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Spielplan Kulturring Dannenberg e.V. 2013 (pdf 6,46 MB)

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<strong>2013</strong><br />

KULTURRING DANNENBERG


Liebe Mitglieder und Gäste,<br />

verehrte Freunde und Förderer des<br />

<strong>Kulturring</strong>s <strong>Dannenberg</strong>, geschätzte<br />

Kunst- und Kulturinteressierte,<br />

der <strong>Kulturring</strong> <strong>Dannenberg</strong> hat es<br />

sich zum Ziel gesetzt, hier im Landkreis<br />

ein breitgefächertes und attraktives<br />

Programm zu bieten. Und das<br />

tun wir: wir holen interessante Veranstaltungen<br />

aus den Kulturmetropolen<br />

zu uns - und Künstlerinnen und<br />

Künstler mit Ruf!<br />

Wenn vom Amadeus Guitar Duo die<br />

Rede ist, dann wird meist in Superlativen<br />

gesprochen. Da liest man von<br />

den „Copperfields der Gitarrenszene“,<br />

„einem der innovativsten Duos der<br />

Welt“ oder „einem der besten Duos<br />

überhaupt“. Nun können Sie die natürlich<br />

zum Beispiel bei den Hamburger<br />

Gitarrentagen hören. Sie können<br />

aber auch - ganz entspannt, ohne<br />

lange Autofahrt, Stau und Parkplatzsuche<br />

- bei einem Gläschen Wein einen<br />

tollen Abend im Ohmschen Haus<br />

geniessen.<br />

Beim Durchblättern unseres Programmheftes<br />

werden Sie viele Veranstaltungen<br />

finden, wie sie in Berlin,<br />

Hamburg, München, Frankfurt oder<br />

Düsseldorf geboten werden. Sie wollen<br />

eine der letzten Vorstellungen<br />

der Königinnen, Maria Stuart : Elisabeth<br />

I. sehen? Oder wie ist es mit der<br />

„Kanzlersouffleuse“ Simone Solga,<br />

eine der besten politischen Kabarettistinnen<br />

Deutschlands?<br />

Steht Ihnen der Sinn nach Comedy,<br />

verbunden mit etwas Grusel? „Der Fürst<br />

der Finsternis“ Martin Sierp gibt ein Gastspiel<br />

mit seinem aktuellen Programm<br />

„Zum Anbeissen“ - all das nicht nur auf<br />

den Bühnen der Metropolen, sondern hier<br />

bei uns: im Ohmschen Haus.<br />

Das Schöne daran ist: unsere Eintrittspreise<br />

- dafür sorgen wir - liegen nicht<br />

auf Großstadtniveau. Machen Sie einfach<br />

einmal eine Kultur-Kostenrechnung auf.<br />

Sie werden überrascht sein: Vielleicht<br />

fahren Sie dann nicht nach Wien, um die<br />

Ungarische Kammerphilharmonie zu hören,<br />

sondern wir sehen uns:<br />

beim Neujahrskonzert<br />

in <strong>Dannenberg</strong>.<br />

Ihre<br />

3


Spielzeit <strong>2013</strong><br />

Januar<br />

◊◊<br />

Mittwoch, 09. Januar, 20 Uhr<br />

Aula der Grundschule <strong>Dannenberg</strong><br />

Neujahrskonzert<br />

Ungarische Kammerphilharmonie<br />

◊◊<br />

Freitag, 25. Januar, 20 Uhr<br />

Jahreszeiten - Lebenszeiten<br />

Gedichte und Lieder mit Ulrich Schröder<br />

Februar<br />

◊◊<br />

Sonntag, 3. Februar, 15 Uhr<br />

Das Schloss der goldenen Sonne<br />

märchenhafter Familienmittag<br />

◊◊<br />

Freitag, 8. Februar, 20 Uhr<br />

Zuviel Appeal<br />

Kabarett mit Trio Ohrenschmalz<br />

◊◊<br />

Samstag, 23. Februar, 20 Uhr<br />

Alles muss rein!<br />

Musiktheater mit Duo Weltkritik<br />

März<br />

◊◊<br />

Samstag, 2. März, 20 Uhr<br />

Die Welt der Operette<br />

Konzert mit dem<br />

<strong>Dannenberg</strong>er Salonensemble<br />

◊◊<br />

Mittwoch, 13. März, 20 Uhr<br />

Fazination Gitarre<br />

Konzert mit Amadeus Guitar Duo<br />

April<br />

◊◊<br />

Samstag, 13. April, 20 Uhr<br />

Liebevoll und witzig<br />

Konzert mit Sorin Petrescu und Dorin Cuibariu<br />

◊◊<br />

Montag, 22. April, 20 Uhr<br />

Die Amazonen<br />

Vortrag von Prof. Dr. Dimitrios Tsobanis<br />

◊◊<br />

Freitag, 26. April, 20 Uhr<br />

Bei Merkels unterm Sofa<br />

Kabarett mit Simone Solga<br />

Mai<br />

◊◊<br />

Samstag, 4. Mai, 20 Uhr<br />

Tango, Tod und Rotwein<br />

Musik und Literatur<br />

mit Karl Herbst und den Global Players<br />

Juni<br />

◊◊<br />

Freitag, 7. Juni, 20 Uhr<br />

Multiple Ohrgasmen<br />

Kabarett mit Streckenbach & Köhler<br />

◊◊<br />

Dienstag, 18. Juni, 19:30 Uhr<br />

Bernhard Riemann<br />

und sein Beitrag zur Kosmologie<br />

Vortrag von Prof. Dr. Dimitrios Tsobanis<br />

◊◊<br />

Freitag, 21. Juni, 20 Uhr<br />

Hommage an Marilyn Monroe<br />

Konzert mit den<br />

Jazz Romances und Vivica Lindhe<br />

Juli<br />

◊◊<br />

Samstag, 6. Juli, 20 Uhr<br />

Maria Stuart : Elisabeth I<br />

Schauspiel von Darcia Maraini<br />

◊◊<br />

Sonntag, 21. Juli 18 Uhr<br />

Verdo / Hitzacker<br />

Großes Sommerkonzert<br />

Magdeburgische Philharmonie<br />

unter Nuri El Ruheibany<br />

August<br />

◊◊<br />

Samstag, 17. August, 20 Uhr<br />

Happy Jazz aus Merry Old England<br />

Konzert mit Benni Lawin<br />

◊◊<br />

Sonntag, 25. August, 15 Uhr<br />

Dornröschen<br />

Puppenspiel mit Mecki Claus<br />

◊◊<br />

Sonntag, 25. August, 20 Uhr<br />

Dornröschen für Erwachsene<br />

Puppenspiel und Deutung<br />

mit Mecki Claus und Christiane Raeder<br />

4


Sofern nicht anders angegeben<br />

finden alle Veranstaltungen im<br />

Ohmschen Haus in Dannnenberg statt.<br />

◊ Samstag, 31. August, 20 Uhr<br />

Ein Paar mit (Ge)Biss<br />

Kabarett mit<br />

Irina von Bentheim und Klaus-Peter Grap<br />

September<br />

◊ Samstag, 14. September, 20 Uhr<br />

Eintopf á la Marlene<br />

Revue mit Nici Neiss und Marcus Kapp<br />

◊ Samstag, 28. September, 20 Uhr<br />

Courasche<br />

Schauspiel mit Jutta Seifert<br />

Oktober<br />

◊ Mittwoch, 23. Oktober, 20 Uhr<br />

Zum Anbeissen<br />

Comedy mit Martin Sierp<br />

November<br />

◊ Samstag, 2. November, 20 Uhr<br />

Stahlhart<br />

Literatainmet mit Henning von Melle<br />

und Volkmar Joswig<br />

◊ Freitag, 15. November, 20 Uhr<br />

Brazil - Märchen und Musik<br />

mit Christiane Raeder, Lisa Müller,<br />

Constantin Krahmer und Band<br />

◊ Sonntag, 24. November, 17 Uhr<br />

Lehrerkonzert der Musikschule<br />

◊ Samstag, 30. November, 20 Uhr<br />

Am Christabend muss ich<br />

den Bratspieß drehn<br />

Musikalische Lesung<br />

mit Martin Schneider, Antje Schneider,<br />

Elisabeth Büttner und Gabriele Müller<br />

Dezember<br />

◊ Dienstag, 31. Dezember, 19 Uhr<br />

Silvesterkonzert<br />

mit Karl Herbst und dem<br />

<strong>Dannenberg</strong>er Salonensemble<br />

NEUE MUSIK<br />

Konzertreihe<br />

des Kulturings <strong>Dannenberg</strong><br />

Aus Sichten<br />

<strong>2013</strong><br />

Sven Thomas Kiebler<br />

(Klavierabend)<br />

Nicholas Isherwood, Sabine Neumann<br />

(Gesang mit VoxNova, Berlin)<br />

Festival Kontraste<br />

in der evangelischen Kirche zu Satemin<br />

Matthias Lorenz, Stefan Eder<br />

(Violoncello, Klavier)<br />

Günter Baby Sommer und Ulrich Gumpert<br />

(Jazzkonzert)<br />

„Der Engel der Geschichte“<br />

(Marathonkonzert)<br />

Ensemble Aventure Freiburg<br />

(Trio d’ange Oboe/Klarinette/Fagott)<br />

Baby Sommer French Connection<br />

(Jazzkonzert)<br />

Günther Schwarze<br />

(Porzellanglockenspiel)<br />

Lukasz Klusek, Art-Oliver Simon,<br />

Irina Emeliantseva,<br />

(Kontrabaß, Klavier, Klavier)<br />

Veranstaltungsort:<br />

Hofstelle Flammer<br />

Tolstefanz Nr. 11, 29482 Küsten<br />

Die Konzerttermine entnehmen Sie<br />

bitte der Presse.<br />

5


Januar<br />

6


Konzert<br />

Mi 9. Januar, 20.00Uhr<br />

Grundschule <strong>Dannenberg</strong><br />

Neujahrskonzert<br />

Ungarische<br />

Kammerphilharmonie<br />

Dirigent: Antal Barnás<br />

Exkurs:<br />

Geklärt ist mittlerweile die musik wissenschaftlich<br />

interessante Frage, wie<br />

groß das Orchester wirklich war, mit<br />

dem Johann Strauss (Sohn) debütierte.<br />

Dieser hatte zwar beim Wiener Magistrat<br />

am 3. August 1844 angegeben, dass er<br />

„im Zuge der wohldurchdachten Vorbereitung<br />

des Debüts Musikdirektor werden<br />

zu wollen, zum Zwecke der Erwerbssteuerbemessung<br />

(!), gesonnen sei, nur<br />

mit 12 bis 15 Personen zu spielen“. Aber<br />

am 8. Oktober 1844, also 7 Tage vor dem<br />

ersten Auftritt, unterzeichneten 24 Musiker<br />

einen schriftlichen Dienstvertrag<br />

mit Johann Strauss Sohn.<br />

Januar<br />

Erneut ist die Ungarische Kammerphilharmonie<br />

zu Gast in <strong>Dannenberg</strong>. Sie wurde<br />

1999 von ihrem Dirigenten Antal Barnás<br />

gegründet und setzt sich aus Mitgliedern<br />

der führenden Orchester in Budapest zusammen.<br />

Das Orchester reifte unter seiner Leitung zu<br />

einem Klangkörper von höchstem künstlerischen<br />

Niveau und erwarb sich innerhalb<br />

kürzester Zeit einen hervorragenden Ruf in<br />

ganz Europa. Es zählt heute zum fixen Bestandteil<br />

der europäischen Kulturszene.<br />

Die Ungarische Kammerphilharmonie<br />

unternimmt jährlich mit ihrem Dirigenten<br />

Antal Barnás eine Neujahrskonzerttournee<br />

in Österreich, der Schweiz<br />

und Deutschland die inhaltlich der<br />

Straußdynastie gewidmet ist und als<br />

Besonderheit in der historischen Originalbesetzung<br />

(1 Flöte, 1 Oboe, 2 Klarinetten,<br />

1 Fagott, 2 Hörner, 2 Trompeten,<br />

1 Posaune, Schlagwerk, 13 Streicher)<br />

gegeben wird.<br />

Der Dirigent:<br />

Antal Barnás, studierte zunächst Fagott<br />

an der Franz Liszt-Musikhochschule Budapest<br />

und an der Hochschule für Musik<br />

und darstellende Kunst in Wien. Es folgte<br />

ein Dirigentenstudium am Konservatorium<br />

der Stadt Wien und am Bruckner<br />

Konservatorium Linz.<br />

Er ist Gastdirigent zahlreicher Orchester<br />

unter anderem die Arader Philharmonie,<br />

Philharmonisches Orchester Györ, Capella<br />

Savaria, Radio Symphonie Orchester<br />

Bratislava, Brünner Philharmoniker,<br />

Sarajevo Philharmoniker, Cappela Istropolitana<br />

Bratislava, Slowakisches Kammerorchester.<br />

Besonders hervorzuheben sind ständige<br />

Dirigate im goldenen Saal des Wiener<br />

Musikvereins. Er gastiert bei internationalen<br />

Festivals und arbeitet mit<br />

international renommierten Künstlern<br />

der Wiener und Budapester Staatsoper<br />

zusammen.<br />

7


Januar<br />

Musikalische Lesung<br />

Fr, 25. Januar, 20 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Jahreszeiten —<br />

