<strong>um</strong> zu spielen», sagt Stanislas<br />

Wawrinka.<br />

Grosser Konkurrent Janko Tipsarevic<br />

Sein grösster Konkurrent dürfte der<br />

28-jährige Serbe Janko Tipsarevic sein.<br />

Der letztjährige Gstaad-Finalist fühlt<br />

sich in den Bergen wohl und wird nach<br />

seinem Turniersieg in Chennai (Indien)<br />

voller Motivation sein, mindestens sein<br />

Resultat von 2012 zu egalisieren. Im<br />

letztjährigen Finalspiel musste er sich<br />

vom Brasilianer Thomaz Bellucci geschlagen<br />

geben. Der 25-jährige Sandplatzspezialist<br />

legt in Gstaad immer<br />

einen besonderen Ehrgeiz an den Tag,<br />

gelang ihm im Jahr 2009 doch als Qualifikant<br />

der Titelgewinn.<br />

Weitere Infos unter<br />

www.creditagricolesuisseopengstaad.ch<br />

Crédit Agricole Suisse Open Gstaad<br />

Programm und Tickets<br />

Programm<br />

Samstag, 20. Juli Qualifikation ab 10:00 Uhr<br />

Sonntag, 21. Juli Qualifikation ab 10:00 Uhr<br />

Montag, 22. Juli 1/16 Final ab 11:00 Uhr<br />

Dienstag, 23. Juli 1/16 Final ab 11:00 Uhr<br />

Mittwoch, 24. Juli 1/8 Final ab 11:00 Uhr<br />

Donnerstag, 25. Juli 1/8 Final ab 11:00 Uhr<br />

Freitag, 26. Juli 1/4 Final ab 11:00 Uhr<br />

Samstag, 27. Juli 1/2 Final ab 12:00 Uhr<br />

Sonntag, 28. Juli Final ab 11:00 Uhr<br />

Ticket-Vorverkauf Kat.1 Kat.1 Kat.2 Kat.3 Premi<strong>um</strong>-<br />

Front<br />

Seat<br />

Samstag, 20. Juli Qualifikation 10.–* 10.–* 10.–* 10.–* 30.–*<br />

Sonntag, 21. Juli Qualifikation 10.–* 10.–* 10.–* 10.–* 30.–*<br />

Montag, 22. Juli 1/16 Final 80.–* 70.–* 55.–* 40.–* 105.–*<br />

Dienstag, 23. Juli 1/16 Final 80.–* 70.–* 55.–* 40.–* 105.–*<br />

Mittwoch, 24. Juli 1/8 Final 115.–* 105.–* 80.–* 60.–* 155.–*<br />

Donnerstag, 25. Juli 1/8 Final 115.–* 105.–* 80.–* 60.–* 155.–*<br />

Freitag, 26. Juli 1/4 Final 125.–* 115.–* 84.–* 70.–* 195.–*<br />

Samstag, 27. Juli 1/2 Final 120.–* 110.–* 80.–* 65.–* 185.–*<br />

Sonntag, 28. Juli Final 110.–* 95.–* 70.–* 55.–* 170.–*<br />

Final Wochenende 27. – 28. Juli 215.–* 175.–* 135.–* 105.–* 350.–*<br />

Wochen-Dauerkarte 20. – 28. Juli 490.- 490.– – – –<br />

Wochen-Dauerkarte<br />

übertragbar 20. – 28. Juli 600.– 600.– – – –<br />

* Preise exklusive Vorverkaufsgebühren. Alle Preise in CHF.<br />

Das Turnier bietet Familien spezielle Angebote an. Kinder unter 10 Jahren sind gratis<br />

und zwischen 10 bis 15 Jahren profitieren sie von einem Rabatt von 50 Prozent.<br />

Reduzierte Preise gibt es auch für Gruppen (10 Prozent für 10 bis 19 Personen,<br />