Lebenszeiten<br />

Gedichte und Lieder von<br />

und mit Ulrich Schröder<br />

Gedichte und Lieder der stilleren,<br />

besinnlichen Töne sind es, mit denen<br />

der aus Uelzen gebürtige und heute im<br />

Wendland lebende Dr. Ulrich Schröder<br />

beim <strong>Kulturring</strong> <strong>Dannenberg</strong> im Ohmschen<br />

Haus zu Gast ist.<br />

Unter dem Titel „Jahreszeiten — Lebenszeiten“<br />

trägt er eine Auswahl seiner<br />

Werke vor: Erinnerungen an Freuden<br />

und Ängste der Kindheit und Jugend,<br />

das Erleben der jahreszeitlich wechselnden<br />

Stimmungen in der niedersächsischen<br />

Landschaft oder auf Reisen, Gedanken<br />

zum gemeinsamen Altwerden<br />

und zur Großelternrolle.<br />

Da dürfte manches dabei sein, worin<br />

sich Zuhörerinnen und Zuhörer selbst<br />

wiederfinden.<br />

8


Familientag<br />

So, 3. Februar, 15-17 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Das Schloss der<br />

Goldenen Sonne<br />

Ein märchenhafter<br />

Familiennachmittag<br />

Aber sie verweisen auch auf etwas, was<br />

uns allen heute so sehr zu fehlen scheint<br />

und fordern uns auf, uns gerade das immer<br />

wieder zu nehmen: Zeit ! Warum diese<br />

Zeit nicht nutzen zum Erzählen und<br />

zum Zuhören? Wenn man Glück hat, geht<br />

man reich beschenkt nach Hause.“<br />

Christiane Raeder: „Mein Großvater hat<br />

sie erzählt und damit die Liebe zu Märchen<br />

geweckt. Später habe ich selbst die<br />

Faszination gespürt, die diese auf Erwachsene<br />

und Kinder hatten.“<br />

Februar<br />

Christiane Raeder<br />

lebt in Burscheid bei Köln. Sie erzählt<br />

Märchen, Mythen und Geschichten aus<br />

aller Welt. Daneben bietet sie Märchenkurse,<br />

Beratung, Fortbildungen und Lebens-<br />

und Trauerberatung an. In allen<br />

Bereichen spielen Märchen eine bedeutende<br />

Rolle. Seit 2005 leitet sie das von<br />

ihr gegründete Institut für Märchen &<br />

Gestalt „StrohzuGold“, das seit 2009 seinen<br />

Sitz im Walzwerk in Pulheim bei Köln<br />

hat.<br />

Ein Familiennachmittag, der Kinder<br />

ab 4 Jahren, ihre Eltern und Großeltern<br />

auf eine Reise ins Märchenland mitnimmt.<br />

Mit einem Märchenreisepass, Neugier und<br />

Abenteuerlust begeben wir uns auf Reisen,<br />

lauschen den Märchen, die erzählt werden<br />

und haben mancherlei Möglichkeiten zum<br />

eigenen Tun und Erleben. Wie im Märchen<br />

gilt es auch hier, Aufgaben zu erfüllen. Am<br />

Ende gibt es den wohlverdienten Lohn, der<br />

in einer feierlichen Zeremonie verliehen<br />

wird.<br />

Durch das Märchenland führen Christiane<br />

Raeder (Märchenerzählerin und Märchenpädagogin)<br />

und Birgit Christiansen vom Elternforum/Mobile<br />

Familienbildung.<br />

„Märchen zeigen immer wieder aufs Neue,<br />

was das Wichtigste ist im Leben: die Liebe.<br />

Märchensommer <strong>2013</strong><br />

Christiane Raeder hat 2002 die <strong>Dannenberg</strong>er<br />

Märchentage ins Leben gerufen,<br />

die im Sommer <strong>2013</strong> zum fünften Mal als<br />

Märchensommer <strong>2013</strong> stattfinden – unterstützt<br />

vom Märchenfänger e. V., <strong>Dannenberg</strong><br />

und vom Verein für Märchenwissen<br />

& Erzählkultur e. V., Pulheim.<br />

Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt 6, - pro Person (inkl. Märchenpass<br />

und Materialien). Eine Anmeldung<br />

ist bis zum 23. Januar erforderlich.<br />

Weitere Informationen gibt es beim Elternforum,<br />

Telefon: 05841-2762 in der<br />

Johannisstr. 4 in Lüchow.<br />

9


Februar<br />

Musiktheater<br />

Fr, 8. Februar, 20 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Zuviel<br />

Appeal<br />

Trio Ohrenschmalz<br />

(Berlin)<br />

Eine Frau, viel Eitelkeit und zuviel Appeal<br />

machen zwei Männer zu liebestollen<br />

Kavalieren – und erbitterten Kontrahenten.<br />

Besserwisser gegen Schwerenöter,<br />

die beiden könnten kaum verschiedener<br />

sein. Sie spielen ihre stärkste<br />

Karte im Duell um die Gunst der Holden,<br />

die im eigenen Gefühlsrausch gar<br />

nicht weiß, zu wem sie gehört. Die Entscheidung<br />

fällt in einem dramatischen<br />

Schlussakt um Liebe, Leben und Tod.<br />

Erstmals inszeniert das TRIO OHREN-<br />

SCHMALZ ein feines musikalisches Drama.<br />

Die Bühnenfiguren spielen Julius<br />

Hassemer (Gesang), Angelika Feckl<br />

(Violine) und Stefan Haberfeld (Piano)<br />

gleich selbst.<br />

Vor allem aber spielen sie Musik: Mit<br />

neuen Stücken (»Vergissmeinnicht«)<br />

und beliebten Klassikern (»Du passt<br />

so gut zu mir wie Zucker zum Kaffee«)<br />

knüpfen sie einen wendungsreichen<br />

Spannungsbogen in einem ganz neuartigen<br />

Programm.<br />

10<br />

Zwei Verehrer sind einer zuviel.<br />

Mit seinem aktuellen Programm fährt das<br />

TRIO OHRENSCHMALZ ein aufregendes Dreiecksmanöver:<br />

Das TRIO OHRENSCHMALZ<br />

macht seit 2003 Musik im Stil der 20er<br />

Jahre. Julius, Angelika und Stefan sind<br />

die »neue Generation Grammophon«.<br />

Sie begeistern sich für den Lebensstil<br />

und die Musik jener Jahre und haben<br />

sich diesen Stil maßgeschneidert: Die<br />

Berliner Künstler schreiben und komponieren<br />

längst eigene Beiträge in der<br />

Lebensart der 20erJahre, sind selbst in<br />

den Zwanzigern, „vom Scheitel bis zum<br />

Schuh“, wie sie singen.<br />

Damals eroberten Herzensbrecher wie<br />

Heinz Rühmann die Bühnen des Landes.<br />

Heute erobert sie das Trio und beweist<br />

passioniert wie Heesters, zynisch wie<br />

Otto Reutter, vergnüglich wie die Comedian<br />

Harmonists, wie aktuell und lehrreich<br />

die Texte von damals heute noch<br />

sind. Kurzum ein höchst vergnügliches<br />

Programm aus beliebten alten und mo-


dernen Klassikern und raffinierten eigenen<br />

Kompositionen. Ein Programm mit Stil.<br />

In Berlin hatte sich diese Lebensart manifestiert,<br />

hier feiert das TRIO OHREN-<br />

SCHMALZ in ausverkauften Häusern seine<br />

größten Erfolge. Seit 2007 präsentieren<br />

Julius, Angelika und Stefan ihre neuen<br />

Konzertprogramme regelmäßig im Admiralspalast.<br />

Ihre Auftritte versprechen verblüffend<br />

zeitloses Vergnügen für neue und<br />

ältere Generationen.<br />

Februar<br />

Julius begann 2006 als Tenor bei der<br />

Opernsängerin Esther Lee und promoviert<br />

derzeit an der RWTH Aachen im Fachgebiet<br />

Gestenforschung. Von 2005 bis 2009<br />

studierte Angelika im Zuge der Pädagogischen<br />

Ausbildung Violine an der Universität<br />

der Künste Berlin. Sie ist seit 2009 Studentin<br />

an der Hochschule für Musik Franz<br />

Liszt Weimar und spielt in dieser Spielzeit<br />

im Philharmonischen Orchester des Theater<br />

Kiel. Stefan schloss 2011 sein Studium<br />

an der Hochschule für Film und Fernsehen<br />

in Potsdam-Babelsberg im Studiengang<br />

Ton ab.<br />

Wald & Gartentechnik<br />

Heiko Sieveritt<br />

Kastanienallee 2, 29451 <strong>Dannenberg</strong>/Streetz<br />

Tel.: 0 58 61/84 64, Fax: 0 58 61/ 98 66 80<br />

11


Festival<br />

Anmerkungen zur Erstaufführung einer<br />

unvollendet gebliebenen Schauspielmusik<br />

Ludwig van Beethovens“<br />

◊ Samstag, 16. Februar, 17.30 Uhr<br />

Ort: St. Johanniskirche, Hitzacker<br />

Eröffnungskonzert „Wiederentdeckungen“<br />

12<br />

Im Jahr <strong>2013</strong> steht das Programm der<br />

Musikwoche Hitzacker unter dem Motto<br />

„Flieg Gedanke, getragen von Sehnsucht...“<br />

◊ Freitag, 15. Februar, 20 Uhr<br />

Ort: Verdo, Hitzacker<br />

„Heldenklänge“ mit Beethoven-<br />

Erstaufführung - Auftaktkonzert<br />

◊ Samstag, 16. Februar, 11 Uhr<br />

Ort: St. Johanniskirche, Hitzacker<br />

Chor-Matinee „Leyer und Schwerdt“<br />

mit einem Vortrag von Dr. Stephan von<br />

Welck: „Eleonore Prohaska: Historische<br />

Eröffnungsempfang<br />

◊ Samstag, 16. Februar, 19.30 Uhr<br />

Ort: Hotel-Restaurant<br />

„Waldfrieden“, Hitzacker<br />

◊ Sonntag, 17. Februar, 11 Uhr<br />

Ort: St. Johanniskirche, Hitzacker<br />

Matinee „Harfenzauber“<br />

◊ Sonntag, 17. Februar, 17 Uhr<br />

Ort: Verdo, Hitzacker<br />

Blechbläserkonzert „Europa“<br />

◊ Montag, 18. Februar, 11 Uhr<br />

Ort: St. Johanniskirche, Hitzacker<br />

Instrumentenwerkstatt „Harfe“<br />

◊ Montag, 18. Februar, 20 Uhr<br />

Ort: St. Johanniskirche, Hitzacker<br />

Kammerabend „Dialoge“<br />

◊ Dienstag, 19. Februar, 9 Uhr<br />

Ort: Start Café Bertram/Verdo, Hitzacker<br />

Musikwoche unterwegs - Exkursion auf<br />

den Spuren Eleonore Prochaskas<br />

◊ Mittwoch, 20. Februar, 11 Uhr<br />

Ort: St. Johanniskirche, Hitzacker<br />

Junge Elite: Matinee Kammermusik<br />

◊ Mittwoch, 20. Februar, 20 Uhr<br />

Ort: Verdo, Hitzacker<br />

Unterhaltungskonzert „Jazz klassisch“<br />

◊ Donnerstag, 21. Februar, 11 Uhr<br />

Ort: Verdo, Hitzacker<br />

Kinderkonzert „Schelmenwelten“


◊ Donnerstag, 21. Februar, 20 Uhr<br />

Ort: St. Jacobi-Kirche, Bleckede<br />

„Musikwoche zu Gast“<br />

◊ Freitag, 22. Februar, 11 Uhr<br />

Ort: St. Johanniskirche, Hitzacker<br />

Junge Elite: Orgelmatinee<br />

◊ Freitag, 22. Februar, 20 Uhr<br />

Ort: St. Johanniskirche, Hitzacker<br />

Klavierabend „Wagnis und Wunder“<br />

◊ Samstag, 23. Februar, 11 Uhr<br />

Ort: Verdo, Hitzacker<br />

Galakonzert „Königlich“<br />

◊ Samstag, 23. Februar, 17 Uhr<br />

Ort: Verdo, Hitzacker<br />

27. Musikwoche Hitzacker:<br />

Liederabend „Sehnsucht“<br />

◊ Sonntag, 24. Februar, 11 Uhr<br />

Ort: St. Johanniskirche, Hitzacker<br />

27. Musikwoche Hitzacker:<br />

Gesprächskonzert „Kreuzstab“<br />

◊ Sonntag, 24. Februar, 17 Uhr<br />

Ort: St. Johanniskirche, Hitzacker<br />

Abschlusskonzert „Requiem“<br />

Info: www.musikwoche-hitzacker.de<br />

Auch <strong>2013</strong> erhalten die Mitglieder des <strong>Kulturring</strong><br />