20 Prozent ab 20 Personen).<br />

Ticket-Vorverkauf<br />

Tel. 033 748 81 82 oder an jeder Ticketcorner-Vorverkaufsstelle<br />

oder per Internet: www.creditagricolesuisseopengstaad.ch.<br />

25


<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

1/13 Nachruf<br />

Janos Puskas<br />

Immer mit einem Lächeln<br />

Der 1956 von Ungarn in die Schweiz<br />

gekommene Janos Puskas hat während<br />

Jahrzehnten das <strong>Tennis</strong>leben in<br />

<strong>Bern</strong> massgeblich mitgeprägt. Indem<br />

er im TC Dählhölzli <strong>Tennis</strong> spielte<br />

und gleichzeitig immer wieder die<br />

unterschiedlichsten Menschen aus<br />

der ganzen Region an seinen legendären<br />

ungarischen Abendessen<br />

zusammenbrachte, verdanken ihm<br />

viele Menschen neue Bekanntschaften<br />

und Freunde.<br />

Von Ursula Pinheiro-Weber<br />

Janos Puskas kam am 6. Februar 1920 in<br />

der Nähe von Budapest zur Welt. Während<br />

des Jura-Studi<strong>um</strong>s arbeitete er bei den<br />

Ungarischen Staatsbahnen. Den zweiten<br />

Weltkrieg hat er am Rande miterlebt,<br />

jedoch nie an der Front. Anlässlich des<br />

Ungarn-Aufstandes flüchteten Janos und<br />

seine Frau Ilona in die Schweiz. Dort wurden<br />

zwei Kinder geboren, wovon das erste<br />

nur einen Tag überlebte. Die Ehe wurde<br />

später geschieden.<br />

In <strong>Bern</strong> hat sich der pflichtbewusste und<br />

hartnäckige Janos Puskas bei der Generaldirektion<br />

der SBB eine neue Existenz<br />

aufgebaut. Er arbeitete im Bereich Statistiken<br />

und Erhebungen; dies bis zu seiner<br />

Pensionierung im Jahre 1985. Danach<br />

leitete er noch selbstständig ein Büro für<br />

Beratungen und Vermittlungen im Bereiche<br />

Transport und Statistik.<br />

Legendäre Einladungen<br />

Der fröhliche und gesellige Janos pflegte<br />

intensiven Kontakt mit vielen Exil-Ungaren,<br />

Dählhözli-Mitgliedern und weiteren<br />

interessanten Menschen. Wenn er Gäste<br />

hatte – was sehr oft der Fall war –,<br />

nahm er frei und stand den ganzen Tag<br />

in der Küche, <strong>um</strong> die wunderbarsten<br />

ungarischen Gerichte zuzubereiten. Die<br />

Gäste bewirtete er immer mit einem Lächeln,<br />

Disharmonie war ihm ein Graus.<br />

So kamen bei ihm immer wieder die unterschiedlichsten<br />

Menschen zusammen,<br />

seine Abende wurden legendär. Manch<br />

einer verdankt der geselligen Vermittlung<br />

von Janos zahlreiche Freunde, ja gar Ehepartner.<br />

Janos an der Geburtstagsfeier zu seinem 85. Geburtstag im Februar 2005 in Mötschwil (links) und<br />