<strong>Dannenberg</strong> zwei Karten im Wert von je<br />

9 Euro, die bei den Konzerten der Musikwoche<br />

Hitzacker <strong>2013</strong> eingelöst werden können.<br />

Februar<br />

13


Februar<br />

Kabarett<br />

Sa, 23.Februar, 20 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

ALLES MUSS REIN!<br />

Das ist ein Grund zu feiern. Deshalb laden<br />

sie Ihre beiden frisch umgeschulten<br />

Shopping-Strategen Silke Sumpf-<br />

Pretzsch und Thomas Lühmlich in das<br />

Einkaufsparadies ihres Vertrauens ein.<br />

Noch übersteigt die pro-Kopf-Verkaufsfläche<br />

nicht die pro-Kopf-Wohnfläche,<br />

aber wir sind auf einem guten Weg.<br />

Völker leert die Regale! Das rufen wir<br />

den Bürgern zu. Kauft nicht für Euch,<br />

kauft für das Wachstum, ein jeder muss<br />

was für den DAX tun! Vielen Dank für den<br />

Applaus, aber darf es noch ein Keks für<br />

80 Cent sein?<br />

Des Wahnsinns<br />

fetter Beutel<br />

Duo Weltkritik<br />

Glückselig blickt der Herrgott auf seine<br />

Geschöpfe und stellt fest: Die Entwicklung<br />

des Menschen ist endlich abgeschlossen.<br />

In Millionen von Jahren haben wir uns<br />

von Jägern und Sammlern zu Schnäppchenjägern<br />

und Punktesammlern hinaufentwickelt.<br />

Das Musik-Kabarett-<br />

Duo „Weltkritik“<br />

präsentiert hiermit sein drittes gemeinsames<br />

Programm. Die beiden Leipziger<br />

Bettina Prokert und Maxim Hofmann erobern<br />

sich nunmehr seit 6 Jahren eine<br />

wachsende Fangemeinde. Sie wurden<br />

mit mehreren Kabarettpreisen bedacht,<br />

zuletzt mit dem „Schlumpeweck 2012“<br />

des Herborner Theatervereins.<br />

Die Begündung der Jury:<br />

„Im Westen nichts Neues“ – aber im Osten<br />

schon. Auch diese beiden Künstler<br />

kommen aus einem Teil der Republik, in<br />

dem Innovation und fundierte Bühnenausbildung<br />

zu stimmig schrägen Bühnenfiguren<br />

führen. Sie stehen für politisches<br />

Kabarett das sich, versteckt hinter<br />

Hilflosigkeit und Dilettantismus,<br />

über sich selbst lustig macht. Erst auf<br />

den dritten Blick ahnt man die Professionalität<br />

von Bettina Prokert und Maxim<br />

Hofmann und stellt fest, dass man den<br />

beiden Künstlern auf den Leim gegangen<br />

ist. Dieses Gesamtkunstwerk, welches<br />

hinterhältig komödiantisch daher<br />

kommt und ein Lachen provoziert, das<br />

einem immer wieder im Halse stecken<br />

bleibt, ist als Kleinkunst getarnte große<br />

Kunst.<br />

14


Operette<br />

Man hört sie immer wieder gern,<br />

Melodien wie „Die Juliska aus Budapest“,<br />

„Komm mit nach Varasdin“, „Ja<br />

so ein Mädel“, „Das war in Schöneberg“,<br />

„Wenn die kleinen Veilchen blühen“<br />

oder „Komm in die Gondel“, Melodien<br />

so bekannter Komponisten wie Dostal,<br />

Strauß, Kalman, Benatzky, Lincke - wir<br />

kennen sie alle und genießen die Beschwingtheit<br />

und Leichtigkeit, aber auch<br />

das tiefe Gefühl, das sie hervorrufen.<br />

März<br />

Sa, 2. März, 20 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Die Welt der<br />

Operette<br />

<strong>Dannenberg</strong>er<br />

Salonensemble<br />

Das <strong>Dannenberg</strong>er<br />

Salonensemble<br />

nimmt die Zuhörer mit auf einen Streifzug<br />

quer durch die Welt der Operette,<br />

und die Konzertbesucher dürfen sicher<br />

sein, dass bei diesem bunten Strauß beliebter<br />

Melodien auch für jeden eine dabei<br />

ist.<br />

Übrigens: mit dabei ist dieses Mal<br />

Timothy Leigh Evans, der Tenor<br />

der Hudson Shads!<br />

Mitwirkende<br />

Timothy Leigh Evans (Tenor)<br />

Wolfgang Wiepking (Klavier)<br />

Holger Timm (Violine)<br />

Alan Docwra (Schlagzeug)<br />

und Eberhard Malitius (Kontrabass)<br />

15


Konzert<br />

Mi, 13. März, 20 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Faszination Gitarre:<br />

März<br />

Amadeus<br />

Guitar Duo<br />

Barock bis Modern<br />

Musik aus Europa<br />

und Südamerika<br />

Sie gehören zur internationalen Spitzenklasse<br />

der Gitarrenduos. Weltweit erhalten<br />

sie enthusiastische Kritiken: Die Kanadierin<br />

Dale Kavanagh und der Deutsche<br />

Thomas Kirchhoff, die seit 1991 das Amadeus<br />

Guitar Duo bilden.<br />

Dale Kavanagh und<br />

Thomas Kirchhoff<br />

haben zahlreiche Produktionen für Rundfunk<br />

und Fernsehen eingespielt (BBC,<br />

ZDF, CBC, WDR, BR, TRT u.a.) . Es liegen<br />

15 CDs (Haenssler-Classic) vor, die die<br />

hohe Qualität des Amadeus Guitar Duos<br />

dokumentieren.<br />

Durch ihr mitreißendes Engagement<br />

und ihr inspirierendes Spiel haben die<br />

beiden Künstler das Repertoire für Gitarre,<br />

insbesondere für Gitarre und Orchester,<br />

beträchtlich erweitern können.<br />

16<br />

Das Geheimnis ihres Erfolgs liegt in der absoluten<br />

Hingabe der beiden Künstler an ihr<br />

Instrument. Dabei begeistert das Duo sein<br />

Publikum mit überschwänglichem Temperament<br />

im virtuosen Vortrag, sensibelster<br />

Gestaltungskraft und einem großen, warmen,<br />

tragenden Gitarrenton.<br />

Inzwischen ist das Amadeus Guitar Duo mit<br />

über 900 Konzerten in mehr als 50 Ländern<br />

Europas und Nord-, Mittel- und Südamerikas<br />

und Asiens aufgetreten.<br />

Sie konzertieren regelmäßig mit dem Prager,<br />

Mainzer und Mannheimer Kammerorchester,<br />

dem Philharmonischen Staatsorchester<br />

Halle, der Internationalen Philharmonie,<br />

der Thüringen Philharmonie Gotha,<br />

der Philharmonia Hungarica, der Capella<br />

Cracoviensis, dem Präsident Orchestra Ankara<br />

und der Philharmonie Südwestfalen.<br />

Namhafte Komponisten wie Harald<br />

Genzmer, Gheorghe Zamfir, Roland<br />

Dyens, Jaime Zenamon, Christian Jost,<br />

Carlo Domeniconi, Gerald Garcia, Martin<br />

Herchenröder haben Orchesterkonzerte<br />

für sie geschrieben. Kompositionen<br />

für Gitarrenduo widmeten ihnen Stephen<br />

Dodgson, Harald Genzmer Jaime<br />

M. Zenamon und Christian Jost.<br />

Sie gründeten das Internationale Gitarren-Symposion<br />

Iserlohn, das heute<br />

mit Teilnehmern aus mehr als 50 Ländern,<br />

Konzerten mit Weltstars der Szene,<br />

Meisterkursen, Vorträgen und Ausstellungen<br />

zu den bedeutendsten Festivals<br />

dieser Art weltweit zählt.<br />

In der Saison 2012/13 sind die Musiker<br />

zu Konzertreisen nach China, Süd-Korea,<br />

USA, Kanada, England, Italien, Ös-


terreich, Liechtenstein, Türkei, Rumänien<br />

und Polen eingeladen.<br />

Dale Kavanagh und Thomas Kirchhoff unterrichten<br />

beide seit 2003 als Professoren<br />

an der Gitarrenklasse der Musikhochschule<br />

Detmold. Das Amadeus Guitar Duo spielt<br />

exklusiv D‘Addario Saiten und auf Gitarren<br />

von Toni Müller aus Aarbergen.<br />

März<br />

Auf dem Programm<br />

stehen Werke von:<br />

Thomas Ford<br />

Georg-Friedrich Händel<br />

André Jolivet<br />

Mario Gangi<br />

Dale Kavanag<br />

Gerald Garcia<br />

Georg Philipp Telemann<br />

Alfonso Montés<br />

17


Konzert<br />

Sa, 13. April, 20 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

April<br />

Liebevoll<br />

und witzig<br />

Sorin Petrescu:<br />

Klavier, Synthesizer<br />

Dorin Cuibariu<br />

Klarinette, Saxophone<br />

Sorin Petrescu<br />

ist Absolvent der Musikuniversitat in<br />

Bu karest, Preisträger nationaler Musik<br />

wett bewerbe und Solopianist der<br />

Philharmonie in Timioara. Als Solist<br />

gastiert er bei in- und ausländischen<br />

Orchestern. Sorin Petrescu arrangierte<br />

zahlreiche Werke für das durch Funk<br />

und Fernsehen bekannte Ensemble<br />

Contraste.<br />

18<br />

Der Letzte Tango in Bayreuth, Mozart in<br />

Argentinien, Beethoven in Brasilien, eine<br />

Katze die Walzer tanzt – noch nie gehört?<br />

Dann sollten Sie dieses besondere Konzert<br />

auf keinen Fall versäumen!<br />

Unter dem Motto „Liebevoll und witzig“<br />

überraschen der Pianist Sorin Petrescu<br />

und der Klarinettist Dorin Cuibariu die Zuschauer<br />

nicht nur mit einem bunten Strauß<br />

von Melodien, sondern auch mit einem<br />

breiten Spektrum von Komponisten.<br />

Programm:<br />

Ernst-Lothar von Knorr:<br />

5 Walzer<br />

Miklos Maros:<br />

Rush<br />

Peter Schieckele: Last Tango In Bayreuth<br />

Horst Lohse:<br />

Chant a l‘amitie<br />

Christoph Keller: Mozart in Argentinien;<br />

Beethoven in Brasilien<br />

Violeta Dinescu:<br />

Lytaniae<br />

Nuri El Ruheibany: Zwei arabische Tänze<br />

Laura Manolache:<br />

Abfahrt<br />

Leroy Anderson:<br />

Plink, Plank, Plunk;<br />

Sandpaper Ballet;<br />

The Waltzing Cat<br />

Dorin Cuibariu<br />

wirkte mehrfach bei Konzertprojekten<br />

des Trio Contraste als Gast mit, u. a.<br />

auch bei dem „TABU-Projekt“ der Komponistin<br />

Violeta Dinescu. Er studierte<br />

Klarinette an der Musikhochschule „Ion<br />

Vidu“ in Timisora und an der Musikakademie<br />

„Gh. Dima“ in Cluj-Napoca. Tourneen<br />

mit dem Philharmonischen Orchester<br />

Banatul, mit Gheorghe Zamfir<br />

und mit verschiedenen Ensembles führten<br />

ihn durch zahlreiche Länder.


Vortrag<br />

Mo, 22.April, 19 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

rechte Brust abnahmen, damit sie den<br />

Bogen besser halten konnten.<br />

Man hielt sie für Abkömmlinge des<br />

Gottes Ares und sie verehrten ihn als<br />

Gott des Krieges und Artemis als Göttin<br />

der Jungfräulichkeit und weiblichen<br />

Kraft.<br />

Welche Rolle spielten die Amazonen<br />

in der von Männern beherrschten<br />

Welt der Antike, insbesondere die<br />

Forderung der Amazonen nach radikaler<br />

Freiheit und ihrem Wunsch nach<br />

Selbstbestimmung?<br />

April<br />

Es waren vor allem die griechischen<br />

Geschichtsschreiber und Dichter, die<br />

die Amazonen als kriegerisches Volk<br />

beschrieben haben und zugleich voller<br />

Bewunderung für sie waren.<br />

Amazonen<br />

und ihre Nachkommen<br />

in der<br />

antiken Literatur<br />

Prof. Dr. Dimitrios Tsobanis<br />

Amazonen ist der Name, den die Griechen<br />

in den Mythen einem matriarchalisch<br />

organisierten, angeblich in Anatolien und<br />

am Ostufer des Schwarzen Meeres lebenden<br />

Frauenvolk gaben.<br />

Der Name bedeutet nach den Griechen „die<br />

Brustlosen “und wies darauf hin, dass die<br />

Amazonen angeblich ihren Töchtern die<br />

Der griechische Dichter Euripides<br />

schrieb 428 v.Chr. die Tragödie „Hippolytos“.<br />

Sie handelt von der Liebe<br />

Phaidras zu ihrem Stiefsohn Hippolytos,<br />

dem Sohn einer Amazone. Hippolytos<br />

war ein Verehrer der Artemis, Göttin<br />

der Jagd und der Keuschheit. Die Göttin<br />

Aphrodite, über diesen Umstand verärgert<br />

und neidisch, rächt sich an Hippolytos,<br />

indem sie Phaidra verzaubert.<br />

Als Göttin der Liebe bewirkt sie, dass<br />

Phaidra von leidenschaftlicher Liebe<br />

zu Hippolytos ergriffen wird. Die Liebe<br />

Phaidras führt zu einer großen Tragödie<br />

mit einem dramatischen Ende.<br />

Gab es die Amazonen wirklich oder<br />

sind sie in das Reich der Mythen zu<br />

verweisen? Gibt es archäologische Befunde,<br />

die für die Existenz des Frauenvolkes<br />

sprechen? Wird Herodot durch<br />

die neuesten archäologischen Funde<br />

bestätigt?<br />

Eine Veranstaltung der<br />

Weltbürgerinnen, Weltbürger und<br />

des <strong>Kulturring</strong>s <strong>Dannenberg</strong> e.V.<br />

Eintritt frei – Spenden erbeten<br />

19


Kabarett<br />

Fr, 26. April, 20.00 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Bei Merkels<br />

unterm Sofa<br />

April<br />

Die Kanzlersouffleuse<br />

von und mit Simone Solga<br />

Simone Solga hat einen neuen Job. Als<br />

Kanzlersouffleuse unersetzlich, ist sie nun<br />

- in Ermangelung ernsthafter Alternativendas<br />

„Mädchen für alles“ im Kanzleramt.<br />

Sie hält Merkel den Schirm übers Dekolleté,<br />

flüstert ihr Kosenamen für den Gatten<br />

ins Ohr, sorgt dafür, dass sie bei der Koalitionsrunde<br />

eine gute Figur macht und<br />

schiebt sie genau so sicher über internationales<br />

Parkett wie über deutsches Laminat.<br />

Doch wo viel Merkel ist, ist auch viel<br />

Schatten.<br />

Simone Solga hat besten Einblick in die<br />

Vorgänge der Politik und sieht, was im<br />

Kanzleramt unter den Teppich gekehrt wird<br />

und bei Merkels unterm Sofa liegt.<br />

Kanzler und Intimus, oder besser Intima.<br />

Solche Beziehungen wachsen wie<br />

hartes Holz. Jahresring für Jahresring.<br />

Und sollte der Baum gefällt werden, Simone<br />

Solga wird nicht arbeitslos. Es wird<br />

sicher einen neuen Kanzler geben, der<br />

ihre Hilfe braucht. (Man munkelt, es sollen<br />

sich schon mehrere Kandidaten bei<br />

ihr beworben haben!) Werden Sie Zeuge,<br />

wie die bestgehütetsten Geheimnisse<br />

deutscher Politiker enthüllt werden.<br />

Witzig, politisch, topaktuell und frech<br />

zeigt die Solga ihr neues, mittlerweile<br />

viertes Kabarett-Programm und gibt einen<br />

furiosen Einblick in die Hintergründe<br />

des Berliner Machtgeflechts.<br />

„Sie lässt Sie hautnah miterleben, wie<br />

die Politik entsteht, für die das Volk verkauft<br />

wird. Sie ist intelligent und politisch<br />

auf dem neusten Stand, endlich eine anspruchsvolle<br />

Frau in der Männerdomäne politisches<br />

Kabarett“ (Generalanzeiger Bonn)<br />

20


Musik und Literatur<br />

Mai<br />

Sa 4. Mai, 20. Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Tango,<br />

Tod und<br />

Rotwein<br />

Karl Herbst<br />

und die Global Players<br />

Karl Herbst ist in unserem Landkreis<br />

spätestens seit der traditionellen Silvesterveranstaltung<br />

des <strong>Kulturring</strong>s ein<br />

Begriff. Unter dem Motto „Tango, Tod<br />

und Rotwein“ laden Karl Herbst und die<br />

Hamburger Band Global Players zu einer<br />

Reise durch die Welt der Literatur und<br />

Musik.<br />

Der musikalische Teil des Abends bringt<br />

Lieder, Schlager und Chansons aus drei<br />

Jahrhunderten und 12 Ländern. Den literarischen<br />

Teil zwischen den Musikbeiträgen<br />

bestreitet Karl Herbst in seiner<br />

unnachahmlichen und sympathischen<br />

Art und der richtigen Prise feinen<br />

Humors mit heiteren Texten von<br />

Kurt Tucholsky, Robert Gernhardt, Robert<br />

T. Odeman, Andrea Schomburg<br />

und anderen.<br />

Die Global Players spielen zum Teil schon<br />

seit 25 Jahren zusammen, in dieser Besetzung<br />

und unter diesem Namen seit<br />

2008. Der Name spiegelt das vielsprachige<br />

Repertoire der Gruppe wider.<br />

21


Mai<br />

22


Mai<br />

23


Musik-Comedy<br />

Fr, 7. Juni, 20 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

So einen Ohrgasmus kann man nicht<br />

erklären. Den muss man fühlen! Und genau<br />

das haben sich der hochbegabte Tenor<br />

Streckenbach und sein Klavier spielender<br />

Prügelknabe Köhler in ihrem<br />

Programm „Multiple Ohrgasmen“ vorgenommen.<br />

Stellt sich dann nur noch<br />

die Frage, wer an diesem Abend auf der<br />

größten Ohrgasmuswelle reiten wird.<br />

Wer kommt zu früh? Und wer geht zu<br />

spät?<br />

Zum einen haben wir da Köhler, der nicht<br />

nur mit seiner Frisur an den legendären<br />

Beaker aus der Muppetshow erinnert,<br />

sondern dessen stumme Mimik auch immer<br />

wieder dazu einlädt, die eigenen Gesichtszüge<br />

entgleisen zu lassen.<br />

Juni<br />

Multiple<br />

Ohrgasmen<br />

Hochmusikalische Hörergüsse<br />

Streckenbach & Köhler<br />

Zum anderen ist da der geleckte Strekkenbach,<br />

dessen aufdringliche und extrovertierte<br />

Art immer wieder vermuten<br />

lässt, dass er extrem zur Selbstüberschätzung<br />

neigt.<br />

Nicht zu vergessen das Publikum… aber<br />

das ist eigentlich nur nebensächlich,<br />

denn Streckenbach & Köhler sind so mit<br />

sich selbst beschäftigt, dass sie auch vor<br />

einer weißen Wand spielen könnten, um<br />

sich dann beim Verbeugen die Köpfe anzustoßen.<br />

24


Mit Hits wie „Der Kugelbauch“, „Das Lied<br />

vom Bügeln“ oder „Mieses kleines Grippenlied“<br />

sind Streckenbach & Köhler im Laufe<br />

ihrer Karriere nur knapp den Charts entkommen.<br />

Streckenbach & Köhler – das sind: hochmusikalische<br />

Hörergüsse. Hochkultur, die<br />

in die Tiefe geht und Nonsens, der keine<br />

Grenzen kennt.<br />

zahlreichen Seitensprüngen folgten<br />

zwei weitere Soloprogramme (2006 „Essen<br />

macht schlank“, 2008 „Bei Wasser<br />

und Brot“) und unzählige Auftritte im<br />

In- und Ausland. Gastspiele u.a. Wühlmäuse<br />

(Berlin), Quatsch Comedy Club<br />

(Berlin), Schmidt Theater (Hamburg).<br />

Seit 2007 spielen sie auch regelmäßig<br />

auf Hoher See auf den Kreuzfahrtschiffen<br />

der AIDAcruises.<br />

Juni<br />

Noch Fragen? Dann kommen Sie vorbei und<br />

stören Sie die Show durch erwünschte Zwischenrufe.<br />

André von Streckenbach studierte Gesang<br />

an der Hochschule für Musik in Weimar.<br />

Alexander Köhler studierte Klavierspiel in<br />

Nürnberg im schönen Frankenland. Im Jahr<br />

2003 erschienen sie sich im Traum und beschlossen,<br />

von nun an zusammen lustige<br />

Dinge zu tun.<br />

Im Jahr 2005 entstand dann schließlich<br />

das erste Soloprogramm „Ehemannzipiert“.<br />

Zwischen Studium, Familie und<br />

2008 entsteht dann das Projekt „Ein<br />

Konzertabend“ – Die beiden spielen<br />

sich quer durch die Republik, wobei an<br />

jedem Abend neu und spontan entschieden<br />

wird, was gespielt wird; das macht<br />

dem Publikum Spaß, aber vor allen Dingen<br />

den Beiden.<br />

Mai 2011 Premiere des neuen<br />

Soloprogramms „Multiple Ohrgasmen“<br />

1. Platz Ostbayerischer Kabarettpreis 2011<br />

1. Platz Amici Artium 2011<br />

Nominiert für den<br />

Oelsnitzer Barhocker 2012<br />

Nominiert für den<br />

Fränkischen Kabarettpreis 2012<br />

25


Vortrag<br />

Di, 18. Juni, 19.30 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Juni<br />

Bernhard Riemann<br />

(1826- 1866) und<br />

sein Beitrag zur<br />

Kosmologie<br />

Ein weltberühmter Mathematiker<br />

und Kosmologe aus dem Wendland<br />

Prof. Dr. Dimitrios Tsobanis<br />

Bernhard Riemann, nach Gauss wohl<br />

Deutschlands größter Mathematiker, wurde<br />

in Breselenz im Wendland geboren. Sein<br />

Vater war Pfarrer in Breselenz und später<br />

in Quickborn. Er studierte an der Universität<br />

Göttingen und besuchte dort die mathematischen<br />

Vorlesungen des berühmten<br />

Mathematikers Carl Friedrich Gauss (1777<br />

– 1855).<br />

Seine Antrittsvorlesung zu seiner Habilitation<br />

ist ein Meilenstein der Mathematik<br />

und der Kosmologie. Er hat die sogenannte<br />

„Raumkrümmung“ in seiner „Riemannschen<br />

Geometrie“ untersucht und diese<br />

Betrachtungen auf einen Raum mit mehr<br />

als drei Dimensionen (Länge, Breite und<br />

Höhe) erweitert. Im Jahre 1859 wurde er<br />

Professor an der Universität Göttingen.<br />

Er untersuchte außerordentlich tiefsinnige<br />

Fragestellungen über die Dimension des<br />

Universums in dem wir leben und welche<br />

Geometrie es am besten beschreibt.<br />

Damit war er seiner Zeit so weit voraus,<br />

dass außer Gauss niemand die Tiefe seiner<br />

Gedanken erfassen konnte. Der vierdimensionale<br />

Raum spielt für die Physik<br />

und Kosmologie eine große Rolle. Riemanns<br />

Ideen sind ein Wegbereiter von<br />

Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie.<br />

In der Kosmologie, der Lehre von der<br />

Entstehung des Universums, nimmt<br />

man heute oft an, dass für astronomische<br />

Entfernungen die „Riemannsche<br />

Geometrie“ mit ihrer „Raumkrümmung“<br />

gilt.<br />

Wie und wann ist unser Universum<br />

entstanden?<br />

Diese Frage gehört zu den ältesten Mysterien<br />

unserer Welt und sie beschäftigt<br />

die Menschheit, seitdem sie angefangen<br />

hat die Natur zu erforschen. Wie sieht<br />

die Zukunft des Universums aus? Was<br />

sagt die „Riemannsche Geometrie“ mit<br />

ihrer „Raumkrümmung“ zu dieser Frage?<br />

Welchen Beitrag leistete Riemann<br />

zum Verständnis des Universums und<br />

seiner Zukunft? Sind seine Ideen bestätigt.<br />

Eine Veranstaltung des Wendländischen<br />

Geschichts -und Altertumsverein von<br />

1905 e.V. und des <strong>Kulturring</strong>s <strong>Dannenberg</strong><br />

e. V.<br />

Eintritt frei – Spenden erbeten<br />

26


It´s Jazz<br />

Fr, 21. Juni, 20 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Die Jazz<br />