bei seiner Ankunft in der Schweiz 1956<br />

Ab 85 Jahren kein <strong>Tennis</strong> mehr<br />

Nachdem er ab 85 Jahren nicht mehr <strong>Tennis</strong><br />

spielte, liessen seine Kräfte kontinuierlich<br />

nach. Seit etwa zehn Jahren wurde<br />

er in seiner Wohnung an der Effingerstrasse<br />

90 in <strong>Bern</strong> von Haushälterinnen<br />

aus Ungarn betreut, bis letzten Oktober.<br />

Sein gesundheitlicher Zustand wurde jedoch<br />

so schlecht, dass Wohnen und Pflege<br />

zu Hause nicht mehr möglich waren.<br />

Es folgten mehrere Aufenthalte im Spital<br />

und schlussendlich war der Eintritt in ein<br />

Pflegeheim nicht mehr zu <strong>um</strong>gehen. Am<br />

13. Dezember 2013 schloss er seine Augen<br />

für immer. Seine Freundlichkeit und<br />

Herzlichkeit wird in uns weiterleben.<br />

Janos liebte es, mit seinem Sohn Peter unterwegs<br />

zu sein, hier 1969 in Italien.<br />

Janos in einem Spielautomaten-Muse<strong>um</strong><br />

im Jura: Er liebte<br />

die Musikdosen und<br />

hatte zu Hause einige<br />

davon in Kleinformat.<br />

26


<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

Jugendliche als<br />

Rep rter<br />

Interview: Eric Pfister<br />

Laura<br />

Massimiliano<br />

Laura befragt Massimiliano<br />

Wie oft trainierst du?<br />

Ich trainiere fast täglich, abwechslungsweise<br />

<strong>Tennis</strong> und Fussball (FC Bolligen).<br />

Wie lange spielst du schon <strong>Tennis</strong>?<br />

Seit ich vier Jahre alt bin.<br />

Was sind deine Stärken im <strong>Tennis</strong>? Und<br />

sonst?<br />

Im <strong>Tennis</strong>: Die Technik und die Vorhand.<br />

Sonst: Fairness, Zuverlässigkeit und H<strong>um</strong>or.<br />

So bringe ich die Mitschüler oft z<strong>um</strong> Lachen<br />

(meist bei Stellvertreter-Lehrerinnen).<br />

Weitere Hobbys?<br />

Ich schreibe mit meinem besten Freund an<br />

einem Buch, ähnlich wie «Greg´s Tagebuch».<br />

Es geht dabei <strong>um</strong> ein Tagebuch eines Teenies.<br />

Wir haben in einer Nacht mal 40 Seiten geschrieben.<br />

Im Moment liegen wir bei zirka 60<br />

Seiten.<br />

Deine Lieblingsfarbe, und weshalb die?<br />

Rot. Es ist eine dominierende und starke Farbe.<br />

Ich selber bin auch «dominant» in dem<br />

Sinn, als dass sich bei Meinungsverschiedenheiten<br />

in der Schule letztlich häufig meine –<br />

begründete – Ansicht durchsetzt.<br />

Welche Länder möchtest du besuchen?<br />

Die USA und Spanien. Die USA, weil die meisten<br />

Filme von dort kommen. Ausserdem gefallen<br />

mir die Städte, es ist unkompliziert.<br />

In Spanien reizt mich u.a. Barcelona: Der<br />

Strand, das Schwimmen, es ist gut dort für<br />

Kinder. Und natürlich der Fussballclub, ich<br />

möchte gerne einmal das dortige Stadion besuchen.<br />

Evtl. auch Afrika, <strong>um</strong> dort zu helfen,<br />

die Situation zu verbessern.<br />

Was heisst für dich <strong>Tennis</strong> spielen?<br />

Es ist der Spass des Spiels. Und man muss<br />

nicht gewinnen, solange man sein Bestes gegeben<br />

hat. Dann ist es bereits gut!<br />

Was hältst du von Doping?<br />

Das ist unsportlich. Denn dann gibt man nicht<br />

sein wirklich Bestes!<br />

Laura Brack<br />

TC Born Kappel, TC Flamingo,<br />

TC Murgenthal, R4, geb. 17.3.1999<br />

Laura mag Tiere. So treffen wir bei ihr zu Hause<br />

einen Hund, zwei Katzen und einen Hasen an.<br />

Ihr Lieblingstier ist allerdings nicht besonders<br />

handzahm – der Tiger. An ihm mag sie die Gefährlichkeit,<br />

Wildheit und Stärke. Nichtsdestotrotz<br />

ist Laura – die sich selber als «verrückt»<br />

bezeichnet – ein geselliger Mensch, der gerne<br />

mit anderen ausgeht. Den Ländern, die sie besuchen<br />

möchte (Australien, Amerika, Ägypten),<br />

ist gemeinsam, dass sie «spannend» und Länder<br />

mit Sonne und Strand sind. Alles Dinge, die<br />

Laura mag. <strong>Tennis</strong> spielt Laura seit neunjährig,<br />

dazu gekommen ist sie durch ihre Mutter. Das<br />

Doppel mag sie lieber als das Einzel (gegenseitiges<br />

«Aufpushen»). 2012 wurde Laura bereits<br />

Aargauer Juniorenmeisterin. Musik gefällt ihr<br />

generell. Bei ihrer Tierliebe und Hilfsbereitschaft<br />

würde sie vielleicht sogar mit Bibern<br />

zusammen Musik machen, solange diese nicht<br />

Justin mit Vornamen heissen. Ruhig zu sein<br />

hilft ihr des Weiteren, sich zu nachtgruselnder<br />

Stunde ihre unheimliche Lieblingslektüre zu<br />

Gemüte zu führen… Vampirbücher!<br />

Massimiliano Metzger<br />

TC Flamingo, R5, geb. 7.11.2000<br />

Massimiliano mag Sonne und Wärme ebenso<br />

wie Laura. Sein sonniges Gemüt hilft ihm,<br />

auch mit ungewöhnlichen Herausforderungen<br />

<strong>um</strong>zugehen. Er ist einer derjenigen Menschen,<br />

die auch unter erschwerten Bedingungen Leistungen<br />

bringen und bringen wollen. Massimiliano<br />

hat Zöliakie, was für ihn manchmal sehr<br />

mühsam ist. Denn er ist gezwungen, auf viele<br />

gute Dinge zu verzichten und dauernd auf Glutenfreiheit<br />

der Lebensmittel zu achten. Aber<br />

das hält ihn nicht davon ab, ein leidenschaftlicher<br />

Sportler – <strong>Tennis</strong>spieler und Fussballer –<br />

zu sein und oft zu trainieren. Beruflich möchte<br />

er ein erfolgreicher Unternehmer werden, wie<br />

seine Mutter. Z<strong>um</strong> <strong>Tennis</strong> ist er über seinen<br />