Romances und<br />

Die Freunde hatten die Qual der Wahl:<br />

Da war eine junge Dame, die Marilyn<br />

nahe kam, aber nicht singen konnte,<br />

eine Marilyn fürs Auge sozusagen.<br />

Dann war da eine Schöne, die<br />

singen konnte, aber eher Zahra Leander<br />

ähnlich sah. Und dann brachte<br />

der Saxophonist ihnen ein Geschenk<br />

aus Schweden, Vivica Lidhe, das alle<br />

Wünsche erfüllte, - musikalisch und<br />

optisch.....<br />

Und so dürfen sich die <strong>Dannenberg</strong>er<br />

Freunde der „Jazz Romances“ auf<br />

eine Lady freuen, die 50 Jahre nach<br />

dem rätselhaften Tod der Hollywood<br />

-Ikone ihre größten Hits singen wird<br />

wie „I want to be loved by You“, „Diamonds<br />

are the girls best friend“, „Some<br />

like it hot u. a. Peter Baumanns<br />

Jazz Romances werden nicht nicht<br />

nur ihren schwedischen Stargast in<br />

Fahrt bringen, sondern auch alle<br />

Jazzfans.<br />

Juni<br />

Stargast<br />

Vivica Lindhe<br />

Mit Karl Heinz Böhm:<br />

Saxophon, Querflöte und Gesang;<br />

Andreas Gundlach: Piano;<br />

Dieter Gützkow: Bass;<br />

und Peter Baumann, der auch die musikalische<br />

Huldigung an Hollywoods bekannteste<br />

Schauspielerin schrieb, Drums.<br />

Hommage an<br />

Marilyn Monroe<br />

Peter Baumann und die Jazz Romances<br />

haben lange überlegt: Muss eine Frau eigentlich<br />

aussehen wie Marilyn Monroe, um<br />

einen Abend über Marilyn Monroe und ihre<br />

größten Songs bestreiten zu können, oder<br />

muss man einfach eine phantastisch aussehende<br />

Blondine sein, die so beseelt und<br />

sexy singen kann wie Marilyn dies konnte?<br />

27


Schauspiel<br />

Sa, 6. Juli, 20 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Maria Stuart –<br />

Elisabeth I<br />

Schauspiel von Dacia Maraini<br />

Mit Antonia Schnauber<br />

und Jutta Seifert<br />

Regie: Stephan Rumphorst<br />

Juli<br />

Zwei Frauen, die die Welt verändern<br />

wollen, von der sie abhängen. Zwei, die<br />

sich im Weg stehen: die Frauen den Königinnen,<br />

die Königinnen einander. Eine<br />

muss weichen, damit die andere herrschen<br />

kann.<br />

Maria Stuart: tugendhafte Heldin oder<br />

leichtsinnige Ehebrecherin und Mörderin?<br />

Als „ungeheuerliche Weiberherrschaft“<br />

bezeichneten Zeitgenossen ihre Regentschaft.<br />

Ihre Kontrahentin Elisabeth I., berühmt<br />

dafür, ihre Laune in Sekunden zu ändern<br />

und zu fluchen wie ein Pferdeknecht, nannte<br />

sie einmal „Tochter des Widerspruchs“.<br />

Sie selbst wurde als erfolgreiche Regentin<br />

und „jungfräuliche Königin“ zur Legende.<br />

Aber auch sie musste trotz aller politischen<br />

und wirtschaftlichen Erfolge ihren ‚Chefsessel’<br />

44 Jahre lang gegen die Vorurteile<br />

der Gesellschaft verteidigen.<br />

„Liebe Kusine und Schwester! Es gab einmal<br />

eine Zeit, da hieß es, wäre eine von<br />

beiden ein Mann gewesen, sie hätten das<br />

vernünftigste Hochzeitspaar der Geschichte<br />

abgegeben. Wie gern hätte ich da geheiratet!“<br />

Maria Stuart an Elisabeth I.,<br />

kurz vor ihrer Hinrichtung.<br />

Ein historischer, in der Fassung von Dacia<br />

Maraini hoch aktueller Stoff. Spannend,<br />

mitreißend, berührend bis zur<br />

letzten Minute!<br />

Vier Rollen sieht das Stück vor. Die beiden<br />

Schauspielerinnen Antonia Schnauber<br />

und Jutta Seifert schlüpfen jeweils<br />

auch in die Rolle der Zofe der gegnerischen<br />

Königin und lassen so ein spannendes<br />

Wechselspiel aus Macht und Liebe,<br />

Status und Verzicht im Spiegel gesellschaftlicher<br />

Rollen entstehen.<br />

Dacia Maraini (Autorin)<br />

geb. 1936 in Florenz, italienische<br />

Schriftstellerin. Während der 1970er<br />

Jahre schloss sich Maraini der Frauenbewegung<br />

Italiens an und nahm an Hausbesetzungen<br />

und Demonstrationen teil.<br />

Sie setzt sich mit Themen wie Vergewaltigung,<br />

Inzest, Prostitution oder lesbi-<br />

28


Stephan Rumphorst (Regie)<br />

lebt als Schauspieler und Regisseur in<br />

Berlin und arbeitet für Bühne und Film.<br />

Von 1997-99 erhielt er seine Schauspielausbildung<br />

am Atelier Startbrett<br />

Berlin, sowie von 2003 bis 2006 an der<br />

American Academy of Dramatic Arts in<br />

Los Angeles.<br />

sche Liebe aus feministischer Sicht auseinander<br />

und greift in ihren Werken die Rolle<br />

der Frau in unterschiedlichen Lebensbereichen<br />

auf. Auch wenn Maraini in den 1980er<br />

Jahren sich etwas vom Feminismus distanziert,<br />

setzt sie sich nach wie vor politisch<br />

für Frauenrechte und Gleichberechtigung<br />

ein.<br />

Antonia Schnauber<br />

ging 1998 zum Studium nach London, wo<br />

sie mit dem Master in “Cultural Studies”<br />

abschloss, 2004 absolvierte sie ihr Schauspieldiplom<br />

an der “Academy of Live and<br />

Recorded Arts” in London. Darauf folgten<br />

Theaterengagements und internationale<br />

Kulturprojekte in Großbritannien und<br />

Deutschland.<br />

Jutta Seifert<br />

lebte und studierte mehrere Jahre in England,<br />

Frankreich und Spanien. Schauspielstudium<br />

u.a. bei Susan Batson (Actors‘ Studio<br />

NY), Pascal Larue (École Jaques Lecoq,<br />

Paris), Vladimir Egorov (Moskauer Theaterinstitut)<br />

. Gastspiele in den Niederlanden,<br />

Frankreich, Marokko, Ungarn, Rumänien<br />

und den USA.<br />

Pressestimmen<br />

„Schiller hat zweieinhalb Dutzend<br />

Figuren gebraucht. Dacia Maraini kommt<br />

mit zwei Darstellerinnen und vier<br />

Figuren aus. Dichtes, emotionales Spiel,<br />

glänzend inszeniert. Großartiges<br />

Theater und ein intensiver, sehr<br />

dichter Abend.“ (Ruhrnachrichten)<br />

„Königlicher Zweikampf fesselte:<br />

Eine mitreißende Auseinandersetzung,<br />

der die Zuschauer gebannt bis zur<br />

letzten Minute folgten.“ (Rheinzeitung)<br />

“Zwei berühmte Frauen der Weltgeschichte,<br />

gesehen aus dem Blickwinkel<br />

heutiger Emanzipation. (...) Mit zwei<br />

wirklich guten Darstellerinnen erhält<br />

man so einen spannenden wie auch interessanten<br />

und informativen Theaterabend.<br />

Und die zwei Frauen, die hier um<br />

persönliche Zuneigung und Anerkennung<br />

kämpfen, sind wirklich ausgezeichnet.<br />

Antonia Schnauber und Jutta Seifert<br />

brillieren in den vier Rollen des Stücks.<br />

Ein spannender, hoch konzentrierter<br />

Abend.“ (Rolf Finkelmeier, theater pur)<br />

Juli<br />

29


Konzert<br />

So, 21. Juli, 18 Uhr<br />

Verdo Hitzacker<br />

Großes<br />

Sommerkonzert<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Klavierkonzert d-Moll, KV<strong>46</strong>6<br />

Nuri el Ruheibany:<br />

Arabische symphonische Tänze<br />

und Lieder (Deutsche Erstaufführung)<br />

Nuri el Ruheibany:<br />

Musikalische Bilder aus dem Orient<br />

(Uraufführung)<br />

Magdeburgische Philharmonie<br />

Dirigent: Nuri el Ruheibany<br />

Nuri el Ruheibany dirigiert<br />

an diesem Abend die Magdeburger<br />

Philharmoniker und entführt die<br />

Konzertbesucher nicht nur musikalisch,<br />

sondern auch optisch in zwei Welten:<br />

Orient und Okzident.<br />

Juli<br />

Der erste Teil des großen Sommerkonzertes<br />

ist Wolfgang Amadeus Mozart gewidmet.<br />

Es erklingt das Klavierkonzert in<br />

d.Moll (KV <strong>46</strong>6), das als erstes sogenanntes<br />

sinfonisches Konzert Mozarts gilt. Das<br />

Werk ist das erste von nur zwei Klavierkonzerten,<br />

die Mozart in einer Moll-Tonart<br />

komponierte und nimmt eine Ausnahmestellung<br />

in seinem Schaffen ein. Die Tonart<br />

d-Moll steht bei Mozart für größte Dramatik<br />

und Ausdruckskraft. Ein Klavierkonzert<br />

in dieser Intensität und Dramatik hat es in<br />

Mozarts Schaffen zuvor noch nicht gegeben.<br />

Mozart hat spätestens mit diesem<br />

d-Moll-Konzert die Verpflichtung der<br />

Musik an Unterhaltungsideale überwunden<br />

und zur Freiheit des individuellen<br />

Künstlers gefunden und gehört<br />

damit zu den Wegbereitern kommender<br />

musikalischer Epochen.<br />

Den Solopart am Klavier gibt Catharina<br />

Schorling - eine äußerst begabte junge<br />

Pianistin aus dem Landkreis Lüchow-<br />

<strong>Dannenberg</strong> und Meisterschülerin des<br />

Komponisten Nuri el Ruheibany.<br />

30


Der zweite Teil des Konzertabends gehört<br />

ganz dem Orient. Die arabischen symphonischen<br />

Tänze und Lieder, die in Damaskus<br />

uraufgeführt wurden, werden - komponiert<br />

und dirigiert von Nuri el Ruheibany - erstmals<br />

in Deutschland zu hören sein.<br />

Für dieses Werk verwendete el Ruheibany<br />

arabische Originalmelodien und entwickelte<br />

diese für ein großes Sinfonieorchester.<br />

Die aus Ägypten stammende Mezzosopranistin<br />

Gala el Hadidi wird die Lieder im arabischen<br />

Original singen – ein besonderer<br />

und seltener Musikgenuss.<br />

Beendet wird das große Sommerkonzert<br />

mit einer Welturaufführung: Nuri el Ruheibany<br />

wird erstmals seine große Komposition<br />

„Musikalische Bilder aus dem<br />

Orient“ einem Publikum vorstellen.<br />

Eine ebenso charmante wie interessante<br />

Idee el Ruheibany`s, Mussorgskis Werk<br />

„Bilder einer Ausstellung“ das teilweise<br />

von russischer Volksmusik beeinflusst<br />

ist und den Eindruck eines Rundgangs<br />

durch eine Ausstellung vermittelt, auf<br />

eine ganze Kultur, den Orient zu übertragen<br />

und dessen Lebensgefühl dem<br />

Musikfreund näher zu bringen.<br />

Juli<br />

Gala el Hadidi wurde übrigens bereits mit<br />

18 Jahren Ensemblemitglied der Kairoer<br />

Oper, ein Stipendium führte sie dann an<br />

die internationale Bachakademie in Stuttgart.<br />

Sie gewann 2010 den Förderpreis der<br />

Metropolitan Opera National Council Auditions<br />

und wurde im gleichen Jahr ins Junge<br />

Ensemble der Semperoper aufgenommen.<br />

Beim Internationalen Gesangswettbewerb<br />

Stella Maris 2011 gewann sie zwei der drei<br />

großen Jurypreise und gehört seit 2012<br />

zum festen Ensemble der Semperoper.<br />

Man darf sich darauf freuen, wie die<br />

Magdeburger Philharmoniker unter ihrem<br />

Dirigenten Nuri el Ruheibany Orient<br />

und Okzident musikalisch interpretieren<br />

werden.<br />

31


Juli<br />

32


Juli<br />

33


August<br />

34


It´s Jazz<br />

Fr, 17. August, 20 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Happy Jazz<br />