Vater (sein grosses Vorbild) gekommen, der in<br />

seiner Jugend <strong>Bern</strong>ermeister war. Massimiliano<br />

möchte sehr gerne Lionel Messi treffen.<br />

Wen er dagegen gar nicht ausstehen kann<br />

(wegen dessen Arroganz), ist ein Fussballer<br />

mit Vornamen Zlatan. Kein Problem, da kann<br />

Laura mit einem Spezialisten aus dem mächtigen<br />

Vampirimperi<strong>um</strong> aushelfen: Draculavic<br />

beisst Ibrahimovic!<br />

Massimiliano befragt Laura<br />

Hast du auch musische Interessen?<br />

Welche?<br />

Ich höre gerne Musik, vielleicht die klassische<br />

weniger. Als Instr<strong>um</strong>ent würde ich die<br />

Gitarre wählen. Die tönt schön.<br />

Wie bist du auf <strong>Tennis</strong> gekommen? Standen<br />

noch andere Sportarten zur Diskussion?<br />

Durch die Mutter und nein, es ging <strong>um</strong> keine<br />

andere Sportart.<br />

Wie häufig trainierst du in der Woche?<br />

Dreimal, davon zweimal Kader- und einmal<br />

Konditionstraining.<br />

Hast du noch genügend Freizeit neben der<br />

Schule und dem Sport?<br />

In der Tat bleibt nicht mehr so viel, die Zeit<br />

wird knapp.<br />

Was willst du einmal werden?<br />

Das weiss ich noch nicht. Vorstellen könnte<br />

ich mir Kindergärtnerin. Denn ich kann gut<br />

mit Kindern <strong>um</strong>gehen.<br />

Wärst du bereit, für deine <strong>Tennis</strong>karriere<br />

von der Familie und Freunden getrennt zu<br />

leben?<br />

Nein, das wäre ich nicht.<br />

Was bedeutet für dich <strong>Tennis</strong> spielen?<br />

Es ist Freude und Spass, nicht etwas Erzwungenes.<br />

Welches war dein bisher längstes Telefongespräch?<br />

Das dauerte eigentlich nur zirka eine halbe<br />

Stunde. Wobei es sich mehr <strong>um</strong> sms handelte<br />

als <strong>um</strong> ein eigentliches Gespräch.<br />

Deine meistgeliebte(n) TV-Sendung(en)?<br />

Eigentlich schaue ich meistens das, was gerade<br />

so läuft, wie Teenie-Serien oder Krimis<br />

(z.B. CSI: Miami).<br />

Deine Lieblingsfarbe und weshalb?<br />

Blau und grün. Diese Farben erinnern mich<br />

an den Sommer.<br />

Hast du sonstige Hobbies?<br />

Ja, mit Kollegen rausgehen und basteln.<br />

Beim letzteren v.a. Serviettentechnik, wie<br />

meine Mutter.<br />

Wer ist dein grösstes Vorbild?<br />

Ich habe eigentlich kein Vorbild, da ich niemanden<br />

kopieren möchte.<br />

27


<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

1/13<br />

news<br />

TC Saane-Sense ist aufgelöst<br />

Per Ende 2012 wurde der TC Saane-<br />

Sense definitiv aufgelöst.<br />

Am Standort in Bösingen soll der grösste<br />

Indoor-Funpark der Schweiz entstehen.<br />

Der Beo-Funpark soll jährlich 150‘000<br />

Besucher empfangen. Der Umbau des<br />

Areals mit der <strong>Tennis</strong>halle, wo noch bis<br />

vor Kurzem aufgeschlagen wurde, hat<br />

begonnen.<br />

TC Köniz kommt bestens<br />

über die Runden<br />

nung an die Gemeinde verkauft. Deshalb<br />

und dank der grosszügigen Haltung des<br />

privaten Baurechtgebers belaufen sich<br />

die neuen jährlichen Baurechtszinsen<br />

auf nur noch gut die Hälfte. So komme<br />

der Club bestens über die Runden, meint<br />

Clubpräsident Daniel Pauli.<br />

Neuer Präsident in Bolligen<br />

Nach sechs Jahren erklärte Marcel<br />

Mader vor der GV des TC Bolligens<br />

seinen Rücktritt.<br />

Der grösste Meilenstein seiner Amtszeit<br />

war der Umzug des Clubs an seinen<br />

neuen Standort. Auch lenkte er die<br />

Juniorenförderung, in Zusammenarbeit<br />

mit Karin Hämmerli, in neue Bahnen.<br />

Mit Thomas Amiet wählte der TC Bolligen<br />

ein langjähriges Mitglied z<strong>um</strong> Präsidenten,<br />

dessen Ziel es zukünftig sein<br />

wird, die bestehende Infrastruktur auszubauen<br />

und damit neue Mitglieder für<br />

den TCB gewinnen zu können.<br />

Weitere neue Präsidenten<br />

• TC Biglen: Rolf Steiner<br />

• TC Fraubrunnen: Martin Sommer<br />

• TC Holzmatter: Jonas K<strong>um</strong>mer<br />

• TC Kehrsatz: Markus Pfister<br />

IG Senioren <strong>Bern</strong><br />

Die Idee der Interessengemeinschaft<br />

Senioren in <strong>Bern</strong> möchte das Seniorentennis<br />

fördern.<br />

Bereits in drei Centers hat sich etwas<br />

getan im Seniorentennis. Tivoli, Kehrsatz<br />

und Murten haben bisher zu einem<br />

Plauschturnier für Mitglieder auswärtiger<br />

Clubs eingeladen. Weitere Aktivitäten<br />

sind geplant und erwünscht.<br />

Gewinne einen Ausflug ans<br />

<strong>Tennis</strong>turnier in Gstaad!<br />

Dienstag,<br />

23. Juli 2013<br />

Der TC Köniz hat 2‘600 Quadratmeter<br />

seines Clubs an die Gemeinde verkauft<br />

und erzielte eine Halbierung<br />

des Baurechtszinses.<br />

Die sechs <strong>Tennis</strong>plätze für <strong>rund</strong> 150 Mitglieder<br />

wurden für den TC Köniz zur finanziellen<br />

Belastung. Nun wurden Platz<br />

drei und der kleine Junioren-Platz im<br />

Büschiacker nach einer kleinen Umzo<strong>big</strong><br />

<strong>game</strong> fährt mit <strong>Bern</strong>er <strong>Tennis</strong>cracks zwischen 10 und 16 Jahren nach Gstaad!<br />