Die Engländer sind die wohl einzige<br />

Musiknation, die die traditionelle Jazzmusik<br />

der Vereinigten Staaten von Amerika<br />

nicht bloß nachspielen, sondern sie<br />

mit eigenen Farben bereichern. Monty<br />

Sun shine, Sir Acker Bilk oder Chris Barber<br />

sind die klangvollsten Protagonisten<br />

dieser Musik. Dass die Beatles in England<br />

einen eigenen Stellenwert haben,<br />

versteht sich.<br />

Ihre Melodien sind es wert, dass man sie<br />

in die Sprache des Jazz überträgt. Und<br />

wer wäre dazu wohl besser geeignet als<br />

der Saxophonist und Posaunist Benny<br />

Lawin aus Schweden!<br />

Benny Lawin<br />

der Bandleader und Solist von “Dixie<br />

Talk“, Schwedens „kultigster“ Jazzband.<br />

aus Merry Old<br />

England<br />

Inzwischen war Benny Lawin auch als<br />

Solist in Kanada bei verschiedenen Auftritten<br />

erfolgreich. Erstmals spielt Benny<br />

Lawin nun auch mit Peter Baumanns<br />

Jazz Romances zusammen.<br />

“Happy Jazz“ aus England – mit Benny<br />

Lawin an der Posaune, Lennart Axelsson<br />

an der Trompete, Niels Unbehagen am<br />

Piano, Kai Stemmler am Bass und Peter<br />

Baumann an den Drums.<br />

Gelobt sei, was Spaß macht!<br />

August<br />

35


Puppenspiel<br />

So, 25. August 15 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Dornröschen<br />

Figurentheater mit Mecki Claus<br />

für Menschen ab 4 Jahre<br />

Nein, nein, nein! Man kann doch nicht<br />

einfach behaupten, dass Dornröschen in einen<br />

giftigen Apfel gebissen hat. Es stimmt<br />

auch nicht, dass Dornröschen die Hexe in<br />

den Backofen gestoßen hat. Und erst recht<br />

darf niemand sagen, dass Dornröschen<br />

die Spindel in den Brunnen hat fallen lassen.<br />

Damit keiner etwas Falsches erzählt<br />

über gute und böse Feen, über Frösche und<br />

Prinzen, erzählt Mecki Claus das Märchen<br />

von Dornröschen neu, und auf der Bühne<br />

eröffnen sich ungewöhnliche Ansichten<br />

und überraschende Einsichten.<br />

August<br />

36


Puppenspiel<br />

So, 25. August 20 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Dornröschen<br />

für Erwachsene<br />

Wenn Mecki Claus das „Dornröschen“ für<br />

Erwachsene spielt, eröffnen sich ungewöhnliche<br />

Ansichten und überraschende<br />

Einsichten. Anschließend stellt Christiane<br />

Raeder eine Deutung des Märchens vor und<br />

nutzt die einmalige Gelegenheit, die Märchenfiguren<br />

zu interviewen. Dabei könnte<br />

es gelingen, das über „Dornröschen“ zu erfahren,<br />

was man immer schon wissen wollte,<br />

zum Beispiel:<br />

Was wäre gewesen, wenn die dreizehnte<br />

Fee zum Fest eingeladen worden wäre?<br />

Welch wunderbares Geschenk hätte sie<br />

mitgebracht? Und warum waren der König<br />

und die Königin gerade an dem Tag nicht<br />

zu Hause, da sich das Schicksal ihrer Tochter<br />

erfüllen sollte? Diesen und noch mehr<br />

Fragen wollen die beiden Akteure nachgehen<br />

und werfen einen Blick hinter die Kulissen<br />

des Märchens, gleichermaßen nachdenklich<br />

und humorvoll.<br />

Figurentheater Mecki Claus<br />

gedeutet von Christiane Raeder<br />

Mecki Claus<br />

ist Geschichtenerzählerin und Puppenspielerin<br />

aus Leidenschaft. Vor 35 Jahren<br />

hat sie begonnen, ihr Hobby zum Beruf zu<br />

machen, lernte alles über Schattenspiel,<br />

Puppen- und Maskenbau, Bühnenbau bis<br />

hin zur Bühnentechnik. 1990 gab sie ihren<br />

Beruf als Versicherungsangestellte auf und<br />

war jahrelang mit ihrer Reisebühne „Meckis<br />

Puppentheater“ im Großraum Köln,<br />

Bonn und Aachen unterwegs. 2001 gründete<br />

sie das Theater im Walzwerk in Pulheim<br />

bei Köln, das als Figurentheater für<br />

Kinder, aber auch mit Kabarett- und Musikaufführungen<br />

inzwischen zu einer bekannten<br />

Größe geworden ist.<br />

August<br />

„... da trat plötzlich die dreizehnte<br />

herein. Sie wollte sich dafür rächen,<br />

dass sie nicht eingeladen war, und ohne<br />

jemand zu grüßen oder nur anzusehen,<br />

rief sie mit lauter Stimme: „Die Königstochter<br />

soll sich in ihrem fünfzehnten<br />

Jahr an einer Spindel stechen und tot<br />

hinfallen.“<br />

Ihre Märchenaufführungen begeistern seit<br />

über 20 Jahren große und kleine Besucher.<br />

Nie sind es eins-zu-eins-erzählte Geschichten.<br />

Mecki Claus interessiert sich für die<br />

Märchenfiguren und die psychologischen<br />

Aspekte ihres Handelns. So interpretiert<br />

sie ihre Stücke, die darüberhinaus liebevoll<br />

inszeniert sind und Kindern und Erwachsenen<br />

gleichermaßen etwas zu bieten haben.<br />

37


Sketch u. Kabarett<br />

Sa, 31. August, 20 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Ein Paar mit<br />

(Ge) Biss<br />

Alt werden für Anfänger<br />

Ein Sketchprogramm auch<br />

für Fortgeschrittene<br />

August<br />

von und mit<br />

Irina von Bentheim<br />

und Klaus-Peter Grap<br />

Irina von Bentheim und Klaus-Peter<br />

Grap werden komischerweise auch nicht<br />

jünger und widmen sich nun einem Thema,<br />

das uns alle angeht<br />

Wer was gegen das Alter hat, sollte früh<br />

sterben. Da das niemand will, gucken die<br />

beiden auf ironisch-liebevolle Weise, was<br />

für Vorzüge und Nachteile das Alter (n) mit<br />

sich bringt.<br />

Sie bringen in Erfahrung, warum alte Damen<br />

wirklich zum Arzt gehen, was die Zähne<br />

nachts machen, wie unheimelig es im<br />

Altersheim zugeht, suchen den Supersenioren,<br />

berichten aus Kindersicht, stöbern<br />

im Urlaubsangebot für die reifere Generation,<br />

lauschen dem Schönheitschirurgen am<br />

Telefon, den Arbeitssuchenden ab 50, singen<br />

die Hitparade im Schnelldurchlauf und<br />

und und… Auch mancher Promi bekommt<br />

sein Fett weg.<br />

Die beiden Schauspieler können über sich<br />

selbst lachen, und Sie mit!<br />

Die Berlinerin<br />

Irina v. Bentheim<br />

ist vor und hinter Kamera und Mikrofon<br />

groß geworden. Von Wolfgang Liebeneiner<br />

entdeckt, war sie Kinderfilmstar<br />

an der Seite von Heinz Erhardt,<br />

Heinz Rühmann, Peter Alexander oder<br />

Werner Hinz. Seitdem gehört sie zum<br />

festen Stamm der Synchronsprecher<br />

und leiht ihre Stimme neben Sarah-<br />

Jessica Parker ( Carrie Bradshaw in<br />

„Sex and the city“) auch Naomi Watts<br />

und vielen anderen bekannten Stars.<br />

Auch an diversen Hörbuchprojekten<br />

ist sie beteiligt.<br />

Klaus-Peter Grap<br />

ist seit 1977 abwechselnd auf der Bühne,<br />

im Synchron, Funk, Kabarett und<br />

Fernsehen als Schauspieler, Sprecher,<br />

Moderator und Autor zuhause.<br />

In „Die Ratten“ stand er mit solchen<br />

Größen wie Will Quadflieg, C. Trantow,<br />

G. John, G. Lamprecht u.s.w. auf<br />

der Bühne. Kurz darauf bekam er seine<br />

erste Fernsehfilm-Hauptrolle, auf<br />

die seine erste ZDF-Serien Hauptrolle<br />

folgte. (Wie erziehe ich meinen Vater,<br />

mit Herbert Bötticher.) Weitere<br />

Fernsehserien folgten unter anderem<br />

Adelheid und ihre Mörder, Polizeiruf<br />

110, Rosamunde Pilcher.<br />

38


Als Theaterschauspieler stand er in verschiedenen<br />

Stücken unter anderem am Alten<br />

Schauspielhaus und der Komödie im<br />

Marquardt in Stuttgart, am Schlossparktheater,<br />

den Kammerspielen, sowie dem Kabarett<br />

„Die Stachelschweine“ in Berlin und in<br />

Der Komödie in Frankfurt auf der Bühne.<br />

Irina von Bentheim und ihr Bühnenkollege<br />

Klaus-Peter Grap gastieren mit ihrem Programm<br />

ein Paar mit (Ge) Biss u.a. im Berliner<br />

Kabarett-Theater „Die Stachelschweine“,<br />

dem Staatstheater Cottbus und in Berlin<br />

im Theater im Palais<br />

August<br />

39


05861 - 7880<br />

Mensch, hier isst Du gut!<br />

Gundelfingers<br />

Gasthaus<br />

das Traditionshaus<br />

und Hotel am Markt<br />

<strong>Dannenberg</strong><br />

auf ein Glas Wein!<br />

oder ein leichtes,<br />

bekömmliches Essen!<br />

Das Fischrestaurant<br />

in <strong>Dannenberg</strong>:<br />

Fisch von A wie Aal<br />

bis Z wie Zander<br />

weitere Spezialitäten:<br />

Wildgerichte,<br />

vegetarische Gerichte<br />

September<br />

40


Theater mit Musik<br />

Sa, 14. September 20 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Eintopf<br />

á la Marlene<br />

mit Nici Neiss<br />

und Markus Kapp<br />

Marlene Dietrich, Deutschlands<br />

„Blauer Engel“ der 30er Jahre, internationale<br />

Filmgöttin und die „Lilli-Marlene“<br />

an vorderster Front der Unterhaltungsindustrie,<br />

war immer schon stolzer<br />

auf ihren Ruf, Hollywoods Botschafterin<br />

der Hausmannskost zu sein, als auf ihren<br />

künstlich hochstilisierten Filmmythos.<br />

„Denn Kochen ist eine Kunst, während<br />

es beim Film letztlich doch immer<br />

nur ums Geld geht“, meinte sie.<br />

Als sie sich Ende der 70er Jahre aus der<br />

Öffentlichkeit zurückzog, ließ sie sich<br />

von ausgewählten Spitzenköchen das<br />

Essen in ihre Pariser Wohnung in der<br />

Avenue Montagne bringen. Einer von ihnen<br />

war Markus Auer – zu dieser Zeit Chef<br />

de Cuisine in einem deutschen Spezialitätenrestaurant<br />

in Paris, den sie nicht<br />

nur wegen seiner Kochkünste, sondern<br />

auch als wohltuenden Gesprächspartner<br />

und interessierten Zuhörer schätzte. So<br />

verbrachten die beiden viel Zeit miteinander<br />

und Marlene vertraute ihm neben<br />

ihren legendären Geheimrezepten auch<br />

– schonungslos ehrlich – unzählige pikante<br />

Anekdoten an.<br />

Erleben Sie die außergewöhnliche Lebensgeschichte<br />

einer unsterblichen Ikone,<br />

und begleiten Sie Marlene und ihren<br />

Koch auf eine spannende Zeitreise, bei<br />

der verblüffende Einblicke in ihr Leben<br />

gewährt und spannende Geheimnisse gelüftet<br />

werden:<br />

Was spielte sich hinter den Kulissen bei den<br />

Dreharbeiten zum „Blauen Engel“ ab?<br />

Wie konnte Marlene ganz Hollywood<br />

in die Pfanne hauen?<br />

Warum wurde sie im 2. Weltkrieg von<br />

den Nazis der Spionage verdächtigt?<br />

Was ist ein „Muckefuck?“<br />

Wer oder was half ihr bei Liebeskummer?<br />

Wer war Marlenes treuester Liebhaber?<br />

Welche große Erfindung hat die Theaterwelt<br />

dieser Künstlerin zu verdanken?<br />

Welches Geheimnis bewahrte Mama<br />

Dietrich vor ihrer Tochter?<br />

Die Antworten servieren Ihnen Nici Neiss –<br />

alias Marlene Dietrich – und Markus Kapp<br />

– in der Rolle des Chefkochs – in einer fesselnden<br />

Geschichte, gespickt mit weltbekannten<br />

Hits. Lassen Sie sich von Kopf bis<br />

Fuß verzaubern und erleben Sie einen Theaterabend<br />

voller Witz, Würze und Wahrheit!<br />

September<br />

41


Schauspiel<br />

Sa, 28.September 20 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Die Lebensbeschreibung<br />

der<br />

Erzbetrügerin und<br />

Landstörzerin<br />

Courasche<br />

nach einem Roman von<br />

Grimmelshausen (1670)<br />

Es spielt: Jutta Seifert<br />

Regie: Hans-Peter Krüger<br />

Ein Leben voll Liebe, Kampf und der Gier<br />

nach Dukaten. Die „Ursach dieses Traktätleins“<br />

ist die Rache an Simplicius Simplicissimus,<br />

der sie in seiner Lebensbeschreibung<br />

verspottete - und sie gibt es ihm<br />

zurück: faustdick und ungeniert.<br />

Trutz Simplex! - so der eigentliche Titel<br />

dieser „Generalbeichte“ - vermittelt<br />

uns das Bild einer erstaunlich modernen<br />

Frau. Benachteiligung und Ungerechtigkeit<br />

bekämpft sie mit Bauernschläue,<br />

Mut und Draufgängertum. Sie schwebte<br />

in höchster Gefahr und führte trotzdem<br />

ein lustbetontes, weitgehend selbst bestimmtes<br />

Leben.<br />

Jutta Seifert<br />

lässt dieses „außergewöhnliche Weibsstück“<br />

aus dem Roman von Grimmelshausen<br />

wieder lebendig werden.<br />

Sie gastierte mit der Courasche bereits<br />

in Los Angeles und Budapest.<br />

September<br />

„Ihr werdet euch über mich verwundern“,<br />

prophezeit die Courasche ihrem<br />

Publikum, das Zeuge der ersten Heldin<br />

deutschsprachiger Literatur wird.<br />

Als Dreizehnjährige wird sie zum Schutz vor<br />

Vergewaltigung in Männerkleider gesteckt.<br />

Sie dient einem Rittmeister als Page, wird<br />

jedoch bei einer Rauferei als Mädchen enttarnt.<br />

Sie kommt als Edelhure zu Wohlstand,<br />

verschafft sich in den Schlachten<br />

reiche Beute, wird kühl berechnende Marketenderin,<br />

verliert ihr ganzes Geld.<br />

Pressestimmen:<br />

„Ein hinreißender, kurzweiliger Abend,<br />

der einen wunderbaren Einblick in die<br />

Welt des Dreißigjährigen Krieges, aber<br />

auch in die altertümlich-barocke Sprache<br />

von Grimmelshausen gibt.“ (WAZ)<br />

„Seifert spielt vortrefflich das liederliche<br />

Weib, das die Männer um den Finger wickelt,<br />

das getrieben ist von fleischlichen Gelüsten<br />

und der Gier nach Dukaten. Eine vorzügliche<br />

Darbietung.“<br />

(Auricher Nachrichten)<br />

42<br />

Sie schlägt sich listig, souverän und skrupellos<br />

durch die Wirren des Dreißigjährigen<br />

Krieges, sie lockt und feixt, samtweich<br />

und messerscharf, denn: Beute machen, ob<br />

Mann oder Mittel, das ist ihre Kunst - aber<br />

sie bereut nichts!<br />

„Grandiose Darbietung. Mal welterfahren,<br />

mal ausgelassen, mal zynisch und von ihren<br />

Erinnerungen mtgerissen. Man kann<br />

sich ihr nicht entziehen.“ (AZ Coesfeld)<br />

„Courasche ließ den Schalk blitzen. Seifert<br />

schlüpfte gekonnt und überzeugend<br />

in verschiedene Rollen, begeisterte mit einer<br />

gehörigen Portion Wortwitz, die das<br />

Theater-Solo zu einem unvergesslichen<br />

Abend werden ließ.“ (Rheinzeitung)


September<br />

43


Comedy<br />

Mi, 23. Oktober, 20 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Zum Anbeissen<br />

Martin Sierp<br />

et cetera) und viele bedeutende und<br />

unbedeutende Zuschauer dabei zu<br />

Begeisterungsstürmen hinriss - was ihm<br />

wiederum unbedeutend viel bedeutet.<br />

In seiner facettenreichen Show „ZUM<br />

ANBEISSEN!“ zeigt er alles was er kann<br />

und noch ein wenig mehr: Ob er als tuckiger<br />

Gameshowmoderator Pascal-Hermann<br />

Henne-Gutfried einen Zuschauer<br />

das große Geld gewinnen lässt, als Pariser<br />

Modeschöpfer König Karl das Jackett<br />

eines Zuschauers in ein Designerstück<br />

verwandelt, sich aus Zwangsjacken befreit,<br />

Gedanken liest, die Lottozahlen<br />

vorhersagt, Kekse mit den Zuschauern<br />

knuspert oder er als freundlichpiepsiger<br />

Fürst der Finsternis die Echoortung besser<br />

als jede Fledermaus beherrscht und<br />

im Blutsaugen erfolgreicher als die GEZ<br />

und gieriger als das Finanzamt ist - Martin<br />

Sierp erobert die Herzen seines Publikums<br />

mit viel Witz, Charme und schier<br />

unerschöpflicher Schlagfertigkeit im<br />

Sturm.<br />

Für die einen grenzt es an Schizophrenie,<br />

für die anderen ist er der lustigste<br />

Verwandlungskünstler seitdem es Chamäleons<br />

gibt. Egal wofür Sie sich entscheiden,<br />

spätestens nach der Show<br />

steht für alle fest: Dieser Mann hat<br />

Biss, und Vampire sind gar nicht so todernst,<br />

wie man bisher immer dachte. Ein<br />

Abend... zum Anbeißen und Totlachen!<br />

Eben FÜRST CLASS COMEDY MAGIC! Wer<br />

die letzte Ruhe sucht, ist hier definitiv<br />

falsch.<br />

Oktober<br />

Martin Sierp ist ein begnadigter Comedian<br />

und Verwandlungskünstler, der<br />

schon auf vielen bedeutenden und unbedeutenden<br />

Bühnen Europas stand (Schmidt<br />

Theater, Quatsch Comedy, Club, Die Wühlmäuse,<br />

Offene Bühne Maldukistan, etc.),<br />

viele bedeutende und unbedeutende Preise<br />

gewann (Best Comedy Performance World-<br />

Championship of Magic - Stockholm 2006,<br />

der Tschebulkische Zeigefinger in Gold,<br />

44


Literatainment<br />

Sa, 2. November, 20 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Stahlhart<br />

Henning von Melle<br />

und Volkmar Joswig<br />

Literatainment:<br />

Krimi-Lesung, Musik, Comedy - eine gute<br />

Kombination!<br />

Buch-Lesungen kennen wir alle, aber<br />

die zwei Autoren Henning von Melle und<br />

Volkmar Joswig haben eine neue Art der<br />

„Buch-Präsentationen“ erschaffen, die sie<br />

Neu-Deutsch als „Literatainment“ bezeichnet.<br />

Eine Lesung, gepaart mit Live-Musik<br />

und Comedy. Sozusagen zur Vorsuppe Musik,<br />

zum Hauptgang Tote und zum Nachtisch<br />

Lachen.<br />

Henning von Melle<br />

geboren 1950, arbeitet seit über 15 Jahren<br />

erfolgreich als Autor von Soloprogrammen<br />

für Schauspieler und Songschreiber<br />

und als Wirtschaftsautor. Bisher<br />

sind fünf Bücher von ihm erschienen.<br />

Im Rahmen des Literatainment-Begleitprogramms<br />

präsentieren die beiden erfolgreichen<br />

Autoren Henning von Melle und Volkmar<br />

Joswig Auszüge aus ihrem Kriminalroman<br />

„Stahlhart“, neue Stories aus dem<br />

Nachfolgeroman, eigene Songs und Humor.<br />

„Stahlhart“, zum Inhalt:<br />

Alles aus Liebe. Der Bremer Gerichtsreporter<br />

Rainer West wird durch seine Scheidung<br />

in eine emotionale und finanzielle Krise<br />

gestürzt. Alles ändert sich, als er Britta<br />

Kern kennenlernt. Die neue Beziehung<br />

gibt ihm Kraft und auch beruflich geht es<br />

wieder aufwärts. Doch plötzlich wird er<br />

verdächtigt, an einer Serie brutaler Banküberfälle<br />

beteiligt zu sein und auch Brittas<br />

Bruder gerät in das Visier der Ermittler.<br />

Rainer West macht sich auf die Suche nach<br />

der Wahrheit – und bringt damit nicht nur<br />

sich selbst in größte Gefahr …<br />

Volkmar Joswig<br />

geboren 1959 in Bremen, ist als Journalist<br />

für Tageszeitungen und Magazine<br />

tätig. Zusätzlich arbeitet er als Sprecher<br />

für Image- und Industriefilme sowie als<br />

Bühnen-, Literatur- und Musikkritiker.<br />

Seit 2007 treten beide Autoren gemeinsam<br />

bundesweit mit amüsant-humorigen<br />

Bühnenprogrammen als Bremer<br />

Satire-Kabarett-Duo „DUO-9“ auf. Neben<br />

Büchern sind auch CDs der beiden<br />

in Planung.<br />

November<br />

45


Märchen und Musik<br />

Sa, 15. November, 20 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Brazil -<br />

Märchen,<br />

Mythen und Musik<br />

Lobu, Baden Powl, Antonio Carlos Jobim,<br />

Venicius und den Orishas, den „Hütern<br />

des Kopfes“. Die Erzählerin Christiane<br />

Raeder erzählt Märchen, Mythen<br />

und Geschichten aus Südamerika - ein<br />

Abend, der einläd, dem kühlen Herbstdunkel<br />

Europas für einige sonnige Stunden<br />

zu entfliehen.<br />

Constantin Krahmer<br />

studierte Jazzklavier an der Musikhochschule<br />

Köln. Er ist mit Projekten unterwegs,<br />

z.B. dem Constantin Krahmer<br />

Trio, dem Offshore Quintett, mit dem er<br />

den Festivalpreis des Jazzwettbewerbs<br />

„Startbahn Jazz 2010“ in Straubing gewann,<br />

sowie im Finale des „Jazzwettbewerb<br />

Burghausen 2011“ stand. Im Mai<br />

2011 belegte er den 2. Platz des Klavierwettbewerbs<br />

„Steinway Förderpreis<br />

Jazz“ in Düsseldorf. Er spielte in der<br />

Hochschulbigband der Musikhochschule<br />

und im Landesjugendjazzorchester<br />

Niedersachsen „Windmachine“. Seit Mai<br />

2010 organisiert er die Jazzreihe „Jazz-<br />

SPIRIT“ in der Wohn-Bar in Köln-Ehrenfeld.<br />

November<br />

Christiane Raeder<br />

Lisa Charlotte Müller<br />

Constantin Krahmer u. Band<br />

Wenn der Wind durch die Bäume weht,<br />

Lieder und Geschichten aus fernen Ländern<br />

bringt, tauchen wir in neue Welten und<br />

goldene Träume ein. Sanft tragen uns die<br />

Rasseln eines Shakers und die eleganten<br />

Rhythmen der brasilianischen Musik nach<br />

Südamerika. Wer die Augen schließt und<br />

lauscht, wähnt sich in Brasilien und meint<br />

einen sommerlichen Lufthauch zu spüren.<br />

„Palha em Ouro“ (Lisa Charlotte Müller,<br />

Gesang, Constantin Krahmer, Klavier und<br />

Band) entführen für einen Abend in die<br />

Welt von Samba und Bossa Nova zu Werken<br />

von Komponisten und Interpreten wie Edu<br />

Lisa Charlotte Müller<br />

wurde 1986 geboren und ist am Rande<br />

des Schwarzwalds in Karlsbad aufgewachsen.<br />

Bereits mit fünf Jahren bekam<br />

sie Klavierunterricht bei Heike Bleckmann<br />

und gewann bei „Jugend musiziert“<br />

mehrere Preise. Nachdem auch<br />

ihre Stimme und ihr Talent bei der Musikschule<br />

Ettlingen entdeckt wurde,<br />

wo sie mehrere Hauptrollen bei Musicals<br />

sang, bekam sie Stimmbildung<br />

bei Christian Roos und bis 2004 klassischen<br />

Gesangsunterricht bei Ruth Eberhardt.<br />

Seit 2002 ist sie aktives Mitglied<br />

im Landesjugendchor Baden Württemberg<br />

unter der Leitung von René Schuh<br />

und stetigem Dirigat von Dan Olof Stenlund.<br />

2004 wechselte sie dann das Genre<br />

und nahm Gesangsunterricht für Pop<br />

und Rock bei Sandy Campus und Katja<br />

Ghahremanpour in Karlsruhe. Ihre Leidenschaft<br />

für Jazz entdeckte sie bei ei-<br />

<strong>46</strong>


Musik<br />

So, 24. November, 17 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Lehrerkonzert<br />