Ein Supertag mit allem Dr<strong>um</strong> und Dran: Busfahrt, Verpflegung, Eintrittsticket usw!<br />

28<br />

Beantworte dazu einfach die folgende Frage<br />

Wie heisst der Sieger des<br />

Crédit Agricole Suisse Open 2012<br />

in Gstaad?<br />

Antwort mailen an<br />

service@<strong>big</strong><strong>game</strong>.ch – (Name, Vorname, Adresse, Jahrgang, Handy-N<strong>um</strong>mer, E-Mail)


<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

1/13<br />

Rollstuhltennis<br />

Z<strong>um</strong> zweiten Mal in Burgdorf<br />

Ballkünstler im Rollstuhl<br />

Die Schweizer Teammeisterschaften im<br />

Rollstuhltennis fanden vom 15. bis 17.<br />

Februar z<strong>um</strong> zweiten Mal in Burgdorf<br />

statt.<br />

Dank der Unterstützung der Schweizer<br />

Paraplegiker-Vereinigung sowie vieler lokaler<br />

Sponsoren und Gönner ist ein Turnier<br />

mit toller Atmosphäre entstanden.<br />

Eine gute Infrastruktur, Ballkinder und<br />

Schiedsrichter, ein Medical-Service sowie<br />

ein Rollstuhl-Reparaturstand standen<br />

zur Verfügung. Das Organisationskomitee<br />

unter der Leitung von OK-Präsident Jürg<br />

Lutz bedankt sich an dieser Stelle herzlich<br />

bei den zahlreichen Helfenden und<br />

Ballkindern für ihren freiwilligen Einsatz.<br />

Alle wurden mit spannenden und beeindruckenden<br />

Wettkämpfen verwöhnt. Anlässe<br />

wie diese helfen, die Bekanntheit<br />

der Sportart zu erhöhen und viele Querschnittgelähmte<br />

zu motivieren, mit Spass<br />

und Fairness Sport zu treiben.<br />

Schweizer- und Vizemeister NLA<br />

Raphael Gremion und Frederic Decorvet<br />

Schweizer- und Vizemeister NLB<br />

Sandra Salzgeber, Simona Rusnak und<br />

Gabriela Bühler<br />

Schweizer- und Vizemeister NLC<br />

Nico Keller, Rita Meier, Harald Michel und<br />

Joaquin Rivas<br />

29


<strong>Tennis</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>Bern</strong><br />

<strong>big</strong> <strong>game</strong><br />

1/13 Crazy <strong>Tennis</strong><br />

Quiz<br />

Wem gehören<br />

diese Augen?<br />

Alle gesuchten Personen haben mit <strong>Tennis</strong> zu tun.<br />

Bitte Vor- und Nachname angeben:<br />

1<br />

1.<br />

Tipp: Person ist ehemalige Weltn<strong>um</strong>mer 1 im Frauentennis<br />

2<br />

2.<br />

Tipp: Person ist in dieser <strong>big</strong>-<strong>game</strong>-Ausgabe abgebildet<br />

3<br />

3.<br />

Tipp: Russin, gehört zu den Top-Ten der Damen-Weltrangliste<br />

4<br />

4.<br />

Tipp: Person ist in dieser <strong>big</strong>-<strong>game</strong>-Ausgabe abgebildet<br />

5<br />

5.<br />

Tipp: Person ist in dieser <strong>big</strong>-<strong>game</strong>-Ausgabe abgebildet<br />

Auflösung in der nächsten <strong>big</strong>-<strong>game</strong>-Ausgabe<br />

Zu gewinnen gibt es Gutscheine für <strong>Tennis</strong>artikel von Dunlop/Slazenger<br />

Antworten bis spätestens 30. Juni 2013 per Mail oder per Post mit folgenden Angaben an untenstehende<br />

Adresse senden: Name, Vorname, Adresse, Jahrgang, Handy-N<strong>um</strong>mer, E-Mail<br />

Adresse: <strong>big</strong> <strong>game</strong>, Kirschenackerweg 8, 3063 Ittigen, service@<strong>big</strong><strong>game</strong>.ch<br />

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