der Musikschule<br />

Engagierte Lehrer der Musikschule<br />

Lüchow-<strong>Dannenberg</strong> gestalten auch in<br />

diesem Jahr wieder ein unterhaltsames<br />

und anspruchsvolles Konzertprogramm<br />

im Ohmschen Haus.<br />

- Der Eintritt ist frei -<br />

Mehr über den Unterricht<br />

und die Angebote an Schulen<br />

und Kindergärten<br />

Tel: 05841-979791<br />

www.dan-musik.de<br />

nem Workshop mit Peter Herbolzheimer<br />

und Judy Niemack in Kürnbach. In Bogota/Kolumbien<br />

studierte sie zwei Semester<br />

klassische Musik an der Universität Juan N.<br />

Corpas bei Andrés Silva (Gesang) und Pilar<br />

Leyva (Klavier). Seit Oktober 2008 studiert<br />

sie Jazz und Pop Gesang an der Hochschule<br />

für Musik und Tanz Köln bei Anette von<br />

Eichel (Gesang) und Susanne Schneider<br />

(Gesang). Unter anderem hatte sie auch<br />

Unterricht bei Tom van der Geld, Frank<br />

Wunsch und Sebastian Sternal.<br />

November<br />

47


Musikalische Lesung<br />

Sa, 30. November, 20 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

November<br />

Am Christabend<br />

muss ich den<br />

Bratspieß<br />

drehen<br />

Geschichten<br />

um lukullische<br />

Weihnachtsfreuden<br />

Essen und Trinken hat im Leben aller<br />

Völker einen herausragenden Stellenwert<br />

– wie erst zum »Fest aller Feste«! Sagen<br />

und Märchen um Weihnachtsspeisen nehmen<br />

im Kulturgut einen breiten Raum ein,<br />

und namhafte Schriftsteller haben in (oft)<br />

heiteren Geschichten ihre Erfahrungen mit<br />

den Weihnachtsbraten und Desserts festgehalten.<br />

Zu unserer Freude; ob Werner Bergengruen<br />

im »Kaschubischen Weihnachtslied«, Alphonse<br />

Daudet, der tief in die Vergangenheit<br />

Südfrankreichs geht und spukhafte Gestalten<br />

wiedererstehen läßt, Karl Heinrich<br />

Waggerl, der durch Frechheit und List in<br />

den Genuss eines köstlichen Früchtebrotes<br />

kommt oder Hans Scheibner mit einem zeitlosen<br />

Thema: Der Grünkohl meiner Mutter.<br />

In vielen Orten unseres Landes sind<br />

Schneider-Lesungen inzwischen zum Begriff<br />

für unterhaltsame, mit Qualität und<br />

Anspruch verbundene literarisch-musikalische<br />

Programme geworden. Antje und<br />

Martin Schneider, schöpfen ihre vielfältigen<br />

Themen aus einem großen Schatz von<br />

Er-Lesenem, und verbinden die literarischen<br />

Texte mit ihren Eindrücken, Gedanken<br />

und Ideen. Oft mischen sich Prosa,<br />

Lyrik, Märchen, Sagen und Geschichten<br />

auf überraschende Weise, Bekanntes<br />

steht neben nie Gehörtem.<br />

Die Musik ist bei ihren Programmen<br />

nicht nur Pausenfüller; sie verbindet –<br />

kommentiert, wie sie gern sagen – die<br />

Texte. Manchmal unterlegt sie das gesprochene<br />

Wort und dann wieder gibt<br />

sie Raum, sich dem nächsten zu öffnen.<br />

Martin Schneider<br />

Geboren 1938 in Merseburg. Studierte<br />

Germanistik und Musikwissenschaft<br />

in Halle und war als Opernregisseur und<br />

Professor für Szenischen Unterricht an<br />

der Hochschule für Musik »Hanns Eisler«<br />

in Berlin tätig.<br />

Antje Schneider<br />

Geboren 19<strong>46</strong> in Finsterwalde. Buchhändlerlehre<br />

und Arbeit im Beruf als<br />

Buch- und Musikalienhändlerin. Daneben<br />

Arbeit beim Rundfunk und Musikvorträge.<br />

Bis 1993 bei der Deutschen<br />

Schallplatten GmbH Berlin tätig, danach<br />

freischaffend.<br />

Elisabeth Büttner (Flöte)<br />

Studium an der Hochschule für Musik<br />

`Felix Mendelssohn Bartholdy´ in Leipzig,<br />

Staatsexamen mit Diplom als Flötis-<br />

48


tin und Pädagogin; Lehrtätigkeit<br />

an verschiedenen<br />

Musikschulen; seit 1989<br />

Pädagogin an der Musikschule<br />

Pankow in Ber lin;<br />

Mitwirkung in musikalischen<br />

Formationen mit<br />

Kammermusik, Orchester-<br />

und Solokonzerten;<br />

Schauspielmusik in Zusammenarbeit<br />

mit der Hochschule<br />

für Schauspielkunst<br />

»Ernst Busch« Berlin.<br />

Waldfrieden<br />

Ihr Restaurant<br />

in Hitzacker an der Elbe<br />

Hotel und Restaurant<br />

Gabriele Müller (Klavier)<br />

Studium an der Hochschule für Musik<br />

»Hanns Eisler« Berlin. 1981 Staatsexamen<br />

Klavier; Diplome für Musikpädagogik und<br />

-theorie. Klavierdozentin an der Pädagogischen<br />

Hochschule Potsdam und Solokorrepetitorin<br />

am Theater Stralsund. Seit 1989<br />

freischaffende Korrepetitorin mit Lehrauftrag<br />

an der HfM »Hanns Eisler« Berlin,<br />

1995–2001 an der Hochschule »Carl Maria<br />

von Weber« Dresden. Begleitung von Liederabenden<br />

und Kammerkonzerten. Seit<br />

mehreren Jahren Autorin und Interpretin<br />

von literarisch-musikalischen Programmen.<br />

Wo dürfen wir servieren:<br />

im Restaurant mit Elbblick,<br />

in der gemütlichen Bauernstube,<br />

im Saal oder auf der Terrasse<br />

mit traumhaftem Blick?<br />

Familie Hewekerl,<br />

Weinbergsweg 25<br />

29456 Hitzacker<br />

www.hotel-waldfrieden.info<br />

05862 - 96720<br />

November<br />

49


Musik und Literatur<br />

Di, 31. Dezember 19 Uhr<br />

Ohmsches Haus<br />

Silvesterkonzert<br />

Karl Herbst und das<br />

<strong>Dannenberg</strong>er Salonensemble<br />

„The same procedure as every year“<br />

und trotzdem immer wieder ein wunderschöner<br />

stimmungsvoller und mit vielen<br />

Überraschungen ausgestatteter musikalisch<br />

und literarisch vergnüglicher Übergang<br />

ins Neue Jahr.<br />

Silvester mit Karl Herbst und dem <strong>Dannenberg</strong>er<br />

Salonensemble ist mittlerweile<br />

Tradition geworden. Karten sind<br />

nur im Vorverkauf erhältlich. Mitglieder<br />

können ihre Karten gegen eine Eintrittskarte<br />

tauschen.<br />

Dezember<br />

50


Ohmsches Haus<br />

Im Ohmschen Haus, einem Zweiständer-Fachwerkhaus<br />

am Thielenburger See<br />

in <strong>Dannenberg</strong>, finden fast alle Veranstaltungen<br />

des <strong>Kulturring</strong>s Donnenberg<br />

statt.<br />

Das Ohmsche Haus ist das äl teste Zweiständerhaus<br />

in der Region. Es wurde<br />

1656 erbaut und stand ursprünglich<br />

in Lan gendorf. Archäologische Befunde<br />

verweisen im übrigen auf „Vorgänger“,<br />

die auf das 14. Jahrhundert<br />

datiert werden.<br />

Nachdem der Erhalt des Hauses am originalen<br />

Standort nicht mehr zu gewährleisten<br />

war, ent schied man sich 1971,<br />

das Haus komplett ab- und an an derer<br />

Stelle wiederaufzubauen. 1987 war<br />

Baubeginn. Im Mai 1988 wurde das<br />

Haus in <strong>Dannenberg</strong> eingeweiht und als<br />

Ort für kulturelle Veranstaltungen aller<br />

Art der Öffentlichkeit übergeben.<br />

Weitere<br />

Spielorte<br />

Gelegentlich gehen wir mit unseren<br />

Veranstaltungen auf Reisen. Hier finden<br />

Sie eine Übersicht über unsere ergänzenden<br />

Spielorte:<br />

Hofstelle Flammer Nr. 11<br />

Ortsteil Tolstefanz<br />

(Kurz hinter Breselenz rechts abbiegen,<br />

der Beschilderung nach Tolstefanz<br />

folgen. Die Nr. 11 liegt direkt am<br />

Dorfplatz.)<br />

Aula der Grundschule<br />

Lüchower Straße 24<br />

<strong>Dannenberg</strong><br />

VERDO Hitzacker<br />

Kultur- und Tagungszentrum,<br />

Dr.-Helmut-Meyer-Weg 1<br />

Hitzacker<br />

DER VEREIN HINTER DEN VERANSTALTUNGEN<br />

51


DER VEREIN HINTER DEN VERANSTALTUNGEN<br />

Mitgliedschaft<br />

Mit Ihrer Mitgliedschaft<br />

im <strong>Kulturring</strong> <strong>Dannenberg</strong><br />

unterstützen Sie unsere Arbeit<br />

und fördern die Vielfalt des<br />

kulturellen Angebots in <strong>Dannenberg</strong>.<br />

Vollmitgliedschaft<br />

Für einen Jahresbeitrag von 96 Euro erhalten<br />

Sie für jede Spielzeit 10 Freikarten<br />

und ermäßigten Eintritt zu unseren<br />

Veranstaltungen. Zusätzlich gibt es in<br />

diesem Jahr 2 Karten (Wert: je 9 ) für<br />

die Musikwoche Hitzacker<br />

Junior-Mitgliedschaft<br />

(bis 25 J.)<br />

Für einen Jahresbeitrag von 36 Euro erhalten<br />

Sie pro Spielzeit 6 Freikarten und<br />

ermäßigten Eintritt.<br />

Fördermitglied<br />

Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen<br />

wollen, können Sie sich auch für eine<br />

Fördermitgliedschaft entscheiden. Mit<br />

einem Beitrag von 31 Euro im Jahr erhalten<br />

Sie ermäßigten Eintritt zu unseren<br />

Veranstaltungen.<br />

Eine Beitrittserklärung finden Sie auf<br />

der übernächsten Seite.<br />

Der Vorstand<br />

Der Vorstand des <strong>Kulturring</strong><br />

<strong>Dannenberg</strong> e. V. wird jeweils für<br />

drei Jahre gewählt und leistet<br />

die Vereins arbeit ehrenamtlich.<br />

Patricia Allgayer-Reetze | Vorsitzende<br />

Kurt Behning | stellv. Vorsitzender<br />

Sigrid Schareitz | Schatzmeisterin<br />

Anneliese Gröncke | Geschäftsführerin<br />

Ursula Fallapp | Schriftführerin<br />

Petra Steckelberg | Beisitzerin<br />

Elke Mundhenk | Beisitzerin<br />

Erich Krüger | Ehrenvorsitzender<br />

Sie haben Fragen zu einer Veranstaltung<br />

oder zu einer Mitgliedschaft im <strong>Kulturring</strong><br />

<strong>Dannenberg</strong>?<br />

So ereichen Sie uns:<br />

<strong>Kulturring</strong> <strong>Dannenberg</strong> e.V.<br />

Postfach 12 18<br />

294<strong>46</strong> <strong>Dannenberg</strong> (Elbe)<br />

Tel: 05861 - 808 545 | Fax: 986 685<br />

E-Mail: i.dan@web.de<br />

52


Unsere Förderer und Partner<br />

Unser Anliegen<br />

Der <strong>Kulturring</strong> <strong>Dannenberg</strong> e. V.<br />

hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

die Kultur in <strong>Dannenberg</strong> zu fördern.<br />

Der Schwerpunkt liegt dabei<br />

in den Sparten Literatur, Theater<br />

und Musik.<br />

Der <strong>Kulturring</strong> <strong>Dannenberg</strong> bietet<br />

jährlich ein umfangreiches<br />

und vielfältiges kulturelles Veran<br />

stal tungsprogramm. Hierfür<br />

werden gleichermaßen etablierte<br />

wie Nachwuchskünstlerinnen<br />

und - künstler für Gastspiele<br />

nach <strong>Dannenberg</strong> eingeladen.<br />

Darü berhinaus kooperiert der<br />

Kultur ring mit hiesigen Kultur-<br />

Veran staltern, so zum Beispiel<br />

mit der Musik schule Lüchow-<br />

<strong>Dannenberg</strong> und mit den Veranstaltern<br />

der Musikwoche<br />

Hitz acker.<br />

Herausgeber<br />

<strong>Kulturring</strong> <strong>Dannenberg</strong> e. V.<br />

Postfach 1218<br />

294<strong>46</strong> <strong>Dannenberg</strong> (Elbe)<br />

Layout<br />

Martin Nesemann, Tollendorf<br />

Herstellung<br />

Buchdruckerei Otto Dennstadt<br />

DER VEREIN HINTER DEN VERANSTALTUNGEN<br />

Schutzgebühr: 0,50 Euro<br />

53


DER VEREIN HINTER DEN VERANSTALTUNGEN<br />

96,00<br />

.. ”<br />

24,--<br />

54

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